Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Mittwoch-Vormittag (11.
Dezember 2024) in seinem Büro im Bundeskanzleramt den schriftlichen
Antrag zur Vertrauensfrage gemäß Artikel 68 Grundgesetz
unterzeichnet. Das Schreiben lautet: „Sehr geehrte
Frau Bundestagspräsidentin, gemäß Artikel 68 des Grundgesetzes
stelle ich den Antrag, mir das Vertrauen auszusprechen. Ich
beabsichtige, vor der Abstimmung am Montag, dem 16. Dezember 2024,
hierzu eine Erklärung abzugeben.“
Das Schreiben ist im
Anschluss von einem Beschäftigten des Bundeskanzleramtes dem Büro
der Bundestagspräsidentin überbracht worden. Der Deutsche Bundestag
wird den Antrag zeitnah auf seiner Homepage veröffentlichen. Die
Debatte über die Vertrauensfrage im Deutschen Bundestag ist für
kommenden Montag, den 16. Dezember, ab 13 Uhr vorgesehen.
A59: Sperrung der Anschlussstelle Duisburg-Großenbaum
Von Montag (16.12.) um 5 Uhr bis Donnerstag (19.12.) um
5 Uhr wird auf der A59 die Hauptfahrspur in Fahrtrichtung Düsseldorf
zwischen der Anschlussstelle Duisburg-Buchholz und dem Autobahnkreuz
Duisburg-Süd gesperrt. Der Verkehr auf der A59 wird in dieser Zeit
über die übergeleitete Fahrspur geführt.
Durch die
gesperrte Hauptfahrspur kann die Anschlussstelle Duisburg-Großenbaum
nicht mehr erreicht werden. Eine Auffahrt in Duisburg-Großenbaum in
Fahrtrichtung Düsseldorf ist ab Mittwoch (18.12.) um 5 Uhr wieder
möglich. Die Ausfahrt Duisburg-Großenbaum ist ab Donnerstag (19.12.)
um 5 Uhr wieder geöffnet. Grund für die Sperrung sind
Sanierungsmaßnahmen an der Bestandsfahrbahndecke.
Beschluss des Bundeskabinetts zur Verlängerung der
Mietpreisbremse Klara Geywitz, Bundesministerin für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: "Der Beschluss des
Bundeskabinetts zur Verlängerung der Mietpreisbremse ist ein
notwendiger Schritt zum Schutz der Mieterinnen und Mieter. Sie muss
schnellstmöglich verlängert werden, denn in vielen Städten läuft sie
bereits Mitte 2025 aus. Nur durch die Verlängerung schützen wir mehr
als neun Millionen Haushalte in über 400 Gemeinden im ganzen Land.
Nun ist der Deutsche Bundestag am Zug, im Sinne der Mieterinnen und
Mieter noch vor der Bundestagswahl einen Beschluss herbeizuführen."
Nachrichtlich: Der Anwendungsbereich der
Mietpreisbremse soll auch auf Wohnungen ausgedehnt werden, die nach
dem 1. Oktober 2014 und bis zum 1. Oktober 2019 erstmals genutzt und
vermietet werden. Bisher waren diese Wohnungen von der
Mietpreisbremse ausgenommen. Nach Angaben des BBSR gilt die
Mietpreisbremse in 410 Gemeinden mit rund 25 Millionen
Einwohnerinnen und Einwohner und knapp 9,5 Millionen Mietwohnungen
(Stand: Juli 2024). Das sind etwa 30% der Bevölkerung und 40% aller
Mietwohnungen in Deutschland.
„Gemeinsam gegen Kälte“: Weihnachtsbaumverkauf auf dem
Friedrich-Wilhelm-Platz Auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz
in der Duisburger Innenstadt verkauft der gemeinnützige Verein
„Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V.“ vom Freitag, 13. Dezember,
bis Freitag, 20. Dezember, Weihnachtsbäume zur Finanzierung seiner
Arbeit für Wohnungslose und suchtmittelabhängige Menschen.
Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka und Roland Meier, Erster
Vorsitzender des Vereins, eröffnen den Verkauf um 11 Uhr. Mit dabei
ist auch der Schulchor der Katholischen Grundschule Goldstraße, der
stimmungsvolle Weihnachtslieder singen wird. Der gesamte Erlös aus
dem Baumverkauf wird ausschließlich für die Betreuung und Beratung
für Wohnungslose und suchtmittelabhängige Menschen verwendet.
Menschen, die aufgrund von Armut oder Erkrankungen ihre
Wohnung verloren haben oder akut von Wohnungslosigkeit bedroht sind,
erfahren durch den Verein „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e.V.“
während des gesamten Jahres Beratung, medizinische und materielle
Hilfe und werden intensiv über Möglichkeiten und Angebote beraten,
wie sich ihre Lebenssituation verbessern lässt.
