'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Montag, 28. Oktober 2024

LS 540, 26.631 Zuschauer in Duisburg: Deutschland - Australien 1:2 (1:1)


Foto Dr. Markus Jeschke

DFB-Frauen kommen nach Duisburg  
Am 28. Oktober steht der Sportstadt Duisburg ein Highlight bevor: Die deutsche Frauen-Fußballnationalmannschaft empfängt die australische Frauen-Fußballnationalmannschaft zu einem Länderspiel in der Schauinsland-Reisen-Arena. Dann ist es auch die Premiere für den neuen Bundestrainer der Frauen Christian Wück. Anstoß der Partie in Duisburg ist um 18.10 Uhr, über 31.000 Fans haben im Duisburger Stadion Platz.  


Nach dem spektakulärem 4:3-Sieg am Freitag in Wembley und dem gelungen Erstlingswerk vom neuen Bundestrainer Christian Wück geht es in Duisburg neben der personellen Neuorientierung auch um Abschied und große Erinnerungen - vor allem für die in Gevelsberg geborene Alexandra Popp. Markenzeichen: bescheidene, bodenständige Kämpferin mit offenen Geist, einem geraden Charakter mit grundehrlichen und unverblümten Aussagen - eben mit Vorbildfunktion.


Sie startete 2008 von Recklinghausen kommend ihre Karriere beim FCR Duisburg, einem der Aushängeschilder der Frauen Bundesliga, bespickt mit Nationalspielerinnen und Trainerin Martina Voss-Tecklenburg und der Bundesliga-Torjägerin Inka Grings (heute Coach in Belgiens Brügge). Hier wuchs sie sportlich und auch beruflich.
2008 feierte Alexandra Popp ihr Bundesliga-Debüt für den FCR Duisburg als 17-Jährige in der Bundesliga. 2012 wechslelte sie zum VfL Wolfsburg. Sieben deutsche Meisterschaften folgten, dreimal die Auszeichnung als Fußballerin des Jahres. Nebenbei ließ sie sich zur Tierpflegerin ausbilden

Im Duisburger Zoo wurde sie als Tierpflegerin ausgebildet. Nun endet in Duisburg, was hier begann. Man darf hoffen, dass sie und der DFB sie in der Zukunft so wie die FCR- und Nationalspielerin und Duisburgerin Maren Meinert einbinden kann. Es wäre eine Tragödie, sie für den Frauen-Fussball zu verlieren.


Länderspiele des Frauen-Nationalteams in Duisburg:
LS Art Datum Gegner Ort Tore+ T - nV / E S3 S2 U N1 N Pte
540 LS 28.10.2024 Australien Duisburg                  
511 LS 21.02.2023 Schweden Duisburg 0 0       1     1
419 EMQ70 26.11.2015 England Duisburg 0 0       1     1
365 EMQ65 19.09.2012 Türkei Duisburg Grings Absch 10 0   1         3
334 1.Sp Popp 17.02.2010 Korea Nord Duisburg 1. LS Nordkrea 3 0   1         3
144 LS 09.10.1997 USA Duisburg 3 1   1         3

Oberbürgermeister Sören Link ist voller Vorfreude auf hochklassigen Fußball: „Spitzensport hat in Duisburg Tradition. Daher freue ich mich sehr, das deutsche und auch das australische Team im Oktober bei uns herzlich willkommen zu heißen. Wer die Stimmung in unserer Arena kennt, weiß wie grandios es ist, dort aufzulaufen. Ich bin mir sicher, dass der DFB gerne wiederkommen wird.“  


Der Vorverkauf für die Begegnung gegen die "Matildas" startet am 3. September, Tickets gibt es im Ticketshop des DFB. Christopher Mainka, Geschäftsführer der Duisburger Stadionmanagement GmbH, freut sich auf das Spiel: „Wir freuen uns außerordentlich, die deutsche Fußballfrauennationalmannschaft in unserer Arena begrüßen zu dürfen. Dieses Länderspiel ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern auch eine großartige Gelegenheit, die Schauinsland-Reisen-Arena als Gastgeber für solch hochkarätige Veranstaltungen zu präsentieren.“



DFB-Frauenländerspiel: DVG setzt zusätzliche Busse ein  - Popps Verabschiedung
Für Gäste des Frauenfußballspiels Deutschland gegen Australien am Montag, 28. Oktober, um 18.10 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV-Arena  
- ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Bussteig 5) ab 16.15 bis 17.35 Uhr alle fünf Minuten  

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.  
 

