'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    31. Kalenderwoche: 2. August
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Montag, 4. August 2025

Sortierstart von 510.000 Wahlbenachrichtigungen der Stadt Duisburg zur Kommunalwahl, zum Ruhrparlament und zur Integrationsratswahl
Rund 13 Millionen Wahlberechtigte in Nordrhein-Westfalen erhalten in Kürze ihre Benachrichtigung für die Kommunalwahl 2025, die am 14. September stattfindet. Zeitgleich mit den Allgemeinen Kommunalwahlen findet in NRW auch die Integrationsratswahl statt sowie - im Gebiet des Regionalverbands Ruhr - die Wahl der Verbandsversammlung (Ruhrparlament).

Die Stadt Duisburg wird am 11. August 510.000 Wahlbenachrichtigungen von ihrem Druckzentrum in der Leidenfroststraße ins Briefzentrum der Deutschen Post in Duisburg einliefern. Hier werden Sortierung und Zustellung an alle Wahlberechtigten präzise vorbereitet.

Die Sendungen in ca. 1040 gelben Briefbehältern, gestapelt auf ca. 26 Rollbehälterwagen, werden bereits nach der Gangfolge der Postboten vorsortiert. Die Auslieferung startet ab Dienstag, den 12. August 2025.

Zoo Duisburg: Vorbereitungen für die neue Flusspferd-Anlage starten
Im Rahmen des Projektes entstehen in den nächsten Jahren großzügige Außenanlagen sowie ein neues Warmhaus für die sympathischen Schwergewichte – mit neuen Erlebnissen für die Zoogäste. Duisburg Im Zoo Duisburg laufen die vorbereitenden Maßnahmen für den Bau der neuen Zwergflusspferd-Anlage.

Foto Zoo Duisburg / M. Appel

Die Erschließung des künftigen Baufeldes hat begonnen. Parallel arbeitet das Zoo-Team an der weiteren Planung der Maßnahme. Mit dem Spatenstich rechnen die Verantwortlichen in Abhängigkeit der Verfügbarkeit von Bauleistungen noch in diesem Jahr.  

Im Rahmen des Projektes entstehen perspektivisch die über 600 m² großen Außenanlagen sowie das rund 700 m² große Warmhaus für die Zwergflusspferde – samt Ruhezonen, Schattenplätzen und verschiedenen Badestellen. Auch eine Gemeinschaftshaltung der sympathischen Schwergewichte mit einer kleinen Affen-Art ist vorgesehen.

„Mit dem Projekt verfolgen wir unser Ziel, unseren Tieren naturnahe Lebensräume zu schaffen und allen Zoogästen besondere Erlebnisse zu ermöglichen“, erklärt Zoodirektorin Astrid Stewin.  
Der Bau der neuen Anlage für Zwergflusspferde ist Teil des Zoo-Masterplans. In diesem Zusammenhang investiert der Zoo Duisburg in den kommenden Jahren einen dreistelligen Millionenbetrag in zukunftsweisende Tierhaltung sowie neue Besuchererlebnisse.  

BdSt mahnt vor Kollaps der Staatsfinanzen

Die ausufernde Schuldenpolitik kann fatale Folgen für Deutschland haben! Mit dieser Warnung kritisiert der Bund der Steuerzahler (BdSt) die Haushaltsplanungen der Bundesregierung für die kommenden Jahre, die morgen vom Bundeskabinett beschlossen werden sollen.