IHK: Niederrhein international gefragt: Starker Zuwachs
ausländischer Unternehmen in der Region Die Wirtschaft
am Niederrhein wird immer internationaler. Bereits über 8.200
ausländische Unternehmen und Selbstständige aus 115 Ländern haben
hier eine Heimat gefunden. Ein Plus von fast 40 Prozent seit 2016.
„Die Zahlen zeigen: Der Standort Niederrhein ist durch seine gute
Anbindung beliebt bei Unternehmen weltweit“, erklärt Daria Kreutzer,
IHK-Leiterin für Außenwirtschaft und Internationales.
„Besonders der Duisburger Hafen ist super vernetzt. Dadurch ist er
ein Magnet für Unternehmen aus den Niederlanden, den USA und China.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Kreis Kleve. Hier sind vor
allem niederländische Firmen präsent“, so Kreutzer weiter. Handel
stärkste Branche Die meisten ausländischen Betriebe sind im Handel
tätig (33 Prozent). Auch Dienstleistung und Logistik sind stark
vertreten (zusammen circa 20 Prozent).
Bei den
Kleingewerbetreibenden (KGT) sieht es vergleichbar aus: Ihre Zahl
stieg seit 2016 insgesamt um 42 Prozent auf über 6.255. Niederrhein
trotzt Krisen Die weltpolitische und wirtschaftliche Lage macht auch
dem Niederrhein zu schaffen. „Die Entwicklungen zeigen aber: Unser
Standort hat Strahlkraft. Das müssen wir nutzen. Wir benötigen dafür
aber den richtigen politischen Rahmen: Bürokratie abbauen, Steuern
runter. Ausländische Unternehmen sind wichtig für uns, um unsere
Wirtschaft zu stärken“, betont Kreutzer.
Weitere spannende
Zahlen und Fakten gibt es in der neuen Publikation „Ausländische
Unternehmen am Niederrhein“. Die vollständige Broschüre steht unter
www.ihk.de/niederrhein/internationale-unternehmen-niederrhein
digital zur Verfügung.
IHK: Digitaler Service
zwischen den Feiertagen Dokumente für Außenwirtschaft
online einreichen Zwischen Weihnachten und Neujahr beglaubigt die
Niederrheinische IHK Unterlagen für die Außenwirtschaft digital. Am
27. und 30. Dezember können Unternehmen Ursprungszeugnisse
elektronisch auf www.euz.ihk.de beantragen.
Beglaubigungen
für Duisburg, die Kreise Wesel und Kleve gibt die IHK online frei.
Ab dem 2. Januar 2025 sind alle Ansprechpartner und Services wie
gewohnt verfügbar.
NRW-Landtag senkt Grenzwerte für
Mindestwasserführung in der Ruhr Der
nordrhein-westfälische Landtag hat eine Gesetzesänderung
verabschiedet, die es dem Essener Ruhrverband erlaubt, seine
Talsperrensteuerung flexibler an den Klimawandel anzupassen. Künftig
gelten niedrigere Grenzwerte für die Mindestwasserführung in der
Ruhr. Die Vorgaben, wie viel Wasser an welchem Gewässerquerschnitt
mindestens fließen muss, regelt das Ruhrverbandsgesetz.
Schon in der Vergangenheit, vor allem in den trockenen Jahren 2017
bis 2022, hatte das NRW-Umweltministerium wiederholt befristete
Ausnahmegenehmigungen für niedrigere Mindestabflüsse erteilt, um die
Wasservorräte in den Talsperren zu schonen.
Die nun
verabschiedete Gesetzesnovelle erlaubt grundsätzlich niedrigere
Grenzwerte für die Mindestwasserführung am Pegel Villigst und im
Gewässerabschnitt vom Pegel Hattingen bis zur Ruhrmündung von Juli
bis März jedes Jahres. Die Änderung soll keine negativen
Auswirkungen auf Gewässergüte und Gewässerbiozönose haben. idr -
Infos: http://www.ruhrverband.de
Writing Party am 12. Dezember im Café Evergreen in
Neudorfs Bismarckstraße Wenn es draußen kalt, dunkel und
ungemütlich ist, gibt es kaum etwas Besseres, als zusammenzukommen
und kreativ zu werden. Genau das bietet die Writing Party im
stilvollen und gemütlichen Café Evergreen in Duisburg-Neudorf – dem
perfekten Ort, um den Alltag hinter sich zu lassen. Mit seiner
einladenden Atmosphäre und Leckereien ist das Café Evergreen der
ideale Rahmen für einen Abend voller Inspiration und Austausch.
