Kindersprechstunde mit Oberbürgermeister
Sören Link Erstmals möchte
Oberbürgermeister Sören Link in einer
Kindersprechstunde am 14. November mit
jungen Duisburgerinnen und Duisburgern im
Alter von sechs bis 13 Jahren ins Gespräch
kommen. In ihrer eigenen Sprechstunde mit
dem Oberbürgermeister sollen Kinder jetzt
die Möglichkeit erhalten, ihre Perspektiven
einzubringen.
„Die Welt mit
Kinderaugen sehen – das ist uns Älteren
irgendwann abhandengekommen“, sagt Sören
Link. „Dabei ist eine unvoreingenommene
Sicht auf die Dinge wichtig: Die
Perspektiven und Erfahrungen von Kindern
bieten wertvolle Einblicke in Themen wie
Bildung, Freizeitangebote oder
Verkehrssicherheit, die wir Erwachsenen
möglicherweise anders wahrnehmen. Ich freue
mich deswegen sehr auf die Gespräche, um von
den Kindern zu hören: Was gefällt euch in
Duisburg und was nicht.“
Für die
Kindersprechstunde am Donnerstag, 14.
November, in der Zeit von 14:30 bis 16:30
Uhr, können Eltern ihre Kinder im Alter von
sechs bis 13 Jahren anmelden: Termine können
bis zum 30. Oktober per E-Mail unter
kindersprechstunde@stadt-duisburg.de oder am
29. und 30. Oktober auch telefonisch unter
(0203) 283-6111 angefragt werden.
Die Kindersprechstunde wird im Ratssaal
des Duisburger Rathauses, Burgplatz 19, ohne
Beteiligung der Eltern stattfinden. Die
Kinder haben dann die Möglichkeit
Oberbürgermeister Sören Link in offener
Runde Fragen zu stellen, zu erzählen, was
ihnen gefällt oder nicht gefällt, und
Vorschläge zu unterbreiten, was in Duisburg
noch besser gestaltet werden kann.
Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Mann schwer
verletzt – Mordkommission ermittelt Am Dienstagabend
(12. November) gegen 18:30 Uhr verständigte ein Anwohner die
Polizei, weil es auf der Annastraße zu einer tätlichen
Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen sein soll. Als
die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am Tatort eintrafen,
fanden sie einen durch einen Schuss schwerverletzten, 32 Jahre alten
Mann auf und leisteten Erste Hilfe. Rettungskräfte brachten den
Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Derzeit besteht keine Lebensgefahr. Unter Leitung der
Staatsanwaltschaft Duisburg, welche die Tat als versuchtes
Tötungsdelikt wertet, wurde eine Mordkommission eingerichtet. Die
Ermittlungen zu dem flüchtigen Schützen, den Hintergründen und dem
Motiv der Tat dauern derzeit noch an. Zeugen des Geschehens wenden
sich bitte unter der Rufnummer 0203 2800 an das Kriminalkommissariat
11.
Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem
Waldfriedhof Wanheimerort Die diesjährige Gedenkfeier
zum Volkstrauertag am Sonntag, 17. November, wird auf dem
Waldfriedhof Wanheimerort abgehalten. Die Veranstaltung des
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. beginnt um 14 Uhr in
der neuen Trauerhalle des Krematoriums, Eingang Düsseldorfer Straße.
Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hält eine Ansprache. Anschließend
musiziert Wolfgang Schindler, Cellist der Duisburger Philharmoniker.
Außerdem stehen Textrezitationen von Sascha von Zambelly auf dem
Programm. Im Anschluss wird ein Kranz am Mahnmal des Friedhofs
niedergelegt.
Kältemaßnahmen zum Schutz vor Wind
und Wetter Aufgrund der Witterungsverhältnisse weist
die Stadt Duisburg wieder darauf hin, dass wohnungslose Personen
nicht ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt
sein müssen: „In dieser Zeit benötigen Menschen, die auf der Straße
leben, unsere besondere Aufmerksamkeit. Wir haben ein Hilfesystem,
mit dem wir ein breites Unterstützungsangebot vorhalten. Und jeder
kann helfen. Im Zweifel sollte immer ein Anruf erfolgen, damit die
Fachstelle für Wohnungsnotfälle tätig werden kann“, so
Sozialdezernentin Astrid Neese.
Im Rahmen des
präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige
Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen
Personen, erklärtes Ziel aller Aktivitäten. Anlaufstelle für alle
Betroffenen ist werktags von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-,
Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg
GmbH auf der Beekstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen Zeitraum
hinaus stehen jederzeit Ansprechpersonen in den entsprechenden
Notübernachtungsstellen bereit.
Für Männer befindet sich
diese im WolfgangEigemann-Haus an der Ruhrorter Straße 124 -126 in
Ruhrort und für Frauen in der Paul-Rücker-Straße 52 in Neuenkamp.
Für Personen, die diese Hilfeangebote nicht annehmen möchten, steht
eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit vor allem für die
Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke
Neudorfer Straße) mit der geöffneten U-Bahn-Station durch die DVG
zur Verfügung.
Hinweise auf obdachlose Personen im
Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den
Rufnummern 0203/283-8870 und -8885 oder über Call Duisburg
0203/94000 entgegen. Das Diakoniewerk bietet ebenfalls Hilfen mit
einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und von
Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen an. Die Angebote der
Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen
es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit
zu finden.
„Mitmenschlichkeit steht bei unseren
Angeboten klar im Fokus. Unsere Beratungs- und
Unterstützungsangebote stellen den Menschen in den Mittelpunkt –
egal in welcher Lebenssituation er sich befindet. Die Würde des
Menschen ist unantastbar. Jeder Mensch ist wichtig ohne Ansehen von
Rang, Herkunft, Hautfarbe, Religion, Portemonnaie. Es geht um
Menschlichkeit, Mitmenschlichkeit, es geht um Wahrnehmung und
Gesehenwerden“, betont Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin
der Diakoniewerk Duisburg GmbH.
Auch der Verein
„Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V.“ wird in der Winterperiode die
aufsuchende Hilfe mit seinem Betreuungsmobil fortsetzen. Der Verein
bietet warme Getränke und Mahlzeiten an, um den Hunger zu stillen
und die Kälte zu vertreiben. Darüber hinaus haben ist Kleidung,
Schlafsäcke und Hygieneartikel mit an Bord, um den Grundbedürfnissen
der Menschen gerecht zu werden.
