Ärztlicher Notdienst in Nordrhein
zu den Feiertagen einsatzbereit
Die niedergelassenen Ärzte in Nordrhein versorgen ihre
Patienten auch an den bevorstehenden Feiertagen. Wer an Heiligabend,
den beiden Weihnachtsfeiertagen oder an Silvester und Neujahr akute
gesundheitliche Beschwerden hat, kann den Kassenärztlichen
Bereitschaftsdienst kontaktieren.
Erste Anlaufstelle ist
der Patientenservice 116 117, der eine medizinische Ersteinschätzung
vornimmt und bei entsprechender Indikation an eine der rund 90
Notdienstpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Nordrhein
verweist. Informationen zu Adressen und Öffnungszeiten gibt es
direkt telefonisch oder im Netz unter
www.kvno.de/notdienst.
•
Der Patientenservice 116 117 der KV Nordrhein
ist rund um die Uhr erreichbar und hat seine Telefon-Kapazitäten mit
Blick auf die Feiertage noch einmal zusätzlich verstärkt. Patienten,
die nicht mobil sind, haben die Möglichkeit, einen ärztlichen
Hausbesuch zu erhalten. Außerdem erhalten Anrufende der 116 117 auf
Wunsch Hinweise über die Erreichbarkeiten der fachärztlichen
Notdienste (Augen-, HNO-, Kinder-Notdienst).
•
Videosprechstunde für erkrankte Kinder und
Jugendliche Eltern erkrankter Kinder und Jugendlicher haben
darüber hinaus die Möglichkeit, das digitale Angebot der
kinderärztlichen Videosprechstunde zu nutzen. Dieser Service der KV
Nordrhein ist samstags, sonntags und feiertags (inkl. Heiligabend
und Silvester) von 10 bis 22 Uhr verfügbar. Angefragt werden kann
die Videosprechstunde entweder telefonisch über die Servicenummer
116 117 oder auch online über
www.kvno.de/kinder. Anschließend erhalten die Eltern per
E-Mail einen Termin-Link. Wichtig: Anrufende sollten die
Versichertendaten des erkrankten Kindes zur Hand haben.
Im Rahmen der Videosprechstunde können Eltern durch einen
Pädiater/eine Pädiaterin die Symptome des Kindes abklären lassen und
Behandlungsmaßnahmen besprechen. Sollte die Gabe von
verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig sein, ist das
Ausstellen eines E-Rezeptes möglich. In vielen Fällen kann somit ein
Besuch in einer kinderärztlichen Notdienstpraxis vermieden werden.
Um die Videosprechstunde zu nutzen, benötigen Eltern
neben einer stabilen Internetverbindung lediglich ein Smartphone,
Tablet, Notebook oder einen Computer mit Kamera und Mikrofon.
Während der Erstkonsultation sollte eine möglichst ruhige Umgebung
ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden.
•
Zwischen Weihnachten und Neujahr auf
Vertretungen achten! Zwischen dem 27. Dezember und 3. Januar
werden einige Arztpraxen im Rheinland urlaubsbedingt geschlossen
bleiben. Während der Sprechstundenzeiten übernehmen dann andere
Praxen vor Ort vertretungsweise die ambulante Versorgung. Patienten
sollten rechtzeitig auf entsprechende Praxis-Aushänge, Angaben auf
den Praxis-Anrufbeantwortern oder den Praxis-Homepages achten.
Grippesaison 2025/26 – Neue Impfstoffalternative für
alle ab dem Alter von 60 Jahren
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die aktualisierte
Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Impfung gegen
die saisonale Grippe in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen.
Nach Einschätzung der STIKO sind zwei wirkungsverstärkte
Impfstofftypen besser als der Standard-Impfstoff geeignet, eine
Grippe (Influenza) und mögliche Komplikationen zu verhindern.
Deshalb können alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren in der
Grippesaison 2025/26 entweder mit einem
Hochdosis-Influenza-Impfstoff oder mit einem MF59-adjuvantierten
Influenza-Impfstoff geimpft werden – jeweils mit aktueller, von der
Weltgesundheitsorganisation empfohlener Antigenkombination.
Mit der Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie schafft der G-BA
die Planungsgrundlage für die Impfstoff-Beschaffung für die
Grippesaison 2025/26. Für die aktuelle Grippesaison 2024/2025
empfiehlt die STIKO allen Personen ab 60 Jahren wie bisher eine
Impfung mit dem Hochdosis-Impfstoff. Mit Inkrafttreten der
beschlossenen Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie können
Ärztinnen und Ärzte den MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff –
sofern dieser verfügbar ist – bereits in der aktuellen Grippesaison
2024/25 alternativ verwenden.
Der Beschluss wird dem
Bundesministerium für Gesundheit zur Prüfung vorgelegt und tritt
nach Nichtbeanstandung und Veröffentlichung im Bundesanzeiger in
Kraft. Hintergrund: Leistungsansprüche auf Grippeschutzimpfungen
Voraussetzung für die Aufnahme einer Schutzimpfung in den
Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist eine
Empfehlung der beim Robert Koch-Institut angesiedelten STIKO. Auf
Basis der STIKO-Empfehlungen legt der G-BA – spätestens zwei Monate
nach deren Veröffentlichung – die Einzelheiten zur Leistungspflicht
der GKV in der Schutzimpfungs-Richtlinie
fest.
