Bundeskanzler Scholz empfängt NATO-Generalsekretär Mark
Rutte
Am Montag,
den 4. November 2024, reist Generalsekretär Mark Rutte nach Berlin.
Der Generalsekretär wird mit d Bndesppäsident Frank-Walter
Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz, Verteidigungsminister, Boris
Pistorius, Finanzminister Christian Lindner und anderen hochrangigen
Beamten zusammentreffen.
Wirtschaft blickt gebannt auf US-Wahl - IHK sorgt sich um
Handelspolitik
Kamala Harris und Donald Trump liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen
um die US-Präsidentschaft. Auch die Wirtschaft am Niederrhein
fiebert dem Ergebnis entgegen. Klar ist: Die Wahl wird den Handel
zwischen Deutschland und den USA beeinflussen. Die Niederrheinische
IHK ist beunruhigt. Hohe Zölle würden Exporte erschweren. Niedrige
Steuern in den USA könnten Unternehmen aus der Region weglocken.
Die USA sind neben den Niederlanden und China einer der
wichtigsten Handelspartner Deutschlands und des Niederrheins.
Unabhängig vom Wahlergebnis: Ein Freihandelsabkommen zwischen den
USA und Deutschland gilt als unwahrscheinlich. Die Wirtschaft muss
mit einer veränderten Steuer- und Zollpolitik rechnen. Dabei steckt
sie bereits in der Rezession. Laut Niederrheinischer IHK fürchten
viele Unternehmen schon jetzt, dass sie ihre Produkte schlechter
verkaufen können. Wenn sich der Export in die USA erschwert, wirkt
sich das auf die guten Handelsbeziehungen aus.
„Bei uns
sitzen mehr als hundert US-amerikanische Unternehmen mit rund 12.000
Mitarbeitern. Wenn die Steuern in den USA attraktiver sind als hier,
weichen Betriebe ins Ausland aus. Da muss unsere Politik schnell
reagieren. Sonst werden wir weiter abgehängt“, erklärt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.
„Weder Harris noch Trump haben bislang eindeutige Pläne
geäußert. Es hilft vorbereitet zu sein, die Betriebe sollten aber
Schnellschüsse vermeiden. Wir stehen im engen Kontakt mit unseren
Auslandskammern in Atlanta, Chicago, New York, San Francisco und
Washington. Nach den Wahlergebnissen und den ersten politischen
Entscheidungen können wir die Unternehmen gezielt unterstützen.“
Fortschritte und neue Maßnahmen im Rahmen der
Deichsanierung am Rhein im Regierungsbezirk Düsseldorf
Bezirksregierung und Umweltministerium NRW stellen Auswertung der
Deichsanierungsberichte vor. Die Bezirksregierung Düsseldorf (BR
Düsseldorf) und das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) stellten in der heutigen
Fahrplansitzung Deichsanierung erneut die Ergebnisse der jährlichen
Auswertung der Deichsanierungsberichte der
Hochwasserschutzpflichtigen am Rhein vor.
Die Sitzung,
die im Plenarsaal der BR Düsseldorf stattfand, bot Gelegenheit zur
gemeinsamen Analyse und Diskussion der Fortschritte und
Optimierungsmöglichkeiten für die Deichsanierungsprojekte im
Regierungsbezirk Düsseldorf. Zum Ausbau und zur Modernisierung der
Hochwasserschutzanlagen stellt das Land umfangreiche Mittel zur
Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen (Kommunen,
Deichverbände) bereit.
Betrugen die Haushaltsmittel des
Landes zur Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen im Jahr
2015 noch rund 30 Millionen Euro, wurden diese entsprechend der
Mittelbedarfe in den Jahren 2023 und 2024 auf jeweils über 80
Millionen Euro erhöht. Der Fördersatz beträgt dabei bis zu 80
Prozent der förderfähigen Ausgaben. Das vergangene Betrachtungsjahr
verzeichnete durchaus positive Entwicklungen: So wurde unter anderem
mit der Umsetzung des Rückstaudeichs Itter begonnen.
Für
diese sowie für die Sanierungsmaßnahme Lüttingen bis Wardt im Kreis
Wesel wird noch vor Jahresfrist die Hochwasserschutzfunktion der
sanierten Hochwasserschutzanlagen hergestellt sein. Darüber hinaus
konnten für weitere Projekte die Planfeststellungsbeschlüsse erteilt
werden (Deichsanierung Rees-Löwenberg, Kreis Kleve; Deichsanierung
Homberg, Duisburg; Sperrwerk Marientor, Duisburg), sodass diese
Vorhaben nun in die Realisierungsphase gehen können.
Im
Rahmen der Deichsanierung Homberg wird dabei die
Hochwasserschutzfunktion für den 1. Bauabschnitt bereits im Jahr
2024 hergestellt werden können. Um Verzögerungen im Fahrplan zu
minimieren, haben das MUNV und die BR Düsseldorf gemeinsam mit den
Hochwasserschutzpflichtigen Maßnahmen zur Optimierung beschlossen.
Vorgesehen ist unter anderem eine personelle Verstärkung der BR
Düsseldorf, die eine intensivere Begleitung und Steuerung der
Sanierungsprojekte ermöglicht.
