'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    32. Kalenderwoche: 8. August
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Samstag, 9., Sonntag, 10. August 2025

Start der Briefwahl zu Kommunalwahlen und der Integrationsratswahl 2025 Beantragung der Wahlunterlagen ab Montag online möglich
Ab Montag, 11. August, werden allen wahlberechtigten Duisburgerinnen und Duisburger die Briefwahlunterlagen für die Kommunalwahlen und die Integrationsratswahl zugesandt und sollten bis zum 19. August in den Briefkästen angekommen sein.

Das Anschreiben enthält einen personalisierten QR-Code über den die Briefwahl beantragt werden kann. Wer den Postweg wählen möchte, schickt den ausgefüllten Wahlschein (auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung) an die Stabstelle Wahlen, In den Haesen 84, 47198 Duisburg. Auch über die Webseite www.briefwahl.duisburg.de oder per E-Mail an briefwahl@stadtduisburg.de können die Unterlagen angefordert werden.

In jedem Fall müssen aber die persönlichen Angaben (Vor- und Familienname, Geburtsdatum, Wohnanschrift bzw. abweichende Versandanschrift) angegeben werden. Sofern die Unterlagen für weitere Personen beantragt werden, muss jeweils eine Vollmacht beigefügt werden.

Zeitgleich öffnen am Montag die bekannten Briefwahlstellen in den Bezirksämtern Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Rheinhausen und Süd. Weitere Briefwahlstellen befinden sich im Rathaus Duisburg (Burgplatz 19, Raum 67) und in der Stabsstelle Wahlen (In den Haesen 84, 47198 Duisburg).

In den genannten Briefwahlstellen ist vom 11. August bis zum 12. September, 15 Uhr, eine direkte Stimmabgabe vor Ort möglich. Bei allen Antragsmöglichkeiten besteht die Option, gleichzeitig die Briefwahl für eine mögliche Stichwahl der Kandidaten für das Amt der Oberbürgermeisterin / des Oberbürgermeisters (Wahltermin 28. September) zu beantragen, sodass diese in der Woche nach den Kommunalwahlen (Wahltermin 14. September) automatisch versendet werden würden.

Sollten die Wahlbenachrichtigung nicht bis zum 20. August eingegangen sein, wird darum gebeten, sich umgehend unter der Telefonnummer (0203) 283-3333 mit der Stabsstelle Wahlen in Verbindung zu setzen. Die Stadt Duisburg empfiehlt allen Wahlberechtigten, die von der Möglichkeit der Briefwahl Gebrauch machen möchten, rechtzeitig die notwendigen Schritte zu unternehmen.

Impulse für Wirtschaft? Fehlanzeige!“ 100 Tage Bundesregierung.
IHK: Reformen fehlen  
Die Stimmung der Betriebe am Niederrhein hat sich abkühlt. Bei ihrem Start hatte die neue Bundesregierung Hoffnung in der Wirtschaft hervorgerufen. Doch die Maßnahmen reichen nicht für eine Trendwende. Das zeigt eine Umfrage der Niederrheinischen IHK.  

IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers fordert, die Wirtschaft mehr zu entlasten: „Die Regierung hat mit ihrer Wachstumsoffensive Mut gemacht. Nach den ersten hundert Tagen im Amt macht sich Katerstimmung breit. Auf dem Zeugnis steht eine Drei Minus.

Foto Niederrheinische IHK/Michael Neuhaus

Da ist Luft nach oben. Die Lösungen liegen auf dem Tisch: Die Körperschaftssteuer sollte schon jetzt sinken – nicht erst ab 2028. Der Soli für Unternehmen muss weg und die Stromsteuer für alle Betriebe runter. Investieren wird leichter, wenn der Staat digitaler und schlanker wird. Doch von grundlegenden Reformen sehen wir bislang nichts.“  

Bürokratie-Monster Tariftreuegesetz Bürokratie ist das Top-Risiko der Wirtschaft. Mit dem Tariftreuegesetz plant die Bundesregierung eine weitere Regulierung. Öffentliche Aufträge sollen nur noch an Unternehmen gehen, die ihre Beschäftigten nach Tarif bezahlen. Auch NRW plant wieder ein Tariftreuegesetz einführen.

„Was gut klingt, ist für viele Betriebe kontraproduktiv. Das hatten wir schon in NRW. Solche Gesetze erhöhen die Tarifbindung nicht, sondern schrecken kleine Unternehmen von öffentlichen Ausschreibungen ab. Konsequenz: Weniger Angebote und höhere Preise für den Staat. Die Zeche zahlt der Steuerzahler. Das ist kein Vorbild für den Bund. Mit neuen Bürokratie-Monstern kommen wir nicht aus der Rezession“, so Schaurte-Küppers.


Rheinhausen: nächste Dreck-weg-Aktion

Der Verein „Du bist Rheinhausen“ startet am 09.08.2025 um 10.00 Uhr an der Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6 in 47226 Duisburg eine weitere Dreck-weg-Aktion und knöpft sich bis 12.00 Uhr das Gebiet rund um die Bibliothek vor. Alle Rheinhauser*innen sind eingeladen mitzumachen und mögen sich bitte im Internet auf du-bist-rheinhausen.de anmelden.

