A59: Gestaltungsvarianten zu Lärmschutzwänden online
einsehbar Im Rahmen der Planung zum 6-streifigen Ausbau
der A59 in Duisburg hat die Autobahn GmbH verschiedene Varianten zur
Gestaltung von Lärmschutzwänden entwickelt. Diese Entwürfe sind ab
sofort auf der
Projektwebsite für die Öffentlichkeit zugänglich.
Viele
Anwohnerinnen und Anwohner haben während der öffentlichen Auslegung
der Pläne ihre Bedenken hinsichtlich einer Verschattung und der
Entstehung von Angsträumen durch die geplanten Lärmschutzwände
geäußert.
Diese Befürchtungen möchte die Autobahn GmbH nun
aufnehmen und lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Meinungen
und Anregungen zu den Gestaltungsvarianten bis Ende November direkt
in der Visualisierung im Projektatlas zu verorten oder per E-Mail an
team.essen@autobahn.de
zu senden.
„Der Projektatlas ist eine tolle Möglichkeit, die
technischen Pläne zu veranschaulichen und mit den Bürgerinnen und
Bürgern in Duisburg in den Austausch zu kommen“, erklärt
Projektleiter Frank Hinterlandt. „Ich freue mich, wenn wir eine
breite Resonanz von den Anwohnerinnen und Anwohnern erhalten“, fügt
er hinzu.
Weitere Informationen sind auf der Website
www.autobahn.de und direkt zur
Baumaßnahme unter
https://www.autobahn.de/planen-bauen/projekt/autobahnde/planen-bauen/a59-ausbau-zwischen-duisburg-und-duisburg-marxloh
verfügbar.
Foto Autobahn GmbH
Halloween-Zeit
Vereidigung von Lehramtsanwärterinnen und
Lehramtsanwärtern Rund 200 junge Lehramtsabsolventinnen
und Lehramtsabsolventen treten am 1. November ihren Dienst an
Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs im Großraum Duisburg an.
Zuvor werden sie am Donnerstag, 31. Oktober 2024, um 11.30 Uhr,
12.30 Uhr und 13.30 Uhr im Ratssitzungssaal des Duisburger Rathauses
feierlich vereidigt und von Oberbürgermeister Sören Link herzlich
willkommen geheißen.
„Langweilig zu sein, ist die ärgste
Sünde des Unterrichts“, sagte 1806 der Pädagoge Johann Friedrich
Herbart. Das Lehren ist einer der wichtigsten Pfeiler unserer
Gesellschaft. Junge Menschen zu unterrichten und die Verantwortung
zu übernehmen, sie zu selbstständigen Menschen zu erziehen, sie zu
bilden und zu fördern, ist in der heutigen Zeit eine große und
verantwortungsvolle Aufgabe. Daher ist es besonders wichtig, dass
auch Lehrende gut ausgebildet werden und mit Motivation sowie
Engagement ihren Beruf ausüben.
Bezirksamt Süd
ehrt Bürger für außergewöhnliches Engagement
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske von der Bezirksvertretung Süd
verleiht am Donnerstag, 31. Oktober 2024, um 17 Uhr in der
Bezirksverwaltung Duisburg Süd, die Ehrennadel an Claudia Heinen und
Dirk Rahmacher. Die Bürger werden damit für ihr besonderes
Engagement für den Stadtbezirk Süd ausgezeichnet.
Claudia Heinen engagiert sich ehrenamtlich im Kinder- und
Jugendhospizdienst am Malteser Hospiz St. Raphael und begleitet die
Menschen und Familien in dieser schwierigen Zeit. Sie hat ein
Projekt verwirklicht, dass Kindern die Begegnung mit Lamas
ermöglicht. Durch den Umgang mit den einfühlsamen Tieren werden den
Kindern ein paar Stunden Abwechslung in ihrem oft traurigen und
tristen Alltag geschenkt.
Dirk Rahmacher engagiert sich
bereits seit über 20 Jahren für die Kinder und Jugendlichen in
Mündelheim. Von seiner Tätigkeit als Vorstand des Bürgervereins,
über seinen Vorsitz des Martinskomitee, betreut er ebenfalls
ehrenamtlich eine Technik-AG an der Grundschule „Im Reimel“. Darüber
hinaus ist er seit 14 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv.
Heizungsförderung: Stadtwerke Duisburg
unterstützen Vermieter und Unternehmen Das
Heizungsgesetz ist in seine dritte Förderrunde gestartet und mit ihr
erweitert sich der Kreis der potenziellen Förderempfänger erheblich.