Erreichbarkeit des Kundenservice der DVG an den
Feiertagen
Rund um die kommenden Feiertage gibt es für Kundinnen und
Kunden Einschränkungen bei der Erreichbarkeit der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG): Kundencenter Hauptbahnhof,
Harry-Epstein-Platz 10 an Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen
sowie Silvester und Neujahr: geschlossen
Telefonischer
Kundenservice (0203 60 44 555) an Heiligabend, den
Weihnachtsfeiertagen sowie Silvester und Neujahr: geschlossen. Die
Schlaue Nummer für Fahrplan- und Tarifauskünfte ist rund um die Uhr
und gebührenfrei unter 08006 50 40 30 erreichbar.
Spende für den AWO Lernbauernhof Ingenhammshof
Ingenhammshof freut sich über Spende des AWO-Ortsvereins
Ruhrort. Dank der Spende des AWO-Ortsverein-Ruhrort kann der
Ingenhammshof das Pony Hiara jetzt passend ausstatten, denn ein Pony
hat Ansprüche. Hofleiterin Regina Menning hat eingekauft und etwas
Equipment wie Trense, Schabracke, neue Steigbügel und ein
Leckerchenbeutel besorgt.
Das Hiara auf dem Hof ist, das
hatte der AWO-Ortsverein ermöglicht, denn ein Teil des Kaufpreises
wurde bereits aus Ruhrort gespendet. Pferde hautnah erleben, das ist
auf dem Lernbauernhof der AWO-Integration bekanntermaßen möglich.
Die Kinder vom Ponyclub Ingenhammshof freuen sich auf den ersten
Ausritt, denn dann darf Hiara ihr neues Equipment zeigen.
Von links nach rechts: Hofleitung Regina Menning, Pony Hiara,
Geschäftsführer Dirk Franke, die Vorsitzenden des AWO-Ortsverein
Ruhrort Helmut Artner und Heike Krause
Gute Vorsätze: Bundesweite Studie der FOM Hochschule
Das nehmen sich die Duisburger für 2025 vor Der
Jahreswechsel rückt näher – und damit auch die Zeit der guten
Vorsätze für das neue Jahr. Aber was ist den Menschen in Duisburg
2025 besonders wichtig? Viele möchten vor allem mehr Zeit mit der
Familie und Freunden verbringen, wie aus einer Studie der FOM
Hochschule hervorgeht. An der repräsentativen Befragung haben 687
Menschen aus Duisburg und Umgebung teilgenommen.
Die
Duisburger wollen sich im kommenden Jahr mehr Zeit für ihre Liebsten
nehmen. 46 Prozent der Befragten geben an, dass sie 2025 mehr
gemeinsame Momente mit ihrer Familie und ihren Freunden erleben
wollen. Aber auch die eigene Gesundheit spielt eine wichtige Rolle:
So wollen 43 Prozent Stress vermeiden oder abbauen, während 42
Prozent mehr Sport machen wollen. Und 37 Prozent haben sich zum Ziel
gesetzt, sich gesünder zu ernähren. Worauf die Duisburger wenig Wert
legen Gleichzeitig zeigt sich, dass klassische Vorsätze immer mehr
an Bedeutung verlieren.
13 Prozent der Befragten geben
an, mit dem Rauchen aufhören zu wollen. Weniger Alkohol trinken
wollen neun Prozent. Die Zahlen decken sich mit den Ergebnissen aus
dem Vorjahr. Das gilt auch für das Thema Nachhaltigkeit: Nur zwölf
Prozent möchten sich 2025 umwelt- und klimafreundlicher verhalten
und nur jeder Zehnte will weniger oder gar kein Fleisch mehr essen.
Viele halten sich nicht an ihre Vorsätze „Unsere Untersuchung zeigt,
dass soziale und gesundheitliche Aspekte weiterhin zentrale Rollen
in den Vorsätzen der Deutschen spielen – ein Spiegelbild der Werte,
die für die Gesellschaft zunehmend wichtig werden“, sagt
Studienleiter Prof. Dr. Oliver Gansser (FOM-Foto). Im Gegensatz dazu
hat ein Teil der Befragten (13 Prozent) überhaupt keine guten
Vorsätze für das neue Jahr. Ein möglicher Grund: Sieben von zehn
Duisburger, die sich für 2024 etwas vorgenommen hatten, haben sich
gar nicht, nur wenige Tage oder einige Monate an ihre Vorsätze
gehalten.
Zur Studie Im Rahmen der jährlichen
Weihnachtsstudie der FOM Hochschule werden auch die Neujahrsvorsätze
der Deutschen untersucht. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof.
Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM
Hochschule befragten 5.718 Studierende der FOM bundesweit rund
68.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und
Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter.
