'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


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Freitag, 24. Januar 2025 - Tag der Bildung

Telenotarztsystem Niederrhein: Duisburg und Partnerkommunen unterzeichnen Vertrag
Wer in eine Notsituation gerät, möchte schnellstmöglich die bestmögliche Hilfe bekommen. Doch nicht immer kann gewährleistet werden, dass mit dem Rettungsdienst sofort ein Notarzt zur Stelle ist. Das neue Telenotarztsystem Niederrhein, das in Kooperation von Gesundheitsministerium, Ärztekammern, Krankenkassenvertretern und kommunalen Spitzenverbänden auf den Weg gebracht wurde, soll diese Situation künftig verbessern.

Vertragsunterzeichnung Telenotarztsystem Niederrhein - Stadt Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof

Die Trägergemeinschaft Telenotarztsystem Niederrhein, vertreten durch Oberbürgermeister Sören Link, seinen Amtskollegen Frank Meyer (Krefeld) und Felix Heinrichs (Mönchengladbach), die Landräte Christoph Gerwers (Kreis Kleve) und Dr. Andreas Coenen (Kreis Viersen) sowie Dr. Lars Rentmeister (Verwaltungsvorstand Kreis Wesel), unterzeichnete gestern im Krefelder Rathaus die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung.


„Mit dem Start des gemeinschaftlichen Telenotarztsystems setzen wir als Partnerkommunen einen Meilenstein für eine effiziente und vernetzte Notfallversorgung. Modernste Technologien gepaart mit der Expertise erfahrener Rettungskräfte sorgen dafür, dass medizinische Hilfe schneller und zielgerichteter bei den Menschen ankommt“, betont Oberbürgermeister Sören Link.


„Das System Telenotarzt ist ein gutes Beispiel, wie technische Innovationen in den Kommunen einen unmittelbaren Unterschied im Leben der Menschen machen können: Ich bin überzeugt, dass dieses System die Versorgung im Notfall weiter verbessern und Leben retten wird“, erklärt Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer.


„Dieses Projekt wird nur durch enge interkommunale Zusammenarbeit möglich. Es wäre kaum zu leisten, wenn eine Stadt allein ein solches System aufbauen wollte – aber gemeinsam kriegen wir das hin. Dank unserer hochmodernen und bestens ausgerüsteten Feuerwache konnten wir die Zentrale für alle sechs Städte und Landkreise hier in Krefeld ansiedeln.“


Was sind die nächsten Schritte?
Es wird nun damit begonnen, die technische Ausstattung festzulegen und anzuschaffen. Parallel dazu beginnt die Personalakquise von Telenotärztinnen und Telenotärzten sowie deren Dienstplanung. Nach dem Aufbau der Telenotarztzentrale startet der Probebetrieb, in dem die Zentrale zeitlich begrenzt besetzt wird. Dabei sollen mögliche Schwierigkeiten unter Realbedingungen frühzeitig erkannt und behoben werden.


Bei reibungslosem Ablauf werden die Betriebszeiten der Telenotarzt-Bereitschaft schrittweise erweitert und schließlich auf einen 24/7- Vollbetrieb umgestellt. „Durch die Einführung einer Telenotarztzentrale verbessern wir die hochwertige medizinische Unterstützung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Für mich ist das nicht nur ein gutes Beispiel für gelebte interkommunale Zusammenarbeit, sondern auch exemplarisch für die vielen Potenziale, die in der Verwaltung durch Digitalisierung gehoben werden können“, so Stadtdirektor, Feuerwehr- und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack.


Das Telenotarztsystem ermöglicht dem Rettungsdienst am Einsatzort, einen erfahrenen Notarzt digital zu konsultieren. Es gibt drei Einsatzspektren: Primäreinsätze: Das Rettungsdienstpersonal vor Ort alarmiert den Telenotarzt in der Zentrale, der via Echtzeit-Vitaldaten, Sprach- und ggf. Sichtkontakt die Diagnostik absichert und Therapien wie Medikamentengaben initiiert oder begleitet.


Unterstützende und überbrückende Einsätze: Stellt der Rettungsdienst vor Ort fest, dass ein Notarzt physisch benötigt wird und von der Leitstelle nicht direkt mitalarmiert wurde, überbrückt der Telenotarzt die Zeit bis zum Eintreffen des Kollegen bzw. der Kollegin. Er kann sie zudem auch mit einer Zweitmeinung unterstützen.


Verlegungsmanagement: Bei geforderten Patientenverlegungen führt der Telenotarzt ein standardisiertes Gespräch mit dem Klinikarzt, um die Wahl des passenden Rettungsmittels/Fahrzeugs zu prüfen und so Fehlplanungen zu vermeiden. Den Zustand kranker oder verletzter Menschen aus der Ferne zu beurteilen und Einsatzkräften vor Ort in akuten Notfallsituationen ein verlässlicher und besonnener Begleiter zu sein, stellt hohe Ansprüche an Telenotärzte.


Die Bezeichnung unterliegt deshalb strengen Vorgaben des Curriculums Telenotarzt der Bundesärztekammer (BÄK). Voraussetzungen für die Tätigkeit als Telenotarzt sind die Anerkennung als Facharzt sowie die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin, mindestens zwei Jahre regelmäßige und andauernde Tätigkeit als Notarzt mit wenigstens 500 eigenständig absolvierten Notarzteinsätzen und Erfahrung in der eigenverantwortlichen Führung von Personen.


Darauf aufbauend kann die Qualifikation zum Telenotarzt im Rahmen eines speziellen Lehrgangs erworben werden. Die Stadt Krefeld ist Kernträgerin des Projekts, da die 2016 eröffnete integrierte Leitstelle in Krefeld optimale technische und räumliche Bedingungen für eine Telenotarztzentrale bietet. Neben dem Betrieb des Standorts übernimmt sie unter anderem die Projektkoordination, Abrechnung und Dienstplanung und führt Verhandlungen mit den Kostenträgern.


