A3: Vollsperrung im Bereich Autobahnkreuzes Kaiserberg in
Fahrtrichtung Arnheim Von Samstag (23.11.) um 4 Uhr bis
Montag (25.11.) um 5 Uhr wird die A3 im Bereich des Autobahnkreuzes
Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim vollgesperrt. Im Zuge
dieser Maßnahme werden Asphaltschäden auf dem Bauwerk 3
(Autobahnbrücke, die die Gleise der Deutschen Bahn quert) behoben.
Eine großräumige Umleitung ist ab dem Autobahnkreuz
Breitscheid über die A524 Krefeld und ab dem Autobahnkreuz
Kaiserberg über die A40 Venlo ausgeschildert. Wir empfehlen, den
gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.
Neues Dach für Duisburger Arena Die
Schauinsland-Reisen-Arena soll ein neues Dach erhalten. Hierüber
soll der Rat der Stadt Duisburg in seiner Dezember-Sitzung
entscheiden, der Aufsichtsrat der Duisburger Stadionmanagement GmbH
(DSM) hat in seiner Sitzung vom 14. November bereits ein positives
Signal gegeben.
Neues Dach für Schauinsland-Reisen-Arena für 1,7 Millionen Euro
(Foto: Ilja Höpping /Stadt Duisburg
„Mit dieser
notwendigen Investition sichern wir auch in Zukunft Spitzensport in
unserem Stadion. Das Fußball-Länderspiel der
Frauennationalmannschaft hat uns gerade erst erneut gezeigt, dass
Duisburg ein attraktiver Austragungsort für hochklassigen Sport ist
- und das soll so bleiben. Daher wird das neue Dach den modernsten
technischen Standards entsprechen und stellt zugleich die
wirtschaftlich beste Wahl dar“, betont der Vorsitzende des
Aufsichtsrates der DSM, Stadtdirektor Martin Murrack.
Dem Beschluss zur Erneuerung des Stadiondachs waren Untersuchungen
zum Dachtragwerk, eine umfassende Bauwerksprüfung sowie Berechnungen
zur Statik vorausgegangen. Alle Untersuchungen hatten die
Notwendigkeit einer umfassenden Sanierung oder Erneuerung des Daches
belegt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde unterschiedliche
Maßnahmen geprüft – der komplette Abbruch (Wegnahme) des Dachs, eine
Sanierung oder eine komplette Erneuerung der Dachkonstruktion.
„Nach eingehender Prüfung der vorliegenden Varianten ist
lediglich die Kompletterneuerung des Dachtragwerks aus
sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
sinnvoll“, erklärt Christopher Mainka, Geschäftsführer der DSM. „So
können wir die aktuellsten Standards in Sachen Korrosionsschutz
umsetzen und gewinnen so für die Zukunft Planungssicherheit.“
Vorgesehen ist ein Neubau des Stadiondachs nach aktuellen
Normen und Vorgaben, unter Optimierung der derzeitigen Lastreserven,
für die Installation aktueller Stadiontechnik (Videowalls,
Beleuchtung, Lautsprecher etc.). Für das Gewicht einer
Photovoltaik-Anlage ist das Dach nicht geeignet. Da hierfür
erheblicher Zusatzaufwand betrieben werden müsste, soll auf die
Installation verzichtet werden.
Die Planungskosten
werden voraussichtlich 1,7 Millionen Euro betragen. Mit der Planung
beauftragt werden soll die DIG Duisburger Infrastrukturgesellschaft
mbH, die Planungszeit wird voraussichtlich ein Jahr betragen. Nach
Abschluss der Planungsphase wird dem Rat der Stadt Duisburg ein
Baubeschluss mit entsprechender Kostenberechnung für die Umsetzung
des Dachneubaus zur Entscheidung vorgelegt.
70. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO
(NATO PV) 22.11.2024 bis 25.11.2024 in Montreal Im
Mittelpunkt der Jubiläums-Sitzung im 75. Jahr der Gründung der NATO
stehen die Bewältigung aktueller Herausforderungen sowie die
Unterstützung der Alliierten für die Ukraine und die Zukunft der
euro-atlantischen Sicherheit. Die Parlamentarische Versammlung der
NATO findet in diesem Jahr zum 70. Mal statt. Der neue Leiter der
Delegation des Bundesrates in der NATO PV, Staatsminister
Roman Poseck (Hessen), sowie die niedersächsische
Innenministerin
Daniela Behrens vertreten den Bundesrat bei der Versammlung vom
22. bis 25. November 2024 in Montreal.
© NATO Parliamentary Assembly
In verschiedenen
Ausschusssitzungen werden die Parlamentarierinnen und Parlamentarier
aus den verschiedenen NATO-Mitgliedsstaaten Entwicklungen und neue
Erkenntnisse des letzten Jahres debattieren. Darüber hinaus trifft
sich die Delegation mit der deutschen Generalkonsulin in Kanada,
Susanne Aschi-Glesius, sowie mit Mitgliedern der Delegationen aus
Belgien, Luxemburg und den Niederlanden zu einem gemeinsamen
Gedankenaustausch.
Neben den Sitzungen der fünf
Fachausschüsse wird es gemeinsame Ausschusssitzungen in Form von
thematischen Panels geben, in denen unter anderem die Stärkung der
demokratischen Resilienz, der Kampf gegen Desinformation sowie die
Streitkräfte der Zukunft diskutiert werden.
Bürgergespräch: Stadtverwaltung und Polizei
informieren über Entwicklung in Hochheide Auf
Initiative von Oberbürgermeister Sören Link informierten sich am
Mittwochabend im Begegnungszentrum der AWO rund 80 Bürgerinnen und
Bürger aus Hochheide über die aktuelle Situation im Stadtteil. Im
Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Themen Sauberkeit und
Sicherheit. Auch städtebauliche Projekte wurden vorgestellt.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
„Die Meldekontrolle
Ende Oktober war ein Ausrufezeichen. Wir haben deutlich gemacht,
dass wir alles dafür tun werden, dass man in Hochheide auch in
Zukunft sicher und gerne leben kann. Wir werden weiter gemeinsam mit
dem Bürger- und Ordnungsamt und der Polizei genau dort hingehen, wo
es nötig ist. Es bleibt ungemütlich für all jene, die sich nicht an
die Regeln halten. Zugleich unternehmen wir große Anstrengungen, das
Quartier und den Stadtteil weiterzuentwickeln. Die Rückmeldungen aus
dem Bürgergespräch haben uns in unserem Vorgehen nochmals
bestätigt“, sagt Sören Link.
