A3: Vollsperrung im Bereich Autobahnkreuzes Kaiserberg in
Fahrtrichtung Arnheim Von Samstag (23.11.) um 4 Uhr bis
Montag (25.11.) um 5 Uhr wird die A3 im Bereich des Autobahnkreuzes
Duisburg-Kaiserberg in Fahrtrichtung Arnheim vollgesperrt. Im Zuge
dieser Maßnahme werden Asphaltschäden auf dem Bauwerk 3
(Autobahnbrücke, die die Gleise der Deutschen Bahn quert) behoben.
Eine großräumige Umleitung ist ab dem Autobahnkreuz
Breitscheid über die A524 Krefeld und ab dem Autobahnkreuz
Kaiserberg über die A40 Venlo ausgeschildert. Wir empfehlen, den
gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Bundestagswahl 2025
gesucht Landeswahlleiterin Monika Wißmann:
„Demokratie heißt mitmachen!“ „Demokratie heißt mitmachen!“, so
wirbt Landeswahlleiterin Monika Wißmann um Wahlhelfende für die
vorgezogene Bundestagswahl.
Die Bundestagswahl ist für den
23. Februar 2025 angekündigt. An diesem Sonntag werden in
Nordrhein-Westfalen rund 110.000 Wahlhelfende im Einsatz sein. Sie
sorgen dafür, dass die rund 13 Millionen Wahlberechtigten im
bevölkerungsreichsten Bundesland ihr Wahlrecht frei und geheim in
einem wohnortnahen Wahlraum ausüben können. Nach Schließung der
Wahlräume zählen sie die Stimmen ab 18.00 Uhr öffentlich aus. Sie
sind Garanten für die korrekte Ermittlung und Weitergabe des
Ergebnisses ihres Wahlbezirks.
„Wahlen sind eine
Veranstaltung des Volkes. Daher sitzen in den Wahlvorständen die
Wahlberechtigten selbst. Ich freue mich sehr über die vielen
Wählerinnen und Wähler, die dieses Ehrenamt bei einer Wahl
übernehmen und bedanke mich schon jetzt bei all denen, die sich
immer wieder dazu bereit erklären. Wir brauchen aber auch neue
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Melden Sie sich deshalb jetzt bei
Ihrer Gemeinde oder Ihrer Stadt und erklären Sie Ihre Bereitschaft,
bei der Bundestagswahl am 23. Februar mitzuhelfen.“
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wahlhelferinnen und
Wahlhelfer erhalten vorher eine Schulung und werden am Wahlsonntag
von erfahrenen Wahlvorständen unterstützt. Der Einsatz ist
ehrenamtlich, man bekommt jedoch ein sogenanntes Erfrischungsgeld.
Landeswahlleiterin Monika Wißmann betont: „Die Wahlhelfenden wissen,
dass Sie zum guten Gelingen der Bundestagswahl beitragen. Ihr
Engagement zählt. Sie gestalten Demokratie.“
Für die
Bundestagswahl müssen Wahlhelfende am Wahltag das 18. Lebensjahr
vollendet haben, die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und seit
mindestens drei Monaten eine Wohnung oder ihren sonstigen Aufenthalt
innerhalb der Bundesrepublik Deutschland innehaben. Weitere
Informationen finden Sie unter
www.wahlen.nrw und in den Internetangeboten der Städte und
Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.
Schiffermahl:
Transportwege nicht vernachlässigen Politik muss dringend in
Schienen und Wasserstraßen investieren Der Industrie
an Rhein und Ruhr geht es nicht gut. Die Produktion ist verhalten,
die Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Die Transportwege sind am Limit.
Ampel-Aus und Haushaltslöcher zeigen, dass die Politik handeln muss.
Beim Schiffermahl der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort machten
Frank Wittig (Vorsitzender) und Dr. Sigrid Nikutta (Vorstand
Güterverkehr Deutsche Bahn AG) deutlich: So geht es nicht weiter.
„Schiff und Bahn sitzen wortwörtlich in einem Boot. Wir
werden weniger Güter transportieren können, wenn Schleusen, Weichen
und Brücken weiter verfallen“, so Frank Wittig beim Schiffermahl zum
123-jährigen Bestehen der Börse „Wir erleben derzeit eine Schwäche
der deutschen Wirtschaft, wie es sie seit 15 Jahren nicht mehr gab.“
Das träfe auch Städte und Kommunen. „Wenn wir schlechte
Geschäfte machen, zahlen wir weniger Steuern. Der Staat kann weniger
Schleusentore ersetzen oder Gleise bauen. Diesen Teufelskreis müssen
wir durchbrechen“, bekräftigt Wittig. Das könne nur gelingen, wenn
Straße, Wasserstraße und Schiene schneller und effizienter als
bislang saniert werden.
Gastrednerin Dr. Sigrid
Nikutta betonte, dass Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur
entscheidend seien. Auch müssten die Verkehrsträger mehr
kooperieren: „Die Logistik lebt vom Miteinander. Nicht umsonst heißt
es ,Logistikketten‘. Unsere Industrie braucht ein integriertes
Angebot aus verschiedenen Verkehrsträgern. Ich bin überzeugt, dass
wir in einer Welt, in der es mehr und mehr um Abschottung geht, ein
offenes Miteinander brauchen. Das sollten wir als Chance sehen!“
Gastrednerin Dr. Sigrid Nikutta (Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn
AG) sprach über die Zukunft der Logistik.
Schifferbörsen-Vorstand Frank Wittig lobte, wie die Bahn ihre
Sanierungen angeht. „Ein paar Wochen Vollsperrung sind besser, als
monatelang zu leiden, weil die Maßnahmen nur schrittweise
vorankommen.“ Gleichzeitig forderte er von der Politik weitere
Unterstützung. Es sei klar, dass die öffentlichen Kassen leer sind
und auch bleiben. Die Zeit der wirtschaftlichen Stärke sei
vorbei. „Deshalb müssen wir andere Wege finden, um schneller und
effizienter zu werden. Wir müssen Vorschriften abbauen. Und wir
können nicht mehr so viel Rücksicht auf Einzelinteressen nehmen“, so
Wittig. Das klinge hart, sei aber alternativlos, weil die
Infrastruktur sonst immer weiter verfalle.
