'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    31. Kalenderwoche: 31. Juli
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 1. August 2025 - Tag des Bieres

Freitag, 1. August 2025 +++ 12:30 Uhr | Brandanschlag in NRW
Wegen Reparatur an zweitem Anschlagsort Fern- und Regionalverkehr weiterhin erheblich gestört
Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf Infrastrukturlangen der Deutschen Bahn in Düsseldorf am Donnerstagvormittag kommt es weiterhin zu erheblichen Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr.

Auf dem betroffenen Abschnitt sind täglich rund 700 Züge unterwegs. Mehrere zehntausend Fahrgäste müssen sich auch am heutigen Tag auf deutlich längere Fahrtzeiten und Zugausfälle einstellen.  Die DB hat die ersten Reparaturarbeiten an der Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf in der Nacht abgeschlossen.

Bei den letzten Prüfungen der Kabel in der vergangenen Nacht stellte das Expertenteam fest, dass es einen weiteren Schaden an der Strecke gibt. Die DB hat den zweiten Schaden, der vermutlich ebenfalls auf Fremdeinwirkung zurückzuführen ist, an die ermittelnden Behörden gemeldet.

Die Spurensicherung ist seit dem frühen Mittag abgeschlossen. Nun konzentrieren sich die Techniker:innen der DB auf die Reparatur des zweiten Schadens. Weitere Mitarbeitende und Material sind dafür organisiert worden. 

Nach Abschluss der Reparatur der beschädigten Anlagen müssen die Kabel umfangreich geprüft werden. Erst dann kann die Strecke wieder in Betrieb genommen werden. Zurzeit ist davon auszugehen, dass diese Arbeiten noch mindestens den heutigen Tag über andauern. 


Beeinträchtigung durch Vandalismus DB Fernverkehr
Dauer: Von 31.07.2025 bis 01.08.2025 ICE/IC
Aufgrund von Vandalismusschäden - Polizei vermutet Brandstiftung -zwischen Düsseldorf und Duisburg kommt es im Fernverkehr der Deutschen Bahn zu Beeinträchtigungen. Dadurch kommt es zu (Teil-) Ausfällen, Umleitungen und Verspätungen.

Es soll sich um einen Brand in einem Kabeltunnel handeln. Die Polizei geht von einem Sabotageakt aus. Die Strecke soll bis Freitagmittag gesperrt bleiben. Die wichtige Bahnstrecke der Deutschen Bahn zwischen Duisburg und Düsseldorf wurde lahmgelegt, die mit massiven Beeinträchtigungen des Zugverkehrs, sagte ein Bahnsprecher.

Die Störung werde voraussichtlich noch bis Freitagmittag dauern. Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet. Die Busse fahren zwischen den Hauptbahnhöfen Duisburg und Düsseldorf sowie vom Duisburger Hbf zum Düsseldorfer Flughafen.

Die S1 und der RE2 fahren wegen der Störung nur bis Duisburg Hauptbahnhof, nicht wie geplant bis Düsseldorf. Der RE3 fährt nur zwischen Gelsenkirchen und Oberhausen. Auch hier fällt die Teilstrecke bis Düsseldorf aus. Verschiedene weitere Regionalexpresslinien werden zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf umgeleitet, deshalb halten sie nicht am Düsseldorfer Flughafen.

Defektes Stellwerk in Duisburg: Übersicht der betroffenen Linien auf der Strecke , die mit 700 bis 800 Verbindungen täglich eine der wichtigsten bundesweit ist, so ein Bahnsprecher. Die beschädigten Kabel sorgten außerdem für Störungen im Fernverkehr.

Betroffen seien die ICE-Linien nach Berlin und Frankfurt am Main ebenso wie die Verbindungen in Richtung Norddeutschland, Süddeutschland und in die Niederlande, teilte die Bahn mit. Es komme zu Umleitungen und Verspätungen. Außerdem werden einzelne Bahnhöfe nicht angefahren. Es dürften mehrere 10.000 Reisende von den Bahnproblemen betroffen sein. Dementsprechend viele Menschen mussten jetzt anderweitig ans Ziel kommen.


Stadt Duisburg investiert jährlich zusätzliche 3,3 Millionen Euro in den Ausbau des kommunalen ÖPNV im Bezirk Mitte

Die Stadt Duisburg setzt ein starkes Zeichen für eine moderne, umweltfreundliche und bürgernahe Mobilität: Mit einer Investition von jährlich zusätzlichen 3,3 Millionen Euro wird das Angebot im städtischen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) deutlich verbessert. Der Schwerpunkt liegt im Bezirk Mitte.

Zusätzlich entstehen zwei neue Linienverbindungen nach Oberhausen. Der größte Fahrplanwechsel seit 2019 tritt am 27. August 2025 in Kraft. Die Linien 919 und 936 werden verlängert und fahren künftig zum Oberhausener Hauptbahnhof beziehungsweise zur Anne-Frank-Realschule in Oberhausen. So entstehen direkte, städteübergreifende Verbindungen – ideal für Pendlerinnen und Pendler sowie Besucherinnen und Besucher des Landschaftsparks Duisburg Nord.

Durch die Verbesserungen im Bezirk Mitte werden folgende Linien neu strukturiert, mit mehr Fahrten ausgestattet oder verlängert und sorgen so für dichtere Takte und bessere Verbindungen:
• Linie 920: fährt zur Universität – ideal für Studierende
• Linie 923: neue Direktverbindung von Baerl und Homberg zur Innenstadt, zum Hauptbahnhof und Sportpark. Takt auf der Strecke Homberg – Hauptbahnhof wird verdoppelt
• Linie 924: neue Linienführung für schnellere Verbindung zwischen Winkhausen, Asterlagen und Rheinhausen
• Linie 926: verlängert bis Sportpark, mit neuen Haltestellen an der Mozartstraße und Brucknerstraße
• Linie 929: bedient künftig die Haltestelle „Kaßlerfelder Straße“ und bietet bessere Anbindung nach Moers
• Linie 930 und 931: häufigere und bessere Verbindungen im Bezirk Mitte, die Haltestelle „Moltkestraße“ wird wieder angefahren.

