'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    31. Kalenderwoche: 1. August
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 2., Sonntag, 3. August 2025

Nach Brandanschlag in Düsseldorf: Bahnstrecke wieder befahrbar
Die Deutsche Bahn hat die Schäden an der Infrastruktur zwischen Duisburg und Düsseldorf erfolgreich behoben. Bis in die Nacht haben rund 30 Fachleute der DB an der Reparatur der Kabel gearbeitet. Insgesamt musste das Team fünf Kabel mit jeweils einer Länge von rund 20 Metern erneuern. Am späten Abend waren die Kabel wiederhergestellt.

Nach den abschließenden Probefahrten konnte die Strecke wieder freigegeben werden. Seit dem frühen Morgen fahren die ersten Züge zwischen Duisburg und Düsseldorf wieder regulär. Der Schienenersatzverkehr ist nicht mehr nötig. Es kann allerdings nach der langen Unterbrechung anfangs noch zu einzelnen Verzögerungen im Zugverkehr kommen.

Sie fahren wieder... BZ haje

Die Reparaturen waren nach einem Brandanschlag auf Infrastrukturanlagen der DB an zwei unterschiedlichen Stellen notwendig geworden. Dies führte zu erheblichen Einschränkungen im Fern- und Regionalverkehr. Täglich mehrere hundert Züge, die über diesen Abschnitt durch das Ruhrgebiet fahren, waren betroffen. Einige Zügen wurden umgeleitet, andere endeten vorzeitig.

Die Auswirkungen des Brandanschlags haben zehntausende Reisende zu spüren bekommen - Pendlerinnen und Pendler genauso wie Urlaubsreisende, beispielsweise auf ihrer Anreise zum Flughafen Düsseldorf.

Der erste Schaden war bereits am Donnerstagmorgen aufgefallen. Nach den Ermittlungen der Behörden starteten die Reparaturarbeiten. Kurz vor Abschluss der Reparaturen in der Nacht zu Freitag hatten Mitarbeitende einen zweiten Schaden entdeckt. Seit Freitagmittag liefen die Kabelarbeiten, die nun letzte Nacht erfolgreich beendet werden konnten.

Die Deutsche Bahn dankt allen Reisenden für ihr Verständnis und ihre Geduld.
Am Freitagabend hat es einen weiteren Kabelbrand an einer Bahnstrecke in Höhe Webau, einem Ortsteil der Stadt Hohenmölsen in Sachsen-Anhalt, gegeben. Ersten Ermittlungen zufolge liegt auch diesem Kabelbrand eine Brandstiftung zugrunde. Es handelt sich um eine Güterverkehrsstrecke für Kohletransporte.

Bürgerservice der Stadt: Wohnsitzanmeldung ab sofort digital möglich

Die Stadt Duisburg macht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung und Bürgerfreundlichkeit: Wer nach dem Umzug nach Duisburg oder innerhalb der Stadt seinen neuen Wohnsitz anmelden will, kann dies ab sofort mit Smartphone, Tablet oder PC ortsunabhängig erledigen.

Um die elektronische Wohnsitzanmeldung nutzen zu können, benötigen Bürgerinnen und Bürger ein Bund-ID-Konto mit der Login-Funktion eID. Dies bedeutet, dass man den Personalausweis bzw. für Unionsbürger die eIDKarte mit aktivierter Online-Funktion sowie die dazugehörige PIN zur Anmeldung nutzen muss. Dies stellt sicher, dass nur man selbst Behördenangelegenheiten online wahrnehmen kann.

Wie bisher ist für die An- bzw. Ummeldung weiterhin auch eine Wohnungsgeberbescheinigung notwendig. Diese muss als PDF-Datei hochgeladen werden und wird anschließend von Mitarbeitenden im Bürgerservice geprüft. Die Nutzung der elektronischen Anmeldung ist online unter www.wohnsitzanmeldung.de mithilfe einer benutzerfreundlichen Oberfläche möglich.

Dort wird man Schritt für Schritt durch den Anmeldeprozess geführt und innerhalb weniger Minuten ist die digitale Wohnsitzanmeldung abgeschlossen. Anschließend erhält man an den neuen Wohnsitz per Post einen Aufkleber mit Adresse, der auf den Personalausweis aufgeklebt wird. Der Online-Service eignet sich insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und Berufstätige, da dieser auch außerhalb der Öffnungszeiten der Bürger-Service-Stationen genutzt werden kann.

Weiterhin ist auch die persönliche Vorsprache in einer der sieben BürgerService-Stationen mit einem Online-Termin möglich. Weitere wichtige Informationen zur elektronischen Wohnsitzanmeldung sind auf der der städtischen Internetseite unter www.duisburg.de (Stichwort: „Elektronische Wohnsitzanmeldung“) abrufbar.


Stadt Duisburg erweitert Netz der Trinkwasserbrunnen in allen Stadtbezirken
Die Stadt Duisburg geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaanpassung und mehr Lebensqualität: In den kommenden Wochen werden in sechs Stadtbezirken moderne Trinkwasserbrunnen aufgestellt.

Oberbürgermeister Sören Link, Matthias Simons, Leiter des Umweltamtes sowie Dr. Thomas Griebe, Abteilungsleiter im Umweltamt, stellen  am Montag, 11. August 2025, um 11 Uhr Kometenplatz, 47179 Duisburg-Walsum, das Pilotprojekt vor und nehmen den ersten Trinkwasserbrunnen auf dem Kometenplatz in Duisburg-Walsum in Betrieb.