V.l.:
Werner Schaurte-Küppers (Präsident Niederrheinische IHK), Dr. Sigrid
Nikutta (Vorstand Güterverkehr Deutsche Bahn AG), Frank Wittig
(Vorsitzender Schifferbörse), Dr. Sigrid Nikutta (Vorstand
Güterverkehr Deutsche Bahn AG) und Bärbel Bas
(Bundestagspräsidentin) tauschten sich beim Schiffermahl aus.
Fotos: Jacqueline Wardeski
Die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort wurde am 31. Oktober
1901 mit dem Ziel gegründet, Frachtraum und Waren unter fairen
Bedingungen zusammen zu bringen. Heute ist die Hauptaufgabe der
Schifferbörse die Förderung der Zusammenarbeit der am
Binnenschiffsverkehr beteiligten Gruppen und die gemeinsame
Interessenvertretung gegenüber Politik, Verwaltung und
Öffentlichkeit. Das Schiffermahl findet jährlich in Erinnerung an
die Gründung der Schifferbörse statt und symbolisiert die Verbindung
zwischen Reedern, Partikulieren, Verladern und Spediteuren im System
Wasserstraße. ®
www.schifferboerse.org
Foto Harald Jeschke
Sanierung der Bezirksbibliothek Rheinhausen dauert an
Der Service der Bezirksbibliothek Rheinhausen,
Händelstraße 6, bleibt leider noch voraussichtlich bis
einschließlich 6. Januar eingeschränkt. Die ursprünglich für Ende
November geplante Wiedereröffnung der Bibliothek verzögert sich, da
wichtige Bauteile für die umfangreiche Sanierung nicht termingerecht
geliefert wurden.
Besonders bei den maßgefertigten
Fenstern kam es zu Verzögerungen. Das Team der Bezirksbibliothek
bietet weiterhin den sogenannten „Bib-togo“-Service an. Hierbei
können Kundinnen und Kunden gewünschte Medien entweder im
Medienkatalog oder per E-Mail bestellen und diese während der
Öffnungszeiten am Fenster der Bibliothek abholen. Während der
Bauphase können über den Medienbotenservice zudem nicht nur fünf,
sondern bis zu zehn Medien bestellt werden.
Der
Medienbote liefert diese direkt bis an die Wohnungstür und holt sie
auf Wunsch auch wieder ab. Die Bezirksvertretung Rheinhausen hatte
im Januar 2024 umfangreiche Sanierungsmaßnahmen beschlossen. Dabei
stehen vor allem die Sanierung des Dachs und der Fenster, die
Erneuerung der Elektrik und die Verbesserung der Barrierefreiheit im
Mittelpunkt.
Die Arbeiten, die erfolgreich im Außenbereich
begonnen haben und nun im Inneren des Gebäudes fortgeführt werden,
sollen bis August 2025 abgeschlossen sein. Weitere Informationen
finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Für Fragen zur
Ausleihe steht das Team der Rheinhauser Bibliothek vor Ort oder
telefonisch unter 02065 905-4235 zur Verfügung.
Zudem kann
die Bibliothek per E-Mail unter stabi-rheinhausen@stadt-duisburg.de
erreicht werden. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis donnerstags
von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10
bis 13 Uhr geöffnet.
Weihnachtsstudie 2024 der FOM Hochschule: So viel geben die
Duisburger für Weihnachtsgeschenke aus Weihnachten
bleibt auch 2024 ein wirtschaftlicher Motor. Das zeigt die
Weihnachtsstudie der FOM Hochschule. Demnach wollen die Duisburger
in diesem Jahr 451 Euro in Geschenke investieren – und damit fast so
viel wie im vergangenen Jahr (471 Euro). An der repräsentativen
Befragung haben 687 Menschen aus der Region Duisburg teilgenommen.
Von Krisenstimmung ist wenig zu spüren: In Duisburg
wollen die Menschen in diesem Jahr 451 Euro für Weihnachtsgeschenke
ausgeben. Damit liegen die Ausgaben unter dem bundesweiten
Durchschnitt, der mit 533 Euro einen neuen Rekordwert erreicht und
den Anstieg seit 2011 (damals 339 Euro) bestätigt.
„Die kontinuierlich steigenden Ausgaben für Weihnachtsgeschenke
zeigen deutlich, wie sich das Konsumverhalten der Deutschen in den
letzten Jahren gewandelt hat – trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten
bleibt Weihnachten ein Fest, bei dem nicht gespart wird“, sagt der
wissenschaftliche Leiter der FOM Weihnachtsstudie, Prof. Dr. Oliver
Gansser.
Was wird bevorzugt geschenkt? Zu den
beliebtesten Geschenken zählen Kleidung, Schuhe und Accessoires, die
von mehr als der Hälfte der Befragten (52 Prozent) als Favoriten
genannt werden. Präsente aus dem Bereich Essen, Getränke und
Feinkost (50 Prozent), Smartphones (46 Prozent) sowie Spielwaren und
Gaming-Artikel (45 Prozent) sind ebenfalls sehr gefragt. Am meisten
Geld geben die Menschen in Duisburg im Schnitt für folgende
Geschenke aus: Zu den Top drei zählen in diesem Jahr Reisen und
Freizeitaktivitäten wie Konzertkarten (144 Euro), Smartphones (143
Euro) und weitere elektronische Geräte (112 Euro).
