'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    32. Kalenderwoche: 6. August
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Donnerstag, 7. August 2025

Freie Plätze beim Schreib- und Mal-Workshop in Wanheimerort
Beim Schreib- und Mal-Workshop sind am Freitag, 8. August, in der Wanheimeroter Bibliothek, Düsseldorfer Straße 544, noch Plätze frei. Von 11 bis 14 Uhr können Jugendliche von 10 bis 14 Jahren hier ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Was könnte Mystisches in der Großstadt passieren? Wohnen vielleicht Trolle im Keller oder Krokodile in der Kanalisation von Duisburg?

In diesem Workshop entstehen kreative Geschichten und Bilder. Der Workshop wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Anmeldungen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich.


US-Handelspolitik und Zoll-Deal verunsichern NRW-Unternehmen
IHK-Blitzumfrage: Unternehmen kämpfen mit wachsenden Belastungen, Investitionen und Geschäfte geraten weiter ins Stocken
Die aktuelle US-Handelspolitik sorgt in weiten Teilen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft für Verunsicherung und wirtschaftliche Belastungen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammern unter 952 Unternehmen aus NRW.

Drei von vier Unternehmen spüren negative Folgen
„Die Belastung der Wirtschaft ist groß. Drei von vier Unternehmen berichten von negativen Auswirkungen. Bei Unternehmen mit US-Geschäft sind es sogar fast 90 Prozent“, erklärt Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW. „Das ist ein klares Signal aus der Wirtschaft. Wir brauchen verlässliche Handelsbeziehungen.“

Besonders betroffen sind der Maschinenbau, die Metallindustrie, aber auch der Großhandel. Auch Unternehmen ohne eigenes US-Geschäft spüren zunehmend die Folgen der bisherigen US-Handelspolitik – jedes zweite ist laut Umfrage indirekt betroffen, etwa über Kunden oder Zulieferer. Das zeigt, wie stark die NRW-Wirtschaft in globale Wertschöpfungsketten eingebunden ist.

Als größte Belastung nennen die Unternehmen vor allem handelspolitische Unsicherheiten und die Sorge vor neuen Zöllen. 81 Prozent der Befragten mit US-Geschäft geben dies als zentrales Problem an. Besorgt blicken diese Unternehmen auch auf den US-Basiszollsatz von aktuell zehn Prozent und künftig 15 Prozent.


EU-USA Deal bringt keine Entlastung
Der jüngste EU-USA Handelsdeal sorgt dementsprechend nicht für Erleichterung: Nur fünf Prozent der befragten Betriebe rechnen mit positiven Effekten. Die Mehrzahl dagegen empfindet ihn als Belastung. Bei Unternehmen mit US-Geschäft sind es sogar mehr als drei Viertel der Befragten.

„Der EU-USA Deal in der jetzigen Form ist für den Großteil der Unternehmen mehr Belastung als Entlastung“, sagt Wulf-Christian Ehrich, Fachpolitischer Sprecher Außenwirtschaft bei IHK NRW. „Für die weiteren Verhandlungen braucht es eine starke EU, die auf wirtschaftliche Verbesserungen hinwirkt.“



Ein grundsätzliches Problem: Ob und in welchem Maße die angekündigten handelspolitischen Vereinbarungen Bestand haben, ist derzeit schwer absehbar.

Planungsunsicherheit friert Investitionen ein
Die handelspolitischen Unsicherheiten sorgen für ein Umdenken bei den Unternehmen hinsichtlich ihrer Marktstrategien. Jedes zweite Unternehmen mit US-Geschäft gibt an, den Handel mit den USA reduzieren zu wollen. Als weiteren Schritt passen die Unternehmen ihren Umgang mit den US-Zollkosten an.



Um Mehrkosten aufzufangen, geben 86 Prozent der Unternehmen diese zumindest teilweise an ihre Kunden in den USA weiter. Damit heizen die Zölle die US-Inflation weiter an. Die Befragung zeigt auch: Knapp 30 Prozent der Unternehmen mit US-Geschäft vertagen Investitionen oder legen sie auf Eis.



Für Nordrhein-Westfalen sind die USA weiterhin ein unverzichtbarer Markt. IHK NRW fordert nach dem Hin und Her der vergangenen Monate daher Stabilität und Verlässlichkeit in der transatlantischen Partnerschaft.



Informationen zur Umfrage:
Befragungszeitraum: 31.07.2025 bis 04.08.2025
An der bundesweiten Blitzumfrage der DIHK haben sich aus NRW 952, bundesweit 3.355 Unternehmen beteiligt.




