LS 540, 26.631 Zuschauer in Duisburg:
Deutschland - Australien
1:2 (1:1)
Foto Dr. Markus Jeschke
DFB-Frauen kommen nach Duisburg Am 28. Oktober steht
der Sportstadt Duisburg ein Highlight bevor: Die deutsche
Frauen-Fußballnationalmannschaft empfängt die australische
Frauen-Fußballnationalmannschaft zu einem Länderspiel in der
Schauinsland-Reisen-Arena. Dann ist es auch die Premiere für den
neuen Bundestrainer der Frauen Christian
Wück. Anstoß
der Partie in Duisburg ist um 18.10 Uhr, über 31.000 Fans haben im
Duisburger Stadion Platz.
Nach dem spektakulärem
4:3-Sieg am Freitag in Wembley und dem gelungen Erstlingswerk vom
neuen Bundestrainer Christian Wück geht es in Duisburg neben der
personellen Neuorientierung auch um Abschied und große Erinnerungen
- vor allem für die in Gevelsberg geborene Alexandra Popp.
Markenzeichen: bescheidene, bodenständige Kämpferin mit offenen
Geist, einem geraden Charakter mit grundehrlichen und unverblümten
Aussagen - eben mit Vorbildfunktion.
Sie startete 2008
von Recklinghausen kommend ihre Karriere beim FCR Duisburg, einem
der Aushängeschilder der Frauen Bundesliga, bespickt mit
Nationalspielerinnen und Trainerin Martina Voss-Tecklenburg und der
Bundesliga-Torjägerin Inka Grings (heute Coach in Belgiens Brügge).
Hier wuchs sie sportlich und auch beruflich. 2008 feierte
Alexandra Popp ihr Bundesliga-Debüt für den FCR Duisburg als
17-Jährige in der Bundesliga. 2012 wechslelte sie zum VfL Wolfsburg.
Sieben deutsche Meisterschaften folgten, dreimal die Auszeichnung
als Fußballerin des Jahres. Nebenbei ließ sie sich zur Tierpflegerin
ausbilden
Im Duisburger Zoo wurde
sie als Tierpflegerin ausgebildet. Nun endet in Duisburg, was hier
begann. Man darf hoffen, dass sie und der DFB sie in der Zukunft so
wie die FCR- und Nationalspielerin und Duisburgerin Maren Meinert
einbinden kann. Es wäre eine Tragödie, sie für den Frauen-Fussball
zu verlieren.
Länderspiele des
Frauen-Nationalteams in Duisburg:
LS |
Art |
Datum |
Gegner |
Ort |
Tore+ |
T
- |
nV
/ E |
S3 |
S2 |
U |
N1 |
N |
Pte |
540 |
LS |
28.10.2024 |
Australien |
Duisburg |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
511 |
LS |
21.02.2023 |
Schweden |
Duisburg |
0 |
0 |
|
|
|
1 |
|
|
1 |
419 |
EMQ70 |
26.11.2015 |
England |
Duisburg |
0 |
0 |
|
|
|
1 |
|
|
1 |
365 |
EMQ65 |
19.09.2012 |
Türkei |
Duisburg Grings Absch |
10 |
0 |
|
1 |
|
|
|
|
3 |
334 |
1.Sp Popp |
17.02.2010 |
Korea Nord |
Duisburg 1. LS Nordkrea |
3 |
0 |
|
1 |
|
|
|
|
3 |
144 |
LS |
09.10.1997 |
USA |
Duisburg |
3 |
1 |
|
1 |
|
|
|
|
3 |
Oberbürgermeister Sören Link
ist voller Vorfreude auf hochklassigen Fußball: „Spitzensport hat in
Duisburg Tradition. Daher freue ich mich sehr, das deutsche und auch
das australische Team im Oktober bei uns herzlich willkommen zu
heißen. Wer die Stimmung in unserer Arena kennt, weiß wie grandios
es ist, dort aufzulaufen. Ich bin mir sicher, dass der DFB gerne
wiederkommen wird.“
Der Vorverkauf für die Begegnung
gegen die "Matildas" startet am 3. September, Tickets gibt es im
Ticketshop des DFB. Christopher Mainka, Geschäftsführer der
Duisburger Stadionmanagement GmbH, freut sich auf das Spiel: „Wir
freuen uns außerordentlich, die deutsche
Fußballfrauennationalmannschaft in unserer Arena begrüßen zu dürfen.
Dieses Länderspiel ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern
auch eine großartige Gelegenheit, die Schauinsland-Reisen-Arena als
Gastgeber für solch hochkarätige Veranstaltungen zu präsentieren.“
DFB-Frauenländerspiel: DVG setzt zusätzliche Busse ein
- Popps Verabschiedung Für Gäste des
Frauenfußballspiels Deutschland gegen Australien am Montag, 28.
