IHK: Belastungsgrenze erreicht - Kommunen wollen Steuern
erhöhen 2025 drohen neue Kosten für die Wirtschaft:
Die Grundsteuer soll in vielen Gemeinden steigen. NRW lässt den
Kommunen die Wahl, für Gewerbe- und Wohnimmobilien unterschiedliche
Sätze festzulegen. Die Niederrheinische IHK warnt: Unterschiedliche
Hebesätze belasten die Unternehmen. Sie mindern die Qualität des
Standorts. Kommunen sollten bei einheitlichen Sätzen bleiben.
Die Städte am Niederrhein gehen das Thema unterschiedlich
an: Duisburg hat sich bereits entschieden, Betriebe stärker zu
belasten als notwendig. Die Stadt Wesel könnte bald folgen. Hingegen
planen die Städte Kleve, Dinslaken und Kamp-Lintfort weiter mit
einheitlichen Hebesätzen.
Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, appelliert an alle
Kommunen am Niederrhein: „Einheitliche Hebesätze fördern die
Unternehmen. Wer die Firmen bestraft, fällt im Standortwettbewerb
zurück. Das kann der Niederrhein nicht gebrauchen. Gleichzeitig
müssen die Kommunen beachten, dass die Hebesätze rechtlich auf dem
Prüfstand stehen. Es droht wohl eine Klagewelle. Sollten die Klagen
erfolgreich sein, droht den betroffenen Kommunen ein Millionenloch
im Haushalt.“
Altschuldenhilfe umsetzen – Kommunen
in NRW entlasten! Zur Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz zur
Altschuldenregelung Anlässlich der Ankündigung des
Bundeskanzlers Olaf Scholz, die Grundgesetzänderung für eine
Altschuldenregelung noch in dieser Legislaturperiode vorzulegen,
erklärt Mahmut Özdemir, Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneter: „Das
Fundament der Demokratie sind die Kommunen. Ob unsere Städte und
Gemeinden die finanzielle Kraft aufbringen können, in ihre Zukunft
zu investieren, entscheidet maßgeblich darüber, ob wir unseren
Wohlstand langfristig sichern können. Keine Maßnahme ist dabei so
entscheidend wie die Entlastung der Stadt Duisburg von ihren
Altschulden.
Mit seiner Ankündigung, die notwendige
Grundgesetzänderung für eine Altschuldenlösung zeitnah ins Parlament
einzubringen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz ein starkes und
wichtiges Signal für unsere Kommunen und die Versorgung vor Ort in
Duisburg gesetzt. Es liegt nun an uns allen, diese einmalige Chance
zu nutzen, um die Städte und unsere Gemeinden in NRW endlich von der
erdrückenden Altschuldenlast zu befreien.“
Handlungsfähigkeit für Duisburg, NRW und ganz Deutschland „Jetzt
ist die Zeit zu handeln. Das Gesetz zur Altschuldenlösung muss, wie
von Bundeskanzler Scholz angestrebt, noch in dieser
Legislaturperiode verabschiedet werden. Das Ruhrgebiet und Duisburg
haben lange genug darauf gewartet – jetzt dürfen wir sie nicht im
Stich lassen. Das gilt auch für die CDU in NRW und im Bund:
Ministerpräsident Hendrik Wüst muss jetzt vor allem bei Friedrich
Merz und CDU und CSU dafür werben, dass die notwendige
Zweidrittelmehrheit für eine Grundgesetzänderung zustande kommt.“
"Lebendige Orte, starke Gemeinschaften" Aufruf
zur Teilnahme am Tag der Städtebauförderung 2025
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und
Bauwesen, ruft auch in diesem Jahr zusammen mit den Ländern sowie
dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund
die Städte und Gemeinden dazu auf, sich am Tag der
Städtebauförderung am 10. Mai 2025 mit öffentlichkeitwirksamen
Aktionen zu beteiligen und aktuelle Projekte zu präsentieren. An
diesem Tag finden in ganz Deutschland Veranstaltungen unter dem
Motto "Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ statt, die zeigen, wie
die Städtebauförderung vor Ort wirkt.
Klara Geywitz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit der
Städtebauförderung sorgen der Bund, die Länder und Kommunen
gemeinsam dafür, dass das Zuhause – in Klein- und Großstädten –
schön und lebenswert bleibt. Viele Städte und Gemeinden in ganz
Deutschland zeigen an diesem Tag, was ihre Förderung vor Ort
bewirkt. Bürgerinnen und Bürger erleben eine große Vielfalt an
Projekten und lokalem Engagement. Wir würden uns freuen, wenn sich
viele Kommunen an diesem Tag beteiligen und den Einwohnerinnen und
Einwohner zeigen, welche Erfolge erzielt wurden. Das kann dazu
ermutigen, sich vor Ort einzubringen und das gemeinsame Zuhause noch
lebenswerter zu gestalten.“
Der Tag der
Städtebauförderung findet seit 2015 jährlich statt und ist eine
Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und
Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen
Städte- und Gemeindebundes. Teilnehmen können alle Städte und
Gemeinden in Deutschland, die aktuell Gebiete mit der
Städtebauförderung entwickeln. Im vergangenen Jahr nutzten rund 500
Städte und Gemeinden mit etwa 680 Veranstaltungen den bundesweiten
Aktionstag.
Neben den am Programm beteiligten Kommunen
sind auch Einrichtungen und Organisationen, Vereine, Fachverbände,
Sanierungsträger, Kulturschaffende, Eigentümerinnen und Eigentümer
sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler eingeladen, sich mit
eigenen Veranstaltungen und Aktionen am Tag der Städtebauförderung
zu beteiligen.