Wie gewohnt werden Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit Allem ausgestattet, was sie brauchen: Handschuhe, Greifzangen, Müllsäcke und Eimer stehen bereit. Du bist Rheinhausen e.V. Ackerstr. 16, 47229 Duisburg E-Mail: horst@du-bist-rheinhausen.de Du bist Rheinhausen ist eine Anlaufstelle für Menschen in Rheinhausen, die die Ärmel hochkrempeln und ihre Heimat gestalten möchten. Seien es bestehende Initiativen, Vereine oder Einzelne, die Ideen haben, die sich gemeinsam leichter umsetzen lassen.

Marina-Markt am Sonntag ab 11 Uhr im Innenhafen  
Der Marina-Markt im Duisburger Innenhafen wird am kommenden Sonntag zum Sommer-Vergnügen. Die Wetterprognose für das Wochenende sieht Sonnenschein und bis zu 28 Grad. „Für den Markt am Innenhafen ist das Wetter perfekt“, bestätigt Alexander Klomparend als Sprecher des Veranstalters Duisburg Kontor. Geöffnet ist der Marina-Markt von 11 bis 18 Uhr.

Neben vielen Händlern mit ausgewählten frischen Lebensmittelangeboten wird an zahlreichen Ständen Kunst und künstlerisches Handwerk angeboten, kündigt Klomparend an. Darüber hinaus soll es ein breites Angebot an internationalen Speisen und kühlen Getränken geben, so dass der sommerliche Marktbummel am Wasser zum mediterranen Erlebnis werden kann.

Für die kleinen Besucher ist laut Veranstalter ebenfalls gesorgt. Neben der Stadtwerke-Hüpfburg und einem Bungee-Trampolin können die Kinder unter Anleitung töpfern.   Außerdem dabei: Die freiwillige Feuerwehr, der Verein Gänseblümchen aus Voerde und der Frauen-Serviceclub Soroptimist International Duisburg-Mülheim.  

Foto Ilja Höpping, Stadt Duisburg

Marina-Markt: Baum-Sonderaktion zum Förderprogramm „Mehr Grün“
Das städtische Förderprogramms „Mehr Grün“ für Begrünung und Biodiversität unterstützt Bürgerinnen und Bürger dabei, aktiv zur Artenvielfalt und zur Anpassung an den Klimawandel beizutragen. Gemeinsam mit der Regenagentur der Wirtschaftsbetriebe Duisburg steht das Umweltamt der Stadt Duisburg beim Marina-Markt am Sonntag, 10. August, zwischen 11 und 18 Uhr am Johannes-Corputius-Platz am Duisburger Innenhafen für Informationen und individuelle Beratung zu Fördermöglichkeiten zur Verfügung.

Dabei wird auch eine besondere Aktion angeboten: Beim Besuch des Marktes können direkt und unkompliziert kostenlose Bäume beantragt werden. Wer in Duisburg einen Garten besitzt, kann bis zu drei heimische Laub- oder Obstbäume beantragen. Viele verschiedene Baumarten (Stammumfang 16 bis18 cm) sind förderfähig. Der Antrag lässt sich ohne Anmeldung direkt und unkompliziert vor Ort ausfüllen.

Die Lieferung der Bäume ist inklusive und für Herbst 2025 geplant. Auch Mieterinnen und Mieter können mit Zustimmung der Eigentümerschaft teilnehmen.
Das Förderprogramm umfasst nicht nur Baumpflanzungen, sondern auch die Entsiegelung befestigter Flächen und anschließender naturnaher Bepflanzung sowie Dachbegrünungen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.duisburg.de/mehrgruen.

Sperrung A59: Buslinien beeinträchtigt  
Von Dienstag, 12. August, ab circa 20 Uhr, bis voraussichtlich Dienstag, 26. August, circa 5 Uhr, sind die Busse der Linien SB40 und NE3 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) beeinträchtigt. Grund hierfür ist die Sperrung der A59 zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Meiderich. Dies hat zur Folge, dass die Linie SB40 komplett entfällt und die Busse der Linie NE3 eine örtliche Umleitung fahren.  

Linie SB40: Die Sperrung der A59 führt dazu, dass der Zweck des SB40 als Schnellbus nicht mehr gegeben ist. Eine Umleitung über Stadtstraßen bis zum Duisburger Hauptbahnhof oder eine Verkürzung der Linie mit anschließendem Umstieg bieten keine Fahrzeitvorteile. Deshalb muss die Linie für die Dauer der Maßnahme entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Linie 903 zu nutzen.

Da es zur Zeit keinen Schulverkehr gibt, ist diese eine gute Alternative, wie sich auch schon bei der Sperrung der Gegenrichtung gezeigt hat.  

Linie NE3: Die Busse fahren in Fahrtrichtung Dinslaken ab der Haltestelle „Duisburg Hbf“ eine örtliche Umleitung über die Saarstraße, Oranienstraße, Wintgensstraße, Meidericher Straße, Aackerfährbrücke, Emmericher Straße, Kanalbrücke, Sympher Straße und Bahnhofstraße. Ab da gilt der normale Linienweg.   Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht mehr betroffen.  

Die durch den Entfall des SB40 verfügbaren Ressourcen werden im Bedarfsfall auf anderen Linien unterstützen, um beispielsweise staubedingte Verspätungen aufgrund der Autobahnsperrung auszugleichen.