FOM
in Duisburg -Neudorf (Foto: FOM)
Wo
kaufen die Duisburger ein? Beim Einkauf von Weihnachtsgeschenken
halten sich das Internet und der stationäre Handel die Waage: 65
Prozent der Duisburger besorgen ihre Geschenke online, 64 Prozent
nutzen den stationären Handel. Hier gibt es eine Kluft zwischen den
Generationen: Während 83 Prozent der Generation Z (12 bis 27 Jahre)
und 84 Prozent der Generation Y (28 bis 43 Jahre) online auf
Einkaufstour gehen, nutzen 82 Prozent der Boomer (60 bis 78 Jahre)
den stationären Handel. „Der Trend zu Online-Käufen ist ungebrochen
und spiegelt die Bequemlichkeit wider, die Verbraucher heute
schätzen. Trotzdem bleibt der stationäre Handel für bestimmte
Kundengruppen relevant, was zeigt, dass die Einkaufskultur
vielschichtig ist“, ordnet Professor Gansser ein.
Zur
Studie Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver
Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule
befragten 5.718 Studierende der FOM im Herbst 2024 bundesweit rund
68.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und
Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter.
Zielsetzung: Untersuchte Themenfelder 2024: Vorsätze für 2025
Erreichen der eigenen Vorsätze von 2024 Ausgabeverhalten für
Weihnachtsgeschenke Aussagen zur aktuellen Lebenssituation
Bedeutung unterschiedlicher Informationskanäle Bedeutende
Faktoren beim Kauf Einkaufsmöglichkeiten für Weihnachtsgeschenke
Bevorzugte Warenbereiche für Weihnachtsgeschenke
Durchschnittliche maximale Zahlungsbereitschaft Beschenkte
Personen
Eislaufen im Ruhrgebiet im
Bundesvergleich mit günstigen Angeboten in Duisburg und Dortmund
Wer gerne Eislaufen geht und in einer deutschen Großstadt lebt,
zahlt je nach Wohnort sehr unterschiedliche Eintrittspreise. Das
ergibt eine Analyse der Sportmarke Blackroll. Die gute Nachricht:
Zwei Ruhrgebietsstädte bieten im Vergleich zu den 30 größten
deutschen Städten günstige Eislaufbahnen an. Mit einem
durchschnittlichen Eintrittspreis von fünf Euro pro erwachsener
Person und drei Euro für Kinder liegt Duisburg auf Platz vier.
400 Quadratmeter Eislaufspaß auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt!
Unter facebook.com/StadtwerkeDuisburg oder auf Instagram
(@stadtwerkeduisburg) erhalten Sie alle Informationen zu
den Aktionen rund um die Energie-Lounge an der Eisfläche.
Dortmund landet auf dem sechsten Platz (5,13 Euro für
Erwachsene und 4,50 Euro für Kinder). Die schlechte Nachricht:
Wenige Kilometer weiter kostet der Gang aufs Eis schon mehr: In
Bochum ist es am teuersten. Der durchschnittliche Eintrittspreis für
Erwachsene liegt bei zehn Euro, Kinder zahlen acht Euro. Auch in
Essen ist der Eintritt mit acht Euro für Erwachsene und sechs Euro
für Kinder relativ hoch (Platz 22.).
Am günstigsten ist
Eislaufen in Augsburg (Erwachsene zahlen vier Euro, Kinder zwei
Euro). Für den Vergleich wurden die Eintrittspreise von insgesamt 56
temporären bzw. dauerhaften Eislaufbahnen in den 30 größten
deutschen Städten ermittelt. Beim Preis wurde der Mittelwert der
Kosten von Wochen- und Wochenendtagen berücksichtigt. Aufgrund von
fehlendem Angebot sind Mönchengladbach und Gelsenkirchen nicht
Teil der Analyse. idr - Infos:
https://blackroll.com/de/story/eislaufen-im-check
„Sein und Schein“ - Vorfreude auf die 46. Duisburger Akzente
Mit über 90 Veranstaltungen zum Thema „Sein und Schein“
präsentieren sich die Duisburger Akzente vom 15. März bis 6. April
im kommenden Jahr. Für die 46. Ausgabe präsentieren die Duisburger
Kulturdezernentin Linda Wagner, die Leiterin der Kulturbetriebe
Petra Schröder und der Festivalkoordinator Clemens Richert das
Festivalplakat 2025, das von der Duisburger Agentur cantaloop
entworfen wurde.
Kultur schöpft ihre Kraft schon immer
aus dem Wechselspiel zwischen Sein und Schein, Täuschung und
Realität, Fantasie und Gewissheit. Die Duisburger Akzente bieten
Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, ihre Sichtweise auf
diese beiden Existenzformen zu präsentieren. Dem Publikum bieten sie
die Möglichkeit, genau hinzuschauen, um eventuell den Unterschied
zwischen „Sein“ und „Schein“ herauszufinden, das „Echte“ vom
„Falschen“ zu unterscheiden oder sich einfach nur „betrügen zu
lassen“.
Eröffnet wird das größte Duisburger Kulturfestival
mit der Produktion „König Lear“ des Thalia Theaters Hamburg am 15.
März 2025 im Theater Duisburg. Das gesamte Programm der 46.
Duisburger Akzente wird Ende Januar 2025 veröffentlicht. Alle
Informationen zu den Akzenten sind unter www.duisburger-akzente.de
zu finden.
Kulturdezernentin Linda Wagner (Mitte), die Leiterin der
Kulturbetriebe Petra Schröder und der Festivalkoordinator Clemens
Richert das Festivalplakat 2025, das von der Duisburger Agentur
cantaloop entworfen wurde...Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Ausstellung-Premiere im ruhrKUNSTort Nach
über einem Jahr "Ausstellungspause" im ruhrKUNSTort an der
Fabrikstraße 23 in Duisburg-Ruhrort eröffnet am Samstag, den
30.11.2024, die erste Ausstellung des jungen Duisburger Künstlers
Timo Tann. Beginn der Ausstellungseröffnung (Vernissage) ist ab
15:00 Uhr.
