Zum Tag
des Ehrenamtes am 5. Dezember 2024 - Kampagne „Ehre, wem Ehre
gebührt“? Der internationale Tag des Ehrenamtes wurde von
den Vereinigten Nationen 1985 beschlossen und 1986 eingeführt,
zunächst am 2. Dezember.
Ein Ehrenamt zu übernehmen macht
die Welt für andere besser und bereichert das eigene Leben
Der Tag des Ehrenamts wird jährlich am 5. Dezember begangen und
wurde 1985 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er soll die
Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit hervorheben und Menschen würdigen,
die ihre Zeit und Energie unentgeltlich für das Wohl der
Gesellschaft einsetzen.
In Zusammenarbeit mit dem
Verein brotZeit e.V und der Lidl-Stiftung wird Grundschulkindern an
Schulen in herausfordernden Lagen (Stufen 6 bis 9 gemäß Sozialindex)
in Nordrhein-Westfalen ein kostenloses Frühstück bereitgestellt. Das
Schulministerium fördert das „brotZeit“-Projekt bereits seit 2020.
Im Jahr 2025 werden bis zu 1,5 Millionen Euro Förderung
bereitgestellt, um das Projekt zu ermöglichen.
Derzeit
wird es auf bis zu 220 Grundschulen Schritt für Schritt ausgebaut.
Studien belegen, dass jedes fünfte Kind in Deutschland hungrig zur
Schule kommt. Dies gilt besonders für Kinder aus schwierigen
sozioökonomischen Verhältnissen. Weitere Informationen zu
„brotZeit“ finden Sie
hier.
Zum Engagementportal des Landes Nordrhein-Westfalen geht es
hier.
2. Update/Ergänzung A3: Umleitung über die A42, A59 und über
das Autobahnkreuz Duisburg auf die A40 bis zum Autobahnkreuz
Duisburg-Kaiserberg Duisburg Von Dienstag (10.12.) um
22 Uhr bis Montag (16.12.) um 5 Uhr wird die A3 in Fahrtrichtung
Köln ab dem Autobahnkreuz Oberhausen-West bis zum Autobahnkreuz
Duisburg-Kaiserberg voll gesperrt. Eine Umleitung wird per rotem
Punkt über die A42, A59 und über das Autobahnkreuz Duisburg auf die
A40 bis zum Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg eingerichtet.
Von dort können Verkehrsteilnehmende das Fahrtziel Köln wieder über
die vorhandene wegweisende Beschilderung erreichen. Die
Anschlussstelle Oberhausen-Lirich ist in Fahrtrichtung Köln für die
Dauer der Maßnahme gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Auf
der A3 in Fahrtrichtung Oberhausen steht nur ein verengter
Fahrstreifen zur Verfügung.
Grund für die Sperrung der A3
in Fahrtrichtung Köln und die einstreifige Verkehrsführung in
Fahrtrichtung Arnheim ist die Beseitigung von vorhandenen
Deckenschäden und Absackungen der Fahrbahn.
Bundeskabinett verabschiedet Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie
(4. Dezember) Strategie schafft klare Rahmenbedingungen
für Unternehmen, um in nachhaltige Produkte und Geschäftsmodelle zu
investieren. Unabhängige Prüfungen spielen Schlüsselrolle bei der
Umsetzung der Ziele. Der TÜV-Verband begrüßt die Verabschiedung der
Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) noch in dieser
Legislaturperiode.
Die Strategie folgt dem Leitgedanken,
den Primärrohstoffverbrauch in Deutschland zu senken,
Stoffkreisläufe zu schließen und den Wert von Rohstoffen und
Produkten möglichst lange zu erhalten. Sie ist damit ein Meilenstein
auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden Wirtschaft.
Dazu
erklärt Juliane Petrich, Referentin Politik und Nachhaltigkeit beim
TÜV-Verband: „Wir begrüßen den Beschluss der Bundesregierung zur
Nationalen Kreislaufwirtschaft und halten es für richtig, dieses
Vorhaben noch in dieser Legislaturperiode zum Abschluss zu bringen.
Damit schafft die Regierung nun klare Zielvorgaben für die deutsche
Wirtschaft. Eine Kreislaufwirtschaft reduziert die Abhängigkeit von
Rohstoffimporten und hat das Potenzial, den Wirtschaftsstandort
Deutschland zukunftsfähig zu machen. Allerdings darf es nicht nur
bei einer Strategie bleiben: Die nächste Bundesregierung ist
gefordert, die Zielerreichung mit einem umfassenden Maßnahmenplan zu
unterlegen, kontinuierlich zu überprüfen und gegebenenfalls
nachzujustieren. Nur so kann eine erfolgreiche Umsetzung
gewährleistet werden."
„Die NKWS kann einen
entscheidenden Beitrag leisten, um ‚Made in Germany‘ auch im Kontext
der Kreislaufwirtschaft als echtes Werte- und Qualitätsversprechen
zu etablieren. Neben Normen und Standards gehören auch unabhängige
Prüforganisationen wie die TÜV-Unternehmen zur nationalen
Qualitätsinfrastruktur. Sie gewährleisten durch ihre Arbeit die
Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität von zirkulären Produkten
und Dienstleistungen. Unabhängige Prüfungen können einen
entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Kreislaufwirtschaft leisten
und werden bei der Umsetzung der NKWS eine Rolle spielen.“
Erstmalige Verleihung der Duisburger Ehrennadel
Oberbürgermeister Link verlieh am Dienstag im Namen des
Rates der Stadt erstmalig die Ehrennadel der Stadt Duisburg für
langjährige Verdienste um das gesellschaftliche Leben und das
bürgerschaftliche Miteinander in unserer Stadt. Diese hohe
Auszeichnung erhielten Dr. Doris König und Hermann Hövelmann.
v.l.:
Preisträgerin Doris König, Oberbürgermeister Sören Link und
Preisträger Hermann Hövelmann. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Dr. Doris König, Ururenkeltochter von Brauereidirektor Theodor
König, hat sich viele Jahre als Vorsitzende der Gesellschaft der
Freunde der Duisburger Philharmoniker ehrenamtlich engagiert. Neben
der Koordination der Geschäftsabläufe und der Präsentation der
Gesellschaft in der Öffentlichkeit hat sie sich in dieser Funktion
vor allem um die Gewinnung von Sponsoren und Förderern für die
großen Philharmonieprojekte stark gemacht.
