'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    46. Kalenderwoche: 13. November
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Donnerstag, 14. November 2024

Kindersprechstunde mit Oberbürgermeister Sören Link
Erstmals möchte Oberbürgermeister Sören Link in einer Kindersprechstunde am 14. November mit jungen Duisburgerinnen und Duisburgern im Alter von sechs bis 13 Jahren ins Gespräch kommen. In ihrer eigenen Sprechstunde mit dem Oberbürgermeister sollen Kinder jetzt die Möglichkeit erhalten, ihre Perspektiven einzubringen.


„Die Welt mit Kinderaugen sehen – das ist uns Älteren irgendwann abhandengekommen“, sagt Sören Link. „Dabei ist eine unvoreingenommene Sicht auf die Dinge wichtig: Die Perspektiven und Erfahrungen von Kindern bieten wertvolle Einblicke in Themen wie Bildung, Freizeitangebote oder Verkehrssicherheit, die wir Erwachsenen möglicherweise anders wahrnehmen. Ich freue mich deswegen sehr auf die Gespräche, um von den Kindern zu hören: Was gefällt euch in Duisburg und was nicht.“


Für die Kindersprechstunde am Donnerstag, 14. November, in der Zeit von 14:30 bis 16:30 Uhr, können Eltern ihre Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren anmelden: Termine können bis zum 30. Oktober per E-Mail unter kindersprechstunde@stadt-duisburg.de oder am 29. und 30. Oktober auch telefonisch unter (0203) 283-6111 angefragt werden.


Die Kindersprechstunde wird im Ratssaal des Duisburger Rathauses, Burgplatz 19, ohne Beteiligung der Eltern stattfinden. Die Kinder haben dann die Möglichkeit Oberbürgermeister Sören Link in offener Runde Fragen zu stellen, zu erzählen, was ihnen gefällt oder nicht gefällt, und Vorschläge zu unterbreiten, was in Duisburg noch besser gestaltet werden kann.


Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg: Mann schwer verletzt – Mordkommission ermittelt
Am Dienstagabend (12. November) gegen 18:30 Uhr verständigte ein Anwohner die Polizei, weil es auf der Annastraße zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen sein soll. Als die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr am Tatort eintrafen, fanden sie einen durch einen Schuss schwerverletzten, 32 Jahre alten Mann auf und leisteten Erste Hilfe. Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Derzeit besteht keine Lebensgefahr. Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg, welche die Tat als versuchtes Tötungsdelikt wertet, wurde eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittlungen zu dem flüchtigen Schützen, den Hintergründen und dem Motiv der Tat dauern derzeit noch an. Zeugen des Geschehens wenden sich bitte unter der Rufnummer 0203 2800 an das Kriminalkommissariat 11.

Gedenkfeier zum Volkstrauertag auf dem Waldfriedhof Wanheimerort
Die diesjährige Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Sonntag, 17. November, wird auf dem Waldfriedhof Wanheimerort abgehalten. Die Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. beginnt um 14 Uhr in der neuen Trauerhalle des Krematoriums, Eingang Düsseldorfer Straße.

Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn hält eine Ansprache. Anschließend musiziert Wolfgang Schindler, Cellist der Duisburger Philharmoniker. Außerdem stehen Textrezitationen von Sascha von Zambelly auf dem Programm. Im Anschluss wird ein Kranz am Mahnmal des Friedhofs niedergelegt.


Kältemaßnahmen zum Schutz vor Wind und Wetter
Aufgrund der Witterungsverhältnisse weist die Stadt Duisburg wieder darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt sein müssen: „In dieser Zeit benötigen Menschen, die auf der Straße leben, unsere besondere Aufmerksamkeit. Wir haben ein Hilfesystem, mit dem wir ein breites Unterstützungsangebot vorhalten. Und jeder kann helfen. Im Zweifel sollte immer ein Anruf erfolgen, damit die Fachstelle für Wohnungsnotfälle tätig werden kann“, so Sozialdezernentin Astrid Neese.


Im Rahmen des präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen Personen, erklärtes Ziel aller Aktivitäten. Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH auf der Beekstraße 45 in der Innenstadt. Über diesen Zeitraum hinaus stehen jederzeit Ansprechpersonen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen bereit.


Für Männer befindet sich diese im WolfgangEigemann-Haus an der Ruhrorter Straße 124 -126 in Ruhrort und für Frauen in der Paul-Rücker-Straße 52 in Neuenkamp. Für Personen, die diese Hilfeangebote nicht annehmen möchten, steht eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit vor allem für die Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit der geöffneten U-Bahn-Station durch die DVG zur Verfügung.


Hinweise auf obdachlose Personen im Stadtgebiet nimmt die Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern 0203/283-8870 und -8885 oder über Call Duisburg 0203/94000 entgegen. Das Diakoniewerk bietet ebenfalls Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen an. Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden.


„Mitmenschlichkeit steht bei unseren Angeboten klar im Fokus. Unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote stellen den Menschen in den Mittelpunkt – egal in welcher Lebenssituation er sich befindet. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Jeder Mensch ist wichtig ohne Ansehen von Rang, Herkunft, Hautfarbe, Religion, Portemonnaie. Es geht um Menschlichkeit, Mitmenschlichkeit, es geht um Wahrnehmung und Gesehenwerden“, betont Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin der Diakoniewerk Duisburg GmbH.


Auch der Verein „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V.“ wird in der Winterperiode die aufsuchende Hilfe mit seinem Betreuungsmobil fortsetzen. Der Verein bietet warme Getränke und Mahlzeiten an, um den Hunger zu stillen und die Kälte zu vertreiben. Darüber hinaus haben ist Kleidung, Schlafsäcke und Hygieneartikel mit an Bord, um den Grundbedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.


