'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    51. Kalenderwoche: 19. Dezember
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Freitag, 20. Dezember 2024

Klinik Ärztlicher Notdienst in Nordrhein zu den Feiertagen einsatzbereit  
Die niedergelassenen Ärzte in Nordrhein versorgen ihre Patienten auch an den bevorstehenden Feiertagen. Wer an Heiligabend, den beiden Weihnachtsfeiertagen oder an Silvester und Neujahr akute gesundheitliche Beschwerden hat, kann den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst kontaktieren.


Erste Anlaufstelle ist der Patientenservice 116 117, der eine medizinische Ersteinschätzung vornimmt und bei entsprechender Indikation an eine der rund 90 Notdienstpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Nordrhein verweist. Informationen zu Adressen und Öffnungszeiten gibt es direkt telefonisch oder im Netz unter www.kvno.de/notdienst.  


Der Patientenservice 116 117 der KV Nordrhein ist rund um die Uhr erreichbar und hat seine Telefon-Kapazitäten mit Blick auf die Feiertage noch einmal zusätzlich verstärkt. Patienten, die nicht mobil sind, haben die Möglichkeit, einen ärztlichen Hausbesuch zu erhalten. Außerdem erhalten Anrufende der 116 117 auf Wunsch Hinweise über die Erreichbarkeiten der fachärztlichen Notdienste (Augen-, HNO-, Kinder-Notdienst).  


Videosprechstunde für erkrankte Kinder und Jugendliche
Eltern erkrankter Kinder und Jugendlicher haben darüber hinaus die Möglichkeit, das digitale Angebot der kinderärztlichen Videosprechstunde zu nutzen. Dieser Service der KV Nordrhein ist samstags, sonntags und feiertags (inkl. Heiligabend und Silvester) von 10 bis 22 Uhr verfügbar. Angefragt werden kann die Videosprechstunde entweder telefonisch über die Servicenummer 116 117 oder auch online über www.kvno.de/kinder.
Anschließend erhalten die Eltern per E-Mail einen Termin-Link. Wichtig: Anrufende sollten die Versichertendaten des erkrankten Kindes zur Hand haben.  


Im Rahmen der Videosprechstunde können Eltern durch einen Pädiater/eine Pädiaterin die Symptome des Kindes abklären lassen und Behandlungsmaßnahmen besprechen.  Sollte die Gabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten notwendig sein, ist das Ausstellen eines E-Rezeptes möglich. In vielen Fällen kann somit ein Besuch in einer kinderärztlichen Notdienstpraxis vermieden werden.


Um die Videosprechstunde zu nutzen, benötigen Eltern neben einer stabilen Internetverbindung lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook oder einen Computer mit Kamera und Mikrofon. Während der Erstkonsultation sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden.    


Zwischen Weihnachten und Neujahr auf Vertretungen achten!
Zwischen dem 27. Dezember und 3. Januar werden einige Arztpraxen im Rheinland urlaubsbedingt geschlossen bleiben. Während der Sprechstundenzeiten übernehmen dann andere Praxen vor Ort vertretungsweise die ambulante Versorgung. Patienten sollten rechtzeitig auf entsprechende Praxis-Aushänge, Angaben auf den Praxis-Anrufbeantwortern oder den Praxis-Homepages achten.


Klinik Grippesaison 2025/26 – Neue Impfstoffalternative für alle ab dem Alter von 60 Jahren
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die aktualisierte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur Impfung gegen die saisonale Grippe in die Schutzimpfungs-Richtlinie übernommen. Nach Einschätzung der STIKO sind zwei wirkungsverstärkte Impfstofftypen besser als der Standard-Impfstoff geeignet, eine Grippe (Influenza) und mögliche Komplikationen zu verhindern. Deshalb können alle Personen ab dem Alter von 60 Jahren in der Grippesaison 2025/26 entweder mit einem Hochdosis-Influenza-Impfstoff oder mit einem MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff geimpft werden – jeweils mit aktueller, von der Weltgesundheitsorganisation empfohlener Antigenkombination.


Mit der Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie schafft der G-BA die Planungsgrundlage für die Impfstoff-Beschaffung für die Grippesaison 2025/26. Für die aktuelle Grippesaison 2024/2025 empfiehlt die STIKO allen Personen ab 60 Jahren wie bisher eine Impfung mit dem Hochdosis-Impfstoff. Mit Inkrafttreten der beschlossenen Änderung der Schutzimpfungs-Richtlinie können Ärztinnen und Ärzte den MF59-adjuvantierten Influenza-Impfstoff – sofern dieser verfügbar ist – bereits in der aktuellen Grippesaison 2024/25 alternativ verwenden.


