'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    30. Kalenderwoche: 22. Juli
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Mittwoch, 23. Juli 2025

15. Gedenktag zur Loveparade - Nacht der Lichter
Zum 15. Mal wird in den kommenden Tagen erneut den Betroffenen und den Opfern des Loveparade-Unglücks gedacht. Anlässlich dieses Jahrestages organisiert der Verein „Bürger für Bürger e. V.“ am Mittwoch, 23. Juli, die „Nacht der 1000 Lichter“. Am Donnerstag, 24. Juli, lädt die „Stiftung Duisburg 24.7.2010“ zu einem öffentlichen Gedenken in die Gedenkstätte ein. Weitere Informationen zur „Stiftung Duisburg 24.7.2010“ online unter www.stiftung-duisburg-24-7-2010.de

Hinweise zur Straßensperrung
Die Karl-Lehr-Straße in Duisburg-Dellviertel/Neudorf wird im Bereich des Tunnels am Mittwoch, 23. Juli, von 18 Uhr bis 23 Uhr sowie am Donnerstag, 24. Juli, in der Zeit von 14 bis 22 Uhr für den gesamten Verkehr vollständig gesperrt. Entsprechende Hinweise und eine Umleitungsempfehlung sind bereits ausgeschildert. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad kann der Bereich jederzeit passiert werden.

„Liebe hört niemals auf“ ist Realität Superintendent Dr. Urban zum 15. Jahrestag der Loveparade-Katastrophe  
Anlässlich des 15. Jahrestages der Loveparade-Katastrophe in Duisburg erinnert Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, an die Opfer und an die Spuren, die das Unglück hinterlassen hat. Der Satz „Liebe hört niemals auf“, der am Gedenkort Güterbahnhof mahnt, ist für Superintendent Urban kein Trost, keine Vertröstung, „sondern Realität“.

Denn: „Die Liebe zu den Verstorbenen und der Lebenden zueinander ersetzt nicht die Opfer, aber sie hält die Erinnerung lebendig.“ Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.  

 Redetext des Videostatements:  Vor fünfzehn Jahren gingen von Duisburg schreckliche Bilder aus. Am Ausgang des Loveparade-Geländes kamen 21 Menschen ums Leben, mehr als 650 wurden verletzt. Der Schock war groß, die Trauer auch. Fragen nach dem Warum und nach den Verantwortlichkeiten blieben ungeklärt. Das Unglück hat Spuren hinterlassen – sichtbare und unsichtbare. Die Angehörigen der Opfer leiden immer noch unter dem Verlust.

Am Gedenkort Güterbahnhof erinnern Bilder und Kreuze an Menschen, die fehlen, die vermisst werden, ohne die das Leben anders geworden ist. Daneben steht der Satz: „Liebe hört niemals auf“. Das ist kein Trost, keine Vertröstung, sondern Realität. Die Liebe zu den Verstorbenen und der Lebenden zueinander ersetzt nicht die Opfer, aber sie hält die Erinnerung lebendig.

Interaktiver Kinderunfallatlas online
Die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr hat sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten dank zahlreicher Maßnahmen deutlich verbessert. Mit dem Kinderunfallatlas stellt die Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen (BASt) wichtige Informationen zum regionalen Unfallgeschehen und dem Mobilitätsverhalten von Kindern bereit.



Damit liegt eine grundlegende Datenbasis für gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von Kindern vor. Ab sofort steht der Kinderunfallatlas als interaktive Webanwendung unter www.kinderunfallatlas.de zur Verfügung. Mit der Anwendung werden Fachleute und Entscheidungsträger dabei unterstützt, einfacher und schneller gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kindern zu
entwickeln.



Der interaktive Kinderunfallatlas der BASt unterstützt Fachleute und Entscheidungsträger, um gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kindern zu entwickeln Auf der neuen Kinderunfallatlas-Webseite werden Daten zu Straßenverkehrsunfällen des Statistischen Bundesamtes von Kindern im Alter von 0 bis 14 Jahren dargestellt.

Die Daten reichen vom jeweils aktuell verfügbaren Erhebungsjahr zurück bis 2001 und können als Tabellen und Karten für 5-Jahres-Zeiträume ausgegeben werden. Ergänzt werden diese durch regionalisierte Mobilitätsdaten aus der Studie Mobilität in Deutschland. Der Kinderunfallatlas ermöglicht regionale Vergleiche zwischen Bundesländern und Kreisen, wobei Kreise sowohl bundesweit als auch bundesländerspezifisch miteinander verglichen werden können.

