'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    47. Kalenderwoche: 21. November
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 22. November 2024

A3: Vollsperrung im Bereich Autobahnkreuzes Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim
Von Samstag (23.11.) um 4 Uhr bis Montag (25.11.) um 5 Uhr wird die A3 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim vollgesperrt. Im Zuge dieser Maßnahme werden Asphaltschäden auf dem Bauwerk 3 (Autobahnbrücke, die die Gleise der Deutschen Bahn quert) behoben.  

Eine großräumige Umleitung ist ab dem Autobahnkreuz Breitscheid über die A524 Krefeld und ab dem Autobahnkreuz Kaiserberg über die A40 Venlo ausgeschildert. Wir empfehlen, den gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.

Neues Dach für Duisburger Arena
Die Schauinsland-Reisen-Arena soll ein neues Dach erhalten. Hierüber soll der Rat der Stadt Duisburg in seiner Dezember-Sitzung entscheiden, der Aufsichtsrat der Duisburger Stadionmanagement GmbH (DSM) hat in seiner Sitzung vom 14. November bereits ein positives Signal gegeben.  

Neues Dach für Schauinsland-Reisen-Arena für 1,7 Millionen Euro (Foto: Ilja Höpping /Stadt Duisburg

„Mit dieser notwendigen Investition sichern wir auch in Zukunft Spitzensport in unserem Stadion. Das Fußball-Länderspiel der Frauennationalmannschaft hat uns gerade erst erneut gezeigt, dass Duisburg ein attraktiver Austragungsort für hochklassigen Sport ist - und das soll so bleiben. Daher wird das neue Dach den modernsten technischen Standards entsprechen und stellt zugleich die wirtschaftlich beste Wahl dar“, betont der Vorsitzende des Aufsichtsrates der DSM, Stadtdirektor Martin Murrack.  


Dem Beschluss zur Erneuerung des Stadiondachs waren Untersuchungen zum Dachtragwerk, eine umfassende Bauwerksprüfung sowie Berechnungen zur Statik vorausgegangen. Alle Untersuchungen hatten die Notwendigkeit einer umfassenden Sanierung oder Erneuerung des Daches belegt. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde unterschiedliche Maßnahmen geprüft – der komplette Abbruch (Wegnahme) des Dachs, eine Sanierung oder eine komplette Erneuerung der Dachkonstruktion.  


„Nach eingehender Prüfung der vorliegenden Varianten ist lediglich die Kompletterneuerung des Dachtragwerks aus sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll“, erklärt Christopher Mainka, Geschäftsführer der DSM. „So können wir die aktuellsten Standards in Sachen Korrosionsschutz umsetzen und gewinnen so für die Zukunft Planungssicherheit.“


Vorgesehen ist ein Neubau des Stadiondachs nach aktuellen Normen und Vorgaben, unter Optimierung der derzeitigen Lastreserven, für die Installation aktueller Stadiontechnik (Videowalls, Beleuchtung, Lautsprecher etc.). Für das Gewicht einer Photovoltaik-Anlage ist das Dach nicht geeignet. Da hierfür erheblicher Zusatzaufwand betrieben werden müsste, soll auf die Installation verzichtet werden.  


Die Planungskosten werden voraussichtlich 1,7 Millionen Euro betragen. Mit der Planung beauftragt werden soll die DIG Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH, die Planungszeit wird voraussichtlich ein Jahr betragen. Nach Abschluss der Planungsphase wird dem Rat der Stadt Duisburg ein Baubeschluss mit entsprechender Kostenberechnung für die Umsetzung des Dachneubaus zur Entscheidung vorgelegt.


70. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO (NATO PV) 22.11.2024 bis 25.11.2024 in Montreal

Im Mittelpunkt der Jubiläums-Sitzung im 75. Jahr der Gründung der NATO stehen die Bewältigung aktueller Herausforderungen sowie die Unterstützung der Alliierten für die Ukraine und die Zukunft der euro-atlantischen Sicherheit. Die Parlamentarische Versammlung der NATO findet in diesem Jahr zum 70. Mal statt. Der neue Leiter der Delegation des Bundesrates in der NATO PV, Staatsminister Roman Poseck (Hessen), sowie die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens vertreten den Bundesrat bei der Versammlung vom 22. bis 25. November 2024 in Montreal.

© NATO Parliamentary Assembly


In verschiedenen Ausschusssitzungen werden die Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus den verschiedenen NATO-Mitgliedsstaaten Entwicklungen und neue Erkenntnisse des letzten Jahres debattieren. Darüber hinaus trifft sich die Delegation mit der deutschen Generalkonsulin in Kanada, Susanne Aschi-Glesius, sowie mit Mitgliedern der Delegationen aus Belgien, Luxemburg und den Niederlanden zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch.

Neben den Sitzungen der fünf Fachausschüsse wird es gemeinsame Ausschusssitzungen in Form von thematischen Panels geben, in denen unter anderem die Stärkung der demokratischen Resilienz, der Kampf gegen Desinformation sowie die Streitkräfte der Zukunft diskutiert werden.


Bürgergespräch: Stadtverwaltung und Polizei informieren über Entwicklung in Hochheide
Auf Initiative von Oberbürgermeister Sören Link informierten sich am Mittwochabend im Begegnungszentrum der AWO rund 80 Bürgerinnen und Bürger aus Hochheide über die aktuelle Situation im Stadtteil. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Themen Sauberkeit und Sicherheit. Auch städtebauliche Projekte wurden vorgestellt.

Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

„Die Meldekontrolle Ende Oktober war ein Ausrufezeichen. Wir haben deutlich gemacht, dass wir alles dafür tun werden, dass man in Hochheide auch in Zukunft sicher und gerne leben kann. Wir werden weiter gemeinsam mit dem Bürger- und Ordnungsamt und der Polizei genau dort hingehen, wo es nötig ist. Es bleibt ungemütlich für all jene, die sich nicht an die Regeln halten. Zugleich unternehmen wir große Anstrengungen, das Quartier und den Stadtteil weiterzuentwickeln. Die Rückmeldungen aus dem Bürgergespräch haben uns in unserem Vorgehen nochmals bestätigt“, sagt Sören Link.


Auch kritische Anmerkungen aus dem Bürgergespräch nimmt die Stadt in ihre weitere strategische Planung auf. Neben Vertretern der Stadtverwaltung waren auch Polizeipräsident Alexander Dierselhuis und Norbert Lorenz von den Wirtschaftsbetrieben (WBD) vor Ort. Die Polizei hatte die zurückliegende Meldekontrolle mit einem großen Team unterstützt und abgesichert.


„Die Sicherheit und das Vertrauen der Bevölkerung sind uns wichtig, und wir arbeiten intensiv daran, das Sicherheitsgefühl in Hochheide weiter zu stärken – sei es bei gemeinsamen Schwerpunkteinsätzen oder im Polizei-Alltag. Besonders unsere Bezirkspolizisten stehen in engem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und haben ein offenes Ohr für ihre Anliegen. Dabei erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Kommune. Die Kriminalstatistik zeigt aber auch, dass der Stadtteil Hochheide aus polizeilicher Sicht kein Kriminalitätsschwerpunkt ist“, sagt Polizeipräsident Alexander Dierselhuis.


Ein vielfach von den Teilnehmern angesprochenes Thema war der Zustand des Umfelds sowie die Vielzahl von wilden Müllkippen im Stadtteil. Norbert Lorenz beschrieb das Vorgehen der WBD. Man habe zusammen mit den Verwaltern der Häuser und der Abfallsaufsicht des Ordnungsamts ein gemeinsames Vorgehen verabredet: „Die Örtlichkeiten werden nahezu täglich kontrolliert. Wilde Müllkippen werden der WBD gemeldet und von uns beseitigt. Von der Hausverwaltung des Weißen Riesen wurde eine tägliche Beseitigung von Müll auf dem Privatgelände durch die Hausmeister zugesichert.“


Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement, erläuterte den Zeitplan für verschiedene Baumaßnahmen, die mit dem Integrierten Handlungskonzept für Hochheide zusammenhängen. Die vorbereitenden Arbeiten für den Abriss des bereits leergezogenen Hochhauses Ottostraße 54/56 laufen bereits. Die Sprengung des Hochhauses soll im 3. Quartal 2025 erfolgen. Mit den Bauarbeiten für den Umbau des Stadtparks Hochheide wird voraussichtlich im Sommer 2025 begonnen.

Blick über den Zaun, da es Problembereiche (Großenbaum/Rahm usw. in Duisburg gibt):
Grundhochwasser: Stadt Dinslaken installiert ein „Vorwarn-System“
In wenigen Tagen jähren sich die Ereignisse um die stark gestiegenen Grundwasserstände in Dinslaken. Im November 2023 entdeckten die ersten Betroffenen feuchte Stellen an ihren Kellerwänden. Etwas später stand dann das Wasser bereits knöcheltief in vielen Kellerräumen. Die Hausbewohner*innen wendeten sich hilfesuchend an die Behörden und auch an die Feuerwehr.


Statt besinnlich die Feiertage zu genießen, mussten die Geschädigten Möbel schleppen und Pumpen installieren. Schläuche auf dem Gehweg mit sprudelndem Wasser prägten einige Straßenzüge. Der finanzielle Schaden und die Sorgen wurden täglich größer. Insgesamt waren über 300 Haushalte betroffen. Große Ratlosigkeit machte sich breit. Die Geschädigten und auch die Fachleute rätselten über die Ursachen des Grundwasserphänomens.


Nach einem umfangreichen Gutachten und einem Antrag auf finanzielle Hilfe für Anerkennung als Naturkatastrophe, der vom Ministerium abgelehnt wurde, installiert die Stadt Dinslaken nun sieben Grundwasserbeobachtungsbrunnen als „Vorwarn-System“. Kurz nach dem Grundwasseranstieg organisierte die Stadt Dinslaken Anfang Januar 2024 eine Bürgerversammlung.


Einige der Teilnehmenden äußerten verschiedene Vermutungen für die Ursache des Problems. So wurden ein örtliches Rückhaltebecken, ein abgeschaltetes städtisches Pumpwerk, undichte Kanäle, das Hochwasser im Rhein und insbesondere im Rotbach oder auch das neu angelegte Emscherdelta in Eppinghoven genannt. Zur Ursachenforschung wurde im Anschluss an die Bürgerversammlung eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Fachleuten der Stadtverwaltung und der Emschergenossenschaft bzw. dem Lippeverband sowie von betroffenen Anwohnern*innen, gegründet.


Die Arbeitsgruppe hat insgesamt fünf Mal getagt. Parallel dazu beauftragte die Stadt Dinslaken einen Gutachter mit der Untersuchung des Phänomens. Einige potenzielle Auslöser konnten durch nähere Betrachtung (z.B. TV-Befahrung der Kanäle, Begehung) direkt ausgeschlossen werden. Auch der Kreis Wesel hatte sich zwischenzeitlich in das Verfahren eingeschaltet. Das Gutachten ist mittlerweile auf der städtischen Internetseite einsehbar. 


Demnach sind maßgeblich die starken Niederschläge zwischen Oktober 2023 und Anfang 2024 verantwortlich für die übermäßige Grundwasserneubildungsrate. Das Kalenderjahr 2023 war seit Auswertungsbeginn 1931 mit großem Abstand das nasseste Jahr. Die Jahresniederschlagsmenge von 1.360 mm überstieg den langjährige Mittelwert um fast 70 Prozent. Der Grundwasserspiegel wurde dadurch massiv innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums gespeist und stieg außergewöhnlich rasch und hoch an.


