'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    49. Kalenderwoche: 5. Dezember
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Freitag, 6. Dezember 2024 - Nikolaus

IHK: Belastungsgrenze erreicht - Kommunen wollen Steuern erhöhen  
2025 drohen neue Kosten für die Wirtschaft: Die Grundsteuer soll in vielen Gemeinden steigen. NRW lässt den Kommunen die Wahl, für Gewerbe- und Wohnimmobilien unterschiedliche Sätze festzulegen. Die Niederrheinische IHK warnt: Unterschiedliche Hebesätze belasten die Unternehmen. Sie mindern die Qualität des Standorts. Kommunen sollten bei einheitlichen Sätzen bleiben.  


Die Städte am Niederrhein gehen das Thema unterschiedlich an: Duisburg hat sich bereits entschieden, Betriebe stärker zu belasten als notwendig. Die Stadt Wesel könnte bald folgen. Hingegen planen die Städte Kleve, Dinslaken und Kamp-Lintfort weiter mit einheitlichen Hebesätzen.

Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, appelliert an alle Kommunen am Niederrhein: „Einheitliche Hebesätze fördern die Unternehmen. Wer die Firmen bestraft, fällt im Standortwettbewerb zurück. Das kann der Niederrhein nicht gebrauchen. Gleichzeitig müssen die Kommunen beachten, dass die Hebesätze rechtlich auf dem Prüfstand stehen. Es droht wohl eine Klagewelle. Sollten die Klagen erfolgreich sein, droht den betroffenen Kommunen ein Millionenloch im Haushalt.“

Altschuldenhilfe umsetzen – Kommunen in NRW entlasten! Zur Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz zur Altschuldenregelung
Anlässlich der Ankündigung des Bundeskanzlers Olaf Scholz, die Grundgesetzänderung für eine Altschuldenregelung noch in dieser Legislaturperiode vorzulegen, erklärt Mahmut Özdemir, Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneter: „Das Fundament der Demokratie sind die Kommunen. Ob unsere Städte und Gemeinden die finanzielle Kraft aufbringen können, in ihre Zukunft zu investieren, entscheidet maßgeblich darüber, ob wir unseren Wohlstand langfristig sichern können. Keine Maßnahme ist dabei so entscheidend wie die Entlastung der Stadt Duisburg von ihren Altschulden.

Mit seiner Ankündigung, die notwendige Grundgesetzänderung für eine Altschuldenlösung zeitnah ins Parlament einzubringen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz ein starkes und wichtiges Signal für unsere Kommunen und die Versorgung vor Ort in Duisburg gesetzt. Es liegt nun an uns allen, diese einmalige Chance zu nutzen, um die Städte und unsere Gemeinden in NRW endlich von der erdrückenden Altschuldenlast zu befreien.“


Handlungsfähigkeit für Duisburg, NRW und ganz Deutschland
„Jetzt ist die Zeit zu handeln. Das Gesetz zur Altschuldenlösung muss, wie von Bundeskanzler Scholz angestrebt, noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Das Ruhrgebiet und Duisburg haben lange genug darauf gewartet – jetzt dürfen wir sie nicht im Stich lassen. Das gilt auch für die CDU in NRW und im Bund: Ministerpräsident Hendrik Wüst muss jetzt vor allem bei Friedrich Merz und CDU und CSU dafür werben, dass die notwendige Zweidrittelmehrheit für eine Grundgesetzänderung zustande kommt.“


"Lebendige Orte, starke Gemeinschaften" Aufruf zur Teilnahme am Tag der Städtebauförderung 2025  
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, ruft auch in diesem Jahr zusammen mit den Ländern sowie dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund die Städte und Gemeinden dazu auf, sich am Tag der Städtebauförderung am 10. Mai 2025 mit öffentlichkeitwirksamen Aktionen zu beteiligen und aktuelle Projekte zu präsentieren. An diesem Tag finden in ganz Deutschland Veranstaltungen unter dem Motto "Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ statt, die zeigen, wie die Städtebauförderung vor Ort wirkt.


Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit der Städtebauförderung sorgen der Bund, die Länder und Kommunen gemeinsam dafür, dass das Zuhause – in Klein- und Großstädten – schön und lebenswert bleibt. Viele Städte und Gemeinden in ganz Deutschland zeigen an diesem Tag, was ihre Förderung vor Ort bewirkt. Bürgerinnen und Bürger erleben eine große Vielfalt an Projekten und lokalem Engagement. Wir würden uns freuen, wenn sich viele Kommunen an diesem Tag beteiligen und den Einwohnerinnen und Einwohner zeigen, welche Erfolge erzielt wurden. Das kann dazu ermutigen, sich vor Ort einzubringen und das gemeinsame Zuhause noch lebenswerter zu gestalten.“


Der Tag der Städtebauförderung findet seit 2015 jährlich statt und ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Teilnehmen können alle Städte und Gemeinden in Deutschland, die aktuell Gebiete mit der Städtebauförderung entwickeln. Im vergangenen Jahr nutzten rund 500 Städte und Gemeinden mit etwa 680 Veranstaltungen den bundesweiten Aktionstag.


