'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    24. Kalenderwoche: 12. Juni
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Freitag, 13. Juni 2025

Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat Hitze- und UV-Warnungen unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Sommerwetter kommt – Badeverbot an Duisburger Seen und im Rhein beachten
Der Sommer steh in den Startlöchern, auch in Duisburg werden mehr als 30 Grad erwartet. Die Stadt Duisburg macht daher noch einmal darauf aufmerksam, dass das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und im Rhein mit Ausnahme der drei Freibäder verboten ist.

Schon häufig haben sich an den Gewässern Unfälle ereignet, teilweise mit tödlichem Ausgang. Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen. Darüber hinaus gefährden Untiefen und sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die Schwimmer. Auch können aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden und die Seen verfügen über keine rettungsdienstliche Infrastruktur.

Aber auch die Gefahren des Rheinstroms werden leider immer wieder, auch durch erfahrene Schwimmer, unterschätzt. Die ins Wasser ragende Kiesflächen und der Eindruck eines niedrigen Wasserstandes verleiten oft dazu, im Rhein zu waten oder zu baden. Die Fließgeschwindigkeit des Rheins ist vor allem in der Mitte sehr hoch. Soge und Strömungen machen das Gewässer außerdem unberechenbar. Vorbeifahrende Schiffe sorgen darüber hinaus für Rückwellen am Ufer, die teilweise so heftig sind, dass insbesondere Kinder hiervon umgerissen und abgetrieben werden können.

Wenn jemand Personen im Rhein sieht, die augenscheinlich in Not geraten sind, wird dringend empfohlen, nicht selbst ins Wasser zu springen, sondern sofort die Rettungskräfte/Feuerwehr zu verständigen. Für ein ungefährdetes Badevergnügen gibt es im gesamten Stadtgebiet öffentliche Schwimmstätten. Informationen zu den städtischen Bädern gibt es online unter www.baederportal-duisburg.de und telefonisch bei der Hotline 0203 283-4444.

Außerdem sind in Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als Badegewässer zugelassen. Dabei handelt es sich um den Kruppsee (www.sv-rheinhausen.de), den Wolfssee (www.freibadwolfssee.de) und den Großenbaumer See (www.freibad-grossenbaum.de). Dort wird auch regelmäßig die Wasserqualität untersucht.

Die Ergebnisse sind auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz unter www.badegewaesser.nrw.de nachzulesen. Alle anderen Seen sind nicht als Badegewässer zugelassen. Tipps und Infos zum Thema Hitze gibt es darüber hinaus auf der städtischen Homepage unter www.duisburg.de/hitzetipps.


Bürger-Service-Station in Rheinhausen ganztägig geschlossen
Aufgrund einer dienstlichen Veranstaltung bleibt die Bürger-Service-Station in Duisburg-Rheinhausen am Körnerplatz 1 am Freitag, 13. Juni, ganztägig geschlossen. In Notfällen können Bürgerinnen und Bürger eine der anderen BürgerService-Stationen aufsuchen.

Brückeneinschub: Linien 903, U79 und NE6 beeinträchtigt  
Von Freitag, 20. Juni, Betriebsende, bis Sonntag, 22. Juni, Betriebsende, findet auf der Heerstraße ein Brückeneinschub einer Fußgängerbrücke statt. Dies hat zur Folge, dass auf den Linien 903 und U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) streckenweise Busse (SEV) statt Bahnen fahren. Die Linie NE6 wird umgeleitet.  

Linie 903: Auf dem Streckenabschnitt zwischen „Rheintörchenstraße“ und „Duisburg Hbf.“ fahren in beiden Richtungen Busse statt Bahnen. Die Haltestelle „Platanenhof“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Musfeldstraße“ des SEV U79 zu nutzen.  

Linie U79: Die Linie U79 endet vorzeitig an der Haltestelle „Im Schlenk“. Auf dem Streckenabschnitt „Im Schlenk“ bis „Duisburg Hbf.“ beziehungsweise bis „Duissern“ fahren in beiden Richtungen Busse statt Bahnen. In der Hauptverkehrszeit bittet die DVG die Fahrgäste für den Streckenabschnitt „Duisburg Hbf.“ bis „Duissern“/ „Meiderich Bf.“ die Linie 903 zu nutzen.

In der Schwachverkehrszeit fahren die SEV-Busse der Linie U79 bis „Duissern“ durch. Ein Umstieg an der Haltestelle „Duisburg Hbf.“ ist dann nicht erforderlich.  

Linie NE6: Die Busse fahren zwischen den Haltestellen „Friedrich-Wilhelm-Straße“ und „Brückenplatz“ eine örtliche Umleitung über die Steinsche Gasse, Marientorstraße, Werftstraße, Vulkanstraße, Plessingstraße, Musfeldstraße und Friedenstraße. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Platanenhof“ entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Musfeldstraße“ des SEV U79 zu nutzen.
 

