'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    44. Kalenderwoche: 30. Oktober
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Donnerstag, 31. Oktober 2024 - Reformationstag, Halloween

A59: Gestaltungsvarianten zu Lärmschutzwänden online einsehbar
Im Rahmen der Planung zum 6-streifigen Ausbau der A59 in Duisburg hat die Autobahn GmbH verschiedene Varianten zur Gestaltung von Lärmschutzwänden entwickelt. Diese Entwürfe sind ab sofort auf der Projektwebsite für die Öffentlichkeit zugänglich.

Viele Anwohnerinnen und Anwohner haben während der öffentlichen Auslegung der Pläne ihre Bedenken hinsichtlich einer Verschattung und der Entstehung von Angsträumen durch die geplanten Lärmschutzwände geäußert.

Diese Befürchtungen möchte die Autobahn GmbH nun aufnehmen und lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Meinungen und Anregungen zu den Gestaltungsvarianten bis Ende November direkt in der Visualisierung im Projektatlas zu verorten oder per E-Mail an team.essen@autobahn.de zu senden.

„Der Projektatlas ist eine tolle Möglichkeit, die technischen Pläne zu veranschaulichen und mit den Bürgerinnen und Bürgern in Duisburg in den Austausch zu kommen“, erklärt Projektleiter Frank Hinterlandt. „Ich freue mich, wenn wir eine breite Resonanz von den Anwohnerinnen und Anwohnern erhalten“, fügt er hinzu.

Weitere Informationen sind auf der Website www.autobahn.de und direkt zur Baumaßnahme unter https://www.autobahn.de/planen-bauen/projekt/autobahnde/planen-bauen/a59-ausbau-zwischen-duisburg-und-duisburg-marxloh verfügbar.

Foto Autobahn GmbH



Halloween-Zeit



Vereidigung von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern
Rund 200 junge Lehramtsabsolventinnen und Lehramtsabsolventen treten am 1. November ihren Dienst an Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs im Großraum Duisburg an. Zuvor werden sie am Donnerstag, 31. Oktober 2024, um 11.30 Uhr, 12.30 Uhr und 13.30 Uhr im Ratssitzungssaal des Duisburger Rathauses feierlich vereidigt und von Oberbürgermeister Sören Link herzlich willkommen geheißen.


„Langweilig zu sein, ist die ärgste Sünde des Unterrichts“, sagte 1806 der Pädagoge Johann Friedrich Herbart. Das Lehren ist einer der wichtigsten Pfeiler unserer Gesellschaft. Junge Menschen zu unterrichten und die Verantwortung zu übernehmen, sie zu selbstständigen Menschen zu erziehen, sie zu bilden und zu fördern, ist in der heutigen Zeit eine große und verantwortungsvolle Aufgabe. Daher ist es besonders wichtig, dass auch Lehrende gut ausgebildet werden und mit Motivation sowie Engagement ihren Beruf ausüben.


Bezirksamt Süd ehrt Bürger für außergewöhnliches Engagement
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske von der Bezirksvertretung Süd verleiht am Donnerstag, 31. Oktober 2024, um 17 Uhr in der Bezirksverwaltung Duisburg Süd, die Ehrennadel an Claudia Heinen und Dirk Rahmacher. Die Bürger werden damit für ihr besonderes Engagement für den Stadtbezirk Süd ausgezeichnet.


Claudia Heinen engagiert sich ehrenamtlich im Kinder- und Jugendhospizdienst am Malteser Hospiz St. Raphael und begleitet die Menschen und Familien in dieser schwierigen Zeit. Sie hat ein Projekt verwirklicht, dass Kindern die Begegnung mit Lamas ermöglicht. Durch den Umgang mit den einfühlsamen Tieren werden den Kindern ein paar Stunden Abwechslung in ihrem oft traurigen und tristen Alltag geschenkt.


Dirk Rahmacher engagiert sich bereits seit über 20 Jahren für die Kinder und Jugendlichen in Mündelheim. Von seiner Tätigkeit als Vorstand des Bürgervereins, über seinen Vorsitz des Martinskomitee, betreut er ebenfalls ehrenamtlich eine Technik-AG an der Grundschule „Im Reimel“. Darüber hinaus ist er seit 14 Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv.


