'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    25. Kalenderwoche: 16. Juni
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Dienstag, 17. Juni 2025

40: Kurzfristige Sperrung der Verbindungsrampe der A40 in Fahrtrichtung Essen auf die A3 in Fahrtrichtung Arnheim am Kreuz Kaiserberg
Duisburg, 17. Juni 2025, 16 Uhr - Vom heutigen Dienstag (17.6.) um 18 Uhr bis Mittwoch (18.6.) um 5 Uhr wird die Auffahrrampe der A40 in Fahrtrichtung Essen auf die A3 in Fahrtrichtung Arnheim am Kreuz Kaiserberg vollgesperrt. Grund für die kurzfristige Sperrung ist die Sanierung der Fahrbahn im Bereich der Auffahrrampe. Eine Umleitung wird per rotem Punkt ausgeschildert.

A42: Seilprüfung der Rheinbrücke Beeckerwerth Duisburg
Im Rahmen der Seilprüfung der Rheinbrücke Beeckerwerth wird die A42 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Beeck und Duisburg-Baerl von Freitag (20.6.), 22 Uhr, bis Montag (23.6.), 5 Uhr, in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Der Verkehr wird in Fahrtrichtung Dortmund an der Anschlussstelle Duisburg-Baerl abgeleitet, in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort an der Anschlussstelle Duisburg-Beeck. Die Umleitungen erfolgen weiträumig über die A40, A57 und A59.    

Duissern: Mutmaßliches Sturzgeschehen vielmehr versuchtes Tötungsdelikt – Festnahme
Nach intensiven Ermittlungen in Folge eines mutmaßlichen Sturzereignisses aus Februar 2025, nahmen Kriminalbeamte am Donnerstag (12. Juni) einen jungen Mann vorläufig fest. Am Nachmittag des 17. Februar 2025 stürzte ein 39-jähriger Duisburger mehrere Etagen eines Treppenraums im U-Bahnhof am Harry-Epstein-Platz herunter, wodurch er lebensgefährliche Verletzungen erlitt.

Der 39-jährige wurde notfallmedizinisch mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert, wodurch die Lebensgefahr abgewendet werden konnte. Im Rahmen der Ermittlungen zu dem zunächst angenommenen Unfallgeschehen wurde umfangreiches Videomaterial sichergestellt.

Die Auswertung des Videomaterials sowie die Angaben des Verletzten, nachdem dieser aus dem Koma erwacht war, ergaben den Verdacht, dass es sich nicht um ein Unfallgeschehen gehandelt hat, sondern der Geschädigte vorsätzlich die Treppen heruntergestoßen wurde.

Der von der Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen den ermittelten 25-jährigen Tatverdächtigen wurde durch einen Richter am Amtsgericht Duisburg erlassen und noch am gleichen Tag vollstreckt.

Die Staatsanwaltschaft Duisburg erwirkte zudem einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Beschuldigten. Dort wurden Beweismittel sichergestellt, die nun weiter ausgewertet werden. Insbesondere die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen.

17. Juni 1953: Gedenken an die Opfer des Volksaufstandes in der DDR

Zum Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 erklärt Kulturstaatsminister Wolfram Weimer: „Vor dem dunklen Hintergrund der SED-Diktatur lässt sich der Wert von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit umso klarer erkennen. Besonders deutlich wird dies in der Erinnerung an die vielen Ostdeutschen, die sich vor 72 Jahren der brutalen SED-Diktatur und den sowjetischen Panzern entgegenstellten.

Ihr Mut, für ein besseres, freies und geeintes Deutschland einzustehen, verdient unseren größten Respekt. Erst mit der Friedlichen Revolution 1989/90 und der Überwindung der deutschen Teilung fand ihr Aufbegehren für Veränderung seine Bestimmung.

Ich verneige mich in Demut vor den Opfern des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 und allen anderen, die unter der Unmenschlichkeit der SED-Diktatur gelitten haben. Die konsequente Aufarbeitung des SED-Unrechts und die wissenschaftlich-fundierte Vermittlung dieses Wissens bleiben für die deutsche Erinnerungskultur und unser Selbstverständnis zentral.“

Anlässlich des 70. Jahrestags des Volksaufstandes in der DDR besucht Kulturstaatsminister Wolfram Weimer heute die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und informiert sich über die Arbeit der vom Bund finanzierten Einrichtung. Am morgigen Dienstag nimmt Kulturstaatsminister Weimer am Nachmittag an einem Rundgang durch die ehemalige zentrale Untersuchungshaftanstalt des Staatssicherheitsdienstes in Berlin-Hohenschönhausen teil.

Dabei wird er auch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ins Gespräch kommen. In der heutigen Gedenkstätte wird der Staatsminister anschließend im Rahmen einer Gedenkfeier für die Opfer der kommunistischen Diktatur und insbesondere des Volksaufstands einen Kranz niederlegen und eine Gedenktafel enthüllen. Die Gedenkstätte ist eine Berliner Landesstiftung und wird gemeinsam vom Bund und dem Land Berlin institutionell gefördert, 2025 bundesseitig mit rund 1,9 Millionen Euro.

Insgesamt wendet der Bund für die Aufarbeitung der SED-Diktatur rund 16 Millionen Euro jährlich auf. Dazu zählen unter anderem die Finanzierung der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Förderung der Stiftung Berliner Mauer sowie weiterer Gedenkstätten und Museen in ganz Deutschland.

