15. Gedenktag zur Loveparade - Nacht der Lichter
Zum 15. Mal wird in den kommenden Tagen erneut den Betroffenen und
den Opfern des Loveparade-Unglücks gedacht. Anlässlich dieses
Jahrestages organisiert der Verein „Bürger für Bürger e. V.“ am
Mittwoch, 23. Juli, die „Nacht der 1000 Lichter“. Am Donnerstag, 24.
Juli, lädt die „Stiftung Duisburg 24.7.2010“ zu einem öffentlichen
Gedenken in die Gedenkstätte ein. Weitere Informationen zur
„Stiftung Duisburg 24.7.2010“ online unter
www.stiftung-duisburg-24-7-2010.de
Hinweise zur
Straßensperrung Die Karl-Lehr-Straße in
Duisburg-Dellviertel/Neudorf wird im Bereich des Tunnels am
Mittwoch, 23. Juli, von 18 Uhr bis 23 Uhr sowie am Donnerstag, 24.
Juli, in der Zeit von 14 bis 22 Uhr für den gesamten Verkehr
vollständig gesperrt. Entsprechende Hinweise und eine
Umleitungsempfehlung sind bereits ausgeschildert. Zu Fuß oder mit
dem Fahrrad kann der Bereich jederzeit passiert werden.
„Liebe hört niemals auf“ ist Realität
Superintendent Dr. Urban zum 15. Jahrestag der
Loveparade-Katastrophe Anlässlich des 15. Jahrestages
der Loveparade-Katastrophe in Duisburg erinnert Dr. Christoph Urban,
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, an die
Opfer und an die Spuren, die das Unglück hinterlassen hat. Der Satz
„Liebe hört niemals auf“, der am Gedenkort Güterbahnhof mahnt, ist
für Superintendent Urban kein Trost, keine Vertröstung, „sondern
Realität“.

Denn: „Die Liebe zu den Verstorbenen und der Lebenden zueinander
ersetzt nicht die Opfer, aber sie hält die Erinnerung lebendig.“ Zu
sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“.
Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im
Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
Redetext des
Videostatements: Vor fünfzehn Jahren gingen von Duisburg
schreckliche Bilder aus. Am Ausgang des Loveparade-Geländes kamen 21
Menschen ums Leben, mehr als 650 wurden verletzt. Der Schock war
groß, die Trauer auch. Fragen nach dem Warum und nach den
Verantwortlichkeiten blieben ungeklärt. Das Unglück hat Spuren
hinterlassen – sichtbare und unsichtbare. Die Angehörigen der Opfer
leiden immer noch unter dem Verlust.
Am Gedenkort
Güterbahnhof erinnern Bilder und Kreuze an Menschen, die fehlen, die
vermisst werden, ohne die das Leben anders geworden ist. Daneben
steht der Satz: „Liebe hört niemals auf“. Das ist kein Trost, keine
Vertröstung, sondern Realität. Die Liebe zu den Verstorbenen und der
Lebenden zueinander ersetzt nicht die Opfer, aber sie hält die
Erinnerung lebendig.
Interaktiver Kinderunfallatlas
online Die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr hat
sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten dank zahlreicher
Maßnahmen deutlich verbessert. Mit dem Kinderunfallatlas stellt die
Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) wichtige
Informationen zum regionalen Unfallgeschehen und dem
Mobilitätsverhalten von Kindern bereit.

Damit liegt eine grundlegende Datenbasis für gezielte Maßnahmen
zur Verbesserung der Sicherheit von Kindern vor. Ab sofort steht der
Kinderunfallatlas als interaktive Webanwendung unter www.kinderunfallatlas.de zur
Verfügung. Mit der Anwendung werden Fachleute und
Entscheidungsträger dabei unterstützt, einfacher und schneller
gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von
Kindern zu entwickeln.

Der interaktive Kinderunfallatlas der BASt unterstützt Fachleute
und Entscheidungsträger, um gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der
Verkehrssicherheit von Kindern zu entwickeln Auf der neuen
Kinderunfallatlas-Webseite werden Daten zu Straßenverkehrsunfällen
des Statistischen Bundesamtes von Kindern im Alter von 0 bis 14
Jahren dargestellt.