Gebührenvergleich 2025 für Abwasser in NRW
Der Bund der Steuerzahler gibt jährlich einen Vergleich der Abfall- und Awassergebühren in NRW heraus. Am 1. August hat Rik Steinheuer, Vorsitzender des BdSt NRW, die aktuellen Zahlen für 2025 und die Forderungen des BdSt auf der Landespressekonferenz in Düsseldorf vorgestellt:

Wenn Wasserentsorgung zum Luxus wird
Die Abwassergebühren in NRW erreichen neue Höchststände. Fast 5,1 % mehr – das ist die durchschnittliche Steigerung der Abwassergebühren in NRW für 2025. Für den Musterhaushalt des BdSt (vier Personen, 200 m³ Schmutzwasser und 130 m² versiegelte Fläche) bedeutet das eine Jahresrechnung von teils über 1.000 Euro – in 77 von 370 Kommunen, die sich an der BdSt-Kommunalumfrage beteiligt haben. Im vergangenen Jahr war es nur in 57 Kommunen so teuer.

Extreme Unterschiede zwischen den Kommunen
Die Bandbreite ist enorm: Während in Reken nur 330 Euro fällig werden, verlangt Monschau satte 1.688 Euro – über 400 % Unterschied für dieselbe Leistung. In einigen Städten wie Halle, Wülfrath oder Vreden sind die Gebühren binnen eines Jahres sogar um über 25 % gestiegen.

Woran liegt das? Der BdSt NRW hat die Ursachen analysiert:
Preissteigerungen bei den Wasserwirtschaftsverbänden, die von den Kommunen an die Gebührenzahler weitergegeben werden

Tarifbedingte höhere Personalkosten
Neue gesetzliche und technische Vorgaben (z. B. EU-Wasserrahmenrichtlinie, vierte Reinigungsstufe)
Und vor allem: kalkulatorische Abschreibungen vom teuren Wiederbeschaffungszeitwert statt von den günstigeren Anschaffungskosten

Der letzte Punkt ist besonders brisant, denn die Abschreibungen vom Wiederbeschaffungszeitwert sind auf dem Vormarsch: 2022 haben 51 % der Kommunen vom teureren Wiederbeschaffungszeitwert abgeschrieben, heute sind es schon 55 %. Dieser Trend ist ein langfristiger. Im Jahr 2010 waren die Kommunen, die vom Wiederbeschaffungszeitwert abgeschrieben haben, mit 37,5 % noch deutlich in der Minderzahl. Die Folge: höhere Gebühren für die Verbraucher und damit eine versteckte Mehrbelastung bei den Wohnkosten für Grundstückseigentümer und Mieter.

Was der BdSt NRW fordert
Abschreibungen sollen sich am Anschaffungswert orientieren – nicht am teureren Wiederbeschaffungszeitwert. Solange die Kommunen in NRW vom Wiederbeschaffungszeitwert abschreiben dürfen, sollte das KAG verbindlich regeln, dass der Abwassergebührenzahler den allgemeinen Haushalt der Kommune nicht subventioniert.
Generell klare gesetzliche Regelungen: Gewinne aus Gebührenhaushalten dürfen nicht in den allgemeinen Haushalt abfließen. Doppelbelastungen für Eigentümer (z. B. durch Abschreibung beitragsfinanzierten Vermögens) müssen gesetzlich verhindert werden.
NRW sollte sich an gesetzlichen Vorbildern wie Sachsen und Brandenburg orientieren.
Lichtblicke gibt es auch Es geht auch anders: Kommunen wie Welver, Emsdetten, Rosendahl oder Sonsbeck senken die Gebühren – zum Beispiel, indem sie Überschüsse aus Vorjahren zur Entlastung der Bürger nutzen.

Der BdSt sagt:
„Viele Kommunen nutzen die Spielräume im Gesetz zu Lasten der Gebührenzahler aus. Das muss ein Ende haben“, betont Rik Steinheuer, Vorsitzender des BdSt NRW. „Wir brauchen gesetzliche Leitplanken, damit Gebühren nicht zur versteckten Einnahmequelle werden.





Studio Duisburg unterwegs: Media Day beim MSV Duisburg
Manchmal verlassen auch wir unsere gewohnten vier Wände – und genau das war jetzt wieder der Fall: Das Studio Duisburg war außer Haus, denn wir durften den diesjährigen Media Day des MSV Duisburg fotografisch begleiten.

Auf dem Programm standen nicht nur das offizielle Mannschaftsfoto, sondern auch neue Porträts der Spieler, Freisteller für Presse und Social Media sowie atmosphärische Moody-Pictures, die den Charakter jedes Einzelnen noch besser einfangen. Ein spannender Tag mit viel Energie, Teamgeist – und natürlich Zebra-Feeling pur!

Verhaltener Start für Ausbildungsjahr 2025
IHK veröffentlicht Zahlen – späterer Start für Jugendliche möglich  

Minus rund 5,5 Prozent: Die Zahl neuer Ausbildungsverträge ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das betrifft Industrie, Handel und den Dienstleistungssektor. Die unsichere wirtschaftliche Lage lässt viele Betriebe aber auch Jugendliche abwarten, bevor sie sich für eine Ausbildung entscheiden – gerade in der Industrie. Aktuell gibt es noch viele Branchen und Betriebe, die händeringend suchen, weiß Matthias Wulfert, Leiter Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK.  

Foto IHK/Jacqueline Wardeski

„Der Ausbildungsmarkt am Niederrhein steht unter Druck. Azubis werden in allen Bereichen gesucht, ob hinter der Maschine, an der Ladentheke oder am Computer. Obwohl das Ausbildungsjahr startet, ist es nicht zu spät, sich noch zu bewerben. Gleichzeitig beobachten wir, dass Unternehmen zurückhaltend offene Stellen besetzen. Aber auch Jugendliche überlegen länger. Das führen wir klar auf die wirtschaftspolitischen Unsicherheiten zurück. Trotzdem bestehen für junge Menschen weiterhin gute Einstiegsmöglichkeiten. Wer jetzt aktiv wird, kann noch dieses Jahr eine Ausbildung beginnen.“  

IHK vermittelt noch Ausbildungsberufe für 2025
Eine Übersicht über alle freien Ausbildungsplätze stellt die IHK unter ausbildung.nrw zur Verfügung. Jugendliche, die noch auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz sind, können sich auch bei Julien Piron, piron@niederrhein.ihk.de, 0203 2821-498, melden.     