Dies wird durch die Berechnung verschiedener Kenngrößen ermöglicht, wie der Verunglücktenbelastung, der Verkehrsleistung und der Verunglücktenrate. Dabei werden schwer verunglückte Kinder in Bezug zur altersgleichen Bevölkerung oder deren Mobilität gesetzt. Zeitliche Veränderungen werden ebenfalls in Form einer Veränderungsrate analysiert.

Der Kinderunfallatlas differenziert zwischen schwer verunglückten Kindern als Zufußgehende Radfahrende Pkw-Insassen Im bundesweiten zeitlichen Vergleich kann zusätzlich zwischen verschiedenen Verletzungsschweregraden unterschieden werden. Zudem können im Rahmen einer differenzierten Jahresbetrachtung die schwer verunglückten Kinder und deren zurückgelegte Wege nach Alter, Geschlecht und Zeitpunkt analysiert werden.

Die interaktive Webanwendung löst die bisherige Berichtsform des Kinderunfallatlas ab. Weitere Informationen www.kinderunfallatlas.de

Netzwerk stärkt ukrainische Universitäten - Hoffnung dank akademischem Austausch
Sirenen statt Seminar, Stromausfall statt Studium: Für Studierende und Lehrende in der Ukraine gehört das zum Alltag. Trotz der katastrophalen Lage halten viele Hochschulen seit Beginn des russischen Angriffskriegs den Lehrbetrieb aufrecht – oft nur digital, unter schwierigen Bedingungen. Die Universität Duisburg-Essen unterstützt sie dabei.

Nach dem erfolgreichen Projekt „Ukraine Digital“ (2022–2025) erhält sie nun vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD erneut über eine halbe Million Euro für die kommenden vier Jahre. Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert unterzeichnete soeben den Vertrag, der im Rahmen des DAAD-Programms DUHN (Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk) mit vier ukrainischen Universitäten geschlossen wurde.

v.l.: Prof. Matthias Epple, Rektorin Prof. Barbara Albert, Prof. Heike Roll. © UDE

Bis 2029 wird so die bewährte Zusammenarbeit der Universität Duisburg-Essen mit den Partnerhochschulen in Kharkiv, Sumy und Vinnytsia vertieft, neu hinzu kommt die Pädagogische Universität Kryvyi Rih.

„Inmitten des Krieges möchten wir damit eine akademische Entwicklung unterstützen und ein Zeichen internationaler Solidarität setzen“, erklärt Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert. Die Projektleitung liegt erneut bei Prof. Dr. Matthias Epple (Fakultät für Chemie) und Prof. Dr. Heike Roll (Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache).

„Wir wollen mit den vier Universitäten digitale und hybride Lehrangebote weiterentwickeln, gemeinsame Curricula gestalten und Studienmodule internationalisieren“, sagen sie.

„Neben der Online-Lehre planen wir außerdem Präsenzformate: Jährlich stattfindende Sommerschulen in Deutschland werden Raum für einen akademischen Austausch, für praktische Laborerfahrungen und interdisziplinäre Workshops bieten – auch zu Themen wie Resilienz, Internationalisierung oder wissenschaftlicher Ethik. In der Ukraine hingegen sollen Blockkurse stattfinden, die auch deutsche Lehrende und Studierende einbeziehen.“

Über eine gemeinsame Online-Plattform vernetzen sich nicht nur Dozierende, Studierende und Alumni. Hierüber werden auch Lehrmaterialien bereitgestellt und Forschungsideen gemeinsam entwickelt. Epple und Roll betonen: „Gerade angesichts der schwierigen Bedingungen in der Ukraine soll das neue Netzwerk nicht nur akademische Strukturen sichern, sondern auch Hoffnung geben.“

Bezirksregierung Düsseldorf und Fraunhofer IOSB vermessen Ruhr mit autonomer Wasserdrohne
 
Hightech-Einsatz liefert erstmals vollständige und hochauflösende Daten aus Flach- und Tiefwasserbereichen  

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB in Karlsruhe ein zukunftsweisendes Pilotprojekt zur Vermessung der Ruhr durchgeführt. Zum ersten Mal kam dabei eine vom Fraunhofer IOSB entwickelte autonome Wasserdrohne zum Einsatz, die in einem rund sechs Kilometer langen Ruhrabschnitt bei Essen hochauflösende Daten sowohl aus tiefen als auch flachen Gewässerbereichen erfasst hat.  

Die Wasserdrohne misst das Höhenrelief sowohl unter als auch über der Wasseroberfläche mit bislang unerreichter Präzision – und das nahezu vollständig automatisiert. Ausgestattet mit einer Kombination aus Sonar- und optischen Sensoren kann sie nicht nur die Gewässersohle und Uferbereiche in einem Arbeitsgang erfassen, sondern auch selbstständig Hindernissen ausweichen. So sind beispielsweise größere Gegenstände wie auch beginnende Kolkbildungen an Bauwerken, also durch Wasserstrudel erzeugte Vertiefungen, klar erkennbar.  

