Sperrung A59: Buslinien beeinträchtigt Von
Dienstag, 12. August, ab circa 20 Uhr, bis voraussichtlich Dienstag,
26. August, circa 5 Uhr, sind die Busse der Linien SB40 und NE3 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beeinträchtigt. Grund
hierfür ist die Sperrung der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg
und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich. Dies hat zur Folge, dass
die Linie SB40 komplett entfällt und die Busse der Linie NE3 eine
örtliche Umleitung fahren.
Linie SB40: Die Sperrung der
A59 führt dazu, dass der Zweck des SB40 als Schnellbus nicht mehr
gegeben ist. Eine Umleitung über Stadtstraßen bis zum Duisburger
Hauptbahnhof oder eine Verkürzung der Linie mit anschließendem
Umstieg bieten keine Fahrzeitvorteile. Deshalb muss die Linie für
die Dauer der Maßnahme entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die
Linie 903 zu nutzen.
Da es zur Zeit keinen Schulverkehr
gibt, ist diese eine gute Alternative, wie sich auch schon bei der
Sperrung der Gegenrichtung gezeigt hat.
Linie NE3: Die
Busse fahren in Fahrtrichtung Dinslaken ab der Haltestelle „Duisburg
Hbf“ eine örtliche Umleitung über die Saarstraße, Oranienstraße,
Wintgensstraße, Meidericher Straße, Aackerfährbrücke, Emmericher
Straße, Kanalbrücke, Sympher Straße und Bahnhofstraße. Ab da gilt
der normale Linienweg. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme
nicht mehr betroffen.
Die durch den Entfall des SB40
verfügbaren Ressourcen werden im Bedarfsfall auf anderen Linien
unterstützen, um beispielsweise staubedingte Verspätungen aufgrund
der Autobahnsperrung auszugleichen.
Marina-Markt:
Baum-Sonderaktion zum Förderprogramm „Mehr
Grün“ Das städtische
Förderprogramms „Mehr Grün“ für Begrünung
und Biodiversität unterstützt Bürgerinnen
und Bürger dabei, aktiv zur Artenvielfalt
und zur Anpassung an den Klimawandel
beizutragen. Gemeinsam mit der Regenagentur
der Wirtschaftsbetriebe Duisburg steht das
Umweltamt der Stadt Duisburg beim
Marina-Markt am Sonntag, 10. August,
zwischen 11 und 18 Uhr am
Johannes-Corputius-Platz am Duisburger
Innenhafen für Informationen und
individuelle Beratung zu Fördermöglichkeiten
zur Verfügung.
Dabei wird auch eine
besondere Aktion angeboten: Beim Besuch des
Marktes können direkt und unkompliziert
kostenlose Bäume beantragt werden. Wer in
Duisburg einen Garten besitzt, kann bis zu
drei heimische Laub- oder Obstbäume
beantragen. Viele verschiedene Baumarten
(Stammumfang 16 bis18 cm) sind förderfähig.
Der Antrag lässt sich ohne Anmeldung direkt
und unkompliziert vor Ort ausfüllen.
Die Lieferung der Bäume ist inklusive
und für Herbst 2025 geplant. Auch
Mieterinnen und Mieter können mit Zustimmung
der Eigentümerschaft teilnehmen. Das
Förderprogramm umfasst nicht nur
Baumpflanzungen, sondern auch die
Entsiegelung befestigter Flächen und
anschließender naturnaher Bepflanzung sowie
Dachbegrünungen. Weitere Informationen gibt
es im Internet unter
www.duisburg.de/mehrgruen.
Bezirksdienst
beim Städtischen Außendienst ist gestartet Der
Bezirksdienst beim Städtischen Außendienst des Bürger- und
Ordnungsamtes nimmt aktuell seinen Dienst auf. Die ersten sechs
neuen Bezirksdienstmitarbeitenden sind ab sofort täglich,
weitestgehend zu Fuß und uniformiert, in den verschiedenen
Stadtteilen unterwegs, um aktiv auf Bürgerinnen und Bürger sowie
Vereine und Gewerbetreibende zuzugehen.

Oberbürgermeister Sören Link, Ordnungsdezernent Michael Rüscher und
Frank van Staa, Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes, begrüßen die
sechs neuen Mitarbeitenden. Foto: Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Zukünftig sollen in allen Duisburger Stadtbezirken insgesamt
zwei Bezirksdienstmitarbeitende unterwegs sein. „Sichtbar sein,
ansprechbar sein, zuhören und handeln – der Außendienst in den
Bezirken ist jetzt noch näher dran an den Bürgerinnen und Bürgern.
Wir wollen mit dieser Präsenz schnell und unkompliziert konkrete
Lösungen vor Ort finden und das Sicherheitsgefühl weiter stärken“,
so Oberbürgermeister Sören Link.
Ordnungsdezernent Michael
Rüscher ergänzt: „Die deutlich gestiegenen Anforderungen und
Aufträge an den Städtischen Außendienst lassen kaum Luft für
Bürgergespräche oder Präsenzstreifen in den einzelnen Bezirken.
