'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    6. Kalenderwoche: 4. Februar
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Mittwoch, 5. Februar 2025

A59: Vollsperrung der Auffahrrampe der A59 aus Fahrtrichtung Düsseldorf auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo am Kreuz Duisburg  
Von Donnerstag (6.2.) um 20 Uhr bis Freitag (7.2.) um 5 Uhr wird die Auffahrrampe der A59 aus Fahrtrichtung Düsseldorf auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo am Kreuz Duisburg vollgesperrt.

Eine Umleitung über die Anschlussstelle Duisburg-Meiderich wir per rotem Punkt ausgeschildert. Sollten die durchzuführenden Arbeiten am Donnerstag (6.2.) nicht fertiggestellt werden können, gibt es für die Nacht von Freitag (7.2.) auf Samstag (8.2.) einen Ausweichtermin.



Halbjahreszeugnisse für rund zwei Millionen Schülerinnen und Schüler Zeugnistelefone der Bezirksregierungen bieten wieder Unterstützung
Am Freitag, 7. Februar 2025, endet an den rund 5.400 Schulen in Nordrhein-Westfalen das erste Halbjahr des Schuljahrs 2024/25, und rund zwei Millionen Schülerinnen und Schüler erhalten ihre Halbjahreszeugnisse. Nordrhein-Westfalens Grundschulen können die Zeugnisse bereits ab Montag, 3. Februar 2025, ausgeben.  


Schulministerin Dorothee Feller: „Die Halbjahreszeugnisse sind ein wichtiger Meilenstein im Schuljahr. Sie spiegeln die Anstrengungen und den Einsatz der vergangenen Monate wider und machen sichtbar, welche Erfolge und Fortschritte die Schülerinnen und Schüler bereits erzielt haben. Gleichzeitig ermutigen sie zum Blick nach vorne und bieten den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Orientierung, um die eigenen Leistungen gegebenenfalls noch zu verbessern.

Unseren Lehrkräften danke ich, dass sie ihren Schülerinnen und Schülern Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vermitteln und auf ihre Stärken und Schwächen gleichermaßen eingehen. Für das zweite Schulhalbjahr wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern, ihren Lehrkräften und allen, die bei uns in Nordrhein-Westfalen am Schulleben beteiligt sind, Zuversicht und viel Freude am Lehren und Lernen.”



Zeugnis-Telefon für Eltern, Schülerinnen und Schüler  

Am Freitag, 7. Februar 2025, erhalten die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ihre Halbjahreszeugnisse. Aus diesem Anlass bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒ wieder ein Zeugnis-Telefon an.


Eltern sowie Schülerinnen und Schüler können dort vor allem rechtliche Fragen klären, etwa wenn sie die Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur Schullaufbahn haben. Das Zeugnis-Telefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter der Rufnummer 0211 475-4002 an folgenden Tagen erreichbar:
·       Freitag, 07.02.2025,
·       Montag, 10.02.2025, Dienstag, 11.02.2025, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr.  


In den Grundschulen ist die Ausgabe der Halbjahreszeugnisse bereits seit dem 03.02.2025 möglich. Zu Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirksregierung bei den jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf eingerichtet. Diese sind zu den vorgenannten Zeiten unter folgenden Rufnummern zu erreichen: Duisburg 0203 94000

Von dieser zentralen Rufnummer werden eingehende Anfragen weitervermittelt an die Ansprechpersonen, die Auskünfte zu Zeugnisfragen geben können.


„Schenk Liebe, geh wählen – die Demokratie braucht dich!“ – Stadt startet  Kampagne, mit der sie zur Teilnahme an der Bundestagswahl aufruft
Die Stadt Duisburg startet heute mit ihrer Plakatkampagne „Schenk Liebe, geh wählen – die Demokratie braucht dich“. Mit der Aktion möchte sie die Duisburgerinnen und Duisburger aufrufen, ihre Stimmen bei der Bundestagswahl am 23. Februar abzugeben. Die großflächigen Plakate sind in den nächsten Wochen stadtweit an rund 100 unterschiedlichen Standorten zu sehen.

Die Aktion wird von Duisburg Kontor Stadtmarketing mit DUISBURG IST ECHT unterstützt. Ergänzt wird die Plakatkampagne mit einer Radiospot-Reihe, in der Bürgerinnen und Bürger sagen, warum sie zur Wahl gehen.

 „Wir wollen ein klares Zeichen setzen für die demokratischen Grundwerte“, erklärt Stadtdirektor und Wahlleiter Martin Murrack. „Unsere Botschaft ‚Schenk Liebe, geh wählen‘ verdeutlicht, dass die Demokratie keineswegs selbstverständlich ist. Sie lebt davon, dass wir sie aktiv unterstützen und auch verteidigen – gerade jetzt, wo radikale Strömungen immer öfter versuchen, unsere freiheitliche Ordnung zu untergraben. Wählen ist gelebte Verantwortung und ein Zeichen der Wertschätzung für das, was uns alle verbindet.“

Die Plakate hängen im gesamten Stadtgebiet, hier an der Karl-Jarres-Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Was Menschen in Duisburg antreibt wählen zu gehen, greifen auch diverse Wahl-Spots auf, die ab dem 10. Februar im Lokalradio zu hören sein werden. In den kurzen Beiträgen kommen Duisburgerinnen und Duisburger verschiedenen Alters zu Wort. Zudem wird die Bundestagswahl auch immer wieder auf den städtischen Social-Media-Kanälen präsent sein.