DVG veröffentlicht Qualitätsbericht für das Jahr 2024

Duisburg, 6. August 2025 - Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat den Qualitätsbericht für das Jahr 2024 auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Auch im Jahr 2024 haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DVG fokussiert daran gearbeitet, dass die Menschen in Duisburg jeden Tag pünktlich und sicher von A nach B kommen. So konnte die DVG vor allem auf der Schiene die Werte in den Bereichen Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit verbessern.

Fahrsimulatoren - Fotos Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Die DVG arbeitet dazu gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. Dabei spielen die Themen Klimaneutralität und Nachhaltigkeit wesentliche Rollen. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht. Auch im Jahr 2024 wurden viele wichtige Projekte vorangetrieben, um die Verkehrswende zu schaffen und Duisburg und die Mobilität in der Stadt lebenswerter zu gestalten.

Der Qualitätsbericht fasst diese Entwicklungen zusammen und beinhaltet Informationen zu Themen aus den Bereichen Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Vertrieb und Service, Sicherheit, Fahrzeuge sowie Infrastruktur.

Zuverlässigkeit
Die durchschnittliche Zuverlässigkeit lag im Busbereich wie auch im Jahr 2023 bei 93,6 Prozent. Im Schienenbereich gab es eine deutliche Verbesserung um 6,3 Prozentpunkte auf 86,3 Prozent. Insbesondere die Anmietung von zusätzlichen Fahrzeugen für die Linie U79 hat sich positiv bemerkbar gemacht. Als zuverlässig gilt eine Fahrt, wenn sie vollständig gemäß Fahrplan von der Anfangs- bis zur Endhaltestelle erfolgt ist. Die Zuverlässigkeitsquote berechnet sich durch das Verhältnis der gefahrenen Kilometer zu den geplanten Kilometern.

Pünktlichkeit
Im Jahr 2024 mussten Fahrgäste der DVG in 85,6 Prozent aller Abfahrten nicht länger als sechs Minuten auf ihren Bus warten. Im Bahnbereich waren 79,1 Prozent aller Abfahrten weniger als sechs Minuten verspätet. Da die Busse und Bahnen in der Regel nicht über eigene Fahrspuren verfügen, sondern vielmehr im allgemeinen Verkehr unterwegs sind, ist die Pünktlichkeit auch vom Verkehrsgeschehen und insbesondere von dem Verkehrsaufkommen des Individualverkehrs abhängig.

Neue Anschlussanzeigen  Mehr...

Denkmalbehörde veröffentlicht Handreichung: Energiesparmaßnahmen nun auch in denkmalgeschützten Siedlungen leichter umsetzbar
Die Denkmalbehörde der Stadt Duisburg stellt in einer neuen Handreichung „Denkmalschutz und Energieeffizienz“ dar, welche Möglichkeiten interessierte Eigentümer bei der energieeffizienten Ertüchtigung ihrer Immobilien haben, was dabei zu beachten ist und gibt praxisnahe Tipps, um denkmalgeschützte Gebäude zukunftsfähig zu machen.

„Die aktuelle Rechtsprechung macht es Eigentümern nun leichter, Immobilien klimagerecht zu modernisieren. Unsere Handreichung gibt Eigentümerinnen und Eigentümern die Werkzeuge an die Hand, um Denkmalschutz und Energieeffizienz miteinander zu verbinden“, erläutert der zuständige Beigeordnete Michael Rüscher.

In Duisburg gibt es 21 denkmalgeschützte Siedlungen und derzeit 755 Baudenkmäler. In der Vergangenheit war es Eigentümern von denkmalgeschützten Immobilien aufgrund des Denkmalschutzrechts nur in begrenztem Umfang möglich, energiesparende Maßnahmen wie beispielsweise das Anbringen von Solarpanelen auf ihren Dächern umzusetzen. Die Broschüre ist ab sofort online auf der städtischen Homepage unter „Downloads“ abrufbar: https://www.duisburg.de/vv/oe/Dezernat-VII/63/2/6/denkmalschutz.php

RVR vergibt 150.000 Euro für die freie Kulturszene im Ruhrgebiet - Anträge können jetzt eingereicht werden
Der Regionalverband Ruhr (RVR) unterstützt über die Regionale Kulturförderung im Jahr 2026 wieder Kooperationsprojekte der freien Kulturszene im Ruhrgebiet, auch in Kooperation mit öffentlich-rechtlich getragenen Kultureinrichtungen. Gefördert werden identitätsstiftende und strukturbildende Gemeinschaftsprojekte, die den Ausbau interdisziplinärer und regional kooperativer Arbeits- und Produktionsweisen insbesondere im Bereich der freien Szene zum Ziel haben.