Durch die Einführung des Bezirksdienstes erhöhen wir die sichtbare
Präsenz und die so wichtige Bürgernähe des Außendienstes des Bürger-
und Ordnungsamtes.“
Neben der fußläufigen Sichtbarkeit der
Bezirksdienstmitarbeitenden im jeweiligen Stadtbezirk ist auch
geplant, regelmäßig Mobile Wachen, beispielsweise auf verschiedenen
Wochenmärkten sowie Infostände auf Stadtfesten anzubieten.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben dort die Möglichkeit ihre
Fragen und Anregungen loszuwerden. Außerdem soll die bestehende
Ordnungspartnerschaft durch gemeinsame Streifgänge mit den
Bezirksbeamten der Polizei weiter ausgebaut werden.
Kontakt
mit dem Bezirksdienst kann auch per E-Mail an sad@stadtduisburg.de
oder telefonisch unter 0203 283-3900 über die Führungs- und
Koordinierungsstelle des Bürger- und Ordnungsamtes aufgenommen
werden. Weitere Informationen online unter
www.duisburg.de/bezirksdienst
Ehemals größtes
Zoofachgeschäft der Welt macht Platz für
Gewerbepark In Duisburg
entsteht auf dem Gelände des ehemals größten
Zoofachgeschäfts der Welt (Zoo Zajac) in den
kommenden Monaten ein moderner Gewerbepark.
Die Rheinische Grundbesitz AG aus Mülheim an
der Ruhr als Grundstücksbesitzer und Harden
Industriebau aus Düsseldorf als
Projektentwickler realisieren hier flexibel
aufteilbare Gewerbeflächen.
 Derzeit
läuft der Abriss des alten Gebäudes. Der
Gewerbepark Duisburg-Neumühl umfasst eine
Gesamtfläche von 17.000 Quadratmetern mit
flexibel aufteilbaren Einheiten von 3.000
bis 14.500 Quadratmetern. Umgesetzt werden
die Pläne zwischen dem vierten Quartal 2025
und dem dritten Quartal 2026. idr
Informationen:
https://harden-industriebau.de/gemeinsam-stark-harden-industriebau-und-rheinische-grundbesitz-realisieren-zwei-projekte-in-nrw/
Die Rheinische Grundbesitz AG ist
ebenfalls in diesem Bereich tätig und
spezialisiert auf die Bestandsentwicklung,
den Bestandsaufbau und die Verwaltung der
eigenen oder im Fremdauftrag entwickelten
Immobilienprojekte. Im Fokus der neuen
Partnerschaft der beiden Unternehmen stehen
Qualität, digitale Prozesse und eine von
Vertrauen und Innovationsfreude geprägte
Zusammenarbeit.
Thorsten Pollok,
Managing Director bei HARDEN Industriebau,
betont: „Der Aufbau dieser Partnerschaft und
die Realisierung von Projekten in NRW sind
für uns von großer Bedeutung. Mit diesen
Projekten tragen wir nicht nur zum
gemeinsamen Erfolg bei, sondern stärken auch
die Region als Wirtschafts- und
Sportstandort.“
Großer
Medientrödel in der Bezirksbibliothek
Rheinhausen Die
Bezirksbibliothek Rheinhausen lädt von
Samstag, 9. August bis Samstag, 16. August,
in der Zweigstelle auf der Händelstraße 6 zu
einem großen Medientrödel ein. In der
Galerie der Bibliothek warten zahlreiche
Bücher und andere Medien darauf, ein neues
Zuhause zu finden. Ob Romane bekannter
Autorinnen und Autoren, spannende
Sachbücher, fremdsprachige Literatur oder
unterhaltsame Gesellschaftsspiele – für
jeden Geschmack ist etwas dabei. A
uch Kinder- und Jugendbücher, Filme, CDs und
Schallplatten gehören zum Angebot. Alle
Medien werden gegen eine Spende ab einem
Euro abgegeben. Der Erlös kommt der
Bibliotheksstiftung zugute, die damit unter
anderem Projekte zur Leseförderung
unterstützt. Die Rheinhauser Bibliothek ist
dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr
und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von
10 bis 13.00 Uhr geöffnet.
Freie Plätze beim
Schreib- und Mal-Workshop in Wanheimerort Beim Schreib-
und Mal-Workshop sind am Freitag, 8. August, in der Wanheimeroter
Bibliothek, Düsseldorfer Straße 544, noch Plätze frei. Von 11 bis 14
Uhr können Jugendliche von 10 bis 14 Jahren hier ihrer Fantasie
freien Lauf lassen. Was könnte Mystisches in der Großstadt
passieren? Wohnen vielleicht Trolle im Keller oder Krokodile in der
Kanalisation von Duisburg?
In diesem Workshop entstehen
kreative Geschichten und Bilder. Der Workshop wird durch das
Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind im
Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“
möglich. Fachkräfte gesucht? Fachpraktiker gefunden! IHK berät beim
Thema inklusive Bildung Mitarbeiter, die mit ganzem
Herzen anpacken und im Betrieb durchstarten: Wer wünscht sich das
nicht? Manchmal hindern Beeinträchtigungen junge Menschen jedoch
daran, im Berufsleben Fuß zu fassen. Der Ausbildungsgang zur
Fachpraktikerin oder zum Fachpraktiker schafft hier Abhilfe. Und
Chancen für beide Seiten.
