Sortierstart von 510.000 Wahlbenachrichtigungen der Stadt
Duisburg zur Kommunalwahl, zum Ruhrparlament und zur
Integrationsratswahl Rund 13 Millionen Wahlberechtigte
in Nordrhein-Westfalen erhalten in Kürze ihre Benachrichtigung für
die Kommunalwahl 2025, die am 14. September stattfindet. Zeitgleich
mit den Allgemeinen Kommunalwahlen findet in NRW auch die
Integrationsratswahl statt sowie - im Gebiet des Regionalverbands
Ruhr - die Wahl der Verbandsversammlung (Ruhrparlament).
Die
Stadt Duisburg wird am 11. August 510.000 Wahlbenachrichtigungen von
ihrem Druckzentrum in der Leidenfroststraße ins Briefzentrum der
Deutschen Post in Duisburg einliefern. Hier werden Sortierung und
Zustellung an alle Wahlberechtigten präzise vorbereitet.
Die
Sendungen in ca. 1040 gelben Briefbehältern, gestapelt auf ca.
26 Rollbehälterwagen, werden bereits nach der Gangfolge der
Postboten vorsortiert. Die Auslieferung startet ab Dienstag, den 12.
August 2025.
Zoo Duisburg: Vorbereitungen für die
neue Flusspferd-Anlage starten Im Rahmen des Projektes
entstehen in den nächsten Jahren großzügige Außenanlagen sowie ein
neues Warmhaus für die sympathischen Schwergewichte – mit neuen
Erlebnissen für die Zoogäste. Duisburg Im Zoo Duisburg laufen die
vorbereitenden Maßnahmen für den Bau der neuen
Zwergflusspferd-Anlage.

Foto Zoo Duisburg / M. Appel
Die Erschließung des künftigen Baufeldes hat begonnen.
Parallel arbeitet das Zoo-Team an der weiteren Planung der Maßnahme.
Mit dem Spatenstich rechnen die Verantwortlichen in Abhängigkeit der
Verfügbarkeit von Bauleistungen noch in diesem Jahr.
Im
Rahmen des Projektes entstehen perspektivisch die über 600 m² großen
Außenanlagen sowie das rund 700 m² große Warmhaus für die
Zwergflusspferde – samt Ruhezonen, Schattenplätzen und verschiedenen
Badestellen. Auch eine Gemeinschaftshaltung der sympathischen
Schwergewichte mit einer kleinen Affen-Art ist vorgesehen.
„Mit dem Projekt verfolgen wir unser Ziel, unseren Tieren naturnahe
Lebensräume zu schaffen und allen Zoogästen besondere Erlebnisse zu
ermöglichen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin. Der Bau der
neuen Anlage für Zwergflusspferde ist Teil des Zoo-Masterplans. In
diesem Zusammenhang investiert der Zoo Duisburg in den kommenden
Jahren einen dreistelligen Millionenbetrag in zukunftsweisende
Tierhaltung sowie neue Besuchererlebnisse.
BdSt mahnt vor Kollaps der
Staatsfinanzen Die ausufernde Schuldenpolitik kann
fatale Folgen für Deutschland haben! Mit dieser Warnung kritisiert
der Bund der Steuerzahler (BdSt) die Haushaltsplanungen der
Bundesregierung für die kommenden Jahre, die morgen vom
Bundeskabinett beschlossen werden sollen.
„Wir erleben eine
immer krassere Schuldenpolitik – zugleich gibt es aber keine
gleichwertigen Strukturreformen und Einsparungen im Bundeshaushalt.
Sämtliche Steuer-Mehreinnahmen werden für steigende Zinslasten
draufgehen, die Ausgaben werden Rekorde brechen – und am Ende steht
der Staat gefährlichen Defiziten gegenüber, die er nicht mehr
kontrollieren kann“, listet BdSt-Präsident Reiner Holznagel auf und
bringt die Misere auf den Punkt: „Die Schuldenoffensive der
Regierung wird die fiskalische Resilienz Deutschlands massiv
schwächen!“
Aktuelle Szenarien aus dem
Bundefinanzministerium bis zum Jahr 2041, die Grundlage der
Haushaltsüberprüfung Deutschlands durch die EU-Kommission sind,
machen die Folgen einer Politik auf Pump anschaulich. Das sogenannte
Basisszenario prognostiziert steigende Defizite für die öffentlichen
Haushalte, Zinsausgaben von bis zu 200 Milliarden Euro pro Jahr und
ein extremes Schuldenwachstum, das dauerhaft über dem
Wirtschaftswachstum liegt.