Neue Koordinatorin für den Kinder- und Jugendhospizdienst am Malteser Hospizzentrum St. Raphael   
Christina Jakubiak ist die Nachfolgerin von Andrea Kleinefehn, die in den Ruhestand gegangen ist. Ihren ersten Kontakt mit der Kinder- und Jugendhospizarbeit bekam Christina Jakubiak über ihr ehrenamtliches Engagement: Als singendes Mitglied der Musikband „Fighting Spirits“, die sich an Kinder mit onkologischen Erkrankungen und ihre Familienmitglieder und Wegbegleiter richtet, erfuhr sie von den Möglichkeiten der wertvollen Unterstützung betroffener Familien.

Heute, einige Jahre danach, ist sie selbst Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser in Duisburg. Zum 1. August hat sie diese wichtige Aufgabe von Andrea Kleinefehn übernommen, die in den Ruhestand gegangen ist.     Jakubiaks Vorgängerin hatte den Kinderhospizdienst vor rund 15 Jahren mit aufgebaut und seitdem mehr als 120 Familien begleitet. „Es war die beste und erfüllendste Zeit in meinem Berufsleben“, sagte Kleinefehn zum Abschied. „Mit Christina Jakubiak haben wir eine Koordinatorin gefunden, die mit viel Herzblut, neuen Ideen und Freude an der Arbeit den Dienst professionell weiterführen wird.“    

Nach einem halben Jahr der Einarbeitung ist Christina Jakubiak nun erste Ansprechpartnerin für alle Belange, die Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betreffen. „Unser ältester Patient ist 30 Jahre alt“, erzählt sie. „Bereits im Kindesalter war bei ihm eine schwere, lebensverkürzende Erkrankung festgestellt worden.“

In der Regel werden Patienten bis zum 27. Lebensjahr vom Kinder- und Jugendhospizdienst betreut. Um ältere Menschen mit schwersten Erkrankungen kümmert sich dagegen der ambulante Palliativ- und Hospizdienst der Malteser.    Christina Jakubiak, vor 30 Jahren in Solingen geboren und inzwischen in Tönisvorst zuhause, ist gelernte Heilerziehungspflegerin.

Vor ihrer jetzigen Aufgabe war sie sieben Jahre lang als Pflegekraft in einem stationären Kinderhospiz in Düsseldorf tätig. In Duisburg nimmt sie die Anfragen von Familien entgegen und vermittelt die passenden ehrenamtlichen Kräfte: Rund 30 Helferinnen und Helfern des Kinderhospizdienstes betreuen aktuell etwa 25 Familien in Duisburg und Mülheim. Dabei sorgen sie unter anderem für eine regelmäßige Entlastung der Eltern und widmen sich den Geschwisterkindern.   

Die neue Koordinatorin ist außerdem Ansprechpartnerin für die Kindertrauergruppe am Malteser Hospizzentrum St. Raphael: Hier bekommen junge Menschen, die um einen geliebten Menschen trauern, in einem geschützten Raum Unterstützung von geschulten Honorarkräften. „Es ist uns ein großes Anliegen, die Themen Sterben, Tod und Trauer zu enttabuisieren“, sagt Jakubiak.

„Daher arbeiten wir auf Wunsch auch gerne mit Schulen zusammen, gehen in den Religions- und Philosophieunterricht.“ Christina Jakubiak will auch verstärkt auf Social Media-Kanäle setzen, um falsche Vorstellungen von der Hospizarbeit auszuräumen und weitere Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler für diese Tätigkeit zu gewinnen.    

Der nächste Vorbereitungskurs im September ist mit 14 Teilnehmenden zwar schon ausgebucht. „Im kommenden Jahr wird das Malteser Hospizzentrum St. Raphael aber wieder zwei Kurse für die ehrenamtliche Begleitung von jungen und älteren Menschen anbieten“, so Jakubiak. Jeweils ein Kurs findet in den Stadtteilen Huckingen und Homberg statt. „Die Teilnehmenden kommen nicht nur aus Duisburg, sondern beispielsweise auch aus Krefeld und Oberhausen.“   

Wer sich für Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes interessiert, erreicht Christina Jakubiak im Malteser Hospizzentrum St. Raphael an der Remberger Straße 36 telefonisch unter 0203 6085-2010 sowie per E-Mail: christina.jakubiak@malteser.org
 
Christina Jakubiak (l.) hat die Aufgabe von Andrea Kleinefehn übernommen. Ihre Vorgängerin hatte sie ein halbes Jahr lang eingearbeitet. Foto: Malteser

Rheinhausen: nächste Dreck-weg-Aktion
Der Verein „Du bist Rheinhausen“ startet am 09.08.2025 um 10.00 Uhr an der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6 in 47226 Duisburg eine weitere Dreck-weg-Aktion und knöpft sich bis 12.00 Uhr das Gebiet rund um die Bibliothek vor. Alle Rheinhauser*innen sind eingeladen mitzumachen und mögen sich bitte im Internet auf du-bist-rheinhausen.de anmelden.

Wie gewohnt werden Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit Allem ausgestattet, was sie brauchen: Handschuhe, Greifzangen, Müllsäcke und Eimer stehen bereit. Du bist Rheinhausen e.V. Ackerstr. 16, 47229 Duisburg E-Mail: horst@du-bist-rheinhausen.de Du bist Rheinhausen ist eine Anlaufstelle für Menschen in Rheinhausen, die die Ärmel hochkrempeln und ihre Heimat gestalten möchten. Seien es bestehende Initiativen, Vereine oder Einzelne, die Ideen haben, die sich gemeinsam leichter umsetzen lassen.

MSV Duisburg – VfB Stuttgart II: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den VfB Stuttgart II am Samstag, 2. August, um 16.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die DVG ihre Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 14.36, 14.46, 14.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 14.41, 14.51 und 15.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 14.45 bis 15.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 15.20 und 15.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 14.28 bis 14.53 Uhr alle fünf Minuten
ab Hauptbahnhof (Verknüpfungshalle) ab 14.40 bis 16.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 15.03 Uhr .