Roland Meier, 1. Vorsitzender des Vereins, erklärt: „Wir sind das ganze Jahr über an den bekannten Treffpunkten in Duisburg unterwegs, um Menschen in Not zu unterstützen. Besonders in den kalten Wintermonaten, wenn die Temperaturen sinken und die Not am größten ist, führen wir, sofern es personell möglich ist, zusätzliche Einsätze durch Als integraler Bestandteil des Duisburger Hilfesystems und dessen Unterstützer legen wir großen Wert auf persönliche Gespräche. Diese Gespräche sind nicht nur dazu da, unmittelbare Hilfe zu leisten, sondern auch, um Vertrauen aufzubauen und die Betroffenen an professionelle Dienste weiterzuvermitteln.“


Christkindpostfiliale in Engelskirchen eröffnet  
Voller Briefkasten beim Christkind Am ersten Arbeitstag des Christkindes sind bereits 9.000 Wunschzettel eingetroffen Wünsche per Einschreiben/Rückschein, Trommel, Zauberkräfte, "dass Arme nicht mehr arm sind", "stellst du das Spielzeug selber her?" Jeder Brief wird beantwortet – in zwölf Sprachen und in Blindenschrift.  

Wer Post vom Christkind bekommen möchte, schreibt  An das Christkind 51777 Engelskirchen www.deutschepost.de/engelskirchen


In Engelskirchen ist es wieder so weit: Die Christkindpostfiliale der Deutschen Post öffnet ihre Pforten und das Christkind zieht in seine himmlisch geschmückte Schreibstube am Engels-Platz. Bereits an seinem ersten Arbeitstag, knapp sechs Wochen vor Weihnachten, türmen sich über 9.000 Wunschzettel prall gefüllt mit Herzenswünschen in gelben Postkisten.


„Jeder Brief wird gelesen und beantwortet“, verspricht das Christkind. Unterstützt wird es dabei von zwanzig fleißigen Helferinnen und Helfern, damit alle Einsendungen bis Heiligabend beantwortet werden. Die Wunschzettel-Adresse ist auf der ganzen Welt bekannt. Sogar aus Australien, Malaysia, Südkorea, China und Serbien sind bereits erste Briefe eingetrudelt. Letztes Jahr trafen Zuschriften aus 53 verschiedenen Ländern ein. Das Christkind antwortet in zwölf verschiedenen Sprachen. 


Speziell übersetzte Rück-Antworten gibt es in chinesisch, englisch, estnisch, französisch, japanisch, niederländisch, polnisch, spanisch, taiwanesisch, tschechisch und ukrainisch. Für Kinder in Willkommens-Schulklassen gibt es einen QR-Code auf dem Antwortbrief, der Übersetzungen in englischer, französischer und ukrainischer Sprache anbietet. Individuelle Antworten verfasst das Christkind sogar in Blindenschrift. Herzenswünsche Die Wunschzettel der Kinder sind liebevoll gestaltet, oftmals mit Engeln bemalt und mit Sternchen beklebt.

Christkindfiliale


Einige Briefumschläge sind sogar versiegelt. Um sicher zu gehen, adressierte Christian seinen Wunsch ans Christkind sogar per Einschreiben/Rückschein. Birgit Müller, die dienst-älteste Helferin und seit 34 Jahren Christkind-Sekretärin, sagt: „Das Christkind und wir Helferinnen sind oftmals gerührt über den exklusiven Einblick in die Kinderherzen. Häufig stehen die Geschenke gar nicht mal an erster Stelle. Wichtig ist es den Kindern, viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Kinder denken zudem viel an andere.“ So wünscht sich Martha “Das jeder ein warmes zuhause hat“, und Laura wünscht sich „genug Medizin für alle“.


Phil aus Konstanz ist wichtig, „dass es jedem Menschen in Israel und der Ukraine gut geht“. Kisa wünscht sich eine Nähmaschine und „das Arme nicht mehr arm sind“. Außerdem hat Janine dem Christkind Handwärmer gestrickt, damit es nicht friert. Die ersten Wünsche, die das Christkind erreichen sind eine Trommel, ein Arztkoffer, eine Drohne und ein Detektivkoffer. Ein Kreisel darf für Toni sein, über ein Lego-Auto würde sich Martin aus Budapest freuen und nicht zu vergessen, Zauberkräfte für die kleine Leonie.


Neben Tipps, wohin die Geschenke zu bringen sind, werden auch viele Fragen gestellt. „Kannst du selber Spielzeuge herstellen?“ fragt Ane. Der kleine Leo möchte hingegen Weihnachtsmann in Köln sein und bittet das Christkind daher forsch um die Weitergabe aller Wunschzettel. „Ich möchte nur helfen“ schreibt er. Hier spricht natürlich das Post- und Christkindgeheimnis dagegen. Jedes Kind, das seinen Wunschzettel bis zum 20. Dezember schickt, erhält eine Antwort.


 Das Christkind berichtet darin über seine Arbeit und die Vorbereitungen auf´s Weihnachtsfest. Ein Weihnachtsrätsel ist ebenfalls enthalten. Die Antworten werden auf himmlischem Briefpapier verfasst, mit einer klingenden Weihnachtsbriefmarke beklebt und einem eigenen Sonderstempel versehen. Die Weihnachtsbriefmarke ist interaktiv, tippt man mit einem tiptoi®-Stift auf die einzelnen Illustrationen des Motivs, spielt er etwa das Lied „In der Weihnachtsbäckerei “ sowie passende Dialoge, Geschichten und Wissenswertes.


Damit werden die Briefmarken auf interaktive Weise lebendig und verzaubern die Post-Empfänger mit weihnachtlicher Vorfreude. Im letzten Jahr hat das Christkind 132.000 Zuschriften aus 53 Ländern beantwortet. Diejenigen, die ihre Wunschzettel lieber höchstpersönlich übergeben möchten, empfängt das Christkind in seinem himmlischer Postfiliale am Engels-Platz am 13. Dezember 2024 zwischen 15 Uhr und 18 Uhr und am 14. und 15. Dezember 2024 jeweils zwischen 13 Uhr und 18.00 Uhr.