Der Beschluss wird dem Bundesministerium für Gesundheit zur Prüfung vorgelegt und tritt nach Nichtbeanstandung und Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. Hintergrund: Leistungsansprüche auf Grippeschutzimpfungen Voraussetzung für die Aufnahme einer Schutzimpfung in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist eine Empfehlung der beim Robert Koch-Institut angesiedelten STIKO. Auf Basis der STIKO-Empfehlungen legt der G-BA – spätestens zwei Monate nach deren Veröffentlichung – die Einzelheiten zur Leistungspflicht der GKV in der  Schutzimpfungs-Richtlinie fest.


Erreichbarkeit des Kundenservice der DVG an den Feiertagen  
Rund um die kommenden Feiertage gibt es für Kundinnen und Kunden Einschränkungen bei der Erreichbarkeit der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG):   Kundencenter Hauptbahnhof, Harry-Epstein-Platz 10 an Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen sowie Silvester und Neujahr: geschlossen  


Telefonischer Kundenservice (0203 60 44 555) an Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen sowie Silvester und Neujahr: geschlossen.  Die Schlaue Nummer für Fahrplan- und Tarifauskünfte ist rund um die Uhr und gebührenfrei unter 08006 50 40 30 erreichbar.


Spende für den AWO Lernbauernhof Ingenhammshof
Ingenhammshof freut sich über Spende des AWO-Ortsvereins Ruhrort.   Dank der Spende des AWO-Ortsverein-Ruhrort kann der Ingenhammshof das Pony Hiara jetzt passend ausstatten, denn ein Pony hat Ansprüche. Hofleiterin Regina Menning hat eingekauft und etwas Equipment wie Trense, Schabracke, neue Steigbügel und ein Leckerchenbeutel besorgt.


Das Hiara auf dem Hof ist, das hatte der AWO-Ortsverein ermöglicht, denn ein Teil des Kaufpreises wurde bereits aus Ruhrort gespendet. Pferde hautnah erleben, das ist auf dem Lernbauernhof der AWO-Integration bekanntermaßen möglich. Die Kinder vom Ponyclub Ingenhammshof freuen sich auf den ersten Ausritt, denn dann darf Hiara ihr neues Equipment zeigen.  

Von links nach rechts: Hofleitung Regina Menning, Pony Hiara, Geschäftsführer Dirk Franke, die Vorsitzenden des AWO-Ortsverein Ruhrort Helmut Artner und Heike Krause


Gute Vorsätze: Bundesweite Studie der FOM Hochschule

Das nehmen sich die Duisburger für 2025 vor Der Jahreswechsel rückt näher – und damit auch die Zeit der guten Vorsätze für das neue Jahr. Aber was ist den Menschen in Duisburg 2025 besonders wichtig? Viele möchten vor allem mehr Zeit mit der Familie und Freunden verbringen, wie aus einer Studie der FOM Hochschule hervorgeht. An der repräsentativen Befragung haben 687 Menschen aus Duisburg und Umgebung teilgenommen.  


Die Duisburger wollen sich im kommenden Jahr mehr Zeit für ihre Liebsten nehmen. 46 Prozent der Befragten geben an, dass sie 2025 mehr gemeinsame Momente mit ihrer Familie und ihren Freunden erleben wollen. Aber auch die eigene Gesundheit spielt eine wichtige Rolle: So wollen 43 Prozent Stress vermeiden oder abbauen, während 42 Prozent mehr Sport machen wollen. Und 37 Prozent haben sich zum Ziel gesetzt, sich gesünder zu ernähren. Worauf die Duisburger wenig Wert legen Gleichzeitig zeigt sich, dass klassische Vorsätze immer mehr an Bedeutung verlieren.


13 Prozent der Befragten geben an, mit dem Rauchen aufhören zu wollen. Weniger Alkohol trinken wollen neun Prozent. Die Zahlen decken sich mit den Ergebnissen aus dem Vorjahr. Das gilt auch für das Thema Nachhaltigkeit: Nur zwölf Prozent möchten sich 2025 umwelt- und klimafreundlicher verhalten und nur jeder Zehnte will weniger oder gar kein Fleisch mehr essen.  


Viele halten sich nicht an ihre Vorsätze „Unsere Untersuchung zeigt, dass soziale und gesundheitliche Aspekte weiterhin zentrale Rollen in den Vorsätzen der Deutschen spielen – ein Spiegelbild der Werte, die für die Gesellschaft zunehmend wichtig werden“, sagt Studienleiter Prof. Dr. Oliver Gansser (FOM-Foto). Im Gegensatz dazu hat ein Teil der Befragten (13 Prozent) überhaupt keine guten Vorsätze für das neue Jahr. Ein möglicher Grund: Sieben von zehn Duisburger, die sich für 2024 etwas vorgenommen hatten, haben sich gar nicht, nur wenige Tage oder einige Monate an ihre Vorsätze gehalten.  


Zur Studie   Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule werden auch die Neujahrsvorsätze der Deutschen untersucht. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 5.718 Studierende der FOM bundesweit rund 68.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter.  

