8. Mai 1945 - Kriegsende: Gedenkstunde im Deutschen
Bundestag Vor 80 Jahren – am 8. Mai 1945 – endete der
Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen
Wehrmacht. Dieser Sieg der Alliierten setzte der
nationalsozialistischen Terrorherrschaft ein Ende. „Mit dem Zweiten
Weltkrieg haben wir Deutschen unermessliches Leid und Elend über
andere Völker gebracht.
Als der Krieg am 8. Mai 1945 endete,
bedeutete dies auch die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus
und das Ende eines Terrorregimes“, sagte Kulturstaatsminister
Wolfram Weimer. „In großer Trauer gedenke ich heute aller Opfer des
Krieges, der deutschen Besatzung und der nationalsozialistischen
Verbrechen. Insbesondere den Holocaust, das Verbrechen der
millionenfachen Ermordung der Juden, werden wir nie vergessen.“
Anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes wird
Kulturstaatsminister Weimer an der Gedenkstunde im Deutschen
Bundestag teilnehmen. „Deutschland ist sich seiner Verantwortung für
die von Nationalsozialisten verübten Menschheitsverbrechen bewusst –
jetzt und in Zukunft. Es bleibt unsere immerwährende Aufgabe, die
Verbrechen der Nationalsozialisten aufzuarbeiten und nachfolgende
Generationen über das Geschehene aufzuklären. Die Singularität der
Shoah mahnt uns, heute energisch gegen jede Form des Antisemitismus
einzutreten“, sagte Weimer.
Für die Auseinandersetzung mit
der Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges
sind die von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und
Medien (BKM) geförderten Gedenkstätten und historischen Museen von
entscheidender Bedeutung. Die vom Bund und den Ländern geförderten
acht KZ-Gedenkstätten führten zwischen dem 6. April und 4. Mai 2025
anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung zahlreiche
Veranstaltungen durch, an denen auch Überlebende und ihre
Angehörigen teilnahmen.
Im Koalitionsvertrag hat sich die
neue Bundesregierung unter anderem vorgenommen, die
Gedenkstättenlandschaft ebenso wie emblematische Orte der NS-Täter
und der Zwangsarbeit mit einem Investitionsprogramm zur
Substanzerhaltung zu stärken und innovative Ansätze für die
Vermittlungsarbeit zu unterstützen. Darüber hinaus wird die
Gedenkstättenkonzeption des Bundes wissenschaftsgeleitet und im
Austausch mit den jeweiligen Akteurinnen und Akteuren angepasst und
ein bundesweites Kompetenznetzwerk mit den Gedenkstätten entwickelt.
Um der polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges und der
Opfer der deutschen Besatzungsherrschaft in Polen 1939-1945 zu
gedenken, sieht der Koalitionsvertrag die Errichtung eines
Deutsch-Polnischen Hauses als Ort des Gedenkens und Begegnens im
Zentrum Berlins vor. Derzeit entsteht auf dem Gelände der ehemaligen
Kroll-Oper, in Sichtweite des Deutschen Bundestags und des
Bundeskanzleramts, ein vorläufiges Gedenkzeichen für die Opfer der
deutschen Besatzung Polens.
Auch das geplante
Dokumentationszentrum „Zweiter Weltkrieg und deutsche
Besatzungsherrschaft in Europa“ soll in Berlin an zentraler Stelle
die Geschichte der deutschen Besatzungsherrschaft in Europa während
des Zweiten Weltkrieges darstellen und als Ort der Reflexion Raum
für das Gedenken an die Opfer geben.
Hintergrund: In der
Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 unterzeichneten die
Oberkommandierenden der Wehrmacht in Berlin die bedingungslose
Kapitulation Deutschlands und besiegelten damit das Ende des Zweiten
Weltkrieges in Europa. Heute befindet sich am authentischen Ort das
mit den Mitteln des BKM geförderte Museum Berlin-Karlshorst.
Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes hat das Museum die
Sonderausstellung „Das letzte Kriegsjahr. Juni 1944–Mai 1945 aus der
Perspektive sowjetischer Kriegsfotografen“ erarbeitet. Sie wird im
Museumsgarten in neuer Form präsentiert. In einer
Diskussionsveranstaltung beleuchtet das Museum Berlin-Karlshorst
außerdem die Bedeutung des 8. Mai und das kollektive Erinnern an das
Kriegsende. Außerdem wird es eine historische Fahrradtour vom
Flughafen Tempelhof, wo die Delegationen der Siegermächte landeten,
zum Ort der Kapitulation geben.
NATO-Generalsekretär trifft Bundeskanzler
Am Freitag, den 9. Mai 2025, empfängt der NATO-Generalsekretär, Mark
Rutte, den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Friedrich
Merz, im NATO-Hauptquartier in Brüssel.
Das Ruhrgebiet gedenkt des Kriegsendes vor 80 Jahren
Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der deutschen
Wehrmacht der Zweite Weltkrieg. Mit zahlreichen Veranstaltungen und
Projekten erinnert sich das Ruhrgebiet an den historischen Tag vor
80 Jahren.
Das Theater Duisburg wird am 8. Mai, 18 Uhr, zum
"House of Resistance". Musiker, Tänzer, Schauspieler und Chöre aus
Duisburg verwandeln gemeinsam mit Schorsch Kamerun und dem Leipziger
Ensemble von "Meuten Memorial Movement" das Haus in eine begehbare
Installation zum Thema Widerstand.
Diese mündet im zweiten
Teil des Abends in ein szenisches Konzert auf der großen Bühne, an
dem u. a. die Duisburger Philharmoniker und ein großer Projektchor
beteiligt sind, die neben Liedern aus dem Projekt weitere moderne
Musiken zum Thema Widerstand aufführen. Die Veranstaltung ist
ausverkauft. idr
https://www.theater-duisburg.de
Befreiung von
Krieg und Gewaltherrschaft - Superintendent Dr. Urban erinnert an
den Jahrestag zum Ende des II. Weltkriegs Der 8. Mai
1945 war im mehrfachen Sinn ein Tag der Befreiung. Das sagt Dr.
Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg, über das Ende des II. Weltkrieges, das sich mit diesem
Datum zum 80. Mal jährt. Es war eine Befreiung, für alle die
verfolgt wurden, für alle die in Bombennächten zitterten, aber auch
für alle, die mitgelaufen waren und sich Vorteile verschafft hatten.
Für sie war es eine Befreiung von Verblendung.

Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Für alle, die unter dem
Rassenwahn der Nazis zu leiden hatten: Befreiung von ihren
Verfolgern. Für alle, die mitgelaufen waren und sich Vorteile
verschafft hatten: Befreiung von Verblendung. Für alle, die in
Bombennächten zitterten: Befreiung von ihrer Angst. Der 8. Mai. Ein
Tag der Befreiung. Wir schauen dankbar zurück an diesem Tag, an dem
Krieg und Gewaltherrschaft endeten – und richten unseren Blick nach
vorn, damit diese Geschichte sich niemals wiederholt.
Zu
sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“.
Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es
im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Übergabe der
modernisierten Bezirkssportanlage Wedau II an Rhein Fire: Footballer
trainieren im Sportpark Duisburg Das American
Football-Team Rhein Fire hat ein festes Zuhause im Sportpark
Duisburg: Die Heimspiele trägt der Club bereits seit Jahren in der
Schauinsland-Reisen-Arena aus – nun kann er in Wedau auch dauerhaft
trainieren. Der Sportpark Duisburg wird zur zentralen sportlichen
Heimat des zweifachen Champions der European League of Football
(ELF).

