'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    23. Kalenderwoche: 6. Juni
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Samstag, 7., Pfingstsonntag, 8. Juni 2025

UN-Welttags der Meere am 8. Juni

Historische Eisenbahn-Sonderfahrten auf der Walsumbahn am Pfingstmontag
Am Pfingstmontag, den 09.06.2025 wird das Rheinische Industriebahn-Museum Köln e.V. von Duisburg Hbf aus über die Strecke der sog. Walsumbahn nach Voerde-Emmelsum Pendelfahrten mit einem historischen Sonderzug durchführen. Das Besondere an diesen Sonderfahrten ist (neben dem Einsatz unserer historischen Fahrzeuge) dass wir nahezu ausschließlich Eisenbahnstrecken ohne planmäßigen Personenverkehr befahren.

Hierbei durchfährt der Sonderzug zunächst den großen Rangierbahnhof Oberhausen West (recht bedeutend für die Stahlindustrie im Duisburger Norden) im Oberhausener Stadtteil Lirich. Dies ist eine Perspektive, die man als Fahrgast im regulären öffentlichen Nahverkehr eher selten zu Gesicht bekommt.

Der historische Sonderzug im Dezember 2024 in Köln

Weiter führt der Weg über Oberhausen-Buschhausen und Duisburg-Hamborn nach Duisburg-Walsum. Hier war für alle Züge vom 23.06.2023 an erst einmal „Endstation“, weil aufgrund von Starkregenereignissen die hinter Walsum befindliche Emscherbrücke so stark beschädigt wurde dass ein Neubau unumgänglich wurde. Dieser ist seit Mitte April diesen Jahres endlich abgeschlossen und somit kann unser Sonderzug dann weiter nach Spellen bzw. zum Hafen Emmelsum durchfahren.

Nach kurzem Aufenthalt geht es von dort wieder zurück nach Duisburg. Die Politik strebt derzeit die mittelfristige Reaktivierung der Walsumbahn für den öffentlichen Personenverkehr an. Hierzu wurde im Jahre 2023 ein Beschluss beim Aufgabenträger, dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, gefasst, um die Reaktivierung weiter zu forcieren. Wir möchten die Eisenbahn auf dieser Strecke allerdings schon jetzt wieder „erlebbar“ machen.

So sieht der „Silberling“ von innen aus – Reisen wie damals...

Der Sonderzug wird gebildet aus einer bzw. zwei Diesellokomotiven sowie mehreren „Donnerbüchsen“ (für die älteren unter uns auch als DIE Holzklasse bekannt) und einem „Silberling“, welche derzeit für planmäßige Ersatzverkehre in teilmodernisierter Form in der Region wieder zum Einsatz kommen. Für das leibliche Wohl auf der Fahrt sorgt unser Barwagen.




NATO-Verteidigungsminister einigen sich auf neue Fähigkeitsziele zur Stärkung des Bündnisses
Bei ihrem Treffen in Brüssel am Donnerstag, dem 5. Juni einigten sich die NATO-Verteidigungsminister auf eine Reihe ehrgeiziger neuer Fähigkeitsziele, um ein stärkeres, gerechteres und tödlicheres Bündnis aufzubauen und die Kriegsbereitschaft für die kommenden Jahre sicherzustellen.

Auf einer Abschlusspressekonferenz bestätigte NATO-Generalsekretär Mark Rutte, dass die Ziele „genau beschreiben, in welche Fähigkeiten die Verbündeten in den kommenden Jahren investieren müssen … um unsere Abschreckung und Verteidigung stark zu halten und die Sicherheit unserer eine Milliarde Menschen zu gewährleisten.“

Die Ziele bilden die Grundlage für einen neuen Investitionsplan für die Verteidigung, der voraussichtlich auf dem NATO-Gipfel in Den Haag verabschiedet wird. Der Vorschlag sieht vor, dass die Verbündeten fünf Prozent ihres BIP in die Verteidigung investieren, davon 3,5 Prozent in die Kernausgaben für die Verteidigung, sowie jährlich 1,5 Prozent ihres BIP in verteidigungs- und sicherheitsrelevante Investitionen, darunter in Infrastruktur und Resilienz.

Der NATO-Ukraine-Rat tagte ebenfalls am Donnerstag. Zu den Verbündeten gehörten der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov und die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kallas. Im Anschluss an das Treffen bekräftigte der Generalsekretär die Unterstützung der Verbündeten für die Ukraine und wies darauf hin, dass die Verbündeten allein in diesem Jahr über 20 Milliarden Euro an zusätzlicher Sicherheitshilfe für die Ukraine zugesagt hätten.

Er begrüßte zudem die zusätzliche Unterstützung, die die Verbündeten beim Treffen der Ukraine-Verteidigungskontaktgruppe am Mittwoch zugesagt hatten. Im Abschlusstreffen des Ministertreffens nahmen die Bündnispartner an einer regulären Sitzung der Nuklearen Planungsgruppe der NATO teil. „Die nukleare Abschreckung bleibt der Eckpfeiler der Sicherheit des Bündnisses“, erklärte der Generalsekretär.

„Wir werden dafür sorgen, dass die nukleare Kapazität der NATO stark und wirksam bleibt, um den Frieden zu wahren, Zwang zu verhindern und Aggressionen abzuschrecken.“


Foto NATO

Betreuungsangebote für Grundschulkinder in den Sommerferien
Das Amt für Schulische Bildung bietet in Kooperation mit den Ganztagsträgern in den ersten drei Wochen der Sommerferien, vom 14. Juli bis 1. August, wieder kostenlose Betreuungsmöglichkeiten für Duisburger Grundschulkinder an.