DVG-Foto

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Die NATO verstärkt ihre maritime Präsenz in der Arktis und im hohen Norden Nordatlantik – Eine maritime Einsatzgruppe der NATO ist derzeit in den Gewässern der Arktis und des hohen Nordens im Einsatz und bekräftigt damit das Engagement des Bündnisses für die kollektive Sicherheit in dieser zunehmend strategischen Region.  Im Rahmen der Operationen werden Schiffe und Flugzeuge der Ständigen Maritimen Gruppe 1 der NATO (SNMG1) zusammengeführt, um in der gesamten Region maritime Präsenzoperationen durchzuführen.

Die Operationen in der Arktis und im hohen Norden spiegeln das anhaltende Engagement des Bündnisses für Frieden, Stabilität und Freiheit der Schifffahrt wider. Operationen in dieser Region erfordern Widerstandsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit und reibungslose Zusammenarbeit – Eigenschaften, die die NATO-Streitkräfte täglich unter Beweis stellen.“

Schiffe der Ständigen Maritimen Gruppe Eins der NATO in Formation für eine Fotoübung in der Barentssee während ihres Einsatzes im hohen Norden und in der Arktis

Die maritime Präsenz der NATO in der Region spiegelt die zunehmende internationale Aufmerksamkeit für die Arktis wider, wo das schmelzende Meereis neue Schifffahrtswege und den Zugang zu natürlichen Ressourcen eröffnet. Gleichzeitig verbessert das Bündnis seine maritimen Kenntnisse in der gesamten Region, um die Umwelt besser zu verstehen und die Reaktionsbereitschaft auf Eventualitäten zu erhöhen.

Die Seestreitkräfte der NATO müssen sich zudem mit der Herausforderung auseinandersetzen, in einem dynamischen und sich wandelnden maritimen Umfeld wie der Arktis und dem hohen Norden zu operieren. Angesichts des zunehmenden Seeverkehrs arbeiten die NATO-Streitkräfte weiterhin eng mit regionalen Verbündeten und Partnern zusammen, um sichere Seewege zu gewährleisten, operative Erfahrungen in der Region zu sammeln und potenziell destabilisierende Aktivitäten zu verhindern.

Durch die Aufrechterhaltung einer routinemäßigen und belastbaren maritimen Präsenz stellt das Bündnis sicher, dass diese strategisch wichtige Region für alle Nationen sicher, zugänglich und friedlich bleibt. Sieben Bündnisstaaten – Kanada, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden und die Vereinigten Staaten – verfügen über Gebiete innerhalb des Polarkreises und spielen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung des kooperativen und integrativen Ansatzes des Bündnisses zur Sicherheit in der Arktis.

Die SNMG1 ist eine der vier ständigen maritimen Einsatzgruppen der NATO unter der operativen Kontrolle des Allied Maritime Command (MARCOM). Diese Einsatzgruppen bilden die maritime Kernkompetenz der Allied Reaction Force (ARF) der NATO und gewährleisten die kontinuierliche maritime Fähigkeit zur Durchführung von NATO-Missionen über das gesamte Operationsspektrum hinweg.

Sie demonstrieren Solidarität und stärken den Zusammenhalt und die Interoperabilität zwischen den alliierten Seestreitkräften. Das Allied Maritime Command (MARCOM) ist das zentrale Kommando aller Seestreitkräfte der NATO und der MARCOM-Kommandeur ist der wichtigste maritime Berater des Bündnisses.


Hinschauen und erinnern: Eine Führung zu Schwarzen Perspektiven auf postkoloniale Spuren
Das „Zentrum für Erinnerungskultur“ lädt am Sonntag, 3. August, um 15 Uhr zu einem Rundgang durch die Ausstellung „ÜBERSEeHEN, im Kultur- und Stadthistorischen Museum, auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“.

Welche Geschichten erzählen Schwarze Menschen aus Duisburg über Kolonialismus, Widerstand und Kontinuitäten bis heute?
Wie hängen globale Bewegungen wie „Black Lives Matter“ mit lokalen Erinnerungsräumen zusammen?
Welche Rolle spielen Schwarze Netzwerke, Bildungsarbeit und Kinderliteratur in der postkolonialen Auseinandersetzung?


Naomi Dibu - Foto Tanaj Pickartz

Die Führung mit der Aktivistin, Politikwissenschaftlerin und kuratorischen Assistentin Naomi Dibu nimmt die koloniale Geschichte Duisburgs aus einer schwarzen, widerständigen Perspektive in den Blick. Neben der Auseinandersetzung mit lokalen kolonialen Spuren beleuchtet Naomi Dibu insbesondere die Perspektiven und Erfahrungen Schwarzer Menschen.

Im Zentrum stehen dabei Fragen der Sichtbarkeit, Selbstermächtigung und der historisch gewachsenen Rassifizierung Schwarzer Körper. Bezug genommen wird unter anderem auf die Arbeit von Organisationen wie Phoenix e.V. und CEBIE, auf Erinnerungsarbeit in Kinderbüchern sowie auf gegenwärtige Formen des Widerstands – von Workshops bis zur „Black Lives Matter“-Bewegung in Deutschland.

Der Rundgang versteht sich als Einladung, Schwarze Geschichte und Gegenwart neu zu lesen – als Teil der Stadtgeschichte Duisburgs und als Ausdruck fortdauernder Kämpfe um Anerkennung und Gerechtigkeit. Die Führung ist im Museumseintritt enthalten. Um Anmeldung wird gebeten unter zfe@stadt-duisburg.de oder unter Tel. 0203-283 2640

Erfolg hängt vom Engagement aller Ministerien ab – Technologiesprung gelingt mit Ingenieurkompetenz
Die von Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) vorgestellte Hightech-Agenda ist ein gelungener Aufschlag mit dem klaren Ziel, mehr Anreize zu schaffen, um Innovationen und Schlüsseltechnologien zu fördern. Der Erfolg hängt auch vom Engagement anderer Ressorts der Bundesregierung ab, um wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen in Deutschland zu schaffen.

