Rosenmontag: DVG passt Verkehrsangebot an
Aufgrund des Rosenmontagsumzugs kann es auf einigen Linien der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) sowie der NIAG zu
Beeinträchtigungen kommen.
Rosenmontag, 3. März – Innenstadt:
Der Rosenmontag-Karnevalsumzug in der Duisburger Innenstadt hat von
circa 12 bis 16 Uhr Auswirkungen auf den Fahrplan und den Linienweg
der Buslinien 920, 921, 926, 928, 929, 930, 931, 933, 934, 939,
SB10, SB30, SB40.
An den nachfolgenden Haltestellen können
die Busse für die Dauer des Umzuges nicht halten: „Alte Schanze“:
Linie 920, 928 „Koloniestraße“: Linie 920, 928, 934 „Neue
Fruchtstraße“: Linie 926, 934 „Neudorfer Markt“: Linie 934
„Bismarckstraße“: Linie 933 „Blumenstraße“: Linie 933, 939
„Stadttheater“, „Am Schäferturm: Linie 933 „Hbf Osteingang“:
Linien 920, 921, 926, 928, 929, 933, 934, 939, SB10, SB30, SB40
Verknüpfungshalle „Duisburg Hbf“: Linien 920, 921, 926, 928, 929,
930, 931, 933, 934, SB10, SB30, SB40
„Kuhtor“: Linie 928
„Innenhafen“, „Holzhafen“, „Hansegracht“, „Stapeltor“,
„Schillerplatz“, „Falkstraße“: Linien 934 (nur Fahrtrichtung
Wedau/Großenbaum) „Winkelstraße“, „Königsberger Allee“: Linien
930, 931
Die Haltestellen „Duisburg Hbf Ost“
und „Duisburg Hbf“ entfallen in der Zeit von 12 bis 16 Uhr. Die DVG
bittet die Fahrgäste ersatzweise die Haltestelle „Duisburg
Hauptbahnhof Westeingang“ zu nutzen.
Die Bahnlinien 901, 903
und U79 fahren wie folgt: die Linie U79 fährt nach
Samstagsfahrplan und zwischen 9 und 19 Uhr im 10-Minuten-Takt die
Linie 901 fährt in der Zeit von 10.30 bis 13 Uhr zwischen den
Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Scholtenhofstraße“ alle 7,5 Minuten
ebenfalls alle 7,5 Minuten fährt die Linie 903 ab 6 Uhr zwischen
den Haltestellen „Watereck“ und „Rheintörchenstraße“
Die
genauen Abfahrtszeiten können über die myDVG-App und auf der
Internetseite der DVG über die elektronische Fahrplanauskunft
abgerufen werden. Zudem werden an allen betroffenen Haltestellen
entsprechende Aushänge über die Umleitungen oder Fahrplanänderungen
angebracht. Zusätzlich wird die DVG verstärkt Service-Mitarbeiter an
zentralen Punkten im Streckennetz einsetzen, die als Ansprechpartner
den Fahrgästen zur Verfügung stehen.
Zehn Euro
Rabatt mit dem eezy-Tarif auf Fahrten rund um Karneval
Von Donnerstag, 27. Februar, bis einschließlich Dienstag, 4.
März, erhalten Fahrgäste, die mit dem eezy-Tarif Busse und Bahnen
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und anderer
Verkehrsgesellschaften im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nutzen,
zehn Euro Rabatt auf ihre Fahrt.
Zur Aktivierung des
Rabatts geben Fahrgäste einfach den Code „KARNEVAL2025“ beim
Check-in in das dafür vorgesehene Gutschein-Feld in der myDVG
Bus&Bahn-App ein. Der Rabatt wird dann automatisch bei der
Abrechnung abgezogen. Der Gutschein ist nur einmal einlösbar. Von
Weiberfastnacht bis Veilchendienstag können Fahrgäste die zehn Euro
dann über beliebig viele Fahrten nutzen, bis sie aufgebraucht sind.
Restbeträge, die Aschermittwoch noch bestehen, verfallen.
Der eezy-Tarif ist ein elektronischer Tarif für NRW, der neben
einem Grundpreis nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer erfasst.
Dafür sind keine Tarifzonen und keine Tickets nötig. Weitere
Informationen zu eezy und der Aktion gibt es auf der DVG-Webseite
unter
www.dvg-duisburg.de/eezy.