Düsseldorfer Straße, Ecke Paul-Esch-Straße. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Bereits kurz nach Bekanntwerden des Termins zu den Neuwahlen hat die Stadt mit Videobeiträgen erfolgreich um Wahlhelferinnen und Wahlhelfer geworben. Im Zuge der Plakatkampagne wird die Botschaft auch in der städtischen SocialMedia-Welt gespiegelt und durch weiteren vielfältigen Content zur Wahl angereichert.


RVR legt Kommunalfinanzbericht Ruhrgebiet vor: Städten und Kreisen droht erneuter Anstieg der Schulden
Die zahlreichen Bemühungen der Ruhrgebietskommunen, ihre Haushalte auszugleichen, sind ausgeschöpft. Wenn die neue Bundesregierung keine tragfähige Lösung der Altenschuldenproblematik finde und bei der strukturellen Unterfinanzierung nicht gegensteuere, drohe eine erneute und massive Krise der Kommunalfinanzen, warnen die Verfasser des Kommunalfinanzberichts Ruhrgebiet 2024.


Die Finanzanalyse im Auftrag des Regionalverbandes Ruhr (RVR) von Professor Dr. Martin Junkernheinrich und Gerhard Micosatt ist heute (4. Februar) im RVR-Wirtschaftsausschuss vorgestellt worden. Mit dem Kommunalfinanzbericht präsentiert der RVR jährlich eine regionale Bestandsaufnahme der kommunalen Finanzsituation. Im Berichtsjahr 2023 haben die Kommunen in der Region im Durchschnitt gerade noch einmal einen Haushaltsausgleich (+900.000 Euro) erzielt.


"Im haushalterischen Sinn waren also die Konsolidierungsanstrengungen des letzten Jahrzehnts erfolgreich", so Prof. Junkernheinrich. "Doch 2023 hat sich das Ergebnis für die Ruhrgebietskommunen schon deutlich verschlechtert. Für 2024 ist ein Defizit nicht mehr aufzuhalten, und der eingeschlagene Weg zu ausgeglichenen Haushalten steht auf tönernen Füßen."


Dies wird an den wieder steigenden Liquiditätskrediten deutlich: Sie haben sich im vergangenen Jahr bis zum Ende des dritten Quartals um drei Milliarden Euro erhöht. Der Weg zu schuldenfreien Haushalten aus eigener Kraft hat für die Finanzexperten Junkernheinrich und Micosatt drei entscheidende Makel: Die nach 2020/2021 notwendige Anschlussregelung für den Stärkungspakt Stadtfinanzen steht immer noch aus, so dass steigende Zinsen wieder zu einem erheblichen Problem werden.


Außerdem werden die negativen Folgen der langjährigen Haushaltskonsolidierung wie zum Beispiel Investitionsverzicht und hohe Abgabenlast immer stärker spürbar. Eine neue Krisenlage und die anhaltend schwache Konjunktur in Deutschland können alle Anstrengungen der letzten Jahre in kurzer Zeit zunichtemachen. Erforderlich sind grundsätzliche Anstrengungen, um das Gemeindefinanzsystem mit einer aufgabenangemessenen Finanzausstattung wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen und mit einem Entschuldungsprogramm endlich einen Neustart zu ermöglichen, so das Resümee im aktuellen Kommunalfinanzbericht.


RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin unterstützt daher die Forderungen der kommunalen Spitzenverbände, die Städte und Gemeinden stärker als bisher am Steueraufkommen zu beteiligen und die Altschuldenproblematik zu lösen. "Wenn diese beiden Maßnahmen beherzt umgesetzt werden, bekommen unsere Kommunen im Ruhrgebiet endlich wieder mehr Spielräume für die dringend erforderliche Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur, den Neu- und Ausbau von Schulen und Kindergärten, die Digitalisierung und die Wärmewende."


Bundesweite interaktive Lern-Umgebung für die Binnenschifffahrt "BiWAS" startet
Bi-was?! So heißt die neue internationale Lern-Umgebung für die Binnenschifffahrt. Die Abkürzung steht für Binnenwasserstraßenwissen. Denn der Stau auf unseren Straßen beginnt im Klassenzimmer. Nur Profis wissen bisher, dass Kanäle tolle Verkehrswege sind: Sie verbinden Transport von Waren mit Klimaschutz.


Am 13. Februar wird eine der größten deutschsprachige interaktive Lehr- und Lernplattform rund um unsere Wasserstraßen in der Niederrheinischen IHK vorgestellt. Lehrkräfte, Lernende und Interessierte profitieren von interaktiven Übungen und geballtem Wissen.