Damit soll sichergestellt
werden, dass auch bei einer Vielzahl parallel laufender Projekte
eine noch intensivere Unterstützung der Hochwasserschutzpflichtigen
von der Vorbereitung der Antragstellung bis zur Fertigstellung der
Baumaßnahmen gewährleistet bleibt. Ein weiteres beschleunigendes
Element ist die geplante Einrichtung eines übergeordneten
Lenkungsgremiums, das Vertreter von MUNV, BR Düsseldorf sowie
betroffene Hochwasserschutzpflichtige zusammenbringt, um aktuelle,
dringliche Herausforderungen, die sich besonders komplex darstellen,
zügig und im Einklang mit den Interessen aller Beteiligten
anzugehen.
Zusätzlich gibt das MUNV ein umfassendes
Gutachten in Auftrag, das weitere Optimierungspotentiale und
Lösungsansätze identifizieren soll. Die Ergebnisse dieses Gutachtens
werden Mitte 2025 erwartet und sollen in die zukünftigen Planungen
einfließen. Die nächste Fahrplansitzung zur Deichsanierung ist für
das dritte Quartal 2025 vorgesehen.
Abwasserbericht NRW: Klimakrise führt zu neuen
Herausforderungen für Abwasser-Infrastruktur Der neue
Lagebericht zur Abwasserbeseitigung zeigt, dass in den vergangenen
Jahrzehnten bereits große Fortschritte bei der Abwasserreinigung
erzielt wurden. Die Klimakrise mit zunehmenden Dürren und
Starkregenereignissen führen aber zu neuen und starken Belastungen
der Abwassersysteme. Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen treibt daher weitere
Investitionen in moderne und klimagerechte Abwasser-Infrastrukturen
voran.
„Moderne Abwasserkonzepte müssen den Klimawandel
stärker berücksichtigen und Antworten auf Dürrephasen und Starkregen
geben. Denn durch sinkende Wasserstände können die
Schadstoff-Konzentrationen steigen“, betont Minister für Umwelt,
Naturschutz und Verkehr Oliver Krischer. „Um unsere Gewässer vor
Mikroschadstoffen und vor den Folgen der Klimakrise besser schützen
zu können, bringen wir den Ausbau der Reinigungsleistung unserer
Kläranlagen weiter voran. Darüber hinaus ist es wichtig mehr
Grünflächen und weniger Versiegelung zu schaffen. Denn wenn das
Wasser nach dem Schwammprinzip gespeichert werden kann, entlastet
das die Kanalisation und wirkt sich bei Dürreperioden positiv aus.“
Insgesamt umfasst die Kanalisation in Nordrhein-Westfalen
eine Länge von über 71.000 Kilometer, würde also gut 1,7-mal um die
Erde reichen. Laut Abwasser-Lagebericht werden in
Nordrhein-Westfalen 594 kommunale Kläranlagen betrieben, um das
anfallende Abwasser zu reinigen (Stand: 31.12.2022). In diesen
wurden im Jahr 2022 rund 2.150 Millionen Kubikmeter Abwasser
gereinigt. Dabei konnte die Reinigungsleistung der Kläranlagen in
den letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich gesteigert werden, zum
Beispiel bei Stickstoff: Die eingetragene Fracht konnte von den
ursprünglichen 68.767 Tonnen im Jahr 1991 schrittweise auf 25.227
Tonnen in 2000, 19.701 Tonnen in 2010 auf nur noch 13.105 Tonnen in
2022 reduziert werden.
Mittlerweile beträgt die Reduzierung der Stickstofffracht im
Abwasser rund 88 Prozent. Deutliche Verbesserungen sind auch bei den
Phosphoreinträgen festzustellen. Auch hier konnte bei den Einträgen
in die Gewässer im Vergleich zum Jahr 1991 von 3.500 Tonnen Phosphor
der Eintrag auf 781 Tonnen verringert werden. Das bedeutet, dass
95 Prozent des Phosphors aus dem Abwasser entfernt wird. Noch immer
besteht aber großer Handlungsbedarf, um die intensiven industriellen
Belastungen der vergangenen Jahrzehnte auszugleichen und einen guten
Zustand der Gewässer zu erreichen.
Untersuchungen des
Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
Nordrhein-Westfalen (LANUV) zeigen, dass antibiotikaresistente
Bakterien in unseren Gewässern bereits weit verbreitet sind. Als
wirksames Mittel gegen die Verbreitung antibiotikaresistenter
Bakterien in den Gewässern hat sich laut LANUV eine weitergehende
Behandlung des Abwassers mittels UV-Bestrahlung, Durchfließen eines
Retentionsbodenfilters oder der Einsatz der Membranfiltration
erwiesen.
Land fördert klimaangepasstes Management von
Abwasser und Niederschlagswasser Über die Förderrichtlinie
"Zukunftsfähige und nachhaltige Abwasserbeseitigung in NRW" (ZunA
NRW) stellt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr für
Kommunen und Wasserverbände sowie Industrie und Gewerbe Fördermittel
für ein nachhaltiges und klimaangepasstes Management von Abwasser
und Niederschlagswasser zur Verfügung.
Gefördert werden unter anderem Klärtechniken zur Reduktion von
Mikroschadstoffen, der Bau von Retentionsbodenfiltern und die
Anpassung an den Klimawandel durch Maßnahmen zur Versickerung und
Speicherung von Niederschlagswasser. Zur Modernisierung der
Klärtechniken sollen in Nordrhein-Westfalen 101 kommunale
Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe zur Reduzierung von
Mikroschadstoffen ausgestattet werden.
Aktuell sind bereits 22 solcher Kläranlagen in Betrieb und 27
weitere in Planung oder im Bau. Damit ist Nordrhein-Westfalen
bereits jetzt auf einem guten Weg zur Umsetzung der
wasserrechtlichen Vorgaben der EU, die in Kürze mit neuen Vorgaben
für die Behandlung kommunaler Abwässer ergänzt werden sollen. Eine
moderne und effiziente Abwasserbehandlung leistet zudem einen
wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie der EU.