Kurs der Duisburger Notfallseelsorge ist offen für alle Interessierten
In einer akuten seelischen Krise zählt vor allem eines: ein Mensch, der da ist. Die Notfallseelsorge Duisburg sucht solche Menschen – empathisch, belastbar und bereit, anderen in schweren Momenten beizustehen. In der letzten Septemberwoche 2025 startet ein neuer Ausbildungskurs für ehrenamtliche Mitarbeitende in der Notfallseelsorge und Krisenintervention.

Das Besondere: Der Kurs ist offen für alle Interessierten – unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung. Damit geht die Notfallseelsorge Duisburg bewusst neue Wege: Neben Mitgliedern der christlichen Kirchen sind auch Menschen anderer Religionen sowie Atheistinnen und Atheisten zur Teilnahme eingeladen.

„In der Not zählt nicht das Bekenntnis, sondern die Haltung. Wer achtsam begleitet, wer aushält, zuhört und mitträgt, leistet einen wertvollen Beitrag – ganz gleich, aus welcher spirituellen oder weltanschaulichen Überzeugung heraus“, sagt Diakon Stephan Koch, katholischer Leiter der Notfallseelsorge auf einer Pressekonferenz in der Feuer- und Rettungswache 1 in Duisburg-Duissern.

Sein evangelischer Kollege Pfarrer Martin Behnisch-Wittig ergänzt: „Wir verstehen die Notfallseelsorge als gelebte Solidarität mitten in unserer pluralen Gesellschaft. Deshalb öffnen wir bewusst auch den Weg für Menschen außerhalb klassischer kirchlicher Bindungen.“

Medientermin zum Thema Duisburger Notfallseelsorge am 10. Juni 2025 – alle Anwesenden unterstützen diese wichtige Arbeit auf ihre Weise (Foto: Bartosz Galus).


Auch Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent der Stadt Duisburg Martin Murrack (rechts im Bild) hebt die besondere Bedeutung der Notfallseelsorge hervor: „Im Zusammenspiel mit Rettungskräften und Hilfsorganisationen leisten Notfallseelsorger Unglaubliches. Sie schenken Trost, wenn Worte fehlen, und sind da, wenn das Leben aus den Fugen gerät. Daher geht mein Dank an alle, die sich ehrenamtlich in der Notfallseelsorge engagieren.“

Die Ausbildung folgt den bundesweiten Standards der Notfallseelsorge und umfasst 120 Unterrichtsstunden. Sie wird ergänzt durch eine Hospitation beim Rettungsdienst, eine Präventionsschulung sowie das Angebot einer Erste-Hilfe-Ausbildung. Zwischen- und Abschlussgespräche sowie erste begleitete Hospitationen im Einsatzdienst der Notfallseelsorge bereiten die Teilnehmenden praxisnah auf ihren Dienst vor.

Der Kurs findet schwerpunktmäßig donnerstags abends statt; zusätzlich sind ganztägige Einheiten an drei Samstagen vorgesehen. Informationsveranstaltungen für Interessierte: Montag, 23. Juni 2025, um 16:00 Uhr Ort: Haus der Kirche, Am Burgacker 14 – 16, 47051 Duisburg Mittwoch, 25. Juni 2025, um 20:00 Uhr Ort: Feuerwache 5, Rheindeichstr. 22, 47198 Duisburg (Räume des Löschzugs 530)

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – alle Interessierten sind herzlich willkommen. Fragen zur Bewerbung und weitere Informationen: Pfarrer Martin Behnisch-Wittig 0163 1837100 martin.behnisch-wittig@ekir.de  
Diakon Stephan Koch 0177 6167293 stephan.koch@bistum-essen.de

Die Notfallseelsorge Duisburg ist ein ökumenisches Angebot der christlichen Kirchen in Kooperation mit Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. In der Leitung arbeiten der evangelische Pfarrer Martin Behnisch-Wittig und der katholische Diakon Stephan Koch als Doppelspitze zusammen. Ziel ist es, Menschen in Extremsituationen verlässlich beizustehen – unabhängig von Religion, Herkunft oder Lebenssituation.

Eröffnung der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen
Die Aus- und Weiterbildung im Rettungswesen ist Grundlage für eine leistungsfähige Notfallversorgung. Mit der Gründung der Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen wurde das Fundament für einen modernen und zukunftsorientierten Ort gelegt, an dem Praxis, Wissenschaft und Lehre Hand in Hand gehen.

Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack, der kommissarische Leiter der Feuerwehr Duisburg, Torsten Gehner sowie der Leiter der Akademie, Guido Bertling, werden am Freitag, 13. Juni, um 12.30 Uhr, die Akademie für Notfallmedizin und Rettungswesen Koopmannstraße 112, 47138 Duisburg, die Einrichtung vorstellen, über Ausbildungsinhalte informieren und einen Ausblick auf das zukünftige Bildungsangebot geben.