Außerdem war
sie aktives Mitglied im Verein proDUISBURG e.V. und engagiert sich
seit 2016 im Kuratorium der Fasel-Stiftung, die sich neben der
Fortbildung von Musikerinnen und Musikern vor allem für karitative
Projekte und den internationalen Schüler- und Jugendkulturaustausch
einsetzt.
Hermann Hövelmann, Urgestein der
Getränkeindustrie und Visionär, ist mit seinem Unternehmen dem
Standort Duisburg immer treu geblieben. Neben seinen zahlreichen
ehrenamtlichen Verbandstätigkeiten und seinem Engagement für das
Naturschutzgebiet Walsumer Rheinauen fördert und unterstützt er eine
große Anzahl Duisburger Vereine. Dazu gehören beispielhaft die
Sportfreunde Walsum e.V., der MSV und die Roll-, Eis- und
Sportgemeinschaft Walsum 1937 e.V, der Deutschen Kinderschutzbund
Ortsverband Duisburg e.V., die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald NRW
e.V., die Deutsche Verkehrswacht und natürlich der Heimatverein
Walsum.
Oberbürgermeister Sören Link dankte Dr. Doris König
und Hermann Hövelmann im Beisein ihrer Angehörigen und Freunde für
ihren bemerkenswerten und unermüdlichen Einsatz.
Weiterbildung bekommt ein
gemeinsames Zuhause:
Neue Beratungsstelle „Bildung jetzt DU“ eröffnet
Berufliche Weiterbildung gehört bei der
Bekämpfung des Fachkräftemangels zu den wichtigsten Bausteinen.
Deswegen haben sich nun zahlreiche Partner zusammengeschlossen und
die Beratungsstelle „Bildung jetzt DU“ geschaffen. In den
Räumlichkeiten des Berufsinformationszentrums BIZ der Agentur für
Arbeit in Duisburg sowie auf einer neuen Internetseite finden sowohl
Unternehmen und Menschen in Arbeit als auch Arbeitssuchende
zukünftig Informationen über verschiedenste
Weiterbildungsmöglichkeiten, um sich dann beim jeweiligen
Weiterbildungsträger für entsprechende Kurse, Workshops,
Umschulungen etc. anzumelden.
Ergänzt werden die
physische Beratung vor Ort und die Webseite
https://bildungjetztdu.de
durch gemeinsame Programm- und Veranstaltungsangebote der Akteure
sowie einen gemeinsamen Markenauftritt. Über die Bedeutung von
Weiterbildung für den Standort herrscht in Duisburg Konsens. Aus
diesem Grund beteiligen sich hier, im Gegensatz zu vergleichbaren
Initiativen in NRW, auch die lokale Wirtschaft und die Universität
Duisburg-Essen (UDE) an dem Projekt.
Die gemeinsam
unterzeichnete Willenserklärung bildet die Basis für die Bildung
eines Ökosystems aller Organisationen, die sich für Qualifizierung
engagieren. Das sind neben der Stadt Duisburg und der Universität
Duisburg-Essen auch die Niederrheinische IHK zu Duisburg, duisport –
Duisburger Hafen AG, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter
Duisburg, das Netzwerk für Weiterbildung, die
Unternehmerverbandsgruppe und Wirtschaft für Duisburg, die
Kreishandwerkerschaft, der DGB Region Niederrhein, die
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business und Innovation sowie die
Regionalagentur NiederRhein.
„Gut ausgebildete Menschen
in Duisburg tragen mit ihren Ideen dazu bei, dass sich unsere Stadt
positiv entwickelt und schaffen wirtschaftliche und soziale
Perspektiven“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Deswegen sorgen
wir dafür, Bildung und Weiterbildung für alle leicht zugänglich zu
machen.“
„Die Unternehmen am Niederrhein benötigen zur
Standortsicherung schon heute viel mehr gut ausgebildete Arbeits-
und Fachkräfte“, betonte Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI). „Dafür
bauen wir Brücken zwischen Verwaltung, Verbänden und Unternehmen.“
Bei der DBI ist die Regionalagentur NiederRhein
angesiedelt, die als Impulsgeber und Regiestelle fungiert und die
operative Umsetzung der neuen Beratungsstelle maßgeblich gesteuert
hat. Dabei richtet sich „Bildung jetzt DU“ explizit auch an
Arbeitssuchende. „Weiterbildung ist ein wichtiger Baustein bei der
Integration arbeitsloser Menschen in einen immer komplexer werdenden
Arbeitsmarkt”, betont Frank Böttcher, Geschäftsführer des Jobcenter
Duisburg.