Erklärung des NATO-Generalsekretärs zum Einsatz von Truppen der DVRK in Russland
Am Montag, 28. Oktober: Eine hochrangige Delegation aus der Republik Korea wird den Nordatlantikrat über den Truppeneinsatz der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) in Russland informieren. Botschafter der indopazifischen Partner der NATO –, darunter Australien, Japan, Neuseeland und die Republik Korea –, wurden zur Teilnahme eingeladen. Nach dem Treffen wird der NATO-Generalsekretär den Medien eine kurze Erklärung geben.


Zukunft des Ruhrorter Neumarkts: Stadtentwicklung lädt zum Gespräch ein
Wie geht es weiter am Ruhrorter Neumarkt? Über die städtebauliche Aufwertung des Neumarkts möchten die Stadtentwickler der Stadt Duisburg mit den Anwohnerinnen und Anwohnern sprechen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen am Montag, 28. Oktober, ab 17.30 Uhr zum Treffpunkt „Das PLUS am Neumarkt“, Neumarkt 19, zu kommen.


Neben Mitarbeitenden der Stadtplanung sind auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und das Projektteam „Urban Zero“ vor Ort. In erster Linie sollen Erfahrungen ausgetauscht werden. Außerdem wird erörtert, was gut läuft und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Zukunft des Marktplatzes steht im Fokus.


Seit Mai 2023 sind zwei Fahrbahnen am Neumarkt temporär in eine Fußgängerzone umgestaltet worden, um den Platz zu vergrößern und die umliegenden Geschäfte aus den angrenzenden Häusern näher an den Marktplatz anzubinden. Die Anwohnerschaft nutzt den Platz seitdem für viele Projekte wie zum Beispiel Urban Gardening, einen Lebensmittelverteilerschrank oder Sitzmöglichkeiten. Der Versuchszeitraum läuft noch bis Mai 2025. Die Stadtentwicklung freut sich auf viele interessante

 Gespräche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Aidshilfe NRW e.V. startet Petition auf Change.org gegen Kürzungen bei der Aidshilfeförderung
Am 17. Oktober 2024 hat die Aidshilfe NRW e.V. auf Change.org eine Petition gestartet, um die geplante Kürzung der Fördermittel zur Bekämpfung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen in Nordrhein-Westfalen abzuwenden. Bislang haben über 12.453 Menschen unterzeichnet und sprechen sich damit klar gegen die Einsparungspläne der Landesregierung aus.


„Mit weniger Geld können die Aidshilfen entsprechend weniger Beratungs-, Präventions- und Testangebote umsetzen. Das bedeutet, dass zukünftig Aktivitäten der Aidshilfen mit und für die Zielgruppen Menschen mit HIV, schwule Männer, Frauen, Drogengebraucher*innen, Inhaftierte, Menschen mit Migrationsgeschichte, insbesondere aus den Gebieten Afrikas südlich der Sahara, und Sexarbeiter*innen wegfallen“, erklärt die Aidshilfe NRW in ihrer Petition und appelliert, dabei an die Abgeordneten des Landeskabinetts die Kürzungen zurückzuziehen: „Zerschlagen Sie nicht die erfolgreichen Strukturen, die vielen Menschen einen besseren Zugang zu Gesundheit ermöglichen!”


2023 infizierten sich 2.200 Menschen in Deutschland mit HIV, 1.200 Menschen erhielten 2023 ihre Diagnose erst, nachdem sie bereits schwer erkrankt waren, heißt es von Seiten der Deutschen Aidshilfe. Auch die Fälle von anderen sexuell übertragbaren Krankheiten nehmen in Europa laut der EU-Gesundheitsbehörde rasant zu und seien „besorgniserregend”. 