Auch kritische Anmerkungen aus dem Bürgergespräch nimmt die
Stadt in ihre weitere strategische Planung auf. Neben Vertretern der
Stadtverwaltung waren auch Polizeipräsident Alexander Dierselhuis
und Norbert Lorenz von den Wirtschaftsbetrieben (WBD) vor Ort. Die
Polizei hatte die zurückliegende Meldekontrolle mit einem großen
Team unterstützt und abgesichert.
„Die Sicherheit und
das Vertrauen der Bevölkerung sind uns wichtig, und wir arbeiten
intensiv daran, das Sicherheitsgefühl in Hochheide weiter zu stärken
– sei es bei gemeinsamen Schwerpunkteinsätzen oder im
Polizei-Alltag. Besonders unsere Bezirkspolizisten stehen in engem
Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und haben ein offenes Ohr
für ihre Anliegen. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den
Verantwortlichen der Kommune. Die Kriminalstatistik zeigt aber auch,
dass der Stadtteil Hochheide aus polizeilicher Sicht kein
Kriminalitätsschwerpunkt ist“, sagt Polizeipräsident Alexander
Dierselhuis.
Ein vielfach von den Teilnehmern
angesprochenes Thema war der Zustand des Umfelds sowie die Vielzahl
von wilden Müllkippen im Stadtteil. Norbert Lorenz beschrieb das
Vorgehen der WBD. Man habe zusammen mit den Verwaltern der Häuser
und der Abfallsaufsicht des Ordnungsamts ein gemeinsames Vorgehen
verabredet: „Die Örtlichkeiten werden nahezu täglich kontrolliert.
Wilde Müllkippen werden der WBD gemeldet und von uns beseitigt. Von
der Hausverwaltung des Weißen Riesen wurde eine tägliche Beseitigung
von Müll auf dem Privatgelände durch die Hausmeister zugesichert.“
Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung
und Projektmanagement, erläuterte den Zeitplan für verschiedene
Baumaßnahmen, die mit dem Integrierten Handlungskonzept für
Hochheide zusammenhängen. Die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss
des bereits leergezogenen Hochhauses Ottostraße 54/56 laufen
bereits. Die Sprengung des Hochhauses soll im 3. Quartal 2025
erfolgen. Mit den Bauarbeiten für den Umbau des Stadtparks Hochheide
wird voraussichtlich im Sommer 2025 begonnen.
Blick
über den Zaun, da es Problembereiche (Großenbaum/Rahm usw. in
Duisburg gibt):
Grundhochwasser: Stadt Dinslaken
installiert ein „Vorwarn-System“ In wenigen Tagen
jähren sich die Ereignisse um die stark gestiegenen
Grundwasserstände in Dinslaken. Im November 2023 entdeckten die
ersten Betroffenen feuchte Stellen an ihren Kellerwänden. Etwas
später stand dann das Wasser bereits knöcheltief in vielen
Kellerräumen. Die Hausbewohner*innen wendeten sich hilfesuchend an
die Behörden und auch an die Feuerwehr.
Statt besinnlich
die Feiertage zu genießen, mussten die Geschädigten Möbel schleppen
und Pumpen installieren. Schläuche auf dem Gehweg mit sprudelndem
Wasser prägten einige Straßenzüge. Der finanzielle Schaden und die
Sorgen wurden täglich größer. Insgesamt waren über 300 Haushalte
betroffen. Große Ratlosigkeit machte sich breit. Die Geschädigten
und auch die Fachleute rätselten über die Ursachen des
Grundwasserphänomens.
Nach einem umfangreichen Gutachten
und einem Antrag auf finanzielle Hilfe für Anerkennung als
Naturkatastrophe, der vom Ministerium abgelehnt wurde, installiert
die Stadt Dinslaken nun sieben Grundwasserbeobachtungsbrunnen als
„Vorwarn-System“. Kurz nach dem Grundwasseranstieg organisierte die
Stadt Dinslaken Anfang Januar 2024 eine Bürgerversammlung.
Einige der Teilnehmenden äußerten verschiedene Vermutungen für
die Ursache des Problems. So wurden ein örtliches Rückhaltebecken,
ein abgeschaltetes städtisches Pumpwerk, undichte Kanäle, das
Hochwasser im Rhein und insbesondere im Rotbach oder auch das neu
angelegte Emscherdelta in Eppinghoven genannt. Zur Ursachenforschung
wurde im Anschluss an die Bürgerversammlung eine Arbeitsgruppe,
bestehend aus Fachleuten der Stadtverwaltung und der
Emschergenossenschaft bzw. dem Lippeverband sowie von betroffenen
Anwohnern*innen, gegründet.
Die Arbeitsgruppe hat
insgesamt fünf Mal getagt. Parallel dazu beauftragte die Stadt
Dinslaken einen Gutachter mit der Untersuchung des Phänomens. Einige
potenzielle Auslöser konnten durch nähere Betrachtung (z.B.
TV-Befahrung der Kanäle, Begehung) direkt ausgeschlossen werden.
Auch der Kreis Wesel hatte sich zwischenzeitlich in das Verfahren
eingeschaltet. Das Gutachten ist mittlerweile auf der städtischen
Internetseite einsehbar.
Demnach sind maßgeblich
die starken Niederschläge zwischen Oktober 2023 und Anfang 2024
verantwortlich für die übermäßige Grundwasserneubildungsrate. Das
Kalenderjahr 2023 war seit Auswertungsbeginn 1931 mit großem Abstand
das nasseste Jahr. Die Jahresniederschlagsmenge von 1.360 mm
überstieg den langjährige Mittelwert um fast 70 Prozent. Der
Grundwasserspiegel wurde dadurch massiv innerhalb eines relativ
kurzen Zeitraums gespeist und stieg außergewöhnlich rasch und hoch
an.