Die Linie 930 verbindet die Werthacker-Siedlung mit dem Hauptbahnhof doppelt so häufig wie bislang. Die Linie 931 fährt vom Hauptbahnhof über Hochfeld, das Dellviertel und auf direktem Weg (Karl-Lehr-Tunnel) nach Neudorf und schließlich nach Duissern. • Linie 933: geänderter Linienweg über Lehmbruck-Museum, deutlich bessere Taktung an Samstagen
• Linie 937: neue Verbindung in Kombination mit Linie 947 von Rheinhausen über Hochfeld – Schlenk – Sportpark – Neudorf – Hauptbahnhof zur Innenstadt sowie Blumenkampshof, erschließt neue Gewerbegebiete
• Linie 939: Verlängerung von Oberhausen zur St. Johannes-Klinik in Duisburg mit verbessertem und beschleunigtem Linienweg
• Linie 947: neue Verbindung in Kombination mit Linie 937 von Rheinhausen über Hochfeld, Schlenk, Sportpark, Neudorf und Hauptbahnhof zur Innenstadt sowie Innenhafen – dadurch bessere Anbindung von Rheinhausen an den Bezirk Mitte

• NE7: neue Nachtlinie vom Innenhafen nach Neuenkamp für bessere Anbindung und mehr Flexibilität in der Nacht
• NE1 / NE11: schnellere Fahrten nach und aus Neumühl, Fahrtzeit reduziert sich um zwei Drittel, bisheriger Linienweg und Takt bleiben
• NE2: Verlängerung bis Kaldenhausen.

Foto: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Weitere Verbesserungen, Informationen und detaillierte Fahrpläne sind online unter folgendem Link zu finden: https://www.dvgduisburg.de/fahrplaene/fahrplanaenderungen/bevorstehende-aenderungen

Rheinhausen: nächste Dreck-weg-Aktion
Der Verein „Du bist Rheinhausen“ startet am 09.08.2025 um 10.00 Uhr an der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6 in 47226 Duisburg eine weitere Dreck-weg-Aktion und knöpft sich bis 12.00 Uhr das Gebiet rund um die Bibliothek vor. Alle Rheinhauser*innen sind eingeladen mitzumachen und mögen sich bitte im Internet auf du-bist-rheinhausen.de anmelden.

Wie gewohnt werden Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit Allem ausgestattet, was sie brauchen: Handschuhe, Greifzangen, Müllsäcke und Eimer stehen bereit. Du bist Rheinhausen e.V. Ackerstr. 16, 47229 Duisburg E-Mail: horst@du-bist-rheinhausen.de Du bist Rheinhausen ist eine Anlaufstelle für Menschen in Rheinhausen, die die Ärmel hochkrempeln und ihre Heimat gestalten möchten. Seien es bestehende Initiativen, Vereine oder Einzelne, die Ideen haben, die sich gemeinsam leichter umsetzen lassen.


Anmeldestart für die 30. SommerUni Experimentieren, entdecken, durchstarten
In der letzten Ferienwoche in NRW, vom 18. bis 21. August 2025, lädt die Universität Duisburg-Essen wieder Schüler:innen ab 15 Jahren zur SommerUni Natur- und Ingenieurwissenschaften (SUNI) ein. Die traditionsreiche Veranstaltung feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen – und bietet 2025 so viel wie nie zuvor: Erstmals findet die SUNI an drei Campusstandorten statt – in Duisburg, Essen und an der Universitätsmedizin Essen.

Die SommerUni Natur- und Ingenieurwissenschaften (SUNI) gibt Jugendlichen die Möglichkeit, sich intensiv mit den spannenden Themen aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften auseinanderzusetzen. Das Programm reicht von interaktiven Vorträgen und praktischen Workshops bis hin zu Experimenten im Labor. So erfahren die Teilnehmenden zum Beispiel im Workshop „Slimy & Smart“, wie Schnecken und ihre Parasiten als Indikatoren für ökologische Zusammenhänge dienen können.

Zudem gehen sie den Fragen nach, warum wir in der Medizin auch an das Geschlecht denken und was Laser alles können. Neu in diesem Jahr ist die Einbindung des Campus der Universitätsmedizin, die weitere spannende Perspektiven eröffnet – etwa auf die Schnittstellen zwischen Naturwissenschaften, Technik und Medizin. Damit lernen die Teilnehmenden erstmals alle drei großen UDE-Standorte kennen.

Ein fester Bestandteil der SUNI ist das sogenannte Kontaktikum: Einen Tag lang erkunden die Teilnehmenden reale Berufsfelder in Industrie und Forschung. In diesem Jahr ist ein Besuch beim Ruhrverband geplant – einem der wichtigsten Akteure der Wasserwirtschaft im Ruhrgebiet, der für die Abwasserreinigung in 60 Städten und Kommunen verantwortlich ist.

Durch einen Besuch beim Fischlift am Baldeneysee und der Kläranlage in Essen Kupferdreh werden durch dieses Kontaktikum Fragen wie: Warum müssen Fische Aufzug fahren? und Was passiert mit dem Wasser, das ihr täglich benutzt? geklärt. Die UDE legt besonderen Wert auf Chancengerechtigkeit: Wie in den vergangenen Jahren werden die Programme geschlechtergetrennt durchgeführt, um eine gezielte Förderung in geschütztem Rahmen zu ermöglichen.

Ursprünglich ausschließlich für Mädchen konzipiert, steht die Veranstaltung seit 2012 allen Interessierten offen. Die SommerUni kostet 35 Euro, inklusive Mensaessen. Die Anmeldung zur SUNI 2025 ist ab sofort online möglich. Weitere Informationen: Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung: www.uni-due.de/schuelerinnenprogramme

Frühe Hilfen: Informationscafé zum Thema Geschwisterrivalität
Die Frühen Hilfen Duisburg laden am Freitag, 1. August, von 9.30 bis 11.30 Uhr, zum Informationscafé in die Zentrale Anlaufstelle Frühe Hilfen auf der Schwanenstraße 5-7 in der Duisburger Innenstadt ein (Eingang Steinsche Gasse 2). Insa Wessendorf, Leiterin des Instituts für Jugendhilfe, gibt interessierten Eltern und jenen, die es bald werden, umfassende Tipps und hilfreiche Empfehlungen rund um das Thema Geschwisterrivalität.