„Einblicke, wie sie bisher nicht möglich waren“   „Durch den Einsatz dieser Technologie konnten wir Einblicke in die Unterwasserwelt der Ruhr erhalten, wie sie bisher nicht möglich waren“, sagt Regierungspräsident Thomas Schürmann. „Zum ersten Mal konnte der gesamte Vermessungsabschnitt in seiner fast vollständigen Breite samt der Flachwasserbereiche und der flachen Nebenarme dargestellt werden. Diese Detailtiefe verbessert Entscheidungsgrundlagen erheblich – etwa bei der Gewässerunterhaltung oder bei der Berechnung von Hochwasserereignissen.“  

Die Drohne ist nur zwei Meter lang, wiegt rund 80 Kilogramm und hat einen geringen Tiefgang – damit ist sie besonders geeignet für den Einsatz in flachen, naturnahen Gewässern. Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zur herkömmlichen Vermessung mit großen, bemannten Schiffen oder manuellen Messlatten müssen empfindliche Flachwasserzonen nicht mehr betreten werden. Die ökologische Belastung bleibt dadurch minimal.  

IOSB: Für die Entwicklung bis zur Marktreife auf Partner angewiesen   Die Erprobung in der Ruhr diente nicht nur der Erfassung aktueller Daten, sondern auch dem Vergleich mit bisherigen Messverfahren. Für die Ingenieure vom Fraunhofer IOSB war es der erste Praxiseinsatz unter Realbedingen, nachdem das System zuvor als internes Forschungsprojekt entwickelt worden war.

“Mit der Idee, Gewässer mittels einer leichtgewichtigen, unbemannten Plattform möglichst vollautomatisch zu vermessen, haben wir bewusst Neuland betreten. Wir freuen uns sehr, dass sich dieser Ansatz hier auch aus Anwendersicht ausgezahlt hat”, sagt Projektleiter Dr. Janko Petereit. “Außerdem hilft uns jeder Einsatz, unsere Technologie weiter zu optimieren.”  

Die Forschenden hoffen deshalb auf weitere Praxis-Pilotprojekte mit herausfordernden Anwendungsszenarien für ihre Drohne. Damit die neue Technologie ihren Nutzen in größerem Maßstab entfalten kann, werden letztlich aber auch Unternehmenspartner benötigt.

Janko Petereit: “Für das eigentliche Ziel können sind wir als Forschungsinstitut auf Partner angewiesen: Nämlich die neue Technologie am Markt zu etablieren und sie im Dienste der Gewässerunterhaltung und der sicheren Schiffbarkeit breit verfügbar zu machen.”  

Einen wichtigen Schritt in diese Richtung haben das Fraunhofer IOSB und die Bezirksregierung Düsseldorf indes getan: Sie haben mit ihrem Pilotprojekt neue Maßstäbe für eine moderne, umweltschonende und effiziente Gewässervermessung gesetzt – und gezeigt, wie digitale Technologien in der Wasserwirtschaft konkret zum Einsatz kommen können.  

Kanalsanierungsarbeiten: Beeinträchtigung auf der Linie 903  
Von Montag, 28. Juli, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Freitag, 1. August, Betriebsende, endet die Linie 903 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) vorzeitig an der Haltestelle „Marienhospital“. Grund hierfür sind Kanalsanierungsarbeiten auf der Wanheimer Straße.  
Dies hat zur Folge, dass auf dem Streckenabschnitt zwischen „Marienhospital“ und „Mannesmann Tor 2“ in beiden Richtungen Busse statt Bahnen fahren.

Sperrung der A59: Buslinien beeinträchtigt  
Von Dienstag, 29. Juli, ab circa 20 Uhr, bis voraussichtlich Dienstag, 12. August, circa 5 Uhr, sind die Busse der Linien SB40 und NE3 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beeinträchtigt. Grund hierfür ist die Sperrung der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord und dem Autobahnkreuz Duisburg. Dies hat zur Folge, dass die Linie SB40 komplett entfällt und die Busse der Linie NE3 eine örtliche Umleitung fahren.  

Linie SB40: Die Sperrung der A59 führt dazu, dass der Zweck des SB40 als Schnellbus nicht mehr gegeben ist. Eine Umleitung über Stadtstraßen bis zum Duisburger Hauptbahnhof oder eine Verkürzung der Linie mit anschließendem Umstieg bieten keine Fahrzeitvorteile. Deshalb muss die Linie für die Dauer der Maßnahme entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Linie 903 zu nutzen. Da es zurzeit keinen Schulverkehr gibt, ist die Linie 903 eine sinnvolle Alternative.  