Nur rund 10 Prozent aller Fließgewässer in Nordrhein-Westfalen sind
in einem sehr guten oder guten ökologischen Zustand.
Durch ein umfangreiches Maßnahmenpaket mehrerer Tausend
Einzelvorhaben sollen die Gewässer in Nordrhein-Westfalen wieder zu
vitalen Lebensadern der Natur werden, zu wichtigen Naturräumen und
Naturlandschaften. Auch für diese Maßnahmenpläne gibt der
Abwasserbericht wichtige Hinweise. Schwammprinzip statt schnelle
Wasser-Ableitung Ziel der Entwässerung in Städten war früher die
schnelle und vollständige Ableitung des anfallenden Abwassers und
Niederschlagswassers. Dadurch wird jedoch der natürliche
Wasserkreislauf gestört.
Die Auswirkungen des
Klimawandels erfordern heute zwingend ein Umdenken. Dabei muss es
Ziel sein, Regenwasser möglichst vor Ort - wie in einem Schwamm - zu
speichern, um es dann langsam zu verdunsten und zu versickern. So
wird der lokale Wasserhaushalt stabilisiert, das Wasserangebot in
Dürreperioden gestärkt und ein ausgleichender Beitrag zum Lokalklima
in Hitzeperioden geschaffen. Zudem wird die Kanalisation bei
Starkregenereignissen entlastet.
Um weitere Lösungen für
die klimagerechte und nachhaltige Wasserbewirtschaftung zu
erarbeiten, erarbeitet das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr derzeit eine umfassende „Zukunftsstrategie Wasser“. Im
Dialog mit den wasserwirtschaftlichen Akteuren, Verbänden und
Institutionen werden dabei entlang von 17 zentralen Eckpunkten
konkrete Lösungsvorschläge und Maßnahmen erarbeitet und diskutiert.
Die Anpassung der Wasserbewirtschaftung ist ein zentrales Vorhaben
der Landesregierung, das auch in der jüngst verabschiedeten
Klimaanpassungsstrategie des Landes verankert ist.
50 Jahre Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt wird 50 Jahre alt.
Was 1974 als Duisburger Schifffahrtsmuseum an Bord der „OSCAR HUBER“
begann, ist heute das größte Museum Deutschlands für die Geschichte
der Binnenschifffahrt mit einer einzigartigen Sammlung und
Ausstellung.
Die Feier zum Jubiläum findet am Sonntag, 3.
November 2024, um 10.30 Uhr, im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt an der Ruhrorter Apostelstraße 84, statt.
Internationale Kinderbuchausstellung der Stadtbibliothek
2024 – „Sport und Spiel“ Die Internationale
Kinderbuchausstellung (IKiBu) 2024 widmet sich vom 18. bis 23.
November ganz dem Thema Sport und Spiel. Mit mehr als 50
Veranstaltungen sollen Kinder im Sportjahr 2024 richtig in Bewegung
gebracht werden. Dabei wird nicht nur gezeigt, dass Lesen Sport für
den Kopf ist, sondern Sport und Spiel auch für Gemeinschaft,
Freundschaft, Respekt und Toleranz stehen.
Die Formate der
Veranstaltungen sind dabei vielseitig und reichen von Lesungen über
Theater und Musik bis hin zu Workshops. Vormittags richten sie sich
an Schulen und Kindertageseinrichtungen. Die Veranstaltungen am
Nachmittag und am Samstag stehen allen offen.
Tanja Tetzlaff erhält Musikpreis der Stadt Duisburg
- Preisverleihung und Konzert: Samstag, 2. November, 18.00 Uhr,
Theater Duisburg Die Cellistin Tanja Tetzlaff wird in
diesem Jahr mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Das
Konzert mit Preisverleihung findet am Samstag, 2. November, 18.00
Uhr im Theater Duisburg statt. Tetzlaff ist nicht nur passionierte
Kammermusikerin und virtuose Solistin, sondern setzt sich auch aktiv
für den Klima- und Umweltschutz ein.
Oberbürgermeister
Sören Link erklärt: „Tanja Tetzlaff ist eine begnadete Künstlerin,
die ihre Auftritte auch immer wieder dafür nutzt, den Klimaschutz
ins Bewusstsein zu rücken. Sie wird gehört – auch außerhalb der
Musiksäle. Sowohl ihre musikalischen Klänge als auch ihre
gesellschaftlichen Botschaften hallen nach. Tanja Tetzlaff ist eine
würdige Preisträgerin.“
Foto Giorgia Bertazzi
Für Tetzlaff ist die Duisburger
Auszeichnung eine besondere Freude: „Vor allem, weil es nicht nur um
mein musikalisches Engagement geht, sondern auch darum, dass ich
mich ein bisschen mit den Themen unserer Zeit auseinandersetze. Die
Themen, die in dieser Zeit bedrücken und bedrohen, sind so riesig,
dass wir uns dem einfach nicht mehr verschließen können. Und ich
hoffe, dass ich als Künstlerin auf der Bühne die Menschen erreichen
kann, dass in der Verbindung mit meiner Musik vielleicht einige
aufgeweckt oder zum Nachdenken gebracht werden.“
Gewürdigt wird mit dem Preis jedoch natürlich auch die
Ausnahmemusikerin Tetzlaff, die im Verlauf ihrer Karriere unter
anderem mit dem TonhalleOrchester Zürich, dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks, dem Konzerthausorchester Berlin, mit Der
Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Philharmonia Orchestra in
London und Scottish Chamber Orchestra, Orchestre de Paris, und
Cincinnati Symphony Orchestra sowie Tokyo Metropolitan Symphony
Orchestra und NHK Symphony Orchestra spielte.