Das Angebot konnte weiter ausgebaut werden, so dass nunmehr an 18 verschiedenen Standorten in Duisburg eine Betreuung zur Verfügung steht, welche wochenweise gebucht werden kann. Unter der Aufsicht erfahrener pädagogischer Fachkräfte, können die Schülerinnen und Schüler an spannenden Spielen, sportlichen Aktivitäten, kreativen und künstlerischen Workshops sowie an Ausflügen in die nähere Umgebung teilnehmen.

Gegen einen Kostenbeitrag von 4 Euro pro Tag können die Kinder auch ein leckeres Mittagessen genießen. Bei einem bestehenden Anspruch auf Bildungs- und Teilhabeleistungen kann dieser Betrag von den Sozialleistungsträgern übernommen werden.

Anmeldungen sind ab Mittwoch, 11. Juni, 12 Uhr, und bis Montag, 23. Juni, 16 Uhr, online möglich. Weitere Informationen zu den Standorten und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.duisburg.de/ferienbetreuung.

Bilanz 2024: DVG erweitert Fahrangebot um mehr als 500.000 Kilometer
Die Verkehrswende ist ein Erfolgsfaktor für den Klimaschutz im urbanen Raum. Deshalb bauen die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und die Stadt Duisburg das ÖPNV-Angebot an Rhein und Ruhr kontinuierlich aus. So ist die Verkehrsleistung der DVG im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 500.000 Kilometer auf insgesamt 13,8 Millionen gefahrene Kilometer angewachsen. Wichtiger Baustein für einen Ausbau und die Optimierung des Angebots war im vergangenen Jahr die Umsetzung des neuen Bezirkskonzepts für Meiderich/Beeck.

Im Jahr 2025 folgen zudem die Bezirkskonzepte für Mitte und den Stadtsüden. DVG und Stadt haben damit auf die veränderten Bedarfe und die Wünsche der Fahrgäste reagiert. Das schlug sich auch in den Fahrgastzahlen nieder: Im Jahr 2024 nutzten 48,8 Millionen Fahrgäste die ÖPNV-Angebote der DVG.

Das waren 3,3 Millionen mehr als noch im Jahr 2023. „Neben der Ausweitung des Angebots investieren wir wie geplant auch konsequent weiter in die Modernisierung der Flotte und der Infrastruktur. Unsere Investitionen sind deshalb noch einmal um 5,6 Millionen Euro auf 37 Millionen Euro angestiegen“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.

Weil zwar die Zahl der Abo-Tickets durch das Angebot des Deutschlandtickets angestiegen ist, gleichzeitig aber die Verkaufszahlen sonstiger Tickets gesunken sind, gingen auch die Verkehrseinnahmen um 1,6 Millionen Euro auf 45,2 Millionen Euro zurück. Unterm Strich bedeute das für die DVG im Geschäftsjahr 2024 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 75,2 Millionen Euro.

„Ein weiterer Ausbau des Angebots sowie zukünftige Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur sind trotzdem zwingend erforderlich. Daher braucht es auch weiterhin eine starke Unterstützung von Bund und Land, um die Verkehrswende in den Kommunen umzusetzen“, sagt Marcus Wittig.

Erneuerung der Fahrzeugflotte geht konsequent voran
Die DVG hat bei der klimafreundlichen Erneuerung ihres Fuhrparks im Jahr 2024 einen entscheidenden Meilenstein erreicht. Es wurden erste emissionsfreie Wasserstoffbusse beschafft und die elf Fahrzeuge sind bereits in Duisburg unterwegs. „DVG und Stadt Duisburg setzen ihren eingeschlagenen Weg konsequent fort und zeigen, welche mutigen und innovativen Schritte für einen emissionsarmen ÖPNV gegangen werden müssen“, sagt Dieter Lieske, Aufsichtsratsvorsitzender der DVG.

Die Voraussetzung dafür ist eine entsprechende Förderung der Mehrkosten für alternative Antriebe durch Bund und Land. Neben den Bussen geht auch die Modernisierung der Schienenfahrzeugflotte voran. Acht weitere Neufahrzeuge für die Linien 901 und 903 sind im Geschäftsjahr 2024 in Duisburg eingetroffen.

Damit waren zum Ende des Jahres 24 neue Straßenbahnen im Duisburger Netz unterwegs. Insgesamt werden 56 neue Fahrzeuge geliefert. Daneben läuft das Projekt für die neuen Stadtbahnen für die U79 als gemeinsame Linie zwischen den Städten Duisburg und Düsseldorf.

„Die vollständige Erneuerung der Schienenfahrzeugflotte sichert einen leistungsfähigen ÖPNV auf der Schiene für die kommenden Jahrzehnte. Die Projekte sind extrem aufwändig, planungs- und kostenintensiv, aber sie zahlen sich aus. Für die Fahrgäste bedeuten die neuen Fahrzeuge einen hohen Komfort und steigern die Attraktivität für den Umstieg auf den ÖPNV nachhaltig“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei der DVG.