Ab sofort können auch Vermieter, Unternehmen und Kommunen von der
Förderung bei der Umrüstung ihrer Heizungssysteme profitieren. Wer
also seine alte Gas- oder Ölheizung gegen eine klimafreundliche
Alternative wie zum Beispiel eine Wärmepumpe eintauscht, kann sich
bis zum 70 Prozent der Investitionskosten über Fördergelder sichern.
Mindestens 30 Prozent Förderung sind im sogenannten
Heizungsgesetz vorgesehen. Bis zu 70 Prozent Förderung sind aber
möglich, wenn die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllt werden.
Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg unterstützen Vermieter
und Unternehmen dabei, die richtige Technik für eine energiesparende
und effiziente Heizung für jede Immobilie zu finden. Denn Wärmepumpe
ist nicht gleich Wärmepumpe. Die folgenden Arten sind die
gängigsten.
• Luft-Wasser-Wärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die
Umgebungsluft als Wärmequelle und eignen sich gut für die Heizung
von Häusern und Gebäuden. Sie sind einfach zu installieren und
erfordern nur wenig Platz.
• Sole-Wasser- / Erdwärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die
Erdwärme als Energiequelle. Sie sind besonders effizient, da die
Erdtemperatur das ganze Jahr über relativ konstant bleibt.
• Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen das
Grundwasser als Energiequelle und eignen sich für größere Gebäude
oder Gebäude in der Nähe von Seen oder Flüssen.
Grundsätzlich können alle drei Arten für bestehende Gebäude
eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich aber deutlich in
Effizienz, Installationsaufwand, Kosten und anderen Punkten. Und
nicht alle Wärmepumpenarten sind auf allen Grundstücken umsetzbar.
Optimal genutzt werden sie, wenn der Strom für den Betrieb der
Wärmepumpe mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach
kombiniert wird.
Bei allen Themen rund um Wärmepumpen,
Photovoltaik-Anlagen und die maßgeschneiderte Energielösung für jede
Immobilie unterstützen die Energie-Experten der Stadtwerke Duisburg.
Sie beraten Immobilienbesitzer auch bei allen Fragen rund um
Förderprogramme, um eine Umrüstung zu finanzieren. Erreichbar sind
sie unter der Service-Rufnummer 0203 604 11 11 (Mo. - Fr. 8 bis 16
Uhr).
• Fördermitteldatenbank: Mehr als 6.500 Programme Für die Suche
nach dem richtigen Förderprogramm haben die Stadtwerke Duisburg
außerdem eine Online-Fördermitteldatenbank eingerichtet, die für
jedes Projekt die optimalen Fördermöglichkeiten kennt. Die Datenbank
der Stadtwerke bietet Informationen über Förderprogramme für Bau-
und Modernisierungsprojekte von Wohn- und Gewerbeimmobilien,
Energieeffizienzmaßnamen, erneuerbare Energien sowie Unterstützungen
im Rahmen von Elektromobilität und Ladeinfrastruktur. Aktuell sind
über 6.500 Förderungen gelistet. Neben den Programmen von Bund und
Ländern, finden sich ebenso Förderungen von Städten, Gemeinden und
Landkreisen.
Ob und in welcher Höhe das eigene
Vorhaben gefördert wird, können Interessierte innerhalb weniger
Minuten online prüfen. Und so einfach geht’s: Unter
www.swdu.de/foerderung
die für das Vorhaben und die Bedürfnisse zutreffenden Maßnahmen
auswählen, Eckpunkte zu Standort und Gebäude ergänzen und schon wird
der individuelle Förderreport erstellt. Er enthält alle
Informationen zu den infrage kommenden Förderprogrammen und den
entsprechenden Rahmenbedingungen, die für eine Förderung vorliegen
müssen. Der Report kann online gelesen, ausgedruckt oder auch als
PDF abgespeichert werden.
Arbeitslosenquote im
Ruhrgebiet verharrt im Oktober bei 9,9 Prozent 271.818
Menschen sind im Oktober als arbeitslos gemeldet. Das sind 3,5
Prozent mehr Arbeitslose als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum
September blieb die Zahl nahezu konstant (plus 0,1 Prozent), wie der
aktuelle Arbeitsmarktbericht des Bundesagentur für Arbeit zeigt.
Untypisch für den Oktober findet aktuell keine saisonale Belebung
des Arbeitsmarktes statt.
Die Arbeitslosenquote bleibt
gegenüber dem Vormonat unverändert bei 9,9 Prozent (Oktober 2023:
9,7 Prozent). Gelsenkirchen (14,9 Prozent) und Duisburg (12,7
Prozent) verzeichnen dabei unverändert die höchsten Quoten.