Dass es sich nicht ausschließlich um ein lokales Problem handeln konnte, wurde im Laufe der Bearbeitung daran ersichtlich, dass viele Regionen von Köln bis Wesel bzw. Kamp-Lintfort bis Dortmund mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten. 

Um den betroffenen Privathaushalten einen ersten Beitrag zur Unterstützung in der (auch finanziellen) Not ermöglichen zu können, hatte sich die Stadt Dinslaken an das Land NRW gewandt. Die Anfrage zielte auf Anerkennung des Grundwasser-Phänomens als Naturkatastrophe im Sinne einer entsprechenden Richtlinie. Diesen Antrag lehnte das Ministerium ab. Es begründet die Ablehnung mit dem fehlenden kausalen Zusammenhang zu der in der Richtlinie aufgeführten Naturkatastrophen, wie Hochwasser, Starkregen, Hagel, Sturm, Erdbeben, Erdrutsche, usw.


Auch weitere formale Voraussetzungen seien nicht erfüllt. Die in der Arbeitsgruppe vorgeschlagenen baulichen Maßnahmen zur Grundwasserabsenkung in einzelnen Ortsteilen oder gar im gesamten Stadtgebiet können von Seiten der Stadt nicht veranlasst werden. Neben der Frage nach der Finanzierbarkeit fehlt zudem die gesetzliche Grundlage. Künftig ist die Politik gefragt, das Thema Grundwasserbewirtschaftung im Wasserrecht zu integrieren.


Damit kann eine Legitimation geschaffen werden, um eine Grundwasserregulierung zu einer staatlichen Aufgabe zu machen wie die Abwasserbeseitigung, den Hochwasserschutz oder die Starkregenvorsorge. Um den Menschen in Dinslaken helfen zu können, hat die Stadtverwaltung nun ein „Vorwarn-System“ installiert. Dazu zählen sieben Grundwasserbeobachtungsbrunnen, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Die Messergebnisse können zukünftig auf der städtischen Internetseite eingesehen werden.
(Die Stadt wird an dieser Stelle darauf hinweisen, sobald diese online einzusehen sind)


Damit ist dann ein Vergleich zur jeweiligen Kellersohle möglich, um die Gefahrenlage frühzeitig zu erkennen. Das System geht noch 2024 in Betrieb. „Ich hoffe, dass sich die Ereignisse nicht so schnell wiederholen. Aber der Blick auf die aktuellen Wetterkapriolen, hervorgebracht durch den Klimawandel, besorgt mich. Wir haben stadtweit nun ein Beobachtungssystem installiert - als einen ersten Schritt, um dem Grundwasser-Problem zu begegnen und wir bleiben in stetigem Austausch und Gespräch mit Expert*innen auf diesem Fachgebiet“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. 


Die Stadt rät ihren Bürger*innen dringend, private Vorsorge zu betreiben. Grundstücksbezogene Maßnahmen zur Vermeidung eines schädlichen Grundwasserstands, wie Ringdrainagen oder Absenkbrunnen sind zulässig und ratsam. Das Ableiten des geförderten Grundwassers in die städtische Regenwasserkanalisation ist unter gewissen Voraussetzungen bereits jetzt möglich. Die Stadtverwaltung strebt dazu auch noch eine entsprechende Satzungsänderung im nächsten Jahr an.


Gegebenenfalls sind auch nachträgliche Abdichtungsarbeiten der Kellerwände geeignet. Für alle privat geplanten Maßnahmen rät die Stadtverwaltung unbedingt zur Beteiligung geeigneter Fachleute, um finanzierbare und effektive Lösungen zu finden.  Der Umbau der vorhandenen Kellergeschosse als sogenannte „Weiße Wanne“ (= wasserundurchlässiges Bauwerk aus Beton) ist bei Bestandsgebäuden nicht möglich.


Die überwiegende Anzahl der Häuser mit einer solchen Ausstattung hatten keine Probleme mit dem hohen Grundwasserstand. Beim Neubau ist die Berücksichtigung der möglichen Grundwasserhöchststände für die am Bau Beteiligten eine wichtige Aufgabe. Nur so kann eine für Jahrzehnte wichtige Entscheidung über die fachgerechte Herstellung – oder sogar den Verzicht – eines Kellergeschosses getroffen werden.   

Gebürtiger Duisburger erneut zum Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal gewählt
Die Hochschulwahlversammlung der Hochschule Rhein-Waal hat am Mittwoch, 20. November 2024, den aktuellen Präsidenten, Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Die derzeitige Amtszeit läuft bis zum 31. Mai 2025, nunmehr wurde der Präsident für weitere sechs Jahre bis 2031 im Amt bestätigt.

V.l.: Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal, und Prof. Dr. Wögen Tadsen, Vorsitzender der Hochschulwahlversammlung © HSRW / Anja Peters Die Bilder sind honorarfrei unter Nennung des Bildnachweises verwendbar.  

„Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich ganz herzlich. Ich verstehe die Wiederwahl als Wertschätzung meines bisherigen Wirkens und Anerkennung des Geleisteten, aber auch als Ansporn. Wie in unserem Hochschulentwicklungsplan dargestellt, gehören zu den zentralen Zielsetzungen der kommenden Jahre die stärkere Einbindung in die Region in Verbindung mit dem Ausbau nationaler und internationaler Kooperationen, die Heterogenisierung der Zusammensetzung der Studierendenschaft sowie der Ausbau des Nachhaltigkeitsgedankens. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit allen Hochschulmitgliedern die Zukunft unserer Hochschule konstruktiv zu gestalten“, so Locker-Grütjen.

Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen ist Diplom-Umweltwissenschaftler und wurde 2012 mit einer Arbeit über Rahmenbedingungen für Forschungen an deutschen Hochschulen promoviert. Vor seinem Amtsantritt im Juni 2019 als Präsident der Hochschule Rhein-Waal war er 20 Jahre lang an der Universität GH Essen bzw. Universität Duisburg-Essen (UDE) tätig.

Im April 2023 wurde ihm eine Honorarprofessur mit der Denomination für Ökologie, insbesondere Nachhaltigkeitstransformation durch Teilhabe, an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) erteilt. Die Professur ist angebunden an das Zentrum für Verantwortung und Ethik (ZEV), eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule. Der gebürtige Duisburger ist verheiratet und hat drei Kinder.


Mitreißende Musicals und 1.840 Butterbrote
Am Samstag, 16. November 2024, fand um 17 Uhr in der Gemeinde Duisburg der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage ein Musical-Benefizkonzert statt. Der Eintritt zum Musical-Benefizkonzert war frei, und die Spenden in Höhe von 920,- € gingen vollständig an den Duisburger Verein Immersatt Kinder- und Jugendtisch e. V.

Der Verein unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche, indem er Schulverpflegung bereitstellt, Chancen zur sozialen Integration sowie Zukunftsperspektiven aufzeigt. Mit den erzielten Spenden und der Eigenleistung des Vereins konnten 1.840 Butterbrote für die Schulverpflegung finanziert werden. Die Begrüßung übernahm Bischof Yannik Šorn, während Immanuel Jungheim mit Charme und Humor durch das abwechslungsreiche Programm führte.

Chor Voll gerne Vaiana

Unter der musikalischen Leitung von Astrid Schmitz-Carta (Foto) präsentierten 37 Sängerinnen und Sänger, darunter vier Kinder, ein vielseitiges Repertoire: Ensembles, Duette, solistische Einlagen und Chorstücke aus bekannten Musicals, Filmen und anderen beliebten Musikstücken. Angelika Günther und Bonnie Tewes begleiteten das Programm am Klavier.

Zu den Highlights des Abends zählten unter anderem Songs aus Frozen, Toy Story, My Fair Lady, Les Misérables, Vaiana und Der König der Löwen. Klassiker wie We Will Rock You von Queen und Barbara Ann von den Beach Boys rundeten das Programm ab. Das Konzert endete mit Zugaben und die über 160 Besucher dankten den Mitwirkenden mit stehenden Ovationen, zu den Darbietung dieses Abends.


Ein herzliches Dankeschön erging an alle, die zum Erfolg des Konzerts beigetragen hatten: Kulissenbau: Annette Günther Technik: Tobias Lehmann Beleuchtung: Stefanie und Timo Beineke Kostüme und Bühnensupport: Leah Ahlemeyer Am Klavier: Angelika Günther und Bonnie Tewes Rhythmusinstrumente: Gerhard David und Haxon Kaweche E-Gitarre: SteƯen Werner Solisten (in Reihenfolge ihres Auftritts): Leonie und Mario Tewes, Sabine Marquardt und Gerhard David, Nadine und Philipp Kleinert, Roland Steuhl, Regina Madrzejewski, Cheyenne Carta, Udo Schmitz und Tamelia Schmitz.

Chor Prinz Ali Aladin

Ein besonderer Dank galt dem Benefizchor, der sich aus Mitgliedern mehrerer Städte zusammengeschlossen hatte, um diesen besonderen Abend zu gestalten. Ein herausragender Dank gebührte schließlich der Organisatorin, Chor- und Projektleiterin Astrid Schmitz-Carta, deren inspirierende Leitung, sorgfältige Organisation und unermüdliches Engagement dieses Konzert erst möglich gemacht hatten.

Schweizer Stiftung unterstützt Baumpflanzaktion des Bürgervereins Duisburg-Neudorf
der Bürgerverein Duisburg-Neudorf veranstaltet auch in diesem Jahr wieder eine große Baumpflanzaktion im Stadtwald in Duisburg-Neudorf. Dank einer äußerst großzügigen Spende der LOVAR Stiftung mit Sitz in Luzern können mehr als 2200 junge Bäume im Neudorfer Wald angepflanzt werden.

Am Krähenpfad (in der Nähe der Forellenteiche) ist bereits ein großes Waldstück für die Bepflanzung vorbereitet worden. Diese Aktion wird gemeinsam mit dem Forstamt der Stadt Duisburg und allen interessierten Neudorfer Bürgern durchgeführt. Die Pflanzaktion startet am Samstag, 30.11.2024 um 10 Uhr am Waldeingang Kammerstr / Platzanlage TURA 88.  


NGG: „Vielen Azubis in Hotels und Kantinen winken 150 Euro auf einen Schlag“
50 Euro mehr pro Monat für alle 60 Gastro-Azubis in Duisburg  

Für Azubis im Gastgewerbe läuft ein „Countdown fürs Portemonnaie“: Die rund 60 Auzubildenden in Hotels, Restaurants, Gaststätten und Kantinen in Duisburg sollten auf ihr Konto achten. Denn für alle Gastro-Azubis in der Küche, im Service, an der Rezeption oder Hotelbar gilt seit August eine höhere Ausbildungsvergütung. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. Demnach bekommen Azubis im Gastgewerbe jetzt 1.050 Euro pro Monat im ersten Ausbildungsjahr. Im zweiten Jahr sind es 1.250 Euro und im dritten 1.350 Euro, so die NGG Nordrhein.


„Das sind 50 Euro mehr pro Monat als zuvor. Zwei Punkte sind dabei wichtig: Wirklich jeder Auszubildende im Hotel- und Gaststättengewerbe in Duisburg hat Anspruch auf die neue Vergütung. Und es gibt das Geld sogar rückwirkend ab August. Unterm Strich bedeutet das jetzt also für viele Gastro-Azubis in Duisburg 150 Euro auf einen Schlag mehr – nämlich für den August, September und Oktober“, sagt Karim Peters von der NGG Nordrhein.

