'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    47. Kalenderwoche: 22. November
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 23., Sonntag, 24. November 2024

A3: Vollsperrung im Bereich Autobahnkreuzes Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim
Von Samstag (23.11.) um 4 Uhr bis Montag (25.11.) um 5 Uhr wird die A3 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim vollgesperrt. Im Zuge dieser Maßnahme werden Asphaltschäden auf dem Bauwerk 3 (Autobahnbrücke, die die Gleise der Deutschen Bahn quert) behoben.  

Eine großräumige Umleitung ist ab dem Autobahnkreuz Breitscheid über die A524 Krefeld und ab dem Autobahnkreuz Kaiserberg über die A40 Venlo ausgeschildert. Wir empfehlen, den gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.  

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Bundestagswahl 2025 gesucht  
Landeswahlleiterin Monika Wißmann: „Demokratie heißt mitmachen!“   „Demokratie heißt mitmachen!“, so wirbt Landeswahlleiterin Monika Wißmann um Wahlhelfende für die vorgezogene Bundestagswahl.  

Die Bundestagswahl ist für den 23. Februar 2025 angekündigt. An diesem Sonntag werden in Nordrhein-Westfalen rund 110.000 Wahlhelfende im Einsatz sein. Sie sorgen dafür, dass die rund 13 Millionen Wahlberechtigten im bevölkerungsreichsten Bundesland ihr Wahlrecht frei und geheim in einem wohnortnahen Wahlraum ausüben können. Nach Schließung der Wahlräume zählen sie die Stimmen ab 18.00 Uhr öffentlich aus. Sie sind Garanten für die korrekte Ermittlung und Weitergabe des Ergebnisses ihres Wahlbezirks.

„Wahlen sind eine Veranstaltung des Volkes. Daher sitzen in den Wahlvorständen die Wahlberechtigten selbst. Ich freue mich sehr über die vielen Wählerinnen und Wähler, die dieses Ehrenamt bei einer Wahl übernehmen und bedanke mich schon jetzt bei all denen, die sich immer wieder dazu bereit erklären. Wir brauchen aber auch neue Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Melden Sie sich deshalb jetzt bei Ihrer Gemeinde oder Ihrer Stadt und erklären Sie Ihre Bereitschaft, bei der Bundestagswahl am 23. Februar mitzuhelfen.“  

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer erhalten vorher eine Schulung und werden am Wahlsonntag von erfahrenen Wahlvorständen unterstützt. Der Einsatz ist ehrenamtlich, man bekommt jedoch ein sogenanntes Erfrischungsgeld.   Landeswahlleiterin Monika Wißmann betont: „Die Wahlhelfenden wissen, dass Sie zum guten Gelingen der Bundestagswahl beitragen. Ihr Engagement zählt. Sie gestalten Demokratie.“   

Für die Bundestagswahl müssen Wahlhelfende am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und seit mindestens drei Monaten eine Wohnung oder ihren sonstigen Aufenthalt innerhalb der Bundesrepublik Deutschland innehaben. Weitere Informationen finden Sie unter www.wahlen.nrw und in den Internetangeboten der Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.


Schiffermahl: Transportwege nicht vernachlässigen Politik muss dringend in Schienen und Wasserstraßen investieren  
Der Industrie an Rhein und Ruhr geht es nicht gut. Die Produktion ist verhalten, die Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Die Transportwege sind am Limit. Ampel-Aus und Haushaltslöcher zeigen, dass die Politik handeln muss. Beim Schiffermahl der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort machten Frank Wittig (Vorsitzender) und Dr. Sigrid Nikutta (Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn AG) deutlich: So geht es nicht weiter.  

„Schiff und Bahn sitzen wortwörtlich in einem Boot. Wir werden weniger Güter transportieren können, wenn Schleusen, Weichen und Brücken weiter verfallen“, so Frank Wittig beim Schiffermahl zum 123-jährigen Bestehen der Börse „Wir erleben derzeit eine Schwäche der deutschen Wirtschaft, wie es sie seit 15 Jahren nicht mehr gab.“  

Das träfe auch Städte und Kommunen. „Wenn wir schlechte Geschäfte machen, zahlen wir weniger Steuern. Der Staat kann weniger Schleusentore ersetzen oder Gleise bauen. Diesen Teufelskreis müssen wir durchbrechen“, bekräftigt Wittig. Das könne nur gelingen, wenn Straße, Wasserstraße und Schiene schneller und effizienter als bislang saniert werden.  


Gastrednerin Dr. Sigrid Nikutta betonte, dass Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur entscheidend seien. Auch müssten die Verkehrsträger mehr kooperieren: „Die Logistik lebt vom Miteinander. Nicht umsonst heißt es ,Logistikketten‘. Unsere Industrie braucht ein integriertes Angebot aus verschiedenen Verkehrsträgern. Ich bin überzeugt, dass wir in einer Welt, in der es mehr und mehr um Abschottung geht, ein offenes Miteinander brauchen. Das sollten wir als Chance sehen!“  

Gastrednerin Dr. Sigrid Nikutta (Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn AG) sprach über die Zukunft der Logistik.  