VDI-Präsident Prof. Lutz Eckstein spricht sich für eine "strategische Exzellenzinitiative“ aus, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Foto: VDI

Deutschland als Technologiestandort zu stärken und bestehende Schwächen im Wissenstransfer zu überwinden, ist auch ein Kernanliegen des VDI. „Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts und die Bewältigung unserer Herausforderungen erfordern einen echten Innovationsschub und gleichzeitig wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen in Deutschland.

Ingenieurinnen und Ingenieure transformieren wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Produkte und Anlagen, die den Anspruch haben sollten, nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit erfolgreich zu sein und damit eine globale Wirkung zu entfalten“, betont Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein, Präsident des VDI.

Deshalb kann die Hightech-Agenda nur die gewünschte Wirkung entfalten, wenn alle Bundesministerien und Beteiligten aus Forschung und Industrie ihren Beitrag leisten. „Die Schlüsseltechnologie Künstliche Intelligenz und deren Einsatzmöglichkeiten in Forschung und Industrie kann nur dann Wertschöpfung erzeugen, wenn wir auch im Bereich Datenschutz Anpassungen vornehmen und damit international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen schaffen.

Daher ist hier unter anderem das Justizministerium gefragt, die Hightech-Agenda des Bundesforschungsministerium zügig zu ergänzen und datenschutzrechtliche Vorgaben rasch anzupassen. Dies ist nur ein Beispiel, denn es gibt mehrere Themenfelder und Schlüsseltechnologien, bei denen alle Ressorts der Bundesregierung für eine erfolgreiche Umsetzung der Hightech-Agenda zusammenarbeiten müssen,“ so Lutz Eckstein.

Technologische Schwerpunkte richtig – Offenheit entscheidend
Die richtige technologische Schwerpunktsetzung ist aus Sicht des VDI entscheidend: „Wir begrüßen die initiale Fokussierung auf Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz, Mikroelektronik, Biotechnologie, nachhaltige Mobilität und klimaneutrale Energie. Für den Industriestandort Deutschland sind auch Werkstoff- und Produktionstechnologien unverzichtbar, damit innovative Produkte und anlagen wettbewerbsfähig hergestellt werden können. Deshalb begrüße ich den offenen Ansatz der Agenda“, so Prof. Eckstein.

Erfreulich aus Sicht des VDI ist, dass das Forschungsministerium signalisiert hat, dass in der konkreten Umsetzung der Hightech-Agenda im Prozess weitere Themen und Schwerpunkte hinzukommen können. Diese Offenheit ist aus Sicht des VDI entscheidend, damit die Agenda durch konkrete Roadmaps hinterlegt und aktuell gehalten werden kann.

VDI-Präsident Prof. Eckstein betont die Bereitschaft des VDI, sich konstruktiv bei der Weiterentwicklung und Umsetzung der Hightech-Agenda der Bundesregierung einzubringen. „Wir sehen im vorgelegten Entwurf eine echte Chance, eine Aufbruchstimmung zu erzeugen. Mit unserer Initiative „Zukunft Deutschland 2050“ ergänzen wir die auf Technologietransfer fokussierte Agenda um eine langfristige Strategie, um ausgewählte Schlüsseltechnologien langfristig über Legislaturperioden hinaus zu beleuchten und zu treiben. Grundsätzlich ist die Stärkung heutiger und die Entwicklung künftiger Industrien und Wertschöpfungsmöglichkeiten zentral, um Wohlstand zu sichern sowie technologische Souveränität und gesellschaftliche Resilienz auszubauen. Die Hightech-Agenda ist ein guter Aufschlag hierfür,“ so Prof. Eckstein.

Neben den Schlüsseltechnologien beschreibt die Hightech-Agenda auch generell künftige Forschungsschwerpunkte. Insbesondere sollte die Gesundheitsforschung in strategischen Forschungsfeldern gestärkt werden. „Die Medizintechnik von morgen ist eines unserer zentralen Zukunftsfelder und bietet großes Potential für einen attraktiven Standort Deutschland. Aus diesem Grund befassen wir uns in der VDI-Initiative `Zukunft Deutschland 2050`auch mit diesem Thema. Ingenieure und Ingenieurinnen leisten Erstaunliches, um mit Technologien Operationsverfahren und Ärzte zu entlasten und Menschenleben zu retten“, erläutert VDI-Direktor Adrian Willig.

Hightech Made in Germany – auch im Weltraum
Zum neu formierten Ministerium gehören auch die Zuständigkeiten für Technologie und Raumfahrt, was jetzt in der neuen Hightech-Agenda den nötigen Raum bekommt. Robuste Multi-Satellitensysteme in niedrigen Umlaufbahnen sind auch aus Perspektive des VDI entscheidend für zuverlässige weltraumgestützte Informationsquellen, wie Telekommunikations-, Navigations- und Erdbeobachtungssysteme. Speziell bei Anwendungen wie dem Katastrophenschutz, der Verteidigung oder beim autonomen Fahren, existiert großes Anwendungspotenzial.

In Deutschland besteht trotz vielversprechenden Technologien im „New-Space“- Sektor in der Produktion großer Nachholbedarf, um die Herstellung größerer Zahlen von Satelliten hochzufahren. Daher empfiehlt der VDI unter anderem die Aufnahme eines Forschungsprogramms zu sicheren Multi-Satellitensystemen, um mit verteilten Sensoren auf Kleinstsatelliten die traditionellen Satelliten zu ergänzen und die Robustheit des Gesamtsystems zu steigern. Die Forschung zu technischen Grundlagen und Methoden für die Herstellung von Kleinserien dieser Satelliten sollte unterstützt werden.

