'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    46. Kalenderwoche: 16. November
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Montag, 18. November 2024

NATO-Generalsekretär trifft deutsche Außenminister in
Am Montag, den 18. November 2024, empfängt NATO-Generalsekretär Mark Rutte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock in seiner offiziellen Residenz in Brüssel.


Vonovia und Markus Krebs finanzieren Kindereisenbahn und Riesenrad auf Weihnachtsmarkt in Bissingheim

Zahlreiche Attraktionen sorgen am 30. November für festliche Stimmung in Duisburg-Bissingheim. Vonovia unterstützt das Projekt Kindereisenbahn mit 800 Euro. Familienfreundliche Preise sowie kostenloser Tee und Wasser gibt es für die Kinder.  er Weihnachtsmarkt in Duisburg-Bissingheim steht vor der Tür und verspricht auch in diesem Jahr ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie zu werden. Das Wohnungsunternehmen Vonovia freut sich, den Kindern mit einer Spende in Höhe von 800 Euro die Fahrt mit einer traditionellen Kindereisenbahn zu ermöglichen.  


Ein Erlebnis für die ganze Familie
Am 30. November locken eine Vielzahl von Attraktionen sowohl Kinder als auch Erwachsene auf den Dorfplatz. Die Jüngsten können spannende Reisen mit der Kindereisenbahn oder auf der Planwagenfahrt durch das festlich dekorierte Winterwunderland erleben. Der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf bietet die Gelegenheit, den perfekten Baum für das Fest auszuwählen. Außerdem locken zahlreiche Stände mit einer großen Auswahl an Geschenkartikeln für die Weihnachtseinkäufe.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist das durch Markus Krebs gesponserte Kinderriesenrad, das erstmals auf dem Weihnachtsmarkt seine Runden dreht.  

Festliche Atmosphäre und kulinarische Genüsse Die gemütliche Atmosphäre wird auch musikalisch untermalt: Kinderchöre der umliegenden Schule und Kindergärten stimmen mit ihren Weihnachtsliedern auf die besinnliche Zeit ein. Die liebevoll dekorierten Fenster von Vonovia tragen zusätzlich zur Stimmung bei.Natürlich ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Glühwein, Kaffee, Kuchen und herzhafte Würstchen stehen bereit – und das zu familienfreundlichen Preisen, damit alle den Besuch unbeschwert genießen können. Für Kinder bis zwölf Jahre gibt es Tee und Wasser sogar kostenfrei.  

 
„Mit dem Weihnachtsmarkt möchten wir eine gemütliche Atmosphäre in der Adventszeit schaffen, abseits der großen Weihnachtsmärkte. Wir freuen uns sehr über die Spende von Vonovia und Markus Krebs. Sie ermöglicht es uns, den kleinen Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten, während die Bahn ihre Kreise dreht. Darüber hinaus möchten wir auch den Stadtwerken Duisburg, Shabby & Meer und dem Malerbetrieb Stefan Seidel sowie dem dorfeigenen Bäcker für ihre Unterstützung danken, die zu diesem schönen Markt beigetragen haben,” betont Andrea Bobardt-Lange, Organisatorin des Marktes und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Bissingheimer Vereine.


„Dieser Dorfweihnachtsmarkt, wie er hier stattfindet, ist nur möglich, weil nicht nur alle Bissingheimer Vereine und Institutionen mitwirken, sondern auch zahlreiche engagierte Ehrenamtliche tatkräftig unterstützen. Gemeinsam schaffen wir einen Ort, an dem Familien zusammenkommen, Freude teilen und wertvolle Erinnerungen sammeln können.“   
Informationen zum Weihnachtsmarkt Datum: 30.11.2024. Öffnungszeiten: 14:00 – 22:00 Uhr. Ort: Bissingheimer-Dorfplatz  

Auch in diesem Jahr lädt der Weihnachtsmarkt in Duisburg-Bissingheim zu gemeinsamen besinnlichen Stunden auf dem Dorfplatz ein. Foto Vonovia / Bierwald  


Johanniter-Stift Duisburg öffnet seine Türchen…  
Die Neudorfer Einrichtung Stift lädt am Samstag, 23. November 2024 ,in der Zeit von: 14.00 – 17.00 Uhr zum gemütlichen Adventsbasar in das Johanniter-Stift in die Wildstraße 10, 47057 Duisburg-Neudorf, ein.  
Alle Jahre wieder - freuen Sie sich auf selbstgebackene Plätzchen, Konfitüren aus heimischen Gärten und Kuchen. Ein kleiner Basar, allerlei Handarbeiten, Kunsthandwerk, weihnachtliche Dekorationen, Schmuck und Floristik werden an verschiedenen Ständen im Stift angeboten.  