Fahrpersonal: Ausbildungsqualität gesteigert
Auch in die Ausbildung ihrer Fahrerinnen und Fahrer investiert die DVG und setzt dabei auf modernste Technik: Im Jahr 2024 ging der Schienenfahrzeug-Simulator am Betriebshof Grunewald in Betrieb. In geschützter Atmosphäre können auch außergewöhnliche Wettersituationen wie Starkregen oder Schnee und Eis ausgiebig trainiert werden, so dass die Fahrerinnen und Fahrer im Ernstfall im Linieneinsatz genau wissen, wie die Fahrzeuge reagieren und zu steuern sind.

Darüber hinaus reduziert der Simulator die Anzahl der Fahrschulfahrten und schützt damit das Klima. „Eine hochwertige Ausbildung unser Fahrerinnen und Fahrer ist entscheidend für einen reibungslosen Betrieb auf den Linien“, erklärt Arbeitsdirektor Axel Prasch die Anschaffung des neuen Simulators.

Mit 813 Beschäftigten (Stand 31.12.2024) ist die Belegschaft der DVG im Vergleich zum Vorjahr leicht gewachsen. „Ein Ausbau des Angebots führt automatisch dazu, dass die Zahl der Beschäftigten anwächst. Diesen Trend müssen wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen, um die geplanten Erweiterungen im Betrieb personell bedienen zu können“, sagt Axel Prasch.




  


Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide öffnet wieder
Nach gut vier Monaten Bauzeit öffnet die Bezirksbibliothek HombergHochheide auf der Ehrenstraße 20 am Dienstag, 10. Juni, um 10.30 Uhr wieder ihre Türen. Die vorübergehende Schließung war notwendig, um dringend erforderliche Sanierungsarbeiten durchzuführen. Zur Wiedereröffnung veranstaltet das Team der Bibliothek einen Malwettbewerb für Kinder.

Unter dem Motto „Verstecke ein Buch im Bild“ können kreative Werke den ganzen Juni über in der Bibliothek eingereicht werden. Auch für Erwachsene gibt es eine Mitmach-Aktion: Bei einem Schätzspiel gilt es, die Anzahl der Bausteine in einem Glasbehälter richtig zu erraten. Während der Sanierung wurden die veralteten sanitären Anlagen sowie die Decke im Erdgeschoss erneuert. Zudem erhielt die Bibliothek eine moderne und energiesparende LED-Beleuchtung.

Die Bauzeit verlängerte sich ungeplant, da sich im Verlauf der Arbeiten zeigte, dass auch die Wasserleitungen ausgetauscht werden mussten. Für Fragen zur Wiedereröffnung und zur Bibliothek im Allgemeinen stehen die Mitarbeitenden gerne persönlich oder telefonisch unter 02066-34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten ab dem 10. Juni sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Eröffnung der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen
Die Aus- und Weiterbildung im Rettungswesen ist Grundlage für eine leistungsfähige Notfallversorgung. Mit der Gründung der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen wurde das Fundament für einen modernen und zukunftsorientierten Ort gelegt, an dem Praxis, Wissenschaft und Lehre Hand in Hand gehen.

Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack, der kommissarische Leiter der Feuerwehr Duisburg, Torsten Gehner sowie der Leiter der Akademie, Guido Bertling, werden am Freitag, 13. Juni, um 12.30 Uhr, die Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen Koopmannstraße 112, 47138 Duisburg, die Einrichtung vorstellen, über Ausbildungsinhalte informieren und einen Ausblick auf das zukünftige Bildungsangebot geben.


Stadt pflanzt neue klimaresistente Bäume auf dem Portsmouthplatz
Die Stadt Duisburg geht gegen die Hitzeinsel auf dem Bahnhofsvorplatz vor. Geplant ist eine Erweiterung der blau-grünen Infrastruktur, die die Aufenthaltsqualität des Platzes verbessert und der sommerlichen Hitze mit zusätzlicher Beschattung entgegenwirkt. Aufgrund der Betonplatte über der Autobahn kann an dieser Stelle keine größere und flächendeckende Bepflanzung erfolgen, so dass hier kreative Lösungen gefragt sind.

Im Auftrag der Stadt Duisburg wurden die ersten Bepflanzungselemente auf dem Portsmouthplatz aufgestellt. Die Positionierung der Pflanzenkübel ist eine Reaktion auf die zunehmenden Hitzetage, da Duisburg zu den heißesten Städten Deutschlands gehört. Die Bepflanzung findet ab kommenden Dienstag statt. Gepflanzt wird eine Auswahl von klimaresistenten Bäumen, darunter beispielsweise Feuer-Ahorn, Tibetkirsche oder auch Zimt-Ahorn.

Die Unterpflanzung besteht ausschließlich aus heimischen Stauden, die mit Lava-Splittmulch abgedeckt werden. Der Splitmulch hilft gegen Unkraut und ist ein zusätzlicher Wasserspeicher. Die 20 Pflanzenkübel aus Cortenstahl spenden nicht nur Schatten, sondern bieten auch weitere Sitzmöglichkeiten. Die Pflege wird von den Wirtschaftsbetrieben Duisburg übernommen, die für eine regelmäßige Bewässerung sorgen.

Ein weiteres wichtiges Element gegen die Hitzeinsel sind die bereits installierten Wasserfontänen auf dem Bahnhofsvorplatz. Diese sind vom April bis Oktober im Betrieb und sorgen für zusätzliche Kühlung. Ende des Jahres sollen spezielle Sonnensegel folgen, die den rund 12.000 Quadratmeter großen Platz teilweise beschatten. Mit diesen Maßnahmen wird Bahnhofsvorplatz attraktiver und vor allem grüner.