Am 12. Dezember 2024 um 17:30 Uhr laden wir junge Erwachsene
ein, für vier Stunden abzutauchen, dich kreativ auszuprobieren und
Gleichgesinnte kennenzulernen. Begleitet wird der Schreibworkshop
von Orliane Kamwa-Kemadjou, einer Poetin und Spoken Word Artistin,
die sich unter anderem in Projekten zu Popkultur und Feminismus für
die afrodiasporische Community engagiert. Mit ihrer kreativen
Energie und ihrem Gespür für Worte eröffnet sie den Teilnehmenden
neue Perspektiven und gibt Impulse für das eigene kreative
Schreiben.
Persönliche Gedanken aufschreiben,
Geschichten entwickeln oder einfach der Kopf freibekommen – jeder
kann die Writing Party zum eigenen Schreiben nutzen. Neben
inspirierendem Austausch warten dazu Snacks und eine lockere,
freundliche Atmosphäre, in der Kreativität und Gemeinschaft im
Mittelpunkt stehen. Die Writing Party richtet sich an junge
Erwachsene, die Spaß am Schreiben haben und neue Kontakte knüpfen
möchten.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Plätze sind
allerdings begrenzt. Um eine Anmeldung via Eventbrite oder aber per
EMail unter media@infoges.org wird gebeten. Die Writing Party ist
ein Projekt des Instituts für offene Gesellschaftsstudien, einer
gemeinnützigen Organisation aus Duisburg, die sich für kulturelle
Teilhabe, Vielfalt sowie Demokratie- und Wissenschaftsförderung
engagiert.
GEBAG
setzt auf Nachhaltigkeit und fährt jetzt voll elektrisch
Eine Unternehmensstrategie, die sich primär an den Prämissen der
Nachhaltigkeit orientiert, das definiert die DNA der GEBAG. Daher
hat die kommunale Wohnungsbaugesellschaft im vergangenen Jahr ihr
Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen völlig neu aufgestellt.
Neben der Gründung einer Abteilung für Nachhaltigkeitsmanagement und
der Unterzeichnung des Klimapakts Duisburg sind es auch ganz
praktische Themen, die den Fokus auf eine nachhaltige
Unternehmensstrategie setzen.
GEBAG fährt jetzt
vollelektrisch Seit einigen Wochen sind sie im Duisburger
Stadtgebiet unterwegs: 13 vollelektrische Autos, die als
Poolfahrzeuge von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Fahrten
in Duisburg genutzt werden. Die E-Autos ersetzen dabei die alte
Benzinflotte der GEBAG. „Unsere neuen Fahrzeuge fallen sofort ins
Auge – das knallige Türkis macht uns nicht nur in ganz Duisburg
sichtbar, sondern setzt auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit“,
beschreibt GEBAG-Geschäftsführer Winand Schneider die Entscheidung
für die auffälligen Flitzer.
„Mit der Einführung einer vollelektrischen Fahrzeugflotte bekennen
wir uns klar zur Nachhaltigkeit und zeigen, dass klimafreundliche
Mobilität nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit ist. Die
neue Flotte unterstützt nicht nur unsere Mitarbeitenden bei ihrer
täglichen Arbeit, sondern sendet auch ein starkes Signal nach außen:
Wir sind auf dem Weg in eine saubere, grüne Zukunft.“
Grüner Strom in der Verwaltung Ab dem kommenden Jahr greift dann
ein weiterer „grüner“ Baustein in der Strategie der GEBAG: Ab dem
kommenden Jahr werden die Liegenschaften der GEBAG mit 100 Prozent
Ökostrom aus Europa versorgt. So werden in allen Wohngebäuden aus
dem Bestand der GEBAG allgemeine Räume wie Keller, Flure oder
Dachböden mit Ökostrom versorgt. Ebenfalls an grünen Strom
angeschlossen werden die durch das Sondervermögen Kinder- und
Jugendbereich (SVK) verwalteten Kindertagesstätten in Duisburg und
das Duisburger Stadion.
So trägt das kommunale
Wohnungsunternehmen nicht nur zur Energiewende bei, sondern setzt
auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. „Der
Bezug von Ökostrom ist ein wichtiger Baustein unserer langfristigen
Strategie, ressourcenschonend zu wirtschaften und unsere Umwelt zu
schützen – für uns und die nächste Generation“, so
GEBAG-Geschäftsführer Winand Schneider.
IG BAU sucht kreative Ideen gegen Rechts -
Einsendeschluss 15. Januar Für ein tolerantes Duisburg:
Azubis können sich bis Mitte Januar um die „Gelbe Hand“ bewerben.
Dabei geht es um einen Wettbewerb gegen Rechtsextremismus und
Rassismus am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Gesucht werden
Projekte, die sich kreativ für mehr Toleranz und gegen
Diskriminierung einsetzen.
