'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    23. Kalenderwoche: 2. Juni
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Dienstag, 3. Juni 2025

Aktionstag gegen den Schmerz
Der Bundesweite Aktionstag gegen den Schmerz findet jährlich am ersten Dienstag im Juni statt. In diesem Jahr ist das am 3. Juni 2025

Friedensgutachten 2025 vorgestellt. Frieden retten!
Der Frieden ist auf dem Rückzug: Russlands Krieg in der Ukraine destabilisiert Europa, der Krieg in Gaza stürzt den Nahen Osten in Leid und Gewalt, und im Sudan hat der Konflikt die größte humanitäre Katastrophe der Welt ausgelöst. Das Friedensgutachten 2025 zeigt, warum Europa selbst für seine Sicherheit und Verteidigung sorgen und zugleich am Ziel des Friedens festhalten muss.

Die vier führenden deutschen Friedensforschungsinstitute, darunter das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-Essen (UDE), haben das Gutachten heute (2.6.) in Berlin vorgestellt.

Am 2. Juni wurde das Friedensgutachten 2025 auf der Bundespressekonferenz Berlin vorgestellt. © UDE/INEF

Die Weltpolitik wird von heftigen Turbulenzen erschüttert. Nach der Wahl Donald Trumps fallen die USA als globaler Stabilitätsanker aus. Der US-Präsident attackiert die demokratischen Institutionen seines Landes und verfolgt eine aggressive Außenpolitik, die auf Egoismus und kurzfristige Vorteile setzt. Die führenden deutschen Friedensforschungsinstitute sprechen sich angesichts dieses politischen Umbruchs dafür aus, die europäische Verteidigungsfähigkeit zu stärken.

Um unabhängiger von den USA zu werden und sich gegenüber Russland zu behaupten, gelte es für die europäischen Staaten, Rüstungskooperationen zu intensivieren und Verteidigungsstrategien zu aktualisieren. Zugleich dürfe die Vorbereitung einer künftigen europäischen Friedensordnung nicht vernachlässigt werden, so die Forscher:innen. Rüstung müsse daher von Rüstungskontrolle und diplomatischen Initiativen begleitet werden.

Die hohe Zahl an Gewaltkonflikten weltweit geht mit der Missachtung zentraler Normen des Völkerrechts einher. Das vom INEF koordinierte Kapitel „Nachhaltiger Frieden“ thematisiert, wie humanitäre und menschenrechtliche Mindeststandards in den Kriegen in der Ukraine und in Gaza verletzt werden. Zivilist:innen werden nicht ausreichend geschützt, Hilfslieferungen unterbunden, und zivile Infrastruktur wird gezielt zerstört.

Die Friedensforscher:innen stellen zudem fest, dass humanitäre Hilfsleistungen von hochgradig repressiven Regimen in Staaten wie Afghanistan zweckentfremdet werden. Dieser Umstand dürfe aber nicht zur Folge haben, dass humanitäre Hilfe für die betroffenen Gesellschaften eingestellt werde.

Das Kapitel „Nachhaltiger Frieden“ betont auch, dass die internationale Gerichtsbarkeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der regelbasierten Weltordnung leistet. Die Friedensforscher:innen fordern die Bundesregierung dazu auf, weiterhin die Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofs und des Internationalen Strafgerichtshofs zu respektieren.

„Die Bundesregierung würde Deutschlands Glaubwürdigkeit untergraben, sollte sie Gerichtsbeschlüsse wie den 2024 erlassenen Haftbefehl gegen den israelischen Premierminister infrage stellen“, so Prof. Dr. Tobias Debiel, stellvertretender Direktor des INEF.

Gesetz zur Änderung des Schülerinnen- und Schülerdatenübermittlungsgesetzes NRW

Wie Kinderaugen auf Duisburg blicken: Sechs- bis 13-Jährige sprachen in Kindersprechstunde mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link hatte zur Neuauflage der Kindersprechstunde ins Rathaus eingeladen. Erneut waren Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren zu Gast, um sich mit dem Stadtoberhaupt auszutauschen, Fragen zu stellen und eigene Ideen aufzuzeigen: Der Zustand und die Ausstattung der Schulen, die Sicherheit im Straßenverkehr, Umweltschutz und vieles mehr haben die Teilnehmenden miteinander thematisiert und diskutiert.

Während der Kindersprechstunde können die jungen Duisburger ihre Anliegen dem Oberbürgermeister vortragen. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

„Wenn mir Kinder erzählen, was sie gerade beschäftigt, ist das oft ihre ungefilterte Sicht auf die Dinge. Dieser Blickwinkel ist mir sehr wichtig“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Deshalb freut es mich, wenn wir diese Hinweise aufgreifen können, weil wir sie manchmal aus unserer Erwachsenenperspektive gar nicht so wahrnehmen wie die Kinder.“ Anliegen, die nicht unmittelbar geklärt werden konnten, werden nun in den Fachbereichen der Verwaltung geprüft.