„Rhein Fire ist ein absoluter Sympathieträger, ein Aushängeschild
und Publikumsmagnet für die Sportstadt Duisburg“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link. „Dass sich der Verein für Duisburg als
Spiel- und Trainingsstandort entschieden hat, ist eine weitsichtige
Entscheidung und eine echte Win-win-Situation für beide Partner.
Gemeinsam wollen wir noch viel bewegen, langfristig erfolgreich
zusammenarbeiten und die Menschen für eine boomende Sportart
begeistern.“

Die Footballer von Rhein Fire haben jetzt ein festes sportliches
Zuhause im Sportpark Duisburg – nicht nur an Heimspieltagen, sondern
auch im regulären Trainingsbetrieb: auf der modernisierten
Bezirkssportanlage Wedau II. v.l.: Spieler Rhein Fire, Christoph
Späh, GF Duisburg Kontor, Marc Rüdesheim, Betriebsleiter Duisburg
Sport, Daniel Thywissen, Rhein Fire Gesellschafter,
Oberbürgermeister Sören Link, Werner von Häfen, Vorsitzender
Ausschuß Duisburg Sport, Elvira Ulitzka, Berzirksbürgermeisterin
Mitte, Torsten Steinke, SPD Wahlkreisinhaber, Spieler Rhein Fire.
Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

v.l.: Richard Kent, Headcoach Rhein Fire, Marc Rüdesheim, Duisburg
Sport stellvertr. Betriebsleiter, Oberbürgermeister Sören Link,
Daniel Thywissen, Rhein Fire Gesellschafter, Christoph Späh, GF
Duisburg Kontor.
Mit dem neuen Trainingsstandort wird der
Sportpark zu einem sichtbaren Beispiel für gelungene
Sportentwicklung in der Sportstadt. Die modernisierte
Bezirkssportanlage II (BSA II) am Kalkweg wurde heute offiziell an
Rhein Fire übergeben und direkt mit einer kleinen Trainingseinheit
eingeweiht. Möglich gemacht wurde die Umgestaltung durch einen
Ratsbeschluss aus dem vergangenen Jahr.

Die zuvor kaum genutzte Sportanlage wurde in wenigen Monaten
umfassend modernisiert und nachhaltig aufgewertet: mit neuem
Rollrasen, leistungsstarker Flutlichtanlage, einem modernen
Drainagesystem und befestigten Nebenflächen. Kosten: rund 1,115
Millionen Euro.
„Mit Rhein Fire zieht nicht nur eine
erfolgreiche Mannschaft in den Sportpark ein – sondern auch eine
Sportart mit wachsender Reichweite“, sagt Marc Rüdesheim,
stellvertretender Betriebsleiter von DuisburgSport. „American
Football spricht zunehmend mehr Menschen an, zieht überregional
Sportbegeisterte an – und wächst nicht nur in der Spitze, sondern
auch in der Breite. Wir sehen, dass sich hier etwas in Bewegung
setzt, dass wir als Sportstadt frühzeitig aufgreifen wollen.“
Denn der Football-Hype hat auch wirtschaftliche Impulse. Allein
das ELF-Finale 2023 brachte einer Studie zufolge rund 14 Millionen
Euro an wirtschaftlichen Effekten ein. Auch auf Vereinsseite ist die
Freude groß. Martin Wagner, Gründungsgesellschafter von Rhein Fire,
dankt der Stadt: „Das neue und gemeinsam mit der Stadt Duisburg
geplante Trainingsgelände bietet Rhein Fire ideale
Trainingsmöglichkeiten und die Möglichkeit, den Sport vor Ort in
Duisburg weiterzuentwickeln.
In dieser Form ist das
Trainingsgelände einmalig in Deutschland und Mannschaft und Coaches
freuen sich sehr, den Trainingsbetrieb nun so nah am Heimstadion
aufnehmen zu können.“ Geschäftsführer Max Paatz ergänzt: „Wir werden
es danken, indem wir weiterhin die Menschen in der Region
begeistern, unseren Sport mit Erfolg zelebrieren und die Stadt
Duisburg europaweit mit Stolz präsentieren.“
Tag der
Städtebauförderung 2025 in Alt-Hamborn, Laar und Hochheide
Anlässlich des bundesweiten „Tages der Städtebauförderung“
finden an den kommenden drei Wochenenden Aktionen in den drei
Duisburger Stadtteilen Alt-Hamborn, Laar und Hochheide statt. Am
Samstag, 10. Mai, wird in Alt-Hamborn von 10 bis 17 Uhr Inklusion
gefeiert. Die Stadt Duisburg organisiert gemeinsam mit dem
Quartiersmanagement des Projektes „Stark im Norden“ sowie
zahlreichen lokalen Partnern ein buntes Programm rund um die Themen
Inklusion und Teilhabe.
Das Fest findet auf der
Parallelstraße sowie dem Außengelände der VHS Nord, Parallelstraße
7, statt. Gemeinsam mit den Sozialen Diensten Marxloh und dem Verein
InkluAktiv e.V., die das Fest initiiert haben, wurde ein
vielfältiges Programm entwickelt, das insbesondere Menschen mit
körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen in den Mittelpunkt
stellt, ohne andere auszuschließen.
Hierbei sollen
Begegnung, Sensibilisierung und gemeinsames Erleben gefördert
werden. Parallel dazu öffnen die Musik- und Kunstschule sowie die
VHS Nord ihre Türen und laden zu einem Tag der offenen Tür ein.
Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit
Orchesterauftritten, Tanzgruppen und Bands. Ergänzt wird das Angebot
durch kreative Workshops im Innen- und Außenbereich sowie eine
Kinderrallye für die jüngsten Gäste.

Zudem gibt es Informationen zum aktuellen Modellvorhaben „Stark
im Norden“, wie der Umgestaltung des Hamborner Altmarktes. Eine
Woche später findet am Samstag, 17. Mai, von 13 bis 18 Uhr auf dem
Theo-Barkowski-Platz in Laar ein Kinder- und Familienfest statt.
Unterschiedliche Ämter der Stadt Duisburg organisieren das Fest mit
einem bunten und kostenlosen Programm für alle Familien aus Laar und
Umgebung.
Neben dem Spielmobil „Schnelle Schnecke“ mit
Hüpfburg, Kistenklettern und Rollenrutsche, werden das Tanzmobil von
T.K.M. e.V., Stände mit Spiel- und Bastelangeboten von
unterschiedlichen Kooperationspartnern aus dem Stadtteil sowie die
Polizei und Feuerwehr für gute Laune sorgen. Zudem werden die
Maßnahmen präsentiert, die seit 2014 im Stadtteilprojekt Laar
umgesetzt wurden.
Dazu gehören die Aufwertung etlicher
Spielplätze und die neu gestaltete Grün- und Spielfläche auf der
früheren Brache zwischen dem Penny-Markt und der
Friedrich-Ebert-Straße. Auf dem Marktplatz wird es eine kleine
Ausstellung zu diesen Projekten geben. Um 14 und 16 Uhr sind die
Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die Projekte in einem geführten
Stadtteilrundgang selbst in Augenschein zu nehmen.

