Start
der Briefwahl zu Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl 2025
Beantragung der Wahlunterlagen ab Montag online möglich
Ab Montag, 11. August, werden allen wahlberechtigten Duisburgerinnen
und Duisburger die Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahlen und
die Integrationsratswahl zugesandt und sollten bis zum 19. August in
den Briefkästen angekommen sein.
Das Anschreiben enthält
einen personalisierten QR-Code über den die Briefwahl beantragt
werden kann. Wer den Postweg wählen möchte, schickt den ausgefüllten
Wahlschein (auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung) an die
Stabstelle Wahlen, In den Haesen 84, 47198 Duisburg. Auch über die
Webseite www.briefwahl.duisburg.de oder per E-Mail an
briefwahl@stadtduisburg.de können die Unterlagen angefordert werden.
In jedem Fall müssen aber die persönlichen Angaben (Vor- und
Familienname, Geburtsdatum, Wohnanschrift bzw. abweichende
Versandanschrift) angegeben werden. Sofern die Unterlagen für
weitere Personen beantragt werden, muss jeweils eine Vollmacht
beigefügt werden.
Zeitgleich öffnen am Montag die bekannten
Briefwahlstellen in den Bezirksämtern Walsum, Hamborn,
Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Rheinhausen und Süd. Weitere
Briefwahlstellen befinden sich im Rathaus Duisburg (Burgplatz 19,
Raum 67) und in der Stabsstelle Wahlen (In den Haesen 84, 47198
Duisburg).
In den genannten Briefwahlstellen ist vom 11.
August bis zum 12. September, 15 Uhr, eine direkte Stimmabgabe vor
Ort möglich. Bei allen Antragsmöglichkeiten besteht die Option,
gleichzeitig die Briefwahl für eine mögliche Stichwahl der
Kandidaten für das Amt der Oberbürgermeisterin / des
Oberbürgermeisters (Wahltermin 28. September) zu beantragen, sodass
diese in der Woche nach den Kommunalwahlen (Wahltermin 14.
September) automatisch versendet werden würden.
Sollten die
Wahlbenachrichtigung nicht bis zum 20. August eingegangen sein, wird
darum gebeten, sich umgehend unter der Telefonnummer (0203) 283-3333
mit der Stabsstelle Wahlen in Verbindung zu setzen. Die Stadt
Duisburg empfiehlt allen Wahlberechtigten, die von der Möglichkeit
der Briefwahl Gebrauch machen möchten, rechtzeitig die notwendigen
Schritte zu unternehmen.
Impulse
für Wirtschaft? Fehlanzeige!“ 100 Tage Bundesregierung. IHK:
Reformen fehlen
Die Stimmung der Betriebe am
Niederrhein hat sich abkühlt. Bei ihrem Start hatte die neue
Bundesregierung Hoffnung in der Wirtschaft hervorgerufen. Doch die
Maßnahmen reichen nicht für eine Trendwende. Das zeigt eine Umfrage
der Niederrheinischen IHK.
IHK-Präsident Werner
Schaurte-Küppers fordert, die Wirtschaft mehr zu entlasten: „Die
Regierung hat mit ihrer Wachstumsoffensive Mut gemacht. Nach den
ersten hundert Tagen im Amt macht sich Katerstimmung breit. Auf dem
Zeugnis steht eine Drei Minus.

Foto Niederrheinische IHK/Michael Neuhaus
Da ist Luft nach
oben. Die Lösungen liegen auf dem Tisch: Die Körperschaftssteuer
sollte schon jetzt sinken – nicht erst ab 2028. Der Soli für
Unternehmen muss weg und die Stromsteuer für alle Betriebe runter.
Investieren wird leichter, wenn der Staat digitaler und schlanker
wird. Doch von grundlegenden Reformen sehen wir bislang nichts.“
Bürokratie-Monster Tariftreuegesetz Bürokratie ist das
Top-Risiko der Wirtschaft. Mit dem Tariftreuegesetz plant die
Bundesregierung eine weitere Regulierung. Öffentliche Aufträge
sollen nur noch an Unternehmen gehen, die ihre Beschäftigten nach
Tarif bezahlen. Auch NRW plant wieder ein Tariftreuegesetz
einführen.
„Was gut klingt, ist für viele Betriebe
kontraproduktiv. Das hatten wir schon in NRW. Solche Gesetze erhöhen
die Tarifbindung nicht, sondern schrecken kleine Unternehmen von
öffentlichen Ausschreibungen ab. Konsequenz: Weniger Angebote und
höhere Preise für den Staat. Die Zeche zahlt der Steuerzahler. Das
ist kein Vorbild für den Bund. Mit neuen Bürokratie-Monstern kommen
wir nicht aus der Rezession“, so Schaurte-Küppers.
Rheinhausen: nächste Dreck-weg-Aktion Der
Verein „Du bist Rheinhausen“ startet am 09.08.2025 um 10.00 Uhr an
der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6 in 47226 Duisburg
eine weitere Dreck-weg-Aktion und knöpft sich bis 12.00 Uhr das
Gebiet rund um die Bibliothek vor. Alle Rheinhauser*innen sind
eingeladen mitzumachen und mögen sich bitte im Internet auf
du-bist-rheinhausen.de anmelden.
Wie gewohnt werden
Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit Allem ausgestattet, was sie
brauchen: Handschuhe, Greifzangen, Müllsäcke und Eimer stehen
bereit. Du bist Rheinhausen e.V. Ackerstr. 16, 47229 Duisburg
E-Mail:
horst@du-bist-rheinhausen.de Du bist Rheinhausen ist eine
Anlaufstelle für Menschen in Rheinhausen, die die Ärmel hochkrempeln
und ihre Heimat gestalten möchten. Seien es bestehende Initiativen,
Vereine oder Einzelne, die Ideen haben, die sich gemeinsam leichter
umsetzen lassen.