Die Anmeldung zum Tag der Städtebauförderung
2025 ist ab sofort auf der Webseite des Aktionstages (www.tag-der-staedtebaufoerderung.de)
möglich. Hier können Kommunen zudem Anregungen und Inspirationen für
Veranstaltungsformate finden und alle wichtigen Informationen zu
ihren eigenen Veranstaltungen und Programmpunkten eintragen. Die
Beiträge zum Aktionstag sind grundsätzlich förderfähig.
Zur Städtebauförderung Die Städtebauförderung ist als
gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen eines der
wichtigsten und erfolgreichsten Instrumente der Stadtentwicklung.
Die Wirkung der Städtebauförderung reicht dabei über rein
städtebauliche Veränderungen hinaus. Sie umfasst die Entwicklung und
Umsetzung von Strategien für resiliente und zukunftsfähige
Lebensräume – von Hitzeanpassungsplänen über attraktive Sport- und
Bewegungsräume bis hin zur sozialgerechten Quartiersentwicklung.
Mit dem Städtebauförderungsgesetz 1971 wurde der Grundstein
für die Städtebauförderung in Deutschland gelegt. Zu je einem
Drittel beteiligen sich Bund, Land und Kommune an den Kosten der
Städtebauförderung. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 23,2
Milliarden Euro bereitgestellt. Davon flossen rund 12,7 Milliarden
Euro in die alten Länder und seit 1990 rund 10,5 Milliarden Euro in
die neuen Länder.
Im Jahr 2024 stellt der Bund erneut 790
Millionen Euro für die Städtebauförderung bereit. Über 12.400
Gesamtmaßnahmen wurden bisher durch die Städtebauförderung
gefördert. Rund 4.000 Kommunen erhielten oder erhalten
Städtebauförderung. 46 % der Städtebauförderung fließen in ländliche
und 54 % in städtische Räume 1 Euro Städtebauförderung generiert
durchschnittlich knapp 7 Euro private oder öffentliche
Bauinvestitionen.
Vor Ort ansässige Unternehmen,
Handwerksbetriebe und Planungsbüros profitieren besonders von der
Förderung: Rund 70 Prozent der investierten Finanzmittel fließen an
Unternehmen und Leistungserbringer in der Kommune und der Region.
9,1 Millionen Menschen lebten im Jahr 2022 in den Fördergebieten der
Bund-Länder-Städtebauförderung. Dies entspricht rund 11 Prozent der
deutschen Bevölkerung.
Die Städtebauförderung hat seit 2020
drei Programme: Lebendige Zentren, Sozialer Zusammenhalt sowie
Wachstum und nachhaltige Erneuerung. Maßnahmen des Klimaschutzes und
der Anpassung an den Klimawandel werden in allen Programmen
gefördert und sind Voraussetzung für die Förderung. Weitere
Informationen:
Zum vollständigen Projektaufruf
www.tag-der-staedtebaufoerderung.de
Verleihung des NACHHALTIGKEITSPREISES DER STADT DUISBURG 2024
Die Stadt Duisburg verleiht alle zwei Jahre den
NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBURG für außergewöhnliches,
nachhaltiges Engagement im Umwelt- und Naturschutz. Der Preis wird
als Urkunde vergeben und beinhaltet insgesamt ein Preisgeld von
3.000 Euro. Mit der Auszeichnung sollen beispielhafte und
nachahmenswerte Projekte, Initiativen und Ideen zur Erhaltung und
Förderung der Nachhaltigkeit gewürdigt, der Öffentlichkeit
vorgestellt und bekannt gemacht werden.
Die Jury,
bestehend aus Vertretenden der Stadtverwaltung, Politik und externen
Fachleuten, hat sich für zwei Projektbewerbungen entschieden, die in
diesem Jahr ausgezeichnet werden. Bürgermeisterin Edeltraut Klabuhn
zeichnete am Mittwoch, 4. Dezember, die Preisträger in einer
Feierstunde im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses aus.
Verleihung des Nachhaltigkeitspreises an Mila Langbehn und das TEAM
ALLEGRO und die Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
„Ich freue mich sehr, dass wir den
NACHHALTIGKEITSPREIS DER STADT DUISBUG 2024 an zwei derart
herausragende Projekte verleihen können. Für die innovativen Ideen
und das außerordentliche Engagement für ein nachhaltiges Duisburg
sage ich den Gewinnerinnen und Gewinnern sehr herzlich Danke. Sie
können stolz auf ihre Leistung sein und ich hoffe sehr, dass ihre
großartigen Projekte viele andere motivieren können, sich für die
Natur- und Umweltbelange in unserer Stadt einzusetzen“, so Klabuhn.
•
Der 1. Preis - dotiert mit 2.500 Euro - wurde an
Mila Langbehn und das Team ALLEGRO für das „Klima-Kunst-Projekt
ALLEGRO – eine blühende Melodie für die Beethovenstraße in
Duisburg-Rheinhausen“ verliehen. Das innovative Klima-Kunst-Projekt
schafft eine Verbindung von Kunst, Ökologie und Klimaanpassung. Der
Initiatorin und Landschaftsarchitektin Mila Langbehn und ihrem Team
geht es darum, neue Formen der Freiraumgestaltung zu entwickeln, die
auch nachhaltig und ökologisch wertvoll sind.