1. Nationaler Veteranentag mit Eintrag ins Goldene Buch, Marsch der Wertschätzung und Familienfest
Die Stadt Duisburg beteiligte sich wie viele andere Kommunen in Deutschland am gestrigen Sonntag am „1. Nationalen Veteranentag“. Bereits am frühen Morgen empfing Oberbürgermeister Sören Link im Rathaus die ehrenamtlichen Organisatoren der Reservistenkameradschaft Duisburg, vertreten durch David Althans, sowie den Verein Veteranenkultur unter der Leitung von Christophe Böcklin.

.Oberbürgermeister Sören Link eröffnet für die Stadt Duisburg. Dabei wurde ihm die goldene Schleife überreicht..Bild: Ilja Höpping / Stadt Duisburg


Als besonderer Gast war der Präsident der Vereinigung des NATO-Memorials in Fréthun, Willy Brétoin, aus der Nähe der französischen Partnerstadt Calais angereist. Angesichts der überregionalen und stadtgeschichtlichen Bedeutung dieses Anlasses trugen sich alle Repräsentanten in das Goldene Buch der Stadt ein.

Veteranentag 2025 in Duisburg.Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Duisburg. Foto Heike Maus / Stadt Duisburg

Im Anschluss an den offiziellen Empfang fand eine kurze ökumenische Andacht in der Salvatorkirche statt. Diese wurde im Geist der guten nachbarschaftlichen Gemeinschaft von Pfarrer Martin Winterberg und Pastor Heribert Weinbrenner gestaltet. Letzterer war unter anderem als Militärseelsorger für die Betreuung von Bundeswehrangehörigen bei verschiedenen Auslandseinsätzen tätig. Um 9 Uhr machten sich rund 150 Veteranen in drei Gruppen auf den sogenannten „Marsch der Wertschätzung“.

Der Marsch der Veteranen endete auf dem Johannes-Corputius-Platz. Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Oberbürgermeister Sören Link begleitete unter anderem den französischen Veteran Thierry Lerbour sowie Robert Everett, Mitglied der Royal British Legion, auf dem rund 12 km langen Weg durch die Stadt. Um 12 Uhr eröffnete der Oberbürgermeister schließlich das vielfältige Bühnenprogramm des Familienfestes am Innenhafen.

Als Zeichen der Solidarität und Anerkennung überreichten ihm die Reservistenkameradschaft Duisburg und der Verein Veteranenkultur die Gelbe Schleife – das weltweite Symbol des Respekts gegenüber Veteraninnen und Veteranen. Oberbürgermeister Sören Link betont: „Unsere Soldatinnen und Soldaten schützen unsere Freiheit, unsere Werte, unser Land.

Für die Bundeswehr ist Hauptfeldwebel Vanessa Gleie vor Ort. Foto Ilja Höpping

Der Nationale Veteranentag ist ein starkes und sichtbares Zeichen der Wertschätzung an alle ehemaligen Soldatinnen und Soldaten. Ich bin froh, dass wir in Duisburg so engagiert mitgemacht haben und ein schönes Familienfest gefeiert haben.“

Begleitet wurde das Tagesprogramm von informativen Angeboten sowie musikalischen Beiträgen: Der Veteranenspielmannszug und vor allem die Reservisten-Bigband Rheinland begeisterten mit ihren Darbietungen.

EU-Bericht zur Digitalisierung: Deutschland führend in Spitzentechnologien
Wie die EU bei der digitalen Transformation voranschreitet, welche Erfolge und Defizite es gibt, zeigt die EU-Kommission in ihrem Bericht über den Stand der digitalen Dekade. Konkret handelt es sich um die Digitalziele und -vorgaben für 2030 in vier Zielbereichen: digitale Infrastruktur, Digitalisierung der Unternehmen, digitale Kompetenzen und Digitalisierung der öffentlichen Dienste. 

Aus dem Bericht geht hervor, dass Deutschland führend in der Entwicklung von Spitzentechnologien (wie Halbleitern und Edge Nodes) ist. Durch proaktive Schritte im Quantencomputing ist es weit vorne mit dabei. Allerdings muss der größte EU-Mitgliedstaat weiterhin die digitalen öffentlichen Dienste, digitale Kompetenzen und die Abdeckung von Hochleistungsnetzen verbessern. 

Zielbereich Digitale Infrastruktur/Konnektivität Der Bericht zeigt, dass in der EU zwar gewisse Fortschritte erzielt wurden. Der Ausbau der Konnektivitäts-Infrastruktur, beispielsweise Glasfaser- und eigenständige 5G-Netze, hinkt jedoch weiter hinterher. 

Zielbereich Digitalisierung/KI
Immer mehr Unternehmen setzen künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Dienste und Big Data ein. Die Einführung muss jedoch beschleunigt werden.  Zielbereich Digitale Kompetenzen Etwas mehr als die Hälfte der Europäerinnen und Europäer (55,6 Prozent) verfügt über grundlegende digitale Kompetenzen.

Die Verfügbarkeit von IKT-Fachkräften mit fortgeschrittenen Kompetenzen ist nach wie vor gering und es besteht eine starke geschlechtsspezifische Kluft, die Fortschritte in Schlüsselbereichen wie Cybersicherheit und KI behindert.  Zielbereich Digitalisierung wichtiger öffentlicher Dienste Im Jahr 2024 hat die EU stetige Fortschritte bei der Digitalisierung wichtiger öffentlicher Dienste erzielt.