Marina-Markt am Sonntag ab 11
Uhr im Innenhafen Der Marina-Markt im Duisburger
Innenhafen wird am kommenden Sonntag zum Sommer-Vergnügen. Die
Wetterprognose für das Wochenende sieht Sonnenschein und bis zu 28
Grad. „Für den Markt am Innenhafen ist das Wetter perfekt“,
bestätigt Alexander Klomparend als Sprecher des Veranstalters
Duisburg Kontor. Geöffnet ist der Marina-Markt von 11 bis 18 Uhr.
Neben vielen Händlern mit ausgewählten frischen
Lebensmittelangeboten wird an zahlreichen Ständen Kunst und
künstlerisches Handwerk angeboten, kündigt Klomparend an. Darüber
hinaus soll es ein breites Angebot an internationalen Speisen und
kühlen Getränken geben, so dass der sommerliche Marktbummel am
Wasser zum mediterranen Erlebnis werden kann.
Für die
kleinen Besucher ist laut Veranstalter ebenfalls gesorgt. Neben der
Stadtwerke-Hüpfburg und einem Bungee-Trampolin können die Kinder
unter Anleitung töpfern. Außerdem dabei: Die freiwillige
Feuerwehr, der Verein Gänseblümchen aus Voerde und der
Frauen-Serviceclub Soroptimist International Duisburg-Mülheim.

Foto Ilja Höpping, Stadt Duisburg
Marina-Markt:
Baum-Sonderaktion zum Förderprogramm „Mehr Grün“ Das
städtische Förderprogramms „Mehr Grün“ für Begrünung und
Biodiversität unterstützt Bürgerinnen und Bürger dabei, aktiv zur
Artenvielfalt und zur Anpassung an den Klimawandel beizutragen.
Gemeinsam mit der Regenagentur der Wirtschaftsbetriebe Duisburg
steht das Umweltamt der Stadt Duisburg beim Marina-Markt am Sonntag,
10. August, zwischen 11 und 18 Uhr am Johannes-Corputius-Platz am
Duisburger Innenhafen für Informationen und individuelle Beratung zu
Fördermöglichkeiten zur Verfügung.
Dabei wird auch eine
besondere Aktion angeboten: Beim Besuch des Marktes können direkt
und unkompliziert kostenlose Bäume beantragt werden. Wer in Duisburg
einen Garten besitzt, kann bis zu drei heimische Laub- oder
Obstbäume beantragen. Viele verschiedene Baumarten (Stammumfang 16
bis18 cm) sind förderfähig. Der Antrag lässt sich ohne Anmeldung
direkt und unkompliziert vor Ort ausfüllen.
Die Lieferung
der Bäume ist inklusive und für Herbst 2025 geplant. Auch
Mieterinnen und Mieter können mit Zustimmung der Eigentümerschaft
teilnehmen. Das Förderprogramm umfasst nicht nur
Baumpflanzungen, sondern auch die Entsiegelung befestigter Flächen
und anschließender naturnaher Bepflanzung sowie Dachbegrünungen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter
www.duisburg.de/mehrgruen.
Sperrung A59: Buslinien beeinträchtigt Von
Dienstag, 12. August, ab circa 20 Uhr, bis voraussichtlich Dienstag,
26. August, circa 5 Uhr, sind die Busse der Linien SB40 und NE3 der
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beeinträchtigt. Grund
hierfür ist die Sperrung der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg
und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich. Dies hat zur Folge, dass
die Linie SB40 komplett entfällt und die Busse der Linie NE3 eine
örtliche Umleitung fahren.
Linie SB40: Die Sperrung der
A59 führt dazu, dass der Zweck des SB40 als Schnellbus nicht mehr
gegeben ist. Eine Umleitung über Stadtstraßen bis zum Duisburger
Hauptbahnhof oder eine Verkürzung der Linie mit anschließendem
Umstieg bieten keine Fahrzeitvorteile. Deshalb muss die Linie für
die Dauer der Maßnahme entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die
Linie 903 zu nutzen.
Da es zur Zeit keinen Schulverkehr
gibt, ist diese eine gute Alternative, wie sich auch schon bei der
Sperrung der Gegenrichtung gezeigt hat.
Linie NE3: Die
Busse fahren in Fahrtrichtung Dinslaken ab der Haltestelle „Duisburg
Hbf“ eine örtliche Umleitung über die Saarstraße, Oranienstraße,
Wintgensstraße, Meidericher Straße, Aackerfährbrücke, Emmericher
Straße, Kanalbrücke, Sympher Straße und Bahnhofstraße. Ab da gilt
der normale Linienweg. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme
nicht mehr betroffen.
Die durch den Entfall des SB40
verfügbaren Ressourcen werden im Bedarfsfall auf anderen Linien
unterstützen, um beispielsweise staubedingte Verspätungen aufgrund
der Autobahnsperrung auszugleichen.
Großer
Medientrödel in der Bezirksbibliothek Rheinhausen Die
Bezirksbibliothek Rheinhausen lädt von Samstag, 9. August bis
Samstag, 16. August, in der Zweigstelle auf der Händelstraße 6 zu
einem großen Medientrödel ein. In der Galerie der Bibliothek warten
zahlreiche Bücher und andere Medien darauf, ein neues Zuhause zu
finden. Ob Romane bekannter Autorinnen und Autoren, spannende
Sachbücher, fremdsprachige Literatur oder unterhaltsame
Gesellschaftsspiele – für jeden Geschmack ist etwas dabei. A
uch Kinder- und Jugendbücher, Filme, CDs und Schallplatten gehören
zum Angebot. Alle Medien werden gegen eine Spende ab einem Euro
abgegeben. Der Erlös kommt der Bibliotheksstiftung zugute, die damit
unter anderem Projekte zur Leseförderung unterstützt. Die
Rheinhauser Bibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13
Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13.00 Uhr
geöffnet.