Das Gesamtvolumen des Förderprogramms umfasst 150.000 Euro. Anträge für Projekte, die 2026 umgesetzt werden sollen, müssen bis zum 1. September dieses Jahres eingereicht sein. Je Projekt können maximal 10.000 Euro beantragt werden. Die Förderung wird für alle Sparten und Bereiche des Kulturschaffens gewährt. idr
Mehr Informationen sind unter https://www.rvr.ruhr/themen/kultur/kulturfoerderung/


Stadtführung: „Stadtgeschichte draußen – Wiederaufbau und Wirtschaftswunder. Ein Rundgang durch die Duisburger Innenstadt“
 
Dr. Andreas Pilger, Leiter des Stadtarchivs, bietet am Donnerstag, 7. August, um 17 Uhr, Treffpunkt am Mercatorbrunnen auf dem Burgplatz in der Innenstadt einen Rundgang zur städtebaulichen Entwicklung der Duisburger Innenstadt in der Nachkriegszeit an.  

Mercatorhalle 1965 - C Stadtarchiv

Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf der Wiederaufbau ein neues architektonisches Erscheinungsbild der Duisburger Innenstadt. Der Rundgang führt vom Rathaus über den König-Heinrich-Platz, über das Bankenviertel an der Königsstraße, die Düsseldorfer Straße bis zum Kuhtor.

Der Rundgang zeigt den Übergang von einem zunächst behutsamen Wiederaufbau zu einer zunehmend selbstbewussten und modernen Umgestaltung der Duisburger City. Ergänzend zur konkreten Geschichte der Gebäude und Plätze erläutert der Rundgang auch die gesellschaftlichen und politischen Hintergründe der Stadtplanung jener Zeit.   Der Rundgang ist kostenfrei; eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zukunftsweisendes Projekt für den öffentlichen Dienst: NRW beauftragt Digitalisierung von 650 Millionen Dokumenten bei Spezialist Iron Mountain

Über 300 öffentliche Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen Teil der groß angelegten Partnerschaft / Digitalisierungsspezialist Iron Mountain wird für acht Jahre exklusiver Partner

ron Mountain Deutschland und Land Nordrhein-Westfalen schließen achtjährige Digitalisierungspartnerschaft.

Von der Einführung der E-Akte bis zu digitalen Bau- und Immatrikulationsanträgen: Die Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen nimmt weiter Fahrt auf. Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) hat dazu einen Großauftrag an Iron Mountain vergeben, ein international führender Digitalisierungsspezialist.

Über die nächsten acht Jahre wird Iron Mountain exklusiv für über 300 Einrichtungen des Landes – von Landesbehörden bis zu Universitäten – die digitale Transformation vorantreiben. Bis 2033 sollen dabei rund 650 Millionen Blatt Papier digitalisiert werden.
„Die Digitalisierung im öffentlichen Sektor ist ein zukunftsweisendes Transformationsprojekt.

Sie bietet Bürger:innen einfachen Zugang zu Verwaltungsdiensten und erleichtert Mitarbeitenden die Arbeit. Gleichzeitig nimmt die Relevanz der digitalen Transformation für Behörden durch Gesetze, wie das Onlinezugangsgesetz (OGZ), stetig zu“, sagt Martin Ha, Mitglied der Geschäftsleitung und Vertriebsleiter von Iron Mountain für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

„Das Land Nordrhein-Westfalen nimmt eine Vorreiterrolle bei der Einführung der digitalen Behörde ein. Als führender Digitalisierungsspezialist ist Iron Mountain ein erfahrener Partner für Behörden und bietet allen Behörden in Nordrhein-Westfalen die digitale Transformation aus einer Hand an. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen und auf eine erfolgreiche Partnerschaft.“

Digitalisierung und Archivierung entsprechend höchsten Sicherheitsansprüchen
Für Behörden in Nordrhein-Westfalen digitalisiert Iron Mountain Unterlagen zertifiziert nach BSI TR-03138 (RESISCAN) bis zum Schutzbedarf „hoch“ für vertrauliche Daten. Bei diesem Vorgang nimmt die digitale Version den Platz des Papieroriginals ein (sog. ersetzendes Scannen).

Die Behörden können ihre Akten direkt von dem Dienstleister vernichten oder bis zu vier Jahre in einem seiner 12 Hochsicherheitsdatenzentren archivieren lassen. Das Personal des Digitalisierungsspezialisten ist für die Arbeit mit sensiblen Daten geschult und hat eine Sicherheitsüberprüfung (SÜ1) durchlaufen.

Iron Mountain ist ein Spezialist in der rechtskonformen Digitalisierung von Unterlagen und ihrer sicheren Archivierung und Vernichtung. Das Unternehmen setzt regelmäßig Digitalisierungsprojekte im öffentlichen Sektor um, zuletzt unter anderem für die Stadtverwaltung Wuppertal und das Ausländeramt Schwäbisch Gmünd.