Das
ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule führt im
Rahmen eines angewandten Forschungsprojektes aller
Erstsemesterstudierenden im Bachelor Studium der FOM jährlich eine
bundesweite Weihnachtsstudie durch, in der das Einkaufsverhalten der
Menschen in Deutschland in Bezug auf Weihnachtsgeschenke untersucht
wird. Die Studie zählt in Deutschland zu den umfangreichsten
Konsumforschungen und liefert neben Daten für Gesamtdeutschland auch
Zahlen für wichtige Wirtschaftsregionen und Städte.
Zielsetzung: Untersuchte Themenfelder 2024: Vorsätze für 2025
Erreichen der eigenen Vorsätze von 2024 Ausgabeverhalten für
Weihnachtsgeschenke Aussagen zur aktuellen Lebenssituation
Bedeutung unterschiedlicher Informationskanäle Bedeutende
Faktoren beim Kauf Einkaufsmöglichkeiten für Weihnachtsgeschenke
Bevorzugte Warenbereiche für Weihnachtsgeschenke
Durchschnittliche maximale Zahlungsbereitschaft Beschenkte
Personen
Gegen Schließung von kinderärztlichen
Notfallpraxen: Zwei Change.org-Petitionen mit über 8.200
Unterstützer*innen fordern den Erhalt in
Nordrhein-Westfalen formiert sich Widerstand gegen die geplanten
Schließungen von kinderärztlichen Notfallpraxen. In Ratingen und
Herford kämpfen Bürger*innen mittels zweier Petition, die sie auf
Change.org gestartet haben, für den Erhalt der Einrichtungen. Die
Petitionen haben bereits über 8.200 Unterstützer*innen, die eine
sichere und schnelle medizinische Versorgung für Kinder fordern. Ab
dem 1. Februar 2025 soll die kinderärztliche Notfallpraxis in
Herford schließen.
In ihrer
Petition richtet sich Veronika Böhm deshalb direkt an die
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) sowie die
politischen Verantwortlichen in NRW. Ihre Forderung: Der Erhalt der
Praxis sowie die Sicherstellung einer flächendeckenden, wohnortnahen
medizinischen Versorgung. „In Notfällen zählt jede Minute – weite
Fahrten nach Minden oder Bielefeld sind unzumutbar!”, so die
Petitionsstarterin.
Die Petition wurde am 14. Dezember
gestartet und hat bereits 6.192 Unterstützer*innen gefunden. Auch in
Ratingen ist der Unmut über die geplante Schließung der
kinderärztlichen Notfallpraxis groß, nachdem bereits das Krankenhaus
geschlossen wurde. Bereits im Juni demonstrierten Ratinger
Bürger*innen vor der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein in
Düsseldorf gegen die Schließung der Notfallpraxis – bisher ohne
Erfolg. Petitionsstarterin Stefanie Pospischil will sich jedoch
nicht geschlagen geben.
Sie erklärt: „Nicht nur für Kinder
ist die Notfallpraxis enorm wichtig, sondern auch für die Ratinger
Bürger und Umgebung. Täglich kommen bis zu 100 Patienten in die
Notfallpraxis.”
Die Petition für den Erhalt der Notfallpraxis wurde am 15.
Dezember gestartet und hat bislang 2.092 Unterschriften gesammelt.
Links zu den Petitionen:
https://www.change.org...xisHerford
https://www.change.org...isRatingen
Change.org ist die
weltweit größte Plattform für Petitionen, die täglich tausenden
Petitionsstarter*innen dabei hilft, ihren Anliegen Sichtbarkeit zu
verleihen. Seit der Gründung im Jahr 2007 haben über 500 Millionen
Menschen in 196 Ländern die Plattform genutzt, um gesellschaftliche
und politische Veränderungen zu erwirken. In Deutschland ist
Change.org seit 2012 aktiv und hat über zehn Millionen aktive
Nutzer*innen.
Empfang der Kanu-Polo-Sportlerinnen und Sportler
Oberbürgermeister Sören Link empfängt am Freitag, 20. Dezember 2024,
um 10 Uhr im Rathaus Duisburg die erfolgreichen Duisburger
Teilnehmenden der Kanu-Polo-Weltmeisterschaft 2024, die in Deqing
(China) ausgetragen wurde. Dabei tragen sich die Sportlerinnen und
Sportler in das Goldene Buch der Stadt ein.
Für die
deutschen Herren, die sich im Finale gegen Frankreich mit einem
spannenden 3:2 durchsetzen konnten, ist dies nach den
Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bereits der dritte Titel. Auch die
Damen um die Duisburger WM-Torschützenkönigin Grünwald belegten
einen starken fünften Platz und konnten sich somit für die World
Games 2025 qualifizieren.
Gerhard Mercator: Globen, Karten, Navigation –
Führung im Stadtmuseum Werner Pöhling führt am Sonntag,
5. Januar 2025, um 15 Uhr durch die „Mercator-Schatzkammer“ im
Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen,
Johannes-Corputius-Platz 1. Der Universalgelehrte Gerhard Mercator
lebte im 16. Jahrhundert in Duisburg, wo er den Hauptteil seiner
Werke schuf.