Laut Entwurf des Landeshaushalts 2025 sollen die Mittel zur „Förderung von Maßnahmen zur Eindämmung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen“ dennoch um 1,6 Millionen Euro – das sind rund ein Drittel der bisherigen Förderung – gekürzt werden. Betroffen wären sämtliche regionalen Aidshilfen in NRW sowie zielgruppenspezifische Präventionsprojekte, darunter das Youthwork-Programm und zentrale Koordinationsstrukturen. 
Link zur Petition:  https://www.change.org/GegenKürzungenBeiAidshilfeförderung


Buchholzer Bücherzirkel am 6. November
Die Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt am Mittwoch, 6. November, um 17 Uhr wieder zum Buchholzer Bücherzirkel ein. Die Duisburger Journalistin Sabine Justen freut sich auf einen regen Austausch bei einer Tasse Kaffee und guten Schmökern. Alle Genres sind willkommen – anspruchsvoll oder unterhaltsam, Sachbuch oder Roman, Liebesschnulze oder Krimi.


Wer auf der Suche nach neuem Lesestoff ist, bekommt hier bestimmt passende Anregungen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek persönlich oder telefonisch unter 0203/2083-7284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


KVO lässt den Hoppeditz erwachen!    
Am kommenden Samstag, den 2. November lässt der Karnevalsverein Obermarxloh ab 11.11 Uhr auf dem Platz von Union Hamborn an der Warbruckstraße 181, den Hoppeditz erwachen und läutet damit die närrische fünfte Jahreszeit ein. „Mit einem bunten karnevalistischen Programm,“ so KVO Präsidentin Betina Berane, “vertreiben wir das graue Novemberwetter und feiern den Karneval!“  


Neben vielen Leckereien und einem prall gefüllten Bierwagen wird es wieder ein karnevalistisches Kulturprogramm geben. Besonders stolz sind die Karnevalisten vom KVO auf ihre Tanzgarden, die sich zum ersten Mal mit ihrem kompletten Programm präsentieren werden. Der KVO lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, gemeinsam den Karneval zu begrüßen!  

Gartenarbeit im Winter – von Bodenpflege bis Schnitt

Der Klimawandel macht sich auch im eigenen Garten bemerkbar, denn die Winterpause wird für Gartler:innen immer kürzer. Der Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) informiert, welche Arbeiten im winterlichen Garten wichtig sind.

Spätsommer- und Herbstblüher für Nützlinge und Vögel stehen lassen. Quelle: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.

Bodenpflege im Gemüse- und Blumenbeet Aufgrund der deutlich wärmeren Temperaturen im Herbst empfiehlt es sich, Gemüsekulturen und Sommerblumenflächen möglichst lange stehen zu lassen. Denn auf bedeckten Flächen keimt viel weniger Unkraut. Zudem fällt in die Monate Oktober bis Dezember die Erntezeit für Wintergemüse wie Radieschen, Kohl, Rettich, Wintersalate und Wurzelgemüse. „Klassisches Lagergemüse besser nicht zu früh einlagern, sondern bis zum Wintereinbruch im Beet lassen. In Frostnächten kann der Einsatz von Verfrühungsvlies sinnvoll sein“, rät Dr. Lutz Popp vom BLGL.


Wer auf das Umgraben im Herbst verzichtet, schützt außerdem die Regenwürmer im noch warmen Boden. Gartler:innen, die ihr Beet schon abgeerntet haben, können eine Grüneinsaat ausbringen. Es ist möglich, die Grüneinsaat zu überwintern oder im Dezember kurz vor dem Umgraben zu roden – etwa bei schweren Böden oder zeitig abtrocknenden Flächen, auf denen Frühgemüse wachsen soll.

„Eine üppige Grüneinsaat im Herbst saugt Stickstoff aus dem Boden und reduziert so eine Auswaschung ins Grundwasser. Auch der Verzicht auf frühes Umgraben verhindert eine Auswaschung großer Mengen an Nitrat, weiß der Gartenexperte. Der Grund: Beim Lockern des Bodens werden Mikroorganismen aktiv, die Bodenstickstoff in pflanzen- und wasserlösliche Formen, insbesondere Nitrat, umwandeln.

Stauden und Gehölze: Zierde im winterlichen Garten
Der Tipp, Stauden, Ziergehölze oder Gräser im Herbst abzuschneiden, ist mittlerweile veraltet: Vor allem die Spätsommer- und Herbstblüher einfach stehen und abblühen lassen. Sie sorgen im Winter für einen strukturreichen Garten, der nicht nur optische Vorteile hat, sondern in den Staudenhorsten auch Unterschlupf für Nützlinge bietet. Späte Fruchtstände sind außerdem die ideale Winterfütterung für Vögel. Die Blätter fallen allmählich ab, führen Nährstoffe zurück und verbessern so den Boden.

