'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    50. Kalenderwoche: 12. Dezember
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 13. Dezember 2024

Zimmerbrand in Mehrfamilienhaus am Friedrichsplatz in Duisburg-Ruhrort
Die Feuerwehr wurde am heutigen Freitag um 11.42 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus am Friedrichsplatz in Ruhrort alarmiert. Der Anrufer meldete Rauch im vierten Obergeschoss des Gebäudes. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigten sich seine Schilderungen. Im vierten Obergeschoss brannte es in einem Zimmer. Glücklicherweise befanden sich zu dem Zeitpunkt keine Personen mehr im Haus.


Der Rettungsdienst untersuchte die Bewohner der Brandwohnung, eine Mutter und ihr Kind. Das Kind blieb unverletzt, die Frau kam vorsorglich mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein umliegendes Krankenhaus. Umgehend bekämpfte die Feuerwehr den Brand. Drei Trupps betraten unterem schwerem Atemschutz die betroffene Wohnung. Vorsorglich wurden parallel dazu von außen zwei Drehleitern in Stellung gebracht.


Durch ihr schnelles Eingreifen verhinderten die Einsatzkräfte, dass das Feuer auf Nachbarwohnungen übergreift. Die betroffene Wohnung ist derzeit allerdings nicht bewohnbar. Insgesamt waren 50 Kräfte der Berufsfeuerwehr, der freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Duisburg im Einsatz. Die Brandursache ist aktuell Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Der Einsatz konnte um 13 Uhr beendet werden.


Erfolgreicher Job-Berufssprachkurs der Volkshochschule Duisburg in Kooperation mit der TARGOBANK

Den Begriff „Job-Turbo“ hat wahrscheinlich jeder schon einmal in den Nachrichten gehört. Das große Projekt der Bundesregierung fasst unter diesem Namen viele einzelne Maßnahmen zur schnellen beruflichen Integration Geflüchteter zusammen. Eine dieser Maßnahmen ist der JobBerufssprachkurs.


Bereits der erste Job-Berufssprachkurs der Volkshochschule Duisburg mit der TARGOBANK ist ein voller Erfolg, wenn man die Beteiligten fragt. VHS-Direktor Volker Heckner zeigt sich stolz auf das Projekt: „Diese Kooperation mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und der Targobank stellt die Leistungsfähigkeit der VHS als Weiterbildungsanbieter unter Beweis. Neben der inhaltlichen Kompetenz ist es unser Anspruch, einen umfänglichen Unternehmensservice bei der Qualifikation der Unternehmensmitarbeitenden zu bieten.“

Der Job-Berufssprachkurs der VHS Duisburg in Kooperation mit der TARGOBANK - Fotos VHS


Das Besondere an diesem Kurs: Er findet direkt in der TARGOBANK statt, in einer kleinen Gruppe von insgesamt sieben Teilnehmerinnen, die alle schon bei der Bank arbeiten. Arbeitgeber und Teilnehmende haben im Vorfeld einen Themenkatalog im Hinblick auf die konkrete Arbeit zusammengestellt und an die Kursleiterin herangetragen, die so den Unterricht handlungsorientiert und passgenau auf das Arbeitsgebiet der Teilnehmerinnen abstimmen kann.


Diese Flexibilität fordert von der Kursleitung große Erfahrung und Sicherheit sowohl in der Sprachvermittlung als auch in den direkt auf die Arbeit bezogenen Inhalten. Olha Babinets, eine der Teilnehmerinnen, erklärt, dass es ihr hilft, schwierige Fragen, die in der Arbeit aufgetaucht sind, sofort klären zu können. Da die Gruppe so klein ist, hat jede Teilnehmerin Raum, individuelle Probleme anzusprechen und Lösungen zu finden, dabei spielt es auch keine Rolle, ob sie sich auf Grammatik, Vokabeln oder landesübliches Verhalten beziehen.


Die Kursleiterin, die selbst auch über Erfahrungen aus der Wirtschaft verfügt, hat die Zeit, auf alle einzugehen, denn genau darum geht es in dem JobBerufssprachkurs: Er soll teilnehmendenorientiert und arbeitsplatzbezogen sein. Insgesamt stehen dazu 150 Unterrichtseinheiten zur Verfügung, die sich auf sechs Monate erstrecken. Die Teilnehmerinnen finden den Job-Berufssprachkurs extrem motivierend.