Schifferbörsen-Vorstand Frank Wittig lobte, wie die Bahn ihre Sanierungen angeht. „Ein paar Wochen Vollsperrung sind besser, als monatelang zu leiden, weil die Maßnahmen nur schrittweise vorankommen.“ Gleichzeitig forderte er von der Politik weitere Unterstützung. Es sei klar, dass die öffentlichen Kassen leer sind und auch bleiben. Die Zeit der wirtschaftlichen Stärke sei vorbei. „Deshalb müssen wir andere Wege finden, um schneller und effizienter zu werden. Wir müssen Vorschriften abbauen. Und wir können nicht mehr so viel Rücksicht auf Einzelinteressen nehmen“, so Wittig. Das klinge hart, sei aber alternativlos, weil die Infrastruktur sonst immer weiter verfalle.  


V.l.: Werner Schaurte-Küppers (Präsident Niederrheinische IHK), Dr. Sigrid Nikutta (Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn AG), Frank Wittig (Vorsitzender Schifferbörse), Dr. Sigrid Nikutta (Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn AG) und Bärbel Bas (Bundestagspräsidentin) tauschten sich beim Schiffermahl aus.  

Fotos: Jacqueline Wardeski                                                                

Die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort wurde am 31. Oktober 1901 mit dem Ziel gegründet, Frachtraum und Waren unter fairen Bedingungen zusammen zu bringen. Heute ist die Hauptaufgabe der Schifferbörse die Förderung der Zusammenarbeit der am Binnenschiffsverkehr beteiligten Gruppen und die gemeinsame Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Das Schiffermahl findet jährlich in Erinnerung an die Gründung der Schifferbörse statt und symbolisiert die Verbindung zwischen Reedern, Partikulieren, Verladern und Spediteuren im System Wasserstraße. ® www.schifferboerse.org

Foto Harald Jeschke

Sanierung der Bezirksbibliothek Rheinhausen dauert an
Der Service der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, bleibt leider noch voraussichtlich bis einschließlich 6. Januar eingeschränkt. Die ursprünglich für Ende November geplante Wiedereröffnung der Bibliothek verzögert sich, da wichtige Bauteile für die umfangreiche Sanierung nicht termingerecht geliefert wurden.


Besonders bei den maßgefertigten Fenstern kam es zu Verzögerungen. Das Team der Bezirksbibliothek bietet weiterhin den sogenannten „Bib-togo“-Service an. Hierbei können Kundinnen und Kunden gewünschte Medien entweder im Medienkatalog oder per E-Mail bestellen und diese während der Öffnungszeiten am Fenster der Bibliothek abholen. Während der Bauphase können über den Medienbotenservice zudem nicht nur fünf, sondern bis zu zehn Medien bestellt werden.


Der Medienbote liefert diese direkt bis an die Wohnungstür und holt sie auf Wunsch auch wieder ab. Die Bezirksvertretung Rheinhausen hatte im Januar 2024 umfangreiche Sanierungsmaßnahmen beschlossen. Dabei stehen vor allem die Sanierung des Dachs und der Fenster, die Erneuerung der Elektrik und die Verbesserung der Barrierefreiheit im Mittelpunkt.

Die Arbeiten, die erfolgreich im Außenbereich begonnen haben und nun im Inneren des Gebäudes fortgeführt werden, sollen bis August 2025 abgeschlossen sein. Weitere Informationen finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Für Fragen zur Ausleihe steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 zur Verfügung.

Zudem kann die Bibliothek per E-Mail unter stabi-rheinhausen@stadt-duisburg.de erreicht werden. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.


Weihnachtsstudie 2024 der FOM Hochschule: So viel geben die Duisburger für Weihnachtsgeschenke aus

Weihnachten bleibt auch 2024 ein wirtschaftlicher Motor. Das zeigt die Weihnachtsstudie der FOM Hochschule. Demnach wollen die Duisburger in diesem Jahr 451 Euro in Geschenke investieren – und damit fast so viel wie im vergangenen Jahr (471 Euro). An der repräsentativen Befragung haben 687 Menschen aus der Region Duisburg teilgenommen.  


Von Krisenstimmung ist wenig zu spüren: In Duisburg wollen die Menschen in diesem Jahr 451 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Damit liegen die Ausgaben unter dem bundesweiten Durchschnitt, der mit 533 Euro einen neuen Rekordwert erreicht und den Anstieg seit 2011 (damals 339 Euro) bestätigt.

„Die kontinuierlich steigenden Ausgaben für Weihnachtsgeschenke zeigen deutlich, wie sich das Konsumverhalten der Deutschen in den letzten Jahren gewandelt hat – trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt Weihnachten ein Fest, bei dem nicht gespart wird“, sagt der wissenschaftliche Leiter der FOM Weihnachtsstudie, Prof. Dr. Oliver Gansser.   


Was wird bevorzugt geschenkt?  
Zu den beliebtesten Geschenken zählen Kleidung, Schuhe und Accessoires, die von mehr als der Hälfte der Befragten (52 Prozent) als Favoriten genannt werden. Präsente aus dem Bereich Essen, Getränke und Feinkost (50 Prozent), Smartphones (46 Prozent) sowie Spielwaren und Gaming-Artikel (45 Prozent) sind ebenfalls sehr gefragt. Am meisten Geld geben die Menschen in Duisburg im Schnitt für folgende Geschenke aus: Zu den Top drei zählen in diesem Jahr Reisen und Freizeitaktivitäten wie Konzertkarten (144 Euro), Smartphones (143 Euro) und weitere elektronische Geräte (112 Euro).   

