15. Gedenktag zur Loveparade - Nacht der Lichter
Zum 15. Mal wird in den kommenden Tagen erneut den Betroffenen und
den Opfern des Loveparade-Unglücks gedacht. Anlässlich dieses
Jahrestages organisiert der Verein „Bürger für Bürger e. V.“ am
Mittwoch, 23. Juli, die „Nacht der 1000 Lichter“. Am Donnerstag, 24.
Juli, lädt die „Stiftung Duisburg 24.7.2010“ zu einem öffentlichen
Gedenken in die Gedenkstätte ein. Weitere Informationen zur
„Stiftung Duisburg 24.7.2010“ online unter
www.stiftung-duisburg-24-7-2010.de
Hinweise zur
Straßensperrung Die Karl-Lehr-Straße in
Duisburg-Dellviertel/Neudorf wird im Bereich des Tunnels am
Mittwoch, 23. Juli, von 18 Uhr bis 23 Uhr sowie am Donnerstag, 24.
Juli, in der Zeit von 14 bis 22 Uhr für den gesamten Verkehr
vollständig gesperrt. Entsprechende Hinweise und eine
Umleitungsempfehlung sind bereits ausgeschildert. Zu Fuß oder mit
dem Fahrrad kann der Bereich jederzeit passiert werden.
Vor 10 Jahren in der BZ:
Neue Gedenktafel für die Opfer des
Loveparade-Unglücks Anlässlich des 5.
Jahrestages des Loveparade-Unglücks wurde die Gedenkstätte
im Karl-Lehr-Tunnel durch eine Gedenkplatte, die der
Duisburger Stahlkonzern ThyssenKrupp Steel Europe heute
vor Ort anbringen ließ, nun endgültig fertiggestellt.
Oberbürgermeister Sören Link drückte seine Freude darüber
aus, dass durch die Gedenktafel eine angemessene und
würdige Form des Gedenkens an die Opfer des tragischen
Unglücks vom 24. Juli 2010 gefunden wurde.
Der Duisburger
Stahlkonzern ThyssenKrupp Steel Europe unterstützt
gemeinsam mit den Hüttenwerken Krupp Mannesmann das
Gedenken mit der Realisierung der künstlerisch gestalteten
Stahlplatte. Das Denkmal ist den 21 verstorbenen Opfern
sowie den vielen Betroffenen des 24. Juli 2010 gewidmet
und soll an das schreckliche Ereignis erinnern. Die
Idee stammt von den Angehörigen der Verstorbenen und wurde
gestalterisch vom Duisburger Künstler Rüdiger R. Lorenzo
Eichholtz umgesetzt. Das Denkmal, welches nicht nur von
ThyssenKrupp Steel Europe und den Hüttenwerken Krupp
Mannesmann gesponsert, sondern auch selbst angefertigt
wurde, besteht aus zwei Stahlplatten, die an der Wand und
am Boden der Gedenkstätte angebracht sind.
Es enthält den
Satz „Liebe hört niemals auf“ in den jeweiligen
Muttersprachen der Opfer. Darüber hinaus sind 21 Flächen
für Tafeln vorgesehen, welche die Angehörigen individuell
gestalten können und dem Denkmal so eine sehr persönliche
Note verleihen. Oberbürgermeister Sören Link dankte
den Sponsoren für diesen Beitrag zur Gestaltung der
Gedenkstätte am Ort der Katastrophe. Die Gedenkplatte wird
den Angehörigen am diesjährigen Jahrestag durch den
Oberbürgermeister und Ombudsmann Jürgen Widera
vorgestellt.
Der Internationale
Gerichtshof erklärte „saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt zum
Menschenrecht Es war die – positive - Eilmeldung des
Tages (23. Juli 2025): Der Internationale Gerichtshof erklärte
„saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt zum Menschenrecht“: Den
Planeten nicht vor dem Klimawandel zu schützen, könne einen Verstoß
gegen das Völkerrecht darstellen, urteilte das Gericht der Vereinten
Nationen in Den Haag.
Kurz vor dem diesjährigen globalen
Erdüberlastungstag (25. Juli 2025) unterstreicht der IGH-Spruch die
Dringlichkeit zur Umkehr. „Wir leben auf Pump“, hatte der Bund für
Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) vermeldet. Wir Menschen
verschwenden nicht nur die Ressourcen von 1,8 Planeten. Wir beuten
die Erde auch immer rascher aus. Das muss auf Dauer in einer
Katastrophe enden. Dem wird der IGH nun mit seinem aktuellen Urteil
gerecht.
Erde ab sofort auf
Pump: Erdüberlastungstag immer früher BUND fordert
ehrgeizige Förderung der Kreislaufwirtschaft Globaler
Erdüberlastungstag 2025 fällt auf den 24. Juli Deutschland muss den
Ressourcenverbrauch deutlich reduzieren Kreislaufwirtschaft kann
wichtigen Beitrag leisten Am 24. Juli ist in diesem Jahr globaler
Erdüberlastungstag, wieder einmal früher als im Vorjahr. Ab diesem
Tag verbrauchen wir mehr natürliche Ressourcen, als die Erde in
einem Jahr regenerieren kann.