Mehr als 100 tote Delfine: Zum Welttag der Meere organisiert PETA Aktionstag gegen Delfinarien in Duisburg und Nürnberg
Anlässlich des UN-Welttags der Meere am 8. Juni organisiert PETA einen Aktionstag für die 14 Delfine, die in deutschen Zoos gefangen gehalten werden. Dafür ruft die Tierschutzorganisation ihre Aktiven auf sämtlichen Kanälen – etwa über die sozialen Medien und Newsletter – dazu auf, eine Petition zu unterschreiben. Außerdem animiert PETA alle tierfreundlichen Menschen, die Zoos in Duisburg und Nürnberg am Stichtag per Anruf oder Mail zu kontaktieren. Sie sollen fordern, die Delfingefangenschaft zu beenden und die überlebenden Tiere in betreute Sanctuarys zu geben.

Delfinarien bedeuten für Meeressäuger ein qualvolles Leben. Anstatt Freundschaften und Beziehungen frei wählen zu können oder in endlose Tiefen abzutauchen, leben sie in zwangsvergesellschafteten Gruppen. Eingesperrt in engen Betonbecken, müssen sie unnatürliche Tricks zur Belustigung der Menschen lernen. Aufgrund dieser artfremden Lebensbedingungen starben in Deutschlands beiden Delfinarien bereits mehr als 100 Delfine. Deshalb fordert PETA zum diesjährigen Welttag der Meere Freiheit für die in deutschen Zoos gehaltenen Delfine.

„Während andere Länder die Delfingefangenschaft bereits ablehnen, hält Deutschland noch immer an seiner rückschrittlichen Rolle als Gefängniswärter für Meeressäuger fest“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und PETAs Fachreferentin für Wassertiere. „Deshalb starten wir zum diesjährigen Welttag der Meere einen Aktionstag für die in deutschen Zoos gefangenen Delfine. Wir bedanken uns bei allen, die heute unsere Petition an das Umweltministerium unterschreiben und bei den beiden Zoos eine Überführung der Delfine in Sanctuarys fordern. Denn mehr als 100 tote Delfine sind genug, es dürfen keine weiteren hinzukommen.“

Zucht und Haltung von Delfinen bedeuten immer großes Leid
Der Zoo Duisburg wurde von Ric O’Barry, dem ehemaligen Trainer der „Flipper“-Delfine, als größter Delfinfriedhof Europas bezeichnet, da dort bereits mehr als 65 Tiere ihren Tod fanden. [1] Zuletzt verstarb im Mai 2023 das aus Inzucht geborene Delfinkind Domingo im Alter von nur acht Monaten.

Die Todesursache war eine Schädelfraktur, verursacht durch einen Unfall beim Spielen mit anderen Delfinen. [2] Studien zeigen, dass Delfine in Gefangenschaft oft gestresst sind und sowohl körperlich als auch seelisch leiden. [3] In den Ozeanen leben die Meeressäuger in komplexen Sozialverbänden und können sich ihre Freundschaften sowie die Partnerin oder den Partner aussuchen. Sie schwimmen teils mehr als 100 Kilometer am Tag und tauchen bis zu 300 Meter tief. Um die Enge und den Stress überhaupt ertragen zu können, werden Delfine in Gefangenschaft teils mit Psychopharmaka behandelt.

Tierfreundliche Alternativen
In Österreich, der Schweiz, Großbritannien und vielen anderen Ländern gibt es keine Delfinarien oder zumindest keine Shows, Zucht und Neuaufnahmen von Delfinen mehr. So wurde in Frankreich kürzlich ein Verbot für Delfinshows und die Zucht der Meeressäuger verhängt, das am 2. Dezember 2026 in Kraft tritt.

Währenddessen werden die Tiere in Deutschland noch immer für bis zu vier Shows am Tag, klägliche Zuchtversuche und Tauschgeschäfte mit Zoos in anderen EU-Ländern missbraucht. PETA appelliert seit Jahren an die Bundesregierung, dem Vorbild anderer Nationen zu folgen und die Haltung von Delfinen zu untersagen.

Aus einem Sanctuary bei Bali wurden bereits drei Delfine in den Ozean entlassen, nachdem sie monatelang auf die Freiheit vorbereitet wurden. Die Tiere waren zuvor mit einem Wanderzirkus in Indonesien unterwegs und wurden anschließend in einem Hotelresort gehalten. [4]

Lebensechter Roboter-Delfin
Eine tierfreundliche Alternative zur Gefangenhaltung von Meeressäugern ist der von Roger Holzberg und Walt Conti entwickelte Roboter-Delfin. Der elektronisch gesteuerte „Robodelfin“ hat als Besuchermagnet das Potential, die altmodischen und tierquälerischen Shows sowie die Gefangenhaltung von sozialen, intelligenten Meeressäugern zu beenden.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.


Stadtführung: „Stadtgeschichte draußen – Nachkriegsmoderne in Duissern“
Die Veranstaltungsreihe „Stadtgeschichte draußen“ wird am Donnerstag, 12. Juni, um 17 Uhr mit einer Führung zur „Nachkriegsmoderne in Duissern“ fortgesetzt. Treffpunkt ist an der Lutherkirche, Martinstraße 39, in Duissern. Annika Enßle vom Stadtarchiv richtet bei dem Rundgang den Blick auf jene Gebäude, die nach 1945 errichtet wurden.