Mit Hausmusik, frisch gebackenen Crèpes, Kuchen und leckerem Winzerglühwein laden wir den Advent schon in unsere Einrichtung ein – die Caféteria hat regulär geöffnet.  

4. Fachtag „Fair Fashion Forum Ruhr“ in der VHS im Stadtfenster
In der Volkshochschule im Stadtfenster diskutieren am Montag, 18. November, Expertinnen und Experten von 10 bis 16 Uhr auf dem vierten Fachtag „Fair Fashion Forum Ruhr“ über neueste Entwicklungen im Bereich nachhaltige Mode. Nina Lorenzen von der Berliner Plattform „Fashion Changers“ wird in einem Vortrag die gegenwärtige Lage der Branche erläutern.

Programm Fair Fashion Forum Ruhr 2024:



Und die ist durchaus angespannt: Nachhaltige Shops müssen schließen; der Online-Handel setzt dem stationären Handel zu und asiatische Fast-Fashion-Anbieter drängen rasant in den Markt. Der nach wie vor wachsende Kleiderkonsum verschärft die ohnehin vorhandenen ökologischen und sozialen Probleme. In Diskussionsrunden und Workshops werden gemeinsame Lösungsansätze erarbeitet. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

Duisburger Stadtbibliothek: Sport und Spiel bei der IKiBu 2024
Die Duisburger Stadtbibliothek wird im November wieder ganz im Zeichen der Internationalen Kinderbuchausstellung (IKiBu) stehen. Unter dem Motto „Sport und Spiel“ finden in der Woche vom 18. bis 23. November täglich Veranstaltungen und Mitmachaktionen statt, zu denen Kinder bereits ab drei Jahren eingeladen sind.

 
Dabei will die Bibliothek nicht nur zeigen, dass Lesen Sport für den Kopf ist, dass Bewegungsspiele Spaß machen und Ballsport den Körper fit hält, sondern auch, dass Sport und Spiel für Gemeinsamkeit, Freundschaft, Respekt und Toleranz stehen.



• Wie immer enthält der Kalender neben den offenen Veranstaltungen am Nachmittag und am großen Aktionstag am Samstag auch Termine, die von Schulen und Kindertageseinrichtungen für Klassen und Gruppen gebucht werden können. Passend zum Thema Sport gibt es Disziplinen, die man eher nicht in der Bibliothek erwartet.

• So startet am Dienstag, 19. November, um 15 Uhr eine Switch-Olympiade in der Zentralbibliothek. Hier sollen Kinder ab sechs Jahren in Zweier-Teams gemeinsam mit Mama, Papa, Oma oder einem anderen Erwachsenen an Spielekonsolen gegen andere Teams antreten.


Um eher magische Prüfungen geht es beim Escape-Game „Hallows Schule für Hexerei und Magie“. Jeweils sechs Spielerinnen und Spieler ab zehn Jahren können hier am Dienstag, 19. November, um 15 und um 17 Uhr ihr Wissen über das Besenfliegen und andere Zauberfähigkeiten prüfen. Für diese Termine ist eine Anmeldung erforderlich.


• Am großen Aktionstag am Samstag, 23. November, wird es sogar Begegnungen mit Ennatz geben. Das MSV-Maskottchen steht für Fotos und Autogramme gerne bereit. Um Ennatz geht es auch bei der Lesung „Ennatz und die Detektive“ für Klassen im dritten und vierten Schuljahr. Autor Stefan Vöhringer liest im Wedau-Stadion aus seinen Geschichten – für die Kinder eine auch tolle Möglichkeit, einmal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Neben vielen bekannten Autorinnen, Künstlern und Schauspielern wird auch ein Fernsehmoderator zu Gast sein.


• Der bekannte Sportreporter Sven Voss berichtet Schulkindern von den Lebensgeschichten bekannter Sportler wie Dirk Nowitzki und Laura Dahlmeier. Diese Veranstaltungen gehören zum Programm für Schulen und können von Lehrkräften für ihre Klassen gebucht werden. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldungen sind ab 7. Oktober möglich. Alle Informationen rund um die IKiBu und zur Anmeldung finden sich auf www.ikibu.de.


Programmflyer liegen in den Bibliotheken aus. Fragen beantwortet die Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203/283-4221. Die Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster sind außerhalb der Ferien montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr. In den Ferien öffnet die Bibliothek montags bis freitags bereits um 11 Uhr. Das umfangreiche Programm wird durch die finanzielle Unterstützung der Volksbank Rhein-Ruhr der Arbeitsgemeinschaft „Die Duisburger Wohnungsgenossenschaften“ ermöglicht.