Die Daten reichen vom jeweils aktuell
verfügbaren Erhebungsjahr zurück bis 2001 und können als Tabellen
und Karten für 5-Jahres-Zeiträume ausgegeben werden. Ergänzt werden
diese durch regionalisierte Mobilitätsdaten aus der Studie Mobilität
in Deutschland. Der Kinderunfallatlas ermöglicht regionale
Vergleiche zwischen Bundesländern und Kreisen, wobei Kreise sowohl
bundesweit als auch bundesländerspezifisch miteinander verglichen
werden können.
Dies wird durch die Berechnung verschiedener
Kenngrößen ermöglicht, wie der Verunglücktenbelastung, der
Verkehrsleistung und der Verunglücktenrate. Dabei werden schwer
verunglückte Kinder in Bezug zur altersgleichen Bevölkerung oder
deren Mobilität gesetzt. Zeitliche Veränderungen werden ebenfalls in
Form einer Veränderungsrate analysiert.
Der
Kinderunfallatlas differenziert zwischen schwer verunglückten
Kindern als Zufußgehende Radfahrende Pkw-Insassen Im bundesweiten
zeitlichen Vergleich kann zusätzlich zwischen verschiedenen
Verletzungsschweregraden unterschieden werden. Zudem können im
Rahmen einer differenzierten Jahresbetrachtung die schwer
verunglückten Kinder und deren zurückgelegte Wege nach Alter,
Geschlecht und Zeitpunkt analysiert werden.
Die interaktive
Webanwendung löst die bisherige Berichtsform des Kinderunfallatlas
ab. Weitere Informationen
www.kinderunfallatlas.de
Netzwerk stärkt ukrainische Universitäten - Hoffnung
dank akademischem Austausch Sirenen statt Seminar,
Stromausfall statt Studium: Für Studierende und Lehrende in der
Ukraine gehört das zum Alltag. Trotz der katastrophalen Lage halten
viele Hochschulen seit Beginn des russischen Angriffskriegs den
Lehrbetrieb aufrecht – oft nur digital, unter schwierigen
Bedingungen. Die Universität Duisburg-Essen unterstützt sie dabei.
Nach dem erfolgreichen Projekt „Ukraine Digital“ (2022–2025)
erhält sie nun vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD
erneut über eine halbe Million Euro für die kommenden vier Jahre.
Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert unterzeichnete soeben den Vertrag,
der im Rahmen des DAAD-Programms DUHN (Deutsch-Ukrainisches
Hochschulnetzwerk) mit vier ukrainischen Universitäten geschlossen
wurde.

v.l.: Prof. Matthias Epple, Rektorin Prof. Barbara Albert, Prof.
Heike Roll. © UDE
Bis 2029 wird so die bewährte
Zusammenarbeit der Universität Duisburg-Essen mit den
Partnerhochschulen in Kharkiv, Sumy und Vinnytsia vertieft, neu
hinzu kommt die Pädagogische Universität Kryvyi Rih.
„Inmitten des Krieges möchten wir damit eine akademische Entwicklung
unterstützen und ein Zeichen internationaler Solidarität setzen“,
erklärt Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert. Die Projektleitung liegt
erneut bei Prof. Dr. Matthias Epple (Fakultät für Chemie) und Prof.
Dr. Heike Roll (Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache).
„Wir wollen mit den vier Universitäten digitale und hybride
Lehrangebote weiterentwickeln, gemeinsame Curricula gestalten und
Studienmodule internationalisieren“, sagen sie.