Aber ein erheblicher Teil der digitalen Infrastruktur der Behörden hängt weiterhin von Dienstleistern außerhalb der EU ab. Die Daten zeigen anhaltende Herausforderungen wie fragmentierte Märkte, übermäßig komplexe Vorschriften, Sicherheitsrisiken und strategische Abhängigkeiten. Weitere öffentliche und private Investitionen und ein leichterer Zugang zu Risikokapital für EU-Unternehmen würden Innovationen beschleunigen und deren Verbreitung fördern. 

Weitere Schritte
Die Mitgliedstaaten werden die Empfehlungen der Kommission prüfen und mit ihr über das weitere Vorgehen beraten. Im Jahr 2026 wird die Kommission die Ziele des Politikprogramms für die digitale Dekade (DDPP) überprüfen, um zu beurteilen, ob sie noch der sich wandelnden digitalen Landschaft entsprechen und den Anforderungen der Prioritäten und Ambitionen der EU gerecht werden. 

Der überarbeitete deutsche Fahrplan umfasst 50 Maßnahmen mit einem Budget von 102,1 Milliarden Euro, davon 46,8 Milliarden Euro aus öffentlichen Haushalten (entsprechend 1,09 % des BIP).
Beobachtete Leistungskennzahlen als Prozentsatz der EU-Ziele für 2030


Leistungsstarke Konnektivität und Basistechnologien für eine wettbewerbsfähige EU
Deutschland ist führend bei der Anzahl der Edge-Knoten und bei proaktiven Schritten in den Bereichen Quantencomputer und Halbleitertechnologien.
Deutschland baut seine Konnektivitätsinfrastruktur aus und erreicht mit der 5G-Abdeckung beinahe das Ziel der digitalen Dekade.
Minuszeichen
Die FTTP-Verfügbarkeit ist begrenzt und deckt nur einen Bruchteil der Haushalte ab, was der Hälfte der durchschnittlichen Abdeckung in der EU entspricht.
Empfehlung
Beschleunigung des Ausbaus der Infrastruktur für digitale Netzwerke mit sehr hoher Kapazität, insbesondere Glasfaser.
Digitale Kompetenzen und öffentliche Dienste zum Schutz und zur Stärkung der Bevölkerung und Gesellschaft der EU
Deutschland hat bei Themen rund um digitale Basiskompetenzen Fortschritte erzielt , beispielsweise durch die Initiative DigitalPakt Schule.
Deutschland hat die verfügbaren Gesundheitsdaten erweitert, indem mehr Kategorien von Angehörigen medizinischer Berufe an die zentralisierten elektronischen Gesundheitsakten angeschlossen wurden.
Minuszeichen
Es mangelt an IKT-Fachkräften und es gibt kaum Maßnahmen, um dieser Herausforderung zu begegnen.
Empfehlung
Zielgerichtete Maßnahmen ergreifen, um die Attraktivität von MINT-Fächern in der Schule zu steigern und so die Zahl junger Menschen, darunter auch Mädchen und Frauen, zu erhöhen, die sich für ein Studium oder eine Karriere im IKT-Bereich interessieren.
Minuszeichen
Die Verbreitung und Nutzung elektronischer Ausweise liegt in Deutschland noch weit unter dem EU-Durchschnitt , wodurch ein digitalisierter öffentlicher Sektor stärker auf physische Prozesse angewiesen ist.
Empfehlung
Gezielte Maßnahmen einführen, um die Akzeptanz und Nutzung der elektronischen Identität sicherzustellen.

Menschen in Duisburg und Oberhausen sind mit ihrem Leben sehr zufrieden
München/Ruhrgebiet (idr). Duisburg und Oberhausen gehören bundesweit zu den Städten mit der größten Lebenszufriedenheit. Das zeigt der Glücksatlas 2025. Beide Ruhrgebietskommunen erreichen einen Glücksindex von 7,20 und belegen damit die Plätze zehn und elf im Ranking der 40 größten deutschen Städte.

Essen rangiert auf Platz 23, gefolgt von Dortmund und Bochum auf den Rängen 25 und 26. Gelsenkirchen landet auf Platz 33. Angeführt wird das Glücksranking von Kassel. Fast alle Ruhrgebietsstädte sind sogenannte Overperformer: Die subjektiv geäußerte Lebenszufriedenheit der Einwohner ist besser als die objektiv gemessene Lebensqualität (z.B. Einkommen, Beschäftigungslage). Nur die Bochumer sind mit ihrem Leben in etwa so zufrieden wie es die objektiven Daten erwarten lassen.

Entscheidend für ein hohes Lebensglück ist laut Studie die Ausgewogenheit der Zufriedenheit: Je ungleicher das Lebensglück in einer Stadt verteilt ist, desto niedriger ist dort im Durchschnitt die Lebenszufriedenheit – und umgekehrt. In den vorne liegenden Städten profitieren viele Bevölkerungsgruppen vom sozialen Zusammenhalt und relativ ausgeglichenen Lebensverhältnissen.

Für das Städteranking wurden 23.468 Menschen im Zeitraum von 2022 bis 2025 repräsentativ befragt. Die wissenschaftliche Leitung hat das Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Die Süddeutsche Klassenlotterie ist Partner des Glücksatlas. Infos: http://www.skl-gluecksatlas.de

Einen Kopf größer
Die Sparkasse Duisburg-Stiftung und der Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein haben die Anschaffung neuer Sitzerhöhungen für das junge Publikum im Theater Duisburg ermöglicht.  
Wenn Kinder in die Oper, ins Ballett oder Schauspiel gehen, wollen sie vor allem eines: Alles sehen, alles mitbe­kommen, und zwar mindestens genauso gut wie die Erwachsenen!