Neben den am Programm beteiligten Kommunen sind auch Einrichtungen und Organisationen, Vereine, Fachverbände, Sanierungsträger, Kulturschaffende, Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen und Aktionen am Tag der Städtebauförderung zu beteiligen.

Die Anmeldung zum Tag der Städtebauförderung 2025 ist ab sofort auf der Webseite des Aktionstages (www.tag-der-staedtebaufoerderung.de) möglich. Hier können Kommunen zudem Anregungen und Inspirationen für Veranstaltungsformate finden und alle wichtigen Informationen zu ihren eigenen Veranstaltungen und Programmpunkten eintragen. Die Beiträge zum Aktionstag sind grundsätzlich förderfähig.  


Zur Städtebauförderung Die Städtebauförderung ist als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen eines der wichtigsten und erfolgreichsten Instrumente der Stadtentwicklung. Die Wirkung der Städtebauförderung reicht dabei über rein städtebauliche Veränderungen hinaus. Sie umfasst die Entwicklung und Umsetzung von Strategien für resiliente und zukunftsfähige Lebensräume – von Hitzeanpassungsplänen über attraktive Sport- und Bewegungsräume bis hin zur sozialgerechten Quartiersentwicklung.


Mit dem Städtebauförderungsgesetz 1971 wurde der Grundstein für die Städtebauförderung in Deutschland gelegt. Zu je einem Drittel beteiligen sich Bund, Land und Kommune an den Kosten der Städtebauförderung. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 23,2 Milliarden Euro bereitgestellt. Davon flossen rund 12,7 Milliarden Euro in die alten Länder und seit 1990 rund 10,5 Milliarden Euro in die neuen Länder.

Im Jahr 2024 stellt der Bund erneut 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung bereit. Über 12.400 Gesamtmaßnahmen wurden bisher durch die Städtebauförderung gefördert. Rund 4.000 Kommunen erhielten oder erhalten Städtebauförderung. 46 % der Städtebauförderung fließen in ländliche und 54 % in städtische Räume 1 Euro Städtebauförderung generiert durchschnittlich knapp 7 Euro private oder öffentliche Bauinvestitionen.

Vor Ort ansässige Unternehmen, Handwerksbetriebe und Planungsbüros profitieren besonders von der Förderung: Rund 70 Prozent der investierten Finanzmittel fließen an Unternehmen und Leistungserbringer in der Kommune und der Region. 9,1 Millionen Menschen lebten im Jahr 2022 in den Fördergebieten der Bund-Länder-Städtebauförderung. Dies entspricht rund 11 Prozent der deutschen Bevölkerung.

Die Städtebauförderung hat seit 2020 drei Programme: Lebendige Zentren, Sozialer Zusammenhalt sowie Wachstum und nachhaltige Erneuerung. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel werden in allen Programmen gefördert und sind Voraussetzung für die Förderung.   Weitere Informationen: Zum vollständigen Projektaufruf www.tag-der-staedtebaufoerderung.de


Verleihung des NACHHALTIGKEITSPREISES DER STADT DUISBURG 2024
Die Stadt Duisburg verleiht alle zwei Jahre den NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBURG für außergewöhnliches, nachhaltiges Engagement im Umwelt- und Naturschutz. Der Preis wird als Urkunde vergeben und beinhaltet insgesamt ein Preisgeld von 3.000 Euro. Mit der Auszeichnung sollen beispielhafte und nachahmenswerte Projekte, Initiativen und Ideen zur Erhaltung und Förderung der Nachhaltigkeit gewürdigt, der Öffentlichkeit vorgestellt und bekannt gemacht werden.


Die Jury, bestehend aus Vertretenden der Stadtverwaltung, Politik und externen Fachleuten, hat sich für zwei Projektbewerbungen entschieden, die in diesem Jahr ausgezeichnet werden. Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn zeichnete am Mittwoch, 4. Dezember, die Preisträger in einer Feierstunde im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses aus.

Verleihung des Nachhaltigkeitspreises an Mila Langbehn und das TEAM ALLEGRO und die Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg


„Ich freue mich sehr, dass wir den NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBUG 2024 an zwei derart herausragende Projekte verleihen können. Für die innovativen Ideen und das außerordentliche Engagement für ein nachhaltiges Duisburg sage ich den Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich Danke. Sie können stolz auf ihre Leistung sein und ich hoffe sehr, dass ihre großartigen Projekte viele andere motivieren können, sich für die Natur- und Umweltbelange in unserer Stadt einzusetzen“, so Klabuhn.


Der 1. Preis - dotiert mit 2.500 Euro - wurde an Mila Langbehn und das Team ALLEGRO für das „Klima-Kunst-Projekt ALLEGRO – eine blühende Melodie für die Beethovenstraße in Duisburg-Rheinhausen“ verliehen. Das innovative Klima-Kunst-Projekt schafft eine Verbindung von Kunst, Ökologie und Klimaanpassung. Der Initiatorin und Landschaftsarchitektin Mila Langbehn und ihrem Team geht es darum, neue Formen der Freiraumgestaltung zu entwickeln, die auch nachhaltig und ökologisch wertvoll sind.