Linie NE3: Die Busse fahren in Fahrtrichtung Duisburg Hauptbahnhof ab der Haltestelle „Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus“ eine örtliche Umleitung über die Gerrickstraße, Sympherstraße, Kanalbrücke, Emmericher Straße, Aackerfährbrücke, Meidericher Straße, Wintgensstraße, Oranienstraße, Saarstraße und Verknüpfungshalle. Ab da gilt der normale Linienweg.  

Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.   Hinweis: Die durch den Entfall des SB40 verfügbaren Ressourcen werden im Bedarfsfall auf anderen Linien unterstützen, um beispielsweise staubedingte Verspätungen aufgrund der Autobahnsperrung auszugleichen.  

KartenKiez! Die Sammelkarten (Trading Cards) Tauschbörse im Bezirksrathaus Homberg
Erstmalig öffnen sich am Mittwoch, 23. Juli, zwischen 16 bis 19 Uhr die Türen des Bezirksrathauses Homberg am Bismarckplatz 1 für Sammelkarten Fans. In dieser Zeit darf getauscht werden, was die Sammlung hergibt. Egal ob Pokemon, Star Wars, Yu-Gi-Oh!, Panini & Co alle Arten von Sammelkarten sind herzlich willkommen. Interessierte aller Altersgruppen können ihre Sammelkarten untereinander tauschen, zum Beispiel, wenn noch begehrte Karten fehlen, aber auch neue Kontakte knüpfen.

Eine Anmeldung für die Tauschbörse ist nicht erforderlich, der Eintritt ist kostenlos. Kaltgetränke und Süßigkeiten stehen zur Erfrischung bereit. Zusätzlich möchten wir darauf hinweisen, dass eine begrenzte Anzahl an Besucherinnen und Besuchern in den Sitzungssaal passt.

Sammlerinnen und Sammler aller Altersgruppen sind herzlich willkommen! Der kommerzielle Handel mit Sammelkarten ist nicht gestattet. Für Rückfragen steht Christoph Doris von der Bezirksverwaltung Homberg/Ruhrort/Baerl per E-Mail an Kultur.homberg@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter (0203) 283 8392 zur Verfügung.


Solar-Boom hält an: Ruhrgebiet erzielt 2024 einen Rekord beim Ausbau der Photovoltaik
Sonnige Zeiten: 2024 war für das Ruhrgebiet erneut ein Rekordjahr beim Ausbau der Photovoltaik, wie eine aktuelle Auswertung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zeigt. Mit 428 Megawatt zusätzlich installierter Leistung wurde das bisherige Rekordausbaujahr 2023 um 13 Prozent übertroffen.

Die Zahl der Dach-Solaranlagen stieg um 22.000 oder 22 Prozent auf 118.000 mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.800 Megawatt. Vor allem große Projekte auf Gewerbe- und Industriedächern sorgten für einen deutlichen Leistungszuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der Balkonkraftwerke stieg sogar um 127 Prozent. 40.000 Steckersolaranlagen waren insgesamt im Jahr 2024 in der Region registriert.

Erstmals wurden zehn neue Freiflächensolaranlagen innerhalb eines Jahres registriert, darunter in Wesel die größte schwimmende Floating-PV-Anlage des Landes NRW. Damit sind jetzt 39 solcher Freiflächenanlagen im Ruhrgebiet in Betrieb. Trotz des Photovoltaik-Booms gibt es noch ein großes ungenutztes Solar-Potenzial, wie das RVR-Solardachkataster zeigt. Bis Ende 2024 wurden erst zehn Prozent der geeigneten Dachflächen für Solaranlagen genutzt. idr - Infos: https://solarmetropole.ruhr



Vor 10 Jahren in der BZ:  Grund- und Gewerbesteuerhebesätze aller Kommunen Deutschlands
Eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder beinhaltet für alle 11 117 deutschen Kommunen Angaben zu den Hebesätzen der Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen), der Grundsteuer B (für sonstige Grundstücke) und der Gewerbesteuer im Jahr 2014.

Bei den 396 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen lag die Spanne bei der Grundsteuer A zwischen 150 Prozent (Verl) und 645 Prozent (Hürtgenwald). Den geringsten Hebesatz bei der Grundsteuer B meldete mit 260 Prozent Harsewinkel, den höchsten Wert verzeichneten hier mit jeweils 825 Prozent die Städte Haltern am See und Selm. Der Gewerbesteuerhebesatz war in Monheim am Rhein mit 285 Prozent am niedrigsten und in Marl (530 Prozent) am höchsten.