Mila Langbehn und das TEAM ALLEGRO und die Regenbogen Duisburg
gGmbH. Foto: Tanja Pickartz
Das Kunstprojekt bezieht
sich auf ein berühmtes Musikstück zum Thema Natur, Beethovens 6.
Symphonie „Pastorale“, die die Naturverbundenheit des Menschen zum
Ausdruck bringen will. Das Projekt ALLEGRO ist langfristig angelegt
und soll durch Förderungen umgesetzt werden. Dabei sind verschiedene
Projektbausteine geplant. So sollen beispielsweise 15 Bäume und über
2.500 Blütensträuchern in Form von Notenfolgen von Beethovens 6.
Symphonie „Pastorale“ gepflanzt werden.
Die Versorgung
der Bäume und Sträucher erfolgt dann mit dem gesammelten Regenwasser
der Dächer umliegender Gebäude. Eine von ALLEGRO neu entwickelte
Ringrigole, die in Kooperation mit dem Ingenieurbüro Benk – Baum und
Boden GmbH geplant wurde, kann bereits gepflanzte Bäume wässern.
Zusammen mit dem Einsatz von Zisternen sollen in
Trockenheitsperioden diese Baumstandorte vor Trockenheit gesichert
werden. Mit der Partizipation von Anwohnenden und verschiedenen
Initiativen im Musikerviertel soll darüber hinaus das
bürgerschaftliche Engagement gefördert werden.
•
Der 2. Preis - dotiert mit 500 Euro - wurde an die
gemeinnützige GmbH „Regenbogen Duisburg“ verliehen, die sich für
Arbeits- und Beschäftigungsangebote für Menschen mit psychischen
Erkrankungen einsetzt und eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsprojekten
umsetzt. Das kontinuierliche nachhaltige Engagement von Regenbogen
Duisburg konnte seit der letzten Auszeichnung im Jahr 2022 weiter
ausgebaut werden.
Team Regenbogen Duisburg gGmbH. Foto: Tanja Pickartz / Stadt
Duisburg
Durch die Teilnahme von Regenbogen Duisburg an der
bundesweiten Initiative „Netzwerk Rollentausch“ können Koffer mit
defekten Rollen bei reboservice in der Bismarckstraße 66 abgegeben
und kostenpflichtig repariert werden. Durch jeden reparierten Koffer
werden somit Plastikmüll und eine Neuproduktion eingespart, was
wiederum den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen reduziert.
Ein weiteres Unterprojekt ist der Vertrieb des Upcycling-Modelabels
„skarabea“. Aus alten Jeans entstehen beispielsweise Taschen,
Schürzen, Kissen, und viele weitere modische Accessoires wie z.B.
Armbänder aus Hosennähten. Die fertigen Produkte werden bei rebochic
in der Oststraße 130 verkauft.
Zukunft des
Ruhrorter Neumarkts: Stadtentwicklung lädt erneut zum Gespräch ein
(Zusatztermin) Wie geht es weiter am Ruhrorter
Neumarkt? Die Stadtentwickler der Stadt Duisburg möchten am
Mittwoch, 18. Dezember, zwischen 17 Uhr und 18.30 Uhr, im „Plus“ am
Neumarkt (Neumarkt 19, 47119 Duisburg) erneut mit Ruhrorterinnen und
Ruhrortern ins Gespräch kommen. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der
Stadtplanung der Stadt Duisburg, dem Umweltamt mit dem Sachgebiet
Hochwasserschutz und Klimafolgenanpassung, den Wirtschaftsbetrieben
Duisburg und dem Projektteam „Urban Zero“ kann nochmals der laufende
Versuch der städtebaulichen Aufwertung des Neumarktes besprochen
werden.
Dieser Zusatztermin richtet sich insbesondere an
all diejenigen, die am 28. Oktober nicht zur Veranstaltung kommen
konnten, noch weitere Fragen haben oder zusätzliche Ideen und
Anregungen einbringen möchten. In erster Linie sollen Erfahrungen
ausgetauscht werden. Außerdem wird erörtert, was gut läuft und wo es
noch Verbesserungspotenzial gibt. Auch die Zukunft des Marktplatzes
steht im Fokus.
Seit Mai 2023 sind zwei Fahrbahnen am
Neumarkt temporär in eine Fußgängerzone umgestaltet worden, um den
Platz zu vergrößern und die umliegenden Geschäfte aus den
angrenzenden Häusern an den Marktplatz anzubinden Die Anwohnerschaft
nutzt den Platz seitdem für viele Projekte, wie zum Beispiel Urban
Gardening, einem Lebensmittelverteilerschrank oder
Sitzmöglichkeiten. Der Versuch läuft noch bis Mai 2025.
Falls eine persönliche Teilnahme nicht möglich ist, besteht darüber
hinaus die Möglichkeit, Anregungen und Ideen sowie Erfahrungen mit
dem laufenden Versuch am Neumarkt, per E-Mail an
Stadtentwicklungruhrort@stadt-duisburg.de zu senden. Die
Stadtentwicklung freut sich erneut auf viele Besucherinnen und
Besucher sowie interessante Gespräche. Eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Eröffnung der Ausstellung
„ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“
Was verbindet Duisburg mit der Kolonialzeit? Diese Frage
beantwortet das Zentrum für Erinnerungskultur mit der Ausstellung
„ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, die ab
dem 8. Dezember im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen
ist. Die Ausstellung untersucht die Verflechtungen der
Stadtgeschichte mit dem Kolonialismus und seinen bis heute spürbare
Auswirkungen.