Roland Meier, 1.
Vorsitzender des Vereins, erklärt: „Wir sind das ganze Jahr über an
den bekannten Treffpunkten in Duisburg unterwegs, um Menschen in Not
zu unterstützen. Besonders in den kalten Wintermonaten, wenn die
Temperaturen sinken und die Not am größten ist, führen wir, sofern
es personell möglich ist, zusätzliche Einsätze durch Als integraler
Bestandteil des Duisburger Hilfesystems und dessen Unterstützer
legen wir großen Wert auf persönliche Gespräche. Diese Gespräche
sind nicht nur dazu da, unmittelbare Hilfe zu leisten, sondern auch,
um Vertrauen aufzubauen und die Betroffenen an professionelle
Dienste weiterzuvermitteln.“
Christkindpostfiliale in Engelskirchen eröffnet
Voller Briefkasten beim Christkind Am ersten Arbeitstag des
Christkindes sind bereits 9.000 Wunschzettel eingetroffen Wünsche
per Einschreiben/Rückschein, Trommel, Zauberkräfte, "dass Arme nicht
mehr arm sind", "stellst du das Spielzeug selber her?" Jeder Brief
wird beantwortet – in zwölf Sprachen und in Blindenschrift.
Wer Post vom Christkind bekommen möchte, schreibt An das Christkind
51777 Engelskirchen
www.deutschepost.de/engelskirchen
In Engelskirchen ist es wieder so weit: Die
Christkindpostfiliale der Deutschen Post öffnet ihre Pforten und das
Christkind zieht in seine himmlisch geschmückte Schreibstube am
Engels-Platz. Bereits an seinem ersten Arbeitstag, knapp sechs
Wochen vor Weihnachten, türmen sich über 9.000 Wunschzettel prall
gefüllt mit Herzenswünschen in gelben Postkisten.
„Jeder
Brief wird gelesen und beantwortet“, verspricht das Christkind.
Unterstützt wird es dabei von zwanzig fleißigen Helferinnen und
Helfern, damit alle Einsendungen bis Heiligabend beantwortet werden.
Die Wunschzettel-Adresse ist auf der ganzen Welt bekannt. Sogar aus
Australien, Malaysia, Südkorea, China und Serbien sind bereits erste
Briefe eingetrudelt. Letztes Jahr trafen Zuschriften aus 53
verschiedenen Ländern ein. Das Christkind antwortet in zwölf
verschiedenen Sprachen.
Speziell übersetzte
Rück-Antworten gibt es in chinesisch, englisch, estnisch,
französisch, japanisch, niederländisch, polnisch, spanisch,
taiwanesisch, tschechisch und ukrainisch. Für Kinder in
Willkommens-Schulklassen gibt es einen QR-Code auf dem Antwortbrief,
der Übersetzungen in englischer, französischer und ukrainischer
Sprache anbietet. Individuelle Antworten verfasst das Christkind
sogar in Blindenschrift. Herzenswünsche Die Wunschzettel der Kinder
sind liebevoll gestaltet, oftmals mit Engeln bemalt und mit
Sternchen beklebt.
Christkindfiliale
Einige Briefumschläge sind sogar
versiegelt. Um sicher zu gehen, adressierte Christian seinen Wunsch
ans Christkind sogar per Einschreiben/Rückschein. Birgit Müller, die
dienst-älteste Helferin und seit 34 Jahren Christkind-Sekretärin,
sagt: „Das Christkind und wir Helferinnen sind oftmals gerührt über
den exklusiven Einblick in die Kinderherzen. Häufig stehen die
Geschenke gar nicht mal an erster Stelle. Wichtig ist es den
Kindern, viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Kinder denken
zudem viel an andere.“ So wünscht sich Martha “Das jeder ein warmes
zuhause hat“, und Laura wünscht sich „genug Medizin für alle“.
Phil aus Konstanz ist wichtig, „dass es jedem Menschen in
Israel und der Ukraine gut geht“. Kisa wünscht sich eine Nähmaschine
und „das Arme nicht mehr arm sind“. Außerdem hat Janine dem
Christkind Handwärmer gestrickt, damit es nicht friert. Die ersten
Wünsche, die das Christkind erreichen sind eine Trommel, ein
Arztkoffer, eine Drohne und ein Detektivkoffer. Ein Kreisel darf für
Toni sein, über ein Lego-Auto würde sich Martin aus Budapest freuen
und nicht zu vergessen, Zauberkräfte für die kleine Leonie.
Neben Tipps, wohin die Geschenke zu bringen sind, werden auch
viele Fragen gestellt. „Kannst du selber Spielzeuge herstellen?“
fragt Ane. Der kleine Leo möchte hingegen Weihnachtsmann in Köln
sein und bittet das Christkind daher forsch um die Weitergabe aller
Wunschzettel. „Ich möchte nur helfen“ schreibt er. Hier spricht
natürlich das Post- und Christkindgeheimnis dagegen. Jedes Kind, das
seinen Wunschzettel bis zum 20. Dezember schickt, erhält eine
Antwort.
Das Christkind berichtet darin über seine
Arbeit und die Vorbereitungen auf´s Weihnachtsfest. Ein
Weihnachtsrätsel ist ebenfalls enthalten. Die Antworten werden auf
himmlischem Briefpapier verfasst, mit einer klingenden
Weihnachtsbriefmarke beklebt und einem eigenen Sonderstempel
versehen. Die Weihnachtsbriefmarke ist interaktiv, tippt man mit
einem tiptoi®-Stift auf die einzelnen Illustrationen des Motivs,
spielt er etwa das Lied „In der Weihnachtsbäckerei “ sowie passende
Dialoge, Geschichten und Wissenswertes.
Damit werden die
Briefmarken auf interaktive Weise lebendig und verzaubern die
Post-Empfänger mit weihnachtlicher Vorfreude. Im letzten Jahr hat
das Christkind 132.000 Zuschriften aus 53 Ländern beantwortet.