Großer Medientrödel in der Bezirksbibliothek Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen lädt von Samstag, 9. August bis Samstag, 16. August, in der Zweigstelle auf der Händelstraße 6 zu einem großen Medientrödel ein. In der Galerie der Bibliothek warten zahlreiche Bücher und andere Medien darauf, ein neues Zuhause zu finden. Ob Romane bekannter Autorinnen und Autoren, spannende Sachbücher, fremdsprachige Literatur oder unterhaltsame Gesellschaftsspiele – für jeden Geschmack ist etwas dabei. A

uch Kinder- und Jugendbücher, Filme, CDs und Schallplatten gehören zum Angebot. Alle Medien werden gegen eine Spende ab einem Euro abgegeben. Der Erlös kommt der Bibliotheksstiftung zugute, die damit unter anderem Projekte zur Leseförderung unterstützt. Die Rheinhauser Bibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Bezirksbibliothek Buchholz: Lesung „Heiter bis Wolkig“
Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt am Dienstag, 12. August, um 17.15 Uhr in der Zweigstelle auf der Sittardsberger Allee 14 zu einer vergnüglichen Lesung ein. Unter dem Motto „Heiter bis Wolkig“ präsentieren Friedhelm Bliesner und ein Gast humoristische Texte von Ringelnatz bis Hüsch – ein Training für die Lachmuskeln ist garantiert. Geboten werden feinsinniger Wortwitz, literarische Klassiker und überraschende Pointen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anmeldung ist bequem online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 2837284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 13.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.


Spannender Thementag rund um Löwen, Bären und Co...
Kommentierte Tier-Fütterungen, Tierbeschäftigung und vieles mehr erwartet die Zoogäste am 10. August 2025. Zum Weltlöwentag am 10. August 2025 rückt der Zoo die Tierarten im Raubtier-Revier in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr in den Fokus.

Foto Zoo Duisburg / M. Appel

Das ist geplant:
Kommentierte Fütterungen und Beschäftigung verschiedener Tierarten
Wie viel frisst ein Löwe am Tag, wieso haben Luchse so große Ohren und was steht auf dem Speiseplan der Brillenbären? Im Rahmen verschiedener kommentierter Fütterungen und Tierpfleger-Gespräche gibt das Zoo-Team besondere Einblicke in das Leben ihrer Schützlinge und steht für Fragen bereit.

Die kommentierten Fütterungen finden bei den Nasenbären um 13.30 Uhr, den Fossa um 14.15 Uhr, bei den Brillenbären um 14.30 Uhr und bei den Löwen um 15.00 Uhr statt. Zudem wird den Raubtieren neben der regulären Fütterung besonderes Beschäftigungsmaterial angeboten: Den Fossa um 13.30 Uhr, den Löwen um 14.00 Uhr und den Luchsen um 15.15 Uhr.

Aktionsstände mit vielfältigen Angeboten
An den Aktionsständen in der Luchshütte dreht sich am Raubtiertag alles um Löwen, Luchse, Nebelparder und Co.. Hier gehen die Zoogäste auf Tuchfühlung mit den Räubern – verschiedene Exponate machen es möglich.

Spielerisch lernen insbesondere Kinder, wieso die Lebensräume der Raubtiere schwinden und wie sich die Wildkatze in Deutschland besser schützen lässt. Am Bastelstand lassen sich Trittsiegel verschiedener Tierarten aus Gips anfertigen.

Stadtmuseum: Livespeaker stehen für Gespräche zur Verfügung
Im Kultur- und Stadthistorischen Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, stehen am 10. August von 13 bis 16 Uhr zwei sogenannte „Livespeaker“ des Zentrums für Erinnerungskultur in der Ausstellung ÜBERSEeHEN als Ansprechpartner zur Verfügung. Die pädagogischen Kräfte können für Fragen und Gespräche im Ausstellungsraum angesprochen werden.

„Manchmal ergeben sich beim Lesen der Texte Fragen oder beim Betrachten eines Exponats. Diese Fragen würde man dann gerne dem Ausstellungsteam stellen“, erklärt Kuratorin Christa Frins. „Das ist an diesem Tag möglich. Also: gerne ansprechen!“ Die Livespeaker sind an ihrem Ansteckbutton erkennbar.

Anders als bei einer Gruppenführung bietet dieses Format die Möglichkeit, einzelne Fragen zu stellen oder individuell ins Gespräch über das Ausstellungsthema, ein Objekt oder eigene Erfahrungen mit den Themen Kolonialismus oder Rassismus zu kommen.

Einmal im Monat findet sonntags das Angebot in der Ausstellung „ÜBERSeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ statt, jeweils passend zu den Marina-Märkten.

Die Livespeaker stehen am 3.8. von 13 bis 16 Uhr in der Ausstellung für Fragen zur Verfügung. Kirscherfotografie/ZfE

Park & Plus - Ausflugstipps für die Ferien (5): Ein Tag im Revierpark Mattlerbusch und im Binnenschifffahrtsmuseum Duisburg
Ein Tag in den Revierparks und Freizeitzentren des Regionalverbandes Ruhr (RVR) ist wie ein kleiner Urlaub. Und ein Ausflug zu den grünen Erholungsinseln lässt sich bestens verbinden mit einem Abstecher zu Museen, Schlössern und Ausstellungen in der Umgebung. In den Sommerferien stellt der idr wöchentlich einen Tipp vor.

Diesmal stehen der Revierpark Mattlerbusch und das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg im Fokus. Der Revierpark Mattlerbusch im Duisburger Norden ist ein kleines Juwel. Er bietet Möglichkeiten zum Toben, Rennen und Spielen, aber auch zum Entspannen. Richtig auspowern können sich Kinder zum Beispiel auf dem Abenteuerspielplatz und auf der Calisthenics-Anlage. Stärkung finden sie anschließend im Naschgarten mit vielen Beerensorten. Dort heißt es: Probieren erwünscht.