Schifferkinderheim Nikolausburg: Erzählcafé mit Zeitzeugen im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Im Vortragssaal des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt, Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort, findet am Sonntag, 15. Juni, ab 14.30 Uhr ein Erzählcafé mit Zeitzeugen statt, die von ihrer Zeit im Schifferkinderheim Nikolausburg in den 1950er- und 1960er-Jahren berichten. Für Werner Distel, Günter Langenhuysen und Marion Langenhuysen (geb. Fell) war es keine einfache Zeit.

Stadtarchiv Duisburg, Fotosammlung Ruhrort, Fürsorge/Heime Nr. 1

Denn um eine Schule an Land zu besuchen, mussten sie zeitweise das elterliche Schiff und damit ihre Familie verlassen. „Das Wohnen im Heim und der Gang an die externe Schule fielen nicht immer leicht. Allein der Ein- und Auszug waren einschneidende Ereignisse“, so Museumsdirektor Dr. Dennis Niewerth. „Daher interessiert uns, wie unsere Gäste ihren Aufenthalt dort erlebt haben.“

Anhand von Fotos und Geschichten wird verständlich, wie der frühere Alltag in diesem markanten Gebäude aussah, das heute noch in Ruhrort steht. Vor welchen Herausforderungen standen die Kinder? Wie war der Zusammenhalt untereinander? „Wir freuen uns auf interessante Eindrücke und einen regen Dialog mit unserem Publikum“, sagt Dr. Niewerth. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung dauert ungefähr 90 Minuten. Spenden für Kaffee und Gebäck sind willkommen.

Abwechslungsreiches Programm beim 31. Walsumer Sommerfest
Das traditionelle Walsumer Sommerfest rund um das Schul- und Sportzentrum „Am Driesenbusch“ findet in diesem Jahr am Sonntag, 15. Juni, statt. Von 11 bis 18 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein buntes Treiben mit rund 50 Mitwirkenden, die ihr Können präsentieren und an Ständen Waren anbieten.

Bezirksbürgermeister Georg Salomon wird das bereits 31. Sommerfest um 12 Uhr offiziell eröffnen. Eine große Unterstützung durch Unternehmen und Institutionen macht das Fest möglich. Die Bezirksverwaltung Walsum hofft auf viele Besucherinnen und Besucher.

Veranstaltet wird es mit Hilfe des Bezirksportbundes, der Walsumer Kulturvereine, kirchlicher Gruppen und Einrichtungen sowie von Schulen, Kindergärten, Jugendgruppen und Künstlerinnen und Künstlern. Diese präsentieren sich an ihren Ständen mit einem vielfältigen Angebot für Groß und Klein.

Auf zwei Bühnen wird zudem ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm dargeboten. Natürlich gibt es ausreichend Speis und Trank. Auch die kleinen Gäste kommen voll auf ihre Kosten: Neben der bekannten „Schnitzeljagd“ mit tollen Preisen warten Hüpfburg, Fußballdart, ein großes Bungee-Trampolin, Speedkick, Bullenreiten und eine Kindereisenbahn auf die Kinder. Wie immer ist der Eintritt frei und alle Kinder-Attraktionen sind kostenlos.

Neue Bücherzirkel in der Zentralbibliothek: Queer, Fantasy und Booktok im Fokus
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte erweitert ihr Angebot: Ab Juni starten zwei neue Bücherzirkel, die sich speziell an Jugendliche und junge Erwachsene richten: Am Freitag, 13. Juni, dreht sich ab 17.30 Uhr alles um Bücher aus den Bereichen Queer und Fantasy.

Zwei Wochen später, am 27. Juni, stehen ab 17.30 Uhr Booktok-Titel im Fokus. Beide Treffen bieten Raum für Diskussionen, Buchempfehlungen und literarische Entdeckungen in lockerer Atmosphäre. Wer gerne liest, immer auf der Suche nach lesenswerten Titeln ist und sich gerne mit anderen über Literatur zu diesen Themen austauschen möchte, ist hier genau richtig.

Vorgestellt werden können sowohl aktuelle Titel als auch ältere Lieblingsbücher. Wer möchte, kann eigene Leseempfehlungen mitbringen oder sich einfach inspirieren lassen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.

Vor 10 Jahren am 13. Juni in der BZ:

Duisburger Hafen AG übernimmt Patenschaft für den Mercator-Brunnen   Die 23 Brunnen in Duisburg verbessern während der Brunnensaison von April bis Ende September nicht nur das Stadtklima, sie sind auch ein beliebter Treffpunkt und verschönern das Stadtbild. In Anbetracht der angespannten Haushaltslage der Stadt Duisburg gestaltet sich der Betrieb der Brunnenanlagen jedoch immer schwieriger.

Für deren Betrieb sind im städtischen Haushalt lediglich 80.000 Euro veranschlagt.  
Umso erfreulicher ist es, dass für den Betrieb des Mercator-Brunnen vor dem Duisburger Rathaus mit der Duisburger Hafen AG ein Brunnenpate gewonnen werden konnte, der durch seine finanzielle Unterstützung den Betrieb des Brunnens für das Jahr 2015 sicherstellt.