Sie
arbeitete mit namhaften Dirigenten, darunter Alan Gilbert, Daniel
Harding, Heinz Holliger, Paavo Järvi, Sir Roger Norrington und Robin
Ticciati. „Tanja Tetzlaff ist dem Duisburger Publikum aus der
Vergangenheit bereits bestens bekannt. Die Duisburger Philharmoniker
mit ihrer Initiative ,Orchester des Wandels‘ und die gefeierte
Cellistin passen einfach wunderbar zusammen“, erklärt Hans Jürgen
Kerkhoff, Vorsitzender der Köhler-OsbahrStiftung, die den Musikpreis
der Stadt Duisburg stiftet.
Intendant Nils Szczepanski:
„Wir freuen uns, dass unsere Preisträgerin uns in dieser Spielzeit
schon im 1. Kammerkonzert in der Mercatorhalle mit einem
eindrucksvollen Programm begeistert und uns damit einen
musikalischen Einblick in ihr Engagement für Klima- und Umweltschutz
gegeben hat.“
Auch die Duisburger Philharmoniker setzen
sich im Rahmen der Initiative „Orchester des Wandels“ für ein
klimabewusstes Handeln im Musikbetrieb ein und bieten regelmäßig
sowohl Benefizkonzerte als auch Musikvermittlungsprojekte zur
Umweltbildung in der Stadt, wie beispielsweise die Klimawerkstatt,
an.
Gedenken an die Pogromnacht vom 9. November
1938 Die Stadt Duisburg erinnert gemeinsam mit der
Gesellschaft für ChristlichJüdische Zusammenarbeit und der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft an die Pogromnacht vom 9. November
1938 und lädt am Mittwoch, 6. November, um 18 Uhr zu einer
Gedenkstunde ins Rathaus ein. Bert Jonas, Leiter der Musik- und
Kunstschule Duisburg, spricht zum Thema „Was bedeutet Freiheit für
unsere Kulturlandschaft?“.
Schülerinnen und Schüler des
Landfermann-Gymnasiums gestalten in Kooperation mit dem Zentrum für
Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE), dem
Stadtarchiv und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit Schülerinnen das Rahmenprogramm. Um die musikalische
Gestaltung des Abends kümmern sich wie gewohnt die Schülerinnen und
Schüler des St. Hildegardis-Gymnasiums.
Im Anschluss an
die Gedenkveranstaltung führt ein Schweigemarsch unter Begleitung
von Oberbürgermeister Sören Link zur rückseitigen Stadtmauer am
Kuhlenwall. Dort wird ein Kranz niedergelegt. Die Gedenkstätte am
Rabbiner-Neumark-Weg ist wegen Ausgrabungsarbeiten nicht zugänglich.
Der Schweigemarsch, an dem auch Duisburger Schülerinnen und Schülern
teilnehmen, führt vorbei an „Stolpersteinen“, die an Opfer der
NS-Diktatur erinnern.
Mitgestaltung leben –
Veranstaltung zur Genossenschaftsidee mit Enie van de Meiklokjes
Die Volksbank Rhein-Ruhr lädt am Samstag, den
23.11.2024 von 10 bis 13 Uhr oder von 13 bis 16 Uhr zu einer
besonderen Veranstaltung in die Zentrale der Bank am Innenhafen
Duisburg ein, bei der das Thema Mitgestaltung – der zentrale Gedanke
einer Genossenschaft – im Mittelpunkt steht. „Mit dieser
Veranstaltung möchten wir unseren Mitgliedern und Interessierten die
Möglichkeit geben, die genossenschaftliche Idee in all ihren
Facetten zu erleben,“ erklärt Thomas Diederichs, Vorstandssprecher
der Volksbank Rhein-Ruhr.
„Unsere Genossenschaft lebt
von den Menschen, die aktiv mitgestalten. Wir setzen uns dafür ein,
dass unsere Mitglieder als Mitgestalter direkten Einfluss auf Dinge
nehmen können, die uns bewegen – das ist unser Selbstverständnis und
unser Antrieb.“ Die bekannte WDR2 - Moderatorin Johanna Horn
wird die Teilnehmer*innen durch den Tag führen und spannende
Einblicke in die Ursprünge der Genossenschaftsbewegung geben. Sie
erfahren, wie Mitgliedschaft die Grundlage für eine lebendige und
zukunftsfähige Gemeinschaft bildet und wie Sie als Mitgestalter der
Volksbank Rhein-Ruhr aktiv Einfluss nehmen können.
Neben inspirierenden Vorträgen bietet die Veranstaltung zahlreiche
Möglichkeiten, Genossenschaft aktiv zu erleben. An verschiedenen
Ständen können Besucher die Werte und Angebote der Genossenschaft
näher kennenlernen und sich mit anderen Mitgliedern austauschen. Für
das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt – ob Snacks oder
Getränke, es wird alles geboten, was das Herz begehrt. Besonders die
Mitgestalter der Genossenschaft kommen an diesem Tag voll auf ihre
Kosten.