Des Weiteren organisiert sie die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing für den Telenotarzt Niederrhein. Außerdem ist Krefeld für die Aus- und Fortbildung der Telenotärzte sowie die Personalgewinnung und -verwaltung zuständig. Das Projekt wird kollektiv von allen Mitgliedern der Trägergemeinschaft vorangetrieben.


Kulturministerin Claudia Roth zu den deutschen Oscar-Nominierung
„Ich gratuliere den vielen deutschen Nominierten für die diesjährigen Oscars! Das ist nicht nur eine Auszeichnung für diese talentierten Filmschaffenden, sondern auch eine Auszeichnung für den deutschen Film, der mit seiner ganzen Bandbreite überzeugen konnte!  Herzlichen Glückwunsch an den Regisseur Mohammad Rasoulof sowie den deutschen Koproduzenten Mani Tilgner für die Nominierung ihres großartigen Films The Seed of the Sacred Fig (Die Saat des heiligen Feigenbaums) in der Kategorie Bester Internationaler Film.


Ein wichtiger Film, der uns die fortdauernden Grausamkeiten eines brutalen, rücksichtslosen Regimes und die Folgen jahrzehntelanger Schreckensherrschaft für das Zusammenleben vor Augen führt.  Großartig ist auch, dass mit der deutschen Produktion September 5 die Autoren Moritz Binder, Tim Fehlbaum und Alex David in der Kategorie Bestes Original Drehbuch nominiert sind. Das Drama ist nicht nur spannend und unglaublich bewegend, sondern gibt auch wichtige Denkanstöße über Medienethik.


Natürlich freue ich mich auch ganz besonders, dass Edward Berger mit Konklave wieder für den Besten Film nominiert ist und dass auch wieder Volker Bertelmann zum zweiten Mal nach Im Westen Nichts Neues auf einen Oscar für die Beste Filmmusik hoffen kann. Genauso gratuliere ich Lisy Christl für ihre Nominierung für das Beste Kostümdesign für Konklave. Gratulation auch an Gerd Nefzer, der die Chance hat, mit seinen atemberaubenden visuellen Effekten für Dune Teil 2 den mittlerweile dritten Oscar zu gewinnen!“


Bundesverfassungsgericht entscheidet über vorschlagsberechtigte Parteien für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag  

Am 13. und 14. Januar 2025 stellte der Bundeswahlausschuss in seiner öffentlichen Sitzung fest, welche Vereinigungen als wahlvorschlagsberechtigte Parteien für die Wahl zum 21. Bundestag anzuerkennen seien. Gegen die Nichtanerkennung legte eine Vereinigung Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein. Diese blieb erfolglos.

Mit Beschluss vom 22. Januar 2025 hat der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts die Beschwerde der Volksstimmen-Partei-Deutschland (VPD) verworfen, da der Antrag mangels ordnungsgemäßer Vertretung bereits nicht wirksam anhängig gemacht und im Übrigen nicht ordnungsgemäß begründet worden war. Die ebenfalls eingelegte Beschwerde gegen die Verkürzung der Fristen für die Beibringung von Unterstützungsunterschriften hat der Senat ebenfalls als unzulässig verworfen.


IHK: Duisburg muss dranbleiben - Unternehmen zufriedener mit Standort   Leistungsfähige IT-Netze, niedrige Steuern und gute Straßen und Brücken: Das sind die wichtigsten Standortfaktoren für die Duisburger Unternehmen. Der Weg bis dahin ist noch weit, aber die Stadt macht Fortschritte. Das zeigt das aktuelle Wirtschaftsbarometer der Niederrheinischen IHK.  


Die Unternehmen in Duisburg klagen über die schlechte wirtschaftliche Lage. Bürokratie, Fachkräftemangel und marode Brücken bleiben Problemkinder. Mit dem Standort sind sie jedoch zufriedener als vor einem Jahr. „Die Unternehmen erkennen an, dass die Stadt die Straßen verbessert und sie bei der Gewerbesteuer entlastet. Auch die Wirtschaftsförderung bewerten sie viel besser als noch vor einigen Jahren – ein toller Erfolg für die DBI“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Ein Grund zum Ausruhen sei das aber nicht: Es gebe kaum noch freie Gewerbeflächen.  

Dr. Stefan Dietzfelbinger, Fotos IHK 

Seit 2022 steigt das Risiko einer Insolvenz bei den Betrieben. Auch das macht Sorgen, wundert Dietzfelbinger aber nicht: „In schlechten Zeiten halten alle ihr Geld zusammen. Der Duisburger Einzelhandel spürt das besonders. Hier muss sich die Stadt mehr ins Zeug legen, damit die Bürger vor Ort einkaufen. Niedrigere Steuern locken Unternehmen an und sorgen für eine attraktivere Innenstadt.“  


Hintergrund der Umfrage Das Wirtschaftsbarometer Duisburg nimmt seit 2021 regelmäßig die Wirtschaft der größten Stadt am Niederrhein unter die Lupe. Neben der Industrie blickt die Niederrheinische IHK auf die Konjunktur, den Arbeits- und Ausbildungsmarkt sowie die Gewerbeflächen. Die aktuellen Zahlen sind online abrufbar unter: www.ihk.de/niederrhein/wirtschaftsbarometer.


Land sichert Vermittlung der Schlichtungsstelle Nahverkehr langfristig
Verkehrsminister Oliver Krischer übergibt Förderbescheid über 2,5 Millionen Euro an die Verbraucherzentrale NRW Seit Jahren ist die Schlichtungsstelle Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen für Kundinnen und Kunden des ÖPNV eine Anlaufstelle, wenn es Probleme gibt, die sie mit dem Verkehrsunternehmen nicht lösen können: Womöglich zu Unrecht des Schwarzfahrens beschuldigt? Schwierigkeiten, Ansprüche nach Fahrtausfällen geltend zu machen?

Hier hilft die vom Land Nordrhein-Westfalen geförderte Schlichtungsstelle weiter. Am Dienstag, 21. Januar 2025, überreichte in Düsseldorf Verkehrsminister Oliver Krischer einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro an Melanie Schliebener, Leiterin der Schlichtungsstelle Nahverkehr.