FOM in Duisburg -Neudorf (Foto: FOM)



Wo kaufen die Duisburger ein?  Beim Einkauf von Weihnachtsgeschenken halten sich das Internet und der stationäre Handel die Waage: 65 Prozent der Duisburger besorgen ihre Geschenke online, 64 Prozent nutzen den stationären Handel. Hier gibt es eine Kluft zwischen den Generationen: Während 83 Prozent der Generation Z (12 bis 27 Jahre) und 84 Prozent der Generation Y (28 bis 43 Jahre) online auf Einkaufstour gehen, nutzen 82 Prozent der Boomer (60 bis 78 Jahre) den stationären Handel. „Der Trend zu Online-Käufen ist ungebrochen und spiegelt die Bequemlichkeit wider, die Verbraucher heute schätzen. Trotzdem bleibt der stationäre Handel für bestimmte Kundengruppen relevant, was zeigt, dass die Einkaufskultur vielschichtig ist“, ordnet Professor Gansser ein.   

Zur Studie  
Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 5.718 Studierende der FOM im Herbst 2024 bundesweit rund 68.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter.

Zielsetzung: Untersuchte Themenfelder 2024:
Vorsätze für 2025
Erreichen der eigenen Vorsätze von 2024
Ausgabeverhalten für Weihnachtsgeschenke
Aussagen zur aktuellen Lebenssituation
Bedeutung unterschiedlicher Informationskanäle
Bedeutende Faktoren beim Kauf
Einkaufsmöglichkeiten für Weihnachtsgeschenke
Bevorzugte Warenbereiche für Weihnachtsgeschenke
Durchschnittliche maximale Zahlungsbereitschaft
Beschenkte Personen


Eislaufen im Ruhrgebiet im Bundesvergleich mit günstigen Angeboten in Duisburg und Dortmund

Wer gerne Eislaufen geht und in einer deutschen Großstadt lebt, zahlt je nach Wohnort sehr unterschiedliche Eintrittspreise. Das ergibt eine Analyse der Sportmarke Blackroll. Die gute Nachricht: Zwei Ruhrgebietsstädte bieten im Vergleich zu den 30 größten deutschen Städten günstige Eislaufbahnen an. Mit einem durchschnittlichen Eintrittspreis von fünf Euro pro erwachsener Person und drei Euro für Kinder liegt Duisburg auf Platz vier.

400 Quadratmeter Eislaufspaß auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt!  Unter facebook.com/StadtwerkeDuisburg oder auf Instagram (@stadtwerkeduisburg)  erhalten Sie alle Informationen zu den Aktionen rund um die Energie-Lounge an der Eisfläche.


Dortmund landet auf dem sechsten Platz (5,13 Euro für Erwachsene und 4,50 Euro für Kinder). Die schlechte Nachricht: Wenige Kilometer weiter kostet der Gang aufs Eis schon mehr: In Bochum ist es am teuersten. Der durchschnittliche Eintrittspreis für Erwachsene liegt bei zehn Euro, Kinder zahlen acht Euro. Auch in Essen ist der Eintritt mit acht Euro für Erwachsene und sechs Euro für Kinder relativ hoch (Platz 22.).


Am günstigsten ist Eislaufen in Augsburg (Erwachsene zahlen vier Euro, Kinder zwei Euro). Für den Vergleich wurden die Eintrittspreise von insgesamt 56 temporären bzw. dauerhaften Eislaufbahnen in den 30 größten deutschen Städten ermittelt. Beim Preis wurde der Mittelwert der Kosten von Wochen- und Wochenendtagen berücksichtigt. Aufgrund von fehlendem Angebot sind Mönchengladbach⁠ und Gelsenkirchen⁠ nicht Teil der Analyse. idr - Infos: https://blackroll.com/de/story/eislaufen-im-check


„Sein und Schein“ - Vorfreude auf die 46. Duisburger Akzente
Mit über 90 Veranstaltungen zum Thema „Sein und Schein“ präsentieren sich die Duisburger Akzente vom 15. März bis 6. April im kommenden Jahr. Für die 46. Ausgabe präsentieren die Duisburger Kulturdezernentin Linda Wagner, die Leiterin der Kulturbetriebe Petra Schröder und der Festivalkoordinator Clemens Richert das Festivalplakat 2025, das von der Duisburger Agentur cantaloop entworfen wurde.


Kultur schöpft ihre Kraft schon immer aus dem Wechselspiel zwischen Sein und Schein, Täuschung und Realität, Fantasie und Gewissheit. Die Duisburger Akzente bieten Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Sichtweise auf diese beiden Existenzformen zu präsentieren. Dem Publikum bieten sie die Möglichkeit, genau hinzuschauen, um eventuell den Unterschied zwischen „Sein“ und „Schein“ herauszufinden, das „Echte“ vom „Falschen“ zu unterscheiden oder sich einfach nur „betrügen zu lassen“.

Eröffnet wird das größte Duisburger Kulturfestival mit der Produktion „König Lear“ des Thalia Theaters Hamburg am 15. März 2025 im Theater Duisburg. Das gesamte Programm der 46. Duisburger Akzente wird Ende Januar 2025 veröffentlicht. Alle Informationen zu den Akzenten sind unter www.duisburger-akzente.de zu finden.

Kulturdezernentin Linda Wagner (Mitte), die Leiterin der Kulturbetriebe Petra Schröder und der Festivalkoordinator Clemens Richert das Festivalplakat 2025, das von der Duisburger Agentur cantaloop entworfen wurde...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Ausstellung-Premiere im ruhrKUNSTort
Nach über einem Jahr "Ausstellungspause" im ruhrKUNSTort an der Fabrikstraße 23 in Duisburg-Ruhrort eröffnet am Samstag, den 30.11.2024, die erste Ausstellung des jungen Duisburger Künstlers Timo Tann. Beginn der Ausstellungseröffnung (Vernissage) ist ab 15:00 Uhr.

