Bundestagswahl 2025: Konstituierung des Bundeswahlausschusses ist
erfolgt Wie die Bundeswahlleiterin mitteilt, ist die
Konstituierung des Bundeswahlausschusses für die Wahl zum 21.
Deutschen Bundestag erfolgt. Der Bundeswahlausschuss besteht aus der
Bundeswahlleiterin als Vorsitzende sowie acht von ihr berufenen
Wahlberechtigten als Beisitzende und zwei Richterinnen
beziehungsweise Richtern des Bundesverwaltungsgerichts, für die
jeweils eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter vorgesehen
ist. Die Beisitzenden werden auf Vorschlag der Parteien von der
Bundeswahlleiterin berufen. Der Bundeswahlausschuss zur
Bundestagwahl 2025 setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen –
Duisburg leuchtet orange Duisburg beteiligt sich auch
in diesem Jahr wieder an der weltweit stattfindenden Aktion „Orange
your City“ der Vereinten Nationen, um auf den seit 1991
stattfindenden „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen
Frauen“ aufmerksam zu machen. Am 25. November werden hierzu
zahlreiche Gebäude im Stadtgebiet orange leuchten.
So
etwa die Rathausfenster des Referates für Gleichberechtigung und
Chancengleichheit am Burgplatz, MercatorOne und die
Weihnachtsbeleuchtung von Duisburg Kontor am Hauptbahnhof und dem
Eingang zum Weihnachtsmarkt an der Königsstraße sowie das Riesenrad
der Familie Gormanns am Ende der Kuhstraße. In Orange erstrahlen
werden auch der imposante Stadtwerketurm und das denkmalgeschützte
alte Hallenbad in Hamborn, in dem das jobcenter seinen Sitz hat.
Ebenso der Eingangsbereich der Schauinsland-Reisen-Arena und
die Mercatorhalle. Zudem werden an verschiedenen Örtlichkeiten
orangefarbene Fahnen mit der Aussage „Wir sagen NEIN! zu Gewalt
gegen Frauen!“ wehen, um ebenfalls ein Zeichen zu setzen. So vor dem
Rathaus am Burgplatz und dem Theater, aber auch vor dem
Polizeipräsidium und dem Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste
NRW am Innenhafen.
Die Evangelischen Dienste Duisburg
gGmbH, die unter anderem mit ihren Frauenhäusern Zuflucht und Schutz
bieten, bekennen ebenfalls Farbe und beteiligen sich an der Aktion.
Das FORUM Duisburg auf der Königstraße wird in der Eingangshalle mit
Bannern und einigen Lichtinstallationen sowie einer Spendenaktion
für den Verein MABILDA auf den besonderen Tag aufmerksam macht.
Informationen zum Internationalen Tag gegen die Beseitigung
von Gewalt gegen Frauen oder den zahlreichen Hilfsangeboten bietet
der Infostand des Runden Tisches „Gewaltschutz für Duisburg“ im
FORUM Duisburg. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr stehen hier
Ansprechpartnerinnen für alle Fragen zu dem Thema zur Verfügung.
Schneetreiben am 20. November...
... und am Sonntag zweistellige Plusgrade
Information für Anwohner: Geplante Reparatur an der Kokerei
Schwelgern von thyssenkrupp Steel am 25. November
Bedeutung der Reparatur: Diese Arbeiten sind notwendig, um
zukünftige Probleme zu vermeiden und die Sicherheit der Anlage zu
gewährleisten. Die Anwohner werden um Verständnis und Geduld
gebeten.
Hintergrund und Notwendigkeit der Reparatur Die
Gasleitung, die von der Kohlenwertstoffanlage zur Hauptleitung
führt, muss instand gesetzt werden, um weiterhin den sicheren und
störungsfreien Betrieb zu gewährleisten. Während der Reparatur, die
voraussichtlich 12 bis 16 Stunden dauern wird, muss das
teilgereinigte Koksofengas über die Hochfackel abgefackelt werden.
Eine Zuführung zu den üblichen Verbrauchern wie Warmbandwerke und
Kraftwerke ist in dieser Zeit nicht möglich.
Auswirkungen auf die Anwohner Während der Reparatur wird die
Hochfackel auf dem Werkgelände von thyssenkrupp Steel für etwa 16
Stunden sichtbar in Betrieb sein. Es kann zu einer Schwarzfärbung
der Flamme kommen, die für Mensch und Umwelt keine Gefahr darstellt.