Mit leuchtenden Augen erzählt Kateryna Borysenko von ihrem Kurs, der zweimal in der Woche stattfindet: „Wir haben keine Fahrzeiten, weil der Kurs direkt hier im Haus stattfindet.“ Die TARGOBANK stellt Unterrichtsräume zur Verfügung. „


Nach acht Stunden Arbeit ist es schwer, noch zu einem Deutschkurs zu gehen. Der Job-Berufssprachkurs ist in die Arbeitszeit integriert, alle haben ähnliche Fragen, weil wir aus einem Betrieb kommen. Wir kennen uns gut und wir entwickeln uns in der Gruppe weiter.“ „Aber“, sagt Kateryna zum Schluss und ihre Kollegin Olha nickt zustimmend, „am wichtigsten ist die Lehrerin. Sie muss gut erklären können und darf nicht langweilig sein.“

Haltestelle „Tiger & Turtle“ ist barrierefrei ausgebaut  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht. Dazu gehört auch der barrierefreie Aus- und Umbau der Haltestellen.  


Seit Ende Oktober wurde die Haltestelle „Tiger & Turtle“ der Linie 903 in beide Fahrtrichtungen erneuert. Ein taktiles Leitsystem und neue Wartehallen sorgen für mehr Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste. Die neue Haltestelle erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.DVG investierte rund 160.000 Euro in die Maßnahme.  

Die neue Haltestelle erleichtert vor allem mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg. Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG. Von der Großskulpturi st aufgrund der duisport-Halle wenig zu sehen.


Ausstellung der Aktion „Gesichter aus Marxloh“ und Jahresausklang des Quartiersmanagements Marxloh
Bei der Aktion „Gesichter aus Marxloh“ ist das Quartiersmanagement Marxloh mit engagierten Menschen aus dem Stadtteil ins Gespräch gekommen, die ihren hoffnungsvollen Blick auf Marxloh teilen möchten. Durch ihre Mitwirkung sind großartige Porträts und Interviews entstanden. Die ersten neun Bilder und Zitate sind nun fertig und geben einen vertieften Einblick in den Stadtteil und den dort lebenden Menschen.


Das Quartiersmanagement stellt diese Porträts im Schaufenster des Stadtteilbüros, Kaiser-Friedrich-Straße 34, aus. Zur Präsentation sind Interessierte am Mittwoch, 18. Dezember, ab 15 bis 18 Uhr eingeladen. Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung notwendig. Es wird einen Rück- und Ausblick „Gesichter aus Marxloh“ geben. Das Projekt wird auch 2025 fortgeführt. Bei Kaffee, Punsch und Keksen soll das Jahr dann gemütlich ausklingen.


Darüber hinaus kann sich zu aktuellen Themen aus dem Stadtteil und zum Modellvorhaben „Stark im Norden“ ausgetauscht werden. Des Weiteren können sich Besucherinnen und Besucher über die Siegerentwürfe des Wettbewerbs zur Umgestaltung des August-Bebel-Platzes und der Weseler Straße informieren. Außerdem werden kommende Vorhaben wie zum Beispiel die Beteiligung zur Umgestaltung des Friedrich-Parks und die Einrichtung eines Bewegungsparcours vorgestellt. Das Stadtteilbüro Marxloh bedankt sich bei allen engagierten Stadtteilakteurinnen und -akteuren und insbesondere bei denen, die Teil der Aktion „Gesichter aus Marxloh“ sind.


SPD-Antrag im Landtag: Chancen nutzen – Altschuldenlösung jetzt gemeinsam schaffen
I. Ausgangslage
Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei der Jubiläumsfeier zu 125 Jahre Emschergenossenschaft
am 28.11.2024 angekündigt, dass Bundesfinanzminister Jörg Kukies zeitnah einen Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes in den Bundestag einbringen will, der eine Beteiligung des Bundes an einer Altschuldenlösung ermöglichen wird.1 Dieser Entwurf soll dem Vernehmen nach noch vor Weihnachten in den Bundestag eingebracht werden.