Die nächste Kindersprechstunde gibt es voraussichtlich im vierten Quartal des laufenden Jahres. Weitere Einzelheiten, etwa zur Anmeldung sowie alle anderen Informationen zu den Veranstaltungen, finden sich im Internet: www.duisburg.de/kindersprechstunde.

Weltblutspendetag: Demografischer Wandel erfordert gemeinsames Handeln
DRK-Blutspendedienste setzen auf generationenübergreifendes Engagement
Am 14. Juni ist Weltblutspendetag – ein Tag, der allen unermüdlichen Spenderinnen und Spendern gewidmet ist. Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland.

Wem hilft meine Blutgruppe
Der Weltblutspendetag ist ein Tag, der allen unermüdlichen Blutspenderinnen und Blutspendern gewidmet ist. Ihr Einsatz ist ein Ausdruck gelebter Solidarität und ein unverzichtbarer Beitrag zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Angesichts dieses großen Engagements sprechen die DRK-Blutspendedienste, auch im Namen aller Patientinnen und Patienten, ihren herzlichen Dank für den herausragenden und selbstlosen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft aus.


Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt dieses unersetzliche Engagement zusätzlich an Bedeutung: Während die Bevölkerung insgesamt altert, sinken insbesondere in den jüngeren Altersgruppen die Spenderzahlen – eine Entwicklung, die langfristig zur Herausforderung für die Versorgungssicherheit werden kann.

„Unser Versorgungssystem ist auf das dauerhafte Mitwirken vieler angewiesen – über Generationen hinweg“, betont Georg Götz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der DRK-Blutspendedienste. „Ob Grippewelle, Sommerferien oder demografischer Wandel – je mehr Menschen regelmäßig spenden, desto stabiler bleibt die Versorgung. Blutspenderinnen und Blutspender sind echte Leuchttürme der Gemeinschaft. Sie zeigen Haltung, Verantwortung und Solidarität.“

Im Jahr 2024 kamen rund 3,16 Millionen Menschen zu einem der bundesweit 40.696 DRK-Blutspendetermine. Sie alle tragen zur Versorgung von Patientinnen und Patienten in Kliniken bei – an 365 Tagen im Jahr. Doch mit Blick auf die Zukunft reicht dieses Engagement allein nicht aus. Nur mit einer dauerhaft breiten Basis an Spenderinnen und Spendern kann die Versorgung auch künftig gesichert werden. Eine alternde Gesellschaft macht deutlich: Jede Spende zählt!

Blutspende braucht Planung – besonders im Sommer
Erfahrungsgemäß kommt es in den Sommermonaten immer wieder zu einem Rückgang bei der Spendenbereitschaft – etwa durch Urlaubszeiten oder Hitzewellen. Gleichzeitig bleibt der Bedarf an Blutpräparaten konstant hoch: Täglich werden in deutschen Kliniken tausende Präparate für Operationen, zur Behandlung schwerer Krankheiten oder in Notfällen benötigt. Die DRK-Blutspendedienste appellieren daher eindringlich: Blutspenden retten Leben – regelmäßig, generationenübergreifend und zu jeder Jahreszeit.

DRK-Blutspende in Deutschland in Zahlen – Vergleich 2024 / 2023
Anzahl DRK-Blutspendetermine
2024: 40.696
2023: 40.031
Veränderung: +1,6 %

Spendewillige
2024: 3.160.254
2023: 3.171.009
Veränderung: –0,3 %

Erstspendewillige
2024: 288.524
2023: 307.164
Veränderung: –6,0 %

Regional (Nordrhein-Westfalen / Rheinland-Pfalz / Saarland)
"Der Blutspendedienst-West steht für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung. Allein in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland werden täglich bis zu 3.500 Blutkonserven benötigt, so Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienst West."

Diesen besonderen Auftrag erfüllen die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des DRK-Blutspendedienstes West täglich auf rund 50 Blutspendeterminen. "Ohne den freiwilligen und kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu leisten, so Küpper weiter." Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Das DRK bittet alle Bürger, die Blut spenden möchten, sich vorab online einen persönlichen Termin zu reservieren. Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende sind unter 0800 11 949 11 oder unter www.blutspende.jetzt tagesaktuell abrufbar.

Zukunftsbranchen im Fokus: DBI sichert 9,9 Mio. Euro Fördervolumen für Duisburg und Region Niederrhein
 DBI sichert Fördervolumen von 9,9 Millionen Euro für die Region Niederrhein
 Kooperation mit Hochschulen stärkt den Wissens- und Technologietransfer
 Fokus auf Künstliche Intelligenz, Kreislaufwirtschaft und Fachkräftequalifizierung

Die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) hat gemeinsam mit Akteur:innen aus der Region beim Förderaufruf „Regio.NRW“ des Landes Nordrhein-Westfalen den Zuschlag für die Projekte „KI für KMU“ und „Circular NiederRhein“ erhalten.