Die Arbeiten selbst sind nicht mit erhöhtem Lärm verbunden, da es
sich bei den Arbeiten um Schraubverbindungen handelt. Das Entspannen
des Niederdruckdampfnetzes (2,5 bar) könnte kurzfristig ein Rauschen
verursachen, und das Abbrennen des Koksofengases über die Hochfackel
könnte zu einem hörbaren „Fauchen“ führen.
Diese
Reparatur ist von großer Bedeutung, um die Betriebssicherheit der
Kokerei Schwelgern zu gewährleisten. Die Arbeiten sind in Abstimmung
mit der Bezirksregierung Düsseldorf sorgfältig geplant und werden
nur bei außergewöhnlichen Witterungsbedingungen verschoben. Das
Unternehmen bittet die Anwohner um Verständnis und dankt für ihre
Geduld während dieser notwendigen Maßnahme.
Am 25. November wird an der Kokerei Schwelgern von thyssenkrupp
Steel eine wichtige Reparatur an einer Gasleitung durchgeführt.
Diese Arbeiten sind notwendig, um zukünftige Probleme zu vermeiden
und die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten.
Zu Gast an einem offenen Ort der Stadtgesellschaft:
Bundestagspräsidentin besucht Ausstellung auf Duisburger Uni-Campus
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas MdB war zu Gast an der
Universität Duisburg-Essen. Sie besuchte die Wanderausstellung zu
Parlament und Demokratie des Deutschen Bundestags, die noch bis zum
22. November in der Universitätsbibliothek auf dem Duisburger Campus
zu sehen ist, und diskutierte intensiv mit Schüler:innen und
Student:innen.
V.l.: Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert, Bundestagspräsidentin
Bärbel Bas MdB, Soukaina Errafay (AStA-Referentin für
Hochschulpolitik und politische Bildung). Copyright: UDE/Arne
Rensing
Besucher:innen der Universitätsbibliothek am
Campus Duisburg durften gestern ein seltenes Highlight erleben. Für
den zweiten Ausstellungstag der Wanderausstellung des Deutschen
Bundestags, die vom 18. bis zum 22. November an der Universität
Duisburg-Essen zu Gast ist, hatte sich die Bundestagspräsidentin,
Bärbel Bas MdB, als Besucherin angekündigt. Sie wollte mit anderen
Besucher:innen der Ausstellung in den Dialog zu kommen und die
Arbeit im Herzstück der bundesdeutschen Demokratie zu erläutern.
Das Interesse am Besuch der zweithöchsten Repräsentantin der
Bundesrepublik war groß. Als Frau Bas gegen 13 Uhr die
Universitätsbibliothek am Campus Duisburg betrat, traf sie auf mehr
als 50 Besucher:innen der Ausstellung: Schüler:innen des
Berufskollegs Mitte der Stadt Essen, Student:innen und zahlreiche
weitere Universitätsangehörige. Nach kurzer Begrüßung durch Rektorin
der Universität, Prof. Dr. Barbara Albert, und die Direktorin der
Universitätsbibliothek, Nicole Walger, trat Bärbel Bas in einen
intensiven Austausch mit den sehr interessierten Besucher:innen.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas MdB im Gespräch mit Schüler:innen
in der Universitätsbibliothek am Campus Duisburg. Copyright:
UDE/Arne Rensing
Diese nutzen die seltene Gelegenheit,
ihre Parlamentspräsidentin direkt zu befragen. Sehr engagiert wurden
zahlreiche Themen adressiert: Aufgaben des Parlaments, Leben und
Arbeiten von Abgeordneten, Partizipationsmöglichkeiten von
Bürger:innen, Energiewende in Deutschland und vieles mehr. In
angeregter Atmosphäre nahm sich Frau Bas für die Beantwortung von
spannenden Fragen viel Zeit.
Rektorin Prof. Dr. Barbara
Albert: „Es war großartig zu sehen, mit welchem Interesse die
Besucher:innen der Wanderausstellung das Gesprächsangebot der
Bundestagspräsidentin angenommen haben. Das ist gelungener
Wissenstransfer in die Gesellschaft. Die Universitätsbibliothek ist
ein Ort lebhaften Austauschs. So wünsche ich mir das Campusleben an
der Universität Duisburg-Essen.“
Musik- und Kunstschule: Projekt „Stadtklang“
Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule der
Stadt Duisburg musizieren am Freitag, 29. November, an
unterschiedlichen Orten im Duisburger Stadtgebiet. Zu hören und zu
sehen sind sie unter anderem in Cafés, in U-Bahnhöfen und dem
Lichtermarkt. Neben Advents- und Weihnachtsliedern werden auch Werke
aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen erklingen, die im
Unterricht einstudiert worden sind. Bürgerinnen und Bürger sind
eingeladen, sich mit dieser Musik des Projektes „Stadtklang“ auf die
besinnliche Adventszeit einzustimmen. Weitere Informationen gibt es
im Internet unter
www.duisburg.de/microsites/musik-und_kunstschule/index.php.