Nach einer kleinen Fahrradtour erreichen Familien das Binnenschifffahrtsmuseum in Ruhrort. Besonders beliebt ist das Spielschiff "Hermann", der begehbare Nachbau eines Binnenschiffes. In einem Seitenarm des Rheins kann die Museumsflotte besichtigt werden, zu der auch der Radschleppdampfer "Oscar Huber" von 1922 gehört. idr
Infos: http://www.rvr.ruhr/ferientipps

Neue Helge Schneider-Doku zum 70. Geburtstag
Helge Schneider-Fans fiebern einer neuen Dokumentation über den Mülheimer Allround-Künstler entgegen - und ganz bald hat das Warten ein Ende: Ab dem 19. August ist "Helge Schneider - The Klimperclown" in der ARD Mediathek zu sehen, am 20. August um 22:50 Uhr live im Ersten. Einer der vielseitigsten deutschen Künstler blickt dabei anlässlich seines 70. Geburtstags am 30. August auf sein Leben zurück. Helge Schneider porträtiert sich dabei selbst.

Mit Originalaufnahmen, Sketchen und Musikclips und ganz ohne Kommentare Dritter entsteht ein Film geprägt von absurdem Humor, Musik und ehrlicher Einblicke in seine vielseitige Karriere. Der Film spielt mit Elementen der klassischen Doku und changiert gekonnt zwischen Wahrheit und Fiktion.

Gemeinsam mit seinem Gitarristen und langjährigen Partner Sandro Giampietro verbindet der Mülheimer Originalaufnahmen auf Super 8 und VHS mit Spielszenen, Musikclips und Live-Mitschnitten zu einem facettenreichen Bild. idr - Weitere Informationen unter: https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/pressemeldung-helge-schneider-100.html

Stadtmuseum: Workshop zu römischen Rundmühlenspielen
Zum Marina-Markt am Sonntag, 10. August, lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, von 12 bis 17 Uhr alle kleinen und großen Gäste ein, in die faszinierende Welt der Antike einzutauchen. Gemeinsam mit Patrick Hayes besteht die Möglichkeit, römische Rundmühlenspiele zu basteln und dabei mehr über die Freizeitvergnügungen im alten Rom erfahren.

Die Spiele sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Das Mercator-Café ist an diesem Tag mit heißen und kalten Erfrischungen sowie leckerem Kuchen geöffnet! Das gesamte Programm des Stadtmuseums ist online unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Zentralbibliothek: Kreativ werden in der MachBar
Die MachBar in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, lädt Jugendliche und Erwachsene in den nächsten Wochen zu einer Reihe spannender Workshops ein, bei denen Ausprobieren und Selbermachen im Mittelpunkt stehen. Das vielfältige Programm bietet einen einfachen Einstieg in kreative und technische Themen.

Am Mittwoch, 13. August, kann man mit Makey Makey® zwischen 11 und 14 Uhr sein eigenes Gamepad erfinden oder Alltagsgegenstände in Musikinstrumente verwandeln. Beim „Maschengedöns“ am selben Tag erklären Expertinnen zwischen 15 und 17 Uhr alles rund ums Stricken und Häkeln.

Am Samstag, 16. August werden die ersten Schritte mit dem Plotter erklärt, der auch zur eigenständigen Nutzung in der Bibliothek zur Verfügung steht. Wer gerne näht oder erste Schritte an der Nähmaschine unternehmen möchte, ist am Mittwoch, 20. August, herzlich willkommen.

Der Workshop „3D-Druck-Führerschein“ vermittelt den Umgang mit dem in der MachBar vorhandenen Gerät und dem dazu gehörenden Programm. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – alle sind herzlich willkommen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Mehr Informationen, Termine und die Anmeldung finden sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“. Fragen beantwortet das Team der MachBar gerne telefonisch unter 0203 283-4238 oder per E-Mail an stabi-machbar@stadt-duisburg.de.

Basteln in der Bezirksbibliothek Meiderich
In der Meidericher Bibliothek auf der Von-der-Mark-Str. 71 treffen sich jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 16 Uhr Interessierte zu einem Bastelkreis. Das nächste Treffen ist am 14. August. Alle, die Freude am kreativen Gestalten mit Papier, Tonkarton und anderen Materialien haben, sind herzlich willkommen. Selbstverständlich können eigene Bastelmaterialien mitgebracht und individuell verwendet werden.

Es stehen aber auch Klebestifte, kleine Scheren, Buntstifte sowie Tonpapier und -karton vor Ort zur Verfügung. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, unter Anleitung von Marion de Heuvel kreative Upcycling-Ideen mit Papier und Pappe umzusetzen. Bastelbücher zu verschiedenen Themen können liegen bereit und können mit gültigem Bibliotheksausweis auch ausgeliehen werden.

Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen steht das Team persönlich oder telefonisch unter 0203/4499366 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten der Bibliothek sind dienstags bis freitags von 10:30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18:30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Sonntagskonzert im Volkspark Rheinhausen mit den „HeybergMusikanten“
Die Sonntagskonzertreihe im Volkspark Rheinhausen setzt sich am 10. August um 15 Uhr mit den „Heyberg-Musikanten“ fort. Das Musik-Duo, bestehend aus Claus und Honzi, ein Musik-Duo, bringt das Publikum mit volkstümlichen Schlagern und alpenländischen Hits zum Schunkeln.

C Heyberg-Musikanten

Die Musiker covern vor allem Songs der bekannten Südtiroler „Kastelruther Spatzen“ und singen über Heimat, Liebe und Treue. Dabei begleiten sie sich auf dem Akkordeon. Unterstützt wird die Konzertsaison vom Bauverein Rheinhausen und vom Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens und RumelnKaldenhausens.