Bürger- und
Ordnungsamt schließt vier Friseurbetriebe Das Bürger-
und Ordnungsamt hat in der vergangenen Woche in Zusammenarbeit mit
der Polizei, der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes
sowie mit Unterstützung der Kreishandwerkerschaft Duisburg,
Kontrollen in Barbershops und Friseurbetrieben im Duisburger
Stadtgebiet durchgeführt.
Insgesamt wurden durch die
Einsatzkräfte zahlreiche, gewerberechtliche Verstöße festgestellt.
Von den insgesamt fünf kontrollierten Betrieben in den Stadtteilen
Beeck, Hamborn, Meiderich und Neumühl wurden vier Ladenlokale sofort
geschlossen. Neben einem Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die
Betreiber wird jetzt auch die Einleitung von
Gewerbeuntersagungsverfahren geprüft. Gegen zwei Betreiber wurde
aufgrund einer fehlenden Preisauszeichnung ein Verwarnungsgeld
erhoben.
Das Friseur-Handwerk zählt zu den
zulassungspflichtigen Handwerken und muss vor Aufnahme der Tätigkeit
bei der Handwerkskammer eingetragen werden. Bei vier Betrieben
fehlte die notwendige Eintragung des Betreibers somit die
Vorrausetzung dieser Arbeit ordnungsgemäß nachzugehen. Bei einem
Betrieb lag keine Gewerbeanmeldung vor, hier wurde der Betreiber
zusätzlich aufgefordert, das Gewerbe entsprechend anzuzeigen.
Es kommt immer wieder vor, dass die Betreiber von
„Barbershops“ ihre Gewerbebetriebe mit anderen
Tätigkeitsbeschreibungen, wie zum Beispiel Kosmetiker oder
Maskenbildner, anzeigen. Gegen Betriebe, die gegen die geltenden
Regeln verstoßen, können Bußgelder bis zu 50.000 Euro verhängt
werden. Das Bürger- und Ordnungsamt hat diese Betriebe weiterhin
fest im Blick und wird weitere Kontrollen durchführen.
Mercator Matinée im Stadtmuseum: Autorenlesung mit Gert
Heidenreich Die nächste Mercator Matinée findet am
kommenden Sonntag, 2. März, um 11.15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Johannes-CorputiusPlatz (Innenhafen) mit
einer Autorenlesung von Gert Heidenreich statt. In der Lesung
befasst sich der Autor mit dem Werk „Das Meer – Atlantischer
Gesang“.

Foto Isolde Ohlbaum
Gert Heidenreichs poetisches Werk „Das
Meer – Atlantischer Gesang“ ist ein großes Langgedicht über die See
und die Kreidefelsen der leuchtenden Côte d’Albâtre in der
Normandie. Seit 1976 verbringt der Schriftsteller jedes Jahr mehrere
Monate an der französischen Atlantikküste zwischen Étretat und
Dieppe. Vor allem die Bucht von Les Petites-Dalles ist längst
wichtiger Teil seiner Biografie.
Seine Eindrücke und
Erfahrungen am Meer, seine Empfindungen und Gedanken, Erlebnisse und
Reflexionen hat er in seinem Werk „Das Meer“ gesammelt. Es erzählt
drastisch von der Verseuchung der Meere, doch die Schönheit der
Wellen und des Lichts, der Klippen, der Wolken, der Stürme
beherrscht diese Poesie, die aus naturlyrischen Betrachtungen
existentielle Fragen ableitet und mit selbstironischen Brechungen
arbeitet.
„Das Meer“ lebt von dichterischer Tradition
und zeitgenössischen Assoziationen und ist in weiten Teilen eine
geradezu erotische Feier der See. Es ist Gert Heidenreichs lyrisches
Tagebuch mit genauem, liebendem Blick auf das Meer, zugleich eine
poetische Reise zum Ursprung des Lebens.
Die Teilnahme
kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt vier Euro. Eine vorherige
Kartenreservierung telefonisch unter (0203) 283-2640 oder per EMail
an ksm-service@stadt-duisburg.de wird empfohlen. Das gesamte
Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
MSV Duisburg – Fortuna Köln: DVG setzt zusätzliche
Busse ein Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen
Fortuna Köln am Samstag, 1. März, um 14 Uhr in der
Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) die Sportlinie 945 ein. Abfahrtszeiten Buslinie 945
Richtung MSV Arena: ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06,
12.16, 12.26 Uhr ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr ab
„Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
ab Hauptbahnhof (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf
Minuten ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit.
Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf
erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Stadtwerke Duisburg nehmen zehn neue Ladepunkte in Betrieb
Duisburg hat sich ehrgeizige Ziele auf dem Weg zur klimaneutralen
Stadt gesetzt. Gemeinsam haben Stadt und Stadtwerke Duisburg auf
diesem Weg schon viel erreicht. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für
Elektromobilität in der gesamten Stadt geht konsequent voran, um
allen Menschen in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität
klimafreundlich zu gestalten. In den vergangenen Wochen hat der
lokale Energiedienstleister weitere zehn neue Ladepunkte in Betrieb
genommen.
Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen jetzt an
der Bergheimer Straße 101 am Hallenbad Toeppersee in Rheinhausen, an
der Straße Zum Lith auf Höhe der Hausnummer 77 in Wedau, und an
Fliederstraße in Wedau auf Höhe der Hausnummer 159. Gleich vier neue
Ladepunkte gibt es am Bahnhof Friemersheim an der
Walther-Rathenau-Straße 3. Zwei der Ladepunkte dort haben zudem eine
Schnellladefunktion, so dass Elektroautos mit einer Leistung von 49
kW geladen werden können.
Die Stadtwerke sind der erste
Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in
Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 214
Ladepunkte an 89 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 26 Ladepunkte
sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und
150 kW. Zusätzliche 80 Ladepunkte an 31 Standorten befinden sich
aktuell im Bau und für weitere 18 Ladepunkte an 8 Standorten wurden
Prüfanträge bei der Stadtverwaltung eingereicht.
Die
Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist,
einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten
Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den
aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen der
Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen,
zu dem rund 260 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt
stehen über 19.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.
Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen
europaweit rund 278.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der
Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden
Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das
Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des
angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der
Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den
Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.
Eine
Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das
Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und
Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro
im Jahr.
Die Energieberaterinnen und -berater der
Stadtwerke Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um
die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen
Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604
1111. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.
Auch
Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos
umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung
zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten
Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere
Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.

An der Walther-Rathenau-Straße am Bahnhof Friemersheim können
Elektroautos ab sofort bequem an einer neuen Schnellladesäule der
Stadtwerke Duisburg mit 49 kW Leistung geladen werden. Quelle:
Stadtwerke Duisburg
Europäische Verbraucherzentrum: Ärger statt „Hygge“:
Wenn der Ferienhausurlaub zur Enttäuschung wird Urlaub
im Ferienhaus ist und bleibt beliebt. Vor allem deutsche Reisende
zieht es ins schöne Dänemark. Leider trüben immer mal wieder
mangelhaft instandgehaltene Ferienhäuser das Urlaubserlebnis:
Schmutzige Wohnräume, Schimmelflecken, Müll, freiliegende Leitungen,
defekte Wasserrohre sind nur einige Probleme, mit denen Urlauber,
insbesondere aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und
Nordrhein-Westfalen zu kämpfen haben. Das Europäische
Verbraucherzentrum klärt auf.
Eigentlich
sollte es ein entspannter Urlaub an der dänischen Küste werden: ein
gemütliches Ferienhaus, idyllisch gelegen und bestens ausgestattet –
so versprachen es Katalog und Bilder des Online-Anbieters. Doch bei
der Ankunft erlebten die Urlauber eine böse Überraschung: Schon der
Außenbereich des Hauses war durch Müll des Vormieters in der offenen
Garageneinfahrt, Fliegen, Zigarettenstummel und leere Flaschen auf
dem Balkon alles andere als einladend.
Drinnen sah es
nicht viel besser aus: Ein extrem verdreckter Kühlschrank,
Schimmel-Flecken an den Wänden und ein feuchter, penetranter
Rauchgeruch – obwohl das Haus als Nichtraucherobjekt beworben worden
war. Das Haus war für die Feriengäste schlicht und ergreifend
unbewohnbar. Verärgert und enttäuscht reisten sie nach einem Tag
wieder ab.
Probleme bei der Rückzahlung trotz
offensichtlicher Mängel Wer nun glaubt, dass die rechtliche Lage
klar und die Erstattung des Mietpreises kein Problem sei, liegt
leider falsch. Denn eine abweichende Beschreibung und sogar
offensichtliche Mängel allein reichen meist nicht aus, um problemlos
eine Rückzahlung zu erhalten. „Unbedingt nötig ist es, Beschwerden
sehr schnell, meist innerhalb von 24 Stunden, dem Anbieter zu
melden.