Adventskonzert am Bezirksamt Duisburg Süd
Auf dem Vorplatz des Bezirksamtes Duisburg Süd am
Sittardsberg findet am Dienstag, 26. November, ein stimmungsvolles
Adventskonzert statt. Ab 17 Uhr sorgt das Bläserquintett „Bochum
Brass“ für festliche Klänge und vorweihnachtliche Stimmung. Ein
besonderes Highlight des Abends wird der Weihnachtsbaum sein, den
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske feierlich in Lichterpracht
tauchen wird.
Den Weihnachtsbaumschmuck basteln Kinder am
Vormittag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Sitzungssaal des
Bezirksamtes, unter anderem die Kids der KiTa „Huckinger
Dreckspatzen“. Hier darf gerne mitgeholfen werden: Kinder im
Vorschulalter können sich mit einer Begleitperson unter E-Mail
f.kollar@stadt-duisburg.de anmelden und ihrer Kreativität am
Dienstagmorgen beim Basteln und Dekorieren freien Lauf lassen.
ECHT-Magazin mit German Design Award ausgezeichnet
Das bekannte ECHT-Magazin des Duisburger
Stadtmarketings ist mit einem German Design Award ausgezeichnet
worden. Der international renommierte Design-Preis wird vom
deutschen Rat für Formgebung verliehen und prämiert außergewöhnliche
Gestaltungsleistungen in verschiedenen Kategorien. Die Duisburger
Werbeagentur CANTALOOP hat das grafische Konzept und das Layout des
ECHT-Magazins im Auftrag von Duisburg Kontor entworfen und damit
einen der begehrten Awards im Bereich „Editorial Design“ gewonnen.
„Der German Design Award ist eine der wichtigsten
Auszeichnungen für Gestaltung in Europa und wir sind sehr stolz, die
hochkarätig besetzte Jury mit unserer Arbeit so überzeugt zu haben“,
sagt CANTALOOP-Chef Tom Hoffmann bewegt und betont, dass ein so
umfangreiches Produkt wie das ECHT-Magazin vor allem eine
Gemeinschaftsleistung aus Bildsprache, Grafik-Design und Inhalt sei.
Auftraggeber ist die Duisburg Kontor GmbH, die das Magazin im Rahmen
des Stadtmarketings gemeinsam mit Hoffmanns Agentur entwickelt hat.
Die Geschäftsführer Uwe Kluge und Christoph Späh sind
ebenso begeistert und betonen die Leidenschaft der eigenen
Mitarbeitenden für das ECHTMagazin. Es sei ein Botschafter der
Stadt, der von Menschen gemacht werde, die für ihre Arbeit brennen.
Die Auszeichnung soll mit einer kleinen gemeinsamen Party in den
Räumen der Agentur gefeiert werden.
Foto Eugen Shkolnikov
Stadtgeschichte donnerstags: Vortrag über die erste
türkische Buchhandlung in Duisburg Das Stadtarchiv
Duisburg lädt in Kooperation mit der Mercator-Gesellschaft alle
Geschichtsinteressierten am Donnerstag, 21. November, um 18.15 Uhr
in die DenkStätte im Stadtarchiv am Karmelplatz 5 in Duisburg-Mitte
zu einem Vortrag in der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ ein. Dr.
Türkan Yilmaz zeichnet in seinem Vortrag den Lebensweg der Familie
Kaynar nach und verdeutlicht die integrative Wirksamkeit ihrer
kleinen Buchhandlung, die gleichwohl die erste türkische
Buchhandlung in Duisburg war.
Im Zuge der
wirtschaftlichen Entwicklung schloss Deutschland zwischen 1955 und
1968 mit verschiedenen Staaten Anwerbeabkommen, um dem zunehmenden
Arbeitskräftemangel in der Bundesrepublik entgegenzuwirken. So auch
1961 mit der Türkei. Als „eine unter vielen“ zog im Jahre 1969 die
Familie Kaynar nach Duisburg. Zur Vorbereitung ausländischer Kinder
auf den Schulbetrieb etablierte die Bundesregierung seinerzeit
Vorbereitungsklassen, in denen vor allem türkische Lehrerinnen und
Lehrer Sprachkompetenzen vermittelten.