Die „Mercator-Schatzkammer" - Fotos Kultur- und Stadthistorisches
Museum Duisburg
In seinem Haus auf der Oberstraße fertigte er
Globen von Himmel und Erde, erfand den „Atlas“ und entwickelte seine
berühmte Weltkarte „ad usum navigantium“, mit der er die Grundlagen
unserer modernen Navigation legte. Welche Bedeutung Gerhard
Mercators Werk bis heute hat, erläutert Werner Pöhling bei seiner
Führung.
Die Veranstaltung ist
im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro,
ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
„STUDIO 47 .das
jahr“ – Rückblick auf ein bewegendes Jahr 2024 - Sondersendungen mit
den Highlights aus Duisburg und der Region Zwölf
Monate, die es in sich hatten: STUDIO 47 lädt seine Zuschauerinnen
und Zuschauer zu einer besonderen Reise durch das Jahr 2024 ein. Vom
20. Dezember bis zum 6. Januar zeigt „STUDIO 47 .das jahr“ täglich
die brisantesten, spannendsten und schönsten Geschichten aus
Duisburg und der Region – immer stündlich im Programm.
Im Mittelpunkt des Jahresrückblicks stehen die Ereignisse, die
Duisburg und das westliche Ruhrgebiet geprägt haben. Dazu gehört die
städtebauliche Entwicklung der Stadt: Leuchtturmprojekte wie das
neue Hafenquartier setzten Impulse für die Zukunft, während
kleinere, aber bedeutende Verbesserungen das Stadtbild weiter
aufwerteten. Auch wirtschaftlich war 2024 ein Jahr großer
Herausforderungen. Besonders im Fokus: die Entwicklungen bei
thyssenkrupp Steel. Von ersten drohenden Plänen bis zur bitteren
Wahrheit des Stellenabbaus stand die Zukunft des Stahlstandorts
Duisburg oft im Zentrum der Diskussionen.
Emotional
wurde es auch beim MSV Duisburg, der nach dem schmerzlichen Abstieg
aus der 3. Liga in der Regionalliga einen Neuanfang wagte. Trotz
Rückschlägen zeigte sich der Verein sportlich und wirtschaftlich
stabilisiert – ein hoffnungsvoller Aufbruch für die Zebras und ihre
Fans. Politische Weichen wurden bei der Europawahl gestellt. Der
Jahresrückblick beleuchtet die Themen, Kampagnen und Ergebnisse und
wagt einen Ausblick darauf, was die Wahl für Deutschland im
kommenden Jahr bedeutet.
Begleitet wird der Rückblick
von einem stimmungsvollen Programm über die Feiertage, das bereits
am 20. Dezember beginnt. In täglichen Rückblenden von Januar bis
Dezember werden die großen und kleinen Geschichten des Jahres noch
einmal lebendig. Ob bewegende Nachrichtenereignisse, kulturelle
Highlights oder spannende Events – „STUDIO 47 .das jahr“ bietet eine
einzigartige Gelegenheit, auf ein schwieriges, aber auch
ereignisreiches Jahr zurückzublicken.
Der
Jahreswechsel markiert den Übergang zu thematischen Sondersendungen.
Am 1. Januar steht Duisburgs Stadtentwicklung im Fokus, gefolgt von
den Entwicklungen bei thyssenkrupp Steel, dem Auf und Ab des MSV
Duisburg sowie den kulturellen und gesellschaftlichen Highlights der
Region. Den Abschluss bildet am 6. Januar ein Rückblick auf die
Europawahl 2024.
STUDIO 47 wünscht allen
Zuschauerinnen und Zuschauern eine besinnliche Weihnachtszeit und
einen guten Rutsch. Das Programm von „STUDIO 47 .das jahr“ läuft vom
20. Dezember 2024 bis zum 6. Januar 2025, stündlich im Programm. Am
7. Januar um 18 Uhr startet „STUDIO 47 .live“ mit aktuellen
Nachrichten ins neue Jahr.
STUDIO 47 ist der regionale
TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das
Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis
ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite von 650.000 Zuschauern
zu den stärksten Medien der Region.
Gefährlicher
Lkw-Parkplatzmangel - ACE-Test zeigt: Wachsender Parkplatzmangel
entlang der NRW-Autobahnen bringt Gefahren und Probleme für alle
Verkehrsteilnehmende Im Rahmen eines Tests entlang
der Autobahnen in Nordrhein-Westfalen nahm der Regionalvorstand des
ACE Auto Club Europa die Parkplatzsituation für Lkw auf insgesamt
126 Raststätten und Rastplätzen unter die Lupe. Das Ergebnis der
Aktion ist für die Experten alarmierend: Beinahe überall sind
Parkplätze für Lkw Mangelware. Der ACE fordert deshalb, ausreichend
Rastplätze und gesonderte sanitäre Anlagen für die Fahrerinnen und
-fahrer von LKW zur Verfügung zu stellen.