Professionellen Service im Restaurant muss man lernen. Wer das macht, bekommt jetzt 50 Euro mehr Ausbildungsvergütung. „Das gilt für alle Gastro-Azubis in Duisburg – von der Hotelrezeption bis zur Kantinenküche“, so die Gewerkschaft NGG Nordrhein. Foto NGG | Tobias Seifert

Azubis, die das zusätzliche Geld bislang noch nicht bekommen haben, sollten ihren Ausbildungsbetrieb allerdings schnell auf die höhere Vergütung ansprechen. „Wer bis Ende November nicht beim Chef auf der Matte steht, verschenkt schon die ersten 50 Euro von der August-Vergütung. Denn der Anspruch verfällt nach drei Monaten. Und wer erwartet, dass das Geld von alleine kommt, macht einen Fehler“, so Peters.


Denn viele Gastro-Betriebe seien mit den höheren Azubi-Vergütungen noch gar nicht vertraut: „Neben Hotels und Kantinen müssen vor allem auch Restaurants in Duisburg, die häufig nicht den Tariflohn bezahlen, ihren Azubis jetzt mehr Geld für die Ausbildung geben. Gerade bei denen hat sich die einheitliche und für alle Betriebe verbindliche Regelung oft noch nicht herumgesprochen“, sagt Karim Peters.


Für das generelle Plus im Portemonnaie der Gastro-Azubis hätten sich die NGG Nordrhein-Westfalen und der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) gemeinsam stark gemacht. „Damit wollen wir erreichen, dass die Branche insgesamt wieder attraktiver für den Nachwuchs wird“, erklärt der Geschäftsführer der NGG Nordrhein, Karim Peters.


Laar: Hund misshandelt, Zeugen riefen die Polizei
Die Polizei ist am Mittwoch (13. November, 22 Uhr) zur Arndtstraße gerufen worden, weil ein 34-jähriger Anwohner seinen Hund misshandelt haben soll. Zeugen alarmierten die Polizei und zeigten den Beamtinnen und Beamten ein qualvolles Video.
In Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt Duisburg und der Tierrettung Essen e.V. konnten der Vierbeiner sowie ein Pitbull aus der misslichen Lage rausgeholt und ins Tierheim gebracht werden. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von einer Diensthundführerin der Polizei Duisburg. Das zuständige Kriminalkommissariat ermittelt jetzt gegen den 34-Jährigen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
Es folgte:

Hund in Duisburg schwer misshandelt: Mit zugeklebtem Mund geschlagen und getreten – PETA erstattet Strafanzeige und fordert Tierhalte- und Betreuungsverbot
Einem Medienbericht zufolge hat ein Mann seinen Hund in Duisburg-Laar schwer misshandelt. Den Angaben zufolge wickelte der 34-Jährige Panzertape um den Mund des Vierbeiners, schlug ihn und trat immer wieder auf ihn ein. Anwohner der Wohnsiedlung verständigten in der Nacht auf Freitag die Polizei, welche den Hund befreite. Er hatte Wunden und Narben am Kopf. In der Wohnung des Mannes befand sich ein weiterer, stark verängstigter Hund, der ebenfalls in Sicherheit gebracht wurde. Beide Vierbeiner werden nun im Tierheim versorgt und aufgepäppelt.


Der 34-Jährige muss sich wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten. PETA wird Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Duisburg erstatten und fordert beim zuständigen Veterinäramt ein Tierhalte- und Betreuungsverbot für den Mann. „Die beiden Hunde mussten sicherlich in furchtbarer Angst leben. Wir sind dankbar, dass die Nachbarn so beherzt eingegriffen haben und die Einsatzkräfte die armen Vierbeiner sofort in Sicherheit gebracht haben“, so Lisa Redegeld, Fachreferentin für bei PETA.


„Für die Hunde ist der gewalttätige Mann nicht nur körperlich gefährlich, sie erleiden durch solche Erfahrungen auch schwere psychische Traumata. Um weitere Misshandlungen zu verhindern, muss dem Täter nun ein Tierhalte- und Betreuungsverbot verhängt werden.“

Hintergrundinformationen
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“
[1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen. PETA Deutschland begeht im Jahr 2024 ihr 30-jähriges Jubiläum.


Klimafester Garten – Tipps für den zukunftsfähigen, ertragreichen Anbau von Obst und Gemüse
Der Klimawandel verändert die Bedingungen in heimischen Gärten: Exotische Obstsorten wie Kakis profitieren von wärmeren Wintern. Die Erderwärmung zwingt Gartler:innen, sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Der Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) erläutert, welche Änderungen sich bei der Anbauplanung unter dem Einfluss des Klimawandels ergeben.

Quelle: Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. München

Der Klimawandel macht auch vor den Gärten nicht halt. Steigende Durchschnittstemperaturen begünstigen beispielsweise das Auftreten von Schädlingen sowie Krankheiten und führen zu Qualitäts- und Ertragseinbußen durch vermehrten Hitzestress. Dürreperioden und Extremwetterereignisse treten häufiger auf und können ebenfalls große Schäden verursachen und zu Ernteausfällen führen.


Aber die Erderwärmung bietet Gartler:innen auch Chancen: Sie ermöglicht den Anbau von neuen Arten und Sorten, fördert eine schnellere Entwicklung der Pflanzen und erlaubt eine längere Bewirtschaftung der Gärten. Melone, Süßkartoffel und Co. in heimischen Gärten Da die Sommer in unseren Breitengraden tendenziell wärmer und trockener werden, ist es mittlerweile gut möglich, wärmeliebende Pflanzen wie tropische und mediterrane Gemüsearten im eigenen Garten zu kultivieren.