Mila Langbehn und das TEAM ALLEGRO und die Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz


Das Kunstprojekt bezieht sich auf ein berühmtes Musikstück zum Thema Natur, Beethovens 6. Symphonie „Pastorale“, die die Naturverbundenheit des Menschen zum Ausdruck bringen will. Das Projekt ALLEGRO ist langfristig angelegt und soll durch Förderungen umgesetzt werden. Dabei sind verschiedene Projektbausteine geplant. So sollen beispielsweise 15 Bäume und über 2.500 Blütensträuchern in Form von Notenfolgen von Beethovens 6. Symphonie „Pastorale“ gepflanzt werden.


Die Versorgung der Bäume und Sträucher erfolgt dann mit dem gesammelten Regenwasser der Dächer umliegender Gebäude. Eine von ALLEGRO neu entwickelte Ringrigole, die in Kooperation mit dem Ingenieurbüro Benk – Baum und Boden GmbH geplant wurde, kann bereits gepflanzte Bäume wässern. Zusammen mit dem Einsatz von Zisternen sollen in Trockenheitsperioden diese Baumstandorte vor Trockenheit gesichert werden. Mit der Partizipation von Anwohnenden und verschiedenen Initiativen im Musikerviertel soll darüber hinaus das bürgerschaftliche Engagement gefördert werden.


Der 2. Preis - dotiert mit 500 Euro - wurde an die gemeinnützige GmbH „Regenbogen Duisburg“ verliehen, die sich für Arbeits- und Beschäftigungsangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen einsetzt und eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsprojekten umsetzt. Das kontinuierliche nachhaltige Engagement von Regenbogen Duisburg konnte seit der letzten Auszeichnung im Jahr 2022 weiter ausgebaut werden.

Team Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Durch die Teilnahme von Regenbogen Duisburg an der bundesweiten Initiative „Netzwerk Rollentausch“ können Koffer mit defekten Rollen bei reboservice in der Bismarckstraße 66 abgegeben und kostenpflichtig repariert werden. Durch jeden reparierten Koffer werden somit Plastikmüll und eine Neuproduktion eingespart, was wiederum den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen reduziert.

Ein weiteres Unterprojekt ist der Vertrieb des Upcycling-Modelabels „skarabea“. Aus alten Jeans entstehen beispielsweise Taschen, Schürzen, Kissen, und viele weitere modische Accessoires wie z.B. Armbänder aus Hosennähten. Die fertigen Produkte werden bei rebochic in der Oststraße 130 verkauft.
 

Zukunft des Ruhrorter Neumarkts: Stadtentwicklung lädt erneut zum Gespräch ein (Zusatztermin)
Wie geht es weiter am Ruhrorter Neumarkt? Die Stadtentwickler der Stadt Duisburg möchten am Mittwoch, 18. Dezember, zwischen 17 Uhr und 18.30 Uhr, im „Plus“ am Neumarkt (Neumarkt 19, 47119 Duisburg) erneut mit Ruhrorterinnen und Ruhrortern ins Gespräch kommen. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Stadtplanung der Stadt Duisburg, dem Umweltamt mit dem Sachgebiet Hochwasserschutz und Klimafolgenanpassung, den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und dem Projektteam „Urban Zero“ kann nochmals der laufende Versuch der städtebaulichen Aufwertung des Neumarktes besprochen werden.


Dieser Zusatztermin richtet sich insbesondere an all diejenigen, die am 28. Oktober nicht zur Veranstaltung kommen konnten, noch weitere Fragen haben oder zusätzliche Ideen und Anregungen einbringen möchten. In erster Linie sollen Erfahrungen ausgetauscht werden. Außerdem wird erörtert, was gut läuft und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Zukunft des Marktplatzes steht im Fokus.


Seit Mai 2023 sind zwei Fahrbahnen am Neumarkt temporär in eine Fußgängerzone umgestaltet worden, um den Platz zu vergrößern und die umliegenden Geschäfte aus den angrenzenden Häusern an den Marktplatz anzubinden Die Anwohnerschaft nutzt den Platz seitdem für viele Projekte, wie zum Beispiel Urban Gardening, einem Lebensmittelverteilerschrank oder Sitzmöglichkeiten. Der Versuch läuft noch bis Mai 2025.


Falls eine persönliche Teilnahme nicht möglich ist, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Anregungen und Ideen sowie Erfahrungen mit dem laufenden Versuch am Neumarkt, per E-Mail an Stadtentwicklungruhrort@stadt-duisburg.de zu senden. Die Stadtentwicklung freut sich erneut auf viele Besucherinnen und Besucher sowie interessante Gespräche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Eröffnung der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“
Was verbindet Duisburg mit der Kolonialzeit? Diese Frage beantwortet das Zentrum für Erinnerungskultur mit der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, die ab dem 8. Dezember im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen ist. Die Ausstellung untersucht die Verflechtungen der Stadtgeschichte mit dem Kolonialismus und seinen bis heute spürbare Auswirkungen.