Wer einfach abreist, hat von vornherein das
Nachsehen. Der Anbieter muss zumindest die Chance bekommen, die
Mängel zu beseitigen, beispielsweise durch den Umzug in ein anderes
Haus“ sagt Sabine Blanke, Juristin beim Europäischen
Verbraucherzentrum Deutschland.
Aber auch, wer sich, wie in
unserem Fall, korrekt verhält, muss mit Hürden rechnen. Denn der
verzweifelte Versuch der Feriengäste, den Anbieter zu erreichen,
schlug ohne eigene Schuld fehl. Die Notfallnummer war am Anreisetag,
einem Sonntag, nämlich nicht besetzt. Daher reklamierten sie
schriftlich einen Tag später und erhielten nach vier Wochen die
Ablehnung des Anbieters: Die Mängel seien nicht innerhalb von 24
Stunden gemeldet worden.
Leider garantiert auch das Einhalten
der Meldefrist keine Sicherheit. Dem Europäischen Verbraucherzentrum
Deutschland liegen Fälle vor, in denen zwar Servicekräfte vor Ort
anrückten, die Reinigung aber eher oberflächlich erfolgte, z. B. mit
Chlorspray. Die eigentlichen Probleme, wie beispielsweise Schimmel,
blieben aber weiterhin bestehen. Auch müssen Urlauber damit rechnen,
dass die Anbieter nicht alles, was die Gäste stört, auch anerkennen
und eine Rückzahlung im Ergebnis nur sehr gering ausfällt, wenn
überhaupt.
Zu Gunsten der Verbraucher: Das Europäische
Verbraucherzentrums Deutschland konnte helfen. Für die Reisegäste
ging es am Ende zumindest finanziell gut aus. Da keine Lösung in
Sicht war, nahmen sie Kontakt zum Europäischen Verbraucherzentrum
Deutschland auf, das ihr Anliegen gemeinsam mit den Kollegen aus
Dänemark klären konnte. „Reisende sollten sich unbedingt vor Buchung
eines Ferienhauses darüber informieren, was sie erwarten kann und
wie sie sich im Ernstfall am besten verhalten“, rät Sabine Blanke.
Ebenfalls wichtig zu wissen: Bei Ferienhäusern gelten die
für Pauschalreisen anzuwendenden Minderungstabellen nicht. Sicher
reist, wer beispielsweise vertrauenswürdigen Empfehlungen folgt.
Wenn Familienmitglieder, Freunde, Kollegen oder Bekannte von einem
konkreten Ferienhaus schwärmen, könnte das vielleicht das nächste
Reiseziel sein.
Tipps für den Umgang mit Mängeln in
Ferienhäusern - Reisen Sie nicht kommentarlos ab: Wer ohne zu
reklamieren abreist, muss mit dem kompletten Verlust des Geldes
rechnen.
- Rufen Sie alle Notfallnummern an, die Sie haben,
und verlangen Sie sofortige Beseitigung der Mängel. Eventuell bietet
sich eine Anreise an Werktagen an, da dies die Chance erhöhen kann,
jemanden zu erreichen.
- Machen Sie Fotos von allen Mängeln,
die Ihnen am und im Haus auffallen. Fotografieren Sie
vorsichtshalber auch die Zählerstände für Strom und Gas.
-
Reklamieren Sie schriftlich, E-Mail ist ausreichend. Bewahren Sie
den Schriftverkehr auf, damit Sie einen Nachweis haben. Telefonate
sind als Nachweis ungeeignet.
- Bleiben Sie hartnäckig: Vor
allem dann, wenn Sie wissen, dass das Haus nach Ihrer Abreise
weitervermietet wurde. Kleinere Ärgernisse, wie schmutziges Geschirr
oder ein Boden mit Laufspuren, lassen sich oft selbst schnell
beheben. Bestehen Sie dann aber darauf, die Endreinigungsgebühren zu
kürzen oder keine zu bezahlen.
- Denken Sie über Kompromisse
nach: Wenn nur ein Zimmer unbewohnbar ist, versuchen Sie, eine
Lösung zu finden, ohne dass Sie sich sofort eine neue Unterkunft
suchen müssen. Bedenken Sie, dass ein neues Ferienhaus nicht so
einfach zu finden ist, wie ein neues Hotelzimmer. Vor allem in der
Hauptsaison.
- Rechnen Sie mit Mahnungen: wenn noch offene
Geldbeträge in Streit stehen. In einem solchen Fall sollten Sie
zeitnah das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland kontaktieren.