Die Schlichtungsstelle Nahverkehr (SNV) ist eine unabhängige Einrichtung des Vereins Schlichtungsstelle Nahverkehr e. V. Dem Verein gehören die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VdV) sowie Verkehrsunternehmen aus Nordrhein-Westfalen an. Die Schlichtungsstelle Nahverkehr wird finanziert durch das Land Nordrhein-Westfalen und die beteiligten Verkehrsunternehmen.


Stadtsportbund Duisburg e.V. lädt zu Workshops für Erst- und Jungwähler*innen ein
Der Stadtsportbund Duisburg e.V. veranstaltet Anfang Februar zwei informative Workshops für Erst- und Jungwähler*innen bis 26 Jahre. Diese finden im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl im Februar sowie der Kommunalwahl im Herbst statt.


In einer Zeit, in der Fake-News und subtile Social Media-Kampagnen die politische Landschaft prägen, ist es wichtiger denn je, den Überblick zu behalten. Die Workshops bieten eine Gelegenheit, gemeinsam herauszufinden, was wirklich Fakt ist und was lediglich als Meinungsmache dient. Die Teilnehmenden werden über die Funktionsweise von Wahlkämpfen informiert und erfahren, warum es entscheidend ist, zur Wahl zu gehen.


Die Veranstaltungen finden in entspannter Atmosphäre mit einem leckeren Fingerfood-Buffet statt:
• Sonntag, 02. Februar 2025, 10:30 - 14:30 Uhr
• Samstag, 08. Februar 2025, 10:30 - 14:30 Uhr Ort: Geschäftsstelle des Stadtsportbundes Duisburg, Bertaallee 8b, 47055 Duisburg.


Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei und beinhaltet einen Snack sowie Getränke! Interessierte können sich telefonisch unter 0203 / 3000818 oder per E-Mail an beckmann@ssb-duisburg.de anmelden. Für den ersten Workshop am 02. Februar bitten wir um Anmeldung bis spätestens Montag, den 27. Januar 2025.


Für den zweiten Termin am 08. Februar freuen wir uns über Anmeldungen bis Ende Januar. Es können bereits Jugendliche ab 15 Jahren teilnehmen, wenn sie vor den Kommunalwahlen im September 16 Jahre alt werden. Nutzen Sie diese wertvolle Gelegenheit zur politischen Bildung und bringen Sie Ihre Stimme aktiv in die Demokratie ein!


Kontakt: Stadtsportbund Duisburg e.V. Bertaallee 8b 47055 Duisburg Isabelle Beckmann Tel.: 0203 / 3000818 E-Mail: beckmann@ssb-duisburg.de


EU-Ruhr-Dialog 2025: Oberbürgermeister und Landräte des Ruhrgebiets führen in Brüssel Gespräche mit EU-Spitzenvertretern
ES geht um die Zukunft der Förderpolitik Ruhrgebiet,  Flächenentwicklung und Förderprogramme. Der Kommunalrat im Regionalverband Ruhr (RVR), das Gremium der elf Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister sowie vier Landräte, setzt seine Gespräche auf internationalem Parkett fort und trifft in der kommenden Woche auch auf die wiedergewählte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.


Die Ruhrgebietsdelegation ist am 29. und 30. Januar zu politischen und fachlichen Gesprächen in Brüssel. Erstmals laden der RVR und der oberschlesische Metropolenverbund Górnośląsko-Zagłębiowska Metropolia (kurz: Metropolis GZM) während des EU-Ruhr-Dialogs zu einer Fachtagung in die NRW-Landesvertretung ein. Im Mittelpunkt stehen die Chancen und Herausforderungen bei der Revitalisierung von Brach- und Bergbauflächen. Die Strukturfonds der EU können hier wertvolle Beiträge leisten.


Das Ziel der erneuten Delegationsreise ist es, sich frühzeitig in die Diskussion um die Neuausrichtung der EU-Förderpolitik einzubringen. Das betrifft vor allem besondere Herausforderungen für das Ruhrgebiet unter anderem bei der Flächenrevitalisierung, dem sozialen Zusammenhalt und dem gerechten Übergang einer ehemals montan-industriell geprägten Region zu einer grünen Industrieregion.


Grundlage der Gespräche in Brüssel ist ein gemeinsam erarbeitetes Positionspapier für die EU-Kohäsionspolitik ab 2028, das einstimmig vom Ruhrparlament Ende 2024 verabschiedet worden ist. Es umfasst insgesamt zwölf Punkte und fordert zum Beispiel, dass EU-Kohäsionsmittel nach 2027 weiter allen Regionen offenstehen müssen. Zudem sollen Förderzugänge für die fortlaufende Aufbereitung von Brach- und Industrieflächen weiter ermöglicht werden. Und die Förderkulisse soll auf alle Regionen mit einer energieintensiven Industrie ausgeweitet werden.


Auch die Mittel für den sozialen Zusammenhalt, insbesondere zur wirksamen Armutsbekämpfung, müssen aufgestockt werden. In Brüssel trifft die Delegation aus dem Ruhrgebiet neben EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen unter anderem auf Vertreterinnen und Vertreter der Direktionen für Sozialpolitik, Stadtentwicklung, Regionalpolitik und Energiefragen. Auch Gespräche mit Mitgliedern des EU-Parlaments stehen auf der Agenda. Vorbereitet und organisiert wird der siebte EU-Ruhr Dialog vom Europareferat des RVR. idr
Das Programm der Fachtagung: https://www.europa.ruhr/europa-services/veranstaltungen/flaechenrevitalisierung


Stadtteilbibliothek Ruhrort: Nachhaltigkeit im digitalen Zeitalter
Die Frage, ob Papier oder Tablets die bessere Wahl für Mensch und Umwelt sind, steht im Mittelpunkt der Veranstaltung „Buch oder Byte? Nachhaltigkeit im digitalen Zeitalter“, die am Freitag, 24. Januar, um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek Ruhrort, Amtsgerichtsstr. 5, stattfindet.