Das ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule führt im Rahmen eines angewandten Forschungsprojektes aller Erstsemesterstudierenden im Bachelor Studium der FOM jährlich eine bundesweite Weihnachtsstudie durch, in der das Einkaufsverhalten der Menschen in Deutschland in Bezug auf Weihnachtsgeschenke untersucht wird. Die Studie zählt in Deutschland zu den umfangreichsten Konsumforschungen und liefert neben Daten für Gesamtdeutschland auch Zahlen für wichtige Wirtschaftsregionen und Städte.









Zielsetzung: Untersuchte Themenfelder 2024: Vorsätze für 2025
Erreichen der eigenen Vorsätze von 2024
Ausgabeverhalten für Weihnachtsgeschenke
Aussagen zur aktuellen Lebenssituation
Bedeutung unterschiedlicher Informationskanäle
Bedeutende Faktoren beim Kauf
Einkaufsmöglichkeiten für Weihnachtsgeschenke
Bevorzugte Warenbereiche für Weihnachtsgeschenke
Durchschnittliche maximale Zahlungsbereitschaft
Beschenkte Personen


Gegen Schließung von kinderärztlichen Notfallpraxen: Zwei Change.org-Petitionen mit über 8.200 Unterstützer*innen fordern den Erhalt
in Nordrhein-Westfalen formiert sich Widerstand gegen die geplanten Schließungen von kinderärztlichen Notfallpraxen. In Ratingen und Herford kämpfen Bürger*innen mittels zweier Petition, die sie auf Change.org gestartet haben, für den Erhalt der Einrichtungen. Die Petitionen haben bereits über 8.200 Unterstützer*innen, die eine sichere und schnelle medizinische Versorgung für Kinder fordern. Ab dem 1. Februar 2025 soll die kinderärztliche Notfallpraxis in Herford schließen.


In ihrer Petition richtet sich Veronika Böhm deshalb direkt an die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) sowie die politischen Verantwortlichen in NRW. Ihre Forderung: Der Erhalt der Praxis sowie die Sicherstellung einer flächendeckenden, wohnortnahen medizinischen Versorgung. „In Notfällen zählt jede Minute – weite Fahrten nach Minden oder Bielefeld sind unzumutbar!”, so die Petitionsstarterin.


Die Petition wurde am 14. Dezember gestartet und hat bereits 6.192 Unterstützer*innen gefunden. Auch in Ratingen ist der Unmut über die geplante Schließung der kinderärztlichen Notfallpraxis groß, nachdem bereits das Krankenhaus geschlossen wurde. Bereits im Juni demonstrierten Ratinger Bürger*innen vor der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein in Düsseldorf gegen die Schließung der Notfallpraxis – bisher ohne Erfolg. Petitionsstarterin Stefanie Pospischil will sich jedoch nicht geschlagen geben.

Sie erklärt: „Nicht nur für Kinder ist die Notfallpraxis enorm wichtig, sondern auch für die Ratinger Bürger und Umgebung. Täglich kommen bis zu 100 Patienten in die Notfallpraxis.”

Die Petition für den Erhalt der Notfallpraxis wurde am 15. Dezember gestartet und hat bislang 2.092 Unterschriften gesammelt. Links zu den Petitionen: https://www.change.org...xisHerford https://www.change.org...isRatingen

Change.org ist die weltweit größte Plattform für Petitionen, die täglich tausenden Petitionsstarter*innen dabei hilft, ihren Anliegen Sichtbarkeit zu verleihen. Seit der Gründung im Jahr 2007 haben über 500 Millionen Menschen in 196 Ländern die Plattform genutzt, um gesellschaftliche und politische Veränderungen zu erwirken. In Deutschland ist Change.org seit 2012 aktiv und hat über zehn Millionen aktive Nutzer*innen.


Empfang der Kanu-Polo-Sportlerinnen und Sportler
Oberbürgermeister Sören Link empfängt am Freitag, 20. Dezember 2024, um 10 Uhr im Rathaus Duisburg die erfolgreichen Duisburger Teilnehmenden der Kanu-Polo-Weltmeisterschaft 2024, die in Deqing (China) ausgetragen wurde. Dabei tragen sich die Sportlerinnen und Sportler in das Goldene Buch der Stadt ein.


Für die deutschen Herren, die sich im Finale gegen Frankreich mit einem spannenden 3:2 durchsetzen konnten, ist dies nach den Weltmeisterschaften 2018 und 2022 bereits der dritte Titel. Auch die Damen um die Duisburger WM-Torschützenkönigin Grünwald belegten einen starken fünften Platz und konnten sich somit für die World Games 2025 qualifizieren.


Gerhard Mercator: Globen, Karten, Navigation – Führung im Stadtmuseum
Werner Pöhling führt am Sonntag, 5. Januar 2025, um 15 Uhr durch die „Mercator-Schatzkammer“ im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen, Johannes-Corputius-Platz 1. Der Universalgelehrte Gerhard Mercator lebte im 16. Jahrhundert in Duisburg, wo er den Hauptteil seiner Werke schuf.

