Telenotarztsystem Niederrhein: Duisburg und Partnerkommunen
unterzeichnen Vertrag Wer in eine Notsituation gerät,
möchte schnellstmöglich die bestmögliche Hilfe bekommen. Doch nicht
immer kann gewährleistet werden, dass mit dem Rettungsdienst sofort
ein Notarzt zur Stelle ist. Das neue Telenotarztsystem Niederrhein,
das in Kooperation von Gesundheitsministerium, Ärztekammern,
Krankenkassenvertretern und kommunalen Spitzenverbänden auf den Weg
gebracht wurde, soll diese Situation künftig verbessern.
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Vertragsunterzeichnung Telenotarztsystem Niederrhein - Stadt
Krefeld, Presse und Kommunikation, Andreas Bischof
Die
Trägergemeinschaft Telenotarztsystem Niederrhein, vertreten durch
Oberbürgermeister Sören Link, seinen Amtskollegen Frank Meyer
(Krefeld) und Felix Heinrichs (Mönchengladbach), die Landräte
Christoph Gerwers (Kreis Kleve) und Dr. Andreas Coenen (Kreis
Viersen) sowie Dr. Lars Rentmeister (Verwaltungsvorstand Kreis
Wesel), unterzeichnete gestern im Krefelder Rathaus die
öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung.
„Mit dem Start
des gemeinschaftlichen Telenotarztsystems setzen wir als
Partnerkommunen einen Meilenstein für eine effiziente und vernetzte
Notfallversorgung. Modernste Technologien gepaart mit der Expertise
erfahrener Rettungskräfte sorgen dafür, dass medizinische Hilfe
schneller und zielgerichteter bei den Menschen ankommt“, betont
Oberbürgermeister Sören Link.
„Das System Telenotarzt
ist ein gutes Beispiel, wie technische Innovationen in den Kommunen
einen unmittelbaren Unterschied im Leben der Menschen machen können:
Ich bin überzeugt, dass dieses System die Versorgung im Notfall
weiter verbessern und Leben retten wird“, erklärt Krefelds
Oberbürgermeister Frank Meyer.
„Dieses Projekt wird nur
durch enge interkommunale Zusammenarbeit möglich. Es wäre kaum zu
leisten, wenn eine Stadt allein ein solches System aufbauen wollte –
aber gemeinsam kriegen wir das hin. Dank unserer hochmodernen und
bestens ausgerüsteten Feuerwache konnten wir die Zentrale für alle
sechs Städte und Landkreise hier in Krefeld ansiedeln.“
Was sind die nächsten Schritte? Es wird nun damit begonnen, die
technische Ausstattung festzulegen und anzuschaffen. Parallel dazu
beginnt die Personalakquise von Telenotärztinnen und Telenotärzten
sowie deren Dienstplanung. Nach dem Aufbau der Telenotarztzentrale
startet der Probebetrieb, in dem die Zentrale zeitlich begrenzt
besetzt wird. Dabei sollen mögliche Schwierigkeiten unter
Realbedingungen frühzeitig erkannt und behoben werden.
Bei reibungslosem Ablauf werden die Betriebszeiten der
Telenotarzt-Bereitschaft schrittweise erweitert und schließlich auf
einen 24/7- Vollbetrieb umgestellt. „Durch die Einführung einer
Telenotarztzentrale verbessern wir die hochwertige medizinische
Unterstützung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Für mich ist das
nicht nur ein gutes Beispiel für gelebte interkommunale
Zusammenarbeit, sondern auch exemplarisch für die vielen Potenziale,
die in der Verwaltung durch Digitalisierung gehoben werden können“,
so Stadtdirektor, Feuerwehr- und Digitalisierungsdezernent Martin
Murrack.
Das Telenotarztsystem ermöglicht dem
Rettungsdienst am Einsatzort, einen erfahrenen Notarzt digital zu
konsultieren. Es gibt drei Einsatzspektren: Primäreinsätze: Das
Rettungsdienstpersonal vor Ort alarmiert den Telenotarzt in der
Zentrale, der via Echtzeit-Vitaldaten, Sprach- und ggf. Sichtkontakt
die Diagnostik absichert und Therapien wie Medikamentengaben
initiiert oder begleitet.
Unterstützende und
überbrückende Einsätze: Stellt der Rettungsdienst vor Ort fest, dass
ein Notarzt physisch benötigt wird und von der Leitstelle nicht
direkt mitalarmiert wurde, überbrückt der Telenotarzt die Zeit bis
zum Eintreffen des Kollegen bzw. der Kollegin. Er kann sie zudem
auch mit einer Zweitmeinung unterstützen.
Verlegungsmanagement: Bei geforderten Patientenverlegungen führt der
Telenotarzt ein standardisiertes Gespräch mit dem Klinikarzt, um die
Wahl des passenden Rettungsmittels/Fahrzeugs zu prüfen und so
Fehlplanungen zu vermeiden. Den Zustand kranker oder verletzter
Menschen aus der Ferne zu beurteilen und Einsatzkräften vor Ort in
akuten Notfallsituationen ein verlässlicher und besonnener Begleiter
zu sein, stellt hohe Ansprüche an Telenotärzte.
Die
Bezeichnung unterliegt deshalb strengen Vorgaben des Curriculums
Telenotarzt der Bundesärztekammer (BÄK). Voraussetzungen für die
Tätigkeit als Telenotarzt sind die Anerkennung als Facharzt sowie
die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin, mindestens zwei Jahre
regelmäßige und andauernde Tätigkeit als Notarzt mit wenigstens 500
eigenständig absolvierten Notarzteinsätzen und Erfahrung in der
eigenverantwortlichen Führung von Personen.
Darauf
aufbauend kann die Qualifikation zum Telenotarzt im Rahmen eines
speziellen Lehrgangs erworben werden. Die Stadt Krefeld ist
Kernträgerin des Projekts, da die 2016 eröffnete integrierte
Leitstelle in Krefeld optimale technische und räumliche Bedingungen
für eine Telenotarztzentrale bietet. Neben dem Betrieb des Standorts
übernimmt sie unter anderem die Projektkoordination, Abrechnung und
Dienstplanung und führt Verhandlungen mit den Kostenträgern.
Des Weiteren organisiert sie die Öffentlichkeitsarbeit und
das Marketing für den Telenotarzt Niederrhein. Außerdem ist Krefeld
für die Aus- und Fortbildung der Telenotärzte sowie die
Personalgewinnung und -verwaltung zuständig. Das Projekt wird
kollektiv von allen Mitgliedern der Trägergemeinschaft
vorangetrieben.