So beispielsweise, wie Eltern mit Konfliktsituationen umgehen und ein liebevolles Miteinander im Familienalltag fördern können. Die Frühen Hilfen Duisburg bieten ein umfassendes Beratungsangebot zu allen Themen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie Informationen für Eltern mit ihren Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren an. Sämtliche Angebote der Frühen Hilfen in Duisburg sind kostenlos. Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zu den Frühen Hilfen gibt es auch auf der Internetseite unter www.duisburg.de/microsites/fruehe_hilfen. Für Rückfragen steht Ihnen das Team der Frühen Hilfen auch telefonisch unter 0203/283-8342 zur Verfügung.

Metall trifft auf Metal – Modellbahnhersteller Märklin erstmals live beim Wacken Open Air  
Märklin goes Metal. Nach einem fulminanten Jahresauftakt mit der rockigen AC/DC Black Ice Lokomotive zündet der Traditionshersteller die nächste Stufe: Erstmals in seiner Geschichte ist der Modellbahnhersteller Märklin auf dem legendären Wacken Open Air, das von 30.07. bis 02.08.2025 im Norden Deutschlands stattfindet, vertreten.  
Was liegt näher für ein Unternehmen, das für seine detailreichen Produkte aus Metall bekannt ist, als sich inmitten der größten Heavy Metal Community der Welt zu präsentieren. „Märklin freut sich darauf“, so Marketingleiter Jörg Iske, „in dieser einzigartigen Atmosphäre mit alten und neuen Fans zu feiern und die Leidenschaft für Miniaturwelten mit der Energie des Metal zu verbinden.“  

Ein besonderes Highlight: Passend zum Wacken-Debüt legt Märklin exklusive Wacken-Waggons auf, die ihre erstmalige Präsentation direkt auf dem Festivalgelände im Wacken United Bereich erleben werden. Märklin lädt alle United Besucher herzlich ein, dort vorbeizuschauen und die Marke in einem völlig neuen Kontext zu entdecken.  

Das Wacken Open Air ist weit mehr als nur ein Festival – es ist der jährliche Treffpunkt der globalen Metal-Familie. Im Wacken United Bereich kommen nicht nur die besten Fans der Welt zusammen, sondern auch Bands, Partner, Pressevertreter, Plattenfirmen, Promoter, Manager und Booker. Hier entsteht in entspannter Atmosphäre ein einzigartiger Raum für Austausch und Networking.  

Ob Branchentreff, Marktplatz, Klassentreffen, Musikmesse, Party-Metalzone, Zeitreise, Chill-Area oder Kontaktbörse – Wacken United ist das Herzstück der Community. Märklin freut sich darauf, Teil dieser pulsierenden Zone zu sein und lädt alle ein, dabei zu sein, Märklin neu zu erleben und mit jedem Ticketkauf die Arbeit der Wacken Foundation zu unterstützen.

MSV Duisburg – VfB Stuttgart II: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den VfB Stuttgart II am Samstag, 2. August, um 16.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die DVG ihre Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 14.36, 14.46, 14.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 14.41, 14.51 und 15.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 14.45 bis 15.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 15.20 und 15.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 14.28 bis 14.53 Uhr alle fünf Minuten
ab Hauptbahnhof (Verknüpfungshalle) ab 14.40 bis 16.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 15.03 Uhr .

DVG-Foto

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Gebundener Ganztag – Mehr als nur Unterricht
Ab dem Schuljahr 2026/2027 gilt bundesweit ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für alle Erstklässlerinnen und Erstklässler in den Grundschulen. Ziel dieses Anspruchs ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, Bildungsungleichheiten abzubauen und Kindern einen verlässlichen Lern- und Lebensort zu bieten.

In Nordrhein-Westfalen soll dieser Anspruch überwiegend über das Modell der Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) umgesetzt werden. Die OGS sieht vor, dass der Unterricht am Vormittag stattfindet und am Nachmittag durch ein freiwilliges Angebot ergänzt wird, bestehend aus Mittagessen, Betreuung sowie Freizeit- und Förderangeboten.

Daneben existiert mit der gebundenen Ganztagsschule ein weiteres Modell der Ganztagsorganisation. Hier sind Unterricht und außerunterrichtliche Aktivitäten rhythmisiert über den gesamten Schultag verteilt. Die Teilnahme ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend. Diese Form bietet pädagogisch besonders wertvolle Strukturen, da sie mehr Raum für individuelle Förderung, soziales Lernen, Inklusion und Integration eröffnet.

Gebundene Ganztagsschulen gelten als besonders geeignet, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern einzugehen und Chancengleichheit im Bildungssystem zu fördern. Dennoch spielt diese Organisationsform im nordrhein-westfälischen Grundschulbereich bisher nur eine untergeordnete Rolle.

Die Ministerin für Schule und Bildung hat die Kleine Anfrage 5890 mit Schreiben vom
24. Juli 2025 namens der Landesregierung im Einvernehmen mit der Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration sowie der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung beantwortet.

Vorbemerkung der Landesregierung
Nach § 24 Absatz 4 Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) in der Fassung des Ganztagsförderungsgesetzes vom 2. Oktober 2021 greift ab 1. August 2026 ein aufwachsender Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter.

Zur Umsetzung des Rechtsanspruchs baut Nordrhein-Westfalen auf dem langjährigen, erfolgreichen Modell der Offenen Ganztagsschule auf. Das erfolgreiche kooperative Trägermodell in der Zusammenarbeit von Grundschulen und freien und öffentlichen Trägern der Jugendhilfe sowie weiteren Trägern und außerschulischen Partnern soll weitergeführt werden.

Dazu hat die Landesregierung am 2. Juli 2024 den gemeinsamen Erlass des Ministeriums für Schule und Bildung und des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration „Offene Ganztagsschulen sowie außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich“ gebilligt, der zum 1. August 2026 in Kraft tritt.