Die Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) appelliert an alle, die in Duisburg eine
Ausbildung machen und zum Beispiel in ihrem Betrieb oder an der
Berufsschule ein Zeichen gegen Hass und Gewalt setzen, beim
Wettbewerb „Gelbe Hand“ mitzumachen.
„Ob Kurzfilm,
Social-Media-Kampagne, Ausstellung über Menschen mit
Migrationshintergrund oder Demokratie-Aktion zur kommenden
Bundestagswahl: Ganz egal, für welches Projekt sich junge Menschen
in Duisburg entscheiden, jede Idee gegen Rassismus und
Diskriminierung zählt“, so Karina Pfau. Die Bezirksvorsitzende der
IG BAU Duisburg-Niederrhein sieht „bei Rechtsextremen, die immer
dreister auftreten, eine enorme Gefahr“.
Es komme darauf
an, „extrem rechten und rassistischen Machenschaften überall
entschlossen einen Riegel vorzuschieben“. Vor allem auch am
Arbeitsplatz. Der Wettbewerb „Gelbe Hand“ sei deshalb „eine ideale
Motivation für junge Menschen, sich im Kampf gegen alles
Rassistische zu engagieren“.
„Ob auf dem Bau, in der
Gebäudereinigung oder im Garten- und Landschaftsbau – ob im
Handwerk, in der Industrie oder in der Dienstleistung: Überall in
Duisburg arbeiten viele Menschen aus unterschiedlichsten Nationen
ideal zusammen.Da ist kein Platz für Diskriminierung, Hass und
Hetze“, so Karina Pfau.
Teilnahmeschluss für den
Wettbewerb „Gelbe Hand“ ist der 15. Januar 2025. Der kreativsten
Idee winkt ein Preisgeld von 1.000 Euro. Für den zweiten Platz gibt
es 700 Euro und für den dritten 500 Euro. Außerdem gibt es noch
einen Sonderpreis von der DGB-Jugend Nordrhein-Westfalen. Dieser ist
mit 500 Euro dotiert.
Die „Gelbe Hand“ wird seit 18 Jahren
von dem Verein „Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung
gegen Rassismus“ vergeben. Die Preise werden im März nächsten Jahres
in Magdeburg verliehen. Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen
der „Gelben Hand“:
https://www.gelbehand.de/setz-ein-zeichen/wettbewerb-aktuell
Gelbe Hand, hier mit Herz: Dieses Zeichen steht für Toleranz und
gegen Diskriminierung. Dahinter steckt der Wettbewerb „Gelbe Hand“,
bei dem sich Azubis aus Duisburg mit kreativen Ideen gegen Rechts
bewerben können. Foto IG Bau Nils Hillebrand
Deutsche Bahn lenkt bei Sparpreisen ein - BAGSO mahnt weitere
Schritte für anloge Zugange an Die Deutsche Bahn hat
Medienberichten zufolge angekündigt, mit dem Fahrplanwechsel am
15.12.2024 Sparpreistickets wieder ohne Angabe von E-Mail-Adresse
oder Mobilfunknummer am Schalter anzubieten. Damit werden Menschen,
die keinen Zugang zum Internet haben oder hohen Wert auf den Schutz
ihrer Daten legen, nicht länger von den vergünstigten Tickets
ausgeschlossen.
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisationen begrüßt die Entscheidung und fordert die
Deutsche Bahn auf, auch die BahnCard wieder ohne E-Mail-Adresse und
digitales Kundenkonto anzubieten. Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina
Görner: „Es geht also doch! Es ist gut, dass die Bahn nun eingesehen
hat, dass sie Kundinnen und Kunden nicht von Sparpreisen
ausschließen kann, nur weil sie keinen digitalen Zugang haben oder
keine unnötigen Daten preisgeben wollen. Bedauerlich ist, dass die
Deutsche Bahn weiterhin nicht offen und transparent mit dem Thema
Digitalisierung umgeht.
So informiert sie auf ihrer
Homepage über viele Neuerungen zum Fahrplanwechsel, nicht aber über
ihr Einlenken bei den Sparpreisen.“ Die BAGSO hat wiederholt gegen
die Digitalisierungsstrategie der Deutschen Bahn protestiert. Im Mai
2024 ver-öffentlichte sie gemeinsam mit 27 anderen
zivilgesellschaftlichen Organisationen den offenen Brief „Mobilität
für alle gewährleisten: Günstig Bahnfahren ohne Digitalzwang“.