Ihre Anwesenheit zwischen den bürgerlichen Altbauten bezeugt nicht nur die Kriegszerstörung, sondern auch den rasanten Wiederaufbau des Stadtteils. Die Stilmerkmale und Entstehungsumstände dieser Bauten der sogenannten Nachkriegsmoderne überliefern den kulturellen Wandel und die Zukunftsvorstellung der Nachkriegszeit.

Bei der Veranstaltungsreihe laden Stadtarchiv und „Mercators Nachbarn“ gemeinsam zu historischen und kunstgeschichtlichen Rundgängen durch die Stadt ein. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Zentrum für Erinnerungskultur: Lesung „Spielfeld der Herrenmenschen – Kolonialismus und Rassismus im Fußball“ mit Ronny Blaschke
Das Zentrum für Erinnerungskultur lädt am Donnerstag, 12. Juni, um 18 Uhr in den Räumlichkeiten des Stadtarchives am Karmelplatz 5 (Innenhafen) zu einer Lesung mit Ronny Blaschke aus seinem Buch „Spielfeld der Herrenmenschen. Kolonialismus und Rassismus im Fußball“ ein.

Foto Sebastian Wells

Der Journalist und Buchautor beleuchtet in seiner Arbeit die dunklen Seiten der Fußballgeschichte und untersucht, wie Kolonialismus und Rassismus auch in der Welt des Sports verankert sind. Die Lesung findet in Kooperation mit dem Festival für Fußballliteratur „Nachspielzeit“ statt und wird von dem Duisburger Sportler und Berater Bülent Akşen, moderiert.

Die Veranstaltung bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der historischen und aktuellen Bedeutung von Rassismus im Fußball und regt zum Nachdenken und Diskutieren an. Der Eintritt ist frei. Es wird um vorherige Anmeldung per E-Mail an zfe@stadtduisburg.de gebeten.


Licht aus Wachs: Kerzendrehen am Stadtmuseum
Bei dem Marina-Markt am Sonntag, 8. Juni, am Duisburger Innenhafen bietet das Kultur- und Stadthistorische Museum von 12 bis 17 Uhr einen Workshop zum Kerzendrehen an. Patrick Hayes zeigt den Gästen, wie man früher aus Wachs Kerzen gedreht hat. Mitmachen ist erwünscht – und die fertigen Kerzen können für den nächsten lauschigen Sommerabend auf der Terrasse oder dem Balkon mitgenommen werden.

Der Workshop ist für Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen und kostenfrei. Das Mercator-Café mit heißen und kalten Erfrischungen und leckerem Kuchen hat geöffnet. Das gesamte Programm des Stadtmuseums ist online unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Ausstellung Stephan Runge "Wikinger im Weltraum“ in Duisburg-Ruhrort
Vernissage Samstag, 07.06.2025 um 18 Uhr

Der renommierte und international bekannte Künstler Stephan Runge kehrt in Ruhrort ein. Als Meisterschüler von Joseph Beuys hat er bereits bei der documenta IX in Kassel und im Deutschen Pavillon bei der Biennale di Venezia ausgestellt. Darüber hinaus ist er inzahlreichen Museen und Sammlungen weltweit vertreten.

Er hat jahrelang in Japan gearbeitet und sein umfangreiches sowie diverses Werk deckt Malerei, Skulptur, Fotografie und Film ab, aber auch elektronische Musik. Seine aktuellen Arbeiten aus dem Zyklus „Morphisches Feld“ sind im Zusammenhang mit seiner Performance bei der Eröffnung der Goya-/Polke-Ausstellung im Museo del Prado in Madrid entstanden und werden nun erstmals ausgestellt.

Ergänzt werden Runges Arbeiten durch ein textiles Werk der polnischen Künstlerin Agnieszka Dutkiewicz, die sich mit Bildnissen von Frauen auseinander setzt. Des Weiteren wird eine Zeichnung von Miriam Tinguely zu sehen sein.

Die Vernissage findet am Samstag, den 07.06.2025 um 18 Uhr in der Galerie ruhrKUNSTort, Fabrikstr. 23 in 47119 Duisburg statt. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen. Anschließend besteht die Gelegenheit die Ausstellung bis 06.07.2025 zu den regulären Öffnungszeiten des ruhrKUNSTortes zu besuchen (Freitag 16-18 Uhr, Sonntag 15 bis 18 Uhr).  


Volkspark Rheinhausen: Sonntagskonzert mit den „Treuen Bergvagabunden“
In der Sonntagskonzertreihe im Musikpavillon des Rheinhauser Volksparks treten am kommenden Sonntag, 8. Juni, ab 15 Uhr die „Treuen Bergvagabunden“ mit alternativer Volksmusik auf. Pierre Lavendel und Buddy Diamond sind das bekannte Rheinhauser Duo. Sie spielen seit 2001 Volkslieder, Songs aus der Mundorgel sowie Shantys und Sixties-Instrumentals.

Auftritte in zahlreichen Orten Deutschlands, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und England hinterließen viel Be- und Verwunderung beim Publikum. Grund dafür ist die Show: sie ist actiongeladen, witzig, melancholisch und – dank der Rockabilly-, Swing- und PunkAttitüde der Performer – rau und kraftvoll. Bis 17. August sind Woche für Woche bei freiem Eintritt wechselnde Künstlerinnen und Künstler im Musikpavillon zu Gast.