Das Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und
Demokratie.(ZfE) zeigt ab dem 8. Dezember die Ausstellung
„ÜBERSEeHEN" im Stadthistorischen Museum. Fotos Tanja Pickartz /
Stadt Duisburg
Mit einer Mischung aus historischen Objekten,
künstlerischen Interventionen und dokumentarischen Erzählungen
beleuchtet die Ausstellung die Verflechtungen der Stadtgeschichte
mit kolonialen und postkolonialen Strukturen. Sie zeigt auf, wie
Duisburg, einst als Umschlagplatz für Kolonialwaren wie Kaffee,
Zucker und Tabak diente und eng mit der kolonialen Weltwirtschaft
verbunden war.
„Diese und andere seltene Produkte, die im 19. Jahrhundert nur durch
die Arbeit versklavter Menschen für die breite Bevölkerung
erschwinglich wurden, konnten die Duisburgerinnen und Duisburger in
Kolonialwarenläden kaufen. Davon gab es zwischen 1880 und den 1940er
Jahren mindestens 40 Stück in Duisburg“, berichtet Christa Frins,
Kuratorin der Ausstellung. Viele der kolonialen Spuren wurden lange
in Deutschland und Duisburg übersehen, ignoriert und verdrängt.
Daher werden auch die Verbindungen zwischen der kolonialen
Vergangenheit und heutigen rassistischen Strukturen in der
Ausstellung thematisiert.
„Wir haben mit mehreren künstlerischen Interventionen dafür gesorgt,
dass die Lebenswelt Schwarzer Duisburgerinnen und Duisburger ein
fester Bestandteil der Ausstellung ist und nicht übersehen wird“,
erklärt Naomi Dibu, die als kuratorische Assistentin intensiv an der
Ausstellung mitgewirkt hat. Die Ausstellung ÜBERSEeHEN versteht sich
vor allem als Angebot, um einen mutigen Raum zu schaffen, in dem der
Dialog zwischen Duisburgerinnen und Duisburgern gefördert wird.
„Die Ausstellung will Leerstellen in der Stadtgeschichte
sichtbar machen und von Rassismus benachteiligte Menschen in den
Fokus rücken“, erklärt Co-Kuratorin Carmen Simon Fernandez. Die
Schau bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die Duisburger
Stadtgeschichte, sondern fordert die Besucher zu einer kritischen
Reflexion über die Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die
Gegenwart heraus. Begleitend gibt es ein Programm mit Führungen,
Workshops, Lesungen und Konzerten.
Die Ausstellung ist bis
zum 30. November 2025 in der TarıkTurhan-Galerie des Museums zu
sehen. Weitere Infos gibt es auf der Website des Zentrums für
Erinnerungskultur:
www.erinnerungskultur-duisburg.de.
Duisburg:
380 Beschäftigte in 57 Dachdeckerbetrieben - Löhne in Duisburg
klettern Die Löhne auf den Dächern klettern nach oben:
Dachdecker in Duisburg bekommen ab diesem Monat mehr Geld. Denn die
Tariflöhne im Dachdeckerhandwerk steigen um 3,8 Prozent. Damit hat
ein Geselle zum Monatsende gut 135 Euro mehr in der Tasche. Das
teilt die IG BAU Duisburg-Niederrhein mit. Insgesamt gibt es in
Duisburg rund 380 Beschäftigte im Dachdeckerhandwerk. Weitere Stufen
der Lohnerhöhung seien bereits für den Herbst des kommenden und des
übernächsten Jahres geplant.
„Das Klettern der Löhne für
die Jobs auf den Dächern in Duisburg ist damit schon für drei Jahre
gesichert: Unterm Strich haben Dachdecker so die feste Perspektive
auf ein Lohn-Plus von rund 10 Prozent“, sagt Karina Pfau. Damit habe
die IG BAU für die, die in einem Betrieb der Dachdecker-Innung
arbeiten und selbst in der Gewerkschaft sind, „enorm etwas
herausgeholt“. Die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein macht
dabei deutlich, dass in den 57 Dachdeckerbetrieben in Duisburg „ein
harter Job“ gemacht werde: „Ob windig, nass, kalt oder brütend heiß
– die Arbeit auf dem Dach ist schwer.
Dachdecker bekommen ab Dezember 3,8 Prozent mehr Geld. Foto IG Bau
Tobias Seifert
Ganz ohne Risiko ist der Job auch nicht:
Dachdecker müssen doppelt gut aufpassen, keinen falschen Schritt zu
machen. Schon dafür haben sie das Lohn-Plus verdient“, so Karina
Pfau. Die IG BAU habe sich am Tariftisch auch für eine deutlich
höhere Ausbildungsvergütung stark gemacht: Azubis im
Dachdeckerhandwerk starten jetzt ihre Ausbildung mit 1.000 Euro pro
Monat.
Im dritten Ausbildungsjahr bekommen sie
1.460 Euro. Außerdem winke nach der Ausbildung ein
13. Monatseinkommen. Und das steige für Dachdecker im kommenden Jahr
sogar um 8 Stundenlöhne. „Es wird jetzt also noch attraktiver, sich
für den Beruf des Dachdeckers zu entscheiden“, so Karina Pfau.
Druckgrafiken aus VHS-Kursen werden in
Großenbaum gezeigt Ihre gelungenen Werke stellen die
Teilnehmenden der Druckgrafik-Kurse und -Workshops der VHS Duisburg
aktuell in der Schul- und Stadtteilbibliothek Gesamtschule Süd,
Großenbaumer Allee 168-174, während der BibliotheksÖffnungszeiten
aus.