Gezeigt werden Portrais bekannter
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, gemalt in Acryl auf
Leinwand, so wie weitere Arbeiten des Künstlers "THT". Zum Künstler
selbst: Von Leinwänden bis hin zu ganzen Wandgestaltungen malt der
Autodidakt zumeist immer das, worauf er eben gerade Lust hat.
DVG veranstaltet Weihnachts-Malaktion speziell für
Kids im DVG-Kundencenter Am Mittwoch, 27. November,
lädt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) junge Fahrgäste zu
einer Malaktion in ihr Kundencenter ein. Die Kids können mit
Unterstützung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem
Kundencenter Weihnachtskugeln bunt bemalen und gestalten. Die Aktion
findet zwischen 11.30 und 17.30 Uhr statt.
„Wir
möchten unseren kleinen Fahrgästen mit der Aktion eine Freude
machen“, sagt Vanessa Will, die die Aktion für die DVG organisiert.
„Die Kids haben die Möglichkeit, weiße Weihnachtskugeln mit bunten
Farben zu gestalten. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen
gesetzt. Wir sind schon ganz gespannt auf die Ergebnisse. Die Kugeln
dürfen die Kinder danach selbstverständlich mit nach Hause nehmen
oder unseren Weihnachtsbaum im Kundencenter damit schmücken.“
Die DVG freut sich über alle kleinen Besucherinnen und
Besucher, die Lust haben, an der Aktion teilzunehmen. Eine vorherige
Anmeldung ist nicht notwendig. Das Kundencenter befindet sich am
Duisburger Hauptbahnhof am Harry-Epstein-Platz.
Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Tourismusbilanz fürs Ruhrgebiet: Leichte Rückgänge im
September – Jahresentwicklung bleibt positiv D ie Zahl
der Übernachtungsgäste im Ruhrgebiet sank mit rund 423.000 im
September 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent (2023:
rund 429.000). Gleichzeitig tätigten diese Gäste im September 2024
rund 815.000 Übernachtungen. Laut Ruhr Tourismus GmbH (RTG) waren
das 3,3 Prozent weniger als im September 2023. Positiv entwickelten
sich im September weiter die Ankünfte und Übernachtungen
ausländischer Gäste: Die Zahl der Ankünfte aus dem Ausland lag im
September 2024 mit rund 80.000 um fast 11,0 Prozent höher als im
September 2023 (damals knapp 73.000).
Bei den
Übernachtungszahlen von ausländischen Gästen ist mit 148.000 eine
starke Steigerung von 5,0 Prozent zum September 2023 (damals
141.000) zu verzeichnen. Die Gesamtzahl der Übernachtungsgäste im
Ruhrgebiet stieg in den ersten neun Monaten von 3,3 Millionen auf
3,5 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,3 Prozent und
führte im Zeitraum Januar bis September zu insgesamt 6,8 Millionen
Übernachtungen in den Beherbergungsbetrieben im Ruhrgebiet, was
einer Zunahme von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum
entspricht.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus
dem Ausland stieg dabei von rund 1,1 Millionen in 2023 auf knapp 1,3
Millionen um 16,0 Prozent. Den positiven Trend begründet RTG u.a.
mit kontinuierlichen Investitionen in die Freizeit- und
Eventinfrastruktur sowie wirksamen Marketingkampagnen, die das
Ruhrgebiet auch für internationale und jüngere Reisende attraktiv
machen. Die Zahlen werden monatlich von IT.NRW veröffentlicht. Die
Beherbergungsstatistik für das Ruhrgebiet wird im Gegensatz zu
IT.NRW von der Ruhr Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom Kreis
Wesel und der Stadt Duisburg aufbereitet. idr
Mitgestaltung leben – Veranstaltung zur Genossenschaftsidee
mit Enie van de Meiklokjes Die Volksbank Rhein-Ruhr
lädt am Samstag, den 23.11.2024 von 10 bis 13 Uhr oder von 13 bis 16
Uhr zu einer besonderen Veranstaltung in die Zentrale der Bank am
Innenhafen Duisburg ein, bei der das Thema Mitgestaltung – der
zentrale Gedanke einer Genossenschaft – im Mittelpunkt steht. „Mit
dieser Veranstaltung möchten wir unseren Mitgliedern und
Interessierten die Möglichkeit geben, die genossenschaftliche Idee
in all ihren Facetten zu erleben,“ erklärt Thomas Diederichs,
Vorstandssprecher der Volksbank Rhein-Ruhr.
„Unsere
Genossenschaft lebt von den Menschen, die aktiv mitgestalten. Wir
setzen uns dafür ein, dass unsere Mitglieder als Mitgestalter
direkten Einfluss auf Dinge nehmen können, die uns bewegen – das ist
unser Selbstverständnis und unser Antrieb.“ Die bekannte WDR2
- Moderatorin Johanna Horn wird die Teilnehmer*innen durch den Tag
führen und spannende Einblicke in die Ursprünge der
Genossenschaftsbewegung geben. Sie erfahren, wie Mitgliedschaft die
Grundlage für eine lebendige und zukunftsfähige Gemeinschaft bildet
und wie Sie als Mitgestalter der Volksbank Rhein-Ruhr aktiv Einfluss
nehmen können.
Neben inspirierenden Vorträgen bietet
die Veranstaltung zahlreiche Möglichkeiten, Genossenschaft aktiv zu
erleben. An verschiedenen Ständen können Besucher die Werte und
Angebote der Genossenschaft näher kennenlernen und sich mit anderen
Mitgliedern austauschen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls
bestens gesorgt – ob Snacks oder Getränke, es wird alles geboten,
was das Herz begehrt. Besonders die Mitgestalter der Genossenschaft
kommen an diesem Tag voll auf ihre Kosten.