„Neben der
Online-Lehre planen wir außerdem Präsenzformate: Jährlich
stattfindende Sommerschulen in Deutschland werden Raum für einen
akademischen Austausch, für praktische Laborerfahrungen und
interdisziplinäre Workshops bieten – auch zu Themen wie Resilienz,
Internationalisierung oder wissenschaftlicher Ethik. In der Ukraine
hingegen sollen Blockkurse stattfinden, die auch deutsche Lehrende
und Studierende einbeziehen.“
Über eine gemeinsame
Online-Plattform vernetzen sich nicht nur Dozierende, Studierende
und Alumni. Hierüber werden auch Lehrmaterialien bereitgestellt und
Forschungsideen gemeinsam entwickelt. Epple und Roll betonen:
„Gerade angesichts der schwierigen Bedingungen in der Ukraine soll
das neue Netzwerk nicht nur akademische Strukturen sichern, sondern
auch Hoffnung geben.“
Bezirksregierung Düsseldorf
und Fraunhofer IOSB vermessen Ruhr mit autonomer Wasserdrohne
•
Hightech-Einsatz liefert
erstmals vollständige und hochauflösende Daten aus Flach- und
Tiefwasserbereichen
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat
gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik
und Bildauswertung IOSB in Karlsruhe ein zukunftsweisendes
Pilotprojekt zur Vermessung der Ruhr durchgeführt. Zum ersten Mal
kam dabei eine vom Fraunhofer IOSB entwickelte autonome Wasserdrohne
zum Einsatz, die in einem rund sechs Kilometer langen Ruhrabschnitt
bei Essen hochauflösende Daten sowohl aus tiefen als auch flachen
Gewässerbereichen erfasst hat.
Die Wasserdrohne misst das
Höhenrelief sowohl unter als auch über der Wasseroberfläche mit
bislang unerreichter Präzision – und das nahezu vollständig
automatisiert. Ausgestattet mit einer Kombination aus Sonar- und
optischen Sensoren kann sie nicht nur die Gewässersohle und
Uferbereiche in einem Arbeitsgang erfassen, sondern auch
selbstständig Hindernissen ausweichen. So sind beispielsweise
größere Gegenstände wie auch beginnende Kolkbildungen an Bauwerken,
also durch Wasserstrudel erzeugte Vertiefungen, klar erkennbar.
„Einblicke, wie sie bisher nicht möglich waren“ „Durch den
Einsatz dieser Technologie konnten wir Einblicke in die
Unterwasserwelt der Ruhr erhalten, wie sie bisher nicht möglich
waren“, sagt Regierungspräsident Thomas Schürmann. „Zum ersten Mal
konnte der gesamte Vermessungsabschnitt in seiner fast vollständigen
Breite samt der Flachwasserbereiche und der flachen Nebenarme
dargestellt werden. Diese Detailtiefe verbessert
Entscheidungsgrundlagen erheblich – etwa bei der
Gewässerunterhaltung oder bei der Berechnung von
Hochwasserereignissen.“
Die Drohne ist nur zwei Meter
lang, wiegt rund 80 Kilogramm und hat einen geringen Tiefgang –
damit ist sie besonders geeignet für den Einsatz in flachen,
naturnahen Gewässern. Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zur
herkömmlichen Vermessung mit großen, bemannten Schiffen oder
manuellen Messlatten müssen empfindliche Flachwasserzonen nicht mehr
betreten werden. Die ökologische Belastung bleibt dadurch minimal.
IOSB: Für die Entwicklung bis zur Marktreife auf Partner
angewiesen Die Erprobung in der Ruhr diente nicht nur der
Erfassung aktueller Daten, sondern auch dem Vergleich mit bisherigen
Messverfahren. Für die Ingenieure vom Fraunhofer IOSB war es der
erste Praxiseinsatz unter Realbedingen, nachdem das System zuvor als
internes Forschungsprojekt entwickelt worden war.
“Mit der
Idee, Gewässer mittels einer leichtgewichtigen, unbemannten
Plattform möglichst vollautomatisch zu vermessen, haben wir bewusst
Neuland betreten. Wir freuen uns sehr, dass sich dieser Ansatz hier
auch aus Anwendersicht ausgezahlt hat”, sagt Projektleiter Dr. Janko
Petereit. “Außerdem hilft uns jeder Einsatz, unsere Technologie
weiter zu optimieren.”
Die Forschenden hoffen deshalb auf
weitere Praxis-Pilotprojekte mit herausfordernden
Anwendungsszenarien für ihre Drohne. Damit die neue Technologie
ihren Nutzen in größerem Maßstab entfalten kann, werden letztlich
aber auch Unternehmenspartner benötigt.