„Im vernetzten Bildungsraum ist es nun
gelungen, die Angebote zu bündeln. Das schafft Transparenz bei der
Suche nach einer passgenauen Qualifizierung, die im Anschluss zu
einer möglichst schnellen und langfristigen Arbeitsaufnahme führt.“
Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Duisburg, stellt das Zusammenwirken der
verschiedenen Arbeitsmarktakteure heraus: „Mit dem vernetzten
Bildungsraum bieten wir erstmals ein umfassendes Beratungsangebot
und direkte Unterstützung zur passgenauen Qualifizierung über alle
Organisationsgrenzen hinweg. Damit tragen alle Partner zur
Standortsicherung unserer Stadt bei“, so Zimmermann. „Ich freue
mich ganz persönlich, dieses Angebot in unserem Agenturgebäude
vorzuhalten, so dass Interessierte hier ihre Anliegen rund um das
Thema berufliche Bildung gebündelt klären können.“
Volker Heckner, Sprecher des Netzwerks „Weiterbildung Duisburg“,
betont: „Die Bildungsberatung ist eine wichtige Säule sowohl in
unserem Duisburger Weiterbildungsnetzwerk als auch in der
Bildungslandschaft.“ Norbert Geier, ebenfalls Sprecher des
Netzwerks, das 55 Mitgliedsunternehmen zählt, ergänzt: „Ich wünsche
mir, dass die Beratungsstelle „Bildung jetzt DU“ ein lebendiger Ort
wird, an dem verschiedene Parteien zusammenkommen und möglichst
viele wertvolle „Matches“ entstehen können.“
Die gemeinsame Willenserklärung und die neue Beratungsstelle
„Bildung jetzt DU“ spiegeln die Bedeutung des Themas Weiterbildung
für den Standort Duisburg. Unterzeichnet haben (v.l.) Christian
Negele (duisport – Duisburger Hafen), Matthias Wulfert
(Niederrheinische IHK zu Duisburg), Jörn Sickelmann (Universität
Duisburg-Essen), Wolfgang Schmitz (Unternehmerverbandsgruppe), Dr.
Frank Bruxmeier (Kreishandwerkerschaft Duisburg), Frank Böttcher
(Jobcenter Duisburg), Alexander Kranki (Wirtschaft für Duisburg),
Prof. Dr. Rasmus C. Beck (Duisburg Business & Innovation), Norbert
Geier (Netzwerk Weiterbildung Duisburg), Oberbürgermeister Sören
Link (Stadt Duisburg), Volker Heckner (Netzwerk Weiterbildung
Duisburg), Marcus Zimmermann (Agentur für Arbeit Duisburg) und
Susanne Kirches (Regionalagentur NiederRhein). Foto: Bernd Thissen /
Regionalagentur NiederRhein
Werner Schaurte-Küppers: Wiederwahl als
IHK-Präsident Industrie, Infrastruktur und Fachkräfte
als Schwerpunkte Werner Schaurte-Küppers steht weiterhin an der
Spitze der Niederrheinischen IHK. Die Mitglieder der neu gewählten
Vollversammlung bestätigten den Familienunternehmer heute, 3.
Dezember, für weitere fünf Jahre. Schaurte-Küppers übernahm den
Posten erstmalig 2022 von Burkhard Landers. Seit 2009 war
Schaurte-Küppers als Vizepräsident für die Niederrheinische IHK
aktiv.
IHK-Ehrenpräsident Burkhard Landers (l.) gratuliert Werner
Schaurte-Küppers zur Wiederwahl als Präsident der Niederrheinischen
IHK. Fotos: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Der
63-jährige ist geschäftsführender Gesellschafter der Hülskens
Holding. Wasserbau, Rohstoff-Gewinnung, Recycling, Beton-Produktion
und Logistik sind die Schwerpunkte des international ausgerichteten
Unternehmens. Es beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter in Wesel und in
Duisburg. Schaurte-Küppers war Präsident der
deutsch-niederländischen Auslandshandelskammer und gehört dort zum
geschäftsführenden Vorstand.
„Der Handlungsdruck auf
unseren Standort an Rhein und Ruhr wächst. Marode Infrastruktur,
Sorge um unseren Stahlstandort, die Transformation und der
Arbeitskräfte-Mangel: Unsere Wirtschaft steht vor großen Umbrüchen.
Als IHK werden wir uns mehr denn je einmischen und der Politik
verdeutlichen, was unsere Unternehmen jetzt brauchen. Entlastung von
Auflagen und Kosten und weniger Bürokratie, damit wir im
internationalen Wettbewerb mithalten können“, so der IHK-Präsident.
Bei der konstituierenden Vollversammlung der Niederrheinischen IHK
wurde neben dem Präsidenten auch das Präsidium gewählt.
Die
Vollversammlung wählte ebenfalls die weiteren Mitglieder des
Präsidiums. Wiedergewählt wurden: Wim Abbing,
Vorstandsvorsitzender PROBAT SE Dr. Joachim K. Bonn,
Vorstandsvorsitzender Sparkasse Duisburg Susanne Convent-Schramm,
Geschäftsführerin Convent Spedition GmbH Ulrich Grillo,
Vorstandsvorsitzender Grillo-Werke AG Michael Rademacher-Dubbick,
Beiratsvorsitzender Krohne-Gruppe Marie-Christin Remy,
Geschäftsführerin Hennecken Remy GmbH Steuerberatungsgesellschaft
Boris Roskothen, Inhaber Heinrich Roskothen e.K. Frank Wittig,
Geschäftsführer Wittig GmbH
Neu ins Präsidium gewählt wurden:
Dr. Alexandra Albrecht-Baba - Prokuristin Franz Haniel & Cie.