Zum Beispiel fällen wir zu
viele Bäume, produzieren zu viel Fleisch und versiegeln zu viele
Flächen. Besonders Industriestaaten wie Deutschland leben deutlich
über ihre Verhältnisse und zerstören auf diese Weise unsere
natürlichen Lebensgrundlagen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND) fordert daher rasche Maßnahmen von der
Bundesregierung, um den Ressourcenverbrauch deutlich zu senken.
Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender: „Wir verschwenden unsere
Ressourcen als gäbe es kein Morgen. Wir übernutzen unser Wasser,
unsere Böden und unsere Wälder. Die katastrophalen Folgen unseres
Wirtschaftens wie Starkregen, Überschwemmungen und Trockenheit
zeigen sich weltweit und auch bei uns immer deutlicher. Städte
müssen sich anpassen; die Landwirtschaft muss sich umstellen; Mikro-
und Nanoplastik sind überall. Wir sind abhängig von Rohstoffen,
deren Abbau die Natur zerstört und die Klimakrise weiter befeuert.“
Seit 1970 ist der Erdüberlastungstag im Kalender immer
weiter nach vorne gerückt. Der weltweite Verbrauch nachwachsender
Rohstoffe, wie zum Beispiel Holz, hat sich seitdem ungefähr
verdoppelt. Auch andere, nicht nachwachsende Rohstoffe wie Metalle,
Gas oder Baustoffe werden immer mehr verbraucht – ihr weltweiter
Konsum hat sich insgesamt mehr als verdreifacht. Das sorgt für
erhebliche Umweltschäden, Treibhausgasemissionen und soziale
Verwerfungen.
Bandt: „Wir leben in einem System, das immer
mehr an seine Grenzen kommt. Doch wir können dagegen steuern: Mit
besseren Mehrwegsystemen verbrauchen wir weniger Verpackungen und
Plastik. Durch gutes Design halten unsere Elektrogeräte länger und
sie sind leichter zu reparieren. Das ist nicht nur sinnvoll für die
Umwelt, sondern schont auch noch den Geldbeutel.“ In Deutschland
gibt es seit letztem Jahr eine Nationale
Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS). Die neue Regierung erarbeitet
dafür gerade ein ‚Eckpunktepapier kurzfristig realisierbarer
Maßnahmen’.
Der BUND fordert, dass darin ein rechtlicher
Rahmen zur Reduktion des Primärrohstoffverbrauchs aufgenommen wird.
Zudem sollten Maßnahmen aus der NKWS priorisiert und ein
wirkungsvolles Monitoring festgelegt werden. Auch braucht es aus
Sicht des Umweltverbandes eine Finanzierung dieser Maßnahmen und
eine starke Plattform mit Beteiligung der Zivilgesellschaft.
Bandt: „Es ist gut, dass die Bundesregierung die
Kreislaufwirtschaft weiter voranbringen will. Um den
Ressourcenverbrauch wirklich zu senken, reichen aber nicht nur ein
paar Anreize hier und ein bisschen mehr Recycling da. Auf einem
endlichen Planeten können wir mit unserer Wirtschaftsweise nicht auf
ewig weiteres Wachstum setzen. Deshalb muss die
Ressourcenverschwendung gestoppt werden. Deutschland hat die Köpfe
und Unternehmen, die einen unabhängigen und beständigen Wohlstand
trotz begrenzter inländischer Ressourcen sichern können.“
Erdüberlastungstag wird der Tag genannt, ab dem wir für das übrige
Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald beanspruchen,
als rechnerisch zur Verfügung stehen. Zugleich stoßen wir weitaus
mehr CO2 aus, als Wälder und Ozeane aufnehmen können. Um ihren
Verbrauch zu decken, beansprucht die Weltbevölkerung aktuell 1,8
Erden; Deutschland sogar drei Erden. Zur Senkung des
Ressourcenverbrauchs fordert der BUND verbindliche Reduktionsziele
im Rahmen eines Ressourcenschutzgesetzes. Weitere Maßnahmen wären
die Förderung von Mehrweg, Recycling und Sekundärrohstoffen.
Die Kreislaufwirtschafts-Infrastruktur muss dafür aufgebaut
werden und kann zum Beispiel über den Klima- und
Transformationsfonds finanziert werden. Ein wichtiger Hebel für den
Ressourcenschutz ist die Kreislaufwirtschaft. Dazu braucht es sowohl
in Deutschland als auch in der EU eine zentrale Infrastruktur, die
gezielt gefördert und aufgebaut werden muss. Auf diese Weise könnten
die vielen Wertstoffe wie Holz, Plastik, Metalle, Elektrogeräte oder
Biomüll gesammelt, hochwertig recyceled oder wiederverwenden werden.
Doch auch Kreislaufwirtschaft hat Grenzen. Kreisläufe können
physikalisch nicht komplett geschlossen und primäre Rohstoffe nur
zum Teil durch sekundäre Rohstoffe ersetzt werden. Die NKWS folgt
deshalb richtigerweise dem Leitbild, den Primärrohstoffverbrauch bis
2045 ungefähr zu halbieren. Um die gewünschte Lenkungswirkung der
NKWS zu entfalten und Planungssicherheit für die Wirtschaft zu
schaffen, fordert der BUND verbindliche Ziele, die mit
ambitionierten Maßnahmen unterlegt werden.
