40: Kurzfristige Sperrung der Verbindungsrampe der A40 in
Fahrtrichtung Essen auf die A3 in Fahrtrichtung Arnheim am Kreuz
Kaiserberg
Duisburg, 17. Juni 2025, 16 Uhr - Vom heutigen Dienstag
(17.6.) um 18 Uhr bis Mittwoch (18.6.) um 5 Uhr wird die
Auffahrrampe der A40 in Fahrtrichtung Essen auf die A3 in
Fahrtrichtung Arnheim am Kreuz Kaiserberg vollgesperrt. Grund für
die kurzfristige Sperrung ist die Sanierung der Fahrbahn im Bereich
der Auffahrrampe. Eine Umleitung wird per rotem Punkt
ausgeschildert.
A42: Seilprüfung der Rheinbrücke Beeckerwerth Duisburg
Im Rahmen der Seilprüfung der Rheinbrücke Beeckerwerth wird
die A42 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Beeck und
Duisburg-Baerl von Freitag (20.6.), 22 Uhr, bis Montag (23.6.), 5
Uhr, in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Der Verkehr wird in
Fahrtrichtung Dortmund an der Anschlussstelle Duisburg-Baerl
abgeleitet, in Fahrtrichtung Kamp-Lintfort an der Anschlussstelle
Duisburg-Beeck. Die Umleitungen erfolgen weiträumig über die A40,
A57 und A59.
Duissern: Mutmaßliches
Sturzgeschehen vielmehr versuchtes Tötungsdelikt – Festnahme
Nach intensiven Ermittlungen in Folge eines mutmaßlichen
Sturzereignisses aus Februar 2025, nahmen Kriminalbeamte am
Donnerstag (12. Juni) einen jungen Mann vorläufig fest. Am
Nachmittag des 17. Februar 2025 stürzte ein 39-jähriger Duisburger
mehrere Etagen eines Treppenraums im U-Bahnhof am
Harry-Epstein-Platz herunter, wodurch er lebensgefährliche
Verletzungen erlitt.
Der 39-jährige wurde notfallmedizinisch
mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht und
notoperiert, wodurch die Lebensgefahr abgewendet werden konnte. Im
Rahmen der Ermittlungen zu dem zunächst angenommenen Unfallgeschehen
wurde umfangreiches Videomaterial sichergestellt.
Die
Auswertung des Videomaterials sowie die Angaben des Verletzten,
nachdem dieser aus dem Koma erwacht war, ergaben den Verdacht, dass
es sich nicht um ein Unfallgeschehen gehandelt hat, sondern der
Geschädigte vorsätzlich die Treppen heruntergestoßen wurde.
Der von der Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte Haftbefehl wegen
versuchten Mordes gegen den ermittelten 25-jährigen Tatverdächtigen
wurde durch einen Richter am Amtsgericht Duisburg erlassen und noch
am gleichen Tag vollstreckt.
Die Staatsanwaltschaft Duisburg
erwirkte zudem einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des
Beschuldigten. Dort wurden Beweismittel sichergestellt, die nun
weiter ausgewertet werden. Insbesondere die Hintergründe der Tat
sind Gegenstand der noch andauernden Ermittlungen.
17. Juni 1953: Gedenken an die
Opfer des Volksaufstandes in der DDR Zum Jahrestag des
Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 erklärt
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer: „Vor dem dunklen Hintergrund
der SED-Diktatur lässt sich der Wert von Freiheit, Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit umso klarer erkennen. Besonders deutlich wird
dies in der Erinnerung an die vielen Ostdeutschen, die sich vor 72
Jahren der brutalen SED-Diktatur und den sowjetischen Panzern
entgegenstellten.
Ihr Mut, für ein besseres, freies und
geeintes Deutschland einzustehen, verdient unseren größten Respekt.
Erst mit der Friedlichen Revolution 1989/90 und der Überwindung der
deutschen Teilung fand ihr Aufbegehren für Veränderung seine
Bestimmung.
Ich verneige mich in Demut vor den Opfern des
Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 und allen anderen, die unter der
Unmenschlichkeit der SED-Diktatur gelitten haben. Die konsequente
Aufarbeitung des SED-Unrechts und die wissenschaftlich-fundierte
Vermittlung dieses Wissens bleiben für die deutsche
Erinnerungskultur und unser Selbstverständnis zentral.“
Anlässlich des 70. Jahrestags des Volksaufstandes in der DDR besucht
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer heute die Stiftung zur
Aufarbeitung der SED-Diktatur und informiert sich über die Arbeit
der vom Bund finanzierten Einrichtung. Am morgigen Dienstag nimmt
Kulturstaatsminister Weimer am Nachmittag an einem Rundgang durch
die ehemalige zentrale Untersuchungshaftanstalt des
Staatssicherheitsdienstes in Berlin-Hohenschönhausen teil.
Dabei wird er auch mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ins Gespräch
kommen. In der heutigen Gedenkstätte wird der Staatsminister
anschließend im Rahmen einer Gedenkfeier für die Opfer der
kommunistischen Diktatur und insbesondere des Volksaufstands einen
Kranz niederlegen und eine Gedenktafel enthüllen. Die Gedenkstätte
ist eine Berliner Landesstiftung und wird gemeinsam vom Bund und dem
Land Berlin institutionell gefördert, 2025 bundesseitig mit rund 1,9
Millionen Euro.
Insgesamt wendet der Bund für die
Aufarbeitung der SED-Diktatur rund 16 Millionen Euro jährlich auf.
Dazu zählen unter anderem die Finanzierung der Stiftung zur
Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Förderung der Stiftung
Berliner Mauer sowie weiterer Gedenkstätten und Museen in ganz
Deutschland.
1. Nationaler Veteranentag mit Eintrag
ins Goldene Buch, Marsch der Wertschätzung und Familienfest
Die Stadt Duisburg beteiligte sich wie viele andere
Kommunen in Deutschland am gestrigen Sonntag am „1. Nationalen
Veteranentag“. Bereits am frühen Morgen empfing Oberbürgermeister
Sören Link im Rathaus die ehrenamtlichen Organisatoren der
Reservistenkameradschaft Duisburg, vertreten durch David Althans,
sowie den Verein Veteranenkultur unter der Leitung von Christophe
Böcklin.