Philipp Koenen ist ein
Organisationstalent. Als stellvertretender Küchenleiter im
Senioren-Park Carpediem in Voerde trägt er Verantwortung für den
reibungslosen Ablauf in der Küche. Einrichtungsleiter Carsten
Wohlfarth hat Koenen als Fachpraktiker eingestellt – und wurde nicht
enttäuscht.
„Bei seiner weiteren Karriere hier im Haus war
dann sein individuelles Talent ausschlaggebend“, sagt Wohlfarth.
Dank seiner guten Leistungen konnte der 27-Jährige schon bald die
nächste Stufe erklimmen. Seit drei Jahren ist er nun im Haus tätig,
die abgeschlossene Ausbildung ebnete ihm den Weg zur Festanstellung.
Ausbildung mit Perspektive Im Carpediem mit rund 170
Mitarbeitern ist die Ausbildung zum Fachpraktiker längst etabliert.
„Wir bilden aktuell im Bereich personale Dienstleistungen aus“,
erklärt Wohlfarth. Die Umsetzung im Alltag ist für ihn gut machbar.
Mit Partnern wie dem Bildungsträger SBH West oder der AWO werden die
einzelnen Ausbildungsschritte organisiert.
Bereits im
Vorfeld wird geprüft, ob der Weg zum Fachpraktiker überhaupt infrage
kommt. Dafür schätzen Kooperationspartner gemeinsam mit der
Arbeitsagentur die individuellen Fähigkeiten und Einschränkungen der
Jugendlichen ein. Nur wenn eine reguläre Ausbildung aufgrund von
Lernbeeinträchtigungen nicht möglich ist, kommt der Fachpraktikerweg
zum Tragen. Die Ausbildung selbst ist dann besonders
praxisorientiert.
„Wichtig ist für uns, dass die Chemie
stimmt – bei allen Bewerberinnen und Bewerbern“, betont Wohlfarth.
Deshalb seien ein Praktikum oder eine längere Hospitation vorab
unerlässlich. Wird die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, steht
einer Weiterbeschäftigung nichts im Wege. „Wir bilden grundsätzlich
für den eigenen Bedarf aus – und bieten den jungen Menschen damit
eine echte Perspektive.“
Einige entscheiden sich später für
eine weiterführende Qualifikation, etwa zur Pflegefachassistenz.
Doch auch mit dem Abschluss als Fachpraktiker können die jungen
Menschen bereits ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Ausbildung
mit Perspektive „Das ist genau das Ziel der Ausbildung“, erklärt
Angelina Olschewski, Fachberaterin für inklusive Bildung bei der
Niederrheinischen IHK. „Menschen mit Behinderung sind häufig sehr
gut in der Lage, praktische Tätigkeiten zu erlernen. Die
Fachpraktikerausbildung bietet dafür ein solides Fundament.“
Betriebe erhielten so eine zusätzliche Möglichkeit, motivierte
Mitarbeiter zu gewinnen. „Wer praktische Aufgaben zu vergeben hat,
kann hier wertvolles Potenzial nutzen.“ Je nach Einzelfall gibt es
zudem Fördermöglichkeiten für die ausbildenden Betriebe – etwa durch
die Arbeitsagentur oder das Integrationsamt.
Gemeinsam
Lösungen finden Auch im Carpediem spielt der Fachkräftemangel
eine Rolle. Während die Personalsituation im Pflegebereich stabil
ist, gestaltet sich die Suche nach Mitarbeitenden in der
Hauswirtschaft, der Reinigung und der Küchenassistenz deutlich
schwieriger. Hier kann der Ausbildungsgang zum Fachpraktiker eine
Lösung sein.
Denn die Ausbildung gibt es für zahlreiche
Berufsfelder – von der Küche über die Pflege bis hin zum Verkauf.
Und die Nachfrage ist groß: „Ich gehe regelmäßig an Förderschulen,
um über das Modell zu informieren“, berichtet Angelina Olschewski.
„Die Resonanz ist überwältigend. Direkt danach melden sich viele
interessierte Jugendliche bei mir.“
Schwieriger sei es,
ausbildende Unternehmen zu finden. Dabei sei die Hürde gering: „Es
gibt klare Zugangsvoraussetzungen, transparente Abläufe und
umfassende Unterstützung. Auch für kleine und mittlere Betriebe. Für
viele kann das eine tolle Chance sein.“

v.l.: Carsten Wolfahrt leitet den Senioren-Park Carpediem, Philipp
Koenen ist ein Organisationstalent und IHK-Expertin Angelina
Olschewski berät Unternehmen beim Thema Fachpraktiker-Ausbildung -
Fotos: Seniorenpark Carpediem; Niederrheinische IHK/Jacqueline
Wardeski
Ansprechpartnerin bei der IHK: Angelina Olschewski,
olschewski@niederrhein.ihk.de, 0203 2821-391
IHK-Lehrgang bildet Insolvenzexperten
aus Helfen, wenn es betrieblich nicht so gut läuft.
Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt. Betroffen sind
Unternehmen nahezu aller Branchen. Jeder Fall ist individuell und
erfordert fundiertes Fachwissen. Der Zertifikatslehrgang „Experte
für Insolvenz- und Sanierungsverfahren (IHK)“ vermittelt die
erforderlichen Kompetenzen.
Der Lehrgang richtet sich an
Insolvenzkanzleien sowie Unternehmen, die sich in diesem Bereich
qualifizieren möchten. Im Mittelpunkt stehen juristische und
betriebswirtschaftliche Grundlagen. Die Teilnehmer lernen, Verfahren
rechtssicher einzuleiten, kompetent zu begleiten und bestmöglich
abzuschließen.
Der Lehrgang startet am 2. September und
endet am 6. November. Er findet in vier Präsenzblöcken à drei Tagen
in Duisburg statt. Fragen beantwortet Sabrina Althoff unter Tel.
0203 2821-382 oder per E-Mail an
althoff@niederrhein.ihk.de. Anmeldung und weitere Informationen:
www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen
VHS-Duisburg: Persönliche Einstufung und Beratung für verschiedene
Sprachkurse Die Volkshochschule Duisburg lädt am
Mittwoch, 20. August 2025, von 10 bis 18 Uhr im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt zu einem Einstufungs- und
Beratungstag für Fremdsprachenkurse ein. Interessierte haben die
Möglichkeit, sich kostenlos individuell testen und beraten zu
lassen.
Das Angebot umfasst neben Englisch, Spanisch,
Französisch zahlreiche weitere Fremdsprachen des VHS-Programms außer
Deutsch. Die VHS-Fachbereichsleiterinnen Franziska Russ-Yardimci und
Barbara Ramírez Jaimes führen persönliche Einzelgespräche, um je
nach Vorkenntnissen und gewünschtem Lerntempo den passenden Kurs zu
finden. Im Anschluss können sich Interessierte direkt für einen
Sprachkurs anmelden.
Die Mitarbeiterinnen der
Volkshochschule beantworten alle Fragen und unterstützen bei der
Anmeldung. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Wer an
diesem Tag verhindert ist, kann sich vom 26. August bis 4. September
immer dienstags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr beraten lassen.
Telefonische und E-MailBeratung ist ebenfalls jederzeit möglich. Die
Kontaktdaten sind abrufbar unter
https://vhs-duisburg.de/programm/sprachen.

Die VHS-Fachbereichsleiterinnen Franziska Russ-Yardimci und Barbara
Ramírez Jaimes führen persönliche Einzelgespräche, um je nach
Vorkenntnissen und gewünschtem Lerntempo den passenden Kurs zu
finden. Foto VHS Duisburg
Stadtbibliothek:
Rheinhauser Spieleabend im August In diesem Monat lädt
die Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6 bereits eine Woche
früher als sonst am Freitag, 22. August, ab 19 Uhr zum
traditionellen Spielabend ein. In den letzten Wochen ist die
Spielesammlung kräftig gewachsen – da ist für jeden Geschmack etwas
dabei! Ein besonderes Highlight ist „Catan Connect“, das über
mehrere Tische hinweg gespielt werden kann.
Ob alte Hasen,
Gelegenheitsspieler oder Neugierige, die einfach mal reinschnuppern
möchten –alle sind herzlich willkommen. Wer alleine kommt, findet
garantiert schnell Anschluss. Für eine gemütliche Atmosphäre ist
selbstverständlich ebenfalls gesorgt: Es gibt kleine Snacks und
Getränke.
Wer möchte, kann hierzu noch etwas beitragen. Der
Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Für Fragen steht
das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065
905-4235 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags
bis freitags von 10.30 bis 13 und von 14 bis 18.30 Uhr sowie
samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Vor 10 Jahren:
8. August: DFB-Pokal MSV - Schalke mit
ausverkaufter Arena
MSV Duisburg
- Schalke 04
Rückblick: 8.8.1988 - Unwetter über Duisburg und der Süden soff ab
Des einen Freud, des anderen leid. So kann man es für
den 8.8.1988 beschreiben. An diesem tag waren die Standesämter in
Deutschland aufgrund des besonderen Datums vol.l. So heiratet auch
ein damals bekannter Duisburger Eishockeycrack Armin Schnitzler - um
nur einen zu nennen.
Gegen Mittag wurde es dann am Himmel
immer bedrohlicher, am Nachmittag gab es dann einen mit
Starkregen. Der sorgte dafür, dass in und um Buchholz herum nichts
mehr ging. Die Unterführungen liefen voll. Bei den Briten in der
Glamorgan Barracks wurde die Soldaten in die nah gelegenen Häuser in
Buchholz geschickt, um die vollgelaufenen Keller leer zu pumpen und
Tiefkühltruhen sowie andere Gerätschaften zu bergen.