Die Erfüllungsverantwortung für die Umsetzung des Rechtsanspruchs richtet sich gem. § 24 Abs. 4 SGB VIII i.V. m §§ 79 Abs. 1, 85 Abs. 1 SGB VIII unmittelbar immer und ausschließlich an den Träger der öffentlichen Jugendhilfe.

1. Wie viele Grundschulen im gebundenen Ganztag gibt es insgesamt in NordrheinWestfalen (bitte Schulträger und Kommune aufführen)?
In Nordrhein-Westfalen gibt es 18 gebundene Ganztagsgrundschulen, davon zehn private Ersatzschulen und acht öffentliche Grundschulen.

2. Wie viele Grundschulen in NRW haben im Jahr 2024 (zum Schuljahr 2024/25) die
Form des gebundenen Ganztags beantragt (bitte Schulträger und Kommune aufführen?

Der Landesregierung liegen bis auf vereinzelte Beratungsanfragen bei den Bezirksregierungen keine Informationen zu konkreten Antragsstellungen zum Schuljahr 2024/2025 zur Organisationsform des gebundenen Ganztages an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen vor.

3. Welche Unterstützung bietet die Landesregierung in der Planung und Umsetzung
des gebundenen Ganztags an den Grundschulen in NRW?

Da der Zeitrahmen des Ganztagsbetriebs gebundener Ganztagsschulen (§ 9 Absatz 1
SchulG) gemäß BASS 12-63 Nr. 2 nicht den durch das Ganztagsförderungsgesetz vom 2.
Oktober 2021 vorgegebenen Zeitrahmen erfüllt, setzt das Land bei der Umsetzung des aufwachsenden Rechtsanspruchs auf Ganztagförderung für Kinder im Primarbereich auf die langjährig bewährten Strukturen des Offenen Ganztages im Primarbereich.

Nach Maßgabe des Haushalts leistet das Land in offenen Ganztagsschulen im Primarbereich (§ 9 Absatz 3
SchulG) und in außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangeboten (§ 9 Absatz
2 SchulG) Zuschüsse für Einsatz, Koordinierung und Fortbildung des Personals außerschulischer Träger (§ 94 Absatz 2 SchulG).

Darüber hinaus besteht eine verlässliche und etablierte Unterstützungsstruktur für Ganztagsschulen, auch zur konzeptionellen Ausgestaltung des Ganztags. Die Serviceagentur „Ganztagsbildung NRW“ unterstützt Ganztagsschulen und außerschulische Träger der Ganztagsangebote in der Zusammenarbeit mit Partnern und bei der Ausgestaltung des Erziehungs- und Bildungsauftrages in der Ganztagsschule.

Kleine Anfrage 5890 vom 24. Juni 2025 der Abgeordneten Silvia Gosewinkel, Dilek Engin und Andrea Busche SPD

Helios St. Johannes Klinik Duisburg lädt zum Storchentreff
Am kommenden Montag, 4. August, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Mütter und zukünftige Eltern. Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme vermitteln wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft sowie der Entbindung im Klinikum ein und steht gerne für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt. Um eine kurze Anmeldung per Telefon (0203) 546-30701 oder E-Mail  frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de wird gebeten.

Evangelisches Entwicklungswerk legt Jahresbilanz vor – 15,5 Millionen Euro Spenden aus dem Rheinland, Westfalen und Lippe
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr bundesweit deutlich mehr Spenden und Kollekten von Privatpersonen und Gemeinden erhalten. Im Gebiet der evangelischen Landeskirchen Rheinland, Westfalen und Lippe waren es 15,5 Millionen Euro, das ist deutlich mehr als 2023 (2023: 13,2 Millionen Euro, Steigerung um 17 Prozent). Deutschlandweit spendeten die Menschen 4,6 Millionen Euro mehr als im Jahr 2023.

„Danke an alle Unterstützerinnen und Unterstützer für ihre Spende an Brot für die Welt. Insbesondere in diesen für viele Menschen finanziell schweren Zeiten ist jeder Beitrag ein starkes Zeichen der Solidarität“, sagt Kirsten Schwenke, juristische Vorständin der Diakonie RWL. Weil die Entwicklungsorganisation weniger Geld aus dem „Bündnis Entwicklung hilft“ erhalten hat, ist das Spendenergebnis insgesamt leicht rückläufig.

Das liegt insbesondere am rückläufigen Spendenaufkommen beim „Bündnis Entwicklung hilft“ im Zuge der Ukraine-Unterstützung. Bundesweit gingen bei Brot für die Welt im vergangenen Jahr 73,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein (2023: 75,9 Mio. Euro).

Entwicklungsprojekte von Brot für die Welt Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Geld des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 332,3 Millionen Euro zur Verfügung—rund 0,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das ist unter anderem auf mehr Einnahmen aus Nachlässen zurückzuführen. Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2.919 Projekte gefördert. Regionale Schwerpunkte waren Afrika und Asien.

Insgesamt wurden 318,7 Millionen Euro verausgabt. Rund 91 Prozent der verwendeten Mittel, 289,3 Millionen Euro, hat Brot für die Welt für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden rund 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

Brot für die Welt setzt sich als Werk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie seit 1959 für globale Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte ein. Gemeinsam mit 1.500 Partnerorganisationen ermöglicht Brot für die Welt in fast 90 Ländern, dass benachteiligte Menschen ihre Lebenssituation aus eigener Kraft nachhaltig verbessern.

Bahn-Sanierung fatal: „Einzelwagenverkehr nicht abschaffen“
„Schnapsidee“ der Deutschen Bahn: Sparprogramm auf Kosten von Umwelt- und Klimaschutz

Foto: Michael Lünen/Pixabay CC/PublicDomain

Bahn-Sanierung fatal: „Einzelwagenverkehr nicht abschaffen“ ÖDP gegen „Schnapsidee“ der Deutschen Bahn: Sparprogramm auf Kosten von Umwelt- und Klimaschutz Es wäre ein Mehrfach-Debakel: Laut Medienberichten befürchtet die Eisenbahnergewerkschaft EVG, dass die Bahntochter DB-Cargo ihren europaweiten „Einzelwagenverkehr“ kippt.