.Oberbürgermeister Sören Link eröffnet für die Stadt Duisburg. Dabei
wurde ihm die goldene Schleife überreicht..Bild: Ilja Höpping /
Stadt Duisburg
Als besonderer Gast war der Präsident der
Vereinigung des NATO-Memorials in Fréthun, Willy Brétoin, aus der
Nähe der französischen Partnerstadt Calais angereist. Angesichts der
überregionalen und stadtgeschichtlichen Bedeutung dieses Anlasses
trugen sich alle Repräsentanten in das Goldene Buch der Stadt ein.

Veteranentag 2025 in Duisburg.Eintragung ins Goldene Buch der Stadt
Duisburg. Foto Heike Maus / Stadt Duisburg
Im Anschluss an
den offiziellen Empfang fand eine kurze ökumenische Andacht in der
Salvatorkirche statt. Diese wurde im Geist der guten
nachbarschaftlichen Gemeinschaft von Pfarrer Martin Winterberg und
Pastor Heribert Weinbrenner gestaltet. Letzterer war unter anderem
als Militärseelsorger für die Betreuung von Bundeswehrangehörigen
bei verschiedenen Auslandseinsätzen tätig. Um 9 Uhr machten sich
rund 150 Veteranen in drei Gruppen auf den sogenannten „Marsch der
Wertschätzung“.

Der Marsch der Veteranen endete auf dem Johannes-Corputius-Platz.
Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Oberbürgermeister Sören
Link begleitete unter anderem den französischen Veteran Thierry
Lerbour sowie Robert Everett, Mitglied der Royal British Legion, auf
dem rund 12 km langen Weg durch die Stadt. Um 12 Uhr eröffnete der
Oberbürgermeister schließlich das vielfältige Bühnenprogramm des
Familienfestes am Innenhafen.
Als Zeichen der Solidarität
und Anerkennung überreichten ihm die Reservistenkameradschaft
Duisburg und der Verein Veteranenkultur die Gelbe Schleife – das
weltweite Symbol des Respekts gegenüber Veteraninnen und Veteranen.
Oberbürgermeister Sören Link betont: „Unsere Soldatinnen und
Soldaten schützen unsere Freiheit, unsere Werte, unser Land.

Für die Bundeswehr ist Hauptfeldwebel Vanessa Gleie vor Ort. Foto
Ilja Höpping
Der Nationale Veteranentag ist ein starkes und
sichtbares Zeichen der Wertschätzung an alle ehemaligen Soldatinnen
und Soldaten. Ich bin froh, dass wir in Duisburg so engagiert
mitgemacht haben und ein schönes Familienfest gefeiert haben.“
Begleitet wurde das Tagesprogramm von informativen Angeboten
sowie musikalischen Beiträgen: Der Veteranenspielmannszug und vor
allem die Reservisten-Bigband Rheinland begeisterten mit ihren
Darbietungen.
EU-Bericht zur Digitalisierung:
Deutschland führend in Spitzentechnologien Wie die EU bei
der digitalen Transformation voranschreitet, welche Erfolge und
Defizite es gibt, zeigt die EU-Kommission in ihrem Bericht über den
Stand der digitalen Dekade. Konkret handelt es sich um die
Digitalziele und -vorgaben für 2030 in vier Zielbereichen: digitale
Infrastruktur, Digitalisierung der Unternehmen, digitale Kompetenzen
und Digitalisierung der öffentlichen Dienste.
Aus dem
Bericht geht hervor, dass Deutschland führend in der Entwicklung von
Spitzentechnologien (wie Halbleitern und Edge Nodes) ist. Durch
proaktive Schritte im Quantencomputing ist es weit vorne mit dabei.
Allerdings muss der größte EU-Mitgliedstaat weiterhin die digitalen
öffentlichen Dienste, digitale Kompetenzen und die Abdeckung von
Hochleistungsnetzen verbessern.
Zielbereich Digitale
Infrastruktur/Konnektivität Der Bericht zeigt, dass in der EU zwar
gewisse Fortschritte erzielt wurden. Der Ausbau der
Konnektivitäts-Infrastruktur, beispielsweise Glasfaser- und
eigenständige 5G-Netze, hinkt jedoch weiter hinterher.
Zielbereich Digitalisierung/KI Immer mehr Unternehmen setzen
künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Dienste und Big Data ein. Die
Einführung muss jedoch beschleunigt werden. Zielbereich Digitale
Kompetenzen Etwas mehr als die Hälfte der Europäerinnen und Europäer
(55,6 Prozent) verfügt über grundlegende digitale Kompetenzen.
Die Verfügbarkeit von IKT-Fachkräften mit fortgeschrittenen
Kompetenzen ist nach wie vor gering und es besteht eine starke
geschlechtsspezifische Kluft, die Fortschritte in Schlüsselbereichen
wie Cybersicherheit und KI behindert. Zielbereich Digitalisierung
wichtiger öffentlicher Dienste Im Jahr 2024 hat die EU stetige
Fortschritte bei der Digitalisierung wichtiger öffentlicher Dienste
erzielt.
Aber ein erheblicher Teil der digitalen
Infrastruktur der Behörden hängt weiterhin von Dienstleistern
außerhalb der EU ab. Die Daten zeigen anhaltende Herausforderungen
wie fragmentierte Märkte, übermäßig komplexe Vorschriften,
Sicherheitsrisiken und strategische Abhängigkeiten. Weitere
öffentliche und private Investitionen und ein leichterer Zugang zu
Risikokapital für EU-Unternehmen würden Innovationen beschleunigen
und deren Verbreitung fördern.
Weitere Schritte Die
Mitgliedstaaten werden die Empfehlungen der Kommission prüfen und
mit ihr über das weitere Vorgehen beraten. Im Jahr 2026 wird die
Kommission die Ziele des Politikprogramms für die digitale
Dekade (DDPP) überprüfen, um zu beurteilen, ob sie noch der sich
wandelnden digitalen Landschaft entsprechen und den Anforderungen
der Prioritäten und Ambitionen der EU gerecht werden.
Der überarbeitete deutsche Fahrplan umfasst 50
Maßnahmen mit einem Budget von 102,1 Milliarden Euro, davon 46,8
Milliarden Euro aus öffentlichen Haushalten (entsprechend 1,09 % des
BIP). Beobachtete Leistungskennzahlen als
Prozentsatz der EU-Ziele für 2030