ACV warnt vor den Gefahren für Kinder und Tiere in aufgeheizten
geparkten Autos und erklärt, wie man im Ernstfall richtig handelt
Der Hochsommer kehrt zurück: In den kommenden Tagen werden in vielen
Teilen Deutschlands erneut Temperaturen von über 30 °C erwartet.
Eine häufig unterschätzte Gefahr rückt damit wieder in den Fokus:
Ein kurzer Einkauf oder ein schneller Gang zur Apotheke – während
ein schlafendes Kind oder ein Haustier im geparkten Auto bleibt –
kann binnen Minuten zu einem medizinischen Notfall führen.
Denn der Innenraum eines Fahrzeugs heizt sich unter direkter
Sonneneinstrahlung extrem schnell auf, ein Hitzschlag droht. Der ACV
Automobil-Club Verkehr beantwortet sieben zentrale Fragen zum Thema
und informiert über Risiken, notwendige Maßnahmen im Notfall sowie
rechtliche Konsequenzen.

Entwicklung der Temperatur im geparkten Auto bei direkter
Sonneneinstrahlung nach Standzeit und Außentemperatur. Grafik: ACV /
Quelle: Statista
• Warum ist Hitze im
geparkten Auto so gefährlich? Ein abgestelltes Fahrzeug kann sich
durch Sonneneinstrahlung binnen kurzer Zeit stark aufheizen. Die
großen Fensterflächen wirken dabei wie Brenngläser: Sonnenlicht
dringt ein und trifft im Innenraum auf Sitze, Armaturen und
Verkleidungen. Diese absorbieren die Wärme, die sich im Innenraum
staut, vergleichbar mit einem Treibhauseffekt.
Die Temperaturen steigen rasch in gefährliche Bereiche. Die Luft
wird stickig, während gleichzeitig der Sauerstoffgehalt sinkt – ein
Hitzestau entsteht. Auch bei moderaten Außentemperaturen kann dies
bereits nach wenigen Minuten lebensbedrohliche Bedingungen schaffen.
• Wie schnell wird es im
geparkten Auto lebensgefährlich heiß? Laut einer
Statista-Auswertung kann die Temperatur im Fahrzeuginnenraum bereits
bei einer Außentemperatur von 24 °C nach zehn Minuten mit direkter
Sonneneinstrahlung auf etwa 31 °C steigen. Nach 30 Minuten sind
bereits rund 40 °C möglich. Bei einer Außentemperatur von 30 Grad
Celsius sind es nach 30 Minuten 46 °C, nach einer Stunde sogar 56
°C. Auch wenn das Fahrzeug im Schatten steht, kann sich der
Innenraum stark aufheizen. Die Gesundheitsgefahr besteht weiterhin,
nur verzögert.
Hinweis: Die genannten Werte sind
Durchschnittswerte zur Veranschaulichung und hängen von Faktoren wie
Sonneneinstrahlung, Fahrzeugfarbe, Verglasung und Luftzirkulation
ab.
• Warum sind Kinder und
Tiere besonders gefährdet? Kinder und vor allem Babys können mit
Hitze nur schwer umgehen. Ihr Körper nimmt schneller Wärme auf, weil
sie im Verhältnis zu ihrem Gewicht mehr Hautfläche haben.
Gleichzeitig können sie überschüssige Wärme schlecht abgeben, da sie
weniger schwitzen als Erwachsene. Die Hitze staut sich und belastet
den Kreislauf. Temperaturen um 40 Grad bringen den kindlichen
Organismus rasch an seine Grenzen. Im Extremfall kann das
lebensbedrohlich sein.
Auch Tiere, insbesondere Hunde, sind
bei Hitze stark gefährdet. Sie regulieren ihre Körpertemperatur
hauptsächlich über Hecheln, was bei hoher Umgebungstemperatur
schnell an seine Grenzen stößt. Schweißdrüsen haben sie nur in sehr
begrenztem Umfang. Ein Hitzschlag kann die Folge sein. Da weder
Kinder noch Tiere die Gefahr einschätzen oder sich selbst befreien
können, besteht besondere Schutzverantwortung.
• Welche Strafen drohen
beim Zurücklassen von Kindern oder Tieren im Fahrzeug? Ob ein
entsprechendes Verhalten strafbar ist, hängt von der konkreten
Gefährdungssituation ab. Eine Strafbarkeit kann bereits dann
vorliegen, wenn ein Kind oder Tier in eine potenziell hilflose Lage
gebracht wird, unabhängig davon, ob bereits eine
Gesundheitsschädigung eingetreten ist.
Strafen, wenn ein Kind
im Auto gelassen wird • Aussetzung (§ 221 StGB): Wird ein Kind in
eine hilflose Lage gebracht, droht eine Freiheitsstrafe von sechs
Monaten bis zu fünf Jahren. Bei schwerer Gesundheitsschädigung kann
die Strafe auf bis zu zehn Jahre steigen. • Fahrlässige
Körperverletzung (§ 229 StGB): Führt die Hitze zu einer
Gesundheitsschädigung, sind bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder
eine Geldstrafe möglich. • Verletzung der Fürsorge- oder
Erziehungspflicht (§ 171 StGB): Bei erheblicher Gefährdung der
körperlichen Entwicklung drohen bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe
oder eine Geldstrafe. • Fahrlässige Tötung (§ 222 StGB): Kommt
das Kind infolge der Hitzebelastung zu Tode, droht Freiheitsstrafe
bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe.