Damit treibt Iron Mountain die Einführung der digitalen Behörde maßgeblich voran und trägt zudem zur nachhaltigen Reduktion von Papierarchiven und Verwaltungsaufwand bei. Ein wichtiger Schritt für moderne, bürgernahe Behördenstrukturen. Daneben unterstützt Iron Mountain auch Wirtschaftsbetriebe dabei, den größten Nutzen aus ihren Daten zu ziehen und begleitet Firmen verschiedenster Branchen beim sicheren Übergang in die digitale Datenwirtschaft.

Über Iron Mountain
Iron Mountain (NYSE:IRM) ist ein weltweit führender Anbieter von innovativen Services in den Bereichen Archivierung und Lagerung, Datacenter-Infrastruktur, IT Asset Lifecycle Management und Informationsmanagement. Auf Iron Mountain vertrauen mehr als 225.000 Unternehmen weltweit.

Das 1951 gegründete Unternehmen unterstützt seine Kund:innen bei ihrer Business Transformation. Mit seinem breiten Dienstleistungsspektrum, das von der digitalen Transformation, Rechenzentren, IT Lifecycle Management über sichere Archivierung und Vernichtung bis hin zur Kunstarchivierung und -logistik reicht, hilft Iron Mountain Unternehmen, Licht ins Dunkel ihrer Daten zu bringen. So können sie den Wert und die Intelligenz ihrer gespeicherten digitalen und physischen Assets schnell und sicher erschließen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie ihre Umweltziele erreichen.

Kreativ-Workshop: Vogelfutterstelle aus Naturmaterialien
Gemeinsam mit der Naturfotografin und Autorin Farina Graßmann entstehen am Samstag, 23. August, von 14 bis 16 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum Duisburg, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, Vogelfutterstellen aus Naturmaterialien.

Kreativworkshop für Vogelfutterstellen

Die Teilnehmenden können dabei erfahren, welche Vögel in den Siedlungen unserer Stadt leben, welche Bedürfnisse sie haben und wie wir ihnen in unseren Gärten, auf dem Balkon und vor der Haustür unter die Flügel greifen können. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe WerkStadtMuseum, die regelmäßig am vierten Samstag im Monat stattfindet.

Mitmachen können alle Leute von null bis 99 Jahren, Kinder unter sechs Jahren sollen bitte von einer Begleitperson betreut werden. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Auch günstige Familienkarten werden angeboten.

Eine Anmeldung unter E-Mail ksm-service@stadtduisburg.de oder telefonisch an 0203 283-2640 wird empfohlen, da die Plätze begrenzt sind. Das vollständige Programm des Stadtmuseums ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Der DrehMOMENTE Foto-Special-Wettbewerb 2025 sucht “BewegteMOMENTE”!   
2025 dreht sich alles um Bewegung – körperlich, emotional, sozial, politisch oder ganz persönlich. Der DrehMOMENTE Foto-Special-Wettbewerb 2025 Beim diesjährigen Special unter dem Motto „BewegteMOMENTE“ sind wieder Foto-Ideen junger kreativer Menschen bis 25 Jahre aus NRW gefragt. 

 © iStock / Sunnybeach

Ob der Moment eines Sprungs, ein rasender Zug oder das Tanzen in der Menge - wichtig ist nur, dass es mit dem Thema zu tun hat. Damit kann auch eine innere Bewegung gemeint sein – ein Gefühl, das berührt oder aufrüttelt. #bewegung #moves #photografy Für DEN einen MOMENT gilt es, den optimalen Zeitpunkt abzupassen und den schönsten Blickwinkel zu erwischen. 

Ob konkret oder abstrakt, inszeniert oder dokumentarisch – jede Herangehensweise ist willkommen. Auch Bildbearbeitung und kreative Effekte dürfen eingesetzt werden, solange das Thema spürbar bleibt. Teilnehmen können Einzelpersonen bis 25 Jahre oder Gruppen wie z.B. Schulklassen. Lizenz-  und Urheberrechte müssen beachtet werden.

Hier geht's zum Formular für die Einreichungen Einsendeschluss ist der 5. November 2025! Beim Online-Voting vom 17. bis 20. November können wieder Stimmen für das individuelle Lieblingsfoto abgegeben werden. Auf die Gewinner*innen warten tolle Sachpreise.  Weitere Infos, Teilnahmebedingungen und Einverständniserklärung unter DrehMOMENTE-nrw.de

 

In der BZ am 7. August 2015: Regenbogen Duisburg GmbH baut in Wanheim Haus für psychisch Kranke
Die Regenbogen Duisburg GmbH baut in Wanheim ein eigens auf die Bedürfnisse von psychisch Kranken zugeschnittenes Haus. Nach der Fertigstellung sollen „Am Gebrannten Heidgen“ elf Wohnungen für rund 25 Bewohner bereitstehen.  
„Die Wohnungen garantieren den künftigen Bewohnern lückenlose Barrierefreiheit, denn sämtliche Etagen sind per Aufzug zu erreichen. Rollstuhlfahrer und Menschen, die auf einen Rollator angewiesenen sind, werden in dem Gebäude also maximale Bewegungsfreiheit genießen“, so Stadtdirektor und Sozialdezernent Reinhold Spaniel.  