Dass es sich nicht ausschließlich um ein lokales
Problem handeln konnte, wurde im Laufe der Bearbeitung daran
ersichtlich, dass viele Regionen von Köln bis Wesel bzw.
Kamp-Lintfort bis Dortmund mit ähnlichen Problemen zu kämpfen
hatten.
Um den betroffenen Privathaushalten einen ersten
Beitrag zur Unterstützung in der (auch finanziellen) Not ermöglichen
zu können, hatte sich die Stadt Dinslaken an das Land NRW gewandt.
Die Anfrage zielte auf Anerkennung des Grundwasser-Phänomens als
Naturkatastrophe im Sinne einer entsprechenden Richtlinie. Diesen
Antrag lehnte das Ministerium ab. Es begründet die Ablehnung mit dem
fehlenden kausalen Zusammenhang zu der in der Richtlinie
aufgeführten Naturkatastrophen, wie Hochwasser, Starkregen, Hagel,
Sturm, Erdbeben, Erdrutsche, usw.
Auch weitere formale
Voraussetzungen seien nicht erfüllt. Die in der Arbeitsgruppe
vorgeschlagenen baulichen Maßnahmen zur Grundwasserabsenkung in
einzelnen Ortsteilen oder gar im gesamten Stadtgebiet können von
Seiten der Stadt nicht veranlasst werden. Neben der Frage nach der
Finanzierbarkeit fehlt zudem die gesetzliche Grundlage. Künftig ist
die Politik gefragt, das Thema Grundwasserbewirtschaftung im
Wasserrecht zu integrieren.
Damit kann eine Legitimation
geschaffen werden, um eine Grundwasserregulierung zu einer
staatlichen Aufgabe zu machen wie die Abwasserbeseitigung, den
Hochwasserschutz oder die Starkregenvorsorge. Um den Menschen in
Dinslaken helfen zu können, hat die Stadtverwaltung nun ein
„Vorwarn-System“ installiert. Dazu zählen sieben
Grundwasserbeobachtungsbrunnen, die über das gesamte Stadtgebiet
verteilt sind. Die Messergebnisse können zukünftig auf der
städtischen Internetseite eingesehen werden. (Die Stadt wird an
dieser Stelle darauf hinweisen, sobald diese online einzusehen sind)
Damit ist dann ein Vergleich zur jeweiligen Kellersohle
möglich, um die Gefahrenlage frühzeitig zu erkennen. Das System geht
noch 2024 in Betrieb. „Ich hoffe, dass sich die Ereignisse nicht so
schnell wiederholen. Aber der Blick auf die aktuellen
Wetterkapriolen, hervorgebracht durch den Klimawandel, besorgt mich.
Wir haben stadtweit nun ein Beobachtungssystem installiert - als
einen ersten Schritt, um dem Grundwasser-Problem zu begegnen und wir
bleiben in stetigem Austausch und Gespräch mit Expert*innen auf
diesem Fachgebiet“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Die Stadt rät ihren Bürger*innen dringend, private Vorsorge zu
betreiben. Grundstücksbezogene Maßnahmen zur Vermeidung eines
schädlichen Grundwasserstands, wie Ringdrainagen oder Absenkbrunnen
sind zulässig und ratsam. Das Ableiten des geförderten Grundwassers
in die städtische Regenwasserkanalisation ist unter gewissen
Voraussetzungen bereits jetzt möglich. Die Stadtverwaltung strebt
dazu auch noch eine entsprechende Satzungsänderung im nächsten Jahr
an.
Gegebenenfalls sind auch nachträgliche
Abdichtungsarbeiten der Kellerwände geeignet. Für alle privat
geplanten Maßnahmen rät die Stadtverwaltung unbedingt zur
Beteiligung geeigneter Fachleute, um finanzierbare und effektive
Lösungen zu finden. Der Umbau der vorhandenen Kellergeschosse als
sogenannte „Weiße Wanne“ (= wasserundurchlässiges Bauwerk aus Beton)
ist bei Bestandsgebäuden nicht möglich.
Die überwiegende
Anzahl der Häuser mit einer solchen Ausstattung hatten keine
Probleme mit dem hohen Grundwasserstand. Beim Neubau ist die
Berücksichtigung der möglichen Grundwasserhöchststände für die am
Bau Beteiligten eine wichtige Aufgabe. Nur so kann eine für
Jahrzehnte wichtige Entscheidung über die fachgerechte Herstellung –
oder sogar den Verzicht – eines Kellergeschosses getroffen werden.
Gebürtiger Duisburger erneut zum Präsidenten der
Hochschule Rhein-Waal gewählt Die
Hochschulwahlversammlung der Hochschule Rhein-Waal hat am Mittwoch,
20. November 2024, den aktuellen Präsidenten, Prof. Dr. Oliver
Locker-Grütjen, für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Die
derzeitige Amtszeit läuft bis zum 31. Mai 2025, nunmehr wurde der
Präsident für weitere sechs Jahre bis 2031 im Amt bestätigt.
V.l.: Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule
Rhein-Waal, und Prof. Dr. Wögen Tadsen, Vorsitzender der
Hochschulwahlversammlung © HSRW / Anja Peters Die Bilder sind
honorarfrei unter Nennung des Bildnachweises verwendbar.
„Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich ganz herzlich.
Ich verstehe die Wiederwahl als Wertschätzung meines bisherigen
Wirkens und Anerkennung des Geleisteten, aber auch als Ansporn. Wie
in unserem Hochschulentwicklungsplan dargestellt, gehören zu den
zentralen Zielsetzungen der kommenden Jahre die stärkere Einbindung
in die Region in Verbindung mit dem Ausbau nationaler und
internationaler Kooperationen, die Heterogenisierung der
Zusammensetzung der Studierendenschaft sowie der Ausbau des
Nachhaltigkeitsgedankens. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit allen
Hochschulmitgliedern die Zukunft unserer Hochschule konstruktiv zu
gestalten“, so Locker-Grütjen.