EU und Japan stärken
Allianz Beim Gipfeltreffen EU-Japan in Tokyo haben
beide Seiten ihre enge Partnerschaft bekräftigt und ein Bündnis für
Wettbewerbsfähigkeit ins Leben gerufen.
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte zu Beginn des
Treffens: „Europa und Japan sind enge und vertrauenswürdige Freunde.
Wir haben gemeinsame Werte: Fairness, Offenheit und Respekt vor
Regeln. Und beide sind wir bestrebt, nicht nur unsere Interessen zu
verteidigen, sondern auch, globale Ergebnisse zu gestalten.“

Von der Leyen erklärte weiter: „Zusammen repräsentieren wir ein
Fünftel des weltweiten BIP. Unser Wirtschaftspartnerschaftsabkommen
ist solide und liefert Ergebnisse. Dieser Gipfel bietet uns die
Chance, die nächsten Schritte zu unternehmen: unsere gemeinsame
Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, unsere gemeinsame Sicherheit zu
verbessern und globale Standards zu setzen, die an unseren Werten
ausgerichtet sind. Ich freue mich auf unsere Gespräche.”
Fahrplanänderungen: DVG
verbessert städteübergreifendes Angebot für Fahrgäste
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit
der Stadt Duisburg an der Verbesserung des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV). In den vergangenen Jahren haben DVG und
Stadt bereits viel erreicht. Deshalb passen DVG und Stadt das
städteübergreifende ÖPNV-Angebot weiter an. Ab Mittwoch, dem 27.
August, werden Linien verlängert, Takte verdichtet und Anschlüsse
angepasst.
• Linie 919:
Linie wird an beiden Enden verlängert Die erst im Dezember 2024
eingeführte Linie 919, welche derzeit von Obermeiderich „Oberhauser
Straße“ zur Haltestelle „Beeck Denkmal“ führt, wird an beiden Enden
verlängert. Im Osten fahren die Busse über ihren bisherigen Endpunkt
„Oberhauser Straße“ hinaus zur Haltestelle „Oberhausen Hbf.“. Sie
fahrenüber die Alstadener Straße sowie Bero-Zentrum Süd.
Fahrgäste aus dem Bereich Meiderich erreichen damit umsteigefrei die
Regional- und Fernzüge am Oberhausener Hauptbahnhof sowie das
Groß-Einkaufszentrum Bero-Zentrum. Im Westen fahren die Busse
künftig über den Stadtteil Beeck hinaus nach Laar zur Endhaltestelle
„Scholtenhofstraße“.
Wer also künftig von Laar nach
Meiderich mit dem Bus fahren möchte, kann wahlweise mit den Linien
917 und 919 fahren. Auf diesen Linien gibt es dann einen gemeinsamen
15-Minuten-Takt (statt bisher 30-Minuten-Takt). Die Haltestelle
„Beeck Denkmal“ wird künftig nicht mehr von den Bussen der Linie 919
angefahren.
• Wichtiger
Hinweis für Fahrgäste, die an der Haltestelle „Laar Kirche“
einsteigen möchten: Aus verkehrsrechtlichen Gründen können die Busse
der Linie 919 die Haltestelle Laar Kirche nur in Fahrtrichtung Laar
„Scholtenhofstraße“ anfahren. In Fahrtrichtung Oberhausen halten die
Busse der Linie 919 nicht an der Haltestelle „Laar Kirche“. Die
Linien 917 sowie die Straßenbahnen halten aber weiterhin in beiden
Fahrtrichtungen an der Haltestelle „Laar Kirche“.
• Linie 929:
Zusätzlicher Halt in Kaßlerfeld Die Busse der NIAG-Linie 929
halten künftig auch an der Haltestelle „Kaßlerfelder Straße“ in
Kaßlerfeld. Bislang sind sie zwischen Ruhrort und der Duisburger
Innenstadt an sämtlichen Haltestellen ohne Halt durchgefahren. Von
dem neuen Halt in Kaßlerfeld profitieren insbesondere Fahrgäste aus
Kaßlerfeld, die Ziele in Moers ansteuern: Der Moerser Bahnhof sowie
die Innenstadt von Moers sind künftig umsteigefrei von Kaßlerfeld
erreichbar.
• Linie 936:
Künftig direkt vom Landschaftspark nach Oberhausen Die Linie 936
wird über ihre bisherige Endhaltestelle „Alexanderstraße“ im
Stadtteil Hagenshof in die Nachbarstadt Oberhausen verlängert. Sie
führt über Lirich, Bero-Zentrum, Oberhausen Hauptbahnhof und
Marktstraße zur Endhaltestelle „Anne-Frank-Realschule“. In Lirich
wird für die Linie eine neue Haltestelle „Ruhrorter Straße“ auf dem
gleichnamigen Straßenzug eingerichtet. Mit der Verlängerung der
Linie nach Oberhausen werden eine Vielzahl von stadtübergreifenden
Verbindungen umsteigefrei möglich.