„Zu den Gemüsearten, die vom Klimawandel profitieren, zählen beispielsweise Blattgemüse wie Handama, auch unter dem Namen Okinawa-Spinat bekannt, Amaranth und Sommerportulak. Hülsenfrüchte wie Bohnen und Edamame finden ebenfalls gute Wachstumsbedingungen vor“, weiß Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL). Gartler:innen können sich auch an Fruchtgemüse wie Auberginen und Melonen oder an wärmeliebendes Wurzelgemüse, etwa Ingwer, Yacón und Süßkartoffel, wagen.


„Wichtig bei diesen Gemüsearten ist ein sehr warmer, sonniger und windgeschützter Platz“, betont Dr. Popp. Mit dem Auspflanzen sollten Gartler:innen bis nach den Eisheiligen warten. Trotz aller Experimentierfreude gilt: Die Mischung macht's. Denn auch bei der allgemeinen Tendenz zu trockenen Sommern und milderen Wintern treten auch kalte Jahre mit viel Niederschlag auf. „Ein möglichst vielfältiger, abwechslungsreicher Anbauplan ist daher die beste Voraussetzung für eine reiche Ernte“, so der Gartenbauexperte.


Wintergemüseanbau bis nach Weihnachten
Spätestens ab Oktober muss der Garten winterfest gemacht werden – so lautete die Empfehlung lange Zeit. Doch die mildere Herbstwitterung und ein immer späterer Winterbeginn schaffen neue Voraussetzungen: „Gartler:innen können nun sogenannte Nachkulturen in den Gemüsebeeten anbauen, deren Saison im September und Oktober beginnt“, informiert Dr. Popp. Der Klimawandel ermöglicht es, die Beete jährlich zwei oder sogar drei Mal mit neuem Gemüse zu bestücken.


Dank längerer Anbauphasen können Gartler:innen bis in die Weihnachtszeit und darüber hinaus Gemüse aus dem eigenen Garten ernten. Achtung Frost Abhängig von der Region treten trotz Klimawandel weiterhin frühe Fröste auf. Daher empfiehlt sich eine Vliesauflage oder ein kleiner Folientunnel auf dem Gemüsebeet, wenn der Wetterbericht leichte Fröste vorhersagt. Neben diesen Hilfsmitteln eignen sich für den Wintergemüseanbau auch Frühbeetkästen und Hobbygewächshäuser.


„Viele Gemüsearten kommen mit der winterlichen Witterung erstaunlich gut zurecht. Gemüse wie Spinat, Winterportulak, Feldsalat und Blattsalate bevorzugen sogar kühlere Temperaturen“, erläutert Dr. Popp. Bei der Sortenwahl am besten auf spezielle Frühjahrs- und Herbstsorten achten. Auch beim Obstanbau sollten Gartler:innen drohende Fröste im Blick behalten. Bedingt durch den Klimawandel blühen Obstgehölze früher, weshalb die Blütezeit häufiger mit Frostperioden zusammenfällt.


Während ihrer Blüte und kurz danach sind Obstbäume allerdings am empfindlichsten – und das bereits bei geschlossenen Blüten. Sind Griffel, Pollen oder Blütenboden nicht mehr intakt, kann sich keine Frucht entwickeln. Mit aufgelegten Vliesen oder Folien können Gartler:innen Blüten und Jungfrüchte vor Spätfrösten schützen. Treten die Nachtfröste mehrmals hintereinander auf, empfiehlt es sich, die Abdeckmaterialien tagsüber zu öffnen, um Insekten die Bestäubung der Blüten zu ermöglichen.

Exotisches Obst aus eigenem Anbau
Im Bereich Obst gibt es ebenfalls Arten, die durch den Klimawandel bessere Wachstumsbedingungen vorfinden: Quittenbäume sind winterfrosthart und weitgehend robust, vertragen aber auch Hitze und Trockenheit. In geschützten Lagen können fränkische Gartler:innen künftig sogar den Mandelanbau versuchen. Weitere Obstarten, die wärmeliebend und trockenheitsverträglich sind, sind Mispel, Feige, Tafeltraube, Kaki oder Aprikose.

Wildobstarten wie Aronia, Felsenbirne, Sanddorn, Kornelkirsche und Maibeere bringen diese Eigenschaften ebenfalls mit. Für den Streuobstanbau eignen sich unter anderem Speierling, Maulbeere, Walnuss und Esskastanie. „Durch die mildere Witterung und eine längere Vegetationsdauer ist in einigen Regionen wie im Alpenvorland auch der Anbau von spät ausreifenden Apfel-, Birnen- und Tafeltraubensorten möglich“, ergänzt der Gartenbauexperte.

Mit Nützlingen gegen Schädlinge
Eine Gefahr für die Obsternte ist die Kirschessigfliege, da sich der neue Schädling durch den Klimawandel unkontrolliert verbreitet. Auch andere neue Erreger wie der Asiatische Laubholzbockkäfer, die Walnussfruchtfliege oder die Blattfallkrankheit an Apfel lassen sich kaum eindämmen, weil Gegenmaßnahmen fehlen. „Die milderen Winter verschaffen eingeschleppten Schaderregern dauerhafte Überlebenschancen über eine Vegetationsperiode hinaus“, erklärt Dr. Popp.


„Hinzu kommen heimische Schaderreger, die von der Erderwärmung ebenfalls profitieren.“ Die sinnvollste Maßnahme gegen Schaderreger sind Nützlinge. Nützlinge finden gute Lebensbedingungen in naturnahen Gärten mit blühenden Staudenbeeten, heimischen Sträuchern, Blühstreifen, Trockenmauern und Reisighaufen. Je größer das Nahrungsangebot, desto besser können sich Nützlinge vermehren und ausbreiten.