Der Eintritt ist frei. Aktuelle Informationen gibt es auch im Internet (Facebook) unter: www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/
Ein weiterer Konzerttermin: 17.08.2025 - Die Bergsteirer



Freiheit pur: Urlaub mit dem Wohnmobil Missgeschicke im Urlaub: Unfall oder Panne, welche Versicherung hilft Wohnmobil
Urlaub mit dem Wohnmobil liegt voll im Trend: Mittlerweile sind laut Kraftfahrtbundesamt eine Million Deutsche mit dem Wohnmobil unterwegs. Vorbei sind allerdings die Zeiten, in denen Urlauber einfach dem Zufall eine Chance gaben. Eine gute Planung hilft, den Urlaub entspannt genießen zu können. Dazu gehört nicht allein die Routenplanung und Stellplatzbuchung.

Urlaub mit dem Wohnmobil: auch auf Eventualitäten vorbereitet sein. Foto: HUK-COBURG

Wer ins Ausland fährt sollte bei den Reisevorbereitungen auch an Ausweis, Führerschein und eine Auslandsreise-Krankenversicherung denken. Nicht minder wichtig ist, dass die grüne Versicherungskarte und ein Europäischer Unfallbericht im Handschuhfach liegen. Letzterer ist gerade in Staaten, in denen die Polizei nicht immer zum Unfallort kommt, als Beweismittel wichtig. Unfall im Ausland: ein extrem unangenehmer Gedanke.

Mit einer Ausland-Schadenschutz-Versicherung – oft ein Zusatzmodul der Kfz-Versicherung – lässt sich laut HUK-COBURG gut vorsorgen. Nach der Karambolage kann das Unfallopfer die eigene Kfz-Versicherung anrufen, die den Schaden so reguliert als wären Unfallverursachende bzw. Unfallgegner bei ihr Kfz-Haftpflichtversichert. Auch wer selbst einen Unfall verursacht oder eine Panne hat, muss mit einem Schutzbrief in der Tasche nicht alle Probleme allein bewältigen.

Nach einem Anruf beim Anbieter übernimmt der im Nachgang die Pannen- und Unfallorganisation beim eigenen Fahrzeug. Ein Unfall ereignet sich nicht alle Tage. Die meisten Fahrer sind nervös. Deshalb zahlt es sich aus, schon vor Reisebeginn die Notrufnummern ins Handy einprogrammiert zu haben.

Am besten gleich mit deutscher Vorwahl. – Sollte die Kfz-Versicherung entsprechende Apps anbieten, gehören die vor Urlaubsbeginn ebenfalls auf das Handy. Diebstahl auf dem Campingplatz Wer mit dem Wohnmobil verreist, muss nicht auf Komfort verzichten, doch leider sind Einbruchdiebstähle auf dem Campingplatz oder beim Übernachten auf Autobahnraststätten, gar nicht selten.

Mit einer Hausratversicherung ist das eigene Hab und Gut aber auch außer Haus geschützt. Schäden, die durch Brand oder Blitzschlag verursacht werden, sind hier ebenfalls abgedeckt. Voraussetzung für den Schutz: Der Hausrat befindet sich nur vorübergehend im Wohnmobil. Oft lässt sich der Risikoschutz mit einem Zusatzmodul erweitern. Dann ist zum Beispiel der Diebstahl von Campingmöbeln oder dem Grill mitversichert.

Zudem sind bei einem Unfall mit dem Campingmobil Schäden am versicherten Hausrat abgedeckt. Zerstört oder verwüstet der Einbrecher die Einrichtung des Wohnmobils ist dafür die Vollkasko-Versicherung zuständig. Die Entwendung fest verbauter Teile wie z.B. Navi oder Radio ist über die Teilkasko-Versicherung abgedeckt. Passgenau zahlen Meist wird ein Wohnmobil nicht das ganze Jahr über genutzt, sondern maximal für ein paar Monate.

Danach verschwindet es in einer Garage, um bei steigenden Temperaturen im nächsten Frühling hervorgeholt zu werden. Steuern und Versicherungsprämie lassen sich an die Nutzungsdauer anpassen. Mindestens zwei, maximal elf Monate lässt sich ein Wohnmobil bei der Zulassungsstelle anmelden. Das spart Steuern bzw. Versicherungsprämie, die nur für die vereinbarten Monate anfallen.

Brummen und Summen erwünscht - Tipps für einen insektenfreundlichen Hobbygarten
Wenn es im Sommer im Garten summt, sirrt und brummt, ist das ein gutes Zeichen. Denn Bienen, Käfer und andere Insekten sind unersetzliche Helfer, die ganze Ökosysteme am Leben halten. Wie Hobbygärtner Lebensräume für die kleinen Nützlinge schaffen, weiß Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL).

Annähernd 90 Prozent aller Pflanzen weltweit werden von Insekten bestäubt. Quelle: BLGL

Wie Insekten im Garten helfen
Annähernd 90 Prozent aller Pflanzen weltweit werden von Insekten bestäubt. Ohne die fleißigen Helfer gäbe es keine Äpfel, keine Kirschen und kein Gemüse. Besonders effektive Bestäuber sind Honig- und Wildbienen: „Ein einziges Honigbienenvolk kann täglich bis zu 2,7 Millionen Obstblüten bestäuben. Das entspricht einer Fläche von zwei Hektar blühender Obstbäume. Wildbienen sind sogar noch effizienter und fleißiger: So kann eine einzige Pelzbiene an einem optimalen Tag bis zu 8.000 Blüten anfliegen und bestäuben“, weiß Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte vom BLGL.