Duisburg setzt damit ein bundesweites Zeichen für Bildung und gegen den Fachkräftemangel in der Branche. Entwickelt wurde die Plattform von der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e.V., gefördert wurde das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Vielfalt macht Freude: Schulen mit bunten Projekten aus Duisburg gesucht!
Respekt, Toleranz, Offenheit: Das sind starke Werte, die bei der diesjährigen SpardaSpendenWahl im Mittelpunkt stehen. Denn das Motto des beliebten Förderwettbewerbs heißt 2025: In der Vielfalt liegt die Kraft! Ab sofort sind Grund- und weiterführende Schulen aus dem Geschäftsgebiet der Sparda-Bank West und damit auch aus Duisburg aufgerufen, sich mit Projekten für ein wertschätzendes Miteinander zu bewerben. Damit lassen sich nicht nur die Gemeinschaft stärken, sondern auch Fördergelder in Höhe von insgesamt 400.000 Euro gewinnen.

Dabei sein ist wie immer einfach. Duisburger Schulen können die Projekte über ihre Fördervereine unter www.spardaspendenwahl.de vorstellen. Dabei kann es etwa um Themen wie Integration, Inklusion oder Gleichberechtigung gehen. „Wir sind gespannt auf viele bunte Projekte aus Duisburg“, erklärt Dominik Kanders, Filialleiter der Sparda-Bank in Duisburg.

Das Timing des Wettbewerbs ist in diesem Jahr sportlich: Bewerbungen von Schulen sind noch bis zum 18. März möglich. Die digitale Abstimmung startet jedoch bereits am 4. März und endet am 1. April. Das hat vereinsinterne, organisatorische Gründe. Dominik Kanders: „Der enge Zeitplan ist aber auch ein Ansporn für die Schulen, sich schnell zu bewerben und in kurzer Zeit viele Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren.“

Mitmachen und weitersagen
Die SpardaSpendenWahl findet bereits zum dreizehnten Mal statt und ist über die Jahre hinweg immer beliebter geworden. Für die Schulen bietet sie eine tolle Plattform, um mit ihrem Engagement sichtbar zu werden. „Deshalb bitte mitmachen – und weitersagen“, ruft Dominik Kanders auf. Damit es fair zugeht, treten die Schulen in vier Größenkategorien gegeneinander an: sehr klein, klein, mittelgroß und groß. Bei der digitalen Wahl sind alle Internetnutzerinnen und -nutzer aufgerufen, die Projekte durch ihre Stimme zu würdigen. Davon sollen möglichst viele Schulen profitieren: 200 Förderpreise zwischen 1.000 und 6.000 Euro gibt es zu gewinnen.


Noch mehr Preise wird es wieder auf Instagram geben. Dort lassen sich die teilnehmenden Schulen auf dem Kanal @spardawest für den Insta-Sonderpreis nominieren – mithilfe eines Kommentars unter dem Gewinnspielpost und indem die Kommentierenden dem Kanal folgen. Unter den genannten Schulen werden zehnmal 1.000 Euro verlost – und für die Kommentierenden sind zehn Wunschgutscheine im Lostopf.

Werte zeigen, Miteinander unterstützen
Ob mit einem Projekt, über die Abstimmung oder auf Instagram: Wer mitmacht, trägt dazu bei, die Vorteile von Vielfalt zu zeigen und zu stärken. „Dieses Miteinander von Menschen macht unsere Gesellschaft aus – und genau das ist auch grundlegend für unsere genossenschaftlichen Werte“, berichtet Dominik Kanders. Er freut sich deshalb über jeden einzelnen Beitrag aus Duisburg bei der SpardaSpendenWahl 2025. Die Fortsetzung gibt es wie immer im nächsten Jahr – dann startet der Förderwettbewerb wieder im Frühjahr mit gewohntem Zeitplan.

Die SpardaSpendenWahl startet im Jahr 2025 unter dem Motto „In der Vielfalt liegt die Kraft!“. Foto Sparda-Bank West


IW-Wohnindex: Mieten sind auch im Ruhrgebiet in den letzten zwei Jahren stark gestiegen
Während die Immobilienpreise bundesweit im Schnitt stagnieren, sind sie in Essen stark gestiegen. Das zeigt der neue Wohnindex des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Im vierten Quartal 2024 kosteten Immobilien in Essen 8,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das ist im Vergleich der zehn größten deutschen Städten der höchste Anstieg.


In Dortmund legten die Preise nur um 0,4 Prozent zu, in Köln, Stuttgart und München fielen sie sogar. Neuvertragsmieten sind dagegen im Vergleich zum Vorjahr durchweg gestiegen. Besonders groß war der Sprung auch hier in Essen (8,2 Prozent mehr), nur in Berlin (8,5 Prozent) fiel die Steigerung noch höher aus. In Dortmund verteuerten sich die Mieten um 4,4 Prozent.


Die starke Verteuerung ist laut IW Köln vor allem darauf zurückzuführen, dass Wohnungen noch immer viel zu knapp sind, besonders in Städten und begehrten Lagen. Noch deutlicher sind die Preisentwicklungen seit der für den Wohnungsmarkt einschneidenden Zinswende im Jahr 2022.