Prof. Dr. Oliver
Locker-Grütjen ist Diplom-Umweltwissenschaftler und wurde 2012 mit
einer Arbeit über Rahmenbedingungen für Forschungen an deutschen
Hochschulen promoviert. Vor seinem Amtsantritt im Juni 2019 als
Präsident der Hochschule Rhein-Waal war er 20 Jahre lang an der
Universität GH Essen bzw. Universität Duisburg-Essen (UDE) tätig.
Im April 2023 wurde ihm eine Honorarprofessur mit der
Denomination für Ökologie, insbesondere
Nachhaltigkeitstransformation durch Teilhabe, an der Hochschule
Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) erteilt. Die Professur ist angebunden an das
Zentrum für Verantwortung und Ethik (ZEV), eine zentrale
wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule. Der gebürtige
Duisburger ist verheiratet und hat drei Kinder.
Mitreißende Musicals und 1.840 Butterbrote
Am Samstag, 16. November 2024, fand um 17 Uhr in der
Gemeinde Duisburg der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten
Tage ein Musical-Benefizkonzert statt. Der Eintritt zum
Musical-Benefizkonzert war frei, und die Spenden in Höhe von 920,- €
gingen vollständig an den Duisburger Verein Immersatt Kinder- und
Jugendtisch e. V.
Der Verein unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche, indem
er Schulverpflegung bereitstellt, Chancen zur sozialen Integration
sowie Zukunftsperspektiven aufzeigt. Mit den erzielten Spenden und
der Eigenleistung des Vereins konnten 1.840 Butterbrote für die
Schulverpflegung finanziert werden. Die Begrüßung übernahm Bischof
Yannik Šorn, während Immanuel Jungheim mit Charme und Humor durch
das abwechslungsreiche Programm führte.
Chor Voll gerne Vaiana
Unter der musikalischen Leitung von
Astrid Schmitz-Carta (Foto) präsentierten 37 Sängerinnen und Sänger,
darunter vier Kinder, ein vielseitiges Repertoire: Ensembles,
Duette, solistische Einlagen und Chorstücke aus bekannten Musicals,
Filmen und anderen beliebten Musikstücken. Angelika Günther und
Bonnie Tewes begleiteten das Programm am Klavier.
Zu den Highlights des Abends zählten unter anderem Songs aus Frozen,
Toy Story, My Fair Lady, Les Misérables, Vaiana und Der König der
Löwen. Klassiker wie We Will Rock You von Queen und Barbara Ann von
den Beach Boys rundeten das Programm ab. Das Konzert endete mit
Zugaben und die über 160 Besucher dankten den Mitwirkenden mit
stehenden Ovationen, zu den Darbietung dieses Abends.
Ein herzliches Dankeschön erging an alle, die zum Erfolg des
Konzerts beigetragen hatten: Kulissenbau: Annette Günther Technik:
Tobias Lehmann Beleuchtung: Stefanie und Timo Beineke Kostüme und
Bühnensupport: Leah Ahlemeyer Am Klavier: Angelika Günther und
Bonnie Tewes Rhythmusinstrumente: Gerhard David und Haxon Kaweche
E-Gitarre: SteƯen Werner Solisten (in Reihenfolge ihres Auftritts):
Leonie und Mario Tewes, Sabine Marquardt und Gerhard David, Nadine
und Philipp Kleinert, Roland Steuhl, Regina Madrzejewski, Cheyenne
Carta, Udo Schmitz und Tamelia Schmitz.
Chor Prinz Ali Aladin
Ein besonderer Dank galt dem
Benefizchor, der sich aus Mitgliedern mehrerer Städte
zusammengeschlossen hatte, um diesen besonderen Abend zu gestalten.
Ein herausragender Dank gebührte schließlich der Organisatorin,
Chor- und Projektleiterin Astrid Schmitz-Carta, deren inspirierende
Leitung, sorgfältige Organisation und unermüdliches Engagement
dieses Konzert erst möglich gemacht hatten.
Schweizer Stiftung unterstützt Baumpflanzaktion des Bürgervereins
Duisburg-Neudorf der Bürgerverein Duisburg-Neudorf
veranstaltet auch in diesem Jahr wieder eine große Baumpflanzaktion
im Stadtwald in Duisburg-Neudorf. Dank einer äußerst großzügigen
Spende der LOVAR Stiftung mit Sitz in Luzern können mehr als 2200
junge Bäume im Neudorfer Wald angepflanzt werden.
Am
Krähenpfad (in der Nähe der Forellenteiche) ist bereits ein großes
Waldstück für die Bepflanzung vorbereitet worden. Diese Aktion wird
gemeinsam mit dem Forstamt der Stadt Duisburg und allen
interessierten Neudorfer Bürgern durchgeführt. Die Pflanzaktion
startet am Samstag, 30.11.2024 um 10 Uhr am Waldeingang Kammerstr /
Platzanlage TURA 88.
NGG: „Vielen Azubis in Hotels und Kantinen
winken 150 Euro auf einen Schlag“ 50 Euro mehr pro Monat für
alle 60 Gastro-Azubis in Duisburg Für Azubis im
Gastgewerbe läuft ein „Countdown fürs Portemonnaie“: Die rund
60 Auzubildenden in Hotels, Restaurants, Gaststätten und Kantinen in
Duisburg sollten auf ihr Konto achten. Denn für alle Gastro-Azubis
in der Küche, im Service, an der Rezeption oder Hotelbar gilt seit
August eine höhere Ausbildungsvergütung. Darauf hat die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Demnach bekommen
Azubis im Gastgewerbe jetzt 1.050 Euro pro Monat im ersten
Ausbildungsjahr. Im zweiten Jahr sind es 1.250 Euro und im dritten
1.350 Euro, so die NGG Nordrhein.
„Das sind 50 Euro mehr
pro Monat als zuvor. Zwei Punkte sind dabei wichtig: Wirklich jeder
Auszubildende im Hotel- und Gaststättengewerbe in Duisburg hat
Anspruch auf die neue Vergütung. Und es gibt das Geld sogar
rückwirkend ab August. Unterm Strich bedeutet das jetzt also für
viele Gastro-Azubis in Duisburg 150 Euro auf einen Schlag mehr –
nämlich für den August, September und Oktober“, sagt Karim Peters
von der NGG Nordrhein.