Eingang und Front der Buchhandlung Kaynar
So begann Yaşar
Kaynar seine Arbeit an der ehemaligen Duisburger Grundschule
Lüderitzallee in Duisburg-Buchholz. Der Schulungsbedarf inklusive
der notwendigen Schulbücher nahm noch einmal deutlich durch den
Familiennachzug im Rahmen des Anwerbestopps 1973 zu. Die im gleichen
Jahr gegründete „Buchhandlung Kaynar“ auf der Hansastraße in
Duisburg-Duissern, entwickelte sich zwischen 1973 und 1988 zu einem
bedeutsamen Kulturzentrum für eine türkisch-deutsche Integration.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Theaterpremieren im Internationalen Jugend- und
Kulturzentrum Kiebitz Das Kommunale Integrationszentrum
lädt zu zwei Theaterpremieren in das Internationale Jugend- und
Kulturzentrum Kiebitz an der Marienstraße 16 a in Duisburg-Marxloh
ein. Die Kiebitz inklusive Theatergruppe (KiT) präsentiert am
Samstag, 23. November, um 18 Uhr ihr neues Stück "Das Wunder der
goldenen Gans“ und am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr die
Aufführung "Drei tollpatschige Brüder“.
In dem Stück
„Das Wunder der goldenen Gans“ machen zwei Handwerker, die einen
Baum fällen wollen, die Erfahrung, welche Auswirkungen es hat, wenn
sie ihr mitgebrachtes Essen nicht teilen. Der dritte von ihnen teilt
sein Essen – und seine Gutmütigkeit wird mit einer goldenen Gans
belohnt. Die Dorfbewohner erfreuen sich an dem Tier und streicheln
es, bleiben aber alle an ihm kleben. Das Publikum darf mitfiebern,
wie die Loslösung geschieht.
Am Ende steht eine große
Hochzeitsfeier der Prinzessin, bei der Tanz nicht fehlen darf. Die
selbst inszenierte Darbietung orientiert sich an dem Märchen „Die
goldene Gans“ der Brüder Grimm. Das ebenfalls eigenproduzierte Stück
„Drei tollpatschige Brüder“, angelehnt an das Märchen „Die drei
kleine Schweinchen“ der Brüder Grimm, handelt von einer Mutter, die
ihren drei Kindern die Aufgabe gibt, jeweils ein Haus zu bauen, um
Erfolge im Leben zu sammeln und selbstständig zu werden. Jedes Kind
geht unterschiedlich mit der Aufgabe um. Ob es allen gelingt, dass
sie in ihren Häusern leben können?
Untermalt werden die
Aufführungen durch verschiedene, fantasievolle Choreografien in
unterschiedlichen Konstellationen. Weitere Informationen gibt es bei
Müjgan Bayur vom Internationalen Jugendund Kulturzentrum Kiebitz,
telefonisch unter 0203/405185 und auch online unter www.kiebitz.net
52 Prozent aller Beschäftigten bekommen
Weihnachtsgeld, deutlich mehr mit Tarifvertrag – Tarifliche
Weihnachtsgeldzahlungen zwischen 250 und mehr als 4.000 Euro
Für viele Beschäftigte gibt es in diesen Wochen beim
Blick auf den Kontoauszug einen Grund zur Freude: Das Weihnachtsgeld
wird ausgezahlt. Dessen Höhe kann zwischen 250 und mehr als 4.000
Euro variieren, wie eine neue Analyse des Tarifarchivs des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der
Hans-Böckler-Stiftung zeigt. Allerdings profitieren längst nicht
alle Arbeitnehmer*innen von der Sonderzahlung, denn nur gut die
Hälfte (52 Prozent) bekommt Weihnachtsgeld.
Den größten Unterschied macht, ob der Arbeitgeber an einen
Tarifvertrag gebunden ist oder nicht: Von den Beschäftigten mit
Tarif bekommen 77 Prozent Weihnachtsgeld – fast doppelt so viele wie
in Betrieben ohne Tarifvertrag, wo lediglich 41 Prozent der
Beschäftigten eine solche Zahlung erhalten. Das ist das Ergebnis
einer neuen Auswertung des Internetportals Lohnspiegel.de, das vom
WSI betreut wird. Sie beruht auf einer Online-Befragung, an der sich
zwischen Anfang November 2023 und Ende Oktober 2024 mehr als 62.000
Beschäftigte beteiligt haben.
