'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    32. Kalenderwoche: 9. August
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Montag, 11. August 2025

Hochbetrieb im Briefzentrum der Deutschen Post

• Stadt Duisburg liefert 523.800 Wahlbenachrichtigungen aus
• 1040 gelbe Briefbehälter mit Wahlsendungen – 10,2 Tonnen für die Demokratie stellen die 200 Briefzusteller in Duisburg zu

13,7 Millionen Wahlberechtigte in Nordrhein-Westfalen erhalten in diesen Tagen ihre Benachrichtigung für die Kommunalwahl 2025, die am 14. September stattfindet. Zeitgleich mit den Allgemeinen Kommunalwahlen findet in NRW auch die Integrationsratswahl statt sowie - im Gebiet des Regionalverbands Ruhr - die Wahl der Verbandsversammlung (Ruhrparlament).

Die Stadt Duisburg hat in ihrem Druckzentrum an der Leidenfroststraße 352.000 Benachrichtigungen zur Kommunalwahl und zum Ruhrparlament sowie 171.800 zur Integrationsratswahl produziert. Insgesamt 523.800 Standardbriefe wurden heute früh um 7 Uhr in 1040 gelben Briefbehältern, gestapelt auf 27 Rollbehälterwagen, per Lkw ins Briefzentrum der Deutschen Post in DuisburgAsterlagen eingeliefert. Hier werden Sortierung und Zustellung an alle Wahlberechtigten präzise vorbereitet.

Sortierstart mit Stadtdirektor und Wahlleiter Martin Murrack

Stadtdirektor und Wahlleiter Martin Murrack, und der Leiter des Briefzentrums Duisburg, Georg Schikowski (links), gaben den offiziellen „Startschuss“ für die Auslieferung der Wahlbenachrichtigungen und legen symbolisch die ersten Sendungen in die Sortiermaschinen. Die insgesamt 10,2 Tonnen schwere Wahlpost durchläuft in Sekundenschnelle zunächst die Lese- und Videocodiermaschinen. In der nächsten Anlage werden sie bereits auf die Gangfolge der Zusteller vorsortiert und am nächsten Morgen in die sieben Duisburger Zustellstützpunkte geliefert.

Für die rund 200 Briefzusteller in Duisburg startet die Auslieferung ab Dienstag, den 12. August 2025. Der Niederlassungsleiter Frank Blümer versichert: „Eine Wahl zu haben und mitbestimmen zu können ist essenzieller Bestandteil unserer Demokratie! Unsere Sortierzentren laufen derzeit auf Hochtouren. Wir sind startklar, sowohl die Wahlbenachrichtigungen als auch die Briefverkehre zur Anforderung und Auslieferung von Wahlbriefunterlagen sowie die Wahlbriefe zuverlässig zuzustellen.“

Die Deutsche Post appelliert an Briefwählerinnen und -Wähler, Briefwahlunterlagen frühzeitig anzufordern bzw. die Wahlbriefe nach Erhalt der Briefwahlunterlagen unmittelbar abzuschicken. Die Deutsche Post stellt seit dem 1. Januar 2025 Briefe in der Regel bis zum zweiten Werktag nach der Einlieferung zu. Damit hält das Unternehmen auch die Vorgabe des Postgesetzes zur Beförderung von Wahl- und Abstimmungsunterlagen ein, die besagt, dass diese spätestens am zweiten auf den Einlieferungstag folgenden Werktag zugestellt werden sollen.

Weitere Tipps helfen der Deutschen Post bei der Zustellung:
- Namensschild an Briefkasten oder Klingel (funktionstüchtige Klingelanlage)
- Hausbriefkästen außen oder innen sollten zugriffsicher sein
- Sammelbriefkästen oder Einwurfschlitze in Haustüren bei mehreren Wohneinheiten - Briefkasten regelmäßig leeren um Überfüllung zu vermeiden

So funktioniert die Briefwahl
Mit der Wahlbenachrichtigung können Briefwähler ganz einfach durch Ankreuzen die Übersendung der Briefwahlunterlagen beantragen. Für eine erfolgreiche Teilnahme an der Wahl muss der rote Wahlbrief dann nur noch in einen Briefkasten der Deutschen Post eingeworfen oder in einer Postfiliale abgegeben werden.

Der Wahlbrief muss spätestens am Wahlsonntag rechtzeitig dem Wahlamt vorliegen, da dann mit der Auszählung der Stimmen begonnen wird. Briefwahlstimmen, die bis Donnerstag, den 11. September 2025 vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens eingeworfen bzw. in einer Filiale abgegeben werden, werden die Wahlbüros rechtzeitig erreichen. Dabei muss der Wahlbrief bei Übersendung per Post innerhalb Deutschlands nicht frankiert werden. Weitere Informationen unter: www.deutschepost.de/briefwahl

Stadt Duisburg erweitert Netz der Trinkwasserbrunnen in allen Stadtbezirken

Die Stadt Duisburg geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaanpassung und mehr Lebensqualität: In den kommenden Wochen werden in sechs Stadtbezirken moderne Trinkwasserbrunnen aufgestellt.