Die „Mercator-Schatzkammer" - Fotos Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg

In seinem Haus auf der Oberstraße fertigte er Globen von Himmel und Erde, erfand den „Atlas“ und entwickelte seine berühmte Weltkarte „ad usum navigantium“, mit der er die Grundlagen unserer modernen Navigation legte. Welche Bedeutung Gerhard Mercators Werk bis heute hat, erläutert Werner Pöhling bei seiner Führung.

Die Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.

„STUDIO 47 .das jahr“ – Rückblick auf ein bewegendes Jahr 2024 - Sondersendungen mit den Highlights aus Duisburg und der Region    
 Zwölf Monate, die es in sich hatten: STUDIO 47 lädt seine Zuschauerinnen und Zuschauer zu einer besonderen Reise durch das Jahr 2024 ein. Vom 20. Dezember bis zum 6. Januar zeigt „STUDIO 47 .das jahr“ täglich die brisantesten, spannendsten und schönsten Geschichten aus Duisburg und der Region – immer stündlich im Programm.  


Im Mittelpunkt des Jahresrückblicks stehen die Ereignisse, die Duisburg und das westliche Ruhrgebiet geprägt haben. Dazu gehört die städtebauliche Entwicklung der Stadt: Leuchtturmprojekte wie das neue Hafenquartier setzten Impulse für die Zukunft, während kleinere, aber bedeutende Verbesserungen das Stadtbild weiter aufwerteten. Auch wirtschaftlich war 2024 ein Jahr großer Herausforderungen. Besonders im Fokus: die Entwicklungen bei thyssenkrupp Steel. Von ersten drohenden Plänen bis zur bitteren Wahrheit des Stellenabbaus stand die Zukunft des Stahlstandorts Duisburg oft im Zentrum der Diskussionen.  


Emotional wurde es auch beim MSV Duisburg, der nach dem schmerzlichen Abstieg aus der 3. Liga in der Regionalliga einen Neuanfang wagte. Trotz Rückschlägen zeigte sich der Verein sportlich und wirtschaftlich stabilisiert – ein hoffnungsvoller Aufbruch für die Zebras und ihre Fans. Politische Weichen wurden bei der Europawahl gestellt. Der Jahresrückblick beleuchtet die Themen, Kampagnen und Ergebnisse und wagt einen Ausblick darauf, was die Wahl für Deutschland im kommenden Jahr bedeutet.  


Begleitet wird der Rückblick von einem stimmungsvollen Programm über die Feiertage, das bereits am 20. Dezember beginnt. In täglichen Rückblenden von Januar bis Dezember werden die großen und kleinen Geschichten des Jahres noch einmal lebendig. Ob bewegende Nachrichtenereignisse, kulturelle Highlights oder spannende Events – „STUDIO 47 .das jahr“ bietet eine einzigartige Gelegenheit, auf ein schwieriges, aber auch ereignisreiches Jahr zurückzublicken.  


Der Jahreswechsel markiert den Übergang zu thematischen Sondersendungen. Am 1. Januar steht Duisburgs Stadtentwicklung im Fokus, gefolgt von den Entwicklungen bei thyssenkrupp Steel, dem Auf und Ab des MSV Duisburg sowie den kulturellen und gesellschaftlichen Highlights der Region. Den Abschluss bildet am 6. Januar ein Rückblick auf die Europawahl 2024.  


STUDIO 47 wünscht allen Zuschauerinnen und Zuschauern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch. Das Programm von „STUDIO 47 .das jahr“ läuft vom 20. Dezember 2024 bis zum 6. Januar 2025, stündlich im Programm. Am 7. Januar um 18 Uhr startet „STUDIO 47 .live“ mit aktuellen Nachrichten ins neue Jahr.  


STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region.    


Gefährlicher Lkw-Parkplatzmangel - ACE-Test zeigt: Wachsender Parkplatzmangel entlang der NRW-Autobahnen bringt Gefahren und Probleme für alle Verkehrsteilnehmende  
Im Rahmen eines Tests entlang der Autobahnen in Nordrhein-Westfalen nahm der Regionalvorstand des ACE Auto Club Europa die Parkplatzsituation für Lkw auf insgesamt 126 Raststätten und Rastplätzen unter die Lupe. Das Ergebnis der Aktion ist für die Experten alarmierend: Beinahe überall sind Parkplätze für Lkw Mangelware. Der ACE fordert deshalb, ausreichend Rastplätze und gesonderte sanitäre Anlagen für die Fahrerinnen und -fahrer von LKW zur Verfügung zu stellen.  