Mit dem Verlust dieses Lieferdienstes gingen aber nicht nur Tausende Arbeitsplätze verloren. Noch schlimmer wiegt, dass unter der Entscheidung des Bahnmanagements die Umwelt und das Klima leiden, weil statt der Güterwaggons täglich zusätzliche 32.000 Lastwagen über unsere Straßen rollen.

Laut DB-Eigenlob blasen die „1,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr“ in die Luft. Prof. Dr. Herbert Einsiedler vom Bundesvorstand der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP – Die Naturschutzpartei) spricht vom „Schlag gegen das CO2-Reduktionsziel Deutschlands“. „Natürlich muss die Bahn Verluste möglichst vermeiden“, erkennt Einsiedler an.

Trotzdem setzt die Schnapsidee an der falschen Stelle an, ist sich der Ökonom sicher: „Die Bahn AG ist zu 100 Prozent im Besitz der Bundesrepublik Deutschland und die Bundesregierung hat als Eigentümerin die Verpflichtung, das Gemeinwohl zu berücksichtigen. Der Artikel 14 des Grundgesetzes sagt klar: Eigentum verpflichtet.“ Deshalb spricht sich die ÖDP für den Erhalt des DB-Einzelwagenverkehrs aus. Er ist eindeutig umweltfreundlicher und emissionsärmer als der Gütertransport im Lastwagen über die Straßen.

Das neue HUK-E-Barometer

Trendwende bei E-Mobilität möglich: Privatleute steigen so häufig von Verbrenner- auf Elektroautos um wie zuletzt Ende 2023 – Erstmals bewertet bundesweit eine Mehrheit E-Autos als „gut“ oder „sehr gut“ – Am stärksten ziehen die Bestandsquoten bei Stromern laut HUK-E-Barometer in Schleswig-Holstein und Niedersachsen an


Das einstige Elektro-Spitzenland Baden-Württemberg fällt aus den Top-3 der Bundesländer heraus

Vor allem Männer, Jüngere und Vielfahrer bewerten Elektroautos positiver
Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger will, dass auch gebrauchte E-Autos bei staatlicher Förderung berücksichtigt werden

Private Autofahrer entscheiden sich nach langer Zurückhaltung wieder vermehrt für Elektroautos. Im zweiten Quartal 2025 stiegen laut HUK-E-Barometer rund ein Drittel mehr beim Fahrzeugwechsel von einem Verbrenner auf ein reines E-Auto um als im Quartal zuvor. Insgesamt waren es bundesweit 5,5 Prozent aller Fahrzeugwechsel (4,1% in Q1 2025).
Einen Wert in ähnlicher Höhe gab es zuletzt Ende 2023, also vor dem Wegfall der staatlichen Kaufprämie. Und auch der Gesamtbestand an privaten E-Autos hat im zweiten Quartal 2025 spürbar angezogen auf 3,2 Prozent. Die Dynamik der Bestandszunahme ist damit ebenfalls die höchste seit mehr als einem Jahr.



Das sind zentrale Messergebnisse des neuen HUK-E-Barometers, das sich aus Daten des umfangreichen Versicherungsbestands des marktführenden Unternehmens ergibt. Parallel werden von HUK-COBURG jedes Quartal neu durch bundesweit repräsentative Online-Befragungen die Einstellungen zu Elektroautos sowie Verhaltensweisen der deutschen Bevölkerung erfragt.
Und auch hier deutet sich ein Umschwung an. So erklärt jetzt erstmals mit 48 Prozent eine relative Mehrheit der Deutschen ab 16 Jahren, dass sie E-Autos „sehr gut“ oder „gut“ findet, 45 Prozent der Befragten finden sie „weniger“ oder „gar nicht gut“. Anfang 2024 waren dagegen erst 37 Prozent positiv eingestellt und noch 52 Prozent negativ.

Dr. Jörg Rheinländer, Vorstandsmitglied der HUK-COBURG: „Ob der Umstieg zur E-Mobilität in Deutschland gelingt, entscheidet sich im privaten Automarkt, denn er umfasst gut 90 Prozent des Gesamtmarktes. Deshalb sind die neuen Trendsignale wichtiger als etwa Neuzulassungszahlen bei gewerblich genutzten Pkw, die nur etwa zehn Prozent ausmachen.“




Baden-Württemberg fällt ab, Norddeutschland steigt auf
Beim verstärkten Privatinteresse an Elektroautos fahren im abgelaufenen Quartal vor allem zwei Bundesländer vorneweg. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben die Quoten an E-Autos gemessen am dortigen gesamten Autobestand am kräftigsten zugenommen. Bayern und Rheinland-Pfalz folgen dahinter schon mit etwas Abstand. Die rote Laterne behalten die ostdeutschen Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt wie bereits im gesamten Jahresverlauf 2025.

Überraschend schwächelt aber das Autoland Baden-Württemberg. Beim Elektro-Anteil am Privatbestand steht es nun erstmals seit fünf Jahren – dem Beginn der HUK-Auswertung 2020 – nicht mehr unter den Top-3-Ländern. Begonnen hat dieser Abstieg Mitte 2022. Damals hatte das Ländle im Bundesländer-Vergleich noch die höchste Bestandsquote an Elektroautos, bevor es in dieser Kategorie zunächst hinter Bayern zurückfiel und inzwischen auch Niedersachsen und Schleswig-Holstein vorbeiziehen lassen muss.

Am stärksten ziehen die Bestandsquoten an Stromern laut HUK-E-Barometer in Schleswig-Holstein und Niedersachsen an Beim verstärkten Privatinteresse an Elektroautos fahren im abgelaufenen Quartal vor allem zwei Bundesländer vorne weg. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben die Quoten an E-Autos gemessen am dortigen gesamten Autobestand am kräftigsten zugenommen.