„Für einen ästhetischen Gesamteindruck reicht es, wenn Gärtner:innen einzelne Staudenpartien, die beispielsweise unter einer Schneelast umgeknickt sind, gelegentlich entfernen“, so Dr. Popp. Bei empfindlicheren Arten aus Trockengebieten wie Fackellilie, Pampasgras oder Palmlilie zum Schutz vor der Feuchtigkeit im Winter einfach die Blattschöpfe zusammenbinden. Einige darübergelegte Fichtenzweige, deren Schnittstellen nach oben zeigen, verbessern die Schutzwirkung.


Gut zu wissen: Der Schnitt von Gehölzen steht erst zum Winterende kurz vor dem Austrieb an. Wintergrüne Gehölze benötigen zudem auch in der kalten Jahreszeit Wasser – vor allem, wenn sie im Kübel oder an der Hauswand stehen. Gartler:innen können immer dann zur Gießkanne greifen, wenn der Boden aufgetaut ist. „Gehölze, die nur bedingt frosthart sind, wie Säckelblume, Bartblume oder Buschklee, am besten mit trockenem Laub anschütten. Eine Schicht von rund 15 cm ist ideal“, so der Experte vom BLGL.


Achtung: Dicke Auflagen können Mäuse anlocken, weshalb gelegentliche Kontrollen ratsam sind. Obstbaumstämme, die nach kalten Nächten der frühen Morgensonne ausgesetzt sind, vertragen jetzt einen Kalkanstrich, der das Risiko von Frostrissen im Stamm reduziert. Rasenpflege: Kurzer Schnitt für gesundes Gras Grasflächen benötigen vor dem Wintereinbruch eine letzte Mahd. Besonders in schneereichen Gebieten kann es sonst zu Pilzkrankheiten wie Schneeschimmel kommen.


Auch im Winter kann es inzwischen notwendig werden, den Rasenmäher aus dem Schuppen zu holen. Faustformel: Ist das Gras in der kalten Jahreszeit über 10 cm lang, muss nochmal gemäht werden. Außerdem sollten Gartler:innen regelmäßig das letzte Herbstlaub vom Rasen entfernen, um Schimmelbefall vorzubeugen. „Das anfallende Laub können sie in nicht zu dicken Auflagen in allen Gehölzbereichen, auch unter Rosen und Beerenobst, verwenden. Der Rest landet am besten neben dem Komposter. Fallen später Gehölzhäcksel und Rasenschnitt an, lässt sich das Laub damit vermengen“, weiß Dr. Popp.


Terrasse und Wege winterfest machen Die Feuchtigkeit im Herbst und die geringere Nutzung führen oft dazu, dass Terrassen und Wege veralgen. Wer sich sehr daran stört, kann den Belag mit einem Hochdruckreiniger entfernen. Dabei darauf achten, die Fugen nicht auszuspülen. Von hölzernen Aufbauten und Terrassen regelmäßig Laub und Pflanzenreste entfernen. Dies gilt auch für Zäune, Schotter- und Plattenwege. So können die Flächen nach Niederschlägen besser abtrocknen. Wenn Kübelpflanzen die Terrasse zieren, diese so lange wie möglich im Außenbereich lassen.


„Pflanzen aus wärmeren Gebieten wie Bananen, Zimtrinde oder Veilchenstrauch vor der ersten Frostnacht einräumen. Mediterrane Pflanzen, etwa Olive oder Oleander, nebeneinander direkt an der Hauswand platzieren und vor Frostnächten mit viel Verfrühungsvlies schützen. Sinken die Temperaturen deutlich unter null Grad, gehören auch sie frostfrei eingeräumt“, informiert der Gartenexperte.


Gartengeräte mehrmals im Jahr pflegen
Die Reinigung von Handgeräten sollte zu jeder Jahreszeit erfolgen, wann immer es nötig ist. Wer einen tonreichen Boden hat, benötigt zum Säubern eventuell sogar Wasser. „Wichtig ist, dass Geräte und Holzstiele schnell wieder trocken sind. Anschließend leicht einölen und in einem trockenen Raum unterbringen“, erläutert Dr. Popp. Der Rasenmäher verträgt in der Winterpause ebenfalls eine gründliche Reinigung. Die Messer können Gartler:innen selbst nachschleifen oder sie wenden sich damit an den Fachhandel.