Strafen, wenn ein
Tier im Auto gelassen wird Auch bei Tieren sind rechtliche
Konsequenzen möglich, die nach dem Tierschutzgesetz geahndet werden:
• Ordnungswidrigkeit (§ 18 TierSchG): Wird ein Tier bei Hitze
unzureichend versorgt, können Bußgelder von mehreren Hundert bis
mehreren Tausend Euro verhängt werden. • Verstoß gegen das
Tierschutzgesetz (§ 17 TierSchG): Bei erheblichen Schäden oder Tod
des Tieres droht eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei
Jahren.
• Wie ist zu handeln, wenn
ein Kind oder Tier im heißen Auto bemerkt wird? Fahrzeug auf
Zugänglichkeit überprüfen - Verantwortliche Person ausfindig
machen (z. B. über Lautsprecherdurchsagen im Supermarkt oder auf dem
Parkplatz) - Bei akuter Gefahr umgehend den Notruf (112)
verständigen - Zustand beobachten: Reagieren Kind oder Tier nicht
oder wirken sie apathisch, besteht unmittelbare Lebensgefahr
• In akuten Fällen darf
die Autoscheibe eingeschlagen werden, um Leben zu retten. Dabei
sollte eine Seitenscheibe mit Abstand zur betroffenen Person oder
dem Tier gewählt werden und gezielt in einer Ecke eingeschlagen
werden. Ein fester Gegenstand – etwa ein Nothammer oder
Schlüsselbund – kann helfen, die Verletzungsgefahr durch
Glassplitter zu minimieren.
Wichtig: Auch beim eigenständigem
Eingreifen sollte der Notruf stets informiert werden. Die Leitstelle
kann telefonisch unterstützen und ggf. Erste-Hilfe-Anweisungen
geben.
• Ist das Einschlagen der
Scheibe rechtlich zulässig? Bei nachgewiesener akuter
Gefahrensituation liegt ein rechtfertigender Notstand gemäß § 34
StGB vor. Eine damit verbundene Sachbeschädigung ist in diesem Fall
nicht rechtswidrig. Es wird empfohlen, möglichst Zeugen
hinzuzuziehen oder Fotos und Videos zur Dokumentation anzufertigen,
um die Situation nachvollziehbar zu machen.
• Was passiert, wenn man
nicht hilft? Grundsätzlich ist man dazu verpflichtet, in akuten
Gefahrensituationen Hilfe zu leisten, soweit dies zumutbar ist. Wer
ein Kind oder ein Tier in einer lebensbedrohlichen Lage bemerkt und
gar nichts unternimmt, kann sich strafbar machen.
Unterlassene Hilfeleistung liegt vor, wenn Hilfe erforderlich und
ohne erhebliche eigene Gefährdung möglich gewesen wäre (§ 323c
StGB). Je nach Einzelfall kann eine Geldstrafe oder eine
Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verhängt werden.
Schreib- und Mal-Workshop in der Bibliothek Wanheimerort
Um moderne Märchen geht es beim Schreib- und
Mal-Workshop am Freitag, 8. August, von 11 bis 14 Uhr in der
Bibliothek in Wanheimerort auf der Düsseldorfer Straße 544.
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren können ihrer Fantasie freien Lauf
lassen: „Was könnte Mystisches in der Großstadt passieren? Wohnen
Trolle im Keller oder Krokodile in der Kanalisation von Duisburg“
In diesem Workshop entstehen kreative Geschichten und
Bilder. Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“
gefördert. Die Teilnahme kostet zwei Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind ab sofort über
www.stadtbibliothekduisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich.
Nachhaltiges Late-Night-Shopping für den
guten Zweck beim Kindersachenflohmarkt in Wanheim Die
Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt gerne wieder zum beliebten
abendlichen Kindersachenflohmarkt ein. Getrödelt wird am Freitag,
12. September 2025 im Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 47.
Damit auch Berufstätige Zeit zum Stöbern haben, beginnt der
Flohmarkt erst um 18 Uhr. Bis 21 Uhr ist dann Gelegenheit
Schnäppchen von Kinderkleidung, Spielzeug, Babysachen bis hin zu
Umstandsmode zu machen.
So findet gut Erhaltenes neue
Verwendung bei anderen und landet nicht auf dem Müll. Wer verkaufen
möchte, kann ab jetzt einen Verkaufsplatz zu sieben Euro unter
Mobil: 0172 / 7698513 buchen: tagsüber zwischen 10 und 19 Uhr, gerne
auch per WhatsApp. Der Erlös kommt der gemeindeeigenen Kneipp-Kita
zugute.