Einen Kopf größer werden kleine Menschen nun wieder im Theater Duisburg: Eine Zuwendung der Sparkasse Duisburg-Stiftung an den Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein hat die Anschaffung 100 neuer Sitzerhöhungen mit brandschutz­gerechter Ausstattung im Wert von 5.800 Euro ermöglicht.  

Marcel Groß, Vorstandsmitglied der Sparkasse Duisburg-Stiftung, und Romana Fasselt, die sich als stellvertretende Vorsitzende im Vorstand des Freundeskreises der Deutschen Oper am Rhein engagiert, haben die quadratischen Kissen am 13. Juni 2025 stellvertretend für alle Kinder an die jüngsten Sängerinnen und Sänger des Kinderchors am Rhein übergeben. Diese proben freitags im Theater Duisburg – aktuell für zwei Sommerkonzerte am 29. Juni 2025.  

Alexandra Stampler-Brown, die Geschäftsführende Direktorin der Deutschen Oper am Rhein, bedankt sich herzlich: „Die neuen Sitzkissen sind ein wertvoller Beitrag zu unserem vielfältigen Angebot für junges Publikum. Wir freuen uns sehr, dass die Sparkasse Duisburg-Stiftung mit ihrer Zuwendung die Initiative unseres auch in Duisburg so engagierten Freundeskreises unterstützt hat.“  

Romana Fasselt (Vorstandsmitglied des Freundeskreises der Deutschen Oper am Rhein) und Marcel Groß (Vorstandsmitglied der Sparkasse Duisburg-Stiftung) und Kinder des Kinderchores am Rhein mit den neuen Sitzkissen im Theater Duisburg. FOTO: Daniel Senzek

Digitaltag im Stadtfenster steht im Zeichen der Nachhaltigkeit
Stadtbibliothek und Volkshochschule Duisburg haben wieder zahlreiche Partner für den bundesweiten Aktionstag rund um das Thema Digitalisierung gewinnen können. Am Samstag, 28. Juni 2025, von 11 bis 15 Uhr lautet im Stadtfenster an der Steinschen Gasse das diesjährige Motto „Nachhaltig digital“.

Die zunehmende Digitalisierung und der aufkommende Einsatz Künstlicher Intelligenz erfordern immer größere Rechenzentren, enorme Mengen an Rohstoffen und einen hohen Energiebedarf. Das steht im Widerspruch zum Ziel, die Welt nachhaltiger zu gestalten.

Beim Aktionstag in Duisburg sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie Umwelt- und Klimaschutz mit Digitalisierung in Einklang gebracht werden können. So lässt sich beispielsweise der Lebenszyklus von Computern verlängern, wenn man von den kostenpflichtigen Betriebs- und Anwendungssystemen großer IT-Unternehmen auf Open-Source-Angebote wie Linux oder Libre Office umsteigt.

Sowohl zu Linux als auch zu Libre Office sind Experten vor Ort und helfen dabei, die Software auf den eigenen, mitgebrachten Geräten zu installieren. Wer zu Hause ausgediente, aber noch funktionsfähige Laptops oder Tablets besitzt, kann diese an den Verein Labdoo spenden. Labdoo installiert darauf eine spezielle Bildungssoftware und stellt die Geräte bedürftigen Kindern im In- und Ausland zur Verfügung, um ihnen digitale Teilhabe zu ermöglichen.


Die Wirtschaftsbetriebe stellen zwei neue Services vor: Online oder über eine Hotline lässt sich ein Haustürservice buchen, der Altkleider direkt an der Haustür abholt – emissionsfrei mit einem E-Lastenrad. Ein weiterer Service sind neu eingerichtete Lockerboxen, die den Packstationen großer Lieferdienste ähneln.

Sie können jedoch auch von lokalen Akteuren wie Einzelhändlern genutzt werden, um Kundinnen und Kunden rund um die Uhr zu bedienen und damit der globalen Konkurrenz etwas entgegenzusetzen. Auf diese Weise sollen Zeit und Wege gespart und weniger Kohlendioxid erzeugt werden. Auch bei der Anwendung „KlimaGo“ der MEIN-DUISBURG-App, entwickelt von der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV), steht die CO₂-Reduktion im Mittelpunkt.


Zudem stellen DVV-Mitarbeiter neue Rechenzentren vor, die höhere Sicherheit, bessere Logistik sowie einen ressourcenschonenden Energieeinsatz versprechen. Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS präsentiert Künstliche Intelligenz und Robotik und fragt, wie der Nachhaltigkeitsbegriff bei deren Einsatz zu interpretieren ist. Die noch junge Startupscheune aus Duisburg-Binsheim beteiligt sich mit der Aktion „Plastik gegen Erdmännchen“ am Digitaltag.

Diese Erdmännchen gibt es im Tausch für Plastik - Diese Kunststoffe und PP5 werden angenommen

Besucherinnen und Besucher können Plastikverschlüsse und ausgewählte Plastikverpackungen mitbringen und abgeben. Im Gegenzug erhalten sie 3D-gedruckte Erdmännchen. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Kunststoffe den Spezifikationen PP5 und HDPE2 entsprechen. Diese sind an einem Dreieck aus drei Pfeilen und der entsprechenden Ziffer in der Mitte erkennbar. In der Startupscheune wird das Material geschreddert und zu neuen Gebrauchsgegenständen recycelt.