Heizungsförderung: Stadtwerke Duisburg unterstützen Vermieter und Unternehmen  
Das Heizungsgesetz ist in seine dritte Förderrunde gestartet und mit ihr erweitert sich der Kreis der potenziellen Förderempfänger erheblich. Ab sofort können auch Vermieter, Unternehmen und Kommunen von der Förderung bei der Umrüstung ihrer Heizungssysteme profitieren. Wer also seine alte Gas- oder Ölheizung gegen eine klimafreundliche Alternative wie zum Beispiel eine Wärmepumpe eintauscht, kann sich bis zum 70 Prozent der Investitionskosten über Fördergelder sichern.  


Mindestens 30 Prozent Förderung sind im sogenannten Heizungsgesetz vorgesehen. Bis zu 70 Prozent Förderung sind aber möglich, wenn die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllt werden. Die Energieberater der Stadtwerke Duisburg unterstützen Vermieter und Unternehmen dabei, die richtige Technik für eine energiesparende und effiziente Heizung für jede Immobilie zu finden. Denn Wärmepumpe ist nicht gleich Wärmepumpe. Die folgenden Arten sind die gängigsten.  


• Luft-Wasser-Wärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft als Wärmequelle und eignen sich gut für die Heizung von Häusern und Gebäuden. Sie sind einfach zu installieren und erfordern nur wenig Platz.  

• Sole-Wasser- / Erdwärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen die Erdwärme als Energiequelle. Sie sind besonders effizient, da die Erdtemperatur das ganze Jahr über relativ konstant bleibt.  

• Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Diese Wärmepumpen nutzen das Grundwasser als Energiequelle und eignen sich für größere Gebäude oder Gebäude in der Nähe von Seen oder Flüssen.  


Grundsätzlich können alle drei Arten für bestehende Gebäude eingesetzt werden. Sie unterscheiden sich aber deutlich in Effizienz, Installationsaufwand, Kosten und anderen Punkten. Und nicht alle Wärmepumpenarten sind auf allen Grundstücken umsetzbar. Optimal genutzt werden sie, wenn der Strom für den Betrieb der Wärmepumpe mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach kombiniert wird.


Bei allen Themen rund um Wärmepumpen, Photovoltaik-Anlagen und die maßgeschneiderte Energielösung für jede Immobilie unterstützen die Energie-Experten der Stadtwerke Duisburg. Sie beraten Immobilienbesitzer auch bei allen Fragen rund um Förderprogramme, um eine Umrüstung zu finanzieren. Erreichbar sind sie unter der Service-Rufnummer 0203 604 11 11 (Mo. - Fr. 8 bis 16 Uhr).  


• Fördermitteldatenbank: Mehr als 6.500 Programme
Für die Suche nach dem richtigen Förderprogramm haben die Stadtwerke Duisburg außerdem eine Online-Fördermitteldatenbank eingerichtet, die für jedes Projekt die optimalen Fördermöglichkeiten kennt. Die Datenbank der Stadtwerke bietet Informationen über Förderprogramme für Bau- und Modernisierungsprojekte von Wohn- und Gewerbeimmobilien, Energieeffizienzmaßnamen, erneuerbare Energien sowie Unterstützungen im Rahmen von Elektromobilität und Ladeinfrastruktur. Aktuell sind über 6.500 Förderungen gelistet. Neben den Programmen von Bund und Ländern, finden sich ebenso Förderungen von Städten, Gemeinden und Landkreisen.  


Ob und in welcher Höhe das eigene Vorhaben gefördert wird, können Interessierte innerhalb weniger Minuten online prüfen. Und so einfach geht’s: Unter www.swdu.de/foerderung die für das Vorhaben und die Bedürfnisse zutreffenden Maßnahmen auswählen, Eckpunkte zu Standort und Gebäude ergänzen und schon wird der individuelle Förderreport erstellt. Er enthält alle Informationen zu den infrage kommenden Förderprogrammen und den entsprechenden Rahmenbedingungen, die für eine Förderung vorliegen müssen. Der Report kann online gelesen, ausgedruckt oder auch als PDF abgespeichert werden.


Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet verharrt im Oktober bei 9,9 Prozent
271.818 Menschen sind im Oktober als arbeitslos gemeldet. Das sind 3,5 Prozent mehr Arbeitslose als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum September blieb die Zahl nahezu konstant (plus 0,1 Prozent), wie der aktuelle Arbeitsmarktbericht des Bundesagentur für Arbeit zeigt. Untypisch für den Oktober findet aktuell keine saisonale Belebung des Arbeitsmarktes statt.