Am Sonntag, 25. Mai, gibt es von 11 bis 17 Uhr auf dem
BürgermeisterBongartz-Platz in Homberg-Hochheide ein buntes Programm
rund um das Thema „Zusammen leben – Zusammen wachsen – Gemeinsame
Sache machen“ zu sehen. Die Stadt Duisburg organisiert gemeinsam mit
der Nachbarschaftsinitiative Hochheide Fresh sowie zahlreichen
lokalen Partnern ein großes Straßenfest.
Ziel ist es, die
vielfältigen Städtebauförderprojekte und Beratungsangebote der Stadt
und Beteiligungsmöglichkeiten bei der Nachbarschaftsinitiative und
den übrigen regionalen Akteuren sichtbar und erlebbar zu machen.
Zentrum der Aktivitäten ist in diesem Jahr das Fest, das auf der
Glückaufstraße sowie dem BürgermeisterBongartz-Platz stattfindet.
Das vielfältige Programm reicht von musikalischen und
kulinarischen Angeboten bis zu sportlichen, kreativen sowie
informativen Aktionen. Auf der nördlich angrenzenden Wiese werden
der modulare Pumptrack und die beiden Boule-Felder als Vorgeschmack
auf den dort ab Sommer entstehenden Stadtpark Hochheide benutzbar
sein. Oberbürgermeister Sören Link wird bei der Veranstaltung den
Spatenstich für den ersten Bauabschnitt machen.
Hintergrundinformationen zur Städtebauförderung Die
Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der
Stadtentwicklung. Mit der Städtebauförderung sorgen der Bund, die
Länder und Kommunen gemeinsam dafür, dass das Zuhause – in Klein-
und Großstädten – schön und lebenswert bleibt. Deutschlandweit
findet jährlich der Tag der Städtebauförderung unter dem Motto
„Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ statt – für starke
Quartiere, ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes Leben in der
Nachbarschaft.
Duisburg
präsentiert sich selbstbewusst auf der polis Convention 2025
· DBI präsentiert gemeinsam mit Stadt, GEBAG,
Sparkasse, DVV und Projektpartnern zukunftsweisende Entwicklungen
für den Investitionsstandort Duisburg · Fokus liegt auf
strategischer Gewerbeflächenentwicklung und neuen Impulsen für
nachhaltiges Stadtwachstum
Die Wirtschaftsentwicklung
Duisburg Business & Innovation (DBI) präsentiert ein starkes
#TeamDuisburg auf der polis Convention – der bundesweiten Messe für
Stadt- und Projektentwicklung in Düsseldorf. Im Fokus stehen
Projekte zur Weiterentwicklung des Investitionsstandorts. So tauchen
potenzielle Investoren beim VR-Investorenflug in Duisburgs
Immobilienwelt ein per virtuellem Einblick etwa direkt auf das
Baufeld 6-Seen-Wedau.
Künftig betreibt laut Ratsbeschluss
die Flächenentwicklungstochter FE der GEBAG als spezialisierte
Stadttochter im Dezernat für Stadtentwicklung – dann unter neuem
Namen – die Entwicklung der Großprojekte 6-Seen-Wedau, Duisburger
Dünen und Wedau-Nord weiter.
„Es ist gut, dass die
Flächenentwicklung in einer eigenen Gesellschaft etabliert und aufs
Engste verzahnt ist mit den Zielen der Wirtschaftsförderung. Jetzt
können wir die dringliche Aufgabe der Gewerbeflächenversorgung noch
stringenter gemeinsam angehen“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer
der DBI.

Zuversichtlich nach wichtigen Weichenstellungen (v.l.): Martin
Linne, Dezernent für Stadtentwicklung der Stadt Duisburg,
Michael Buchholz, Geschäftsführer der GEBAG FE und Rasmus
C.Beck, Geschäftsführer der DBI.
Martin Linne,
Dezernent für Stadtentwicklung der Stadt Duisburg, ergänzt: „Nach
wie vor stehen wir vor großen Herausforderungen in einem schwierigen
Umfeld. Der Rat der Stadt hat die Weichen gestellt und die Bereiche
neu sortiert – deswegen bin ich optimistisch, dass wir diese
Herausforderungen erfolgreich meistern werden.“
Michael
Buchholz, Geschäftsführer der FE: „Wir haben die ersten Schritte zur
Neuorganisation eingeleitet und stellen uns jetzt neu auf. Ich freue
mich auf die vor uns liegende Aufgabe und sehe der Zukunft mit
Zuversicht entgegen. Gemeinsam wollen wir neue Perspektiven für
Duisburg schaffen.

Reger Andrang am Stand des #TeamDuisburg auf der polis Convention –
insbesondere beim VR-Investorenflug mit virtuellem Einblick etwa auf
das Baufeld 6-Seen-Wedau. Foto DBI
Die enge Kooperation mit
der DBI ermöglicht uns, die großen Entwicklungsprojekte wie
6-Seen-Wedau oder Wedau-Nord zielgerichtet für den
Wirtschaftsstandort Duisburg voranzutreiben. Gemeinsam entwickeln
und vermarkten wir zukünftig Flächen, die Investitionen und
Arbeitsplätze schaffen.“
Neben der Stadt Duisburg
sowie der Duisburger Baugesellschaft GEBAG sind außerdem vertreten
als Mitaussteller: die Sparkasse Duisburg, die Duisburger
Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) sowie das
Architekturbüro dd planquadrat und der Projektentwickler Periskop
(vormals DLE). Das Team Duisburg finden Sie am Stand F04.1 neben der
Kongressbühne.
Tag der Nachbarschaft in der
Stadtteilbibliothek Beeck: Gemeinsam entdecken, spielen und lesen
Die Stadtteilbibliothek Beeck am Lange Kamp 5 lädt am
Freitag, 23. Mai, herzlich zum Tag der Nachbarschaft ein. Zwischen
14 und 17 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes
Programm zum Kennenlernen, Mitmachen und Erleben. Bei einer
gemütlichen Tasse Kaffee können Nachbarinnen und Nachbarn ins
Gespräch kommen, lesen, spielen, zuhören und die Bibliothek neu
entdecken.
Kleine Mitmachaktionen laden zum Ausprobieren ein
– und wer dabei ist, hat sogar die Chance, einen kleinen Preis zu
gewinnen. Ob Jung oder Alt – alle sind willkommen!
Empfang zum 10-jährigen Bestehen des Duisburger Kompetenzzentrums
für Begabungs- und Begabtenförderung Oberbürgermeister
Sören Link lud anlässlich des 10-jährigen Bestehens des
Kompetenzzentrums für Begabungs- und Begabtenförderung am Mittwoch,
7. Mai, in das Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses. Leiterin
Anja Wardemann stellte im Beisein von verschiedenen Bildungs- und
Forschungseinrichtungen sowie politischen Vertretern eindrucksvoll
die Arbeit und Erfolge des Kompetenzzentrums vor.