Leistungsstarke Konnektivität und Basistechnologien für
eine wettbewerbsfähige EU Deutschland ist führend bei der Anzahl
der Edge-Knoten und bei proaktiven Schritten in den Bereichen
Quantencomputer und Halbleitertechnologien. Deutschland baut
seine Konnektivitätsinfrastruktur aus und erreicht mit der
5G-Abdeckung beinahe das Ziel der digitalen Dekade. Minuszeichen
Die FTTP-Verfügbarkeit ist begrenzt und deckt nur einen Bruchteil
der Haushalte ab, was der Hälfte der durchschnittlichen Abdeckung in
der EU entspricht. Empfehlung Beschleunigung des Ausbaus der
Infrastruktur für digitale Netzwerke mit sehr hoher Kapazität,
insbesondere Glasfaser. Digitale Kompetenzen und öffentliche
Dienste zum Schutz und zur Stärkung der Bevölkerung und Gesellschaft
der EU Deutschland hat bei Themen rund um digitale
Basiskompetenzen Fortschritte erzielt , beispielsweise durch die
Initiative DigitalPakt Schule. Deutschland hat die verfügbaren
Gesundheitsdaten erweitert, indem mehr Kategorien von Angehörigen
medizinischer Berufe an die zentralisierten elektronischen
Gesundheitsakten angeschlossen wurden. Minuszeichen Es mangelt
an IKT-Fachkräften und es gibt kaum Maßnahmen, um dieser
Herausforderung zu begegnen. Empfehlung Zielgerichtete
Maßnahmen ergreifen, um die Attraktivität von MINT-Fächern in der
Schule zu steigern und so die Zahl junger Menschen, darunter auch
Mädchen und Frauen, zu erhöhen, die sich für ein Studium oder eine
Karriere im IKT-Bereich interessieren. Minuszeichen Die
Verbreitung und Nutzung elektronischer Ausweise liegt in Deutschland
noch weit unter dem EU-Durchschnitt , wodurch ein digitalisierter
öffentlicher Sektor stärker auf physische Prozesse angewiesen ist.
Empfehlung Gezielte Maßnahmen einführen, um die Akzeptanz und
Nutzung der elektronischen Identität sicherzustellen.
Menschen in Duisburg und Oberhausen sind mit ihrem Leben sehr
zufrieden München/Ruhrgebiet (idr). Duisburg und Oberhausen
gehören bundesweit zu den Städten mit der größten
Lebenszufriedenheit. Das zeigt der Glücksatlas 2025. Beide
Ruhrgebietskommunen erreichen einen Glücksindex von 7,20 und belegen
damit die Plätze zehn und elf im Ranking der 40 größten deutschen
Städte.
Essen rangiert auf Platz 23, gefolgt von Dortmund
und Bochum auf den Rängen 25 und 26. Gelsenkirchen landet auf Platz
33. Angeführt wird das Glücksranking von Kassel. Fast alle
Ruhrgebietsstädte sind sogenannte Overperformer: Die subjektiv
geäußerte Lebenszufriedenheit der Einwohner ist besser als die
objektiv gemessene Lebensqualität (z.B. Einkommen,
Beschäftigungslage). Nur die Bochumer sind mit ihrem Leben in etwa
so zufrieden wie es die objektiven Daten erwarten lassen.
Entscheidend für ein hohes Lebensglück ist laut Studie die
Ausgewogenheit der Zufriedenheit: Je ungleicher das Lebensglück in
einer Stadt verteilt ist, desto niedriger ist dort im Durchschnitt
die Lebenszufriedenheit – und umgekehrt. In den vorne liegenden
Städten profitieren viele Bevölkerungsgruppen vom sozialen
Zusammenhalt und relativ ausgeglichenen Lebensverhältnissen.
Für das Städteranking wurden 23.468 Menschen im Zeitraum von
2022 bis 2025 repräsentativ befragt. Die wissenschaftliche Leitung
hat das Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Die Süddeutsche Klassenlotterie
ist Partner des Glücksatlas. Infos:
http://www.skl-gluecksatlas.de
Einen Kopf größer
Die Sparkasse Duisburg-Stiftung und der Freundeskreis
der Deutschen Oper am Rhein haben die Anschaffung neuer
Sitzerhöhungen für das junge Publikum im Theater Duisburg
ermöglicht. Wenn Kinder in die Oper, ins Ballett oder
Schauspiel gehen, wollen sie vor allem eines: Alles sehen, alles
mitbekommen, und zwar mindestens genauso gut wie die Erwachsenen!
Einen Kopf größer werden kleine Menschen nun wieder im
Theater Duisburg: Eine Zuwendung der Sparkasse Duisburg-Stiftung an
den Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein hat die Anschaffung
100 neuer Sitzerhöhungen mit brandschutzgerechter Ausstattung im
Wert von 5.800 Euro ermöglicht.
Marcel Groß,
Vorstandsmitglied der Sparkasse Duisburg-Stiftung, und Romana
Fasselt, die sich als stellvertretende Vorsitzende im Vorstand des
Freundeskreises der Deutschen Oper am Rhein engagiert, haben die
quadratischen Kissen am 13. Juni 2025 stellvertretend für alle
Kinder an die jüngsten Sängerinnen und Sänger des Kinderchors am
Rhein übergeben. Diese proben freitags im Theater Duisburg – aktuell
für zwei Sommerkonzerte am 29. Juni 2025.
Alexandra
Stampler-Brown, die Geschäftsführende Direktorin der Deutschen Oper
am Rhein, bedankt sich herzlich: „Die neuen Sitzkissen sind ein
wertvoller Beitrag zu unserem vielfältigen Angebot für junges
Publikum. Wir freuen uns sehr, dass die Sparkasse Duisburg-Stiftung
mit ihrer Zuwendung die Initiative unseres auch in Duisburg so
engagierten Freundeskreises unterstützt hat.“