„Wir erleben eine immer krassere Schuldenpolitik – zugleich gibt es aber keine gleichwertigen Strukturreformen und Einsparungen im Bundeshaushalt. Sämtliche Steuer-Mehreinnahmen werden für steigende Zinslasten draufgehen, die Ausgaben werden Rekorde brechen – und am Ende steht der Staat gefährlichen Defiziten gegenüber, die er nicht mehr kontrollieren kann“, listet BdSt-Präsident Reiner Holznagel auf und bringt die Misere auf den Punkt: „Die Schuldenoffensive der Regierung wird die fiskalische Resilienz Deutschlands massiv schwächen!“

Aktuelle Szenarien aus dem Bundefinanzministerium bis zum Jahr 2041, die Grundlage der Haushaltsüberprüfung Deutschlands durch die EU-Kommission sind, machen die Folgen einer Politik auf Pump anschaulich. Das sogenannte Basisszenario prognostiziert steigende Defizite für die öffentlichen Haushalte, Zinsausgaben von bis zu 200 Milliarden Euro pro Jahr und ein extremes Schuldenwachstum, das dauerhaft über dem Wirtschaftswachstum liegt.

Die Folge: Mit Staatsschulden von mehr als 6.000 Milliarden Euro würde Deutschland 2041 eine Staatsschuldenquote von fast 90 Prozent ausweisen – wenn die Politik ihre Schuldenstrategie unbeirrt fortsetzt und Reformen vernachlässigt! „Schon jetzt sehen wir einen Teufelskreis aus immer höheren Schulden und Kreditfinanzierungkosten – und das Wirtschaftswachstum wird nicht mithalten können.

Diese Rechnung kann nicht aufgehen! Die Regierung braucht eine neue Strategie, die auf weniger Schulden und mehr Strukturreformen setzt“, bekräftigt Holznagel. Der BdSt erklärt zu den Haushaltsentwürfen 2025 und 2026: Die versprochenen Einsparungen im Bundeshaushalt – als Gegenpol zum XXL-Schuldenpaket – entpuppen sich als Placebo.

Wenn die Regierung zwei Drittel der Bundesverwaltung für Sparmaßnahmen blockiert und zugleich 8.000 neue Stellen seit 2024 schafft, erreicht sie keine Spareffekte beim Staatsapparat. Im Gegenteil: Die Personal- und Verwaltungskosten des Bundes werden weiter kräftig steigen. Auch die versprochenen Einsparungen bei Förderprogrammen lassen auf sich warten.

So klettert das Volumen der 20 größten Finanzhilfen des Bundes 2025 auf 42 Milliarden Euro, 2026 sogar auf 44 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die Vorgänger-Regierung gab 2024 „nur“ 25 Milliarden Euro für die Top-Finanzhilfen aus. Eine Rotstift-Politik ist nicht erkennbar – und deshalb überfällig! Schließlich werden die Finanzprobleme der Sozialversicherungen nicht durch Reformen gelöst, sondern vorerst durch Schulden kaschiert.

Der Bund gewährt der Krankenversicherung 2025/2026 Darlehen in Höhe von 4,6 Milliarden, der Pflegeversicherung 2 Milliarden und der Arbeitslosversicherung 6,1 Milliarden Euro – und nimmt dafür im selben Umfang Schulden auf. Diese Praxis ist die teuerste Variante, wie man die strukturellen Probleme der Sozialkassen ignorieren kann. Stattdessen brauchen wir schnellstens Reformen!

Der BdSt erklärt zum Finanzplan des Bundes bis 2029: Bis 2029 plant die Regierung eine Netto-Neuverschuldung von rund 850 Milliarden Euro, zugleich wachsen die Haushaltslöcher und summieren sich auf 190 Milliarden Euro – trotz Steuereinnahmen auf Rekordhöhe! Diese Schere zeigt die Ausgaben-Sucht der schwarz-roten Koalition. Neue Ausgaben-Versprechen verbieten sich aber, fordert der BdSt mit Blick auf den Finanzierungvorbehalt im Koalitionsvertrag!

Die Landesverteidigung gehört zu den Top-Verpflichtungen des Staates. Zur Finanzierung genau solcher Aufgaben erhebt der Staat Steuern. Dennoch steigt die Finanzierung der Bundeswehr auf Pump, sodass 2029 rund 70 Prozent der Verteidigungsausgaben über Schulden finanziert werden. Dieser Weg ist auf Dauer nicht tragbar! Wir brauchen eine Strategie, um das Wehrbudget langfristig wieder solide zu finanzieren – und zwar hauptsächlich durch Steuereinnahmen.