So kommen Fahrgäste aus
Oberhausen in Duisburg beispielsweise zum Mercator-Center,
Landschaftspark, IKEA-Markt oder zur St. Johannes-Klinik. In die
Gegenrichtung erreichen Fahrgäste aus dem Duisburger Norden das
Bero-Zentrum sowie die Fern- und Regionalzüge am Oberhausener
Hauptbahnhof und die Oberhausener Innenstadt. Künftig wird die Linie
936 nur noch im 60-Minuten-Takt statt im derzeitigen 30-Minuten-Takt
verkehren. Auf der Verbindung von Oberhausen über den
Landschaftspark zur St. Johannes-Klinik bleibt durch einen sich
ergänzenden Fahrplan der Linien 936 und 939 weiterhin ein
30-Minuten-Takt bestehen.
• Linie 939:
Verlängerung und Änderung des Linienwegs Es gibt zahlreiche
Fahrplanänderungen auf der Linie 939. Die wesentlichste Änderung ist
die Verlängerung der Linie: Künftig enden die Busse nicht mehr im
Oberhausener Stadtzentrum, sondern werden über den Stadtteil Lirich
zur St. Johannes-Klinik in Hamborn verlängert. Die Busse fahren von
Duisburg Hauptbahnhof über Oberhausen zur St. Johannes-Klinik in
Duisburg und überqueren somit zweimal die Stadtgrenze zwischen
Duisburg und Oberhausen.
• Die Linien
939 und 936 fahren auf dem nördlichen Abschnitt einen identischen
Linienweg und ergänzen sich zwischen Oberhausen Anne
Frank-Realschule, Oberhausen Hauptbahnhof und dem Duisburger St.
Johannes-Klinikum auf einen gemeinsamen 30-Minuten-Takt. Folgende
zusätzliche Änderungen werden am Linienweg vorgenommen:
In
Oberhausen fahren die Busse ab Oberhauser Straße über die Alstadener
Straße sowie die Haltestellen „Anne-Frank-Realschule“,
„Marktstraße“, „Oberhausen Hauptbahnhof“, „Bero-Zentrum“ zur
Haltestelle „Pauluskirche“. Die Haltestellen werden also teils in
umgekehrter Reihenfolge angefahren.
Die Haltestellen
„Glasstraße“ und „Quartier 231“ werden nicht mehr angefahren, sind
aber mit kurzen Fußwegen ab den Haltestellen „Obermeiderich Bahnhof“
beziehungsweise „Pauluskirche“ oder alternativ mit einem Umstieg auf
die Buslinien der STOAG erreichbar. Dafür werden im Zuge der
Alstadener Straße zusätzliche Haltestellen in den Linienweg
aufgenommen.
In Duisburg fahren die Busse nicht mehr über die
Werthacker-Siedlung sowie über den Sternbuschweg. In beiden
Bereichen übernehmen andere Linien (930 und 920), die im Vergleich
zur Linie 939 doppelt so häufig fahren, die Anbindung. Zusätzlich
halten die Busse der Linie 939 an den Haltestellen „Tonstraße“,
„Botanischer Garten“ und „Lutherplatz“.
Am Duisburger
Hauptbahnhof halten die Busse der Linie 939 künftig nicht nur an der
Haltestelle Osteingang, sondern auch an der Haltestelle Hauptbahnhof
selbst (in der Verknüpfungshalle).
Diese und weitere Infos
zu allen Fahrplananpassungen gibt es auf der Webseite der DVG unter
www.dvg-duisburg.de/netzkonzept-mitte.
„Bedrohungslagen an
nordrhein-westfälischen Schulen“ Nach der Beantwortung
der Kleinen Anfrage 5470 im Landtag zur Bedrohungslage an Schulen haben sich
weitere Folgefragen und Konkretisierungsbedarf ergeben. Insbesondere
nach der Antwort auf Frage 1 ergibt sich die Notwendigkeit einer
genaueren Betrachtung der Fälle, der betroffenen Schulen sowie den
Maßnahmen gegen ermittelte Täter.
Der Minister des Innern hat
die Kleine Anfrage 5730 mit Schreiben vom 15. Juli 2025 namens der
Landesregierung im Einvernehmen mit der Ministerin für Schule und
Bildung beantwortet. Vorbemerkung der Landesregierung
Datenquelle für die Beantwortung der Fragen 1-3 zur
Kriminalitätsentwicklung ist die Polizeiliche Kriminalstatistik. Sie
wird nach bundeseinheitlich festgelegten Richtlinien erstellt. Die
Erfassung erfolgt nach Abschluss aller kriminalpolizeilichen
Ermittlungen und führt häufig zu einem zeitlichen Versatz zwischen
Bekanntwerden der Straftat und der statistischen Erfassung.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist eine Jahresstatistik, die zu
Jahresbeginn eines Folgejahres für das Vorjahr veröffentlicht
wird. Bis zur Veröffentlichung führt das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen umfangreiche und aufwändige Prüfroutinen im
Rahmen eines Qualitätssicherungsprozesses durch. Insofern liegen die
Daten zu den Straftaten für das Jahr 2025 derzeit noch nicht vor.
1. Wie viele ermittelte Täter bzw. Tatverdächtige im
Kontext der abgefragten Fälle von Bedrohungen gab es in den
Jahren 2023 und 2024? (Bitte nach Fall aufschlüsseln.) Die Anzahl
der ermittelten Tatverdächtigen weise ich in der folgenden Tabelle
aus: Anzahl der Tatverdächtigen von Fällen der Störung des
öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten (§126 StGB) i.