Darin fordern die Verbände außerdem, dass barrierefreie
Service-Schalter nicht nur an den Bahnhöfen in Großstädten
vorgehalten werden. Dr. Regina Görner: „Gerade auf dem Land oder an
kleineren Bahnhöfen, wo es häufig keine Schalter mehr gibt, haben
die Menschen keine Möglichkeit ohne digitale Technik an Tickets zu
kommen. Die Bahn schließt auch dadurch Millionen Kundinnen und
Kunden von ihren Angeboten aus.“
Heimat unterm
Tannenbaum: Weihnachtsgeschenke à la Ruhrgebiet
Weihnachtszeit ist Geschenkezeit: Wie wäre es mit einer Überraschung
aus dem Ruhrgebiet? Souvenirs, Leckereien, Literatur und
Geschenkgutscheine mit einer ordentlichen Portion Heimatgefühl
bieten der Regionalverband Ruhr (RVR) und seine Einrichtungen. Im
offiziellen RVR-Shop wird die ganze Bandbreite an
Ruhrgebietsartikeln angeboten: Ein Escape-Spiel, das quer durchs
Ruhrgebiet führt, Weihnachtskugeln mit Haldenmotiv,
Frühstücksbrettchen mit Sprüchen und Motiven aus der Region und
Apfelsaft von RVR-Streuobstwiesen, der sich hervorragend für
leckeren Winterpunsch eignet.
Geshoppt werden kann
entweder online oder vor Ort an der Kronprinzenstraße 6 in Essen.
https://shop.rvr.ruhr Das
RVR-Besucherzentrum Hoheward an der Stadtgrenze
Herten/Recklinghausen sorgt mit Ruhrgebietsfeeling auf
Schokoladentäfelchen für eine süße Überraschung: In einer
Geschenkebox gibt es Vollmilch- und Zartbitterschokolade mit weißer
Schokolade, die mit Motiven aus Zucker bedruckt wurde.
Zu sehen sind u.a. das Schloss Westerholt, das Wasserschloss Herten
oder das Fördergerüst der Zeche Ewald und das Horizontobservatorium
der Halde Hoheward. Darüber hinaus hält das Besucherzentrum Hoheward
auf der Zeche Ewald, Werner-Heisenberg-Str. 14 in Herten, viele
weitere ruhrgebietstypische Geschenkideen bereit.
https://www.hoheward.rvr.ruhr/
Wer Entspannungszeit
verschenken möchte, ist bei den Revierparks der Freizeitgesellschaft
Metropole Ruhr richtig: Die Saunalandschaften und Wellnessbereiche
der vier Standorte in Duisburg, Oberhausen, Witten und Gelsenkirchen
laden zum Saunieren und Relaxen ein. Klassiker wie Dampfbäder, Kelo-
oder finnische Saunen, aber auch Exoten der Saunalandschaft gehören
zum Angebot. Die passenden Geschenkgutscheine gibt es an allen
Standorten. https://freizeit.ruhr/
Die RVR-Tochter Ruhr Tourismus GmbH (RTG) bietet das
perfekte Geschenk für alle, die Erlebniszeit im Ruhrgebiet
verschenken wollen: Mit der Ruhr.Topcard erhalten Inhaber der
Freizeitkarte kostenlosen oder preisreduzierten Eintritt bei mehr
als 140 Freizeitattraktionen in der Region.
Die
RuhrKultur.Card legt den Fokus auf Kulturangebote und ermöglicht ein
Jahr lang jeweils einmalig kostenfreien oder vergünstigten Zugang zu
mehr als 60 kulturellen Einrichtungen im Ruhrgebiet. idr
http://www.ruhrkulturcard.de
und https://www.ruhrtopcard.de
FernUniversität Hagen: Arbeitsatmosphäre ist
entscheidend bei der Auswahl der Stelle Die
Arbeitsatmosphäre stellt nach dem Gehalt den zweitwichtigsten Faktor
bei der Wahl des Arbeitsgebers dar; für Frauen ist sie sogar der
wichtigste. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der FernUniversität
Hagen in einer repräsentativen Studie mit 1.000 Teilnehmern. Mehr
als 38 Prozent sagen, dass sie auch nicht für ein besseres Gehalt in
ein Team mit einer schlechten Arbeitsatmosphäre wechseln würden.
Laut Studie ist eine gute Atmosphäre in nahezu allen
Gehaltsklassen wichtig. Bei einem Bruttogehalt bis 3.000 Euro ist
sie sogar wichtiger als die Bezahlung. Die Zufriedenheit mit der
Arbeitsatmosphäre nimmt mit steigendem Gehalt tendenziell zu.
Mögliche Gründe dafür könnten höhere Autonomie und
Einflussmöglichkeiten im Unternehmen sowie mehr Wertschätzung sein.
Für die Befragten tragen zu einer guten Arbeitsatmosphäre vor allem
Wertschätzung durch die Führungskraft und das Management sowie eine
transparente Kommunikation bei.