Bayern und Rheinland-Pfalz folgen dahinter schon mit etwas Abstand. Die rote Laterne behalten die ostdeutschen Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt wie bereits im gesamten Jahresverlauf 2025. Zuwachs des Anteils von E-Autos am gesamten privaten Autobestand in den einzelnen Bundesländern im 2. Quartal 2025


Noch deutlicher hinkt Baden-Württemberg bei den Umstiegen auf reine Elektroantriebe bei Fahrzeugwechseln hinterher. Im zweiten Quartal 2025 stiegen in Niedersachsen (6,6%), Bayern (6,4%) und Hessen (5,9%) die meisten Privatleute von einem Verbrenner- auf einen Elektromotor um. Für die Autofahrer im Südwesten hingegen liegt dieser Wert mit nur 4,9 Prozent sogar noch unter dem Bundesschnitt von 5,5 Prozent.

Jüngere und Männer sind die größten E-Auto-Fans
Nicht nur regional sind die Unterschiede in Sachen Elektromobilität groß. Auch zwischen Älteren und Jüngeren gehen die Einstellungen hierzu deutlich auseinander - und diese Schere öffnet sich weiter. So bewerten aktuell 65 Prozent der unter 40-Jährigen Elektroautos als „sehr gut“ oder „gut“. Anfang 2024 waren es 49 Prozent. Bei den ab 40-Jährigen ist die Zustimmung dagegen weit geringer (39 %) und die Steigerung gegenüber Anfang 2024 (31%) auch nur halb so hoch.

Männer zeigen sich gegenüber Frauen dabei grundsätzlich deutlich positiver gegenüber E-Autos (55 % zu 41 %). Extrem unterschiedlich sind daher etwa Einstellungen bei Männern unter 40 Jahren gegenüber Frauen ab 40 Jahren. Hier liegen die Quoten um mehr als das Doppelte auseinander (73 % zu 34 %). Noch größer sind die Unterschiede bei der Kaufabsicht. So erklären nur zehn Prozent der Frauen ab 40 Jahren, sich "künftig grundsätzlich nur noch ein reines Elektroauto" anschaffen zu wollen. Bei Männern unter 40 Jahren ist die Quote mit 31 Prozent hingegen sogar dreifach höher.

Reichweite schreckt Vielfahrer offenbar nicht
Auch Vielfahrer finden offenbar wachsendes Gefallen an E-Mobilität. Wer mehr als 20.000 Kilometer im Jahr unterwegs ist, bewertet E-Autos aktuell zu 54 Prozent positiv („sehr gut“ oder „gut“). Anfang 2024 waren es mit 29 Prozent fast die Hälfte weniger.

Tatsächlich ziehen auch die Anschaffungen von E-Autos bei denen an, die vergleichsweise viel fahren. Wer etwa mehr als 12.000 Kilometer im Jahr unterwegs ist, stieg im zweiten Quartal 2025 bei Fahrzeugwechseln zu 6,1 Prozent auf Elektroantriebe um. Diese Umstiegsquote liegt damit um ein Drittel höher als bei Fahrern mit einer Jahresleistung bis 6.000 Kilometern (4,2 %).

Und eine weitere Messung im zweiten Quartal 2025 ergibt: 80 Prozent derjenigen, die bislang schon ein E-Auto haben und mehr als 12.000 Kilometer im Jahr fahren, wählen beim Fahrzeugwechsel erneut ein reines E-Auto. Ihre Erfahrungen auf längeren Strecken mit Reichweite und Lademöglichkeiten sind also offenbar nicht so schlecht.

Gebrauchte E-Autos als Game Changer
Vermehrte Wechsel zum E-Auto in der privaten Bevölkerung könnten auch durch politische Weichenstellungen befördert werden. So plädiert laut HUK-E-Barometer eine deutliche Mehrheit von 60 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren dafür, dass auch gebrauchte E-Autos bei einer staatlichen Förderung berücksichtigt werden. Sogar jeder Dritte aus dieser Gruppe erklärt, dass dann für ihn persönlich die Anschaffung eines Elektroautos wahrscheinlicher wird.

Dr. Rheinländer: „Käufe von Gebrauchtwagen sind um ein Vielfaches häufiger als Zulassungen neuer Fahrzeuge im deutschen Automarkt. Je mehr Elektroautos im Gebrauchtwagenmarkt daher eine Rolle spielen, desto stärker werden die Effekte sein –besonders für das Klima."

„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort 
Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und zu sich zu kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum Innehalten während der Woche hat sich in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg viele Jahre gut bewährt. 

Die Freie Evangelische Gemeinde Wanheimerort und die Katholische Gemeinde Wanheimerort sind von dem Konzept auch überzeugt, so dass seit einiger Zeit alle drei Gemeinden alle zwei Monate gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.

Das nächste Zusammenkommen ist am Donnerstag, 7. August 2025 um 18 Uhr in der Gnadenkirche,  Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere Informationen haben Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607) und Karen Sommer-Loeffen (Tel. 0203 / 727723).  


Singen öffnet Körper und Seele Kirchenmusikerin lädt zum Workshop „Atem-Stimme-Klang - Entfalte deinen Gesang“
Die Landesmusikräte aller Bundesländer haben die Stimme zum „Instrument des Jahres“ gewählt. Annette Erdmann, Kantorin aus der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd, lädt Interessierte aus diesem schönen Anlass ein, sich bei einem Workshop intensiver mit der eigenen Stimme zu befassen und deren Möglichkeiten zu entdecken: Am Dienstag, 19. August können Musikfans entweder am Vormittag von 11 bis 12 Uhr oder am Abend von 19 bis 20 Uhr am Workshop teilnehmen.

Treffpunkt ist jeweils die Versöhnungskirche Großenbaum, Lauenburger Allee 23. Die gute Akustik der Versöhnungskirche lädt dazu ein, den Stimmen Raum zu geben und beim Singen neue Energie zu gewinnen. Mit praktischen Übungen zu Atem, Stimme und Klang erhalten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr Potential zu entfalten. Gemeinsam soll erlebbar werden, wie das Singen Körper und Seele öffnet, wie die Stimmen kraftvoller werden und wie dabei spürbare Freude entsteht.

Interessierte können sich bis zum 15. August bei Kantorin Annette Erdmann (Tel. 0203 / 76 77 09 oder annette.erdmann@ekir.de) anmelden. Der Workshop ist kostenfrei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.
  
Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 1. August 2025 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 



Bierabsatz im 1. Halbjahr 2025 um 6,3 % niedriger als im Vorjahreszeitraum
Brauereien und Bierlager verzeichnen absatzschwächstes Halbjahr seit 1993

Der Bierabsatz in Deutschland ist im 1. Halbjahr 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,3 % oder 262 Millionen Liter auf rund 3,9 Milliarden Liter gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fiel der Bierabsatz damit erstmals seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1993 in einem Halbjahr unter 4 Milliarden Liter. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) importierte Bier nicht enthalten.

Ähnlich starker Rückgang nur zu Beginn der Corona-Pandemie Vergleichbar hohe Absatzrückgänge hatten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager bisher nur zu Beginn der Corona-Pandemie im 1. Halbjahr 2020 (-6,6 % zum Vorjahreszeitraum auf 4,3 Milliarden Liter) sowie im 2. Halbjahr 2023 (-6,2 % auf 4,2 Milliarden Liter) verzeichnet.

Inlandsabsatz sinkt um 6,1 % zum Vorjahreszeitraum, Exporte gehen um 7,1 % zurück 81,9 % des gesamten Bierabsatzes waren im 1. Halbjahr 2025 für den Inlandsverbrauch bestimmt und wurden versteuert. Der Inlandsabsatz sank im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 um 6,1 % auf 3,2 Milliarden Liter. Die restlichen 18,1 % beziehungsweise 711,2 Millionen Liter wurden steuerfrei (als Exporte und als sogenannter Haustrunk) abgesetzt.

Das waren 7,1 % weniger als im Vorjahr. Davon gingen 406,9 Millionen Liter (-5,0 %) in EU-Staaten, 299,6 Millionen Liter (-9,9 %) in Nicht-EU-Staaten und 4,7 Millionen Liter (-8,0 %) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien. Bei den Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – war im 1. Halbjahr dagegen ein Plus zu verzeichnen. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 wurden 8,0 % mehr Biermischungen abgesetzt. Sie machten mit 220,8 Millionen Litern allerdings nur 5,6 % des gesamten Bierabsatzes aus.

Zum Tag des Bieres: Produktion von alkoholfreiem Bier mit +96,1 % in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt
Biergenuss ohne Alkohol – das wird in Deutschland immer beliebter. Im Jahr 2024 wurden hierzulande knapp 579 Millionen Liter alkoholfreies Bier im Wert von rund 606 Millionen Euro produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag des Bieres am 1. August mitteilt, hat sich die zum Absatz bestimmte Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier in den vergangenen zehn Jahren damit fast verdoppelt (+96,1 %). 2014 hatte sie noch bei gut 295 Millionen Litern gelegen.



Allerdings wird hierzulande immer noch deutlich mehr Bier mit Alkohol produziert: Im Jahr 2024 haben die Brauereien in Deutschland gut 7,2 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier im Wert von rund 6,6 Milliarden Euro hergestellt. Insgesamt ist die Produktion von alkoholhaltigem Bier in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren jedoch um 14,0 % zurückgegangen.

2014 wurden hierzulande noch gut 8,4 Milliarden Liter alkoholhaltiges Bier produziert. Während damals noch gut 28 Liter Bier mit Alkohol auf einen Liter alkoholfreies Bier kamen, waren es 2024 rund 12 Liter. Produktion von alkoholhaltigen Biermischgetränken mit deutlich geringerer Zunahme Niedrigprozentiger als reguläres Bier, aber nicht gänzlich alkoholfrei sind Biermischgetränke wie etwa Radler.

Deren Produktion nahm in den vergangenen zehn Jahren ebenfalls zu: von knapp 333 Millionen Litern im Jahr 2014 auf rund 364 Millionen Liter im Jahr 2024. Das entspricht einem Zuwachs von 9,3 %. Im Zehn-Jahres-Vergleich fällt der Anstieg somit deutlich geringer aus als bei der Produktion von alkoholfreiem Bier.

NRW-Inflationsrate liegt im Juli 2025 bei 1,8 %
* Preise für Bohnenkaffee gestiegen (+21,6 %).
* Energiepreise sanken im selben Zeitraum (−2,2 %).
* Preis für die stationäre Pflege stieg u. a. für gesetzlich Versicherte um 5,8 %.

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat – liegt im Juli 2025 bei 1,8 %. Wie das StatistischesLandesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Juni 2025) um 0,2 %.



Vorjahresvergleich: Preise für Obst um 10,3 % gestiegen Zwischen Juli 2024 und Juli 2025 stiegen u. a. die Preise für Obst um 10,3 %, darunter beispielsweise Zitrusfrüchte (+23,4 %) sowie Pfirsiche, Kirschen oder anderes Stein-/Kernobst (+21,8 %). Die Preise für Bohnenkaffee zogen um 21,6 %, die für Pralinen um 20,6 % und die für Schokoladentafeln um 16,4 % an.

Der Preis für die stationäre Pflege stieg u. a. für gesetzlich Versicherte um 5,8 %. Dies steht auch im Zusammenhang mit der jährlichen Rentenanpassung wodurch die zu zahlenden Eigenanteile gestiegen sind. Die Energiepreise wirken nach wie vor preisdämpfend auf die Inflation: So sanken diese im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 2,2 %: Dabei wurden Haushaltsenergien um 0,3 % und Kraftstoffe um 5,2 % günstiger angeboten.

Vormonatsvergleich: Paprika um 8,6 % günstiger als im Juni 2025 Zwischen Juni 2025 und Juli 2025 sanken z. B. die Preise für Bekleidung: Bekleidung für Kinder wurde 4,2 % sowie für Damen und Herren jeweils 3,7 % günstiger angeboten. Im Bereich der Nahrungsmittel verzeichnete u. a. Butter einen Preisrückgang (−3,5 %).

Gemüse wurde um durchschnittlich 1,8 % günstiger angeboten, insbesondere Paprika (−8,6 %) sowie Kopf-/Eisbergsalat (−5,6 %). Gleichzeitig verteuerten sich beispielsweise Gurken um 9,4 %, Äpfel um 4,6 % und Hartkäse um 3,7 %. Ebenso wurden Fitnessgeräte binnen Monatsfrist um 3,8 % teurer.
Wichtige Preisveränderungen https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/220_25.xlsx XLSX, 25,74 KB

NRW: 4 von 5 Personen mit Migrationshintergrund sprachen 2024 zu Hause Deutsch
* 18,4 % sprachen zu Hause gar kein Deutsch.
* Deutliche Unterschiede zwischen selbst Eingewanderten und ihren Nachkommen.
* Türkisch, Arabisch und Russisch häufigste ausländische Sprachen.

Im Jahr 2024 lebten rund 5,69 Millionen Personen mit Migrationshintergrund in NRW. Von diesen sprachen mit 26,7 % über ein Viertel zu Hause ausschließlich Deutsch. Wie das Statistische Landesamt anhand von Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 weiter mitteilt, lebten 54,8 % in einem Haushalt, in dem neben Deutsch mindestens eine weitere Sprache gesprochen wurde. 18,4 % der Personen mit Migrationshintergrund in NRW sprachen 2024 zu Hause gar kein Deutsch.



Deutliche Unterschiede zwischen Eingewanderten und ihren Nachkommen Personen, die selbst nach 1955 nach Deutschland eingewandert sind, sprechen in den eigenen vier Wänden seltener Deutsch als ihre direkten Nachkommen. In 2024 verständigten sich 18,8 % der Eingewanderten zu Hause ausschließlich auf Deutsch, bei Kindern von Eingewanderten lag dieser Anteil mit 42,8 % mehr als doppelt so hoch.

Demgegenüber sprachen 25,1 % der Eingewanderten zu Hause gar kein Deutsch, bei den direkten Nachkommen von Eingewanderten lag dieser Anteil bei nur 5,0 %. Türkisch, Russisch und Arabisch häufigste ausländische Sprachen Von Personen mit Migrationshintergrund insgesamt, bei denen im Haushalt neben Deutsch noch mindestens eine andere Sprache gesprochen wird, unterhielten sich 21,5 % überwiegend auf Deutsch.

Am zweithäufigsten wurde Türkisch (15,0 %) als hauptsächlich verwendete Sprache genannt, gefolgt von Russisch (10,3 %), Arabisch (9,8 %) und Polnisch (6,6 %). Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund, die zu Hause gar kein Deutsch spricht, verständigte sich dort am häufigsten auf Türkisch (12,5 %), Russisch (10,7 %), Arabisch (10,5 %), Ukrainisch (9,0 %) und Polnisch (7,7 %).

37 400 erfolgreich ausgebildete Pflegefachfrauen und -männer im Jahr 2024
• 59 400 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann
• Rund ein Fünftel der Auszubildenden in der Pflege sind älter als 30 Jahre
• 1 200 Studierende befinden sich in einem Studiengang zur Pflegefachperson

Im Jahr 2024 haben im zweiten Abschlussjahrgang nach Einführung der generalistischen Pflegeausbildung etwa 37 400 Personen ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann erfolgreich beendet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wählten dabei weiterhin die meisten Absolventinnen und Absolventen (99 %) die 2020 bundesweit eingeführte generalistische Berufsbezeichnung und nur rund 1 % erwarb einen Abschluss mit Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (rund 280 Abschlüsse) oder Altenpflege (rund 80 Abschlüsse).

9 % mehr neu abgeschlossene Ausbildungsverträge als im Vorjahr
Knapp 59 400 Personen haben im Jahr 2024 eine berufliche Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann begonnen. Insgesamt stieg damit die Zahl der neuen Ausbildungsverträge unter den Auszubildenden gegenüber dem Vorjahr (2023: 54 400) um rund 9 % an.

Insgesamt, also über alle Ausbildungsjahre hinweg, befanden sich 146 700 Personen in einer solchen Pflegeausbildung (2023: 146 900). Ein Fünftel der Auszubildenden sind 30 Jahre oder älter, drei Viertel sind Frauen Die Hälfte der Pflegeauszubildenden, die 2024 ihre Ausbildung begonnen haben, war 21 oder jünger.

Das Durchschnittsalter lag bei 24 Jahren. Mit 19 % begannen aber auch viele Personen ab einem Alter von über 30 Jahren noch eine Ausbildung zur Pflegefachperson. Über alle Ausbildungsjahre hinweg waren 21 % der Pflegeauszubildenden 30 Jahre oder älter. Knapp drei Viertel aller Pflegeauszubildenden zum Ende des Jahres (74 %) waren Frauen und gut ein Viertel (26 %) Männer.

Neue Auszubildende vor allem in Krankenhäusern und stationären Pflegeeinrichtungen beschäftigt
Der praktische Teil der Ausbildung zur Pflegefachperson kann in einem Krankenhaus, einer stationären Pflegeeinrichtung oder einer ambulanten Pflegeeinrichtung absolviert werden. Im Jahr 2024 absolvierten die Pflegeauszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag mit rund 51 % (30 300) besonders häufig ihre Ausbildung in Krankenhäusern.

Darauf folgten stationäre Pflegeeinrichtungen mit 35 % (21 000) und anschließend ambulante Pflegeeinrichtungen mit einem Anteil von rund 11 % (6 700). Im Hinblick auf die Art der Trägerschaft begannen 44 % oder 26 100 der neuen Pflegeauszubildenden ihre berufliche Ausbildung bei einem freigemeinnützigen Träger, also in Einrichtungen, die einer sozialen, humanitären oder religiösen Vereinigung angehören.

29 % (17 000) der neuen Auszubildenden fingen bei einem privaten Träger an und 25 % (14 900) bei einem öffentlichen Träger der praktischen Ausbildung. 1 200 Studierende im Pflegestudium nach dem Pflegeberufegesetz Im Jahr 2024 konnten erstmals Zahlen zu Studierenden im Pflegestudium nach dem Pflegeberufegesetz ermittelt werden.

Zum Jahresende befanden sich insgesamt etwa 1 200 Studierende in einem Pflegestudium, davon 740 Studienanfängerinnen und -anfänger. Den Bachelor-Abschluss inklusive einer Berufszulassung zur Pflegefachperson erreichten 2024 rund 140 Studierende. An einigen Hochschulen konnte das Studium bereits vor 2024 begonnen werden.