„Wir wollen durch innovative Projekte den regionalen Wissens- und Technologietransfer effektiv unterstützen“, erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. Auch Oberbürgermeister Sören Link, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der DBI, zeigt sich erfreut: „Wir brauchen diese Zukunftsbranchen, um uns wirtschaftlich breiter und krisenfester aufzustellen.“


Im Projekt „KI für KMU“ (Volumen: 1,9 Mio. Euro) erfahren kleine und mittlere Unternehmen praxisnah, wie sie durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz effizienter und erfolgreicher werden können. Beteiligte Partner:innen sind die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Rhein-Waal, die Hochschule Arnheim und Nijmegen, die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, der Kreis Wesel sowie die DBI.

Das Projekt „Circular NiederRhein“ (Volumen: 2,1 Mio. Euro) bringt Expert:innen aus Deutschland und den Niederlanden zusammen, um Kreislaufwirtschaft zu stärken. Beteiligte Partner:innen sind die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Rhein-Waal, das Unternehmen Regenalyze sowie erneut die DBI, die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und der Kreis Wesel.

Bereits im Jahresverlauf sicherte sich die DBI Förderzusagen für zwei weitere EU-Projekte:
- „DU.Zirkulär“ (4,4 Mio. Euro): In Duisburg-Ruhrort entstehen modellhafte Konzepte für zirkuläres Wirtschaften.
- „Zukunftskompetenzen“ (1,5 Mio. Euro): Mit sechs europäischen Städten werden Qualifikationen für moderne Arbeitswelten weiterentwickelt. Allein in diesem Jahr beläuft sich das von der DBI federführend eingeworbene Fördervolumen damit auf 9,9 Millionen Euro – ein bedeutender Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung in Duisburg und am Niederrhein. Weitere Informationen: www.duisburg-business.de

Land legt Infrastrukturpaket für 2025 vor – Rund 600 Millionen Euro für Sanierung und Ausbau von Straßen und Radwegen
Mit vier Programmen und Investitionen von insgesamt rund 600 Millionen Euro treibt das Land Nordrhein-Westfalen auch 2025 die Sanierung und den Ausbau seiner Verkehrsinfrastruktur voran. Erstmals legt das Verkehrsministerium seine größten und wichtigsten Programme gemeinsam vor. Dabei bewegen sich die Ausgaben für das Landesstraßenerhaltungsprogramm, das Radwegeprogramm, das Nahmobilitätsprogramm und das Programm zur Förderung der kommunalen Infrastruktur auf dem hohen Niveau des Vorjahres.

„In einem Land wie Nordrhein-Westfalen entscheidet sich, wie eine ganze Republik ihre in die Jahre gekommene Infrastruktur in den Griff bekommt. Als Drehkreuz tragen wir eine besondere Verantwortung und haben frühzeitig die Weichen auf Sanierung und Rekord-Investitionen gestellt“, sagt Verkehrsminister Oliver Krischer.

2025 sind allein für Maßnahmen zum Erhalt von Landesstraßen 231 Millionen Euro vorgesehen, in den Erhalt von Bundesstraßen sollen 154 Millionen Euro fließen. Hinzu kommen rund 39,5 Millionen Euro für den Bau und die Sanierung von Radwegen an Landesstraßen.

103 neue Maßnahmen im Landesstraßenerhaltungsprogramm
Das Landesstraßenerhaltungsprogramm 2025 sieht insgesamt 103 Einzelmaßnahmen vor. 95,82 Millionen Euro fließen in laufende und neubegonnene Einzelprojekte an Fahrbahnen und Brücken, 41,38 Millionen Euro in 23 Projekte des Brückenersatzneubauprogramms jeweils inklusive der Restabwicklungen von bereits fertiggestellten Maßnahmen.

85 Millionen Euro werden als sogenannte Bauamtspauschale eingeplant, mit der flexibel und schnell auf kleinere und unvorhergesehene Schäden reagiert werden kann. Rund 8,8 Millionen Euro sind für Maßnahmen des Sonderprogramms Südwestfalen eingeplant. Mit diesem Geld sollen die Schäden an Landesstraßen saniert werden, die durch die Ausweichverkehre der gesperrten A 45 bei Lüdenscheid entstanden sind.