GmbH Dennis Grimm - Vorstandssprecher ThyssenKrupp Steel Europe
AG Frank Schwarz - Geschäftsführer Frank Schwarz Gastro Group
GmbH
Big Band der Musik- und Kunstschule erhält WDR-Jazzpreis
Die Big Band der Musik- und Kunstschule Duisburg erhält
den renommierten Nachwuchspreis des WDR-Jazzpreises 2025. Mit der
Verleihung dieses Preises würdigt der WDR nicht nur die musikalische
Exzellenz, sondern auch die Bedeutung von Nachwuchsförderung in
Nordrhein-Westfalen.
MKS Big Band unter Leitung des Gründers Rüdiger Testrut - Foto MKS
-Thomas Berns
Bildungsdezernentin Astrid Neese gratuliert zu dieser
Auszeichnung und betont: „Die Big Band ist ein Aushängeschild für
die besondere Fähigkeit unserer öffentlichen Musikschule, Menschen
über die Musik zu verbinden – nicht nur die Musizierenden, sondern
auch ein großes Publikum.“
Die Big Band der Musik- und
Kunstschule (MKS) ist fester Bestandteil der Duisburger Musikszene
und begeistert seit über einem Vierteljahrhundert nicht nur
Liebhaber von Jazz, Funk, Soul und Pop. Im letzten Jahr feierte die
Big Band ihr 25-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert im
Landschaftspark Duisburg-Nord. Die Musik- und Kunstschule bietet als
Abteilung der Volkshochschule unter anderem ein breit gefächertes
Angebot von Orchestern, Ensembles, Chören und Bands.
„Als bekennender Fan der MKS Big Band durfte ich eine Reihe Konzerte
persönlich erleben und mich von der hohen Qualität überzeugen, die
mit diesem Preis verdientermaßen gekrönt wird“, so Volker Heckner,
Leiter der Volkshochschule. Stolz über die Auszeichnung zeigt sich
vor allem Rüdiger Testrut, Leiter und Gründer der seit 1996
bestehenden MKS Big Band: „Ich freue mich sehr über den Preis, aber
ich werde ihn nicht nur ‚persönlich‘ annehmen. Ohne die Mitglieder
der Band, gerade die altgedienten, hätten wir diesen Preis nicht
gewonnen.“
„Der Preis ist eine große Auszeichnung für
kontinuierliche Arbeit unserer engagierten Lehrkräfte“, ergänzt Bert
Jonas, Leiter der Musik- und Kunstschule Duisburg. In der Band
musizieren Menschen im Alter von 15 bis 65 Jahren. Auch aus der
mittlerweile etablierten Nachwuchsformation „Muskito bee bees“ unter
der Leitung von Markus Krieger rücken immer wieder Jugendliche nach.
„So haben Markus Krieger und Rüdiger Testrut eine stabile Besetzung
und ein lebendiges Miteinander entwickelt“, erläutert Jonas.
Mit der Big Band trat Rüdiger Testrut schon bei
verschiedenen namhaften Veranstaltungen auf, beispielsweise dem
Traumzeit-Festival, bei Jazz auf´m Platz oder dem Haniel Open Air.
Auch bekannte Comedy-Größen wie Herbert Knebel oder die Popolskis
waren schon Teil des Programms. Im feierlichen Rahmen einer
Gala-Veranstaltung werden alle Preisträger am 23. Mai 2025 im
Ebertbad in Oberhausen geehrt. Der von Götz Alsmann moderierte Abend
wird außerdem live bei WDR3 übertragen.
Hamborner SPD ehrt ihre langjährigen Mitglieder
„Wir sind stolz und glücklich, dass wir mit Horst
Salmagne, mit über 50 Jahren und Frank Börner mit 40 Jahren zwei
treue Mitglieder unserer Sozialdemokratischen Partei ehren dürfen,“
so die SPD Landesvorsitzende Sarah Philipp. „Das ist ein fast ganzes
Leben voll mit ehrenamtlicher und hauptberuflicher Arbeit für
soziale Gerechtigkeit!“
„Seit 160 Jahren engagieren
sich Sozialdemokraten für ein starkes, friedliches und soziales
Europa. Mit den Jubilaren verbinden wir unsere Tradition, aber auch
Mut für die Zukunft.“ so die Vorsitzenden der SPD Ortsvereine
Neumühl und Röttgersbach Sebastian Haak und Frank Börner. . Bei
einem geselligen Abendessen im Hamborner Reiterverein mit vielen
guten Gesprächen ließen die Sozialdemokraten den Abend aber auch das
politische Jahr 2024 ausklingen.
Von links: Horst Salmagne, 54 Jahre Ursula Hamacher, 10 Jahre
Sebastian Haak, Vorsitzender SPD Neumühl Hans Peter Boschen,
Ratsherr Frank Börner, 40 Jahre und Vorsitzender SPD Röttgersbach
Renate Gutowski, Ratsfrau Karl-Heinz Neumann, 25 Jahre Jörg
Stratenhoff, 10 Jahre Sarah Philipp, SPD Vorsitzende NRW Ismail
Eren, 25 Jahre
„Inklusion in Aktion“ in der Zentralbibliothek
Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung
lädt das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit
gemeinsam mit der Stadtbibliothek auch in diesem Jahr wieder zu der
Veranstaltung „Inklusion in Aktion“ ein, die sich an Menschen jeden
Alters richtet. Unter dem Motto „Wenn alle dabei sein können, ist es
normal, verschieden zu sein“ findet hierzu am Donnerstag, 5.
Dezember, ab 14 Uhr wieder ein buntes Programm in der
Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte
statt.