In zwei Jahren sind die Neuvertragsmieten auch im Ruhrgebiet stark gewachsen, wie sich z. B. bei den B-Städten (große Städte mit regionaler Bedeutung und dynamischem Wachstum) zeigt: Bochum plus 10,1 Prozent, Dortmund plus 8,3 Prozent, Duisburg plus 10,3 Prozent und Essen plus 10,8 Prozent. In dieser Zeit sanken die Kaufpreise für Immobilien um 5,5 Prozenten (Duisburg) bis 7,1 Prozent (Dortmund). idr


Aktuelle Aktion Mensch-Umfrage: Große Sorgen und Ängste von Menschen mit Behinderung vor der Bundestagswahl

- Mehrheit befürchtet zunehmende Behindertenfeindlichkeit in Deutschland
- Stimmungsbild von Menschen mit Behinderung zeigt: Über zwei Drittel sorgen sich um Bedeutungsverlust von Inklusion auf politischer Ebene
- Befragte sehen Handlungsbedarf bei sozialen Sicherungssystemen, bedarfsgerechten Wohnungen und Arbeitsmarktchancen

Aktion Mensch appelliert: Sorgen und Ängste müssen als Weckruf verstanden werden, Diskriminierung muss ein Ende finden. In etwas mehr als zwei Wochen entscheiden die Bürger*innen in Deutschland darüber, wer sie und ihre Interessen künftig im Bundestag vertreten soll. Dass viele Menschen mit Behinderung im Vorfeld der Wahl beunruhigt auf die kommende Legislaturperiode blicken, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen bundesweiten Online-Umfrage der Sozialorganisation Aktion Mensch.

67 Prozent der Befragten befürchten demnach, dass die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung von Parteien und Politiker*innen als immer unwichtiger erachtet und damit – im Vergleich zu anderen Themen – eher als „Luxus” angesehen werden. Hiermit einher geht bei nahezu zwei Dritteln die Angst, dass ihre Belange nach der Bundestagswahl weniger mitgedacht werden als zuvor. Auch mit Blick auf das gesamtgesellschaftliche Klima zeigt sich: Über die Hälfte der Befragten sorgt sich vor einer Zunahme der Behindertenfeindlichkeit in Deutschland.

„Die Umfrage zeichnet ein erschreckendes Bild. Die geäußerten Sorgen und Ängste von Menschen mit Behinderung müssen von politischen Entscheider*innen als ein Weckruf verstanden werden”, kommentiert Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch.

 „Bei Inklusion handelt es sich um nichts Geringeres als ein Menschenrecht, zu dem sich Deutschland mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention vor 16 Jahren verpflichtet hat. Als Aktion Mensch senden wir damit einen klaren Appell in Richtung Politik, die noch immer vielfach bestehende strukturelle Diskriminierung von Menschen mit Behinderung und die erheblichen Barrieren im Alltag endlich anzugehen.”

Soziale Gerechtigkeit und Existenzsicherung als zentrale Handlungsfelder
Als die für sie persönlich wichtigsten Themen geben 43 Prozent der befragten Menschen mit Behinderung die Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten sowie 36 Prozent Armut und soziale Ungleichheit an. Diese Priorisierung verwundert nicht – schließlich unterliegen Menschen mit Behinderung einem hohen Armutsrisiko.

Entsprechend sollte sich die nächste Bundesregierung aus ihrer Sicht vor allem für den Erhalt oder Ausbau der sozialen Sicherungssysteme, etwa die Krankenversicherung oder das Bürgergeld (47 Prozent), mehr bedarfsgerechte Wohnungen für Menschen mit Behinderung (46 Prozent) und eine Verbesserung der Arbeitsmarktchancen (36 Prozent) einsetzen.

Politische Partizipation und Teilhabe: Enorm hohe Wahlbeteiligung geplant
Bei all den Unsicherheiten rund um Existenzsicherung und Diskriminierung ist es Menschen mit Behinderung umso wichtiger, aktiv mitzuentscheiden, welche Parteien und Politiker*innen sie künftig im Deutschen Bundestag vertreten: Immerhin 94 Prozent der Befragten wollen bei der Bundestagswahl von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen.

Und das ist den meisten laut Umfrage auch möglich – angesprochen auf Hürden und Herausforderungen, die sich ihnen bei der letzten Wahl stellten, geben nahezu zwei Drittel an, keine Hindernisse in Bezug auf die Barrierefreiheit wahrgenommen zu haben. Verbesserungsbedarf besteht der Befragung zufolge dennoch vor allem bei Sitzgelegenheiten für Wartende, dem Erreichen der Wahllokale sowie der Orientierung innerhalb dieser.


Haltestelle „Laar Kirche“ ist barrierefrei ausgebaut  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht. Dazu gehört auch der barrierefreie Aus- und Umbau der Haltestellen.  

Rund 515.000 Euro wurden in den Umbau der Haltstelle investiert. Quelle: DVG


Seit November wurde die Haltestelle „Laar Kirche“ der Linien 901, 917 und NE1 in beide Fahrtrichtungen erneuert. Ein taktiles Leitsystem und neue Wartehallen sorgen für mehr Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste. Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen wesentlich mehr Komfort und erleichtert vor allem mobilitäts-eingeschränkten Fahrgästen den Ein- und Ausstieg.  