Für den Erhalt von Bundesstraßen hat der Bund für das Jahr 2025 unter Vorbehalt des noch zu verabschiedenden Bundeshaushalts 154 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Rund 40 Millionen Euro für das Radwegeprogramm
Immer wichtiger wird der Radverkehr für die Menschen. „Umso wichtiger ist der Ausbau des Radwegenetzes als zentrale Säule für die Mobilitätswende“, sagt Minister Oliver Krischer. Diese Entwicklung unterstützt das Land mit dem diesjährigen Radwegeprogramm. Insgesamt werden dafür rund 39,5 Millionen Euro investiert: unter anderem rund 18,2 Millionen Euro für den Erhalt von Radwegen an Landesstraßen, rund 7,2 Millionen Euro für den Radwegebau an Landesstraßen, rund 6,2 Millionen Euro für das Modellprojekt „Bürgerradwege“ und rund 7,3 Millionen Euro für die Mitfinanzierung von Radwegen aus Maßnahmen anderer Programme.

Unterstützung für die Modernisierung der Nahmobilität
Finanziell unterstützt werden auch die Kommunen auf ihrem Weg, die Nahmobilität und den nichtmotorisierten Individualverkehr in ihren Städten und Gemeinden zu modernisieren. Das Nahmobilitätsprogramm 2025 weist 129 Maßnahmen aus, die mit rund 38,2 Millionen Euro gefördert werden, dazu zählen Fußverkehrsanlagen, Radverkehrsanlagen oder Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Raum.

Daneben werden für 17 Maßnahmen im Rheinischen Revier rund 12,2 Millionen Euro aus den Strukturfördermitteln nach Kapitel 1 des Investitionsgesetzes Kohleregionen reserviert. In erster Linie werden Machbarkeitsstudien, Planung und Umsetzung der übergeordneten Vorhaben gefördert, aber auch ergänzende Infrastruktur wie Radabstellanlagen oder Zählstellen.

Erstmals wird die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW) als Institution gefördert. Die AGFS NRW arbeitet eng mit dem Verkehrsministerium zusammen und ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen der Nahmobilität.

141,5 Millionen Euro für kommunale Projekte
Unverändert hoch ist auch der Bedarf an nachhaltiger Straßensanierung in den Kommunen. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich in 2025 mit insgesamt rund 141,5 Millionen Euro an der Finanzierung von insgesamt 98 Projekten Kreise, Städte und Gemeinden. 42,6 Millionen Euro fließen in grundhafte, nachhaltige Straßensanierungen von 45 verkehrswichtigen Straßenabschnitten.

Rund 77 Millionen Euro sind für die Förderung des Aus- und Umbaus von Abschnitten verkehrswichtiger Straßen eingeplant. Hier profitieren vor allem auch Radfahrerinnen und Radfahrer. Denn auch in den Planungen der kommunalen Straßenbaulastträger nehmen ihre Belange eine immer zentralere Rolle ein. Beim Umbau von Straßenkreuzungen rückt die Verbesserung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr immer stärker in den kommunalen Fokus, was sich auch in dem Programm zur Förderung der kommunalen Straßeninfrastruktur abbildet.



Pokémon-Automat jetzt neu im Forum Duisburg
seit diesem Samstag steht im Forum Duisburg ein ganz besonderer Hingucker: Ein Pokémon-Automat – der erste seiner Art in der Stadt!

Der Automat bietet Sammelkarten, kleine Überraschungen und Fanartikel rund um die beliebte Pokémon-Welt – für Groß und Klein. Gerade jetzt, wo Pokémon wieder total im Trend ist, sorgt er bei vielen Besucherinnen und Besuchern schon für große Augen und Begeisterung.


Da so etwas bisher in Duisburg noch nicht zu finden war, wäre dies ja vielleicht von Interesse für euch und wir würden uns riesig freuen, wenn ihr darüber berichten würdet – sei es mit einem kleinen Beitrag, oder sogar einem Besuch vor Ort.

Ich stehe euch gerne für Fragen, weitere Infos oder Bildmaterial zur Verfügung – auch ein persönlicher Pressetermin direkt am Automaten ist natürlich möglich.

Wir sind auf social Media auch aktiv unter "P0kemat" könnt ihr unser Startup finden.

Licht aus Wachs: Kerzendrehen am Stadtmuseum
Bei dem Marina-Markt am Sonntag, 8. Juni, am Duisburger Innenhafen bietet das Kultur- und Stadthistorische Museum von 12 bis 17 Uhr einen Workshop zum Kerzendrehen an. Patrick Hayes zeigt den Gästen, wie man früher aus Wachs Kerzen gedreht hat. Mitmachen ist erwünscht – und die fertigen Kerzen können für den nächsten lauschigen Sommerabend auf der Terrasse oder dem Balkon mitgenommen werden.