Stadtgeschichte donnerstags: Vortrag über die erste türkische Buchhandlung in Duisburg
Das Stadtarchiv Duisburg lädt in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft alle Geschichtsinteressierten am Donnerstag, 21. November, um 18.15 Uhr in die DenkStätte im Stadtarchiv am Karmelplatz 5 in Duisburg-Mitte zu einem Vortrag in der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ ein. Dr. Türkan Yilmaz zeichnet in seinem Vortrag den Lebensweg der Familie Kaynar nach und verdeutlicht die integrative Wirksamkeit ihrer kleinen Buchhandlung, die gleichwohl die erste türkische Buchhandlung in Duisburg war.


Im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung schloss Deutschland zwischen 1955 und 1968 mit verschiedenen Staaten Anwerbeabkommen, um dem zunehmenden Arbeitskräftemangel in der Bundesrepublik entgegenzuwirken. So auch 1961 mit der Türkei. Als „eine unter vielen“ zog im Jahre 1969 die Familie Kaynar nach Duisburg. Zur Vorbereitung ausländischer Kinder auf den Schulbetrieb etablierte die Bundesregierung seinerzeit Vorbereitungsklassen, in denen vor allem türkische Lehrerinnen und Lehrer Sprachkompetenzen vermittelten.

Eingang und Front der Buchhandlung Kaynar


So begann Yaşar Kaynar seine Arbeit an der ehemaligen Duisburger Grundschule Lüderitzallee in Duisburg-Buchholz. Der Schulungsbedarf inklusive der notwendigen Schulbücher nahm noch einmal deutlich durch den Familiennachzug im Rahmen des Anwerbestopps 1973 zu. Die im gleichen Jahr gegründete „Buchhandlung Kaynar“ auf der Hansastraße in Duisburg-Duissern, entwickelte sich zwischen 1973 und 1988 zu einem bedeutsamen Kulturzentrum für eine türkisch-deutsche Integration. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

VHS-Vortrag über Arthrose: Mediziner informieren über Prävention, Ursachen und Therapie
Zwei Mediziner des Helios Klinikums, aus den Standorten Hamborn (St. Johannes) und Hochfeld (Marienhospital), halten am Dienstag, 26. November, um 18 Uhr im Saal der Volkshochschule Duisburg, Steinsche Gasse 26, einen Vortrag zum Thema Arthrose. Dr. Alexandros Anastasiadis, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie, und Prof. Dr. Marco Das, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, geben Einblick in die Thematik.


In ihrem Vortrag sprechen sie über Prävention, Ursachen und verschiedene Behandlungsmöglichkeiten und gehen dabei auch auf das neue Verfahren der Gelenkarterienembolisation (GAE) ein. Die GAE ist eine moderne und innovative Methode der interventionellen Radiologie für Patientinnen und Patienten mit chronischen Gelenkschmerzen. Dabei wird der überschießende Blutzufluss rund um das betroffene Gelenk gehemmt und somit die Entzündung unterbrochen.


Ganz ohne Operation kann so eine erhebliche Schmerzreduktion erreicht werden. Die Ursache für Arthrose liegt in einem Knorpelverschleiß in den Gelenken. Besonders ältere Menschen leiden häufig unter abgenutztem Knorpel in großen Gelenken. Doch auch junge Menschen, beispielsweise Sportler, können betroffen sein. In Deutschland leiden mehr als fünf Millionen Menschen an den Folgen von Arthrose.


Der Verschleiß in Hüft- und Kniegelenken führt zu Schmerzen und beeinträchtigt die Beweglichkeit. Oft ist das Gehen nur noch eingeschränkt möglich, was den Alltag stark belastet. Oftmals leidet darunter die Lebensqualität. Für den Vortragsabend wird eine Anmeldung erbeten – online über die Homepage der VHS oder per E-Mail an h.pieper@stadt-duisburg.de. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0203 283 2775.


Straßen.NRW startet in die Wintersaison Gelsenkirchen
Straßen.NRW in Gelsenkirchen hat sich für den Winter vorbereitet: In den 56 Meistereien und 128 Salzlagerhallen lagert der Straßenbetrieb rund 80.000 Tonnen Streusalz. Zusätzlich befindet sich eine Reserve von 10.000 Tonnen im Zentrallager Rheinberg.

Mit rund 550 Streu- und Räumfahrzeugen - Foto Straßen.NRW - halten 1.200 Mitarbeiter bei Bedarf rund 16.000 Kilometer Bundes- und Landesstraßen sowie wichtige Radwege frei. Priorität haben stark frequentierte Straßen sowie gefährliche Abschnitte wie Steigungs- und Gefällestrecken oder von Verwehungen bedrohte Bereiche.