Über die Notwendigkeit und auch über die systemische Berechtigung einer Bundesbeteiligung
zur Lösung der Altschulden besteht zwischen der regierungstragenden Fraktion der Grünen2
sowie der SPD-Fraktion3 Einigkeit. Die regierungstragende Fraktion der CDU lässt eine solche
Position auch in öffentlichen Äußerungen erkennen, auch wenn es in der konkreten Umsetzung widerstreitende Positionen innerhalb der CDU zu geben scheint beziehungsweise in der
Vergangenheit geäußert wurden.

Unter den Rechtsexperten besteht Einigkeit, dass für die Umsetzung einer Bundesbeteiligung
eine Änderung des Grundgesetzes mit der dazugehörigen Zweidrittelmehrheit in Bundestag
und Bundesrat benötigt wird.
Zur Änderung des Grundgesetzes hat der Bundeskanzler nun eine Gesetzesinitiative angekündigt. Für eine beschlussfähige Mehrheit braucht es die Zustimmung der Bundestagsfraktion von CDU/CSU sowie auch der unionsgeführten Bundesländer.
NRW muss seinen Einfluss geltend machen, um eine Zustimmung zur Grundgesetzänderung
zu erzielen.

Der Bund legt jetzt vor, nun muss aus Nordrhein-Westfalen ein klares Signal kommen. Die
Landesregierung muss erklären, dass es ihr Ernst ist die Vergeblichkeitsfalle5
für die besonders betroffenen Kommunen in Nordrhein-Westfalen aufzubrechen.
1 https://rp-online.de/nrw/landespolitik/kanzler-scholz-verspricht-kommunen-altschuldenloesung_aid121584907
2 https://rp-online.de/nrw/landespolitik/gruene-erhoehen-bei-altschulden-druck-auf-koalitionspartnercdu_aid-121537235
3 Vgl. nur jüngsten Antrag, Drucksache 18/9157.
4 Vgl. allein https://www.cducsu.de/themen/bund-fuer-altschulden-der-kommunen-nicht-zustaendig
5 https://www.deutschlandfunkkultur.de/strukturwandel-gelsenkirchen-armut-100.html

Angesichts der schieren Größe der Altschuldenproblematik und der breiten Verteilung über
das Land Nordrhein-Westfalen hinweg, braucht es eine unterstützende Haltung der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen in der Frage einer Grundgesetzänderung.

II. Feststellungen
Der Landtag stellt fest,
• die Altschuldenbelastung der nordrhein-westfälischen Kommunen ist Ausdruck einer
strukturellen Benachteiligung und einer Vergeblichkeitsfalle der betroffenen Kommunen,
• die Altschuldenbelastung der nordrhein-westfälischen Kommunen stellt eine Gefahr für
die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen dar,
• dass eine Bundesbeteiligung an einer Lösung der Altschuldenproblematik inhaltlich berechtigt und im Interesse des Landes Nordrhein-Westfalen und seiner Kommunen ist,
• die für eine Bundesbeteiligung notwendige Grundgesetzänderung demnach auch im Interesse des Landes Nordrhein-Westfalen und seiner Kommunen ist

III. Beschlussfassung
Der Landtag fordert die Landesregierung auf,
• sich bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für eine Zustimmung zur notwendigen Änderung des Grundgesetztes zur Bundesbeteiligung einer Altschuldenlösung einzusetzen,
• sich bei den unionsgeführten Bundesländern für eine Zustimmung zur notwendigen Änderung des Grundgesetztes zur Bundesbeteiligung einer Altschuldenlösung einzusetzen,
• eine Landeslösung für die Altschulden weiter voranzubringen.


„Weihnachtsgeld-Check“ sollen auch Azubis und Mini-Jobber in Duisburg machen  
Zeit für einen „Extra-Schub“ im Portemonnaie: Beschäftigte in Duisburg sollen den „Weihnachtsgeld-Check“ machen. Das empfiehlt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Es gibt immer wieder Chefs, die die Sonderzahlung zum Jahresende gern mal ‚vergessen‘, obwohl das Weihnachtsgeld im Tarif- oder Arbeitsvertrag schwarz auf weiß zugesichert ist. Vor allem Azubis und Mini-Jobber gehen oft leer aus“, sagt Karim Peters von der NGG Nordrhein.