Feierstunde im Mercatorzimmer im Rathaus der Stadt Duisburg..V.l.
Michael Rösch (Schulamt), Anja Wardemann(Kompetenzzentrum
Begabungsförderung) und Oberbürermeister Sören Link..Bild: Ilja
Höpping / Stadt Duisburg
„Das Kompetenzzentrum hat sich als
unverzichtbare Anlaufstelle für Eltern und Pädagogen etabliert. Es
unterstützt nicht nur bei individuellen Bildungswegen, sondern ist
als ein wichtiger Baustein in der Bildungslandschaft unserer Stadt
nicht mehr wegzudenken“, so Oberbürgermeister Sören Link.
Das Kompetenzzentrum hat das Ziel pädagogische Fachkräfte und Eltern
von Kindern und Jugendlichen mit besonderen Begabungen in Duisburg
fachlich zu beraten und qualifiziert zu unterstützen. Auf diese
Weise wird dazu beigetragen, dass alle besonders begabten Kinder und
Jugendliche ihre Potentiale optimal entfalten können. Es handelt
sich um ein kostenloses Angebot für Eltern oder pädagogische
Fachkräfte für Duisburger Familien und Einrichtungen in Duisburg.
Klimapolitische
Weichen jetzt stellen – Regierung muss zügig handeln
Deutschland hat eine neue Regierung. Friedrich Merz ist gestern am
06. Mai 2025 zum Bundeskanzler gewählt worden und die Ministerinnen
und Minister sind vereidigt. Jetzt müssen sie zügig ins Arbeiten
kommen. Die To-Do-Liste im Bereich Klima und Energie ist bereits zu
Amtsbeginn gut gefüllt. Carolin Friedemann,
Geschäftsführerin der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND),
ordnet die Lage wie folgt ein: „Die neue Bundesregierung muss sich
rasch handlungsfähig zeigen, auch wenn klima- und energierelevante
Ressorts neu zugeschnitten wurden. Unter anderem, weil sie
gesetzlich verpflichtet ist, innerhalb der nächsten zwölf Monate ein
Klimaschutzprogramm vorzulegen.“
Friedemann weiter: „Im
Gebäudesektor steht die ambitionierte Umsetzung der
EU-Gebäuderichtline ganz oben auf der Agenda. Außerdem ist eine
rasche Klärung der Ausgestaltung des Gebäudeenergiegesetzes
unabdingbar. Wir brauchen Planungssicherheit und verlässliche
Rahmenbedingungen, um die Dekarbonisierung des Gebäudesektors
entschlossen voranzutreiben. Nur durch klare politische
Entscheidungen und gezielte Investitionen in emissionssparende
Technologien lassen sich fossile Lock-ins wirksam vermeiden.“
Auch im Bereich Verkehr warten auf die neue Regierung
herausfordernde Aufgaben. Adrien Pagano, verantwortlich für den
Bereich Verkehrspolitik bei der IKND, sagt hierzu: „Die neue
Bundesregierung hat mit dem Sondervermögen die einmalige Chance, den
Verkehrssektor auf Klimakurs zu bringen. Das Ziel, ab 2035 nur noch
klimaneutrale Neuwagen zuzulassen, sichert langfristig
Wettbewerbsfähigkeit, Exporte und Arbeitsplätze in der deutschen
Automobilindustrie.
Das darf nicht infrage gestellt werden.
Die Industrie braucht klare Leitplanken. Durch ein eindeutiges
Bekenntnis zur Elektromobilität wird die Nachfrage nach
Elektrofahrzeugen steigen. In Kombination mit zielgerichteten,
ausreichend ausgestatteten Förderprogrammen kann die
Elektromobilität in dieser Wahlperiode endlich den nötigen
Durchbruch schaffen.“
Verleihung der
Ehrennadel des Bezirks Rheinhausen für besonderes ehrenamtliches
Engagement Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Liß
verleiht am Donnerstag, 8. Mai 2025, um 16 Uhr in der
Bezirksverwaltung am Körnerplatz in Rheinhausen, die Ehrennadel des
Bezirks Rheinhausen für besonderes ehrenamtliches Engagement.
Im Beisein von Oberbürgermeister Sören Link werden Abdullah
Altun für seine Verdienste für das kulturelle Leben und Prof. Dr.
Alfred Gerlach für sein jahrelanges Engagement für den Naturschutz
mit der Auszeichnung geehrt.
Zoo Duisburg eröffnet Warmhaus für besondere Raubtiere
In dem Lebensraum lässt sich die Fossa, das größte Raubtier
Madagaskars, ganzjährig beobachten. Der Verein der Freunde des
Duisburger Tierpark e.V. stellte die finanziellen Mittel für die
Maßnahme bereit.
Der Zoo Duisburg eröffnet am 8. Mai um 11
Uhr ein Warmhaus für die Fossa. Das moderne und für die Zoogäste
einsehbare Areal ersetzt ein ehemaliges Bestandsgebäude und ist mit
meterhohen Kletterbäumen, unterschiedlichen Rückzugsmöglichkeiten,
Wurzeln, verschiedene Bodengründe sowie einer beheizte Wurfhöhle
ausgestattet.
zdi-Roboterwettbewerb 2025: Lokaler
Vorentscheid in Duisburg – Schüler:innen programmieren für die
Ernährung der Zukunft Am 30. April 2025 fand im Großen
Saal der Volkshochschule Duisburg der lokale Vorentscheid des
diesjährigen zdi-Roboterwettbewerbs statt. Sechs engagierte
Schüler:innenteams aus Duisburg und Moers traten bei einer der
insgesamt 24 Lokalrunden in NRW gegeneinander an.

Unter dem Motto „Future Food – Die Zukunft isst mit“ drehte sich
diesmal alles um die Frage: Wie kann die Ernährung der Zukunft
nachhaltig, ressourcenschonend und technologisch innovativ gestaltet
werden? Mit selbstgebauten und programmierten Robotern lösten die
Teams auf einer thematisch gestalteten Spielfeldmatte symbolische
Aufgaben – etwa das Transportieren von Algen oder das Zubereiten
eines Insektenburgers.

Das Team HanielBotiks vom Franz-Haniel-Gymnasium in Duisburg hat den
Lokalwettbewerb des zdi-Roboterwettbewerbs in Duisburg als
Titelverteidiger erneut gewonnen. Mit einem sehr souveränen Lauf
setzten sich die acht Schülerinnen und Schüler gegen den
Zweitplatzierten Chicken-Drive.llsp aus Duisburg-Walsum durch. Platz
drei belegte das Team Robo-Gang Hamborn aus Duisburg.
Die
beiden erstplatzierten Teams qualifizierten sich für den
Regionalentscheid am 11. Juni in Neuss. Dort treffen sie auf die
Gewinnerteams der weiteren Lokalrunden. Wer auch dort erfolgreich
ist, zieht ins NRW-weite Finale am 28. Juni 2025 in Mülheim an der
Ruhr ein.
45,8 Millionen Überstunden in NRW –
Gewerkschaft NGG Nordrhein warnt: Duisburg: Vom Kellner bis zum
Lagerarbeiter – Gummiband-Arbeitszeit bedeutet ein Schuften bis ans
Limit Die Tage im Job dürften länger werden: „Das wird
für viele ein Schuften bis ans Limit. Gerade in Hotels, Restaurants
und Gaststätten in Duisburg kommt auf Köche, Kellnerinnen & Co.
einiges zu“, sagt Adnan Kandemir von der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).
Der Geschäftsführer der NGG
Nordrhein warnt vor „XXL-Arbeitstagen“. Wenn die neue
Bundesregierung ihre Arbeitszeit-Pläne in die Tat umsetze, dann
werde das in vielen Betrieben in Duisburg „zu Stoßarbeitszeiten und
Überstundenbergen führen“, so Adnan Kandemir. Vom Außendienst bis
zur Bürokraft – davon würden weit über die Gastronomie hinaus „viele
Jobs in vielen Branchen“ betroffen sein, warnt die Gewerkschaft.