Die Einsatzplanung
Die Straßenmeistereien stellen im Vorfeld zum Winter Rufbereitschaftspläne im Schichtbetrieb auf. Von November bis April – im Bedarfsfall auch schon früher oder später – nutzen sie die Wettervorhersagen- und Prognosen des Deutschen Wetterdienstes, um die Einsätze zu planen. Deutet sich nach den Wettervorhersagen eine winterliche Lage außerhalb der regelmäßigen Arbeitszeiten an, wird die Rufbereitschaft eingesetzt, damit die Befahrbarkeit der wichtigen Straßen für den überörtlichen Verkehr zwischen 6 bis 22 Uhr beziehungsweise auf Streckenabschnitten, die im Zusammenhang mit dem Autobahnnetz eine herausragende Verkehrsfunktion erfüllen, 24 Stunden täglich, gewährleistet ist.
Die Beobachtung der Wetterlage im Einklang mit einer oft langjährigen Erfahrung zeichnet einen guten Winterdienst aus.

Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst
Der Deutsche Wetterdienst und Straßen.NRW haben 1987 und in den Folgejahren ein System entwickelt, das eine regionale (Straßen-) Wettervorhersage- und Prognose anbietet - das "Straßenzustands- und Wetterinformationssystem (SWIS)". Mittlerweile wird SWIS, das eine regionale Prognose der Wetterentwicklung ermöglicht, bundesweit von den Winterdienstorganisationen genutzt. Basis des SWIS sind neben den nationalen und internationalen meteorologischen Daten die Messwerte der Straßenwetterstationen der Bundesländer. idr


ACV gibt Rat, um Pannen und Startprobleme in der kalten Jahreszeit zu vermeiden

Klare Sicht im Winter ist unerlässlich: Alle Scheiben und Spiegel eines Fahrzeugs müssen vor Fahrtantritt vollständig frei von Eis und Beschlag sein. Foto @bogdanhoda


Wenn die Temperaturen fallen, nehmen typische Winterprobleme für Autofahrerinnen und Autofahrer zu. Ob beschlagene Scheiben, schwache Batterien oder festgefrorene Türen – diese Ärgernisse sind nicht nur lästig, sondern können auch das Fahrzeug beschädigen und die Fahrsicherheit beeinträchtigen. Der ACV Automobil-Club Verkehr gibt wertvolle Tipps, um diese und weitere Winterprobleme zu vermeiden und sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

1. Schwachstelle Batterie: Winterpannen effektiv vorbeugen Ein Blick in die ACV Einsatzstatistik zeigt: Leere oder defekte Batterien gehören zu den häufigsten Gründen, warum Mitglieder die Pannenhilfe des Automobilclubs in Anspruch nehmen. Kälte beeinträchtigt die Batterieleistung deutlich – besonders bei Temperaturen unter null Grad. Batterien, die älter als fünf Jahre sind, verlieren dabei besonders stark an Leistung und sollten häufiger überprüft werden.


Auch Kurzstreckenfahrten können problematisch sein, da sich die Batterie dabei nicht vollständig auflädt. Wer sein Auto gelegentlich im Freien parkt, riskiert zudem durch die kalten Temperaturen und Stillstand eine schwache Batterie.

ACV Tipp: Für Fahrzeuge, die überwiegend für Kurzstrecken genutzt werden oder längere Standzeiten haben, ist ein regelmäßiges Aufladen sinnvoll. Eine Fahrt von mindestens 20 bis 30 Minuten hilft, die Batterie aufzuladen und so die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Alternativ kann ein Ladegerät oder Erhaltungsladegerät genutzt werden, besonders bei Autos, die oft im Freien stehen.

Bei Elektroautos kommt zur Hochvoltbatterie für den Antrieb eine separate 12-Volt-Batterie hinzu, die Bordelektronik und wichtige Funktionen wie Türverriegelung und Licht versorgt. Auch diese kleinere Batterie ist kälteempfindlich und sollte regelmäßig gewartet werden, um Ausfälle zu vermeiden. Energiesparender Umgang mit stromintensiven Verbrauchern wie Heizung und Beleuchtung kann ebenfalls helfen, die Batterieleistung zu schonen.

Der ACV empfiehlt: Ein Starthilfekabel im Auto ist im Winter ein wertvolles Notfall-Tool für alle Fahrzeugtypen und sollte immer griffbereit sein.


2. Klare Sicht im Winter
Im Winter ist klare Sicht unerlässlich – nicht nur für die eigene Sicherheit, sondern auch aus gesetzlicher Sicht. Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass alle Scheiben und Spiegel eines Fahrzeugs vor Fahrtantritt vollständig frei von Eis und Beschlag sein müssen. Fahren mit vereisten oder beschlagenen Scheiben kann nicht nur Bußgelder nach sich ziehen, sondern bei Unfällen auch eine Mitschuld begründen, da die eingeschränkte Sicht die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt. Dies kann zudem als grobe Fahrlässigkeit bewertet werden, was Kürzungen bei der Kaskoversicherung zur Folge haben kann.