„Extra-Euro“ unterm Weihnachtsbaum: Jetzt den „Weihnachtsgeld-Check“ machen, rät die Gewerkschaft NGG Nordrhein. Foto: NGG | Nils Hillebrand Das Foto wird zur redaktionell


Wenn der Betrieb Weihnachtsgeld zahle, dann hätten auch die Mini-Jobber im selben Unternehmen Anspruch auf die Sonderzahlung, so die NGG. „Es gilt: weniger Stunden, weniger Geld. Auch geringfügig Beschäftigte bekommen also eine Lohntüte mit Weihnachtsgeld – abhängig von der Arbeitszeit. Es lohnt sich, jetzt den Check zu machen, ob einem Weihnachtsgeld zusteht – und ob es noch vor den Feiertagen auf dem Konto ist“, so NGG-Geschäftsführer Karim Peters.


Probleme ums Weihnachtsgeld tauchten häufig in Unternehmen auf, in denen es keinen Betriebsrat gebe. Im Zweifelsfall lohne ein Anruf bei der zuständigen Gewerkschaft, rät Peters. Konkret weist die NGG Nordrhein auf Bäckereien in Duisburg hin: „In Betrieben der Bäcker-Innung haben alle – von der Backstube bis zum Verkauf am Tresen – Anspruch auf ein Weihnachtsgeld. Das liegt bei einer Vollzeitkraft zwischen 250 und 550 Euro – je nachdem, wie lange der Geselle oder die Fachverkäuferin schon in der Bäckerei arbeitet“, so NGG-Geschäftsführer Karim Peters. Außerdem falle das Weihnachtsgeld mit einem Tarifvertrag meistens höher aus als ohne.


„So gehen Beschäftigte der nordrhein-westfälischen Süßwarenindustrie, der Milchwirtschaft und in Brauereien mit einem vollen 13. Monatslohn nach Hause“, sagt Peters. Grundsätzlich sei das Weihnachtsgeld aber nicht gesetzlich vorgeschrieben. „Im Vorteil ist, wer in einem Betrieb mit Tarifvertrag arbeitet: Dort gibt es nämlich für 77 Prozent aller Beschäftigten Weihnachtsgeld“, sagt Karim Peters.

Im Schnitt bekommt aber nur gut die Hälfte (52 Prozent) aller Beschäftigten Weihnachtsgeld, so die NGG Nordrhein. Das gehe aus einer aktuellen bundesweiten Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervor.


Kreativ-Workshops für Jugendliche in den Bibliotheken
Die Stadtbibliothek bietet im Dezember noch mehrere Kreativ-Workshops zu mehreren Themen für Jugendliche von 10 bis 14 Jahren an. In der Stadtteilbibliothek Vierlinden, Franz-Lenze-Platz 43, findet am Samstag, 14. Dezember, um 10 Uhr ein Zeichenworkshop statt. Hier kann man lernen, wie Schritt für Schritt ein gelungenes Portrait entsteht. Am gleichen Tag kann man in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt ab 11.30 Uhr Weihnachtskarten im Manga-Stil erstellen.

Am Donnerstag, 19. Dezember, wird ebenfalls in der Zentralbibliothek ab 15.30 Uhr ein erster Einstieg in die Technik des Siebdrucks vermittelt. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.


Bibliothek Hamborn: Winterliche Märchen für die ganze Familie
Familien mit Kindern ab vier Jahren sind am Donnerstag, 19. Dezember, um 16.30 Uhr zu einer winterlichen Märchenstunde in die Bezirksbibliothek Hamborn im Rathauscenter Schreckerstraße eingeladen. Gelesen werden Geschichten von Winter, Schnee und zauberhaften Begegnungen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum und dem Amt für schulische Bildung im Rahmen des Projektes Lesezelt statt. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 4829988. Geöffnet hat sie dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Noch wenige, freie Plätze: VHS bietet Intensivwoche Englisch an
Der beliebte Englisch-Intensivkurs für den schnellen Wiedereinstieg an der Volkshochschule Duisburg im Januar ist fast ausgebucht, aber Englischlernende auf der Niveaustufe A2 oder B1 können sich noch anmelden. Der Kurs findet vom 20. bis zum 24. Januar, jeweils von 9 bis 15:30 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse in der Stadtmitte statt. Eine ganze Woche lang, tauchen die Teilnehmenden in die englische Sprache ein, frischen ihre Kenntnisse auf und bauen erfolgreich Sprechhemmungen ab.