Als besonderes Highlight wird Enie van de Meiklokjes, bekannt aus
der TV-Show „Das große Backen“ die Veranstaltung begleiten und einen
exklusiven Backkurs veranstalten. Auch Sie können dabei sein und
einen Platz im Backkurs gewinnen. Folgen Sie dazu einfach folgendem
Link und melden Sie sich an:
www.vbrr.de/mitgestaltertag
Die Teilnahme an der
Veranstaltung ist kostenfrei (Verzehr gegen Gebühr), eine Anmeldung
ist jedoch erforderlich. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Ort:
Zentrale der Bank, Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg Datum: Samstag,
23.11.2024 Zeit: 10 bis 13 Uhr oder 13 bis 16 Uhr.
Tag der offenen Tür und Adventsbasar im
AWOcura-Seniorenzentrum Vierlinden Das
AWOcura-Seniorenzentrum Vierlinden auf der Rudolfstraße 19 öffnet am
23.11.2024 die Türen seiner Tagespflege. Zeitgleich kann auf dem
dortigen Adventsbasar bei zahlreichen Händlern gestöbert werden. Das
Team der AWOcura gGmbH bietet allen Interessierten am kommenden
Samstag von 14-17 Uhr einen Einblick in die Tagespflege im
Seniorenzentrum Vierlinden und beantwortet gerne alle Fragen rund um
diese besondere Form der Pflege.
Wer sich danach noch
gerne in Weihnachtsstimmung bringen möchte, ist auf dem gleichzeitig
stattfindenden Adventsmarkt genau richtig. Liebevoll gestaltete
Handarbeiten, Holzschmuck und Schönes aus Papier werden hier
angeboten. Eine Anmeldung ist nicht nötig, Interessierte können
gerne einfach vorbeikommen.
Trotz Baustelle wird der weihnachtliche Lichterglanz in Röttgersbach
erstrahlen! Am Samstag, den 23. November von 11.00 bis
13.00 Uhr sammelt die Initiative Röttgersbach um Renate Gutowski vor
Edeka Engel, Ziegelhorststraße 54 wieder Spenden für die beliebte
Weihnachtsbeleuchtung in unserem Stadtteil.
„Aufgrund der Baustelle werden wir etwas improvisieren müssen, aber
mit der finanziellen Unterstützung von Stadt Duisburg,
Geschäftsleuten und Bürgerinnen und Bürger wird das auch in diesem
Jahr sehr Weihnachtlich in Röttgersbach!“ freut sich Renate Gutowski
für Röttgersbach. Nachdem die Lichterketten und Sterne durch einen
Fachbetrieb installiert wurden, wird sie dann rechtzeitig vor dem
1.Advent eingeschaltet.
Mercator Matinée:
„Was darf Kunst?“ – Die Renaissance und die Gegenwart
Hanno Rauterberg erzählt in der nächsten „Mercator Matinée“ am
Sonntag, 24. November, um 11.15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen
Museum am Duisburger Innenhafen davon, welche Rolle die Renaissance
bis in die Gegenwart spielt – insbesondere bei der Frage nach der
Freiheit der Kunst. Die Renaissance wird auch als der „Anfang des
Anfangens“ beschrieben: als Aufbruch in eine neue Zeit.
Ein Wettbewerb um die Gestaltung der bronzenen Baptisteriumstüren in
Florenz um 1400 galt als Signal dafür, dass von nun an „alles
anders“ werde. Sieben Künstler traten damals mit je einem Probestück
an, am Ende siegte Lorenzo Ghiberti über Filippo Brunelleschi. Nur
warum der eine dem anderen überlegen war, ist bis heute umstritten.
Im Bargello-Museum in Florenz hängen beide Tafeln nebeneinander und
laden alle dazu ein, sich selbst ein Urteil zu bilden. Bis heute
ergeben sich aus dem frühen Einzelfall, dem Drama um Sieg und
Niederlage, viele Fragen.
Zum Beispiel: Wurde erst hier,
im Geist der Konkurrenz, das Feuer der modernen Kunst entfacht?
Brauchte es das Gegeneinander der Künstler, damit sich eine neue
Idee vom Individuum entwickeln konnte? Eine Idee, aus der wiederum
die heutige Idee der Selbstbestimmtheit und der Freiheit entstand?
Unterdessen sind viele dieser Renaissance-Ideale – die Autonomie,
das Genie- und Konkurrenzdenken – in Misskredit geraten: Lohnt es
sich dennoch, an sie anzuknüpfen? Die Teilnahme kostet für
Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Das gesamte Programm ist im
Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Theaterpremieren im Internationalen Jugend- und Kulturzentrum
Kiebitz Das Kommunale Integrationszentrum lädt zu zwei
Theaterpremieren in das Internationale Jugend- und Kulturzentrum
Kiebitz an der Marienstraße 16 a in Duisburg-Marxloh ein. Die
Kiebitz inklusive Theatergruppe (KiT) präsentiert am Samstag, 23.
November, um 18 Uhr ihr neues Stück "Das Wunder der goldenen Gans“
und am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr die Aufführung "Drei
tollpatschige Brüder“.
In dem Stück „Das Wunder der
goldenen Gans“ machen zwei Handwerker, die einen Baum fällen wollen,
die Erfahrung, welche Auswirkungen es hat, wenn sie ihr
mitgebrachtes Essen nicht teilen. Der dritte von ihnen teilt sein
Essen – und seine Gutmütigkeit wird mit einer goldenen Gans belohnt.
Die Dorfbewohner erfreuen sich an dem Tier und streicheln es,
bleiben aber alle an ihm kleben. Das Publikum darf mitfiebern, wie
die Loslösung geschieht.