Wartung und Pflege der Scheibenwischer: Vor der Wintersaison sollten Scheibenwischerblätter auf Risse und Abnutzung geprüft und gegebenenfalls ersetzt werden. Abgenutzte Wischer hinterlassen Schlieren, die die Sicht erheblich beeinträchtigen. Der Füllstand des Scheibenwischwassers ist regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf aufzufüllen, idealerweise mit einem Frostschutzmittel, das mindestens bis -20°C wirksam ist. So bleibt das Waschwasser zuverlässig flüssig und verhindert ein Einfrieren der Spritzdüsen.


Innenbeschlag vorbeugen: Beschlagene Scheiben entstehen häufig durch eingeschaltete Umluftfunktion oder Feuchtigkeit, die durch Schnee, nasse Kleidung oder Regenschirme ins Fahrzeug gelangt. Zur Vorbeugung ist es hilfreich, auch im Winter gelegentlich die Klimaanlage zu nutzen, die Umluftfunktion zu deaktivieren und feuchte Gegenstände aus dem Fahrzeug zu entfernen. Fußmatten trocknen besser außerhalb des Fahrzeugs. Das Gebläse sollte gezielt auf die Scheiben gerichtet werden, und ein Antibeschlagtuch im Handschuhfach hilft, Feuchtigkeit schnell abzuwischen.


Scheiben richtig enteisen: Heißes Wasser ist zum Enteisen ungeeignet, da der plötzliche Temperaturwechsel Spannungsrisse verursachen kann. Auch das Warmlaufenlassen des Fahrzeugs, um Scheiben zu enteisen, ist laut Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt. Der ACV empfiehlt einen stabilen Eiskratzer und Enteisungsspray für eine sichere und effektive Lösung.


3. Türdichtungen und Schlösser vor Frost schützen
Festgefrorene Türen und Schlösser sind im Winter nicht nur ärgerlich, sondern können auch Schäden verursachen. Der Versuch, eine zugefrorene Autotür mit Gewalt zu öffnen, kann Gummidichtungen reißen oder Türgriffe und Mechanismen beschädigen. Wer seine Gummidichtungen geschmeidig halten und ein Festfrieren verhindern möchte, sollte diese regelmäßig mit Silikonspray oder Glycerin pflegen. Falls die Tür bereits zugefroren ist, hilft es, die Tür vorsichtig anzudrücken, statt sofort zu ziehen – das kann das Eis lösen. Ein auf die betroffenen Dichtungen und Schlösser gesprühtes Enteisungsspray sorgt ebenfalls für schnelle Abhilfe.

Bei zugefrorenen Türschlössern wird oft warmes Wasser empfohlen, um das Eis zu schmelzen. Der ACV rät jedoch davon ab, da das Wasser schnell wieder gefrieren und das Schloss noch stärker vereisen kann. Stattdessen sollten Türschlösser vorbeugend mit einem silikon- oder graphitbasierten Spray behandelt werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Für ältere Fahrzeuge kann ein Türschlossenteiser hilfreich sein – dieser sollte jedoch stets außerhalb des Fahrzeugs, etwa in der Jacke oder Handtasche, aufbewahrt werden.


4. Winterreifen regelmäßig prüfen
Winterreifen bieten bei niedrigen Temperaturen und winterlichen Straßenverhältnissen den nötigen Grip. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 mm ist im Winter oft unzureichend – der ACV empfiehlt daher eine Profiltiefe von mindestens 4 mm, um den Bremsweg auf glatten Straßen zu verkürzen. Der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft werden, da er bei Kälte um bis zu 0,2 bar sinken kann. Auch das Reserverad verdient im Winter Aufmerksamkeit: Profil und Reifendruck sollten hier ebenfalls kontrolliert werden.


5. Basis- und Notfallausrüstung für den Winter Ein gut ausgestattetes Winter-Kit ist unverzichtbar, um in der kalten Jahreszeit sicher unterwegs zu sein und das Auto jederzeit schnell von Schnee und Eis befreien zu können. Zum Basiszubehör gehören Eiskratzer, Handschuhe, Enteisungsspray und ein kleiner Handfeger für größere Schneemengen. Eine vollständige Notfallausrüstung ist besonders bei längeren Fahrten, in abgelegenen Gegenden oder bei starken winterlichen Bedingungen sinnvoll. In solchen Fällen sind zusätzliche Ausrüstungsgegenstände wie eine warme Decke, Starthilfekabel, ein Abschleppseil und eine Taschenlampe mit Ersatzbatterien empfehlenswert, um auch bei unerwarteten Pannen gut vorbereitet zu sein.