Oberbürgermeister Sören Link, Matthias Simons, Leiter des Umweltamtes sowie Dr. Thomas Griebe, Abteilungsleiter im Umweltamt, stellen  am Montag, 11. August 2025, um 11 Uhr Kometenplatz, 47179 Duisburg-Walsum, das Pilotprojekt vor und nehmen den ersten Trinkwasserbrunnen auf dem Kometenplatz in Duisburg-Walsum in Betrieb.

Ruhrorter Hafenfest: Zusätzliche Fahrten mit Bahnen und Bussen der DVG  
Für das Ruhrorter Hafenfest verstärkt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) von Freitag, 15. August, bis Sonntag, 17. August, ihr Verkehrsangebot. Die DVG setzt zusätzliche Busse und Bahnen ein, um den Besucherinnen und Besuchern die An- und Abreise zu erleichtern.  

Zusätzliche Fahrten am Freitag, 15. August
Auf der Linie 901 fahren die Bahnen auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Laar-Scholtenhofstraße“ bis zum Feuerwerk um 23 Uhr alle 15 Minuten. Nach dem Feuerwerk gibt es zusätzliche Fahrten in Richtung Stadtmitte und Marxloh. Zudem stehen zusätzliche Busse bereit, die die DVG je nach Bedarf einsetzen wird.  

Die Busse der Linie 917 fahren abends bis 23 Uhr im 30-Minuten-Takt.
In Fahrtrichtung Meiderich gibt es zusätzliche Fahrten ab der Haltestelle „Friedrichsplatz“ zwischen 23.45 und 00.10 Uhr.  

  Die Busse der Linie 922 fahren abends bis 22.40 Uhr im 30-Minuten-Takt.
In Fahrtrichtung Rheinhausen gibt es zusätzliche Fahrten ab „Friedrichsplatz“ um 23.50 Uhr. Richtung Beeckerwerth gibt es eine zusätzliche Fahrt ab „Ruhrort Bf“ zwischen 23.40 Uhr und 00.10 Uhr.  

Zusätzliche Fahrten am Samstag, 16. August
Die Linie 901 fährt auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Hermannstraße“ bis 22.30 Uhr im 15-Minuten-Takt.  

Auf den Linien 917 und 922 fahren die Busse abends von 20 bis 22 Uhr im 30-Minuten-Takt.  

Zusätzliche Fahrten am Sonntag, 17. August
  Die Linie 901 fährt auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Zoo/Uni“ und „Hermannstraße“ bis 22 Uhr im 15-Minuten-Takt.  

Auf den Linien 917 und 922 fahren die Busse von 12 bis 20 Uhr im 30-Minuten-Takt.

Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App. Die myDVG Bus&Bahn-App steht für die gängigen iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen finden Sie auch bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg.

Stadtführung: Einblicke in Duisburgs LGBTQ+-Stadtgeschichte
Nike Nohlen, Mitarbeiterin des Stadtarchivs, lädt am Freitag, 15. August, alle Interessierten – unabhängig von Vorwissen oder Zugehörigkeit zur LGBTQ+- Community – ein, die Stadtgeschichte aus einer ungewohnten, aber überfälligen Perspektive kennenzulernen.

Welche queeren Geschichten erzählt unsere Stadt? An welchen Orten spielte sich queeres Leben – offen oder im Verborgenen – ab?

An verschiedenen Stationen im Stadtkern werden für die Community prägende Zeitabschnitte erläutert: von der Verfolgung unter den Nationalsozialisten bis zur Gegenwart. Dabei wird deutlich, dass auch Duisburg eine vielfältige queere Geschichte hat, die bislang weitgehend unerforscht ist. Treffpunkt ist um 16 Uhr in der DenkStätte im Stadtarchiv, Karmelplatz 5, in der Duisburger Innenstadt. Der Rundgang ist kostenfrei.

Forderungen an den Weltsozialgipfel: Ältere Menschen und das Altern in den Fokus nehmen
Der Zweite Weltgipfel für soziale Entwicklung soll ein Meilenstein für generationenübergreifende und inklusive Politik werden. Dafür setzt sich die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen als eine von 50 Nichtregierungsorganisationen aus der ganzen Welt in einem gemeinsamen Positionspapier ein.