DVG und Stadt investierten rund 515.000 Euro in die Maßnahme. Davon wurden durch das Land NRW rund 90 Prozent für den Ausbau der Haltestelle gefördert.   Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.


Barrierefreiheit Laar Kirche1: DVG und Stadt Duisburg haben die Haltestelle „Laar Kirche“ in den vergangenen Monaten barrierefrei ausgebaut. Quelle: DVG DVG_



Highspeed-Internet für Rahm: Infoveranstaltung der DCC am 5. Februar  
Die Duisburg CityCom (DCC) veranstaltet für alle Anwohnerinnen und Anwohner in Rahm einen Infoabend am Mittwoch, 5. Februar. Ab 18.30 Uhr werden im Pfarrheim hinter der Rahmer Kirche, Am Rahmer Bach 18, alle individuellen Fragen rund um das Thema Glasfaseranschluss beantwortet. Da die räumliche Kapazität im Pfarrheim begrenzt ist, wird zur besseren Planung um eine Voranmeldung auf glasfaserduisburg.de/info-rahm gebeten.


Auf dieser Internetseite gibt es außerdem alle Infos rund um die erreichte Quote, den geplanten Ausbau sowie den aktuellen Stand des Projektes. Zuvor hatte die DCC für die Planung des flächendeckenden Ausbaus des Glasfasernetzes im Stadtteil Rahm im Jahr 2025 um die Unterstützung der Anwohnerinnen und Anwohner gebeten. Interessentinnen und Interessenten können sich bis Ende April registrieren, um die erforderliche Quote von 30 Prozent zu erreichen. Sobald diese Anzahl der Haushalte in Rahm ihr Interesse an einem Anschluss bekunden, beginnt der Ausbau.  


Im Rahmen dieser Nachfragebündelung entfallen für alle Interessentinnen und Interessenten die Ausbau- und Anschlusskosten in Höhe von 850 Euro. Außerdem gibt es das schnellste Internet schon ab 19,99 Euro pro Monat. Weil die DCC den Anschluss bis in die Wohnung verlegt (Fiber To The Home), sind allerschnellste Datenübertragungsraten möglich.


So sind beim Produkt „Glasfaser Home 1000“ beispielsweise 1000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload gleichzeitig möglich. Der Hausanschluss ans Glasfasernetz ist im Rahmen dieses Trassenausbaus kostenlos.  Weitere Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch außerhalb von Rahm – gibt es im Internet auf der Seite glasfaserduisburg.de.

Dort finden Interessierte auch Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter kundenservice@duisburgcity.com.

Darüber hinaus ist der Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.


Highspeed-Internet für Rahm: Weitere Infoveranstaltung der DCC  
Die Duisburg CityCom (DCC) veranstaltet für alle Anwohnerinnen und Anwohner in Rahm einen Infoabend, bei dem über die Ausbaupläne der DCC für ein Glasfasernetz im Stadtteil Rahm informiert wird. Der Andrang ist so groß, dass die Veranstaltung am 5. Februar im Pfarrheim bereits ausgebucht ist. Deshalb bietet die DCC allen Rahmer Bürgerinnen und Bürgern, die mehr über das Projekt erfahren möchten, einen Ausweichtermin an.


Am Mittwoch, 12. Februar, findet ab 18.30 Uhr im Steinhof in Huckingen an der Düsseldorfer Landstraße 347, ebenfalls ein Infoabend statt. Dort werden neben den Ausbauplänen für den Stadtteil Huckingen auch alle wichtigen Informationen für Rahm präsentiert. Auch dort haben Rahmer Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen zu stellen. Weiterhin können sich Interessenten online für die Veranstaltung am 12. Februar in Huckingen anmelden www.glasfaserduisburg.de/info-rahm.  


Alternativ bietet die DCC auch individuelle Beratungstermine an, die online vereinbart werden können: www.glasfaserduisburg.de/beratung   Zuvor hatte die DCC für die Planung des flächen-deckenden Ausbaus des Glasfasernetzes im Stadtteil Rahm im Jahr 2025 um die Unterstützung der Anwohnerinnen und Anwohner gebeten. Interessentinnen und Interessenten können sich bis Ende April registrieren, um die erforderliche Quote von 30 Prozent zu erreichen. Sobald diese Anzahl der Haushalte in Rahm ihr Interesse an einem Anschluss bekunden, beginnt der Ausbau.  


Im Rahmen dieser Nachfragebündelung entfallen für alle Interessentinnen und Interessenten die Ausbau- und Anschlusskosten in Höhe von 850 Euro. Außerdem gibt es das schnellste Internet schon ab 19,99 Euro pro Monat. Weil die DCC den Anschluss bis in die Wohnung verlegt (Fiber To The Home), sind allerschnellste Datenübertragungsraten möglich. So sind beim Produkt „Glasfaser Home 1000“ beispielsweise 1000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload gleichzeitig möglich. Der Hausanschluss ans Glasfasernetz ist im Rahmen dieses Trassenausbaus kostenlos.  