"Die Duisburger Brunnenmeile zählt zu den Wahrzeichen der Stadt Duisburg. Als regional verwurzeltes Unternehmen war es uns daher ein besonderes Anliegen, eine Brunnenpatenschaft zu übernehmen. Wir möchten so einen Beitrag zum Erhalt des historischen Stadtbilds Duisburgs leisten“, betont Hafen-Chef Erich Staake. 

Auch Beigeordneter Carsten Tum freut sich über die Übernahme der Patenschaft: „Der unter Denkmalschutz stehende Mercator-Brunnen ist einer der ältesten Brunnen in Duisburg. Sein Standort vor dem historischen Rathaus wird auch gerne von auswärtigen Gästen besucht. Ich bin der Duisburger Hafen AG als einem der größten Arbeitgeber der Stadt dankbar, dass sie durch die Übernahme der Patenschaft den Betrieb dieses Brunnens sicherstellt.“  

Der erste Brunnenpate wurde damals gefunden: (v.l.) Beigeordneter Carsten Tum, Hafen-Chef Erich Staake und Oberbürgermeister Sören Link vor dem Mercator-Brunnen.

Europa braucht eine neue handelspolitische Handschrift
IHK NRW legt Außenwirtschaftsreport 2025 vor und fordert klaren Kurs und entschlossenes Handeln

IHK NRW hat heute den aktuellen IHK-Außenwirtschaftsreport NRW 2025 veröffentlicht. Der Bericht liefert einen detaillierten Überblick über die Auslandsaktivitäten nordrhein-westfälischer Unternehmen und beleuchtet zentrale Entwicklungen im internationalen Handel. Vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen zwischen der EU, den USA und China betont IHK NRW die Notwendigkeit eines strategischen und selbstbewussten handelspolitischen Kurses Europas.

„Europa muss sich wieder aktiver auf der handelspolitischen Weltbühne positionieren“, betont Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW. „Wer nicht gestaltend eingreift, wird zum Zuschauer – mit langfristigen Risiken für unseren Wirtschaftsstandort. In den Gesprächen mit den USA braucht es Dialogbereitschaft, aber ebenso eine klare wirtschaftspolitische Agenda und die nötige Durchsetzungskraft. Gleichzeitig ist es überfällig, strategische Partnerschaften auszubauen und seit Langem ausstehende Freihandelsabkommen endlich zum Abschluss zu bringen.“

Auch innerhalb der EU sieht IHK NRW dringenden Handlungsbedarf. „Es braucht ein Umdenken – weg von überholten Routinen, hin zu mehr Pragmatismus, Tempo und Zielorientierung“, betont Wulf Christian Ehrich, Fachpolitischer Sprecher für Außenwirtschaft von IHK NRW. „Vor allem der Mittelstand leidet weiterhin unter unnötiger Bürokratie. Entlastungen sind dringender denn je.“

„Der Niederrhein ist international eng vernetzt. Umso wichtiger ist eine handelspolitische Agenda, die Chancen schafft, das voll zu nutzen. Dafür muss Berlin Bürokratie abbauen und unseren Unternehmen Planungssicherheit geben,“ kommentiert die IHK- Leiterin für Außenwirtschaft, Daria Kreutzer.

(C) „Niederrheinische IHK / Jacqueline Wardeski“

Der IHK-Außenwirtschaftsreport NRW 2025 basiert auf umfangreichen Unternehmensbefragungen sowie auf Daten der Außenhandelsstatistik und zeigt: Viele Unternehmen in NRW sind trotz globaler Unsicherheiten weiterhin international aktiv. Neue Märkte und Partnerschaften gewinnen an Bedeutung, während bestehende Handelsbeziehungen zunehmend unter Druck geraten. Mit Abstand bleibt jedoch der europäische Binnenmarkt wichtigster Absatz- und Beschaffungsmarkt für NRW. Doch auch dort spüren Unternehmen wachsende Anforderungen.

Für die international aufgestellten Unternehmen in NRW ist ein starkes Europa unverzichtbar. Nur mit klaren und zukunftsfesten Rahmenbedingungen kann Europa auch künftig ein leistungsfähiger Wirtschaftsraum und verlässlicher Partner bleiben – hier ist die Politik jetzt gefordert. IHK-NRW-Report: www.ihk-nrw.de/auwi-report

Klartext Verlag bringt das Ruhrgebiet auf den Puzzle-Tisch
Das Ruhrgebiet zum Staunen, Schmunzeln und Erinnern: Mit vier neuen, liebevoll gestalteten Puzzles lädt der Klartext-Verlag dazu ein, die Region spielerisch zu entdecken. Zu sehen sind Fördertürme, Trinkhallen, Landmarken, Naturmotive und viele weitere identitätsstiftenden Orte des Ruhrgebiets.