Ruhrgebietsweit die niedrigste weist der Kreis Wesel (sieben
Prozent) auf, unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,1
Prozent) und Mülheim an der Ruhr (7,7 Prozent).
Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das
Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR)
errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da
auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden. idr
14.200 Unternehmen wurden 2022 im Ruhrgebiet neu
gegründet . 14.200 der rund 158.000 Unternehmen im
Ruhrgebiet sind im Jahr 2022 neu gegründet worden. Die Gründungsrate
in der Metropole Ruhr lag bei knapp neun Prozent und damit über dem
Schnitt von Land (8,5 Prozent) und Bund (acht Prozent). Das geht aus
den Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor.
Als Gründungsrate wird der Anteil der in einem Jahr gegründeten
Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand desselben Jahres
bezeichnet. Dem gegenüber standen 14.693 Unternehmensschließungen in
der Region, was einer Schließrate von 9,3 Prozent entspricht (NRW:
8,7 Prozent). Am höchsten war die Gründungsrate im Ruhrgebiet
in Duisburg (10,5 Prozent) und Gelsenkirchen (10,2
Prozent). Im NRW-Ranking liegen die beiden Städte auf den Plätzen
zwei und drei nach Leverkusen (10,9 Prozent). idr
„Wenn der Wirbel bricht“ – Informationsveranstaltung für
Betroffene und Interessierte Bei den sogenannten
Wirbelkörperfrakturen sind schnelle Diagnostik und zielgerichtete
Therapie entscheidend, um Schmerzen zu lindern und Folgeschäden wie
Instabilität oder neurologische Ausfälle zu verhindern. Wie der
aktuelle Stand der Dinge bei der Behandlung ist, darüber informiert
Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an
der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg.
Der
Mediziner verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von
Rückenleiden und wird im Rahmen seines Vortrags aufzeigen, wie
moderne Therapiemethoden Patient:innen möglichst schonend helfen
können. Die Veranstaltung findet am 5. November um 16:00 Uhr im
Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik (neben der
Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt.
Sie
richtet sich an Betroffene und Interessierte und ist kostenlos,
jedoch muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung
erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter
(0203) 546-31801 oder per E-Mail an
Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de anzumelden.
Nasses Herbstlaub bringt Passanten ins Rutschen: Wer
haftet bei Unfällen? Reinigungspflicht kann übertragen werden
Viele genießen den goldenen Herbst, wenn das Laub sich
langsam verfärbt. Mit sinkenden Temperaturen verlieren Bäume aber
auch ihre Blätter, Niederschläge nehmen zu. Beides zusammen
verwandelt Bürgersteige in Rutschbahnen. Ohne Räumen ist ein Unfall
schnell passiert. Wer zum Besen greifen muss, regeln die meisten
Kommunen in ihren Satzungen. Hier schreiben sie fest, ob und in
welchem Umfang sich Hauseigentümer um die Reinigung der Bürgersteige
kümmern müssen. Wer sich der Reinigungspflicht dauerhaft entzieht,
begeht eine Ordnungswidrigkeit.
Gefährlich: Nasses Herbstlaub und Nässe kann Bürgersteige schnell in
rutschige Flächen verwandeln. Räumen ist deshalb für Hauseigentümer
oder Mieter in vielen Kommunen Pflicht. Foto: Pixabay
Den Eigentümern eines Mietshauses steht es offen, die
Reinigungspflicht über den Mietvertrag an die Mieter weiterzugeben.
Ereignet sich ein Unfall, hat der nicht nur eine strafrechtliche
Seite. Hier geht es, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch um
persönliche Haftung. Bricht sich ein Passant beispielsweise das
Bein, weil vergessen wurde, die Blätter wegzufegen, muss der
Verantwortliche für den Schaden aufkommen.
Ohne
Haftpflichtversicherung kann das teuer werden: Im geschilderten Fall
können dem Geschädigten Schmerzensgeld und falls er arbeitet auch
eine Entschädigung für seinen Verdienstausfall zustehen. Bleiben
nach einem Unfall dauerhafte Schäden zurück, können sogar
lebenslange Rentenzahlungen fällig werden. Ob und in welchem Umfang
ein säumiger Laubräumer haftet, hängt allen Regeln zum Trotz oft von
den speziellen Umständen des Einzelfalls ab. Sollte der Geschädigte
den Rechtsweg beschreiten, steht die Haftpflichtversicherung ihrem
Kunden zur Seite.