Romana Fasselt (Vorstandsmitglied des Freundeskreises der Deutschen
Oper am Rhein) und Marcel Groß (Vorstandsmitglied der Sparkasse
Duisburg-Stiftung) und Kinder des Kinderchores am Rhein mit den
neuen Sitzkissen im Theater Duisburg. FOTO: Daniel Senzek
Digitaltag im Stadtfenster steht im Zeichen der
Nachhaltigkeit Stadtbibliothek und Volkshochschule
Duisburg haben wieder zahlreiche Partner für den bundesweiten
Aktionstag rund um das Thema Digitalisierung gewinnen können. Am
Samstag, 28. Juni 2025, von 11 bis 15 Uhr lautet im Stadtfenster an
der Steinschen Gasse das diesjährige Motto „Nachhaltig digital“.
Die zunehmende Digitalisierung und der aufkommende Einsatz
Künstlicher Intelligenz erfordern immer größere Rechenzentren,
enorme Mengen an Rohstoffen und einen hohen Energiebedarf. Das steht
im Widerspruch zum Ziel, die Welt nachhaltiger zu gestalten.
Beim Aktionstag in Duisburg sollen Möglichkeiten aufgezeigt
werden, wie Umwelt- und Klimaschutz mit Digitalisierung in Einklang
gebracht werden können. So lässt sich beispielsweise der
Lebenszyklus von Computern verlängern, wenn man von den
kostenpflichtigen Betriebs- und Anwendungssystemen großer
IT-Unternehmen auf Open-Source-Angebote wie Linux oder Libre Office
umsteigt.
Sowohl zu Linux als auch zu Libre Office sind
Experten vor Ort und helfen dabei, die Software auf den eigenen,
mitgebrachten Geräten zu installieren. Wer zu Hause ausgediente,
aber noch funktionsfähige Laptops oder Tablets besitzt, kann diese
an den Verein Labdoo spenden. Labdoo installiert darauf eine
spezielle Bildungssoftware und stellt die Geräte bedürftigen Kindern
im In- und Ausland zur Verfügung, um ihnen digitale Teilhabe zu
ermöglichen.

Die Wirtschaftsbetriebe stellen zwei neue Services vor: Online
oder über eine Hotline lässt sich ein Haustürservice buchen, der
Altkleider direkt an der Haustür abholt – emissionsfrei mit einem
E-Lastenrad. Ein weiterer Service sind neu eingerichtete
Lockerboxen, die den Packstationen großer Lieferdienste ähneln.
Sie können jedoch auch von lokalen Akteuren wie Einzelhändlern
genutzt werden, um Kundinnen und Kunden rund um die Uhr zu bedienen
und damit der globalen Konkurrenz etwas entgegenzusetzen. Auf diese
Weise sollen Zeit und Wege gespart und weniger Kohlendioxid erzeugt
werden. Auch bei der Anwendung „KlimaGo“ der MEIN-DUISBURG-App,
entwickelt von der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft
(DVV), steht die CO₂-Reduktion im Mittelpunkt.
Zudem
stellen DVV-Mitarbeiter neue Rechenzentren vor, die höhere
Sicherheit, bessere Logistik sowie einen ressourcenschonenden
Energieeinsatz versprechen. Das Fraunhofer-Institut für
Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS präsentiert
Künstliche Intelligenz und Robotik und fragt, wie der
Nachhaltigkeitsbegriff bei deren Einsatz zu interpretieren ist. Die
noch junge Startupscheune aus Duisburg-Binsheim beteiligt sich mit
der Aktion „Plastik gegen Erdmännchen“ am Digitaltag.
 