Auch Hummeln leisten Großes: Ihre Arbeiterinnen sind bereits bei sechs Grad Celsius aktiv, während Honigbienen auf Temperaturen um 15 Grad Celsius angewiesen sind, um Pollen zu sammeln. Zudem besuchen Hummeln bis zu fünfmal mehr Blüten pro Minute und sind unermüdlich vom frühen Morgen bis in den späten Abend unterwegs. Und was viele nicht wissen: Auch Schwebfliegen, Schmetterlinge, Käfer und sogar Wespen leisten wichtige Bestäubungsarbeit.

Doch Insekten helfen nicht nur bei der Bestäubung. So fressen die Larven von Flor- und Schwebfliegen sowie Marienkäfer und Ohrwürmer große Mengen an Blattläusen, Spinnmilben und anderen Schädlingen – ein natürlicher Pflanzenschutz ganz ohne Chemie.

Bienenweiden für Honig- und Wildbienen
Insekten benötigen Nahrung in Form von Pollen, Nektar und Honigtau, Nistplätze und Rückzugsorte. Mit einfachen Mitteln kann jeder Hobbygärtner eine strukturreiche Bienenweide schaffen, die den fleißigen Bestäubern ein ausreichendes und kontinuierliches Nahrungsangebot bietet.

Dr. Popp empfiehlt Gartenbesitzern, auf eine naturnahe, vielfältige Bepflanzung mit heimischen Arten zu setzen. „Denn während Honigbienen gerne große Bestände nektarreicher Blüten anfliegen, können Wildbienen häufig nur mit Pollen von Pflanzen bestimmter Familien, Gattungen oder sogar einzelner Arten etwas anfangen“, so der Experte.

Ganzjähriges Nahrungsangebot
Ebenfalls wichtig ist es, den Bestäubern über das ganze Jahr hinweg Nahrung bereitzustellen. In der zweiten Frühlings- und ersten Sommerhälfte ist das Blühangebot relativ gut, im zeitigen Frühjahr und ab der zweiten Sommerhälfte finden Bienen dann nur noch wenige Futterquellen.

„Eine Mischung aus Früh- und Spätblühern ist daher die richtige Wahl für eine Bienenweide“, ergänzt Dr. Popp. Beim Kauf von Pflanzen sollten Hobbygärtner zudem darauf achten, dass deren Blüten ungefüllt sind. Diese sind für Insekten leicht zugänglich, in gefüllten Blüten hingegen finden sie keine Nahrung.

Wilde Ecken bieten Lebensräume
Am wenigsten können Insekten mit großen Rasenflächen anfangen. Der Gartenbauexperte empfiehlt Hobbygärtnern, stattdessen wilde Ecken anzulegen: Verblühte Stauden, Totholz und selbst alte Zaunpfosten bieten den Bestäubern wichtige Lebensräume.

„Wer zusätzliche Nistgelegenheiten bereitstellen möchte, kann darüber hinaus Hohlziegel, Bambusstäbe, Schilfrohre und markhaltige Zweigbündel auslegen – oder sogenannte Insektenhotels im Garten aufhängen. „Auch sandige Bodenflächen, Trockenmauern und andere Kleinstrukturen bieten zahlreichen Insektenarten – aber auch kleinen Reptilien und Säugern – Unterschlupf und Nistplätze“, weiß Dr. Popp vom BLGL. Und auch an passende Wasserstellen sollten Gartenbesitzer denken: Kleine Tränken oder ein Gartenteich helfen Insekten und anderen tierischen Gartenbewohnern besonders an heißen Sommertagen.

Jedes Insekt zählt
Wer in seinem Garten gute Lebensbedingungen für Bienen und andere Insekten schafft, gewinnt wichtige natürliche Mitstreiter. Denn Obst- und Gemüseertrag, Pflanzengesundheit und Artenvielfalt hängen maßgeblich von einer intakten Insektenwelt ab. Es lohnt sich also, die kleinen Helfer zu unterstützen – auch wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht. „Jedes Insekt zählt“, so Dr. Popp.

Sommerkonzert in der Hamborner Friedenskirche 
In der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, malt am 13. August um 19.30 Uhr die Musik Bilder von Paris, denn „Image de Paris“ lautet der französischsprachige Titel des Orgelkonzerts von Larissa und Andreas Blechmann aus Ahlen, und der Name ist Programm: Die beiden spielen u.a. die „Suite Francaise“ von Jean Langlais, die „Sonate Parisienne pour Orgue a 4 mains“ von Julian Bret und natürlich dessen „Images de Paris“, aus dem die Teile „Gare Saint-Lazare“, „Pont-Neuf“ und „Notre-Dame“ und „Tour Eiffel“ zu hören sind. 

Larissa und Andreas Blechmann (Foto: Ralf Steinhorst)

Auch für dieses Konzert der Reihe der Sommerkonzerte an der Friedenskirche gilt: Wenn das Wetter mitspielt, kann das kulturinteressierte Publikum nach der Aufführung im Kirchgarten mit den Musikerinnen und Musikern bei einem Getränk ins Gespräch kommen.

Der Eintritt zu den Konzerten kostet jeweils zehn Euro. Schüler, Studenten, Schwerbehinderte zahlen bei Vorlage des Ausweises nur fünf Euro. Tiina Marjatta Henke beantwortet Rückfragen und hat mehr Infos zu den Konzerten (tiinamarjatta@posteo.de).