Lkw-Parkplatzsituation verschlechtert sich „Die Situation
entlang der Autobahnen verschlechtert sich für die LKW in
Nordrhein-Westfalen“, fasst Harald Döpke, Vorsitzender des ACE in
NRW, das Testergebnis zusammen. Er führt fort: „Zum Testzeitpunkt
waren 78% aller Parkanlagen an der Autobahn überfüllt. Noch extremer
sieht es aus, wenn man allein die bewirtschafteten Raststätten
betrachtet. 93% dieser Anlagen waren beim Test überbelegt mit LKW.“
Das wiederum führt laut Beobachtungen des ACE dazu, dass
viele LKW-Fahrer keine regulären Parkplätze mehr finden und
gezwungen sind, ihre Fahrzeuge auf sonstigen freien Flächen
abzustellen. Dann werden oft Ein- und Ausfahrten verengt und
Verkehrsschilder verdeckt. Auf den getesteten 126 Anlagen zählte der
ACE an einem Abend über 2400 falsch geparkte Lkw. Im Jahr 2020 waren
es auf getesteten 109 Anlagen bereits 931 Lkw. „Das ist eine
wachsende Gefahr für alle Besucher der Parkplätze, egal ob sie im
Lkw sitzen, im PKW fahren oder auch als Fußgänger zu den Toiletten
gehen,“ betont Harald Döpke.
ACE-Forderung:
Informations-Apps Auch auf den nicht überfüllten Raststätten
beobachtete der ACE viele Falschparker. Die meisten Raststätten sind
sehr unübersichtlich und schlecht beschildert. Aus Sicht des
Autoclubs fehlen Informationen im Internet und in Smartphone-Apps,
die schon vor der Einfahrt über den Belegungsstand des Parkplatzes
einer Raststätte informieren. „Bisher muss ein LKW-Fahrer einen
Rastplatz anfahren, um herauszufinden, ob noch ein Stellplatz frei
ist. Sind alle Plätze belegt, stellen manche ihr Fahrzeug dann
lieber irgendwo ab, da bei Weiterfahrt die Überschreitung der
Lenkzeit droht. Deshalb fordern wir, die Informationen über die
Belegung der Lkw-Parkflächen auf der gesamten Strecke, und nicht nur
die auf dem nächstgelegenen Rastplatz, direkt ins Fahrerhaus zu
schicken,“ bekräftigt Wolfgang Schiffers, Vorsitzender des ACE-Kreis
Aachen/Eifel/Rur und langjähriger Lkw-Fahrer.
ACE-Forderung: Mehr Sanitärräume Aus der Sicht des ACE müssen
die Kapazitäten der Rastanlagen entlang der Autobahnen dringend dem
aktuellen und perspektivisch dem künftigen Verkehrsaufkommen durch
Lkw angepasst werden: „Es müssen ausreichend Parkplätze sowie
gesonderte Sanitär- und Aufenthaltsräume für die Fahrer zur
Verfügung stehen. Ebenso erforderlich ist die digitale Erfassung der
Parkbelegung, die den Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung gestellt
wird. Das sollte am besten mit einer entsprechenden App oder im
Navigationssystem erfolgen“, verdeutlicht ACE-Experte Harald Döpke.
ACE-Forderung: Mehr preiswerte
Übernachtungsmöglichkeiten „Strenge Regeln zu den Lenkzeiten und
auch das Kabinenschlafverbot sind sinnvolle Maßnahmen, jedoch muss
der Gesetzgeber auch für Möglichkeiten sorgen, diese Regeln
einhalten zu können. Dazu gehören auch preiswerte, den Bedürfnissen
der LKW-Fahrerinnen und -fahrer angepasste
Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Autobahnen“, ergänzt Wolfgang
Schiffers.
Probleme auf Rastplätzen Auch die
Situation bei Rastplätzen, die im Gegensatz zu Raststätten nicht mit
Tankstellen oder anderen Dienstleistungsbetrieben ausgestattet sind,
ist alarmierend. Sie sind zwar laut des ACE-Tests seltener
überfüllt, jedoch verfügten 36% der 83 geprüften Anlagen nicht über
Sanitäreinrichtungen. Sie sind zudem meist nur spärlich beleuchtet
und bieten nur Platz für wenige Lkw.
„Diese Mängel führen
dazu, dass mache Rastplätze über Nacht nicht genutzt werden und
lieber die größeren, aber überfüllten Raststätten angesteuert
werden“, stellt Harald Döpke fest und fordert: „Lkw-Fahrer und
-fahrerinnen benötigen größere, ruhige und sichere Parkplätze. Kein
Lkw-Fahrer sollte allein auf einem unbeleuchteten Parkplatz ohne
Sanitäreinrichtungen übernachten müssen.“
Vor
Ort engagiert für analoge Zugänge: Zwischenbilanz der BAGSO-Aktion
„Leben ohne Internet – geht’s noch?“ In einem stetig
digitaler werdenden Alltag stoßen Menschen, die keinen
Internetzugang oder nur geringe Digital-Kompetenzen haben, zunehmend
auf unüberwindbare Schwierigkeiten. Die BAGSO setzt sich dafür ein,
dass neben einem digitalen Weg immer auch eine analoge Lösung
angeboten wird. Mit ihrer Aktion „Leben ohne Internet – geht’s
noch?“ sensibilisiert sie seit Oktober 2023 für die Situation von
Menschen, die das Internet nicht nutzen können oder wollen.