V. m. der Tatörtlichkeit Schule - Berichtsjahre 2023 und 2024 -
Jahr Anzahl TV 2023 143 2024 204 Quelle: PKS
Nordrhein-Westfalen
2. An welchen Schulen haben diese Täter
bzw. Tatverdächtigen die Taten begangen? (Bitte Namen der Schule
und Schulform angeben.) Aus der Polizeilichen Kriminalstatistik
Nordrhein-Westfalen lässt sich nicht beantworten, an welchen Schulen
die Tatverdächtigen die Taten begangen haben. Es wird lediglich die
Tatörtlichkeit Schule erfasst, welche sich in „öffentliche Schule“
und „private Schule“ unterteilen lässt.
Demzufolge wurden im
Berichtsjahr 2023 von insgesamt 237 erfassten Fällen, 236 Fälle in
öffentlichen Schulen und 1 Fall in einer privaten Schule erfasst. In
den öffentlichen Schulen wurden 142 Tatverdächtige ermittelt und an
der privaten Schule ein Tatverdächtiger. Im Berichtsjahr 2024
wurden von insgesamt 375 Fällen, 372 in öffentlichen und 3 in
privaten Schulen erfasst. In den öffentlichen Schulen wurden 203
Tatverdächtige ermittelt und an der privaten Schule ein
Tatverdächtiger.
3. Wie lauten die Vornamen der ermittelten
Täter bzw. Tatverdächtigen? Die Vornamen der ermittelten
Tatverdächtigen bitte ich der Anlage zu entnehmen.
4. Welche
Konsequenzen haben besagte Täter bzw. Tatverdächtigen seitens
Behörden und Schulen erhalten? Der reine Tatverdacht kann noch
keine erzieherischen Einwirkungen oder Ordnungsmaßnahmen begründen.
Bei festgestellter Täterschaft hängt es von dem Beteiligungsgrad des
Täters bei der Begehung der Tat ab. Die Schule reagiert in der Regel
unter Ausnutzung der in § 53 Schulgesetz NRW zur Verfügung stehenden
Möglichkeiten unter Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit. Die
Schulen handeln hierbei in eigener Verantwortung. Es besteht keine
allgemeine Meldungspflicht an die Schulaufsicht.
Darüber
hinaus leitet die Polizei bei strafmündigen Tatverdächtigen ein
Strafverfahren ein. Nach Abschluss der Ermittlungen entscheidet die
Staatsanwaltschaft über den weiteren Verfahrensgang.
5. Was
versteht die Landesregierung unter „psychisch motivierter Gewalt“,
wie es dem Vorwort der Beantwortung der kleinen Anfrage zu
entnehmen ist?
In der „Vorbemerkung der Landesregierung“ wird
nicht von einer „psychisch motivierten Gewalt“ gesprochen. Im
Wortlaut heißt es: „Die Landesregierung stellt sich gegen jede Form
der Gewalt, sei sie physisch oder psychisch motiviert.
EU-Kommission bittet um Stellungnahmen zu den zunehmenden
Gefahren durch Cybermobbing Die EU-Kommission will
Anfang 2026 einen EU-Aktionsplan gegen Cybermobbing vorlegen. Für
die Ausarbeitung hat sie eine öffentliche Konsultation und eine
Sondierung gestartet und bittet bis zum 29. September 2025 um
Beiträge.
„Kinder und Jugendliche sind zunehmend
Cybermobbing ausgesetzt, das ihr Wohlbefinden jederzeit über
Smartphones und soziale Medien gefährden kann“, sagte die
Exekutiv-Vizepräsident für technologische Souveränität, Sicherheit
und Demokratie, Henna Virkkunen. „Wir werden dieser
besorgniserregenden Entwicklung im Rahmen unserer Verantwortung
begegnen, die Online-Welt zu einem sichereren und stärkenden Umfeld
für die Jüngsten unserer Gesellschaft zu machen.“
Jeder
sechste Jugendliche ist Opfer Etwa jeder sechste Jugendliche gibt
an, Opfer von Cybermobbing zu sein, während jeder achte zugibt,
selbst Cybermobbing zu betreiben. Die Kommission ist entschlossen,
Cybermobbing zu bekämpfen und eine umfassende EU-weite Strategie zu
entwickeln, wie in den politischen Leitlinien von Präsidentin von
der Leyen angekündigt.
Weitere Aspekte des Cybermobbings
Der bevorstehende Plan wird sich auf den Schutz Minderjähriger
konzentrieren, aber auch andere Aspekte des Cybermobbings
berücksichtigen, wie die geschlechtsspezifische Dimension und die
erhöhte Gefährdung bestimmter Gruppen von Jugendlichen bis zum Alter
von 29 Jahren.
Bestehende Maßnahmen Der Aktionsplan gegen
Cybermobbing ergänzt die bereits von der Kommission ergriffenen
Maßnahmen zum Schutz und zur Stärkung der Rechte von Minderjährigen
im Online-Bereich, wie die Leitlinien zum Schutz Minderjährigerim
Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste (DSA), die
Durchsetzungsmaßnahmen im Rahmen des DSA sowie den Entwurf für eine
Lösung zur Altersüberprüfung.