Bezirksbibliothek Buchholz: Lesung „Heiter
bis Wolkig“ Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt am
Dienstag, 12. August, um 17.15 Uhr in der Zweigstelle auf der
Sittardsberger Allee 14 zu einer vergnüglichen Lesung ein. Unter dem
Motto „Heiter bis Wolkig“ präsentieren Friedhelm Bliesner und ein
Gast humoristische Texte von Ringelnatz bis Hüsch – ein Training für
die Lachmuskeln ist garantiert. Geboten werden feinsinniger
Wortwitz, literarische Klassiker und überraschende Pointen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anmeldung ist bequem online
auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich.
Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 2837284. Die Öffnungszeiten sind dienstags
bis freitags von 13.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie
samstags von 10 bis 13 Uhr.
Spannender Thementag rund um Löwen,
Bären und Co... Kommentierte Tier-Fütterungen,
Tierbeschäftigung und vieles mehr erwartet die Zoogäste am 10.
August 2025. Zum Weltlöwentag am 10. August 2025 rückt der Zoo die
Tierarten im Raubtier-Revier in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in
den Fokus.

Foto Zoo Duisburg / M. Appel
Das ist geplant:
Kommentierte Fütterungen und Beschäftigung verschiedener Tierarten
Wie viel frisst ein Löwe am Tag, wieso haben Luchse so große Ohren
und was steht auf dem Speiseplan der Brillenbären? Im Rahmen
verschiedener kommentierter Fütterungen und Tierpfleger-Gespräche
gibt das Zoo-Team besondere Einblicke in das Leben ihrer Schützlinge
und steht für Fragen bereit.
Die kommentierten Fütterungen
finden bei den Nasenbären um 13.30 Uhr, den Fossa um 14.15 Uhr, bei
den Brillenbären um 14.30 Uhr und bei den Löwen um 15.00 Uhr statt.
Zudem wird den Raubtieren neben der regulären Fütterung besonderes
Beschäftigungsmaterial angeboten: Den Fossa um 13.30 Uhr, den Löwen
um 14.00 Uhr und den Luchsen um 15.15 Uhr.
Aktionsstände mit
vielfältigen Angeboten An den Aktionsständen in der Luchshütte
dreht sich am Raubtiertag alles um Löwen, Luchse, Nebelparder und
Co.. Hier gehen die Zoogäste auf Tuchfühlung mit den Räubern –
verschiedene Exponate machen es möglich.
Spielerisch lernen
insbesondere Kinder, wieso die Lebensräume der Raubtiere schwinden
und wie sich die Wildkatze in Deutschland besser schützen lässt. Am
Bastelstand lassen sich Trittsiegel verschiedener Tierarten aus Gips
anfertigen.
Stadtmuseum: Livespeaker stehen für
Gespräche zur Verfügung Im Kultur- und
Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger
Innenhafen, stehen am 10. August von 13 bis 16 Uhr zwei sogenannte
„Livespeaker“ des Zentrums für Erinnerungskultur in der Ausstellung
ÜBERSEeHEN als Ansprechpartner zur Verfügung. Die pädagogischen
Kräfte können für Fragen und Gespräche im Ausstellungsraum
angesprochen werden.
„Manchmal ergeben sich beim Lesen der
Texte Fragen oder beim Betrachten eines Exponats. Diese Fragen würde
man dann gerne dem Ausstellungsteam stellen“, erklärt Kuratorin
Christa Frins. „Das ist an diesem Tag möglich. Also: gerne
ansprechen!“ Die Livespeaker sind an ihrem Ansteckbutton erkennbar.
Anders als bei einer Gruppenführung bietet dieses Format die
Möglichkeit, einzelne Fragen zu stellen oder individuell ins
Gespräch über das Ausstellungsthema, ein Objekt oder eigene
Erfahrungen mit den Themen Kolonialismus oder Rassismus zu kommen.
Einmal im Monat findet sonntags das Angebot in der Ausstellung
„ÜBERSeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ statt,
jeweils passend zu den Marina-Märkten.

Die Livespeaker stehen am 3.8. von 13 bis 16 Uhr in der Ausstellung
für Fragen zur Verfügung. Kirscherfotografie/ZfE
Park
& Plus - Ausflugstipps für die Ferien (5): Ein Tag im Revierpark
Mattlerbusch und im Binnenschifffahrtsmuseum Duisburg
Ein Tag in den Revierparks und Freizeitzentren des Regionalverbandes
Ruhr (RVR) ist wie ein kleiner Urlaub. Und ein Ausflug zu den grünen
Erholungsinseln lässt sich bestens verbinden mit einem Abstecher zu
Museen, Schlössern und Ausstellungen in der Umgebung. In den
Sommerferien stellt der idr wöchentlich einen Tipp vor.
Diesmal stehen der Revierpark Mattlerbusch und das Museum der
Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg im Fokus. Der Revierpark
Mattlerbusch im Duisburger Norden ist ein kleines Juwel. Er bietet
Möglichkeiten zum Toben, Rennen und Spielen, aber auch zum
Entspannen. Richtig auspowern können sich Kinder zum Beispiel auf
dem Abenteuerspielplatz und auf der Calisthenics-Anlage. Stärkung
finden sie anschließend im Naschgarten mit vielen Beerensorten. Dort
heißt es: Probieren erwünscht.