Zur Digitalisierung analoger Medien wie Dias, Schallplatten, Audio- und Videocassetten, Fotos oder Büchern stellt die Machbar der Stadtbibliothek das notwendige Equipment bereit. Das kann direkt beim Digitaltag ausprobiert werden.

Wie Digitalisierung dem Artenschutz dienen kann, demonstrieren die Tüftler des Makerspace-Kurses der VHS. Sie haben ein Vogelfutterhäuschen mit Unterstützung der Uni Münster entwickelt, das nicht nur füttert, sondern auch wiegt, fotografiert und filmt. Die Daten werden automatisch an einen Server der Universität übertragen und dort ausgewertet.

Vieler solcher Häuschen im Einsatz sollen ein realitätsnahes Bild der Vogelpopulation ermöglichen. Wer sich an diesem „Citizen-Science-Projekt“ beteiligen möchte, erhält vor Ort alle nötigen Infos. Zusätzlich wird Schmuck aus ausrangierten Platinen hergestellt, und weitere Upcycling-Projekte werden vorgestellt.

Wie man als Beschäftigter die digitale Transformation bewältigen kann, erklären Mitarbeitende der Agentur für Arbeit. Im Fokus stehen sogenannte „Green Jobs“ und digitale Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung. Nicht zuletzt ist auch der Blinden- und Sehbehindertenverein Duisburg vertreten, der gemeinsam mit Herstellern Hilfsmittel für diese Bevölkerungsgruppe vorstellt.

In einem separaten Raum werden zudem Kurzvorträge zu folgenden Themen gehalten:
11.30 – 12.00 Eva Fastabend: Zukunftsort Rheinhausen
12.15 – 12.45 Thomas Wagner: Vorstellung „Linux“
13.00 – 13.30 Andreas Mantke: Vorstellung „Libre Office“
13.45 – 14.15 Dr. Helge Alsdorf: Digitalisierung und ökologische Nachhaltigkeit – Ein Widerspruch?
14.30 – 15.00 Fabian Bos: Vorstellung der Startupscheune


Agentur für Arbeit Duisburg: Personalversammlung am 18. Juni
Am Mittwoch, 18. Juni 2025 ist die Agentur für Arbeit Duisburg aufgrund einer Personalversammlung nur für Kundinnen und Kunden mit vorher vereinbartem Termin geöffnet.    
Unabhängig von Öffnungszeiten stehen den Kundinnen und Kunden Agentur für Arbeit jederzeit die eServices unter www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung.  

Sie bieten rund um die Uhr die Möglichkeit, alle Anliegen bequem und zu jeder Zeit von Zuhause aus zu erledigen. 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Ganz ohne Fahr- und Wartezeiten.    

Die kostenlosen Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für Arbeit: 0800 4 555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520

Ausbau Erneuerbarer Energien auf RVR-eigenen Grundstücken
Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Ressourceneffizienz des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat sich in seiner Sitzung am 13. Juni einen Überblick darüber verschafft, wie der Ausbau Erneuerbarer Energien auf RVR-eigenen Flächen voranschreitet.

Seit dem Beschluss der RVR-Verbandsversammlung über die Ausbaustrategie des RVR Mitte 2023 sind über 20 Standortpotenziale für Wind, Freiflächen- und Floating-Photovoltaik erschlossen worden. Für vier dieser Standorte wurden bereits Verträge geschlossen, die den Betrieb von insgesamt sechs Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 38 MW ermöglichen.

Der geplante Windpark Steinberge in Hünxe kann beispielsweise um zwei moderne Windenergieanlagen auf RVR-eigenen Liegenschaften erweitert werden. Hierzu sind die Gestattungsverträge mit den lokalen Gemeindewerken erst kürzlich unterschrieben worden.

Um Wirtschaftlichkeit, regionale Wertschöpfung und Akzeptanz bestmöglich zu vereinbaren, hat der RVR zwei Interessenbekundungsverfahren initiiert. Hierbei werden in einem wettbewerbsähnlichen Verfahren langfristige Partner für die Planung, den Bau und den Betrieb von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien gesucht.

Das mehrstufige Verfahren, das auf eine große Nachfrage gestoßen ist, befindet sich auf der Zielgeraden. So können die Planungen im Sommer konkretisiert werden. Auf der Halde Großes Holz in Bergkamen, Kreis Unna, sollen zwei moderne Windenergieanlagen entstehen, welche Strom für umgerechnet ca. 9.000 Haushalte produzieren können.

Auf dem Reitwegsee in Rheinberg, Kreis Wesel, soll eine der größten schwimmenden Photovoltaikanlagen in NRW grünen Strom für rund 2.500 Haushalte auf einem ehemaligen Auskiesungssee produzieren. Unterstützt wird der RVR in dem Verfahren von der Kommunalberatung Rheinland-Pfalz GmbH.  Hinzukommen weitere Ausbaupotenziale auf den eigenen Liegenschaften, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Durch den Ausbau ergibt sich nach aktueller Einschätzung der Verwaltung eine zusätzliche Mehrleistung von über 150 MW. 