Oktober, um 18.10 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena, setzt die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV-Arena - ab
„Duisburg Hauptbahnhof“ (Bussteig 5) ab 16.15 bis 17.35 Uhr alle
fünf Minuten
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für
die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben, können kostenlos
die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen.
Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte
kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Erklärung des NATO-Generalsekretärs zum Einsatz von
Truppen der DVRK in Russland Am Montag, 28. Oktober:
Eine hochrangige Delegation aus der Republik Korea wird den
Nordatlantikrat über den Truppeneinsatz der Demokratischen
Volksrepublik Korea (DVRK) in Russland informieren. Botschafter der
indopazifischen Partner der NATO –, darunter Australien, Japan,
Neuseeland und die Republik Korea –, wurden zur Teilnahme
eingeladen. Nach dem Treffen wird der NATO-Generalsekretär den
Medien eine kurze Erklärung geben.
Zukunft des Ruhrorter Neumarkts: Stadtentwicklung lädt
zum Gespräch ein Wie geht es weiter am Ruhrorter Neumarkt?
Über die städtebauliche Aufwertung des Neumarkts möchten die
Stadtentwickler der Stadt Duisburg mit den Anwohnerinnen und
Anwohnern sprechen. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen am
Montag, 28. Oktober, ab 17.30 Uhr zum Treffpunkt „Das PLUS am
Neumarkt“, Neumarkt 19, zu kommen.
Neben Mitarbeitenden
der Stadtplanung sind auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und das
Projektteam „Urban Zero“ vor Ort. In erster Linie sollen Erfahrungen
ausgetauscht werden. Außerdem wird erörtert, was gut läuft und wo es
noch Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Zukunft des Marktplatzes
steht im Fokus.
Seit Mai 2023 sind zwei Fahrbahnen am
Neumarkt temporär in eine Fußgängerzone umgestaltet worden, um den
Platz zu vergrößern und die umliegenden Geschäfte aus den
angrenzenden Häusern näher an den Marktplatz anzubinden. Die
Anwohnerschaft nutzt den Platz seitdem für viele Projekte wie zum
Beispiel Urban Gardening, einen Lebensmittelverteilerschrank oder
Sitzmöglichkeiten. Der Versuchszeitraum läuft noch bis Mai 2025. Die
Stadtentwicklung freut sich auf viele interessante
Gespräche. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Aidshilfe NRW e.V. startet Petition auf Change.org gegen
Kürzungen bei der Aidshilfeförderung Am 17. Oktober
2024 hat die Aidshilfe NRW e.V. auf
Change.org eine Petition gestartet, um die geplante Kürzung der
Fördermittel zur Bekämpfung von HIV und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen in Nordrhein-Westfalen abzuwenden. Bislang
haben über 12.453 Menschen unterzeichnet und sprechen sich damit
klar gegen die Einsparungspläne der Landesregierung aus.
„Mit weniger Geld können die Aidshilfen entsprechend weniger
Beratungs-, Präventions- und Testangebote umsetzen. Das bedeutet,
dass zukünftig Aktivitäten der Aidshilfen mit und für die
Zielgruppen Menschen mit HIV, schwule Männer, Frauen,
Drogengebraucher*innen, Inhaftierte, Menschen mit
Migrationsgeschichte, insbesondere aus den Gebieten Afrikas südlich
der Sahara, und Sexarbeiter*innen wegfallen“, erklärt die Aidshilfe
NRW in ihrer Petition und appelliert, dabei an die Abgeordneten des
Landeskabinetts die Kürzungen zurückzuziehen: „Zerschlagen Sie nicht
die erfolgreichen Strukturen, die vielen Menschen einen besseren
Zugang zu Gesundheit ermöglichen!”
2023 infizierten sich
2.200 Menschen in Deutschland mit HIV, 1.200 Menschen erhielten 2023
ihre Diagnose erst, nachdem sie bereits schwer erkrankt waren, heißt
es von Seiten der Deutschen Aidshilfe. Auch die Fälle von anderen
sexuell übertragbaren Krankheiten nehmen in Europa laut der
EU-Gesundheitsbehörde rasant zu und seien „besorgniserregend”.
Laut Entwurf des Landeshaushalts 2025 sollen die Mittel zur
„Förderung von Maßnahmen zur Eindämmung von HIV und anderen sexuell
übertragbaren Infektionen“ dennoch um 1,6 Millionen Euro – das sind
rund ein Drittel der bisherigen Förderung – gekürzt werden.