Das Team der Bibliothek lädt ein, gemeinsam zu ergründen, wie ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen im digitalen und analogen Bereich gestalten werden kann. Der Termin gehört zur Reihe „Wissen, Aktion, Zukunft – die grüne Bibliothek erleben“. Monatlich finden kreative Angebote für alle Altersgruppen statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.


Um Anmeldung auf der Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de wird gebeten. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 89729. Die Öffnungszeiten sind mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Salonkonzert in der Bezirksverwaltung Duisburg-Süd
Ein Abend voller Höhepunkte der klassischen Musik verspricht ein Salonkonzert am Sonntag, 2. Februar, um 19 Uhr in der Bezirksverwaltung Duisburg-Süd. Bei einem exquisiten Klavierquartett werden Werke von Mozart, Schumann und Brahms präsentiert.

Das Klavierquartett, bestehend aus den talentierten Musikern Nikolau Ratchev (Violine), Anna Hoffmann (Viola), Vera Nebylova (Violoncello) und Moritz Mögel (Klavier), spielt eine Auswahl zeitloser Meisterwerke und bietet einen Abend voller Emotionen und musikalischer Raffinesse.


„Wir sind begeistert, die noch so junge Konzertreihe mit solch herausragenden Musikern fortzusetzen“, so Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske. „Die Kombination aus den genialen Melodien Mozarts, der romantischen Tiefe Schumanns und der kraftvollen Ausdrucksweise von Brahms wird das Publikum in seinen Bann ziehen.“


Das Salonkonzert bietet nicht nur die Möglichkeit, großartige Musik zu erleben, sondern auch in einem intimen Rahmen mit Gleichgesinnten zusammenzukommen und die Leidenschaft für klassische Musik zu teilen. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Salonkonzerte sind für den 17. Mai und den 13. September, jeweils um 19 Uhr, geplant.

Rathausführung in Rheinhausen
Wer schon immer einen Blick hinter die Türen des Bezirksrathauses in Rheinhausen, Körnerplatz 1, werfen wollte, hat dazu am Samstag, 8. Februar, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr Gelegenheit. Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß öffnet für alle Interessierte die Türen für eine kostenlose Führung durch das Haus, das auf eine wechselvolle Nutzung als Schule, Polizeistation und Rathaus zurückblicken kann.


Im Anschluss daran gibt es bei Kaffee und Kuchen im Sitzungssaal die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit der Bezirksbürgermeisterin. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich – entweder per E-Mail an BZA.Rheinhausen@stadt-duisburg.de oder persönlich bei der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Raum 210. Beachtet werden muss auch, dass nicht alle Räumlichkeiten der Führung barrierefrei zugänglich sind.


DCC bietet hochauflösendes Internet-TV für Glasfaserkunden in Duisburg  
Die Duisburg CityCom (DCC) treibt gemeinsam mit der Stadt Duisburg den Ausbau des Glasfasernetzes konsequent weiter voran und dabei wurden in den vergangenen Jahren bereits große Erfolge erzielt. Der Duisburger Glasfaser-Internetanbieter bietet jetzt auch die Möglichkeit, Fernsehprogramme in bester Qualität per Glasfaser über das Internet zu empfangen.  


Neu ab 2025: Internet-TV der DCC Seit Anfang 2025 bietet die DCC ihren Kundinnen und Kunden auch den Empfang von Fernsehprogrammen in hoher Auflösung per Glasfaser über das Internet – kurz IPTV (Internet Protocol Television). Ganz ohne Satellitenschüssel oder Kabelanschluss können über 110 TV-Sender – davon über 90 in hoher Auflösung – und mehr als 60 Radiosender digital empfangen werden.

Bildquelle: Duisburg CityCom (DCC)


DCC.TV bietet kristallklare Bild- und Tonqualität. Möglich wird dieser TV-Empfang per Internet in Kombination mit einem Hochgeschwindigkeits-Internetsanschluss der DCC, der die Glasfaser bis in die Wohnung bringt. DCC.TV ist ab 6,99 Euro im Monat erhältlich. Zahlreiche Komfortfunktionen DCC.TV bietet darüber hinaus zahlreiche Komfortfunktionen: so kann das laufende Fernsehprogramm ganz einfach angehalten und später weitergeschaut werden, man kann komplett neu starten oder sogar zurückspringen.


Mit der Aufnahmefunktion verpasst keiner mehr eine Episode der Lieblingsserie. Die hinzubuchbare Set-Top-Box ist einfach zu bedienen und bietet kurze Umschaltzeiten und einen schnellen Zugriff auf alle beliebten Mediatheken und Apps. Wer bereits einen Android-Fire-TVStick oder Apple-TV zu Hause hat, kann mit der DCC.TV-App aber auch ohne Set-Top-Box ganz einfach Inhalte streamen.


Mehr Informationen zu DCC.TV wie Verfügbarkeit und weitere zubuchbare Services hat die DCC unter glasfaserduisburg.de/dcc-tv zusammengestellt. Schon heute können rund zehn Prozent der Duisburger Haushalte von der DCC mit schnellstem Internet versorgt werden. Mit den Breitbandanschlüssen der DCC, die Glasfaser bis in die Wohnung bringen, sind Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1Gbit/s und zeitgleich Upload-Geschwindigkeiten von bis zum 500 Mbit/s möglich.


Einen Highspeed-Glasfaseranschluss der DCC gibt es schon ab 19,99 Euro im Monat. Alle Informationen gibt es im Internet auf der Seite glasfaserduisburg.de. Dort finden Interessierte auch Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter kundenservice@duisburgcity.com.
Darüber hinaus ist der Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.   Bildquelle: Duisburg CityCom (DCC)


Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg gaben 2024 rund 1,1 Millionen Kilowattstunden ab
Duisburg will klimaneutral werden und um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, bringen Stadtwerke Duisburg und die Stadt gemeinsam zahlreiche Projekte auf den Weg, die Emissionen deutlich reduzieren. Dazu gehört auch der konsequente Ausbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos, um allen Menschen in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihr Elektroauto schnell und unkompliziert zu laden und Mobilität damit klimafreundlich zu gestalten.