Kulturministerin Claudia Roth zu den deutschen
Oscar-Nominierung „Ich gratuliere den vielen deutschen
Nominierten für die diesjährigen Oscars! Das ist nicht nur eine
Auszeichnung für diese talentierten Filmschaffenden, sondern auch
eine Auszeichnung für den deutschen Film, der mit seiner ganzen
Bandbreite überzeugen konnte! Herzlichen Glückwunsch an den
Regisseur Mohammad Rasoulof sowie den deutschen Koproduzenten Mani
Tilgner für die Nominierung ihres großartigen Films The Seed of the
Sacred Fig (Die Saat des heiligen Feigenbaums) in der Kategorie
Bester Internationaler Film.
Ein wichtiger Film, der uns
die fortdauernden Grausamkeiten eines brutalen, rücksichtslosen
Regimes und die Folgen jahrzehntelanger Schreckensherrschaft für das
Zusammenleben vor Augen führt. Großartig ist auch, dass mit der
deutschen Produktion September 5 die Autoren Moritz Binder, Tim
Fehlbaum und Alex David in der Kategorie Bestes Original Drehbuch
nominiert sind. Das Drama ist nicht nur spannend und unglaublich
bewegend, sondern gibt auch wichtige Denkanstöße über Medienethik.
Natürlich freue ich mich auch ganz besonders, dass
Edward Berger mit Konklave wieder für den Besten Film nominiert ist
und dass auch wieder Volker Bertelmann zum zweiten Mal nach Im
Westen Nichts Neues auf einen Oscar für die Beste Filmmusik hoffen
kann. Genauso gratuliere ich Lisy Christl für ihre Nominierung für
das Beste Kostümdesign für Konklave. Gratulation auch an Gerd
Nefzer, der die Chance hat, mit seinen atemberaubenden visuellen
Effekten für Dune Teil 2 den mittlerweile dritten Oscar zu
gewinnen!“
Bundesverfassungsgericht entscheidet über
vorschlagsberechtigte Parteien für die Wahl zum 21. Deutschen
Bundestag Am 13. und 14. Januar 2025 stellte der
Bundeswahlausschuss in seiner öffentlichen Sitzung fest, welche
Vereinigungen als wahlvorschlagsberechtigte Parteien für die Wahl
zum 21. Bundestag anzuerkennen seien. Gegen die Nichtanerkennung
legte eine Vereinigung Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein.
Diese blieb erfolglos.
Mit Beschluss vom 22. Januar 2025 hat
der Zweite Senat des Bundesverfassungsgerichts die Beschwerde der
Volksstimmen-Partei-Deutschland (VPD) verworfen, da der Antrag
mangels ordnungsgemäßer Vertretung bereits nicht wirksam anhängig
gemacht und im Übrigen nicht ordnungsgemäß begründet worden war. Die
ebenfalls eingelegte Beschwerde gegen die Verkürzung der Fristen für
die Beibringung von Unterstützungsunterschriften hat der Senat
ebenfalls als unzulässig verworfen.
IHK:
Duisburg muss dranbleiben - Unternehmen zufriedener mit Standort
Leistungsfähige IT-Netze, niedrige Steuern und gute Straßen
und Brücken: Das sind die wichtigsten Standortfaktoren für die
Duisburger Unternehmen. Der Weg bis dahin ist noch weit, aber die
Stadt macht Fortschritte. Das zeigt das aktuelle
Wirtschaftsbarometer der Niederrheinischen IHK.
Die
Unternehmen in Duisburg klagen über die schlechte wirtschaftliche
Lage. Bürokratie, Fachkräftemangel und marode Brücken bleiben
Problemkinder. Mit dem Standort sind sie jedoch zufriedener als vor
einem Jahr. „Die Unternehmen erkennen an, dass die Stadt die Straßen
verbessert und sie bei der Gewerbesteuer entlastet. Auch die
Wirtschaftsförderung bewerten sie viel besser als noch vor einigen
Jahren – ein toller Erfolg für die DBI“, so Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Ein
Grund zum Ausruhen sei das aber nicht: Es gebe kaum noch freie
Gewerbeflächen.
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Dr. Stefan Dietzfelbinger, Fotos IHK
Seit
2022 steigt das Risiko einer Insolvenz bei den Betrieben. Auch das
macht Sorgen, wundert Dietzfelbinger aber nicht: „In schlechten
Zeiten halten alle ihr Geld zusammen. Der Duisburger Einzelhandel
spürt das besonders. Hier muss sich die Stadt mehr ins Zeug legen,
damit die Bürger vor Ort einkaufen. Niedrigere Steuern locken
Unternehmen an und sorgen für eine attraktivere Innenstadt.“
Hintergrund der Umfrage Das Wirtschaftsbarometer Duisburg
nimmt seit 2021 regelmäßig die Wirtschaft der größten Stadt am
Niederrhein unter die Lupe. Neben der Industrie blickt die
Niederrheinische IHK auf die Konjunktur, den Arbeits- und
Ausbildungsmarkt sowie die Gewerbeflächen. Die aktuellen Zahlen sind
online abrufbar unter: www.ihk.de/niederrhein/wirtschaftsbarometer.
Land sichert Vermittlung der Schlichtungsstelle
Nahverkehr langfristig Verkehrsminister Oliver Krischer
übergibt Förderbescheid über 2,5 Millionen Euro an die
Verbraucherzentrale NRW Seit Jahren ist die Schlichtungsstelle
Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen für Kundinnen und Kunden des ÖPNV
eine Anlaufstelle, wenn es Probleme gibt, die sie mit dem
Verkehrsunternehmen nicht lösen können: Womöglich zu Unrecht des
Schwarzfahrens beschuldigt? Schwierigkeiten, Ansprüche nach
Fahrtausfällen geltend zu machen?
Hier hilft die vom Land
Nordrhein-Westfalen geförderte Schlichtungsstelle weiter. Am
Dienstag, 21. Januar 2025, überreichte in Düsseldorf
Verkehrsminister Oliver Krischer einen Förderbescheid in Höhe von
rund 2,5 Millionen Euro an Melanie Schliebener, Leiterin der
Schlichtungsstelle Nahverkehr.
Die Schlichtungsstelle
Nahverkehr (SNV) ist eine unabhängige Einrichtung des Vereins
Schlichtungsstelle Nahverkehr e. V. Dem Verein gehören die
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, der Verband Deutscher
Verkehrsunternehmen (VdV) sowie Verkehrsunternehmen aus
Nordrhein-Westfalen an. Die Schlichtungsstelle Nahverkehr wird
finanziert durch das Land Nordrhein-Westfalen und die beteiligten
Verkehrsunternehmen.