„Ein naturnah angelegter Garten unterstützt bei der natürlichen Regulation von Schädlingen, ist pflegeleicht und schön anzusehen“, so Dr. Popp. Mehr Informationen gibt es unter: https://www.gartenbauvereine.org/


Psychothriller: „Falsche Schlange“ in der Stadthalle Walsum
Die Thriller „Falsche Schlange“ mit Gerit Kling, Mackie Heilmann und Astrid Rashed wird am Freitag, 22. November, um 20 Uhr in der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, aufgeführt. Einlass ist ab 19 Uhr. Sir Alan Ayckbourn gönnt den Zuschauern in diesem abgründigen Katz-undMaus-Spiel um Familiengeheimnisse, alte Geister und viel Geld nicht einen Moment der Entspannung. Schnelle, präzise Dialoge fesseln von der ersten Minute an, und mit seinem untrüglichen Instinkt fürs Timing wartet Ayckbourn mit immer neuen überraschenden Wendungen auf und unterläuft alle voreiligen Schlussfolgerungen des Publikums bis zum letzten Augenblick.


Der Plot dieses packenden Thrillers ist nur auf den ersten Blick simpel: Nachdem sie einen Herzinfarkt überstanden hat, kehrt die in Australien lebende Annabel zurück in ihre britische Heimat, weil ihr Vater plötzlich verstorben ist. Sie erfährt, dass nicht ihre jüngere Schwester Miriam, die den Vater bis zu seinem Tod gepflegt hat, sondern sie selbst zu Haupterbin bestimmt wurde, obwohl sie bereits als Teenager vor den Gewaltausbrüchen des tyrannischen Patriarchen geflohen war.


Bei ihrer Ankunft trifft Annabel auf die Krankenschwester Alice, die kurz vor dem Tod des Vaters von Miriam entlassen worden ist, und nun Ungeheuerliches behauptet: Miriam soll ihren Vater ermordet haben. Als Beweis zeigt Alice Annabel einen handschriftlichen Brief des Verstorbenen, in dem er erklärt hatte, um sein Leben zu fürchten. Alice hat jedoch kein Interesse daran, die Polizei einzuschalten. Sie wittert ein gutes Geschäft und ist bereit, das Verbrechen zu decken, verlangt für ihr Stillschweigen aber hunderttausend Pfund. Weder Annabel noch Miriam sind zur Zahlung bereit. Stattdessen verbünden sich die ungleichen Schwestern gegen die Erpresserin.


Wie praktisch, dass Miriam sich mit Giften so hervorragend auskennt. Anders als in den meisten Stücken des Krimigenres geht es in diesem Psychothriller nicht darum, eine Mörderin zu überführen, sondern die titelgebende „Falsche Schlange“ zu entlarven – und dabei legt der Autor so viele falsche Fährten, dass selbst versierte „Kriminalisten“ unter den Zuschauern im Dunkeln tappen. Denn nichts ist, wie es scheint in dieser zunehmend bedrohlich werdenden, schwer entwirrbaren Mischung aus psychologisch vielschichtigem Charakterstück und nervenaufreibendem Gruselschocker.


Eintrittskarten sind für 16 Euro bis 25 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr nach telefonischer Absprache von montags bis donnerstags, 8 bis 13 Uhr, im Bezirksrathaus Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152 (dritte Etage, Zimmer 314) zu erwerben. Weitere Informationen gibt es telefonisch unter 0203 283- 5720.

AUSGERUFEN | Robert Coyne - The Hiss of Life  
Sechs Jahre nach seiner letzten Veröffentlichung "Out Of Your Tree" 2018 - in der sich die Welt wieder und wieder veränderte - geht Robert Coyne im Herbst 2024 mit einem neuen Album "The Hiss Of Life" wieder auf eine kleine Tour durch Deutschland. Begleitet wird er dabei von Werner Steinhauser, langjähriger Schlagzeuger in der Kevin-Coyne-Band.  


16.2.1983 Ratskeller Hamborn 33A © Rolf Köppen


Passenderweise ist der Titelsong eine Meditation über die Sturheit des menschlichen Geistes, während andere Lieder - "Curse Of The Cat People", "In The Grip Of The Strangler" - den Kampf und die Notwendigkeit der Selbstakzeptanz beschreiben und alte Wunden heilen. Der Sound des Albums ist direkt, sparsam und intim, mit Coynes zurückhaltender Gitarre und Stimme erneut gepaart mit Steinhausers detailliertem, aber sensiblem Schlagzeug. Zu hören gibt es Lieder aus seinen bisher elf LPs und auch Songs von Kevin Coyne sind mit im Programm!  


AUSGERUFEN | Robert Coyne - The Hiss of Life Freitag, 29. November 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung     … und tags darauf:    

DARGEBOTEN | Kevin Coyne - Zeichnungen/Drawings  

Mit der Ausstellung "Zeichnungen/Drawings" endet im Kreativquartier Ruhrort das Kevin Coyne-Jubiläumsjahr. Der britische Musiker, Maler und Schriftsteller wäre im Jahr 2024 achtzig Jahre alt geworden, am 4. Dezember vor 20 Jahren ist er gestorben. Einen wichtigen Teil seines Lebens verbrachte er in Nürnberg, wo er auch - neben Albrecht Dürer - begraben liegt.  

Kevin Coyne Selbstporträt - My new haircut


Die Ausstellung widmet sich seinem umfangreichen zeichnerischen Werk und zeigt bislang unbekannte Arbeiten aus dem Nachlass. Zur Vernissage sind auch seine Witwe Helmi Coyne und sein Sohn Robert Coyne anwesend, der aus dem musikalischen Nachlass seines Vaters zitieren wird. Zur Vernissage spricht Stefan Voit, der künstlerische Nachlassverwalter und Kurator der Ausstellung.  