Diese Erdmännchen gibt es im Tausch für Plastik - Diese Kunststoffe
und PP5 werden angenommen
Besucherinnen und Besucher können
Plastikverschlüsse und ausgewählte Plastikverpackungen mitbringen
und abgeben. Im Gegenzug erhalten sie 3D-gedruckte Erdmännchen.
Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Kunststoffe den
Spezifikationen PP5 und HDPE2 entsprechen. Diese sind an einem
Dreieck aus drei Pfeilen und der entsprechenden Ziffer in der Mitte
erkennbar. In der Startupscheune wird das Material geschreddert und
zu neuen Gebrauchsgegenständen recycelt.
Zur Digitalisierung
analoger Medien wie Dias, Schallplatten, Audio- und Videocassetten,
Fotos oder Büchern stellt die Machbar der Stadtbibliothek das
notwendige Equipment bereit. Das kann direkt beim Digitaltag
ausprobiert werden.
Wie Digitalisierung dem Artenschutz
dienen kann, demonstrieren die Tüftler des Makerspace-Kurses der
VHS. Sie haben ein Vogelfutterhäuschen mit Unterstützung der Uni
Münster entwickelt, das nicht nur füttert, sondern auch wiegt,
fotografiert und filmt. Die Daten werden automatisch an einen Server
der Universität übertragen und dort ausgewertet.
Vieler
solcher Häuschen im Einsatz sollen ein realitätsnahes Bild der
Vogelpopulation ermöglichen. Wer sich an diesem
„Citizen-Science-Projekt“ beteiligen möchte, erhält vor Ort alle
nötigen Infos. Zusätzlich wird Schmuck aus ausrangierten Platinen
hergestellt, und weitere Upcycling-Projekte werden vorgestellt.
Wie man als Beschäftigter die digitale Transformation bewältigen
kann, erklären Mitarbeitende der Agentur für Arbeit. Im Fokus stehen
sogenannte „Green Jobs“ und digitale Möglichkeiten zur beruflichen
Weiterbildung. Nicht zuletzt ist auch der Blinden- und
Sehbehindertenverein Duisburg vertreten, der gemeinsam mit
Herstellern Hilfsmittel für diese Bevölkerungsgruppe vorstellt.
In einem separaten Raum werden zudem Kurzvorträge zu folgenden
Themen gehalten: 11.30 – 12.00 Eva Fastabend: Zukunftsort
Rheinhausen 12.15 – 12.45 Thomas Wagner: Vorstellung „Linux“
13.00 – 13.30 Andreas Mantke: Vorstellung „Libre Office“ 13.45 –
14.15 Dr. Helge Alsdorf: Digitalisierung und ökologische
Nachhaltigkeit – Ein Widerspruch? 14.30 – 15.00 Fabian Bos:
Vorstellung der Startupscheune
Agentur für Arbeit
Duisburg: Personalversammlung am 18. Juni Am Mittwoch,
18. Juni 2025 ist die Agentur für Arbeit Duisburg aufgrund einer
Personalversammlung nur für Kundinnen und Kunden mit vorher
vereinbartem Termin geöffnet. Unabhängig von Öffnungszeiten
stehen den Kundinnen und Kunden Agentur für Arbeit jederzeit die
eServices unter
www.arbeitsagentur.de/eServices zur Verfügung.
Sie
bieten rund um die Uhr die Möglichkeit, alle Anliegen bequem und zu
jeder Zeit von Zuhause aus zu erledigen. 24 Stunden am Tag, sieben
Tage in der Woche. Ganz ohne Fahr- und Wartezeiten.
Die kostenlosen Servicenummern lauten: für Kunden der Agentur für
Arbeit: 0800 4 555500 für Arbeitgeber: 0800 4 555520
Ausbau Erneuerbarer Energien auf RVR-eigenen Grundstücken
Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Ressourceneffizienz des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat sich in seiner Sitzung am 13. Juni
einen Überblick darüber verschafft, wie der Ausbau Erneuerbarer
Energien auf RVR-eigenen Flächen voranschreitet.
Seit dem
Beschluss der RVR-Verbandsversammlung über die Ausbaustrategie des
RVR Mitte 2023 sind über 20 Standortpotenziale für Wind,
Freiflächen- und Floating-Photovoltaik erschlossen worden. Für vier
dieser Standorte wurden bereits Verträge geschlossen, die den
Betrieb von insgesamt sechs Windenergieanlagen mit einer
Gesamtleistung von ca. 38 MW ermöglichen.
Der geplante
Windpark Steinberge in Hünxe kann beispielsweise um zwei moderne
Windenergieanlagen auf RVR-eigenen Liegenschaften erweitert werden.
Hierzu sind die Gestattungsverträge mit den lokalen Gemeindewerken
erst kürzlich unterschrieben worden.
Um Wirtschaftlichkeit,
regionale Wertschöpfung und Akzeptanz bestmöglich zu vereinbaren,
hat der RVR zwei Interessenbekundungsverfahren initiiert. Hierbei
werden in einem wettbewerbsähnlichen Verfahren langfristige Partner
für die Planung, den Bau und den Betrieb von Anlagen zur Erzeugung
regenerativer Energien gesucht.
Das mehrstufige Verfahren,
das auf eine große Nachfrage gestoßen ist, befindet sich auf der
Zielgeraden. So können die Planungen im Sommer konkretisiert werden.
Auf der Halde Großes Holz in Bergkamen, Kreis Unna, sollen zwei
moderne Windenergieanlagen entstehen, welche Strom für umgerechnet
ca. 9.000 Haushalte produzieren können.
Auf dem Reitwegsee
in Rheinberg, Kreis Wesel, soll eine der größten schwimmenden
Photovoltaikanlagen in NRW grünen Strom für rund 2.500 Haushalte auf
einem ehemaligen Auskiesungssee produzieren. Unterstützt wird der
RVR in dem Verfahren von der Kommunalberatung Rheinland-Pfalz GmbH.
Hinzukommen weitere Ausbaupotenziale auf den eigenen Liegenschaften,
die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Durch
den Ausbau ergibt sich nach aktueller Einschätzung der Verwaltung
eine zusätzliche Mehrleistung von über 150 MW.
„Auf dem Weg
zur grünsten Industrieregion spielen der Einsatz Erneuerbarer
Energien und die CO2-Einsparung eine große Rolle,“ so Nina Frense,
Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur. „Als einer der
größten Grundstückseigentümer des Ruhrgebiets wollen wir maßgeblich
zu einer klimaneutralen Energieversorgung beitragen. Grüner Strom
und Grüne Infrastruktur sind kein Widerspruch, sondern stehen im
Einklang mit unserer Strategie.“
Der RVR ist mit über 18.000
Hektar Grundbesitz einer der größten Grundstückseigentümer im
Ruhrgebiet. Zu seinen Flächen zählen Radwege auf alten Bahntrassen,
Wälder und Freiraum, die Haldenlandschaft Ruhr sowie Gewässer. Zur
Ermittlung geeigneter Flächen für Erneuerbare Energien wurden die
gesamten verbandseigenen Liegenschaften einer Potenzialanalyse für
Windenergie und Freiflächenphotovoltaik unterzogen.
Auf
RVR-Flächen werden schon jetzt erfolgreich Wind- und Solaranlagen
betrieben, etwa auf der Halde Hoppenbruch in Herten und auf dem
Silbersee III in Haltern am See. idr