Stadtsportbund Duisburg
e.V. lädt zu Workshops für Erst- und Jungwähler*innen ein
Der Stadtsportbund Duisburg e.V. veranstaltet Anfang Februar zwei
informative Workshops für Erst- und Jungwähler*innen bis 26 Jahre.
Diese finden im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl im Februar
sowie der Kommunalwahl im Herbst statt.
In einer Zeit,
in der Fake-News und subtile Social Media-Kampagnen die politische
Landschaft prägen, ist es wichtiger denn je, den Überblick zu
behalten. Die Workshops bieten eine Gelegenheit, gemeinsam
herauszufinden, was wirklich Fakt ist und was lediglich als
Meinungsmache dient. Die Teilnehmenden werden über die
Funktionsweise von Wahlkämpfen informiert und erfahren, warum es
entscheidend ist, zur Wahl zu gehen.
Die Veranstaltungen
finden in entspannter Atmosphäre mit einem leckeren
Fingerfood-Buffet statt: • Sonntag, 02. Februar 2025, 10:30 -
14:30 Uhr • Samstag, 08. Februar 2025, 10:30 - 14:30 Uhr Ort:
Geschäftsstelle des Stadtsportbundes Duisburg, Bertaallee 8b, 47055
Duisburg.
Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei
und beinhaltet einen Snack sowie Getränke! Interessierte können sich
telefonisch unter 0203 / 3000818 oder per E-Mail an
beckmann@ssb-duisburg.de anmelden. Für den ersten Workshop am 02.
Februar bitten wir um Anmeldung bis spätestens Montag, den 27.
Januar 2025.
Für den zweiten Termin am 08. Februar
freuen wir uns über Anmeldungen bis Ende Januar. Es können bereits
Jugendliche ab 15 Jahren teilnehmen, wenn sie vor den Kommunalwahlen
im September 16 Jahre alt werden. Nutzen Sie diese wertvolle
Gelegenheit zur politischen Bildung und bringen Sie Ihre Stimme
aktiv in die Demokratie ein!
Kontakt: Stadtsportbund
Duisburg e.V. Bertaallee 8b 47055 Duisburg Isabelle Beckmann Tel.:
0203 / 3000818 E-Mail:
beckmann@ssb-duisburg.de
EU-Ruhr-Dialog
2025: Oberbürgermeister und Landräte des Ruhrgebiets führen in
Brüssel Gespräche mit EU-Spitzenvertretern ES geht um
die Zukunft der Förderpolitik Ruhrgebiet, Flächenentwicklung
und Förderprogramme. Der Kommunalrat im Regionalverband Ruhr (RVR),
das Gremium der elf Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister
sowie vier Landräte, setzt seine Gespräche auf internationalem
Parkett fort und trifft in der kommenden Woche auch auf die
wiedergewählte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Die Ruhrgebietsdelegation ist am 29. und 30. Januar zu
politischen und fachlichen Gesprächen in Brüssel. Erstmals laden der
RVR und der oberschlesische Metropolenverbund
Górnośląsko-Zagłębiowska Metropolia (kurz: Metropolis GZM) während
des EU-Ruhr-Dialogs zu einer Fachtagung in die NRW-Landesvertretung
ein. Im Mittelpunkt stehen die Chancen und Herausforderungen bei der
Revitalisierung von Brach- und Bergbauflächen. Die Strukturfonds der
EU können hier wertvolle Beiträge leisten.
Das Ziel der
erneuten Delegationsreise ist es, sich frühzeitig in die Diskussion
um die Neuausrichtung der EU-Förderpolitik einzubringen. Das
betrifft vor allem besondere Herausforderungen für das Ruhrgebiet
unter anderem bei der Flächenrevitalisierung, dem sozialen
Zusammenhalt und dem gerechten Übergang einer ehemals
montan-industriell geprägten Region zu einer grünen Industrieregion.
Grundlage der Gespräche in Brüssel ist ein gemeinsam
erarbeitetes Positionspapier für die EU-Kohäsionspolitik ab 2028,
das einstimmig vom Ruhrparlament Ende 2024 verabschiedet worden ist.
Es umfasst insgesamt zwölf Punkte und fordert zum Beispiel, dass
EU-Kohäsionsmittel nach 2027 weiter allen Regionen offenstehen
müssen. Zudem sollen Förderzugänge für die fortlaufende Aufbereitung
von Brach- und Industrieflächen weiter ermöglicht werden. Und die
Förderkulisse soll auf alle Regionen mit einer energieintensiven
Industrie ausgeweitet werden.
Auch die Mittel für den
sozialen Zusammenhalt, insbesondere zur wirksamen Armutsbekämpfung,
müssen aufgestockt werden. In Brüssel trifft die Delegation aus dem
Ruhrgebiet neben EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen unter
anderem auf Vertreterinnen und Vertreter der Direktionen für
Sozialpolitik, Stadtentwicklung, Regionalpolitik und Energiefragen.
Auch Gespräche mit Mitgliedern des EU-Parlaments stehen auf der
Agenda. Vorbereitet und organisiert wird der siebte EU-Ruhr Dialog
vom Europareferat des RVR. idr Das Programm der Fachtagung:
https://www.europa.ruhr/europa-services/veranstaltungen/flaechenrevitalisierung
Stadtteilbibliothek Ruhrort: Nachhaltigkeit im digitalen Zeitalter
Die Frage, ob Papier oder Tablets die bessere Wahl für Mensch und
Umwelt sind, steht im Mittelpunkt der Veranstaltung „Buch oder Byte?
Nachhaltigkeit im digitalen Zeitalter“, die am Freitag, 24. Januar,
um 15 Uhr in der Stadtteilbibliothek Ruhrort, Amtsgerichtsstr. 5,
stattfindet.
Das Team der Bibliothek lädt ein, gemeinsam
zu ergründen, wie ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen im
digitalen und analogen Bereich gestalten werden kann. Der Termin
gehört zur Reihe „Wissen, Aktion, Zukunft – die grüne Bibliothek
erleben“. Monatlich finden kreative Angebote für alle Altersgruppen
statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Um Anmeldung auf
der Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de wird gebeten.
Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 89729. Die Öffnungszeiten sind mittwochs und
donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis
18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Salonkonzert
in der Bezirksverwaltung Duisburg-Süd Ein Abend voller
Höhepunkte der klassischen Musik verspricht ein Salonkonzert am
Sonntag, 2. Februar, um 19 Uhr in der Bezirksverwaltung
Duisburg-Süd. Bei einem exquisiten Klavierquartett werden Werke von
Mozart, Schumann und Brahms präsentiert.