Für Fahrten in stark verschneite Regionen sind Schneeketten ratsam – ihre Montage sollte vor der Abfahrt geübt werden, um im Ernstfall vorbereitet zu sein. ACV Tipp: Bei längeren Fahrten in verschneite Gebiete ist es sinnvoll, etwas Verpflegung wie Nüsse, Energieriegel und Wasser mitzunehmen, falls es zu unerwarteten Staus kommt. Eine Powerbank für das Handy ist ebenfalls ratsam, um bei leerer Autobatterie erreichbar zu bleiben – zum Beispiel für den Pannendienst. Weitere nützliche Tipps und umfassende Informationen rund um Mobilität stellt der ACV auf seiner Website im Ratgeber-Bereich zur Verfügung.


Wirken mit Weniger: Duisburger Kirchenparlament auf dem Weg zu wichtigen Entscheidungen
Ganze 25 Tagesordnungspunkte verhandelte die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg - das sogenannte evangelische Kirchenparlament - bei ihrer Sitzung am letzten Wochenende. Zu dem vollen Programm der gewählten Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden und der berufenen Mitglieder gehörte u.a. der Beschluss über einen Haushalt für das nächste Jahr, der einen finanziellen Verzicht von 14 Prozent bei Gemeinden und 15 beim Kirchenkreis im Vergleich zum Vorjahr einplanen muss, ein Wahlmarathon mit 16 Abstimmungen und das Schwerpunktthema „Wirken mit Weniger“, das den Weg einer drängenden Prioritätendiskussion bei den gemeindeübergreifenden Aufgaben aufzeigte. 


Mindestens 800.000 Euro - wahrscheinlich eher mehr - werden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg im Jahr 2030 allein den gemeindeübergreifenden Aufgaben fehlen. Das ist den Abgeordneten des Duisburger Kirchenparlamentes klar, daher haben sie im Juni eine zügige Prioritätendiskussion beschlossen, die bereits läuft: Gemeinden und Leitungsgremien der Einrichtungen haben detaillierte Fragebögen erhalten und sollen bis Ende Januar ihre Stellungnahmen und gerne auch Vorschläge zurückmelden.


Auf der Tagung hat eine Steuerungsgruppe den Synodalen diesen Prozess namens „Wirken mit Weniger“ mit allen Unterlagen vorgestellt – dabei ging es um den Weg, Vorschläge zu erarbeiten, um Inhalte ging es noch nicht. Der Abend endete mit dem Eindruck vieler, dass die Abgeordneten des Kirchenparlamentes in ihren Gemeinden für die Auseinandersetzung mit „Wirken mit Weniger“ aus Überzeugung werben werden. Grundsatzentscheidungen soll die Synode schon im Juni 2025 treffen, damit erste Richtungsangaben aus der Prioritätensetzung bereits für Planungen der Haushalte 2026 aufgenommen werden.

Synoden-Tagung während des TOP "Wirken mit Weniger". Superintendent Dr. Urban zeigte zu Beginn die prognostizierten Zahlen auf. (Foto: Rolf Schotsch).


Mit „Wirken mit Weniger“ würden Synode, Kirchenkreis, Gemeinden und Einrichtungen sich nicht nur jetzt beschäftigen, sondern auch auf den nächsten Synodentagungen und in der Zeit dazwischen, betonte Superintendent Dr. Christoph Urban im mündlichen Teil seines Jahresberichtes. „Wir stehen vor einer wirklich umfangreichen und vor allem langwierigen Herausforderung, die unsere gesamte Aufmerksamkeit und all unsere Energie verlangt. Wir haben die Chance, einen wirklich breiten und partizipativen Prozess gemeinsam zu gestalten und fundierte, weithin anerkannte Entscheidungen miteinander zu treffen.“


Wie aktuell ein „Wirken mit Weniger“ ist, macht schon die Haushaltsplanung für 2025 deutlich, die auf der Synode beschlossen werden musste: Weil die Evangelische Kirche im Rheinland die landeskirchlichen Planzahlen für 2025 deutlich senken musste, müssen auch Gemeinden und Kirchenkreise mit einem geringeren Pro-Kopf-Betrag im kommenden Jahr rechnen als in 2024. Für das Haushaltsjahr 2025 wird im Duisburger Kirchenkreis eine Summe von 12.657.487 Euro einkalkuliert - 11 Prozent weniger als im Vorjahr, als noch 14.203.124 eingeplant werden konnten.