Bildmaterial Stadtwerke Duisburg AG


Im Jahr 2024 haben die Stadtwerke Duisburg 144 neue Ladepunkte an 59 Standorten in Betrieb genommen – mehr in einem Jahr als je zuvor. Rund 1,1 Millionen Kilowattstunden (kWh) Ladestrom haben die Ladepunkte der Stadtwerke Duisburg im vergangenen Jahr in die Elektroautos geladen. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 320 Haushalten.


Dabei waren die Ladesäulen am Stadthaus und am Philosophenweg am Innenhafen die erfolgreichsten Normalladepunkte. Zwei weitere Ladepunkte wurden von Besitzern von Elektroautos ebenfalls besonders gerne und sogar noch häufiger angefahren: Die Ladesäulen an der Hagelstraße im Dellviertel und an der Memelstraße in Duisburg-Neudorf. Keine andere Ladesäule gab mehr Ladestrom im vergangenen Jahr ab als diese beiden.


Das Besondere: Beide Ladesäulen sind sogenannte Schnellladesäulen, an denen das Aufladen mit 150 Kilowatt (kW) Ladeleistung möglich ist und an denen die Elektroautos besonders schnell wieder an Reichweite gewinnen. Bereits 22 solcher Schnellladepunkte haben die Stadtwerke Duisburg im Stadtgebiet in Betrieb genommen. Für das Jahr 2025 sind weitere 60 dieser Schnellladepunkte geplant. Insgesamt wird der lokale Energiedienstleister in diesem Jahr 250 neue Ladepunkte in Betrieb nehmen und dafür rund drei Millionen Euro investieren.


Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt aktuell insgesamt 206 Ladepunkte an 86 Standorten im Stadtgebiet. Zusätzliche 36 Ladepunkte an 12 Standorten befinden sich aktuell im Bau und für weitere 90 Ladepunkte an 37 Standorten wurden Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht. 19.000 Ladepunkte im Verbund Die Stadtwerke treiben den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur kontinuierlich voran.


Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Messund Eichrechts. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.


Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten. Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.

Energieberater: telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerkeduisburg.de/emob-p.


Flixtrain verbindet rund 230 Städte über Regionalzug-Kooperation
- Fokus NRW: rund 230 Städte in NRW über Regionalzug-Kooperation angebunden
- 50 % Wachstum: Insgesamt sind über 550 Städte in ganz Deutschland mit
FlixTrain buchbar
- Ab sofort Teil der Kooperation: u. a. Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn, Paderborn, Solingen
- Erstmals auch die Niederlande mit dabei: Arnheim, Enschede, Venlo
- Tickets sind ab 4,99 EUR jetzt auf www.flixtrain.de und über die FlixBus & FlixTrain App buchbar

München/Duisburg, 23. Januar 2025 – FlixTrain vergrößert sein Angebot um über 50 % dank der Kooperation mit vielen Regionalzügen über den Deutschlandtarifverbund (DTV). Der Ausbau konzentriert sich vor allem auf Städte in Nordrhein-Westfalen, erstmals können FlixTrain-Kunden mit dem kombinierten Ticket auch in die Niederlande reisen.
Ab sofort sind alle großen und mittleren sowie zahlreiche kleinere Städte in NRW mit dem FlixTrain Netz verbunden, insgesamt sind über 200 Städte neu dabei. Zu den neu angebundenen Halten gehören unter anderem Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn, Paderborn und Solingen.


In den Niederlanden können Reisende aus Arnheim, Enschede und Venlo das kombinierte Ticket ab sofort buchen und Reisende aus allen Städten mit FlixTrain-Halt mit nur einem Umstieg in die Niederlande reisen. Insgesamt sind mit den rund 50 FlixTrain-Halten und den 500 Städten über die Regionalzug-Kooperation nun über 550 Städte in ganz Deutschland mit FlixTrain buchbar.


„Das ist eine klare Stärkung von nachhaltiger Mobilität in Deutschland. Dank der neuen Kooperation haben nun über 18 Millionen mehr Menschen Zugang zu günstigen und schnellen Fernverkehrsverbindungen von FlixTrain“, sagt Matthias Müller, Geschäftsführer von FlixTrain.

Ab sofort: Diese Städte sind neu buchbar
Unter den neu hinzugekommenen Halten sind eine Vielzahl von Städten und Gemeinden, darunter:
• Rheinland: Bonn, Düsseldorf Flughafen, Krefeld, Viersen
• Ruhrgebiet: Bottrop, Dortmund Flughafen, Herne, Mülheim (Ruhr), Oberhausen
• Bergisches Land: Bergisch Gladbach, Remscheid, Solingen, Velbert
• Siegerland und Sauerland: Arnsberg, Iserlohn, Lüdenscheid, Siegen, Winterberg
• Münsterland und Ostwestfalen: Detmold, Herford, Paderborn, Rheda-Wiedenbrück
• Grenzregion und in den Niederlanden: Arnheim, Enschede, Venlo.  Mehr...


Promi-Werbung für Cybertrading-Plattformen: Vorsicht, dahinter stecken Betrüger aus dem Ausland!
Mit nur 250 Euro innerhalb kurzer Zeit viel Geld erwirtschaften? Prominente wie Peter Maffay oder Tim Mälzer werben mit angeblich todsicheren Geldanlage-Tipps im Internet für Cybertrading-Plattformen. Sogar tagesschau.de soll darüber berichten. Die Wahrheit: Alles Fake! Es ist Teil einer Masche, mit der Kriminelle, häufig aus dem Ausland, hohe Geldsummen ergaunern.
Karolina Wojtal, Juristin und Co-Leiterin des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ), warnt vor dreistem Anlage-Betrug.