Nach einer kleinen
Fahrradtour erreichen Familien das Binnenschifffahrtsmuseum in
Ruhrort. Besonders beliebt ist das Spielschiff "Hermann", der
begehbare Nachbau eines Binnenschiffes. In einem Seitenarm des
Rheins kann die Museumsflotte besichtigt werden, zu der auch der
Radschleppdampfer "Oscar Huber" von 1922 gehört. idr Infos:
http://www.rvr.ruhr/ferientipps
Neue Helge
Schneider-Doku zum 70. Geburtstag Helge Schneider-Fans
fiebern einer neuen Dokumentation über den Mülheimer
Allround-Künstler entgegen - und ganz bald hat das Warten ein Ende:
Ab dem 19. August ist "Helge Schneider - The Klimperclown" in der
ARD Mediathek zu sehen, am 20. August um 22:50 Uhr live im Ersten.
Einer der vielseitigsten deutschen Künstler blickt dabei anlässlich
seines 70. Geburtstags am 30. August auf sein Leben zurück. Helge
Schneider porträtiert sich dabei selbst.
Mit
Originalaufnahmen, Sketchen und Musikclips und ganz ohne Kommentare
Dritter entsteht ein Film geprägt von absurdem Humor, Musik und
ehrlicher Einblicke in seine vielseitige Karriere. Der Film spielt
mit Elementen der klassischen Doku und changiert gekonnt zwischen
Wahrheit und Fiktion.
Gemeinsam mit seinem Gitarristen und
langjährigen Partner Sandro Giampietro verbindet der Mülheimer
Originalaufnahmen auf Super 8 und VHS mit Spielszenen, Musikclips
und Live-Mitschnitten zu einem facettenreichen Bild. idr - Weitere
Informationen unter:
https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/pressemeldung-helge-schneider-100.html
Stadtmuseum: Workshop zu römischen Rundmühlenspielen
Zum Marina-Markt am Sonntag, 10. August, lädt das Kultur- und
Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger
Innenhafen, von 12 bis 17 Uhr alle kleinen und großen Gäste ein, in
die faszinierende Welt der Antike einzutauchen. Gemeinsam mit
Patrick Hayes besteht die Möglichkeit, römische Rundmühlenspiele zu
basteln und dabei mehr über die Freizeitvergnügungen im alten Rom
erfahren.
Die Spiele sind nicht nur unterhaltsam, sondern
auch lehrreich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das Mercator-Café ist
an diesem Tag mit heißen und kalten Erfrischungen sowie leckerem
Kuchen geöffnet! Das gesamte Programm des Stadtmuseums ist online
unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Zentralbibliothek: Kreativ werden in der MachBar Die
MachBar in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, lädt
Jugendliche und Erwachsene in den nächsten Wochen zu einer Reihe
spannender Workshops ein, bei denen Ausprobieren und Selbermachen im
Mittelpunkt stehen. Das vielfältige Programm bietet einen einfachen
Einstieg in kreative und technische Themen.
Am Mittwoch, 13.
August, kann man mit Makey Makey® zwischen 11 und 14 Uhr sein
eigenes Gamepad erfinden oder Alltagsgegenstände in Musikinstrumente
verwandeln. Beim „Maschengedöns“ am selben Tag erklären Expertinnen
zwischen 15 und 17 Uhr alles rund ums Stricken und Häkeln.
Am Samstag, 16. August werden die ersten Schritte mit dem Plotter
erklärt, der auch zur eigenständigen Nutzung in der Bibliothek zur
Verfügung steht. Wer gerne näht oder erste Schritte an der
Nähmaschine unternehmen möchte, ist am Mittwoch, 20. August,
herzlich willkommen.
Der Workshop „3D-Druck-Führerschein“
vermittelt den Umgang mit dem in der MachBar vorhandenen Gerät und
dem dazu gehörenden Programm. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
– alle sind herzlich willkommen.
Die Teilnahme ist
kostenfrei. Mehr Informationen, Termine und die Anmeldung finden
sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter
„Veranstaltungen“. Fragen beantwortet das Team der MachBar gerne
telefonisch unter 0203 283-4238 oder per E-Mail an
stabi-machbar@stadt-duisburg.de.
Basteln in der
Bezirksbibliothek Meiderich In der Meidericher
Bibliothek auf der Von-der-Mark-Str. 71 treffen sich jeden zweiten
Donnerstag im Monat ab 16 Uhr Interessierte zu einem Bastelkreis.
Das nächste Treffen ist am 14. August. Alle, die Freude am kreativen
Gestalten mit Papier, Tonkarton und anderen Materialien haben, sind
herzlich willkommen. Selbstverständlich können eigene
Bastelmaterialien mitgebracht und individuell verwendet werden.
Es stehen aber auch Klebestifte, kleine Scheren, Buntstifte
sowie Tonpapier und -karton vor Ort zur Verfügung. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit, unter Anleitung von Marion de Heuvel
kreative Upcycling-Ideen mit Papier und Pappe umzusetzen.
Bastelbücher zu verschiedenen Themen können liegen bereit und können
mit gültigem Bibliotheksausweis auch ausgeliehen werden.
Die
Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Für Fragen steht das Team persönlich oder telefonisch unter
0203/4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten der Bibliothek sind
dienstags bis freitags von 10:30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18:30
Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.
Sonntagskonzert im Volkspark Rheinhausen mit den „HeybergMusikanten“
Die Sonntagskonzertreihe im Volkspark Rheinhausen setzt
sich am 10. August um 15 Uhr mit den „Heyberg-Musikanten“ fort. Das
Musik-Duo, bestehend aus Claus und Honzi, ein Musik-Duo, bringt das
Publikum mit volkstümlichen Schlagern und alpenländischen Hits zum
Schunkeln.