Der CareTable, ein innovativer, digitaler Aktivitätstisch, der
neuen Spaß, anregende Beschäftigung und Unterhaltung für alle
bringt, feiert in diesem Jahr seine Premiere. Daneben besteht aber
natürlich auch die Gelegenheit, sich mit herkömmlichen Spielen zu
beschäftigen. Um 15.30 Uhr wird ein Rundgang durch die Bibliothek in
einfacher Sprache und Gebärdensprache angeboten. Der
Gebärdensprachtreff und der LEA Leseklub laden um 17 Uhr alle
Interessierten zum Mitmachen ein.
Parallel dazu führt
das KOM’MA-Theater das Stück „Das kleine Dis macht Terz“ für Kinder
ab drei Jahren auf. Auch der Duisburger Blinden- und
Sehbehindertenverein stellt sich vor und präsentiert die OrCam
MyReader, eine Lesehilfe, die Sehbehinderten zur Nutzung vor Ort in
der Zentralbibliothek zur Verfügung steht. Der Eintritt ist frei,
eine vorherige Anmeldung für die Vorstellung des Kindertheaters um
17 Uhr jedoch erforderlich.
Die Anmeldung ist online
unter www.stadtbibliothek-duisburg.de/veranstaltungen möglich.
Weitere Informationen und alle Einzelheiten zum Programm finden sich
online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskünfte erteilt auch
das Team der Stadtbibliothek telefonisch unter 0203/283-4218 oder
persönlich vor Ort während der Öffnungszeiten: montags von 13 bis 19
Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis
16 Uhr.
MSV Duisburg – FC Gütersloh: DVG setzt
zusätzliche Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV
Duisburg gegen FC Gütersloh am Samstag, 7. Dezember, um 14 Uhr in
der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena zum letzten Spiel des
Jahres: ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16,
12.26 Uhr ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr ab
„Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten ab
„Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr ab „Betriebshof
am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten ab
„Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr
alle fünf Minuten ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33
Uhr.
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt
bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im
Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können
kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt
benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre
Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Vortragsreihe „Stadtgeschichte
donnerstags“: Die 99 Jahre der Rosi
Wolfstein-Frölich und ihr Wirken an Rhein
und Ruhr In der Reihe
„Stadtgeschichte donnerstags“ lädt das
Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5 am
Innenhafen, in Kooperation mit der
Mercator-Gesellschaft am Donnerstag, 5.
Dezember 2024 um 18.15 Uhr zu einem Vortrag
von Dr. Riccardo Altieri, Historiker aus
Würzburg und Leiter des
Johanna-StahlZentrums für jüdische
Geschichte und Kultur in Unterfranken, ein.
Der Titel des Vortrags lautet „Eine Tochter
ihrer Klasse – die 99 Jahre der Rosi
Wolfstein-Frölich und ihr Wirken an Rhein
und Ruhr“.
Rosi Wolfstein war
eine der ersten Frauen, die sich an Rhein
und Ruhr derart gegen den Ersten Weltkrieg
eingesetzt hat, dass sie dafür ins Gefängnis
kam. Dort entstand eine der frühesten
Jugendaufnahmen der späteren SPD-, KPDund
SAP-Politikerin. Während sie in ihrer Jugend
zunächst religiös liberal erzogen wurde,
kamen erste Emanzipationsgedanken erst als
Berufstätige auf. Sie arbeitete als
Kassiererin, verteilte Frühstück an illegal
arbeitende Zeitungsjungen und setzte sich
gegen eben diese Form der Kinderarbeit ein.
Als das preußische Vereinsgesetz
reformiert wurde, trat sie unmittelbar der
SPD bei. Das war Frauen zuvor nicht
gestattet. Gemeinsam mit Rosa Luxemburg –
ihrer Lehrerin und Freundin – bestritt sie
den SPD-Wahlkampf an Rhein und Ruhr im
Winter 1911/12. Die Folge war das bis dato
beste Ergebnis für die SPD bei den
Reichstagswahlen im Januar 1912. Als der
Erste Weltkrieg begonnen wurde, gehörte sie
unmittelbar ins Lager der Kriegsgegner – und
wurde dreimal verhaftet.
Dr.
Riccardo Altieri hat über die Biografie von
Rosi Wolfstein und ihren Lebensgefährten
Paul Frölich promoviert. In seinem Vortrag
stellt er nicht nur die frühen Lebensjahre
Rosi Wolfsteins im Rheinland vor, sondern
insbesondere auch ihre Haftzeiten – unter
anderem in Duisburg – und die spektakulären
Fluchtaktionen aus den Gefängnissen dieser
Zeit. Auf das spätere Leben als Preußische
Landtagsabgeordnete, die Flucht während der
NS-Zeit und das Exil in Frankreich und den
USA geht Altieri ebenso ein wie auf einzelne
Aspekte der Biografie Paul Frölichs. Die
Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich.
Weihnachtskarten gestalten
in Homberg-Hochheide Wer in diesem Jahr seine
Weihnachtskarten selbst gestalten möchte, ist am Donnerstag, 5.
Dezember, ab 16 Uhr herzlich in die Bezirksbibliothek
Homberg-Hochheide, Ehrenstraße 20, eingeladen. Unter dem Motto
„Frohe Botschaft“ werden aus alten Büchern und verschiedenen anderen
Materialien individuelle Weihnachtskarten gebastelt.
Die
Bibliothek stellt verschiedene Materialien und Kartenrohlinge zur
Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Zur besseren Planung ist
eine Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter
„Veranstaltungen“ erforderlich. Bei Fragen steht das Team der
Homberger Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter Tel.
02066 34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten der Bibliothek sind
dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr
sowie samstags von 10 bis13 Uhr.