Achtung Betrug: Kriminelle locken mit Prominenten als Lockvögel, um Verbraucher zur Investition in Cybertrading-Plattformen zu bringen. (Foto: stock.adobe.com/Summit Art Creations)


Ein exemplarischer Fall aus der Praxis des EVZ
Über eine Meldung gelangt Harald G. (Name geändert) zu einem echt wirkenden Online-Artikel der Tagesschau: Dort wird über einen Skandal von Peter Maffay berichtet. Angeblich soll der Musiker in einer Sendung verraten haben, wie er schnell Geld mit einer Bitcoin-Software verdient. Nun soll er von der Deutschen Bundesbank verklagt worden sein. Ein Link im Artikel führt direkt zur besagten Plattform. Von der seriösen Aufmachung der Seite getäuscht, klickt Harald G. auf den Link und meldet sich mit Namen, E-Mail und Handynummer an.


Daraufhin meldet sich eine Finanzbrokerin aus Österreich. Mit der Überweisung von 250 Euro könne sein Depot auf der Cybertrading-Plattform aktiviert werden. Nun kann er den vermeintlich rasanten Anstieg seines Kapitals verfolgen. Doch als Harald G. den Gewinn ausgezahlt haben möchte, soll er auf einmal Gebühren zahlen. Er widerruft seine Anmeldung und fordert sein Geld zurück. Seitdem wird er von den Brokern aus Österreich telefonisch belästigt. An sein Geld kommt er jedoch nicht.


Hallo Frau Wojtal, der beschriebene Fall wurde natürlich anonymisiert. Er ist jedoch so bei Ihnen gelandet. Gibt es für den betroffenen Mann eine Aussicht, wieder an sein verlorenes Geld zu kommen?

Leider sind die Chancen, den Schaden ersetzt zu bekommen, eher gering. Besonders bei Überweisungen. Bei einer Zahlung mit Kreditkarte ist ein Chargeback möglich, jedoch nicht garantiert. Schnelles Handeln erhöht die Erfolgschancen. Falls eine Versicherung (z. B. eine Cyber-Versicherung) abgeschlossen wurde, könnte diese unter Umständen einen Teil des entstandenen Schadens übernehmen.

Das klingt sehr ernüchternd. Welche Handlungsmöglichkeiten haben Verbraucher, die auf einen Betrug reingefallen sind?

Betroffene sollten sofort den Kontakt zu den Brokern abbrechen. Dann sollten Sie sich an ihre Bank oder Kreditkartenanbieter wenden, um eine Rückbuchung der Überweisung oder der Kreditkartenzahlung (Chargeback) zu versuchen. Überweisungen lassen sich, wenn überhaupt, nur in einem sehr engen Zeitfenster rückgängig machen. Je nach Fall sollten Sie Bankkonto und Karte ebenfalls sperren lassen. Und unbedingt eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten.

Solche kuriosen Meldungen, die mit dem schnellen Geld winken, tauchen regelmäßig im Internet auf. Wie realistisch sind die Versprechungen?

Die Versprechungen, wie ‚schnell und ohne Aufwand‘ reich zu werden, sind völlig unrealistisch. Sie sind gezielt darauf ausgelegt, Menschen mit Erfolgsgeschichten zu täuschen. Dabei haben die Promis, die diese Methoden angeblich empfehlen, niemals diese Aussagen getroffen. Das investierte Geld wird nicht angelegt, sondern direkt von den Betrügern einbehalten.

Wann sollte man stutzig werden, wenn man auf einen solchen Artikel stößt?

Stutzig sollten Sie werden, wenn Prominente für ein Produkt oder eine Methode werben, ohne dass dies auf deren offiziellen Kanälen bestätigt wird. Auch wenn die angeblichen Nachrichtenartikel von Tagesschau & Co. authentisch wirken, sie sind ein Fake. Oft behaupten die Täter auch, dass sie von Institutionen wie der Deutschen Bundesbank oder renommierten Medienhäusern unterstützt werden. Oder die Anbieter behaupten, ‚exklusive Handelsgeheimnisse‘ oder eine ‚spezielle Software‘ zu haben. Das alles soll Glaubwürdigkeit erzeugen.

Haben Sie Tipps für Verbraucher, um die Betrüger zu enttarnen?

Betroffene sollten auf der Webseite des vermeintlichen Cybertrading-Unternehmens nachschauen: Hat die Website kein Impressum oder keine Angabe zur zuständigen Aufsichtsbehörde (z. B. BaFin), sollten Sie misstrauisch werden. Sind die Geschäftsbedingungen nur auf Englisch, obwohl der Anbieter als deutscher Broker auftritt, ist das bereits ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Auch ein Warnsignal: Pop-Ups oder Banner (z. B. ‚nur noch wenige Plätze verfügbar‘), mit denen Druck ausgeübt wird. Recherchieren Sie im Internet über unabhängige Quellen nach den Aussagen, die die Promis getätigt haben.

Was ist das Ziel der Betrüger?
Die Betrüger wollen möglichst hohe Summen erlangen. Sie bauen über Wochen oder Monate Vertrauen zu den Betroffenen auf, zeigen ihnen vermeintliche Gewinne an und drängen wiederholt zu weiteren Zahlungen. Das angeblich investierte Geld wird jedoch nie angelegt, sondern fließt direkt in das kriminelle Netzwerk.

Welcher Schaden entsteht bei den betroffenen Verbraucherinnen und Verbrauchern?
Der finanzielle Schaden ist teils enorm. Betroffene verlieren ihr gesamtes investiertes Kapital. In extremen Fällen kommen sie sogar in existenzgefährdende Situationen, etwa wenn sie Ersparnisse, Immobilien oder ganze Erbschaften verspekulieren. Dazu kommt auch die psychische Belastung: Viele verlieren das Vertrauen in andere Menschen und schämen sich, auf den Betrug reingefallen zu sein. In einigen Fällen brechen sogar Beziehungen und Familien auseinander.

Was sind Ihre Empfehlungen, um gar nicht erst auf die Masche reinzufallen?
Angebote, die unrealistisch erscheinen oder schnelle Gewinne versprechen, besser ignorieren und keine unbekannten Links oder Banner anklicken. Selbst wenn diese auf seriösen Plattformen erscheinen. Werden Sie skeptisch, wenn man Ihnen das Gefühl gibt, Teil einer Gruppe ‚Auserwählter‘ zu sein, mit denen ein Geheimnis geteilt wird. Suchen Sie in Online-Foren nach Erfahrungen anderer Nutzer.