Professionellen Service im Restaurant muss man lernen. Wer das
macht, bekommt jetzt 50 Euro mehr Ausbildungsvergütung. „Das gilt
für alle Gastro-Azubis in Duisburg – von der Hotelrezeption bis zur
Kantinenküche“, so die Gewerkschaft NGG Nordrhein. Foto NGG | Tobias
Seifert
Azubis, die das zusätzliche Geld bislang noch nicht
bekommen haben, sollten ihren Ausbildungsbetrieb allerdings schnell
auf die höhere Vergütung ansprechen. „Wer bis Ende November nicht
beim Chef auf der Matte steht, verschenkt schon die ersten 50 Euro
von der August-Vergütung. Denn der Anspruch verfällt nach drei
Monaten. Und wer erwartet, dass das Geld von alleine kommt, macht
einen Fehler“, so Peters.
Denn viele Gastro-Betriebe
seien mit den höheren Azubi-Vergütungen noch gar nicht vertraut:
„Neben Hotels und Kantinen müssen vor allem auch Restaurants in
Duisburg, die häufig nicht den Tariflohn bezahlen, ihren Azubis
jetzt mehr Geld für die Ausbildung geben. Gerade bei denen hat sich
die einheitliche und für alle Betriebe verbindliche Regelung oft
noch nicht herumgesprochen“, sagt Karim Peters.
Für das
generelle Plus im Portemonnaie der Gastro-Azubis hätten sich die NGG
Nordrhein-Westfalen und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband
(Dehoga) gemeinsam stark gemacht. „Damit wollen wir erreichen, dass
die Branche insgesamt wieder attraktiver für den Nachwuchs wird“,
erklärt der Geschäftsführer der NGG Nordrhein, Karim Peters.
Laar: Hund misshandelt, Zeugen riefen die Polizei
Die Polizei ist am Mittwoch (13. November, 22 Uhr) zur
Arndtstraße gerufen worden, weil ein 34-jähriger Anwohner seinen
Hund misshandelt haben soll. Zeugen alarmierten die Polizei und
zeigten den Beamtinnen und Beamten ein qualvolles Video. In
Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Duisburg und der
Tierrettung Essen e.V. konnten der Vierbeiner sowie ein Pitbull aus
der misslichen Lage rausgeholt und ins Tierheim gebracht werden.
Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von einer Diensthundführerin
der Polizei Duisburg. Das zuständige Kriminalkommissariat ermittelt
jetzt gegen den 34-Jährigen wegen des Verstoßes gegen das
Tierschutzgesetz. Es folgte:
Hund in Duisburg
schwer misshandelt: Mit zugeklebtem Mund geschlagen und getreten –
PETA erstattet Strafanzeige und fordert Tierhalte- und
Betreuungsverbot Einem
Medienbericht zufolge hat ein Mann seinen Hund in Duisburg-Laar
schwer misshandelt. Den Angaben zufolge wickelte der 34-Jährige
Panzertape um den Mund des Vierbeiners, schlug ihn und trat immer
wieder auf ihn ein. Anwohner der Wohnsiedlung verständigten in der
Nacht auf Freitag die Polizei, welche den Hund befreite. Er hatte
Wunden und Narben am Kopf. In der Wohnung des Mannes befand sich ein
weiterer, stark verängstigter Hund, der ebenfalls in Sicherheit
gebracht wurde. Beide Vierbeiner werden nun im Tierheim versorgt und
aufgepäppelt.
Der 34-Jährige muss sich wegen des
Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten. PETA wird
Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Duisburg erstatten und
fordert beim zuständigen Veterinäramt ein Tierhalte- und
Betreuungsverbot für den Mann. „Die beiden Hunde mussten sicherlich
in furchtbarer Angst leben. Wir sind dankbar, dass die Nachbarn so
beherzt eingegriffen haben und die Einsatzkräfte die armen
Vierbeiner sofort in Sicherheit gebracht haben“, so Lisa Redegeld,
Fachreferentin für bei PETA.
„Für die Hunde ist der
gewalttätige Mann nicht nur körperlich gefährlich, sie erleiden
durch solche Erfahrungen auch schwere psychische Traumata. Um
weitere Misshandlungen zu verhindern, muss dem Täter nun ein
Tierhalte- und Betreuungsverbot verhängt werden.“
Hintergrundinformationen Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt,
sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und
kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei
Jahren geahndet werden. Fachleute aus der Psychologie und Justiz
sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt
Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von
der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90
Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere
gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und
Gewalttaten klärt PETA in der
Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“
auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die
Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich
dient. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten
oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der
Verantwortlichen zu helfen. PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr
30-jähriges Jubiläum.
Klimafester Garten – Tipps für den
zukunftsfähigen, ertragreichen Anbau von Obst und Gemüse
Der Klimawandel verändert die Bedingungen in heimischen Gärten:
Exotische Obstsorten wie Kakis profitieren von wärmeren Wintern. Die
Erderwärmung zwingt Gartler:innen, sich an neue Gegebenheiten
anzupassen. Der Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen
Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) erläutert,
welche Änderungen sich bei der Anbauplanung unter dem Einfluss des
Klimawandels ergeben.
Quelle: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.
V. München
Der Klimawandel macht auch vor den Gärten nicht
halt. Steigende Durchschnittstemperaturen begünstigen beispielsweise
das Auftreten von Schädlingen sowie Krankheiten und führen zu
Qualitäts- und Ertragseinbußen durch vermehrten Hitzestress.
Dürreperioden und Extremwetterereignisse treten häufiger auf und
können ebenfalls große Schäden verursachen und zu Ernteausfällen
führen.
Aber die Erderwärmung bietet Gartler:innen auch
Chancen: Sie ermöglicht den Anbau von neuen Arten und Sorten,
fördert eine schnellere Entwicklung der Pflanzen und erlaubt eine
längere Bewirtschaftung der Gärten. Melone, Süßkartoffel und Co. in
heimischen Gärten Da die Sommer in unseren Breitengraden tendenziell
wärmer und trockener werden, ist es mittlerweile gut möglich,
wärmeliebende Pflanzen wie tropische und mediterrane Gemüsearten im
eigenen Garten zu kultivieren.