Das
Klavierquartett, bestehend aus den talentierten Musikern Nikolau
Ratchev (Violine), Anna Hoffmann (Viola), Vera Nebylova
(Violoncello) und Moritz Mögel (Klavier), spielt eine Auswahl
zeitloser Meisterwerke und bietet einen Abend voller Emotionen und
musikalischer Raffinesse.
„Wir sind begeistert, die noch
so junge Konzertreihe mit solch herausragenden Musikern
fortzusetzen“, so Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske. „Die
Kombination aus den genialen Melodien Mozarts, der romantischen
Tiefe Schumanns und der kraftvollen Ausdrucksweise von Brahms wird
das Publikum in seinen Bann ziehen.“
Das Salonkonzert
bietet nicht nur die Möglichkeit, großartige Musik zu erleben,
sondern auch in einem intimen Rahmen mit Gleichgesinnten
zusammenzukommen und die Leidenschaft für klassische Musik zu
teilen. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Salonkonzerte sind für
den 17. Mai und den 13. September, jeweils um 19 Uhr, geplant.
Rathausführung in Rheinhausen Wer schon
immer einen Blick hinter die Türen des Bezirksrathauses in
Rheinhausen, Körnerplatz 1, werfen wollte, hat dazu am Samstag, 8.
Februar, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr Gelegenheit.
Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß öffnet für alle Interessierte
die Türen für eine kostenlose Führung durch das Haus, das auf eine
wechselvolle Nutzung als Schule, Polizeistation und Rathaus
zurückblicken kann.
Im Anschluss daran gibt es bei
Kaffee und Kuchen im Sitzungssaal die Möglichkeit zum persönlichen
Austausch mit der Bezirksbürgermeisterin. Da die Teilnehmeranzahl
begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich – entweder per E-Mail
an BZA.Rheinhausen@stadt-duisburg.de oder persönlich bei der
Bezirksverwaltung Rheinhausen, Raum 210. Beachtet werden muss auch,
dass nicht alle Räumlichkeiten der Führung barrierefrei zugänglich
sind.
DCC bietet hochauflösendes Internet-TV für
Glasfaserkunden in Duisburg Die Duisburg CityCom
(DCC) treibt gemeinsam mit der Stadt Duisburg den Ausbau des
Glasfasernetzes konsequent weiter voran und dabei wurden in den
vergangenen Jahren bereits große Erfolge erzielt. Der Duisburger
Glasfaser-Internetanbieter bietet jetzt auch die Möglichkeit,
Fernsehprogramme in bester Qualität per Glasfaser über das Internet
zu empfangen.
Neu ab 2025: Internet-TV der DCC Seit
Anfang 2025 bietet die DCC ihren Kundinnen und Kunden auch den
Empfang von Fernsehprogrammen in hoher Auflösung per Glasfaser über
das Internet – kurz IPTV (Internet Protocol Television). Ganz ohne
Satellitenschüssel oder Kabelanschluss können über 110 TV-Sender –
davon über 90 in hoher Auflösung – und mehr als 60 Radiosender
digital empfangen werden.
![](../../../0Fotos2025/img155.jpg)
Bildquelle: Duisburg CityCom (DCC)
DCC.TV bietet
kristallklare Bild- und Tonqualität. Möglich wird dieser TV-Empfang
per Internet in Kombination mit einem
Hochgeschwindigkeits-Internetsanschluss der DCC, der die Glasfaser
bis in die Wohnung bringt. DCC.TV ist ab 6,99 Euro im Monat
erhältlich. Zahlreiche Komfortfunktionen DCC.TV bietet darüber
hinaus zahlreiche Komfortfunktionen: so kann das laufende
Fernsehprogramm ganz einfach angehalten und später weitergeschaut
werden, man kann komplett neu starten oder sogar zurückspringen.
Mit der Aufnahmefunktion verpasst keiner mehr eine Episode
der Lieblingsserie. Die hinzubuchbare Set-Top-Box ist einfach zu
bedienen und bietet kurze Umschaltzeiten und einen schnellen Zugriff
auf alle beliebten Mediatheken und Apps. Wer bereits einen
Android-Fire-TVStick oder Apple-TV zu Hause hat, kann mit der
DCC.TV-App aber auch ohne Set-Top-Box ganz einfach Inhalte streamen.
Mehr Informationen zu DCC.TV wie Verfügbarkeit und
weitere zubuchbare Services hat die DCC unter
glasfaserduisburg.de/dcc-tv zusammengestellt. Schon heute können
rund zehn Prozent der Duisburger Haushalte von der DCC mit
schnellstem Internet versorgt werden. Mit den Breitbandanschlüssen
der DCC, die Glasfaser bis in die Wohnung bringen, sind
Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1Gbit/s und zeitgleich
Upload-Geschwindigkeiten von bis zum 500 Mbit/s möglich.
Einen Highspeed-Glasfaseranschluss der DCC gibt es schon ab
19,99 Euro im Monat. Alle Informationen gibt es im Internet auf der
Seite glasfaserduisburg.de. Dort finden Interessierte auch
Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für
Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail
unter
service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter
0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter
kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der
Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für
Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.
Bildquelle: Duisburg CityCom (DCC)
Ladesäulen
der Stadtwerke Duisburg gaben 2024 rund 1,1 Millionen
Kilowattstunden ab Duisburg will klimaneutral werden
und um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, bringen Stadtwerke
Duisburg und die Stadt gemeinsam zahlreiche Projekte auf den Weg,
die Emissionen deutlich reduzieren. Dazu gehört auch der konsequente
Ausbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur für Elektroautos, um allen
Menschen in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihr Elektroauto
schnell und unkompliziert zu laden und Mobilität damit
klimafreundlich zu gestalten.
![](../../../0Fotos2025/img152.jpg)
Bildmaterial Stadtwerke Duisburg AG
Im Jahr 2024 haben
die Stadtwerke Duisburg 144 neue Ladepunkte an 59 Standorten in
Betrieb genommen – mehr in einem Jahr als je zuvor. Rund 1,1
Millionen Kilowattstunden (kWh) Ladestrom haben die Ladepunkte der
Stadtwerke Duisburg im vergangenen Jahr in die Elektroautos geladen.
Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 320
Haushalten.