Entbürokratisierung der Förderverfahren
Neben einer klaren Zielsetzung ist auch die konkrete Umsetzung der Schlüsseltechnologien wichtig. „In der Forschung bedarf es eines neuen Formats, einer „Strategischen Exzellenzinitiative“, in deren Rahmen die besten Köpfe universitätsübergreifend im Schulterschluss mit der Industrie zusammenarbeiten. Damit ließe sich ein neuer Baustein für einen systematischen Technologietransfer schaffen, den auch die SPRIND-Agentur von Anfang an begleiten könnte.“

Die Entbürokratisierung, Digitalisierung und Agilisierung von Förderverfahren sind ebenfalls unerlässlich, um einen besseren und schnelleren Transfer von der Forschung in die industrielle Anwendung zu gewährleisten. Auch neue Formate der Forschungsförderung sollten ein Hebel sein, um die Zielsetzungen der Hightech-Agenda zu verstärken. „Notwendig ist aus meiner Sicht eine aktive Zusammenarbeit führender Universitäten, Bundesforschungseinrichtungen und Unternehmen im Rahmen einer „strategischen Exzellenzinitiative“, um im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein,“ so VDI-Präsident Prof. Eckstein.

Volkspark Rheinhausen: Sonntagskonzert mit der Musikgruppe Wahre Freunde
Die Musikgruppe Wahre Freunde ist am kommenden Sonntag, 3. August, um 15 Uhr im Volkspark Rheinhausen beim Sonntagskonzert zu Gast. Die Gruppe präsentiert Volksmusik, Schlager und gefühlvolle Songs zum Mitsingen, verpackt mit einer großen Prise Humor. Der Eintritt ist frei.

Unterstützt wird die Konzertsaison vom Bauverein Rheinhausen und vom Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens & Rumeln-Kaldenhausens.

Weitere Sonntagskonzerte finden am 10. August mit den HeybergMusikanten sowie am 17. August mit „Die Bergsteirer“ statt. Aktuelle Informationen sind online via Facebook abrufbar unter: www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/

DARGEBOTEN|Tattoos und so viel mehr - Ausstellungseröffnung David Alsen
David Alsen ist Tattookünstler des inzwischen zur Institution im Hafenkiez Ruhrort gereiften Studios Hafenmarie. Aber seine „Leinwände“ sind nicht nur die Körper seiner Kunden und Kundinnen, wie man rund um den Neumarkt vielfältig in Augenschein nehmen kann.

Foto Rollin‘ Pictures

Seine Kunstwerke zieren Werbetafeln Ruhrorter Geschäfte, die bienenfreundlichen, ursprünglich schwarzen Blumenampeln sind ebenfalls aus seiner Feder gestaltet und sogar einen unverkennbar von ihm gestalteten Fahrradständer kann man an der Ankerbar bewundern.  

Nicht nur als Werbetafeln seiner Kunst versteht er die als Inspiration für Tätowierwillige dienenden, im Studio am Neumarkt in Petersburger Hängung gezeigten Kunstwerke. Auch auf T-Shirts oder profanen Alltagsgegenständen findet sich seine „Handschrift“.

Dass die Ausstellung seiner Werke auch über die Zeit des Hafenfestes im, dem Tattoo-Studio benachbarten Projektladen stattfindet ist nicht zufällig, sondern Herzensverpflichtung. Denn die Verbundenheit zum Quartier an Rhein und Ruhr bezeugt unter anderem auch das von ihm gestaltete Logo des Kreativquartier Ruhrort.  

Samstag, 2. August 2025 um 19:00 Uhr Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort .
Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung Die Ausstellung ist vom 2.8. - 31.8.2025 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besuchen: Di, Mi + Do 10:00-13:00 Uhr.

Dancing Pipes beim Sommerkonzert in der Hamborner Friedenskirche 
In der Friedenskirche in Duisburg Hamborn, Duisburger Straße 174, sollen am 6. August um 19.30 Uhr die Pfeifen tanzen, denn so lautet der englischsprachige Titel des Konzertprogramms von Lea Marie Lenart. Die Gast-Organistin von der Marktkirche aus Lage/ Lippe spielt mit „Dancing Pipes“ heitere Tänze aus England: Es handelt sich um Kompositionen von u.a. Charles Hubert Parry, John Stanley, Charles Villiers Stanford, John Ireland, William Walton und Edward Elgar.

Auch für dieses Konzert der Reihe der Sommerkonzerte an der Friedenskirche gilt: Wenn das Wetter mitspielt, kann das kulturinteressierte Publikum nach der Aufführung im Kirchgarten mit den Musikerinnen und Musikern bei einem Getränk ins Gespräch kommen.

Der Eintritt zu den Konzerten kostet jeweils zehn Euro. Schüler, Studenten, Schwerbehinderte zahlen bei Vorlage des Ausweises nur fünf Euro. Tiina Marjatta Henke beantwortet Rückfragen und hat mehr Infos zu den Konzerten (tiinamarjatta@posteo.de).  

Lea Marie Lenart (Foto: www.leamarielenart.de).


Die Citykirche kennenlernen Kostenfreie Führung durch Salvator
Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Gemeindeleute, meist Ehrenamtliche, über die Geschichte, den Baustil und die besonderen Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.

Am Sonntag, 3. August 2025 um 15 Uhr macht Margot Dippe mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind kostenfrei. Infos zum Gotteshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.


Salvatorkiche - Foto Rolf Schotsch

Auszeiten geben Chancen
Pfarrerin Sabine Schmitz vom evangelischen Schulreferat spricht Sommersegen
Auszeiten geben Chancen. Diesen schönen Gedanken entwickelt Seelsorgerin Sabine Schmitz in einem Kurzvideo zur Sommerzeit. Die Pfarrerin des Evangelischen Schulreferates Duisburg Niederrhein weist in ihrem Statement auch auf die besondere, wichtige Wirkung der Auszeit hin: „Wir erleben, dass es nicht so sein muss, wie es immer ist. Es geht auch anders. Das eröffnet uns Möglichkeiten. Vielleicht ändert sich etwas zum Guten?“

Pfarrerin Schmitz beendet ihre Ansprache mit Gottes Segen. Das Video ist auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“ zu sehen. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de; Infos zum Schulreferat unter www.schulreferat.duisburg-niederrhein.ekir.de.