Unterstützt wird die Konzertsaison vom Bauverein Rheinhausen sowie Förderverein für Kulturund Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln-Kaldenhausens. Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen auch bei Facebook im Internet: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/

Weitere Konzerttermine:
15.06.2025 BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973
22.06.2025 Männer- und Frauenchor Rumeln
29.06.2025 1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V.
06.07.2025 Musikvereinigung Du-West DSB e.V.
13.07.2025 Bläsersymphonie der Abtei Hamborn
20.07.2025 Hafenchor Duisburg
27.07.2025 Shanty Chor Duisburg-WSP NRW
03.08.2025 Musikgruppe „Wahre Freunde“
10.08.2025 „Heyberg-Musikanten“
17.08.2025 Die Bergsteirer



Pfarrer verabschiedet sich beim Gemeindefest - Rüdiger Klemm bleibt dem Ostacker treu
Was die Standorttreue angeht, so ist Pfarrer Rüdiger Klemm aus der Evangelischen Gemeinde Duisburg Ruhrort-Beeck schwer zu überbieten. Er hat sein ganzes berufliches Leben im Ostacker verbracht. Dort hat er im Oktober 1986 als Vikar angefangen. Im August 1990 wurde er dort zum Pfarrer gewählt und jetzt geht er dort in Rente. Aber er geht nicht weg. „Wir bleiben hier“, sagt er fest und fügt etwas weniger gut gelaunt hinzu: „Allerdings habe ich hier im Arbeitszimmer noch knapp vierzig Jahre auszumisten, neulich bin ich in einem Schrank im Flur doch tatsächlich noch auf Unterlagen meines Vorgängers gestoßen.“

Der Trakt mit dem Arbeitszimmer wird von seiner Privatwohnung abgetrennt und weiter der Gemeinde zur Verfügung stehen, deshalb kommt er ums Ausräumen nicht herum.  Auch sein Vorgänger, Pfarrer Kurt Abel blieb im Ostacker wohnen, als er in Rente ging. Er hatte die neu entstandene Gemeinde zu der viele Berg- und Stahlarbeiter gehörten, ab 1959 aufgebaut und geprägt. Klemm war damals der einzige Vikar im Kirchenkreis Duisburg-Nord und musste sich an die weiße Alba und den Friedensgruß im Gottesdienst in der Markuskirche, die äußeren Zeichen von Abels Zugehörigkeit zur Evangelischen Michaelsbruderschaft, erst gewöhnen.

Dafür war dem gebürtigen Marxloher der Umgang miteinander sofort vertraut. „Hier war ich nie der Herr Pfarrer, sondern immer der Rüdiger, nicht rausgehoben, sondern einer von ihnen “, sagt er. „Wir haben hier alle zusammen gelebt, geglaubt und gefeiert.“ Gern erinnert er sich an die Veranstaltungsreihe „Das politische Nachtgebet“, das der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) lange in der Markuskirche organisiert hat. Einen Schienenstrang bis in die Markuskirche hätten die Kumpel an einem Abend verlegt und eine komplette Kohle-Lore bis zum Altar geschoben, erinnert er sich.  

Einen tiefen Einschnitt in seine Arbeit brachte die Fusion der fünf ehemals selbstständigen Gemeinden Beeck, Beeckerwerth, Ostacker, Laar und Ruhrort zur Großgemeinde Ruhrort-Beeck im Jahr 2003. Die schwindenden Finanzen erzeugten einen hohen Druck, sich zusammenzufinden. Kirchen, Gemeindehäuser und Friedhöfe mussten aufgegeben werden.

Die endlosen Sitzungen und Organisationsbesprechungen gehörten nicht gerade zu seinen Lieblingsaufgaben und stahlen viel Zeit, die er lieber auf die klassische Gemeindearbeit verwendet hätte.  Das Bild der Pfarrperson habe sich über die Zeit sehr verändert, stellt er nüchtern fest. „Die Erwartungshaltung den Pfarrern gegenüber ist nicht mehr besonders groß, dass nachts jemand um Hilfe und Beistand anruft, das erlebe ich seit Jahren nicht mehr.“

Nach der Fusion waren sieben Pfarrstellen in der Gemeinde besetzt, nun wird es nur noch eine geben, auch die Stelle von Klemm wird aufgehoben. Zurzeit ist die Gemeinde damit beschäftigt, die einzige Pfarrstelle neu zu besetzen. Was Klemm seiner Nachfolgerin oder seinem Nachfolger wünscht, steht schon in der originellen Stellenausschreibung, die dem Presbyterium sogar eine Bewerbung aus den USA eingebracht hat. „Ich hoffe, dass es der Gemeinde gelingt, wieder in die Stadtteile zurückzukehren und dort präsenter zu sein, als bisher“, sagt Klemm.

In der Stellenausschreibung hieß es nämlich: Weiter zu machen, wie bisher wäre Wahnsinn!   Weiter machen wie bisher will auch Klemm nicht. „Jetzt mache ich erstmal ein Jahr lang gar nichts“, stellt er klar. Es mache schließlich keinen Sinn, seiner Nachfolge im Weg rumzustehen. Vielleicht verbessert er indessen sein Niederländisch und bringt mal den Garten in Schuss. Nach fast 40 Jahren wird es sich komisch anfühlen, die Verantwortung abzugeben, das gibt er zu. Und er sagt auch rückblickend: „Es war mir ein Vergnügen“.  Sabine Merkelt-Rahm

Die Evangelische Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck verabschiedet Pfarrer Rüdiger Klemm am 15. Juni mit einem Open-Air-Gottesdienst um 10.30 Uhr an der Markuskirche am Ostacker und lädt herzlich dazu und zur anschließenden Begegnung beim Gemeindefest rund um den Turm ein.