Im September wird im Rahmen der
EU-Plattform für die Beteiligung von Kindern auch eine
kinderfreundliche Konsultation gestartet.
Musik, Tanz
und Kunst in der Musik- und Kunstschule auch in den Ferien
In der ersten Woche der Sommerferien glich die Musik- und
Kunstschule (MKS) in der Duissernstraße einem Wespennest: 45 Kinder
und Jugendliche nahmen an der fünftägigen Betreuungswoche „Musik,
Kunst und Stories in der MKS“ teil. Während sich 30 Grundschulkinder
auf Tanz und Musizieren konzentrierten, erkundete eine Gruppe von
10-14-jährigen Jugendlichen die verschiedenen Techniken des Malens
und Gestaltens.
Angeleitet wurden die Tage vom Elementar-
und Schlagzeugpädagogen Michel Hillringhaus, dem Tanzpädagogen Murat
Alkan sowie der Kunstpädagogin Ulrike Martens. Jedem stand noch eine
Assistenzkraft zur Seite, die nicht nur beim Unterricht, sondern
auch beim Mittagessen sowie bei den Spielpausen mit Hüpfburg und
kleinem Fußballfeld auf dem Schulhof betreuten. Für frisch
zubereitetes Mittagessen und gesunde Snacks sorgte Gastwirt Dieter
Schieferdecker.
Am Freitag um 15 Uhr präsentierten die
Teilnehmenden die künstlerischen Ergebnisse in einer
konzertant-tänzerischen Vernissage in Form einer Reise „In 80 Takten
um die Welt“ vor einem knapp 100-köpfigen Publikum und ernteten
begeisterten Applaus. Erstmalig beteiligte sich die MKS auch am
Duisburger Ferienpass: An drei Tagen erreichten drei
Instrumentallehrkräfte insgesamt 71 Kinder mit
Instrumentenkarussells.
Drei Gruppen zu acht Kindern
erkundeten jeweils einen ganzen Tag lang die verschiedenen
Instrumentenfamilien, lernten die unterschiedlichen Arten der
Tonerzeugung kennen und probierten mehrere Instrumente aus. So
können die Kinder sich nicht nur für den Klang eines Instruments
begeistern, sondern auch herausfinden, ob Zupfen, Pusten, Drücken
oder Schlagen am meisten Spaß macht – und so das wirkliche
Lieblingsinstrument finden.
Ab 2026 möchte die MKS solche
Unterrichte nicht nur im Ferienpass, sondern auch als Regelangebote
in allen Bezirken anbieten. Über 100 Kinder erlebten spannende Tage
und Freude daran, ihre künstlerischen Talente zu pflegen. Nicht nur
die Kinder freuten sich über die qualifizierten Angebote.
7. Kammerkonzert der Volksbank Rhein-Ruhr Nach
mehrjähriger Pause kehrt am 04. September 2025 ein besonderes
Highlight ins kulturelle Leben der Region zurück: Das 7.
Kammerkonzert der Volksbank Rhein-Ruhr findet erneut im Atrium der
Hauptstelle der Genossenschaftsbank am Innenhafen in Duisburg statt.
„Wir freuen uns sehr, Kunden, Mitgestalter sowie alle
Musikbegeisterten wieder begrüßen zu dürfen“, so Thomas Diederichs,
Sprecher des Vorstands. „Mit dem Kammerkonzert möchten wir ein
Zeichen setzen – für Begegnung, Kultur und gemeinsames Erleben.“
Das diesjährige Konzert steht unter dem Leitsatz: „Zusammen
entsteht etwas Besonderes.“ Es bringt herausragende Nachwuchstalente
und renommierte Künstlerinnen und Künstler auf eine Bühne – ein
Konzept, das den generationenübergreifenden Austausch und
musikalische Exzellenz fördert. Das Programm im Überblick: – Emil
Kuyumcuyan, Marimba – Prof. Alexander Hülshoff, Violoncello – Chaos
String Quartet (Susanne Schäffer, 1. Violine | Eszter Kruchió, 2.
Violine | Sara Marzadori, Viola | Bas Jongen, Violoncello) Das
Konzert beginnt um 20:00 Uhr, der Einlass ist ab 19:00 Uhr. V
eranstaltungsort: Atrium der Volksbank Rhein-Ruhr, Am Innenhafen
8–10, 47059 Duisburg Eintrittspreise: – Mitgestalterinnen und
Mitgestalter: 25 Euro – Gäste: 29 Euro Tickets sind erhältlich unter
https://vb-event.de/kamkon7 oder am Empfang der Zentrale der
Volksbank Rhein-Ruhr während der regulären Öffnungszeiten.
„Dieses Konzert ist mehr als ein kulturelles Ereignis – es spiegelt
unsere genossenschaftlichen Werte wider: Zusammenhalt,
Wertschätzung, Vertrauen und die Überzeugung, dass Kultur verbindet
und inspiriert“, betont Thomas Diederichs. Weitere Informationen zur
Veranstaltung finden Interessierte auch auf der Website der Bank
unter:
www.vbrr.de/kammerkonzert
 Bild:
Volksbank Rhein-Ruhr
Naturnah gestaltete Balkons,
Gärten und Firmengelände bundesweit gesucht Noch bis
31. Juli bei Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2025 mitmachen und
mit etwas Glück Geld- und Sachpreise gewinnen Es ist noch nicht zu
spät, um einen gelungenen Wettbewerbsbeitrag zu starten!