Die Arbeitslosenquote bleibt gegenüber dem Vormonat unverändert bei 9,9 Prozent (Oktober 2023: 9,7 Prozent). Gelsenkirchen (14,9 Prozent) und Duisburg (12,7 Prozent) verzeichnen dabei unverändert die höchsten Quoten. Ruhrgebietsweit die niedrigste weist der Kreis Wesel (sieben Prozent) auf, unter den kreisfreien Städten sind es Bottrop (8,1 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (7,7 Prozent).

 Die in der Meldung genannten Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Sie weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel eingebunden werden. idr


14.200 Unternehmen wurden 2022 im Ruhrgebiet neu gegründet
. 14.200 der rund 158.000 Unternehmen im Ruhrgebiet sind im Jahr 2022 neu gegründet worden. Die Gründungsrate in der Metropole Ruhr lag bei knapp neun Prozent und damit über dem Schnitt von Land (8,5 Prozent) und Bund (acht Prozent). Das geht aus den Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor.


Als Gründungsrate wird der Anteil der in einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand desselben Jahres bezeichnet. Dem gegenüber standen 14.693 Unternehmensschließungen in der Region, was einer Schließrate von 9,3 Prozent entspricht (NRW: 8,7 Prozent). Am höchsten war die Gründungsrate im Ruhrgebiet in Duisburg (10,5 Prozent) und Gelsenkirchen (10,2 Prozent). Im NRW-Ranking liegen die beiden Städte auf den Plätzen zwei und drei nach Leverkusen (10,9 Prozent). idr


„Wenn der Wirbel bricht“ – Informationsveranstaltung für Betroffene und Interessierte
Bei den sogenannten Wirbelkörperfrakturen sind schnelle Diagnostik und zielgerichtete Therapie entscheidend, um Schmerzen zu lindern und Folgeschäden wie Instabilität oder neurologische Ausfälle zu verhindern. Wie der aktuelle Stand der Dinge bei der Behandlung ist, darüber informiert Dr. Georg Kakavas, Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie an der Helios St. Johannes Klinik in Duisburg.


Der Mediziner verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Behandlung von Rückenleiden und wird im Rahmen seines Vortrags aufzeigen, wie moderne Therapiemethoden Patient:innen möglichst schonend helfen können. Die Veranstaltung findet am 5. November um 16:00 Uhr im Veranstaltungsraum der Helios St. Johannes Klinik (neben der Cafeteria) in der Dieselstraße 185, 47166 Duisburg statt.

 Sie richtet sich an Betroffene und Interessierte und ist kostenlos, jedoch muss aufgrund begrenzter Kapazitäten eine vorherige Anmeldung erfolgen. Interessierte werden gebeten, sich telefonisch unter (0203) 546-31801 oder per E-Mail an Selina.Przybilla@helios-gesundheit.de anzumelden.  


Nasses Herbstlaub bringt Passanten ins Rutschen: Wer haftet bei Unfällen?
Reinigungspflicht kann übertragen werden
Viele genießen den goldenen Herbst, wenn das Laub sich langsam verfärbt. Mit sinkenden Temperaturen verlieren Bäume aber auch ihre Blätter, Niederschläge nehmen zu. Beides zusammen verwandelt Bürgersteige in Rutschbahnen. Ohne Räumen ist ein Unfall schnell passiert. Wer zum Besen greifen muss, regeln die meisten Kommunen in ihren Satzungen. Hier schreiben sie fest, ob und in welchem Umfang sich Hauseigentümer um die Reinigung der Bürgersteige kümmern müssen. Wer sich der Reinigungspflicht dauerhaft entzieht, begeht eine Ordnungswidrigkeit.

Gefährlich: Nasses Herbstlaub und Nässe kann Bürgersteige schnell in rutschige Flächen verwandeln. Räumen ist deshalb für Hauseigentümer oder Mieter in vielen Kommunen Pflicht. Foto: Pixabay

Den Eigentümern eines Mietshauses steht es offen, die Reinigungspflicht über den Mietvertrag an die Mieter weiterzugeben. Ereignet sich ein Unfall, hat der nicht nur eine strafrechtliche Seite. Hier geht es, wie die HUK-COBURG mitteilt, auch um persönliche Haftung. Bricht sich ein Passant beispielsweise das Bein, weil vergessen wurde, die Blätter wegzufegen, muss der Verantwortliche für den Schaden aufkommen.