![](../../../0Fotos2025/img153.jpg)
Dabei waren die Ladesäulen am Stadthaus und am Philosophenweg am
Innenhafen die erfolgreichsten Normalladepunkte. Zwei weitere
Ladepunkte wurden von Besitzern von Elektroautos ebenfalls besonders
gerne und sogar noch häufiger angefahren: Die Ladesäulen an der
Hagelstraße im Dellviertel und an der Memelstraße in
Duisburg-Neudorf. Keine andere Ladesäule gab mehr Ladestrom im
vergangenen Jahr ab als diese beiden.
Das Besondere:
Beide Ladesäulen sind sogenannte Schnellladesäulen, an denen das
Aufladen mit 150 Kilowatt (kW) Ladeleistung möglich ist und an denen
die Elektroautos besonders schnell wieder an Reichweite gewinnen.
Bereits 22 solcher Schnellladepunkte haben die Stadtwerke Duisburg
im Stadtgebiet in Betrieb genommen. Für das Jahr 2025 sind weitere
60 dieser Schnellladepunkte geplant. Insgesamt wird der lokale
Energiedienstleister in diesem Jahr 250 neue Ladepunkte in Betrieb
nehmen und dafür rund drei Millionen Euro investieren.
Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund
um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister
betreibt aktuell insgesamt 206 Ladepunkte an 86 Standorten im
Stadtgebiet. Zusätzliche 36 Ladepunkte an 12 Standorten befinden
sich aktuell im Bau und für weitere 90 Ladepunkte an 37 Standorten
wurden Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht. 19.000
Ladepunkte im Verbund Die Stadtwerke treiben den Ausbau der
öffentlichen Ladeinfrastruktur kontinuierlich voran.
![](../../../0Fotos2025/img154.jpg)
Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die
neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der
Technik und den aktuellen Anforderungen des Messund Eichrechts. Die
Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de
angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur
gehören. Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland
zur Verfügung.
Durch Kooperationen auf internationaler
Ebene kommen europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und
Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden
Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das
Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des
angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der
Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den
Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten. Eine Ladekarte der
Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular
unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren
dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.
Energieberater: telefonisch unter 0203-604 1111. Weitere
Informationen gibt es auch im Internet auf
https://www.stadtwerkeduisburg.de/emob-p.
Flixtrain verbindet rund 230 Städte über Regionalzug-Kooperation
- Fokus NRW: rund 230 Städte in NRW über Regionalzug-Kooperation
angebunden - 50 % Wachstum: Insgesamt sind über 550 Städte in
ganz Deutschland mit FlixTrain buchbar - Ab sofort Teil der
Kooperation: u. a. Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn,
Paderborn, Solingen - Erstmals auch die Niederlande mit dabei:
Arnheim, Enschede, Venlo - Tickets sind ab 4,99 EUR jetzt auf
www.flixtrain.de und über die FlixBus & FlixTrain App buchbar
![](../../../0Fotos2025/img156.jpg)
München/Duisburg, 23. Januar 2025 – FlixTrain vergrößert sein
Angebot um über 50 % dank der Kooperation mit vielen Regionalzügen
über den Deutschlandtarifverbund (DTV). Der Ausbau konzentriert sich
vor allem auf Städte in Nordrhein-Westfalen, erstmals können
FlixTrain-Kunden mit dem kombinierten Ticket auch in die Niederlande
reisen. Ab sofort sind alle großen und mittleren sowie zahlreiche
kleinere Städte in NRW mit dem FlixTrain Netz verbunden, insgesamt
sind über 200 Städte neu dabei. Zu den neu angebundenen Halten
gehören unter anderem Bergisch Gladbach, Bonn, Bottrop, Iserlohn,
Paderborn und Solingen.
In den Niederlanden können
Reisende aus Arnheim, Enschede und Venlo das kombinierte Ticket ab
sofort buchen und Reisende aus allen Städten mit FlixTrain-Halt mit
nur einem Umstieg in die Niederlande reisen. Insgesamt sind mit den
rund 50 FlixTrain-Halten und den 500 Städten über die
Regionalzug-Kooperation nun über 550 Städte in ganz Deutschland mit
FlixTrain buchbar.
„Das ist eine klare Stärkung von
nachhaltiger Mobilität in Deutschland. Dank der neuen Kooperation
haben nun über 18 Millionen mehr Menschen Zugang zu günstigen und
schnellen Fernverkehrsverbindungen von FlixTrain“, sagt Matthias
Müller, Geschäftsführer von FlixTrain.
Ab sofort: Diese
Städte sind neu buchbar Unter den neu hinzugekommenen Halten sind
eine Vielzahl von Städten und Gemeinden, darunter: • Rheinland:
Bonn, Düsseldorf Flughafen, Krefeld, Viersen • Ruhrgebiet:
Bottrop, Dortmund Flughafen, Herne, Mülheim (Ruhr), Oberhausen •
Bergisches Land: Bergisch Gladbach, Remscheid, Solingen, Velbert
• Siegerland und Sauerland: Arnsberg, Iserlohn, Lüdenscheid, Siegen,
Winterberg • Münsterland und Ostwestfalen: Detmold, Herford,
Paderborn, Rheda-Wiedenbrück • Grenzregion und in den
Niederlanden: Arnheim, Enschede, Venlo.
Mehr...
Promi-Werbung für
Cybertrading-Plattformen: Vorsicht, dahinter stecken Betrüger aus
dem Ausland! Mit nur 250 Euro innerhalb kurzer Zeit viel
Geld erwirtschaften? Prominente wie Peter Maffay oder Tim Mälzer
werben mit angeblich todsicheren Geldanlage-Tipps im Internet für
Cybertrading-Plattformen. Sogar tagesschau.de soll darüber
berichten. Die Wahrheit: Alles Fake! Es ist Teil einer Masche, mit
der Kriminelle, häufig aus dem Ausland, hohe Geldsummen ergaunern.
Karolina Wojtal, Juristin und Co-Leiterin des Europäischen
Verbraucherzentrums (EVZ), warnt vor dreistem Anlage-Betrug.
![](../../../0Fotos2025/img5B1.jpg)
Achtung Betrug: Kriminelle locken mit Prominenten als Lockvögel, um
Verbraucher zur Investition in Cybertrading-Plattformen zu bringen.
(Foto: stock.adobe.com/Summit Art Creations)
Ein
exemplarischer Fall aus der Praxis des EVZ Über eine Meldung
gelangt Harald G. (Name geändert) zu einem echt wirkenden
Online-Artikel der Tagesschau: Dort wird über einen Skandal von
Peter Maffay berichtet. Angeblich soll der Musiker in einer Sendung
verraten haben, wie er schnell Geld mit einer Bitcoin-Software
verdient. Nun soll er von der Deutschen Bundesbank verklagt worden
sein. Ein Link im Artikel führt direkt zur besagten Plattform. Von
der seriösen Aufmachung der Seite getäuscht, klickt Harald G. auf
den Link und meldet sich mit Namen, E-Mail und Handynummer an.