Die Zahlung von Weihnachtsgeld wird entweder durch Tarifverträge
geregelt oder beruht auf „freiwilligen“ Leistungen des Arbeitgebers,
die bei mehrjährigen Wiederholungen auch zum Gewohnheitsrecht werden
können und damit verpflichtend sind. In der Praxis wird jedoch in
Unternehmen ohne Tarifvertrag deutlich seltener Weihnachtsgeld
ausgezahlt, denn den festen tariflichen Anspruch auf Weihnachtsgeld
haben Gewerkschaften und ihre Mitglieder über Jahrzehnte
durchgesetzt.
„Beschäftigte in Unternehmen mit
Tarifvertrag sind demnach gleich doppelt im Vorteil,“ sagt der
Leiter des WSI-Tarifarchivs, Prof. Dr. Thorsten Schulten. „Zum einen
erhalten tarifgebundene Beschäftigte in der Regel ein höheres
Grundgehalt, zum anderen bekommen sie deutlich häufiger
Zusatzleistungen wie das Weihnachtsgeld“, so Schulten. „Auch wenn
sich die Inflationsraten wieder normalisiert haben, ist das
Preisniveau höher als vor dem Teuerungsschub. Eine Bezahlung nach
Tarif, die unter anderem Weihnachtsgeld garantiert, ist da besonders
wichtig“, sagt Prof. Dr. Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche
Direktorin des WSI.
„Tarifbindung wirksam zu stärken,
bleibt deshalb eine Aufgabe auch der Politik.“ Weihnachtsgeld für
verschiedene Beschäftigtengruppen Neben der Tarifbindung lassen sich
eine Reihe weiterer Merkmale identifizieren, die die Chancen auf
Weihnachtsgeld beeinflussen (siehe auch die Abbildung 1 in der
pdf-Version dieser Pressemitteilung; Link unten): - West/Ost: Nach
wie vor gibt es bedeutsame Unterschiede zwischen Ost- und
Westdeutschland. In Westdeutschland bekommen 53 Prozent, in
Ostdeutschland nur 41 Prozent der Befragten Weihnachtsgeld.
Dies hängt auch damit zusammen, dass die Tarifbindung in
Ostdeutschland deutlich niedriger ist als im Westen. -
Vollzeit/Teilzeit: Unterschiede existieren auch hinsichtlich des
Beschäftigtenstatus: Unter Vollzeitbeschäftigten ist Weihnachtsgeld
mit 53 Prozent etwas verbreiteter als bei Teilzeitbeschäftigten, von
denen 47 Prozent eine entsprechende Sonderzahlung bekommen.
- Befristet/unbefristet: Ähnlich ausgeprägt sind die Unterschiede
zwischen Beschäftigten mit einem befristeten oder einem
unbefristeten Arbeitsvertrag. Während lediglich 47 Prozent der
Befragten mit Befristung Weihnachtsgeld erhalten, sind es bei den
Unbefristeten 52 Prozent. - Männer/Frauen: Männer erhalten mit
54 Prozent immer noch etwas häufiger Weihnachtsgeld als Frauen, von
denen 48 Prozent diese Sonderzahlung bekommen.
•
Große Unterschiede bei der Höhe des
tarifvertraglichen Weihnachtsgeldes In den meisten großen
Tarifbranchen existieren gültige tarifvertragliche Bestimmungen zum
Weihnachtsgeld oder einer ähnlichen Sonderzahlung, die zum
Jahresende fällig wird. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung des
WSI-Tarifarchivs von 23 ausgewählten größeren Branchen (siehe die
ausführliche Tabelle in der pdf-Version dieser Pressemitteilung).
Die Höhe der tarifvertraglich vereinbarten Sonderzahlung
unterscheidet sich dabei erheblich: Bei den mittleren Entgeltgruppen
reicht sie von 250 Euro in der Landwirtschaft bis zu 4.039 Euro in
der Chemischen Industrie. Nur wenige Branchen haben beim
Weihnachtsgeld einen Pauschalbetrag festgelegt. In den meisten
Fällen wird das Weihnachtsgeld als fester Prozentsatz vom
Monatsentgelt berechnet. In Branchen, in denen für 2024 höhere
Tarifentgelte vereinbart wurden, hat sich auch das Weihnachtsgeld
entsprechend erhöht.