Zwei neue
DHL-Paketshops in Duisburg an der Moerser Str. eröffnet
Die DHL hat zwei neue Paketshops an der Moerser Straße in
Duisburg, zum einen im Geschäft „Telefon Handy Haus“ an der Moerser
Str. 101 in Duisburg Alt-Homberg und zum anderen im Geschäft
„ALSULTTAN Mode“ in der Moerser Str. 214 in Duisburg-Hochheide in
Betrieb genommen.
Die Öffnungszeiten des Paketshops an der
Moerser Str. 101: Montag bis Samstag von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Die Öffnungszeiten des Paketshops an der Moerser Str. 214: Montag
bis Freitag von 12:00 Uhr bis 19:00 Uhr und am Samstag von 12:00 Uhr
bis 17:30 Uhr.
Hilfe auf allen
Kanälen: Telefonseelsorge sucht weitere ehrenamtliche Mitarbeitende
Viele Menschen erfahren Einsamkeit, Ängste und Krisen. Ein
waches Ohr für diese Sorgen verspricht die ökumenische
TelefonSeelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen Anrufenden, die sich
mit ihrem Wunsch nach einem Gespräch an sie wenden. Und viele
Menschen greifen zum Telefon und zum Laptop, um am Hörer, per Chat
oder Mail Unterstützung zu erfahren. Für diese wichtige Arbeit
suchen die 130 ehrenamtlich Mitarbeitenden der örtlichen
Telefonseelsorge Verstärkung.
Dafür startet im Frühjahr
2025 der nächste Ausbildungskurs. In sechs Wochenendseminaren werden
Interessierte geschult, um Ratsuchenden in besonderen
Lebenssituationen am Telefon, in Mail und Chat sowie im
unmittelbaren persönlichen Kontakt zu unterstützen. Mitarbeitende
stellen bei zwei Infoabenden die Arbeit der TelefonSeelsorge und den
Kurs vor und laden herzlich zu den Treffen ein.
Die
Info-Abende für Interessierte finden am Montag, 16. Dezember 2024
und am Dienstag, 7. Januar 2025, jeweils um 19 Uhr, im Haus der Ev.
Kirche Duisburg, Am Burgacker 14-16, statt. Kontakt über unter
Telefon 0203. 29513331 oder buero@telefonseelsorge-duisburg.de.
Weitere Informationen auf
https://www.telefonseelsorge-duisburg.de/mitarbeit/
Ehrenamtliche der ökumenischen Telefonseelsorge Duisburg Mülheim
Oberhausen im Gespräch (Foto: Rolf Schotsch).
Nach 37 Jahren geht die Obermarxloher „Kita-Chefin“ Petra Rettkowki
in den Ruhestand Das Wort „Wertschätzung“ mit Leben
füllen Dem Wort „Wertschätzung“ müsste man gerade heute viel mehr
Wertschätzung geben, sagt Petra Rettkowski wortspielerisch, „denn
viel zu oft bleibt das gemeinsame Miteinander und Füreinander auf
der Strecke.“ Die Leiterin des Kindergartens und späteren
Familienzentrums der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde
Marxloh-Obermarxloh weiß, wovon sie spricht.
Denn nach
37 engagierten und erfüllten Kita-Berufsjahren hat sie ein feines
Gespür für das, worauf es im Leben und in einer intakten
Gesellschaft ankommt: „respektvoll miteinander umgehen, stets ein
offenes Ohr für andere haben und das Wort Wertschätzung mit Leben
füllen“ erzählt sie im Interview zu ihrem Abschied. Von der ersten
Stunde hat die Erzieherin mit Herz und Leidenschaft „ihre“ Kita und
die Kirchengemeinde als festen Bestandteil eines intakten
Stadtteillebens gesehen.
„Das war ein gegenseitiges
Geben und Nehmen auf Augenhöhe“, blickt sie dankbar zurück. „Petra
hat immer gewusst, was für Kinder, Familien und Gemeinschaft
gleichermaßen gut ist“, fügt Pfarrerin Anja Humbert beim gemeinsamen
Gespräch hinzu. So wurde mit Petra Rettkowski schon früh aus dem St.
Martinszug des Kindergartens der Stadtteil-Martinszug; und zwar in
enger Kooperation mit der Siedlergemeinschaft Frauenwiese und dem
Schützenverein. Und auch das Erntedankfest der Gemeinde auf dem
Rosenhof, dem nahegelegenen Bauernhof der Familie Rademacher, wurde
schnell zum Erntedankfest für den gesamten Stadtteil.
„Wenn jeder nur im eigenen Saft schmort, bringt das gar nichts“, so
Petra Rettkowski, „man muss aufeinander zugehen, um zusammen zu
sein.“ Das hat sie auch erfahren, als die evangelischen Gemeinden
Marxloh und Obermarxloh fusionierten. Die beiden dortigen
Kindergärten wurden zum Familienzentrum an der Wittenberger Straße
in einem schönen Neubau zusammengelegt. Aus zwei Teams hat sie eins
gemacht, und das hat problemlos funktioniert, wie Pfarrerin Humbert
anerkennend berichtet.
Kinder und Familien begleiten,
ihnen „Bausteine fürs Leben“ geben, war für Petra Rettkowski immer
eine Herzensangelegenheit. Jetzt lacht sie laut auf: „Meine ersten
Kindergartenkinder waren später die Kindergarteneltern und sind
heute die Kindergartengroßeltern.“ Und die packen alle nach wie vor
mit an, wenn sie gerufen und gebraucht werden. Viele von ihnen kamen
letzten Sonntag zum Abschiedsgottesdienst in die Obermarxloher
Lutherkirche, denn Petra Rettkowksi hat Zeichen gesetzt und Spuren
hinterlassen – im Gottesdienst zeichneten sie sich durch viel Dank
und Wehmut aus.