Kostenlose Hilfe bei Problemen mit Ferienhäusern Wenn Sie
alleine nicht weiterkommen und das Unternehmen seinen Sitz in einem
anderen EU-Land, Island, Norwegen oder dem Vereinigten Königreich
hat, können Sie sich gerne an das Europäische Verbraucherzentrum
Deutschland wenden. Der Service ist kostenlos.
VHS-Seminar: Praxiswissen für Vereinsvorstände -
Jahresupdate Jörg Hallmann, Fachanwalt für Vereins- und
Steuerrecht, informiert am Mittwoch, 26. Februar, um 18 Uhr, in der
Volkshochschule (VHS) im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, über die
wichtigsten aktuellen Urteile und gesetzlichen Neuregelungen, die
für Vereinsvorstände relevant sind.

frank van groen photogaphy
Der Vortrag richtet sich
insbesondere an erfahrene Vereinspraktikerinnen und -praktiker aber
auch an Vertreterinnen und Vertreter von Stiftungen und anderen
gemeinnützigen Einrichtungen. Die Verantwortlichen sollen so
Haftungsrisiken erkennen und wirtschaftliche Chancen nutzen können.
Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich. Für mehr Informationen ist Josip Sosic unter Tel. 0203
283-3725 zu erreichen.
Die Citykirche kennenlernen -
Kostenfreie Führung durch Salvator Die Salvatorkirche
am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten
Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren
geschulte Gemeindeleute, meist Ehrenamtliche, über die Geschichte,
den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten
Stadtkirche neben dem Rathaus.
Am Sonntag, 2. März 2025
um 15 Uhr macht Folker Nießalla mit Interessierten an
verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu
Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig,
alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos
zum Gottesshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Karnevalsgottesdienst
mit kölschen Liedern im Duisburger Süden Wenn am ersten
März-Sonntag ganz Duisburg Karneval feiert und alles schon auf den
Rosenmontag schaut, zeigen Pfarrerin Ute Sawatzki und Pop-Kantor
Daniel Drückes in der Evangelischen Gemeinde Trinitatis, dass auch
Kirche und Karneval gut zusammenpassen.
Wer sich davon
überzeugen will, kommt am Tulpensonntag, 2.3.2025 zum jecken
Karnevalsgottesdienst in die Jesus-Christus-Kirche, Arlberger Str.
6, in Buchholz. Predigt und Gedankenimpulse zeigen dabei die
Verbindung von Karneval und dem christlichen Glauben auf. Davon
erzählen auch die kölschen Lieder, die im Karneval oft und gerne
gesungen werden und in denen oftmals eine durchaus christliche
Botschaft mitschwingt.
Ein Projektchor aus 15
Sängerinnen und Sängern hat für den Gottesdienst extra einige
kölsche Lieder einstudiert. So gibt es Musik von den Bläck Fööss,
Brings und Miljö. Pfarrerin Sawatzki und Popkantor Drückes laden
herzlich zum Mitfeiern und Mitsingen ein. Wer gerne in Kostüm kommen
möchte, ist auch herzlich gerne gesehen - Verkleidung ist aber kein
Muss. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

Bruttoinlandsprodukt: Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung
im 4. Quartal 2024 Wirtschaftsleistung im 4. Quartal
2024 um 0,2 % gesunken Bruttoinlandsprodukt (BIP), 4. Quartal 2024
-0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt) -0,4 %
zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresquartal
(preis- und kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt
(BIP) ist im 4. Quartal 2024 gegenüber dem 3. Quartal 2024 – preis-,
saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 % gesunken. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bestätigte sich damit
das Ergebnis der Schnellmeldung vom 30. Januar 2025. Für das gesamte
Jahr 2024 haben die neuesten Berechnungen den Rückgang der
Wirtschaftsleistung um 0,2 % zum Vorjahr (kalenderbereinigt
ebenfalls -0,2 %) bestätigt.

Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt (saison- und kalenderbereinigte
Werte nach X13) Veränderung gegenüber dem Vorquartal in Prozent:
2023 |
2024 |
Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
0,1 |
-0,2 |
0,2 |
-0,4 |
0,2 |
-0,3 |
0,1 |
-0,2 |
Exporte deutlich im Minus, Konsumausgaben im Vergleich zum
Vorquartal gewachsen Im 4. Quartal 2024 wurden preis-, saison- und
kalenderbereinigt deutlich weniger Waren und Dienstleistungen
exportiert als im 3. Quartal 2024 (-2,2 %). Einen stärkeren Rückgang
hatten die Ausfuhren zuletzt im 2. Quartal 2020 verzeichnet.