C Heyberg-Musikanten
Die Musiker covern vor allem Songs der
bekannten Südtiroler „Kastelruther Spatzen“ und singen über Heimat,
Liebe und Treue. Dabei begleiten sie sich auf dem Akkordeon.
Unterstützt wird die Konzertsaison vom Bauverein Rheinhausen und vom
Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens und
RumelnKaldenhausens.
Der Eintritt ist frei. Aktuelle
Informationen gibt es auch im Internet (Facebook) unter:
www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/ Ein weiterer
Konzerttermin: 17.08.2025 - Die Bergsteirer
Freiheit pur: Urlaub mit dem
Wohnmobil Missgeschicke im Urlaub: Unfall oder Panne, welche
Versicherung hilft Wohnmobil Urlaub mit dem Wohnmobil
liegt voll im Trend: Mittlerweile sind laut Kraftfahrtbundesamt eine
Million Deutsche mit dem Wohnmobil unterwegs. Vorbei sind allerdings
die Zeiten, in denen Urlauber einfach dem Zufall eine Chance gaben.
Eine gute Planung hilft, den Urlaub entspannt genießen zu können.
Dazu gehört nicht allein die Routenplanung und Stellplatzbuchung.
 Urlaub mit dem
Wohnmobil: auch auf Eventualitäten vorbereitet sein. Foto:
HUK-COBURG
Wer ins Ausland fährt sollte bei den
Reisevorbereitungen auch an Ausweis, Führerschein und eine
Auslandsreise-Krankenversicherung denken. Nicht minder wichtig ist,
dass die grüne Versicherungskarte und ein Europäischer Unfallbericht
im Handschuhfach liegen. Letzterer ist gerade in Staaten, in denen
die Polizei nicht immer zum Unfallort kommt, als Beweismittel
wichtig. Unfall im Ausland: ein extrem unangenehmer Gedanke.
Mit einer Ausland-Schadenschutz-Versicherung – oft ein
Zusatzmodul der Kfz-Versicherung – lässt sich laut HUK-COBURG gut
vorsorgen. Nach der Karambolage kann das Unfallopfer die eigene
Kfz-Versicherung anrufen, die den Schaden so reguliert als wären
Unfallverursachende bzw. Unfallgegner bei ihr
Kfz-Haftpflichtversichert. Auch wer selbst einen Unfall verursacht
oder eine Panne hat, muss mit einem Schutzbrief in der Tasche nicht
alle Probleme allein bewältigen.
Nach einem Anruf beim
Anbieter übernimmt der im Nachgang die Pannen- und
Unfallorganisation beim eigenen Fahrzeug. Ein Unfall ereignet sich
nicht alle Tage. Die meisten Fahrer sind nervös. Deshalb zahlt es
sich aus, schon vor Reisebeginn die Notrufnummern ins Handy
einprogrammiert zu haben.
Am besten gleich mit deutscher
Vorwahl. – Sollte die Kfz-Versicherung entsprechende Apps anbieten,
gehören die vor Urlaubsbeginn ebenfalls auf das Handy. Diebstahl auf
dem Campingplatz Wer mit dem Wohnmobil verreist, muss nicht auf
Komfort verzichten, doch leider sind Einbruchdiebstähle auf dem
Campingplatz oder beim Übernachten auf Autobahnraststätten, gar
nicht selten.
Mit einer Hausratversicherung ist das eigene
Hab und Gut aber auch außer Haus geschützt. Schäden, die durch Brand
oder Blitzschlag verursacht werden, sind hier ebenfalls abgedeckt.
Voraussetzung für den Schutz: Der Hausrat befindet sich nur
vorübergehend im Wohnmobil. Oft lässt sich der Risikoschutz mit
einem Zusatzmodul erweitern. Dann ist zum Beispiel der Diebstahl von
Campingmöbeln oder dem Grill mitversichert.
Zudem sind bei
einem Unfall mit dem Campingmobil Schäden am versicherten Hausrat
abgedeckt. Zerstört oder verwüstet der Einbrecher die Einrichtung
des Wohnmobils ist dafür die Vollkasko-Versicherung zuständig. Die
Entwendung fest verbauter Teile wie z.B. Navi oder Radio ist über
die Teilkasko-Versicherung abgedeckt. Passgenau zahlen Meist wird
ein Wohnmobil nicht das ganze Jahr über genutzt, sondern maximal für
ein paar Monate.
Danach verschwindet es in einer Garage, um
bei steigenden Temperaturen im nächsten Frühling hervorgeholt zu
werden. Steuern und Versicherungsprämie lassen sich an die
Nutzungsdauer anpassen. Mindestens zwei, maximal elf Monate lässt
sich ein Wohnmobil bei der Zulassungsstelle anmelden. Das spart
Steuern bzw. Versicherungsprämie, die nur für die vereinbarten
Monate anfallen.
Brummen und Summen erwünscht - Tipps für einen insektenfreundlichen
Hobbygarten Wenn es im Sommer im Garten summt, sirrt und
brummt, ist das ein gutes Zeichen. Denn Bienen, Käfer und andere
Insekten sind unersetzliche Helfer, die ganze Ökosysteme am Leben
halten. Wie Hobbygärtner Lebensräume für die kleinen Nützlinge
schaffen, weiß Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte vom Bayerischen
Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL).

Annähernd 90 Prozent aller Pflanzen weltweit werden von Insekten
bestäubt. Quelle: BLGL
Wie Insekten im Garten helfen
Annähernd 90 Prozent aller Pflanzen weltweit werden von Insekten
bestäubt. Ohne die fleißigen Helfer gäbe es keine Äpfel, keine
Kirschen und kein Gemüse. Besonders effektive Bestäuber sind Honig-
und Wildbienen: „Ein einziges Honigbienenvolk kann täglich bis zu
2,7 Millionen Obstblüten bestäuben. Das entspricht einer Fläche von
zwei Hektar blühender Obstbäume. Wildbienen sind sogar noch
effizienter und fleißiger: So kann eine einzige Pelzbiene an einem
optimalen Tag bis zu 8.000 Blüten anfliegen und bestäuben“, weiß Dr.