Ohne Haftpflichtversicherung kann das teuer werden: Im geschilderten Fall können dem Geschädigten Schmerzensgeld und falls er arbeitet auch eine Entschädigung für seinen Verdienstausfall zustehen. Bleiben nach einem Unfall dauerhafte Schäden zurück, können sogar lebenslange Rentenzahlungen fällig werden. Ob und in welchem Umfang ein säumiger Laubräumer haftet, hängt allen Regeln zum Trotz oft von den speziellen Umständen des Einzelfalls ab. Sollte der Geschädigte den Rechtsweg beschreiten, steht die Haftpflichtversicherung ihrem Kunden zur Seite.


Stadtwerke Duisburg nehmen neue Ladesäulen im Süden in Betrieb  

Duisburg hat sich ehrgeizige Ziele auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt gesetzt. Gemeinsam haben Stadt und Stadtwerke Duisburg auf diesem Weg schon viel erreicht. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu gestalten.


Jetzt hat der lokale Energiedienstleister im Stadtsüden vier neue Ladepunkte an zwei Standorten in Betrieb genommen. Zwei neue Ladepunkte gibt es ab sofort an der Straße „Auf der Huf“ auf Höhe der Hausnummer 1. Zwei weitere Ladepunkt stehen jetzt an der Heltorfer Straße auf Höhe der Hausnummer 66 zur Verfügung.  

Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 142 Ladepunkte an 57 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 20 Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW. Zusätzliche 64 Ladepunkte an 30 Standorten befinden sich aktuell im Bau und für weitere 170 Ladepunkte an 39 Standorten wurden Prüfanträge eingereicht.  


Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.


Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.  
Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.  


Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.   Auch Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.    

Auch an der Heltorfer Straße in Duisburg-Rahm können ab sofort zwei Elektroautos gleichzeitig geladen werden. Quelle: Stadtwerke Duisburg  


Musikalische Halloween-Lesung im Bezirksrathaus Hamborn

Vorlesen, singen und mitzaubern in gruseliger Atmosphäre. Die Bezirksverwaltung Hamborn lädt am Donnerstag, 31. Oktober, um 16 Uhr Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren zu einer magischen und musikalischen Lesung ins Hamborner Rathaus an der Duisburger Straße 213 ein. Treffpunkt ist der Sitzungssaal 101 im ersten Obergeschoss.


Es gibt schaurig-schöne Halloween-Geschichten, aber auch viele Kinderlieder, die der erfahrene Musiker und Geschichtenerzähler Harald Jüngst mit den Kleinen singen wird. Die Kinder dürfen verkleidet und mit gruseligem Make-up kommen – gerne in Begleitung ihrer Eltern. Auch für Speis und Trank wird gesorgt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Anmeldung ist ab sofort unter der Mailadresse: d.tuzlacik@stadt-duisburg.de möglich. Fragen werden per Mail oder telefonisch unter 0203/283 3458 beantwortet.


Regionale Ausbildungskonferenz am 5. November
Die Zahl der Auszubildenden am Niederrhein geht hoch und runter. Welche Entwicklungen wir in diesem Jahr verzeichnen und wo es Herausforderungen gibt, stellt der Regionale Ausbildungskonsens am 5. November vor. Zahlreiche Akteure der Ausbildungsbranche sind dabei, darunter das Jobcenter Duisburg, die Agentur für Arbeit, das Bildungszentrum des Handwerks, die Handwerkskammer Düsseldorf, der Unternehmerverband Ruhr-Niederrhein und weitere Partner.

Regionale Ausbildungskonferenz - Zahlen zum Ausbildungsmarkt - am Dienstag, 5. November, um 12 Uhr, in die Niederrheinischen IHK, Mercatorstr. 22-24, 47051 Duisburg. Die Konsenspartner werden die aktuellen Ausbildungszahlen präsentieren und darlegen, wo künftig verstärkt Angebote für junge Menschen geschaffen werden sollen.