Lkw-Parkplatzsituation verschlechtert sich
„Die Situation entlang der Autobahnen verschlechtert sich für die LKW in Nordrhein-Westfalen“, fasst Harald Döpke, Vorsitzender des ACE in NRW, das Testergebnis zusammen. Er führt fort: „Zum Testzeitpunkt waren 78% aller Parkanlagen an der Autobahn überfüllt. Noch extremer sieht es aus, wenn man allein die bewirtschafteten Raststätten betrachtet. 93% dieser Anlagen waren beim Test überbelegt mit LKW.“


Das wiederum führt laut Beobachtungen des ACE dazu, dass viele LKW-Fahrer keine regulären Parkplätze mehr finden und gezwungen sind, ihre Fahrzeuge auf sonstigen freien Flächen abzustellen. Dann werden oft Ein- und Ausfahrten verengt und Verkehrsschilder verdeckt. Auf den getesteten 126 Anlagen zählte der ACE an einem Abend über 2400 falsch geparkte Lkw. Im Jahr 2020 waren es auf getesteten 109 Anlagen bereits 931 Lkw. „Das ist eine wachsende Gefahr für alle Besucher der Parkplätze, egal ob sie im Lkw sitzen, im PKW fahren oder auch als Fußgänger zu den Toiletten gehen,“ betont Harald Döpke.  


ACE-Forderung: Informations-Apps
Auch auf den nicht überfüllten Raststätten beobachtete der ACE viele Falschparker. Die meisten Raststätten sind sehr unübersichtlich und schlecht beschildert. Aus Sicht des Autoclubs fehlen Informationen im Internet und in Smartphone-Apps, die schon vor der Einfahrt über den Belegungsstand des Parkplatzes einer Raststätte informieren. „Bisher muss ein LKW-Fahrer einen Rastplatz anfahren, um herauszufinden, ob noch ein Stellplatz frei ist. Sind alle Plätze belegt, stellen manche ihr Fahrzeug dann lieber irgendwo ab, da bei Weiterfahrt die Überschreitung der Lenkzeit droht. Deshalb fordern wir, die Informationen über die Belegung der Lkw-Parkflächen auf der gesamten Strecke, und nicht nur die auf dem nächstgelegenen Rastplatz, direkt ins Fahrerhaus zu schicken,“ bekräftigt Wolfgang Schiffers, Vorsitzender des ACE-Kreis Aachen/Eifel/Rur und langjähriger Lkw-Fahrer.  


ACE-Forderung: Mehr Sanitärräume
Aus der Sicht des ACE müssen die Kapazitäten der Rastanlagen entlang der Autobahnen dringend dem aktuellen und perspektivisch dem künftigen Verkehrsaufkommen durch Lkw angepasst werden: „Es müssen ausreichend Parkplätze sowie gesonderte Sanitär- und Aufenthaltsräume für die Fahrer zur Verfügung stehen. Ebenso erforderlich ist die digitale Erfassung der Parkbelegung, die den Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung gestellt wird. Das sollte am besten mit einer entsprechenden App oder im Navigationssystem erfolgen“, verdeutlicht ACE-Experte Harald Döpke.  


ACE-Forderung: Mehr preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten
„Strenge Regeln zu den Lenkzeiten und auch das Kabinenschlafverbot sind sinnvolle Maßnahmen, jedoch muss der Gesetzgeber auch für Möglichkeiten sorgen, diese Regeln einhalten zu können. Dazu gehören auch preiswerte, den Bedürfnissen der LKW-Fahrerinnen und -fahrer angepasste Übernachtungsmöglichkeiten entlang der Autobahnen“, ergänzt Wolfgang Schiffers.   

Probleme auf Rastplätzen
Auch die Situation bei Rastplätzen, die im Gegensatz zu Raststätten nicht mit Tankstellen oder anderen Dienstleistungsbetrieben ausgestattet sind, ist alarmierend. Sie sind zwar laut des ACE-Tests seltener überfüllt, jedoch verfügten 36% der 83 geprüften Anlagen nicht über Sanitäreinrichtungen. Sie sind zudem meist nur spärlich beleuchtet und bieten nur Platz für wenige Lkw.

„Diese Mängel führen dazu, dass mache Rastplätze über Nacht nicht genutzt werden und lieber die größeren, aber überfüllten Raststätten angesteuert werden“, stellt Harald Döpke fest und fordert: „Lkw-Fahrer und -fahrerinnen benötigen größere, ruhige und sichere Parkplätze. Kein Lkw-Fahrer sollte allein auf einem unbeleuchteten Parkplatz ohne Sanitäreinrichtungen übernachten müssen.“  



Vor Ort engagiert für analoge Zugänge: Zwischenbilanz der BAGSO-Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“
In einem stetig digitaler werdenden Alltag stoßen Menschen, die keinen Internetzugang oder nur geringe Digital-Kompetenzen haben, zunehmend auf unüberwindbare Schwierigkeiten. Die BAGSO setzt sich dafür ein, dass neben einem digitalen Weg immer auch eine analoge Lösung angeboten wird. Mit ihrer Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“ sensibilisiert sie seit Oktober 2023 für die Situation von Menschen, die das Internet nicht nutzen können oder wollen.