 © Familie Senn (li.),
KGV Fortschritt (o. mi.), SMU (u. mi.), Amos Comenius Gymnasium,
Aachen (o. re.), Daimler Truck AG Werk Gaggenau (u. re.)
In wenigen Tagen endet der diesjährige Deutschland
summt!-Pflanzwettbewerb der Stiftung für Mensch und Umwelt. Noch bis
zum 31. Juli können bundesweit ALLE Interessierten die Schaufel
schwingen und Flächen zum Wohle von Wildbienen, Schmetterlingen &
Co. gestalten. Wer mitmacht, tut nicht nur der biologischen Vielfalt
etwas Gutes.
Neben Geld- und Sachpreisen winkt auch eine
Einladung zur Prämierungsfeier nach Berlin. Jetzt informieren! Es
ist noch nicht zu spät, um einen gelungenen Wettbewerbsbeitrag zu
starten! Auch in kurzer Zeit können Interessierte zum Beispiel Beete
und Balkons mit heimischen Wildpflanzen bepflanzen,
Insekten-Nisthilfen errichten, eine kleine Wasserstelle anlegen und
Totholz integrieren.
„Ebenso flott lassen sich Aktions- und
Jubelfotos erstellen. Die nimmt die Jury genauso wichtig wie die
Pflanzaktion. Die Bilder helfen, den Funken der Begeisterung auch
auf andere Menschen überspringen zu lassen. Das ist ein ganz
wesentliches Element dieses Wettbewerbs“, betont Julia Sander,
Leiterin des Deutschland summt!-Pflanzwettbewerbs.
Auch bei
der Sonderaktion im Rahmen des Wettbewerbs (Fotowettbewerb) können
Interessierte in der verbleibenden Zeit noch mitmachen. Hier punkten
Bilder, die das Thema „Mein Gartenparadies“ besonders gut
wiedergeben – ohne KI, versteht sich.
Ein
musikalisches Highlight im Bezirksrathaus Homberg: Pop-Quartett lädt
zum 360-Grad-Konzert ein Der Sitzungssaal des
Bezirksrathauses Homberg/Ruhrort/Baerl verwandelt sich am Samstag,
23. August, um 19 Uhr (Einlass bereits ab 18.30 Uhr) am
Bismarckplatz 1 in Duisburg-Homberg wieder in eine Bühne für ein
außergewöhnliches Konzerterlebnis: Das Pop-Quartett der
Evangelischen Rheingemeinde Duisburg präsentiert ein
360-Grad-Konzert voller Emotionen, Klangvielfalt und musikalischer
Überraschungen.
Das Ensemble, bestehend aus Christine
Gladbach, Christine Weichsel, Daniel Drückes und Dennis Amthor, hat
sich Anfang 2023 aus der gemeinsamen Arbeit in verschiedenen Chören
formiert. Seitdem begeistert das Quartett mit einem
genreübergreifenden Repertoire und hat bereits drei abendfüllende
Programme erfolgreich in Duisburg und darüber hinaus aufgeführt.
Im Rahmen der Konzertreihe „Musik im Rathaus“ erwartet das
Publikum nun ein handverlesenes Best-of aus Musical-, Film- und
Popmusik. Mit dabei sind Songs aus bekannten Musicals wie Rent,
Wicked und Aida, Filmmusik aus The Greatest Showman und „Die
Eiskönigin“ sowie Popklassiker von Rosenstolz, Jackson 5, Joni
Mitchell und weiteren Künstlerinnen und Künstlern.
Die
Darbietungen reichen von vierstimmigen EnsembleArrangements bis hin
zu gefühlvollen Soli, Duetten und Terzetten – stets mit viel
musikalischer Raffinesse und Leidenschaft. Der Eintritt zu diesem
Konzert ist kostenlos, aufgrund des eingeschränkten Platzangebotes
ist eine Anmeldung erforderlich: Entweder per E-Mail an
Kultur.homberg@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter (0203)
283-8832.
Pfarrerin Esther Immer am Service-Telefon
der evangelischen Kirche „Zu welcher Gemeinde gehöre
ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die
Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche
in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch
immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und
haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 28. Juli 2025 von Esther Immer,
Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich und
Seelsorgerin den Evangelischen Diensten Duisburg, besetzt.

NRW: Lebenserwartung von Neugeborenen steigt 2024
* Lebenserwartung von neugeborenen Mädchen und Jungen
unterscheidet sich um viereinhalb Jahre. * Lebenserwartung in
NRW etwas niedriger als im Bundesdurchschnitt. * Auch für ältere
Menschen stieg die Lebenserwartung.