BdSt-Präsident Holznagel fasst zusammen, was jetzt zu tun ist: „Die Bundesregierung muss endlich auf einen Konsolidierungskurs umschwenken und für spürbare Strukturreformen sorgen. Wir brauchen eine Notbremse für Staatsfinanzen! Keine strategielose Flucht in immer mehr Schulden – das ist eine Flucht aus der Verantwortung! Wir müssen umdenken, reformieren, priorisieren – schließlich muss die Politik dafür sorgen, dass wir vor allem unsere Wehrfähigkeit aus eigener Kraft sicherstellen können.“

In der BZ im August 2006: Ex-Eishockey-Legende Duisburgs Dr. Just im Ruhestand
Der bisherige Vizepräsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Dr. Wilfried Bünten, ist heute zum neuen Präsidenten des Landgerichts Duisburg ernannt worden. Der bisherige Präsident des Landgerichts, Dr. Hubert Just, ist Ende Juli 2010 mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand getreten.

Mitte 1991 wurde Dr. Just zum Vizepräsidenten des Landgerichts Düsseldorf, Ende 1994 zum Präsidenten des Landgerichts Krefeld und im Juni 1997 zum Präsidenten des Landgerichts Duisburg ernannt. Daneben war er zuletzt Vorsitzender einer Berufungszivilkammer.

Dr. Just ist verheiratet und lebt mit seiner Frau in Krefeld.
Und er hatte eine hohe Eishoxkey-Afinität zu Duisburg, War Hubert Just - der Doktortirel kam später hinzu - doch einer der legendären Spielr des ersten Regionalligateams des Duisburger SC Kaisereberg 1947. 1971 spielt er in der Regionalliga in Duisburg und sorgte mit für die Riesenparty 1971


Auf dem Eis gab es nach den stürmisch gefeierten Stars wie Ivars Weide, der auf dem Eis schwer verletzt wurde und später auch erblindete. Ich besuchte ihn später in Soest, wo Vater Rudi Weide ein Eishockeymuseum eingerichtet hatte.
Ivars war der erste echte Techniker, der schlittschuhläuferisch viele in den Schatten stellte. Natürlich war ein Torjäger wie Heiner Bayer der Hit. Aber die ganz Truppe um „Schnuffi" „entges und Hubert Just.

 

 

 



 



Duisburgs erste Eishockeyteam sorgte im Anfangsjahr 1971 mit Kantersiegen für Furore. Am Ende der Saison 1971/72 war das Team Regionalligameister und Aufsteiger in die Oberliga.

V.L. stehend:
Werner Kadow, Manfred Schlemmer, Leo Priedigkeit, Jürgen Volland, Ivars Weide, Dieter Hilger, Volker Kaiser, Dieter König, Bernd Elberg, Hubert Just.
Sitzend: Frieder Brase, Peter Schmitz, Claudius Lott, Rolf Dentges, Paul Hotstegs, Heiner Bayer, Jochen Schmidt und Trainer Rudi Weide.



Aktion bis Ende Dezember: Freier Eintritt für Fußball-Mannschaften im Deutschen Fußballmuseum Dortmund

Alle 140.000 im Deutschen Fußball-Bund (DFB) organisierten Amateur- und Jugendmannschaften haben bis zum Ende des Jahres freien Eintritt ins Deutsche Fußballmuseum in Dortmund. Grund für die Aktion ist ein Doppeljubiläum: Der DFB feiert sein 125-jähriges Bestehen, das Museum sein zehnjähriges. Das Angebot gilt für die Dauerausstellung und die Sonderschau "Netzer - Die Siebzigerjahre".