Diejenigen, die ihre Wunschzettel lieber höchstpersönlich übergeben
möchten, empfängt das Christkind in seinem himmlischer Postfiliale
am Engels-Platz am 13. Dezember 2024 zwischen 15 Uhr und 18 Uhr und
am 14. und 15. Dezember 2024 jeweils zwischen 13 Uhr und 18.00 Uhr.
Geschichte Die Christkindpostfiliale entstand im
Jahr 1985, als erstmals Briefe „An das Christkind bei den Engeln"
bei der Deutschen Post eintrafen. Schnell war den Mitarbeitern der
Post klar: Eine schnelle, praktische Lösung muss her, um die kleinen
Absender nicht zu enttäuschen. Gefunden wurde diese Lösung in der
oberbergischen Gemeinde Engelskirchen. In der dortigen Postfiliale
nahm sich eine Mitarbeiterin der Wunschzettel an und beantwortete
sie.
SPD-Fraktion setzt sich für bessere
Mobilität im Duisburger Süden ein. In der kommenden
Sondersitzung der Bezirksvertretung Süd sollen die geplanten
Änderungen des Nahverkehrsplans beschlossen werden. Dadurch sollen
umfangreiche Änderungen wie die Anbindung des geplanten
Neubaugebiets 6 Seen Wedau, mehr Busse und schnellere Verbindungen
umgesetzt werden. Auf Initiative der SPD-Fraktion soll die
Stadtverwaltung beauftragt werden, weitere Verbesserungen zu prüfen.
Hierbei geht es insbesondere um die direkte Anbindung
der Stadtteile Großenbaum und Rahm an das Bezirksamt Süd. Diese
Anbindung wurde im Jahr 2020 aufgehoben. Ein entsprechender Antrag
von SPD und Grünen soll nun Möglichkeiten prüfen lassen, diese
Veränderung rückgängig zu machen.
Der
SPD-Fraktionsvorsitzende Jannik Neuhaus erklärt dazu: „Der
Duisburger Süden muss mobiler werden. Die geplanten Änderungen des
Nahverkehrsplans sind dazu ein erster Schritt in die richtige
Richtung. In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern wurden
wir insbesondere auf die gestrichene Direktverbindung von Großenbaum
und Rahm an das Bezirksamt aufmerksam gemacht. Genau deswegen wollen
wir jetzt prüfen lassen, wie man diese Verbindung wiederherstellt.
Die Menschen müssen die Möglichkeit bekommen, das Bezirksamt schnell
und unkompliziert zu erreichen!“
Errichtung der Gesamtschule Mitte-Süd
Beschlussentwurf 1. Ab dem 01.08.2025 wird am Standort
Gneisenaustraße 251 (ehemalige GHS Gneisenaustr.) in 47057 Duisburg
eine vierzügige städtische Gesamtschule errichtet. Der Aufbau
erfolgt sukzessive mit der Bildung der Klassen 5 im Schuljahr
2025/2026. 2. Die Schule wird als gebundene Ganztagsschule
geführt. 3. Die neu gegründete Schule trägt den Namen Städtische
Gesamtschule Mitte-Süd Schule der Sekundarstufen I und II
Gneisenaustraße 251 47057 Duisburg 4. Ab dem 01.08.2027 ist
vorgesehen, dass die Gesamtschule Mitte-Süd an den Standort
Düsseldorfer Straße / Gießingstraße in 47053 Duisburg umzieht und
dort als sechszügige städtische Gesamtschule geführt wird. Hierfür
ergeht ein gesonderter Beschluss. 5. Der Oberbürgermeister wird
beauftragt, die gemäß § 81 Abs. 3 SchulG NRW erforderlichen
Genehmigungen für die Errichtung der Gesamtschule bei der
Bezirksregierung Düsseldorf einzuholen. 6. Der
Errichtungsbeschluss erfolgt unter dem Vorbehalt der Genehmigung der
Bezirksregierung Düsseldorf und des Erreichens der gesetzlichen
Mindestgröße im Anmeldeverfahren. Seite 2 Drucksache-Nr. 24-1195
Datum 07.11.2024 7. Die sofortige Vollziehung der Beschlüsse
wird gem. § 80 Abs. 2 Ziff. 4 Verwaltungsgerichtsordnung im
öffentlichen Interesse angeordnet.
Beratungsergebnis: Einstimmig beschlossen
Ausgangslage Gemäß DS 22-0179 wird am Standort "Düsseldorfer Straße
/Gießingstraße" in DuisburgWanheimerort eine neue sechszügige
Gesamtschule errichtet. Ziel ist es, den Schulbetrieb zum Schuljahr
2027/2028 aufzunehmen. Um möglichst bereits vor diesem Termin für
die zu erwartenden Schülerzahlen Schulraum zur Verfügung zu stellen,
soll die neue Gesamtschule vorab an anderer Stelle vierzügig
„vorgegründet“ werden.
Gründung einer Gesamtschule im Bezirk
Mitte/Süd Gemäß § 80 SchulG NRW sind Gemeinden verpflichtet, eine
abgestimmte Schulentwicklungsplanung zu betreiben. Über die
Errichtung einer Schule beschließt der Schulträger nach Maßgabe der
Schulentwicklungsplanung. Die Neuerrichtung einer Schule ist
möglich, wenn ein entsprechender Bedarf hierfür gegeben ist. Die
aktuelle schulentwicklungsplanerische Vorlage für die
weiterführenden Schulen (DS 16- 0262/9) hat für die Planungsregion
Mitte/Süd die Notwendigkeit der Erweiterung des lokalen
Schulangebots bestätigt.
In der nachfolgenden Tabelle
aus genannter Vorlage wurde rechnerisch bereits die 4-zügige
Vorgründung der Gesamtschule ab Schuljahr 2025/2026 vorweggenommen.
Der Umzug in das neue Gebäude als 6-zügiges System wurde zum
Schuljahr 2027/2028 terminiert.