Stadtwerke Duisburg nehmen neue Ladesäulen im Süden in
Betrieb Duisburg hat sich ehrgeizige Ziele auf dem
Weg zur klimaneutralen Stadt gesetzt. Gemeinsam haben Stadt und
Stadtwerke Duisburg auf diesem Weg schon viel erreicht. Der Ausbau
von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der gesamten Stadt
geht konsequent voran, um allen Menschen in Duisburg die Gelegenheit
zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu gestalten.
Jetzt hat der lokale Energiedienstleister im Stadtsüden vier neue
Ladepunkte an zwei Standorten in Betrieb genommen. Zwei neue
Ladepunkte gibt es ab sofort an der Straße „Auf der Huf“ auf Höhe
der Hausnummer 1. Zwei weitere Ladepunkt stehen jetzt an der
Heltorfer Straße auf Höhe der Hausnummer 66 zur Verfügung.
Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen
rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale
Energiedienstleister betreibt insgesamt 142 Ladepunkte an 57
Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 20 Ladepunkte sogenannte
Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW.
Zusätzliche 64 Ladepunkte an 30 Standorten befinden sich aktuell im
Bau und für weitere 170 Ladepunkte an 39 Standorten wurden
Prüfanträge eingereicht.
Die Stadtwerke treiben den
Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500
Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen
dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des
Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an
den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von
Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte
in ganz Deutschland zur Verfügung.
Durch Kooperationen
auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 278.000 Ladepunkte
hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer
entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto
laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des
angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der
Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den
Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten. Eine Ladekarte der
Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular
unter swdu.de/ladekarte
bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem
Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.
Die
Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg stehen
Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der
Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem
Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere Informationen
gibt es auch im Internet auf
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p. Auch
Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos
umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung
zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten
Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere
Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.
Auch an der Heltorfer Straße in Duisburg-Rahm können ab sofort zwei
Elektroautos gleichzeitig geladen werden. Quelle: Stadtwerke
Duisburg
Musikalische Halloween-Lesung im Bezirksrathaus Hamborn
Vorlesen, singen und mitzaubern in gruseliger
Atmosphäre. Die Bezirksverwaltung Hamborn lädt am Donnerstag, 31.
Oktober, um 16 Uhr Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren zu
einer magischen und musikalischen Lesung ins Hamborner Rathaus an
der Duisburger Straße 213 ein. Treffpunkt ist der Sitzungssaal 101
im ersten Obergeschoss.
Es gibt schaurig-schöne
Halloween-Geschichten, aber auch viele Kinderlieder, die der
erfahrene Musiker und Geschichtenerzähler Harald Jüngst mit den
Kleinen singen wird. Die Kinder dürfen verkleidet und mit gruseligem
Make-up kommen – gerne in Begleitung ihrer Eltern. Auch für Speis
und Trank wird gesorgt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die
Anmeldung ist ab sofort unter der Mailadresse:
d.tuzlacik@stadt-duisburg.de möglich. Fragen werden per Mail oder
telefonisch unter 0203/283 3458 beantwortet.
Regionale Ausbildungskonferenz am 5. November Die Zahl
der Auszubildenden am Niederrhein geht hoch und runter. Welche
Entwicklungen wir in diesem Jahr verzeichnen und wo es
Herausforderungen gibt, stellt der Regionale Ausbildungskonsens am
5. November vor. Zahlreiche Akteure der Ausbildungsbranche sind
dabei, darunter das Jobcenter Duisburg, die Agentur für Arbeit, das
Bildungszentrum des Handwerks, die Handwerkskammer Düsseldorf, der
Unternehmerverband Ruhr-Niederrhein und weitere Partner.
Regionale Ausbildungskonferenz - Zahlen zum Ausbildungsmarkt - am
Dienstag, 5. November, um 12 Uhr, in die Niederrheinischen IHK,
Mercatorstr. 22-24, 47051 Duisburg. Die Konsenspartner werden die
aktuellen Ausbildungszahlen präsentieren und darlegen, wo künftig
verstärkt Angebote für junge Menschen geschaffen werden sollen.
UNESCO fordert starke Führungskräfte für bessere Bildung
und höhere Bildungsinvestitionen
Am Donnerstag, 31. Oktober 2024, stellt die UNESCO den
diesjährigen Weltbildungsbericht unter dem Titel „Leadership in
Education“ auf dem
Globalen Bildungstreffen in Fortaleza, Brasilien, vor. Der
Bericht beleuchtet weltweit die Rolle von Führungskräften auf allen
Ebenen in der Bildung und betont, dass Lernerfolge maßgeblich auch
von Schulleitungen abhängen. Ebenso seien Verantwortliche in Politik
und Verwaltung für den Erfolg eines Bildungssystems entscheidend.