Bis zu 20 Personen können sich einen Besuchstermin reservieren und sich am Besuchstag mit der Terminbestätigung und den Spielerpässen anmelden. Das Deutsche Fußballmuseum macht mit 1.600 Exponaten, 25 Stunden Filmmaterial und Inszenierungen deutsche Fußballgeschichte erlebbar. idr - Infos: https://www.fussballmuseum.de/vereinskampagne

Das "blaue Wunder" an der A59
BZ Duisburg, 4. August 2013 - Der Grund für die Sperrung der A59 (Freitag 26.7. bis Sonntag 28.7.) war die Montage einer Stahlbrücke über die A59 sowie Arbeiten an Lärmschutzwänden. Für Fußgänger und Radfahrer wird es nach der Freigabe (Ende 2013, Anfang 2014?) der teuren Querung wesentlich kürzere Wege vom und zum Hauptbahnhof geben.

Der Blick von der Brücke auf das Hoist-Hochhaus, vor dem auf dem Areal des bisherigen Busbahnhofes das neue Intercityhotel (Baubeginn 2014?) entstehen soll. Die blaue Brücke mündet am Parkstreifen vor dem Trakt der Aurelis-West - auch hier hat, wie bei Multi Development blackstone, die Bahn ein erhebliches Gewicht -, dem Südflügel des Hauptbahnhofes, in dem auch der Zoll und der Bundesgrenzschutz sowie Bahn AG-Bereiche untergebracht sind.

Die blaue Brücke mündet am Parkstreifen vor dem Trakt der Aurelis-West - auch hier hat, wie bei Multi Development blackstone, die Bahn ein erhebliches Gewicht -, dem Südflügel des Hauptbahnhofes, in dem auch der Zoll und der Bundesgrenzschutz sowie Bahn AG-Bereiche untergebracht sind.

Fotos BZ-haje 2013


Helios St. Johannes Klinik Duisburg lädt zum Storchentreff

Am Montag, 4. August, um 18 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik Duisburg wieder den Storchentreff an, einen Informationsabend für werdende Mütter und zukünftige Eltern. Ärzt:innen aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme vermitteln wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.

Das Team geht aber auch auf die Abläufe der Schwangerschaft sowie der Entbindung im Klinikum ein und steht gerne für individuelle Fragen zur Verfügung. Die Veranstaltung findet an der Helios St. Johannes Klinik (Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg) im Veranstaltungsraum neben der Cafeteria statt. Um eine kurze Anmeldung per Telefon (0203) 546-30701 oder E-Mail  frauenklinik.hamborn@helios-gesundheit.de wird gebeten.

Trip-Tipp: Farbenfrohes Ferienerlebnis - Blumencorso in Sint Jansklooster Sint Jansklooster/NL
Einmal im Jahr verwandelt sich das idyllische Dorf Sint Jansklooster in der niederländischen Provinz Overijssel in ein prächtiges Blütenmeer. Am 15. und 16. August 2025 findet dort erneut der traditionsreiche Blumencorso statt – ein farbenfrohes Spektakel, das jährlich mehrere Tausend Gäste in das rund 2.500 Einwohner zählende Dorf lockt. Zwölf kunstvoll gestaltete Wagen ziehen durch die Straßen, gefertigt aus insgesamt 3,5 Millionen Dahlien.

Die Niederlande gelten als Hochburg farbenprächtiger Blumencorsos. Ende 2021 wurde die niederländische Corsokultur in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen. In Sint Jansklooster wird die Tradition auf besonders eindrucksvolle Weise lebendig. Alle machen mit, das Event ist der Höhepunkt des Jahres.

Blütenpracht trifft Festatmosphäre Neben den beeindruckenden Dahlienwagen erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am Freitag, 15. August, beginnt der Blumencorso um 14:00 Uhr mit dem Umzug durch das Dorfzentrum. In diesem Jahr fahren auf fast allen Wagen auch Laiendarsteller und Statisten mit. Mit ihnen verspricht der Umzug noch aufregender und imposanter zu werden.