„Zu den Gemüsearten, die
vom Klimawandel profitieren, zählen beispielsweise Blattgemüse wie
Handama, auch unter dem Namen Okinawa-Spinat bekannt, Amaranth und
Sommerportulak. Hülsenfrüchte wie Bohnen und Edamame finden
ebenfalls gute Wachstumsbedingungen vor“, weiß Dr. Lutz Popp vom
Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.
(BLGL). Gartler:innen können sich auch an Fruchtgemüse wie
Auberginen und Melonen oder an wärmeliebendes Wurzelgemüse, etwa
Ingwer, Yacón und Süßkartoffel, wagen.
„Wichtig bei
diesen Gemüsearten ist ein sehr warmer, sonniger und windgeschützter
Platz“, betont Dr. Popp. Mit dem Auspflanzen sollten Gartler:innen
bis nach den Eisheiligen warten. Trotz aller Experimentierfreude
gilt: Die Mischung macht's. Denn auch bei der allgemeinen Tendenz zu
trockenen Sommern und milderen Wintern treten auch kalte Jahre mit
viel Niederschlag auf. „Ein möglichst vielfältiger,
abwechslungsreicher Anbauplan ist daher die beste Voraussetzung für
eine reiche Ernte“, so der Gartenbauexperte.
Wintergemüseanbau bis nach Weihnachten Spätestens ab Oktober
muss der Garten winterfest gemacht werden – so lautete die
Empfehlung lange Zeit. Doch die mildere Herbstwitterung und ein
immer späterer Winterbeginn schaffen neue Voraussetzungen:
„Gartler:innen können nun sogenannte Nachkulturen in den
Gemüsebeeten anbauen, deren Saison im September und Oktober
beginnt“, informiert Dr. Popp. Der Klimawandel ermöglicht es, die
Beete jährlich zwei oder sogar drei Mal mit neuem Gemüse zu
bestücken.
Dank längerer Anbauphasen können
Gartler:innen bis in die Weihnachtszeit und darüber hinaus Gemüse
aus dem eigenen Garten ernten. Achtung Frost Abhängig von der Region
treten trotz Klimawandel weiterhin frühe Fröste auf. Daher empfiehlt
sich eine Vliesauflage oder ein kleiner Folientunnel auf dem
Gemüsebeet, wenn der Wetterbericht leichte Fröste vorhersagt. Neben
diesen Hilfsmitteln eignen sich für den Wintergemüseanbau auch
Frühbeetkästen und Hobbygewächshäuser.
„Viele
Gemüsearten kommen mit der winterlichen Witterung erstaunlich gut
zurecht. Gemüse wie Spinat, Winterportulak, Feldsalat und
Blattsalate bevorzugen sogar kühlere Temperaturen“, erläutert Dr.
Popp. Bei der Sortenwahl am besten auf spezielle Frühjahrs- und
Herbstsorten achten. Auch beim Obstanbau sollten Gartler:innen
drohende Fröste im Blick behalten. Bedingt durch den Klimawandel
blühen Obstgehölze früher, weshalb die Blütezeit häufiger mit
Frostperioden zusammenfällt.
Während ihrer Blüte und
kurz danach sind Obstbäume allerdings am empfindlichsten – und das
bereits bei geschlossenen Blüten. Sind Griffel, Pollen oder
Blütenboden nicht mehr intakt, kann sich keine Frucht entwickeln.
Mit aufgelegten Vliesen oder Folien können Gartler:innen Blüten und
Jungfrüchte vor Spätfrösten schützen. Treten die Nachtfröste
mehrmals hintereinander auf, empfiehlt es sich, die
Abdeckmaterialien tagsüber zu öffnen, um Insekten die Bestäubung der
Blüten zu ermöglichen.
Exotisches Obst aus eigenem Anbau
Im Bereich Obst gibt es ebenfalls Arten, die durch den Klimawandel
bessere Wachstumsbedingungen vorfinden: Quittenbäume sind
winterfrosthart und weitgehend robust, vertragen aber auch Hitze und
Trockenheit. In geschützten Lagen können fränkische Gartler:innen
künftig sogar den Mandelanbau versuchen. Weitere Obstarten, die
wärmeliebend und trockenheitsverträglich sind, sind Mispel, Feige,
Tafeltraube, Kaki oder Aprikose.
Wildobstarten wie Aronia,
Felsenbirne, Sanddorn, Kornelkirsche und Maibeere bringen diese
Eigenschaften ebenfalls mit. Für den Streuobstanbau eignen sich
unter anderem Speierling, Maulbeere, Walnuss und Esskastanie. „Durch
die mildere Witterung und eine längere Vegetationsdauer ist in
einigen Regionen wie im Alpenvorland auch der Anbau von spät
ausreifenden Apfel-, Birnen- und Tafeltraubensorten möglich“,
ergänzt der Gartenbauexperte.
Mit Nützlingen gegen
Schädlinge Eine Gefahr für die Obsternte ist die
Kirschessigfliege, da sich der neue Schädling durch den Klimawandel
unkontrolliert verbreitet. Auch andere neue Erreger wie der
Asiatische Laubholzbockkäfer, die Walnussfruchtfliege oder die
Blattfallkrankheit an Apfel lassen sich kaum eindämmen, weil
Gegenmaßnahmen fehlen. „Die milderen Winter verschaffen
eingeschleppten Schaderregern dauerhafte Überlebenschancen über eine
Vegetationsperiode hinaus“, erklärt Dr. Popp.
„Hinzu
kommen heimische Schaderreger, die von der Erderwärmung ebenfalls
profitieren.“ Die sinnvollste Maßnahme gegen Schaderreger sind
Nützlinge. Nützlinge finden gute Lebensbedingungen in naturnahen
Gärten mit blühenden Staudenbeeten, heimischen Sträuchern,
Blühstreifen, Trockenmauern und Reisighaufen. Je größer das
Nahrungsangebot, desto besser können sich Nützlinge vermehren und
ausbreiten.