Der Workshop ist für Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen und kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Erfrischungen und leckerem Kuchen hat geöffnet. Das gesamte Programm des Stadtmuseums ist online unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Stadtmuseum: Kreativworkshop „Sommerliche Paradiesvögel“ - Bunte Exoten und schräge Vögel mit Jörg Mazur
Buntes Flattern erwartet Teilnehmende beim Kreativworkshop der Reihe WerkStadtMuseum am Samstag, 28. Juni, von 14 bis 14 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Johannes-Corputius-Platz (Innenhafen). Gemeinsam mit dem Künstler Jörg Mazur können Lieblingsvögel auf Papier zum Leben erweckt werden. Hier kann auch ein Phoenix aus der Asche steigen oder ein Flamingo sommerliche Stimmung verbreiten. Außer Spaß am kreativen Malen müssen Interessierte nichts mitbringen.

(C) Jörg Mazur

Das Material wird gestellt. Der Workshop ist Teil der Reihe WerkStadtMuseum, die regelmäßig am vierten Samstag im Monat stattfindet. Mitmachen können alle von 0 bis 99 Jahren, Kinder unter sechs Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Die Teilnahme am Workshop ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt zwei Euro. Es werden auch vergünstigte Familienkarten angeboten.
Eine Anmeldung telefonisch unter 0203 / 283 2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadt-duisburg.de wird empfohlen. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Beratungsreihe im KlimaQuartier Neuenkamp: Schritt für Schritt zur klimafreundlichen Sanierung
Unter dem Titel „Prima.Klima.Neuenkamp – Beratungsreihe 2025“ startet morgen eine Veranstaltungsreihe für die Menschen im Stadtteil Neuenkamp. Ziel ist es, praxisnah über Einsparpotenziale, Sanierungsmaßnahmen und Förderprogramme zu informieren und damit den Weg zu einem klimafreundlicheren Quartier zu ebnen.

Organisiert vom Sanierungsmanagement des Projekts Prima.Klima.Ruhrmetropole richtet sich die Beratungsreihe an Eigentümer und Mieter, die ihre Gebäude modernisieren, Energiekosten senken oder sich aktiv für den Klimaschutz engagieren möchten. Themen wie Fassadenbegrünung, Solarenergie, Heizsysteme, Fördermittel oder Energiesparen im Alltag stehen im Mittelpunkt.

Termine im Überblick
• 03.06. & 12.06.: Solarenergie und Wärmepumpe
• 12.06. & 17.06.: Steckersolar und Installation
• 08.07. & 16.07.: Energiesparen im Haushalt (Sommeredition) Die Veranstaltungen bieten konkrete Tipps, individuelle Antworten und eine direkte Verbindung zu den richtigen Anlaufstellen.

Ein Teil der Beratungen findet online statt (Beginn jeweils um 18:00 Uhr), ergänzend dazu gibt es VorOrt-Angebote im Quartier. Veranstaltungsort ist das Quartiersbüro an der Javastraße 33 in Duisburg-Neuenkamp. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.duisburg.de/prima_klima.



Am 3. Juni 2015 in der BZ:
Masterplan „RheinOrt“ eröffnet neue Perspektiven für Hochfeld

Mit dem „Masterplan RheinPark/RheinOrt“ wird ein Handlungsrahmen für die weitere Entwicklung des ehemaligen Walzdrahtwerkes in Hochfeld geschaffen.
Die städtebauliche Zielplanung „Duisburg an den Rhein“ erhält so einen weiteren, entscheidenden Schritt zur Entwicklung und  Anbindung der ehemaligen Industrieflächen an den Stadtteil Hochfeld und zur Erschließung des Rheins für die Stadt. Nach der Planung und dem Bau des RheinParks als erstem Schritt kann jetzt, mit dem Wegzug des Walzdrahtwerkes, der lange konzipierte zweite Entwicklungsabschnitt eingeleitet werden.

„Der Masterplan wurde von der ,Projektgesellschaft zur Umnutzung des Standortes Hochfeld‘ des Flächeneigentümers ArcelorMittal Hochfeld AG in Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg entwickelt. Alle relevanten Vorgaben der Stadt Duisburg können damit umgesetzt werden“, erläutert Carsten Tum, Stadtentwicklungsdezernent, den Masterplan.

Entstehen soll die Erweiterung des RheinParks um sieben Hektar auf insgesamt 32 Hektar Park- und Freifläche. Die verbleibenden 25 Hektar werden zu einem städtebaulichen Quartier mit einer Mischung aus Wohnen, nicht störendem Gewerbe und Büronutzungen weiter entwickelt. Die Planer geben diesem Quartier den Namen „RheinOrt“.