Betroffen wären sämtliche regionalen Aidshilfen in NRW sowie
zielgruppenspezifische Präventionsprojekte, darunter das
Youthwork-Programm und zentrale Koordinationsstrukturen. Link
zur Petition:
https://www.change.org/GegenKürzungenBeiAidshilfeförderung
Buchholzer Bücherzirkel am 6. November Die
Bezirksbibliothek Buchholz, Sittardsberger Allee 14, lädt am
Mittwoch, 6. November, um 17 Uhr wieder zum Buchholzer Bücherzirkel
ein. Die Duisburger Journalistin Sabine Justen freut sich auf einen
regen Austausch bei einer Tasse Kaffee und guten Schmökern. Alle
Genres sind willkommen – anspruchsvoll oder unterhaltsam, Sachbuch
oder Roman, Liebesschnulze oder Krimi.
Wer auf der Suche
nach neuem Lesestoff ist, bekommt hier bestimmt passende Anregungen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich. Fragen beantwortet das Team
der Bibliothek persönlich oder telefonisch unter 0203/2083-7284. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und
von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
KVO lässt den Hoppeditz erwachen! Am
kommenden Samstag, den 2. November lässt der Karnevalsverein
Obermarxloh ab 11.11 Uhr auf dem Platz von Union Hamborn an der
Warbruckstraße 181, den Hoppeditz erwachen und läutet damit die
närrische fünfte Jahreszeit ein. „Mit einem bunten karnevalistischen
Programm,“ so KVO Präsidentin Betina Berane, “vertreiben wir das
graue Novemberwetter und feiern den Karneval!“
Neben
vielen Leckereien und einem prall gefüllten Bierwagen wird es wieder
ein karnevalistisches Kulturprogramm geben. Besonders stolz sind die
Karnevalisten vom KVO auf ihre Tanzgarden, die sich zum ersten Mal
mit ihrem kompletten Programm präsentieren werden. Der KVO lädt alle
Bürgerinnen und Bürger ein, gemeinsam den Karneval zu begrüßen!
Gartenarbeit im Winter – von Bodenpflege bis Schnitt
Der Klimawandel macht sich auch im eigenen Garten bemerkbar, denn
die Winterpause wird für Gartler:innen immer kürzer. Der
Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für
Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) informiert, welche Arbeiten
im winterlichen Garten wichtig sind.
Spätsommer- und Herbstblüher für Nützlinge und Vögel stehen lassen.
Quelle: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.
V.
Bodenpflege im Gemüse- und Blumenbeet Aufgrund der
deutlich wärmeren Temperaturen im Herbst empfiehlt es sich,
Gemüsekulturen und Sommerblumenflächen möglichst lange stehen zu
lassen. Denn auf bedeckten Flächen keimt viel weniger Unkraut. Zudem
fällt in die Monate Oktober bis Dezember die Erntezeit für
Wintergemüse wie Radieschen, Kohl, Rettich, Wintersalate und
Wurzelgemüse. „Klassisches Lagergemüse besser nicht zu früh
einlagern, sondern bis zum Wintereinbruch im Beet lassen. In
Frostnächten kann der Einsatz von Verfrühungsvlies sinnvoll sein“,
rät Dr. Lutz Popp vom BLGL.
Wer auf das Umgraben im
Herbst verzichtet, schützt außerdem die Regenwürmer im noch warmen
Boden. Gartler:innen, die ihr Beet schon abgeerntet haben, können
eine Grüneinsaat ausbringen. Es ist möglich, die Grüneinsaat zu
überwintern oder im Dezember kurz vor dem Umgraben zu roden – etwa
bei schweren Böden oder zeitig abtrocknenden Flächen, auf denen
Frühgemüse wachsen soll.
„Eine üppige Grüneinsaat im Herbst
saugt Stickstoff aus dem Boden und reduziert so eine Auswaschung ins
Grundwasser. Auch der Verzicht auf frühes Umgraben verhindert eine
Auswaschung großer Mengen an Nitrat, weiß der Gartenexperte. Der
Grund: Beim Lockern des Bodens werden Mikroorganismen aktiv, die
Bodenstickstoff in pflanzen- und wasserlösliche Formen, insbesondere
Nitrat, umwandeln.
Stauden und Gehölze: Zierde im
winterlichen Garten Der Tipp, Stauden, Ziergehölze oder Gräser
im Herbst abzuschneiden, ist mittlerweile veraltet: Vor allem die
Spätsommer- und Herbstblüher einfach stehen und abblühen lassen. Sie
sorgen im Winter für einen strukturreichen Garten, der nicht nur
optische Vorteile hat, sondern in den Staudenhorsten auch
Unterschlupf für Nützlinge bietet. Späte Fruchtstände sind außerdem
die ideale Winterfütterung für Vögel. Die Blätter fallen allmählich
ab, führen Nährstoffe zurück und verbessern so den Boden.