Einzelpersonen und Organisationen aus ganz Deutschland haben sich der Aktion angeschlossen und das Thema in ihrer Kommune eingebracht. In einer Zwischenbilanz zeigt die BAGSO, was bisher erreicht wurde. Engagierte Seniorenorganisationen informierten vor Ort und konnten in ihren Kommunen konkrete Verbesserungen für ein Leben ohne Internet anstoßen, zum Beispiel durch kontinuierlichen Austausch mit der Verwaltung oder über einen förmlichen Antrag im Stadtrat.


Im Rahmen der Aktion hat die BAGSO zudem bereits vorhandene gute Lösungen aus der kommunalen Praxis gesammelt. So bringen einige aktive Stadtverwaltungen ihre Dienstleistungen mit einem Bürgerkoffer oder einem Bürgermobil zu Bürgerinnen und Bürgern, die keine digitalen Services nutzen. Die Stadt Berlin bietet mit dem „Digital-Zebra“ in öffentlichen Bibliotheken Unterstützung bei allen Erledigungen an, die nur noch digital möglich sind.


„Niemand darf durch die Digitalisierung ausgeschlossen werden. Dazu ist es wichtig, digitale Kompetenzen älterer Menschen zu fördern und digitale Lösungen nutzerfreundlich zu gestalten. Gleichzeitig sind weiter analoge Zugänge unerlässlich. Unsere Aktion „Leben ohne Internet – geht’s noch?“ zeigt, dass es einen langen Atem und beharrliches Engagement braucht, um dafür vor Ort Lösungen zu finden“, sagt die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner.


Der Journalist und Autor Heribert Prantl hat im Rahmen der BAGSO-Aktion gefordert, dass analoge Teilhabe den Rang eines Grundrechts bekommen soll. „Es geht um Freiheit – und zur Freiheit gehört die Wahlfreiheit zwischen einem digitalen und einem analogen Leben“, sagte Prantl im Gespräch mit der BAGSO.. Die BAGSO ruft Seniorenorganisationen und Engagierte weiterhin dazu auf, das Thema analoge Teilhabe vor Ort auf kommunaler Ebene auf die Tagesordnung zu bringen.
Die Aktionsmaterialien wie eine Checkliste, ein Aktionsleitfaden und ein Faktenblatt können weiter kostenfrei bestellt werden.   Zur Zwischenbilanz   Zur Aktionsseite



Übergabe des Friedenslichts
Das Friedenslicht wird vom Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) unter dem Motto „Vielfalt leben, Zukunft gestalten“ am Donnerstag, 20. Dezember 2024, um 11.30 Uhr im Duisburger Rathaus an Oberbürgermeister Sören Link im Mercatorzimmer überreicht.


Das Friedenslicht wird grundsätzlich in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und dann auf den Weg in die ganze Welt entsendet. Es soll den Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung leuchten. Neben Duisburg wird das Friedenslicht in über 30 Städten in ganz Deutschland in Empfang genommen.

Weihnachten in evangelischen Kirchen im Süden Duisburgs - Einzelmitteillungen
Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis bitte um Anmeldung zu den Heiligabendgottesdiensten in Buchholz 
An Heiligabend lädt die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis zu fünf verschiedenen Gottesdiensten in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein, so dass alle Generationen Weihnachten passend für sich mitfeiern können. Zu allen Gottesdiensten am 24. Dezember ist eine Anmeldung erforderlich. 

Um 11 Uhr gibt es in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche einen Weihnachtsgottesdienst für Familien, auf dem Groß und Klein sich auf den Weg zur Krippe nach Betlehem machen. Im Gottessdienst für Familien mit Kindern um 14 Uhr führt der Kinderchor das Minimusical „Ohne Kamele geht es nicht!“ auf. Um 15.30 Uhr gibt es im Familiengottesdienst ebenfalls ein Aufführung: der Jugendchor präsentiert das Krippenspiel „Der Frust der Engel und die Sehnsucht der Hirten!“


Für 17 Uhr lädt die Gemeinde zur Christvesper mit dem Kirchenchor, und für 23 Uhr lädt sie zur Christmette ebenfalls in das Buchholzer Gotteshaus. Hier wird es mit einer Band zur späten Stunde weihnachtlich-rockig. Mehr Infos zur Anmeldung für die Heiligabendgottesdienste und zu weiteren Gottesdiensten gibt es im Netz auf der Gemeindehomepage www.trinitatis-duisburg.de.


Weihnachten im südlichen Duisburg
Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd hat allein für den Heiligen Abend acht verschiedene festliche Gottesdienste organisiert und lädt herzlich zum Mitfeiern ein. Den Start macht zum Christfest am 24. Dezember um 11 Uhr die Kinderweihnacht für die Jüngsten in der Versöhnungskirche Großenbaum, bei der gerne gekrabbelt werden darf.