Alle ausgestellten Werke wurden in Form von Hoch- oder
Tiefdruck unter Anleitung des VHS-Kursleiters Wilfried Weiß
gefertigt und auf der VHSeigenen Druckpresse gedruckt. Die
Ausstellung wird noch bis zum 28. Februar 2025 gezeigt.
Offener Nachmittag in der neuen Tagespflege der AWOcura
gGmbH Info-Nachmittag mit feierlicher Taufe der AWO-Tagesoase
Tagespflege? Was bedeutet das eigentlich? Die AWOcura gGmbH möchte
Interessierten diese Frage gerne beantworten und lädt Seniorinnen
und Senioren am 11.12.24 ein, das Angebot und die neue AWO-Tagesoase
in Rheinhausen kennenzulernen. In insgesamt fünf Tagespflegen
betreut das geschulte Team der AWOcura die Gäste von montags bis
freitags zwischen 9 und 16 Uhr. Am Nachmittag geht es dann wieder
zurück ins eigene Zuhause oder in die Obhut pflegender Angehöriger.
Feierlich getauft wird die neue AWO-Tagesoase am
Marie-Juchacz-Platz 9 am 11.12.24 von 15-18 Uhr. Hier können die
modernen und gemütlichen Räumlichkeiten besichtigt und Fragen rund
um das Angebot oder die Finanzierung über die Pflegekasse gestellt
werden. Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß und stellvertretende
Bürgermeisterin Sylvia Linn werden sich den Nachmittag ebenfalls
nicht entgehen lassen. Sie haben am 11.12. keine Zeit, aber
Informationsbedarf? Dann vereinbaren Sie gerne einen kostenlosen
Schnuppertag in der Tagesoase. Ansprechpartnerin Annette Felder
freut sich auf Ihren Anruf unter 02065 302-134.
Gemeinsames Ziel: Gesund leben im Ruhrgebiet Ruhrgebiet (
Das Ruhrgebiet zu einem gesunden Lebensort für alle entwickeln, die
hier wohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen - das ist das
Ziel der ersten "Ruhr Charta für StadtGesundheit", die jetzt in
Zusammenarbeit mit 25 Institutionen aus der Region veröffentlicht
wurde. In der Charta werden Leitmotive zusammengefasst, die sich an
dem Ansatz "Health in All Policies (HIAP)" der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) orientieren.
Dazu
gehören unter anderem gesunde Wohnverhältnisse, der Schutz von
Grünflächen, die Reduzierung von Folgen des Klimawandels und die
Förderung gesundheitsfördernder Mobilitätsformen. Die
Unterzeichnenden wollen kommunale Unterschiede identifizieren und
anschließend Lösungen und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Das Forum StadtGesundheit Ruhr, in dem die Ruhr Charta entwickelt
wurde, besteht aus 26 Mitgliedern verschiedenster Disziplinen und
Sektoren, darunter Hochschulen, Forschungsinstitute, Kommunen,
Verbände und Vereine. idr - Informationen:
https://www.hs-gesundheit.de/fileadmin/user_upload/Forschung/Stadtgesundheit/Ruhr_
Charta_StadtGesundheit_final_online.pdf
MSV Duisburg – FC Gütersloh: DVG setzt zusätzliche
Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen
FC Gütersloh am Samstag, 7. Dezember, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena zum letzten Spiel des Jahres: ab „Salmstraße“
(Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr ab „Bergstraße“ um
12.11, 12.21 und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis
12.40 Uhr alle fünf Minuten ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50
und 13.05 Uhr ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23
Uhr alle fünf Minuten ab „Duisburg Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten ab
„Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Nach Spielende
stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des
Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben
haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Wedauer Weihnachtsmarkt Der Wedauer
Weihnachtsmarkt findet am 06. Dezember sowie 07. Dezember 2024 am
Wedauer Markt, 47279 Duisburg statt. Neben köstlichen original
Winzerglühwein und Verköstigungen vom Grill sind wir ein kleiner
überschaubarer Weihnachtsmarkt. In diesem Jahr haben wir für euch
ein kleines Programm auf unserer Bühne geplant, am Freitagnachmittag
ist der Kinderchor der evangelischen Kirchengemeinde zu Gast, im
Anschluss dessen wird der Nikolaus vorbei kommen.
Den Abend
können Sie mit der Duisburger Rock/Pop Band Plan Z ausklingen
lassen, welche am Freitagabend gegen 18:30 Uhr auftreten und den
Markt mit Musik bespielen wird. Am Samstag ist auf der Bühne können
die Kinder basteln, dazu können kleine Bastelprojekte erworben
werden (solange der Vorrat reicht).
An beiden Tagen
stehen wetterabhängig zwei Hüpfburgen zur Verfügung. Die
Öffnungszeiten sind Freitag, 06. Dezember 2024 - 15:00 Uhr bis 00:00
Uhr (Ausschankschluss) sowie Samstag, 07. Dezember 2024 - 12:00 Uhr
bis 00:00 Uhr (Ausschankschluss). Sollte das Wetter nicht mitspielen
haben wir für ein beheiztes Aufenthaltszelt, sowie für eine
Überdachung gesorgt.
Weihnachtssingen in Rheinhausen Die
Rheinhauser Künstlerin Florence Mankenda singt am Freitag, 6.
Dezember, von 14 bis 16 Uhr mit Kindern des Kindergartens St. Peter
Rheinhausen Weihnachtslieder. Die Veranstaltung findet in der
Hofanlage des Bezirksrathauses am Körnerplatz 1 statt.
Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß und die Bezirksverwaltung
Rheinhausen laden alle Interessierten herzlich zum Mitsingen und
Zuhören bei süßen Snacks und Getränken ein.
Das
Adventskonzert ist kostenlos. Der barrierefreie Zugang ist über die
Goethestraße möglich. Es stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur
Verfügung. Für Rückfragen ist das Team der Bezirksverwaltung
Rheinhausen per E-Mail unter BZA.Rheinhausen@stadt-duisburg.de oder
telefonisch unter 0203-283 8392 erreichbar.
Writing
Party am 12. Dezember im Café Evergreen in Neudorfs Bismarckstraße
Wenn es draußen kalt, dunkel und ungemütlich ist, gibt es kaum etwas
Besseres, als zusammenzukommen und kreativ zu werden. Genau das
bietet die Writing Party im stilvollen und gemütlichen Café
Evergreen in Duisburg-Neudorf – dem perfekten Ort, um den Alltag
hinter sich zu lassen. Mit seiner einladenden Atmosphäre und
Leckereien ist das Café Evergreen der ideale Rahmen für einen Abend
voller Inspiration und Austausch.
Am 12. Dezember 2024
um 17:30 Uhr laden wir junge Erwachsene ein, für vier Stunden
abzutauchen, dich kreativ auszuprobieren und Gleichgesinnte
kennenzulernen. Begleitet wird der Schreibworkshop von Orliane
Kamwa-Kemadjou, einer Poetin und Spoken Word Artistin, die sich
unter anderem in Projekten zu Popkultur und Feminismus für die
afrodiasporische Community engagiert. Mit ihrer kreativen Energie
und ihrem Gespür für Worte eröffnet sie den Teilnehmenden neue
Perspektiven und gibt Impulse für das eigene kreative Schreiben.
Persönliche Gedanken aufschreiben, Geschichten entwickeln
oder einfach der Kopf freibekommen – jeder kann die Writing Party
zum eigenen Schreiben nutzen. Neben inspirierendem Austausch warten
dazu Snacks und eine lockere, freundliche Atmosphäre, in der
Kreativität und Gemeinschaft im Mittelpunkt stehen. Die Writing
Party richtet sich an junge Erwachsene, die Spaß am Schreiben haben
und neue Kontakte knüpfen möchten.
Die Teilnahme ist
kostenfrei. Die Plätze sind allerdings begrenzt. Um eine Anmeldung
via Eventbrite oder aber per EMail unter media@infoges.org wird
gebeten. Die Writing Party ist ein Projekt des Instituts für offene
Gesellschaftsstudien, einer gemeinnützigen Organisation aus
Duisburg, die sich für kulturelle Teilhabe, Vielfalt sowie
Demokratie- und Wissenschaftsförderung engagiert
Vorlesespaß in Ruhrort Die Stadtteilbibliothek Ruhrort
auf der Amtsgerichtsstraße 5 lädt am Freitag, 6. Dezember, kleine
Leute ab vier Jahren zu einer Vorleseveranstaltung ein. Ab 16 Uhr
werden spannende und lustige Geschichten gelesen. Sie regen die
Fantasie an und laden zum Mitmachen ein. Ob Abenteuergeschichten,
Märchen oder lustige Erzählungen – für jeden Geschmack ist etwas
dabei. Nach dem Vorlesen können die Kinder ihrer Kreativität freien
Lauf zu lassen und gemeinsam basteln.
Anmeldungen sind
auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) möglich. Fragen beantwortet das Team gerne
persönlich oder telefonisch unter 0203 89729. Geöffnet hat die
Bibliothek mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von
10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Zentralbibliothek: Entdeckungsreise durch die Welt
der Romane Die Zentralbibliothek bietet am Freitag, 6.
Dezember, um 17 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte einen Rundgang an, bei dem die Besucherinnen und
Besucher die Vielfalt der vorhandenen Romane, Hörbücher, Filme,
Comics und Graphic Novels entdecken können. Erwachsene aller
Altersgruppen sind herzlich eingeladen, die Bibliothek auf eine neue
und unterhaltsame Weise kennenzulernen.
Die Teilnahme
ist kostenlos. Eine Anmeldung auf den Internetseiten der
Stadtbibliothek unter www.stadtbibliothek-duisburg.de
(„Veranstaltungen“) ist erforderlich. Für weitere Informationen und
Fragen steht das Team der Bibliothek persönlich oder telefonisch
unter der Nummer 0203 2834218 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind
montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr
sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.
VHS bietet
Qualifizierung für Kindertagespflegepersonen
an Die Volkshochschule Duisburg
bietet in Kooperation mit dem Jugendamt
zweimal im Jahr die Qualifizierung zur
Kindertagespflegeperson nach dem
kompetenzorientierten
Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege
an. Die Qualifizierung besteht aus zwei
Teilen und umfasst insgesamt 300
Unterrichtseinheiten. Der vorbereitende Teil
beginnt am 6. Dezember dieses Jahres und
endet am 12. Juli 2025. Dieser Abschnitt
umfasst 160 Unterrichtseinheiten.
Ein erfolgreicher Abschluss des
Kursteils berechtigt dazu, eine
Pflegeerlaubnis zu beantragen. Diese
ermöglicht es, auf selbstständiger Basis
oder im Anstellungsverhältnis als
Kindertagespflegeperson tätig zu werden und
so die Erziehung, Förderung sowie Betreuung
von Kindern im Alter von bis zu drei Jahren
wahrzunehmen.