Weitere Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch außerhalb von Rahm – gibt es im Internet auf der Seite glasfaserduisburg.de. Dort finden Interessierte auch Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.  


Koloniale Spuren in Duisburg – Führung im Stadtmuseum
Harald Küst begibt sich am Sonntag, 9. Februar, um 15 Uhr bei einer Führung durch das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Innenhafen, auf Spurensuche: Welche Zeugnisse der Kolonialgeschichte finden sich noch heute in Duisburg? Wie verwoben waren die Stadt und ihre Bewohner in die kolonialen Strukturen?


Die Führung beginnt in der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte und wirft anschließend einen Blick in die neue Sonderausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)koloniales Spurensuche in Duisburg“ vom Zentrum für Erinnerungskultur. Die Veranstaltung ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Bilderbuchkino: Lesung für Familien mit Maimuna Sallah
Das Zentrum für Erinnerungskultur lädt am Sonntag, 16. Februar, um 15 Uhr ins Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg, Johannes-CorputiusPlatz 1, zum Bilderbuchkino ein. Maimuna Sallah von der „Schwarzen Kinderbibliothek Bremen“ stellt das Kinderbuch „Sulwe“ von Lupita Nyong'o vor.


Die Geschichte handelt vom Mädchen Sulwe, das mit mitternachtsdunkler Hautfarbe geboren wurde und sich lange Zeit wünscht, anders auszusehen. Auf einer magischen Reise mit den beiden Schwestern Tag und Nacht lernt sie schließlich, ihre eigene Schönheit zu schätzen. Die Veranstaltung richtet sich an Familien mit Kindern zwischen vier und neun Jahren und bietet neben der Lesung auch eine kreative Bastelaktion.

(C) Maimuna Sallah


Das Bilderbuchkino ist eine wunderbare Gelegenheit, um mit Kindern über Themen wie Identität und Selbstwertgefühl nachzudenken. Das nächste Bilderbuchkino findet am 20. September um 15 Uhr statt. Beide Veranstaltungen gehören zum Begleitprogramm der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, die bis zum 30. November im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen ist.


Für die Teilnahme wird um vorherige Anmeldung unter der E-Mail-Adresse zfe@stadt-duisburg.de gebeten. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter www.stadtmuseum-duisburg.de.


„Drei Männer und ein Baby“ in der Rheinhausen-Halle
986 wurde der Film „Drei Männer und ein Baby“ mit drei Césars, darunter als bester Film, ausgezeichnet und war als bester fremdsprachiger Film für den Oscar und für den Golden Globe nominiert. Nun kommt die Komödie in Duisburg auf die Theaterbühne. Regisseur Christian Brey bringt das Stück am Mittwoch, 5. Februar, um 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) in der Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20, zur Aufführung.


Die Besetzung ist prominent: Heio von Stetten mimt den Pierre, Mathias Herrmann ist in der Rolle Michel zu sehen und Boris Valentin Jacoby spielt Jacques. Die modernisierte Bühnenfassung variiert mit viel Charme und augenzwinkerndem Humor scheinbar unverwüstliche Rollenmuster und zeigt, wie wunderbar befreiend Lachen sein kann.


Zum Inhalt: Jacques, Michel und Pierre leben zusammen in einer WG in einem schicken Pariser Appartement. Sie sind überzeugte Junggesellen mit häufig wechselndem Damenbesuch – nichts liegt ihnen ferner als eine feste Beziehung oder gar die Gründung einer Familie.


Eines Tages steht ein Korb mit einem Baby darin vor ihrer Tür. Das Kind ist angeblich Jacques´ Tochter Marie. Der soll sich ab sofort um die Kleine kümmern, weil ihre Mutter, eine von Jacques´ zahlreichen Verflossenen, in die USA abgereist ist. Pierre und Michel sind schockiert, denn auch Jacques ist gerade geschäftlich unterwegs. Unfreiwillig werden die beiden Singles schon bald zu hoffnungslos überforderten Babysittern und versorgen das Kind mit Fläschchen, Windeln und notfalls sogar mit einem Schlaflied, was jede Menge Anlass für absurde Situationskomik und lustige Dialoge bietet.


Ohne es zu merken, erliegen sie immer mehr dem Charme ihrer kleinen Mitbewohnerin, die sie zwar an den Rand des Nervenzusammenbruchs treibt, mit ihrem entwaffnenden Lächeln aber jedes Männerherz mühelos zum Schmelzen bringt. Als dann noch ein mysteriöses, von Jacques angekündigtes Paket auftaucht, das nicht nur Ganoven, sondern sogar die Polizei in die Männer-WG lockt, wird es äußerst turbulent. Jacques muss sich nach seiner Rückkehr von seinen Mitbewohnern einiges anhören.


Zunächst widerwillig, dann mit zunehmendem Gefallen fügt er sich in die Vaterrolle – bis plötzlich Maries Mutter erscheint, um das Kind abzuholen. Karten sind ab sofort zum Preis von 17, 22 und 27 Euro in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205 (Tel. 0203-283 8245, a.sieg@stadt-duisburg.de) von 8.30 bis 12.30 Uhr, erhältlich.


Für die weiteren Theaterstücke der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der Bezirksverwaltung Rheinhausen hat der Vorverkauf ebenfalls begonnen. Karten für den „Der erste letzte Tag“ (8. April) sowie für „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ (12. Mai) gibt es ebenfalls in der Bezirksverwaltung Rheinhausen.


Bestimmen Zensuren und Bewertungen das Leben? Jugendabend mit Gottesdienst… und Chillen danach
Bei der nächsten Praystation, dem beliebten Gottesdienstformat aus dem Duisburger Süden, geht es am 7. Februar 2025 um 19 Uhr in der evangelischen Kirche in Huckingen, Angerhauser Straße 91, um die Frage, ob Zensuren und Bewertungen das Leben bestimmen? Junge Leute aus der Gruppe „god.com“ haben zusammen mit Jugendpastorin Ulrike Kobbe unter Einsatz von Technik, Beleuchtung und Atmosphäre, alles für die gemeinsame Suche auf Antworten vorbereitet.


Sie stellen die Frage aus aktuellen Anlass, denn an diesem Tag es Halbjahreszeugnisse - ein Tag, der für manche mit Stolz und Freude, für andere mit Stress und Ärger verbunden ist. Deswegen gibt es in der Praystation die Möglichkeit darüber nachzudenken, wie wichtig Bewertungen sind und wie sie unser Leben beeinflussen können.


Nach dem Segen gibt es noch Snacks, Getränke und Raum, die Zeit mit Freundinnen und Freunden zu verbringen – bei Gesprächen, Tischtennis, Kicker, „Just dance“ oder „let´s sing“ oder einfach nur Chillen im Huckinger Gemeindezentrum.  Infos zur Evangelischen Versöhnungsgemeinde-Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evgds.de.

„You raise me up“ und „Highland Cathedral“ - Mitsingen im Projektchor für Auftritt mit Dudelsackmusik 
Am Tulpensonntag, 2. März, einen Tag vor Rosenmontag feiern die Nord-Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gemeinsam in der Obermeidericher Kirche einen „Gedankenschnipsel-Gottesdienst“ mit Improvisationspredigt und Dudelsackmusik. Für gute Laune wird auch der Gesang des Projektchors sorgen, der dafür Lieder wie „You raise me up“ aber auch das ebenso bekannte „Highland Cathedral“ einstudieren wird.


Kirchenmusikerin Gundula Heller lädt herzlich ein, bei den Proben und in dem Gottesdienst mitzusingen. Der Projektchor trifft sich am 12.2. und am 19.2. jeweils um 19.30 Uhr zum Singen in Gemeinschaft in der Obermeidericher Kirche, Emilstr. 27. Zur Generalprobe am 26.2 am gleichen Ort zur gleichen Uhrzeit sind Liveklänge vom Dudelsack mit dabei. Anmeldungen sind ab jetzt bei Gundula Heller möglich: gheller@obermeiderich.de

 Kirchenmusikerin Gundula Heller (Foto: Rolf Schotsch).

Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 5. Februar 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 6. Februar 2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.


Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder.   
 
Gemeinschaftlichen Singen mit Daniel Drückes links stehend im Hintergrund (Foto: Maria Hönes).


Anmeldungen für die ökumenische Segensfeier für Babys in Duisburg
Ein Vorbereitungsteam aus evangelischen und katholischen Gemeinden in Duisburg feierte unter dem Motto „Willkommen im Leben kleiner Segen!“ in den letzten Jahren bereits mehrere der beliebten Segensfeiern für Neugeborene. Die nächste halbstündige Feier ist am  16. Februar 2025 um 15 Uhr in St. Gabriel, Gneisenausstr. 269, 47057 Duisburg.


Eingeladen sind Eltern mit ihren bis zu einem Jahr alten Babys sowie deren Geschwisterkinder und natürlich auch Oma und Opa der Kinder. Welcher Religion die Familien angehören, ist bei dieser Feier ganz gleichgültig. Alle sind willkommen. „Eine Segensfeier für Babys ist keine Taufe und will es auch gar nicht sein“, versichert das Vorbereitungsteam. Vielmehr soll den Babys und ihren Familien hier zugesagt werden, dass ihr Kind von Beginn an Gottes geliebtes Kind ist und unter Gottes Segen steht.


So lautet eines der Gebete, die an diesem Tag gesprochen werden sollen: „Sei willkommen im Leben. Wir freuen uns, dass du da bist. Du bringst uns zum Staunen. Gemeinsam mit dir wollen wir immer wieder die Spuren Gottes in unserem Leben entdecken und seiner Liebe vertrauen.“


Zur leichteren Planung bittet das Team um Anmeldung per E-Mail (duisburg@segenfuerbabys.de) mit Angabe der zu erwartenden Anzahl der jeweiligen Familienmitglieder.  Info: Die Segensfeier für Familien mit Babys ist ein Gemeinschaftsprojekt der katholischen Pfarreien und evangelischen Gemeinden in Duisburg sowie der KEFB Katholische Erwachsenen- und Familienbildung und dem Evangelischen Bildungswerk. 