Daraufhin meldet sich eine Finanzbrokerin aus Österreich.
Mit der Überweisung von 250 Euro könne sein Depot auf der
Cybertrading-Plattform aktiviert werden. Nun kann er den
vermeintlich rasanten Anstieg seines Kapitals verfolgen. Doch als
Harald G. den Gewinn ausgezahlt haben möchte, soll er auf einmal
Gebühren zahlen. Er widerruft seine Anmeldung und fordert sein Geld
zurück. Seitdem wird er von den Brokern aus Österreich telefonisch
belästigt. An sein Geld kommt er jedoch nicht.
Hallo Frau
Wojtal, der beschriebene Fall wurde natürlich anonymisiert. Er ist
jedoch so bei Ihnen gelandet. Gibt es für den betroffenen Mann eine
Aussicht, wieder an sein verlorenes Geld zu kommen?
Leider
sind die Chancen, den Schaden ersetzt zu bekommen, eher gering.
Besonders bei Überweisungen. Bei einer Zahlung mit Kreditkarte ist
ein Chargeback möglich, jedoch nicht garantiert. Schnelles Handeln
erhöht die Erfolgschancen. Falls eine Versicherung (z. B. eine
Cyber-Versicherung) abgeschlossen wurde, könnte diese unter
Umständen einen Teil des entstandenen Schadens übernehmen.
Das klingt sehr ernüchternd. Welche Handlungsmöglichkeiten haben
Verbraucher, die auf einen Betrug reingefallen sind?
Betroffene sollten sofort den Kontakt zu den Brokern abbrechen. Dann
sollten Sie sich an ihre Bank oder Kreditkartenanbieter wenden, um
eine Rückbuchung der Überweisung oder der Kreditkartenzahlung
(Chargeback) zu versuchen. Überweisungen lassen sich, wenn
überhaupt, nur in einem sehr engen Zeitfenster rückgängig machen. Je
nach Fall sollten Sie Bankkonto und Karte ebenfalls sperren lassen.
Und unbedingt eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten.
Solche kuriosen Meldungen, die mit dem schnellen Geld winken,
tauchen regelmäßig im Internet auf. Wie realistisch sind die
Versprechungen?
Die Versprechungen, wie ‚schnell und ohne
Aufwand‘ reich zu werden, sind völlig unrealistisch. Sie sind
gezielt darauf ausgelegt, Menschen mit Erfolgsgeschichten zu
täuschen. Dabei haben die Promis, die diese Methoden angeblich
empfehlen, niemals diese Aussagen getroffen. Das investierte Geld
wird nicht angelegt, sondern direkt von den Betrügern einbehalten.
Wann sollte man stutzig werden, wenn man auf einen solchen
Artikel stößt?
Stutzig sollten Sie werden, wenn Prominente
für ein Produkt oder eine Methode werben, ohne dass dies auf deren
offiziellen Kanälen bestätigt wird. Auch wenn die angeblichen
Nachrichtenartikel von Tagesschau & Co. authentisch wirken, sie sind
ein Fake. Oft behaupten die Täter auch, dass sie von Institutionen
wie der Deutschen Bundesbank oder renommierten Medienhäusern
unterstützt werden. Oder die Anbieter behaupten, ‚exklusive
Handelsgeheimnisse‘ oder eine ‚spezielle Software‘ zu haben. Das
alles soll Glaubwürdigkeit erzeugen.
Haben Sie Tipps für
Verbraucher, um die Betrüger zu enttarnen?
Betroffene sollten
auf der Webseite des vermeintlichen Cybertrading-Unternehmens
nachschauen: Hat die Website kein Impressum oder keine Angabe zur
zuständigen Aufsichtsbehörde (z. B. BaFin), sollten Sie misstrauisch
werden. Sind die Geschäftsbedingungen nur auf Englisch, obwohl der
Anbieter als deutscher Broker auftritt, ist das bereits ein Zeichen,
dass etwas nicht stimmt. Auch ein Warnsignal: Pop-Ups oder Banner
(z. B. ‚nur noch wenige Plätze verfügbar‘), mit denen Druck ausgeübt
wird. Recherchieren Sie im Internet über unabhängige Quellen nach
den Aussagen, die die Promis getätigt haben.
Was ist das Ziel
der Betrüger? Die Betrüger wollen möglichst hohe Summen
erlangen. Sie bauen über Wochen oder Monate Vertrauen zu den
Betroffenen auf, zeigen ihnen vermeintliche Gewinne an und drängen
wiederholt zu weiteren Zahlungen. Das angeblich investierte Geld
wird jedoch nie angelegt, sondern fließt direkt in das kriminelle
Netzwerk.
Welcher Schaden entsteht bei den betroffenen
Verbraucherinnen und Verbrauchern? Der finanzielle Schaden
ist teils enorm. Betroffene verlieren ihr gesamtes investiertes
Kapital. In extremen Fällen kommen sie sogar in existenzgefährdende
Situationen, etwa wenn sie Ersparnisse, Immobilien oder ganze
Erbschaften verspekulieren. Dazu kommt auch die psychische
Belastung: Viele verlieren das Vertrauen in andere Menschen und
schämen sich, auf den Betrug reingefallen zu sein. In einigen Fällen
brechen sogar Beziehungen und Familien auseinander.
Was sind
Ihre Empfehlungen, um gar nicht erst auf die Masche reinzufallen? Angebote, die unrealistisch erscheinen oder schnelle Gewinne
versprechen, besser ignorieren und keine unbekannten Links oder
Banner anklicken. Selbst wenn diese auf seriösen Plattformen
erscheinen. Werden Sie skeptisch, wenn man Ihnen das Gefühl gibt,
Teil einer Gruppe ‚Auserwählter‘ zu sein, mit denen ein Geheimnis
geteilt wird. Suchen Sie in Online-Foren nach Erfahrungen anderer
Nutzer.
Auf keinen Fall sollten Verbraucher Daten von sich
(Name, E-Mail, Telefonnummer) auf unbekannten Plattformen eingeben.
Prüfen Sie das Impressum und holen Sie Informationen über den
Anbieter über offizielle Quellen (z. B. BaFin). Im Zweifel lieber
noch einmal extern überprüfen lassen, bevor das erste Geld fließt.