Geschichte
Die Christkindpostfiliale entstand im Jahr 1985, als erstmals Briefe „An das Christkind bei den Engeln" bei der Deutschen Post eintrafen. Schnell war den Mitarbeitern der Post klar: Eine schnelle, praktische Lösung muss her, um die kleinen Absender nicht zu enttäuschen. Gefunden wurde diese Lösung in der oberbergischen Gemeinde Engelskirchen. In der dortigen Postfiliale nahm sich eine Mitarbeiterin der Wunschzettel an und beantwortete sie.


SPD-Fraktion setzt sich für bessere Mobilität im Duisburger Süden ein.
In der kommenden Sondersitzung der Bezirksvertretung Süd sollen die geplanten Änderungen des Nahverkehrsplans beschlossen werden. Dadurch sollen umfangreiche Änderungen wie die Anbindung des geplanten Neubaugebiets 6 Seen Wedau, mehr Busse und schnellere Verbindungen umgesetzt werden. Auf Initiative der SPD-Fraktion soll die Stadtverwaltung beauftragt werden, weitere Verbesserungen zu prüfen.


Hierbei geht es insbesondere um die direkte Anbindung der Stadtteile Großenbaum und Rahm an das Bezirksamt Süd. Diese Anbindung wurde im Jahr 2020 aufgehoben. Ein entsprechender Antrag von SPD und Grünen soll nun Möglichkeiten prüfen lassen, diese Veränderung rückgängig zu machen.


Der SPD-Fraktionsvorsitzende Jannik Neuhaus erklärt dazu: „Der Duisburger Süden muss mobiler werden. Die geplanten Änderungen des Nahverkehrsplans sind dazu ein erster Schritt in die richtige Richtung. In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern wurden wir insbesondere auf die gestrichene Direktverbindung von Großenbaum und Rahm an das Bezirksamt aufmerksam gemacht. Genau deswegen wollen wir jetzt prüfen lassen, wie man diese Verbindung wiederherstellt. Die Menschen müssen die Möglichkeit bekommen, das Bezirksamt schnell und unkompliziert zu erreichen!“


Errichtung der Gesamtschule Mitte-Süd
Beschlussentwurf 1. Ab dem 01.08.2025 wird am Standort Gneisenaustraße 251 (ehemalige GHS Gneisenaustr.) in 47057 Duisburg eine vierzügige städtische Gesamtschule errichtet. Der Aufbau erfolgt sukzessive mit der Bildung der Klassen 5 im Schuljahr 2025/2026.
2. Die Schule wird als gebundene Ganztagsschule geführt.
3. Die neu gegründete Schule trägt den Namen Städtische Gesamtschule Mitte-Süd Schule der Sekundarstufen I und II Gneisenaustraße 251 47057 Duisburg
4. Ab dem 01.08.2027 ist vorgesehen, dass die Gesamtschule Mitte-Süd an den Standort Düsseldorfer Straße / Gießingstraße in 47053 Duisburg umzieht und dort als sechszügige städtische Gesamtschule geführt wird. Hierfür ergeht ein gesonderter Beschluss.
5. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die gemäß § 81 Abs. 3 SchulG NRW erforderlichen Genehmigungen für die Errichtung der Gesamtschule bei der Bezirksregierung Düsseldorf einzuholen.
6. Der Errichtungsbeschluss erfolgt unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf und des Erreichens der gesetzlichen Mindestgröße im Anmeldeverfahren. Seite 2 Drucksache-Nr. 24-1195 Datum 07.11.2024
7. Die sofortige Vollziehung der Beschlüsse wird gem. § 80 Abs. 2 Ziff. 4 Verwaltungsgerichtsordnung im öffentlichen Interesse angeordnet. Beratungsergebnis: Einstimmig beschlossen


Ausgangslage Gemäß DS 22-0179 wird am Standort "Düsseldorfer Straße /Gießingstraße" in DuisburgWanheimerort eine neue sechszügige Gesamtschule errichtet. Ziel ist es, den Schulbetrieb zum Schuljahr 2027/2028 aufzunehmen. Um möglichst bereits vor diesem Termin für die zu erwartenden Schülerzahlen Schulraum zur Verfügung zu stellen, soll die neue Gesamtschule vorab an anderer Stelle vierzügig „vorgegründet“ werden.

Gründung einer Gesamtschule im Bezirk Mitte/Süd Gemäß § 80 SchulG NRW sind Gemeinden verpflichtet, eine abgestimmte Schulentwicklungsplanung zu betreiben. Über die Errichtung einer Schule beschließt der Schulträger nach Maßgabe der Schulentwicklungsplanung. Die Neuerrichtung einer Schule ist möglich, wenn ein entsprechender Bedarf hierfür gegeben ist. Die aktuelle schulentwicklungsplanerische Vorlage für die weiterführenden Schulen (DS 16- 0262/9) hat für die Planungsregion Mitte/Süd die Notwendigkeit der Erweiterung des lokalen Schulangebots bestätigt.


In der nachfolgenden Tabelle aus genannter Vorlage wurde rechnerisch bereits die 4-zügige Vorgründung der Gesamtschule ab Schuljahr 2025/2026 vorweggenommen. Der Umzug in das neue Gebäude als 6-zügiges System wurde zum Schuljahr 2027/2028 terminiert.