Ihr folgt um 15 Uhr der Familiengottesdienst in der Huckinger Kirche mit dem Weihnachtsstück der Konfirmandinnen und Konfirmanden und dem Familiengottesdienst mit dem Krippenspiel der Konfis um 15 Uhr in der Ungelsheimer Auferstehungskirche. Zeitgleich gibt es einen Familiengottesdienst mit Weihnachtsstück und Kinderchor in der Versöhnungskirche Großenbaum.


Um 17 Uhr gibt es die Christvesper mit dem Chor „Rice up voices“ in Huckingen, die Christvesper in der Auferstehungskirche und die Christvesper in der Versöhnungskirche. Die Gemeinde lädt außerdem zum Ende des Heiligen Abends zur Christmette mit Instrumentalkreis in die Herz-Jesu-Kirch um 22.30 nach Serm und zur Christmette mit Posaunenchor um 23 Uhr in der Versöhnungskirche ein. 

Evangelische Kirche Huckingen Weihnachten 2020 (Foto: www.evgds.de).

Es folgen am 1. Weihnachtstag der Gottesdienst mit Abendmahl um 11 Uhr in St. Dionysius Mündelheim und am 2. Weihnachtstag der gemeinsame Gottesdienstdienst der Südgemeinden um 10 Uhr in die Wedauer Kirche, Am See 8, ein. Mehr Infos zur Gemeinde gibt im Netz unter www.evgds.de. Weihnachten in Wanheim und Wanheimerort


In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg wird an Heiligabend Gottesdienst an drei Orten und gleich sechs Mal gefeiert. In der Wanheimer Kirche an der Friemersheimer Straße kommen um 15 Uhr im Familiengottesdienst die Kinder beim Weihnachtsspiel ganz groß raus.

Ähnlich groß wird das Lampenfieber bei den Kleinen sein, die in den Familiengottesdiensten um 15 Uhr in der Gnadenkirche und im Gemeindehaus am Vogelsangplatz um 15.30 Uhr Krippenspiele aufführen. Um 17 Uhr kommt mit den Christvespern in der Wanheimer Kirche und der Gnadenkirche die Zeit der festlichen Christvespern. Die Christnacht schließt mit der Mette um 22.30 Uhr in der Gnadenkirche - mit vielen bekannten Liedern, aber auch mit weihnachtlichen Popsongs.


Die Rheingemeinde lädt außerdem mit der Nachbargemeinde zum ökumenischen Weihnachtsliedersingen im Kerzenschein ein: am 24. Dezember von 20 bis 20.30 Uhr vor der Kirche St. Michael. Am 1. Weihnachtsfeiertag feiert die Gemeinde einen zentralen Gottesdienst um 10 Uhr im Gemeindehaus Vogelsangplatz.

Am 2. Weihnachtstag wird der Gottesdienst um 10 Uhr in der Gnadenkirche besonders musikalisch: Katrin Voorgang, Gesang, Pfarrerin Almuth Seeger, Violine und Lars Voorgang an der Orgel lassen weihnachtliche Musik erklingen und laden herzlich zum Mitsingen von traditionelle Weihnachtslieder wie „Es ist ein Ros entsprungen“ und „O du fröhliche“.

Evangelische Kirche Ungelsheim Weihnachten 2020 (Foto: www.evgds.de)


120 Weihnachtsgeschenkpakete der Buchholzer Wunschbaumaktion erleichtern vielen Jugendlichen den Start ins Erwachsenenleben
Yvonne Queder und weitere Engagierte vom Buchholzer Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis hatten sich in der Adventszeit für ihre Wunschbaumaktion richtig ins Zeug gelegt, denn sie wollten mithelfen, jungen Erwachsenen im Kinderdorf Duisburg e.V. in der Rotdornstraße einen leichteren Start ins Erwachsenenleben zu ermöglichen. Das ist ihnen gelungen, ergibt ihre Bilanz und ihr Foto: 120 Pakete mit praktischen Geschenken für den Haushalt - vom Mixer bis zum Toaster – sind zusammengekommen und werden pünktlich vor dem Fest abgeholt und zu Weihnachten an die Jugendlichen im Kinderdorf verteilt.


Zu den guten Gaben kam es nur, weil Menschen aus Buchholz und Wedau auf Sterne geschriebene Wünsche vom stilisierten Christbaum im Buchholzer Jugendzentrum in der Adventszeit mitnahmen, die nützlichen Haushaltshelfer besorgten, sie weihnachtlich einpackten und wieder im Jugendzentrum abgaben. Ihnen gilt der Dank der Gemeinde und der von Jugendleiterin Yvonne Queder und dem engagierten Team aus Buchholz. Infos zur Gemeinde gibt es unter www.trinitatis-duisburg.de.