Am stärksten stieg das Weihnachtsgeld
2024 gegenüber dem Vorjahr mit 14,1 Prozent im Brandenburgischen
Einzelhandel, um 13,8 Prozent bei der Deutschen Bahn AG und um 12,1
Prozent im Öffentlichen Dienst (Gemeinden). Ein klassisches 13.
Monatsentgelt im Sinne einer Sonderzahlung von 100 Prozent eines
Monatsentgeltes erhalten die Beschäftigten in der Chemischen
Industrie, Teilen der Energiewirtschaft, in der Süßwarenindustrie,
bei der Deutschen Bahn AG, im Privaten Bankgewerbe sowie in
einzelnen westdeutschen Tarifregionen der Textilindustrie und dem
privaten Transport- und Verkehrsgewerbe.
In der Eisen- und
Stahlindustrie werden sogar 110 Prozent eines Monatsentgeltes
gezahlt, wobei hier Weihnachts- und Urlaubsgeld zu einer
Jahressonderzahlung zusammengelegt wurden. Mit 95 Prozent eines
Monatsentgeltes liegt das Weihnachtsgeld in der Druckindustrie und
in der Papier und Pappe verarbeitenden Industrie leicht unterhalb
eines vollen 13. Monatsentgeltes. Im Versicherungsgewerbe werden
80 Prozent eines Monatsgehalts gezahlt, im Einzelhandel in den
westdeutschen Tarifbereichen vorwiegend 62,5 Prozent, in den
Tarifgebieten der westdeutschen Metallindustrie überwiegend zwischen
25 und 55 Prozent und im Hotel- und Gaststättengewerbe in Bayern 50
Prozent.
Im Öffentlichen Dienst (Gemeinden) beträgt die
Jahressonderzahlung, die an die Stelle des früher üblichen
Weihnachts- und Urlaubsgeldes getreten ist, je nach Vergütungsgruppe
zwischen 52 und 85 Prozent des Monatsentgeltes. Zwischen den ost-
und westdeutschen Tarifgebieten bestehen in einigen Branchen nach
wie vor erhebliche Unterschiede. Ein (annähernd) gleich hohes
Weihnachtsgeld wird im Bank- und Versicherungsgewerbe, in der Eisen-
und Stahlindustrie, bei der Deutschen Bahn AG, in der Papier und
Pappe verarbeitenden Industrie (Arbeiter), dem Kfz-Gewerbe, im
Öffentlichen Dienst (Gemeinden) und der Landwirtschaft gezahlt.
In anderen Branchen können die Unterschiede mehrere hundert
Euro, in Einzelfällen wie im Bauhauptgewerbe auch noch über tausend
Euro ausmachen. Unter den großen Wirtschaftszweigen sind
Tarifbranchen ohne Weihnachtsgeld oder eine vergleichbare
Sonderzahlung die Ausnahme. Nach wie vor kein Weihnachtsgeld gibt es
im Gebäudereinigungshandwerk. Dasselbe trifft auf das ostdeutsche
Bewachungsgewerbe zu, während in einigen Regionen Westdeutschlands
das Weihnachtsgeld erst nach einer bestimmten Anzahl von
Berufsjahren gewährt wird.
AUSGERUFEN | The
Neckbellies Irish Folk and more Die Musik des Duos
steht für akustische handgemachte Musik. Eddie Arndts rauchiger
kraftvoller Gesang, das volltönende Fundament seines Gitarrenspiel
sowie das durch irische Tanzmusik und amerikanische Cajunmusik
inspirierte Akkordeonspiel von Thomas Hecking gehen eine
energiegeladene Verbindung ein. Im Repertoire der beiden befinden
sich typisch Irische Jigs and Reels, Songs aus dem Bereich Keltische
Musik sowie Lieder aus dem Rock und Popbereich im irischen Gewand…
eine Mischung bei der es die Zuhörer nur schwer auf den Stühlen
hält.
Eddie Arndt – Gesang, Gitarre Thomas Hecking - Diatonisches
Akkordeon, Tin Whistle, Löffel. Foto: © Jenny Weng
AUSGERUFEN
| The Neckbellies Mittwoch, 27. November 2024, 19 Uhr Das PLUS am
Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig)
– Hutveranstaltung
Weihnachtliche Musik
von Alphörnern und Posaunenchor vor der Duisserner Kirche
Gemeinde lädt zum Mitsummen und -singen, Zuhören und Innehalten
ein Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und
Klein wieder ein, an den Adventsamstagen ab 18 Uhr vor der
Lutherkirche in Duisburg Duissern an der Martinstraße 35 entspannte
30 Minuten besinnliche Live-Musik zu hören, zu summen oder
mitzusingen und dabei zu träumen oder einfach Mal innezuhalten.