Insbesondere die Warenexporte nahmen mit -3,4 % im Vergleich zum
Vorquartal stark ab.
Demgegenüber stiegen die Einfuhren von
Waren und Dienstleistungen um 0,5 %. Sinkenden Warenimporten
(-1,0 %) stand dabei ein deutlicher Anstieg der
Dienstleistungsimporte um 4,2 % gegenüber. Die Investitionen zeigten
im 4. Quartal 2024 ein geteiltes Bild: In Ausrüstungen – also vor
allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – wurde preis‑, saison- und
kalenderbereinigt 0,3 % weniger investiert als im Vorquartal.
Dies war bereits der fünfte Rückgang in Folge. Dagegen
stiegen die Bauinvestitionen um 1,0 % gegenüber dem 3. Quartal 2024
an, begünstigt durch die milde Witterung. Die
Bruttoanlageinvestitionen insgesamt waren 0,4 % höher als im 3.
Quartal 2024. Einen Zuwachs verzeichneten mit +0,2 % gegenüber dem
Vorquartal auch die Konsumausgaben. Der Staatsverbrauch nahm dabei
mit +0,4 % stärker zu als die privaten Konsumausgaben (+0,1 %).
Bruttowertschöpfung in den meisten Bereichen im Minus Im
4. Quartal 2024 nahm die preis-, saison- und kalenderbereinigte
Bruttowertschöpfung um 0,3 % gegenüber dem Vorquartal ab. Im
Verarbeitenden Gewerbe sank die Wirtschaftsleistung um 0,6 %, und
damit im siebten Quartal in Folge. Insbesondere der Maschinenbau und
die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen hatten starke
Produktionsrückgänge zu verzeichnen.
Die Produktion von
Metallerzeugnissen sowie von elektrischen Ausrüstungen stieg dagegen
im Vorquartalsvergleich an. Auch im Baugewerbe ging die
Wirtschaftsleistung erneut zurück, sie sank um 0,9 %. Vor allem das
weniger witterungsabhängige Ausbaugewerbe verzeichnete einen
Rückgang. Außerhalb des Produzierenden Gewerbes war die
Bruttowertschöpfung der Finanz- und Versicherungsdienstleister
deutlich niedriger als im Vorquartal (-2,1 %).
Unternehmensdienstleister und sonstige Dienstleister
erwirtschafteten ebenfalls weniger als im Quartal zuvor (jeweils
-0,3 %). Demgegenüber standen Zugänge der preis-, saison- und
kalenderbereinigten Wertschöpfung in den zusammengefassten Bereichen
Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+0,5 %) sowie Öffentliche
Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+0,3 %).
Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich gesunken Im
Vorjahresvergleich war das BIP im 4. Quartal 2024 preisbereinigt um
0,4 % niedriger als im 4. Quartal 2023. Preis- und kalenderbereinigt
war der Rückgang geringer (-0,2 %), da ein Arbeitstag weniger zur
Verfügung stand als im Vorjahreszeitraum.
Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt Veränderung gegenüber dem
Vorjahresquartal in Prozent:
2023 |
2024 |
Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
0,6 |
-0,4 |
-0,7 |
-0,4 |
-0,8 |
0,1 |
0,1 |
-0,4 |
Investitionen und Exporte gegenüber dem Vorjahr deutlich
gesunken, Staatskonsum deutlich im Plus Die Investitionen sanken im
4. Quartal 2024 preisbereinigt um 2,7 % gegenüber dem
Vorjahresquartal. Bereits in den ersten drei Quartalen hatte das
Investitionsvolumen jeweils unter dem Vorjahreswert gelegen.
Die Ausrüstungsinvestitionen gingen preisbereinigt besonders
kräftig um 6,4 % gegenüber dem 4. Quartal 2023 zurück. In Bauten
wurde im 4. Quartal 2024 ebenfalls weniger investiert als im
Vorjahreszeitraum, der Rückgang war jedoch mit -1,9 % weniger stark.
Einen Anstieg zum Vorjahresquartal verzeichneten dagegen die
privaten Konsumausgaben, die preisbereinigt um 0,3 % zunahmen.
Ursache hierfür waren unter anderem höhere Ausgaben für
Gesundheitsleistungen sowie Verbrauchsgüter. Hierzu zählen
beispielsweise Nahrungsmittel, Gas und Kraftstoffe.