Die Folge: Mit Staatsschulden von
mehr als 6.000 Milliarden Euro würde Deutschland 2041 eine
Staatsschuldenquote von fast 90 Prozent ausweisen – wenn die Politik
ihre Schuldenstrategie unbeirrt fortsetzt und Reformen
vernachlässigt! „Schon jetzt sehen wir einen Teufelskreis aus immer
höheren Schulden und Kreditfinanzierungkosten – und das
Wirtschaftswachstum wird nicht mithalten können.
Diese
Rechnung kann nicht aufgehen! Die Regierung braucht eine neue
Strategie, die auf weniger Schulden und mehr Strukturreformen
setzt“, bekräftigt Holznagel. Der BdSt erklärt zu den
Haushaltsentwürfen 2025 und 2026: Die versprochenen Einsparungen im
Bundeshaushalt – als Gegenpol zum XXL-Schuldenpaket – entpuppen sich
als Placebo.
Wenn die Regierung zwei Drittel der
Bundesverwaltung für Sparmaßnahmen blockiert und zugleich 8.000 neue
Stellen seit 2024 schafft, erreicht sie keine Spareffekte beim
Staatsapparat. Im Gegenteil: Die Personal- und Verwaltungskosten des
Bundes werden weiter kräftig steigen. Auch die versprochenen
Einsparungen bei Förderprogrammen lassen auf sich warten.
So
klettert das Volumen der 20 größten Finanzhilfen des Bundes 2025 auf
42 Milliarden Euro, 2026 sogar auf 44 Milliarden Euro. Zum
Vergleich: Die Vorgänger-Regierung gab 2024 „nur“ 25 Milliarden Euro
für die Top-Finanzhilfen aus. Eine Rotstift-Politik ist nicht
erkennbar – und deshalb überfällig! Schließlich werden die
Finanzprobleme der Sozialversicherungen nicht durch Reformen gelöst,
sondern vorerst durch Schulden kaschiert.
Der Bund gewährt
der Krankenversicherung 2025/2026 Darlehen in Höhe von 4,6
Milliarden, der Pflegeversicherung 2 Milliarden und der
Arbeitslosversicherung 6,1 Milliarden Euro – und nimmt dafür im
selben Umfang Schulden auf. Diese Praxis ist die teuerste Variante,
wie man die strukturellen Probleme der Sozialkassen ignorieren kann.
Stattdessen brauchen wir schnellstens Reformen!
Der BdSt
erklärt zum Finanzplan des Bundes bis 2029: Bis 2029 plant die
Regierung eine Netto-Neuverschuldung von rund 850 Milliarden Euro,
zugleich wachsen die Haushaltslöcher und summieren sich auf 190
Milliarden Euro – trotz Steuereinnahmen auf Rekordhöhe! Diese Schere
zeigt die Ausgaben-Sucht der schwarz-roten Koalition. Neue
Ausgaben-Versprechen verbieten sich aber, fordert der BdSt mit Blick
auf den Finanzierungvorbehalt im Koalitionsvertrag!
Die
Landesverteidigung gehört zu den Top-Verpflichtungen des Staates.
Zur Finanzierung genau solcher Aufgaben erhebt der Staat Steuern.
Dennoch steigt die Finanzierung der Bundeswehr auf Pump, sodass 2029
rund 70 Prozent der Verteidigungsausgaben über Schulden finanziert
werden. Dieser Weg ist auf Dauer nicht tragbar! Wir brauchen eine
Strategie, um das Wehrbudget langfristig wieder solide zu
finanzieren – und zwar hauptsächlich durch Steuereinnahmen.