Gezeigt werden Portrais bekannter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, gemalt in Acryl auf Leinwand, so wie weitere Arbeiten des Künstlers "THT". Zum Künstler selbst: Von Leinwänden bis hin zu ganzen Wandgestaltungen malt der Autodidakt zumeist immer das, worauf er eben gerade Lust hat.




DVG veranstaltet Weihnachts-Malaktion speziell für Kids im DVG-Kundencenter  
Am Mittwoch, 27. November, lädt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) junge Fahrgäste zu einer Malaktion in ihr Kundencenter ein. Die Kids können mit Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Kundencenter Weihnachtskugeln bunt bemalen und gestalten. Die Aktion findet zwischen 11.30 und 17.30 Uhr statt.  


„Wir möchten unseren kleinen Fahrgästen mit der Aktion eine Freude machen“, sagt Vanessa Will, die die Aktion für die DVG organisiert. „Die Kids haben die Möglichkeit, weiße Weihnachtskugeln mit bunten Farben zu gestalten. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wir sind schon ganz gespannt auf die Ergebnisse. Die Kugeln dürfen die Kinder danach selbstverständlich mit nach Hause nehmen oder unseren Weihnachtsbaum im Kundencenter damit schmücken.“  


Die DVG freut sich über alle kleinen Besucherinnen und Besucher, die Lust haben, an der Aktion teilzunehmen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Das Kundencenter befindet sich am Duisburger Hauptbahnhof am Harry-Epstein-Platz.  

Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG


Tourismusbilanz fürs Ruhrgebiet: Leichte Rückgänge im September – Jahresentwicklung bleibt positiv D
ie Zahl der Übernachtungsgäste im Ruhrgebiet sank mit rund 423.000 im September 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent (2023: rund 429.000). Gleichzeitig tätigten diese Gäste im September 2024 rund 815.000 Übernachtungen. Laut Ruhr Tourismus GmbH (RTG) waren das 3,3 Prozent weniger als im September 2023. Positiv entwickelten sich im September weiter die Ankünfte und Übernachtungen ausländischer Gäste: Die Zahl der Ankünfte aus dem Ausland lag im September 2024 mit rund 80.000 um fast 11,0 Prozent höher als im September 2023 (damals knapp 73.000).


Bei den Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen ist mit 148.000 eine starke Steigerung von 5,0 Prozent zum September 2023 (damals 141.000) zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Übernachtungsgäste im Ruhrgebiet stieg in den ersten neun Monaten von 3,3 Millionen auf 3,5 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,3 Prozent und führte im Zeitraum Januar bis September zu insgesamt 6,8 Millionen Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben im Ruhrgebiet, was einer Zunahme von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.


Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg dabei von rund 1,1 Millionen in 2023 auf knapp 1,3 Millionen um 16,0 Prozent. Den positiven Trend begründet RTG u.a. mit kontinuierlichen Investitionen in die Freizeit- und Eventinfrastruktur sowie wirksamen Marketingkampagnen, die das Ruhrgebiet auch für internationale und jüngere Reisende attraktiv machen. Die Zahlen werden monatlich von IT.NRW veröffentlicht. Die Beherbergungsstatistik für das Ruhrgebiet wird im Gegensatz zu IT.NRW von der Ruhr Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom Kreis Wesel und der Stadt Duisburg aufbereitet. idr

 

Mitgestaltung leben – Veranstaltung zur Genossenschaftsidee mit Enie van de Meiklokjes  
Die Volksbank Rhein-Ruhr lädt am Samstag, den 23.11.2024 von 10 bis 13 Uhr oder von 13 bis 16 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung in die Zentrale der Bank am Innenhafen Duisburg ein, bei der das Thema Mitgestaltung – der zentrale Gedanke einer Genossenschaft – im Mittelpunkt steht. „Mit dieser Veranstaltung möchten wir unseren Mitgliedern und Interessierten die Möglichkeit geben, die genossenschaftliche Idee in all ihren Facetten zu erleben,“ erklärt Thomas Diederichs, Vorstandssprecher der Volksbank Rhein-Ruhr.


„Unsere Genossenschaft lebt von den Menschen, die aktiv mitgestalten. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Mitglieder als Mitgestalter direkten Einfluss auf Dinge nehmen können, die uns bewegen – das ist unser Selbstverständnis und unser Antrieb.“  
Die bekannte WDR2 - Moderatorin Johanna Horn wird die Teilnehmer*innen durch den Tag führen und spannende Einblicke in die Ursprünge der Genossenschaftsbewegung geben. Sie erfahren, wie Mitgliedschaft die Grundlage für eine lebendige und zukunftsfähige Gemeinschaft bildet und wie Sie als Mitgestalter der Volksbank Rhein-Ruhr aktiv Einfluss nehmen können.  


Neben inspirierenden Vorträgen bietet die Veranstaltung zahlreiche Möglichkeiten, Genossenschaft aktiv zu erleben. An verschiedenen Ständen können Besucher die Werte und Angebote der Genossenschaft näher kennenlernen und sich mit anderen Mitgliedern austauschen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt – ob Snacks oder Getränke, es wird alles geboten, was das Herz begehrt. Besonders die Mitgestalter der Genossenschaft kommen an diesem Tag voll auf ihre Kosten.