Auch
der Staat erhöhte im 4. Quartal 2024 seine Konsumausgaben, sie
stiegen deutlich um 4,0 %. Der Zuwachs im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum war insbesondere auf höhere soziale Sachleistungen
zurückzuführen, etwa für Krankenhausbehandlungen, Medikamente und
Pflege. Hinzu kamen höhere Ausgaben im Bereich der Jugend-,
Eingliederungs- und Sozialhilfe.
Die Entwicklungen im
Außenhandel waren im 4. Quartal 2024 zweigeteilt: Die Exporte sanken
preisbereinigt um 3,2 % zum Vorjahresquartal, vor allem weil die
Ausfuhr von Waren deutlich zurückging (-5,2 %). Ursächlich waren
unter anderem geringere Ausfuhren von Maschinen, Kraftwagen und
Kraftwagenteilen sowie von elektrischen Ausrüstungen. Die Importe
nahmen dagegen um 2,8 % zu.
Sowohl die Einfuhr von Waren
(+1,2 %) als auch von Dienstleistungen (+6,5 %) wuchsen dabei
gegenüber dem Vorjahresquartal. Die positive Entwicklung der
Dienstleistungsimporte war insbesondere auf einen Anstieg von
Telekommunikations- und Informationsdienstleistungen sowie sonstigen
unternehmensbezogenen Dienstleistungen zurückzuführen.
Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe im Vorjahresvergleich deutlich
gesunken, Dienstleistungsbereiche im Plus Die preisbereinigte
Bruttowertschöpfung ging im 4. Quartal 2024 gegenüber dem
Vorjahresquartal insgesamt um 1,6 % zurück. Dabei verlief die
Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich
sehr unterschiedlich.
Während die Dienstleistungsbereiche
insgesamt einen Zuwachs verzeichnen konnten (+0,4 %), sank die
Wirtschaftsleistung im Verarbeitenden Gewerbe mit -3,5 % deutlich.
Im Baugewerbe war der Rückgang mit -3,9 % sogar noch etwas
deutlicher. Anhaltend starken Rückgängen im Hochbau und dem
Ausbaugewerbe stand dabei eine deutliche Zunahme im Tiefbau
entgegen.
Innerhalb der Dienstleistungsbereiche
erwirtschaftete im 4. Quartal 2024 vor allem der zusammengefasste
Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit mit +2,5 %
deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch im Bereich Information
und Kommunikation (+1,9 %) sowie bei den sonstigen Dienstleistern
(+0,3 %) legte die preisbereinigte Wertschöpfung zu. Demgegenüber
standen Rückgänge der Finanz- und Versicherungsdienstleister
(-2,5 %) sowie der Unternehmensdienstleister (-1,1 %).
Im
Bereich Handel, Verkehr, Gastgewerbe sank die Wirtschaftsleistung
leicht um 0,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, nach zuletzt zwei
Anstiegen in Folge.
Erwerbstätigenzahl nahezu unverändert
Die Wirtschaftsleistung wurde im 4. Quartal 2024 von rund
46,3 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland
erbracht. Damit blieb die Erwerbstätigenanzahl in etwa auf dem
Niveau des Vorjahresquartals (-8 000 Personen; 0,0 %). Anstiege in
den Dienstleistungsbereichen kompensierten dabei die Rückgänge im
Produzierenden Gewerbe und im Baugewerbe.
Im Durchschnitt
wurden je erwerbstätiger Person mehr Arbeitsstunden geleistet als im
4. Quartal 2023 (+0,8 %). Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen –
also das Produkt aus der Erwerbstätigenzahl und den gestiegenen
geleisteten Stunden je erwerbstätiger Person – erhöhte sich im
gleichen Zeitraum um 0,7 %. Das ergaben vorläufige Berechnungen des
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der
Bundesagentur für Arbeit.
Die gesamtwirtschaftliche
Arbeitsproduktivität – gemessen als preisbereinigtes BIP je
Erwerbstätigenstunde – nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1 %
ab. Je Erwerbstätigen gerechnet war sie nur um 0,4 % niedriger als
vor einem Jahr. Einkommen stiegen stärker als nominaler Konsum,
Sparquote höher als im Vorjahr In jeweiligen Preisen gerechnet waren
das BIP im 4. Quartal 2024 um 2,1 % und das Bruttonationaleinkommen
um 2,7 % höher als ein Jahr zuvor.