„Für einen ästhetischen Gesamteindruck reicht es, wenn Gärtner:innen
einzelne Staudenpartien, die beispielsweise unter einer Schneelast
umgeknickt sind, gelegentlich entfernen“, so Dr. Popp. Bei
empfindlicheren Arten aus Trockengebieten wie Fackellilie,
Pampasgras oder Palmlilie zum Schutz vor der Feuchtigkeit im Winter
einfach die Blattschöpfe zusammenbinden. Einige darübergelegte
Fichtenzweige, deren Schnittstellen nach oben zeigen, verbessern die
Schutzwirkung.
Gut zu wissen: Der Schnitt von Gehölzen
steht erst zum Winterende kurz vor dem Austrieb an. Wintergrüne
Gehölze benötigen zudem auch in der kalten Jahreszeit Wasser – vor
allem, wenn sie im Kübel oder an der Hauswand stehen. Gartler:innen
können immer dann zur Gießkanne greifen, wenn der Boden aufgetaut
ist. „Gehölze, die nur bedingt frosthart sind, wie Säckelblume,
Bartblume oder Buschklee, am besten mit trockenem Laub anschütten.
Eine Schicht von rund 15 cm ist ideal“, so der Experte vom BLGL.
Achtung: Dicke Auflagen können Mäuse anlocken, weshalb
gelegentliche Kontrollen ratsam sind. Obstbaumstämme, die nach
kalten Nächten der frühen Morgensonne ausgesetzt sind, vertragen
jetzt einen Kalkanstrich, der das Risiko von Frostrissen im Stamm
reduziert. Rasenpflege: Kurzer Schnitt für gesundes Gras Grasflächen
benötigen vor dem Wintereinbruch eine letzte Mahd. Besonders in
schneereichen Gebieten kann es sonst zu Pilzkrankheiten wie
Schneeschimmel kommen.
Auch im Winter kann es inzwischen
notwendig werden, den Rasenmäher aus dem Schuppen zu holen.
Faustformel: Ist das Gras in der kalten Jahreszeit über 10 cm lang,
muss nochmal gemäht werden. Außerdem sollten Gartler:innen
regelmäßig das letzte Herbstlaub vom Rasen entfernen, um
Schimmelbefall vorzubeugen. „Das anfallende Laub können sie in nicht
zu dicken Auflagen in allen Gehölzbereichen, auch unter Rosen und
Beerenobst, verwenden. Der Rest landet am besten neben dem
Komposter. Fallen später Gehölzhäcksel und Rasenschnitt an, lässt
sich das Laub damit vermengen“, weiß Dr. Popp.
Terrasse
und Wege winterfest machen Die Feuchtigkeit im Herbst und die
geringere Nutzung führen oft dazu, dass Terrassen und Wege veralgen.
Wer sich sehr daran stört, kann den Belag mit einem
Hochdruckreiniger entfernen. Dabei darauf achten, die Fugen nicht
auszuspülen. Von hölzernen Aufbauten und Terrassen regelmäßig Laub
und Pflanzenreste entfernen. Dies gilt auch für Zäune, Schotter- und
Plattenwege. So können die Flächen nach Niederschlägen besser
abtrocknen. Wenn Kübelpflanzen die Terrasse zieren, diese so lange
wie möglich im Außenbereich lassen.
„Pflanzen aus
wärmeren Gebieten wie Bananen, Zimtrinde oder Veilchenstrauch vor
der ersten Frostnacht einräumen. Mediterrane Pflanzen, etwa Olive
oder Oleander, nebeneinander direkt an der Hauswand platzieren und
vor Frostnächten mit viel Verfrühungsvlies schützen. Sinken die
Temperaturen deutlich unter null Grad, gehören auch sie frostfrei
eingeräumt“, informiert der Gartenexperte.
Gartengeräte
mehrmals im Jahr pflegen Die Reinigung von Handgeräten sollte zu
jeder Jahreszeit erfolgen, wann immer es nötig ist. Wer einen
tonreichen Boden hat, benötigt zum Säubern eventuell sogar Wasser.
„Wichtig ist, dass Geräte und Holzstiele schnell wieder trocken
sind. Anschließend leicht einölen und in einem trockenen Raum
unterbringen“, erläutert Dr. Popp. Der Rasenmäher verträgt in der
Winterpause ebenfalls eine gründliche Reinigung. Die Messer können
Gartler:innen selbst nachschleifen oder sie wenden sich damit an den
Fachhandel.
Europäisches Verbraucherzentrum: Tierleid im Internet -
Sagt ein Bild mehr als tausend Worte?