Unter Anleitung von erfahrenen Kursleitungen wird relevante Grammatik wiederholt, aber vor allem flüssiges Sprechen, Diskutieren und Argumentieren zu aktuellen Themen aus Politik, Gesellschaft und Kultur geübt. Die Teilnahme am Kurs kostet 175 Euro (Ermäßigungen möglich). Der Kurs ist auch als Bildungsurlaub buchbar. Für den Kurs ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Nähere Informationen gibt es bei Franziska Russ-Yardimci von der VHS telefonisch unter 0203 283-2655. Anmeldungen sind per E-Mail an f.russyardimci@stadt-duisburg.de möglich.


Vor 15 Jahren in der BZ: Gingkobaum-Problem - Geruchsbelästigung durch Früchte der "weiblichen "Bäume
Was heimische Holzgewächse so mit sich bringen ist bekant. Was Exoten so im Laufe der Jahre für völlig neue Probleme bringen dagegen nicht immer.
Der Gingkobaum ist sehr unempfindlich gegenüber Luftschadstoffen und eignet sich deshalb sehr gut als Straßen- und Parkbaum. Er ist weitgehend resistent gegen Insektenfraß sowie von Pilzen, Bakterien und Viren ausgelösten Krankheiten. Die Art erträgt Temperaturen von bis zu -30° C. Aber: Es gibt es in Duisburg an einigen Straßen, an denen vor Jahren oder gar Jahrzehnten Gingkobäume gepflanzt wurden, ein echtes Geruchsproblem.

Dieses ist auf die Buttersäure der "weiblichen" Bäume und deren Früchte zurückzuführen, die nach etwa 20 - 30 Jahren, wenn die "Geschlechtsreife" gegeben ist, auftreten. Im Baumkataster der rund 50 000 Duisburger Bäume will Dr. Peter Greulich, Umweltchef und Stadtdirektor, nun alle Standorte der Gingkobäume überprüfen lassen, um ggf. auszuwechseln.


Gefälschte QR-Codes an Parkautomaten: 5 Tipps zum Schutz vor „Quishing“
Digitale Bezahlmethoden werden beim Parken immer beliebter – und das machen sich Kriminelle zunutze. Im Visier: Die praktischen QR-Codes an Parkautomaten, mit denen Autofahrer schnell und einfach bezahlen können. Die ParkRaum-Management PRM GmbH aus Erlangen erklärt, wie Autofahrer sich vor „Quishing“-Attacken schützen können. In Deutschland häufen sich derzeit Berichte über gefälschte QR-Codes an Parkautomaten.

Betrüger überkleben dabei die echten QR-Codes von Park-Apps oder der Bezahlwebsite des Betreibers mit manipulierten Stickern. Scannen Autofahrer diese Codes, gelangen sie auf täuschend echt wirkende Phishing-Seiten. Dort werden sensible Daten abgegriffen oder Zahlungen an die Täter umgeleitet. Man spricht hierbei vom sogenannten „Quishing“ – eine Kombination aus „QR-Code“ und „Phishing“.


„Quishing an Parkautomaten ist ein Problem, das wir als Unternehmen für digitale Parkraumbewirtschaftung sehr ernst nehmen“, erklärt Marko Guljelmovic, Geschäftsführer der ParkRaum-Management PRM GmbH. „Autofahrer können sich jedoch sehr gut dagegen wappnen, wenn sie wissen, worauf sie zu achten haben.“


Augen auf beim Scannen: Möglicherweise ist der QR-Code einzeln als Aufkleber angebracht. Wirkt ein Code verdächtig – z. B. weil er andere Schrift erkennbar überdeckt –, verzichten Parkende besser auf das Scannen. Webadressen prüfen: Um zu überprüfen, ob die URL der Bezahlwebseite korrekt und vertrauenswürdig ist (z. B. https:// mit der offiziellen Domain des Betreibers), nutzen Autofahrer beim Scannen des QR-Codes am besten die Vorschau-Funktion ihres Smartphones.


Betrügerische Webseiten verwenden oft leicht abgewandelte Adressen. Webseiten-Inhalte prüfen: Sehen der QR-Code und die URL vertrauenswürdig aus, ist bei der Website auf verdächtige Schreibweisen von Wörtern („ü“ wird zu „ue“) oder merkwürdige Formulierungen zu achten. Vorsicht bei persönlichen Daten: Verlangt die Website ungewöhnliche Informationen wie PIN oder Passwort des Bankkontos, ist der Vorgang sofort abzubrechen.