Ein Großteil der Mietwohnungen ist für ein bzw. zwei Bewohner entworfen worden. Zwei Einheiten in den oberen Geschossen werden zudem als Gruppenwohnungen für jeweils drei bzw. fünf Personen nutzbar sein. Für jeden Bewohner steht ein eigenes, abschließbares Zimmer zur Verfügung, das Privatsphäre und somit eine ganz persönliche Rückzugsmöglichkeit gewährleistet. Die durchgängige Betreuung übernimmt Regenbogen Duisburg e.V.

Die Fertigstellung des mit Landesmitteln geförderten 
Projekts ist für den Sommer 2016 geplant. Regenbogen Duisburg engagiert sich seit Jahren für seelisch kranke Menschen und Menschen mit anderen Handicaps in Duisburg.  
Daten und Fakten: Wohnräume haben eine Größe von 16 bis 19 m² Die monatliche Bewilligungsmiete beträgt 5,25 € pro m² Mieter benötigen einen Wohnberechtigungsschein.

Internationale Tagung zu Kindheitsforschung
Zwischen Normalisierung und Behinderung Abhängigkeit und Selbstständigkeit – in diesem Spannungsfeld bewegen sich Kinder, insbesondere wenn sie eine Behinderung haben. Wie kann ihre Verletzlichkeit ernst genommen werden, ohne ihnen die Möglichkeit zur Selbstbestimmung abzusprechen?

Darüber diskutieren vom 10. bis 12. September Expert:innen aus den Bereichen Kindheitsforschung, Disability Studies und Philosophie der Kindheit. Aus sieben Ländern reisen sie auf Einladung der Arbeitsgruppe Kindheitsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft an die Universität Duisburg-Essen.

„Die Kindheitsforschung ist gefordert, beides in den Blick zu nehmen: die grundsätzliche Verletzlichkeit aller Kinder und gleichzeitig ihr Recht auf Selbstbestimmung. Wir müssen Kindheiten von als behindert verstandenen Kindern analysieren, um Kindheit insgesamt besser zu verstehen. Die englischsprachige Debatte ist der deutschsprachigen da weit voraus“, so Prof. Dr. Anja Tervooren, Leiterin der Arbeitsgruppe Kindheitsforschung an der Universität Duisburg-Essen.

Gemeinsam mit ihrem Team richtet die Erziehungswissenschaftlerin die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Tagung „Exploring Vulnerability in Childhood. Between Normalization and Disablement“ im Glaspavillon am Campus Essen aus. Neben Keynotes aus Kanada, Großbritannien und Deutschland halten Expert:innen zahlreiche Vorträge auf drei Panels zu ihren aktuellen Forschungsprojekten und präsentieren ihre Poster.

„Auf unserer Podiumsdiskussion nehmen wir außerdem Bezug auf aktuelle politische Entwicklungen, denn gerade in Großbritannien existiert eine Verbindung des Forschungsfeldes mit zum Beispiel Elterninitiativen. Für andere Länder könnte das zum Vorbild werden“, so Prof. Tervooren.

 

Deutschland summt! – Mehr als 18 Hektar Blütenpracht für heimische Insekten
Die Stiftung für Mensch und Umwelt registriert beim Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2025 bundesweit 7.700 Beteiligte Keyvisual zum Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2025

© Stiftung für Mensch und Umwelt

Am 31. Juli endete der diesjährige Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb mit 345 Gruppen-Beiträgen. Nordrhein-Westfalen schaffte es mit insgesamt 72 Beiträgen an die Spitze. Die Stiftung für Mensch und Umwelt, Initiatorin des Wettbewerbs, rief Menschen jeden Alters zu insektenfreundlichen Pflanzaktionen auf. Familien, Schulklassen, Kitagruppen, Firmen, Vereine… reichten in Summe eine Fläche von fast 26 Fußballfeldern ein.

Am 27. September 2025 werden die Gewinner*innen in Berlin prämiert. Der Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb fand dieses Jahr in seinem 10-jährigen Jubiläum statt. Die fleißigsten Teilnehmer*innen waren die „Schulgärten“ mit 83 Beiträgen. Es folgen „kleine Privatgärten“ (66 Beiträge) sowie „Kita-Gärten“ (43 Beiträge). Alle neun Kategorien präsentieren sich auf der öffentlich zugänglichen Website: www.wettbewerb.wir-tun-was-fuer-bienen.de

Im Vergleich zum vergangenen Jahr gingen weniger Beiträge ein (392 Gruppen-Beiträge in 2024). Und viele Flächen sind kleiner als im Vorjahr. „Wir merken, dass viele Menschen erstmal testen wollen, wie sich Naturgärtnern anfühlt. Total schön zu sehen, wie viele Menschen – ob zum ersten oder wiederholten Mal – mit Begeisterung aktiv werden und so Umweltbildung lebendig und wirksam in die Fläche tragen“, betont die Stiftungsleitung Dr. Corinna Hölzer und Cornelis F. Hemmer.