Janko Petereit: “Für
das eigentliche Ziel können sind wir als Forschungsinstitut auf
Partner angewiesen: Nämlich die neue Technologie am Markt zu
etablieren und sie im Dienste der Gewässerunterhaltung und der
sicheren Schiffbarkeit breit verfügbar zu machen.”
Einen
wichtigen Schritt in diese Richtung haben das Fraunhofer IOSB und
die Bezirksregierung Düsseldorf indes getan: Sie haben mit ihrem
Pilotprojekt neue Maßstäbe für eine moderne, umweltschonende und
effiziente Gewässervermessung gesetzt – und gezeigt, wie digitale
Technologien in der Wasserwirtschaft konkret zum Einsatz kommen
können.
Kanalsanierungsarbeiten: Beeinträchtigung
auf der Linie 903 Von Montag, 28. Juli,
Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Freitag, 1. August,
Betriebsende, endet die Linie 903 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) vorzeitig an der Haltestelle
„Marienhospital“. Grund hierfür sind Kanalsanierungsarbeiten auf der
Wanheimer Straße. Dies hat zur Folge, dass auf dem
Streckenabschnitt zwischen „Marienhospital“ und „Mannesmann Tor 2“
in beiden Richtungen Busse statt Bahnen fahren.
Sperrung der A59: Buslinien beeinträchtigt Von
Dienstag, 29. Juli, ab circa 20 Uhr, bis voraussichtlich Dienstag,
12. August, circa 5 Uhr, sind die Busse der Linien SB40 und NE3 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beeinträchtigt. Grund
hierfür ist die Sperrung der A59 zwischen dem Autobahnkreuz
Duisburg-Nord und dem Autobahnkreuz Duisburg. Dies hat zur Folge,
dass die Linie SB40 komplett entfällt und die Busse der Linie NE3
eine örtliche Umleitung fahren.
Linie SB40: Die Sperrung
der A59 führt dazu, dass der Zweck des SB40 als Schnellbus nicht
mehr gegeben ist. Eine Umleitung über Stadtstraßen bis zum
Duisburger Hauptbahnhof oder eine Verkürzung der Linie mit
anschließendem Umstieg bieten keine Fahrzeitvorteile. Deshalb muss
die Linie für die Dauer der Maßnahme entfallen. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Linie 903 zu nutzen. Da es zurzeit keinen Schulverkehr
gibt, ist die Linie 903 eine sinnvolle Alternative.
Linie
NE3: Die Busse fahren in Fahrtrichtung Duisburg Hauptbahnhof ab der
Haltestelle „Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus“ eine örtliche Umleitung
über die Gerrickstraße, Sympherstraße, Kanalbrücke, Emmericher
Straße, Aackerfährbrücke, Meidericher Straße, Wintgensstraße,
Oranienstraße, Saarstraße und Verknüpfungshalle. Ab da gilt der
normale Linienweg.
Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme
nicht betroffen. Hinweis: Die durch den Entfall des SB40
verfügbaren Ressourcen werden im Bedarfsfall auf anderen Linien
unterstützen, um beispielsweise staubedingte Verspätungen aufgrund
der Autobahnsperrung auszugleichen.
KartenKiez!
Die Sammelkarten (Trading Cards) Tauschbörse
im Bezirksrathaus Homberg
Erstmalig öffnen
sich am Mittwoch, 23. Juli, zwischen 16 bis
19 Uhr die Türen des Bezirksrathauses
Homberg am Bismarckplatz 1 für Sammelkarten
Fans. In dieser Zeit darf getauscht werden,
was die Sammlung hergibt. Egal ob Pokemon,
Star Wars, Yu-Gi-Oh!, Panini & Co alle Arten
von Sammelkarten sind herzlich willkommen.
Interessierte aller Altersgruppen können
ihre Sammelkarten untereinander tauschen,
zum Beispiel, wenn noch begehrte Karten
fehlen, aber auch neue Kontakte knüpfen.
Eine Anmeldung für die Tauschbörse ist
nicht erforderlich, der Eintritt ist
kostenlos. Kaltgetränke und Süßigkeiten
stehen zur Erfrischung bereit. Zusätzlich
möchten wir darauf hinweisen, dass eine
begrenzte Anzahl an Besucherinnen und
Besuchern in den Sitzungssaal passt.