„Ein naturnah angelegter Garten unterstützt bei
der natürlichen Regulation von Schädlingen, ist pflegeleicht und
schön anzusehen“, so Dr. Popp. Mehr Informationen gibt es unter:
https://www.gartenbauvereine.org/
Psychothriller: „Falsche Schlange“ in der
Stadthalle Walsum Die Thriller „Falsche Schlange“ mit
Gerit Kling, Mackie Heilmann und Astrid Rashed wird am Freitag, 22.
November, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50,
aufgeführt. Einlass ist ab 19 Uhr. Sir Alan Ayckbourn gönnt den
Zuschauern in diesem abgründigen Katz-undMaus-Spiel um
Familiengeheimnisse, alte Geister und viel Geld nicht einen Moment
der Entspannung. Schnelle, präzise Dialoge fesseln von der ersten
Minute an, und mit seinem untrüglichen Instinkt fürs Timing wartet
Ayckbourn mit immer neuen überraschenden Wendungen auf und
unterläuft alle voreiligen Schlussfolgerungen des Publikums bis zum
letzten Augenblick.
Der Plot dieses packenden Thrillers
ist nur auf den ersten Blick simpel: Nachdem sie einen Herzinfarkt
überstanden hat, kehrt die in Australien lebende Annabel zurück in
ihre britische Heimat, weil ihr Vater plötzlich verstorben ist. Sie
erfährt, dass nicht ihre jüngere Schwester Miriam, die den Vater bis
zu seinem Tod gepflegt hat, sondern sie selbst zu Haupterbin
bestimmt wurde, obwohl sie bereits als Teenager vor den
Gewaltausbrüchen des tyrannischen Patriarchen geflohen war.
Bei ihrer Ankunft trifft Annabel auf die Krankenschwester Alice,
die kurz vor dem Tod des Vaters von Miriam entlassen worden ist, und
nun Ungeheuerliches behauptet: Miriam soll ihren Vater ermordet
haben. Als Beweis zeigt Alice Annabel einen handschriftlichen Brief
des Verstorbenen, in dem er erklärt hatte, um sein Leben zu
fürchten. Alice hat jedoch kein Interesse daran, die Polizei
einzuschalten. Sie wittert ein gutes Geschäft und ist bereit, das
Verbrechen zu decken, verlangt für ihr Stillschweigen aber
hunderttausend Pfund. Weder Annabel noch Miriam sind zur Zahlung
bereit. Stattdessen verbünden sich die ungleichen Schwestern gegen
die Erpresserin.
Wie praktisch, dass Miriam sich mit
Giften so hervorragend auskennt. Anders als in den meisten Stücken
des Krimigenres geht es in diesem Psychothriller nicht darum, eine
Mörderin zu überführen, sondern die titelgebende „Falsche Schlange“
zu entlarven – und dabei legt der Autor so viele falsche Fährten,
dass selbst versierte „Kriminalisten“ unter den Zuschauern im
Dunkeln tappen. Denn nichts ist, wie es scheint in dieser zunehmend
bedrohlich werdenden, schwer entwirrbaren Mischung aus psychologisch
vielschichtigem Charakterstück und nervenaufreibendem
Gruselschocker.
Eintrittskarten sind für 16 Euro bis 25
Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr nach telefonischer Absprache von
montags bis donnerstags, 8 bis 13 Uhr, im Bezirksrathaus Walsum,
Friedrich-Ebert-Straße 152 (dritte Etage, Zimmer 314) zu erwerben.
Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283- 5720.
AUSGERUFEN | Robert Coyne - The
Hiss of Life Sechs Jahre nach seiner letzten
Veröffentlichung "Out Of Your Tree" 2018 - in der sich die Welt
wieder und wieder veränderte - geht Robert Coyne im Herbst 2024 mit
einem neuen Album "The Hiss Of Life" wieder auf eine kleine Tour
durch Deutschland. Begleitet wird er dabei von Werner Steinhauser,
langjähriger Schlagzeuger in der Kevin-Coyne-Band.
16.2.1983 Ratskeller Hamborn 33A © Rolf Köppen
Passenderweise ist der Titelsong eine Meditation über die Sturheit
des menschlichen Geistes, während andere Lieder - "Curse Of The Cat
People", "In The Grip Of The Strangler" - den Kampf und die
Notwendigkeit der Selbstakzeptanz beschreiben und alte Wunden
heilen. Der Sound des Albums ist direkt, sparsam und intim, mit
Coynes zurückhaltender Gitarre und Stimme erneut gepaart mit
Steinhausers detailliertem, aber sensiblem Schlagzeug. Zu hören gibt
es Lieder aus seinen bisher elf LPs und auch Songs von Kevin Coyne
sind mit im Programm!
AUSGERUFEN | Robert Coyne - The Hiss of Life Freitag, 29.
November 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung … und
tags darauf:
DARGEBOTEN | Kevin Coyne -
Zeichnungen/Drawings Mit der Ausstellung
"Zeichnungen/Drawings" endet im Kreativquartier Ruhrort das Kevin
Coyne-Jubiläumsjahr. Der britische Musiker, Maler und Schriftsteller
wäre im Jahr 2024 achtzig Jahre alt geworden, am 4. Dezember vor 20
Jahren ist er gestorben. Einen wichtigen Teil seines Lebens
verbrachte er in Nürnberg, wo er auch - neben Albrecht Dürer -
begraben liegt.
Kevin Coyne Selbstporträt - My new haircut
Die
Ausstellung widmet sich seinem umfangreichen zeichnerischen Werk und
zeigt bislang unbekannte Arbeiten aus dem Nachlass. Zur Vernissage
sind auch seine Witwe Helmi Coyne und sein Sohn Robert Coyne
anwesend, der aus dem musikalischen Nachlass seines Vaters zitieren
wird. Zur Vernissage spricht Stefan Voit, der künstlerische
Nachlassverwalter und Kurator der Ausstellung.
DARGEBOTEN | Kevin Coyne - Zeichnungen/Drawings
Ausstellungseröffnung - Samstag, 30. November 2024, 19 Uhr Das PLUS
am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung
Die Ausstellung ist vom
30. November 2024 bis Ende Februar 2025 zu den Öffnungszeiten des
Projektladens zu besichtigen: dienstags: 10-13 und 14-17 Uhr
donnerstags: 10-13 Uhr freitags: 14-19 Uhr
Evangelische Gemeinde
Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete
Ende 2022 unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle
Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem
weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem
Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen
Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein.