Das Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie.(ZfE) zeigt ab dem 8. Dezember die Ausstellung „ÜBERSEeHEN" im Stadthistorischen Museum. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Mit einer Mischung aus historischen Objekten, künstlerischen Interventionen und dokumentarischen Erzählungen beleuchtet die Ausstellung die Verflechtungen der Stadtgeschichte mit kolonialen und postkolonialen Strukturen. Sie zeigt auf, wie Duisburg, einst als Umschlagplatz für Kolonialwaren wie Kaffee, Zucker und Tabak diente und eng mit der kolonialen Weltwirtschaft verbunden war.

„Diese und andere seltene Produkte, die im 19. Jahrhundert nur durch die Arbeit versklavter Menschen für die breite Bevölkerung erschwinglich wurden, konnten die Duisburgerinnen und Duisburger in Kolonialwarenläden kaufen. Davon gab es zwischen 1880 und den 1940er Jahren mindestens 40 Stück in Duisburg“, berichtet Christa Frins, Kuratorin der Ausstellung. Viele der kolonialen Spuren wurden lange in Deutschland und Duisburg übersehen, ignoriert und verdrängt. Daher werden auch die Verbindungen zwischen der kolonialen Vergangenheit und heutigen rassistischen Strukturen in der Ausstellung thematisiert.

„Wir haben mit mehreren künstlerischen Interventionen dafür gesorgt, dass die Lebenswelt Schwarzer Duisburgerinnen und Duisburger ein fester Bestandteil der Ausstellung ist und nicht übersehen wird“, erklärt Naomi Dibu, die als kuratorische Assistentin intensiv an der Ausstellung mitgewirkt hat. Die Ausstellung ÜBERSEeHEN versteht sich vor allem als Angebot, um einen mutigen Raum zu schaffen, in dem der Dialog zwischen Duisburgerinnen und Duisburgern gefördert wird.


„Die Ausstellung will Leerstellen in der Stadtgeschichte sichtbar machen und von Rassismus benachteiligte Menschen in den Fokus rücken“, erklärt Co-Kuratorin Carmen Simon Fernandez. Die Schau bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die Duisburger Stadtgeschichte, sondern fordert die Besucher zu einer kritischen Reflexion über die Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart heraus. Begleitend gibt es ein Programm mit Führungen, Workshops, Lesungen und Konzerten.

Die Ausstellung ist bis zum 30. November 2025 in der TarıkTurhan-Galerie des Museums zu sehen. Weitere Infos gibt es auf der Website des Zentrums für Erinnerungskultur: www.erinnerungskultur-duisburg.de.


Duisburg: 380 Beschäftigte in 57 Dachdeckerbetrieben - Löhne in Duisburg klettern
Die Löhne auf den Dächern klettern nach oben: Dachdecker in Duisburg bekommen ab diesem Monat mehr Geld. Denn die Tariflöhne im Dachdeckerhandwerk steigen um 3,8 Prozent. Damit hat ein Geselle zum Monatsende gut 135 Euro mehr in der Tasche. Das teilt die IG BAU Duisburg-Niederrhein mit. Insgesamt gibt es in Duisburg rund 380 Beschäftigte im Dachdeckerhandwerk. Weitere Stufen der Lohnerhöhung seien bereits für den Herbst des kommenden und des übernächsten Jahres geplant.


„Das Klettern der Löhne für die Jobs auf den Dächern in Duisburg ist damit schon für drei Jahre gesichert: Unterm Strich haben Dachdecker so die feste Perspektive auf ein Lohn-Plus von rund 10 Prozent“, sagt Karina Pfau. Damit habe die IG BAU für die, die in einem Betrieb der Dachdecker-Innung arbeiten und selbst in der Gewerkschaft sind, „enorm etwas herausgeholt“. Die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein macht dabei deutlich, dass in den 57 Dachdeckerbetrieben in Duisburg „ein harter Job“ gemacht werde: „Ob windig, nass, kalt oder brütend heiß – die Arbeit auf dem Dach ist schwer.

Dachdecker bekommen ab Dezember 3,8 Prozent mehr Geld. Foto IG Bau Tobias Seifert

Ganz ohne Risiko ist der Job auch nicht: Dachdecker müssen doppelt gut aufpassen, keinen falschen Schritt zu machen. Schon dafür haben sie das Lohn-Plus verdient“, so Karina Pfau. Die IG BAU habe sich am Tariftisch auch für eine deutlich höhere Ausbildungsvergütung stark gemacht: Azubis im Dachdeckerhandwerk starten jetzt ihre Ausbildung mit 1.000 Euro pro Monat.


Im dritten Ausbildungsjahr bekommen sie 1.460 Euro. Außerdem winke nach der Ausbildung ein 13. Monatseinkommen. Und das steige für Dachdecker im kommenden Jahr sogar um 8 Stundenlöhne. „Es wird jetzt also noch attraktiver, sich für den Beruf des Dachdeckers zu entscheiden“, so Karina Pfau.


Druckgrafiken aus VHS-Kursen werden in Großenbaum gezeigt
Ihre gelungenen Werke stellen die Teilnehmenden der Druckgrafik-Kurse und -Workshops der VHS Duisburg aktuell in der Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd, Großenbaumer Allee 168-174, während der BibliotheksÖffnungszeiten aus.