Fortschreibung der
Schülerinnen- und Schülerzahl bis Schuljahr 2029/2030 in der
Planungsregion Mitte/Süd
Rechnerisch gelingt es mit der Vorgründung demnach den Bedarf
der Planungsregion zum Schuljahr 2025/2026 nahezu passgenau
abzudecken. Der fortgeschriebenen Nachfrage für 53 Eingangsklassen
steht ein Angebot von dann 55 gegenüber. Dieses geringfügige „Plus“
an Kapazität ist notwendig um - wie es auch schon die genannte
schulplanerische Vorlage thematisiert - zum einen kleinere
Klassengrößen zu ermöglichen und zum anderen ggf. für Schülerinnen
und Schülern (SuS) aus den benachbarten Bezirken (Meiderich/Beeck &
Rheinhausen) Plätze anzubieten (vgl. DS 16-0262/9, S. 14).
Mit dem Erweitern des Angebots bei Fertigstellung des
Gesamtschulneubaus um zwei Züge, wird der lokale Nachfragedruck
nochmals gesenkt und erlaubt die Einrichtung kleinerer
Eingangsklassen. Voraussichtlich zum Schuljahr 2027/2028 wechseln
die SuS an den Standort Düsseldorfer Str. / Gießingstr. Die
Abbildung 2 zeigt die zu erwartenden Anzahl an SuS bis zum Schuljahr
2029/2030. Dabei wurde eine Klassenbelegung von 27 Schülerinnen und
Schülern angenommen. Abbildung 2: Fortschreibung der zu erwartenden
SuS an den Standorten der neuen Gesamtschule Mitte/Süd bis zum
Schuljahr 2029/2030
Durch die Gründung der Gesamtschule entsteht keine
Konkurrenzsituation zu dem Schulangebot der Nachbarkommunen. Die
Schule deckt allein den zu erwartenden Bedarf aus der Duisburger
Schülerschaft. Gleiches gilt für mögliche Auswirkungen auf das
benachbarte schulische Umfeld innerhalb Duisburgs. Die Schule deckt
einen zusätzlichen Bedarf an Plätzen in der Sekundarstufe I in der
Region für die kommenden Jahre ab. Eine Konkurrenzsituation zwischen
den regionalen Schulen ist mittelfristig nicht zu erwarten.
Gleichwohl müssen die Entwicklungen ab dem Schuljahr 2031/2032
bezüglich der Sekundarstufe II (Oberstufe) und den damit verbundenen
möglichen Auswirkungen auf die benachbarten Gesamtschulen beobachtet
werden.
• 3.
Standort(e) der neu zu errichtenden Schule "Düsseldorfer Straße /
Gießingstraße" (Standort der ehemaligen Didier-Werke) in
DuisburgWahnheimerort Die Baubeschreibung kann der Drucksache
24-0595 entnommen werden. Gneisenaustraße Eine Nutzung als 4-zügige
Gesamtschule ist für bis zu drei Jahrgänge möglich. Aufgrund des
Umfangs der Baumaßnahme ist eine etappenweise Realisierung innerhalb
von ca. 2 Jahren geplant, wobei die Klassen- und Fachräume für den
ersten Zug im Gebäude zum Schuljahr 2025/26 in erforderlichem Umfang
einzugsbereit sein sollen.
Durch Mehrfachnutzung kann
das Raumanagebot weitestgehend gem. Musterraumprogramm umgesetzt
werden. Ein fehlender Differenzierungsraum kann z.B. durch die
Mitnutzung der Bibliothek ausgeglichen werden. Der Standort soll
nach dem Umzug der Gesamtschule in das Gebäude Düsseldorfer Straße /
Gießingstraße weiterhin schulisch genutzt werden. Diese Nutzung wird
in Abhängigkeit der Schülerzahlenentwicklung frühzeitig zur
Entscheidung vorgelegt, siehe auch DS 16-0262/9. Vor dem Hintergrund
der anschließenden Nutzung als SEK I-Schule sollen die Mensa und
Gruppenräume für die Dauer der Nutzung als Gesamtschule in Container
ausgelagert werden.
4. Ganztag Die Schule wird als
gebundene Ganztagsschule gegründet. Die hierzu erforderlichen
Einrichtungen stehen zur Verfügung bzw. werden im Rahmen der
geplanten Baumaßnahmen eingerichtet. 5. Finanzielle Auswirkungen
Standort Neubau an der Düsseldorfer Straße / Gießingstraße (Standort
der ehemaligen Didier-Werke) Die Gesamtkosten des Neubaus können dem
Baubeschluss (24-0595) entnommen werden.
• Standort
Gneisenaustraße Bau- und Einrichtungskosten/Mieten/Ausstattung
Aufgrund der jetzigen Nutzung als Schulstandort sind die Mieten und
Betriebskosten etatisiert (549.096,12 € / Jahr). Eventuelle
Mieterhöhungen durch Sanierungsmaßnahmen werden im Rahmen der
bestehenden Haushaltsansätze gedeckt. Zuletzt wurde der Standort als
Standort der sprachlichen Erstförderung des LandfermannGymnasiums
genutzt. Die weitere Beschulung dieser Schülerinnen und Schüler
findet am Standort Nahestraße (ehem. Volkshochschule) statt. Die
bisherige Ausstattung wurde entsprechend an den Standort der
Nahestraße verlagert. Bislang war am Standort keine
Mittagsverpflegung notwendig und somit keine Mensaausstattung
erforderlich.
Der Standort muss letztendlich
insbesondere so ausgestattet werden, dass der Fachunterricht gemäß
Lehrplan am Standort abgehalten werden kann. Nach Auszug der
Gesamtschule soll der Standort weiterhin schulisch genutzt werden,
so dass die Ausstattung grundsätzlich am Standort verbleiben kann.
Die Ertüchtigung des Standortes mit einer angemessenen Ausstattung
(u.a. Schulmöbel, Naturwissenschaften-Möbel, Mensa Küche,
Sportgeräte, Lernmaterial) wird, nach derzeitigem Stand, Kosten
i.H.v ca. 886.200 € verursachen.
Die Ertüchtigung des
Standortes mit einer angemessenen IT-Ausstattung für das kommende
Schuljahr wird, nach derzeitigem Stand, Kosten i.H.v. 170.395,33 €
verursachen. Die Maßnahmen werden über die angesparte Schulpauschale
des Amtes für Schulische Bildung finanziert. Personalmehrbedarf: Die
Erhöhung der Zügigkeit wird insgesamt zu einer höheren
Gesamtschülerzahl über alle Jahrgangsstufen führen. Aufgrund dessen
wird der Bedarf an Sekretariatsstunden ebenfalls steigen. Die in der
Anlage "Finanzielle Auswirkungen" ausgewiesenen Mehrbedarfe werden
im Rahmen der laufenden Bewirtschaftung des Teilergebnishaushaltes
des Amtes für Schulische Bildung (PO4000) kompensiert.
Zusätzliche Kosten zum Start der Schule für eine Hausmeisterin oder
einen Hausmeister entstehen nicht, da der bisherige Hausmeister am
Standort weiterbeschäftigt bleibt. Beim Umzug zum neuen Standort
werden jedoch voraussichtlich Kosten entstehen. Diese würden dann in
einem separaten Beschluss (Umzug und Zügigkeitserhöhung der Schule)
beziffert.
Erklärung nach § 79 SchulG NRW Der
Schulträger bestätigt, dass er die für einen ordnungsgemäßen
Unterricht erforderlichen Schulanlagen, Gebäude, Einrichtungen und
Lehrmittel bereitstellt und unterhält sowie das für die
Schulverwaltung notwendige Personal und eine am allgemeinen Stand
der Technik und Informationstechnologie orientierte Sachausstattung
gemäß § 79 Schulgesetz NRW zur Verfügung stellt.
Malwerkstatt „Total
tierische Typen“ mit Jörg Mazur Im November startet das
Kultur- und Stadthistorische Museum, JohannesCorputius-Platz 1, am
Duisburger Innenhafen seine neue Kreativ-Reihe „WerkStadtMuseum“. An
jedem vierten Samstag im Monat wird ab sofort gebastelt, gemalt und
Neues ausprobiert. Los geht es am 23. November von 14 bis 16 Uhr mit
einem Workshop unter dem Motto „Total tierische Typen“.
Der Künstler Jörg Mazur zeigt dabei auf einmalige Art und Weise, wie
die Gäste zwischen 0 und 99 Jahren bunte, verrückte, lustige,
originelle und fantasievolle Tiere malen können. Ausprobieren und
Spaßhaben stehen dabei im Mittelpunkt, Vorkenntnisse werden nicht
erwartet. Kinder unter sechs Jahren sollten von einer Begleitperson
betreut werden.
Die Veranstaltung ist im Museumseintritt
enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Da
die Plätze begrenzt sind, wird eine Anmeldung per E-Mail an
ksm-service@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2640
empfohlen. Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Weitere geplante
Termine des WerkStadtMuseums: 25. Januar 2025 Tierisch
hilfreich! – Nisthilfen für Garten und Balkon bauen mit Farina
Graßmann 22. Februar 2025 Tierisch engagiert! – Kunstkurs mit
Eden Lumaja 22. März 2025 Tarnung und Täuschung im Tierreich mit
Farina Graßmann
4. Fachtag „Fair Fashion Forum
Ruhr“ in der VHS im Stadtfenster In der Volkshochschule
im Stadtfenster diskutieren am Montag, 18. November, Expertinnen und
Experten von 10 bis 16 Uhr auf dem vierten Fachtag „Fair Fashion
Forum Ruhr“ über neueste Entwicklungen im Bereich nachhaltige Mode.
Nina Lorenzen von der Berliner Plattform „Fashion Changers“ wird in
einem Vortrag die gegenwärtige Lage der Branche erläutern.
Programm Fair Fashion Forum Ruhr 2024:
Und die ist durchaus angespannt: Nachhaltige Shops müssen
schließen; der Online-Handel setzt dem stationären Handel zu und
asiatische Fast-Fashion-Anbieter drängen rasant in den Markt. Der
nach wie vor wachsende Kleiderkonsum verschärft die ohnehin
vorhandenen ökologischen und sozialen Probleme. In Diskussionsrunden
und Workshops werden gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet. Die
Veranstaltung ist bereits ausgebucht.
Kommunale
Wärmeplanung für Duisburg: Ergebnisse der Bestands- und
Potenzialanalyse vorgestellt In der gestrigen Sitzung
des Umweltausschusses wurden die vorläufigen Ergebnisse der kürzlich
abgeschlossenen Bestands- und Potenzialanalyse für die kommunale
Wärmeplanung präsentiert. Ziel dieser Analysen ist es, die
Grundlagen für eine nachhaltige und effiziente Wärmeversorgung für
die Stadt Duisburg sowie für eine langfristige Reduktion der
CO₂-Emissionen im Wärmesektor zu schaffen.
Die kommunale
Wärmeplanung ist ein Konzept zur langfristigen Gestaltung der
Wärmeversorgung in der Stadt. Sie erfasst die aktuelle Situation und
entwickelt Lösungen, um den Wärmebedarf möglichst klimafreundlich zu
decken. Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz,
erklärt: „Mit der kommunalen Wärmeplanung legen wir die Basis, wie
wir Duisburgs Wärmeversorgung für die Zukunft sicher und
umweltfreundlicher machen können.“
Dabei werden fossile
Brennstoffe wie Erdgas oder Heizöl schrittweise durch erneuerbare
Energien ersetzt und innovative Brennstoffe bzw. Technologien wie
Wasserstoff und Wärmepumpen integriert. Ergebnisse der
Bestandsanalyse: Wärmebedarf und Wärmeversorgung in Duisburg Die
Bestandsanalyse bildet den Ausgangspunkt für die Entwicklung der
zukünftigen Wärmeplanung in Duisburg. Sie erfasst die aktuelle
Versorgungssituation und den Wärmebedarf in der Stadt.
Insgesamt beläuft sich der jährliche Wärmebedarf in Duisburg auf
3.512 Gigawattstunden (GWh). Davon entfällt der größte Anteil auf
den Wohnsektor (68 Prozent), gefolgt von öffentlichen Gebäuden und
kleineren Industrien. Der Schwerindustriebedarf wurde aufgrund
seiner spezifischen Anforderungen bewusst ausgeklammert, da diese
Sektoren eigene Energieversorgungslösungen nutzen und eigene
Dekarbonisierungspfade verfolgen. Die Bestandsanalyse zeigt zudem
den starken Anteil fossiler Brennstoffe am Energieverbrauch in
Duisburg.