70 % der Rentenleistungen im Jahr 2024 waren einkommensteuerpflichtig Durchschnittlicher Besteuerungsanteil seit 2015 um 15 Prozentpunkte gestiegen

Im Jahr 2024 haben in Deutschland 22,3 Millionen Personen Leistungen in Höhe von rund 403 Milliarden Euro aus gesetzlicher, privater oder betrieblicher Rente erhalten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl der Rentenempfängerinnen und -empfänger im Vergleich zum Vorjahr um 0,75 % oder 167 000 Personen.

Die Höhe der Rentenleistungen nahm im selben Zeitraum um 5,7 % oder 21,7 Milliarden Euro zu. 70 % dieser Leistungen zählten im Jahr 2024 zu den steuerpflichtigen Einkünften (282,6 Milliarden Euro). Seit 2015 stieg der durchschnittliche Besteuerungsanteil damit um rund 15 Prozentpunkte.



Die Ursache für den Anstieg des Besteuerungsanteils ist die Neuregelung der Besteuerung von Alterseinkünften im Alterseinkünftegesetz von 2005. Kernelement der Neuregelung ist der Übergang von einer vorgelagerten zu einer nachgelagerten Besteuerung der Leistungen aus der gesetzlichen Basisversorgung.

In der Übergangsphase wurden die Rentenbeiträge in der Ansparphase schrittweise steuerfrei gestellt und erst die Leistungen in der Auszahlungsphase steuerlich belastet. Welcher Anteil der Renteneinkünfte steuerpflichtig ist, richtet sich nach dem Jahr des Rentenbeginns: Je später der Rentenbeginn, desto höher ist der besteuerte Anteil der Renteneinkünfte. Außerdem steigt der Besteuerungsanteil durch allgemeine Rentenerhöhungen, da diese komplett steuerpflichtig sind.

Mit Inkrafttreten des Wachstumschancengesetzes vom 27. März 2024 wurde die zunächst bis 2040 vorgesehene Übergangsphase bis zum Jahr 2058 verlängert. Erst ab diesem Zeitpunkt sind neue gesetzliche Renten voll einkommensteuerpflichtig. 2021 zahlten rund 41 % der Rentnerinnen und Rentner Einkommensteuer Bei vielen Rentnerinnen und Rentnern liegt der steuerpflichtige Teil ihrer Renten nach relevanten Abzügen unterhalb des jährlichen Grundfreibetrags. Daher bleiben viele Rentenzahlungen steuerfrei, wenn keine weiteren Einkünfte vorliegen.

Wie viele Rentnerinnen und Rentner für das Jahr 2024 Einkommensteuer zahlen, ist aufgrund der langen Fristen zur Steuerveranlagung noch nicht bekannt. Aktuellste Informationen zur Rentenbesteuerung liegen für das Jahr 2021 vor. Demnach mussten rund 41 % oder 8,9 Millionen der insgesamt 21,9 Millionen Rentenbeziehenden Einkommensteuer zahlen.

Im Vergleich zu 2020 stieg der Anteil um 0,74 Prozentpunkte beziehungsweise 214 000 Personen. Bei rund 81 % der im Jahr 2021 steuerbelasteten Rentenempfängerinnen und -empfänger – hierzu zählen auch hinterbliebene Eheleute und Kinder – lagen neben Renten noch andere Einkünfte wie Versorgungsbezüge, Arbeitseinkommen oder Mieteinnahmen vor. Bei zusammen veranlagten Ehepaaren können das auch Einkünfte der Partnerin oder des Partners sein, die für die Besteuerung zusammengerechnet werden.

NRW-Industrie: Produktion von Katzen- und Hundefutter auf 10-Jahres-Hoch
* 18,5 % mehr Katzenfutter und 2,4 % mehr Hundefutter produziert als 2023.
* Durchschnittlicher Absatzwert von Hundefutter in den letzten 10 Jahren verdoppelt.
* Mehr als die Hälfte der NRW-Produktion im Regierungsbezirk Detmold.

Im Jahr 2024 sind in den produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 103.500 Tonnen Katzen- und 246.300 Tonnen Hundefutter industriell hergestellt worden. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des „Internationalen Katzentages” (8. August 2025) mitteilt, waren das 16.200 Tonnen bzw. 18,5 % mehr Katzenfutter und 5.900 Tonnen bzw. 2,4 % mehr Hundefutter als ein Jahr zuvor.



Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Absatzmenge beim Katzenfutter um 47.000 Tonnen (+83,2 %) und beim Hundefutter um 51.600 Tonnen (+26,5 %). Damit wurde etwa zweieinhalbmal so viel Hunde- wie Katzenfutter produziert. Sowohl beim Katzen- als auch beim Hundefutter erreichte die produzierte Menge den höchsten Stand der letzten 10 Jahre.

Der nominale Absatzwert war beim Katzenfutter mit 267,6 Millionen Euro um 48,6 Millionen Euro bzw. 22,2 % und beim Hundefutter mit 639,3 Millionen Euro um 55,7 Millionen Euro bzw. 9,5 % höher als im Jahr 2023. Gegenüber dem Jahr 2015 stieg der Absatzwert des Katzenfutters nominal um 184,7 Millionen Euro bzw. +222,8 % und der des Hundefutters um 386,5 Millionen Euro bzw. 152,9 %.