Europäisches Verbraucherzentrum: Tierleid im Internet - Sagt ein Bild mehr als tausend Worte?
Verwahrloste, verletzte und verdreckte Tiere, die mit traurigem Blick in die Kamera schauen – das macht sofort betroffen. Vor allem, wenn solche Bilder ganz unvermittelt zwischen zahllosen, perfekten Hochglanzfotos auf Instagram, Facebook und Co auftauchen. Eine Tatsache, die auch Betrüger kennen – und für sich nutzen. Diese stammen nicht selten aus dem EU-Ausland. Deshalb möchte das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland sensibilisieren und im Folgenden vor zwei Maschen warnen.

Können diese Augen lügen? Sicherlich nicht. Doch die Menschen hinter den betrügerischen Machenschaften tun es zweifellos. Bild: KI-generiert.


Grenzerfahrung Tiervermittlung
Auf diversen Seiten im Internet werden Hunde, Katzen und andere Tiere zum Kauf angeboten. Dabei reicht das Spektrum vom teuren Rasse-Hund bis hin zur Mischlings-Katze aus der Tierrettungsstation in Rumänien. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Die Suche ist mühelos vom heimischen Sofa und über Ländergrenzen hinweg möglich. Auch die Verkäufer profitieren von einem breiteren Publikum. Herkunft und Preis allein lassen zunächst nicht auf die Seriosität eines Angebots schließen. Betrüger gibt es überall.


„Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei Ihrer Suche nach einem neuen Welpen oder Hund auf einen betrügerischen Züchter oder Verkäufer stoßen, ist leider höher als Sie denken“, schreibt die Arbeitsgruppe der EU-Tierschutzplattform – eine Einrichtung, die den Tierschutz in der Europäischen Union verbessern soll – in einer Veröffentlichung.


Besondere Vorsicht gilt bei Angeboten in den sozialen Medien und auf Kleinanzeigenportalen: Profile können dort besonders einfach und schnell eröffnet und verändert werden. Das macht es potenziellen Betrügern sehr leicht anonym zu bleiben. Ist das neue Familienmitglied gefunden, geht es um das Organisatorische. Allem voran: die Bezahlung. Zum Kaufpreis kommen häufig (angebliche) Zusatzkosten für Transport, Futter oder Versicherung hinzu. Werden diese Kosten im Vorfeld verlangt, sollten alle Alarmglocken läuten.


Denn einmal bezahlt, ist das Geld unter Umständen weg und nur sehr schwierig zurückzubekommen. Der sogenannte Vorschussbetrug nutzt genau das aus. Opfer werden zur Vorauszahlung gedrängt, warten im schlimmsten Fall dann aber vergeblich auf das versprochene Tier. In anderen Fällen erhalten Betroffene einen kranken und geschwächten Vierbeiner.

Grenzüberschreitende Tierkäufe haben noch eine weitere Hürde: Hunde und Katzen, die aus einem anderen Mitgliedstaat der EU kommen, müssen durch einen Mikrochip oder eine Tätowierung identifizierbar sein. Auch ein gültiger Tollwutimpfschutz muss vorgewiesen werden. Um das zu dokumentieren, gibt es den EU-Heimtierausweis.


Können oder wollen Verkäufer diese Bedingungen nicht erfüllen, ist Misstrauen angebracht. Denn seriöse Verkäufer liefern diese Daten und Papiere in der Regel problemlos. Einen detaillierten deutschen Leitfaden für Hundekäufer bietet die Arbeitsgruppe der EU-Tierschutzplattform (Microsoft Word - DE_GuidelinesBuyers_Leaflet.docx (europa.eu).


Spenden fürs Tierleid?
Die Lebensbedingungen sind für Vierbeiner in einigen anderen europäischen Ländern deutlich schlechter als hierzulande. Viele (auch private) Organisationen versuchen, das in betroffenen Regionen durch lokale Hilfsangebote zu verbessern. Vor allem in sozialen Netzwerken – aber nicht nur dort –werden Aufrufe gestartet, um Spenden für diese Arbeit zu sammeln.
Mit Erfolg: Deutschlandweit spendeten Menschen im Jahr 2023 414,170 Millionen Euro für den Tierschutz – das entspricht 8,3 Prozent aller nationalen Spenden. Das belegen Zahlen des Deutschen Spendenrates. Eine enorme Summe.