Comic-Zeichenworkshop in
Rumeln-Kaldenhausen Jugendliche von 10 bis 14 Jahren
sind am Samstag, 28. Juni, von 10 bis 13 Uhr zu einem
Comic-Zeichenworkshop in die Schul- und Stadtteilbibliothek auf der
Schulallee 11 in Rumeln-Kaldenhausen eingeladen. Gemeinsam mit dem
Künstler Robin Schicha können sie in die Welt von Asterix und
Obelix, Batman und anderen Comic-Heldinnen und Helden eintauchen
oder ihre eigenen Figuren erfinden.
Bei dem Workshop werden
erste Grundkenntnisse im Zeichnen von Comics vermittelt.
Vorkenntnisse oder eine besondere künstlerische Begabung sind nicht
notwendig. Anfänger sind herzlich willkommen. Wer selbst schon
gezeichnet hat, kann seine Sachen gerne mitbringen und sich weitere
Tipps und Anregungen holen.
Die Teilnahme kostet zwei Euro
zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Alle Materialien
werden gestellt. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack
NRW. Die Anmeldung ist online auf der Internetseite
www.stadtbibliothekduisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich.
„Im Land der Buntgemischten“ – Schreibcamp in
der Zentralbibliothek Die Zentralbibliothek auf der
Steinschen Gasse 26 lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren auch in
diesem Jahr zum traditionellen fünftägigen SommerSchreibcamp ein.
Von Montag bis Freitag, 14. bis 18. Juli, entwickeln die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer täglich von 10 bis 13 Uhr gemeinsam
mit der Journalistin Monika Hanewinkel Ideen und Texte. Dabei geht
es auch darum, warum anders zu sein als die anderen manchmal
schwierig ist, auch wenn es eigentlich ganz normal sein sollte.
Denn jeder Mensch ist auf seine Weise einzigartig, das macht die
Welt erst bunt und vielfältig. Aber wie können all die
„Blaukarierten“, die „Gelbgetupften“ und „Grüngestreiften“ friedlich
miteinander leben? Was kann man Vorurteilen, Hass und Gewalt
entgegensetzen? Welche Möglichkeiten und Chancen gibt es in
einer Demokratie?
In diesem Workshop wird in die Zukunft
gedacht. Gemeinsam entstehen neue Visionen für ein Land der
„Buntgemischten“. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Für
das von Schreibland NRW geförderte Camp sind keine Vorkenntnisse
erforderlich. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Anmeldungen sind ab
sofort im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.
"CS3+friends" statt im ruhrKUNSTort in Ruhrort
Am Freitag, den 20. Juni 2025, findet ab 19:00 Uhr eine
Musikdarbietung (Hutkonzert) der Band "CS3+friends" statt im
ruhrKUNSTort an der Fabrikstraße 23, Duisburg-Ruhrort, statt. CS3?
CS3, das ist Musik, die im Moment entsteht, denn CS3 macht Musik,
die es vorher nicht gab – und nie wieder geben wird.
Das
Trio um Lothar (Bass), Martina (Gesang) und Daniel (Schlagzeug)
improvisiert, von rockigen Riffs, sphärischen Passagen bis zu
balladenhaften Momenten, jeden Auftritt komplett live – inklusive
Texte, die auch aus Impulsen des Publikums geboren werden. Jeder
Abend ist einzigartig, jeder Song ein Unikat.
Bei diesem
Auftritt sind außerdem Ronald (Gitarre, evtl. Gesang), Bernhard
(Harps) und Jürgen am Saxofon mit dabei. Wer Musik erleben will, die
wirklich lebt, ist hier genau richtig: Der Eintritt ist frei.
Am 17. Juni 2015 in der BZ: Ansiedlung des
Landesumweltamts am Hauptbahnhof wichtiger Impuls für
Duisburgs Stadtentwicklung
Die Entscheidung ist gefallen:
Anders als beim negativen Entscheid der
Sparkassenverbände, ihre Akademie nicht in Duisburg auf
dem Aurelisgelände im südlichen Bereich des Hauptbahnhofes
zu bauen, gab es nun grünes Licht vom Landesamts für
Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein- Westfalen
(LANUV).
Mit der Entscheidung
für einen Neubau wird der Standort Düsseldorf des
Landesumweltamtes aufgegeben und zum größten Teil nach
Duisburg verlagert. Nach derzeitigem Stand wird der
geplante Neubau am Duisburger Hauptbahnhof rund 231 Büros
sowie 185 sonstige Räume und Labore umfassen. Insgesamt
umfasst die neue Fläche am Standort Duisburg rund 16.000
Quadratmeter.
Der Neubau soll in etwa drei Jahren
abgeschlossen sein. Die konkreten Verhandlungen laufen.
Das LANUV ist eine Landesoberbehörde, die dem
Umweltministerium nachgeordnet ist und derzeit rund 1.300
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Haupt-Standorten
beschäftigt. Die beiden größten Standorte sind bisher in
Recklinghausen und in Essen. Mit Duisburg kommt nun
ein weiterer Großstandort hinzu. Im Bürogebäude sind
derzeit 281 Arbeitsplätze vorgesehen. Im Laborgebäude sind
mindestens ständige 74 Arbeitsplätze eingeplant.
Die Vorarbeiten durch Aurelis mit Anbindung einer neuen
Straße nebst Kanalisierung und mit Srom und anderen
wichtigen Kabelanschlüssen zahlte sich wie die
sensationell gute Lage aus.