Foto NGG | Nils Hillebrand
Die Kritik der NGG Nordrhein
richtet sich dabei gegen das Vorhaben der schwarz-roten
Bundesregierung, aus der Regelarbeitszeit von acht Stunden am Tag
eine Höchstarbeitszeit pro Woche zu machen. „Der 8-Stunden-Tag kippt
– und der ‚10 plus X‘-Stunden-Tag kommt. Das ist nichts anderes als
Gummiband-Arbeitszeit. Dabei ziehen die Beschäftigten ganz klar den
Kürzeren“, so Kandemir.
Keiner könne nach zehn Stunden oder
mehr im Job noch konzentriert bei der Sache sein. „Die Folge liegt
auf der Hand: Die Unfallgefahr steigt“, warnt der Geschäftsführer
der NGG Nordrhein. Auch privat habe die „ausgedehnte
Tagesarbeitszeit“ enorme Auswirkungen. „Von Kleinkindern bis zu
Angehörigen, die Pflege brauchen: Zeit in der Familie ist dann nicht
mehr planbar. Freizeit für Freunde, Hobbys oder ein Ehrenamt ebenso
nicht“, sagt Adnan Kandemir.
Eine klare Absage erteilt die
Gewerkschaft auch den Plänen der neuen Bundesregierung, Zuschläge
auf Überstunden steuerfrei zu machen. „Die Überstunden sollen so
lukrativ werden. Dadurch wird der Überstundenberg aber nur noch
weiter anwachsen. Gleichzeitig machen die Unternehmen einen Bogen
darum, neue Leute einzustellen. Im Grunde ist das ein Projekt, das
neue Jobs verhindert“, kritisiert Adnan Kandemir.
Bereits im Jahr 2023 haben nach Angaben der Gewerkschaft
Beschäftigte quer durch alle Branchen in ganz Nordrhein-Westfalen
145,8 Millionen Überstunden geleistet. Die Gewerkschaft beruft sich
dabei auf aktuelle Zahlen des statistischen Bundesamts (Destatis).
„Ködert die schwarz-rote Bundesregierung Beschäftigte mit einem
Null-Steuer-Anreiz, dann wird die Zahl der Überstunden in Duisburg
durch die Decke gehen. Und von der Kellnerin bis zum Lagerarbeiter
werden viele im Job die Grätsche machen“, so Adnan Kandemir. Der
Geschäftsführer der NGG Nordrhein appelliert an die
Bundestagsabgeordneten von CDU und SPD in der Region, den Plänen der
Bundesregierung zur Mehrarbeit einen Riegel vorzuschieben. Ihre
Hilfe gerne in Anspruch nehmen. Alles Gute für Sie und nochmals
herzlichen Dank!
Zweite Lernnacht im Stadtfenster: „Gemeinsam lernen
– besser lernen!“ Die Abiturprüfungen haben begonnen
und damit für viele Schülerinnen und Schüler besonders intensive
Lernphasen. Die Zentralbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen
Gasse 26 ist ein beliebter Lernort. Am Freitag, 9. Mai, bieten
Volkshochschule und Stadtbibliothek dort eine Lernnacht bis 22 Uhr
an.
Oberstufenschülerinnen und -schülern, aber auch allen
anderen, die sich intensiv auf Prüfungen vorbereiten oder
konzentriert arbeiten möchten, steht die Bibliothek offen. Die
Teilnehmenden erwarten großzügige Lernräume, ideal für Einzel- oder
Gruppenarbeit, und fachliche Unterstützung durch Expertinnen und
Experten in einzelnen Fächern.
Der Infoservice der
Bibliothek unterstützt bei der Recherche nach Fachliteratur. Dank
der freundlichen Unterstützung der Sparkasse Duisburg gibt es sogar
kleine Snacks für alle Lernenden. Für Rückfragen und weitere
Informationen steht das Team der Zentralbibliothek gerne persönlich
oder telefonisch unter (0203) 2834218 zur Verfügung. Die
Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags
von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.
Literaturpolitik im
NS-Staat: Vortrag von Dr. Jan-Pieter Barbian in der
Zentralbibliothek Dr. Jan-Pieter Barbian hält am
Donnerstag, 8. Mai, in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, um
20 Uhr einen Vortrag über die Literaturpolitik im NSStaat. Der
Vortrag gibt in der Woche der Meinungsfreiheit einen Überblick über
den Prozess der „Gleichschaltung“ der Meinungs- und
Publikationsmöglichkeiten sowie über die Institutionen, Akteure und
Betätigungsfelder, die für die nationalsozialistische Buchpolitik
entscheidend waren.

Krischer Fotografie
Die auf einer umfangreichen Auswertung
von Überlieferungen in staatlichen Archiven beruhende Darstellung
wird kontrastiert mit einer Analyse der unterschiedlichen
Verhaltensweisen von Schriftstellern, der Entwicklung von Verlagen
und ihrer Produktion, des Buchmarktes und des Leseverhaltens, wie
sie sich in Tagebüchern, Erinnerungen, Briefen, statistischen
Erhebungen und Darstellungen zur Buchhandelsgeschichte
widerspiegelt.
Die Bücherverbrennungen, die am 10. Mai 1933
in nahezu allen deutschen Hochschulstädten stattfanden, waren ein
medienwirksam inszeniertes Ereignis. Bis heute verstellt dieses
Symbol der Kulturbarbarei des NS-Staates allerdings den Blick auf
die Entscheidungsabläufe, die zur Etablierung einer
nationalsozialistischen Literaturpolitik führten.
Denn die
Beseitigung eines bedeutenden Teils der Literatur der Weimarer
Republik und ihrer Protagonisten war nur das öffentliche Vorspiel zu
einem komplizierten Prozess, in dem staatliche Behörden und
Parteidienststellen politischen Einfluss auf die Produktion und
Verbreitung von Literatur nahmen. Eine Schlüsselrolle fiel dabei
Joseph Goebbels als Reichsminister für Volksaufklärung und
Propaganda und als Präsident der von ihm gegründeten
Reichskulturkammer zu.
Was im Dritten Reich erscheinen
durfte, war „von seinen Gnaden“ zugelassen. Allerdings musste
Goebbels seine Macht mit anderen Herrschaftsträgern teilen. Und auch
die Beherrschten, also die Autoren, Verleger, Buchhändler,
Bibliothekare und das lesende Publikum folgten keineswegs allen
Vorgaben des Regimes.
Karten sind für 5 Euro inkl. Gebühren
online unter www.stadtbibliothekduisburg.de unter der Rubrik
Veranstaltungen, bei Eventim und an den bekannten Vorverkaufsstellen
erhältlich. Mitglieder des Vereins für Literatur haben freien
Eintritt, müssen sich aber auf dem bekannten Weg anmelden.
Stadtteilbüro Hochfeld: Pflanzaktion und Bau von Sitzbänken
Unterstützt vom Stadtteilbüro Hochfeld lädt die Gruppe
„Grün für Hochfeld“ am Freitag, 9. Mai, um 14 Uhr an der Ecke
Musfeldstraße/Im Bocksbart alle Interessierten, die aktiv zur
Begrünung des Stadtteils beitragen möchten, zu einer gemeinsamen
Pflanzaktion ein. Die Fläche nahe der U-Bahn-Haltestelle
Musfeldstraße wurde bereits Ende letzten Jahres von der Gruppe
vorbereitet und bepflanzt.
Nun soll die Fläche weiter
aufgewertet werden. Durch Sitzgelegenheiten aus Paletten möchte die
Gruppe den Menschen im Stadtteil zudem einen Ort zum Verweilen
schaffen. Auch das Baumbeet vor der ehemaligen Johanniter-Apotheke
an der Musfeldstraße wird zusätzliche Pflanzen erhalten. „Grün für
Hochfeld“ ist eine engagierte Gruppe Hochfelder Bürgerinnen und
Bürger, die sich aus dem Forum „Leben in Hochfeld“ gegründet hat.
Die Gruppe aus etwa zehn engagierten Stadtteilakteuren und
Bürgerinnen und Bürgern hat sich zum Ziel gesetzt, Hochfeld schöner
und grüner werden zu lassen. Gerade angesichts des Klimawandels und
der damit zunehmenden Hitze in der Stadt, sind Grünflächen von
besonderer Bedeutung.
Das Projektbüro IGA 2027, angesiedelt
bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, stellt die Pflanzen für diese
Aktion bereit. Alle benötigten Gartenwerkzeuge und Materialien sowie
kostenlose Getränke werden ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Treffpunkt der gemeinsamen Aktion ist direkt an der vorbereiteten
Fläche.
Für Rückfragen zur Pflanzaktion oder bei Interesse
an der Mitwirkung in der Arbeitsgruppe „Grün für Hochfeld“ steht das
Team des Stadtteilbüros telefonisch unter 0203/46808505 zur
Verfügung.
VHS Duisburg: Sprachkursangebote im
Sommer Die Volkshochschule Duisburg bietet in diesem
Sommer ein vielfältiges Programm für alle, die ihre Sprachkenntnisse
gezielt erweitern und vertiefen möchten. In vier Englischkursen
können Teilnehmende gezielt Grammatikthemen, die ihnen noch
Schwierigkeiten bereiten, vertiefen oder wiederholen.
Die
Kurse richten sich an Lernende auf unterschiedlichen Niveaustufen.
Los geht es mit dem Kurs SZ7607 „English Spotlight: Grammatik B1
(Lektion 1-6)“, vom 3. Juni bis zum 8. Juli 2025 von 13 bis 14.30
Uhr in der VHS im Stadtfenster. Auch für Türkisch- und
Arabischlernende werden solche vertiefenden Sommerkurse angeboten.
Neben Englisch bietet die Volkshochschule auch Sommerkurse
für Anfänger und Fortgeschrittene in Italienisch (Anfänger),
Spanisch (Anfänger und Fortgeschrittene) und Französisch
(Fortgeschrittene) an.
Ein besonderes Highlight sind auch
die Intensivkurse in Englisch, Niederländisch und Französisch, die
auch als Bildungsurlaube anerkannt sind. Berufstätige und
Nicht-Berufstägige haben hier die Möglichkeit, sich eine Woche lang
auf die Verbesserung ihrer Sprachkenntnisse zu konzentrieren. Die
Kurse bieten ein kompaktes Trainingsprogramm mit Fokus auf
Kommunikation, Wortschatz und Grammatik – ideal zur Vorbereitung auf
neue, berufliche Aufgaben oder zur Auffrischung vorhandener
Kenntnisse.
Dazu gehören Französisch A1/A2 zum Auffrischen
von Grundkenntnissen, Niederländisch für Anfänger vom 23. bis 27.
Juni und für Fortgeschrittene vom 30. Juni bis zum 4. Juli, außerdem
ein Englisch-Intensivkurs (A2/B1/B2/C1) für den schnellen
Wiedereinstieg, oder EnglischIntensivsprachkurs (A1) für Lernende
ohne Vorkenntnisse, jeweils vom 18. bis zum 22. August. Weitere
Informationen finden Interessierte auf der Website der
Volkshochschule Duisburg unter www.vhs-duisburg.de
„Nichts als Wasser“: Vera Weber zeigt 16 Fotografien im
Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Vera Weber fängt
den Rhein zu jeder Jahreszeit mit ihrer Kamera ein. 16 Fotos stellt
die Hobbyfotografin nun zum ersten Mal im Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort aus.
Vom 11. Mai bis 14. September wird die Foto-Serie „Km 717 – der
Rhein: Wasser, Farbe und Licht in Bewegung“ gezeigt. Im Fokus ihrer
Bilder steht Wasser.
Vera Weber verzichtet bewusst auf
Panoramen und klassische Uferidylle. Stattdessen richtet sie den
Blick auf die flüchtigen, aber faszinierenden Strukturen der
Wasseroberfläche, die sich stets wandeln – beeinflusst von Licht,
Wetter und Bewegung. Diese Augenblicke hält sie in abstrakten
Fotografien fest, die zum großen Teil nicht vermuten lassen, dass es
sich dabei um Wasser handelt: „Wie oft übersehen wir die Schönheit
im Alltäglichen? Dafür möchte ich sensibilisieren. Meine Fotografien
machen deutlich, dass Natur nicht irgendwo in fernen Ländern anfängt
– sondern direkt vor unserer Haustür. Wir müssen nur hinsehen“, so
die Fotokünstlerin.