Doch wie so oft gilt: Wo es Geld gibt, sind Betrüger nicht fern. Auch bei dieser Masche wird mit Bildern manipuliert: Mitunter fast unerträgliche Aufnahmen von verletzten oder vermeintlich geretteten Straßentieren erzeugen Mitleid. Durch diesen emotionalen Druck werden Menschen zu Spenden bewegt. Gezahlt werden soll beispielsweise über PayPal oder GoFundMe. Von dieser Masche berichtete eine Verbraucherin, die selbst Opfer von solchen Spendenbetrügern wurde.


Sie hat sich an das EVZ Deutschland gewandt und wünscht sich mehr Aufmerksamkeit für das Thema. Sie ist sich sicher, dass die Verantwortlichen für ihren Profit sogar Tiere bewusst aushungern lassen oder verletzen. So gibt es immer neue Rechtfertigungen für Spendengelder: Arztbehandlungen, Medikamente oder andere Gründe. Fühlen sich Betrüger ertappt, ändern sie einfach ihre Profile oder gehen unter neuem Namen online.


Den Betrügern auf der Fährte „Auch wenn Bilder und Videos leidender Tiere nur schwer zu ertragen sind, sollten Sie niemals überstürzt handeln und einen kühlen Kopf bewahren“, rät Julia Kreidel, Juristin beim Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland. „Informieren Sie sich vorab ausführlich über den Verkäufer des Tieres oder die Organisation, an die Sie spenden möchten.“

Manchmal hilft bereits eine Bildsuche im Netz: Viele Betrüger kopieren Foto- und Videomaterial von anderen (Betrugs-) Seiten. Identische Bilder an verschiedenen Orten sollten also hinterfragt werden. Ansonsten hilft auch das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen. Es gibt Auskünfte zu vertrauenswürdigen Spendenorganisationen. Besteht dennoch der Verdacht an Betrüger geraten zu sein, sollte das umgehend bei der Polizei gemeldet werden.


Die Spende oder der Tierkauf sollte nicht rein emotional begründet sein. Denn Fotos allein sind manchmal nur die halbe Wahrheit. Tiere zu adoptieren und für die gute Sache zu Spenden ist wichtig und gut, aber es muss an den richtigen Stellen ankommen. Menschen, die auf Betrüger hereinfallen, unterstützen mit ihrer Hilfsbereitschaft nicht die leidenden Tiere.

Im Gegenteil: Sie helfen dem kriminellen System, das die Fäden zieht. Und das führt nur zu noch mehr Leid. Kommt es beim Tierkauf zu Problemen mit einem gewerblichen Händler aus einem anderen EU-Land, Island, Norwegen oder dem Vereinigten Königreich, können sich Verbraucherinnen und Verbraucher kostenlos an das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland wenden.


AUSGERUFEN | Filip Alilovic - Gitarrenkonzert  
Filip Alilovic ist ein kroatischer Gitarrist und Komponist, der in Dortmund lebt. Seine Kompositionen sind durchdrungen von gefühlvollen Klängen, die durch eine universale Virtuosität unterstrichen werden. Dabei schwingt stets der Hauch folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas mit. Seine Werke werden bei der Bergmann Edition verlegt und sind unter Kennern der klassischen Gitarre bekanntes Repertoire.  


In den vielen Jahren seines kreativen Schaffens wurden bis dato 200 seiner Solowerke, mehrere kammermusikalische Werke, sowie auch 2 symphonische Gitarrenkonzerte veröffentlicht. Filip Alilovic hat viele Werke anderer Komponisten für die Sologitarre arrangiert. Darunter die gesamte „Souvenir de Florence“ – ein Streichersextett-Konzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky - wie auch die „Toccata und Fuga in D-Moll BWV 568“ von J.S Bach.  

Filip Alilovic (c) Dirk Leiss

AUSGERUFEN | Filip Alilovic – Gitarrenkonzert
Montag, 28. Oktober 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung    


Die Citykirche kennenlernen: Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.


Am Sonntag, 3. November 2024 um 15 Uhr macht Folker Nießalla mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gottesshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.  