Neben dem Banhanschluss besteht auch eine optimale
Verkehrsanbindung,

wurden die Parkplätze saniert,

neue Fußwege in Richtung der
A-59-Fußgängerbrücke angelegt - Fotos Harald Jeschke
Schlemmen in netter Gesellschaft beim
Gemeindefrühstück in Wanheimerort In der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg gibt es im
Gemeindehaus Vogelsangplatz 1 in Wanheimerort am 27. Juni
2025 um 9.30 Uhr das nächste Schlemmen in netter
Gesellschaft.
Auch bei diesem Frühstucks-Treffen
gibt es am Büffet wieder alles, was neben Lachs, Rührei,
Marmeladen, Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück
gehört. Kosten von zehn Euro sollten eingeplant werden.
Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde,
beantwortet Fragen und nimmt Anmeldungen zum Frühstück
entgegen (Tel.: 0203 / 770134).
Vom gesamten Nettovermögen besaß 2023 das
obere Zehntel 61 Prozent, die untere Hälfte 2,3 Prozent. Der Anteil der 18- bis 24-Jährigen ohne Hochschulreife oder
Berufsausbildung belief sich 2023 auf 13,1 Prozent und ist seit 2021
um 1,5 Prozentpunkte gestiegen, während er im OECD- und
EU-Durchschnitt gesunken ist. Lediglich in Sachen
Geschlechtergleichheit ist eine leicht positive Entwicklung
festzustellen: Die Lohnlücke ist in den vergangenen drei Jahren um
zwei Prozentpunkte gesunken, lag allerdings 2024 immer noch bei 16
Prozent.
Die Zahlen zur ökologischen Nachhaltigkeit machen
auf den ersten Blick Hoffnung: Bei der Senkung der
Treibhausgasemissionen wurden die Ziele des Klimaschutzgesetzes seit
2019 eingehalten. Die Emissionen lagen im vergangenen Jahr 47,6
Prozent unter denen von 1990 und 3 Prozent unter denen von 2023.
Ursächlich dafür seien allerdings vor allem Produktionsrückgänge in
energieintensiven Industrien gewesen, so Lindner und Tiefensee. Das
heißt: Ein großer Teil der Reduzierung ist krisenbedingt, dürfte
damit nur vorübergehend sein und hat einen Preis bei Wachstum und
Beschäftigung.
Der Primärenergieverbrauch sei ebenfalls
deutlich gesunken – seit 2019 um 17,8 Prozent –, der Anteil der
Erneuerbaren am Endenergieverbrauch von 17,3 auf 22,4 Prozent
gestiegen. Die Ziele der Regierung seien aber jeweils verfehlt
worden. Methode der Studie: Der Nachhaltigkeits-Check folgt dem
Modell des „Neuen Magischen Vierecks“, das die etablierten
Zieldimensionen der Wirtschaftspolitik für das 21. Jahrhundert
aktualisiert.
Traditionell geht es um hohe Beschäftigung,
stabile Preise, außenwirtschaftliches Gleichgewicht sowie stetiges
und angemessenes Wirtschaftswachstum. In Zeiten von Klimawandel und
steigender Einkommensungleichheit reicht eine Ausrichtung primär auf
Wirtschaftswachstum nicht mehr aus, so der modernisierte Ansatz. Das
Konzept hat der Wissenschaftliche Direktor des IMK, Sebastian
Dullien, mitentwickelt.
Es greift mit verschiedenen
Zielwerten Anforderungen auf, auf die sich die Bundesregierung etwa
im Rahmen des Aktionsplans zur europäischen Säule sozialer Rechte,
der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, der
Erneuerbare-Energien-Richtlinien der Europäischen Union oder dem
Klimaschutzgesetz selbst festgelegt hat, und ergänzt sie um weitere
wichtige Nachhaltigkeitsziele.
Seit 2012 wurde der Check
mehrmals durchgeführt. Lindner und Tiefensee haben anhand
der aktuellsten verfügbaren Daten aus zahlreichen
offiziellen Quellen überprüft, inwieweit Deutschland in
den vergangenen fünf Jahren mehr materiellen Wohlstand und
ökonomische Stabilität, Nachhaltigkeit der Staatstätigkeit
und Finanzen, soziale Nachhaltigkeit sowie ökologische
Nachhaltigkeit erreicht hat. Dabei haben sie in diesen
vier Oberkategorien insgesamt 16 verschiedene Indikatoren
betrachtet und 15 gewertet, da für einen keine neuen Daten
vorlagen.
Infoabend zum Konfi-Unterricht
Auf dem Weg zum Erwachsensein begleiten Kinder viele
Fragen, dazu gehören auch die nach dem Glauben an Gott.
Die Antworten auf die wichtigen Fragen im Leben und
Glauben versuchen Engagierte der Evangelischen
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd um Jugendpfarrerin Ulrike
Kobbe in der Konfirmandenzeit zu finden.
Wie immer
wurden im Frühjahr evangelische Schülerinnen und Schüler
auf dem Gebiet der Gemeinde angeschrieben, die bald in die
7. Klasse gehen, und zum Konfirmandenunterricht
eingeladen. Sie und alle, die keine Nachricht erhalten
haben sollten, laden Pfarrerin Kobbe und die Gemeinde zu
einem Anmelde- und Infoabend rund um die Konfirmandenzeit
ein: am 24. Juni 2025, 18 Uhr im Gemeindezentrum
Huckingen, Angerhauser Str. 91, 47249 Duisburg.
Dort werden Fragen beantwortet und es erfahren alle, was
für den ca. 18moantigen Konfirmandenunterricht geplant
ist.