VHS-Seminar: Ägyptisch-Arabisch für die
Reise Die Volkshochschule
Duisburg bietet von Freitag bis Sonntag, 6.
bis 8. Dezember, ein Wochenendseminar
„Ägyptisches Arabisch für die Reise“ an. Das
Seminar richtet sich an Interessierte mit
keinen oder sehr geringen
Arabischkenntnissen und führt in den am
häufigsten verstandenen Dialekt in der
arabischen Welt ein.
Der Kurs ist
unter der Kursnummer 242SZ8604 auf der
Webseite der Volkshochschule
www.vhs-duisburg.de buchbar. Fragen
beantwortet Franziska Russ-Yardimci unter
der Telefonnummer 0203 283-2655 oder per
E-Mail unter
f.russ-yardimci@stadt-duisburg.de.
Weihnachtskonzert: „Concerto Grosso“ im Centrum Westende
Wer sich musikalisch auf die Weihnachtszeit einstimmen lassen
möchte, hat dazu bei einem Weihnachtskonzert am Freitag, 13.
Dezember, um 20 Uhr im Centrum Westende auf der Westender Straße 32
in Mittelmeiderich Gelegenheit: Unter der Leitung von Cellist Peter
Bruns spielt das Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig mit dem
Concerto grosso “Fatto per la notte di Natale” von Arcangelo Corelli
den Klassiker des Weihnachtsrepertoires.
Der bei den
BBC-Proms 2024 gefeierte Geiger Tobias Feldmann spielt das bekannte
Violinkonzert E-Dur von Johann Sebastian Bach. Hinzu kommen zwei
brillante Cello-Konzerte von Antonio Vivaldi, gespielt von Peter
Bruns. Für den krönenden Abschluss sorgt die beliebte Orchestersuite
von Johann Sebastian Bach mit dem unverkennbaren Air. Peter Bruns
und Tobias Feldmann zählen zu den gefragten Musikern der aktuellen
Zeit. Neben ihrer solistischen Tätigkeit haben sie beide eine
Professur an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn
Bartholdy inne.
„Die Zuhörer dürfen sich auf ein
Erlebnis freuen, das die Herzen erwärmt und die Vorfreude auf das
Weihnachtsfest steigert“, so Bezirksbürgermeister Peter Hoppe. Das
Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem AKSUS e.V. und der
Bezirksverwaltung Duisburg-Meiderich/Beeck ins Leben gerufen und
gefördert. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen und die
Anmeldung zum Konzert gibt es per E-Mail an
f.kollar@stadt-duisburg.de.
Salonkonzert im Bezirksamt Duisburg-Süd
Einen Abend voller Musik und Kultur versprechen Leipziger
Musiker des hochkarätigen Kammermusikfestivals „Con spirito“ bei
einem Gastspiel im Sitzungssaal des Bezirksamts Duisburg Süd am
Samstag, 14. Dezember, um 19 Uhr. Der Salonabend mit Streichduo und
-trio sowie Moderationsduo entführt die Zuhörer in beschwingte
Klangwelten: Mit Werken von Mozart, Ravel und Beethoven wird an die
Zeit erinnert, in denen Salons zu den wohl wichtigsten
gesellschaftlichen Kultureinrichtungen zählten. Hier wurden
Karrieren geschmiedet, neue Kompositionen erprobt und gefeiert.
„Salonlöwen“ sorgten für beste Unterhaltung. „Wir möchten
mit diesem Salonkonzert einen Raum für kulturellen Austausch und
Begegnung schaffen“, sagt Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske. „Die
Musik verbindet Menschen und fördert das Gemeinschaftsgefühl. Wir
freuen uns darauf, diesen besonderen Abend mit Ihnen zu teilen.“
„Con spirito“ atmet den Geist Leipzigs – einer Stadt, in der sich
Kreativität in einer Fülle von Kulturinstitutionen niederschlägt,
die weltweit ihresgleichen sucht.
Beginnend mit der
Gründung des Thomanerchores, dem Wirken von Johann Sebastian Bach
und der Entwicklung des Gewandhausorchesters – dem ersten
bürgerlichen Konzertorchester – entwickelte sich Leipzig im 19.
Jahrhundert zu einer der wichtigsten europäischen Kulturmetropolen.
Jedes Jahr im September musizieren in den „Wohnzimmern“ von
Mendelssohn, den Schumanns, Bach, Wagner und Grieg renommierte
Künstlerinnen und Künstler der internationalen Kammermusikszene.
Das Konzert wird von der Bezirksverwaltung Duisburg-Süd ins
Leben gerufen und gefördert. Weitere Informationen und die Anmeldung
zum Konzert gibt es per E-Mail an f.kollar@stadt-duisburg.de. Der
Eintritt ist kostenlos.
O du fröhliche… 2.0 Adventliche Klänge in der
Gnadenkirche Wanheimerort Die Evangelische
Rheingemeinde Duisburg lädt alle in die Gnadenkirche Wanheimerort,
Paul-Gerhardt-Str. 1ein, die Lust haben, sich musikalisch auf den
Advent und Weihnachten einzustimmen. Das gelingt dort besonders gut
am Samstag, 7. Dezember 2024 um 18 Uhr, beim Konzert, zu dem vier
Chöre und Gesangsgruppen der Gemeinde haben ein festliches Programm
gestalten.
So singt der Pop-Chor PraiSing zum Beispiel
einen weihnachtlichen Song der „Pentatonix“ oder ein schwungvolles
„O du fröhliche 2.0“. Der Chor „Soul, Heart & Spirit“ präsentiert
ein Medley klassischer Weihnachtslieder. Der Singkreis der Gemeinde
bringt festliche Stimmung mit traditionellen Melodien wie „Maria
durch ein Dornwald ging“.