Am Ende steht eine große
Hochzeitsfeier der Prinzessin, bei der Tanz nicht fehlen darf. Die
selbst inszenierte Darbietung orientiert sich an dem Märchen „Die
goldene Gans“ der Brüder Grimm. Das ebenfalls eigenproduzierte Stück
„Drei tollpatschige Brüder“, angelehnt an das Märchen „Die drei
kleine Schweinchen“ der Brüder Grimm, handelt von einer Mutter, die
ihren drei Kindern die Aufgabe gibt, jeweils ein Haus zu bauen, um
Erfolge im Leben zu sammeln und selbstständig zu werden. Jedes Kind
geht unterschiedlich mit der Aufgabe um. Ob es allen gelingt, dass
sie in ihren Häusern leben können?
Untermalt werden die
Aufführungen durch verschiedene, fantasievolle Choreografien in
unterschiedlichen Konstellationen. Weitere Informationen gibt es bei
Müjgan Bayur vom Internationalen Jugendund Kulturzentrum Kiebitz,
telefonisch unter 0203/405185 und auch online unter www.kiebitz.net
Schubertiade in
der Marienkirche Duisburg Die Reihe "Musik am
Marientor" schließt ihr Jahr mit einer eindrucksvollen Schubertiade
ab: In dem Konzert in Marienkirche in der Innenstadt an der
Josef-Kiefer-Str. spielen am 24. November um 17 Uhr Önder Baloglu,
künstlerischer Leiter von "Les essences", und sein langjährigen
Klavierpartner Çağdaş Özkan Sonaten für Violine und Klavier von
Franz Schubert. Die Musik offenbart Schuberts emotionale Tiefe und
Genialität, geprägt von den Herausforderungen seines Lebens:
Krankheit, finanzielle Not und das Ringen um Anerkennung.
Doch trotz dieser Schatten blitzen in seinen Kompositionen immer
wieder Trost und Zuversicht auf. Seit drei Jahren werden die
Schubertiaden von "Les essences" am Ewigkeitssonntag gespielt -
einem Datum, das in unmittelbarer Nähe zu Schuberts Todestag liegt.
Das Konzert setzt die Tradition fort. Karten zu 15 Euro gibt es an
der Abendkasse.
Mitglieder des Kammerorchesters „Les essences“ (Foto:
https://lesessences.net).
Hinterm Horizont
geht’s weiter - Rheingemeinde lädt zu musikalische Gottesdiensten
Am Ewigkeitssonntag, 24. November 2024, gedenken Christinnen und
Christen ihrer Verstorbenen. In der Evangelischen Rheingemeinde
Duisburg können Angehörige und Trauernde das gleich in zwei
musikalischen Gottesdiensten tun. Die Gottesdienste beginnen beide
um 11.15 Uhr. In der Wanheimer Kirche Wanheim, Wanheimer Str. 661,
singt ein Projektchor unter Leitung von Lothar Rehfuß Auszüge aus
der Missa brevis in C-Dur von Charles Gounod.
Dazu gibt
es Orgelmusik. Die Predigt hält Pfarrerin Almuth Seeger. In der
Gnadenkirche Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Str. 1, erklingen Popsongs,
die sich mit dem Thema „Tod und Ewigkeit“ beschäftigen, wie z.B.
„Hinterm Horizont geht’s weiter“ oder „Only Hope“. Es singt
Christine Gladbach, Popkantor Daniel Drückes spielt Klavier. Pfarrer
Jürgen Muthmann leitet den Gottesdienst. In beiden Gottesdiensten
werden die Namen aller Verstorbenen des ausgehenden Jahres aus der
Rheingemeinde verlesen und es gibt die Möglichkeit, Kerzen
anzuzünden.
Posaunenchöre
spielen weihnachtliche Musik live auf dem Kirchenboot
Das Kirchenboot „Johann Hinrich Wichern“ des evangelischen
Binnenschifferdienstes Duisburg und Deutsche Seemannsmission ist in
der Adventszeit in den Häfen zwischen Duisburg und Oberhausen gut
hörbar unterwegs, denn Posaunenchöre spielen an Bord adventliche
Musik. Sie bringen den Menschen auf den Schiffen auf Rhein und Ruhr
aber auch den Zuhörern an den Ufern auf diese Weise einen
vorweihnachtlichen Gruß.
In diesem Jahr ist die Musik an
diesen Stellen besonders gut zu hören: Am 1. Advent, 1. Dezember
vormittags gegen 10.30 Uhr am Innenhafen (es spielen Bläser aus dem
Duisburger Norden unter der Leitung von Karl Berger) und gegen 16.30
Uhr am Leinpfad in Ruhrort (es spielt ein Posaunenchor aus Kempen).
Am zweiten Advent, 8. Dezember erklingt vom Boot dank eines
Posaunenchores aus Voerde gegen 11.30 Uhr an der Marina am Centro
Oberhausen und gegen 13 Uhr am Oberhausener Kaisergarten
vorweihnachtliche Musik.
Am dritten Advent, 15. Dezember
nimmt die Wichern die gleiche Route, wie auch am 1. Advent – und hat
durch eine Posaunenchor aus Orsoy vormittags und einen aus Moers
nachmittags wieder adventliche Livemusik mit an Bord.
Frank
Wessel, Pfarrer des Evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg
weist darauf hin, dass alle Zeiten Schätzzeiten sind, „(...) denn
Wetter, Schleusen und die Pandemie können den Fahrplan durcheinander
bringen oder die Durchführung der Posaunenfahrten ganz verhindern.“
Infos zum Duisburger Binnenschifferdienst gibt es unter
https://seemannsmission.org/stationen/duisburg.
Advent-Ausfahrten mit dem Kirchenboot von 2012 (Foto: Harald Rahm).