Fragen vorab rund um das Thema Konfirmandenunterricht oder
Konfirmation beantwortet Jugendpastorin Ulrike Kobbe -
Foto: www.evgds.de -
gerne (Tel.: 0203 9331907 oder Email:
ulrike.kobbe@ekir.de). Infos zur Evangelischen
Versöhnungsgemeinde-Duisburg Süd gibt es im Netz unter
www.evgds.de.

Iss-Dein-Gemüse-Tag: Produktion von Frucht-
und Gemüsesäften sank 2024 auf niedrigsten Stand der
letzten elf Jahre * Nominaler Absatzwert der
insgesamt produzierten Obst- und Gemüseerzeugnisse seit
2014 um 57,2 % gestiegen * 40 % des Absatzwerts wurde
im Regierungsbezirk Köln erzielt * Etwa ein Drittel
des bundesweiten Absatzwerts entfiel auf NRW
Im
Jahr 2024 sank die erzeugte Menge von Frucht- und
Gemüsesäften (nicht gegoren, ohne Zusatz von Alkohol) im
Vergleich zum Vorjahr um 85,7 Millionen Liter bzw. 17,0 %
auf 418,3 Millionen Liter. Wie das Statistische Landesamt
anlässlich des Iss-Dein-Gemüse-Tages am 17. Juni 2025
mitteilt, ist das der niedrigste Stand innerhalb der
letzten elf Jahre. Bisher war die Produktion 2014 am
geringsten; damals wurden 488,8 Millionen Liter Frucht-
und Gemüsesäfte erzeugt.

Der durchschnittliche Absatzwert je Liter stieg
seither um 23,9 % auf 1,38 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr
stieg er um 4,0 %. In 67 der 9.746 produzierenden Betriebe
Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden
Gewerbes wurden 2024 insgesamt Obst- und Gemüseerzeugnisse
mit einem Absatzwert von 2,9 Milliarden Euro hergestellt.
Der Absatzwert war damit nominal um 168,3 Millionen Euro
bzw. 5,4 % niedriger als ein Jahr zuvor.
Im
Vergleich zum Jahr 2014 stieg er nominal um 1,1 Milliarden
Euro bzw. 57,2 %. Mit einem Absatzwert von 2,0 Milliarden
Euro machte im letzten Jahr verarbeitetes Obst und Gemüse
anderweitig nicht genannt, wie z. B. gekochtes oder mit
Essig haltbar gemachtes Gemüse, Konfitüren oder
Obstkonserven einen Anteil von 69,0 % vom gesamten
Absatzwert der Obst- und Gemüseerzeugnisse aus.
Es
folgten Frucht- und Gemüsesäfte (nicht gegoren, ohne
Zusatz von Alkohol) mit 577,8 Millionen Euro (19,7 %) und
verarbeitete Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse mit 331,1
Millionen Euro und einem Anteil von 11,3 %. Orangensaft
hat den größten Anteil bei Frucht- und Gemüsesäften Von
den 2024 erzeugten Frucht- und Gemüsesäften entfielen
40,9 % bzw. 171,0 Millionen Liter auf nicht konzentrierten
Orangensaft und 23,4 % bzw. 97,8 Millionen Liter auf nicht
konzentrierten Apfelsaft.
Betriebe im
Regierungsbezirk Köln mit höchstem NRW-Anteil 40,0 % des
Absatzwerts der Obst- und Gemüseerzeugnisse wurde im
vergangenen Jahr von Betrieben im Regierungsbezirk Köln
erzielt, gefolgt von Betrieben im Regierungsbezirk
Düsseldorf mit 28,7 %.
NRW-Anteil am
gesamtdeutschen Absatzwert leicht gesunken Bundesweit
wurden im Jahr 2024 Obst- und Gemüseerzeugnisse im Wert
von 9,7 Milliarden Euro erzeugt. Das waren 1,7 % mehr als
2023. Lag der Anteil nordrhein-westfälischer Betriebe am
gesamtdeutschen Absatzwert 2023 noch bei 32,5 %, so sank
er im letzten Jahr auf 30,2% (2014= 27,5 %). Damit entfiel
auch weiterhin beinahe ein Drittel des bundesweiten
Absatzwerts auf NRW.
Im ersten Quartal 2025
stellten nach vorläufigen Ergebnissen 64
nordrhein-westfälische Betriebe Obst- und
Gemüseerzeugnisse im Wert von 744,5 Millionen Euro
industriell her, was einer Steigerung von 6,1 % gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entspricht.
Tourismus in Deutschland im April
2025: 11,0 % mehr Übernachtungen
Gästeübernachtungen, April 2025 41,0 Millionen +11,0 % zum
April 2024
Im April 2025 verbuchten die
Beherbergungsbetriebe in Deutschland 41,0 Millionen
Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen mitteilt, waren das 11,0 % mehr als im April
2024.
Der deutliche Anstieg gegenüber dem
Vorjahresmonat ist zumindest teilweise durch die späte
Lage der Osterferien und -feiertage im Jahr 2025 zu
erklären. Aus demselben Grund war im März 2025 ein
spürbarer Rückgang der Übernachtungszahlen (-8,1 %
gegenüber März 2024) beobachtet worden.

Vor allem der Inlandstourismus liegt im April
2025 deutlich über dem Vorjahresniveau Die Zahl der
Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm im April
2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,4 % auf 34,4
Millionen zu. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen
aus dem Ausland stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat
deutlich schwächer, und zwar um 4,1 % auf 6,6 Millionen.
Januar bis April 2025: Gleiches Niveau wie im
Vorjahreszeitraum In den ersten vier Monaten des Jahres
2025 konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 125,6
Millionen Übernachtungen verbuchen und damit etwa so viele
wie im gleichen Zeitraum des Rekordjahres 2024.
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm
gegenüber Januar bis April 2024 um 0,1 % auf 104,4
Millionen zu, bei den Gästen aus dem Ausland sank die
Übernachtungszahl um 0,7 % auf 21,2 Millionen.
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