„Auf dem Weg zur grünsten Industrieregion spielen der Einsatz Erneuerbarer Energien und die CO2-Einsparung eine große Rolle,“ so Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur. „Als einer der größten Grundstückseigentümer des Ruhrgebiets wollen wir maßgeblich zu einer klimaneutralen Energieversorgung beitragen. Grüner Strom und Grüne Infrastruktur sind kein Widerspruch, sondern stehen im Einklang mit unserer Strategie.“

Der RVR ist mit über 18.000 Hektar Grundbesitz einer der größten Grundstückseigentümer im Ruhrgebiet. Zu seinen Flächen zählen Radwege auf alten Bahntrassen, Wälder und Freiraum, die Haldenlandschaft Ruhr sowie Gewässer.  Zur Ermittlung geeigneter Flächen für Erneuerbare Energien wurden die gesamten verbandseigenen Liegenschaften einer Potenzialanalyse für Windenergie und Freiflächenphotovoltaik unterzogen.

Auf RVR-Flächen werden schon jetzt erfolgreich Wind- und Solaranlagen betrieben, etwa auf der Halde Hoppenbruch in Herten und auf dem Silbersee III in Haltern am See. idr



Comic-Zeichenworkshop in Rumeln-Kaldenhausen
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren sind am Samstag, 28. Juni, von 10 bis 13 Uhr zu einem Comic-Zeichenworkshop in die Schul- und Stadtteilbibliothek auf der Schulallee 11 in Rumeln-Kaldenhausen eingeladen. Gemeinsam mit dem Künstler Robin Schicha können sie in die Welt von Asterix und Obelix, Batman und anderen Comic-Heldinnen und Helden eintauchen oder ihre eigenen Figuren erfinden.

Bei dem Workshop werden erste Grundkenntnisse im Zeichnen von Comics vermittelt. Vorkenntnisse oder eine besondere künstlerische Begabung sind nicht notwendig. Anfänger sind herzlich willkommen. Wer selbst schon gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich weitere Tipps und Anregungen holen.

Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.


„Im Land der Buntgemischten“ – Schreibcamp in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren auch in diesem Jahr zum traditionellen fünftägigen SommerSchreibcamp ein. Von Montag bis Freitag, 14. bis 18. Juli, entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer täglich von 10 bis 13 Uhr gemeinsam mit der Journalistin Monika Hanewinkel Ideen und Texte. Dabei geht es auch darum, warum anders zu sein als die anderen manchmal schwierig ist, auch wenn es eigentlich ganz normal sein sollte.

Denn jeder Mensch ist auf seine Weise einzigartig, das macht die Welt erst bunt und vielfältig. Aber wie können all die „Blaukarierten“, die „Gelbgetupften“ und „Grüngestreiften“ friedlich miteinander leben?
Was kann man Vorurteilen, Hass und Gewalt entgegensetzen?
Welche Möglichkeiten und Chancen gibt es in einer Demokratie?

In diesem Workshop wird in die Zukunft gedacht. Gemeinsam entstehen neue Visionen für ein Land der „Buntgemischten“. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Für das von Schreibland NRW geförderte Camp sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Anmeldungen sind ab sofort im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.

"CS3+friends" statt im ruhrKUNSTort in Ruhrort
Am Freitag, den 20. Juni 2025, findet ab 19:00 Uhr eine Musikdarbietung (Hutkonzert) der Band "CS3+friends" statt im ruhrKUNSTort an der Fabrikstraße 23, Duisburg-Ruhrort, statt.   CS3? CS3, das ist Musik, die im Moment entsteht, denn CS3 macht Musik, die es vorher nicht gab – und nie wieder geben wird.

Das Trio um Lothar (Bass), Martina (Gesang) und Daniel (Schlagzeug) improvisiert, von rockigen Riffs, sphärischen Passagen bis zu balladenhaften Momenten, jeden Auftritt komplett live – inklusive Texte, die auch aus Impulsen des Publikums geboren werden. Jeder Abend ist einzigartig, jeder Song ein Unikat.

Bei diesem Auftritt sind außerdem Ronald (Gitarre, evtl. Gesang), Bernhard (Harps) und Jürgen am Saxofon mit dabei. Wer Musik erleben will, die wirklich lebt, ist hier genau richtig: Der Eintritt ist frei.

Am 17. Juni 2015 in der BZ: Ansiedlung des Landesumweltamts am Hauptbahnhof wichtiger Impuls für Duisburgs Stadtentwicklung  

Die Entscheidung ist gefallen: Anders als beim negativen Entscheid der Sparkassenverbände, ihre Akademie nicht in Duisburg auf dem Aurelisgelände im südlichen Bereich des Hauptbahnhofes zu bauen, gab es nun grünes Licht vom Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein- Westfalen (LANUV).


Mit der Entscheidung für einen Neubau wird der Standort Düsseldorf des Landesumweltamtes aufgegeben und zum größten Teil nach Duisburg verlagert. Nach derzeitigem Stand wird der geplante Neubau am Duisburger Hauptbahnhof rund 231 Büros sowie 185 sonstige Räume und Labore umfassen. Insgesamt umfasst die neue Fläche am Standort Duisburg rund 16.000 Quadratmeter.

Der Neubau soll in etwa drei Jahren abgeschlossen sein. Die konkreten Verhandlungen laufen. Das LANUV ist eine Landesoberbehörde, die dem Umweltministerium nachgeordnet ist und derzeit rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Haupt-Standorten beschäftigt. Die beiden größten Standorte sind bisher in Recklinghausen und in Essen.
Mit Duisburg kommt nun ein weiterer Großstandort hinzu. Im Bürogebäude sind derzeit 281 Arbeitsplätze vorgesehen. Im Laborgebäude sind mindestens ständige 74 Arbeitsplätze eingeplant.
 