Sonntagskonzert im Volkspark Rheinhausen mit den „HeybergMusikanten“
Die Sonntagskonzertreihe im Volkspark Rheinhausen setzt
sich am 10. August um 15 Uhr mit den „Heyberg-Musikanten“ fort. Das
Musik-Duo, bestehend aus Claus und Honzi, ein Musik-Duo, bringt das
Publikum mit volkstümlichen Schlagern und alpenländischen Hits zum
Schunkeln.

C Heyberg-Musikanten
Die Musiker covern vor allem Songs der
bekannten Südtiroler „Kastelruther Spatzen“ und singen über Heimat,
Liebe und Treue. Dabei begleiten sie sich auf dem Akkordeon.
Unterstützt wird die Konzertsaison vom Bauverein Rheinhausen und vom
Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens und
RumelnKaldenhausens.
Der Eintritt ist frei. Aktuelle
Informationen gibt es auch im Internet (Facebook) unter:
www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/ Ein weiterer
Konzerttermin: 17.08.2025 - Die Bergsteirer
Pfarrer i.R. Armin Schneider am
nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle Immer
freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden
möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über
die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es
viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder
der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 8. August 2025 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider,
ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg,
Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus
herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.

NRW: Fast jede achte Person ist nicht in der Lage, sich
jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu leisten
* Anteil Betroffener im Zeitraum seit 2021 erstmals rückläufig.
* Auch Nahrungsmittelpreise in 2024 weniger stark gestiegen.
Rund jede achte Person in Nordrhein-Westfalen lebte im Jahr 2024
in einem Haushalt, der nach eigenen Angaben aus finanziellen Gründen
nicht in der Lage war, sich jeden zweiten Tag eine vollwertige
Mahlzeit, d. h. eine Mahlzeit mit Fleisch, Geflügel oder Fisch oder
eine entsprechende vegetarische Mahlzeit, zu leisten. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, ist der Anteil Betroffener damit
erstmals seit 2021 rückläufig.
Anteil Betroffener sank 2024
erstmals wieder Im Jahr 2024 konnten sich nach eigener
Einschätzung 13,3 % der Bevölkerung – das ist rund jede achte Person
– nicht wenigstens jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit
leisten. Der Anteil der betroffenen Menschen ist damit im Vergleich
zum Vorjahr, in dem noch 15,8 % aller Befragten angaben, aus
finanziellen Gründen Einschränkungen im Bereich der Ernährung
hinnehmen zu müssen, um 2,5 Prozentpunkte gesunken.

Der kontinuierliche Anstieg seit dem Jahr 2021 setzt sich damit
zunächst nicht fort, der Anteil Betroffener lag mit 13,3 % dennoch
über dem Niveau von 2021. Auch Nahrungsmittelpreise in 2024 weniger
stark gestiegen Ein möglicher Einflussfaktor auf die Einschätzung,
ob man sich eine vollwertige Mahlzeit leisten kann, könnte die
Entwicklung der Nahrungsmittelpreise sein.
In den Jahren
2022 (+14,6 %) und 2023 (+13,0 %) haben die Preise für
Nahrungsmittel deutlich zugenommen. Im Jahr 2024 stiegen die Preise
für Nahrungsmittel hingegen nur noch um 1,4 %, womit die
Preiserhöhung deutlich unter dem Niveau der beiden Vorjahre lag.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Themenseite
Inflation unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/Inflation/die-entwicklung-der-nahrungsmittelpreise-nrw-seit-2015
Welche Personen in der Bevölkerung müssen aufgrund ihrer
wirtschaftlichen Situation auf unterschiedliche Güter,
Dienstleistungen oder soziale Aktivitäten verzichten? Ergebnisse zu
diesen und weiteren Fragen rund um das Thema „materielle und soziale
Entbehrung” finden Sie in unserem Schwerpunktartikel auf der
Themenseite Armut unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/armut/wer-nrw-ist-von-erheblicher-materieller-und-sozialer-entbehrung-betroffen
Energiebedingte CO2-Emissionen seit
2010 um 29,6 % gesunken • Emissionen aus Verbrennung
von Kohle in der Energieversorgung um 52 % reduziert •
CO2-Emissionen im Straßenverkehr stagnieren seit 2020
Die
energiebedingten CO2-Emissionen der Wirtschaftszweige und der
privaten Haushalte sind seit 2010 um 29,6 % gesunken (2023: 543,0
Millionen Tonnen gegenüber 2010: 770,9 Millionen Tonnen).
Energiebedingte Emissionen haben den größten Anteil an den gesamten
CO2-Emissionen von in Deutschland ansässigen Privatpersonen und
Unternehmen. 2023 lag der Anteil bei 73,5 %.
Darunter fallen
alle Emissionen, die durch die Verbrennung fossiler Energieträger
und von Biomasse zur Energieerzeugung entstehen. Insgesamt haben die
Wirtschaftszweige und die privaten Haushalte 2023 zusammen 738,7
Millionen Tonnen CO2 verursacht. Seit 2010 sind die Emissionen damit
um 25,1 % gesunken (2010: 986,6 Millionen Tonnen).