Foto:
www.obermeiderich.de
Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne
entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 24. November 2024
kommen um 12 Uhr Schweinebraten, Kartoffelklöße mit Rotkohl und ein
leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht!
Zusatzinfos: Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der
Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen
alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen.
Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden
und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele
guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils
Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“
sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter
dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.obermeiderich.de.
Meidericher Gemeinde lädt zur Kirchenkneipe ein
An einem der vier Freitage jeden Monats öffnet im
Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg
Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 29.
November 2024, wo Besucherinnen und Besucher nach dem
19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke,
leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten
können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche
lässt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.
Krankenhausaufenthalte: Höchster Anstieg der Patientenzahl unter den
zehn häufigsten Diagnosekapiteln waren Krankheiten des
Atmungssystems (+11,2 Prozent). Im Jahr 2023 sind
4,2 Millionen Menschen (einschließlich Neugeborene) aus
Nordrhein-Westfalen aus einer vollstationären Behandlung in
Krankenhäusern entlassen worden. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, waren das 2,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022:
4,1 Millionen).
Wie in den Jahren zuvor waren
Krankheiten des Kreislaufsystems (633 000 Fälle), Krankheiten des
Verdauungssystems (424 100 Fälle) und Neubildungen (410 900 Fälle)
die drei Diagnosekapitel mit den meisten Behandlungsfällen. Der
höchste Patientenanstieg bei den zehn häufigsten Diagnosekapiteln
wurde für die Krankheiten des Atmungssystems ermittelt
(+11,2 Prozent).
Herzinsuffizienz war die häufigste
Diagnose für vollstationäre Krankenhausaufenthalte Bei den
Einzeldiagnosen war Herzinsuffizienz mit 106 600 Fällen der
häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt
(+6,0 Prozent). Herzinsuffizienz war in 44 der 53
nordrhein-westfälischen kreisfreien Städte und Kreise häufigster
Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte.
Zweithäufigste Diagnose war Vorhofflattern/-flimmern (89 200 Fälle;
+10,1 Prozent) gefolgt von sonstiger chronischer obstruktiver
Lungenkrankheit (60 700 Fälle; +12,5 Prozent). Bei Patientinnen und
Patienten aus Bonn, Leverkusen, dem Kreis Euskirchen, dem Kreis
Heinsberg, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis dem Rhein-Sieg-Kreis, dem
Kreis Coesfeld und aus Münster, war Vorhofflattern/-flimmern die
häufigste Diagnose für eine stationäre Krankenhausbehandlung.
Im Kreis Warendorf waren Herzinsuffizienz und
Vorhofflattern/-flimmern mit der gleichen Anzahl an Behandlungen
häufigster Anlass für eine vollstationäre Behandlung. Krankheiten
des Muskel-Skelett-Systems waren der häufigste Anlass für stationäre
Rehabilitationsbehandlungen Häufigster Anlass für eine stationäre
Behandlung in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (mit mehr
als 100 Betten) waren für Menschen aus Nordrhein-Westfalen auch im
Jahr 2023 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des
Bindegewebes (99 000 Fälle; 30,6 Prozent), gefolgt von psychischen
und Verhaltensstörungen (62 600 Fälle; 19,4 Prozent) und Krankheiten
des Kreislaufsystems (46 300; 14,3 Prozent).
Mit
35,8 Tagen dauerte der stationäre Aufenthalt bei psychischen und
Verhaltensstörungen am längsten. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer bei stationären Behandlungen in Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen betrug 26,0 Tage. IT.NRW als
Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und
objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als
300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. (IT.NRW)
NRW-Industrie: Absatzproduktion
von Wasserstoff 2023 um 21,5 Prozent gesunken Im Jahr
2023 sind in 29 der 9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes zum Absatz bestimmte
Industriegase im Wert von 690,6 Millionen Euro hergestellt worden.
Das waren nominal 50,8 Millionen Euro bzw. 6,9 Prozent weniger als
ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert um
233,8 Millionen Euro (+51,2 Prozent).
Produktion von
Wasserstoff und Sauerstoff gesunken Im vergangenen Jahr wurden
u. a. in 13 nordrhein-westfälischen Betrieben 3,1 Milliarden
Kubikmeter Stickstoff (+0,7 Prozent gegenüber 2022) mit einem
nominalen Absatzwert von 191,6 Millionen Euro (+15,6 Prozent)
hergestellt. 13 Betriebe erzeugten 2,7 Milliarden Kubikmeter
Sauerstoff (−4,5 Prozent) im Wert von 266,8 Millionen Euro
(+2,7 Prozent) und in 12 Betrieben wurden 618,3 Millionen Kubikmeter
Wasserstoff (−21,5 Prozent) im Wert von 107,6 Millionen Euro
(−37,1 Prozent) zum Absatz produziert.
NRW-Betriebe
erzielten 41 Prozent des bundesweiten Absatzwertes; fast 20 Prozent
entfiel auf Betriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf Bundesweit lag
der Absatzwert von Industriegasen im Jahr 2023 bei 1,7 Milliarden
Euro (−4,7 Prozent gegenüber 2022); der NRW-Anteil am bundesweiten
Absatzwert lag bei 41,0 Prozent (2022: 42,0 Prozent). 47,7 Prozent
des NRW und 19,6 Prozent des Bundesabsatzwertes der 2023 in NRW
produzierten Industriegase wurde in Betrieben des Regierungsbezirks
Düsseldorf erzielt.
Absatzwert auch im ersten Halbjahr
2024 gesunken Im ersten Halbjahr 2024 produzierten nach
vorläufigen Ergebnissen 27 nordrhein-westfälische Betriebe zum
Absatz bestimmte Industriegase im Wert von 316,1 Millionen Euro
(−13,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum).
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 stieg der Absatzwert dagegen
nominal um 35,7 Prozent.
Die genannten Ergebnisse beziehen
sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im
Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz
bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im
Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und Verbrauchsteuer) ab
Werk berechnet.
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