Vera Webers Fotografien konnten bereits das Publikum vergangenes
Jahr in Zons überzeugen. „Wir freuen uns, dass die Künstlerin jetzt
bei uns zu Gast sein wird“, betont Museumsdirektor Dr. Dennis
Niewerth. „Ihr fotografischer Blick passt hervorragend zu unserem
Haus. Die Kunstwerke zeigen, wie wandelbar Wasser ist. Es kann glatt
und dunkel wirken oder flimmern wie flüssiges Gold. Immer anders.“
Webers Leidenschaft für Wasser-Motive begann mit
Spaziergängen am Fluss in ihrer Heimat Dormagen: „Auf Höhe des
Rheinkilometers 717 sind mir erstmalig die Strukturen und Farben des
Wassers am Rhein bewusst geworden. Hier habe ich die ersten
Aufnahmen geschossen“, berichtet sie.
Das war Initialzünder
für die Serienaufnahmen, die über die Jahre an unterschiedlichen
Rhein-Abschnitten entstanden. Seit sieben Jahren fotografiert sie
auf ambitioniertem Niveau. Weber ist Vollmitglied der Gesellschaft
für Naturfotografie (GDT) und ist bereits bei einem internationalen
Fotowettbewerb ausgezeichnet worden.

(Fotos C Vera Weber)
Vernissage Die Vernissage zur
Ausstellung findet am Sonntag, 11. Mai, um 14.30 Uhr im Vortragsraum
des Binnenschifffahrtmuseums statt – dort, wo auch die Ausstellung
präsentiert wird. Neben einem Grußwort von Dr. Dennis Niewerth
spricht Vera Weber auf dem Podium. Tickets für die Vernissage können
per E-Mail an service@binnenschifffahrtsmuseum.de reserviert werden.
Die Sonderausstellung ist im regulären Museumseintritt inbegriffen.
Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt zwei Euro.
Foto-Spaziergänge mit Vera Weber Künstlerin Vera Weber lädt an drei
Terminen zu Foto-Spaziergängen ein. Diese finden jeweils freitags,
am 23. Mai, 11. Juli sowie 12. September, ab 16 Uhr statt und
starten mit einer kleinen Führung durch die Ausstellung im Museum
der Deutschen Binnenschifffahrt. Im Anschluss geht es gemeinsam zum
praktischen Ausprobieren ans Rheinufer geht. Hier erklärt Weber dann
Foto-Techniken rundum gelungene Wasser-Fotografie.
Es gibt
eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Daher wird um vorherige Anmeldung
an der Museumskasse oder per E-Mail an
service@binnenschifffahrtsmuseum.de gebeten. Die Teilnahme kostet
fünf Euro. Fotografische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, eine
eigene Kamera kann mitgebracht werden. Festes Schuhwerk wird
empfohlen. Der Weg ist nicht barrierefrei. Weitere Informationen
unter: www.binnenschifffahrtsmuseum.de
Workshop
während des Marina-Markts: Mit Karte und Kompass J unge
und ältere See-Abenteurer aufgepasst: Während des Marina-Markts im
Duisburger Innenhafen am Sonntag, 11. Mai, können kleine und große
Gäste im Kultur- und Stadthistorischem Museum mit dem
Schifffahrtsexperten Patrick Hayes die spannende Welt der Navigation
entdecken.
In der Zeit von 12 bis 17 Uhr geht es dann um
verschiedenste Fragen: Wie findet man sich auf alten See- und
Landkarten zurecht und warum zeigt eine Kompassnadel immer nach
Norden? Und wer ist eigentlich Johannes Corputius, nach dem der
Platz vor dem Museum benannt ist?
Außerdem kann man seinen
eigenen Kompass basteln. Der Workshop richtet sich an Besucherinnen
und Besucher aller Altersgruppen und ist kostenfrei. Zudem bietet
das Mercator-Café Kuchen sowie heiße und kalte Erfrischungen. Das
gesamte Programm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Sonntägliche
Parkkonzertreihe im Hamborner Jubiläumshain startet Von
Blasmusik bis Tango, von Shanty-Chor bis Oldies: Die beliebten
Parkkonzerte sind zurück. Vom 11. Mai bis 13. Juli spielt jeden
Sonntag ab 11 Uhr eine andere Band im Jubiläumshain an der
Ziegelhorststraße. Der Eintritt ist frei. Möglich macht es die
finanzielle Unterstützung des Lions Clubs Duisburg Hamborn, der seit
vielen Jahren Förderer ist.