Lutz Popp, Gartenbauexperte vom BLGL.
Auch Hummeln leisten
Großes: Ihre Arbeiterinnen sind bereits bei sechs Grad Celsius
aktiv, während Honigbienen auf Temperaturen um 15 Grad Celsius
angewiesen sind, um Pollen zu sammeln. Zudem besuchen Hummeln bis zu
fünfmal mehr Blüten pro Minute und sind unermüdlich vom frühen
Morgen bis in den späten Abend unterwegs. Und was viele nicht
wissen: Auch Schwebfliegen, Schmetterlinge, Käfer und sogar Wespen
leisten wichtige Bestäubungsarbeit.
Doch Insekten helfen
nicht nur bei der Bestäubung. So fressen die Larven von Flor- und
Schwebfliegen sowie Marienkäfer und Ohrwürmer große Mengen an
Blattläusen, Spinnmilben und anderen Schädlingen – ein natürlicher
Pflanzenschutz ganz ohne Chemie.
Bienenweiden für Honig- und
Wildbienen Insekten benötigen Nahrung in Form von Pollen, Nektar
und Honigtau, Nistplätze und Rückzugsorte. Mit einfachen Mitteln
kann jeder Hobbygärtner eine strukturreiche Bienenweide schaffen,
die den fleißigen Bestäubern ein ausreichendes und kontinuierliches
Nahrungsangebot bietet.
Dr. Popp empfiehlt Gartenbesitzern,
auf eine naturnahe, vielfältige Bepflanzung mit heimischen Arten zu
setzen. „Denn während Honigbienen gerne große Bestände nektarreicher
Blüten anfliegen, können Wildbienen häufig nur mit Pollen von
Pflanzen bestimmter Familien, Gattungen oder sogar einzelner Arten
etwas anfangen“, so der Experte.
Ganzjähriges Nahrungsangebot
Ebenfalls wichtig ist es, den Bestäubern über das ganze Jahr hinweg
Nahrung bereitzustellen. In der zweiten Frühlings- und ersten
Sommerhälfte ist das Blühangebot relativ gut, im zeitigen Frühjahr
und ab der zweiten Sommerhälfte finden Bienen dann nur noch wenige
Futterquellen.
„Eine Mischung aus Früh- und Spätblühern ist
daher die richtige Wahl für eine Bienenweide“, ergänzt Dr. Popp.
Beim Kauf von Pflanzen sollten Hobbygärtner zudem darauf achten,
dass deren Blüten ungefüllt sind. Diese sind für Insekten leicht
zugänglich, in gefüllten Blüten hingegen finden sie keine Nahrung.
Wilde Ecken bieten Lebensräume Am wenigsten können Insekten
mit großen Rasenflächen anfangen. Der Gartenbauexperte empfiehlt
Hobbygärtnern, stattdessen wilde Ecken anzulegen: Verblühte Stauden,
Totholz und selbst alte Zaunpfosten bieten den Bestäubern wichtige
Lebensräume.
„Wer zusätzliche Nistgelegenheiten
bereitstellen möchte, kann darüber hinaus Hohlziegel, Bambusstäbe,
Schilfrohre und markhaltige Zweigbündel auslegen – oder sogenannte
Insektenhotels im Garten aufhängen. „Auch sandige Bodenflächen,
Trockenmauern und andere Kleinstrukturen bieten zahlreichen
Insektenarten – aber auch kleinen Reptilien und Säugern –
Unterschlupf und Nistplätze“, weiß Dr. Popp vom BLGL. Und auch an
passende Wasserstellen sollten Gartenbesitzer denken: Kleine Tränken
oder ein Gartenteich helfen Insekten und anderen tierischen
Gartenbewohnern besonders an heißen Sommertagen.
Jedes Insekt
zählt Wer in seinem Garten gute Lebensbedingungen für Bienen und
andere Insekten schafft, gewinnt wichtige natürliche Mitstreiter.
Denn Obst- und Gemüseertrag, Pflanzengesundheit und Artenvielfalt
hängen maßgeblich von einer intakten Insektenwelt ab. Es lohnt sich
also, die kleinen Helfer zu unterstützen – auch wenn nur wenig Platz
zur Verfügung steht. „Jedes Insekt zählt“, so Dr. Popp.
Sommerkonzert in der Hamborner Friedenskirche
In der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, malt am 13.
August um 19.30 Uhr die Musik Bilder von Paris, denn „Image de
Paris“ lautet der französischsprachige Titel des Orgelkonzerts von
Larissa und Andreas Blechmann aus Ahlen, und der Name ist Programm:
Die beiden spielen u.a. die „Suite Francaise“ von Jean Langlais, die
„Sonate Parisienne pour Orgue a 4 mains“ von Julian Bret und
natürlich dessen „Images de Paris“, aus dem die Teile „Gare
Saint-Lazare“, „Pont-Neuf“ und „Notre-Dame“ und „Tour Eiffel“ zu
hören sind.

Larissa und Andreas Blechmann (Foto: Ralf Steinhorst)
Auch
für dieses Konzert der Reihe der Sommerkonzerte an der
Friedenskirche gilt: Wenn das Wetter mitspielt, kann das
kulturinteressierte Publikum nach der Aufführung im Kirchgarten mit
den Musikerinnen und Musikern bei einem Getränk ins Gespräch kommen.
Der Eintritt zu den Konzerten kostet jeweils zehn Euro.