Als besonderes Highlight wird Enie van de Meiklokjes, bekannt aus der TV-Show „Das große Backen“ die Veranstaltung begleiten und einen exklusiven Backkurs veranstalten. Auch Sie können dabei sein und einen Platz im Backkurs gewinnen. Folgen Sie dazu einfach folgendem Link und melden Sie sich an: www.vbrr.de/mitgestaltertag  

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei (Verzehr gegen Gebühr), eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Ort: Zentrale der Bank, Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg Datum: Samstag, 23.11.2024 Zeit: 10 bis 13 Uhr oder 13 bis 16 Uhr.


Tag der offenen Tür und Adventsbasar im AWOcura-Seniorenzentrum Vierlinden   
Das AWOcura-Seniorenzentrum Vierlinden auf der Rudolfstraße 19 öffnet am 23.11.2024 die Türen seiner Tagespflege. Zeitgleich kann auf dem dortigen Adventsbasar bei zahlreichen Händlern gestöbert werden. Das Team der AWOcura gGmbH bietet allen Interessierten am kommenden Samstag von 14-17 Uhr einen Einblick in die Tagespflege im Seniorenzentrum Vierlinden und beantwortet gerne alle Fragen rund um diese besondere Form der Pflege.


Wer sich danach noch gerne in Weihnachtsstimmung bringen möchte, ist auf dem gleichzeitig stattfindenden Adventsmarkt genau richtig. Liebevoll gestaltete Handarbeiten, Holzschmuck und Schönes aus Papier werden hier angeboten. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Interessierte können gerne einfach vorbeikommen.

Trotz Baustelle wird der weihnachtliche Lichterglanz in Röttgersbach erstrahlen!  
Am Samstag, den 23. November von 11.00 bis 13.00 Uhr sammelt die Initiative Röttgersbach um Renate Gutowski vor Edeka Engel, Ziegelhorststraße 54 wieder Spenden für die beliebte Weihnachtsbeleuchtung in unserem Stadtteil.  
 
„Aufgrund der Baustelle werden wir etwas improvisieren müssen, aber mit der finanziellen Unterstützung von Stadt Duisburg, Geschäftsleuten und Bürgerinnen und Bürger wird das auch in diesem Jahr sehr Weihnachtlich in Röttgersbach!“ freut sich Renate Gutowski für Röttgersbach.   Nachdem die Lichterketten und Sterne durch einen Fachbetrieb installiert wurden, wird sie dann rechtzeitig vor dem 1.Advent eingeschaltet.

 
Mercator Matinée: „Was darf Kunst?“ – Die Renaissance und die Gegenwart
Hanno Rauterberg erzählt in der nächsten „Mercator Matinée“ am Sonntag, 24. November, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen davon, welche Rolle die Renaissance bis in die Gegenwart spielt – insbesondere bei der Frage nach der Freiheit der Kunst. Die Renaissance wird auch als der „Anfang des Anfangens“ beschrieben: als Aufbruch in eine neue Zeit.


Ein Wettbewerb um die Gestaltung der bronzenen Baptisteriumstüren in Florenz um 1400 galt als Signal dafür, dass von nun an „alles anders“ werde. Sieben Künstler traten damals mit je einem Probestück an, am Ende siegte Lorenzo Ghiberti über Filippo Brunelleschi. Nur warum der eine dem anderen überlegen war, ist bis heute umstritten. Im Bargello-Museum in Florenz hängen beide Tafeln nebeneinander und laden alle dazu ein, sich selbst ein Urteil zu bilden. Bis heute ergeben sich aus dem frühen Einzelfall, dem Drama um Sieg und Niederlage, viele Fragen.


Zum Beispiel: Wurde erst hier, im Geist der Konkurrenz, das Feuer der modernen Kunst entfacht? Brauchte es das Gegeneinander der Künstler, damit sich eine neue Idee vom Individuum entwickeln konnte? Eine Idee, aus der wiederum die heutige Idee der Selbstbestimmtheit und der Freiheit entstand? Unterdessen sind viele dieser Renaissance-Ideale – die Autonomie, das Genie- und Konkurrenzdenken – in Misskredit geraten: Lohnt es sich dennoch, an sie anzuknüpfen? Die Teilnahme kostet für Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Das gesamte Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Theaterpremieren im Internationalen Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz
Das Kommunale Integrationszentrum lädt zu zwei Theaterpremieren in das Internationale Jugend- und Kulturzentrum Kiebitz an der Marienstraße 16 a in Duisburg-Marxloh ein. Die Kiebitz inklusive Theatergruppe (KiT) präsentiert am Samstag, 23. November, um 18 Uhr ihr neues Stück "Das Wunder der goldenen Gans“ und am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr die Aufführung "Drei tollpatschige Brüder“.


In dem Stück „Das Wunder der goldenen Gans“ machen zwei Handwerker, die einen Baum fällen wollen, die Erfahrung, welche Auswirkungen es hat, wenn sie ihr mitgebrachtes Essen nicht teilen. Der dritte von ihnen teilt sein Essen – und seine Gutmütigkeit wird mit einer goldenen Gans belohnt. Die Dorfbewohner erfreuen sich an dem Tier und streicheln es, bleiben aber alle an ihm kleben. Das Publikum darf mitfiebern, wie die Loslösung geschieht.