Fortschreibung der Schülerinnen- und Schülerzahl bis Schuljahr 2029/2030 in der Planungsregion Mitte/Süd


Rechnerisch gelingt es mit der Vorgründung demnach den Bedarf der Planungsregion zum Schuljahr 2025/2026 nahezu passgenau abzudecken. Der fortgeschriebenen Nachfrage für 53 Eingangsklassen steht ein Angebot von dann 55 gegenüber. Dieses geringfügige „Plus“ an Kapazität ist notwendig um - wie es auch schon die genannte schulplanerische Vorlage thematisiert - zum einen kleinere Klassengrößen zu ermöglichen und zum anderen ggf. für Schülerinnen und Schülern (SuS) aus den benachbarten Bezirken (Meiderich/Beeck & Rheinhausen) Plätze anzubieten (vgl. DS 16-0262/9, S. 14).


Mit dem Erweitern des Angebots bei Fertigstellung des Gesamtschulneubaus um zwei Züge, wird der lokale Nachfragedruck nochmals gesenkt und erlaubt die Einrichtung kleinerer Eingangsklassen. Voraussichtlich zum Schuljahr 2027/2028 wechseln die SuS an den Standort Düsseldorfer Str. / Gießingstr. Die Abbildung 2 zeigt die zu erwartenden Anzahl an SuS bis zum Schuljahr 2029/2030. Dabei wurde eine Klassenbelegung von 27 Schülerinnen und Schülern angenommen. Abbildung 2: Fortschreibung der zu erwartenden SuS an den Standorten der neuen Gesamtschule Mitte/Süd bis zum Schuljahr 2029/2030



Durch die Gründung der Gesamtschule entsteht keine Konkurrenzsituation zu dem Schulangebot der Nachbarkommunen. Die Schule deckt allein den zu erwartenden Bedarf aus der Duisburger Schülerschaft. Gleiches gilt für mögliche Auswirkungen auf das benachbarte schulische Umfeld innerhalb Duisburgs. Die Schule deckt einen zusätzlichen Bedarf an Plätzen in der Sekundarstufe I in der Region für die kommenden Jahre ab. Eine Konkurrenzsituation zwischen den regionalen Schulen ist mittelfristig nicht zu erwarten. Gleichwohl müssen die Entwicklungen ab dem Schuljahr 2031/2032 bezüglich der Sekundarstufe II (Oberstufe) und den damit verbundenen möglichen Auswirkungen auf die benachbarten Gesamtschulen beobachtet werden.

• 3. Standort(e) der neu zu errichtenden Schule "Düsseldorfer Straße / Gießingstraße" (Standort der ehemaligen Didier-Werke) in DuisburgWahnheimerort Die Baubeschreibung kann der Drucksache 24-0595 entnommen werden. Gneisenaustraße Eine Nutzung als 4-zügige Gesamtschule ist für bis zu drei Jahrgänge möglich. Aufgrund des Umfangs der Baumaßnahme ist eine etappenweise Realisierung innerhalb von ca. 2 Jahren geplant, wobei die Klassen- und Fachräume für den ersten Zug im Gebäude zum Schuljahr 2025/26 in erforderlichem Umfang einzugsbereit sein sollen.


Durch Mehrfachnutzung kann das Raumanagebot weitestgehend gem. Musterraumprogramm umgesetzt werden. Ein fehlender Differenzierungsraum kann z.B. durch die Mitnutzung der Bibliothek ausgeglichen werden. Der Standort soll nach dem Umzug der Gesamtschule in das Gebäude Düsseldorfer Straße / Gießingstraße weiterhin schulisch genutzt werden. Diese Nutzung wird in Abhängigkeit der Schülerzahlenentwicklung frühzeitig zur Entscheidung vorgelegt, siehe auch DS 16-0262/9. Vor dem Hintergrund der anschließenden Nutzung als SEK I-Schule sollen die Mensa und Gruppenräume für die Dauer der Nutzung als Gesamtschule in Container ausgelagert werden.


4. Ganztag
Die Schule wird als gebundene Ganztagsschule gegründet. Die hierzu erforderlichen Einrichtungen stehen zur Verfügung bzw. werden im Rahmen der geplanten Baumaßnahmen eingerichtet. 5. Finanzielle Auswirkungen Standort Neubau an der Düsseldorfer Straße / Gießingstraße (Standort der ehemaligen Didier-Werke) Die Gesamtkosten des Neubaus können dem Baubeschluss (24-0595) entnommen werden.


• Standort Gneisenaustraße Bau- und Einrichtungskosten/Mieten/Ausstattung Aufgrund der jetzigen Nutzung als Schulstandort sind die Mieten und Betriebskosten etatisiert (549.096,12 € / Jahr).
Eventuelle Mieterhöhungen durch Sanierungsmaßnahmen werden im Rahmen der bestehenden Haushaltsansätze gedeckt. Zuletzt wurde der Standort als Standort der sprachlichen Erstförderung des LandfermannGymnasiums genutzt. Die weitere Beschulung dieser Schülerinnen und Schüler findet am Standort Nahestraße (ehem. Volkshochschule) statt. Die bisherige Ausstattung wurde entsprechend an den Standort der Nahestraße verlagert. Bislang war am Standort keine Mittagsverpflegung notwendig und somit keine Mensaausstattung erforderlich.


Der Standort muss letztendlich insbesondere so ausgestattet werden, dass der Fachunterricht gemäß Lehrplan am Standort abgehalten werden kann. Nach Auszug der Gesamtschule soll der Standort weiterhin schulisch genutzt werden, so dass die Ausstattung grundsätzlich am Standort verbleiben kann. Die Ertüchtigung des Standortes mit einer angemessenen Ausstattung (u.a. Schulmöbel, Naturwissenschaften-Möbel, Mensa Küche, Sportgeräte, Lernmaterial) wird, nach derzeitigem Stand, Kosten i.H.v ca. 886.200 € verursachen.