Als besonderes Highlight wird Enie van de Meiklokjes, bekannt aus
der TV-Show „Das große Backen“ die Veranstaltung begleiten und einen
exklusiven Backkurs veranstalten. Auch Sie können dabei sein und
einen Platz im Backkurs gewinnen. Folgen Sie dazu einfach folgendem
Link und melden Sie sich an:
www.vbrr.de/mitgestaltertag
Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenfrei (Verzehr gegen Gebühr), eine Anmeldung
ist jedoch erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Ort:
Zentrale der Bank, Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg Datum: Samstag,
23.11.2024 Zeit: 10 bis 13 Uhr oder 13 bis 16 Uhr
MSV Duisburg – Borussia Mönchengladbach II:
DVG setzt zusätzliche Busse ein Für Gäste des
Fußballspiels MSV Duisburg gegen Borussia Mönchengladbach II am
Sonntag, 3. November, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena,
setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie
945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena •
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr •
ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr • ab „Meiderich
Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten • ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr • ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
• ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis
13.35 Uhr alle fünf Minuten • ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion
Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine
Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine
Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen
Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste,
die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die
Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Herbstliche Spezialitäten und Spaß für Kinder beim
Kürbisfest in der Innenstadt Das beliebte
Herbst-Event lädt am Sonntag zum Flanieren und Genießen in die
Duisburger Innenstadt ein. Im Mittelpunkt steht die namensgebende
Frucht, die auch das gastronomische Angebot prägen soll. Außerdem
dabei: Viele Mitmach-Aktionen für Kinder.
Der Andrang
beim Kürbisschnitzen für große und kleine Besucher war im letzten
Jahr so groß, dass Veranstalter Duisburg Kontor für dieses Jahr noch
mehr von den großen orangefarbenen Gemüsefrüchten bestellt hat. Denn
das vielseitige Herbstsymbol eignet sich nicht nur zum Kochen,
sondern auch zum Basteln. Außerdem können die Kinder bei vielen
anderen Angeboten selbst mitmachen.
Foto Thomas Berns
Das Bühnenprogramm richtet sich auch vor allem an die jüngeren
Gäste, mit dabei sind unter anderem die Tanzgruppe Blue Panther, die
Musical-Kids aus Rheinhausen und das Theater Kreuz & Quer. Für
staunende Augen sollen auch die historischen Traktoren sorgen, die
vor der Sparkasse präsentiert werden.
Die Gemüsehändler vom
Bauernmarkt haben am Sonntag ebenfalls verschiedene Kürbissorten im
Angebot und bekommen Verstärkung von Kunsthandwerk-Ständen.
Herbstliche Genüsse erwarten die Gäste auch bei den verschiedenen
Gastronomie-Ständen, viele davon bereiten spezielle Kreationen mit
Kürbis zu. Das Duisburger Kürbisfest ist am Sonntag, den 3. November
von 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
13:00 - 18:00: Das große
Duisburger Kürbisfest (Halloween) mit
verkaufsoffenem Sonntag
Was:
Neue
3-tägige Veranstaltung mit Streetfood-Festival, Bühne
vor dem City-Palais mit Musik-Liveacts,
großes Kinderfest auf der Düsseldorfer
Straße, musikalische und komödiantische
Walkakts in der ganzen Innenstadt, Herbst-
und Bauernmarkt auf Münzstr., Kuhstr. u.
Königstraße,
Kunst-im-Schaufenster-Ausstellung auf der
Münzstr., Livemusik vor der Königsgalerie
und Halloween-bezogene Aktionen, ca. 15.000
Festbesucher
Wo: Fußgängerzone (Königstraße, Kuhstraße, Kuhtor,
Düsseldorfer Straße, Münzstraße, Münzplatz, Sonnenwall) 22.12.2024
City 13:00 - 18:00 § 6 Abs. 1 Ziff. 1 LÖG: Duisburger
Weihnachtsmarkt Größte Duisburger Traditionsveranstaltung seit über
40 Jahren. Mehrwöchiger Weihnachtsmarkt. Ca. 200 Ständen (typische
weihnachtliche Waren, Süßwaren, Speisen und Getränke). Dazu eine
Eislaufbahn. Ca. 70.000 Festbesucher. Fußgängerzone.
Bezirksvertretung Meiderich/Beeck ehrt Bürger für außergewöhnliches
Engagement Peter Hoppe, Bezirksbürgermeister
Meiderich/Beeck, verleiht am Samstag, 2. November um 15 Uhr im
Landschaftspark Duisburg-Nord, Hüttenmagazindie, die Ehrennadel an
Wilma Hohmann und Horst Salmagne. Sie werden für ihr besonderes
Engagement für den Stadtbezirk ausgezeichnet.
Wilma Hohmann
ist langjährige Vorsitzende des Vereins Netzwerk Oberhof in Beeck.
Sie hat maßgeblich am Aufbau des Oberhofs zu einer interkulturellen
Begegnungsstätte und Anlaufstelle beigetragen.
Horst
Salmagne leitet seit vielen Jahren das Stadtteilbüro Hagenshof und
ist Vorsitzender des Vereins Pro-Hagenshof. Dort setzt er sich für
die Jugendund Seniorenhilfe, die Unterstützung von Migrantinnen und
Migranten und allgemein für Völkerverständigung ein.