Das EVZ berät Betroffene kostenlos.
Kersty und
Sandra Grether - Bravo Bar Kersty Grether ist eine
der wichtigsten Stimmen des Pop-Feminismus im deutschsprachigen
Raum. Sie wurde bereits im Teenageralter als Autorin der SPEX
berühmt-berüchtigt. 2004 veröffentlicht sie den vielbeachteten Roman
»Zuckerbabys«, es folgen Essay-Sammlungen, eine Anthologie über
Madonna und der Roman »An einem Tag für rote Schuhe«.
![](../../../0Fotos2025/img125.jpg)
Kersty Grether C Mercedes Reichstein
Die FAZ nennt sie
»die Susan Sontag der deutschen Popkritik«, der Deutschlandfunk
beschreibt sie als Gesamtkunstwerk. Gemeinsam mit ihrer Schwester
Sandra betreibt Kersty Grether die Band The Doctorella, beide
kuratieren außerdem in Berlin die Konzertreihe »Ich brauche eine
Genie« sowie den Salon »Krawalle & Liebe«.
»Bravo Bar« ist
die Geschichte von drei Soulmates, die vor unverschämten
Herausforderungen stehen. Der unterbeschäftigte Musikjournalist Timo
möchte sich der erfolgreichen Straßenrapperin Rachelle Engel zu
Füßen werfen. Die allerdings läuft gerade auf wackeligen Beinen
durch die Berliner Parks – denn sie kann ihre Krebserkrankung im
Frühstadium nur noch mit einer Chemotherapie heilen und fühlt sich
wie auf einem Drogentrip, der ihre Schutzmauern schwinden lässt.
Sie hat jede Erkenntnis und denkt doch gar nichts mehr. Und
da ist noch jemand: Wie gut mal wieder für die Menschheit bzw. diese
beiden, dass es Greta gibt! Die Aktivistin mit den Superkräften weiß
immer einen (Aus-)Weg, auch wenn dieser durch ihre eigenen
Begehrenshöhen und -tiefen führt.
Zu einem Soundtrack aus Deutschrap
erlebt das Trio infernale einen endlosen Sommer, in dem sich die
Gefühle rasend überhitzen. Einzige Konstante: die legendäre Bravo
Bar in der Berliner Torstraße. Rachelle und Greta verbindet zudem
das Geheimnis einer gewaltvollen Nacht vor vielen Jahren in Hamburg
…
![](../../../0Fotos2025/img126.jpg)
Kersty liest aus ihrem im Ventil-Verlag erschienen Roman, die
musikalischen Atempausen gestaltet Sandra. Kersty und Sandra
Grether - Bravo Bar Freitag, 24. Januar 2025, 19 Uhr Umweltlokal,
Weinhagenstr. 23, 47119 Duisburg-Ruhrort Eintritt frei
(Hutveranstaltung)
Das meiste liegt noch
vor uns: Dichte Atmosphäre beim Fachtag zum Schutz vor
sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche Ein
tiefgreifendes Bewusstsein und Verständnis für den Schutz vor
sexualisierter Gewalt zu schaffen, präventive Maßnahmen zu stärken
und eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu
bieten – das war des Ziel des synodalen Fachtags am 18. Januar 2025
im Gemeindezentrum Duisburg Meiderich.
Rund 30 Engagierte
aus Duisburger Gemeinden und Einrichtungen der Evangelischen Kirche
setzten sich gut sieben Stunden mit der fordernden und unangenehmen
Thematik auseinander und bewerten die Tagung am Schluss als „gut“
bis „sehr gut“ – das zeigten die ausgefüllten Feedback-Zettel. Ob
Pastorin, Presbyter, Prädikant, hauptamtlicher kirchlicher
Mitarbeitender, Ehrenamtliche aus der Gemeinde oder KSV-Mitglied,
für viele war der Fachtag berührend und gewinnbringend und alle
wünschten sich weitere Formate zum gegenseitigen Austausch und
weiterer Information.
![](../../../0Fotos2025/img158.jpg)
„Das Zusammenwirken hier hat die Präventions- und
Aufarbeitungsarbeit im Kirchenkreis bereichert“ fand auch Assessor
Andreas Satzvey, der als Initiator und Organisator mit einem Team
die Menschen zum Fachtag zusammenbrachte. Die Evangelische Kirche in
Duisburg arbeite durch Prävention, Intervention und Aufarbeitung
aktiv gegen sexualisierte Gewalt. Es seien aber nur erste Schritte
auf einem langen Weg, „und da liegt das meiste noch vor uns.“
Der erste Programmpunkt des Fachtages konfrontierte die
Teilnehmenden mit fiktiven Situationen, in denen sie als
Vertreterinnen und Vertreter der Kirche Verantwortung übernehmen
müssen: Die Hauptfrage war immer: Wie richtig reagieren?
Besonders dicht war die Atmosphäre, als zwei von sexualisierter
Gewalt betroffene Frauen von ihren Erfahrungen mit kirchlichen
Einrichtungen berichteten. Dabei stand nicht die Schilderung der
Gewalterfahrung im Vordergrund.
Es ging darum, wie
Kirche später mit ihren Anliegen umgegangen ist. Am Schluss stand
u.a. die Forderung nach einer verbindlichen Übernahme von
Verantwortung, der Anerkennung des Rechts auf Aufarbeitung und „die
Erkenntnis zuzulassen, dass Kirche Tatort gewesen ist und sein kann
und dass es in den Einrichtungen der evangelischen Kirche Täter (und
Täterinnen) gibt.“
Die Teilnehmenden waren bestürzt,
manche fassungslos über das jahrelange Schweigen kirchlicher
Institutionen und Amtsträgerinnen und Amtsträger, die wiederholt auf
die geschehenen Gewalttaten aufmerksam gemacht wurden. Dem
schloss sich der Vortrag von Claudia Paul und Carmen Heiden an. Die
Mitarbeitenden der Stabsstelle in der Evangelischen Kirche im
Rheinland für Prävention, Intervention und Aufarbeitung sprachen
unter dem Titel „Sexualisierte Gewalt in Verantwortung der
evangelischen Kirche“ über die Aufarbeitung auf landeskirchlicher
Ebene.
Anschließend berichteten Claudia Keller und
Pfarrer Christoph Rollbühler aus ihrer Kölner Gemeinde davon, wie
sie die Handlungen eines Pfarrers vor ca. 40 Jahren aufarbeiten. Ihr
Fazit lautete, dass Aufarbeitung wichtig ist, sehr herausfordernd
ist und dass sie Zeit, Men- and Womenpower und Geld kostet. Es zeigt
sich, dass den Teilnehmenden auch nach diesen Programmpunkten eine
Vertiefung durch Diskussion in Arbeitsgruppen wertvoll war.