Das Volkseinkommen
war nur um 1,3 % höher als im 4. Quartal 2023. Der vergleichsweise
geringere Anstieg beim Volkseinkommen ist vor allem auf einen
Basiseffekt aufgrund des Wegfalls der Energiepreisbremsen für Strom
und Gas zum Jahresende 2023 zurückzuführen. Nach vorläufigen
Berechnungen stiegen das Arbeitnehmerentgelt wie auch die
Bruttolöhne und -gehälter insgesamt um 4,6 %, während die
Unternehmens- und Vermögenseinkommen um 8,3 % abnahmen.
Da sich die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geringfügig
erhöhte, verzeichneten die durchschnittlichen Bruttolöhne und
-gehälter je Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer im 4. Quartal 2024 ein
Plus von 4,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Netto fiel der
Anstieg mit +4,1 % geringer aus. Ursache hierfür ist ein Basiseffekt
auf Grund der Zahlung von abgabenfreien Inflationsausgleichsprämien
am Jahresende 2023.
Die Zuwachsrate zum Vorjahresquartal
bei den privaten Konsumausgaben in jeweiligen Preisen war mit +2,7 %
im 4. Quartal 2024 ähnlich schwach wie in den Vorquartalen. Da das
verfügbare Einkommen mit +3,6 % im Vorjahresvergleich etwas stärker
anstieg, lag die Sparquote zum Jahresende 2024 mit 10,6 % über dem
Vorjahreswert von 9,9 %.
Die deutsche Wirtschaft im
internationalen Vergleich Auch in den anderen großen
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) sowie in der EU
insgesamt kühlte sich die Wirtschaft zum Jahresende ab. Während
Spanien (+0,8 %) und auch die EU insgesamt (+0,2 %) Anstiege im
Vergleich zum 3. Quartal 2024 verzeichneten, stagnierte das preis-,
saison- und kalenderbereinigte BIP in Italien (0,0 %).
In
Frankreich sank die Wirtschaftsleistung mit -0,1 % in ähnlichem
Umfang wie in Deutschland (-0,2 %). Die Wirtschaftsleistung in den
USA nahm mit +0,6 % im Vergleich zum Vorquartal und +2,5 % gegenüber
dem 4. Quartal 2023 stärker zu als in vielen europäischen Staaten.
Deutschland liegt im Vorjahresvergleich mit preis-, saison- und
kalenderbereinigt -0,2 % deutlich unterhalb der Entwicklung in der
EU insgesamt (+1,1 %). Bruttoinlandsprodukt, preis-, saison- und
kalenderbereinigt 4. Quartal 2024 Veränderung in %:
NRW-Industrie: Produktion von Glasfaserkabel 2023 um
rund ein Viertel gestiegen Im Jahr 2023 sind in acht
der 9 901 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen
Verarbeitenden Gewerbes 6 768 Tonnen Glasfaserkabel hergestellt
worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das
1 347 Tonnen bzw. 24,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der
Absatzwert war mit nominal 67,7 Millionen Euro um 10,1 Millionen
Euro bzw. 17,6 Prozent höher als im Jahr 2022.

Gegenüber dem Jahr 2013 sank die Absatzmenge um 915 Tonnen
(−11,9 Prozent) und der Absatzwert nominal um 5,1 Millionen Euro
(−7,0 Prozent). Durchschnittlicher Absatzwert je Kilogramm um 62
Cent niedriger als 2022 Der durchschnittliche Absatzwert je
Kilogramm Glasfaserkabel war im Jahr 2023 mit 10,00 Euro um 62 Cent
(−5,8 Prozent) niedriger als ein Jahr zuvor und um 52 Cent bzw.
5,5 Prozent höher als im Jahr 2013 (damals: 9,47 Euro).
Ein Viertel des gesamtdeutschen Absatzwerts entfiel auf NRW
Bundesweit wurden 2023 Glasfaserkabel mit einem Absatzwert von
270,2 Millionen Euro (+12,4 Prozent gegenüber 2022) hergestellt; der
NRW-Anteil am bundesweiten Absatzwert lag bei 25,0 Prozent (2022:
23,9 Prozent).
Absatzwert in den ersten drei Quartalen 2024
gesunken In den ersten drei Quartalen 2024 sind in NRW nach
vorläufigen Ergebnissen in neun Betrieben Glasfaserkabel im Wert von
44,2 Millionen Euro (−17,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum) hergestellt worden. Gegenüber den ersten neun
Monaten 2013 sank der Absatzwert nominal um 21,1 Prozent.
|