Sammlerinnen und Sammler aller
Altersgruppen sind herzlich willkommen! Der
kommerzielle Handel mit Sammelkarten ist
nicht gestattet. Für Rückfragen steht
Christoph Doris von der Bezirksverwaltung
Homberg/Ruhrort/Baerl per E-Mail an
Kultur.homberg@stadt-duisburg.de oder
telefonisch unter (0203) 283 8392 zur
Verfügung.
Solar-Boom hält an: Ruhrgebiet erzielt 2024
einen Rekord beim Ausbau der Photovoltaik Sonnige
Zeiten: 2024 war für das Ruhrgebiet erneut ein Rekordjahr beim
Ausbau der Photovoltaik, wie eine aktuelle Auswertung des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) zeigt. Mit 428 Megawatt zusätzlich
installierter Leistung wurde das bisherige Rekordausbaujahr 2023 um
13 Prozent übertroffen.
Die Zahl der Dach-Solaranlagen stieg
um 22.000 oder 22 Prozent auf 118.000 mit einer Gesamtleistung von
mehr als 1.800 Megawatt. Vor allem große Projekte auf Gewerbe- und
Industriedächern sorgten für einen deutlichen Leistungszuwachs im
Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der Balkonkraftwerke stieg sogar
um 127 Prozent. 40.000 Steckersolaranlagen waren insgesamt im Jahr
2024 in der Region registriert.
Erstmals wurden zehn neue
Freiflächensolaranlagen innerhalb eines Jahres registriert, darunter
in Wesel die größte schwimmende Floating-PV-Anlage des Landes NRW.
Damit sind jetzt 39 solcher Freiflächenanlagen im Ruhrgebiet in
Betrieb. Trotz des Photovoltaik-Booms gibt es noch ein großes
ungenutztes Solar-Potenzial, wie das RVR-Solardachkataster zeigt.
Bis Ende 2024 wurden erst zehn Prozent der geeigneten Dachflächen
für Solaranlagen genutzt. idr - Infos:
https://solarmetropole.ruhr

Vor 10 Jahren in der BZ: Grund- und Gewerbesteuerhebesätze aller Kommunen
Deutschlands Eine
Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des
Bundes und der Länder beinhaltet für alle 11 117 deutschen
Kommunen Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für
land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der
Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der
Gewerbesteuer im Jahr 2014. Bei den 396 Städten und
Gemeinden in Nordrhein-Westfalen lag die Spanne bei der
Grundsteuer A zwischen 150 Prozent (Verl) und 645 Prozent
(Hürtgenwald). Den geringsten Hebesatz bei der Grundsteuer
B meldete mit 260 Prozent Harsewinkel, den höchsten Wert
verzeichneten hier mit jeweils 825 Prozent die Städte
Haltern am See und Selm. Der Gewerbesteuerhebesatz war in
Monheim am Rhein mit 285 Prozent am niedrigsten und in
Marl (530 Prozent) am höchsten.
Realsteuer-Hebesätze
in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2014 |
Verwaltungsbezirk |
Hebesatz der |
Grundsteuer A |
Grundsteuer B |
Gewerbesteuer |
Prozent |
Rang*) |
Prozent |
Rang*) |
Prozent |
Rang*) |
Nordrhein-Westfalen |
|
|
|
|
|
|
Reg.-Bez. Düsseldorf |
|
|
|
|
|
|
Düsseldorf, Stadt |
156 |
395 |
440 |
178 |
440 |
144 |
Duisburg, Stadt |
260
|
139
|
695
|
11
|
505
|
6
|
Essen, Stadt |
255 |
158 |
590 |
31 |
480 |
33 |
Krefeld, Stadt |
220 |
267 |
475 |
107 |
440 |
144 |
Mönchengladbach, Stadt |
240 |
200 |
520 |
65 |
475 |
49 |
Mülheim an der Ruhr, Stadt |
265 |
130 |
560 |
48 |
490 |
18 |
Schulanfang: Schul- oder Lehrbücher im Juni 2025 um 3,8 %
teurer als im Vorjahresmonat Ob Stifte, Hefte
oder Bücher – der Schulanfang nach den Sommerferien ist in
der Regel mit einigen Anschaffungen verbunden. Für den
Kauf von unterschiedlichen Schulmaterialien mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im Juni 2025 mehr
ausgeben als noch ein Jahr zuvor.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich
etwa die Preise für Schul- oder Lehrbücher im Juni 2025 um
3,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat und damit stärker als
die Verbraucherpreise insgesamt. Diese stiegen im selben
Zeitraum um 2,0 %.