Einzelpersonen und Organisationen aus ganz Deutschland haben
sich der Aktion angeschlossen und das Thema in ihrer Kommune
eingebracht. In einer Zwischenbilanz zeigt die BAGSO, was bisher
erreicht wurde. Engagierte Seniorenorganisationen informierten vor
Ort und konnten in ihren Kommunen konkrete Verbesserungen für ein
Leben ohne Internet anstoßen, zum Beispiel durch kontinuierlichen
Austausch mit der Verwaltung oder über einen förmlichen Antrag im
Stadtrat.
Im Rahmen der Aktion hat die BAGSO zudem
bereits vorhandene gute Lösungen aus der kommunalen Praxis
gesammelt. So bringen einige aktive Stadtverwaltungen ihre
Dienstleistungen mit einem Bürgerkoffer oder einem Bürgermobil zu
Bürgerinnen und Bürgern, die keine digitalen Services nutzen. Die
Stadt Berlin bietet mit dem „Digital-Zebra“ in öffentlichen
Bibliotheken Unterstützung bei allen Erledigungen an, die nur noch
digital möglich sind.
„Niemand darf durch die
Digitalisierung ausgeschlossen werden. Dazu ist es wichtig, digitale
Kompetenzen älterer Menschen zu fördern und digitale Lösungen
nutzerfreundlich zu gestalten. Gleichzeitig sind weiter analoge
Zugänge unerlässlich. Unsere Aktion „Leben ohne Internet – geht’s
noch?“ zeigt, dass es einen langen Atem und beharrliches Engagement
braucht, um dafür vor Ort Lösungen zu finden“, sagt die
BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.
Der Journalist und
Autor Heribert Prantl hat im Rahmen der BAGSO-Aktion gefordert, dass
analoge Teilhabe den Rang eines Grundrechts bekommen soll. „Es geht
um Freiheit – und zur Freiheit gehört die Wahlfreiheit zwischen
einem digitalen und einem analogen Leben“, sagte Prantl im Gespräch
mit der BAGSO.. Die BAGSO ruft Seniorenorganisationen und Engagierte
weiterhin dazu auf, das Thema analoge Teilhabe vor Ort auf
kommunaler Ebene auf die Tagesordnung zu bringen. Die
Aktionsmaterialien wie eine Checkliste, ein Aktionsleitfaden und ein
Faktenblatt können weiter kostenfrei bestellt werden.
Zur Zwischenbilanz
Zur Aktionsseite
Übergabe des Friedenslichts Das Friedenslicht wird
vom Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) unter
dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ am Donnerstag, 20.
Dezember 2024, um 11.30 Uhr im Duisburger Rathaus an
Oberbürgermeister Sören Link im Mercatorzimmer überreicht.
Das Friedenslicht wird grundsätzlich in der Geburtsgrotte Jesu
Christi in Bethlehem entzündet und dann auf den Weg in die ganze
Welt entsendet. Es soll den Menschen in der Advents- und
Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung
leuchten. Neben Duisburg wird das Friedenslicht in über 30 Städten
in ganz Deutschland in Empfang genommen.
Weihnachten
in evangelischen Kirchen im Süden Duisburgs - Einzelmitteillungen
Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis bitte um Anmeldung
zu den Heiligabendgottesdiensten in Buchholz An
Heiligabend lädt die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis zu fünf
verschiedenen Gottesdiensten in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche
an der Arlberger Straße ein, so dass alle Generationen Weihnachten
passend für sich mitfeiern können. Zu allen Gottesdiensten am 24.
Dezember ist eine Anmeldung erforderlich.
Um 11 Uhr gibt es
in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche einen Weihnachtsgottesdienst
für Familien, auf dem Groß und Klein sich auf den Weg zur Krippe
nach Betlehem machen. Im Gottessdienst für Familien mit Kindern um
14 Uhr führt der Kinderchor das Minimusical „Ohne Kamele geht es
nicht!“ auf. Um 15.30 Uhr gibt es im Familiengottesdienst ebenfalls
ein Aufführung: der Jugendchor präsentiert das Krippenspiel „Der
Frust der Engel und die Sehnsucht der Hirten!“
Für 17
Uhr lädt die Gemeinde zur Christvesper mit dem Kirchenchor, und für
23 Uhr lädt sie zur Christmette ebenfalls in das Buchholzer
Gotteshaus. Hier wird es mit einer Band zur späten Stunde
weihnachtlich-rockig. Mehr Infos zur Anmeldung für die
Heiligabendgottesdienste und zu weiteren Gottesdiensten gibt es im
Netz auf der Gemeindehomepage
www.trinitatis-duisburg.de.
Weihnachten im
südlichen Duisburg Die Evangelische Versöhnungsgemeinde
Duisburg-Süd hat allein für den Heiligen Abend acht verschiedene
festliche Gottesdienste organisiert und lädt herzlich zum Mitfeiern
ein. Den Start macht zum Christfest am 24. Dezember um 11 Uhr die
Kinderweihnacht für die Jüngsten in der Versöhnungskirche
Großenbaum, bei der gerne gekrabbelt werden darf.