Jugendleiterin Yvonne Queder mit einem Teil der Ergebnisse der Wunschbaumaktion: 120 Pakete sind es insgesamt! (Foto: www.trinitatis-duisburg.de)




5,7 Millionen Pflegebedürftige zum Jahresende 2023
• Pflegebedürftige überwiegend zu Hause versorgt (86 %)
• Deutliche Zunahme der Zahl der Pflegebedürftigen um 15 % gegenüber dem Jahresende 2021 auch durch weiter gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriff
• 17 % mehr zu Hause gepflegte Personen; 1 % mehr vollstationär in Heimen versorgte Pflegebedürftige

Im Dezember 2023 waren in Deutschland knapp 5,7 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatte die Zahl der Pflegebedürftigen im Dezember 2021 bei knapp 5,0 Millionen gelegen. Die starke Zunahme um 730 000 Pflegebedürftige (+15 %) weist darauf hin, dass sich hier auch noch Effekte durch die Einführung des weiter gefassten Pflegebedürftigkeitsbegriffs zum 1. Januar 2017 zeigen.


Seither werden Menschen eher als pflegebedürftig eingestuft als zuvor. Die Zahl der Pflegebedürftigen wächst in stärkerem Maße, als durch die Alterung der Gesellschaft erwartbar ist. So wurde nach der Pflegevorausberechnung des Statistischen Bundesamtes der demografiebedingte Anstieg von 2021 bis 2023 auf rund 100 000 Pflegebedürftige beziffert. Die tatsächliche Zunahme der Zahl der Pflegebedürftigen um 730 000 geht zum Teil auf den weiter gefassten Pflegebegriff zurück.



Knapp neun von zehn Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt
Knapp neun von zehn Pflegebedürftigen (86 % beziehungsweise 4,9 Millionen) wurden im Dezember 2023 zu Hause versorgt. Davon erhielten 3,1 Millionen Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld und wurden überwiegend durch Angehörige gepflegt. Weitere 1,1 Millionen Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten und wurden zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflege- und Betreuungsdienste versorgt. Ebenfalls zu Hause versorgt wurden weitere 680 000 Pflegebedürftige im Pflegegrad 1. Davon erhielten 40 000 ausschließlich Entlastungsleistungen landesrechtlicher Angebote.


Die übrigen 640 000 Pflegebedürftigen im Pflegegrad 1 haben im Dezember 2023 keine Leistungen von Pflegeheimen oder ambulanten Diensten genutzt. Ob diese Personen weitere Hilfeleistungen abgerufen haben, wird in der Pflegestatistik nicht erfasst. Ein Siebtel der Pflegebedürftigen (14 % beziehungsweise 800 000) wurde in Pflegeheimen vollstationär betreut. 


Im Vergleich zu Dezember 2021 stieg die Zahl der in Heimen vollstationär versorgten Pflegebedürftigen leicht um 0,8 % (+6 000). Die Zahl der zu Hause gepflegten Personen nahm dagegen insgesamt um gut ein Sechstel (+17 %) oder 721 000 zu. Davon stieg die Zahl der durch ambulante Dienste betreuten Pflegebedürftigen um 5,1 % (+54 000). Die Zahl der überwiegend durch Angehörige versorgten Pflegebedürftigen stieg um gut ein Fünftel (+21 %) oder 549 000.


Ebenfalls um rund ein Fünftel (+21 % oder +118 000 Personen) wuchs die Gruppe der Pflegebedürftigen im Pflegegrad 1 ohne Leistungen ambulanter oder stationärer Einrichtungen beziehungsweise mit ausschließlich landesrechtlichen Entlastungsleistungen.  Ein Drittel der Pflegebedürftigen war 85 Jahre und älter Ende 2023 waren 78 % der Pflegebedürftigen 65 Jahre und älter, rund ein Drittel (34 %) war mindestens 85 Jahre alt.


Die Mehrheit der Pflegebedürftigen war weiblich (61 %). Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Frauen eine höhere Lebenserwartung haben und die Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu sein, mit zunehmendem Alter steigt. Während bei den 70- bis 74-Jährigen rund 11 % pflegebedürftig waren, betrug die Pflegequote für die ab 90-Jährigen 87 %. 


Gastgewerbeumsatz im Oktober 2024 unverändert gegenüber Vormonat

Gastgewerbeumsatz, Oktober 2024 (vorläufige Ergebnisse, kalender- und saisonbereinigt)
0,0 % real zum Vormonat -0,1 % nominal zum Vormonat -3,3 % real zum Vorjahresmonat -0,2 % nominal zum Vorjahresmonat

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Oktober 2024 gegenüber September 2024 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) unverändert geblieben (0,0 %) und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,1 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2023 einen Umsatzrückgang von real 3,3 % und nominal von 0,2 %. Gegenüber Oktober 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der Gastgewerbeumsatz real 15,1 % niedriger.



Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Oktober 2024 gegenüber September 2024 ein reales, kalender- und saisonbereinigtes Umsatzplus von 0,4 %. Gegenüber Oktober 2023 sank der Umsatz um 0,4 %. Damit lag er 6,0 % unter dem Vor-Corona-Niveau vom Oktober 2019. In der Gastronomie stieg der Umsatz im Oktober 2024 real um 0,6 % gegenüber dem Vormonat und sank um 5,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Oktober 2019 war er 18,3 % niedriger.