Gewünscht hatte sich den Abschied beim Fest rund um den Kirchturm Pfarrer Klemm - denn dieses Gemeindefest die vielen Jahre mit zu organisieren, war ihm auch immer ein Vergnügen.   

Pfarrer Klemm in "seiner" Markuskirche (Foto: Rolf Schotsch).

Hoffnungszeichen im Duisburg Innenhafen: Evangelische und Katholische Gemeinden feiern gemeinsam Open-Air-Gottesdienst zu Pfingsten
Zum Pfingstmontag, 9. Juni 2025, laden evangelische und katholische Kirche zu einem ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel an den Duisburger Innenhafen ein. Auf dem Plateau am Yitzhak-Rabin-Platz feiern die Gläubigen gemeinsam um 11 Uhr.  Es geht um „Hoffnungszeichen“ und die Frage, was die Menschen in diesen Zeiten Hoffnung geben kann und welche Bedeutung dabei die Pfingstgeschichte um den Heiligen Geist hat.

Die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, selbst ein persönliches Hoffnungszeichen mitzubringen. Das können kleine Glücksbringer, Kuscheltiere oder andere Dinge sein, die für die Menschen bedeutend sind. Im Gottesdienst wollen die Mitwirkenden darüber mit der Gemeinde ins Gespräch kommen. Und Kinder sind eingeladen, vor Ort eigene Hoffnungszeichen herzustellen und natürlich nachhause mitzunehmen. Extra für sie gibt es auch ein Spielangebot.

Den Open Air-Gottesdienst gestaltet ein Team aus Mitarbeitenden der katholischen Pfarrei Liebfrauen Duisburg (mit Pastoralreferentin Lydia Pappert und Pastoralreferent Dr. Markus Borzymski)  sowie den evangelischen Gemeinden Alt-Duisburg, Hochfeld-Neudorf und der Rheingemeinde Duisburg (mit den Pfarrern Tillmann Poll, Martin Winterberg und Jürgen Muthmann).

Die Musik im Gottesdienst verantwortet ein ökumenischer Projektchor unter Leitung von Pop-Kantor Daniel Drückes (Evangelischer Kirchenkreis Duisburg) und Kirchenmusikerin Stefanie Melisch (Pfarrei Liebfrauen).  

Pfingstgottesdienst 2018 im Duisburger Innenhafen (Foto: Christine Muthmann).  

Pfingstgottesdienst mit sechs Taufen am und im Duisburger Wambachsee
Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis feiert auch in diesem Jahr den traditionellen Open-Air-Gottesdienst am Pfingstmontag am Duisburger Wambachsee – diesmal mit sechs Taufen. Zu diesem besonderen Gottesdienst am 9. Juni 2025 um 10.30 Uhr auf dem wunderschönen Gelände des Kanusportvereins, Kalkweg 242, sind nicht nur die Familien der Täuflinge, sondern alle Interessierten ganz herzlich eingeladen.

Auf dem Gelände ist Platz genug für einen großen, bunten und ereignisreichen Gottesdienst für alle Generationen. Mit dabei sein wird auch der Kinderchor der Gemeinde und ein kleines Stück zur Taufe aufführen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

Im Anhang ein Bild von einem früheren Pfingstgottesdienst am Wambachsee, bei dem Pfarrerin Ute Sawatzki ein Kind im Wasser taufte und die Eltern es begleiteten (Foto: www.trinitatis-duisburg.de). Der Täufling auf dem Bild ist inzwischen längst konfirmiert.

Evangelischer Kirchenkreis Duisburg: Viele Pfingstgottesdienste und sechs Taufen am See
Pfingsten feiert die Kirche die Sendung des Heiligen Geistes. Es wird häufig als Gründungsgeschehen der Kirche verstanden. Dieser „Geburtstag“ der Kirche wird auch im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg in vielen Gottesdiensten gefeiert: In manchen werden Jugendliche konfirmiert, woanders wird das Jubiläum der Konfirmation gefeiert, in anderen wird getauft und einige werden ökumenisch gefeiert.

Tradition haben auch die Pfingstgottesdienste unter freiem Himmel: der ökumenische am Pfingstmontag, 9. Juni in der offenen Gießhalle im Landschaftspark Nord – diesmal ist Einlass um 11.30 Uhr -, der ökumenische Gottesdienst Pfingstmontag am Innenhafen am Garten der Erinnerung – Beginn ist um 11 Uhr – und der Pfingstmontagsgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis auf dem Gelände des Kanusportvereins am Wambachsee um 10.30 Uhr - mit diesmal sechs Taufen direkt am und im See. Angaben zu allen Gottesdiensten gibt es im Internet unter www.kirche-duisburg.de




NRW: Rückgang der Geburten setzt sich 2024 das dritte Jahr in Folge fort
Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 152.700 Kinder geboren 12 Kreise und kreisfreie Städte mit Geburtenanstieg entgegen NRW-Trend Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit Geburten Neugeborene Babys



In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2024 mit 152.688 Kindern 1,8 % weniger Babys geboren als ein Jahr zuvor (2023: 155.515). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank die Geburtenzahl zum dritten Mal in Folge. Im Jahr 2014 wurden im Vergleich dazu noch 155.102 Kinder geboren.  In den Jahren 2016 bis 2021 lag diese Zahl noch im Schnitt bei über 170.000 Lebendgeborenen.