Bruttoinlandsprodukt: Ausführliche Ergebnisse zur
Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2024 Wirtschaftsleistung um 0,1 %
höher als im Vorquartal Bruttoinlandsprodukt (BIP),
3. Quartal 2024 +0,1 % zum Vorquartal (preis-, saison- und
kalenderbereinigt) +0,1 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)
-0,3 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 3. Quartal 2024 gegenüber dem
2. Quartal 2024 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,1 %
gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, fiel das Wirtschaftswachstum damit um 0,1 Prozentpunkte
schwächer aus als in der Schnellmeldung
vom 30. Oktober 2024 berichtet.
Im 2. Quartal war die
Wirtschaftsleistung um 0,3 % zurückgegangen, nachdem sie im
1. Quartal noch leicht gestiegen war (+0,2 %). Nach dieser insgesamt
verhaltenen Entwicklung in der ersten Jahreshälfte startet die
deutsche Wirtschaft mit einem kleinen Plus in das zweite Halbjahr
2024.
Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt (saison- und
kalenderbereinigte Werte nach X13) Veränderung gegenüber dem
Vorquartal in Prozent
Konsumausgaben im Vergleich zum Vorquartal gewachsen, Exporte
deutlich im Minus Nach dem Rückgang im 2. Quartal 2024 stiegen
die preis-, saison- und kalenderbereinigten privaten Konsumausgaben
im 3. Quartal 2024 um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal an. So gaben
die Verbraucherinnen und Verbraucher unter anderem mehr für
Verbrauchsgüter aus, beispielsweise für Nahrungsmittel und Getränke.
Auch der Staatskonsum legte mit +0,4 % gegenüber dem Vorquartal zu.
Insgesamt nahmen die Konsumausgaben gegenüber dem 2. Quartal
2024 um 0,3 % zu. Leicht negative Impulse kamen dagegen von den
Investitionen: In Ausrüstungen – also vor allem in Maschinen, Geräte
und Fahrzeuge – wurde im 3. Quartal 2024 preis‑, saison- und
kalenderbereinigt 0,2 %, in Bauten 0,3 % weniger investiert als im
Vorquartal. Sowohl die Bau-, als auch die Ausrüstungsinvestitionen
waren schon im 2. Quartal 2024 zurückgegangen, das Minus war mit
-2,2 % beziehungsweise -3,4 % jedoch deutlich größer gewesen.
Die Entwicklungen im Außenhandel zeigten sich im 3. Quartal 2024
zweigeteilt: So wurden preis-, saison- und kalenderbereinigt 1,9 %
weniger Waren und Dienstleistungen exportiert als im 2. Quartal
2024, wobei insbesondere die Warenexporte deutlich abnahmen (-2,4
%). Demgegenüber stiegen die Importe von Waren und Dienstleistungen
leicht um 0,2 % an, was insbesondere auf zunehmende Warenimporte
zurückzuführen ist (+1,3 %).
Bruttowertschöpfung in den
meisten Bereichen im Minus Die preis-, saison- und
kalenderbereinigte Bruttowertschöpfung war im 3. Quartal 2024
insgesamt um 0,2 % niedriger als im 2. Quartal 2024. Die stärksten
Rückgänge waren im Verarbeitenden Gewerbe (-1,4 %) und im Baugewerbe
(-1,2 %) zu verzeichnen. Insbesondere beim Maschinenbau und der
Herstellung von chemischen Erzeugnissen zeigten sich starke
Produktionsrückgänge. Die Produktion von Kraftwagen und
Kraftwagenteilen stieg dagegen im Vorquartalsvergleich leicht an.
Auch die Finanz- und Versicherungsdienstleister (-0,9 %)
sowie der Bereich Information und Kommunikation (‑0,4 %) konnten
ihre Wirtschaftsleistung nicht steigern. Positive Signale sendeten
der Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+1,3
%) sowie die sonstigen Dienstleister (+0,6 %). Im zusammengefassten
Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe nahm die preis-, saison- und
kalenderbereinigte Wertschöpfung zum Vorquartal leicht um 0,1 % zu,
nachdem sie in den beiden Vorquartalen noch gesunken war.
Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich gestiegen Im
Vorjahresvergleich war das BIP im 3. Quartal 2024 preisbereinigt um
0,1 % höher als im 3. Quartal 2023. Preis- und kalenderbereinigt
ergab sich hingegen ein Rückgang (-0,3 %), da ein Arbeitstag mehr
zur Verfügung stand als im Vorjahreszeitraum.
Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt Veränderung gegenüber dem
Vorjahr in Prozent
vestitionen im Vorjahresvergleich deutlich im Minus – positive
Impulse vom Staatskonsum
Wie auch in den ersten beiden
Quartalen wurde im 3. Quartal 2024 deutlich weniger investiert als
im entsprechenden Vorjahresquartal. Die Ausrüstungsinvestitionen
gingen preisbereinigt um 5,7 % gegenüber dem 3. Quartal 2023 zurück,
was unter anderem auf einen Basiseffekt bei den gewerblichen
Pkw-Neuzulassungen zurückzuführen war. Diese waren im 3. Quartal
2023 wegen des Auslaufens der staatlichen Förderung gewerblicher
Zulassungen von Elektrofahrzeugen zum 1. September 2023 besonders
stark angestiegen. Die Investitionen in Bauten sanken preisbereinigt
um 2,6 %, wobei sich der Wohnungsbau deutlich schwächer als der
Nicht-Wohnungsbau entwickelte.
Einen Anstieg zum
Vorjahresquartal verzeichneten dagegen die Konsumausgaben insgesamt,
die preisbereinigt um 0,8 % zunahmen. Während die privaten
Konsumausgaben zum Vorjahreszeitraum nur leicht anstiegen (+0,1 %),
legte der Staatskonsum merklich um 2,5 % zu. Ursache hierfür waren
unter anderem höhere soziale Sachleistungen der Gemeinden und
Sozialversicherungen.