Die Ertüchtigung des Standortes mit einer angemessenen IT-Ausstattung für das kommende Schuljahr wird, nach derzeitigem Stand, Kosten i.H.v. 170.395,33 € verursachen. Die Maßnahmen werden über die angesparte Schulpauschale des Amtes für Schulische Bildung finanziert. Personalmehrbedarf: Die Erhöhung der Zügigkeit wird insgesamt zu einer höheren Gesamtschülerzahl über alle Jahrgangsstufen führen. Aufgrund dessen wird der Bedarf an Sekretariatsstunden ebenfalls steigen. Die in der Anlage "Finanzielle Auswirkungen" ausgewiesenen Mehrbedarfe werden im Rahmen der laufenden Bewirtschaftung des Teilergebnishaushaltes des Amtes für Schulische Bildung (PO4000) kompensiert.


Zusätzliche Kosten zum Start der Schule für eine Hausmeisterin oder einen Hausmeister entstehen nicht, da der bisherige Hausmeister am Standort weiterbeschäftigt bleibt. Beim Umzug zum neuen Standort werden jedoch voraussichtlich Kosten entstehen. Diese würden dann in einem separaten Beschluss (Umzug und Zügigkeitserhöhung der Schule) beziffert.

Erklärung nach § 79 SchulG NRW
Der Schulträger bestätigt, dass er die für einen ordnungsgemäßen Unterricht erforderlichen Schulanlagen, Gebäude, Einrichtungen und Lehrmittel bereitstellt und unterhält sowie das für die Schulverwaltung notwendige Personal und eine am allgemeinen Stand der Technik und Informationstechnologie orientierte Sachausstattung gemäß § 79 Schulgesetz NRW zur Verfügung stellt.


Malwerkstatt „Total tierische Typen“ mit Jörg Mazur
Im November startet das Kultur- und Stadthistorische Museum, JohannesCorputius-Platz 1, am Duisburger Innenhafen seine neue Kreativ-Reihe „WerkStadtMuseum“. An jedem vierten Samstag im Monat wird ab sofort gebastelt, gemalt und Neues ausprobiert. Los geht es am 23. November von 14 bis 16 Uhr mit einem Workshop unter dem Motto „Total tierische Typen“.


Der Künstler Jörg Mazur zeigt dabei auf einmalige Art und Weise, wie die Gäste zwischen 0 und 99 Jahren bunte, verrückte, lustige, originelle und fantasievolle Tiere malen können. Ausprobieren und Spaßhaben stehen dabei im Mittelpunkt, Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Kinder unter sechs Jahren sollten von einer Begleitperson betreut werden.


Die Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Da die Plätze begrenzt sind, wird eine Anmeldung per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 283-2640 empfohlen. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

Weitere geplante Termine des WerkStadtMuseums:
25. Januar 2025 Tierisch hilfreich! – Nisthilfen für Garten und Balkon bauen mit Farina Graßmann
22. Februar 2025 Tierisch engagiert! – Kunstkurs mit Eden Lumaja
22. März 2025 Tarnung und Täuschung im Tierreich mit Farina Graßmann


4. Fachtag „Fair Fashion Forum Ruhr“ in der VHS im Stadtfenster
In der Volkshochschule im Stadtfenster diskutieren am Montag, 18. November, Expertinnen und Experten von 10 bis 16 Uhr auf dem vierten Fachtag „Fair Fashion Forum Ruhr“ über neueste Entwicklungen im Bereich nachhaltige Mode. Nina Lorenzen von der Berliner Plattform „Fashion Changers“ wird in einem Vortrag die gegenwärtige Lage der Branche erläutern.

Programm Fair Fashion Forum Ruhr 2024:



Und die ist durchaus angespannt: Nachhaltige Shops müssen schließen; der Online-Handel setzt dem stationären Handel zu und asiatische Fast-Fashion-Anbieter drängen rasant in den Markt. Der nach wie vor wachsende Kleiderkonsum verschärft die ohnehin vorhandenen ökologischen und sozialen Probleme. In Diskussionsrunden und Workshops werden gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

Kommunale Wärmeplanung für Duisburg: Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse vorgestellt
In der gestrigen Sitzung des Umweltausschusses wurden die vorläufigen Ergebnisse der kürzlich abgeschlossenen Bestands- und Potenzialanalyse für die kommunale Wärmeplanung präsentiert. Ziel dieser Analysen ist es, die Grundlagen für eine nachhaltige und effiziente Wärmeversorgung für die Stadt Duisburg sowie für eine langfristige Reduktion der CO₂-Emissionen im Wärmesektor zu schaffen.


Die kommunale Wärmeplanung ist ein Konzept zur langfristigen Gestaltung der Wärmeversorgung in der Stadt. Sie erfasst die aktuelle Situation und entwickelt Lösungen, um den Wärmebedarf möglichst klimafreundlich zu decken. Linda Wagner, Dezernentin für Umwelt und Klimaschutz, erklärt: „Mit der kommunalen Wärmeplanung legen wir die Basis, wie wir Duisburgs Wärmeversorgung für die Zukunft sicher und umweltfreundlicher machen können.“


Dabei werden fossile Brennstoffe wie Erdgas oder Heizöl schrittweise durch erneuerbare Energien ersetzt und innovative Brennstoffe bzw. Technologien wie Wasserstoff und Wärmepumpen integriert. Ergebnisse der Bestandsanalyse: Wärmebedarf und Wärmeversorgung in Duisburg Die Bestandsanalyse bildet den Ausgangspunkt für die Entwicklung der zukünftigen Wärmeplanung in Duisburg. Sie erfasst die aktuelle Versorgungssituation und den Wärmebedarf in der Stadt.


Insgesamt beläuft sich der jährliche Wärmebedarf in Duisburg auf 3.512 Gigawattstunden (GWh). Davon entfällt der größte Anteil auf den Wohnsektor (68 Prozent), gefolgt von öffentlichen Gebäuden und kleineren Industrien. Der Schwerindustriebedarf wurde aufgrund seiner spezifischen Anforderungen bewusst ausgeklammert, da diese Sektoren eigene Energieversorgungslösungen nutzen und eigene Dekarbonisierungspfade verfolgen. Die Bestandsanalyse zeigt zudem den starken Anteil fossiler Brennstoffe am Energieverbrauch in Duisburg.