Auch der Zusammenhalt
unter den Kollegen beeinflusst die Stimmung. Selbst ein einziges
neues Teammitglied oder ein neuer Vorgesetzter können eine
Atmosphäre direkt positiv wie negativ beeinflussen. Im Zuge der
Nachwirkungen der Corona-Pandemie sind die Abschaffung von
Home-Office-Möglichkeiten und Corona-Maßnahmen Punkte, die zu einer
wahrgenommenen Verschlechterung der Arbeitsatmosphäre in einem
Unternehmen beigetragen haben. (idr).
Mehrfamilienhaus aus dem 3D-Drucker in Lünen ist bezugsfertig
Deutschlands erstes öffentlich-gefördertes Mehrfamilienhaus im
3D-Druckverfahren ist in Lünen im Kreis Unna fertiggestellt worden.
Rund zwei Millionen Euro kostete das Bauvorhaben, es wurde durch das
NRW-Bauministerium mit rund 1,7 Millionen Euro gefördert. 118
Stunden dauerte die Druckzeit.
Ziel des Projekts ist es,
praktische Erfahrungen und Erkenntnisse bei der Errichtung eines
Gebäudes mit dem 3D-Betondruckverfahren zu sammeln. Das
Mehrfamilienhaus hat eine Gesamtwohnfläche von 424 Quadratmetern.
Die sechs Wohneinheiten teilen sich in drei Zwei-Zimmer-Wohnungen
mit rund 60 Quadratmetern und drei Drei-Zimmer-Wohnungen auf jeweils
rund 80 Quadratmetern auf. Die Kaltmiete liegt bei maximal
sechs Euro pro Quadratmeter. idr - Infos:
https://www.mhkbd.nrw/themenportal/oeffentliche-wohnraumfoerderung
In der BZ am 12. Dezember 2009:
Bombenfund an der B 288 in Duisburg-Rahm: Bei Arbeiten
zum planmäßigen Neubau des Autobahnkreuzes Duisburg-Süd und der
Überprüfung einer Verdachtsstelle aus der Luftbildauswertung ist
gestern in Duisburg-Rahm unmittelbar an der Bundesstraße 288 eine
amerikanische Zehn-Zentner-Bombe gefunden worden. Wegen der Größe
der Bombe ist eine Evakuierungszone von 500 Metern um die Fundstelle
erforderlich.
Der Kampfmittelräumdienst wird am Montag,
14. Dezember, um 11 Uhr mit der Entschärfung beginnen. Die
Evakuierungszone ist unbewohnt. In der Sicherheitszone bis 1.000
Meter um den Fundort, die sich auch auf Düsseldorfer Stadtgebiet
erstreckt, leben rund 1.000 Menschen. Besondere Gewerbebetriebe,
Kindergärten oder Schulen sind nicht betroffen. In dieser Zone ist
aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes haben die Anwohner aufgesucht
und sie über die Verhaltensmaßnahmen informiert. Betroffen waren
damals die BAB 59, die BAB 524 und die B 288. Die BAB 59 ist
von Norden kommend in Richtung Autobahnkreuz DU-Süd nur bis
Anschlussstelle DU-Großenbaum und in Fahrtrichtung Norden erst ab
Anschlussstelle Großenbaum befahrbar. Die BAB 524 (Fahrtrichtung
Krefeld, B 288) war ab Anschlussstelle DU-Rahm gesperrt. Die B 288
(Fahrtrichtung Ratingen, BAB 524) war ab Anschlussstelle
B8/Düsseldorfer Landstraße gesperrt.
Ausgebrannte
Teelichter und Kronkorken Jugendzentrum sammelt Wertstoffe und
unterstützt mit dem Verkauf die Kinderkrebshilfe Das
Buchholzer Jugendzentrum Arlberger der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis ist schon längere Zeit Sammelstelle für Kronkorken. Bei
der ersten Übergabe an den Herner Detlef Brune im Sommer kamen über
200 kg Metall zusammen. Der Erlös aus dem Verkauf des Altmetalls
ging an die Kinderkrebshilfe Münster e.V.
Das Team
des Jugendzentrums sammelt fleißig weiter und ruft jetzt zusätzlich
zur Abgabe von ausgebrannten Teelichtern auf, denn in der
Vorweihnachtszeit dürften bei den Menschen in den Stadtteilen einige
zusammenkommen. Die leeren Aluminiumnäpfe und die dazugehörigen
Dochthalter aus Metall sind ebenfalls bares Geld wert und kommen
nach Übergabe an Projektinitiator Brune auch der Münsteraner
Kinderkrebshilfe zugute.