Am Ende steht eine große Hochzeitsfeier der Prinzessin, bei der Tanz nicht fehlen darf. Die selbst inszenierte Darbietung orientiert sich an dem Märchen „Die goldene Gans“ der Brüder Grimm. Das ebenfalls eigenproduzierte Stück „Drei tollpatschige Brüder“, angelehnt an das Märchen „Die drei kleine Schweinchen“ der Brüder Grimm, handelt von einer Mutter, die ihren drei Kindern die Aufgabe gibt, jeweils ein Haus zu bauen, um Erfolge im Leben zu sammeln und selbstständig zu werden. Jedes Kind geht unterschiedlich mit der Aufgabe um. Ob es allen gelingt, dass sie in ihren Häusern leben können?

Untermalt werden die Aufführungen durch verschiedene, fantasievolle Choreografien in unterschiedlichen Konstellationen. Weitere Informationen gibt es bei Müjgan Bayur vom Internationalen Jugendund Kulturzentrum Kiebitz, telefonisch unter 0203/405185 und auch online unter www.kiebitz.net


Schubertiade in der Marienkirche Duisburg
Die Reihe "Musik am Marientor" schließt ihr Jahr mit einer eindrucksvollen Schubertiade ab: In dem Konzert in Marienkirche in der Innenstadt an der Josef-Kiefer-Str. spielen am 24. November um 17 Uhr Önder Baloglu, künstlerischer Leiter von "Les essences", und sein langjährigen Klavierpartner Çağdaş Özkan Sonaten für Violine und Klavier von Franz Schubert. Die Musik offenbart Schuberts emotionale Tiefe und Genialität, geprägt von den Herausforderungen seines Lebens: Krankheit, finanzielle Not und das Ringen um Anerkennung.


Doch trotz dieser Schatten blitzen in seinen Kompositionen immer wieder Trost und Zuversicht auf. Seit drei Jahren werden die Schubertiaden von "Les essences" am Ewigkeitssonntag gespielt - einem Datum, das in unmittelbarer Nähe zu Schuberts Todestag liegt. Das Konzert setzt die Tradition fort. Karten zu 15 Euro gibt es an der Abendkasse.

Mitglieder des Kammerorchesters „Les essences“ (Foto: https://lesessences.net).


Hinterm Horizont geht’s weiter - Rheingemeinde lädt zu musikalische Gottesdiensten

Am Ewigkeitssonntag, 24. November 2024, gedenken Christinnen und Christen ihrer Verstorbenen. In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg können Angehörige und Trauernde das gleich in zwei musikalischen Gottesdiensten tun. Die Gottesdienste beginnen beide um 11.15 Uhr. In der Wanheimer Kirche Wanheim, Wanheimer Str. 661, singt ein Projektchor unter Leitung von Lothar Rehfuß Auszüge aus der Missa brevis in C-Dur von Charles Gounod.


Dazu gibt es Orgelmusik. Die Predigt hält Pfarrerin Almuth Seeger. In der Gnadenkirche Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Str. 1, erklingen Popsongs, die sich mit dem Thema „Tod und Ewigkeit“ beschäftigen, wie z.B. „Hinterm Horizont geht’s weiter“ oder „Only Hope“. Es singt Christine Gladbach, Popkantor Daniel Drückes spielt Klavier. Pfarrer Jürgen Muthmann leitet den Gottesdienst. In beiden Gottesdiensten werden die Namen aller Verstorbenen des ausgehenden Jahres aus der Rheingemeinde verlesen und es gibt die Möglichkeit, Kerzen anzuzünden.
 


Posaunenchöre spielen weihnachtliche Musik live auf dem Kirchenboot
Das Kirchenboot „Johann Hinrich Wichern“ des evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg und Deutsche Seemannsmission ist in der Adventszeit in den Häfen zwischen Duisburg und Oberhausen gut hörbar unterwegs, denn Posaunenchöre spielen an Bord adventliche Musik. Sie bringen den Menschen auf den Schiffen auf Rhein und Ruhr aber auch den Zuhörern an den Ufern auf diese Weise einen vorweihnachtlichen Gruß.


In diesem Jahr ist die Musik an diesen Stellen besonders gut zu hören:  Am 1. Advent, 1. Dezember vormittags gegen 10.30 Uhr am Innenhafen (es spielen Bläser aus dem Duisburger Norden unter der Leitung von Karl Berger) und gegen 16.30 Uhr am Leinpfad in Ruhrort (es spielt ein Posaunenchor aus Kempen). 

Am zweiten Advent, 8. Dezember erklingt vom Boot dank eines Posaunenchores aus Voerde gegen 11.30 Uhr an der Marina am Centro Oberhausen und gegen 13 Uhr am Oberhausener Kaisergarten vorweihnachtliche Musik. 

Am dritten Advent, 15. Dezember nimmt die Wichern die gleiche Route, wie auch am 1. Advent – und hat durch eine Posaunenchor aus Orsoy vormittags und einen aus Moers nachmittags wieder adventliche Livemusik mit an Bord.  

Frank Wessel, Pfarrer des Evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg weist darauf hin, dass alle Zeiten Schätzzeiten sind, „(...) denn Wetter, Schleusen und die Pandemie können den Fahrplan durcheinander bringen oder die Durchführung der Posaunenfahrten ganz verhindern.“

Infos zum Duisburger Binnenschifferdienst gibt es unter https://seemannsmission.org/stationen/duisburg.  

Advent-Ausfahrten mit dem Kirchenboot von 2012 (Foto: Harald Rahm).