BdSt-Präsident Holznagel fasst zusammen, was jetzt zu tun ist: „Die
Bundesregierung muss endlich auf einen Konsolidierungskurs
umschwenken und für spürbare Strukturreformen sorgen. Wir brauchen
eine Notbremse für Staatsfinanzen! Keine strategielose Flucht in
immer mehr Schulden – das ist eine Flucht aus der Verantwortung! Wir
müssen umdenken, reformieren, priorisieren – schließlich muss die
Politik dafür sorgen, dass wir vor allem unsere Wehrfähigkeit aus
eigener Kraft sicherstellen können.“
In der BZ im August 2006: Ex-Eishockey-Legende
Duisburgs Dr. Just im Ruhestand Der bisherige
Vizepräsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Dr. Wilfried
Bünten, ist heute zum neuen Präsidenten des Landgerichts Duisburg
ernannt worden. Der bisherige Präsident des Landgerichts, Dr. Hubert
Just, ist Ende Juli 2010 mit Erreichen der Altersgrenze in den
Ruhestand getreten.
Mitte 1991 wurde Dr. Just zum
Vizepräsidenten des Landgerichts Düsseldorf, Ende 1994 zum
Präsidenten des Landgerichts Krefeld und im Juni 1997 zum
Präsidenten des Landgerichts Duisburg ernannt. Daneben war er
zuletzt Vorsitzender einer Berufungszivilkammer.
Dr. Just ist
verheiratet und lebt mit seiner Frau in Krefeld. Und er hatte
eine hohe Eishoxkey-Afinität zu Duisburg, War Hubert Just - der
Doktortirel kam später hinzu - doch einer der legendären Spielr des
ersten Regionalligateams des Duisburger SC Kaisereberg 1947. 1971
spielt er in der Regionalliga in Duisburg und sorgte mit für die
Riesenparty 1971
Auf dem Eis gab es nach den stürmisch gefeierten
Stars wie Ivars Weide, der auf dem Eis schwer
verletzt wurde und später auch erblindete. Ich
besuchte ihn später in Soest, wo Vater Rudi Weide ein
Eishockeymuseum eingerichtet hatte. Ivars war der
erste echte Techniker, der schlittschuhläuferisch viele in den
Schatten stellte. Natürlich war ein Torjäger wie Heiner Bayer der
Hit. Aber die ganz Truppe um „Schnuffi" „entges und Hubert Just.

Duisburgs erste Eishockeyteam sorgte im Anfangsjahr 1971 mit
Kantersiegen für Furore. Am Ende der Saison 1971/72 war das Team
Regionalligameister und Aufsteiger in die Oberliga. V.L.
stehend:
Werner Kadow, Manfred Schlemmer, Leo Priedigkeit, Jürgen Volland,
Ivars Weide, Dieter Hilger, Volker Kaiser, Dieter König, Bernd
Elberg, Hubert Just.
Sitzend: Frieder Brase, Peter Schmitz, Claudius Lott, Rolf
Dentges, Paul Hotstegs, Heiner Bayer, Jochen Schmidt und Trainer
Rudi Weide.
Aktion bis Ende
Dezember: Freier Eintritt für Fußball-Mannschaften im Deutschen
Fußballmuseum Dortmund Alle 140.000 im Deutschen
Fußball-Bund (DFB) organisierten Amateur- und Jugendmannschaften
haben bis zum Ende des Jahres freien Eintritt ins Deutsche
Fußballmuseum in Dortmund. Grund für die Aktion ist ein
Doppeljubiläum: Der DFB feiert sein 125-jähriges Bestehen, das
Museum sein zehnjähriges. Das Angebot gilt für die
Dauerausstellung und die Sonderschau "Netzer - Die
Siebzigerjahre".