KVO lässt den Hoppeditz erwachen! Am kommenden
Samstag, den 2. November lässt der Karnevalsverein Obermarxloh ab
11.11 Uhr auf dem Platz von Union Hamborn an der Warbruckstraße 181,
den Hoppeditz erwachen und läutet damit die närrische fünfte
Jahreszeit ein. „Mit einem bunten karnevalistischen Programm,“ so
KVO Präsidentin Betina Berane, “vertreiben wir das graue
Novemberwetter und feiern den Karneval!“
Neben vielen
Leckereien und einem prall gefüllten Bierwagen wird es wieder ein
karnevalistisches Kulturprogramm geben. Besonders stolz sind die
Karnevalisten vom KVO auf ihre Tanzgarden, die sich zum ersten Mal
mit ihrem kompletten Programm präsentieren werden. Der KVO lädt alle
Bürgerinnen und Bürger ein, gemeinsam den Karneval zu begrüßen!
Ausstellung „Die
Farbe Blau“ in der Bezirksbibliothek Buchholz Die
Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 lädt ab
Samstag, 2. November, zur Ausstellung „Die Farbe Blau“ mit Werken
von Klaus Alter ein. Eine Vernissage findet um 11 Uhr statt. Klaus
Alter zeigt mit der Ausstellung auf, wie vielseitig die Farbe Blau
in verschiedenen Kunstformen interpretiert werden kann.
Die
Bilder laden zu einer Entdeckungsreise durch die Geschichte und
Bedeutung der Farbe ein – sei es in der Kunst, Literatur oder Musik.
Interessierte Besucherinnen und Besucher können die Ausstellung zu
den regulären Öffnungszeiten der Bibliothek besuchen (dienstags bis
freitags von 10:30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags
von 10 bis 13 Uhr.
Lindenberg und Grönemeyer an der Orgel Zu
einer einzigartigen Begegnung kommt es am Samstag, den 2.11. um 18
Uhr in der Duisburger Salvatorkirche. Der Bremerhavener Organist
David Schollmeyer spielt Hits von Udo Lindenberg und Herbert
Grönemeyer auf der Orgel! Zu hören sind zeitlose Songs wie „Alles
klar auf der Andrea Doria“, „Cello“, „Ein Herz kann man nicht
reparieren“, „Männer“, „Flugzeuge im Bauch“ oder „Alkohol“.
Schollmeyer war schon öfters mit Pop-Programmen in der
Salvatorkirche zu Gast und spielt immer vor einem großen Publikum.
Seine Bearbeitungen treffen genau den Kern der Songs und lassen das
einstündige Konzert wie im Fluge vergehen. Tickets zu 14 Euro gibt´s
im Vorverkauf unter www.salvatorkirche.de sowie an der Abendkasse zu
18 Euro. Das Ganze ist ein Gastkonzert des Düsseldorfer
Orgelfestivals.
David Schollmeyer an der Orgel der Bremer Glocke - ein
expressionistisches Konzerthaus auf der Domsheide in der Bremer
Innenstadt neben dem Dom (Foto: Schollmeyer).
Magische Melodien aus Armenien in der Hamborner Friedenskirche
Am 3. November erklingen in der in der Friedenskirche in Duisburg
Hamborn, Duisburger Straße 174, ab 18 Uhr magische Melodien. Das
Gaia-Quartett nimmt das Publikum mit in die wunderbare Welt
armenischer Musik, modern interpretiert von Violine, Kontrabass, der
irischen Rahmentrommel Bodhrán und natürlich dem Nationalinstrument
Armeniens, der Duduk.
Mit dieser unscheinbaren Holzflöte
kommt die uralte Musiktradition des Landes, das sowohl vom
Christentum als auch von der arabischen Kultur beeinflusst ist, nach
Hamborn. Hier beginnt die Reise durch eine magische Klangwelt, mal
tiefsinnig, mal tänzerisch, aber immer virtuos begleitet von Lilit
Tonoyan und Jonas Dunkel sowie den in Marxloh aufgewachsenen
Musikern André Meisner und Giuseppe Mautone. Der Eintritt ist frei,
Spenden am Ausgang gerne gesehen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz
unter
https://friedenskirche-hamborn.de.
Lilit Tonoyan (Foto: www.lilit-tonoyan.com).
Gemeinde
lädt zur Tanzparty ein - Kartenvorverkauf startet Die
Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis lädt zum Schwofen nach Wedau
ein. Das Tanzbein können bewegungsfreudige Erwachsene am 2. November
2024 ab 20 Uhr im Gemeindehaus, Am See 8, schwingen; Einlass ist
bereits um 19.30 Uhr.
Karten zu zehn Euro gibt es ab jetzt im
Vorverkauf montags von 9 bis 10 Uhr im Wedauer Gemeindebüro (Tel.
0203 / 72 01 38), Am See 8, und donnerstags von 17 bis 18 Uhr im
Buchholzer Gemeindebüro (Tel. 0203 / 738 26 93), Arlberger Straße 8,
oder unter Mobil: 0174 8185354.
Wie immer ist der
Reinerlös für einen guten Zweck bestimmt. Infos zur Kirchengemeinde
gibt es im Netz unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Wedauer Gemeindehaus - Foto: Ute Sawatzki).
Evensong
mit Chormusik - Mitsingen in der Hochfelder Pauluskirche
Mit einem „Evensong“ können Besucherinnen und Besucher in der
Pauluskirche in Duisburg Hochfeld, Wanheimer Straße 80, am Samstag,
2. November 2024 um 18 Uhr eine besondere gottesdienstliche Form
erleben. Der Begriff „Evensong“ kommt aus der Anglikanischen Kirche
Englands und heißt wörtlich übersetzt „Abendgesang“, wobei sich in
dem späten Gottesdienst Chorsongs, Texte sowie Lieder zum Mitsingen
abwechseln. Auch in der Pauluskirche versammeln sich mit dem Chor
„Friends of Thomas Tallis“ und Pfarrer Sören Asmus alle, um den Tag
so ausklingen zu lassen.