Ihr folgt um 15 Uhr der Familiengottesdienst in der
Huckinger Kirche mit dem Weihnachtsstück der
Konfirmandinnen und Konfirmanden und dem Familiengottesdienst mit
dem Krippenspiel der Konfis um 15 Uhr in der Ungelsheimer
Auferstehungskirche. Zeitgleich gibt es einen Familiengottesdienst
mit Weihnachtsstück und Kinderchor in der Versöhnungskirche
Großenbaum.
Um 17 Uhr gibt es die Christvesper
mit dem Chor „Rice up voices“ in Huckingen, die
Christvesper in der Auferstehungskirche und die Christvesper in der
Versöhnungskirche. Die Gemeinde lädt außerdem zum Ende des Heiligen
Abends zur Christmette mit Instrumentalkreis in die Herz-Jesu-Kirch
um 22.30 nach Serm und zur Christmette mit Posaunenchor um 23 Uhr in
der Versöhnungskirche ein.
Evangelische Kirche
Huckingen Weihnachten 2020 (Foto: www.evgds.de).
Es folgen am
1. Weihnachtstag der Gottesdienst mit Abendmahl um 11 Uhr in
St. Dionysius Mündelheim und am 2. Weihnachtstag der
gemeinsame Gottesdienstdienst der Südgemeinden um 10 Uhr in die
Wedauer Kirche, Am See 8, ein. Mehr Infos zur
Gemeinde gibt im Netz unter www.evgds.de. Weihnachten in Wanheim und
Wanheimerort
In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg
wird an Heiligabend Gottesdienst an drei Orten und gleich sechs Mal
gefeiert. In der Wanheimer Kirche an der
Friemersheimer Straße kommen um 15 Uhr im Familiengottesdienst die
Kinder beim Weihnachtsspiel ganz groß raus.
Ähnlich groß
wird das Lampenfieber bei den Kleinen sein, die in den
Familiengottesdiensten um 15 Uhr in der Gnadenkirche und im
Gemeindehaus am Vogelsangplatz um 15.30 Uhr Krippenspiele
aufführen. Um 17 Uhr kommt mit den Christvespern in der Wanheimer
Kirche und der Gnadenkirche die Zeit der festlichen Christvespern.
Die Christnacht schließt mit der Mette um 22.30 Uhr in der
Gnadenkirche - mit vielen bekannten Liedern, aber auch mit
weihnachtlichen Popsongs.
Die Rheingemeinde lädt
außerdem mit der Nachbargemeinde zum ökumenischen
Weihnachtsliedersingen im Kerzenschein ein: am 24. Dezember von 20
bis 20.30 Uhr vor der Kirche St. Michael. Am 1.
Weihnachtsfeiertag feiert die Gemeinde einen zentralen Gottesdienst
um 10 Uhr im Gemeindehaus Vogelsangplatz.
Am 2.
Weihnachtstag wird der Gottesdienst um 10 Uhr in der Gnadenkirche
besonders musikalisch: Katrin Voorgang, Gesang, Pfarrerin Almuth
Seeger, Violine und Lars Voorgang an der Orgel lassen weihnachtliche
Musik erklingen und laden herzlich zum Mitsingen von traditionelle
Weihnachtslieder wie „Es ist ein Ros entsprungen“ und „O du
fröhliche“.
Evangelische Kirche Ungelsheim Weihnachten 2020 (Foto: www.evgds.de)
120 Weihnachtsgeschenkpakete der Buchholzer
Wunschbaumaktion erleichtern vielen Jugendlichen den Start ins
Erwachsenenleben Yvonne Queder und weitere Engagierte
vom Buchholzer Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde
Trinitatis hatten sich in der Adventszeit für ihre Wunschbaumaktion
richtig ins Zeug gelegt, denn sie wollten mithelfen, jungen
Erwachsenen im Kinderdorf Duisburg e.V. in der Rotdornstraße einen
leichteren Start ins Erwachsenenleben zu ermöglichen. Das ist ihnen
gelungen, ergibt ihre Bilanz und ihr Foto: 120 Pakete mit
praktischen Geschenken für den Haushalt - vom Mixer bis zum Toaster
– sind zusammengekommen und werden pünktlich vor dem Fest abgeholt
und zu Weihnachten an die Jugendlichen im Kinderdorf verteilt.
Zu den guten Gaben kam es nur, weil Menschen aus Buchholz
und Wedau auf Sterne geschriebene Wünsche vom stilisierten
Christbaum im Buchholzer Jugendzentrum in der Adventszeit mitnahmen,
die nützlichen Haushaltshelfer besorgten, sie weihnachtlich
einpackten und wieder im Jugendzentrum abgaben. Ihnen gilt der Dank
der Gemeinde und der von Jugendleiterin Yvonne Queder und dem
engagierten Team aus Buchholz. Infos zur Gemeinde gibt es unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Jugendleiterin Yvonne Queder mit einem Teil der Ergebnisse der
Wunschbaumaktion: 120 Pakete sind es insgesamt!