Auf keinen Fall sollten Verbraucher Daten von sich (Name, E-Mail, Telefonnummer) auf unbekannten Plattformen eingeben. Prüfen Sie das Impressum und holen Sie Informationen über den Anbieter über offizielle Quellen (z. B. BaFin). Im Zweifel lieber noch einmal extern überprüfen lassen, bevor das erste Geld fließt. Das EVZ berät Betroffene kostenlos.


Kersty und Sandra Grether - Bravo Bar  
Kersty Grether ist eine der wichtigsten Stimmen des Pop-Feminismus im deutschsprachigen Raum. Sie wurde bereits im Teenageralter als Autorin der SPEX berühmt-berüchtigt. 2004 veröffentlicht sie den vielbeachteten Roman »Zuckerbabys«, es folgen Essay-Sammlungen, eine Anthologie über Madonna und der Roman »An einem Tag für rote Schuhe«.

Kersty Grether C Mercedes Reichstein


Die FAZ nennt sie »die Susan Sontag der deutschen Popkritik«, der Deutschlandfunk beschreibt sie als Gesamtkunstwerk. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sandra betreibt Kersty Grether die Band The Doctorella, beide kuratieren außerdem in Berlin die Konzertreihe »Ich brauche eine Genie« sowie den Salon »Krawalle & Liebe«.  

»Bravo Bar« ist die Geschichte von drei Soulmates, die vor unverschämten Herausforderungen stehen. Der unterbeschäftigte Musikjournalist Timo möchte sich der erfolgreichen Straßenrapperin Rachelle Engel zu Füßen werfen. Die allerdings läuft gerade auf wackeligen Beinen durch die Berliner Parks – denn sie kann ihre Krebserkrankung im Frühstadium nur noch mit einer Chemotherapie heilen und fühlt sich wie auf einem Drogentrip, der ihre Schutzmauern schwinden lässt.


Sie hat jede Erkenntnis und denkt doch gar nichts mehr. Und da ist noch jemand: Wie gut mal wieder für die Menschheit bzw. diese beiden, dass es Greta gibt! Die Aktivistin mit den Superkräften weiß immer einen (Aus-)Weg, auch wenn dieser durch ihre eigenen Begehrenshöhen und -tiefen führt.

Zu einem Soundtrack aus Deutschrap erlebt das Trio infernale einen endlosen Sommer, in dem sich die Gefühle rasend überhitzen. Einzige Konstante: die legendäre Bravo Bar in der Berliner Torstraße. Rachelle und Greta verbindet zudem das Geheimnis einer gewaltvollen Nacht vor vielen Jahren in Hamburg …  


Kersty liest aus ihrem im Ventil-Verlag erschienen Roman, die musikalischen Atempausen gestaltet Sandra. Kersty und Sandra Grether - Bravo Bar Freitag, 24. Januar 2025, 19 Uhr Umweltlokal, Weinhagenstr. 23, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei (Hutveranstaltung)  


Das meiste liegt noch vor uns: Dichte Atmosphäre beim Fachtag zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche
Ein tiefgreifendes Bewusstsein und Verständnis für den Schutz vor sexualisierter Gewalt zu schaffen, präventive Maßnahmen zu stärken und eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu bieten – das war des Ziel des synodalen Fachtags am 18. Januar 2025 im Gemeindezentrum Duisburg Meiderich.


Rund 30 Engagierte aus Duisburger Gemeinden und Einrichtungen der Evangelischen Kirche setzten sich gut sieben Stunden mit der fordernden und unangenehmen Thematik auseinander und bewerten die Tagung am Schluss als „gut“ bis „sehr gut“ – das zeigten die ausgefüllten Feedback-Zettel. Ob Pastorin, Presbyter, Prädikant, hauptamtlicher kirchlicher Mitarbeitender, Ehrenamtliche aus der Gemeinde oder KSV-Mitglied, für viele war der Fachtag berührend und gewinnbringend und alle wünschten sich weitere Formate zum gegenseitigen Austausch und weiterer Information.


„Das Zusammenwirken hier hat die Präventions- und Aufarbeitungsarbeit im Kirchenkreis bereichert“ fand auch Assessor Andreas Satzvey, der als Initiator und Organisator mit einem Team die Menschen zum Fachtag zusammenbrachte. Die Evangelische Kirche in Duisburg arbeite durch Prävention, Intervention und Aufarbeitung aktiv gegen sexualisierte Gewalt. Es seien aber nur erste Schritte auf einem langen Weg, „und da liegt das meiste noch vor uns.“


Der erste Programmpunkt des Fachtages konfrontierte die Teilnehmenden mit fiktiven Situationen, in denen sie als Vertreterinnen und Vertreter der Kirche Verantwortung übernehmen müssen: Die Hauptfrage war immer: Wie richtig reagieren?
Besonders dicht war die Atmosphäre, als zwei von sexualisierter Gewalt betroffene Frauen von ihren Erfahrungen mit kirchlichen Einrichtungen berichteten. Dabei stand nicht die Schilderung der Gewalterfahrung im Vordergrund.


Es ging darum, wie Kirche später mit ihren Anliegen umgegangen ist. Am Schluss stand u.a. die Forderung nach einer verbindlichen Übernahme von Verantwortung, der Anerkennung des Rechts auf Aufarbeitung und „die Erkenntnis zuzulassen, dass Kirche Tatort gewesen ist und sein kann und dass es in den Einrichtungen der evangelischen Kirche Täter (und Täterinnen) gibt.“


Die Teilnehmenden waren bestürzt, manche fassungslos über das jahrelange Schweigen kirchlicher Institutionen und Amtsträgerinnen und Amtsträger, die wiederholt auf die geschehenen Gewalttaten aufmerksam gemacht wurden.
Dem schloss sich der Vortrag von Claudia Paul und Carmen Heiden an. Die Mitarbeitenden der Stabsstelle in der Evangelischen Kirche im Rheinland für Prävention, Intervention und Aufarbeitung sprachen unter dem Titel „Sexualisierte Gewalt in Verantwortung der evangelischen Kirche“ über die Aufarbeitung auf landeskirchlicher Ebene.