Das Pop-Quartett der Gemeinde
präsentiert neben poppigen und jazzigen Klängen auch den klassischen
Choral „Es ist ein Ros entsprungen“ und erzählt die Geschichte vom
„alten Mann“. Und auch die anwesende Gemeinde ist herzlich
eingeladen, bei einigen Advents-Klassikern mitzusingen. Wer sich vor
dem Konzert von innen wärmen möchte, kann das bereits am 17.15 Uhr
mit einem leckeren Apfelpunsch tun.
Der Eintritt zum Konzert
ist frei, die Chorleitenden Beate Hölzl, Lothar Rehfuß und Daniel
Drückes freuen sich am Ausgang über eine Spende für die
kirchenmusikalische Arbeit der Rheingemeinde.
Bundestagswahl 2025: mindestens 59,2 Millionen
Wahlberechtigte Sollte im Falle der Auflösung des
Deutschen Bundestages die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag wie
erwartet am 23. Februar 2025 stattfinden, werden nach einer auf dem
Zensus 2022 basierenden Schätzung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) im Bundesgebiet voraussichtlich mindestens 59,2 Millionen
Deutsche wahlberechtigt sein.
Davon sind 30,6 Millionen
Frauen und 28,6 Millionen Männer. Hinzu kommen deutsche
Wahlberechtigte, die gänzlich oder überwiegend im Ausland leben,
wodurch die Zahl der Wahlberechtigten insgesamt höher ist. Die Zahl
der Wahlberechtigten ist damit voraussichtlich geringer als bei der
letzten Bundestagswahl 2021.
Damals waren rund 61,2
Millionen Personen wahlberechtigt gewesen. Die Differenz geht vor
allem auf die demografische Entwicklung zurück; zudem ist die
zensusbedingte Korrektur des Bevölkerungsbestandes in der aktuellen
Schätzung berücksichtigt.
Rund 44 Prozent der Studierenden in NRW wohnten bei ihren
Eltern Zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022 hatten
43,5 Prozent der in NRW lebenden Studierenden ihren alleinigen
Wohnsitz im Haushalt ihrer Eltern oder eines Elternteils.. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, wohnten zu diesem Zeitpunkt knapp
616 000 Studierende im Bundesland. Über 267 000 von ihnen hatten
ihren alleinigen Wohnsitz „zu Hause”.
Der Anteil bei
Männern lag mit 45,9 Prozent etwas höher als der Anteil bei Frauen,
von denen 41,0 Prozent ihren alleinigen Wohnsitz im elterlichen
Haushalt hatten. Der Anteil der Studierenden, die ausschließlich bei
ihren Eltern wohnten, nahm mit steigendem Alter deutlich ab. So
lebten 2022 in NRW mehr als Dreiviertel (75,5 Prozent) der
Studierenden unter 20 Jahren im elterlichen Haushalt. Bei den 20-
bis 24-Jährigen waren es bereits etwas weniger als die Hälfte
(48,6 Prozent), während es bei den Studierenden zwischen 25 und
29 Jahren lediglich 27,1 Prozent waren.
Höchster Studierendenanteil in Aachen und Münster Die meisten
Studierenden in NRW wohnten 2022 in Kreisen und kreisfreien Städten
mit großen Hochschulstandorten. Rund 51 Prozent der knapp 616 000
Studierenden lebten in den kreisfreien Städten Münster, Bonn,
Bochum, Köln, Düsseldorf, Bielefeld, Dortmund, Essen, Wuppertal
sowie den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Paderborn und der
Städteregion Aachen.
Die höchsten Studierendenanteile an
der Gesamtbevölkerung verzeichneten die kreisfreien Städte Münster
(10,8 Prozent) sowie die Städteregion Aachen (8,1 Prozent). Für die
kreisfreie Stadt Aachen separat ergab sich sogar der Spitzenwert von
14,9 Prozent. „Zu Hause“ wohnen: Große regionale Unterschiede Ein
regionaler Vergleich nach Wohnort der Studierenden zeigt, dass die
Anteile ausschließlich „zu Hause” wohnender Studierender
erwartungsgemäß in den Kreisen und kreisfreien Städten mit großen
Hochschulstandorten vergleichsweise niedrig waren.
Landesweit verzeichnete die kreisfreie Stadt Münster mit nur
10,1 Prozent den geringsten Anteil „zu Hause” wohnender
Studierenden. Ein ähnliches Bild ergab sich für die Städteregion
Aachen, in der 18,4 Prozent der dort lebenden Studierenden ihren
alleinigen Wohnsitz „zu Hause” hatten. Bei separater Betrachtung der
Stadt Aachen traf dies sogar nur auf 10,6 Prozent der Studierenden
zu.
Mit Anteilen zwischen 20 und 30 Prozent lagen auch die Städte
Bonn (21,7 Prozent), Köln (26,9 Prozent) und Bochum (29,0 Prozent)
unter dem NRW-weiten Durchschnitt von 43,5 Prozent. Demgegenüber
fanden sich die höchsten Anteile „zu Hause” lebender Studierender im
Kreis Heinsberg. Fast Dreiviertel aller dort wohnenden Studierenden
(74,0 Prozent) lebten hier 2022 im elterlichen Haushalt. Auch der
Kreis Unna sowie der Kreis Olpe wiesen mit 72,5 Prozent bzw.
70,4 Prozent ähnlich hohe Quoten auf.
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