Der Chor singt u.a. Werke von
Alan Wilson und Thomas Tallis, Besucherinnen und Besucher des
Evensongs können sich zudem auf Mitsinglieder wie „Glory to God“
oder dem bekannten „Bleib bei mir Herr“ freuen. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.
Der Chor „Friends of Thomas Tallis“ (Foto: Volker Nies,
Selbstauslöser). Schönes teilen und Freude
schenken: Gemeinde lädt zum Stöbern und zur Begegnung auf dem
Martinsmarkt ein Der Martinsmarkt im Gemeindehaus
Wanheim, Beim Knevelshof 45, ist in der Evangelischen Rheingemeinde
Duisburg schon gute Tradition. So öffnen sich dort in diesem Jahr
die Türen am Samstag, 2. November 2024 pünktlich um 12 Uhr. Bis 17
Uhr können Interessierte in entspannter Atmosphäre Handwerkskunst
bestaunen und erwerben. An den Ständen gibt es dann feine
Mitbringsel aus Papier, schöne Sachen aus Leinen-Stoff und
vielfältig gefilzter Wolle. Außerdem handgefertigte Schmuckstücke,
leuchtend gebastelte Kleinigkeiten, kreative Stickerei und
Strickkunst sowie allerlei Dinge aus Holz.
Ein
Büchertisch rund um Advent und Kirchenjahr rundet das Angebot ab.
Wer vom Shoppen Hunger bekommt, verköstigt sich mit Erbsensuppe oder
einer vegetarischen Suppe und am Kuchenbüffet. Neben den vielen
guten Angeboten bleibt sicher auch Zeit für einen netten Plausch bei
einer Tasse Kaffee. Organisiert wird der Martinsmarkt von einem
ehrenamtlichen Team um Presbyterin Ute Theisen.
Die Barmer Theologische
Erklärung mahnt zum Einmischen Obermeidericher
Gemeinde und Pfarrerinnen laden zu Gottesdienst mit Ausstellung
Es ist eine Grundüberzeugung der Obermeidericher Pfarrerinnen Esther
Immer und Sarah Süselbeck aus dem Glauben heraus, dass evangelische
Kirche sich einmischen soll, wenn das Wohl der Menschen auf dem
Spiel steht. Deshalb fragen sie im am 3. November um 11 Uhr in der
Kirche in Duisburg Obermeiderich an der Emilstraße 27, wie politisch
Kirche heute sein kann und muss – im Gottesdienst und bei der
interaktiven Ausstellung im Anschluss, bei der die Meinung aller
Gäste gefragt ist.
Im Gottesdienst wird Pfarrerin
Esther Immer von ihrem Urgroßvater Karl Immer sen. berichten, der zu
Barmer Synode eingeladen hatte, im Kirchenkampf aktiv war und
NS-Spitzelüberwachung erlebte. Sie wird auch von ihrem Großvater
sprechen, der 1934 als Schüler nach nächtlicher Beratung der Synode
die diktierte Barmer Theologische Erklärung (BTE) auf der
Schreibmaschine abtippte und sie somit zum Dokument machte. Sie ist
heute Richtschnur vieler evangelischer Landeskirchen.
Pfarrerin Immer weiß aus ihrer Familie im Pfarrhaus, warum Kirche
auch gar nicht anders kann, als politisch zu sein. Auch für
Pfarrerin Süselbeck ist der Weg zur Barmer Erklärung und ihr Inhalt
ein Ausweis, dass evangelische Kirche Position beziehen muss, wenn
Unrecht geschieht. Zitate aus der Barmer Erklärung, die daran
erinnern, können die Gottesdienstbesucherinnen gerne kostenfrei
mitnehmen.
Beide Pfarrerinnen laden nach dem
Abendmahlsgottesdienst zur Besichtigung einer kleinen Ausstellung
zur Barmer Erklärung - mit interaktiven Teil - im Gemeindezentrum
ein; sie ist nur an dem Tag zu sehen. Beide freuen sich auf die
Gespräche – auch im anschließenden Kirchencafé. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Pfarrerin Esther Immer - links - und Pfarrerin Sarah Süselbeck im
Obermeidericher Gemeindezentrum. Sie bauen die Ausstellung zur
Barmer Theologischen Erklärung auf (Foto: Rolf Schotsch)
Die Citykirche
kennenlernen Kostenfreie Führung durch Salvator Die
Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und
imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat
informieren geschulte Ehrenamtliche über die Geschichte, den Baustil
und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche
neben dem Rathaus.
Am Sonntag, 3. November 2024 um 15
Uhr macht Folker Nießalla mit Interessierten an verschiedensten
Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und
Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle
Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum
Gottesshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Salvatorkiche - Foto Rolf Schotsch
Thema: Kirche und
Politik – die Barmer Theologische Erklärung mahnt zum Einmischen
Es ist eine Grundüberzeugung der Obermeidericher Pfarrerinnen Esther
Immer und Sarah Süselbeck aus dem Glauben heraus, dass evangelische
Kirche sich einmischen soll, wenn das Wohl der Menschen auf dem
Spiel steht.
Deshalb stellen sie im Gottesdienst am 3.