Alternative Zahlungsmethoden nutzen: Falls Autofahrer sich unsicher sind, können sie auch direkt über eine Park-App oder mit Bargeld bzw. Karte bezahlen. Ein wichtiger Hinweis zu Park-Apps: Die regulären QR-Codes der Apps am Parkautomaten führen im Grunde nie zu Bezahlwebseiten. Der echte QR-Code führt lediglich in die App (falls die App schon heruntergeladen wurde) oder zum Download im Apple App Store oder Google Play Store.


Die Apps lassen sich aber auch einfach ohne QR-Code herunterladen und die Parkflächen manuell durch die Eingabe des Zonencodes finden. So können Park-Apps weiterhin gefahrlos genutzt werden. Wer auf einen verdächtigen QR-Code am Parkautomaten stößt, informiert am besten andere Autofahrer und meldet den Vorfall dem Betreiber oder der Polizei. Sind der QR-Code gescannt und sensible Informationen wie Bankdaten auf einer verdächtigen Website angegeben worden, sollten Betroffene ihre Bank sofort informieren und Anzeige bei der Polizei erstatten.



BAGSO-Wahlprüfsteine veröffentlicht: Für gutes Altern in Deutschland
Forderungen der Seniorenorganisationen zur Bundestagswahl 2025 Die Bundespolitik spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Rahmenbedingungen für ein gutes Älterwerden in Deutschland geht. Mit ihren Wahlprüfsteinen zur Bundestagswahl 2025 richtet die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen den Blick auf zentrale Herausforderungen der Seniorenpolitik.


Zu insgesamt acht Themenfeldern fragt sie nach den Positionen der Parteien, formuliert zugleich ihre Erwartungen an die Politik und zeigt Lösungswege auf. Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner: „Wie können wir Menschen besser helfen, die von Armut im Alter bedroht oder betroffen sind? Wie können wir pflegende Angehörige entlasten und geeignete Wohnformen im Alter schaffen? Wie binden wir Ältere in die Entwicklung künstlicher Intelligenz ein und wie schützen wir sie vor Diskriminierung und Ausgrenzung?


Diese und viele weitere Fragen müssen von der Bundespolitik beantwortet werden.
Denn Alter ist kein Randgruppenthema. Es betrifft heute schon über 20 Millionen Menschen in Deutschland. Und früher oder später alle.“

Die BAGSO hat die Wahlprüfsteine und ihre Forderungen gemeinsam mit ihren 122 Mitgliedsorganisationen erarbeitet. Zentrale Themen sind die Stärkung der Rechte älterer Menschen, bezahlbares und alternsgerechtes Wohnen, die Förderung digitaler Schulungsangebote sowie die Aufrechterhaltung analoger Zugänge. Die BAGSO fordert zudem grundlegende Reformen in der Pflege wie den Ausbau der Pflegeversicherung zu einer Vollversicherung und eine Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige. Zu den Wahlprüfsteinen


Weihnachtskonzert: „Concerto Grosso“ im Centrum Westende
Wer sich musikalisch auf die Weihnachtszeit einstimmen lassen möchte, hat dazu bei einem Weihnachtskonzert am Freitag, 13. Dezember, um 20 Uhr im Centrum Westende auf der Westender Straße 32 in Mittelmeiderich Gelegenheit: Unter der Leitung von Cellist Peter Bruns spielt das Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig mit dem Concerto grosso “Fatto per la notte di Natale” von Arcangelo Corelli den Klassiker des Weihnachtsrepertoires.


Der bei den BBC-Proms 2024 gefeierte Geiger Tobias Feldmann spielt das bekannte Violinkonzert E-Dur von Johann Sebastian Bach. Hinzu kommen zwei brillante Cello-Konzerte von Antonio Vivaldi, gespielt von Peter Bruns. Für den krönenden Abschluss sorgt die beliebte Orchestersuite von Johann Sebastian Bach mit dem unverkennbaren Air. Peter Bruns und Tobias Feldmann zählen zu den gefragten Musikern der aktuellen Zeit. Neben ihrer solistischen Tätigkeit haben sie beide eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy inne.