Jedes der vier Puzzle hat dabei einen eigenen inhaltlichen und stilistisches Schwerpunkt. Alle Puzzles sind ab sofort erhältlich – im stationären Buchhandel, im Museumsshop oder online über https://klartext-verlag.de/ - idr

Solarbetriebene DHL-Packstation in Duisburg-Fahrn eröffnet
 Automat am Atropshof 3 hat 75 Fächer Bedienung einfach per App mit dem Smartphone Klimafreundlicher Paketempfang und-versand rund um die Uhr   Düsseldorf, 12. Juni 2025: DHL hat eine neue Packstation am Atropshof 3 in Duisburg-Fahrn in Betrieb genommen. Die Kapazität des neuen, solarbetriebenen Automaten umfasst 75 Fächer. Kundinnen und Kunden können dort ab sofort rund um die Uhr ihre Pakete abholen, vorfrankierte Sendungen verschicken – und damit aktiv zum umweltfreundlichen Paketversand beitragen. Die App-gesteuerte Packstation kommt dabei ohne Bildschirm aus. Für die Nutzung benötigen Kundinnen und Kunden lediglich die kostenlose Post & DHL App. Die Nutzung des kostenlosen Services Packstation trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen sowie des Verkehrs innerhalb von Städten bei. Im Vergleich zu einer Haustür-Zustellung werden bei einer Packstationssendung bei der Auslieferung im Durchschnitt 30 Prozent CO2 eingespart. Denn die Zustellerinnen und Zusteller können pro Stopp an der Packstation mehrere Dutzend Pakete abliefern und abholen.

Zweiter Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe: Mehr als 12 Millionen Menschen in deutschen Städten von extremer Hitze betroffen
Der Hitze-Check 2025 zeigt erstmals, wie stark Menschen in ihrem direkten Wohnumfeld im Sommer extremer Hitze ausgesetzt sind und wie ungleich Hitzebelastung und Hitzeschutz in Städten verteilt sind.

Von 190 Städten bekommen 31 eine rote Karte – Menschen in Mannheim, Ludwigshafen und Worms sind am stärksten von Hitze betroffen durch hohe Temperaturen, enorme Versiegelung und zu wenig kühlendes Grün
DUH fordert verbindliche Mindestgrünanteile auf jedem Grundstück, Gebäude und im öffentlichen Raum: „Grün in den Städten ist für die Gesundheit der Menschen kein ‚Nice to have‘, sondern essentiell und braucht die gleiche politische Priorisierung wie Wohnungsbau und jede andere Infrastruktur.“

Betroffene können mit Hilfe der DUH ihre Stadt zu wirksamen Hitzeschutzmaßnahmen auffordern: www.duh.de/hitze-check


Mehr als 12 Millionen Menschen in deutschen Städten sind an ihrem direkten Wohnort extremer Hitzebelastung ausgesetzt – das belegt der zweite bundesweite Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter 190 Städten mit über 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dabei wurde nicht nur auf die Städte insgesamt geschaut, sondern erstmals mit einem „Hitzebetroffenheitsindex“ erfasst, wie viele Menschen innerhalb der Kommunen in stark belasteten Gebieten leben – also dort, wo hohe Temperaturen, dichte Versiegelung und zu wenig Grün zusammentreffen.

Die Ergebnisse sind alarmierend: 31 Städte erhalten eine Rote Karte, 131 eine Gelbe Karte und 28 eine Grüne Karte. Die Analyse basiert auf umfangreichen Satellitendaten, die in Kooperation mit der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH ausgewertet wurden.

Besonders betroffen sind Städte im Süden Deutschlands: In Mannheim, Ludwigshafen und Worms leiden besonders viele Menschen unter Hitze. Hier leben 88 bis 91 Prozent der Bevölkerung in stark belasteten Gebieten. Städte mit Grüner Karte wie Kiel, Wilhelmshaven oder Flensburg liegen vor allem im Norden.

Sie profitieren von vergleichsweise moderaten Sommertemperaturen. Doch auch dort gibt es Handlungsbedarf: Einige weisen Versiegelungsanteile von über 45 Prozent auf und müssen in den kommenden Jahren dringend in Grünflächen investieren. Denn mit fortschreitender Klimakrise werden auch sie künftig noch stärker von Hitze betroffen sein.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH: „Unser Hitze-Check ist ein Alarmsignal und sollte ein Weckruf für Kommunal-, Landes- und Bundespolitik sein. Er zeigt klar auf, wo der Handlungsbedarf, Grünflächen zu schaffen, am dringlichsten ist. Ab sofort muss die Begrünung von Städten und der Erhalt von Bäumen genauso priorisiert werden wie Wohnungsbau und die jeder anderen Infrastruktur. Von den 34 Millionen Menschen in den untersuchten Städten sind 32 Millionen von mittleren und extremen Hitzebelastungen betroffen.

Rund 3.000 Menschen sterben hierzulande jedes Jahr an den Folgen extremer Hitze. Wir fordern verbindliche Mindestgrünanteile auf jedem Grundstück, Gebäude und im öffentlichen Raum. Bauministerin Hubertz und Umweltminister Schneider sowie alle zuständigen Landesministerinnen und -inister müssen entsprechende Vorgaben etwa in Form eines Grünflächenfaktors im Baugesetzbuch und in allen Landesbauordnungen verankern. Die Kommunen brauchen zudem die notwendige finanzielle Unterstützung, um die Städte zu begrünen für die Gesundheit der Bevölkerung.“

Die DUH ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Stadt direkt zu mehr Hitzeschutz aufzufordern. Möglich ist das einfach online unter: www.duh.de/hitze-check.