Auch in diesem Jahr sind alle Bundesländer vertreten. Damit der Funke der Begeisterung weitergetragen wird, waren alle Projektbeteiligen aufgerufen, neben ihrer Pflanzaktion auch Infoarbeit zu leisten. Ob Social-Media-Post, Gartenführung oder Pressemitteilung: Die Teilnehmer*innen konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Der Sinn und Zweck der Kommunikation ist, das Wissen über natur­nahes Gärtnern zu vermehren und damit die biologische Vielfalt zu fördern.

„Das Weitergeben von Naturgarten-Wissen macht vielen Leuten sehr viel Freude. Es ist gut, dass unsere Jury auf diesen Aspekt viel Wert legt“, so die Wettbewerbsleiterin Julia Sander. Jury ermittelt nun Gewinner*innen In den kommenden Wochen sichten Expert*innen aus der Naturgartenszene – darunter Dr. Reinhard Witt, Gründer des NaturGarten e.V. – sowie ehemalige Gewinner*innen die Beiträge und ermitteln die Preisträger*innen.

Bewertet wird der Anteil und die Auswahl an verwendeten heimischen Blühpflanzen sowie die geschaffenen Strukturen. Gibt es Trockenmauern, Totholzhaufen und kleine Wasserstellen? Auf diese Aspekte legt die Jury Wert, ebenso auf Kommunikationsmaßnahmen der Teilnehmer*innen. Im September stehen die Gewinner*innen fest.

Am 27. September veranstaltet die Stiftung für Mensch und Umwelt ihre Prämierungsfeier wieder in den Gärten der Welt, Berlin. Hintergrund Naturnahe Lebensräume werden immer wichtiger. Die Ursachen für den Rückgang und die Gefährdung der Insekten liegen in der Zerstörung ihrer Nistplätze und in der Vernich­tung oder Verminderung ihrer Nahrung. Wildbienen und andere Insekten spielen eine wichtige Rolle in fast allen Ökosystemen. Nimmt ihr Bestand weiter drastisch ab, droht der Schwund von Vögeln, Igeln & Co. Das alles hat auch für uns Folgen.

Die Stiftung für Mensch und Umwelt mit Sitz in Berlin und Bad Essen ist gemeinnützig und bundesweit tätig. Mit ihren acht Mitarbeiter*innen realisiert sie eigene Projekte, die naturnahes Grün in urbane Räume bringen.
Damit möchte sie die biologische Vielfalt fördern. Mit ihrem mittlerweile zertifizierten Naturgartenfachbetrieb hat sich die Stiftung einen Namen in der naturnahen Gestaltung von Freiflächen im Wohnungsbau gemacht. Mehr: www.stiftung-mensch-umwelt.de

Neues Kursprogramm des Evangelischen Bildungswerkes

Die Familienbildung des Evangelische Bildungswerkes Duisburg legt mit dem „Fabian“ sein neues Programmheft vor. Anmeldungen sind möglich zu insgesamt 353 Kursen und Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2025 - 88 Kurse und Workshops davon völlig kostenlose. Auf 52 Seiten können Menschen aller Altersgruppen und Lebenssituationen den für sie passenden Kurs entdecken. 

Einen besonderen Schwerpunkt im Programm bilden wie immer die Eltern-Kind-Angebote. Bewährte Klassiker wie Pekip, Baby-Treffs und die Krabbelgruppe „Babyclub“ bieten frischgebackenen Eltern viel Raum für Austausch und Fragen rund um den manchmal stressigen Start ins Familienleben. In den Miniclubs, Turnkursen sowie verschiedensten Koch- und Kreativangeboten haben Familien Gelegenheit, mit anderen in Kontakt zu kommen, die Kinder durch neue Anregungen zu fördern und einfach eine tolle Zeit miteinander zu verbringen.

So starten mit „Babybeat“ und „Klangzwergen“ zwei neue Kursformate, bei denen schon die Kleinsten mit einfachen Instrumenten und Fingerspielen die Welt der Musik entdecken können. Deutlich ausgebaut wurden spezielle Vater-Kind-Angebote.