Bis zu 20 Personen können sich einen
Besuchstermin reservieren und sich am Besuchstag mit der
Terminbestätigung und den Spielerpässen anmelden. Das Deutsche
Fußballmuseum macht mit 1.600 Exponaten, 25 Stunden Filmmaterial
und Inszenierungen deutsche Fußballgeschichte erlebbar. idr -
Infos:
https://www.fussballmuseum.de/vereinskampagne
Das "blaue Wunder" an der A59
BZ Duisburg, 4. August 2013 - Der Grund für die Sperrung der A59
(Freitag 26.7. bis Sonntag 28.7.) war die Montage einer Stahlbrücke
über die A59 sowie Arbeiten an Lärmschutzwänden. Für Fußgänger und
Radfahrer wird es nach der Freigabe (Ende 2013, Anfang 2014?) der
teuren Querung wesentlich kürzere Wege vom und zum Hauptbahnhof
geben.

Der Blick von der Brücke auf das Hoist-Hochhaus, vor dem auf dem
Areal des bisherigen Busbahnhofes das neue Intercityhotel (Baubeginn
2014?) entstehen soll. Die blaue Brücke mündet am Parkstreifen vor
dem Trakt der Aurelis-West - auch hier hat, wie bei Multi
Development blackstone, die Bahn ein erhebliches Gewicht -, dem
Südflügel des Hauptbahnhofes, in dem auch der Zoll und der
Bundesgrenzschutz sowie Bahn AG-Bereiche untergebracht sind.

Die blaue Brücke mündet am Parkstreifen vor dem Trakt der
Aurelis-West - auch hier hat, wie bei Multi Development blackstone,
die Bahn ein erhebliches Gewicht -, dem Südflügel des
Hauptbahnhofes, in dem auch der Zoll und der
Bundesgrenzschutz sowie Bahn AG-Bereiche untergebracht
sind.

Fotos BZ-haje 2013
Helios St. Johannes Klinik Duisburg lädt zum Storchentreff
Am Montag, 4. August, um 18 Uhr bietet die Helios St.
Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen
Informationsabend für werdende Mütter und zukünftige Eltern.
Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin)
sowie eine Hebamme vermitteln wissenswerte Informationen rund um
Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach
der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe der
Schwangerschaft sowie der Entbindung im Klinikum ein und steht gerne
für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an
der Helios St. Johannes Klinik (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg)
im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt. Um eine kurze
Anmeldung per Telefon (0203) 546-30701 oder E-Mail frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de
wird gebeten.
Trip-Tipp: Farbenfrohes
Ferienerlebnis - Blumencorso in Sint Jansklooster Sint
Jansklooster/NL Einmal im Jahr verwandelt sich das
idyllische Dorf Sint Jansklooster in der niederländischen Provinz
Overijssel in ein prächtiges Blütenmeer. Am 15. und 16. August 2025
findet dort erneut der traditionsreiche Blumencorso statt – ein
farbenfrohes Spektakel, das jährlich mehrere Tausend Gäste in das
rund 2.500 Einwohner zählende Dorf lockt. Zwölf kunstvoll gestaltete
Wagen ziehen durch die Straßen, gefertigt aus insgesamt 3,5
Millionen Dahlien.

Die Niederlande gelten als Hochburg farbenprächtiger Blumencorsos.
Ende 2021 wurde die niederländische Corsokultur in die
Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit
der UNESCO aufgenommen. In Sint Jansklooster wird die Tradition auf
besonders eindrucksvolle Weise lebendig. Alle machen mit, das Event
ist der Höhepunkt des Jahres.
Blütenpracht trifft
Festatmosphäre Neben den beeindruckenden Dahlienwagen erwartet die
Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am Freitag, 15.
August, beginnt der Blumencorso um 14:00 Uhr mit dem Umzug durch das
Dorfzentrum. In diesem Jahr fahren auf fast allen Wagen auch
Laiendarsteller und Statisten mit. Mit ihnen verspricht der Umzug
noch aufregender und imposanter zu werden.
Nach der
Prämierung des schönsten Wagens um 19:45 Uhr folgt um 20:30 Uhr ein
weiterer Umzug – diesmal mit stimmungsvoll beleuchteten Wagen.
Tribünenplätze bieten dabei beste Sicht auf das Geschehen. Ab 22:30
Uhr ist dann Party im Festzelt angesagt. Am Samstag, 16. August,
startet um 12:00 Uhr das Korso-Festival – ein Straßenfest mit ganz
besonderem Flair.