DARGEBOTEN | Kevin Coyne - Zeichnungen/Drawings Ausstellungseröffnung - Samstag, 30. November 2024, 19 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung  

Die Ausstellung ist vom 30. November 2024 bis Ende Februar 2025 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besichtigen: dienstags: 10-13 und 14-17 Uhr donnerstags: 10-13 Uhr freitags: 14-19 Uhr


Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete Ende 2022 unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein.

Foto: www.obermeiderich.de

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 24. November 2024 kommen um 12 Uhr Schweinebraten, Kartoffelklöße mit Rotkohl und ein leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht!   Zusatzinfos: Beim Mittagstisch geht es der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, um Hilfe für Menschen, die Hilfe benötigen.


Und um mehr: „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele guttun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


Meidericher Gemeinde lädt zur Kirchenkneipe ein 
An einem der vier Freitage jeden Monats öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 29. November 2024, wo Besucherinnen und Besucher nach dem 19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.




Krankenhausaufenthalte: Höchster Anstieg der Patientenzahl unter den zehn häufigsten Diagnosekapiteln waren Krankheiten des Atmungssystems (+11,2 Prozent).
Im Jahr 2023 sind 4,2 Millionen Menschen (einschließlich Neugeborene) aus Nordrhein-Westfalen aus einer vollstationären Behandlung in Krankenhäusern entlassen worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 2,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2022: 4,1 Millionen).


Wie in den Jahren zuvor waren Krankheiten des Kreislaufsystems (633 000 Fälle), Krankheiten des Verdauungssystems (424 100 Fälle) und Neubildungen (410 900 Fälle) die drei Diagnosekapitel mit den meisten Behandlungsfällen. Der höchste Patientenanstieg bei den zehn häufigsten Diagnosekapiteln wurde für die Krankheiten des Atmungssystems ermittelt (+11,2 Prozent).


Herzinsuffizienz war die häufigste Diagnose für vollstationäre Krankenhausaufenthalte
Bei den Einzeldiagnosen war Herzinsuffizienz mit 106 600 Fällen der häufigste Grund für einen vollstationären Krankenhausaufenthalt (+6,0 Prozent). Herzinsuffizienz war in 44 der 53 nordrhein-westfälischen kreisfreien Städte und Kreise häufigster Anlass für vollstationäre Krankenhausaufenthalte.


Zweithäufigste Diagnose war Vorhofflattern/-flimmern (89 200 Fälle; +10,1 Prozent) gefolgt von sonstiger chronischer obstruktiver Lungenkrankheit (60 700 Fälle; +12,5 Prozent). Bei Patientinnen und Patienten aus Bonn, Leverkusen, dem Kreis Euskirchen, dem Kreis Heinsberg, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis dem Rhein-Sieg-Kreis, dem Kreis Coesfeld und aus Münster, war Vorhofflattern/-flimmern die häufigste Diagnose für eine stationäre Krankenhausbehandlung.


Im Kreis Warendorf waren Herzinsuffizienz und Vorhofflattern/-flimmern mit der gleichen Anzahl an Behandlungen häufigster Anlass für eine vollstationäre Behandlung. Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems waren der häufigste Anlass für stationäre Rehabilitationsbehandlungen Häufigster Anlass für eine stationäre Behandlung in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen (mit mehr als 100 Betten) waren für Menschen aus Nordrhein-Westfalen auch im Jahr 2023 Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (99 000 Fälle; 30,6 Prozent), gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen (62 600 Fälle; 19,4 Prozent) und Krankheiten des Kreislaufsystems (46 300; 14,3 Prozent).


Mit 35,8 Tagen dauerte der stationäre Aufenthalt bei psychischen und Verhaltensstörungen am längsten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei stationären Behandlungen in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen betrug 26,0 Tage. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. (IT.NRW)






NRW-Industrie: Absatzproduktion von Wasserstoff 2023 um 21,5 Prozent gesunken
Im Jahr 2023 sind in 29 der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes zum Absatz bestimmte Industriegase im Wert von 690,6 Millionen Euro hergestellt worden. Das waren nominal 50,8 Millionen Euro bzw. 6,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Absatzwert um 233,8 Millionen Euro (+51,2 Prozent).


Produktion von Wasserstoff und Sauerstoff gesunken
Im vergangenen Jahr wurden u. a. in 13 nordrhein-westfälischen Betrieben 3,1 Milliarden Kubikmeter Stickstoff (+0,7 Prozent gegenüber 2022) mit einem nominalen Absatzwert von 191,6 Millionen Euro (+15,6 Prozent) hergestellt. 13 Betriebe erzeugten 2,7 Milliarden Kubikmeter Sauerstoff (−4,5 Prozent) im Wert von 266,8 Millionen Euro (+2,7 Prozent) und in 12 Betrieben wurden 618,3 Millionen Kubikmeter Wasserstoff (−21,5 Prozent) im Wert von 107,6 Millionen Euro (−37,1 Prozent) zum Absatz produziert.


NRW-Betriebe erzielten 41 Prozent des bundesweiten Absatzwertes; fast 20 Prozent entfiel auf Betriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf Bundesweit lag der Absatzwert von Industriegasen im Jahr 2023 bei 1,7 Milliarden Euro (−4,7 Prozent gegenüber 2022); der NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert lag bei 41,0 Prozent (2022: 42,0 Prozent). 47,7 Prozent des NRW und 19,6 Prozent des Bundesabsatzwertes der 2023 in NRW produzierten Industriegase wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Düsseldorf erzielt.




Absatzwert auch im ersten Halbjahr 2024 gesunken
Im ersten Halbjahr 2024 produzierten nach vorläufigen Ergebnissen 27 nordrhein-westfälische Betriebe zum Absatz bestimmte Industriegase im Wert von 316,1 Millionen Euro (−13,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum). Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 stieg der Absatzwert dagegen nominal um 35,7 Prozent.

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet.