'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    6. Kalenderwoche: 5. Februar
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Donnerstag, 6. Februar 2025

A59: Vollsperrung der Auffahrrampe der A59 aus Fahrtrichtung Düsseldorf auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo am Kreuz Duisburg  
Von Donnerstag (6.2.) um 20 Uhr bis Freitag (7.2.) um 5 Uhr wird die Auffahrrampe der A59 aus Fahrtrichtung Düsseldorf auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo am Kreuz Duisburg vollgesperrt.

Eine Umleitung über die Anschlussstelle Duisburg-Meiderich wir per rotem Punkt ausgeschildert. Sollten die durchzuführenden Arbeiten am Donnerstag (6.2.) nicht fertiggestellt werden können, gibt es für die Nacht von Freitag (7.2.) auf Samstag (8.2.) einen Ausweichtermin.


Breitbandausbau in Mündelheim und Serm gestartet
Ab dem 5. Februar haben in Mündelheim und Serm die Arbeiten für den Breitbandausbau begonnen. Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent Martin Murrack nahm gemeinsam mit Vertretern der Epcan GmbH und Muenet GmbH & Co. KG den symbolischen Spatenstich vor. Der Glasfaserausbau in den beiden Stadtteilen wird von den Unternehmen finanziert und durchgeführt.

Spatenstich Breitbandausbau in Duisburg Mündelheim mit Bezirksbürgermeisterin (Süd) Beate Lieske (3. v.r.) Stadtdirektor Martin Murrack (2.v.r.), Gigabitkoordinator Falko König (1.v.r.) - Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Durch den Ausbau werden die Bürgerinnen und Bürger mit einer zukunftssicheren Kommunikationsinfrastruktur ausgestattet. Insgesamt wird auf 27 Kilometern Glasfaser verbaut und damit rund 800 Haushalte an das Netz angeschlossen. „Wir begrüßen das privatwirtschaftliche Engagement von Epcan und Muenet ausdrücklich.


Der Glasfaserausbau mit und – wie hier – ohne staatliche Hilfe, stärkt die digitale Zukunftsfähigkeit unserer Stadt, ihrer Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Wirtschaft. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zu einer vernetzten und zukunftsfähigen Stadt“, so Martin Murrack, Stadtdirektor und Digitalisierungsdezernent.

Die neuen Glasfaseranschlüsse ermöglichen unter anderem sicheres Arbeiten im Homeoffice, reibungsloses Streaming, moderne TelemedizinAngebote und zukunftsorientierte Bildungsangebote. Darüber hinaus trägt ein leistungsfähiges Breitbandnetz zur Attraktivität des Standorts für ansässige und neu anzusiedelnde Unternehmen bei.


Bis zum Jahre 2030 soll das privatwirtschaftliche Glasfasernetz flächendeckend im gesamten Stadtgebiet ausgebaut sein. Ergänzend dazu werden auch die „Weiße Flecken“-Förderprogramme von Bund und Land genutzt, um die unterversorgten Gebiete (mit einem Download von weniger als 30 Mbit/s), in denen kein marktgetriebener Ausbau stattfindet, an das Glasfasernetz anzubinden. Weitere Informationen zum Glasfaserausbau in Duisburg gibt es online unter https://breitband.duisburg.de.


Bundestagswahl 2025: deutlich weniger Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber als 2021
Zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 treten insgesamt 4.506 Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber an. Wie die Bundeswahlleiterin weiter mitteilt, finden sich darunter 1.422 Frauen (32 %). Bei der letzten Wahl am 26. September 2021 hatten sich 6.211 Kandidatinnen und Kandidaten beworben (2.024 oder 33 % Frauen). Damit treten 2025 knapp 1.700 weniger Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber an als 2021.


Bei der kommenden Bundestagswahl bewerben sich 806 Personen nur in einem Wahlkreis sowie 1.841 Kandidatinnen und Kandidaten ausschließlich auf einer Landesliste. 1.859 Personen kandidieren sowohl in einem Wahlkreis als auch auf einer Landesliste. Auf den 229 Landeslisten der 29 Parteien (2021: 338 Landeslisten von 40 Parteien), die in den Ländern für die Bundestagswahl 2025 zugelassen wurden, treten insgesamt 3.700 Personen an (2021: 4.927).


Darunter sind 1.298 oder 35 % Frauen (2021: 1.752 oder 36 %). Wahlkreisbewerberinnen und Wahlkreisbewerber der SPD, der Unionsparteien CDU und CSU sowie der FDP kandidieren in allen 299 Wahlkreisen. GRÜNE und Die Linke sind jeweils in 297 Wahlkreisen zugelassen worden, die AfD in 295 Wahlkreisen.

Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der parteilosen Einzelbewerberinnen und Einzelbewerber – von 197 bei der Bundestagswahl 2021 auf 62 bei der Bundestagswahl 2025. Die Gesamtzahl der Wahlkreisbewerberinnen und Wahlkreisbewerber liegt bei 2.665 (2021: 3.360), darunter 712 oder 27 % Frauen (2021: 960 oder 29 %).


Je Wahlkreis bewerben sich durchschnittlich 8,9 Personen. Den Stimmzettel mit den meisten Wahlvorschlägen gibt es im Wahlkreis 82 „Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost“ mit 20 Listenpositionen. Die wenigsten Wahlvorschläge mit jeweils 11 Listenpositionen finden sich auf den Stimmzetteln in fünf Wahlkreisen in Thüringen. 587 der 733 gegenwärtigen Abgeordneten des Deutschen Bundestages kandidieren erneut. Dies entspricht einem Anteil von 80 %.


94 Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber sind nach der Bundestagswahl 2021 volljährig geworden und damit erstmals wählbar. Die jüngste Bewerberin bei der Bundestagswahl 2025 ist 18 Jahre alt und kandidiert im Wahlkreis 295 „Zollernalb – Sigmaringen“ in Baden-Württemberg. Die mit 88 Jahren älteste Bewerberin kandidiert für eine Landesliste in Hamburg. Das Durchschnittsalter der 4.506 Bewerberinnen und Bewerber liegt bei der Bundestagswahl 2025 bei 45,3 Jahren (2021: 45,5 Jahre).


Bezirksbibliothek Rheinhausen trotz Bauarbeiten geöffnet
Die Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6 ist trotz der andauernden Sanierungsarbeiten geöffnet. Auch wenn noch nicht alles wieder an seinen angestammten Platz geräumt werden konnte, steht der übliche Service wieder zur Verfügung. Die beliebten Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene, wie Vorleseveranstaltungen, Kabarett und Spieleabend finden ebenfalls wieder statt.


Alle Informationen gibt es auch im Internet unter www.stadtbibliothekduisburg.de. Für Fragen zur Ausleihe steht das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8467 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Zahl der Woche: 233,5 Millionen Euro für den Erhalt von Landesstraßen
2024 floss mehr Geld in die Straßensanierung als geplant 05.02.2025 220 Millionen Euro hatte das Land Nordrhein-Westfalen 2024 für den Erhalt der Landesstraßen im Haushalt eingeplant. Tatsächlich ausgegeben werden konnten am Ende sogar 233,5 Millionen Euro.

„Wir tragen jetzt die Hypothek vergangener Jahrzehnte ab, in denen man sich mit vielen Neubauten geschmückt hat, aber auf Verschleiß gefahren ist. Den Preis dafür zahlen wir jetzt. Deshalb sind hohe Investitionen in Erhaltungsmaßnahmen entscheidend, um die Infrastruktur für die Zukunft fit zu machen. Wir investieren mehr als jede Landesregierung zuvor in die Sanierung", erklärt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.

Die steigenden Investitionen in die Landesstraßenerhaltung sind zentraler Baustein, um den Sanierungsstau der Verkehrsinfrastruktur in NRW abzubauen.  Für die Erhaltung von Bundesstraßen, die sich im Zuständigkeitsbereich des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen befinden, wurden im vergangenen Jahr 175,5 Millionen Euro investiert. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2023 eine Steigerung um 27,4 Millionen Euro (Ist-Ausgabe 2023: 148,1 Millionen Euro).


Auch die Bilanz der Baumaßnahmen lässt sich sehen: Insgesamt 151 Maßnahmen sah das Landesstraßenerhaltungsprogramm für 2024 vor, viele davon mit mehrjährigen Bauzeiten. Davon konnten 66 Maßnahmen im vergangenen Jahr fertig gestellt werden, 38 sind im Bau, 47 in Vorbereitung.

Zusätzlich konnten 77 weitere Maßnahmen auf sanierungsbedürftigen Straßenabschnitten vorgezogen und angegangen werden. Somit weist die Bilanz der Straßenerhaltungsmaßnahmen zum Jahresende 2024 insgesamt 181 Maßnahmen und damit 30 mehr als vorgesehen auf. 

Ziel ist es, in den kommenden zehn Jahren den sanierungsbedürftigen Anteil von Straßen, Brücken und Tunneln in Nordrhein-Westfalen deutlich abzubauen. Das NRW-Straßennetz besteht aus rund 17.000 Kilometer Straßen, mehr als 7.300 Brücken-Teilbauwerken in der Zuständigkeit des Landes sowie weiteren Straßen und Brücken, für die der Bund und die Kommunen zuständig sind.

Mit der im November 2023 gestarteten Sanierungsoffensive geht NRW die große Herausforderung an, die vorhandene Straßeninfrastruktur zukunftsfest zu machen. Bis Ende 2024 konnten 304 Kilometer an Bundes- und Landesstraßen fertig saniert werden, 87 Kilometer Straßenkilometer sind derzeit in der Realisierung. 12 Brücken wurden bereits durch Ersatzneubauten ersetzt, 39 Brücken befinden sich derzeit in der Realisierung und für das Ersatzneubautenprogramm 2025 sind 42 Brücken vorgesehen.

Der Erhalt der Infrastruktur, besonders der Brücken, ist vielerorts aber akut gefährdet. "Wir haben uns jahrzehntelang zu wenig um die vorhandene Infrastruktur gekümmert. Das holt uns jetzt mit kaputten Brücken ein", sagte Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, bei einem Informationsbesuch zum Zustand der Straßenbrückeninfrastruktur in Wipperfürth.

Allein in die Zuständigkeit des Landes Nordrhein-Westfalen fallen derzeit insgesamt 6.422 Brücken (7.308 Teilbauwerke), die durch den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen betreut werden. "Ein großer Teil der Brücken in Nordrhein-Westfalen wurde in den 60er und 70er Jahren gebaut. Sie sind nicht für die heutigen Verkehrsbelastungen ausgelegt. Eine Folge wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten voraussichtlich ein vermehrt schlechterer Zustand unserer Brücken sein, die deshalb vielfach saniert oder neu gebaut werden müssen", sagte Minister Krischer.


"Da gibt es eine Bugwelle, der wir begegnen, in dem wir der Sanierung, dem Erhalt und dem Ersatz von Brücken Vorrang einräumen. Knappes Geld und noch knappere Personalkapazitäten werden wir dort einsetzen müssen, wo sie am dringendsten gebraucht werden."

Elektromobilität in Duisburg: Immer mehr Menschen installieren Wallboxen zu Hause
Um Emissionen zu vermeiden, steigen immer mehr Menschen in der individuellen Mobilität auf Elektroautos um. Und gleichzeitig installieren sich immer mehr Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos eine Wallbox, also eine eigene Stromtankstelle für zu Hause.
Solche Wallboxen sind beim Netzbetreiber anmeldepflichtig und eine Analyse der Zahlen in Duisburg durch die Stadtwerke zeigt, dass die Zahl der privaten Stromtankstellen in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Insgesamt sind in Duisburg 1.359 solcher Wallboxen beim Netzbetreiber Netze Duisburg GmbH gemeldet. 276 dieser Wallboxen sind erst im Jahr 2024 hinzugekommen.



Ein Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt, wie rasant diese Zahl gewachsen ist. Während im Jahr 2020 nur 23 Wallboxen angemeldet wurden, waren es im Jahr 2021 schon 355 und im Jahr 2022 sogar 401. Seitdem ist die Zahl wieder leicht rückläufig, aber noch immer auf hohem Niveau. 2023 wurden 293 neue Wallboxen angemeldet.


Für alle Menschen in Duisburg, die ihre Mobilität auf klimafreundliche Elektroantriebe umstellen wollen, bieten die Stadtwerke Duisburg aktuell ein Bündelpaket bestehend aus einer Wallbox zum Aufladen zuhause samt attraktivem Ladestromtarif an. Die E-Mobility-Kombi umfasst die Wallbox Keba P30 PV inklusive smarten Zubehör, die Installation der Wallbox sowie den passenden Stromtarif PartnerStrom Vario. Eine Ladekarte zum Laden an den öffentlichen Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg im Wert von 50 Euro gibt es obendrauf. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter https://www.swdu.de/emob-kombi.


Der PartnerStrom Vario ist in zwei Varianten wählbar und berücksichtigt die Netzentgeltreduzierung nach § 14a Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). So können die Kunden eine pauschale (Modul 1) oder prozentuale Erstattung (Modul 2) für die Dimmbarkeit ihrer Wallbox erhalten.


Auch Betreiber von Wärmepumpen, Klimaanlagen und Stromspeichern mit einem Leistungsbezug von über 4,2 kW, weitere sogenannte steuerbare Verbrauchseinrichtungen neben der Wallbox, können den PartnerStrom Vario abschließen. Steuerbare Verbrauchseinrichtungen dürfen im Falle einer festgestellten Netzüberlastung temporär durch den Netzbetreiber „gedimmt“ werden.

Dimmung bedeutet in diesem Zusammenhang eine Reduzierung der Leistung, die weiterhin mindestens 4,2 kW beträgt. Diese Dimmung dient als Steuerungsmechanismus zur Vermeidung von Überlastungen im Stromnetz. Die in den Tarifen enthaltene Netzentgeltreduzierung wird Betreiberinnen und Betreibern somit aufgrund der Möglichkeit dieser temporären Dimmung gewährt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.swdu.de/steuerbar.


Die Stadtwerke Duisburg treiben auch den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Schon heute betreibt der lokale Energiedienstleister 206 Ladepunkte an 86 Standorten im Stadtgebiet. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.


 Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.


Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.


Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.


Auch Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.

Ruhrgebietsstädte mit hoher Solaranlagendichte Ruhrgebiet
Duisburg (8.525 bzw. 16,97) auf Platz zwölf

Beim Ausbau der Solarenergie ist das Ruhrgebiet ganz vorne mit dabei. Das zeigt der Photovoltaik-Monitor des Energieunternehmens Enpal, für den Zuwachs sowie Bestand von Photovoltaikanlagen 2024 in den 20 größten deutschen Städten untersucht wurden. In Dortmund wurden im vergangenen Jahr 3.961 neue Solaranlagen neu in Betrieb genommen, das entspricht 6,68 Anlagen je 1.000 Einwohnern.


Damit liegt die Stadt auf Platz fünf im bundesweiten Kommunenranking der Neu-Anlagen. Auf Rang sieben und acht folgen Bochum und Duisburg mit 6,02 bzw. 5,67 Anlagen pro 1.000 Einwohnern. Mit 5,63 neuen Anlagen/1.000 Einwohnern liegt auch Essen auf Platz zehn in der oberen Hälfte.

Beim Vergleich des Grundbestandes von PV-Anlagen in den 20 größten Städten, landet Dortmund mit 14.087 Photovoltaikanlagen oder 23,74 Anlagen je 1.000 Einwohnern auf Platz vier. Bochum rangiert mit 7.155 bzw. 19,56 direkt dahinter. Essen (10.847 bzw. 18,56) wird auf Platz sieben gelistet, Duisburg (8.525 bzw. 16,97) auf Platz zwölf. In die Analyse flossen rund 4,8 Millionen Installationen von Solaranlagen aus dem Marktstammdatenregister ein. idr - Infos: https://www.enpal.de/photovoltaik#info


Eigenheimbesitzer wollen in Solaranlagen, Wärmepumpen und Elektroautos investieren – politische Vorlieben spielen fast keine Rolle
Hausbesitzer, die im eigenen Haus leben, planen in hohen Anteilen die Anschaffung neuer Energietechnologien: Bis 2029 wollen zwei Drittel der Eigenheimbewohner in Deutschland eine Solarstromanlage betreiben – fast doppelt so viel wie heute. Bei Wärmepumpen und Elektroautos übersteigen die Anschaffungspläne die heutige Verbreitung sogar deutlich. Dieser Trend ist unabhängig von der Parteipräferenz. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach unter mehr als 4.000 selbstnutzenden Hauseigentümern.



Bis 2029 könnten demnach 65 Prozent aller Eigenheimbewohner in Deutschland eine Solarstromanlage besitzen, 41 Prozent ein Elektroauto und 38 Prozent eine Wärmepumpe. Das ist beinahe eine Verdoppelung bei Solaranlagen (derzeit 36 Prozent), mehr als eine Verdoppelung bei Wärmepumpen (aktuell 15 Prozent) und mehr als eine Verdreifachung bei Elektroautos (aktuell 12 Prozent).




Solaranlagen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: So zeigen Hausbesitzer, die bereits heute ihren eigenen Solarstrom erzeugen oder die Installation einer Solaranlage planen, ein sehr hohes Interesse, auch in Wärmepumpen und Elektroautos zu investieren. Ihr Anteil ist viermal größer als bei Hausbesitzern ohne Solarstromanlage bzw. entsprechenden Anschaffungsplänen. Dieser Zusammenhang gilt unabhängig von Einkommen und politischen Vorlieben.

Parteipolitische Präferenzen spielen kaum eine Rolle
Die Umfrage zeigt, dass parteipolitische Präferenzen von Hauseigentümern bei der Technologiewahl insgesamt nur eine untergeordnete Rolle spielen. Jeweils rund ein Drittel der Wähler von Union (37 Prozent), SPD (37 Prozent), FDP (44 Prozent), AfD (34 Prozent) und BSW (28 Prozent) haben bereits eine PV-Anlagen installiert. Bei den Unterstützern der Grünen (50 Prozent) und der Linken (50 Prozent) ist es sogar jeder zweite.

Auch bei den Anschaffungsplanungen für PV-Anlagen zeichnet sich ein über Parteipräferenzen hinweg ausgeglichenes Bild ab: 34 Prozent der Grünen-Wähler, 33 Prozent der BSW-Wähler und 32 Prozent der SPD-Wähler unter den Eigenheimbesitzern planen bis 2029 eine Investition, gefolgt von jeweils 30 Prozent bei Unions- und 29 Prozent bei FDP-Wählern. Damit liegt die Investitionsbereitschaft bei diesen Wählern im Bundesdurchschnitt von 29 Prozent. Bei den Unterstützern der Linken (25 Prozent) und der AfD (23 Prozent) ist die Bereitschaft zum Kauf einer Solarstromanlage etwas geringer als im Bundesdurchschnitt.


„Unsere Daten zeigen, dass die Investitionspläne von Hausbesitzern in moderne Energietechnologien relativ wenig von Parteipräferenzen abhängen. Vielmehr stehen insbesondere bei der Investition in Photovoltaikanlagen – der zentralen Technologie in diesem Feld – finanzielle Erwägungen im Vordergrund. Den Ausbau privater Photovoltaikanlagen voranzubringen, erwarten Hausbesitzer dabei erstaunlicherweise nicht nur von den Grünen, sondern auch von der CDU.“, sagt Dr. Steffen de Sombre vom Institut für Demoskopie Allensbach, der die Studie verantwortet hat.

Investitionsbereitschaft löst sich von der Höhe des Haushaltseinkommens
Bisher war die Frage, ob Eigenheimbesitzer in Solaranlagen, Wärmepumpen oder Elektroautos investieren, stark vom Einkommen abhängig. So finden sich in rund der Hälfte der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 5.000 Euro und mehr schon heute eine Solarstromanlage auf dem Dach. Bei Haushaltseinkommen von bis zu 2.500 Euro ist das nur bei 24 Prozent der Eigenheimbesitzer der Fall, bei Einkommen von 2.500 Euro bis unter 5.000 Euro hingegen bei 35 Prozent der Hauseigentümer.

Die Umfrage zeigt nun, dass das Haushaltseinkommen für die Investitionsbereitschaft in Solaranlagen keine dominierende Rolle spielt: Bei Haushaltseinkommen von mehr als 2.500 Euro im Monat streben über alle Einkommensklassen hinweg rund 30 Prozent der Hauseigentümer den Bau einer Solarstromanlage an. Ähnlich hoch ist der Anteil der Haushalte mit einem Einkommen von 2.500 Euro bis 5.000 Euro, die ein Elektroauto anschaffen wollen (30 Prozent).

Bei der Wärmepumpe fällt die Anschaffungsbereitschaft hingegen etwas kleiner aus. Sie liegt bei Werten von 23 Prozent in der Einkommensklasse von 2.500 bis 5.000 Euro und 31 Prozent bei den Haushalten mit einem Einkommen von mehr als 7.500 Euro.

Hauseigentümer, die bisher keine Investition in Erwägung ziehen, nennen hierfür über alle drei Technologien hinweg die Anschaffungskosten als Hauptgrund. Das betrifft vor allem die Befragten mit einem Haushaltseinkommen von weniger als 2.500 Euro. Hier ist die Anschaffungsbereitschaft auch am geringsten.

Umgekehrt nennt allerdings die Mehrheit der Eigenheimbesitzer, die moderne Energietechnologien bereits nutzen oder deren Anschaffung planen, die Ersparnis bei den Energiekosten als Motivation: Bei den Betreibern von Photovoltaikanlagen sind es 81 Prozent, bei jenen von Wärmepumpen 58 Prozent. Bei denjenigen, die ein Elektroauto fahren oder anschaffen wollen, geben 43 Prozent als Grund an, dass sie zuhause laden können.

„Diese Zahlen zeigen, dass Technologien wie Wärmepumpen und Elektroautos längst vor allem im ländlichen Raum angekommen sind. Hier gehen Pragmatismus und technologische Aufgeschlossenheit vor Ideologie. Mit den richtigen Rahmenbedingungen kann die nächste Bundesregierung diesen Technologieboom verstetigen. Davon würde neben den Hausbesitzern auch der deutsche Mittelstand profitieren, also Hersteller und Installateure.", sagt Carolin Friedemann, Gründerin und Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND). Die Initiative hatte die Umfrage in Auftrag gegeben.

Peter Wegner, Präsident des Verbands Wohneigentum, ergänzt: „Nach den harten Debatten scheint das Gebäudeenergiegesetz allmählich auf der Sachebene anzukommen. Hauseigentümerinnen und -eigentümer erwarten schlicht, dass die kommende Bundesregierung vernünftige und – ganz wichtig – verlässliche Investitionsbedingungen schafft. Flankiert werden müssen diese durch niedrigschwellige Beratungs- und Informationsangebote.“

Die Umfrage ist vor dem Hintergrund entstanden, dass rund 80 Prozent der Wohngebäude in Deutschland Ein- oder Zweifamilienhäuser sind und darin 41,5 Millionen Menschen leben – vielfach in kleinen Städten und auf dem Land. Diese Menschen sind von den Transformationsthemen Energieerzeugung, zukunftsfähiges Heizen und Autofahren besonders betroffen.


Duisburger Architektur des Jugendstils und Art Déco
Das Stadtarchiv Duisburg, Karmelplatz 5 am Innenhafen, lädt am Donnerstag, 6. Februar, um 18.15 Uhr in Kooperation mit der MercatorGesellschaft zu einem Vortrag von Karina Sosnowski ein. Thema des Abends in der Reihe „Stadtgeschichte donnerstags“ ist die „Duisburger Architektur des Jugendstils und Art Déco von Hanns Wissmann, Wilhelm Brenschede u. a.“


Um 1900 befindet sich das Gebiet der Kunstproduktion und Architektur in einer hochspannenden Phase. Der akademischen, traditionellen und konservativen Formensprache stellen sich immer mehr progressive Kräfte entgegen, die — vom Geist der Moderne getrieben — eine erneuerte, reformierte Kunstproduktion fordern. Das Fundament für den Jugendstil und das Art Déco bildet die englische „Arts & Crafts-Bewegung“, die die moderne Kunstproduktion auf dem europäischen Kontinent stark beeinflusst.


Form, Funktion und dekorative Wirkung bilden das Primat in der Kunstvorstellung bedeutender Kunsttheoretiker der Zeit, die selbst als Künstler tätig waren. In dieser Zeit wird die Vorstellung von der Einheit der Künste und damit des „Gesamtkunstwerkes“ geboren. Hermann Muthesius ist einer der wichtigsten Botschafter der „Arts & Crafts Bewegung“ im wilhelminischen Kaiserreich und wird um 1910 in Duisburg-Duissern stadtplanerisch tätig.

Auf der Keetmanstraße, die in das stadtplanerische Gebiet Muthesius‘ fällt, befinden sich besonders schöne Beispiele der Art Déco-Architektur von Wissmann und Brenschede, die zu dieser Zeit ein gemeinsames Duisburger Architekturbüro betreiben. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gebäude in Duissern im Stile des Art Déco (2024) - Foto Karina Sosnowski


Duisburger Akzente 2025 mit hochkarätigem Literaturprogramm
Ein breitgefächertes Literaturprogramm greift das diesjährige Thema der 46. Duisburger Akzente „SEIN und SCHEIN“ auf. Die Stadtbibliothek und der „Verein für Literatur Duisburg“ haben ein vielfältiges Angebot zusammengestellt. Alle Veranstaltungen finden in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, statt.


Die Lesungen sind jeweils von 20 bis 22 Uhr. Zum Auftakt am Dienstag, 18. März, ist der Bochumer Revier-Autor Frank Goosen mit einem eigens für den Abend zusammengestellten Programm zu Gast. In „Mein Ich und seine Bücher“ liefert er einen Überblick über sein literarisches Schaffen.

Am Freitag, 21. März, stellt Autorin Olga Grjasnowa im Gespräch mit Wolfgang Schwarzer ihren Roman „Juli August September“ vor.
In diesem schildert sie die Geschichte „einer ganz normalen jüdischen Familie in Berlin“, die weniger normal ist, als sie auf den ersten Blick scheint. Es ist ein Roman über eine Frau, deren Identität sich aus lauter Splittern zusammensetzt, die scheinbar alle nicht zusammenpassen – bis sie es auf unerwartete Weise doch tun.


Ein weiteres Highlight: Schauspieler und Synchronsprecher Christian Brückner liest am Dienstag, 25. März, aus „Die vertauschten Köpfe“. Die Erzählung ist Thomas Manns satirisch-poetische Antwort auf den Rassenwahn der NS-Diktatur, die den Literaturnobelpreisträger wie zahlreiche andere Schriftsteller 1933 ins Exil gezwungen hat.


Am Freitag, 28. März, präsentiert Michael Kumpfmüller seinen Roman „Wir Gespenster“, in dem die ermordete Lilli versucht, ihren eigenen Tod aufzuklären. In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wurde Shelly Kupferberg eingeladen. Die Autorin liest am Montag, 31. März, aus „Isidor“. In dem Werk begibt sie sich auf die Spuren ihres Großonkels Isidor Geller – einer schillernden Persönlichkeit, die ihren Weg aus dem ärmlichen ostgalizischen, jüdisch-orthodoxen Milieu nach Wien machte, und dort erfolgreicher Jurist, Kommerzialrat und Berater des österreichischen Staates wurde.


Abgerundet wird das Programm der Bibliothek in diesem Jahr durch zwei Veranstaltungen zur Nacht der Bibliotheken am Freitag, 4. April. Ab 19 Uhr präsentieren Lale Öztürk, Morea Remy und Jay Nightwind auf der Bühne im Stadtfenster ein Feuerwerk der Comedy-Kunst. Um 19 Uhr und um 20.30 Uhr bietet Manfred Bellingrodt einen Fotoworkshop an.

 Bei einer Foto-Tour durch die Bibliothek lernen die Teilnehmenden, wie man mit einfachen Techniken mit Kamera oder Smartphone besondere Aufnahmen erschaffen und Geschichten erzählen kann. Weitere Informationen, der Online-Ticketshop und die Anmeldung zu den Workshops finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Karten für die Lesungen (ab 6 Euro im Vorverkauf) sind auch bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.


Vorlesespaß in Ruhrort
Die Stadtteilbibliothek Ruhrort, Amtsgerichtsstraße 5, lädt am Freitag, 7. Februar, ab 16 Uhr kleine Leute ab vier Jahren zu einer Vorleseveranstaltung ein. Es werden spannende und lustige Geschichten erzählt, die die Fantasie anregen und zum Mitmachen einladen. Ob Abenteuergeschichten, Märchen oder lustige Erzählungen – für jeden Geschmack ist etwas dabei.


Nach dem Vorlesen können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und gemeinsam basteln. Anmeldungen sind online auf der Seite www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Fragen beantwortet das Team gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 89729. Geöffnet hat die Stadtteilbibliothek Ruhrort mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


SchoKi-Programm in der Stadtteilbibliothek Ruhrort

Die Stadtteilbibliothek Ruhrort, Amtsgerichtsstraße 5 lädt am Freitag, 14. Februar, um 16 Uhr alle kleinen Geschichtenfans von zwei bis drei Jahren und ihre Eltern zu einer besonderen Veranstaltung ein. Unter dem Motto „Mit Büchern wachsen“ wird ein Bilderbuch vorgestellt – begleitet von Spielen, Liedern und jeder Menge Spaß. Dabei steht nicht das Lesenlernen im Vordergrund, sondern das gemeinsame Erleben von Geschichten.


Beim SchoKi-Programm dreht sich alles um die spielerische Sprachförderung und die Freude an Büchern. Natürlich dürfen die Kinder auch gerne von einem Großelternteil oder einer anderen erwachsenen Person begleitet werden. Die Teilnahme ist kostenfrei. SchoKi-Veranstaltungen finden in allen Duisburger Bibliotheken regelmäßig statt. Anmeldungen sind bequem online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich. Geöffnet hat die Stadtteilbibliothek Ruhrort mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr, freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.


Highspeed-Internet für Huckingen: Infoveranstaltung der DCC am 12. Februar
Die Duisburg CityCom (DCC) veranstaltet für alle Anwohnerinnen und Anwohner in Huckingen am Mittwoch, 12. Februar, einen Infoabend. Ab 18.30 Uhr werden in der Festhalle des Steinhofs, Düsseldorfer Landstr. 347, alle individuellen Fragen rund um das Thema Glasfaseranschluss beantwortet. Zur besseren Planung wird um eine Voranmeldung auf glasfaserduisburg.de/info-huckingen gebeten. Auf dieser Internetseite gibt es außerdem alle Infos rund um die erreichte Quote, den geplanten Ausbau sowie den aktuellen Stand des Projektes.


Zuvor hatte die DCC für die Planung des flächendeckenden Ausbaus des Glasfasernetzes im Stadtteil Huckingen im Jahr 2025 um die Unterstützung der Anwohnerinnen und Anwohner gebeten. Interessentinnen und Interessenten können sich bis Ende April registrieren, um die erforderliche Quote von 30 Prozent zu erreichen. Sobald diese Anzahl der Haushalte in Huckingen ihr Interesse an einem Anschluss bekunden, beginnt der Ausbau.


Im Rahmen dieser Nachfragebündelung entfallen für alle Interessentinnen und Interessenten die Ausbau- und Anschlusskosten in Höhe von 850 Euro. Außerdem gibt es das schnellste Internet schon ab 19,99 Euro pro Monat. Weil die DCC den Anschluss bis in die Wohnung verlegt (Fiber To The Home), sind allerschnellste Datenübertragungsraten möglich. So sind beim Produkt „Glasfaser Home 1000“ beispielsweise 1000 Mbit/s Download und 500 Mbit/s Upload gleichzeitig möglich. Der Hausanschluss ans Glasfasernetz ist im Rahmen dieses Trassenausbaus kostenlos.


Weitere Informationen zu Angeboten und Tarifen der DCC – auch außerhalb von Huckingen – gibt es im Internet auf der Seite glasfaserduisburg.de. Dort finden Interessierte auch Ansprechpartner, die von Montag bis Freitag erreichbar sind: Für Privathaushalte unter 0203/604-2001 (8 bis 20 Uhr) oder per Mail unter service@duisburgcity.com sowie für Geschäftsleute unter 0203/604-3222 (8 bis 16 Uhr) oder per Mail unter kundenservice@duisburgcity.com. Darüber hinaus ist der Kundenservice für alle Fragen rund um die Angebote für Privathaushalte auch samstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.


Workshop: 3D-Druck-Führerschein in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, bietet in den kommenden Wochen mehrere Einführungs-Workshops zum 3DDruck in ihrer MachBar an. Interessierte ab 14 Jahren erhalten in kleinen Gruppen von maximal vier Personen einen Einblick in die Möglichkeiten dieser Technik, mit der von der Herstellung eines lustigen Gadgets bis zu einem nützlichen Tool vieles möglich ist. Der erste Termin ist am Dienstag, 18. Februar, um 16 Uhr.


Bis Mitte Juli wird der Workshop jeweils zweimal monatlich an unterschiedlichen Wochentagen und zu verschiedenen Zeiten angeboten. Am Ende des 90-minütigen Workshops erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen 3D-Druck-Führerschein, mit dem sie zukünftig den Rechner und Drucker in der MachBar eigenständig für ihre Projekte nutzen können.

Das Angebot ist kostenlos, Voraussetzungen ist ein gültiger Bibliotheksausweis und ein Mindestalter von 14 Jahren. Alle Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung sind online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) zu finden.


Ökumenisches Friedensgebet in Salvator vor Menschenkette und Lichtermeer am Innenhafen
Evangelische und katholische Kirche sind zusammen mit Caritas und Diakonie Teil des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage Duisburg und rufen deshalb mit zur Menschenkette am 14. Februar am Innenhafen auf, die dort ein Lichtermeer bilden wird. „Wir setzen damit gemeinsam ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Antisemitismus und Rassismus, ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander in Vielfalt“ sagen Superintendent Dr. Christoph Urban und Stadtdechant Andreas Brocke.


Sie laden die Gläubigen im Namen der beiden Kirchen und Wohlfahrtsverbände auch vorab zu einem „Ökumenischen Friedensgebet für Demokratie und Vielfalt“ um 17.30 Uhr in die benachbarte Salvatorkirche. Von dort aus gehen anschließend alle gemeinsam zum nahen Innenhafen, der von 18 bis 18.30 Uhr zum Lichtermeer werden soll. Neben den Kerzen sollen keine weiteren Symbole oder Fahnen mitgebracht werden – „getrennt in den Farben, vereint in der Hoffnung“ heißt dazu auch im Aufruf des Bündnisses.

Das Bündnis für Toleranz und Zivilcourage ist ein Zusammenschluss zivilgesellschaftlicher Organisationen und Einrichtungen aus Duisburg. Mitglieder sind u. a. der DGB, die katholische und evangelische Kirche, jüdische Gemeinde, der AWO, Caritas, Diakonie, Paritätische Duisburg, der Jugendring mit den Duisburger Jugendverbänden, der Stadtsportbund und viele mehr.


Land NRW unterstützt Schlaraffenband Ruhr
Das Schlaraffenband Ruhr gehört zu den elf Projekten, die durch das NRW-Umweltministerium im Programm "Qualifizierung des bürgerschaftlichen Engagements" unterstützt werden. Ein Beratungsbüro wird sie über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten bei der Umsetzung der konkreten Maßnahmen beraten.


Mit dem Schlaraffenband Ruhr wollen die Ernährungsräte Essen, Bochum und Dortmund sogenannte Naschorte entlang von Radwegen im Ruhrgebiet schaffen, z. B. am RuhrtalRadweg und dem künftigen Radschnellweg RS1. Alle fünf Kilometer sollen Rastmöglichkeiten entstehen, wo Obstbäume, Beerensträucher und Kräuter wachsen. Radfahrer und Spaziergänger können dort eine Pause einlegen und kostenlos naschen. idr - Infos: http://www.ptj.de/projektfoerderung/buergerschaftliches-engagement/qualifizierung


Petrus zwischen Jerusalem und Rom - Süd-Gemeinde lädt zum Bibel-Abend-Essen  
Auf die Spuren von Petrus begeben sich  am 14. Februar um 18 Uhr Besucherinnen und Besucher des im Huckinger Gemeindehauses, Angerhauser Straße 91. Leitfaden des Abends, zu dem die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd herzlich einlädt, ist die Bibel, doch die Reisen des Apostels zwischen Jerusalem und Rom sollen mit allen Sinnen erfahrbar werden. Dazu gehört mediterranes Essen mit Wein und anderen Getränken. 


Der Abend soll auch bewegend werden, denn im passend dekorierten Gemeindehaus werden die biblischen Texte an verschiedenen Orten gelesen und die einzelnen Gänge verspeist. Hinzukommen viele Hintergrundinformationen, die die Bibeltexte in die damalige Welt einordnen helfen. Für Essen und Getränke sollten Interessierte 10 Euro einplanen.

Anmeldungen sind bei Christine Ahrens (christine.ahrens@ekir.de), Pfarrerin Ulrike Kobbe (0203 9331907), Pfarrer Bodo Kaiser (0203 60847747) oder Pfarrer Ernst Schmidt (0203 39203597) möglich. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de


Abendessen nach dem Gottesdienst - Durchblicke-Team lädt in die Obermeidericher Kirche ein
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Duisburg Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am Sonntag, 9. Februar 2025 um 18 Uhr mit viel Musik, Texten, Liedern, Gebeten und Impulsen um die Aufforderung der Jahreslosung: Prüfet alles und behaltet das Gute!