Andere Schulmaterialien mit unterdurchschnittlichen
Preissteigerungen Bei anderen Schulmaterialien fiel
die Preissteigerung geringer aus. So sind die Preise für
Papierprodukte wie Schulhefte oder Zeichenblöcke
unterdurchschnittlich gestiegen: Sie lagen mit +0,3 % nur
geringfügig über dem Niveau des Vorjahresmonats. Für
anderes Schreib- und Zeichenmaterial mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher im Juni 2025 für 1,7 %
mehr zahlen als im Juni 2024. Darunter fallen
beispielsweise Füller, Stifte oder Farbkästen.
Baugenehmigungen für Wohnungen im Mai 2025: -5,3 % zum
Vorjahresmonat +14,3 % bei Einfamilienhäusern -7,9 %
bei Zweifamilienhäusern -1,6 % bei Mehrfamilienhäusern
Im Mai 2025 wurde in Deutschland der Bau von 16 800 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren
das 5,3 % oder 900 Baugenehmigungen weniger als im Mai 2024. Von
Januar bis Mai 2025 wurden insgesamt 90 700 Wohnungen genehmigt. Das
waren 1,9 % oder 1 700 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum.
In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen
in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in
bestehenden Gebäuden enthalten. In neu zu errichtenden Wohngebäuden
wurden im Mai 2025 insgesamt 13 500 Wohnungen genehmigt. Das waren
4,8 % oder 700 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat.

Januar bis Mai 2025: Deutlicher Aufwärtstrend bei
Einfamilienhäusern, Rückgang bei Mehrfamilienhäusern Von Januar
bis Mai 2025 wurden in Wohngebäuden 3,3 % oder 2 400 Neubauwohnungen
mehr genehmigt als im Vorjahreszeitraum 2024. Dabei stieg die Zahl
der Baugenehmigungen für neu zu errichtende Einfamilienhäuser
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,3 % (+2 200) auf 17 700 an.
Der positive Trend bei den Einfamilienhäusern hält bereits
seit Dezember 2024 an. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl in
den ersten fünf Monaten 2025 um 7,9 % (-400) auf 5 100 genehmigte
Wohnungen. Bei den Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig stärksten
Gebäudeart, sank die Zahl der Baugenehmigungen gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 1,6 % (-800) auf 47 200 Wohnungen.
NRW: Erdbeerernte 2025 voraussichtlich höher als ein Jahr
zuvor – Spargelernte erneut rückläufig * 31.900 Tonnen
Erdbeeren produziert. * 6 % weniger Spargel als im Vorjahr.
* Geringere Anbauflächen von Erdbeeren und Spargel.
In diesem
Jahr werden nordrhein-westfälische Erdbeerbetriebe voraussichtlich
rund 31.900 Tonnen Erdbeeren ernten. Wie das Statistische Landesamt
anhand vorläufiger Ergebnisse der Gemüseerhebung mitteilt, werden
das 9,2 % mehr sein als ein Jahr zuvor.

18.600 Tonnen Erdbeeren werden im Freiland und 13.300 Tonnen
unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich
Gewächshäusern produziert. Erdbeeren werden 2025 auf 2.400 Hektar
angebaut, die Fläche hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4,2 %
verringert. Die Erntemenge von Spargel wird nach vorläufigen
Ergebnissen im laufenden Jahr mit 17.300 Tonnen um 6,0 % geringer
ausfallen als 2024. Die Anbaufläche von Spargel liegt bei
4.100 Hektar und ist damit 4,6 % niedriger als im Vorjahr.
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