Die durchschnittliche
Lebenserwartung für neugeborene Mädchen liegt in Nordrhein-Westfalen
bei 82 Jahren und 7 Monaten. Damit werden Mädchen im Schnitt etwa
viereinhalb Jahre älter als neugeborene Jungen, die durchschnittlich
78 Jahre und zwei Monate alt werden. Wie das Statistische Landesamt
anhand der jetzt vorliegenden Sterbetafel 2022/2024 mitteilt, stieg
die mittlere Lebenserwartung gegenüber der letzten Berechnung
(Sterbetafel 2021/2023) bei Mädchen um 2 und Jungen um knapp
3 Monate.
Lebenserwartung in NRW etwas geringer als in
ganz Deutschland Der bundesweite Durchschnitt der
Lebenserwartung beträgt für Mädchen 83 Jahre und 2 Monate und für
Jungen 78 Jahre und 6 Monate. Die mittlere Lebenserwartung in NRW
fällt geringer aus: Für Mädchen sind es etwa 7 Monate und für Jungen
etwa 4 Monate weniger. Lebenserwartung steigt auch bei der älteren
Bevölkerung. Auch die Lebenserwartung älterer Menschen ist
gestiegen.

Nach der aktuellen Sterbetafel 2022/2024 haben 70-jährige Frauen
noch eine durchschnittliche fernere Lebenserwartung von 16 Jahren
und sechs Monaten – bei Männern dieses Alters sind es 13 Jahre und
11 Monate. Das ist bei Frauen etwa ein Monat und bei Männern etwa
2 Monate mehr als in der letzten Berechnung ermittelt wurde.
NRW: Weiterer Rückgang der Studierendenzahl –
Rekordhoch an ausländischen Studierenden im Wintersemester 2024/25
* 701.358 Studierende im Wintersemester 2024/25 – 1,2 %
weniger als ein Jahr zuvor. * Zahl der ausländischen Studierenden
mit 107.386 auf Höchststand seit Erhebungsbeginn. * Türkei,
Indien und China sind häufigste ausländische Staatsangehörigkeiten.
Im Wintersemester 2024/25 hat es insgesamt 701.358 Studierende
an den Hochschulen in NRW gegeben. Das waren rund 8.700 bzw. 1,2 %
weniger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
setzt sich damit der Rückgang der Studierendenzahl weiter fort. Vier
Jahre zuvor waren im Wintersemester 2020/21 noch rund 770.000
Personen an den Hochschulen in NRW eingeschrieben gewesen.

Rund 15 % aller Studierenden hatten eine ausländische
Staatsangehörigkeit Gegen den allgemeinen Trend hat die Zahl der
Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Wintersemester
2024/25 einen neuen Höchstwert seit Erhebungsbeginn erreicht:
107.386 Studierende und damit 15,3 % aller Studentinnen und
Studenten hatten nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Davon
hatten rund drei Viertel ihre Hochschulzugangsberechtigung zuvor
auch im Ausland bzw. an einem Studienkolleg in Deutschland erworben.
Die häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten waren die
türkische (10.594 Studierende), die indische (8.821) und die
chinesische (8.609). Damit lag Indien erstmals auf dem zweiten
Platz. Neu in den Top 10 war außerdem Bangladesch (2.270
Studierende). Erstmals hatte rund jede/r vierte Studienanfänger/-in
nicht die deutsche Staatsangehörigkeit Die Zahl der
Studienanfängerinnen und Studienanfänger ist insgesamt nahezu
unverändert geblieben.
Im Studienjahr 2024 haben sich
insgesamt 105.855 Personen erstmals an einer der Hochschulen in NRW
eingeschrieben, das waren 0,2 % mehr als im Studienjahr 2023. Auch
hier zeigen sich Unterschiede bei den Nationalitäten. Bei den
Deutschen ging die Zahl um 2,8 % auf 80.120 zurück.
Die Zahl
der ausländischen Studienanfängerinnen und Studienanfänger stieg um
10,8 % auf 25.735; damit hatte erstmals rund jeder vierte
„Erstsemester” nicht die deutsche Staatsangehörigkeit.
Ingenieurwissenschaften waren beliebteste Fächergruppe für
ausländische „Erstis“ Während eine relative Mehrheit von 46,0 % der
deutschen Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Studienjahr
2024 ein Studium in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften begonnen hat, standen bei Personen mit
ausländischer Staatsangehörigkeit die Ingenieurwissenschaften an
erster Stelle (39,4 %).
Diese machten bei den Deutschen nur
21,3 % aus. Kurzanalyse zum Rückgang der Studierendenzahl im
Wintersemester 2023/24 weiterhin verfügbar Mit 4,4 % weniger
Studierenden gegenüber dem Vorjahr hatte es zum Wintersemester
2023/24 den größten Rückgang der Studierendenzahl seit fast 20
Jahren gegeben. In einer Kurzanalyse wurden mögliche Gründe wie
z. B. Corona, der Fachkräftemangel und die Einführung des
49-Euro-Tickets analysiert.
Im Detail zeigte sich, dass es
zum Wintersemester 2023/24 einen überdurchschnittlichen Rückgang der
Studierenden im Zweitstudium gab. Das Statistik Kompakt „Warum sinkt
die Studierendenzahl in NRW?” zur Entwicklung der Studierendenzahlen
im Zeitvergleich ist weiterhin auf
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/statistik-kompakt/warum-sinkt-die-studierendenzahl-in-nrw
verfügbar.
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