Verwahrloste, verletzte und verdreckte Tiere, die mit traurigem
Blick in die Kamera schauen – das macht sofort betroffen. Vor allem,
wenn solche Bilder ganz unvermittelt zwischen zahllosen, perfekten
Hochglanzfotos auf Instagram, Facebook und Co auftauchen. Eine
Tatsache, die auch Betrüger kennen – und für sich nutzen. Diese
stammen nicht selten aus dem EU-Ausland. Deshalb möchte das
Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) Deutschland sensibilisieren und
im Folgenden vor zwei Maschen warnen.
Können diese Augen lügen? Sicherlich nicht. Doch die Menschen hinter
den betrügerischen Machenschaften tun es zweifellos. Bild:
KI-generiert.
Grenzerfahrung Tiervermittlung Auf
diversen Seiten im Internet werden Hunde, Katzen und andere Tiere
zum Kauf angeboten. Dabei reicht das Spektrum vom teuren Rasse-Hund
bis hin zur Mischlings-Katze aus der Tierrettungsstation in
Rumänien. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden. Die Suche
ist mühelos vom heimischen Sofa und über Ländergrenzen hinweg
möglich. Auch die Verkäufer profitieren von einem breiteren
Publikum. Herkunft und Preis allein lassen zunächst nicht auf die
Seriosität eines Angebots schließen. Betrüger gibt es überall.
„Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bei Ihrer Suche nach einem
neuen Welpen oder Hund auf einen betrügerischen Züchter oder
Verkäufer stoßen, ist leider höher als Sie denken“, schreibt die
Arbeitsgruppe der EU-Tierschutzplattform – eine Einrichtung, die den
Tierschutz in der Europäischen Union verbessern soll – in einer
Veröffentlichung.
Besondere Vorsicht gilt bei Angeboten
in den sozialen Medien und auf Kleinanzeigenportalen: Profile können
dort besonders einfach und schnell eröffnet und verändert werden.
Das macht es potenziellen Betrügern sehr leicht anonym zu bleiben.
Ist das neue Familienmitglied gefunden, geht es um das
Organisatorische. Allem voran: die Bezahlung. Zum Kaufpreis kommen
häufig (angebliche) Zusatzkosten für Transport, Futter oder
Versicherung hinzu. Werden diese Kosten im Vorfeld verlangt, sollten
alle Alarmglocken läuten.
Denn einmal bezahlt, ist das
Geld unter Umständen weg und nur sehr schwierig zurückzubekommen.
Der sogenannte Vorschussbetrug nutzt genau das aus. Opfer werden zur
Vorauszahlung gedrängt, warten im schlimmsten Fall dann aber
vergeblich auf das versprochene Tier. In anderen Fällen erhalten
Betroffene einen kranken und geschwächten Vierbeiner.
Grenzüberschreitende Tierkäufe haben noch eine weitere Hürde: Hunde
und Katzen, die aus einem anderen Mitgliedstaat der EU kommen,
müssen durch einen Mikrochip oder eine Tätowierung identifizierbar
sein. Auch ein gültiger Tollwutimpfschutz muss vorgewiesen werden.
Um das zu dokumentieren, gibt es den
EU-Heimtierausweis.
Können oder wollen Verkäufer
diese Bedingungen nicht erfüllen, ist Misstrauen angebracht. Denn
seriöse Verkäufer liefern diese Daten und Papiere in der Regel
problemlos. Einen detaillierten deutschen Leitfaden für Hundekäufer
bietet die Arbeitsgruppe der EU-Tierschutzplattform (Microsoft
Word - DE_GuidelinesBuyers_Leaflet.docx (europa.eu).
Spenden fürs Tierleid? Die Lebensbedingungen sind für
Vierbeiner in einigen anderen europäischen Ländern deutlich
schlechter als hierzulande. Viele (auch private) Organisationen
versuchen, das in betroffenen Regionen durch lokale Hilfsangebote zu
verbessern. Vor allem in sozialen Netzwerken – aber nicht nur dort
–werden Aufrufe gestartet, um Spenden für diese Arbeit zu sammeln.
Mit Erfolg: Deutschlandweit spendeten Menschen im Jahr 2023
414,170 Millionen Euro für den Tierschutz – das entspricht 8,3
Prozent aller nationalen Spenden. Das belegen Zahlen des Deutschen
Spendenrates. Eine enorme Summe.
Doch wie so oft gilt:
Wo es Geld gibt, sind Betrüger nicht fern. Auch bei dieser Masche
wird mit Bildern manipuliert: Mitunter fast unerträgliche Aufnahmen
von verletzten oder vermeintlich geretteten Straßentieren erzeugen
Mitleid. Durch diesen emotionalen Druck werden Menschen zu Spenden
bewegt. Gezahlt werden soll beispielsweise über PayPal oder
GoFundMe. Von dieser Masche berichtete eine Verbraucherin, die
selbst Opfer von solchen Spendenbetrügern wurde.