Alle ausgestellten Werke wurden in Form von Hoch- oder Tiefdruck unter Anleitung des VHS-Kursleiters Wilfried Weiß gefertigt und auf der VHSeigenen Druckpresse gedruckt. Die Ausstellung wird noch bis zum 28. Februar 2025 gezeigt.


Offener Nachmittag in der neuen Tagespflege der AWOcura gGmbH  
Info-Nachmittag mit feierlicher Taufe der AWO-Tagesoase  

Tagespflege? Was bedeutet das eigentlich? Die AWOcura gGmbH möchte Interessierten diese Frage gerne beantworten und lädt Seniorinnen und Senioren am 11.12.24 ein, das Angebot und die neue AWO-Tagesoase in Rheinhausen kennenzulernen. In insgesamt fünf Tagespflegen betreut das geschulte Team der AWOcura die Gäste von montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr. Am Nachmittag geht es dann wieder zurück ins eigene Zuhause oder in die Obhut pflegender Angehöriger.


Feierlich getauft wird die neue AWO-Tagesoase am Marie-Juchacz-Platz 9 am 11.12.24 von 15-18 Uhr. Hier können die modernen und gemütlichen Räumlichkeiten besichtigt und Fragen rund um das Angebot oder die Finanzierung über die Pflegekasse gestellt werden. Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß und stellvertretende Bürgermeisterin Sylvia Linn werden sich den Nachmittag ebenfalls nicht entgehen lassen. Sie haben am 11.12. keine Zeit, aber Informationsbedarf? Dann vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen Schnuppertag in der Tagesoase. Ansprechpartnerin Annette Felder freut sich auf Ihren Anruf unter 02065 302-134.


Gemeinsames Ziel: Gesund leben im Ruhrgebiet Ruhrgebiet (
Das Ruhrgebiet zu einem gesunden Lebensort für alle entwickeln, die hier wohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen - das ist das Ziel der ersten "Ruhr Charta für StadtGesundheit", die jetzt in Zusammenarbeit mit 25 Institutionen aus der Region veröffentlicht wurde. In der Charta werden Leitmotive zusammengefasst, die sich an dem Ansatz "Health in All Policies (HIAP)" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientieren.


Dazu gehören unter anderem gesunde Wohnverhältnisse, der Schutz von Grünflächen, die Reduzierung von Folgen des Klimawandels und die Förderung gesundheitsfördernder Mobilitätsformen. Die Unterzeichnenden wollen kommunale Unterschiede identifizieren und anschließend Lösungen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Das Forum StadtGesundheit Ruhr, in dem die Ruhr Charta entwickelt wurde, besteht aus 26 Mitgliedern verschiedenster Disziplinen und Sektoren, darunter Hochschulen, Forschungsinstitute, Kommunen, Verbände und Vereine. idr - Informationen: https://www.hs-gesundheit.de/fileadmin/user_upload/Forschung/Stadtgesundheit/Ruhr_
Charta_StadtGesundheit_final_online.pdf


MSV Duisburg – FC Gütersloh: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen FC Gütersloh am Samstag, 7. Dezember, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena zum letzten Spiel des Jahres:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
ab „Duisburg Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Wedauer Weihnachtsmarkt
Der Wedauer Weihnachtsmarkt findet am 06. Dezember sowie 07. Dezember 2024 am Wedauer Markt, 47279 Duisburg statt. Neben köstlichen original Winzerglühwein und Verköstigungen vom Grill sind wir ein kleiner überschaubarer Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr haben wir für euch ein kleines Programm auf unserer Bühne geplant, am Freitagnachmittag ist der Kinderchor der evangelischen Kirchengemeinde zu Gast, im Anschluss dessen wird der Nikolaus vorbei kommen.

Den Abend können Sie mit der Duisburger Rock/Pop Band Plan Z ausklingen lassen, welche am Freitagabend gegen 18:30 Uhr auftreten und den Markt mit Musik bespielen wird. Am Samstag ist auf der Bühne können die Kinder basteln, dazu können kleine Bastelprojekte erworben werden (solange der Vorrat reicht).   

An beiden Tagen stehen wetterabhängig zwei Hüpfburgen zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind Freitag, 06. Dezember 2024 - 15:00 Uhr bis 00:00 Uhr (Ausschankschluss) sowie Samstag, 07. Dezember 2024 - 12:00 Uhr bis 00:00 Uhr (Ausschankschluss). Sollte das Wetter nicht mitspielen haben wir für ein beheiztes Aufenthaltszelt, sowie für eine Überdachung gesorgt. 


Weihnachtssingen in Rheinhausen
Die Rheinhauser Künstlerin Florence Mankenda singt am Freitag, 6. Dezember, von 14 bis 16 Uhr mit Kindern des Kindergartens St. Peter Rheinhausen Weihnachtslieder. Die Veranstaltung findet in der Hofanlage des Bezirksrathauses am Körnerplatz 1 statt. Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß und die Bezirksverwaltung Rheinhausen laden alle Interessierten herzlich zum Mitsingen und Zuhören bei süßen Snacks und Getränken ein.