Petra Rettkowski freut sich, dass sie
immer machen durfte und auch immer volle Rückendeckung von ihrem
Kita-Team und durch Pfarrerin und Pfarrer und das Presbyterium als
Leitungsgremium der Gemeinde hatte, dem sie selbst als
Mitarbeiter-Presbyterin über drei Jahrzehnte angehörte. „Als die
ersten Pläne für das neue Familienzentrum vorlagen“ schmunzelt Petra
Rettkwoski „habe ich darauf bestanden, dass in die großen Fenster
Sitzmöglichkeiten integriert wurden. Das war schon ungewöhnlich, hat
sich aber im Laufe der Jahre super bewährt.“
Manche
Neuerung habe sie selbst auf den Weg gebracht, andere kamen ins Haus
geflattert, darunter „Verordnungen über Verordnungen vom
Gesetzgeber“. „Die Zeiten haben sich geändert und das nicht immer
zum Besten“, bekennt sie. Sie sieht einen „Weg von den Menschen hin
zu unglaublicher Bürokratie.“ Das bereitet ihr Sorgen. „Vielleicht
kommt mein Ruhestand da für mich selbst ja zur richtigen Zeit“, sagt
sie nachdenklich.
Dennoch wird sie immer mal wieder im
Familienzentrum neben der Lutherkirche reinschauen, um zu sehen, wie
es den Kindern und ihrem Team geht. Aber natürlich wird sie mit
ihrem Mann auch „mehr Zeit fürs Meer“ haben, denn sie reist gern.
Und die Malerei, ihren Ausgleich zum herausfordernden Berufsleben,
wird sie kreativ weiter pflegen. Auch da ist sie erfolgreich, denn
bald startet im Hospiz Bottrop ihre erste eigene Ausstellung. Reiner
Terhorst
Die großen „Sitzfenster“, die auf Wunsch von Petra Rettkowski
(links) in der Kita eingebaut worden. „So etwas war damals
ungewöhnlich, hat sich aber bestens bewährt“, bestätigt Pfarrerin
Anja Humbert (rechts) Foto Reiner Terhorst
Stahlindustrie: 9,4 % weniger Auftragseingänge im 3.
Quartal 2024 als im Vorquartal Zahl der Beschäftigten in der
Stahlindustrie zuletzt gestiegen Die Stahlindustrie hat
zuletzt immer weniger Aufträge erhalten. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Auftragseingang in der
Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024
kalender- und saisonbereinigt um 9,4 % zurückgegangen. Gegenüber dem
Vorjahresquartal ergab sich ein kalenderbereinigter Rückgang von 9,7
%.
Die Stahlindustrie zählt als Teil der Metallerzeugung und
-bearbeitung zu den energieintensiven Industriezweigen, welche von
den starken Anstiegen der Energiepreise im Zuge des russischen
Angriffs auf die Ukraine Ende Februar 2022 betroffen waren.
• Gegenüber
dem 1. Quartal 2022 ging der Auftragseingang in der Stahlindustrie
im 3. Quartal 2024 kalender- und saisonbereinigt mit 6,8 % jedoch
weniger stark zurück als im Vergleich zum Vorquartal beziehungsweise
Vorjahresquartal. Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt sank er
gegenüber dem 1. Quartal 2022 um 13,4 %.
• Produktion
in der Stahlindustrie aktuell mit leichtem Rückgang Die
Produktion in der Stahlindustrie geht aktuell leicht zurück,
allerdings weniger stark als die Auftragseingänge: Sie lag im 3.
Quartal 2024 kalender- und saisonbereinigt insgesamt um 0,7 %
niedriger als im 2. Quartal 2024. Im Vorjahresvergleich gab es
dagegen ein Plus: Gegenüber dem 3. Quartal 2023 stieg sie
kalenderbereinigt um 2,7 %.
Damit zeigt sich ein
gegenläufiger Trend zum Verarbeitenden Gewerbe insgesamt: Hier ging
die Produktion im selben Zeitraum um 4,9 % zurück. Im Vergleich zum
Beginn des Krieges in der Ukraine zeigt sich jedoch ein deutlicher
Produktionsrückgang: Gegenüber dem 1. Quartal 2022 nahm die
Produktion in der Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 um 5,2 % ab
(Verarbeitendes Gewerbe insgesamt: -6,3 %). Auftragsbestand in
der Stahlindustrie ebenfalls rückläufig
Durch den
überproportionalen Rückgang der Auftragseingänge ist auch der
Auftragsbestand in der Stahlindustrie rückläufig: Vom 2. Quartal
2024 bis zum 3. Quartal 2024 ging dieser um 4,9 % zurück. Gegenüber
dem Vorjahresquartal sank der Auftragsbestand in der Branche im 3.
Quartal 2024 um 2,9 %.
• Im
Gegensatz dazu lag der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe
insgesamt im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorquartal kalender-
und saisonbereinigt 0,6 % höher. Gegenüber dem 3. Quartal 2023 ging
dieser jedoch ebenfalls zurück (-3,9 %). Im Hinblick auf das 1.
Quartal 2022 zeigt sich im 3. Quartal 2024 ein Rückgang: Der
Auftragsbestand in der Stahlindustrie sank in diesem Zeitraum um
5,5 % (Verarbeitendes Gewerbe insgesamt: -6,3 %).
• Leichte
Umsatzrückgänge in der Stahlindustrie Die Umsätze in der
Stahlindustrie gehen aktuell ebenfalls zurück: Die Branche hat im 3.