Auch „RheinOrt“ ist ein wichtiger Schritt zur Einwohnerförderung und Bindung an Duisburg. Hier soll ein qualitätsorientiertes und vielfältiges Wohnungsangebot unter anderem für junge Familien entstehen. Die Lage ist hervorragend, direkt am Rhein, verkehrstechnisch ideal angebunden durch die Bahn, Bahnhof Hochfeld-Süd, die Straßenbahn Linie 903, über die bereits neu gebaut Bocksbarttrasse auch mit dem Fahrrad gut erschlossen und liegt an der geplanten Trasse des Radschnellweges Ruhr, der über die Eisenbahnbrücke den Rhein quert. Die Haupterschließungsachsen ermöglichen eine direkte Verbindung aus dem Stadtteil Hochfeld durch das zukünftige Quartier „RheinOrt“ zum RheinPark und zum Rhein. 

Hochfeld erfährt durch dieses Projekt eine städtebauliche Aufwertung und einen direkten Zugang zum Rhein. Wesentliche Zielsetzung der Erschließungskonzeption ist unter anderem innerhalb des Quartiers einige Verkehrsachsen dem Fuß- und Radverkehr vorzubehalten.
„Das neue Stadtquartier wird sich als Impulsgeber positiv auf das städtebauliche und soziale Umfeld auswirken“, freut sich Carsten Tum.

Der Masterplan wird zur Beschlussfassung den politischen Gremien vorgelegt, zur Vorberatung am Donnerstag, 11. Juni, dem Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr und zur Entscheidung dem Rat am Montag, 22. Juni. Erst dann können die weiteren Schritte für den Bebauungsplan erfolgen.
Der Masterplan ist unter der DS 15-0640 im Ratsinformationsportal auf der Internetseite der Stadt Duisburg zu finden.

Soziale Roboter zum Anfassen: Die RuhrBots kommen in die Zentralbibliothek
Soziale Roboter begegnen uns längst nicht mehr nur in Science-FictionFilmen. Am Dienstag, 3. Juni, besteht in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse von 10.30 bis 16 Uhr Gelegenheit, die sozialen Roboter hautnah zu erleben, auszuprobieren und mit Forschenden ins Gespräch zu kommen.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Ob als sprechender Infoassistent, interaktive Bedienung im Restaurant oder als kommunikativer Begleiter in Pflegeeinrichtungen – die kleinen Helfer mit der menschenähnlichen Gestalt sind auf dem Vormarsch. Auch in der öffentlichen Verwaltung eröffnen sie neue Möglichkeiten, um Prozesse bürgerfreundlicher, zugänglicher und effizienter zu gestalten.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt „RuhrBots – Kompetenzzentrum Soziale Robotik“ erforscht genau diesen Zukunftseinsatz: Wie können soziale Roboter in Stadtverwaltungen sinnvoll integriert werden? Welche technischen, psychologischen und wirtschaftlichen Bedingungen müssen dafür erfüllt sein? Und wie gelingt eine diversitätsgerechte Digitalisierung, von der alle Bürger profitieren?

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund vier Millionen Euro arbeitet das RuhrBots-Team – bestehend unter anderem aus der Hochschule Ruhr West, der Hochschule Niederrhein, der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW, der Evangelischen Hochschule Nürnberg und dem Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) – an innovativen Lösungen. Im Mittelpunkt steht der Mensch: Die Roboter sollen nicht ersetzen, sondern sinnvoll unterstützen.

Medientrödel in der Bezirksbibliothek Hamborn
Die Hamborner Bibliothek im Rathaus-Center Schreckerstraße lädt von Dienstag, 3. Juni, bis Samstag, 7. Juni, während der Öffnungszeiten zu einem großen Bücher- und Medientrödel ein. Gelegenheits- und Vielleser finden ein großes Sortiment von Romanen, aber auch Sachbücher, Kinder- und Jugendliteratur.

Daneben warten auch Filme, Hörbücher, CDs, DVDs und Blu-Rays auf Schnäppchenjäger aller Altersgruppen. Alle Medien werden gegen eine Spende ab 50 Cent zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung abgegeben, die damit Projekte zur Leseförderung finanziert.

Fragen beantworten die Mitarbeitenden der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-5373 während der Öffnungszeiten dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Nachwuchsprogramm „FuturE“ geht in eine neue Runde
Ab sofort können sich ehrenamtlich engagierte junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren für die fünfte Ausgabe von „FuturE“ bewerben. Das Nachwuchsprogramm der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt junge Engagierte auf ihrem Weg in ehrenamtliche Leitungspositionen.

Bei der Freiwilligen Feuerwehr, in einer Umweltorganisation oder im Musikverein: Das Engagement junger Menschen ist vielfältig, die Engagementbereitschaft hoch. Dennoch haben 53 Prozent der Vereine und gemeinnützigen Organisationen Probleme bei der Besetzung von Leitungspositionen.*

Gleichzeitig sehen sie sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Der Klimawandel, gesellschaftliche Veränderungen und die Digitalisierung erfordern neue Lösungswege, um weiterhin zielgerichtet und erfolgreich für das Allgemeinwohl agieren zu können.
Hier setzt das Programm „FuturE“ an. Das Ziel: Junge Engagierte zu stärken, sie persönlich weiterzubringen und fit für ehrenamtliche Führungsaufgaben in Verein und Engagement zu machen. „FuturE“ trägt dazu bei, Vielfalt in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen zu fördern und als Chance zu verstehen.