Insbesondere Erdgas und Heizöl decken mehr als 70 Prozent des Wärmebedarfs ab, was zu erheblichen CO₂-Emissionen pro Jahr führt. Diese Situation unterstreicht die Dringlichkeit, alternative und erneuerbare Energien auszubauen. Potenzialanalyse: Zukunftsorientierte Wärmequellen und Nutzung erneuerbarer Energien Die parallel durchgeführte Potenzialanalyse beleuchtet die Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen in Duisburg.


Die Analyse zeigt, dass Duisburg über vielfältige Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien verfügt. Besonders vielversprechend ist die Nutzung von Dachflächen für Photovoltaikanlagen, idealerweise kombiniert mit Wärmepumpen, die Luft- und oberflächennahe Geothermie nutzen. Zudem bietet der Ausbau von Wärmenetzen in Verbindung mit grünem Wasserstoff sowie der Einsatz von Wärmequellen aus Fluss-, Abwasser- und Seewasser-Pumpen großes Potenzial.


DVV als Partner für die Erarbeitung des Wärmeplans
Zur Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung hat die Stadt Duisburg die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) beauftragt, einen Wärmeplan zu entwickeln. Der fertige Wärmeplan soll nicht nur die klimafreundliche Umstellung der Energieversorgung unterstützen, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, um die Versorgungssicherheit der Stadt zu gewährleisten.


Ausblick und nächste Schritte
Die Ergebnisse der Bestands- und Potenzialanalyse legen die Grundlage für eine klimafreundliche Wärmeplanung in Duisburg. In den kommenden Monaten werden Zielszenarien und ein Maßnahmenkatalog entwickelt, um die Umstellung auf erneuerbare Energien voranzutreiben und die Emissionen im Wärmebereich nachhaltig zu senken. Die Stadt Duisburg setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit städtischen Akteuren, der Wirtschaft und der Bevölkerung.


„Die Wärmeversorgung unserer Stadt nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten, ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit“, betont Linda Wagner. „Die jetzt vorliegenden Analysen zeigen eindrucksvoll das enorme Potenzial auf, das in erneuerbaren Energien und erneuerbaren Brennstoffen wie grünem Wasserstoff steckt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, der lokalen Wirtschaft, dem Handwerk und der Wohnungswirtschaft und weiteren Akteuren wollen wir konkrete Maßnahmen entwickeln, die Duisburgs Wärmeversorgung nicht nur effizienter, sondern auch treibhausgasneutral machen.“


Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich über die Pläne zur Wärmeversorgung zu informieren und aktiv an der Gestaltung des Wärmeplans mitzuwirken. Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei der Geschäftsstelle zur Kommunalen Wärmeplanung bei der Stabsstelle Klimaschutz per E-Mail unter waermeplanung@stadt-duisburg.de.



11 Millionen Tonnen Lebensmittel werden deutschlandweit weggeworfen – wir können mehr retten
Bis zum letzten Krümel – Lebensmittel sorgsam verwenden“, lautet das Motto der diesjährigen Europäischen Woche der Abfallvermeidung, die vom 16. bis 24. November stattfindet. Denn: Immer noch werden – auch in Deutschland – zu viele Lebensmittel weggeworfen. Und das, obwohl sie größtenteils noch genießbar wären. Weniger Verschwendung würde dem Klima nützen. 


Denn Anbau, Produktion und Transport von Lebensmitteln haben einen Effekt auf die Umwelt, u.a. durch den Einsatz von Düngemitteln und durch entstehende Treibhausgase, die zur Klimaerwärmung beitragen. Hinzu kommt der Verpackungsmüll, der außerdem recycelt werden muss und zusätzlich Ressourcen fordert. 

„Der beste Abfall ist der, der erst gar nicht entsteht“, sagt NRW-Umweltminister Oliver Krischer, „wir sollten daher vorhandene Ressourcen verantwortungsvoller nutzen und bewusster konsumieren. Ziel muss es sein, die negativen Auswirkungen auf allen Ebenen der Lebensmittelproduktion und -nutzung zu begrenzen“. 

Hierfür sind Unternehmen ebenso wie Konsumentinnen und Konsumenten gefragt. Schon heute ist die Kreislaufwirtschaft, die neben der Abfallvermeidung auf Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung von Rohstoffen setzt, in Nordrhein-Westfalen auf dem Vormarsch.  Auch auf EU-Ebene geht es voran: So hat die Europäische Kommission im vergangenen Jahr einen Vorschlag zur Änderung der Abfallrahmenrichtlinie vorgelegt. Dieser sieht unter anderem die Reduzierung der Lebensmittelabfallmenge durch die Einführung von Reduktionszielen vor sowie eine bessere Aufklärung der Bevölkerung.    


Da rund 50 Prozent der vermeidbaren Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten anfallen, können Verbraucherinnen und Verbraucher durch einen bewussteren Umgang einen entscheidenden Beitrag leisten. Die Europäische Woche der Abfallmeidung sensibilisiert auch dafür. Seit 15 Jahren gibt es die Woche bereits. Allein im vergangenen Jahr engagierten sich mehr als zehntausend Menschen.


Seit 2016 unterstützt das NRW-Umweltministerium in Kooperation mit der Verbraucherzentrale und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit einer eigenen Veranstaltung die Aktionswoche – gemeinsam mit dem Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz (MLV). Daran beteiligten sich in diesem Jahr wieder 120 Engagierte aus Kommunen und Abfallwirtschaftsbetrieben und warben für: „Lebensmittel wertschätzen – Abfälle vermeiden“. 
Europäischen Woche der Abfallvermeidung
Abfall- und Kreislaufwirtschaft auf umwelt.nrw
Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung


KSM: „Die Sprache des Kapitalismus“ – Gespräch mit Simon Sahner und Daniel Stähr
Anlässlich der neuen Dauerausstellung „Cash! Eine Geschichte des Geldes“ lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Johannes-Corputius-Platz 1 in Duisburg-Mitte, am Sonntag, 17. November, um 15 Uhr zu einem Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Simon Sahner und dem Ökonom Daniel Stähr ein. Im Mittelpunkt steht ihr Buch „Die Sprache des Kapitalismus“, das den diesjährigen Leserpreis des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises gewonnen hat.