Das etablierte Kulturangebot unter freiem Himmel schafft
Begegnungen, fördert Zusammenhalt und verbindet Generationen. Marcus
Jungbauer, stellvertretender Bezirksbürgermeister Duisburg-Hamborn,
eröffnet die Saison: „Das Format ist längst zum Treffpunkt für treue
Musikliebhaber, Spaziergänger und neugierige Passanten geworden.
Hier begegnen sich Menschen aus dem Viertel, sogar aus ganz Duisburg
und anliegenden Städten.“

Den Auftakt macht erneut das „BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973“.
„Überraschen, berühren und unterhalten. Das ist unser Anspruch.
Daher haben wir nicht nur Märsche und Walzer im Repertoire. Daneben
präsentieren wir Evergreens sowie aktuelle Rock- und Schlagertitel“,
kündigt die 1. Vorsitzende Anita Hinte an. „Viele Menschen kommen
immer wieder. Das schätzen wir.“
Das liegt auch am Anspruch
des Veranstalters: Die Kulturbetriebe Duisburg stellen ein
vielfältiges Programm zusammen. Das Publikum kann sich freuen auf
gefühlvolle Songs (Musikgruppe „Wahre Freunde“), Swing, Latin oder
Filmmusik („Ristretto – „Salon- und Kaffeehausmusik),
Stimmungslieder auf der steirischen Harmonika („Die Bergsteirer“)
oder maritime Songs über Fernweh und Liebe („Hafenchor Duisburg“,
„Shanty Chor Duisburg-WSP NRW“).
Wer Orchester bevorzugt,
schaut bei der „Bläsersymphonie der Abtei Hamborn“ oder der
„Musikvereinigung Du-West DSB e.V.“ vorbei. Sogar das letzte
Bandonion-Orchester des Ruhrgebiets ist mit den „Bandonion-Freunde
Essen“ vertreten. Aktuelle Informationen gibt es unter
https://www.facebook.com/ParkkonzerteHamborn

Terminübersicht Parkkonzerte
Jubiläumshain 2025: 11.05.2025 - BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973
18.05.2025 - Musikgruppe „Wahre Freunde“ 25.05.2025 - Ristretto –
„Salon- und Kaffeehausmusik“ 01.06.2025 - Die Bergsteirer
08.06.2025 - Hafenchor Duisburg 15.06.2025 - Bläsersymphonie der
Abtei Hamborn 22.06.2025 - Bandonion Freunde Essen 29.06.2025
- Musikvereinigung Du-West DSB e.V. 06.07.2025 - Shanty Chor
Duisburg-WSP NRW 13.07.2025 - Blasorchester Lohmühle e.V.
„Spatz und Engel“ in der Stadthalle Walsum
Das Schauspiel „Spatz und Engel“ wird am Donnerstag, 8. Mai, um 20
Uhr in der Stadthalle Walsum, Waldstraße 50, aufgeführt. Unter der
Regie von Daniel Große Boymann stehen Susanne Rader als Marlene
Dietrich und Heleen Joor als Edith Piaf auf der Bühne. Umrahmt und
getragen von weltbekannten Chansons wie „La vie en rose“, „Lili
Marleen“ oder „Non, je ne regrette rien“ erzählt „Spatz und Engel“
die berührende Geschichte der innigen Freundschaft zweier Ikonen des
20. Jahrhunderts.
Marlene Dietrich und Edith Piaf, der
‚Blaue Engel‘ und der ‚Spatz von Paris‘ – sind zwei Frauen, wie sie
gegensätzlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite die
beherrschte, kühle Schönheit aus preußischbürgerlichem Milieu, die
ein Internat in Weimar besuchte und sich zur Konzertgeigerin
ausbilden ließ. Auf der anderen Seite die leidenschaftliche kleine
Göre, die ihre Kindheit in einem Bordell in der Normandie verbrachte
und auf den Straßen von Paris groß wurde.
„Spatz und Engel“
wirft einen einmaligen Blick auf die langjährige Freundschaft der
beiden Diven, von ihrer ersten Begegnung auf der Damentoilette eines
Ballrooms im New York der 1940er-Jahre, bis hin zur Nagelprobe, als
Edith nach dem tragischen Tod ihres Geliebten Marcel Cerdan zu
zerbrechen droht.
Marlene Dietrich kämpft gegen den
drohenden Absturz in Depressionen, Alkohol- und Drogenabhängigkeit.
Ihrer aufopferungsvollen Fürsorge steht der unbändige Freiheits- und
Unabhängigkeitsdrang ‚der Piaf‘ gegenüber.
Karten für die
Veranstaltung sind von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr im
Bezirksrathaus Walsum, Friedrich-Ebert-Straße 152, in der dritten
Etage, Zimmer 315, für 16, 21 oder 25 Euro (zuzügliche 10 Prozent
Vorverkaufsgebühr) erhältlich. Weitere Informationen gibt es
telefonisch unter 0203 283-5731
Rheinhausen-Halle:
„Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ In der
Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20, wird am Montag, 12. Mai, die
schwarze Komödie „Einszweiundzwanzig vor dem Ende“ von Matthieu
Delaportes aufgeführt. Neben „Der Bergdoktor“-Star Heiko Ruprecht
sind Jan Messulat und Sophie Göbel zu sehen. In der Aufführung des
Tournee-Theaters THESPISKARREN geht es um Bertrand, der das Gefühl
hat, sein Leben verpasst zu haben.
Keine Frau, langweiliger
Job, keine Ambitionen. Nach dem missglückten Versuch, durch einen
Autounfall zu sterben, will er nun den Sprung aus dem Fenster wagen.
Doch auch dieser Versuch scheitert, weil plötzlich ein Fremder vor
der Wohnungstür des 38-Jährigen auftaucht. Der Besucher hält
Bertrand sogleich eine Pistole vor die Nase und droht, ihn
erschießen zu wollen. Als der seltsam schrullige Möchtegern-Mörder
jedoch zögert, ermutigt Bertrand ihn.
Zwischen den beiden
Herren entspinnt sich ein urkomischer Dialog, der die Gründe für den
Freitod des einen und die Anwesenheit des anderen beleuchtet. Als
der Mann sich als der Tod vorstellt, glaubt Bertrand seinem
Gegenüber zunächst kein Wort. Doch als dieser einen Anruf erhält und
schließlich erkennt, dass er sich im Stockwerk geirrt hat, wird es
Bertrand bang um die hübsche Clémence, die über ihm wohnt und von
ihm insgeheim schon lange verehrt wird.
Bei seinem
vorsichtigen Annäherungsversuch funkt es bei beiden augenblicklich.
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn nun hat es Bertrand auf
einmal gar nicht mehr so eilig mit dem Sterben. Einlass ist ab 19
Uhr. Karten sind ab sofort zum Preis von 17/22/27 Euro in der
Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, Zimmer 205 in der Zeit
von 8.30 bis 12.30 Uhr zu erhalten (Telefon 0203 283-8245, E-Mail
a.sieg@stadt-duisburg.de).
Was heißt es, Nächster für Andere zu sein
Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten
„Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich
in die evangelische Kirche Duisburg Obermeiderich, Emilstraße 27,
ein. Dort wird am Sonntag, 11. Mai 2025 um 18 Uhr mit viel Musik,
Texten, Liedern, Gebeten und Impulsen darüber nachgedacht, was es
heißt, Nächster für Andere zu sein.
Übrigens: Nach dem
Gottesdienst ist wie immer die Gelegenheit, bei Abendessen und
Getränken gute Begegnungen miteinander zu erleben. Auch dazu lädt
das Durchblicke-Team herzlich ein. Weitere Infos zum
Gottesdienstformat gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de/durchblicke.
Neudorf: Gemeinde lädt zum Auspannen ein
Am Freitag, 16. Mai 2025 gibt es in der Evangelischen
Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf eine gute Gelegenheit zum Auspannen
und zum gemütlichen Wochenausklang: Um 18 Uhr geht es in
Gemeinschaft mit anderen beim Klönen um Gott und die Welt, denn im
Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str. 65 öffnet wieder die
Kirchenkneipe.
Engagierte, die die Aktion vorbereiten, laden
herzlich zum Klönen ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.