© Alland Dharmawan / UNESCO
Zudem fordert die
Weltbildungsorganisation höhere und effizientere
Bildungsinvestitionen, nachdem neue Daten einen Stillstand der
weltweiten Fortschritte in der Bildung zeigten. So bleiben dem
Bericht zufolge trotz steigender Einschulungszahlen seit 2015 251
Millionen Kinder und Jugendliche weltweit ohne Schulbildung, 650
Millionen verlassen die Schule ohne Abschluss. „Der UNESCO-Bericht
zeigt, dass der Erfolg unseres Bildungssystems ganz entscheidend von
Lehrkräften und Schulleitungen abhängt“, erklärt die Präsidentin der
Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer.
„Wir müssen
qualifiziertes Personal gewinnen, dürfen es mit seinen Aufgaben aber
nicht allein lassen. Gute Arbeitsbedingungen, eine moderne
Ausstattung der Schulen sowie kontinuierliche Angebote für
Qualifizierung und Weiterbildung sind das A und O! Besonders
Schulleitungen haben aber mit immer mehr Verwaltungsaufgaben zu
kämpfen. Um die Qualität der Bildung zu verbessern, brauchen wir
Strukturen, in denen sie sich auf ihre pädagogische Arbeit
konzentrieren und ihre Schulen voranbringen können."
Krise der Bildungsfinanzierung Eine neue Studie von UNESCO und
Weltbank zur Bildungsfinanzierung zeigt einen Rückgang der
öffentlichen Bildungsausgaben. So sanken die weltweiten
Bildungsausgaben zwischen 2015 und 2022 um 0,4 Prozentpunkte des
Bruttoinlandsprodukts, von 4,4 % auf 4 %. Rund vier von zehn Ländern
geben derzeit weniger als 4 % des Bruttoinlandsprodukts und weniger
als 15 % ihrer gesamten öffentlichen Ausgaben für Bildung aus, womit
sie jeweils das in der UN-Bildungsagenda festgelegte Minimum
verfehlen.
Trotz steigender Zahlen von Schülerinnen und
Schülern sind die Bildungsausgaben pro Kind seit 2010 weitgehend
unverändert geblieben. Der Anteil der internationalen
Entwicklungshilfe, der in die Bildung fließt, ist ebenfalls
gesunken, von 9,3 % im Jahr 2019 auf 7,6 % im Jahr 2022. Rolle der
Schulleitungen Starken Schulleitungen, die klare Ziele setzen,
Lernerfolge fördern, die Zusammenarbeit im Schulalltag stärken und
sich um Personalentwicklung kümmern, kommt laut Weltbildungsbericht
eine große Bedeutung im Bildungswesen zu.
Zu oft fehle
den Verantwortlichen jedoch die notwendige Entscheidungsfreiheit, um
das Potenzial ihrer Position voll auszuschöpfen. Administrative
Aufgaben nehmen laut Bericht einen zu großen Teil ihrer Arbeitszeit
in Anspruch. Die UNESCO fordert daher, Schulleitungen mehr Raum für
pädagogische Führungsaufgaben zu geben. Auswahl und Ausbildung Der
Weltbildungsbericht betont die Bedeutung der Auswahl und Ausbildung
von Schulleitungen.
In weniger als zwei Dritteln der
Länder sind transparente, wettbewerbsorientierte
Einstellungsverfahren Standard. Schulleitungen sollten über
pädagogische und administrative Kompetenzen verfügen, doch nahezu
die Hälfte der Schulleitungen in reicheren Ländern beginnt ohne
ausreichende Vorbereitung auf eine Führungsposition. Nur 30 % der
Staaten bieten verpflichtende Weiterbildungen für neu ernannte
Schulleitungen an. Durch klare Standards und praxisnahe
Ausbildungskonzepte müssen Schulleitungen der UNESCO zufolge besser
auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereitet werden.
Aufruf zu verstärkter Zusammenarbeit Für ein zukunftsfähiges
Bildungssystem braucht es eine starke, kompetente und vielfältige
Führung auf allen Ebenen. Klare Standards und eine gerechte
Förderung für Führungskräfte sind laut Weltbildungsbericht
entscheidend, um das globale Ziel einer hochwertigen, inklusiven und
chancengerechten Bildung zu erreichen. Zugleich seien mehr
Zusammenarbeit und gezielte Investitionen in Bildungssysteme
notwendig, um Bildung als Grundlage für eine nachhaltige,
lebenswerte Zukunft zu sichern.