(Foto: www.trinitatis-duisburg.de)
5,7 Millionen Pflegebedürftige zum Jahresende 2023
• Pflegebedürftige überwiegend zu Hause versorgt (86 %)
• Deutliche Zunahme der Zahl der Pflegebedürftigen um 15 %
gegenüber dem Jahresende 2021 auch durch weiter gefassten
Pflegebedürftigkeitsbegriff • 17 % mehr zu Hause gepflegte
Personen; 1 % mehr vollstationär in Heimen versorgte
Pflegebedürftige
Im Dezember 2023 waren in Deutschland knapp
5,7 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des
Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, hatte die Zahl der Pflegebedürftigen im
Dezember 2021 bei knapp 5,0 Millionen gelegen. Die starke Zunahme um
730 000 Pflegebedürftige (+15 %) weist darauf hin, dass sich hier
auch noch Effekte durch die Einführung des weiter gefassten
Pflegebedürftigkeitsbegriffs zum 1. Januar 2017 zeigen.
Seither werden Menschen eher als pflegebedürftig eingestuft als
zuvor. Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst in stärkerem Maße, als
durch die Alterung der Gesellschaft erwartbar ist. So wurde nach der
Pflegevorausberechnung des Statistischen Bundesamtes der
demografiebedingte Anstieg von 2021 bis 2023 auf rund 100 000
Pflegebedürftige beziffert. Die tatsächliche Zunahme der Zahl der
Pflegebedürftigen um 730 000 geht zum Teil auf den weiter gefassten
Pflegebegriff zurück.
Knapp neun von zehn Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt
Knapp neun von zehn Pflegebedürftigen (86 % beziehungsweise 4,9
Millionen) wurden im Dezember 2023 zu Hause versorgt. Davon
erhielten 3,1 Millionen Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld
und wurden überwiegend durch Angehörige gepflegt. Weitere 1,1
Millionen Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten und
wurden zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflege- und
Betreuungsdienste versorgt. Ebenfalls zu Hause versorgt wurden
weitere 680 000 Pflegebedürftige im Pflegegrad 1. Davon erhielten 40
000 ausschließlich Entlastungsleistungen landesrechtlicher Angebote.
Die übrigen 640 000 Pflegebedürftigen im Pflegegrad 1
haben im Dezember 2023 keine Leistungen von Pflegeheimen oder
ambulanten Diensten genutzt. Ob diese Personen weitere
Hilfeleistungen abgerufen haben, wird in der Pflegestatistik nicht
erfasst. Ein Siebtel der Pflegebedürftigen (14 % beziehungsweise
800 000) wurde in Pflegeheimen vollstationär betreut.
Im Vergleich zu Dezember 2021 stieg die Zahl der in Heimen
vollstationär versorgten Pflegebedürftigen leicht um 0,8 % (+6 000).
Die Zahl der zu Hause gepflegten Personen nahm dagegen insgesamt um
gut ein Sechstel (+17 %) oder 721 000 zu. Davon stieg die Zahl der
durch ambulante Dienste betreuten Pflegebedürftigen um 5,1 %
(+54 000). Die Zahl der überwiegend durch Angehörige versorgten
Pflegebedürftigen stieg um gut ein Fünftel (+21 %) oder 549 000.
Ebenfalls um rund ein Fünftel (+21 % oder +118 000 Personen)
wuchs die Gruppe der Pflegebedürftigen im Pflegegrad 1 ohne
Leistungen ambulanter oder stationärer Einrichtungen beziehungsweise
mit ausschließlich landesrechtlichen Entlastungsleistungen. Ein
Drittel der Pflegebedürftigen war 85 Jahre und älter Ende 2023 waren
78 % der Pflegebedürftigen 65 Jahre und älter, rund ein Drittel
(34 %) war mindestens 85 Jahre alt.
Die Mehrheit der
Pflegebedürftigen war weiblich (61 %). Dies ist unter anderem darauf
zurückzuführen, dass Frauen eine höhere Lebenserwartung haben und
die Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu sein, mit zunehmendem
Alter steigt. Während bei den 70- bis 74-Jährigen rund 11 %
pflegebedürftig waren, betrug die Pflegequote für die ab 90-Jährigen
87 %.
Gastgewerbeumsatz im Oktober 2024
unverändert gegenüber Vormonat Gastgewerbeumsatz,
Oktober 2024 (vorläufige Ergebnisse, kalender- und saisonbereinigt)
0,0 % real zum Vormonat -0,1 % nominal zum Vormonat -3,3 % real
zum Vorjahresmonat -0,2 % nominal zum Vorjahresmonat
Der
Umsatz im Gastgewerbe ist im Oktober 2024 gegenüber September 2024
kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) unverändert
geblieben (0,0 %) und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,1 %
gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im
Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2023 einen Umsatzrückgang von
real 3,3 % und nominal von 0,2 %. Gegenüber Oktober 2019, dem
Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der Gastgewerbeumsatz
real 15,1 % niedriger.
Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im
Oktober 2024 gegenüber September 2024 ein reales, kalender- und
saisonbereinigtes Umsatzplus von 0,4 %. Gegenüber Oktober 2023 sank
der Umsatz um 0,4 %. Damit lag er 6,0 % unter dem Vor-Corona-Niveau
vom Oktober 2019. In der Gastronomie stieg der Umsatz im
Oktober 2024 real um 0,6 % gegenüber dem Vormonat und sank um 5,2 %
gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Oktober 2019 war er
18,3 % niedriger.
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