Durchschnittlicher Wert je Kilogramm Hundefutter um fast 100 % gestiegen
Der durchschnittliche Absatzwert je Kilogramm Katzenfutter war 2024 mit 2,58 Euro um 3,1 % höher als ein Jahr zuvor (2023: 2,51 Euro) und um 76,2 % höher als im Jahr 2015 mit damals 1,47 Euro je Kilogramm. Ebenso verhielt es sich beim Hundefutter; hier war er mit 2,60 Euro um 6,9 % höher als im Vorjahr (2023: 2,43 Euro) und um 99,9 % höher als 2015 mit damals 1,30 Euro je Kilogramm.

NRW-Anteil am bundesweit hergestellten Katzen- und Hundefutter gestiegen Deutschlandweit wurden im vergangenen Jahr 622.800 Tonnen (+5,6 % gegenüber 2023) Katzenfutter mit einem Absatzwert von 1,4 Milliarden Euro (+1,6 %) und 1,1 Millionen Tonnen (−3,5 %) Hundefutter mit einem Absatzwert von 2,3 Milliarden Euro (+1,6 %) hergestellt; der Anteil des in Nordrhein-Westfalen hergestellten Katzenfutters an der bundesweit produzierten Futtermenge lag bei 16,6 % (2023: 14,8 %) und der des Hundefutters bei 22,8 % (2023: 21,5 %).

Betriebe im Regierungsbezirk Detmold mit höchstem NRW-Anteil beim Katzenfutter Beim Katzenfutter lag der Schwerpunkt der Produktion mit 56,6 % der nordrhein-westfälischen Absatzmenge bei Betrieben im Regierungsbezirk Detmold. Beim Hundefutter wiesen mit 32,5 % die Betriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf den höchsten NRW-Anteil auf.

Rückgang beim durchschnittlichen Absatzwert im 1.Quartal 2025
Im ersten Quartal 2025 produzierten die nordrhein-westfälische Betriebe nach vorläufigen Ergebnissen 27.000 Tonnen (+3,6 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) Katzenfutter mit einem nominalen Absatzwert von 67,2 Millionen Euro (−10,7 %).

Der durchschnittliche Absatzwert lag bei 2,49 Euro je Kilogramm, er sank damit gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2024 um 13,8 %. Ähnlich verhielt es sich beim Hundefutter; hier stieg die Absatzmenge um 2,2 % auf 64.100 Tonnen, während der Absatzwert nominal um 5,2 % auf 160,7 Millionen Euro sank. Der durchschnittliche Absatzwert lag bei 2,51 Euro je Kilogramm; er sank damit gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2024 um 7,2 %.

Fleischproduktion im 1. Halbjahr 2025: mehr Schweinefleisch und weniger Rindfleisch
Erzeugte Fleischmenge insgesamt um 0,1 % geringer als im 1. Halbjahr 2024

Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2025 nach vorläufigen Ergebnissen knapp 3,4 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 0,1 % (-1 900 Tonnen) weniger als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2025 in den Schlachtbetrieben 23,9 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 346,1 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet.



Schweinefleischproduktion 1,8 % höher als im 1. Halbjahr 2024
In den ersten sechs Monaten des Jahres schlachteten die Betriebe 22,1 Millionen Schweine. Das waren 0,7 % oder 156 900 Tiere mehr als im Vorjahreszeitraum. 98,2 % der Schlachtschweine (21,7 Millionen) waren inländischer Herkunft. Hier gab es im Vorjahresvergleich ein Plus von 2,3 % oder 486 600 Tieren.

Die Zahl der geschlachteten Schweine ausländischer Herkunft sank dagegen um 44,8 % oder 329 700 Tiere auf einen Anteil von 1,8 % (406 000 Tiere). Die erzeugte Schweinefleischmenge im 1. Halbjahr 2025 betrug 2,1 Millionen Tonnen und lag damit 1,8 % oder 38 100 Tonnen über dem Vorjahresniveau.

Rindfleischproduktion 7,2 % niedriger als im Vorjahreszeitraum
Im Unterschied zur Schweinefleischproduktion sank die Rindfleischproduktion im 1. Halbjahr 2025 im Vorjahresvergleich deutlich. Mit 1,4 Millionen Rindern schlachteten die Betriebe 7,9 % oder 117 300 Rinder weniger als im Vorjahreszeitraum. Die erzeugte Rindfleischmenge sank um 7,2 % oder 36 100 auf 462 200 Tonnen.

Das durchschnittliche Schlachtgewicht der Rinder lag mit knapp 339,6 Kilogramm rund 2,5 Kilogramm über dem Gewicht des Vorjahreszeitraums. Geflügelfleischproduktion fast unverändert Im 1. Halbjahr 2025 wurden insgesamt 346,1 Millionen Tiere verschiedener Geflügelarten in Deutschland geschlachtet. Obwohl die Zahl der geschlachteten Tiere leicht um 0,6 % stieg, wurde mit rund 779 900 Tonnen 0,1 % weniger Geflügelfleisch produziert als im Vorjahreszeitraum (-790 Tonnen). 

Schweinefleisch mit größtem Anteil an der Produktion Schweinefleisch hat seit Jahren den größten Anteil an der gewerblichen Fleischerzeugung in Deutschland. Im 1. Halbjahr 2025 stammten 63,2 % der erzeugten Fleischmenge von geschlachteten Schweinen. Danach folgten Geflügelfleisch mit einem Anteil von 23,0 % und Rindfleisch mit 13,6 %. Das Fleisch von Schafen, Ziegen und Pferden machte lediglich rund 0,3 % der Gesamtproduktion aus.