November vor, wie politisch Kirche heute sein kann und muss. Hierfür
lenken sie den Blick auf die Theologische Erklärung der
Bekenntnissynode in Barmen von 1934, die sich gegen die falsche
Theologie und das Kirchenregime der so genannten „Deutschen
Christen“ richtete, die damit begonnen hatten, die evangelische
Kirche der Diktatur des „Führers“ anzugleichen.
Warum
Kirche auch gar nicht anders kann, als politisch zu sein, möchten
Ihnen im Vorfeld des Gottesdienstes beide Pfarrerinnen bei einem
Pressegespräch beschreiben. So wird Esther Immer beim Medientermin -
und im Gottesdienst – von ihrem Urgroßvater Karl Immer sen.
berichten, der zu der Barmer Synode eingeladen hatte, im
Kirchenkampf aktiv war und NS-Spitzelüberwachung erlebte.
Sie wird auch von ihrem Großvater berichten, der 1934 als
Schüler nach nächtlicher Beratung der Synode die Barmer Theologische
Erklärung (BTE) auf der Schreibmaschine abtippte und sie somit zum
Dokument machte. Sie ist heute Richtschnur vieler evangelischer
Landeskirchen.
Hoffnungsklänge im Musikgottesdienst in Großenbaum
Am Sonntag, dem 3. November 2024 um 11 Uhr gibt es in der
Versöhnungskirche Großenbaum, Lauenburger Allee 23 einen
Gottesdienst mit viel Musik und Gesang, zu dem alle herzlich
eingeladen sind. Unter dem Motto „Hoffnungsklänge“ werden ihn
Mitglieder der Kantorei Großenbaum und Instrumentalistinnen und
Instrumentalisten unter der Leitung von Kantorin Annette Erdmann
gestalten.
Sie alle haben sie dabei von dem
Gedankenleiten lassen: „Gerade in unserer Zeit brauchen wir
Hoffnung, die uns Kraft und Zuversicht gibt.“ Nach dem Gottesdienst
sind die Cafeteria und der Weltladen im benachbarten Gemeindehaus
wieder geöffnet. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.evgds.de.
Neumühler Turmcafé Klönen, Kaffee und jede Menge Kuchen
Am Sonntag, 3. November, öffnet wieder das beliebte monatliche
Turmcafé der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl von 15 bis 17 Uhr
in der Gnadenkirche am Hohenzollernplatz/Obermarxloher Straße seine
Türen. Auch dieses Mal gibt es zu Kaffee und Tee leckere, zum
größten Teil selbstgebackene Kuchen.
Das Turmcafé wird
immer von unterschiedlichen Gruppen der Gemeinde durchgeführt.
Organisation, Service und Bewirtung übernehmen diesmal die frühere
Presbyterin und „Turmcafé-Urgestein“ Gisela Usche und ihr Team. Der
Verkaufserlös von Kaffee und Kuchen fließt wieder in die
Instandhaltung der Gnadenkirche. Kuchenspenden sind gern gesehen und
können im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Tel. 0203 /
580448, abgegeben werden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekir.de/neumuehl
Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2024 um 0,2 % höher
als im Vorquartal Deutsche Wirtschaft startet mit
leichtem Zuwachs in die zweite Jahreshälfte Bruttoinlandsprodukt
(BIP), 3. Quartal 2024 +0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) +0,2 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) -0,2
% zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 2.
Quartal 2024 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 %
gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, nahmen im 3. Quartal 2024 vor allem die staatlichen und
die privaten Konsumausgaben zu. Im 2. Quartal 2024 ging die
Wirtschaftsleistung nach den neuesten Berechnungen um 0,3 % zurück
(bisher: -0,1 %), nach einem Plus zum Jahresbeginn (+0,2 %).
Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich gesunken Im
Vorjahresvergleich war das BIP im 3. Quartal 2024 preisbereinigt um
0,2 % höher als im 3. Quartal 2023. Preis- und kalenderbereinigt
ergab sich hingegen ein Rückgang (-0,2 %), da ein Arbeitstag mehr
zur Verfügung stand als im Vorjahreszeitraum.
Intensiv bewirtschaftetes
Agrarland geht von 2018 bis 2021 um 58 000 Hektar zurück
• Rückgang der intensiv bewirtschafteten Agrarfläche steht nur
geringe Zunahme von natürlichem Grünland und Feuchtgebieten
gegenüber • Flächenbilanz der Ökosysteme bildet Datengrundlage
für das zukünftige Monitoring des Abkommens zur biologischen
Vielfalt (CBD) • Ökosystematlas zeigt Veränderungen in 72
Ökosystemen auf räumlich hochaufgelösten Karten
Im Jahr 2021
wurden in Deutschland rund 18,9 Millionen Hektar Agrarland intensiv
bewirtschaftet, das entsprach 54 % der Landfläche. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ging die intensiv
bewirtschaftete Agrarfläche damit zwischen 2018 und 2021 um rund 58
000 Hektar zurück. Der Großteil des Rückgangs entfiel auf Wiesen und
Weiden (-45 000 Hektar), ein kleinerer Teil (-14 000 Hektar) auf
Ackerland.
Die Fläche der aus ökologischer Sicht
besonders wertvollen extensiv genutzten Grünflächen wie etwa
Heideland oder Bergwiesen und die Fläche der Feuchtgebiete wuchs
dagegen von 2018 bis 2021 zusammen nur um 1 800 Hektar. Insgesamt
machten diese für den Erhalt der Artenvielfalt besonders wichtigen
Flächen im Jahr 2021 mit rund 451 000 Hektar nur einen Anteil von 1
% der Landfläche Deutschlands aus.
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