Nach Abzügen, wie die für kreiskirchliche Pfarrstellen oder dem Trägeranteil für die Kindergartenarbeit, erhalten die 13 Gemeinden im Jahr 2025 einen anteiligen Verteilbetrag von 7.449.187 Euro, der Kirchenkreis 2.160.231 Euro – das sind 14 bzw. 15 Prozent weniger als im Vorjahr.  Nach dem Absichtsbeschluss auf der letzten Tagung im Juni, das Diakonische Werk in das Diakoniewerk zu integrieren, stimmte das Kirchenparlament jetzt auf der Novembertagung auch dem notwendigen detaillierten Vertrag zu: Zum 1.1.2025 wird somit das Diakoniewerk bisherige Aufgaben des Diakonischen Werkes übernehmen, und Pfarrerin Barbara Montag, Geschäftsführerin im Diakoniewerk, ist dann Diakoniesprecherin für den Kirchenkreis in die Stadt, in die Politik und in die Kirche hinein.


Eine der Aufgaben ist die Koordination und Vernetzung der diakonischen Träger in Duisburg, eine andere die Kontakt- und Verhandlungsfunktion zur Stadtverwaltung, den Interessenverbänden und den Parteien. Dem Integrationsvertrag müssen die Gesellschaftergremien des Diakoniewerks ebenfalls noch zustimmen. 


Vor Beratungsende am späten Samstagnachmittag standen noch Wahlen zur Besetzung mehrerer Fach- und Synodalausschüsse an. Außerdem mussten durch Stimmabgabe mehrere Positionen im Kreissynodalvorstand besetzt werden. So wurde Pfarrer Andreas Satzvey in das Amt des Assessors, der Stellvertretung des Superintendenten, wiedergewählt. 

Pfarrer Martin Winterberg wurde zum 1. stellvertretenden Skriba gewählt, Lars Bollmann zum 2. Synodalältesten, Ursula Bartels als 4. Synodalälteste, Anke Bendokat als Stellvertretung zur Position des 1. Synodalältesten, Stephanie Scharwächter als Stellvertretung der 4. Synodalältesten und Reiner Siebert wurde als Stellvertretung der Position des/der 6. Synodalältesten gewählt.


Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de. Stichwort Kreissynode: Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis. Sie ist vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrer, gewählten Presbyterinnen und Presbyter, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden, sowie berufenen Mitgliedern.


Laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland dürfen Theologen in einer Kreissynode nicht in der Mehrzahl sein. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage.

Pfarrer Rainer Kaspers und Organisationsberater Jürgen Schreiber, die mit der Steuerungsgruppe den Beratungs- und Entscheidungsfindungsprozess "Wirken mit Weniger" vorstellten.



In NRW haben mehr als 40 Prozent der Kommunen den Hebesatz der Grundsteuer B innerhalb der letzten zwölf Monate erhöht
Rund 43 Prozent der Kommunen in Nordrhein-Westfalen haben bis zum 30. Juni 2024 den Hebesatz der Grundsteuer B erhöht. Hierbei wird der Grundbesitz von unbebauten und bebauten Grundstücken besteuert, der nicht der Land- und Forstwirtschaft zuzuordnen ist. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag am Stichtag 30. Juni 2024 der Hebesatz in 173 Kommunen über dem Wert des Vorjahres.


In 222 Kommunen blieb er unverändert. Büren im Kreis Paderborn war die einzige Gemeinde, in welcher der Hebesatz der Grundsteuer B geringfügig (−1 Prozentpunkt) niedriger war als Ende Juni 2023. Damit setzten bis zum 30. Juni 2024 mehr Kommunen den Hebesatz der Grundsteuer B hoch als in den Jahren zuvor. 2022 und 2023 hatten jeweils rund ein Viertel der Kommunen die Grundsteuer B erhöht; in den Corona-Jahren 2020 und 2021 hatte es Anhebungen in etwa jeder zehnten Gemeinde gegeben (jeweils bis zum Stichtag 30.06.).


Anders war es zuletzt in den Jahren 2015 und 2016 gewesen: In diesen Jahren hatten 210 bzw. 189 Kommunen – und damit mehr Gemeinden als 2024 – den Hebesatz der Grundsteuer B bis zum 30. Juni erhöht. Die Gemeinde Niederkassel hatte mit einem Plus von 410 Prozentpunkten die höchste Steigerung des Hebesatzes der Grundsteuer B NRW-weit die höchste Steigerung des Hebesatzes der Grundsteuer B gegenüber dem Vorjahr wurde zum Stichtag 30. Juni 2024 in der Gemeinde Niederkassel im Rhein-Sieg-Kreis verzeichnet.