Die Wagen im Ortskern und laden dazu ein,
die liebevoll gestalteten Details aus nächster Nähe zu bewundern.
Praktische Informationen Der Blumencorso und das Korso-Festival
erstrecken sich über die vier zentralen Straßen von Sint
Jansklooster. Bei der Anreise mit dem Auto weisen Schilder und
Verkehrslotsen den Weg zu verschiedenen Parkplätzen, die nur wenige
Gehminuten vom Geschehen entfernt sind. Das Parken ist kostenlos.
Weitere Informationen und Tickets unter
https://corsosintjansklooster.nl/de
Pfarrerin Dörthe Lahann am Service-Telefon der
evangelischen Kirche „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“
oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende
beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in
Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch
immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen
und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und
haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 4. August 2025 von
Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann besetzt.

NRW: Erwerbstätige arbeiteten 2023 durchschnittlich
sechs Stunden weniger als ein Jahr zuvor * Landes- und
bundesweit wurden überwiegend weniger Arbeitsstunden geleistet als
ein Jahr zuvor. * Pro-Kopf-Arbeitsleistung in nahezu allen
Wirtschaftsbereichen rückläufig. * Entlang der Rheinschiene fiel
das Arbeitsvolumen am höchsten aus.
Die durchschnittliche
Arbeitsleistung ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit
1.319 Stunden je erwerbstätiger Person um sechs Stunden bzw. 0,5 %
niedriger ausgefallen als 2022. 2014 hatte die Pro-Kopf-Zahl der
geleisteten Arbeitsstunden noch bei 1.365 gelegen; somit hat sich
dieser Wert binnen zehn Jahren um 46 Stunden bzw. 3,4 % verringert.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entwickelte sich das
sog. Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen im Jahr 2023 darüber hinaus
in nahezu allen Bundesländern sowie in Deutschland insgesamt
(1.335 Stunden; −0,4 %) gegenüber 2022 rückläufig. Im
Zehnjahresvergleich ist die Pro-Kopf-Zahl der geleisteten
Arbeitsstunden deutschlandweit um rund 65 Stunden gesunken.
Pro-Kopf-Arbeitsleistung landesweit in nahezu allen
Wirtschaftsbereichen rückläufig 2023 entfiel in NRW mit 1.623 die
höchste Zahl an geleisteten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person
auf den Wirtschaftsbereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei”.
Auf den Plätzen 2 und 3 folgten das „Baugewerbe” mit 1.526 Stunden
und das „Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe)” mit 1.417 Stunden.
Einzig im Wirtschaftsbereich „Finanz-, Versicherungs- und
Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen” gab es
einen Zuwachs (+0,8 % ggü. 2022) der Arbeitsleistung. Die anderen
Wirtschaftssektoren verzeichneten bei der Stundenzahl ausschließlich
Rückgänge.
Entlang der Rheinschiene fiel das Arbeitsvolumen
je erwerbstätiger Person am höchsten aus 2023 wurden mit 1.381 die
landesweit meisten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person in
Düsseldorf geleistet; das waren 7 Stunden pro Kopf weniger, als ein
Jahr zuvor. Auf den Plätzen zwei und drei der Rangliste folgten Köln
mit 1.348 Stunden und der Kreis Gütersloh mit 1.346 Stunden.
Während somit die höchsten Pro-Kopf-Arbeitsleistungen
überwiegend entlang der Rheinschiene ermittelt wurden, entfielen die
niedrigsten Werte, wie bereits im vergangenen Jahr, auf das
westliche Ruhrgebiet: Kreis Wesel (1.267 Stunden), Recklinghausen
(1.278 Stunden), und Bottrop (1.280 Stunden).
Die bei der
regionalen Betrachtung des Arbeitsvolumens je erwerbstätiger Person
auftretenden Unterschiede sind maßgeblich auf die Anteile der
marginal Beschäftigten und Teilzeitbeschäftigten in den Kreisen und
kreisfreien Städten NRWs zurückzuführen.