Die Vorarbeiten durch Aurelis mit Anbindung einer neuen Straße nebst Kanalisierung und mit Srom und anderen wichtigen Kabelanschlüssen zahlte sich wie die sensationell gute Lage aus.

Neben dem Banhanschluss besteht auch eine optimale Verkehrsanbindung,

wurden die Parkplätze saniert,

neue Fußwege in Richtung der A-59-Fußgängerbrücke angelegt - Fotos Harald Jeschke


Schlemmen in netter Gesellschaft beim Gemeindefrühstück in Wanheimerort
In der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gibt es im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort am 27. Juni 2025 um 9.30 Uhr das nächste Schlemmen in netter Gesellschaft.

Auch bei diesem Frühstucks-Treffen gibt es am Büffet wieder alles, was neben Lachs, Rührei, Marmeladen, Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück gehört. Kosten von zehn Euro sollten eingeplant werden. Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde, beantwortet Fragen und nimmt Anmeldungen zum Frühstück entgegen (Tel.: 0203 / 770134).  

Vom gesamten Nettovermögen besaß 2023 das obere Zehntel 61 Prozent, die untere Hälfte 2,3 Prozent. Der Anteil der 18- bis 24-Jährigen ohne Hochschulreife oder Berufsausbildung belief sich 2023 auf 13,1 Prozent und ist seit 2021 um 1,5 Prozentpunkte gestiegen, während er im OECD- und EU-Durchschnitt gesunken ist. Lediglich in Sachen Geschlechtergleichheit ist eine leicht positive Entwicklung festzustellen: Die Lohnlücke ist in den vergangenen drei Jahren um zwei Prozentpunkte gesunken, lag allerdings 2024 immer noch bei 16 Prozent.

Die Zahlen zur ökologischen Nachhaltigkeit machen auf den ersten Blick Hoffnung: Bei der Senkung der Treibhausgasemissionen wurden die Ziele des Klimaschutzgesetzes seit 2019 eingehalten. Die Emissionen lagen im vergangenen Jahr 47,6 Prozent unter denen von 1990 und 3 Prozent unter denen von 2023. Ursächlich dafür seien allerdings vor allem Produktionsrückgänge in energieintensiven Industrien gewesen, so Lindner und Tiefensee. Das heißt: Ein großer Teil der Reduzierung ist krisenbedingt, dürfte damit nur vorübergehend sein und hat einen Preis bei Wachstum und Beschäftigung.

Der Primärenergieverbrauch sei ebenfalls deutlich gesunken – seit 2019 um 17,8 Prozent –, der Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch von 17,3 auf 22,4 Prozent gestiegen. Die Ziele der Regierung seien aber jeweils verfehlt worden. Methode der Studie:  Der Nachhaltigkeits-Check folgt dem Modell des „Neuen Magischen Vierecks“, das die etablierten Zieldimensionen der Wirtschaftspolitik für das 21. Jahrhundert aktualisiert.

Traditionell geht es um hohe Beschäftigung, stabile Preise, außenwirtschaftliches Gleichgewicht sowie stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum. In Zeiten von Klimawandel und steigender Einkommensungleichheit reicht eine Ausrichtung primär auf Wirtschaftswachstum nicht mehr aus, so der modernisierte Ansatz. Das Konzept hat der Wissenschaftliche Direktor des IMK, Sebastian Dullien, mitentwickelt.

Es greift mit verschiedenen Zielwerten Anforderungen auf, auf die sich die Bundesregierung etwa im Rahmen des Aktionsplans zur europäischen Säule sozialer Rechte, der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, der Erneuerbare-Energien-Richtlinien der Europäischen Union oder dem Klimaschutzgesetz selbst festgelegt hat, und ergänzt sie um weitere wichtige Nachhaltigkeitsziele.

Seit 2012 wurde der Check mehrmals durchgeführt. Lindner und Tiefensee haben anhand der aktuellsten verfügbaren Daten aus zahlreichen offiziellen Quellen überprüft, inwieweit Deutschland in den vergangenen fünf Jahren mehr materiellen Wohlstand und ökonomische Stabilität, Nachhaltigkeit der Staatstätigkeit und Finanzen, soziale Nachhaltigkeit sowie ökologische Nachhaltigkeit erreicht hat. Dabei haben sie in diesen vier Oberkategorien insgesamt 16 verschiedene Indikatoren betrachtet und 15 gewertet, da für einen keine neuen Daten vorlagen. 

Infoabend zum Konfi-Unterricht
Auf dem Weg zum Erwachsensein begleiten Kinder viele Fragen, dazu gehören auch die nach dem Glauben an Gott. Die Antworten auf die wichtigen Fragen im Leben und Glauben versuchen Engagierte der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd um Jugendpfarrerin Ulrike Kobbe in der Konfirmandenzeit zu finden.

Wie immer wurden im Frühjahr evangelische Schülerinnen und Schüler auf dem Gebiet der Gemeinde angeschrieben, die bald in die 7. Klasse gehen, und zum Konfirmandenunterricht eingeladen. Sie und alle, die keine Nachricht erhalten haben sollten, laden Pfarrerin Kobbe und die Gemeinde zu einem Anmelde- und Infoabend rund um die Konfirmandenzeit ein: am 24. Juni 2025, 18 Uhr im Gemeindezentrum Huckingen, Angerhauser Str. 91, 47249 Duisburg.

Dort werden Fragen beantwortet und es erfahren alle, was für den ca. 18moantigen Konfirmandenunterricht geplant ist.