Sascha Gey, Leiter der Bereiche Datenanalytik und Öffentlichkeitsarbeit bei der LUP – Luftbild Umwelt Planung GmbH: „Geografische Hitzebetroffenheitsindizes wie dieser können zu einer effizienteren, effektiveren und sozial gerechteren Klimaanpassungspolitik beitragen. Damit liegt Städten und Kommunen ein konkretes Planungswerkzeug vor, um sich gegen zunehmende Hitzeereignisse zu wappnen – und Maßnahmen dort umzusetzen, wo Bürgerinnen und Bürger sie am dringendsten brauchen."

Hintergrund:
Der Kern der diesjährigen Weiterentwicklung des Hitzechecks der DUH liegt im Hitzebetroffenheitsindex (HBI). Für dessen Berechnung werden bewohnte Flächen einer Stadt in 100 Quadratmeter große Raster unterteilt und anhand von vier Indikatoren ausgewertet: Neben der Versiegelung und dem Grünflächenvolumen, die die DUH bereits im Hitzecheck 2024 erhoben hat, sind die Oberflächentemperatur und die Bevölkerungsdichte hinzugekommen.

Stark oder schwach betroffene Gebiete werden als solche definiert, wenn der HBI-Wert mehr als eine Standardabweichung höher oder niedriger ist als das deutschlandweite Mittel. So lässt sich neben dem absoluten HBI ebenfalls ermitteln, wie sich die Hitzebetroffenheit der Bevölkerung in einer Stadt verteilt. Eine ausführliche Methodenerklärung finden Sie in den Links.

Beim ersten Hitze-Check hat die DUH die Versiegelung und das Grünflächenvolumen betrachtet und daraus ein Ranking erstellt. Für die Gesamtbewertung wurden die Flächenversiegelung und das Grünvolumen kombiniert betrachtet, wobei die Flächenversiegelung stärker gewichtet wird. Dabei erhielten 24 Städte eine Rote Karte, 82 eine Gelbe Karte und 84 eine Grüne Karte. Die negativen Spitzenreiter damals waren Ludwigshafen, Heilbronn und Regensburg, weil sie am stärksten versiegelt waren und gleichzeitig zu wenig Grünvolumen geboten haben.

Der Hitze-Check ist Teil des von der Organisation „The Nature Conservancy“ geförderten Projekts „Hitze in der verdichteten Stadt“.
Links:
Zu den Ergebnistabellen bundesweit sowie für die einzelnen Bundesländer: https://l.duh.de/p250612
Zur Erklärung der Methode und einem FAQ: https://l.duh.de/p250612
Zur Mitmachmach-Aktion: www.duh.de/hitze-check


Volkspark Rheinhausen: Konzert mit dem „BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973“
Im Musikpavillon des Rheinhauser Volksparks geht es am Sonntag, 15. Juni, weiter mit der beliebten Sonntagskonzertreihe. Ab 15 Uhr präsentiert der „BSW Musikcorps Hohenbudberg 1973“ ein vielfältiges Repertoire mit einem bunten Mix aus Märschen, Walzern und Evergreens. Aber auch diverse Stimmungslieder bis hin zu aktuellen Rock- und Schlagertiteln sind dabei.

Die Konzerte werden durch den Bauverein Rheinhausen und den Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens & RumelnKaldenhausens e. V. unterstützt. Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen gibt es im Internet bei Facebook: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/

Weitere Konzerttermine
22. Juni Männer- und Frauenchor Rumeln
29. Juni 1. Akkordeon-Orchester Rheinhausen 1950 e.V.
6. Juli Musikvereinigung Du-West DSB e.V.
13. Juli Bläsersymphonie der Abtei Hamborn
20. Juli Hafenchor Duisburg
27. Juli Shanty Chor Duisburg-WSP NRW
3. August Musikgruppe „Wahre Freunde“
10. August „Heyberg-Musikanten“
17. August Die Bergsteirer

„Rock vorm Treppchen“ - Open-air-Livemusik in Neudorf 
Die Evangelische Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf lädt mit dem Begegnungs- und Beratungszentrum der Evangelischen Dienste Duisburg zum Open-Air-Konzert vor dem Gemeindehaus auf der Gustav-Adolf-Straße 65 in Neudorf. Die Musik-Party mit Snacks und Getränken steigt am 13. Juni 2025 um 17 Uhr und steht wie im letzten Jahr unter dem Motto „Rock vorm Treppchen“.

Für Stimmung sorgen gleich drei Bands: „Les Croûtons (blanc et noir)“ mit bekannten Pop- und Jazznummern, die Band  „Soundsalad“ mit Pop-, Punk- und Metal-Songs sowie die Formation „100 Kühe“ mit amtlichen Rockklassikern der 60er und 70er Jahre. Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.  