Der entscheidende
Faktor ist hierbei die regionale Wirtschaftsstruktur: Im
Verarbeitenden Gewerbe fällt der Anteil der Teilzeitbeschäftigten
und der marginal Beschäftigten vergleichsweise niedriger aus als im
Dienstleistungsbereich. Die Pro-Kopf-Arbeitsleistung ist tendenziell
dort niedriger, wo Minijobs und Teilzeitbeschäftigung eine größere
Rolle spielen.
NRW: Die meisten Grenzpendelnden kommen aus Polen
* Über 11.200 Personen mit Arbeitsort in NRW hatten
2023 ihren Hauptwohnsitz in Polen. * Niederlande und Belgien auf
dem zweiten und dritten Platz. * Mehr als jede zehnte
einpendelnde Person aus Polen in die BRD hat als Zielort NRW.
Für Menschen mit Hauptwohnsitz in Polen, die in Deutschland
beschäftigt sind, war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 ein wichtiger
Zielort um zu arbeiten. das StatistischesLandesamt mitteilt, hatten
zum Stichtag 30.06.2023 insgesamt 11.236 Personen mit Hauptwohnsitz
in Polen ihre Arbeitsstätte in NRW. Mit 9.915 Personen war der
Großteil davon männlich.

Im Vergleich aller ausländischen Staaten wies Polen damit die
meisten sogenannten Einpendelnden nach NRW auf, gefolgt von den
Niederlanden (7.136) und Belgien (5.375). Von allen aus dem Ausland
nach NRW einpendelnden Personen (32.088) kam damit mehr als jede
dritte (35 %) aus Polen.
Die meisten polnischen
Beschäftigten pendelten nach Gütersloh (554), Dortmund (458) und
Köln (380). Bundesweit pendelten 2023 insgesamt 101.417 Personen von
Polen zu ihrer Arbeitsstätte nach Deutschland ein. Davon war mehr
als jede zehnte (11,1 %) in NRW beschäftigt.
11 % mehr Reisen im Jahr 2024
• Zahl mehrtägiger Reisen ins In- und Ausland steigt
auf neuen Rekordwert von 277 Millionen – Auto nach wie vor
häufigstes Verkehrsmittel • Auslandsreisen steigen im
Vorjahresvergleich noch stärker – Italien, Österreich und Spanien
beliebteste Ziele • Trotz starkem Anstieg im Vorjahresvergleich
immer noch deutlich weniger Geschäftsreisen als vor der
Corona-Pandemie
Im Jahr 2024 haben Reisende aus Deutschland
insgesamt 277 Millionen Privat- und Geschäftsreisen mit mindestens
einer Übernachtung im In- oder Ausland unternommen. Das war der
höchste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2012. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl
mehrtägiger Reisen um 11 % gegenüber dem Jahr 2023 und um 6 %
gegenüber dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019.
Noch
stärker nahm die Zahl der Auslandsreisen zu: 114 Millionen Reisen im
Jahr 2024 bedeuteten hier ein Plus von 12 % im Vergleich zu 2023 und
einen Zuwachs um 15 % gegenüber 2019. Die Zahl der Inlandsreisen
stieg 2024 gegenüber 2023 um 10 % auf 163 Millionen und war damit 1
% höher als 2019.
Auto bleibt am häufigsten genutztes
Reiseverkehrsmittel Beim Blick auf die Verkehrsmittel zeigt
sich, dass das Auto auch im Jahr 2024 das am häufigsten verwendete
Verkehrsmittel für mehrtägige Reisen war. So wurde für 58 % der
Reisen mit mindestens einer Übernachtung im In- oder Ausland auf das
Auto zurückgegriffen.
Für 19 % der Reisen wurde die Bahn
genutzt, für 17 % das Flugzeug. Reisebusse machten 2024 einen Anteil
von 3 % der genutzten Reiseverkehrsmittel aus und damit ebenso viel
wie die sonstigen Verkehrsmittel. Die Anteile der Verkehrsmittel
haben sich in den vergangenen Jahren kaum verändert.
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