Insbesondere Erdgas und Heizöl decken mehr als
70 Prozent des Wärmebedarfs ab, was zu erheblichen CO₂-Emissionen
pro Jahr führt. Diese Situation unterstreicht die Dringlichkeit,
alternative und erneuerbare Energien auszubauen. Potenzialanalyse:
Zukunftsorientierte Wärmequellen und Nutzung erneuerbarer Energien
Die parallel durchgeführte Potenzialanalyse beleuchtet die
Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen in Duisburg.
Die Analyse zeigt, dass Duisburg über vielfältige
Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien verfügt. Besonders
vielversprechend ist die Nutzung von Dachflächen für
Photovoltaikanlagen, idealerweise kombiniert mit Wärmepumpen, die
Luft- und oberflächennahe Geothermie nutzen. Zudem bietet der Ausbau
von Wärmenetzen in Verbindung mit grünem Wasserstoff sowie der
Einsatz von Wärmequellen aus Fluss-, Abwasser- und Seewasser-Pumpen
großes Potenzial.
DVV als Partner für die Erarbeitung
des Wärmeplans Zur Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung hat die
Stadt Duisburg die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
mbH (DVV) beauftragt, einen Wärmeplan zu entwickeln. Der fertige
Wärmeplan soll nicht nur die klimafreundliche Umstellung der
Energieversorgung unterstützen, sondern auch konkrete
Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, um die Versorgungssicherheit der
Stadt zu gewährleisten.
Ausblick und nächste Schritte
Die Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse legen die
Grundlage für eine klimafreundliche Wärmeplanung in Duisburg. In den
kommenden Monaten werden Zielszenarien und ein Maßnahmenkatalog
entwickelt, um die Umstellung auf erneuerbare Energien
voranzutreiben und die Emissionen im Wärmebereich nachhaltig zu
senken. Die Stadt Duisburg setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit
mit städtischen Akteuren, der Wirtschaft und der Bevölkerung.
„Die Wärmeversorgung unserer Stadt nachhaltig und
zukunftsfähig zu gestalten, ist eine der größten Herausforderungen
unserer Zeit“, betont Linda Wagner. „Die jetzt vorliegenden Analysen
zeigen eindrucksvoll das enorme Potenzial auf, das in erneuerbaren
Energien und erneuerbaren Brennstoffen wie grünem Wasserstoff
steckt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der lokalen
Wirtschaft, dem Handwerk und der Wohnungswirtschaft und weiteren
Akteuren wollen wir konkrete Maßnahmen entwickeln, die Duisburgs
Wärmeversorgung nicht nur effizienter, sondern auch
treibhausgasneutral machen.“
Interessierte Bürgerinnen
und Bürger sind eingeladen, sich über die Pläne zur Wärmeversorgung
zu informieren und aktiv an der Gestaltung des Wärmeplans
mitzuwirken. Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei der
Geschäftsstelle zur Kommunalen Wärmeplanung bei der Stabsstelle
Klimaschutz per E-Mail unter
waermeplanung@stadt-duisburg.de.
11 Millionen Tonnen
Lebensmittel werden deutschlandweit weggeworfen – wir können mehr
retten Bis zum letzten Krümel – Lebensmittel sorgsam
verwenden“, lautet das Motto der diesjährigen Europäischen Woche der
Abfallvermeidung, die vom 16. bis 24. November stattfindet. Denn:
Immer noch werden – auch in Deutschland – zu viele Lebensmittel
weggeworfen. Und das, obwohl sie größtenteils noch genießbar wären.
Weniger Verschwendung würde dem Klima nützen.
Denn
Anbau, Produktion und Transport von Lebensmitteln haben einen Effekt
auf die Umwelt, u.a. durch den Einsatz von Düngemitteln und durch
entstehende Treibhausgase, die zur Klimaerwärmung beitragen. Hinzu
kommt der Verpackungsmüll, der außerdem recycelt werden muss und
zusätzlich Ressourcen fordert.
„Der beste Abfall ist der,
der erst gar nicht entsteht“, sagt NRW-Umweltminister Oliver
Krischer, „wir sollten daher vorhandene Ressourcen
verantwortungsvoller nutzen und bewusster konsumieren. Ziel muss es
sein, die negativen Auswirkungen auf allen Ebenen der
Lebensmittelproduktion und -nutzung zu begrenzen“.
Hierfür
sind Unternehmen ebenso wie Konsumentinnen und Konsumenten gefragt.
Schon heute ist die Kreislaufwirtschaft, die neben der
Abfallvermeidung auf Wiederverwendung, Recycling und
Wiederverwertung von Rohstoffen setzt, in Nordrhein-Westfalen auf
dem Vormarsch. Auch auf EU-Ebene geht es voran: So hat die
Europäische Kommission im vergangenen Jahr einen Vorschlag zur
Änderung der Abfallrahmenrichtlinie vorgelegt. Dieser sieht unter
anderem die Reduzierung der Lebensmittelabfallmenge durch die
Einführung von Reduktionszielen vor sowie eine bessere Aufklärung
der Bevölkerung.
Da rund 50 Prozent der vermeidbaren
Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten anfallen, können
Verbraucherinnen und Verbraucher durch einen bewussteren Umgang
einen entscheidenden Beitrag leisten. Die Europäische Woche der
Abfallmeidung sensibilisiert auch dafür. Seit 15 Jahren gibt es die
Woche bereits. Allein im vergangenen Jahr engagierten sich mehr als
zehntausend Menschen.
Seit 2016 unterstützt das
NRW-Umweltministerium in Kooperation mit der Verbraucherzentrale und
dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit einer eigenen
Veranstaltung die Aktionswoche – gemeinsam mit dem Ministerium für
Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MLV). Daran beteiligten sich
in diesem Jahr wieder 120 Engagierte aus Kommunen und
Abfallwirtschaftsbetrieben und warben für: „Lebensmittel
wertschätzen – Abfälle vermeiden“.
Europäischen
Woche der Abfallvermeidung
Abfall- und Kreislaufwirtschaft auf umwelt.nrw
Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
KSM: „Die Sprache des Kapitalismus“ – Gespräch
mit Simon Sahner und Daniel Stähr Anlässlich der neuen
Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ lädt das Kultur-
und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in
Duisburg-Mitte, am Sonntag, 17. November, um 15 Uhr zu einem
Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Simon Sahner und dem
Ökonom Daniel Stähr ein. Im Mittelpunkt steht ihr Buch „Die Sprache
des Kapitalismus“, das den diesjährigen Leserpreis des Deutschen
Wirtschaftsbuchpreises gewonnen hat.