Fragen vorab rund um das Thema Konfirmandenunterricht oder Konfirmation beantwortet Jugendpastorin Ulrike Kobbe - Foto: www.evgds.de - gerne (Tel.: 0203 9331907 oder Email: ulrike.kobbe@ekir.de).
Infos zur Evangelischen Versöhnungsgemeinde-Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evgds.de.  



Iss-Dein-Gemüse-Tag: Produktion von Frucht- und Gemüsesäften sank 2024 auf niedrigsten Stand der letzten elf Jahre
* Nominaler Absatzwert der insgesamt produzierten Obst- und Gemüseerzeugnisse seit 2014 um 57,2 % gestiegen
* 40 % des Absatzwerts wurde im Regierungsbezirk Köln erzielt
* Etwa ein Drittel des bundesweiten Absatzwerts entfiel auf NRW

Im Jahr 2024 sank die erzeugte Menge von Frucht- und Gemüsesäften (nicht gegoren, ohne Zusatz von Alkohol) im Vergleich zum Vorjahr um 85,7 Millionen Liter bzw. 17,0 % auf 418,3 Millionen Liter. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Iss-Dein-Gemüse-Tages am 17. Juni 2025 mitteilt, ist das der niedrigste Stand innerhalb der letzten elf Jahre. Bisher war die Produktion 2014 am geringsten; damals wurden 488,8 Millionen Liter Frucht- und Gemüsesäfte erzeugt.



Der durchschnittliche Absatzwert je Liter stieg seither um 23,9 % auf 1,38 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg er um 4,0 %. In 67 der 9.746 produzierenden Betriebe Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes wurden 2024 insgesamt Obst- und Gemüseerzeugnisse mit einem Absatzwert von 2,9 Milliarden Euro hergestellt. Der Absatzwert war damit nominal um 168,3 Millionen Euro bzw. 5,4 % niedriger als ein Jahr zuvor.

Im Vergleich zum Jahr 2014 stieg er nominal um 1,1 Milliarden Euro bzw. 57,2 %. Mit einem Absatzwert von 2,0 Milliarden Euro machte im letzten Jahr verarbeitetes Obst und Gemüse anderweitig nicht genannt, wie z. B. gekochtes oder mit Essig haltbar gemachtes Gemüse, Konfitüren oder Obstkonserven einen Anteil von 69,0 % vom gesamten Absatzwert der Obst- und Gemüseerzeugnisse aus.

Es folgten Frucht- und Gemüsesäfte (nicht gegoren, ohne Zusatz von Alkohol) mit 577,8 Millionen Euro (19,7 %) und verarbeitete Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse mit 331,1 Millionen Euro und einem Anteil von 11,3 %. Orangensaft hat den größten Anteil bei Frucht- und Gemüsesäften Von den 2024 erzeugten Frucht- und Gemüsesäften entfielen 40,9 % bzw. 171,0 Millionen Liter auf nicht konzentrierten Orangensaft und 23,4 % bzw. 97,8 Millionen Liter auf nicht konzentrierten Apfelsaft.

Betriebe im Regierungsbezirk Köln mit höchstem NRW-Anteil 40,0 % des Absatzwerts der Obst- und Gemüseerzeugnisse wurde im vergangenen Jahr von Betrieben im Regierungsbezirk Köln erzielt, gefolgt von Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf mit 28,7 %.

NRW-Anteil am gesamtdeutschen Absatzwert leicht gesunken
Bundesweit wurden im Jahr 2024 Obst- und Gemüseerzeugnisse im Wert von 9,7 Milliarden Euro erzeugt. Das waren 1,7 % mehr als 2023. Lag der Anteil nordrhein-westfälischer Betriebe am gesamtdeutschen Absatzwert 2023 noch bei 32,5 %, so sank er im letzten Jahr auf 30,2% (2014= 27,5 %). Damit entfiel auch weiterhin beinahe ein Drittel des bundesweiten Absatzwerts auf NRW.

Im ersten Quartal 2025 stellten nach vorläufigen Ergebnissen 64 nordrhein-westfälische Betriebe Obst- und Gemüseerzeugnisse im Wert von 744,5 Millionen Euro industriell her, was einer Steigerung von 6,1 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht.

Tourismus in Deutschland im April 2025: 11,0 % mehr Übernachtungen
Gästeübernachtungen, April 2025 41,0 Millionen +11,0 % zum April 2024

Im April 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 41,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 11,0 % mehr als im April 2024.

Der deutliche Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat ist zumindest teilweise durch die späte Lage der Osterferien und -feiertage im Jahr 2025 zu erklären. Aus demselben Grund war im März 2025 ein spürbarer Rückgang der Übernachtungszahlen (-8,1 % gegenüber März 2024) beobachtet worden.



Vor allem der Inlandstourismus liegt im April 2025 deutlich über dem Vorjahresniveau
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm im April 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,4 % auf 34,4 Millionen zu.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich schwächer, und zwar um 4,1 % auf 6,6 Millionen.

Januar bis April 2025: Gleiches Niveau wie im Vorjahreszeitraum
In den ersten vier Monaten des Jahres 2025 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 125,6 Millionen Übernachtungen verbuchen und damit etwa so viele wie im gleichen Zeitraum des Rekordjahres 2024.

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm gegenüber Januar bis April 2024 um 0,1 % auf 104,4 Millionen zu, bei den Gästen aus dem Ausland sank die Übernachtungszahl um 0,7 % auf 21,2 Millionen.