Die Band "Soundsalad" beim Konzert "Rock vorm Treppchen" von 2024 in Neudorf  (Foto: Hartmut Hansen).   

Evangelisches Kirchenparlament: Frühjahrstagung in Meiderich am 13. und 14. Juni
 Die Duisburger Synode, das höchste Gremium des Evangelischen Kirchenkreises, tagt am 13. und 14. Juni im Meidericher Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8. Die Synodalen - die gewählten Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden und berufene Mitglieder - befassen sich schwerpunktmäßig mit dem eingeschlagenen Kurs „Wirken mit Weniger“:  Eine Arbeitsgruppe aus Engagierten der elf Gemeinden sowie weiteren Mitgliedern hat dazu Ergebnisse eines umfangreichen Beteiligungs- und Umfrageprozesses in Einrichtungen, Gemeinden und Ausschüssen zu der Frage zusammengeführt, wie dem kreiskirchlichen Defizit begegnet werden soll.

Das Problem: Im Jahr 2030 werden über 800.000 Euro für die gemeindeübergreifenden Aufgaben fehlen. Das nun vorliegende Paket an Vorschlägen werden die Abgeordneten des Kirchenparlaments auf der Tagung diskutieren und ggf. Prüfaufträge zur Weiterverfolgung erteilen: Es geht u.a. um mögliche Fusionsgespräche mit dem Dinslakener Nachbarkirchenkreis, eine einheitliche Trägerschaft der Kitas, eine Reduktion der Gemeindepfarrstellen und um den Übergang des Bildungswerkes und der Beratungsstelle in diakonische Trägerschaft.

Die Tagung beginnt am Freitag, 13. Juni, um 18 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst von Pfarrer Stefan Korn; nach einer Unterbrechung gegen 21 Uhr wird sie am nächsten Tag um 9 Uhr fortgesetzt.  Die Tagung ist öffentlich; Interessierte sind herzlich zur Feier des Gottesdienstes und zur Teilnahme an der gesamten Synodentagung eingeladen.

Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.   Stichwort Kreissynode: Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis. Sie ist vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrer, gewählten Presbyterinnen und Presbyter, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden, sowie berufenen Mitgliedern.

Laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland dürfen Theologen in einer Kreissynode nicht in der Mehrzahl sein. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage.

Gemeindezentrum Duisburg-Meiderich aufgenommenes Bild von der Synoden-Tagung im Juni 2024 (Foto: Rolf Schotsch).

Kirchenkneipe in Neudorf - Gemeinde lädt zum Auspannen ein  
Am Freitag, 13. Juni 2025 gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf eine gute Gelegenheit zum Auspannen und zum gemütlichen Wochenausklang: Um 18 Uhr geht es in Gemeinschaft mit anderen beim Klönen um Gott und die Welt, denn im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str. 65 öffnet wieder die Kirchenkneipe. Engagierte, die die Aktion vorbereiten, laden herzlich zum Klönen ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de

Romantische Musik für Violine und Klavier bei der Abendmusik in Duissern 
Am 13. Juni 2025 gastiert um 19 Uhr das Duo „Lenhartz & Rühl“ in der Duisseerner Lutherkirche, Martinstr. 39. Unter dem Titel „Herzüberflutet” präsentieren Violinistin Natascha Lenhartz und Pianist Lucius Rühl romantische Musik: Zu hören sind Werke von Lili Boulanger, André Caplet, Zoltan Kodaly, Clara Schumann und Johannes Brahms, dessen große Violinsonate in G-Dur erklingen wird. 

Der Eintritt zum Konzert ist frei, eine Spende am Ausgang wäre gut, denn sie geht an den Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche Duissern e.V.  Infos zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg gibt es im Netz unter www.ekadu.de.  

Das Duo Natascha Lenhartz und Lucius Rühl (Foto: Bettina Engel-Albustin). 


Pfarrer Müller am nächsten Freitag in der Duisburger Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 13. Juni 2025 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.



Personal im öffentlichen Dienst in NRW: Land und Kommunen 2024 nahezu gleichauf
* Personal beim Land seit 2014 um 9,2 % und bei den Kommunen um 26,3 % gestiegen
* Kommunen mit großen Personalzuwächsen im Bereich der inneren Verwaltung
* Land mit mehr Personal im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung

Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden in Nordrhein-Westfalen hat es Ende Juni 2024 rund 327.685 rechnerische Vollzeitstellen gegeben. Die Kommunen hatten damit nahezu so viel Personal wie der unmittelbare öffentliche Dienst des Landes NRW. Hier waren Ende Juni 2024 rund 328.435 sog. Vollzeitäquivalente beschäftigt. Ein Vollzeitäquivalent (VZÄ) entspricht einer rechnerischen Vollzeitstelle und macht Voll- und Teilzeitbeschäftigte vergleichbar.