Simon Sahner und Daniel Stähr - Foto Stefan Gelberg
Ihre These: Wir müssen anders über Geld und Wirtschaft sprechen,
wenn wir zu einem gerechteren Miteinander gelangen wollen. Denn
Sprache schafft Realitäten und festigt Machtstrukturen – das gilt
auch für unser Wirtschaftssystem. Anhand von zahlreichen Metaphern
und Sprachbildern sowie Beispielen aus Film und Literatur
analysieren Simon Sahner und Daniel Stähr, wie vom Kapitalismus
gesprochen wird – selbst dann, wenn es unbemerkt geschieht.
Was steckt hinter Begriffen wie „Rettungsschirm“ und
„Leistungsträger“ und wer sind eigentlich „Arbeitgeber“ und
„Arbeitnehmer“? Wer bekommt, was er verdient – und wer verdient, was
er bekommt? Wieso erfreuen sich die Geschichten derer, die von
Tellerwäschern zu Millionären aufsteigen, so großer Beliebtheit?
Und: Wie können wir neue Narrative schaffen, um uns aus der
scheinbaren kapitalistischen Alternativlosigkeit zu befreien und
Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen?
Die Veranstaltung ist
im Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen und das vollständige Programm
gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de.
Wege aus der Kita-Krise Zwischen
Fachkräftemangel und Qualitätsanforderungen hat die
Kindertagesbetreuung vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Der
Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat ein
Themenheft veröffentlicht, das das Kita-System auf den Prüfstand
stellt und Lösungswege aufzeigt. „Kita-Streiks sind der jüngste
Höhepunkt einer Kita-Krise.
Im Fokus steht nicht nur die
Zahl der Kita-Plätze, sondern auch die Qualität des Angebots:
Kindertageseinrichtungen sollen die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit
und Familie erleichtern, Bildungschancen eröffnen, Inklusion
verwirklichen, Demokratie fördern und eine hochwertige pädagogische
Betreuung bieten“, so Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen
Vereins. „Dies war uns Anlass, Fachleute aus Wissenschaft und Praxis
die Aufgaben der Kindertagesbetreuung grundsätzlich diskutieren zu
lassen.“
Vor dem Hintergrund aktueller fachpolitischer
Diskurse und auf Grundlage aktueller Studien werden in dem
Themenheft notwendige Fachkompetenzen, pädagogische Konzepte, die
Verantwortung der Träger sowie die rechtliche Verankerung und
Finanzierung der Kindertagesbetreuung erörtert. Anhand von
Praxisberichten werden Handlungsmöglichkeiten von Kitas ausgelotet
und zielführende Lösungsansätze vorgestellt.
Kita: Herausforderungen jenseits der Kinderbetreuung Archiv für
Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit 4/2024 88 Seiten,
kart., 18,20 Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins 14,50 Euro.
ISBN 978-3-7841-3770-4 eBook 978-3-7841-3771-1
https://www.deutscher-verein.de/shop/produktdetail/archiv-nr-42024-kita-herausforderungen-jenseits-der-kinderbetreuung-archiv-nr-42024/
Jugendliche beraten über globale Herausforderungen
Jugendveranstaltung „EINE WELT – Jung. Global. Deine
Zukunft!“ bringt rund 200 engagierte junge Menschen aus ganz
Deutschland zusammen, um sich für eine gerechtere und nachhaltigere
Welt einzusetzen. Vom 29. November bis 1. Dezember 2024 wird Berlin
zum Zentrum für globale Zukunftsgestaltung.
Bei der Jugendveranstaltung „EINE WELT – Jung. Global. Deine
Zukunft!“ kommen rund 200 engagierte junge Menschen aus ganz
Deutschland zusammen, um sich für eine gerechtere und nachhaltigere
Welt einzusetzen. © Engagement Global / David Ertl
Am Freitag, 29. November 2024, eröffnet Bundesentwicklungsministerin
Svenja Schulze die dreitägige Jugendveranstaltung „EINE WELT – Jung.
Global. Deine Zukunft!“ zum bundesweiten Schulwettbewerb zur
Entwicklungspolitik.
Zu diesem Anlass kommen rund 200 Schüler*innen
aus dem ganzen Bundesgebiet sowie zahlreiche Lehrkräfte,
Kooperationspartner*innen des Wettbewerbs, Referent*innen und
Akteur*innen aus Politik, Bildung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft,
Praxis und Schüler*innenvertretungen in Berlin zusammen.
Veranstaltungseröffnung durch Bundesentwicklungsministerin Svenja
Schulz .
Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und
Wanheimerort Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt
alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum
Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 20.
November 2024 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz
1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 21. November
2024 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.
Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und
Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die
Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes
gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem
zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen
zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet
Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder.
Wanheimerort: Gemeinde
lädt zum Taizé-Gottesdienst am Buß- und Bettag ein
Abschalten, innehalten und die meditativen Klänge der bekannten
Taizé-Gesänge auf sich wirken lassen - das können
Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher am Buß- und
Bettag, 20. November 2024 um 19 Uhr in der Gnadenkirche
Wanheimerort. In dem Gotteshaus an der Paul-Gerhardt-Straße 1 sorgt
dann viel Kerzenschein für eine besondere, stimmungsvolle
Atmosphäre.
Zum Mitsingen eingeladen sind die Gläubigen
bei den meditativen Taizé-Gesängen, die vom Chor PraiSing und von
Instrumentalisten unter Leitung von Kantor Daniel Drückes angestimmt
werden. Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg und das Taizé-Team
der Gemeinde laden herzlich zum Mitfeiern ein.
Die Communité
in Taizé/Frankreich ist ein ökumenischer Orden, der jedes Jahr
tausende von Pilgern einlädt, Ruhe und Einkehr zu finden. Aus dieser
Bewegung sind die bekannten Taizé-Gesänge hervorgegangen, die in
ihrer Einfachheit und ihrem Klang für eine ganz besondere Atmosphäre
sorgen.