Am 30. November verzaubert ein Alphorn-Trio mit adventlicher
Musik und wird dem Publikum den akustischen Beweis bringen, dass mit
den vermeintlich simplen Instrumenten wunderbare Melodien gespielt
werden können, die weit über die volkstümliche Musik der Berge
hinausreichen. Am 7. Dezember gibt zur gleichen Uhrzeit am gleichen
Ort der Neudorfer Posaunenchor mit Waldhörner Adventliches zum
Hören. Er ist auch 14. Dezember zu Gast vor der Lutherkirche…
diesmal aber auch mit einem Schlagzeug!
Zum Abschluss
gibt es am 21. Dezember - auch um 18 Uhr vor der Kirche - das große
Weihnachtsliedersingen, bei dem Kirchenmusiker Andreas Lüken die
Vielzahl der Stimmen aus Chören und Publikum zu einem harmonischen
Klang zusammenbringt. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem
Glühweinausschank - auch alkoholfrei - neben der Kirche, an dem sich
das Publikum aufwärmen kann. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
nötig, der Eintritt ist frei. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan
Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.
Foto: Stefan Korn
Pfarrer Müller am nächsten Freitag in der
Duisburger Kircheneintrittsstelle Immer freitags können
Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche
nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch,
Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an
der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 22.
November 2024 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der
Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen.
Infos zur Citykirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de
Kirche kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen
nach Untermeiderich In der Evangelischen Gemeinde
Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn im
Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche
an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum Beispiel am 26. November,
wenn sie um 12 Uhr Möhrenuntereinander mit Cabanossi und Joghurt mit
Kirschgrütze auftischen.
Eine Anmeldung ist nicht
notwendig, das Angebot ist kostenfrei. „Wir wollen Wärme spenden,
schöne Momente schenken und gemeinsam Mittagessen!“ sagt Yvonne de
Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57
92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die
nächsten Termine stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter www.kirche-duisburg.de.
NRW: Preise für Fahrschule und Führerscheingebühr 5,3
Prozent höher als ein Jahr zuvor Die Preise für die
Fahrschule und Führerscheingebühr sind in Nordrhein-Westfalen
zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 um 5,3 Prozent gestiegen. Wie
das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat auch für die
Anschaffung eines neuen Autos sowie den Unterhalt und Betrieb eines
Fahrzeuges mehr Geld ausgeben als ein Jahr zuvor.
Wer
sich nach bestandener Führerscheinprüfung einen neuen Pkw anschaffen
möchte, musste im vergangenen Monat 2,3 Prozent mehr ausgeben als im
Oktober 2023. Gebrauchte Pkw dagegen wurden um 1,8 Prozent günstiger
angeboten. Die Verbraucherpreise insgesamt sind im selben Zeitraum
um 2,0 Prozent gestiegen. Beiträge für KFZ-Versicherung
überdurchschnittlich gestiegen Einen besonders starken Preisanstieg
zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 verzeichneten die Beiträge
zur Kraftfahrzeugversicherung mit 33,6 Prozent. Die Höhe der
Kraftfahrzeugsteuer blieb indes konstant (±0,0 Prozent).
Preise für TÜV und Inspektionen im Vergleich zum Vorjahr
gestiegen Für die Hauptuntersuchung (+7,3 Prozent) inklusive der
Abgasuntersuchung für Kraftfahrzeuge (+6,3 Prozent),
umgangssprachlich auch als „TÜV-Untersuchung” bezeichnet, mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat mehr Geld
ausgeben als noch ein Jahr zuvor. Die Preise für Wartungen und
Reparaturen von Fahrzeugen, darunter z. B. Inspektionen
(+4,3 Prozent) und der Wechsel von Bremsflüssigkeiten
(+9,3 Prozent), stiegen durchschnittlich um 5,8 Prozent.