Schüler, Studenten, Schwerbehinderte zahlen bei Vorlage des
Ausweises nur fünf Euro. Tiina Marjatta Henke beantwortet Rückfragen
und hat mehr Infos zu den Konzerten (tiinamarjatta@posteo.de).

70 % der Rentenleistungen im Jahr 2024 waren
einkommensteuerpflichtig Durchschnittlicher
Besteuerungsanteil seit 2015 um 15 Prozentpunkte gestiegen
Im Jahr 2024 haben in Deutschland 22,3 Millionen Personen Leistungen
in Höhe von rund 403 Milliarden Euro aus gesetzlicher, privater oder
betrieblicher Rente erhalten. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, stieg die Zahl der Rentenempfängerinnen und -empfänger im
Vergleich zum Vorjahr um 0,75 % oder 167 000 Personen.
Die
Höhe der Rentenleistungen nahm im selben Zeitraum um 5,7 % oder 21,7
Milliarden Euro zu. 70 % dieser Leistungen zählten im Jahr 2024 zu
den steuerpflichtigen Einkünften (282,6 Milliarden Euro). Seit 2015
stieg der durchschnittliche Besteuerungsanteil damit um rund 15
Prozentpunkte.

Die Ursache für den Anstieg des Besteuerungsanteils ist die
Neuregelung der Besteuerung von Alterseinkünften im
Alterseinkünftegesetz von 2005. Kernelement der Neuregelung ist der
Übergang von einer vorgelagerten zu einer nachgelagerten Besteuerung
der Leistungen aus der gesetzlichen Basisversorgung.
In der
Übergangsphase wurden die Rentenbeiträge in der Ansparphase
schrittweise steuerfrei gestellt und erst die Leistungen in der
Auszahlungsphase steuerlich belastet. Welcher Anteil der
Renteneinkünfte steuerpflichtig ist, richtet sich nach dem Jahr des
Rentenbeginns: Je später der Rentenbeginn, desto höher ist der
besteuerte Anteil der Renteneinkünfte. Außerdem steigt der
Besteuerungsanteil durch allgemeine Rentenerhöhungen, da diese
komplett steuerpflichtig sind.
Mit Inkrafttreten des
Wachstumschancengesetzes vom 27. März 2024 wurde die zunächst bis
2040 vorgesehene Übergangsphase bis zum Jahr 2058 verlängert. Erst
ab diesem Zeitpunkt sind neue gesetzliche Renten voll
einkommensteuerpflichtig. 2021 zahlten rund 41 % der Rentnerinnen
und Rentner Einkommensteuer Bei vielen Rentnerinnen und Rentnern
liegt der steuerpflichtige Teil ihrer Renten nach relevanten Abzügen
unterhalb des jährlichen Grundfreibetrags. Daher bleiben viele
Rentenzahlungen steuerfrei, wenn keine weiteren Einkünfte vorliegen.
Wie viele Rentnerinnen und Rentner für das Jahr 2024
Einkommensteuer zahlen, ist aufgrund der langen Fristen zur
Steuerveranlagung noch nicht bekannt. Aktuellste Informationen zur
Rentenbesteuerung liegen für das Jahr 2021 vor. Demnach mussten rund
41 % oder 8,9 Millionen der insgesamt
21,9 Millionen Rentenbeziehenden Einkommensteuer zahlen.
Im
Vergleich zu 2020 stieg der Anteil um 0,74 Prozentpunkte
beziehungsweise 214 000 Personen. Bei rund 81 % der im Jahr 2021
steuerbelasteten Rentenempfängerinnen und -empfänger – hierzu zählen
auch hinterbliebene Eheleute und Kinder – lagen neben Renten noch
andere Einkünfte wie Versorgungsbezüge, Arbeitseinkommen oder
Mieteinnahmen vor. Bei zusammen veranlagten Ehepaaren können das
auch Einkünfte der Partnerin oder des Partners sein, die für die
Besteuerung zusammengerechnet werden.
NRW-Industrie: Produktion von Katzen- und Hundefutter
auf 10-Jahres-Hoch * 18,5 % mehr Katzenfutter und 2,4 %
mehr Hundefutter produziert als 2023. * Durchschnittlicher
Absatzwert von Hundefutter in den letzten 10 Jahren verdoppelt.
* Mehr als die Hälfte der NRW-Produktion im Regierungsbezirk
Detmold.
Im Jahr 2024 sind in den produzierenden Betrieben
des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 103.500 Tonnen
Katzen- und 246.300 Tonnen Hundefutter industriell hergestellt
worden. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des
„Internationalen Katzentages” (8. August 2025) mitteilt, waren das
16.200 Tonnen bzw. 18,5 % mehr Katzenfutter und 5.900 Tonnen bzw.
2,4 % mehr Hundefutter als ein Jahr zuvor.

Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Absatzmenge beim Katzenfutter
um 47.000 Tonnen (+83,2 %) und beim Hundefutter um 51.600 Tonnen
(+26,5 %). Damit wurde etwa zweieinhalbmal so viel Hunde- wie
Katzenfutter produziert. Sowohl beim Katzen- als auch beim
Hundefutter erreichte die produzierte Menge den höchsten Stand der
letzten 10 Jahre.
Der nominale Absatzwert war beim
Katzenfutter mit 267,6 Millionen Euro um 48,6 Millionen Euro bzw.
22,2 % und beim Hundefutter mit 639,3 Millionen Euro um
55,7 Millionen Euro bzw. 9,5 % höher als im Jahr 2023. Gegenüber dem
Jahr 2015 stieg der Absatzwert des Katzenfutters nominal um
184,7 Millionen Euro bzw. +222,8 % und der des Hundefutters um
386,5 Millionen Euro bzw. 152,9 %.