Sie hat
sich an das EVZ Deutschland gewandt und wünscht sich mehr
Aufmerksamkeit für das Thema. Sie ist sich sicher, dass die
Verantwortlichen für ihren Profit sogar Tiere bewusst aushungern
lassen oder verletzen. So gibt es immer neue Rechtfertigungen für
Spendengelder: Arztbehandlungen, Medikamente oder andere Gründe.
Fühlen sich Betrüger ertappt, ändern sie einfach ihre Profile oder
gehen unter neuem Namen online.
Den Betrügern auf der
Fährte „Auch wenn Bilder und Videos leidender Tiere nur schwer zu
ertragen sind, sollten Sie niemals überstürzt handeln und einen
kühlen Kopf bewahren“, rät Julia Kreidel, Juristin beim Europäischen
Verbraucherzentrum Deutschland. „Informieren Sie sich vorab
ausführlich über den Verkäufer des Tieres oder die Organisation, an
die Sie spenden möchten.“
Manchmal hilft bereits eine
Bildsuche im Netz: Viele Betrüger kopieren Foto- und Videomaterial
von anderen (Betrugs-) Seiten. Identische Bilder an verschiedenen
Orten sollten also hinterfragt werden. Ansonsten hilft auch das
Deutsche Zentralinstitut für soziale
Fragen. Es gibt Auskünfte zu vertrauenswürdigen
Spendenorganisationen. Besteht dennoch der Verdacht an Betrüger
geraten zu sein, sollte das umgehend bei der Polizei gemeldet
werden.
Die Spende oder der Tierkauf sollte nicht rein
emotional begründet sein. Denn Fotos allein sind manchmal nur die
halbe Wahrheit. Tiere zu adoptieren und für die gute Sache zu
Spenden ist wichtig und gut, aber es muss an den richtigen Stellen
ankommen. Menschen, die auf Betrüger hereinfallen, unterstützen mit
ihrer Hilfsbereitschaft nicht die leidenden Tiere.
Im
Gegenteil: Sie helfen dem kriminellen System, das die Fäden zieht.
Und das führt nur zu noch mehr Leid. Kommt es beim Tierkauf zu
Problemen mit einem gewerblichen Händler aus einem anderen EU-Land,
Island, Norwegen oder dem Vereinigten Königreich, können sich
Verbraucherinnen und Verbraucher kostenlos an das
Europäische
Verbraucherzentrum Deutschland wenden.
AUSGERUFEN | Filip Alilovic - Gitarrenkonzert
Filip Alilovic ist ein kroatischer Gitarrist und Komponist, der in
Dortmund lebt. Seine Kompositionen sind durchdrungen von
gefühlvollen Klängen, die durch eine universale Virtuosität
unterstrichen werden. Dabei schwingt stets der Hauch
folkloristischer Einflüsse aus den Gefilden Südost-Europas mit.
Seine Werke werden bei der Bergmann Edition verlegt und sind unter
Kennern der klassischen Gitarre bekanntes Repertoire.
In den vielen Jahren seines kreativen Schaffens wurden bis dato 200
seiner Solowerke, mehrere kammermusikalische Werke, sowie auch 2
symphonische Gitarrenkonzerte veröffentlicht. Filip Alilovic hat
viele Werke anderer Komponisten für die Sologitarre arrangiert.
Darunter die gesamte „Souvenir de Florence“ – ein
Streichersextett-Konzert von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky - wie auch
die „Toccata und Fuga in D-Moll BWV 568“ von J.S Bach.
Filip Alilovic (c) Dirk Leiss
AUSGERUFEN | Filip Alilovic –
Gitarrenkonzert Montag, 28. Oktober 2024, 19 Uhr Das PLUS am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig)
- Hutveranstaltung
Die Citykirche
kennenlernen: Kostenfreie Führung durch Salvator Die
Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und
imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat
informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil
und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche
neben dem Rathaus.
Am Sonntag, 3. November 2024 um 15
Uhr macht Folker Nießalla mit Interessierten an verschiedensten
Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und
Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle
Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum
Gottesshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Salvatorkiche - Foto Rolf Schotsch
Thema: Kirche und
Politik – die Barmer Theologische Erklärung mahnt zum Einmischen
Es ist eine Grundüberzeugung der Obermeidericher Pfarrerinnen Esther
Immer und Sarah Süselbeck aus dem Glauben heraus, dass evangelische
Kirche sich einmischen soll, wenn das Wohl der Menschen auf dem
Spiel steht.