Entlastung für NRW-Unternehmen in der
Außenhandelsstatistik NRW-Unternehmen werden ab sofort
erheblich von Berichtspflichten in der Außenhandelsstatistik
entlastet. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, steigen mit der
Novellierung des Außenhandelsstatistikgesetzes die Anmeldeschwellen
zur Intrahandelsstatistik rückwirkend zum 1. Januar 2025 deutlich.
So sind Unternehmen ab sofort von der Meldepflicht befreit,
wenn ihre Importe aus anderen EU-Mitgliedstaaten unter drei
Millionen Euro (zuvor 800.000 Euro) liegen bzw. ihre Exporte dorthin
geringer als eine Millionen Euro (zuvor 500.000 Euro) sind. Das
Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des
Landes Nordrhein-Westfalen sieht diese Änderung als große
Erleichterung für die nordrhein-westfälische Wirtschaft.
„Die dringend notwendige Entlastung exportierender Betriebe ist
gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine gute Nachricht”, sagt
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur. „Mehr als 5.000
exportierende Betriebe in Nordrhein-Westfalen müssen jetzt weniger
oder gar keine Meldungen abgeben. Unternehmerinnen und Unternehmer
klagen zurecht über zu viele bürokratische Pflichten. Deswegen freue
ich mich sehr, dass die Statistik immer wieder neue Wege sucht und
findet, um die nötigen Zahlen und Fakten auf einfacheren oder auch
ganz anderen Wegen zu ermitteln.”
Die jüngste Entlastung der
Unternehmen wird vor allem durch neue statistische Schätzverfahren
erreicht. Diese konnten auf Grundlage neu verfügbarer Daten
entwickelt werden. Der Austausch dieser Daten findet auf Ebene der
EU-Mitgliedstaaten statt (micro-data exchange MDE).
Die
Anfang 2025 verabschiedete Änderung des
Außenhandelsstatistikgesetzes bedeutet einen weiteren wichtigen
Schritt zur nachhaltigen Entlastung der Wirtschaft. Insgesamt sinkt
die Belastung durch Abfragen der amtlichen Statistiken seit Jahren.
Bundesweit geht mittlerweile weniger als ein Prozent der gesamten
unternehmerischen Bürokratiekosten Meldungen auf die amtliche
Statistik zurück.
Tourismus in Deutschland im Jahr
2024: 60,4 Millionen über Online-Plattformen gebuchte Übernachtungen
in Ferienunterkünften • Experimentelle Daten zeigen
22,6 % mehr Übernachtungen als im Jahr 2023 • Daten ergänzen
amtliche Tourismusstatistik um Übernachtungszahlen bei kleineren
Anbietern von Ferienwohnungen und -häusern
Im Jahr 2024
haben Gäste aus dem In- und Ausland über die vier großen
Online-Plattformen AirBnB, Booking.com, TripAdvisor und Expedia
insgesamt 60,4 Millionen Übernachtungen in Ferienwohnungen und
-häusern in Deutschland gebucht. Damit verzeichneten die vier
Online-Plattformen 22,6 % mehr solcher Übernachtungen als im Jahr
2023.

Das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 wurde 2024 deutlich
übertroffen: Damals hatten in- und ausländische Gäste 37,2 Millionen
Übernachtungen in Ferienunterkünften über die Plattformen gebucht.
Im Vergleich dazu lagen die Zahlen des Jahres 2024 um 62,3 % höher.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht diese
von der europäischen Statistikbehörde Eurostat bereitgestellten
experimentellen Daten ergänzend zur monatlichen Tourismusstatistik.
Bei den Ergebnissen ist zu beachten, dass der Trend zur vermehrten
Buchung von Übernachtungen über Online-Plattformen die Daten im
Jahresvergleich verzerren kann und nicht alleine auf ein verändertes
Reiseverhalten zurückzuführen sein muss.
Fast alle
Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben mit weniger als 10 Betten
Die Plattformdaten ergänzen die Übernachtungszahlen für
Ferienunterkünfte aus der amtlichen Tourismusstatistik, weil sie
überwiegend Buchungen bei kleineren Anbietern abbilden: So wurden
rund 95 % der über die vier Online-Plattformen gebuchten
Übernachtungen in Ferienwohnungen oder -häusern von
Beherbergungsbetrieben mit insgesamt weniger als 10 Betten
angeboten.
Oft stehen dahinter private Vermieterinnen und
Vermieter, die Unterkünfte im Nebenerwerb anbieten. Demgegenüber
erfasst die amtliche Monatserhebung im Tourismus ausschließlich
Übernachtungen in Betrieben mit mindestens 10 Betten. Zur
Verdeutlichung: Die amtliche Tourismusstatistik weist für
Ferienwohnungen und -häuser 96,8 Millionen Übernachtungen im Jahr
2024 aus.
Von den 60,4 Millionen über die Plattformen
gebuchten Übernachtungen sind 95 % oder 57,2 Millionen nicht in der
Tourismusstatistik erfasst und ergänzen somit das Bild bei dieser
Unterkunftsart. Verteilung der online gebuchten Übernachtungen 2024
Pie chart with 2 slices. nach Unterkunftsgröße in %

Über ein Drittel mehr Onlinebuchungen aus dem Ausland als vor der
Corona-Krise Die Zahl der über die vier Online-Plattformen gebuchten
Übernachtungen in Ferienwohnungen und -häusern von Gästen aus dem
Inland stieg 2024 im Vergleich zu 2023 deutlich um 23,6 % auf 42,1
Millionen. Der Zuwachs bei Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland
fiel etwas geringer aus. Sie stiegen um 20,3 % gegenüber dem Vorjahr
auf 18,4 Millionen.
Auch das Vor-Corona-Niveau konnte der
grenzüberschreitende Tourismus in Ferienwohnungen und -häusern in
Deutschland weit übertreffen: Die Zahl der gebuchten Übernachtungen
von Gästen aus dem Ausland lag 2024 um 33,8 % über dem Wert des
Jahres 2019. Die Übernachtungszahl von Gästen aus dem Inland war
sogar 78,9 % höher als vor der Pandemie.
Mehr als
2 Millionen Übernachtungen von Gästen aus den Niederlanden Die
meisten Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland entfielen im Jahr
2024, wie schon im Vorjahr, mit 2,6 Millionen auf Gäste aus den
Niederlanden. Auf Platz 2 folgte mit 1,8 Millionen Übernachtungen
Polen, gefolgt von den USA mit 1,4 Millionen auf Platz 3. Die
Top-5-Herkunftsländer im Jahr 2024 wurden wie im Vorjahr von
Frankreich (1,3 Millionen Übernachtungen) und der Schweiz (1,0
Millionen) komplettiert.
Die meisten Übernachtungen in
Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Über die
vier Online-Plattformen wurden 2024 mit 9,2 Millionen die meisten
Übernachtungen in Bayern gebucht, was einem Anteil von 15,2 % an
allen Übernachtungen entspricht. Es folgen Baden-Württemberg mit 7,2
Millionen, Nordrhein-Westfalen mit 7,1 Millionen und Niedersachsen
mit 6,8 Millionen Übernachtungen.
Schaut man sich die
Verteilung der Gäste aus dem In- und Ausland an, so sind einige
Unterschiede zwischen den Bundesländern erkennbar. In
Mecklenburg-Vorpommern wurden 92,9 % der Übernachtungen von Gästen
aus dem Inland gebucht, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 88,2 %
und Niedersachsen mit 82,8 %. Im Gegensatz dazu entfielen in Berlin
70,4 % aller Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland, gefolgt von
Nordrhein-Westfalen mit 44,8 % und Baden-Württemberg mit 41,8 %.
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