CO2-Emissionen aus Kohle in der Energieversorgung von 2010 bis 2023
halbiert Den größten Anteil an den energiebedingten
CO2-Emissionen hatte im Jahr 2023 die Energieversorgung (u. a.
Strom- und Fernwärmeanbieter) mit 38,4 %, gefolgt vom Verarbeitenden
Gewerbe (27,0 %) und den privaten Haushalten (18,6 %). Zusammen
machten sie 84,0 % der energiebedingten CO2-Emissionen aus.
Der Rückgang der energiebedingten CO2-Emissionen insgesamt ist vor
allem auf die Reduktion im Bereich der Energieversorgung
zurückzuführen. Dieser Wirtschaftszweig reduzierte seine
energiebedingten CO2-Emissionen um 40,3 % (2023:
208,6 Millionen Tonnen gegenüber 2010: 349,6 Millionen Tonnen).
Insbesondere hier hatte die Reduktion des Einsatzes von Kohle
(-52,0 %) in Kraftwerken zur Erzeugung von Strom und Wärme für
andere Wirtschaftszweige und private Haushalte einen großen
Einfluss.

Private Haushalte reduzieren Emissionen aus leichtem Heizöl um ein
Drittel Bei den privaten Haushalten entstehen ebenfalls
energiebedingte CO2-Emissionen, etwa beim Heizen und der
Warmwasseraufbereitung. Diese lagen im Jahr 2023 bei
101,0 Millionen Tonnen. Die energiebedingten CO2-Emissionen privater
Haushalte gingen zwischen 2010 und 2023 um 23,1 % zurück (2010:
131,3 Millionen Tonnen).
Sie entstehen fast ausschließlich
(98,9 %) durch die Verbrennung von Naturgasen (Erdgas und Grubengas)
(46,4 Millionen Tonnen), Mineralölen (28,2 Millionen Tonnen,
darunter leichtes Heizöl: 26,2 Millionen Tonnen) und Biomasse wie
zum Beispiel Holz (25,2 Millionen Tonnen). Die Emissionen aus
leichtem Heizöl wurden seit 2010 um ein Drittel (-33,0 %) reduziert,
die Emissionen aus Naturgasen gingen um 18,3 % zurück.
Verarbeitendes Gewerbe zweitgrößter Emittent energiebedingter
CO2-Emissionen Der zweitgrößte Emittent energiebedingter
CO2-Emissionen war im Jahr 2023 das Verarbeitende Gewerbe mit
146,7 Millionen Tonnen CO2 (-11,8 % gegenüber 2010). Sie entstehen
vor allem durch die Verbrennung von Naturgasen (33,0 %),
abgeleiteten Gasen wie Kokerei-, Gicht- und Konvertergas (20,4 %)
sowie Mineralölen (16,5 %).
Die Betriebe des Verarbeitenden
Gewerbes nutzen diese Energieträger beispielsweise zur Strom- und
Wärmeerzeugung in sogenannten Industriekraftwerken oder zur
Prozessfeuerung in bestimmten Produktionsverfahren, etwa bei der
Stahlherstellung. Während die Emissionen aus Mineralölen (-23,1 %
gegenüber 2010) und Naturgasen (-11,4 % gegenüber 2010) deutlich
sanken, sind die Emissionen aus abgeleiteten Gasen um 5,1 %
gegenüber 2010 angestiegen.
Weiterhin reduzierte der
Dienstleistungsbereich seine energiebedingten CO2-Emissionen um
31,1 %. Er verursachte 11,4 % der energiebedingten CO2-Emissionen im
Jahr 2023.
Emissionen aus dem Straßenverkehr stagnieren seit
2020 Nach den energiebedingten CO2-Emissionen stellte der
Straßenverkehr mit einem Anteil von 20,9 % die zweitgrößte Quelle
für CO₂-Emissionen dar, gefolgt von prozessbedingten Emissionen
(5,5 %). Prozessbedingte Emissionen stammen nicht aus der
Energiegewinnung, sondern entstehen etwa bei chemischen Reaktionen
in industriellen Herstellungsverfahren oder in der Landwirtschaft.
Im Jahr 2023 wurden durch den Straßenverkehr CO2-Emissionen
in Höhe von 154,7 Millionen Tonnen ausgestoßen. Im Jahr 2010 lag der
Wert noch bei 164,7 Millionen Tonnen (-6,1 % 2023 gegenüber 2010).
Im Zeitraum 2010 bis 2019 sind die Emissionen zunächst leicht um
6,9 % gestiegen. Von 2019 auf 2020 sind die Emissionen um 12,2 % auf
154,6 Millionen Tonnen gefallen. Dieser Rückgang der Emissionen ist
vor allem durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie zu
erklären.
Seither stagnieren die CO2-Emissionen im
Straßenverkehr auf diesem Niveau (+0,1 % 2023 gegenüber 2020). Den
größten Anteil an den Emissionen im Straßenverkehr hatten im Jahr
2023 mit 57,5 % (88,9 Millionen Tonnen) die privaten Haushalte. In
den einzelnen Jahren seit 2010 lag ihr Anteil relativ stabil bei um
die 60 %.
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