Deshalb stellen sie im Gottesdienst am 3.
November vor, wie politisch Kirche heute sein kann und muss. Hierfür
lenken sie den Blick auf die Theologische Erklärung der
Bekenntnissynode in Barmen von 1934, die sich gegen die falsche
Theologie und das Kirchenregime der so genannten „Deutschen
Christen“ richtete, die damit begonnen hatten, die evangelische
Kirche der Diktatur des „Führers“ anzugleichen.
Warum
Kirche auch gar nicht anders kann, als politisch zu sein, möchten
Ihnen im Vorfeld des Gottesdienstes beide Pfarrerinnen bei einem
Pressegespräch beschreiben. So wird Esther Immer beim Medientermin -
und im Gottesdienst – von ihrem Urgroßvater Karl Immer sen.
berichten, der zu der Barmer Synode eingeladen hatte, im
Kirchenkampf aktiv war und NS-Spitzelüberwachung erlebte.
Sie wird auch von ihrem Großvater berichten, der 1934 als
Schüler nach nächtlicher Beratung der Synode die Barmer Theologische
Erklärung (BTE) auf der Schreibmaschine abtippte und sie somit zum
Dokument machte. Sie ist heute Richtschnur vieler evangelischer
Landeskirchen.
Podiumsdiskussion und Fragerunden
zum Thema Strategien und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
Was können und müssen Unternehmen gegen den Fachkräftemangel tun,
was können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erwarten? Um dieses
Thema geht es bei der Podiumsdiskussion mit Fragerunde am Dienstag,
5. November 2024 um 18.30 Uhr im Ungelsheimer Gemeindezentrum der
Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, Sandmüllersweg 31.
Das Gemeindezentrum Ungelsheim (Foto:
https://www.evgds.de).
Die in einem thematischen Input
vorgestellten Daten und Fakten zum Fachkräftemangel sind Grundlage
für die Statements von Vertreter der Firmen Friedrich Tonscheidt
KG, Anton Köther Sanitär – Heizung, IKKE gGmbH sowie HKM. In der
Fragerunde geht es dann um Einschätzungen zu den zukünftigen
Entwicklungen im Hinblick auf die Fachkräfteentwicklung und die
notwendigen Stellschrauben, die den Mangel beheben könnten.
Mit dabei an dem Abend sind auch Auszubildende vom Bertolt
Brecht Berufskolleg, die ihre Fragen und Gedanken mit einbringen.
Gegen 20 Uhr ist die Fragen- und Gesprächsrunde auch für das
Publikum geöffnet. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen sind bei
Dieter Zisenis (Mail: laboratorium@ekir.de) vom dem „laboratorium“,
dem evangelischen Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche
Seelsorge der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers
und Wesel (www.ev-laboratorium.de) möglich und nötig bis zum
4.11.2024.
NRW: Anteil der Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte steigt auf 43 Prozent Wuppertal,
Duisburg und Gelsenkirchen höchste Anteile an
Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte. Über eine
Millionen Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen hatten im
Schuljahr 2023/24 eine Zuwanderungsgeschichte. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt,
waren das 43,0 Prozent der rund 2,5 Millionen Schülerinnen und
Schüler, die eine allgemeinbildende oder berufliche Schule in NRW
besuchten. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit
Zuwanderungsgeschichte ist in den letzten fünf Jahren kontinuierlich
gestiegen.
Im Schuljahr 2018/19 hatte er bei
36,9 Prozent gelegen. Wuppertal, Duisburg und Gelsenkirchen hatten
die höchsten Anteile an Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte
Von den Kreisen und kreisfreien Städten des Landes hatten Wuppertal
(58,6 Prozent), Duisburg (58,3 Prozent) und Gelsenkirchen
(57,7 Prozent) im Schuljahr 2023/24 die höchsten Anteile an
Schülerinnen und Schülern mit Zuwanderungsgeschichte. In den Kreisen
Coesfeld (22,8 Prozent), Borken (26,8 Prozent) und Euskirchen
(26,8 Prozent) waren die Anteile am niedrigsten.
Rund 31
Prozent der Schüler/-innen mit Zuwanderungsgeschichte besuchten eine
Grundschule Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler mit und ohne
Zuwanderungsgeschichte auf die einzelnen Schulformen unterschied
sich voneinander: Von den Schülerinnen und Schülern mit
Zuwanderungsgeschichte besuchte fast jede/-r dritte eine Grundschule
(31,4 Prozent) und rund die Hälfte eine Gesamtschule, ein Gymnasium
oder ein Berufskolleg.