Im Jahr 2014 hatte das Land mit rund 300.715 rechnerischen Vollzeitstellen noch etwa 40.000 mehr Beschäftigte gehabt als die Kommunen. Seitdem hat es auf beiden Ebenen Zuwächse gegeben, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Während es im Jahr 2024 rund 9,2 % mehr Landespersonal gab, waren bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden 26,3 % mehr Vollzeitäquivalente feststellbar als vor zehn Jahren.

Gemeinden: Personalzuwächse insbesondere im Bereich der inneren Verwaltung
Land und Kommunen haben unterschiedliche Aufgabenprofile. In den Kommunen konzentrierte sich das Personal 2024 insbesondere auf die Bereiche Soziales, etwa in Kindertagesstätten, der Sozialverwaltung und den Jugendämtern, sowie auf die innere Verwaltung mit Aufgaben wie Personal- und Finanzverwaltung, zentrale IT-Abteilungen oder die Rats- und Gremienarbeit.

Die beiden Bereiche vereinten zusammen rund die Hälfte der rechnerischen Vollzeitstellen. Im Bereich Sicherheit und Ordnung, worunter z. B. das Meldewesen, der Brandschutz oder der Rettungsdienst fallen, waren rund 14 % der Vollzeitäquivalente angesiedelt. Mit +40,1 % gab es zwischen 2014 und 2024 die größten Personalzuwächse im Bereich der inneren Verwaltung.

Der Bereich Sicherheit und Ordnung hatte 36,4 % mehr Vollzeitäquivalente; im Bereich Soziales war die Zahl um 30,5 % höher als 2014. Land: Mehr Personal im Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung Beim Land entfielen 2024 über die Hälfte der rechnerischen Vollzeitstellen auf die allgemeinbildenden und beruflichen Schulen.

Die Bereiche öffentliche Sicherheit und Ordnung – etwa bei der Polizei – sowie Rechtsschutz, wozu u. a. die Justizverwaltung und Gerichte zählen, machten zusammen rund 30 % der Vollzeitäquivalente aus. Die höchsten prozentualen Zuwächse gegenüber 2014 gab es im Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung mit +16,7 % mehr Vollzeitäquivalenten im Jahr 2024.

Im Bereich Rechtsschutz stieg die Zahl der rechnerischen Vollzeitstellen zwischen 2014 und 2024 um 8,0 %, bei den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen um 7,4 %. Land mit deutlich höherem Anteil an Beamtenverhältnissen.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, gab es bei Land und Kommunen auch Unterschiede hinsichtlich der Dienstverhältnisse. Bezogen auf die rechnerischen Vollzeitstellen lag der Anteil der Beamt(inn)en bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden in Nordrhein-Westfalen zum 30. Juni 2024 bei 17,8 %. Beim Land entfielen 73,3 % der Vollzeitäquivalente auf Beamtenverhältnisse.

NRW: Absatzmenge von Roheisen und Stahl seit 2014 um mehr als ein Viertel gesunken
* 2024 wurden 48,9 Millionen Tonnen Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen hergestellt
* Nominaler Absatzwert pro Tonne seit 2014 um mehr als 56 % gestiegen
* Rund zwei Drittel der Absatzmenge und etwa die Hälfte des Absatzwerts wurden in Duisburg erzielt

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Im Jahr 2024 sind in den produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 48,9 Millionen Tonnen Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren dies 0,9 Millionen Tonnen bzw. 1,9 % weniger als im Jahr zuvor.

Von der Produktionsmenge wurden 30,1 Millionen Tonnen in den produzierenden Betrieben in NRW zu anderen Produkten weiterverarbeitet und 18,8 Millionen Tonnen waren zum Absatz bestimmt. Der Wert dieser Absatzproduktion lag im letzten Jahr bei nominal 15,5 Milliarden Euro.



Die Absatzmenge war damit um 555.000 Tonnen (−2,9 %) und der Absatzwert nominal um 1,6 Milliarden Euro bzw. 9,3 % niedriger als ein Jahr zuvor.  Gegenüber dem Jahr 2014 sank die Absatzmenge um 6,5 Millionen Tonnen (−25,8 %), während der Absatzwert nominal um 2,1 Milliarden Euro bzw. 16,0 % stieg.

Durchschnittlicher Absatzwert je Tonne seit 2014 um über 56 % gestiegen Der durchschnittliche Absatzwert je Tonne war mit 824 Euro um 6,6 % niedriger als ein Jahr zuvor und um 56,3 % höher als im Jahr 2014 (damals: 527 Euro je Tonne).

NRW-Betriebe erzeugten fast die Hälfte des bundesweiten Absatzwertes Bundesweit sank der Absatzwert der Produktion von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen im letzten Jahr um 6,9 % auf 32,7 Milliarden Euro. 47,3 % des bundesweiten Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe (2014: 46,0 %). Mit 63,6 % kamen 2024 fast zwei Drittel der in NRW erzielten Absatzmenge und rund die Hälfte des Absatzwertes aus Betrieben in der Stadt Duisburg.