Das Adventskonzert ist kostenlos. Der barrierefreie Zugang ist über die Goethestraße möglich. Es stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Für Rückfragen ist das Team der Bezirksverwaltung Rheinhausen per E-Mail unter BZA.Rheinhausen@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203-283 8392 erreichbar.

Writing Party am 12. Dezember im Café Evergreen in Neudorfs Bismarckstraße
Wenn es draußen kalt, dunkel und ungemütlich ist, gibt es kaum etwas Besseres, als zusammenzukommen und kreativ zu werden. Genau das bietet die Writing Party im stilvollen und gemütlichen Café Evergreen in Duisburg-Neudorf – dem perfekten Ort, um den Alltag hinter sich zu lassen. Mit seiner einladenden Atmosphäre und Leckereien ist das Café Evergreen der ideale Rahmen für einen Abend voller Inspiration und Austausch.


Am 12. Dezember 2024 um 17:30 Uhr laden wir junge Erwachsene ein, für vier Stunden abzutauchen, dich kreativ auszuprobieren und Gleichgesinnte kennenzulernen. Begleitet wird der Schreibworkshop von Orliane Kamwa-Kemadjou, einer Poetin und Spoken Word Artistin, die sich unter anderem in Projekten zu Popkultur und Feminismus für die afrodiasporische Community engagiert. Mit ihrer kreativen Energie und ihrem Gespür für Worte eröffnet sie den Teilnehmenden neue Perspektiven und gibt Impulse für das eigene kreative Schreiben.


Persönliche Gedanken aufschreiben, Geschichten entwickeln oder einfach der Kopf freibekommen – jeder kann die Writing Party zum eigenen Schreiben nutzen. Neben inspirierendem Austausch warten dazu Snacks und eine lockere, freundliche Atmosphäre, in der Kreativität und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen. Die Writing Party richtet sich an junge Erwachsene, die Spaß am Schreiben haben und neue Kontakte knüpfen möchten.


Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Plätze sind allerdings begrenzt. Um eine Anmeldung via Eventbrite oder aber per EMail unter media@infoges.org wird gebeten. Die Writing Party ist ein Projekt des Instituts für offene Gesellschaftsstudien, einer gemeinnützigen Organisation aus Duisburg, die sich für kulturelle Teilhabe, Vielfalt sowie Demokratie- und Wissenschaftsförderung engagiert


Vorlesespaß in Ruhrort
Die Stadtteilbibliothek Ruhrort auf der Amtsgerichtsstraße 5 lädt am Freitag, 6. Dezember, kleine Leute ab vier Jahren zu einer Vorleseveranstaltung ein. Ab 16 Uhr werden spannende und lustige Geschichten gelesen. Sie regen die Fantasie an und laden zum Mitmachen ein. Ob Abenteuergeschichten, Märchen oder lustige Erzählungen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Nach dem Vorlesen können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und gemeinsam basteln.


Anmeldungen sind auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Fragen beantwortet das Team gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 89729. Geöffnet hat die Bibliothek mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Zentralbibliothek: Entdeckungsreise durch die Welt der Romane
Die Zentralbibliothek bietet am Freitag, 6. Dezember, um 17 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte einen Rundgang an, bei dem die Besucherinnen und Besucher die Vielfalt der vorhandenen Romane, Hörbücher, Filme, Comics und Graphic Novels entdecken können. Erwachsene aller Altersgruppen sind herzlich eingeladen, die Bibliothek auf eine neue und unterhaltsame Weise kennenzulernen.


Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung auf den Internetseiten der Stadtbibliothek unter www.stadtbibliothek-duisburg.de („Veranstaltungen“) ist erforderlich. Für weitere Informationen und Fragen steht das Team der Bibliothek persönlich oder telefonisch unter der Nummer 0203 2834218 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr. 


VHS bietet Qualifizierung für Kindertagespflegepersonen an
Die Volkshochschule Duisburg bietet in Kooperation mit dem Jugendamt zweimal im Jahr die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson nach dem kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege an. Die Qualifizierung besteht aus zwei Teilen und umfasst insgesamt 300 Unterrichtseinheiten. Der vorbereitende Teil beginnt am 6. Dezember dieses Jahres und endet am 12. Juli 2025. Dieser Abschnitt umfasst 160 Unterrichtseinheiten.


Ein erfolgreicher Abschluss des Kursteils berechtigt dazu, eine Pflegeerlaubnis zu beantragen. Diese ermöglicht es, auf selbstständiger Basis oder im Anstellungsverhältnis als Kindertagespflegeperson tätig zu werden und so die Erziehung, Förderung sowie Betreuung von Kindern im Alter von bis zu drei Jahren wahrzunehmen.

VHS-Seminar: Ägyptisch-Arabisch für die Reise
Die Volkshochschule Duisburg bietet von Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. Dezember, ein Wochenendseminar „Ägyptisches Arabisch für die Reise“ an. Das Seminar richtet sich an Interessierte mit keinen oder sehr geringen Arabischkenntnissen und führt in den am häufigsten verstandenen Dialekt in der arabischen Welt ein.