NRW-Industrie: Süßwarenproduktion war 2023 auf höchstem Stand der letzten zehn Jahre
Im Jahr 2023 sind in 44 der 9 901 produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 806 100 Tonnen Süßwaren im Wert von 3,9 Milliarden Euro hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der am 2. Februar 2025 beginnenden internationalen Süßwaren-Messe (ISM in Köln) mitteilt, stieg die Produktionsmenge von Süßwaren damit auf den höchsten Stand der letzten zehn Jahre (2013: 671 000 Tonnen).


Betrachtet wurden Süßwaren ohne Dauerbackwaren. Bezogen auf die Einwohnerzahl des Landes sind das 121 Gramm Süßwaren pro Kopf und Tag. Die Absatzmenge war um 30 700 Tonnen bzw. 4,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor; der Absatzwert stieg nominal um 592 Millionen Euro (+17,7 Prozent).


Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Süßwaren war mit 4,88 Euro um 13,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Von der NRW-Süßwarenproduktion des Jahres 2023 entfielen u. a. 448 000 Tonnen (+7,9 Prozent gegenüber 2022) auf Süßwaren ohne Kakaogehalt (einschl. weißer Schokolade). Darunter befanden sich 279 900 Tonnen (+4,6 Prozent) Dragees, Gummibonbons und Gelee-Erzeugnisse. Ferner wurden 341 800 Tonnen (+2,2 Prozent) Schokolade u. a. kakaohaltige Lebensmittelzubereitungen produziert.


Nahezu ein Drittel des deutschlandweiten Absatzwerts entfiel auf NRW Bundesweit lag der Absatzwert der Süßwarenproduktion im Jahr 2023 bei 11,9 Milliarden Euro (+13,2 Prozent gegenüber 2022). Davon entfielen 32,9 Prozent auf nordrhein-westfälische Betriebe (2022: 31,7 Prozent). 39,2 Prozent des nordrhein-westfälischen Absatzwerts wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Köln erzielt, gefolgt von Betrieben in den Regierungsbezirken Detmold (32,5 Prozent), Düsseldorf (22,0 Prozent), Münster (4,3 Prozent) und Arnsberg mit 2,0 Prozent.



Rückgang der Süßwaren-Produktion in den ersten drei Quartalen 2024
Für die ersten drei Quartale 2024 liegen vorläufige Ergebnisse vor. In 45 der nordrhein-westfälischen Betriebe wurden 571 300 Tonnen Süßwaren (−34 500 Tonnen bzw. −5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) hergestellt. Der Absatzwert stieg nominal um 36 Millionen Euro (+1,3 Prozent) auf 2,9 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilogramm stieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent und gegenüber den ersten drei Quartalen 2019 um 34,7 Prozent auf 5,01 Euro.


1,4 % weniger Bier im Jahr 2024 abgesetzt
• Inlandsabsatz um 2,0 % gesunken, Bierexporte um 1,6 % höher als im Vorjahr
• Auch langfristig sinkender Bierabsatz: Im Jahr 2024 haben die Brauereien und Bierlager 13,7 % weniger Bier abgesetzt als im Jahr 2014

Der Bierabsatz ist im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % oder 119,4 Millionen Liter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 8,3 Milliarden Liter Bier ab.

Damit setzte sich die langfristige Entwicklung sinkender Absatzzahlen trotz der Fußball- Europameisterschaft im eigenen Land als Großereignis im Sommer fort. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Staaten außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.



Bierabsatz mit deutlichen saisonalen Schwankungen und langfristigem Rückgang
Bei den monatlichen Bierabsatzzahlen zeigte sich auch 2024 das übliche saisonale Muster: Ebenso deutlich wie der Bierabsatz in den Frühjahrs- und Sommermonaten stieg, ging er im Herbst und Winter wieder zurück.


Zudem bestätigte sich der langfristig rückläufige Trend beim Bierabsatz: So setzten die Brauereien und Bierlager im Jahr 2024 insgesamt 13,7 % oder 1,3 Milliarden Liter weniger Bier ab als im Jahr 2014. Inlandsabsatz sinkt um 2,0 %, Exporte steigen um 1,6 % 82,3 % des Bierabsatzes waren im Jahr 2024 für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz sank im Vergleich zu 2023 um 2,0 % auf 6,8 Milliarden Liter.


17,6 % oder 1,5 Milliarden Liter Bier wurden steuerfrei exportiert, das waren 1,6 % mehr als 2023. Davon gingen 808,4 Millionen Liter (+3,1 %) in EU-Staaten und 644,0 Millionen Liter (-0,3 %) in Nicht-EU-Staaten. 10,6 Millionen Liter (-6,8 %) gaben die Brauereien unentgeltlich als Haustrunk an ihre Beschäftigten ab.

Auch bei Biermischungen rückläufige Entwicklung im Jahr 2024 Bei den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – war im Jahr 2024 ebenfalls ein Absatzrückgang zu verzeichnen. Gegenüber dem Jahr 2023 wurden 4,6 % weniger Biermischungen abgesetzt. Sie machten mit 384,8 Millionen Litern 4,7 % des gesamten Bierabsatzes aus.