Insbesondere Personen mit erschwertem Zugang zu ehrenamtlichen Leitungspositionen sind zur Bewerbung aufgerufen, darunter FLINTAQ*, Menschen mit Migrationsgeschichte, Menschen mit Behinderung, Nicht-Akademiker:innen sowie Personen in ländlichen und/oder strukturschwachen Räumen.

„Zukunftsfähiges Handeln ist auf vielfältige Perspektiven angewiesen. Die gesellschaftliche Vielfalt sollte sich entsprechend in ehrenamtlichen Führungs- und Leitungsfunktionen widerspiegeln“, so Katarina Peranić, Vorständin der DSEE. „Mit dem Programm FuturE möchten wir junge Menschen mit ganz unterschiedlichen Biografien, Wissen und Hintergründen dazu ermutigen und befähigen, in ihren Vereinen gemeinsam mit allen Generationen Verantwortung zu übernehmen.“

FuturE fördert junges, diverses Engagement
In einer dreimonatigen Intensiv-Phase erhalten die Teilnehmenden digital und in Präsenz Wissen und Weiterbildung in den Kernthemen Führungskompetenz, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation, agiles Projektmanagement, Organisations- und Strategieentwicklung. Dazu gehören auch wichtige Grundlagen im Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht. Zudem bietet das Programm die Möglichkeit, junge Engagierte aus ganz Deutschland miteinander zu vernetzen.

Sahra Rezaie (22) von Amnesty International Deutschland e. V. war 2024 dabei: „FuturE hat mir gezeigt, dass Führung nicht Hierarchie, sondern Haltung ist. Das Programm hat mich ermutigt, meine Rolle neu zu denken: solidarisch, wirksam, empowernd. Bewirb dich und finde heraus, was Führung für dich bedeutet.“

Bewerben kann sich, wer zwischen 18 und 27 Jahren ist und aktuell eine ehrenamtliche Tätigkeit ausübt. Die Bewerbungsphase ist am 19. Mai gestartet und geht bis zum 2. Juli 2025. Die Programminhalte starten im September 2025. Ausführliche Informationen sowie den Link zum Bewerbungsformular finden Sie unter: https://d-s-e-e.de/future-jetzt-bewerben. *Quelle: ZiviZ-Survey 2023, Hauptbericht S. 34

Über die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Mit der Stiftung gibt es erstmals eine bundesweite Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Sie berät, qualifiziert, fördert und vernetzt Engagierte und Ehrenamtliche und unterstützt insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Räumen.



NRW: Zahl der Eheschließungen im Jahr 2024 um 2,5 % gesunken
* Rund 77.250 Paare gaben sich 2024 das Ja-Wort
* Darunter waren 2.070 Paare gleichen Geschlechts
* August war der beliebteste Heiratsmonat

Im Jahr 2024 heirateten in Nordrhein-Westfalen 77.247 Paare. Dies entspricht einem Rückgang von 2,5 % im Vergleich zu 2023. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 75.177 Ehen zwischen Männern und Frauen sowie 2.070 Ehen zwischen Personen gleichen Geschlechts geschlossen. Dabei handelte es sich in 1.139 Fällen um weibliche und in 931 Fällen um männliche Paare; es sind auch 122 Fälle enthalten, in denen Paare ihre eingetragene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln ließen.

Foto Pixabay


Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen in NRW sank gegenüber dem Jahr 2023 um 3,7 % (2023: 2.149 Paare) und damit stärker als die Eheschließungen zwischen Mann und Frau, deren Zahl um 2,5 % zurückging (2023: 77.112 Paare). Bei 84,2 % der Eheschließungen von Mann und Frau hatten beide die deutsche Staatsangehörigkeit.

Männer sind bei der Eheschließung im Durchschnitt älter Bei den gemischtgeschlechtlichen Eheschließungen von bisher ledigen Personen waren Männer mit durchschnittlich 34,1 Jahren um gut zwei Jahre älter als Frauen mit 31,9 Jahren. Bei den gleichgeschlechtlichen Eheschließungen lag das Durchschnittsalter der männlichen Ehepaare mit 43,7 Jahren ebenfalls höher als das der weiblichen Paare mit 40,2 Jahren.