UNESCO fordert starke Führungskräfte für bessere Bildung und höhere Bildungsinvestitionen
Am Donnerstag, 31. Oktober 2024, stellt die UNESCO den diesjährigen Weltbildungsbericht unter dem Titel „Leadership in Education“ auf dem Globalen Bildungstreffen in Fortaleza, Brasilien, vor. Der Bericht beleuchtet weltweit die Rolle von Führungskräften auf allen Ebenen in der Bildung und betont, dass Lernerfolge maßgeblich auch von Schulleitungen abhängen. Ebenso seien Verantwortliche in Politik und Verwaltung für den Erfolg eines Bildungssystems entscheidend.

© Alland Dharmawan / UNESCO

Zudem fordert die Weltbildungsorganisation höhere und effizientere Bildungsinvestitionen, nachdem neue Daten einen Stillstand der weltweiten Fortschritte in der Bildung zeigten. So bleiben dem Bericht zufolge trotz steigender Einschulungszahlen seit 2015 251 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit ohne Schulbildung, 650 Millionen verlassen die Schule ohne Abschluss. „Der UNESCO-Bericht zeigt, dass der Erfolg unseres Bildungssystems ganz entscheidend von Lehrkräften und Schulleitungen abhängt“, erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer.


„Wir müssen qualifiziertes Personal gewinnen, dürfen es mit seinen Aufgaben aber nicht allein lassen. Gute Arbeitsbedingungen, eine moderne Ausstattung der Schulen sowie kontinuierliche Angebote für Qualifizierung und Weiterbildung sind das A und O! Besonders Schulleitungen haben aber mit immer mehr Verwaltungsaufgaben zu kämpfen. Um die Qualität der Bildung zu verbessern, brauchen wir Strukturen, in denen sie sich auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren und ihre Schulen voranbringen können."


Krise der Bildungsfinanzierung
Eine neue Studie von UNESCO und Weltbank zur Bildungsfinanzierung zeigt einen Rückgang der öffentlichen Bildungsausgaben. So sanken die weltweiten Bildungsausgaben zwischen 2015 und 2022 um 0,4 Prozentpunkte des Bruttoinlandsprodukts, von 4,4 % auf 4 %. Rund vier von zehn Ländern geben derzeit weniger als 4 % des Bruttoinlandsprodukts und weniger als 15 % ihrer gesamten öffentlichen Ausgaben für Bildung aus, womit sie jeweils das in der UN-Bildungsagenda festgelegte Minimum verfehlen.


Trotz steigender Zahlen von Schülerinnen und Schülern sind die Bildungsausgaben pro Kind seit 2010 weitgehend unverändert geblieben. Der Anteil der internationalen Entwicklungshilfe, der in die Bildung fließt, ist ebenfalls gesunken, von 9,3 % im Jahr 2019 auf 7,6 % im Jahr 2022. Rolle der Schulleitungen Starken Schulleitungen, die klare Ziele setzen, Lernerfolge fördern, die Zusammenarbeit im Schulalltag stärken und sich um Personalentwicklung kümmern, kommt laut Weltbildungsbericht eine große Bedeutung im Bildungswesen zu.


Zu oft fehle den Verantwortlichen jedoch die notwendige Entscheidungsfreiheit, um das Potenzial ihrer Position voll auszuschöpfen. Administrative Aufgaben nehmen laut Bericht einen zu großen Teil ihrer Arbeitszeit in Anspruch. Die UNESCO fordert daher, Schulleitungen mehr Raum für pädagogische Führungsaufgaben zu geben. Auswahl und Ausbildung Der Weltbildungsbericht betont die Bedeutung der Auswahl und Ausbildung von Schulleitungen.


In weniger als zwei Dritteln der Länder sind transparente, wettbewerbsorientierte Einstellungsverfahren Standard. Schulleitungen sollten über pädagogische und administrative Kompetenzen verfügen, doch nahezu die Hälfte der Schulleitungen in reicheren Ländern beginnt ohne ausreichende Vorbereitung auf eine Führungsposition. Nur 30 % der Staaten bieten verpflichtende Weiterbildungen für neu ernannte Schulleitungen an. Durch klare Standards und praxisnahe Ausbildungskonzepte müssen Schulleitungen der UNESCO zufolge besser auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereitet werden.