Salvatorkiche - Foto Rolf Schotsch



Thema: Kirche und Politik – die Barmer Theologische Erklärung mahnt zum Einmischen
Es ist eine Grundüberzeugung der Obermeidericher Pfarrerinnen Esther Immer und Sarah Süselbeck aus dem Glauben heraus, dass evangelische Kirche sich einmischen soll, wenn das Wohl der Menschen auf dem Spiel steht.


Deshalb stellen sie im Gottesdienst am 3. November vor, wie politisch Kirche heute sein kann und muss. Hierfür lenken sie den Blick auf die Theologische Erklärung der Bekenntnissynode in Barmen von 1934, die sich gegen die falsche Theologie und das Kirchenregime der so genannten „Deutschen Christen“ richtete, die damit begonnen hatten, die evangelische Kirche der Diktatur des „Führers“ anzugleichen.


Warum Kirche auch gar nicht anders kann, als politisch zu sein, möchten Ihnen im Vorfeld des Gottesdienstes beide Pfarrerinnen bei einem Pressegespräch beschreiben. So wird Esther Immer beim Medientermin - und im Gottesdienst – von ihrem Urgroßvater Karl Immer sen. berichten, der zu der Barmer Synode eingeladen hatte, im Kirchenkampf aktiv war und NS-Spitzelüberwachung erlebte.


Sie wird auch von ihrem Großvater berichten, der 1934 als Schüler nach nächtlicher Beratung der Synode die Barmer Theologische Erklärung (BTE) auf der Schreibmaschine abtippte und sie somit zum Dokument machte. Sie ist heute Richtschnur vieler evangelischer Landeskirchen.


Podiumsdiskussion und Fragerunden zum Thema Strategien und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel 
Was können und müssen Unternehmen gegen den Fachkräftemangel tun, was können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erwarten? Um dieses Thema geht es bei der Podiumsdiskussion mit Fragerunde am Dienstag, 5. November 2024 um 18.30 Uhr im Ungelsheimer Gemeindezentrum der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, Sandmüllersweg 31.

Das Gemeindezentrum Ungelsheim (Foto: https://www.evgds.de).



Die in einem thematischen Input vorgestellten Daten und Fakten zum Fachkräftemangel sind Grundlage für die Statements von Vertreter der Firmen Friedrich Tonscheidt KG,  Anton Köther Sanitär – Heizung, IKKE gGmbH sowie HKM. In der Fragerunde geht es dann um Einschätzungen zu den zukünftigen Entwicklungen im Hinblick auf die Fachkräfteentwicklung und die notwendigen Stellschrauben, die den Mangel beheben könnten.


Mit dabei an dem Abend sind auch Auszubildende vom Bertolt Brecht Berufskolleg, die ihre Fragen und Gedanken mit einbringen. Gegen 20 Uhr ist die Fragen- und Gesprächsrunde auch für das Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind bei Dieter Zisenis (Mail: laboratorium@ekir.de) vom dem „laboratorium“, dem evangelischen Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers und Wesel (www.ev-laboratorium.de) möglich und nötig bis zum 4.11.2024.




NRW: Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte steigt auf 43 Prozent  Wuppertal, Duisburg und Gelsenkirchen höchste Anteile an Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte.
Über eine Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr 2023/24 eine Zuwanderungsgeschichte. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 43,0 Prozent der rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler, die eine allgemeinbildende oder berufliche Schule in NRW besuchten. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte ist in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen.


Im Schuljahr 2018/19 hatte er bei 36,9 Prozent gelegen. Wuppertal, Duisburg und Gelsenkirchen hatten die höchsten Anteile an Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte Von den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes hatten Wuppertal (58,6 Prozent), Duisburg (58,3 Prozent) und Gelsenkirchen (57,7 Prozent) im Schuljahr 2023/24 die höchsten Anteile an Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte. In den Kreisen Coesfeld (22,8 Prozent), Borken (26,8 Prozent) und Euskirchen (26,8 Prozent) waren die Anteile am niedrigsten.


Rund 31 Prozent der Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte besuchten eine Grundschule Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler mit und ohne Zuwanderungsgeschichte auf die einzelnen Schulformen unterschied sich voneinander: Von den Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte besuchte fast jede/-r dritte eine Grundschule (31,4 Prozent) und rund die Hälfte eine Gesamtschule, ein Gymnasium oder ein Berufskolleg.