Quartal 2024 gegenüber dem 2. Quartal 2024 ein Umsatzminus von 1,8 %
verzeichnet. Zum Vergleich: Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt
nahmen die Umsätze im selben Zeitraum um 1,6 % ab. Gegenüber dem
Vorjahresquartal ging der Umsatz in der Stahlindustrie im 3. Quartal
2024 kalenderbereinigt leicht um 0,2 % zurück.
• Im
Verarbeitenden Gewerbe insgesamt sank der Gesamtumsatz im selben
Zeitraum dagegen um 4,6 %. Im Vergleich zum 1. Quartal 2022
verzeichnete die Stahlindustrie im 3. Quartal 2024 kalender- und
saisonbereinigt einen Umsatzrückgang (-1,7 %). Im Verarbeitenden
Gewerbe insgesamt ging der Umsatz im selben Zeitraum um 6,5 %
zurück.
• 71 200 Beschäftigte
in der Stahlindustrie – Zahl gegenüber Vorjahresmonat gestiegen
Momentan wird in der Stahlbranche ein umfassender Stellenabbau
diskutiert. Ende September 2024 waren in der Stahlindustrie knapp
71 200 Menschen beschäftigt. Das waren 1,7 % mehr als Ende September
2023. Mehr Beschäftigte hatte es in der Branche zuletzt Ende
September 2020 mit gut 71 400 Beschäftigten gegeben.
Bei der
Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt zeigt
sich hingegen eine gegensätzliche Entwicklung: Sie sank im September
2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 % auf gut 5,5 Millionen.
Gegenüber Februar 2022 stieg Zahl der Beschäftigten in der
Stahlindustrie um 4,7 %. Im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt nahm
die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum ebenfalls zu, wenn
auch weniger stark (+1,4 %).
NRW-Industrie: Kerzenproduktion 2023 um rund ein Viertel
gesunken Licht in der Adventszeit – sowohl echte Kerzen
als auch Lichterketten gehören für viele Menschen dazu. Im Jahr 2023
sind in sieben der 9 901 produzierenden Betriebe des
nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 17 200 Tonnen Kerzen
und Lichte aller Art industriell hergestellt worden. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren das 5 900 Tonnen bzw. 25,6 Prozent weniger Kerzen
als ein Jahr zuvor.
Der Absatzwert der Kerzenproduktion
war mit nominal 51,2 Millionen Euro um 10,7 Millionen Euro bzw.
17,3 Prozent niedriger als im Jahr 2022. Gegenüber dem Jahr 2019
sank die Absatzmenge um eintausend Tonnen (−5,6 Prozent) während der
Absatzwert nominal um 16,6 Millionen Euro (+48,1 Prozent) stieg. Im
Vergleich zu 2003 sank die erzeugte Absatzmenge von Kerzen und
Lichten aller Art um 19 400 Tonnen (−53,0 Prozent) und der
Absatzwert um 10,8 Millionen Euro bzw. 17,5 Prozent.
In
die Statistik fließen unter anderem Bienenwachskerzen, Duftkerzen,
Grab- und Teelichte ein. Durchschnittlicher Absatzwert je Kilogramm
Kerzen und Lichte weiter gestiegen Der durchschnittliche Absatzwert
je Kilogramm Kerzen und Lichte war im Jahr 2023 mit 2,98 Euro um
30 Cent (+11,2 Prozent) höher als der bisherige Höchstwert ein Jahr
zuvor und um 1,08 Euro bzw. 56,9 Prozent höher als im Jahr 2019
(1,90 Euro).
NRW-Betriebe erzeugten rund 27 Prozent der
bundesweiten Absatzmenge Bundesweit wurden im vergangenen Jahr
63 100 Tonnen (−30,6 Prozent gegenüber 2022) Kerzen und Lichte mit
einem Absatzwert von 177,3 Millionen Euro (−29,0 Prozent)
hergestellt; der Anteil der in NRW hergestellten Kerzen und Lichte
an der bundesweit produzierten Menge lag bei 27,2 Prozent (2022:
25,4 Prozent).
Kerzenproduktion auch im ersten Halbjahr
2024 gesunken Im ersten Halbjahr 2024 produzierten nach
vorläufigen Ergebnissen sieben nordrhein-westfälische Betriebe
5 700 Tonnen Kerzen und Lichte aller Art (−14,1 Prozent gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) im Wert von 17,0 Millionen
Euro (−14,0 Prozent). Über 80 Prozent der importierten Kerzen kommen
aus Polen Im Jahr 2023 importierte die NRW-Wirtschaft insgesamt
76 384 Tonnen Kerzen und Lichte.
Die meisten der
importierten Kerzen kamen aus Polen (80,5 Prozent), gefolgt von der
Volksrepublik China (9,6 Prozent) und Vietnam (2,9 Prozent). China
wichtiges Importland für Lichterketten Neben echten Kerzen werden
auch Lichterketten für Weihnachtsbäume mit LED importiert: Insgesamt
importierte die NRW-Wirtschaft im Jahr 2023 rund 917 Tonnen
Lichterketten für Tannenbäume im Wert von rund 10,0 Millionen Euro.
Fast 80 Prozent der Importmenge stammte aus der Volksrepublik China
(734 Tonnen), gefolgt von den Niederlanden (19,2 Prozent,
176 Tonnen) und Belgien (0,7 Prozent, 6 Tonnen).
Die
genannten Ergebnisse zur Produktion beziehen sich auf Betriebe von
Unternehmen mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert
der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des
im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes
erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet. IT.NRW
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