Simon Sahner und Daniel Stähr - Foto  Stefan Gelberg


Ihre These: Wir müssen anders über Geld und Wirtschaft sprechen, wenn wir zu einem gerechteren Miteinander gelangen wollen. Denn Sprache schafft Realitäten und festigt Machtstrukturen – das gilt auch für unser Wirtschaftssystem. Anhand von zahlreichen Metaphern und Sprachbildern sowie Beispielen aus Film und Literatur analysieren Simon Sahner und Daniel Stähr, wie vom Kapitalismus gesprochen wird – selbst dann, wenn es unbemerkt geschieht.


Was steckt hinter Begriffen wie „Rettungsschirm“ und „Leistungsträger“ und wer sind eigentlich „Arbeitgeber“ und „Arbeitnehmer“? Wer bekommt, was er verdient – und wer verdient, was er bekommt? Wieso erfreuen sich die Geschichten derer, die von Tellerwäschern zu Millionären aufsteigen, so großer Beliebtheit? Und: Wie können wir neue Narrative schaffen, um uns aus der scheinbaren kapitalistischen Alternativlosigkeit zu befreien und Veränderungsmöglichkeiten aufzuzeigen?

Die Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten und beträgt für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Weitere Informationen und das vollständige Programm gibt es online unter www.stadtmuseum-duisburg.de.


Wege aus der Kita-Krise  
Zwischen Fachkräftemangel und Qualitätsanforderungen hat die Kindertagesbetreuung vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat ein Themenheft veröffentlicht, das das Kita-System auf den Prüfstand stellt und Lösungswege aufzeigt. „Kita-Streiks sind der jüngste Höhepunkt einer Kita-Krise.


Im Fokus steht nicht nur die Zahl der Kita-Plätze, sondern auch die Qualität des Angebots: Kindertageseinrichtungen sollen die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie erleichtern, Bildungschancen eröffnen, Inklusion verwirklichen, Demokratie fördern und eine hochwertige pädagogische Betreuung bieten“, so Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins. „Dies war uns Anlass, Fachleute aus Wissenschaft und Praxis die Aufgaben der Kindertagesbetreuung grundsätzlich diskutieren zu lassen.“  


Vor dem Hintergrund aktueller fachpolitischer Diskurse und auf Grundlage aktueller Studien werden in dem Themenheft notwendige Fachkompetenzen, pädagogische Konzepte, die Verantwortung der Träger sowie die rechtliche Verankerung und Finanzierung der Kindertagesbetreuung erörtert. Anhand von Praxisberichten werden Handlungsmöglichkeiten von Kitas ausgelotet und zielführende Lösungsansätze vorgestellt.  

Kita: Herausforderungen jenseits der Kinderbetreuung Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen Arbeit 4/2024  
88 Seiten, kart., 18,20 Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins 14,50 Euro. ISBN 978-3-7841-3770-4 eBook 978-3-7841-3771-1  
https://www.deutscher-verein.de/shop/produktdetail/archiv-nr-42024-kita-herausforderungen-jenseits-der-kinderbetreuung-archiv-nr-42024/  


Jugendliche beraten über globale Herausforderungen
Jugendveranstaltung „EINE WELT – Jung. Global. Deine Zukunft!“ bringt rund 200 engagierte junge Menschen aus ganz Deutschland zusammen, um sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen. Vom 29. November bis 1. Dezember 2024 wird Berlin zum Zentrum für globale Zukunftsgestaltung.

Bei der Jugendveranstaltung „EINE WELT – Jung. Global. Deine Zukunft!“ kommen rund 200 engagierte junge Menschen aus ganz Deutschland zusammen, um sich für eine gerechtere und nachhaltigere Welt einzusetzen. © Engagement Global / David Ertl

Am Freitag, 29. November 2024, eröffnet Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze die dreitägige Jugendveranstaltung „EINE WELT – Jung. Global. Deine Zukunft!“ zum bundesweiten Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik.

Zu diesem Anlass kommen rund 200 Schüler*innen aus dem ganzen Bundesgebiet sowie zahlreiche Lehrkräfte, Kooperationspartner*innen des Wettbewerbs, Referent*innen und Akteur*innen aus Politik, Bildung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Praxis und Schüler*innenvertretungen in Berlin zusammen. Veranstaltungseröffnung durch Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulz .



Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 20. November 2024 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 21. November 2024 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.


Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder.  


Wanheimerort: Gemeinde lädt zum Taizé-Gottesdienst am Buß- und Bettag ein
Abschalten, innehalten und die meditativen Klänge der bekannten Taizé-Gesänge auf sich wirken lassen - das können Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher am Buß- und Bettag, 20. November 2024 um 19 Uhr in der Gnadenkirche Wanheimerort. In dem Gotteshaus an der Paul-Gerhardt-Straße 1 sorgt dann viel Kerzenschein für eine besondere, stimmungsvolle Atmosphäre.


Zum Mitsingen eingeladen sind die Gläubigen bei den meditativen Taizé-Gesängen, die vom Chor PraiSing und von Instrumentalisten unter Leitung von Kantor Daniel Drückes angestimmt werden. Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg und das Taizé-Team der Gemeinde laden herzlich zum Mitfeiern ein.

Die Communité in Taizé/Frankreich ist ein ökumenischer Orden, der jedes Jahr tausende von Pilgern einlädt, Ruhe und Einkehr zu finden. Aus dieser Bewegung sind die bekannten Taizé-Gesänge hervorgegangen, die in ihrer Einfachheit und ihrem Klang für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen.