 
Realsteuer-Hebesätze in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2014
Verwaltungsbezirk Hebesatz der
Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuer
Prozent Rang*) Prozent Rang*) Prozent Rang*)
Nordrhein-Westfalen                        
Reg.-Bez. Düsseldorf                        
Düsseldorf, Stadt   156     395     440     178     440     144  
Duisburg, Stadt   260     139     695     11     505     6  
Essen, Stadt   255     158     590     31     480     33  
Krefeld, Stadt   220     267     475     107     440     144  
Mönchengladbach, Stadt   240     200     520     65     475     49  
Mülheim an der Ruhr, Stadt   265     130     560     48     490     18  























Schulanfang: Schul- oder Lehrbücher im Juni 2025 um 3,8 % teurer als im Vorjahresmonat

Ob Stifte, Hefte oder Bücher – der Schulanfang nach den Sommerferien ist in der Regel mit einigen Anschaffungen verbunden. Für den Kauf von unterschiedlichen Schulmaterialien mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Juni 2025 mehr ausgeben als noch ein Jahr zuvor.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich etwa die Preise für Schul- oder Lehrbücher im Juni 2025 um 3,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat und damit stärker als die Verbraucherpreise insgesamt. Diese stiegen im selben Zeitraum um 2,0 %.



Andere Schulmaterialien mit unterdurchschnittlichen Preissteigerungen
Bei anderen Schulmaterialien fiel die Preissteigerung geringer aus. So sind die Preise für Papierprodukte wie Schulhefte oder Zeichenblöcke unterdurchschnittlich gestiegen: Sie lagen mit +0,3 % nur geringfügig über dem Niveau des Vorjahresmonats. Für anderes Schreib- und Zeichenmaterial mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Juni 2025 für 1,7 % mehr zahlen als im Juni 2024. Darunter fallen beispielsweise Füller, Stifte oder Farbkästen.

Baugenehmigungen für Wohnungen im Mai 2025: -5,3 % zum Vorjahresmonat
+14,3 % bei Einfamilienhäusern
-7,9 % bei Zweifamilienhäusern
-1,6 % bei Mehrfamilienhäusern

 Im Mai 2025 wurde in Deutschland der Bau von 16 800 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 5,3 % oder 900 Baugenehmigungen weniger als im Mai 2024. Von Januar bis Mai 2025 wurden insgesamt 90 700 Wohnungen genehmigt. Das waren 1,9 % oder 1 700 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum.

In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Mai 2025 insgesamt 13 500 Wohnungen genehmigt. Das waren 4,8 % oder 700 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat.



Januar bis Mai 2025: Deutlicher Aufwärtstrend bei Einfamilienhäusern, Rückgang bei Mehrfamilienhäusern
Von Januar bis Mai 2025 wurden in Wohngebäuden 3,3 % oder 2 400 Neubauwohnungen mehr genehmigt als im Vorjahreszeitraum 2024. Dabei stieg die Zahl der Baugenehmigungen für neu zu errichtende Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,3 % (+2 200) auf 17 700 an.

Der positive Trend bei den Einfamilienhäusern hält bereits seit Dezember 2024 an. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl in den ersten fünf Monaten 2025 um 7,9 % (-400) auf 5 100 genehmigte Wohnungen. Bei den Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, sank die Zahl der Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,6 % (-800) auf 47 200 Wohnungen.

NRW: Erdbeerernte 2025 voraussichtlich höher als ein Jahr zuvor – Spargelernte erneut rückläufig
* 31.900 Tonnen Erdbeeren produziert.
* 6 % weniger Spargel als im Vorjahr.
* Geringere Anbauflächen von Erdbeeren und Spargel.

In diesem Jahr werden nordrhein-westfälische Erdbeerbetriebe voraussichtlich rund 31.900 Tonnen Erdbeeren ernten. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse der Gemüseerhebung mitteilt, werden das 9,2 % mehr sein als ein Jahr zuvor.



18.600 Tonnen Erdbeeren werden im Freiland und 13.300 Tonnen unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern produziert. Erdbeeren werden 2025 auf 2.400 Hektar angebaut, die Fläche hat sich gegenüber dem Vorjahr um 4,2 % verringert. Die Erntemenge von Spargel wird nach vorläufigen Ergebnissen im laufenden Jahr mit 17.300 Tonnen um 6,0 % geringer ausfallen als 2024. Die Anbaufläche von Spargel liegt bei 4.100 Hektar und ist damit 4,6 % niedriger als im Vorjahr.