Mit der Verabschiedung der
Globalen Nachhaltigkeitsagenda hat sich die Weltgemeinschaft
verpflichtet, bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte
und hochwertige Bildung sicherzustellen. Die UNESCO koordiniert die
Umsetzung dieses Ziels, evaluiert die Fortschritte und
veröffentlicht jährlich den Weltbildungsbericht. Die Deutsche
UNESCO-Kommission gibt eine deutsche Kurzfassung heraus.
Trio Colore gastiert im Duisburger Süden
Musikalischer Hochgenuss ist am Donnerstag, 31.
Oktober, um 19.30 Uhr in der Schul- und Stadtteilbibliothek
Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168-174, zu erleben. Zu Gast
ist das Trio Colore, das sich in einer ungewöhnliche Besetzung Musik
verschiedener Epochen aus Europa und Lateinamerika widmet.
Wunderbare Stücke englischer Renaissancemusik von John Dowland
treffen auf sphärische Klänge der französischen Impressionisten
Gabriel Fauré und Maurice Ravel und auf feurigen Tango von Astor
Piazzolla.
Foto Trio Tricolore
Mit Ulrike Brochtrop (Querflöte, Gesang),
Reinhard Kaisers (Gitarre) und Thomas Käseberg (Saxophon, Melodica)
haben sich drei Musiker gefunden, die sich mit ihren
unterschiedlichen Erfahrungen aus Klassik und Jazz ergänzen und
beleben. Karten gibt es zum Preis von 16 Euro zzgl. VVK-Gebühren
online auf der Webseite der Bibliothek
(www.stadtbibliothek-duisburg.de) und bei den bekannten
Vorverkaufsstellen.
Superintendent Dr. Urban zum
Reformationstag 2024 Die Bilder von Krieg und Gewalt
machten ohnmächtig und ratlos, sagt Dr. Christoph Urban in seinem
Videostatement zum diesjährigen Reformationstag. Sprachlos müssten
Christinnen und Christen jedoch nicht sein, denn Worte und Melodien
aus 500 Jahren protestantischer Liedkultur helfen, Mitgefühl und
Sehnsucht nach Frieden auszudrücken.
Der Superintendent
des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg zitiert dabei „Verleih uns
Frieden gnädiglich“, eines der bekanntesten Lieder von Martin
Luther. Es sein ein Stoßseufzer. „Verleih uns Frieden. Gott, tu
was!“ ruft Superintendent Urban im Video aus. Zu sehen ist es auf
dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis,
den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Martin Luther wusste, wie wichtig das Singen für den
Glauben ist, deshalb hat er Lieder geschrieben und umgedichtet. Vor
500 Jahren gab es das erste evangelische Gesangbuch, daran erinnern
wir in diesem Jahr. In einem Jahr, das besonders unfriedlich ist.
Mit anhaltendem Schrecken sehen wir die Bilder der Kriege in Israel,
Gaza, dem Libanon, der Ukraine und Russland. Und wir können nichts
tun. „Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.“
So heißt eines der bekanntesten Lieder von Martin Luther.
Ein Stoßseufzer. Verleih uns Frieden. Gott, tu was! Die Kriege und
die Gewalt derzeit machen ohnmächtig und ratlos. Sprachlos müssen
wir dennoch nicht sein. Wir können uns große Worte und Melodien aus
500 Jahren protestantischer Liedkultur leihen und damit unser
Mitgefühl und unsere Sehnsucht nach Frieden ausdrücken. So wie
Martin Luther: „Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern
Zeiten.“
Festgottesdienste zum
Reformationstag in Duisburg Für evangelische
Christinnen und Christen ist der 31. Oktober Reformationstag. Sie
erinnern an den Tag, an dem Martin Luther eine kirchliche
Erneuerungsbewegung einleitete. Die Gemeinden im Evangelischen
Kirchenkreis Duisburg laden an dem Tag zu Gottesdiensten ein, die -
jeder auf seine Weise - die Reformation in den Mittelpunkt stellen.
• Im
Duisburger Norden feiern die sechs Gemeinden des Kirchenkreises
nördlich der Ruhr gemeinsam am 31. Oktober um 18 Uhr in der
Neumühler Gnadenkirche. Es predigt Pfarrer Harald Steffes, der
mithilfe eines erzählerischen Einstiegs die reformatorische
Botschaft für die Gegenwart auf den Punkt bringen will. Zu hören
gibt es keltische Melodien auf Orgel und Querflöte.