„Die Zuhörer dürfen sich auf ein Erlebnis freuen, das die Herzen erwärmt und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigert“, so Bezirksbürgermeister Peter Hoppe. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem AKSUS e.V. und der Bezirksverwaltung Duisburg-Meiderich/Beeck ins Leben gerufen und gefördert. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen und die Anmeldung zum Konzert gibt es per E-Mail an f.kollar@stadt-duisburg.de


Gitarren bringen Abwechslung in das eintönige Leben an Bord 
Binnenschifferdienst bittet um Instrumentenspenden für Seeleute

Seit Februar letzten Jahres ist Ariane Stedtfeld fest im Duisburger Team des Binnenschifferdienstes der Evangelischen Kirche und der Deutschen Seemannsmission. Sie ist dankbar, von ihrer Tätigkeit erfüllt und geht in ihrer aufsuchenden Arbeit regelrecht auf. Im Team um Pfarrer Frank Wessel sucht sie mit dem Kirchenschiff Johann Hinrich Wichern die Binnenschiffer und Seeleute auf und klettert die schmalen, teils im Wind vibrierenden Leitern hoch an Bord.


Höhenangst kennt die gebürtige Allgäuerin nicht. Zwischenzeitlich hat sie schon mit gut 500 Seeleuten gesprochen, ist ihnen auf Augenhöhe begegnet, hat zugehört, Trost und Hilfe und Unterstützung bei ihren Sorgen und Wünschen auf den Weg gebracht. So ist sie gern gesehener Gast an Bord. Vor unserem Gespräch war sie gerade noch mit dem Kirchenschiff im Ruhrorter Hafen unterwegs. Nasskalt war es, aber bei den Gesprächen machte sich wie so oft innere Wärme breit.


Die Männer an Bord kommen aus vieler Herren Länder, aus ganz Europa, aber auch von fernen Kontinenten. Da sie oft für acht bis neun Monate auf den Schiffen sind, sind ihre Gedanken nicht selten bei den Lieben daheim. Wenn es dort in den Familien Probleme gibt, Krankheiten oder Todesfälle, aber auch freudige Anlässe, so können sie nur aus der Ferne Anteil nehmen. So mancher schüttet sich bei ihr das Herz aus, will sich die Einsamkeit von der Seele reden.


Jetzt lacht Ariane Stedtfeld: „Mittlerweile habe ich von einigen gehört, ob wir ihnen nicht eine Gitarre besorgen können. Viele sind musikalisch begabt und Live-Musik bringt ja auch willkommene Abwechslung in das oftmals eintönige Leben an Bord.“ So hat die Crew der Johann Hinrich Wichern jetzt einen Aufruf gestartet und um „Gitarrenspenden“ gebeten.

• Diese können, falls sie noch ein Weihnachtsgeschenk sein sollen, bis zum, vierten Advent, Sonntag, 22. Dezember, nach vorheriger telefonischer Rücksprache unter Tel. 0203 / 2951 3991 oder per Mail an: duisburg@seemannsmission.org im Büro an der Dr. Hammacher-Straße 10 in Duisburg-Ruhrort abgegeben werden.

(Foto: Reiner Terhorst)

„Bei Bedarf können wir die gespendete Gitarre auch abholen.“, so Ariane Stedtfeld. Jetzt hofft sie, dass so einige Instrumente zusammen kommen. Die können auch noch nach Weihnachten abgegeben werden, denn dafür sei eigentlich immer Bedarf an Bord. Wer Kleidung für drei Jahreszeiten mitnehmen müsse, hätte ja selten Platz für eine Gitarre. Bis zum neuen Jahr wird sie noch viele Gespräche auf fremden Schiffen führen.

Sobald sie sieht, dass ein neues Schiff im Hafen angelegt hat, ist sie schnell zur Stelle. Bei konkreten Gesprächen an Bord zeigt sich dann, wo die Hilfe des Binnenschifferdienstes und der Seemannsmission nötig ist. Dies können zum Beispiel Behördengänge, Einkaufsfahrten oder auch Krankenhausbesuche sein. Ariane Stedtfeld, Pfarrer Frank Wessel und das Team machen Vieles möglich.