Nach der Prämierung des schönsten Wagens um 19:45 Uhr folgt um 20:30 Uhr ein weiterer Umzug – diesmal mit stimmungsvoll beleuchteten Wagen. Tribünenplätze bieten dabei beste Sicht auf das Geschehen. Ab 22:30 Uhr ist dann Party im Festzelt angesagt. Am Samstag, 16. August, startet um 12:00 Uhr das Korso-Festival – ein Straßenfest mit ganz besonderem Flair.

Die Wagen im Ortskern und laden dazu ein, die liebevoll gestalteten Details aus nächster Nähe zu bewundern. Praktische Informationen Der Blumencorso und das Korso-Festival erstrecken sich über die vier zentralen Straßen von Sint Jansklooster. Bei der Anreise mit dem Auto weisen Schilder und Verkehrslotsen den Weg zu verschiedenen Parkplätzen, die nur wenige Gehminuten vom Geschehen entfernt sind. Das Parken ist kostenlos. Weitere Informationen und Tickets unter https://corsosintjansklooster.nl/de


Pfarrerin Dörthe Lahann am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 4. August 2025 von Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann besetzt. 



NRW: Erwerbstätige arbeiteten 2023 durchschnittlich sechs Stunden weniger als ein Jahr zuvor
* Landes- und bundesweit wurden überwiegend weniger Arbeitsstunden geleistet als ein Jahr zuvor.
* Pro-Kopf-Arbeitsleistung in nahezu allen Wirtschaftsbereichen rückläufig.
* Entlang der Rheinschiene fiel das Arbeitsvolumen am höchsten aus.

Die durchschnittliche Arbeitsleistung ist in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 1.319 Stunden je erwerbstätiger Person um sechs Stunden bzw. 0,5 % niedriger ausgefallen als 2022. 2014 hatte die Pro-Kopf-Zahl der geleisteten Arbeitsstunden noch bei 1.365 gelegen; somit hat sich dieser Wert binnen zehn Jahren um 46 Stunden bzw. 3,4 % verringert.



Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entwickelte sich das sog. Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen im Jahr 2023 darüber hinaus in nahezu allen Bundesländern sowie in Deutschland insgesamt (1.335 Stunden; −0,4 %) gegenüber 2022 rückläufig. Im Zehnjahresvergleich ist die Pro-Kopf-Zahl der geleisteten Arbeitsstunden deutschlandweit um rund 65 Stunden gesunken.

Pro-Kopf-Arbeitsleistung landesweit in nahezu allen Wirtschaftsbereichen rückläufig 2023 entfiel in NRW mit 1.623 die höchste Zahl an geleisteten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person auf den Wirtschaftsbereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei”. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten das „Baugewerbe” mit 1.526 Stunden und das „Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe)” mit 1.417 Stunden.

Einzig im Wirtschaftsbereich „Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen” gab es einen Zuwachs (+0,8 % ggü. 2022) der Arbeitsleistung. Die anderen Wirtschaftssektoren verzeichneten bei der Stundenzahl ausschließlich Rückgänge.

Entlang der Rheinschiene fiel das Arbeitsvolumen je erwerbstätiger Person am höchsten aus 2023 wurden mit 1.381 die landesweit meisten Arbeitsstunden je erwerbstätiger Person in Düsseldorf geleistet; das waren 7 Stunden pro Kopf weniger, als ein Jahr zuvor. Auf den Plätzen zwei und drei der Rangliste folgten Köln mit 1.348 Stunden und der Kreis Gütersloh mit 1.346 Stunden.

Während somit die höchsten Pro-Kopf-Arbeitsleistungen überwiegend entlang der Rheinschiene ermittelt wurden, entfielen die niedrigsten Werte, wie bereits im vergangenen Jahr, auf das westliche Ruhrgebiet: Kreis Wesel (1.267 Stunden), Recklinghausen (1.278 Stunden), und Bottrop (1.280 Stunden).

Die bei der regionalen Betrachtung des Arbeitsvolumens je erwerbstätiger Person auftretenden Unterschiede sind maßgeblich auf die Anteile der marginal Beschäftigten und Teilzeitbeschäftigten in den Kreisen und kreisfreien Städten NRWs zurückzuführen.