Der Verein setzt viele Projekte in
der stationären Betreuung und im Freizeitbereich für die jungen
Pateninnen und Patienten und deren Familien um. So wird die Zeit der
Behandlung so erträglich wie möglich gestaltet.
Yvonne
Queder und ihr Team freuen sich über jeden Kronkorken und jedes
ausgebrannte Teelicht, denn die Aktion hilft denen, die Hilfe
brauchen und schützt zudem die Schöpfung. Mehr Infos zur Aktion und
zu den Öffnungszeiten des Jugendzentrums gibt es unter Telefon 0203
/ 703670 oder per Mail: ev.jugendzentrum@arlberger.de; Infos zur
Gemeinde gibt es unter www.trinitatis-duisburg.de und
www.arlberger.de.
Die Ausbeute der Kronkorkensammelaktion des Buchholzer
Jugendzentrums Arlberger im Sommer 2024 (Foto:
www.trinitatis-duisburg.de).
Abendessen
nach Gottesdienst: Durchblicke-Team lädt in die Obermeidericher
Kirche ein Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues
Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und
lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Duisburg
Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 15.
Dezember 2024 um 18 Uhr mit viel Musik Texten, Liedern, Gebeten und
Impulsen um nichts weniger als die „Zeitenwende “.
Übrigens:
Nach dem Gottesdienst ist wie immer die Gelegenheit, bei Abendessen
und Getränken weiter eine gute Zeit miteinander zu erleben. Auch
dazu lädt das Durchblicke-Team herzlich ein. Weitere Infos zum
Gottesdienstformat gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de/durchblicke. Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Duisburger
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere,
Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 13. Dezember 2024
heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.
0,8 % mehr Pensionärinnen und Pensionäre im öffentlichen
Dienst im Jahr 2024 • Durchschnittliches Ruhegehalt 3
240 Euro brutto im Januar 2024 • Pensionierungswelle im
Schuldienst flacht weiter ab • 20 % der Neupensionierten
erreichten die gesetzliche Regelaltersgrenze
Am 1. Januar
2024 gab es 1 406 100 Pensionärinnen und Pensionäre des öffentlichen
Dienstes nach dem deutschen Beamten- und Soldatenversorgungsrecht.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,8 %
mehr als ein Jahr zuvor. Die Pensionärinnen und Pensionäre erhielten
ein durchschnittliches Ruhegehalt von 3 240 Euro brutto im Monat,
dessen Höhe gegenüber Januar 2023 unverändert blieb.
Zusätzlich bezogen 380 100 Hinterbliebene Versorgungsleistungen
(+0,4 %). Die Ausgaben für Pensionen der ehemaligen
Staatsbediensteten beliefen sich im Jahr 2023 auf 54,8 Milliarden
Euro. Zusammen mit der Hinterbliebenenversorgung in Höhe von 8,6
Milliarden Euro entsprach das rund 1,5 % des Bruttoinlandsprodukts
(BIP). Im Jahr 2022 hatten die Ausgaben 53,4 Milliarden Euro
betragen und ergaben zusammen mit der Hinterbliebenenversorgung von
8,4 Milliarden Euro einen Anteil am BIP von 1,6 %.
12,4 Millionen Behandlungen in
Notfallambulanzen im Jahr 2023 Zahl der Beschäftigten im
Rettungsdienst von 2012 bis 2022 um 71 % gestiegen An
Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr sichern die Notfallambulanzen
und Rettungsdienste in Deutschland vielfach die ärztliche
Grundversorgung, doch nicht nur dann sind sie oft erste
Anlaufstelle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
wurden in den Krankenhäusern in Deutschland im Jahr 2023 rund 12,4
Millionen ambulante Notfälle behandelt – der höchste Wert seit
Beginn der Erfassung im Jahr 2018. Zum Vergleich: Die Zahl der
vollstationären Behandlungsfälle betrug im Jahr 2023 insgesamt rund
17,2 Millionen.
In den Notfallambulanzen der Krankenhäuser wurden damit hierzulande
im Durchschnitt rund 34 000 Menschen täglich versorgt. Die
Covid-19-Pandemie hatte zu einem Rückgang der Fallzahlen in den
Notaufnahmen geführt. Patientinnen und Patienten vermieden offenbar,
wenn möglich, den Besuch einer Notfallambulanz. Vermutlich kam es
durch die Reduzierung der Mobilität auch zu weniger Unfällen.
Im Jahr 2020 war die Zahl der ambulanten Notfallbehandlungen
mit insgesamt 9,4 Millionen auf dem niedrigsten Niveau seit dem Jahr
2018, seitdem stiegen die behandelten Notfälle jährlich
kontinuierlich an. Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst von 2012
bis 2022 um 71 % gestiegen Neben der klinischen Notfallambulanz ist
der Rettungsdienst ein wichtiger Baustein der Notfallversorgung.