NRW-Krankenhäuser: 21,9 Prozent weniger vollstationäre Behandlungen in 2023 aufgrund akuter Alkoholvergiftung bei Jugendlichen
Im Jahr 2023 sind 1 839 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen im Alter von zehn bis 19 Jahren wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen (psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol – akute Intoxikation) vollstationär im Krankenhaus behandelt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 21,9 Prozent weniger Behandlungsfälle als 2022 (damals: 2 355 Fälle). Damit setzt sich die seit 2017 beobachtete, rückläufige Entwicklung dieser Behandlungsfälle stärker als in den vorangegangenen Jahren fort.



Im Jahr 2022 ging die Zahl der wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen behandelten Jugendlichen um 5,5 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Jahr zurück. Im Jahr 2021 waren es −7,4 Prozent. Im Jahr 2020, als die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie begannen, war die Zahl der wegen alkoholbedingter Verhaltensstörungen vollstationär behandelten Kinder und Jugendlichen mit −38,7 Prozent gegenüber 2019 ebenfalls überdurchschnittlich stark zurückgegangen.


Rückgang der vollstationären Behandlungen von männlichen Jugendlichen deutlich höher, als bei den Mädchen und jungen Frauen
Der Rückgang der alkoholbedingten Behandlungsfälle im Jahr 2023 fiel bei Jungen und jungen Männern höher aus als bei den Mädchen und jungen Frauen: Die Zahl der vollstationären Behandlungen von männlichen Jugendlichen verringerte sich um 23,8 Prozent – die der weiblichen Jugendlichen um 19,9 Prozent. Von den insgesamt 1 839 Behandlungsfällen entfiel mit 909 Behandlungen knapp die Hälfte (49,4 Prozent) auf Mädchen und junge Frauen (2022: 48,2 Prozent).


In Bottrop und dem Kreis Euskirchen gab es anteilig die meisten vollstationären Behandlungen von Jugendlichen im Alter von zehn bis 19 Jahren Der Anteil der aufgrund einer akuten Alkoholvergiftung vollstationär behandelten zehn bis 19-jährigen Patientinnen und Patienten an der gleichaltrigen Bevölkerung lag im Jahr 2023 im Landesdurchschnitt bei 0,11 Prozent (2022: 0,14 Prozent). Regional betrachtet gab es die höchsten Anteile im Jahr 2023 für Patientinnen und Patienten aus Bottrop und dem Kreis Euskirchen mit 0,25 Prozent, sowie dem Kreis Soest mit 0,20 Prozent.


Die niedrigsten Anteile ermittelte das Statistische Landesamt für Leverkusen, Köln und den Kreis Olpe mit jeweils 0,04 Prozent. Im Jahr 2023 wurden mit 282 Kindern und Jugendlichen im Alter von zehn bis vierzehn Jahren 19,2 Prozent bzw. 67 Personen dieser Altersgruppe weniger als ein Jahr zuvor wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt (2022: 349). IT.NRW
 


NRW-Industrie: Produktion von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten sank 2023 um rund 9 Prozent
Im Jahr 2023 sind in 20 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 2,7 Millionen Tonnen (−277 800 Tonnen bzw. −9,2 Prozent gegenüber 2022) pflanzliche und tierische Öle und Fette im Wert von 1,6 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um 141,1 Millionen Euro bzw. 8,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber 2019 ist die Absatzmenge um 400 700 Tonnen (−12,7 Prozent) gesunken, der Absatzwert stieg dagegen nominal um 499,2 Millionen Euro (+46,8 Prozent).


Fast drei Viertel der Absatzmenge wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert Bundesweit wurden 2023 pflanzliche und tierische Öle und Fette im Wert von 5,3 Milliarden Euro (−12,9 Prozent) produziert. 29,6 Prozent des Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe (2022: 28,1 Prozent). Drei Viertel (74,6 Prozent) der Absatzmenge von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten wurde 2023 von Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf erzeugt.


Fünf Betriebe stellten u. a. 729 400 Tonnen (−11,3 Prozent gegenüber 2022) unbehandelte pflanzliche Öle (nicht chemisch modifiziert) im Wert von 210,6 Millionen Euro (−28,6 Prozent) her. Des Weiteren wurden in neun Betrieben 880 900 Tonnen (+0,4 Prozent) raffinierte Öle (außer Rückstände, nicht chemisch modifiziert) mit einem Absatzwert von einer Milliarde Euro (−0,8 Prozent) produziert. Produktion von Margarine und Nahrungsfetten sank um rund 31 Prozent; der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm war um rund 26 Prozent höher als 2022.


Zwei Prozent der in NRW erzeugten Öle und Fette entfielen auf Margarine und Nahrungsfette: Die Produktion dieser Erzeugnisse sank gegenüber dem Vorjahr um 31,1 Prozent auf 55 100 Tonnen. Rein rechnerisch würde diese Menge ausreichen, um jeden Einwohner des Landes monatlich mit 250 Gramm Margarine oder Nahrungsfett zu versorgen. Der Absatzwert sank um 13,2 Prozent auf 112,0 Millionen Euro.


Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Margarine und Nahrungsfette war 2023 mit 2,04 Euro um 26,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 1,61 Euro) und um 67,4 Prozent höher als im Jahr 2019 (1,22 Euro). Produktionsanstieg von Ölen und Fetten in der ersten Jahreshälfte 2024 Im ersten Halbjahr 2024 wurden in 19 nordrhein-westfälischen Betrieben nach vorläufigen Ergebnissen 1,6 Millionen Tonnen (+9,0 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) pflanzliche und tierische Öle und Fette im Wert von 711,3 Millionen Euro (−17,1 Prozent) hergestellt.


Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- u. Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet. (IT.NRW)