Aufruf zu verstärkter Zusammenarbeit
Für ein zukunftsfähiges Bildungssystem braucht es eine starke, kompetente und vielfältige Führung auf allen Ebenen. Klare Standards und eine gerechte Förderung für Führungskräfte sind laut Weltbildungsbericht entscheidend, um das globale Ziel einer hochwertigen, inklusiven und chancengerechten Bildung zu erreichen. Zugleich seien mehr Zusammenarbeit und gezielte Investitionen in Bildungssysteme notwendig, um Bildung als Grundlage für eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft zu sichern.  

Mit der Verabschiedung der Globalen Nachhaltigkeitsagenda hat sich die Weltgemeinschaft verpflichtet, bis 2030 für alle Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sicherzustellen. Die UNESCO koordiniert die Umsetzung dieses Ziels, evaluiert die Fortschritte und veröffentlicht jährlich den Weltbildungsbericht. Die Deutsche UNESCO-Kommission gibt eine deutsche Kurzfassung heraus.



Trio Colore gastiert im Duisburger Süden
Musikalischer Hochgenuss ist am Donnerstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr in der Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168-174, zu erleben. Zu Gast ist das Trio Colore, das sich in einer ungewöhnliche Besetzung Musik verschiedener Epochen aus Europa und Lateinamerika widmet. Wunderbare Stücke englischer Renaissancemusik von John Dowland treffen auf sphärische Klänge der französischen Impressionisten Gabriel Fauré und Maurice Ravel und auf feurigen Tango von Astor Piazzolla.

Foto Trio Tricolore

Mit Ulrike Brochtrop (Querflöte, Gesang), Reinhard Kaisers (Gitarre) und Thomas Käseberg (Saxophon, Melodica) haben sich drei Musiker gefunden, die sich mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen aus Klassik und Jazz ergänzen und beleben. Karten gibt es zum Preis von 16 Euro zzgl. VVK-Gebühren online auf der Webseite der Bibliothek (www.stadtbibliothek-duisburg.de) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen.


Superintendent Dr. Urban zum Reformationstag 2024
Die Bilder von Krieg und Gewalt machten ohnmächtig und ratlos, sagt Dr. Christoph Urban in seinem Videostatement zum diesjährigen Reformationstag. Sprachlos müssten Christinnen und Christen jedoch nicht sein, denn Worte und Melodien aus 500 Jahren protestantischer Liedkultur helfen, Mitgefühl und Sehnsucht nach Frieden auszudrücken.


Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg zitiert dabei „Verleih uns Frieden gnädiglich“, eines der bekanntesten Lieder von Martin Luther. Es sein ein Stoßseufzer. „Verleih uns Frieden. Gott, tu was!“ ruft Superintendent Urban im Video aus. Zu sehen ist es auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  

Martin Luther wusste, wie wichtig das Singen für den Glauben ist, deshalb hat er Lieder geschrieben und umgedichtet. Vor 500 Jahren gab es das erste evangelische Gesangbuch, daran erinnern wir in diesem Jahr. In einem Jahr, das besonders unfriedlich ist. Mit anhaltendem Schrecken sehen wir die Bilder der Kriege in Israel, Gaza, dem Libanon, der Ukraine und Russland. Und wir können nichts tun. „Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.“

So heißt eines der bekanntesten Lieder von Martin Luther. Ein Stoßseufzer. Verleih uns Frieden. Gott, tu was! Die Kriege und die Gewalt derzeit machen ohnmächtig und ratlos. Sprachlos müssen wir dennoch nicht sein. Wir können uns große Worte und Melodien aus 500 Jahren protestantischer Liedkultur leihen und damit unser Mitgefühl und unsere Sehnsucht nach Frieden ausdrücken. So wie Martin Luther: „Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.“



Festgottesdienste zum Reformationstag in Duisburg
Für evangelische Christinnen und Christen ist der 31. Oktober Reformationstag. Sie erinnern an den Tag, an dem Martin Luther eine kirchliche Erneuerungsbewegung einleitete. Die Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg laden an dem Tag zu Gottesdiensten ein, die - jeder auf seine Weise - die Reformation in den Mittelpunkt stellen.  


• Im Duisburger Norden feiern die sechs Gemeinden des Kirchenkreises nördlich der Ruhr gemeinsam am 31. Oktober um 18 Uhr in der Neumühler Gnadenkirche. Es predigt Pfarrer Harald Steffes, der mithilfe eines erzählerischen Einstiegs die reformatorische Botschaft für die Gegenwart auf den Punkt bringen will. Zu hören gibt es keltische Melodien auf Orgel und Querflöte. 