Rund 86 000 Personen waren im Jahr 2022 in Deutschland im
Rettungsdienst beschäftigt, hinzu kommen zahlreiche Ehrenamtliche.
Die Zahl der hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten nahm
innerhalb von zehn Jahren um 71 % zu. Im Jahr 2012 hatten rund
50 000 Personen im Rettungsdienst gearbeitet. Davon waren 36 000
Vollzeit- und 14 000 Teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Von
2012 bis 2022 stieg die Zahl der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten
jeweils um 18 000 (Vollzeitbeschäftigte +49 %, Teilzeit- und
geringfügig Beschäftigte +129 %).
Damit fiel der
Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich stärker aus als im
Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl der Beschäftigten im
selben Zeitraum um 19 %. Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an
Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die Bundesagentur für
Arbeit stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte
Engpassberufe ein. Männer besonders häufig im Rettungsdienst
beschäftigt Im Rettungsdienst arbeiten hierzulande besonders oft
Männer: Zwei Drittel (66 %) der Beschäftigten im Rettungsdienst im
Jahr 2022 waren männlich.
Der Frauenanteil ist in den
vergangenen Jahren jedoch gestiegen – von 27 % im Jahr 2012 auf 34 %
im Jahr 2022. Im Gesundheitswesen insgesamt zeigt sich ein anderes
Bild: Hier machten Männer 2022 nur ein Viertel (25 %) der
Beschäftigten aus. Die große Mehrheit (75 %) des
Gesundheitspersonals war weiblich.
9 % Frauenanteil in der Professorenschaft 2023
• Große Unterschiede zwischen den Fächergruppen • Frauenanteil
bei Professuren stetig gestiegen, aber weiterhin deutlich niedriger
als auf unteren Stufen der akademischen Laufbahn
Der
Frauenanteil unter den 51 900 hauptberuflichen Professorinnen und
Professoren an Hochschulen in Deutschland lag zum Jahresende 2023
bei 29 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
lag der Frauenanteil damit leicht über dem Vorjahreswert (28 %).
Je höher die Stufe der akademischen
Karriere, desto niedriger der Frauenanteil Der Frauenanteil an den
Professuren hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich
erhöht. Im Jahr 2013 waren 21 % der Professuren mit einer Frau
besetzt, im Jahr 2003 hatte der Frauenanteil noch bei 13 % gelegen.
Trotz des Anstiegs in den letzten Jahren liegt er bei Professuren
als der höchsten Stufe der akademischen Karriere weit hinter dem
Frauenanteil zum Karrierestart zurück.
So waren Frauen
unter den Personen, die im Wintersemester 2023/2024 ein
Hochschulstudium begonnen haben, mit einem Anteil von 52 % in der
Mehrheit. Auch unter den Personen, die im Prüfungsjahr 2023 ein
Studium erfolgreich abgeschlossen haben, waren mit 53 % überwiegend
Frauen (ohne Promotionen). Je höher die Stufe der akademischen
Leiter, desto niedriger sind die Frauenanteile: Bei den
abgeschlossenen Promotionen lag der Frauenanteil im Prüfungsjahr
2023 bei 46 %. Bei Habilitationen, also der Anerkennung der
Lehrbefähigung an einer Hochschule, betrug er 37 %. Bei den
hauptberuflichen Professuren lag der Frauenanteil nochmals um 8
Prozentpunkte niedriger.
Umsatz im Dienstleistungsbereich im September 2024 um
0,3 % höher als im Vormonat Umsatz im
Dienstleistungsbereich, September 2024 (vorläufig, kalender- und
saisonbereinigt) +0,3 % zum Vormonat (real) +0,4 % zum Vormonat
(nominal) -0,4 % zum Vorjahresmonat (real) +2,9 % zum Vorjahresmonat
(nominal)
Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im September 2024
nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,3 %
und nominal (nicht preisbereinigt) 0,4 % mehr Umsatz erwirtschaftet
als im August 2024. Verglichen mit dem Vorjahresmonat September 2023
verzeichneten die kalender- und saisonbereinigten Umsätze einen
realen Rückgang von 0,4 % und einen nominalen Anstieg von 2,9 %.
Den größten realen Umsatzzuwachs im September 2024 gegenüber dem
Vormonat verzeichnete das Grundstücks- und Wohnungswesen sowie der
Bereich Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen
(zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von
Arbeitskräften) mit Anstiegen von jeweils 1,1 %.
Im Bereich
Verkehr und Lagerei stiegen die Umsätze im September 2024 um 0,6 %
gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich hierzu sanken die Umsätze im
Bereich Information und Kommunikation sowie im Bereich
freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen um
0,2 % beziehungsweise 0,9 %.
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