Übrigens: Nach dem Gottesdienst ist wie immer die Gelegenheit, bei Abendessen und Getränken gute Begegnungen miteinander zu erleben. Auch dazu lädt das Durchblicke-Team herzlich ein. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke. Im Anhang senden wir Ihnen ein Bild, das Musikerinnen und Musiker beim Gottesdienst September 2023 zeigt,  zur honorarfreien Verwendung (Foto: Michael Rogalla, www.obermeiderich.de). 

Pfarrer Blank am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.


Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 7. Februar 2025 heißt Pfarrer Stephan Blank Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de



50 % der Erwachsenen in Deutschland sind verheiratet
Zahl und Anteil der Verheirateten binnen 30 Jahren nahezu kontinuierlich gesunken: 1993 waren noch 60 % der Bevölkerung ab 18 Jahren verheiratet

Jede zweite erwachsene Person in Deutschland ist verheiratet. Das entsprach 35,0 Millionen Menschen, die Ende 2023 in einer Ehe lebten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Welttag der Ehe am 9. Februar mitteilt, waren das gut 50 % der Bevölkerung ab 18 Jahren hierzulande. Zahl und Anteil der Verheirateten sinken jedoch seit Jahren nahezu kontinuierlich: 30 Jahre zuvor hatten noch rund 39,3 Millionen volljährige Menschen in einer Ehe gelebt, das waren 60 % aller Erwachsenen.

Jede dritte erwachsene Person ist ledig – Anteil deutlich gestiegen Im selben Zeitraum stieg die Zahl der volljährigen ledigen Personen und ihr Anteil an der Bevölkerung ab 18 Jahren deutlich. Ende 2023 waren 22,6 Millionen Menschen ab 18 Jahren ledig, also nicht verheiratet, verwitwet oder geschieden. 1993 waren gut 15,8 Millionen Erwachsene ledig. Der Anteil der Ledigen an der Bevölkerung ab 18 Jahren ist binnen 30 Jahren von 24 % auf rund 33 % gestiegen.



Durchschnittsalter bei der ersten Heirat auf neuem Höchststand
Dass der Anteil der Verheirateten seit Jahren schrumpft, geht auch damit einher, dass die Menschen bei ihrer ersten Heirat immer älter sind – sofern sie überhaupt heiraten.

Das Durchschnittsalter bei der ersten Eheschließung ist binnen 30 Jahren um rund sechs Altersjahre gestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht: Im Jahr 2023 waren Frauen bei ihrer ersten Heirat im Schnitt 32,8 Jahre alt, Männer 35,3 Jahre.
1993 hatte das Durchschnittsalter bei der ersten Eheschließung für Frauen bei 26,8 Jahren und für Männer bei 29,2 Jahren gelegen. 


Zahl der Eheschließungen auf zweitniedrigstem Stand seit 1950
Die Zahl der Eheschließungen insgesamt ist langfristig rückläufig. 2023 wurden insgesamt 361 000 Ehen geschlossen, das war der zweitniedrigste Stand seit 1950. Mehr als drei Viertel (78 %) der 722 000 Eheschließenden heirateten zum ersten Mal, waren zuvor also weder geschieden noch verwitwet.

Gut 97 % der Ehen schlossen Paare unterschiedlichen Geschlechts und knapp 3 % Paare gleichen Geschlechts. Nach der Einführung der Ehe für alle im Oktober 2017 gehen seit dem Berichtsjahr 2018 auch gleichgeschlechtliche Eheschließungen in die Statistik ein.


NRW: 2024 wurden vier Prozent weniger Strauchbeeren geerntet
Im Jahr 2024 haben 149 nordrhein-westfälische Betriebe auf 1 076 Hektar Anbaufläche 7 596 Tonnen Strauchbeeren produziert. Wie das Statistische Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse der Strauchbeerenerhebung mitteilt, war die Erntemenge damit um vier Prozent geringer als im Vorjahr (2023: 7 914 Tonnen).


Damit sank die Erntemenge das zweite Jahr in Folge und liegt auf dem Niveau von 2021. Im Vergleich zum Jahr 2012 (damals: 3 511 Tonnen) hat sich die Erntemenge mehr als verdoppelt. Die Landwirte im Regierungsbezirk Köln verzeichneten gut die Hälfte der landesweiten Erntemenge (55,7 Prozent).


Auf rund 40 Prozent der Freilandfläche wurden Heidelbeeren angebaut
Mit einer Anbaufläche von 904 Hektar wurden Strauchbeeren in NRW im vergangenen Jahr überwiegend im Freiland kultiviert. Die anbaustärkste Strauchbeerenart ist nach wie vor die Kulturheidelbeere, deren Anbaufläche mit 355 Hektar mehr als ein Drittel (39,3 Prozent) der gesamten Freilandfläche für Strauchbeeren beansprucht. Es folgten rote und weiße Johannisbeeren (243 Hektar) und schwarze Johannisbeeren (95 Hektar).



Von den 5 205 Tonnen im Freiland geernteten Strauchbeeren entfielen 2 103 Tonnen auf die Kulturheidelbeeren (40,4 Prozent) und 1 663 Tonnen (31,9 Prozent) auf die roten und weißen Johannisbeeren. Unter Schutzabdeckungen wurden 1 717 Tonnen Himbeeren angebaut Auf 172 Hektar wurden Strauchbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen bzw. in Gewächshäusern angebaut; hier wurden überwiegend Himbeeren (130 Hektar) produziert. Insgesamt wurden auf dieser Fläche 2 391 Tonnen Strauchbeeren erzeugt, darunter 1 717 Tonnen Himbeeren.