Zusätzlich zu den beliebten Vätertreffs am Samstag, gibt es nun einen Babymassagekurs, Papa-Kind-Turnen und die Outdoor-Abenteuer für die etwas größeren Kinder. Hier können Väter mal ganz unter sich sein und gemeinsam mit ihren Kindern aktiv werden. Bewegung und Entspannung, von Pilates über Beckenbodengymnastik bis zu Yoga, sorgen für Entlastung vom stressigen Alltag.

Ganz neu ist Yoga in der Schwangerschaft, in dem sanfte und speziell angepasste Übungen helfen, Verspannungen zu lösen, Atmung zu vertiefen und Rückenschmerzen zu lindern. Kreative Workshops und Nähkurse geben ebenfalls die Möglichkeit zu produktiven Auszeiten.

Auch Stricken und Häkeln kann man beim Bildungswerk lernen oder perfektionieren, zum Beispiel in der Stricknacht unter der Überschrift „Sophie Scarf & Co“. Mit seinen Digital-Cafés unterstützt das EBW Senioren, die bereits Computer und Internet nutzen, beim Erlernen eines selbstbewussten und sicheren Umgangs mit dem Internet.

Sprachkurse auf unterschiedlichsten Niveaustufen in Englisch, Französisch, Italienisch und Niederländisch sorgen dafür, dass die „grauen Zellen“ nicht einrosten und man sich zum Beispiel im Urlaub in der Landessprache verständigen kann. 

In der modernen und ansprechenden Lehrküche steht kulinarische Vielfalt auf der Speisekarte. Bei den Kochabenden werden – immer lecker und gesund - Spezialitäten der internationalen Küche zubereitet und anschließend in gemeinsamer Genießerrunde verzehrt. 

Mit der „Lagerfeuergruppe“ und anderen Workshops bietet die bekannte Duisburger Sängerin Anja Lerch Krisenbegleitung und Unterstützung für Frauen in schwierigen Lebenssituationen an. 

Die beiden Geschäftsführerinnen des Evangelischen Bildungswerkes, Anna Knüfer und Vanessa Leder, sind stolz darauf, wieder ein so breites Programm präsentieren zu können. Seit 50 Jahren gibt es bereits evangelische Familienbildung in Duisburg, seit 10 Jahren unter dem Dach des EBWs, das zu den größten Bildungsträgern der Region zählt: „Ob Deutsch- oder Italienischkurs, ob jung oder alt: Unsere Angebote sind so vielfältig wie die Menschen in Duisburg“, betonen Anna Knüfer und Vanessa Leder.

„Von der Eltern-Kind-Gruppe über Kita und Schule bis ins hohe Alter – das Evangelische Bildungswerk steht für lebensbegleitendes Lernen und gelebte Gemeinschaft. Unser Wirken fördert damit auch eine langfristige Bindung von Familien an die Evangelische Kirche.“ 

Und damit sie möglichst viele Familien erreichen, sind 88 Kurse und Workshops der Familienbildung völlig kostenlos – vor allem Angebote für junge Familien. Bei den anderen gibt es die Möglichkeit, die Kursgebühr zu ermäßigen, wenn das Geld gerade knapp ist.
Raum für Bildung und Begegnung gibt es dabei nicht nur im „Haus der Familie“ in Duissern, Hinter der Kirche 34, sondern auch in evangelischen Familienzentren, Kitas, den Kirchengemeinden und bei anderen Kooperationspartnern in den unterschiedlichen Duisburger Stadtteilen.

Dort liegt das neue Programmheft „fabian“ als Broschüre aus. 
Anmeldungen für das zweite Semester 2025 sind ab dem 11. August telefonisch werktags zwischen 9 und 12 Uhr unter 0203/2951-2800 möglich, auf der Homepage www.ebw-duisburg.de rund um die Uhr.   

Von links - Vanessa Leder, Antje Knüttel, Birgit Höchter und Anna Knüfer vom EBW, die das Fortbildungsprogramm des zweitens Halbjahres 2025 präsentieren. Foto: ebw-duisburg.de

„Innehalten in der Woche“ in Wanheimerort 

Bei Kerzenschein, Musik und Stille vor Gott zur Ruhe und zu sich zu kommen. Die Idee der besonderen Andacht zum Innehalten während der Woche hat sich in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg viele Jahre gut bewährt. 

Die Freie Evangelische Gemeinde Wanheimerort und die Katholische Gemeinde Wanheimerort sind von dem Konzept auch überzeugt, so dass seit einiger Zeit alle drei Gemeinden alle zwei Monate gemeinsam zum „Innehalten in der Woche“ einladen.

Das nächste Zusammenkommen ist am Donnerstag, 7. August 2025 um 18 Uhr in der Gnadenkirche,  Paul-Gerhardt-Straße 1. Weitere Informationen haben Pfarrerin Almuth Seeger (Tel. 0203 / 770607) und Karen Sommer-Loeffen (Tel. 0203 / 727723).

Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 11. August 2025 von Ernst Schmidt, Pfarrer in der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, besetzt. 




Umsatz im Dienstleistungsbereich im Mai 2025 um 0,5 % niedriger als im Vormonat
--0,5 % zum Vormonat (real)
-0,4 % zum Vormonat (nominal)
-0,3 % zum Vorjahresmonat (real)
+1,9 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im Mai 2025 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real 0,5 % (preisbereinigt) und nominal (nicht preisbereinigt) 0,4 % weniger Umsatz erwirtschaftet als im April 2025. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Mai 2024 verzeichnete der kalender- und saisonbereinigte Umsatz einen realen Rückgang von 0,3 % und einen nominalen Anstieg von 1,9 %.



Den größten realen Umsatzzuwachs im Mai 2025 gegenüber dem Vormonat die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit einem Anstieg von 1,3 %, gefolgt vom Bereich Information und Kommunikation mit einem Zuwachs von 0,5 %.

Im Gegensatz hierzu sanken die realen Umsätze im Grundstücks- und Wohnungswesen sowie im Bereich Verkehr und Lagerei um 1,2 % beziehungsweise 1,3 %. In den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) war der reale Umsatzrückgang gegenüber April 2025 mit 1,7 % am größten.

4 % weniger BAföG-Geförderte im Jahr 2024
• Durchschnittlich 635 Euro pro Monat für BAföG-Geförderte
• Gesamtausgaben für BAföG-Förderung sinken um 9 % im Vergleich zum Vorjahr
• Neues Förderinstrument: 10 700 Studienanfängerinnen und -anfänger erhalten Unterstützung über die neue Studienstarthilfe

Im Jahr 2024 haben 612 800 Personen monatliche Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) erhalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 22 800 oder 4 % weniger Geförderte als im Vorjahr. Damit sank die Zahl der BAföG-Geförderten auf den niedrigsten Wert seit dem Jahr 2000, nachdem sie in den Jahren 2022 und 2023 leicht angestiegen war.

Fast acht von zehn BAföG-Geförderten im Jahr 2024 waren Studierende
Im Jahr 2024 waren 79 % der BAföG-Geförderten Studierende (483 800) und 21 % waren Schülerinnen und Schüler (129 000). Studierende erhielten monatlich im Durchschnitt 657 Euro an BAföG-Förderung. Bei Schülerinnen und Schülern lag der durchschnittliche monatliche Förderbetrag bei 539 Euro.

Die Höhe des individuellen Förderbetrags ist unter anderem abhängig von der besuchten Ausbildungsstätte (zum Beispiel Berufsfachschule oder Hochschule), der Unterbringung (bei den Eltern oder auswärts) sowie vom Einkommen der Geförderten und ihrer Eltern.

Weiterhin höherer Frauenanteil unter den BAföG-Geförderten
BAföG-Geförderte waren im Jahr 2024 häufiger weiblich als männlich, typischerweise unter 25 Jahre alt und wohnten mehrheitlich nicht bei ihren Eltern. So war ähnlich wie in den Vorjahren der Frauenanteil unter den Geförderten mit 59 % größer als der Männeranteil (41 %). Zwei Drittel der Geförderten (67 %) waren unter 25 Jahre alt. 71 % der Geförderten wohnten nicht bei ihren Eltern.

Förderung mit neuer Studienstarthilfe größtenteils aufgrund von Bürgergeld-Bezug
Ab dem Wintersemester 2024/2025 wurde die "Studienstarthilfe" als neues Förderinstrument im BAföG eingeführt. Dabei handelt es sich um einen einmaligen finanziellen Zuschuss zum Studienbeginn in Höhe von 1 000 Euro. Die Studienstarthilfe richtet sich an Personen unter 25 Jahren, die vor Beginn des Studiums bestimmte Sozialleistungen beziehen und sich erstmalig für ein Studium immatrikulieren.

Die Förderung mit Studienstarthilfe erfolgt unabhängig von einem möglichen monatlichen BAföG-Bezug. Im Jahr 2024 wurden 10 700 Personen mit einer Studienstarthilfe gefördert. Der Bund wendete dementsprechend 10,7 Millionen Euro für die Studienstarthilfe auf. 

Der Anspruch auf Studienstarthilfe begründete sich meist mit Leistungen nach SGB II ("Bürgergeld"), welche 61 % der Studienstarthilfe-Geförderten vor Studienbeginn bezogen. Bei 21 % der Studienstarthilfe-Geförderten lag der Bezug von Kinderzuschlag nach dem Bundeskindergeldgesetz zugrunde, bei 16 % der Bezug von Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz. Ähnlich wie bei den BAföG-Geförderten war der Frauenanteil unter den Studienstarthilfe-Geförderten mit 57 % höher als der Männeranteil (43 %).