![](../../../0Fotos2025/img159.jpg)
„All jene, die heute hier versammelt sind, haben an ihren
jeweiligen Stellen Verantwortung übernommen und gehandelt,“ sagte
Superintendent Dr. Christoph Urban, der auch am Fachtag teilnahm.
Ihnen und vielen weiteren dankte er für ihr Engagement gegen
sexualisierte Gewalt.
Mit dem Abstand von einem Jahr nach
der Veröffentlichung der Forum-Studie zur sexualisierten Gewalt in
der evangelischen Kirche und Diakonie sah Superintendent Urban den
Austausch beim Fachtag als wichtige Möglichkeit für eine
Zwischenbilanz: „Wir haben erkannt, dass wir als Kirche
Verantwortung übernehmen müssen für Taten, die in unseren eigenen
Reihen begangen wurden, auch wenn wir selbst nicht unmittelbar
Täterinnen oder Täter sind. Wir müssen die Betroffenen in den
Mittelpunkt stellen, auch bei der vor uns liegenden immensen Aufgabe
der Aufarbeitung. Und wir müssen die Prävention weiter stärken,
indem wir sorgfältig hinschauen und unsere kirchliche Organisation
verändern… wir haben begonnen, uns zu bewegen.“
Das
Schutzkonzept sowie weitere Infos und Kontakte zum Thema gibt es im
Netz unter
https://kirche-duisburg.de/inhalt/schutzkonzept-gegen-sexualisierte-gewalt.
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Claudia Paul (links) und Carmen Heiden von der EKiR und Pfarrer
Andreas Satzvey, Assessor im Kirchenkreis Duisburg, Fotos: Ev.
Kirchenkreis Duisburg
![](../../../images/layout/tagesaktuell/Statistik_Statista400.jpg)
NRW-Wirtschaft: EU-Länder sind die wichtigsten
Handelspartner für lebende Rinder und Schweine sowie deren Fleisch
Anlässlich des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in
Deutschland liefert Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt Fakten zum Außenhandel mit lebenden Rindern,
Schweinen, Schafen und Ziegen und deren Fleisch sowie zur
landwirtschaftlichen Haltung der Tiere in Nordrhein-Westfalen.
NRW-Außenhandel: Schweinefleisch wurde 2023 am häufigsten
nach Italien exportiert – Rindfleisch nach Spanien Beim Außenhandel
mit lebenden Schweinen und Schweinefleisch hat besonders der Export
von Schweinefleisch eine hohe Bedeutung: Fleisch von Schweinen wurde
2023 im Wert von 1,49 Milliarden Euro in andere Länder ausgeführt.
Häufigste Abnehmerländer waren Italien (19,1 Prozent), Polen
(11,6 Prozent) und die Niederlande (11,2 Prozent). Lebende Schweine
exportierte NRW im Wert von ca. 90 Millionen Euro.
![](../../../0Fotos2025/img150.jpg)
Diese wurden häufig nach Polen (39,7 Prozent) und Ungarn
(18,7 Prozent) exportiert. Gemessen am Warenwert hat der Import von
lebenden Schweinen für NRW eine größere Bedeutung als der Export;
2023 wurden lebende Schweine im Wert von ca. 390 Millionen Euro nach
NRW eingeführt. Diese kamen häufig aus den Niederlanden
(57,1 Prozent), Dänemark (26,3 Prozent) und Belgien (16,5 Prozent).
Im Jahr 2023 hat NRW lebende Rinder im Wert von ca. 121 Millionen
Euro in andere Länder exportiert.
Hauptabnehmerland
waren mit über 83 Prozent die Niederlande. Fleisch von Rindern wurde
insgesamt im Wert von ca. 131 Millionen Euro exportiert. Spanien war
mit einem Anteil von 20,9 Prozent das wichtigste Abnehmerland für
Rindfleisch, gefolgt von Frankreich mit 18,7 Prozent. Lebende Schafe
und Ziegen wurden in NRW im Jahr 2023 nicht importiert und
exportiert.
Fleisch von Schafen und Ziegen wurde auch
mit Handelspartnern außerhalb der EU verstärkt gehandelt. Gemessen
am Warenwert importierte die NRW-Wirtschaft deutlich mehr Fleisch
von Schafen und Ziegen (ca. 146 Millionen Euro) als dieses
exportiert wurde (ca. 2,39 Millionen Euro). Bei den Herkunftsländern
für Schaf- und Ziegenfleisch war Neuseeland mit einem Anteil von
30,2 Prozent das häufigste Herkunftsland, gefolgt von Irland
(22,6 Prozent) und den Niederlanden (19,0 Prozent).
Exporte in Nicht-EU-Staaten im Dezember 2024:
voraussichtlich -0,8 % zum November Exporte in
Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren),
Dezember 2024 58,8 Milliarden Euro -0,8 % zum Vormonat +0,8 % zum
Vorjahresmonat Exporte in Drittstaaten (Originalwerte
Warenausfuhren), Dezember 2024 51,9 Milliarden Euro -3,4 % zum
Vorjahresmonat
Die deutschen Exporte in die Staaten
außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im Dezember
2024 gegenüber November 2024 kalender- und saisonbereinigt um 0,8 %
gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand
vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Dezember 2024
kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,8 Milliarden Euro
dorthin exportiert.
![](../../../0Fotos2025/img148.jpg)
Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Dezember 2024 nach
vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 51,9 Milliarden Euro in
Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember
2023 sanken die Exporte um 3,4 %. Wichtigster Handelspartner für die
deutschen Exporteure waren auch im Dezember 2024 die Vereinigten
Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 11,5 Milliarden Euro
exportiert.
Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten
Staaten gegenüber Dezember 2023 um 1,1 %. In die Volksrepublik China
wurden Waren im Wert von 6,1 Milliarden Euro exportiert, das waren
16,1 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte
Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 13,0 % auf
5,2 Milliarden Euro ab.
Exporte nach Russland gegenüber
dem Vorjahresmonat um 20,7 % gesunken Die deutschen Exporte in
die Russische Föderation sanken im Dezember 2024 gegenüber Dezember
2023 um 20,7 % auf 0,4 Milliarden Euro. Im Dezember 2024 lag
Russland damit auf Rang 24 der wichtigsten Bestimmungsländer für
deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor
dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.
Exporte (Originalwerte): Wichtigste Handelspartner Dezember 2024
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