Bruttoinlandsprodukt: Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2024 Wirtschaftsleistung um 0,1 % höher als im Vorquartal
Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2024 +0,1 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt) +0,1 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) -0,3 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,1 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel das Wirtschaftswachstum damit um 0,1 Prozentpunkte schwächer aus als in der Schnellmeldung vom 30. Oktober 2024 berichtet.

Im 2. Quartal war die Wirtschaftsleistung um 0,3 % zurückgegangen, nachdem sie im 1. Quartal noch leicht gestiegen war (+0,2 %). Nach dieser insgesamt verhaltenen Entwicklung in der ersten Jahreshälfte startet die deutsche Wirtschaft mit einem kleinen Plus in das zweite Halbjahr 2024.



Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt (saison- und kalenderbereinigte Werte nach X13) Veränderung gegenüber dem Vorquartal in Prozent


Konsumausgaben im Vergleich zum Vorquartal gewachsen, Exporte deutlich im Minus
Nach dem Rückgang im 2. Quartal 2024 stiegen die preis-, saison- und kalenderbereinigten privaten Konsumausgaben im 3. Quartal 2024 um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal an. So gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher unter anderem mehr für Verbrauchsgüter aus, beispielsweise für Nahrungsmittel und Getränke. Auch der Staatskonsum legte mit +0,4 % gegenüber dem Vorquartal zu.

Insgesamt nahmen die Konsumausgaben gegenüber dem 2. Quartal 2024 um 0,3 % zu. Leicht negative Impulse kamen dagegen von den Investitionen: In Ausrüstungen – also vor allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – wurde im 3. Quartal 2024 preis‑, saison- und kalenderbereinigt 0,2 %, in Bauten 0,3 % weniger investiert als im Vorquartal. Sowohl die Bau-, als auch die Ausrüstungsinvestitionen waren schon im 2. Quartal 2024 zurückgegangen, das Minus war mit -2,2 % beziehungsweise -3,4 % jedoch deutlich größer gewesen.

Die Entwicklungen im Außenhandel zeigten sich im 3. Quartal 2024 zweigeteilt: So wurden preis-, saison- und kalenderbereinigt 1,9 % weniger Waren und Dienstleistungen exportiert als im 2. Quartal 2024, wobei insbesondere die Warenexporte deutlich abnahmen (-2,4 %). Demgegenüber stiegen die Importe von Waren und Dienstleistungen leicht um 0,2 % an, was insbesondere auf zunehmende Warenimporte zurückzuführen ist (+1,3 %).

Bruttowertschöpfung in den meisten Bereichen im Minus
Die preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttowertschöpfung war im 3. Quartal 2024 insgesamt um 0,2 % niedriger als im 2. Quartal 2024. Die stärksten Rückgänge waren im Verarbeitenden Gewerbe (-1,4 %) und im Baugewerbe (-1,2 %) zu verzeichnen. Insbesondere beim Maschinenbau und der Herstellung von chemischen Erzeugnissen zeigten sich starke Produktionsrückgänge. Die Produktion von Kraftwagen und Kraftwagenteilen stieg dagegen im Vorquartalsvergleich leicht an.


Auch die Finanz- und Versicherungsdienstleister (-0,9 %) sowie der Bereich Information und Kommunikation (‑0,4 %) konnten ihre Wirtschaftsleistung nicht steigern. Positive Signale sendeten der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+1,3 %) sowie die sonstigen Dienstleister (+0,6 %). Im zusammengefassten Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe nahm die preis-, saison- und kalenderbereinigte Wertschöpfung zum Vorquartal leicht um 0,1 % zu, nachdem sie in den beiden Vorquartalen noch gesunken war.

Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich gestiegen
Im Vorjahresvergleich war das BIP im 3. Quartal 2024 preisbereinigt um 0,1 % höher als im 3. Quartal 2023. Preis- und kalenderbereinigt ergab sich hingegen ein Rückgang (-0,3 %), da ein Arbeitstag mehr zur Verfügung stand als im Vorjahreszeitraum.

Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent


vestitionen im Vorjahresvergleich deutlich im Minus – positive Impulse vom Staatskonsum

Wie auch in den ersten beiden Quartalen wurde im 3. Quartal 2024 deutlich weniger investiert als im entsprechenden Vorjahresquartal. Die Ausrüstungsinvestitionen gingen preisbereinigt um 5,7 % gegenüber dem 3. Quartal 2023 zurück, was unter anderem auf einen Basiseffekt bei den gewerblichen Pkw-Neuzulassungen zurückzuführen war. Diese waren im 3. Quartal 2023 wegen des Auslaufens der staatlichen Förderung gewerblicher Zulassungen von Elektrofahrzeugen zum 1. September 2023 besonders stark angestiegen. Die Investitionen in Bauten sanken preisbereinigt um 2,6 %, wobei sich der Wohnungsbau deutlich schwächer als der Nicht-Wohnungsbau entwickelte.

Einen Anstieg zum Vorjahresquartal verzeichneten dagegen die Konsumausgaben insgesamt, die preisbereinigt um 0,8 % zunahmen. Während die privaten Konsumausgaben zum Vorjahreszeitraum nur leicht anstiegen (+0,1 %), legte der Staatskonsum merklich um 2,5 % zu. Ursache hierfür waren unter anderem höhere soziale Sachleistungen der Gemeinden und Sozialversicherungen.