Anschließend berichteten Claudia Keller und Pfarrer Christoph Rollbühler aus ihrer Kölner Gemeinde davon, wie sie die Handlungen eines Pfarrers vor ca. 40 Jahren aufarbeiten. Ihr Fazit lautete, dass Aufarbeitung wichtig ist, sehr herausfordernd ist und dass sie Zeit, Men- and Womenpower und Geld kostet. Es zeigt sich, dass den Teilnehmenden auch nach diesen Programmpunkten eine Vertiefung durch Diskussion in Arbeitsgruppen wertvoll war.


„All jene, die heute hier versammelt sind, haben an ihren jeweiligen Stellen Verantwortung übernommen und gehandelt,“ sagte Superintendent Dr. Christoph Urban, der auch am Fachtag teilnahm. Ihnen und vielen weiteren dankte er für ihr Engagement gegen sexualisierte Gewalt.

Mit dem Abstand von einem Jahr nach der Veröffentlichung der Forum-Studie zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie sah Superintendent Urban den Austausch beim Fachtag als wichtige Möglichkeit für eine Zwischenbilanz: „Wir haben erkannt, dass wir als Kirche Verantwortung übernehmen müssen für Taten, die in unseren eigenen Reihen begangen wurden, auch wenn wir selbst nicht unmittelbar Täterinnen oder Täter sind. Wir müssen die Betroffenen in den Mittelpunkt stellen, auch bei der vor uns liegenden immensen Aufgabe der Aufarbeitung. Und wir müssen die Prävention weiter stärken, indem wir sorgfältig hinschauen und unsere kirchliche Organisation verändern… wir haben begonnen, uns zu bewegen.“

Das Schutzkonzept sowie weitere Infos und Kontakte zum Thema gibt es im Netz unter https://kirche-duisburg.de/inhalt/schutzkonzept-gegen-sexualisierte-gewalt.

Claudia Paul (links) und Carmen Heiden von der EKiR und Pfarrer Andreas Satzvey, Assessor im Kirchenkreis Duisburg, Fotos: Ev. Kirchenkreis Duisburg




NRW-Wirtschaft: EU-Länder sind die wichtigsten Handelspartner für lebende Rinder und Schweine sowie deren Fleisch
Anlässlich des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Deutschland liefert Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt Fakten zum Außenhandel mit lebenden Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen und deren Fleisch sowie zur landwirtschaftlichen Haltung der Tiere in Nordrhein-Westfalen.


NRW-Außenhandel: Schweinefleisch wurde 2023 am häufigsten nach Italien exportiert – Rindfleisch nach Spanien Beim Außenhandel mit lebenden Schweinen und Schweinefleisch hat besonders der Export von Schweinefleisch eine hohe Bedeutung: Fleisch von Schweinen wurde 2023 im Wert von 1,49 Milliarden Euro in andere Länder ausgeführt. Häufigste Abnehmerländer waren Italien (19,1 Prozent), Polen (11,6 Prozent) und die Niederlande (11,2 Prozent). Lebende Schweine exportierte NRW im Wert von ca. 90 Millionen Euro.



Diese wurden häufig nach Polen (39,7 Prozent) und Ungarn (18,7 Prozent) exportiert. Gemessen am Warenwert hat der Import von lebenden Schweinen für NRW eine größere Bedeutung als der Export; 2023 wurden lebende Schweine im Wert von ca. 390 Millionen Euro nach NRW eingeführt. Diese kamen häufig aus den Niederlanden (57,1 Prozent), Dänemark (26,3 Prozent) und Belgien (16,5 Prozent). Im Jahr 2023 hat NRW lebende Rinder im Wert von ca. 121 Millionen Euro in andere Länder exportiert.


Hauptabnehmerland waren mit über 83 Prozent die Niederlande. Fleisch von Rindern wurde insgesamt im Wert von ca. 131 Millionen Euro exportiert. Spanien war mit einem Anteil von 20,9 Prozent das wichtigste Abnehmerland für Rindfleisch, gefolgt von Frankreich mit 18,7 Prozent. Lebende Schafe und Ziegen wurden in NRW im Jahr 2023 nicht importiert und exportiert.


Fleisch von Schafen und Ziegen wurde auch mit Handelspartnern außerhalb der EU verstärkt gehandelt. Gemessen am Warenwert importierte die NRW-Wirtschaft deutlich mehr Fleisch von Schafen und Ziegen (ca. 146 Millionen Euro) als dieses exportiert wurde (ca. 2,39 Millionen Euro). Bei den Herkunftsländern für Schaf- und Ziegenfleisch war Neuseeland mit einem Anteil von 30,2 Prozent das häufigste Herkunftsland, gefolgt von Irland (22,6 Prozent) und den Niederlanden (19,0 Prozent).


Exporte in Nicht-EU-Staaten im Dezember 2024: voraussichtlich -0,8 % zum November
Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Dezember 2024 58,8 Milliarden Euro -0,8 % zum Vormonat +0,8 % zum Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten (Originalwerte Warenausfuhren), Dezember 2024 51,9 Milliarden Euro -3,4 % zum Vorjahresmonat

Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im Dezember 2024 gegenüber November 2024 kalender- und saisonbereinigt um 0,8 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,8 Milliarden Euro dorthin exportiert.



Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Dezember 2024 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 51,9 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 sanken die Exporte um 3,4 %. Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Dezember 2024 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 11,5 Milliarden Euro exportiert.


Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Dezember 2023 um 1,1 %. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 6,1 Milliarden Euro exportiert, das waren 16,1 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 13,0 % auf 5,2 Milliarden Euro ab.


Exporte nach Russland gegenüber dem Vorjahresmonat um 20,7 % gesunken
Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Dezember 2024 gegenüber Dezember 2023 um 20,7 % auf 0,4 Milliarden Euro. Im Dezember 2024 lag Russland damit auf Rang 24 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.

Exporte (Originalwerte): Wichtigste Handelspartner Dezember 2024