Der Kurs ist unter der Kursnummer 242SZ8604 auf der Webseite der Volkshochschule www.vhs-duisburg.de buchbar. Fragen beantwortet Franziska Russ-Yardimci unter der Telefonnummer 0203 283-2655 oder per E-Mail unter f.russ-yardimci@stadt-duisburg.de.


Weihnachtskonzert: „Concerto Grosso“ im Centrum Westende
Wer sich musikalisch auf die Weihnachtszeit einstimmen lassen möchte, hat dazu bei einem Weihnachtskonzert am Freitag, 13. Dezember, um 20 Uhr im Centrum Westende auf der Westender Straße 32 in Mittelmeiderich Gelegenheit: Unter der Leitung von Cellist Peter Bruns spielt das Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig mit dem Concerto grosso “Fatto per la notte di Natale” von Arcangelo Corelli den Klassiker des Weihnachtsrepertoires.


Der bei den BBC-Proms 2024 gefeierte Geiger Tobias Feldmann spielt das bekannte Violinkonzert E-Dur von Johann Sebastian Bach. Hinzu kommen zwei brillante Cello-Konzerte von Antonio Vivaldi, gespielt von Peter Bruns. Für den krönenden Abschluss sorgt die beliebte Orchestersuite von Johann Sebastian Bach mit dem unverkennbaren Air. Peter Bruns und Tobias Feldmann zählen zu den gefragten Musikern der aktuellen Zeit. Neben ihrer solistischen Tätigkeit haben sie beide eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy inne.


„Die Zuhörer dürfen sich auf ein Erlebnis freuen, das die Herzen erwärmt und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigert“, so Bezirksbürgermeister Peter Hoppe. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem AKSUS e.V. und der Bezirksverwaltung Duisburg-Meiderich/Beeck ins Leben gerufen und gefördert. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen und die Anmeldung zum Konzert gibt es per E-Mail an f.kollar@stadt-duisburg.de.


Salonkonzert im Bezirksamt Duisburg-Süd
Einen Abend voller Musik und Kultur versprechen Leipziger Musiker des hochkarätigen Kammermusikfestivals „Con spirito“ bei einem Gastspiel im Sitzungssaal des Bezirksamts Duisburg Süd am Samstag, 14. Dezember, um 19 Uhr. Der Salonabend mit Streichduo und -trio sowie Moderationsduo entführt die Zuhörer in beschwingte Klangwelten: Mit Werken von Mozart, Ravel und Beethoven wird an die Zeit erinnert, in denen Salons zu den wohl wichtigsten gesellschaftlichen Kultureinrichtungen zählten. Hier wurden Karrieren geschmiedet, neue Kompositionen erprobt und gefeiert.


„Salonlöwen“ sorgten für beste Unterhaltung. „Wir möchten mit diesem Salonkonzert einen Raum für kulturellen Austausch und Begegnung schaffen“, sagt Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske. „Die Musik verbindet Menschen und fördert das Gemeinschaftsgefühl. Wir freuen uns darauf, diesen besonderen Abend mit Ihnen zu teilen.“ „Con spirito“ atmet den Geist Leipzigs – einer Stadt, in der sich Kreativität in einer Fülle von Kulturinstitutionen niederschlägt, die weltweit ihresgleichen sucht.


Beginnend mit der Gründung des Thomanerchores, dem Wirken von Johann Sebastian Bach und der Entwicklung des Gewandhausorchesters – dem ersten bürgerlichen Konzertorchester – entwickelte sich Leipzig im 19. Jahrhundert zu einer der wichtigsten europäischen Kulturmetropolen. Jedes Jahr im September musizieren in den „Wohnzimmern“ von Mendelssohn, den Schumanns, Bach, Wagner und Grieg renommierte Künstlerinnen und Künstler der internationalen Kammermusikszene.

Das Konzert wird von der Bezirksverwaltung Duisburg-Süd ins Leben gerufen und gefördert. Weitere Informationen und die Anmeldung zum Konzert gibt es per E-Mail an f.kollar@stadt-duisburg.de. Der Eintritt ist kostenlos.


O du fröhliche… 2.0 Adventliche Klänge in der Gnadenkirche Wanheimerort
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt alle in die Gnadenkirche Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Str. 1ein, die Lust haben, sich musikalisch auf den Advent und Weihnachten einzustimmen. Das gelingt dort besonders gut am Samstag, 7. Dezember 2024 um 18 Uhr, beim Konzert, zu dem vier Chöre und Gesangsgruppen der Gemeinde haben ein festliches Programm gestalten. 


So singt der Pop-Chor PraiSing zum Beispiel einen weihnachtlichen Song der „Pentatonix“ oder ein schwungvolles „O du fröhliche 2.0“. Der Chor „Soul, Heart & Spirit“ präsentiert ein Medley klassischer Weihnachtslieder. Der Singkreis der Gemeinde bringt festliche Stimmung mit traditionellen Melodien wie „Maria durch ein Dornwald ging“.