Der entscheidende Faktor ist hierbei die regionale Wirtschaftsstruktur: Im Verarbeitenden Gewerbe fällt der Anteil der Teilzeitbeschäftigten und der marginal Beschäftigten vergleichsweise niedriger aus als im Dienstleistungsbereich. Die Pro-Kopf-Arbeitsleistung ist tendenziell dort niedriger, wo Minijobs und Teilzeitbeschäftigung eine größere Rolle spielen.

NRW: Die meisten Grenzpendelnden kommen aus Polen
* Über 11.200 Personen mit Arbeitsort in NRW hatten 2023 ihren Hauptwohnsitz in Polen.
* Niederlande und Belgien auf dem zweiten und dritten Platz.
* Mehr als jede zehnte einpendelnde Person aus Polen in die BRD hat als Zielort NRW.

Für Menschen mit Hauptwohnsitz in Polen, die in Deutschland beschäftigt sind, war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 ein wichtiger Zielort um zu arbeiten. das StatistischesLandesamt mitteilt, hatten zum Stichtag 30.06.2023 insgesamt 11.236 Personen mit Hauptwohnsitz in Polen ihre Arbeitsstätte in NRW. Mit 9.915 Personen war der Großteil davon männlich.



Im Vergleich aller ausländischen Staaten wies Polen damit die meisten sogenannten Einpendelnden nach NRW auf, gefolgt von den Niederlanden (7.136) und Belgien (5.375). Von allen aus dem Ausland nach NRW einpendelnden Personen (32.088) kam damit mehr als jede dritte (35 %) aus Polen.

Die meisten polnischen Beschäftigten pendelten nach Gütersloh (554), Dortmund (458) und Köln (380). Bundesweit pendelten 2023 insgesamt 101.417 Personen von Polen zu ihrer Arbeitsstätte nach Deutschland ein. Davon war mehr als jede zehnte (11,1 %) in NRW beschäftigt.

11 % mehr Reisen im Jahr 2024
• Zahl mehrtägiger Reisen ins In- und Ausland steigt auf neuen Rekordwert von 277 Millionen – Auto nach wie vor häufigstes Verkehrsmittel
• Auslandsreisen steigen im Vorjahresvergleich noch stärker – Italien, Österreich und Spanien beliebteste Ziele
• Trotz starkem Anstieg im Vorjahresvergleich immer noch deutlich weniger Geschäftsreisen als vor der Corona-Pandemie

Im Jahr 2024 haben Reisende aus Deutschland insgesamt 277 Millionen Privat- und Geschäftsreisen mit mindestens einer Übernachtung im In- oder Ausland unternommen. Das war der höchste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl mehrtägiger Reisen um 11 % gegenüber dem Jahr 2023 und um 6 % gegenüber dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019.

Noch stärker nahm die Zahl der Auslandsreisen zu: 114 Millionen Reisen im Jahr 2024 bedeuteten hier ein Plus von 12 % im Vergleich zu 2023 und einen Zuwachs um 15 % gegenüber 2019. Die Zahl der Inlandsreisen stieg 2024 gegenüber 2023 um 10 % auf 163 Millionen und war damit 1 % höher als 2019.

Auto bleibt am häufigsten genutztes Reiseverkehrsmittel
Beim Blick auf die Verkehrsmittel zeigt sich, dass das Auto auch im Jahr 2024 das am häufigsten verwendete Verkehrsmittel für mehrtägige Reisen war. So wurde für 58 % der Reisen mit mindestens einer Übernachtung im In- oder Ausland auf das Auto zurückgegriffen.

Für 19 % der Reisen wurde die Bahn genutzt, für 17 % das Flugzeug. Reisebusse machten 2024 einen Anteil von 3 % der genutzten Reiseverkehrsmittel aus und damit ebenso viel wie die sonstigen Verkehrsmittel. Die Anteile der Verkehrsmittel haben sich in den vergangenen Jahren kaum verändert.