• In
der Salvatorkirche feiern am gleichen Tag Gläubige aus Duisburg
Mitte einen Reformationsgottesdienst in der Salvatorkirche um 18
Uhr, in dem Pfarrer Stefan Korn predigt. Zu hören sind u.a. Werke
von Camille Saint-Saens und Händel.
• Weitere
Gottesdienste zum Reformationstag werden auch im Duisburger Süden
gefeiert: Die Rheingemeinde Duisburg feiert ihn der Gnadenkirche
Wanheimerort um 19 Uhr, die Nachbargemeinde Trinitatis feiert ihren
Fest-Gottesdienst um 18.30 Uhr in der Buchholzer
Jesus-Christus-Kirche; es predigt Pfarrerin Ute Sawatzki.
• Die
Versöhnungsgemeinde feiert den Gottesdienst unter dem Titel „Wort
und Klang zur Reformation“ um 18 Uhr im Huckinger Gemeindehaus – mit
Freiheitsimpulsen, Predigt von Pfarrer Bodo Kaiser, viel Musik und
anschließendem Zusammensein bei gemeinsamer Brotzeit. Infos
zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und ihren
Gottesdiensten gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Zwei der 100 Lutherfiguren des Künstlers Ottmar Hörl, die 2013 zu
Gast beim Kreiskirchentag in Duisburg waren. (Foto: Rolf Schotsch).
Einladung zum Kürbisschnitzen im Duisburger Süden
Richtig kreativ wird es am 31. Oktober ab 18 Uhr beim
Jugendtreff der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd im
Jugendzentrum Großenbaum, Lauenburger Allee 19. Denn passend zur
Jahreszeit und zum Tag, an dem auch Halloween gefeiert wird, hat ein
Team alles fürs große Kürbisschnitzen vorbereitet und lädt zum
kostenfreien Workshop ein.
Doch um genug Kürbisse für
alle zu besorgen, ist eine Anmeldung bis zum 30. Oktober um 12 Uhr
notwendig (E-Mail: clara.kaspers@ekir.de). Übrigens: Wer keine Lust
auf Kürbisse hat, kann auch anders die Zeit genießen: mit allen
Spielen und Aktionen, die es im Jugendzentrum gibt. Getränke und
Snacks gibt es kostenfrei.
Der Offene Jugendtreff findet
jeden Donnerstag von 18 bis 21 abwechselnd im Jugendzentrum
Großenbaum und im Gemeindehaus in Duisburg-Ungelsheim,
Sandmüllersweg 31, statt und ist für Jugendliche von 12 bis 17
Jahren. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.evgds.de.
Kürbisschnitzen 2022 im Ungelsheimer Jugendtreff; Foto:
www.evgds.de.
Die Barmer Theologische
Erklärung mahnt zum Einmischen Obermeidericher
Gemeinde und Pfarrerinnen laden zu Gottesdienst mit Ausstellung
Es ist eine Grundüberzeugung der Obermeidericher Pfarrerinnen Esther
Immer und Sarah Süselbeck aus dem Glauben heraus, dass evangelische
Kirche sich einmischen soll, wenn das Wohl der Menschen auf dem
Spiel steht.
Deshalb fragen sie im am 3. November um 11 Uhr in der
Kirche in Duisburg Obermeiderich an der Emilstraße 27, wie politisch
Kirche heute sein kann und muss – im Gottesdienst und bei der
interaktiven Ausstellung im Anschluss, bei der die Meinung aller
Gäste gefragt ist.
Im Gottesdienst wird Pfarrerin
Esther Immer von ihrem Urgroßvater Karl Immer sen. berichten, der zu
Barmer Synode eingeladen hatte, im Kirchenkampf aktiv war und
NS-Spitzelüberwachung erlebte. Sie wird auch von ihrem Großvater
sprechen, der 1934 als Schüler nach nächtlicher Beratung der Synode
die diktierte Barmer Theologische Erklärung (BTE) auf der
Schreibmaschine abtippte und sie somit zum Dokument machte. Sie ist
heute Richtschnur vieler evangelischer Landeskirchen.
Pfarrerin Immer weiß aus ihrer Familie im Pfarrhaus, warum Kirche
auch gar nicht anders kann, als politisch zu sein. Auch für
Pfarrerin Süselbeck ist der Weg zur Barmer Erklärung und ihr Inhalt
ein Ausweis, dass evangelische Kirche Position beziehen muss, wenn
Unrecht geschieht. Zitate aus der Barmer Erklärung, die daran
erinnern, können die Gottesdienstbesucherinnen gerne kostenfrei
mitnehmen.