• In der Salvatorkirche feiern am gleichen Tag Gläubige aus Duisburg Mitte einen Reformationsgottesdienst in der Salvatorkirche um 18 Uhr, in dem Pfarrer Stefan Korn predigt. Zu hören sind u.a. Werke von Camille Saint-Saens und Händel.   

• Weitere Gottesdienste zum Reformationstag werden auch im Duisburger Süden gefeiert: Die Rheingemeinde Duisburg feiert ihn der Gnadenkirche Wanheimerort um 19 Uhr, die Nachbargemeinde Trinitatis feiert ihren Fest-Gottesdienst um 18.30 Uhr in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche; es predigt Pfarrerin Ute Sawatzki.  

• Die Versöhnungsgemeinde feiert den Gottesdienst unter dem Titel „Wort und Klang zur Reformation“ um 18 Uhr im Huckinger Gemeindehaus – mit Freiheitsimpulsen, Predigt von Pfarrer Bodo Kaiser, viel Musik und anschließendem Zusammensein bei gemeinsamer Brotzeit.   
 Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und ihren Gottesdiensten gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Zwei der 100 Lutherfiguren des Künstlers Ottmar Hörl, die 2013 zu Gast beim Kreiskirchentag in Duisburg waren. (Foto: Rolf Schotsch).


Einladung zum Kürbisschnitzen im Duisburger Süden  
Richtig kreativ wird es am 31. Oktober ab 18 Uhr beim Jugendtreff der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd im Jugendzentrum Großenbaum, Lauenburger Allee 19. Denn passend zur Jahreszeit und zum Tag, an dem auch Halloween gefeiert wird, hat ein Team alles fürs große Kürbisschnitzen vorbereitet und lädt zum kostenfreien Workshop ein.


Doch um genug Kürbisse für alle zu besorgen, ist eine Anmeldung bis zum 30. Oktober um 12 Uhr notwendig (E-Mail: clara.kaspers@ekir.de). Übrigens: Wer keine Lust auf Kürbisse hat, kann auch anders die Zeit genießen: mit allen Spielen und Aktionen, die es im Jugendzentrum gibt. Getränke und Snacks gibt es kostenfrei.

Der Offene Jugendtreff findet jeden Donnerstag von 18 bis 21 abwechselnd im Jugendzentrum Großenbaum und im Gemeindehaus in Duisburg-Ungelsheim, Sandmüllersweg 31, statt und ist für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.

Kürbisschnitzen 2022 im Ungelsheimer Jugendtreff; Foto: www.evgds.de

Die Barmer Theologische Erklärung mahnt zum Einmischen 
Obermeidericher Gemeinde und Pfarrerinnen laden zu Gottesdienst mit Ausstellung 
Es ist eine Grundüberzeugung der Obermeidericher Pfarrerinnen Esther Immer und Sarah Süselbeck aus dem Glauben heraus, dass evangelische Kirche sich einmischen soll, wenn das Wohl der Menschen auf dem Spiel steht.

Deshalb fragen sie im am 3. November um 11 Uhr in der Kirche in Duisburg Obermeiderich an der Emilstraße 27, wie politisch Kirche heute sein kann und muss – im Gottesdienst und bei der interaktiven Ausstellung im Anschluss, bei der die Meinung aller Gäste gefragt ist. 


Im Gottesdienst wird Pfarrerin Esther Immer von ihrem Urgroßvater Karl Immer sen. berichten, der zu Barmer Synode eingeladen hatte, im Kirchenkampf aktiv war und NS-Spitzelüberwachung erlebte. Sie wird auch von ihrem Großvater sprechen, der 1934 als Schüler nach nächtlicher Beratung der Synode die diktierte Barmer Theologische Erklärung (BTE) auf der Schreibmaschine abtippte und sie somit zum Dokument machte. Sie ist heute Richtschnur vieler evangelischer Landeskirchen.


Pfarrerin Immer weiß aus ihrer Familie im Pfarrhaus, warum Kirche auch gar nicht anders kann, als politisch zu sein. Auch für Pfarrerin Süselbeck ist der Weg zur Barmer Erklärung und ihr Inhalt ein Ausweis, dass evangelische Kirche Position beziehen muss, wenn Unrecht geschieht. Zitate aus der Barmer Erklärung, die daran erinnern, können die Gottesdienstbesucherinnen gerne kostenfrei mitnehmen.     