Im 3. Quartal 2024 wurden
preisbereinigt 0,3 % weniger Waren und Dienstleistungen ins Ausland
exportiert als ein Jahr zuvor. Sinkenden Warenexporten (-0,6 %), vor
allem von Maschinen, Datenverarbeitungsgeräten und
Metallerzeugnissen, stand ein Anstieg der Dienstleistungsexporte um
1,0 % gegenüber. Dieser war vor allem auf gestiegene Einnahmen in
den Bereichen Telekommunikations- und Informationsdienstleistungen
zurückzuführen.
Die Importe nahmen dagegen im selben Zeitraum
insgesamt um 1,2 % zu. Während die Einfuhren von Waren, unter
anderem von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie von Maschinen, um
0,3 % sanken, nahmen die Dienstleistungsimporte merklich zu (+4,4
%). Die Zunahme beruht vor allem auf gestiegenen Ausgaben für
Transportdienstleistungen sowie auf gestiegenen Gebühren für die
Nutzung von geistigem Eigentum.
Dienstleistungsbereiche
stützen Wertschöpfung, Baugewerbe mit starkem Rückgang
Die
Dienstleistungsbereiche konnten ihre Wirtschaftsleistung im 3.
Quartal 2024 im Vergleich zum 3. Quartal 2023 preisbereinigt um 1,1
% steigern. Dabei verzeichneten bis auf die Finanz- und
Versicherungsdienstleister (-0,5 %) alle dazugehörigen Bereiche ein
Plus, wobei die Bereiche Information und Kommunikation (+2,5 %)
sowie Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+2,3 %) ihre
preisbereinigte Wertschöpfung besonders stark steigern.
Die
Wirtschaftsleistung im Produzierenden Gewerbe (ohne Baugewerbe) nahm
dagegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,9 % ab. Während das
Verarbeitende Gewerbe mit ‑2,0 % erneut deutlich zurückging, konnten
die Energieversorger ihre preisbereinigte Wertschöpfung erstmals
seit dem 1. Quartal 2021 wieder erhöhen. Die stärkste Abnahme der
Wertschöpfung im Vergleich zum Vorjahresquartal gab es im Baugewerbe
mit -3,8 %. Den starken Rückgängen im Hochbau und im Ausbaugewerbe
stand dabei ein Zuwachs im Tiefbau entgegen.
Insgesamt lag
die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2024 um 0,1 %
über dem Niveau des 3. Quartals 2023.
Erwerbstätigkeit
entwickelt sich schwach
Die Wirtschaftsleistung wurde im 3.
Quartal 2024 von rund 46,1 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort
in Deutschland erbracht. Das waren 66 000 Personen oder 0,1 % mehr
als im 3. Quartal 2023. Dagegen sank die Erwerbstätigenzahl im
Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 45 000 Personen oder 0,1
%, was den ersten saisonbereinigten Rückgang seit dem 1. Quartal
2021 darstellt (siehe Pressemitteilung Nr. 427/24 vom 15. November
2024).
Im Durchschnitt wurden je erwerbstätiger Person mehr
Arbeitsstunden geleistet als im 3. Quartal 2023 (+0,2 %). Das
gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das Produkt aus der
gestiegenen Erwerbstätigenzahl und den geleisteten Stunden je
erwerbstätiger Person – erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 0,4 %.
Das ergaben vorläufige Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt-
und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit.
Die
gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität – gemessen als
preisbereinigtes BIP je Erwerbstätigenstunde – nahm nach vorläufigen
Berechnungen gegenüber dem 3. Quartal 2023 um 0,2 % ab. Je
erwerbstätiger Person stagnierte sie im Vergleich zum
Vorjahresquartal (0,0 %).
Einkommen und Konsum nominal
gestiegen, Sparquote im Vorjahresvergleich im Plus In jeweiligen
Preisen war das BIP im 3. Quartal 2024 um 2,8 % und das
Bruttonationaleinkommen um 2,6 % höher als ein Jahr zuvor. Das
Volkseinkommen war um 1,2 % höher als im 3. Quartal 2023. Dabei
stieg nach vorläufigen Berechnungen das Arbeitnehmerentgelt um 5,2
%. Die Unternehmens- und Vermögenseinkommen sanken hingegen um 8,1
%. Die durchschnittlichen Bruttolöhne und ‑gehälter je
Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer lagen im 3. Quartal 2024 um 5,1 %
über dem Vorjahresquartal. Netto erhöhten sich die
Durchschnittsverdienste mit +5,0 % geringfügig weniger.
Die
Bruttolöhne und -gehälter insgesamt waren um 5,3 % höher als im Jahr
zuvor, da sich auch die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
erneut leicht erhöhte. Da das verfügbare Einkommen mit +4,1 %
deutlich stärker zunahm als die privaten Konsumausgaben in
jeweiligen Preisen (+2,7 %), lag die Sparquote mit 10,6 % über dem
Vorjahreswert von 9,4 %.
Die deutsche Wirtschaft im
internationalen Vergleich Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte lag
die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im internationalen
Vergleich leicht unterhalb des europäischen Durchschnitts: In der
Europäischen Union (EU) insgesamt legte die Wirtschaftsleistung im
3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal mit +0,3 % etwas stärker
zu als in Deutschland (+0,1 %).
Innerhalb der anderen großen
Mitgliedstaaten der EU stieg das preis-, saison- und
kalenderbereinigte BIP in Spanien mit +0,8 % am stärksten. In
Frankreich wuchs die Wirtschaftsleistung um 0,4 %, während sie in
Italien im Vergleich zum Vorquartal stagnierte (0,0 %). In den USA
war die wirtschaftliche Entwicklung mit +0,7 % zum Vorquartal
deutlich besser als in der EU. Im preis-, saison- und
kalenderbereinigten Vorjahresvergleich lag Deutschland mit ‑0,3 %
deutlich unterhalb der Entwicklung in der EU (+1,0 %).
Bruttoinlandsprodukt, preis-, saison- und kalenderbereinigt 3.
Quartal 2024 Veränderung in %
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