Von den Schülerinnen und Schülern ohne Zuwanderungsgeschichte
besuchte dagegen rund ein Viertel eine Grundschule (26,7 Prozent).
Fast 60 Prozent waren an einer Gesamtschule, einem Gymnasium oder
einem Berufskolleg.
Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte
gelten in der Schulstatistik Schülerinnen und Schüler, die im
Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder
Schülerinnen und Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im
Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren
Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.
Die
Staatsangehörigkeit der Schüler/-innen ist dabei ohne Bedeutung. Die
Erhebung erfolgte nicht an Freien Waldorfschulen und
Weiterbildungskollegs. Aus Datenschutzgründen wurden alle
Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von fünf
gerundet ausgewiesen. (IT.NRW)
2022 wurden 3,6 Prozent weniger Rohstoffe aus der Umwelt entnommen
als ein Jahr zuvor Die inländische Rohstoffentnahme ist
in NRW im Jahr 2022 mit insgesamt 701,7 Millionen Tonnen Rohstoffe
um 3,6 Prozent gegenüber 2021 (727,8 Millionen Tonnen) gesunken.
Damit sank die nicht verwertete Rohstoffentnahme um 4,3 Prozent, die
verwertete Rohstoffentnahme um 1,9 Prozent. Dabei betrug die
verwertete Entnahme biotischer Rohstoffe (pflanzliche sowie
tierische Biomasse) 26,9 Millionen Tonnen und war damit 16,5 Prozent
niedriger als 2021.
Die verwertete Entnahme abiotischer
Rohstoffe, diese sind nicht nachwachsende Rohstoffe wie z. B.
fossile Energieträger (Kohle, Öl, Gas) und mineralische Rohstoffe
(Erze, Steine, Erden), betrug 180 Millionen Tonnen und stieg damit
leicht gegenüber dem Vorjahr an (+0,7 Prozent). Rohstoffentnahme in
den Bundesländern nahezu auf Vorjahresniveau Die inländische
Rohstoffentnahme aller Bundesländer blieb 2022 mit 2 420 Millionen
Tonnen gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert.
Betrachtet man die einzelnen Bundesländer zeigten sich
unterschiedliche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr: Am stärksten
stieg die Rohstoffentnahme in Hessen (+27,2 Prozent), gefolgt vom
Saarland mit +24,6 Prozent. Die höchsten Rückgänge verzeichneten die
Bundesländer Niedersachsen (−8,9 Prozent) und Sachsen-Anhalt
(−8,5 Prozent).
Im Vergleich zu 2010 (3 101 Millionen
Tonnen) sank die Entnahme der Bundesländer um 22,0 Prozent. In NRW
betrug die Abnahme 41,4 Prozent. Am stärksten war der Rückgang mit
48,0 Prozent bei der nicht verwerteten Entnahme. Die verwertete
Entnahme sank um 15,9 Prozent.
Kfz-Fahrleistung in NRW
lag 1,2 Prozent über dem Vorjahr Die Fahrleistung der in NRW
zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief sich im Jahr
2021 auf fast 143,5 Milliarden Kilometer und war damit 1,2 Prozent
höher als im Vorjahr, blieb jedoch unter dem Niveau vom
Vor-Corona-Jahr 2019. Im ersten Corona-Jahr 2020 sank die
Fahrleistung gegenüber 2019 deutlich: −10,4 Prozent bei den privaten
Haushalten und −8,1 Prozent bei der Wirtschaft.
Der
Bestand der in NRW zugelassenen Kraftfahrzeuge ist dagegen seit 2008
fast stetig gewachsen und lag im Jahr 2021 bei knapp 12,3 Millionen,
10,5 Millionen davon waren bei privaten Haushalten zugelassen. Knapp
drei von vier gefahrenen Kilometern wurden von privaten Haushalten
zurückgelegt Die Fahrleistung der in allen Bundesländern
zugelassenen Kraftfahrzeuge (Inländerkonzept) belief sich im Jahr
2021 auf rund 690,3 Milliarden Kilometer.
Mit
511,5 Milliarden Kilometern legten knapp drei von vier Kilometern
die privaten Haushalte zurück. Die restlichen Kilometer
(178,4 Milliarden) entfielen auf die Wirtschaft, davon waren
75,5 Prozent dem Dienstleistungsbereich zuzurechnen. In NRW zeigten
die energiebedingten CO2-Emissionen aus dem Primärenergieverbrauch
im Straßenverkehr eine ähnliche Entwicklung wie die Fahrleistung und
betrugen 27,6 Millionen Tonnen. Sie waren damit 1,1 Prozent höher
als im Jahr 2020, aber mit 9,5 Prozent deutlich niedriger als im
Vor-Corona-Jahr 2019. (IT.NRW)
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