Bei Eheschließungen zwischen Männern und Frauen war es für knapp vier Fünftel die erste Ehe Im Jahr 2024 war es bei Eheschließungen zwischen Männern und Frauen für knapp vier Fünftel (80,2 % der Frauen und 79,6 % der Männer) die erste Ehe. Rund ein Fünftel der Eheschließenden in NRW waren vor ihrer Heirat geschieden oder ihre Lebenspartnerschaft war aufgehoben.

Etwa ein Prozent der Eheschließenden war vor der standesamtlichen Trauung verwitwet oder ihr vorheriger Lebenspartner bzw. die vorherige Lebenspartnerin war verstorben. Der August war 2024 der beliebteste Heiratsmonat Wie schon in den Vorjahren lagen die beliebtesten Heiratsmonate in der wärmeren Jahreszeit: Am häufigsten gaben sich die Paare 2024 im August das „Ja-Wort“ (10.294 Eheschließungen), gefolgt von den Monaten Mai (9.165) und Juni (8.701).

Bohnenkaffee im April 2025 um 12,2 % teurer als ein Jahr zuvor
• Rohkaffee-Importe im April 2025 um 53,1 % gegenüber Vorjahresmonat verteuert
• Erzeugerpreise für nicht entkoffeinierten Röstkaffee im April 2025 um 43,3 % gegenüber April 2024 gestiegen
• Wichtigster Handelspartner mit Kaffee ist Brasilien

Für die Tasse Kaffee mussten die Menschen in Deutschland zuletzt tiefer in die Tasche greifen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben sich die Verbraucherpreise für Bohnenkaffee im April 2025 um 12,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat erhöht.

Zum Vergleich: Nahrungsmittel insgesamt verteuerten sich im selben Zeitraum um 2,8 %, die Verbraucherpreise insgesamt um 2,1 %. Im mittelfristigen Vergleich lagen die Verbraucherpreise von Bohnenkaffee im April 2025 um 31,2 % höher als im April 2021. Im Vergleich zur Teuerung bei Nahrungsmitteln insgesamt (+31,4 %) stiegen die Preise für Bohnenkaffee mittelfristig ähnlich stark. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im Vergleichszeitraum April 2021 bis April 2025 um 18,8 %.



Rohkaffee-Importe verteuerten sich im April 2025 um 53,1 %
Die deutliche Erhöhung der Verbraucherpreise für Kaffee dürfte maßgeblich auf die Importpreise für Rohkaffee zurückzuführen sein, welche aufgrund von Faktoren wie Ernteausfällen durch extreme Wetterlagen stark angestiegen sind: Im April 2025 waren die Einfuhrpreise für nicht geröstete Kaffeebohnen 53,1 % höher als ein Jahr zuvor. Darunter ist der Import von Rohkaffee aus Amerika 61,8 % teurer geworden, aus Asien und übrigen Gebieten 43,8 % und aus Afrika 23,2 %.

Die Einfuhrpreise für Kaffee, entkoffeiniert oder geröstet, sind im April 2025 um 35,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im mittelfristigen Vergleich lagen die Importpreise für nicht geröstete Kaffeebohnen im April 2025 um 147,4 % höher als im April 2021. Kaffee, entkoffeiniert oder geröstet, verteuerte sich im Vergleichszeitraum um mehr als zwei Drittel (+67,3 %).

Erzeugerpreise für nicht entkoffeinierten Röstkaffee im April 2025 um 43,3 % gestiegen Auch bei gewerblichen Erzeugern hierzulande sind die Preise von geröstetem Kaffee zuletzt deutlich gestiegen: Für nicht entkoffeinierten Röstkaffee lagen sie im April 2025 um 43,3 % und für entkoffeinierten Röstkaffee 45,2 % höher als ein Jahr zuvor.

Mittelfristig verteuerten sich die Erzeugerpreise von nicht entkoffeiniertem Röstkaffee im April 2025 um 86,1 % gegenüber dem April 2021, bei entkoffeiniertem Röstkaffee waren es +78,7 %. Brasilien wichtigster Handelspartner beim Import von Kaffee Die Importmenge von Kaffee (roh und geröstet) ist im Jahr 2024 (1,25 Millionen Tonnen) um 14,1 % gegenüber dem Vorjahr (1,09 Millionen Tonnen) gestiegen. Langfristig ist die Importmenge von Kaffee im Jahr 2024 gegenüber dem Jahr 2015 (1,16 Millionen Tonnen) ebenfalls etwas gestiegen (+7,9 %).

41,4 % der importierten Kaffeemenge im Jahr 2024 kam aus Brasilien (516 000 Tonnen), 16,2 % aus Vietnam (202 000 Tonnen), 5,5 % aus Honduras (68 000 Tonnen) und 4,3 % aus Kolumbien (53 000 Tonnen). Weitere wichtige Handelspartner beim Import von Kaffee waren mit jeweils um 4 % der importierten Menge Uganda, Italien und Peru.