Von den Schülerinnen und Schülern ohne Zuwanderungsgeschichte besuchte dagegen rund ein Viertel eine Grundschule (26,7 Prozent). Fast 60 Prozent waren an einer Gesamtschule, einem Gymnasium oder einem Berufskolleg.

Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schülerinnen und Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder Schülerinnen und Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.

Die Staatsangehörigkeit der Schüler/-innen ist dabei ohne Bedeutung. Die Erhebung erfolgte nicht an Freien Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs. Aus Datenschutzgründen wurden alle Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von fünf gerundet ausgewiesen. (IT.NRW)




2022 wurden 3,6 Prozent weniger Rohstoffe aus der Umwelt entnommen als ein Jahr zuvor
Die inländische Rohstoffentnahme ist in NRW im Jahr 2022 mit insgesamt 701,7 Millionen Tonnen Rohstoffe um 3,6 Prozent gegenüber 2021 (727,8 Millionen Tonnen) gesunken. Damit sank die nicht verwertete Rohstoffentnahme um 4,3 Prozent, die verwertete Rohstoffentnahme um 1,9 Prozent. Dabei betrug die verwertete Entnahme biotischer Rohstoffe (pflanzliche sowie tierische Biomasse) 26,9 Millionen Tonnen und war damit 16,5 Prozent niedriger als 2021.


Die verwertete Entnahme abiotischer Rohstoffe, diese sind nicht nachwachsende Rohstoffe wie z. B. fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas) und mineralische Rohstoffe (Erze, Steine, Erden), betrug 180 Millionen Tonnen und stieg damit leicht gegenüber dem Vorjahr an (+0,7 Prozent). Rohstoffentnahme in den Bundesländern nahezu auf Vorjahresniveau Die inländische Rohstoffentnahme aller Bundesländer blieb 2022 mit 2 420 Millionen Tonnen gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.




Betrachtet man die einzelnen Bundesländer zeigten sich unterschiedliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr: Am stärksten stieg die Rohstoffentnahme in Hessen (+27,2 Prozent), gefolgt vom Saarland mit +24,6 Prozent. Die höchsten Rückgänge verzeichneten die Bundesländer Niedersachsen (−8,9 Prozent) und Sachsen-Anhalt (−8,5 Prozent).


Im Vergleich zu 2010 (3 101 Millionen Tonnen) sank die Entnahme der Bundesländer um 22,0 Prozent. In NRW betrug die Abnahme 41,4 Prozent. Am stärksten war der Rückgang mit 48,0 Prozent bei der nicht verwerteten Entnahme. Die verwertete Entnahme sank um 15,9 Prozent.


Kfz-Fahrleistung in NRW lag 1,2 Prozent über dem Vorjahr
Die Fahrleistung der in NRW zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief sich im Jahr 2021 auf fast 143,5 Milliarden Kilometer und war damit 1,2 Prozent höher als im Vorjahr, blieb jedoch unter dem Niveau vom Vor-Corona-Jahr 2019. Im ersten Corona-Jahr 2020 sank die Fahrleistung gegenüber 2019 deutlich: −10,4 Prozent bei den privaten Haushalten und −8,1 Prozent bei der Wirtschaft.


Der Bestand der in NRW zugelassenen Kraftfahrzeuge ist dagegen seit 2008 fast stetig gewachsen und lag im Jahr 2021 bei knapp 12,3 Millionen, 10,5 Millionen davon waren bei privaten Haushalten zugelassen. Knapp drei von vier gefahrenen Kilometern wurden von privaten Haushalten zurückgelegt Die Fahrleistung der in allen Bundesländern zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief sich im Jahr 2021 auf rund 690,3 Milliarden Kilometer.


Mit 511,5 Milliarden Kilometern legten knapp drei von vier Kilometern die privaten Haushalte zurück. Die restlichen Kilometer (178,4 Milliarden) entfielen auf die Wirtschaft, davon waren 75,5 Prozent dem Dienstleistungsbereich zuzurechnen. In NRW zeigten die energiebedingten CO2-Emissionen aus dem Primärenergieverbrauch im Straßenverkehr eine ähnliche Entwicklung wie die Fahrleistung und betrugen 27,6 Millionen Tonnen. Sie waren damit 1,1 Prozent höher als im Jahr 2020, aber mit 9,5 Prozent deutlich niedriger als im Vor-Corona-Jahr 2019. (IT.NRW)