Der Mensch steht bei ihr stets im Mittelpunkt. Das erlebt und lebt sie täglich bei ihrer Tätigkeit. Und wenn sie wieder einmal konkret helfen konnte, schaut sie in die Augen gestandener Seeleute, die dann leuchten wie glückliche Kinderaugen. Reiner Terhorst

Kirchenkneipe in Neudorf: Gemeinde lädt zum Auspannen ein  
Am Freitag, 20. Dezember 2024 gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-West eine gute Gelegenheit zum Auspannen und zum gemütlichen Wochenausklang: Um 18 Uhr geht es in Gemeinschaft mit anderen beim Klönen um Gott und die Welt, denn im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str. 65 öffnet wieder die Kirchenkneipe. Engagierte, die die Aktion vorbereiten, laden herzlich zum Klönen ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.



Knapp die Hälfte der Neubauten mit Zentralheizung heizte mit Wärmepumpe
• Anteil an Wärmepumpen bei Gebäuden mit Zentralheizung in den Baujahren seit 1991 von 2 % auf 49 % gestiegen
• Baden-Württemberg hat mit 58 % Wärmepumpen in Neubauten (ab 2020) mit Zentralheizung den höchsten Anteil
• Detailliertere Zensus-Ergebnisse ab sofort in der Zensusdatenbank verfügbar

Am 15. Mai 2022 heizten 49 % der Neubauten (Baujahr 2020 oder später) mit einer Zentralheizung, die erneuerbare Energiequellen wie Solar- oder Geothermie, Umwelt- oder Abluftwärme (in der Regel mit Wärmepumpen) nutzt.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Veröffentlichung detaillierterer Tabellen in der Zensusdatenbank mitteilt, entspricht dies knapp 98 000 Gebäuden mit Wohnraum in Deutschland. Baden- Württemberg war bundesweit Spitzenreiter mit 58 % Wärmepumpen in Neubauten mit Zentralheizung. In Bremen betrug der Anteil 27 %.


NRW: Zahl der Pflegebedürftigen 2023 um rund 16 Prozent gestiegen
1,39 Millionen Menschen und damit 7,6 Prozent der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen galten im Dezember 2023 als pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (elftes Buch Sozialgesetzbuch). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl der Pflegebedürftigen um 16,4 Prozent höher als 2021; damals waren 1,19 Millionen Personen und damit 6,6 Prozent der NRW-Bevölkerung pflegebedürftig.


Mit einem Anteil von 87,8 Prozent wurde ein Großteil der Pflegebedürftigen zu Hause versorgt (1,22 Millionen Pflegebedürftige); 2021 lag ihr Anteil bei 86,0 Prozent. Größter Anstieg bei Pflegebedürftigen mit reinem Pflegegeldbezug 818 000 Pflegebedürftige erhielten 2023 ausschließlich Pflegegeld; das heißt, die Versorgung erfolgte über selbst organisierte Pflegehilfen. Das waren 24,8 Prozent mehr als 2021 und damit der stärkste Anstieg unter den Leistungsarten.


Auch die Anzahl der Menschen mit Pflegegrad 1, die nicht durch Pflegeeinrichtungen versorgt werden (159 600 Personen), stieg mit einem Plus von 18,8 Prozent gegenüber 2021 stärker als die Zahl der Pflegebedürftigen insgesamt. Pflegedienste und Pflegeheime verzeichneten geringeren Zuwachs Pflegebedürftiger Ambulante Pflegedienste verzeichneten mit 2,1 Prozent einen im Vergleich zur Gesamtzahl der Pflegebedürftigen geringeren Zuwachs an Pflegebedürftigen gegenüber 2021.


Im Jahr 2023 nahmen 240 100 Personen ambulante Pflegedienste in Anspruch, wobei ein gleichzeitiger Bezug von Geld- und Sachleistungen möglich ist. Noch geringer stieg die Anzahl an Pflegebedürftigen in Pflegeheimen: Mit 169 200 Menschen wurden 1,3 Prozent mehr in vollstationärer Dauer- oder Kurzzeitpflege in Pflegeheimen versorgt als 2021. 40 100 Personen bezogen neben Pflegegeld oder ambulanten auch teilstationäre Leistungen.




Höchster Anteil Pflegebedürftiger im Kreis Heinsberg Regional betrachtet verzeichnete 2023 der Kreis Heinsberg mit 10,7 Prozent den höchsten Anteil an pflegebedürftigen Personen in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Krefeld und Mönchengladbach mit jeweils 10,1 Prozent. Den niedrigsten Wert wies Münster mit 4,2 Prozent auf, gefolgt vom Kreis Gütersloh und Bonn mit jeweils 5,9 Prozent.