Hier ist der Redetext des Videostatements
Es ist wieder soweit: Die Schulen machen Ferien. Es wird ruhiger. Und Menschen fahren weg, andere bleiben hier und entspannen. Manches muss in den nächsten Wochen auch anders organisiert werden. Auszeit. Auszeiten geben Chancen: vielleicht zur Ruhe zu kommen, vielleicht etwas ganz anderes zu erleben, vielleicht einfach nur mitzubekommen, was sonst so um mich herum passiert.

Das wichtige an der Auszeit: Wir erleben, dass es nicht so sein muss, wie es immer ist. Es geht auch anders. Das eröffnet uns Möglichkeiten. Vielleicht ändert sich etwas zum Guten? Damit das Leben gut wird, begleitet uns Gott: im Alltag, in der Auszeit. Damit das Leben schön ist. So möge Gott Ihre Sommertage segnen und Sie bewahren und behüten.



NRW: Flächen für Weizenanbau im Jahr 2025 um 21 % gestiegen
* Getreide wird auf 51,7 % der Ackerfläche angebaut.
* Kartoffelflächen nehmen weiter zu.
* Rückgang bei den Flächen für den Anbau von Silo- und Körnermais.

Die Anbaufläche für Weizen wurde in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2025 gegenüber 2024 um 21,2 % auf 253.000 Hektar ausgedehnt (2024: 208.800 Hektar). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von ersten, vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung mitteilt ist das die größte Fläche für Weizenanbau seit 2019.

C Pixabay

Getreide wird auf 51,7 % der Ackerfläche angebaut Den größten Anteil an der nordrhein-westfälischen Getreidefläche hat traditionell Winterweizen. Mit 248.600 Hektar wurde er in diesem Jahr auf 23,2 % des Ackerlandes angebaut; die Fläche dieser Getreideart war damit um 50.000 Hektar (+25,2 %) größer als 2024. Beim Sommerweizen nahm die Anbaufläche auf 4.400 Hektar ab (−5.800 Hektar).

Insgesamt bauten die nordrhein-westfälischen Landwirte im Jahr 2025 auf 553.700 Hektar (+5,2 % gegenüber 2024) Getreide an; das ist etwas mehr als die Hälfte der gesamten Ackerfläche (51,7 %). Einen Rückgang der Anbauflächen gab es bei Silo- und Körnermais: Silomais wurde in diesem Jahr auf 210.400 Hektar angebaut; das waren 2,3 % weniger als 2024 (damals: 215.300 Hektar).

Die Anbaufläche von Körnermais wurde von 84.700 Hektar um 14,3 % auf 72.500 Hektar verringert. Bei Silomais wird die gesamte Pflanze geerntet, zu Silage verarbeitet und in Silos gelagert, um z. B. als Futtermittel oder als Substrat für Biogasanlagen verwendet zu werden.

Beim Körnermais werden nur die Maiskörner geerntet, die restlichen Pflanzenbestandteile verbleiben auf dem Feld. Kartoffelflächen auch 2025 ausgeweitet Die Anbaufläche für Winterraps wurde 2025 wieder ausgedehnt, nachdem 2024 ein Rückgang zu verzeichnen war. Winterraps wurde auf 57.400 Hektar angebaut (2024: 52.900 Hektar).

Die Anbaufläche von Kartoffeln erhöhte sich dem Trend der letzten Jahre entsprechend weiter um 6,7 % auf 47.800 Hektar (2024: 44.800 Hektar). Die Anbaufläche von Zuckerrüben gingen um 6,4 % auf 57.200 Hektar (2024: 61.100 Hektar) zurück.

Der Durchschnittsmensch in Deutschland: Wie er lebt, wohnt und arbeitet
• Ende 2024 war der Durchschnittsmensch 44,9 Jahre alt, die Durchschnittsfrau war gut zweieinhalb Jahre älter als der Durchschnittsmann
• Der Durchschnittsmensch lebt mit einer weiteren Person zusammen in einem Haushalt, die Durchschnittswohnung hat 94,4 Quadratmeter

Ob von jung bis alt, von klein bis groß oder von arm bis reich: Mal angenommen, ein Mensch in Deutschland stünde für alle 83,6 Millionen, die hier leben. Dann wäre dieser Durchschnittsmensch 44,9 Jahre alt zum Jahresende 2024. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Start einer Sonderseite mit, die den Durchschnittsmenschen in Deutschland in vielen verschiedenen Lebensbereichen beschreibt.

Die Durchschnittsfrau war mit 46,2 Jahren gut zweieinhalb Jahre älter als der Durchschnittsmann (43,5 Jahren).

Das höhere Durchschnittsalter von Frauen hängt mit ihrer höheren Lebenserwartung zusammen. Bei Geburt im Jahr 2024 betrug die Lebenserwartung der Durchschnittsfrau 83,5 Jahre. Mit 78,9 Jahren hatte der Durchschnittsmann eine um etwa viereinhalb Jahre geringere Lebenserwartung.

Lebt der Durchschnittsmensch in einer Familie, dann hat diese 3,4 Mitglieder im Haushalt Laut Mikrozensus 2024 hat die Familie des Durchschnittsmenschen 3,4 Mitglieder. Familien sind hier im engeren Sinne definiert als alle Eltern-Kind-Konstellationen, die zusammen in einem Haushalt leben.

Betrachtet man sämtliche Haushaltsformen vom Einpersonenhaushalt bis zur Großfamilie, dann lebt der Durchschnittsmensch mit einer weiteren Person zusammen in einem Haushalt (2,0 Mitglieder je Haushalt). Wie der Durchschnittsmensch wohnt, zeigen die Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung des Zensus 2022.

Die Durchschnittswohnung hat demnach eine Wohnfläche von 94,4 Quadratmetern und kostet 7,28 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter. Vollzeitbeschäftigte verdienten im Durchschnitt 4 634 Euro brutto im April 2024 – Medianverdienst bei 3 978 Euro Betrachtet man alle abhängig Beschäftigten in Vollzeit, dann verdiente der vollzeitbeschäftigte Durchschnittsmensch im April 2024 ohne Sonderzahlungen 4 634 Euro brutto.