Das Pop-Quartett der Gemeinde präsentiert neben poppigen und jazzigen Klängen auch den klassischen Choral „Es ist ein Ros entsprungen“ und erzählt die Geschichte vom „alten Mann“. Und auch die anwesende Gemeinde ist herzlich eingeladen, bei einigen Advents-Klassikern mitzusingen. Wer sich vor dem Konzert von innen wärmen möchte, kann das bereits am 17.15 Uhr mit einem leckeren Apfelpunsch tun.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, die Chorleitenden Beate Hölzl, Lothar Rehfuß und Daniel Drückes freuen sich am Ausgang über eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit der Rheingemeinde.   



Bundestagswahl 2025: mindestens 59,2 Millionen Wahlberechtigte
Sollte im Falle der Auflösung des Deutschen Bundestages die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag wie erwartet am 23. Februar 2025 stattfinden, werden nach einer auf dem Zensus 2022 basierenden Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Bundesgebiet voraussichtlich mindestens 59,2 Millionen Deutsche wahlberechtigt sein.


Davon sind 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Millionen Männer. Hinzu kommen deutsche Wahlberechtigte, die gänzlich oder überwiegend im Ausland leben, wodurch die Zahl der Wahlberechtigten insgesamt höher ist. Die Zahl der Wahlberechtigten ist damit voraussichtlich geringer als bei der letzten Bundestagswahl 2021.


Damals waren rund 61,2 Millionen Personen wahlberechtigt gewesen. Die Differenz geht vor allem auf die demografische Entwicklung zurück; zudem ist die zensusbedingte Korrektur des Bevölkerungsbestandes in der aktuellen Schätzung berücksichtigt.



Rund 44 Prozent der Studierenden in NRW wohnten bei ihren Eltern
Zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022 hatten 43,5 Prozent der in NRW lebenden Studierenden ihren alleinigen Wohnsitz im Haushalt ihrer Eltern oder eines Elternteils.. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wohnten zu diesem Zeitpunkt knapp 616 000 Studierende im Bundesland. Über 267 000 von ihnen hatten ihren alleinigen Wohnsitz „zu Hause”.


Der Anteil bei Männern lag mit 45,9 Prozent etwas höher als der Anteil bei Frauen, von denen 41,0 Prozent ihren alleinigen Wohnsitz im elterlichen Haushalt hatten. Der Anteil der Studierenden, die ausschließlich bei ihren Eltern wohnten, nahm mit steigendem Alter deutlich ab. So lebten 2022 in NRW mehr als Dreiviertel (75,5 Prozent) der Studierenden unter 20 Jahren im elterlichen Haushalt. Bei den 20- bis 24-Jährigen waren es bereits etwas weniger als die Hälfte (48,6 Prozent), während es bei den Studierenden zwischen 25 und 29 Jahren lediglich 27,1 Prozent waren.


Höchster Studierendenanteil in Aachen und Münster Die meisten Studierenden in NRW wohnten 2022 in Kreisen und kreisfreien Städten mit großen Hochschulstandorten. Rund 51 Prozent der knapp 616 000 Studierenden lebten in den kreisfreien Städten Münster, Bonn, Bochum, Köln, Düsseldorf, Bielefeld, Dortmund, Essen, Wuppertal sowie den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Paderborn und der Städteregion Aachen.


Die höchsten Studierendenanteile an der Gesamtbevölkerung verzeichneten die kreisfreien Städte Münster (10,8 Prozent) sowie die Städteregion Aachen (8,1 Prozent). Für die kreisfreie Stadt Aachen separat ergab sich sogar der Spitzenwert von 14,9 Prozent. „Zu Hause“ wohnen: Große regionale Unterschiede Ein regionaler Vergleich nach Wohnort der Studierenden zeigt, dass die Anteile ausschließlich „zu Hause” wohnender Studierender erwartungsgemäß in den Kreisen und kreisfreien Städten mit großen Hochschulstandorten vergleichsweise niedrig waren.


Landesweit verzeichnete die kreisfreie Stadt Münster mit nur 10,1 Prozent den geringsten Anteil „zu Hause” wohnender Studierenden. Ein ähnliches Bild ergab sich für die Städteregion Aachen, in der 18,4 Prozent der dort lebenden Studierenden ihren alleinigen Wohnsitz „zu Hause” hatten. Bei separater Betrachtung der Stadt Aachen traf dies sogar nur auf 10,6 Prozent der Studierenden zu.



Mit Anteilen zwischen 20 und 30 Prozent lagen auch die Städte Bonn (21,7 Prozent), Köln (26,9 Prozent) und Bochum (29,0 Prozent) unter dem NRW-weiten Durchschnitt von 43,5 Prozent. Demgegenüber fanden sich die höchsten Anteile „zu Hause” lebender Studierender im Kreis Heinsberg. Fast Dreiviertel aller dort wohnenden Studierenden (74,0 Prozent) lebten hier 2022 im elterlichen Haushalt. Auch der Kreis Unna sowie der Kreis Olpe wiesen mit 72,5 Prozent bzw. 70,4 Prozent ähnlich hohe Quoten auf.