Durchschnittlicher Wert
je Kilogramm Hundefutter um fast 100 % gestiegen Der
durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Katzenfutter war 2024 mit
2,58 Euro um 3,1 % höher als ein Jahr zuvor (2023: 2,51 Euro) und um
76,2 % höher als im Jahr 2015 mit damals 1,47 Euro je Kilogramm.
Ebenso verhielt es sich beim Hundefutter; hier war er mit 2,60 Euro
um 6,9 % höher als im Vorjahr (2023: 2,43 Euro) und um 99,9 % höher
als 2015 mit damals 1,30 Euro je Kilogramm.
NRW-Anteil am
bundesweit hergestellten Katzen- und Hundefutter gestiegen
Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr 622.800 Tonnen (+5,6 %
gegenüber 2023) Katzenfutter mit einem Absatzwert von 1,4 Milliarden
Euro (+1,6 %) und 1,1 Millionen Tonnen (−3,5 %) Hundefutter mit
einem Absatzwert von 2,3 Milliarden Euro (+1,6 %) hergestellt; der
Anteil des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Katzenfutters an der
bundesweit produzierten Futtermenge lag bei 16,6 % (2023: 14,8 %)
und der des Hundefutters bei 22,8 % (2023: 21,5 %).
Betriebe
im Regierungsbezirk Detmold mit höchstem NRW-Anteil beim
Katzenfutter Beim Katzenfutter lag der Schwerpunkt der Produktion
mit 56,6 % der nordrhein-westfälischen Absatzmenge bei Betrieben im
Regierungsbezirk Detmold. Beim Hundefutter wiesen mit 32,5 % die
Betriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf den höchsten NRW-Anteil auf.
Rückgang beim durchschnittlichen Absatzwert im 1.Quartal
2025 Im ersten Quartal 2025 produzierten die
nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen
27.000 Tonnen (+3,6 % gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum) Katzenfutter mit einem nominalen Absatzwert von
67,2 Millionen Euro (−10,7 %).
Der durchschnittliche
Absatzwert lag bei 2,49 Euro je Kilogramm, er sank damit gegenüber
den ersten drei Monaten des Jahres 2024 um 13,8 %. Ähnlich verhielt
es sich beim Hundefutter; hier stieg die Absatzmenge um 2,2 % auf
64.100 Tonnen, während der Absatzwert nominal um 5,2 % auf
160,7 Millionen Euro sank. Der durchschnittliche Absatzwert lag bei
2,51 Euro je Kilogramm; er sank damit gegenüber den ersten drei
Monaten des Jahres 2024 um 7,2 %.
Fleischproduktion im 1. Halbjahr
2025: mehr Schweinefleisch und weniger Rindfleisch
Erzeugte Fleischmenge insgesamt um 0,1 % geringer als im 1. Halbjahr
2024
Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland
haben im 1. Halbjahr 2025 nach vorläufigen Ergebnissen knapp 3,4
Millionen Tonnen Fleisch produziert. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren das 0,1 % (-1 900 Tonnen) weniger als im
Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2025 in den
Schlachtbetrieben 23,9 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen
und Pferde sowie 346,1 Millionen Hühner, Puten und Enten
geschlachtet.

Schweinefleischproduktion 1,8 % höher als im 1. Halbjahr 2024 In
den ersten sechs Monaten des Jahres schlachteten die Betriebe
22,1 Millionen Schweine. Das waren 0,7 % oder 156 900 Tiere mehr als
im Vorjahreszeitraum. 98,2 % der Schlachtschweine (21,7 Millionen)
waren inländischer Herkunft. Hier gab es im Vorjahresvergleich ein
Plus von 2,3 % oder 486 600 Tieren.
Die Zahl der
geschlachteten Schweine ausländischer Herkunft sank dagegen um
44,8 % oder 329 700 Tiere auf einen Anteil von 1,8 % (406 000
Tiere). Die erzeugte Schweinefleischmenge im 1. Halbjahr 2025 betrug
2,1 Millionen Tonnen und lag damit 1,8 % oder 38 100 Tonnen über dem
Vorjahresniveau.
Rindfleischproduktion 7,2 % niedriger als
im Vorjahreszeitraum Im Unterschied zur
Schweinefleischproduktion sank die Rindfleischproduktion im
1. Halbjahr 2025 im Vorjahresvergleich deutlich. Mit 1,4 Millionen
Rindern schlachteten die Betriebe 7,9 % oder 117 300 Rinder weniger
als im Vorjahreszeitraum. Die erzeugte Rindfleischmenge sank um
7,2 % oder 36 100 auf 462 200 Tonnen.
Das durchschnittliche
Schlachtgewicht der Rinder lag mit knapp 339,6 Kilogramm rund 2,5
Kilogramm über dem Gewicht des Vorjahreszeitraums.
Geflügelfleischproduktion fast unverändert Im 1. Halbjahr 2025
wurden insgesamt 346,1 Millionen Tiere verschiedener Geflügelarten
in Deutschland geschlachtet. Obwohl die Zahl der geschlachteten
Tiere leicht um 0,6 % stieg, wurde mit rund 779 900 Tonnen 0,1 %
weniger Geflügelfleisch produziert als im Vorjahreszeitraum (-790
Tonnen).
Schweinefleisch mit größtem Anteil an der
Produktion Schweinefleisch hat seit Jahren den größten Anteil an der
gewerblichen Fleischerzeugung in Deutschland. Im 1. Halbjahr 2025
stammten 63,2 % der erzeugten Fleischmenge von geschlachteten
Schweinen. Danach folgten Geflügelfleisch mit einem Anteil von
23,0 % und Rindfleisch mit 13,6 %. Das Fleisch von Schafen, Ziegen
und Pferden machte lediglich rund 0,3 % der Gesamtproduktion aus.
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