12 Kreise und kreisfreie Städte entgegen dem NRW-Trend mit Geburtenanstieg
In 12 Kreisen und kreisfreien Städten kamen 2024 – entgegen dem Trend im Landesschnitt –mehr Kinder zur Welt als ein Jahr zuvor. Der höchste Anstieg der Geburtenzahl konnte im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie im Kreis Paderborn mit je 2,9 % verzeichnet werden.

Die größten Rückgänge gab es in Duisburg (–8,1 %), Mülheim an der Ruhr (–6,4 %) und Solingen (–6,2 %). Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit Bei 70,6 % der Neugeborenen besaß die Mutter die deutsche Staatsangehörigkeit. Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit waren am häufigsten Syrerinnen (4,3 %), Türkinnen (3,3 %) oder Rumäninnen (1,9 %).



Reallöhne im 1. Quartal 2025 um 1,2 % höher als im Vorjahresquartal
• Nominallöhne steigen im 1. Quartal 2025 um 3,6 % zum Vorjahresquartal
• Nominallohnwachstum bei Geringverdienenden prozentual am stärksten

Die Nominallöhne in Deutschland waren im 1. Quartal 2025 um 3,6 % höher als im Vorjahresquartal. Dies ist der schwächste Anstieg seit dem Jahr 2022. Die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 2,3 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die Reallöhne damit im 1. Quartal 2025 um 1,2 % höher als im Vorjahresquartal und stiegen somit zum achten Mal in Folge. Verantwortlich für den vergleichsweise moderaten Anstieg dürfte der Wegfall der Inflationsausgleichsprämie sein.



Überdurchschnittliche nominale Verdienststeigerungen waren im 1. Quartal 2025 in den Wirtschaftsabschnitten Energieversorgung (+6,6 %), Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+5,8 %) und Information und Kommunikation (+5,8 %) festzustellen. Demgegenüber verzeichneten die Wirtschaftsabschnitte Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (+1,5 %) und Grundstücks- und Wohnungswesen (+1,1 %) vergleichsweise geringe Nominallohnanstiege.

Der Wirtschaftsabschnitt Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden wies mit -2,4 % einen Nominallohnverlust auf. Geringverdienende mit den stärksten Verdienststeigerungen Betrachtet man die Vollzeitbeschäftigten nach ihrer Verdienstgrößenklasse, hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten (1. Quintil) mit einem durchschnittlichen Nominallohnwachstum von 7,2 % zum Vorjahreszeitraum die stärksten Verdienststeigerungen im 1. Quartal 2025.

Die Verdienste der Vollzeitkräfte insgesamt stiegen um 3,6 % und damit genauso stark wie die Nominallöhne in der Gesamtwirtschaft. Für das oberste Fünftel mit den höchsten Verdiensten unter den Vollzeitbeschäftigten (5. Quintil) betrug der Nominallohnanstieg 2,7 %. Auszubildende wiesen im 1. Quartal 2025 mit 4,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal ein überdurchschnittliches Nominallohnwachstum auf. Geringfügig Beschäftigte hingegen hatten einen Anstieg von nur 0,7 % zu verzeichnen. 

Pharmazeutisch-technische Assistenzausbildung in NRW: Ein Drittel der Azubis hat eine ausländische Staatsangehörigkeit
* Unter den ausländischen Azubis zur PTA hatte jede(r) zweite die syrische Staatsangehörigkeit
* Die Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistenz gehört zu den TOP 5-Berufen in der schulischen Gesundheitsausbildung
* Nahezu neun von zehn Personen in der pharmazeutisch-technischen Assistenzausbildung waren weiblich

Knapp 80 % der Schulen des Gesundheitswesens in NRW haben an einer freiwilligen Erhebung teilgenommen und 1.350 Personen gemeldet, die sich zum Stichtag 15.10.2024 in einer schulischen Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistenz (PTA) befanden. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tags der Apotheke am 07. Juni 2025 mitteilt, hatte von diesen Auszubildenden knapp ein Drittel eine ausländische Staatsangehörigkeit.



Knapp jeder zweite Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit hatte die syrische (48,8 %), gefolgt von der irakischen (15,5 %) und der türkischen (7,3 %). PTA-Ausbildung einer der TOP-Berufe an Schulen des Gesundheitswesens Insgesamt wurden 17.435 Personen gemeldet, die sich zum Stichtag des 15. Oktober 2024 in einer schulischen Gesundheitsausbildung befanden.



Dabei stellten neben der erwähnten PTA-Ausbildung die Ausbildungsberufe der Physiotherapie, der Pflegefachassistenz, der Ergotherapie sowie der Notfallsanitäterin bzw. -sanitäter die meisten Auszubildenden. Mit einem Anteil von 31,5 % waren Azubis mit ausländischer Staatsangehörigkeit in der PTA-Ausbildung überdurchschnittlich häufig vertreten.

Zum Vergleich: Über alle Ausbildungen an den Schulen des Gesundheitswesens hinweg lag der Anteil ausländischer Azubis bei 14,2 %. Frauenanteil in der PTA-Ausbildung lag bei über 85 % Auch der Frauenanteil lag in der PTA-Ausbildung mit 85,9 % über dem Durchschnitt. An den Schulen des Gesundheitswesens waren über alle Ausbildungsberufe hinweg 68,9 % der Azubis weiblich.