Unterschiedliche Preisentwicklungen zeigten sich bei
Ersatzteilen und Zubehör für Fahrzeuge: So verteuerten sich zum
Beispiel Autobatterien (+4,0 Prozent) und Pkw-Reifen (+1,6 Prozent),
während die Preise für Wischerblätter o. a. Einzel- und Ersatzteile
für Pkw um 2,7 Prozent günstiger angeboten wurden. Preisrückgang bei
Kraftstoffen, darunter insbesondere Dieselkraftstoff Kraftstoffe
verzeichneten zwischen Oktober 2023 und Oktober 2024 einen
erkennbaren Preisrückgang. Insgesamt wurden Kraftstoffe 9,0 Prozent
günstiger angeboten; darunter sanken sowohl die Preise für
Dieselkraftstoffe (−13,0 Prozent) als auch für Superbenzin
(−7,7 Prozent). (IT.NRW)
Fernsehgeräte im Oktober 2024 um 4,4 % günstiger als im
Vorjahresmonat Fernseher haben sich für
Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich verbilligt. Im Oktober
2024 waren Fernsehgeräte 4,4 % günstiger als im Vorjahresmonat, wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) zum weltweiten Tag des
Fernsehens am 21. November mitteilt. Zum Vergleich: Im selben
Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 2,0 %.
Bereits in den Vorjahren waren die Preise für Fernsehgeräte
gesunken: Im Jahr 2023 mussten Verbraucherinnen und Verbraucher
dafür 3,4 % weniger zahlen als im Vorjahr und 10,2 % weniger als im
Jahr 2020. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen 2023 gegenüber
dem Vorjahr um 5,9 % und lagen um 16,7 % höher als im Jahr 2020.
Durchschnittliche Fernsehdauer steigt mit zunehmendem Alter
Fernsehgeräte fanden sich 2022 in 96,5 % aller Haushalte. Wie viel
Zeit die Menschen mit Fernsehen verbringen – egal ob lineares
Fernsehen, Streaming oder Video-On-Demand-Nutzung –, ist aber je
nach Alter sehr unterschiedlich. Die durchschnittliche Fernsehdauer
steigt kontinuierlich mit zunehmendem Alter: Kinder im Alter von 10
bis 13 Jahren sehen nach Ergebnissen der Zeitverwendungserhebung
2022 mit 1 Stunde und 16 Minuten pro Tag im Schnitt am wenigsten
fern.
Die meiste Zeit verbringen Menschen ab 65 Jahren
vor dem Fernseher mit 2 Stunden und 54 Minuten pro Tag. Insgesamt
verbringen Menschen ab 10 Jahren hierzulande durchschnittlich 2
Stunden und 8 Minuten pro Tag mit Fernsehen. Das sind 4 Minuten mehr
als 2012/13. Frauen schauen im Schnitt etwas weniger fern (2 Stunden
und 3 Minuten) als Männer (2 Stunden und 14 Minuten).
Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im September 2024:
+1,6 % zum Vormonat Auftragsbestand im Verarbeitenden
Gewerbe, September 2024 +1,6 % real zum Vormonat (saison- und
kalenderbereinigt) -2,6 % real zum Vorjahresmonat
(kalenderbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands 7,3 Monate
Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden
Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) im September 2024 gegenüber August 2024 saison- und
kalenderbereinigt um 1,6 % gestiegen. Im Vergleich zum
Vorjahresmonat September 2023 lag der Auftragsbestand im September
2024 kalenderbereinigt 2,6 % niedriger.
Zum Anstieg des Auftragsbestands im September 2024 trug
insbesondere die Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge,
Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge) bei. Hier lag der Auftragsbestand
aufgrund mehrerer Großaufträge saison- und kalenderbereinigt um 3,0
% höher als im Vormonat. Auch der Anstieg im Bereich Herstellung von
elektrischen Ausrüstungen (+1,2 %) wirkte sich positiv aus. In den
weiteren Branchen des Verarbeitenden Gewerbes waren die
Veränderungen des Auftragsbestands zum Vormonat gering.
Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im September 2024
gegenüber August 2024 um 1,5 %, der Bestand an Aufträgen aus dem
Ausland um 1,4 %. Bei den Herstellern von Investitionsgütern nahm
der Auftragsbestand um 1,7 % zu, bei den Konsumgütern um 1,3 %. Im
Bereich der Vorleistungsgüter wuchs der Auftragsbestand um 0,8 %.
Reichweite des Auftragsbestands konstant bei
7,3 Monaten Im September 2024 blieb die Reichweite des
Auftragsbestands mit 7,3 Monaten im Vergleich zum August 2024
unverändert. Bei den Herstellern von Investitionsgütern erhöhte sich
die Reichweite von 9,8 Monaten auf 9,9 Monate. Bei den Herstellern
von Vorleistungsgütern blieb sie konstant bei 4,1 Monaten. Bei den
Konsumgütern blieb die Reichweite im September 2024 bei
3,6 Monaten.
Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die
Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge
theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge
abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand
und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate berechnet.
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