NRW-Krankenhäuser: 21,9 Prozent weniger
vollstationäre Behandlungen in 2023 aufgrund akuter
Alkoholvergiftung bei Jugendlichen Im Jahr 2023 sind
1 839 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen im Alter von zehn bis
19 Jahren wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen (psychische und
Verhaltensstörungen durch Alkohol – akute Intoxikation)
vollstationär im Krankenhaus behandelt worden. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, waren das 21,9 Prozent weniger Behandlungsfälle
als 2022 (damals: 2 355 Fälle). Damit setzt sich die seit 2017
beobachtete, rückläufige Entwicklung dieser Behandlungsfälle stärker
als in den vorangegangenen Jahren fort.
Im Jahr 2022 ging die Zahl der wegen alkoholbedingter
Verhaltensstörungen behandelten Jugendlichen um 5,5 Prozent
gegenüber dem vorangegangenen Jahr zurück. Im Jahr 2021 waren es
−7,4 Prozent. Im Jahr 2020, als die Einschränkungen durch die
Corona-Pandemie begannen, war die Zahl der wegen alkoholbedingter
Verhaltensstörungen vollstationär behandelten Kinder und
Jugendlichen mit −38,7 Prozent gegenüber 2019 ebenfalls
überdurchschnittlich stark zurückgegangen.
Rückgang der
vollstationären Behandlungen von männlichen Jugendlichen deutlich
höher, als bei den Mädchen und jungen Frauen Der Rückgang der
alkoholbedingten Behandlungsfälle im Jahr 2023 fiel bei Jungen und
jungen Männern höher aus als bei den Mädchen und jungen Frauen: Die
Zahl der vollstationären Behandlungen von männlichen Jugendlichen
verringerte sich um 23,8 Prozent – die der weiblichen Jugendlichen
um 19,9 Prozent. Von den insgesamt 1 839 Behandlungsfällen entfiel
mit 909 Behandlungen knapp die Hälfte (49,4 Prozent) auf Mädchen und
junge Frauen (2022: 48,2 Prozent).
In Bottrop und dem
Kreis Euskirchen gab es anteilig die meisten vollstationären
Behandlungen von Jugendlichen im Alter von zehn bis 19 Jahren Der
Anteil der aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung vollstationär
behandelten zehn bis 19-jährigen Patientinnen und Patienten an der
gleichaltrigen Bevölkerung lag im Jahr 2023 im Landesdurchschnitt
bei 0,11 Prozent (2022: 0,14 Prozent). Regional betrachtet gab es
die höchsten Anteile im Jahr 2023 für Patientinnen und Patienten aus
Bottrop und dem Kreis Euskirchen mit 0,25 Prozent, sowie dem Kreis
Soest mit 0,20 Prozent.
Die niedrigsten Anteile
ermittelte das Statistische Landesamt für Leverkusen, Köln und den
Kreis Olpe mit jeweils 0,04 Prozent. Im Jahr 2023 wurden mit 282
Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis vierzehn Jahren
19,2 Prozent bzw. 67 Personen dieser Altersgruppe weniger als ein
Jahr zuvor wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt
(2022: 349). IT.NRW
NRW-Industrie: Produktion von pflanzlichen und
tierischen Ölen und Fetten sank 2023 um rund 9 Prozent
Im Jahr 2023 sind in 20 der 9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 2,7 Millionen Tonnen
(−277 800 Tonnen bzw. −9,2 Prozent gegenüber 2022) pflanzliche und
tierische Öle und Fette im Wert von 1,6 Milliarden Euro hergestellt
worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert
damit nominal um 141,1 Millionen Euro bzw. 8,3 Prozent niedriger als
ein Jahr zuvor. Gegenüber 2019 ist die Absatzmenge um 400 700 Tonnen
(−12,7 Prozent) gesunken, der Absatzwert stieg dagegen nominal um
499,2 Millionen Euro (+46,8 Prozent).
Fast drei Viertel
der Absatzmenge wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert
Bundesweit wurden 2023 pflanzliche und tierische Öle und Fette im
Wert von 5,3 Milliarden Euro (−12,9 Prozent) produziert.
29,6 Prozent des Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische
Betriebe (2022: 28,1 Prozent). Drei Viertel (74,6 Prozent) der
Absatzmenge von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten wurde
2023 von Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf erzeugt.
Fünf Betriebe stellten u. a. 729 400 Tonnen (−11,3 Prozent
gegenüber 2022) unbehandelte pflanzliche Öle (nicht chemisch
modifiziert) im Wert von 210,6 Millionen Euro (−28,6 Prozent) her.
Des Weiteren wurden in neun Betrieben 880 900 Tonnen (+0,4 Prozent)
raffinierte Öle (außer Rückstände, nicht chemisch modifiziert) mit
einem Absatzwert von einer Milliarde Euro (−0,8 Prozent) produziert.
Produktion von Margarine und Nahrungsfetten sank um rund 31 Prozent;
der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm war um rund 26 Prozent
höher als 2022.
Zwei Prozent der in NRW erzeugten Öle und
Fette entfielen auf Margarine und Nahrungsfette: Die Produktion
dieser Erzeugnisse sank gegenüber dem Vorjahr um 31,1 Prozent auf
55 100 Tonnen. Rein rechnerisch würde diese Menge ausreichen, um
jeden Einwohner des Landes monatlich mit 250 Gramm Margarine oder
Nahrungsfett zu versorgen. Der Absatzwert sank um 13,2 Prozent auf
112,0 Millionen Euro.
Der durchschnittliche Absatzwert
je Kilogramm Margarine und Nahrungsfette war 2023 mit 2,04 Euro um
26,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 1,61 Euro) und um
67,4 Prozent höher als im Jahr 2019 (1,22 Euro). Produktionsanstieg
von Ölen und Fetten in der ersten Jahreshälfte 2024 Im ersten
Halbjahr 2024 wurden in 19 nordrhein-westfälischen Betrieben nach
vorläufigen Ergebnissen 1,6 Millionen Tonnen (+9,0 Prozent gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) pflanzliche und tierische Öle
und Fette im Wert von 711,3 Millionen Euro (−17,1 Prozent)
hergestellt.
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf
Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im
Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz
bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- u. Verbrauchsteuer) ab
Werk berechnet. (IT.NRW)
|