Im 3. Quartal 2024 wurden preisbereinigt 0,3 % weniger Waren und Dienstleistungen ins Ausland exportiert als ein Jahr zuvor. Sinkenden Warenexporten (-0,6 %), vor allem von Maschinen, Datenverarbeitungsgeräten und Metallerzeugnissen, stand ein Anstieg der Dienstleistungsexporte um 1,0 % gegenüber. Dieser war vor allem auf gestiegene Einnahmen in den Bereichen Telekommunikations- und Informationsdienstleistungen zurückzuführen.

Die Importe nahmen dagegen im selben Zeitraum insgesamt um 1,2 % zu. Während die Einfuhren von Waren, unter anderem von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie von Maschinen, um 0,3 % sanken, nahmen die Dienstleistungsimporte merklich zu (+4,4 %). Die Zunahme beruht vor allem auf gestiegenen Ausgaben für Transportdienstleistungen sowie auf gestiegenen Gebühren für die Nutzung von geistigem Eigentum.

Dienstleistungsbereiche stützen Wertschöpfung, Baugewerbe mit starkem Rückgang

Die Dienstleistungsbereiche konnten ihre Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum 3. Quartal 2023 preisbereinigt um 1,1 % steigern. Dabei verzeichneten bis auf die Finanz- und Versicherungsdienstleister (-0,5 %) alle dazugehörigen Bereiche ein Plus, wobei die Bereiche Information und Kommunikation (+2,5 %) sowie Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+2,3 %) ihre preisbereinigte Wertschöpfung besonders stark steigern.

Die Wirtschaftsleistung im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) nahm dagegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,9 % ab. Während das Verarbeitende Gewerbe mit ‑2,0 % erneut deutlich zurückging, konnten die Energieversorger ihre preisbereinigte Wertschöpfung erstmals seit dem 1. Quartal 2021 wieder erhöhen. Die stärkste Abnahme der Wertschöpfung im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es im Baugewerbe mit -3,8 %. Den starken Rückgängen im Hochbau und im Ausbaugewerbe stand dabei ein Zuwachs im Tiefbau entgegen.

Insgesamt lag die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2024 um 0,1 % über dem Niveau des 3. Quartals 2023.

Erwerbstätigkeit entwickelt sich schwach

Die Wirtschaftsleistung wurde im 3. Quartal 2024 von rund 46,1 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 66 000 Personen oder 0,1 % mehr als im 3. Quartal 2023. Dagegen sank die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 45 000 Personen oder 0,1 %, was den ersten saisonbereinigten Rückgang seit dem 1. Quartal 2021 darstellt (siehe Pressemitteilung Nr. 427/24 vom 15. November 2024).

Im Durchschnitt wurden je erwerbstätiger Person mehr Arbeitsstunden geleistet als im 3. Quartal 2023 (+0,2 %). Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das Produkt aus der gestiegenen Erwerbstätigenzahl und den geleisteten Stunden je erwerbstätiger Person – erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 0,4 %. Das ergaben vorläufige Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit.

Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität – gemessen als preisbereinigtes BIP je Erwerbstätigenstunde – nahm nach vorläufigen Berechnungen gegenüber dem 3. Quartal 2023 um 0,2 % ab. Je erwerbstätiger Person stagnierte sie im Vergleich zum Vorjahresquartal (0,0 %).

Einkommen und Konsum nominal gestiegen, Sparquote im Vorjahresvergleich im Plus
In jeweiligen Preisen war das BIP im 3. Quartal 2024 um 2,8 % und das Bruttonationaleinkommen um 2,6 % höher als ein Jahr zuvor. Das Volkseinkommen war um 1,2 % höher als im 3. Quartal 2023. Dabei stieg nach vorläufigen Berechnungen das Arbeitnehmerentgelt um 5,2 %. Die Unternehmens- und Vermögenseinkommen sanken hingegen um 8,1 %. Die durchschnittlichen Bruttolöhne und ‑gehälter je Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer lagen im 3. Quartal 2024 um 5,1 % über dem Vorjahresquartal. Netto erhöhten sich die Durchschnittsverdienste mit +5,0 % geringfügig weniger.

Die Bruttolöhne und -gehälter insgesamt waren um 5,3 % höher als im Jahr zuvor, da sich auch die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erneut leicht erhöhte. Da das verfügbare Einkommen mit +4,1 % deutlich stärker zunahm als die privaten Konsumausgaben in jeweiligen Preisen (+2,7 %), lag die Sparquote mit 10,6 % über dem Vorjahreswert von 9,4 %.

Die deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich
Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte lag die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im internationalen Vergleich leicht unterhalb des europäischen Durchschnitts: In der Europäischen Union (EU) insgesamt legte die Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal mit +0,3 % etwas stärker zu als in Deutschland (+0,1 %).

Innerhalb der anderen großen Mitgliedstaaten der EU stieg das preis-, saison- und kalenderbereinigte BIP in Spanien mit +0,8 % am stärksten. In Frankreich wuchs die Wirtschaftsleistung um 0,4 %, während sie in Italien im Vergleich zum Vorquartal stagnierte (0,0 %). In den USA war die wirtschaftliche Entwicklung mit +0,7 % zum Vorquartal deutlich besser als in der EU. Im preis-, saison- und kalenderbereinigten Vorjahresvergleich lag Deutschland mit ‑0,3 % deutlich unterhalb der Entwicklung in der EU (+1,0 %).

Bruttoinlandsprodukt, preis-, saison- und kalenderbereinigt 3. Quartal 2024 Veränderung in %