Vollzeitbeschäftigte Frauen verdienten im Schnitt 4 214 Euro brutto im Monat und damit deutlich weniger als vollzeitbeschäftigte Männer mit 4 830 Euro. Insbesondere bei Verdienstdaten wird deutlich, dass Durchschnittswerte mit Blick auf Aussagekraft und Interpretation limitiert sein können.

Der Durchschnittswert, auch arithmetisches Mittel genannt, ist anfällig für extreme Werte und kann ein verzerrtes Bild liefern. Da wenige Personen mit sehr hohen Verdiensten den Durchschnitt stark beeinflussen können, wird hier häufig auch der Median als aussagekräftiger Mittelwert herangezogen.

Er teilt eine Verteilung in zwei gleich große Hälften: 50 % der Werte liegen unterhalb des Medians und 50 % liegen darüber. Betrachtet man die Medianverdienste, verdiente ein Vollzeitbeschäftigter im Mittel 3 978 Euro brutto im April 2024 (ohne Sonderzahlungen). Mit einem mittleren Bruttomonatsverdienst von 3 777 Euro brutto verdiente die vollzeitbeschäftigte Frau exakt 300 Euro weniger als der vollzeitbeschäftigte Mann mit 4 077 Euro.

Pro-Kopf-Verschuldung steigt im Jahr 2024 auf über 30 000 Euro
Öffentlicher Schuldenstand steigt um 63,4 Milliarden Euro auf 2 510,5 Milliarden Euro

Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte) war beim nicht-öffentlichen Bereich zum Jahresende 2024 mit 2 510,5 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Ergebnissen weiter mitteilt, entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland von 30 062 Euro. Das waren 669 Euro mehr als Ende 2023. Zum nicht- öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute und der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.



Gegenüber dem Jahresende 2023 stieg die öffentliche Verschuldung zum Jahresende 2024 um 2,6 % (63,4 Milliarden Euro).
Der Zuwachs kam durch Schuldenanstiege bei allen Gebietskörperschaften zustande, wobei der prozentuale Anstieg bei den Gemeinden und Gemeindeverbände am größten war. Schulden des Bundes steigen um 35 Milliarden Euro Der Bund war Ende 2024 mit 1 732,7 Milliarden Euro verschuldet.

Der Schuldenstand stieg damit gegenüber dem Jahresende 2023 um 2,1 % beziehungsweise 35,0 Milliarden Euro. Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet betrugen die Schulden des Bundes 20 748 Euro pro Kopf (2023: 20 391 Euro).

Anstieg der Länderschulden ebenfalls bei 2,1 %
Die Schulden der Länder stiegen 2024 um 2,1 % (12,5 Milliarden Euro) auf 607,3 Milliarden Euro. Dies war der erste Anstieg gegenüber einem Vorjahr seit dem Jahr 2021, als die Verschuldung auf 638,6 Milliarden Euro angewachsen war. Der durchschnittliche Länder-Schuldenstand pro Kopf im Jahr 2024 betrug 7 273 Euro (2023: 7 145 Euro).

Die Schulden pro Kopf waren Ende 2024 in den Stadtstaaten wie in den Vorjahren am höchsten: Sie lagen in Bremen bei 33 934 Euro (2023: 33 483 Euro), in Hamburg bei 17 571 Euro (2023: 17 642 Euro) und in Berlin bei 18 173 Euro (2023: 17 155 Euro). Zu beachten ist, dass die Stadtstaaten – anders als die Flächenländer – auch kommunale Aufgaben wahrnehmen.

Unter den Flächenländern hatte das Saarland mit 13 697 Euro (2023: 12 934 Euro) pro Kopf weiterhin die höchste Verschuldung, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 10 903 Euro (2023: 10 784 Euro). Am niedrigsten war die Pro-Kopf-Verschuldung im Ländervergleich wie in den Vorjahren in Bayern mit 1 353 Euro (2023: 1 321 Euro) und in Sachsen mit 1 482 Euro (2023: 1 417 Euro).

Kommunale Verschuldung erhöht sich um 10,3 %
Die Verschuldung der Gemeinden und Gemeindeverbände wuchs im fünften Jahr in Folge und erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 10,3 % (15,9 Milliarden Euro) auf 170,5 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich eine Pro-Kopf-Verschuldung von 2 206 Euro (2023: 2 005 Euro) an kommunalen Schulden.

Mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 3 577 Euro (2023: 3 158 Euro) waren wie im Vorjahr die Kommunen in Nordrhein-Westfalen am höchsten verschuldet. Es folgen die hessischen Kommunen mit einer Verschuldung pro Kopf von 3 009 Euro (2023: 2 734 Euro). Auf Platz drei der am höchsten verschuldeten Kommunen liegen trotz der Entlastung durch den "Saarlandpakt" die saarländischen Gemeinden und Gemeindeverbände mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2 824 Euro (2023: 2 796 Euro).

Die kommunale Ebene von Rheinland-Pfalz, die im Jahr 2022 noch am höchsten pro Kopf verschuldet war, ist aufgrund der Entlastungen im Rahmen des Landesprogramms "Partnerschaft zur Entschuldung der Kommunen in Rheinland-Pfalz“ (PEK-RP) erstmals nicht mehr unter den Top 3 der am höchsten verschuldeten Kommunen vertreten (2024: 2 388 Euro, 2023: 3 076 Euro).

Die geringste kommunale Pro-Kopf-Verschuldung verzeichneten 2024 die Kommunen in Brandenburg mit 581 Euro (2023: 556 Euro), gefolgt von den Kommunen in Thüringen mit 867 Euro (2023: 898 Euro) und in Sachsen mit 892 Euro (2023: 758 Euro). Die Sozialversicherung war Ende 2024 mit 0,12 Euro (2023: 0,48 Euro) pro Kopf verschuldet. Die Gesamtschulden verringerten sich dabei um 73,9 % auf 10 Millionen Euro (2023: 40 Millionen Euro).