Beide Pfarrerinnen laden nach dem
Abendmahlsgottesdienst zur Besichtigung einer kleinen Ausstellung
zur Barmer Erklärung - mit interaktiven Teil - im Gemeindezentrum
ein; sie ist nur an dem Tag zu sehen. Beide freuen sich auf die
Gespräche – auch im anschließenden Kirchencafé. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Pfarrerin Esther Immer - links - und Pfarrerin Sarah Süselbeck im
Obermeidericher Gemeindezentrum. Sie bauen die Ausstellung zur
Barmer Theologischen Erklärung auf (Foto: Rolf Schotsch)
Jedes zwölfte Unternehmen in NRW war 2022 eine
Neugründung 55 839 der rund 660 000 in
Nordrhein-Westfalen aktiven Unternehmen sind im Jahr 2022 neu
gegründet worden; rein rechnerisch handelte es sich damit bei jedem
zwölften Unternehmen in NRW um eine Neugründung. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, lag die Gründungsrate im Land mit
8,5 Prozent über dem für das gesamte Bundesgebiet ermittelten Wert
(8,0 Prozent).
Als Gründungsrate wird der Anteil der in
einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand
desselben Jahres bezeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl
der Gründungen um 4,2 Prozent und lag somit bei 55 839. Dem
gegenüber sank die Zahl der Schließungen auf 57 545 (−2,2 Prozent).
Bezogen auf den Gesamtbestand der aktiven
nordrhein-westfälischen Unternehmen (rund 660 000) ergibt sich eine
Schließungsrate von 8,7 Prozent. Die Gründungsraten variieren je
nach Wirtschaftszweig Die höchste Gründungsrate (11,7 Prozent) wies
der Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von
sonstigen Dienstleistungen auf. An zweiter und dritter Stelle
rangierten die Wirtschaftszweige Information und Kommunikation mit
10,4 Prozent und Gastgewerbe mit 9,9 Prozent.
In allen
drei aufgeführten Bereichen lag die Anzahl der Gründungen über der
Anzahl der Schließungen. Die niedrigsten Gründungsraten fanden sich
mit 6,4 Prozent im Bereich Erziehung und Unterricht sowie
Gesundheits- und Sozialwesen und mit 5,5 Prozent im Bergbau,
Verarbeitenden Gewerbe, Energie und Wasserversorgung.
21,6 Prozent mehr Gründungen als Schließungen in dem Bereich Kunst,
Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen
Der prozentuale Unterschied zwischen Gründungen und Schließungen
war in dem Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von
sonstigen Dienstleistungen am größten. Hier konnten 21,6 Prozent
mehr Gründungen als Schließungen verzeichnet werden.
In dem
Wirtschaftszweig Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ
dagegen, lag die Anzahl der Gründungen 17,3 Prozent unter der Anzahl
der Schließungen. Dieser Wert stellt das Schlusslicht dar.
Stadt Leverkusen Spitzenreiter mit 108,9 Unternehmensgründungen je 1
000 aktive Unternehmen vor Duisburg und
Gelsenkirchen Insgesamt gab es die meisten Neugründungen in Köln
(4 917) und Düsseldorf (3 461). Die höchste Anzahl der
Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen konnte die Stadt
Leverkusen verzeichnen (108,9). Auf den weiteren Plätzen folgten die
Städte Duisburg (104,7) und Gelsenkirchen (101,6). Die wenigsten
Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen gab es im Kreis
Olpe (69,1), im Märkischen Kreis (68,5) und im Kreis Höxter (66,4).
NRW-Bauproduktion im August 2024 um 0,7 Prozent gesunken
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im
August 2024 um 0,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um
2,1 Prozent niedriger und im Tiefbau um 0,8 Prozent höher als im
Vorjahresmonat.
Im Bereich des Hochbaus ermittelten die
Statistiker im August 2024 unterschiedliche Entwicklungen in den
einzelnen Bausparten: Im gewerblichen und industriellen Hochbau war
ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahresmonat zu konstatieren (+0,5 Prozent). Im öffentlichen
Hochbau (−4,2 Prozent) sowie im Wohnungsbau (−4,2 Prozent) fiel die
Bauproduktion niedriger als im August 2023 aus.
Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den
einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im sonstigen
öffentlichen Tiefbau stieg die Bauproduktion (6,1 Prozent)
verglichen mit August 2023. Einen Rückgang gegenüber dem
Vorjahresmonat wurde im gewerblichen und industriellen Tiefbau
(−1,9 Prozent) sowie im Straßenbau (−0,7 Prozent) erzielt. Anstieg
der Bauproduktion im Vergleich zu 2019 Im August 2024 ermittelten
die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des
Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe
(+24,3 Prozent).
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