Hier stieg der Hebesatz der Grundsteuer B von 690 auf 1 100 Prozent (+410 Prozentpunkte). Es folgten die Gemeinden Eschweiler in der Städteregion Aachen (+375 Prozentpunkte auf 895 Prozent), Meckenheim ebenfalls im Rhein-Sieg-Kreis (+324 Prozentpunkte auf 895 Prozent) und Xanten im Kreis Wesel (+315 Prozentpunkte auf 965 Prozent). Gewogener Durchschnittshebesatz zum Stichtag 30.06.2024 bei 614 Prozent Der sog. gewogene Durchschnittshebesatz der Grundsteuer B lag in NRW Ende Juni 2024 bei 614 Prozent und war damit um 20 Prozentpunkte höher als zum Stichtag 2023 (damals: 594 Prozent).


Seit 2013 hatte sich der gewogene Durchschnittshebesatz jährlich erhöht. Den größten Zuwachs hatte es zwischen Juli 2014 und Juni 2015 gegeben (+34 Prozentpunkte). Die niedrigsten Hebesätze der Grundsteuer B in Nordrhein-Westfalen hatten am 30. Juni 2024 Verl (170 Prozent), Schloss Holte-Stukenbrock (280 Prozent; beide im Kreis Gütersloh) und Monheim am Rhein im Kreis Mettmann mit 282 Prozent.


Die höchsten Hebesätze wiesen Niederkassel mit 1 100 Prozent, Alfter im Rhein-Sieg-Kreis mit 995 Prozent und Xanten mit 965 Prozent auf. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass der Hebesatz von der jeweiligen Gemeinde selbst festgesetzt wird, die dadurch die Höhe des Steueraufkommens aus der Grundsteuer B beeinflussen kann. Bei der Berechnung des gewogenen Durchschnittshebesatzes wird das unterschiedliche Istaufkommen der Grundsteuer B in den Städten und Gemeinden berücksichtigt.


Die Betrachtung in dieser PM bezieht sich auf den Stichtag 30. Juni, da laut Grundsteuergesetz (§ 25 GrStG) Hebesätze jeweils bis zu diesem Datum für das laufende Jahr angehoben werden können; danach können sie für das laufende Jahr nur noch gesenkt werden. Die Daten entstammen der vierteljährlichen Kassenstatistik (2. Quartal der jeweiligen Jahre). (IT.NRW)







NRW: Anstieg der Todesfälle durch nicht natürliche Todesursachen im Jahr 2023
Im Jahr 2023 verstarben laut Todesbescheinigung insgesamt 10 446 Personen (4 665 Frauen und 5 781 Männer) und damit 4,6 Prozent der insgesamt 226 034 Verstorbenen in Nordrhein-Westfalen aufgrund einer nicht natürlichen Todesursache. Das entspricht einem Anstieg von 13,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (2022: 9 223 Personen).

Wie das tatistische Landesamt mitteilt, waren mindestens zwei Drittel (66,2 Prozent bzw.. 6 920 Todesfälle) der nicht natürlichen Todesfälle auf einen Unfall zurückzuführen. Weiterhin verstarben 839 Personen (8,0 Prozent) an Folgezuständen nach länger zurückliegenden Transportmittelunfällen oder sonstigen Unfällen. Neben den unfallbedingten äußeren Todesursachen nahmen Suizide mit 15,6 Prozent einen erheblichen Anteil unter den nicht natürlichen Todesursachen ein.



8,4 Prozent der nicht natürlichen Todesursachen werden als Ereignisse, deren nähere Umstände unbestimmt sind, eingestuft. Zahl der nicht natürlichen Todesfälle durch Stürze (meist im häuslichen Umfeld) hat sich im Zehnjahresvergleich mehr als verdoppelt. Mehr als zwei Drittel (68,8 Prozent) der Unfälle resultierten aus einem Sturz im Rahmen eines Unfallgeschehens. Insgesamt 4 760 Personen, davon 2 441 Frauen und 2 319 Männer, kamen durch einen Sturz zu Tode. Davon ereigneten sich 3 105 im häuslichen Umfeld mit einem Durchschnittsalter der Betroffenen von 84,7 Jahren.


Die Anzahl der nicht natürlichen Todesfälle durch Stürze hat sich im Vergleich zu 2013 mehr als verdoppelt (2013: 2 088 Fälle); gegenüber 2022 war ein Anstieg um 7,4 Prozent zu verzeichnen. Suizide gegenüber 2022 um 13,1 Prozent angestiegen; im Zehnjahresvergleich ist die Zahl der freiwilligen Selbsttötung jedoch rückläufig Im Jahr 2023 begingen laut Todesbescheinigung 1 631 Menschen (1 173 Männern und 458 Frauen) einen Suizid.

Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der freiwilligen Selbsttötungen um 13,1 Prozent. Im Zehnjahresvergleich sank sie jedoch um 5,6 Prozent (2013: 1 727 Fälle). Mehr als zwei Drittel (71,9 Prozent) der Suizidopfer waren männlich. Das durchschnittliche Sterbealter lag bei 60,7 Jahren.