Beide Pfarrerinnen laden nach dem Abendmahlsgottesdienst zur Besichtigung einer kleinen Ausstellung zur Barmer Erklärung - mit interaktiven Teil - im Gemeindezentrum ein; sie ist nur an dem Tag zu sehen. Beide freuen sich auf die Gespräche – auch im anschließenden Kirchencafé.   Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de

Pfarrerin Esther Immer - links - und Pfarrerin Sarah Süselbeck im Obermeidericher Gemeindezentrum. Sie bauen die Ausstellung zur Barmer Theologischen Erklärung auf (Foto: Rolf Schotsch)



Jedes zwölfte Unternehmen in NRW war 2022 eine Neugründung
55 839 der rund 660 000 in Nordrhein-Westfalen aktiven Unternehmen sind im Jahr 2022 neu gegründet worden; rein rechnerisch handelte es sich damit bei jedem zwölften Unternehmen in NRW um eine Neugründung. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag die Gründungsrate im Land mit 8,5 Prozent über dem für das gesamte Bundesgebiet ermittelten Wert (8,0 Prozent).


Als Gründungsrate wird der Anteil der in einem Jahr gegründeten Unternehmen am gesamten Unternehmensbestand desselben Jahres bezeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Gründungen um 4,2 Prozent und lag somit bei 55 839. Dem gegenüber sank die Zahl der Schließungen auf 57 545 (−2,2 Prozent).


Bezogen auf den Gesamtbestand der aktiven nordrhein-westfälischen Unternehmen (rund 660 000) ergibt sich eine Schließungsrate von 8,7 Prozent. Die Gründungsraten variieren je nach Wirtschaftszweig Die höchste Gründungsrate (11,7 Prozent) wies der Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen auf. An zweiter und dritter Stelle rangierten die Wirtschaftszweige Information und Kommunikation mit 10,4 Prozent und Gastgewerbe mit 9,9 Prozent.


In allen drei aufgeführten Bereichen lag die Anzahl der Gründungen über der Anzahl der Schließungen. Die niedrigsten Gründungsraten fanden sich mit 6,4 Prozent im Bereich Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen und mit 5,5 Prozent im Bergbau, Verarbeitenden Gewerbe, Energie und Wasserversorgung.


21,6 Prozent mehr Gründungen als Schließungen in dem Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen
Der prozentuale Unterschied zwischen Gründungen und Schließungen war in dem Bereich Kunst, Unterhaltung, Erholung und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen am größten. Hier konnten 21,6 Prozent mehr Gründungen als Schließungen verzeichnet werden.

In dem Wirtschaftszweig Handel, Instandhaltung und Reparatur von KFZ dagegen, lag die Anzahl der Gründungen 17,3 Prozent unter der Anzahl der Schließungen. Dieser Wert stellt das Schlusslicht dar.

Stadt Leverkusen Spitzenreiter mit 108,9 Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen vor Duisburg und Gelsenkirchen
Insgesamt gab es die meisten Neugründungen in Köln (4 917) und Düsseldorf (3 461). Die höchste Anzahl der Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen konnte die Stadt Leverkusen verzeichnen (108,9). Auf den weiteren Plätzen folgten die Städte Duisburg (104,7) und Gelsenkirchen (101,6). Die wenigsten Unternehmensgründungen je 1 000 aktive Unternehmen gab es im Kreis Olpe (69,1), im Märkischen Kreis (68,5) und im Kreis Höxter (66,4).




NRW-Bauproduktion im August 2024 um 0,7 Prozent gesunken
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im August 2024 um 0,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 2,1 Prozent niedriger und im Tiefbau um 0,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im August 2024 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im gewerblichen und industriellen Hochbau war ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (+0,5 Prozent). Im öffentlichen Hochbau (−4,2 Prozent) sowie im Wohnungsbau (−4,2 Prozent) fiel die Bauproduktion niedriger als im August 2023 aus.


Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen Tiefbau stieg die Bauproduktion (6,1 Prozent) verglichen mit August 2023. Einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat wurde im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−1,9 Prozent) sowie im Straßenbau (−0,7 Prozent) erzielt. Anstieg der Bauproduktion im Vergleich zu 2019 Im August 2024 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+24,3 Prozent).