Nur wenn Alterung und die Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen Hand in Hand gehen, können die globalen Ziele sozialer Gerechtigkeit und nachhaltiger Entwicklung erreicht werden, unterstreichen die Organisationen. Der Weltsozialgipfel findet vom 4. bis 6. November 2025 in Qatar statt. Die Unterzeichnenden machen auf die große Bedeutung älterer Menschen in der globalen sozialen Entwicklung aufmerksam. Das Positionspapier betont die zentrale Rolle der Regierungen, jetzt entschlossen zu handeln.

Konkret geht es um Verpflichtungen zum Ausbau universeller Rentensysteme, zum Zugang zu qualitativ hochwertiger Gesundheitsversorgung und Langzeitpflege, zur Bekämpfung von Altersdiskriminierung, zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und zur Stärkung der Teilhabe älterer Menschen. Diese Themen müssen auf der Konferenz diskutiert und in die Abschlusserklärung aufgenommen werden, fordern die Unterzeichnenden.

„Ältere Menschen dürfen in der globalen Sozialpolitik nicht länger übersehen werden. Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie sich entschieden für die Berücksichtigung der Belange und Rechte älterer Menschen in der Abschlusserklärung einsetzt“, betont die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner. Das Positionspapier appelliert an die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen, die Stimmen und Rechte älterer Menschen in den Verhandlungen konsequent zu berücksichtigen.

Die wachsende Bedeutung des demografischen Wandels müsse in allen politischen Entscheidungen sichtbar gemacht werden. Die Weltbevölkerung altert rasant – insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Gleichzeitig erleben viele ältere Menschen dort systematische Benachteiligung, unzureichende soziale Sicherung und begrenzten Zugang zu Gesundheits- und Pflegeleistungen.
Zum Positionspapier von HelpAge Global Network and Partners (in englischer Sprache) Zur Meldung von HelpAge Deutschland    
Mehr Informationen zum Zweiten Weltsozialgipfel (in allen offiziellen Sprachen der UN)


Fake News bedrohen die Demokratie – wie die Psychologie den Herausforderungen begegnen kann
In einem „BDP im Gespräch“ spricht der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) mit Dr. Christoph Abels zur Veröffentlichung seines Artikels in der aktuellen Ausgabe des Verbandsmagazins report psychologie 3/25 zum Fokusthema „Das Spiel mit der Angst“ über die Empfänglichkeit für Gefahren von Desinformationen sowie die Möglichkeiten des Schutzes demokratischer Systeme vor Fake News.


Dr. Christoph Abels ist Post-Doctoral Fellow im Department Psychologie der Universität Potsdam und Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin. Er forscht zu psychologischen Ursachen der Erosion demokratischer Prozesse und Strukturen, dem Einfluss von Fehlinformationen, unterschiedlichen Wahrheitsverständnissen und der Rolle von KI. Klimawandel und Kriege, aber auch nationale Krisen, eine fortschreitende gesellschaftliche Spaltung und soziale Ungleichheit, sich verändernde Arbeitswelten und die voranschreitende Digitalisierung belasten und verunsichern viele Menschen auch in Deutschland.

In Zeiten solcher Multikrisen stehen wir vor großen Herausforderungen und einem politischen und gesellschaftlichen Handlungsdruck. Individuell braucht es Mut zum Umdenken, und genau hier stoßen Individuen häufig an die Grenzen ihrer Bewältigungsstrategien. Der Wunsch nach schnellen und einfachen Lösungen ist in solchen Zeiten besonders stark, bringt Einzelne und Gemeinschaften allmählich aus dem Gleichgewicht und lässt das Vertrauen in die lösungsorientierte Handlungsfähigkeit demokratischer Systeme schwinden.

Es entsteht ein Vakuum und damit auch ein Raum zur Verbreitung von Fehl- oder Desinformationen, die sich absichtlich oder unabsichtlich verbreiten oder verbreitet werden. Doch was genau sind Fehl- oder Desinformationen, wer verbreitet sie und warum? Wie passiert das und welche Rolle spielen die Digitalisierung, soziale Medien und KI in diesem Zusammenhang?

Genau darüber reden wir im „BDP im Gespräch“, dem Interviewformat des BDP, mit Dr. Christoph Abels. Wir schauen darauf, was passiert, wenn Fake News eine Gesellschaft „fluten“, was bei der von Desinformationen ausgelösten Erosion gesellschaftlicher Systeme passiert und mit welchen psychologischen Interventionen man gezielten Desinformations-Kampagnen begegnen kann.

Gerade auch die psychische Gesundheit und Resilienz spielen bei der Bewertung neuer, sich verändernder Realitäten eine große Rolle, ebenso wie der Erwerb neuer Kompetenzen und die Bereitschaft, Gefahren und Risiken im Umgang mit neuen Technologien zu erkennen und zu bewältigen. Im dazugehörigen Artikel in der am 7. August erscheinenden Ausgabe des rp 3/25 lesen Sie die vertiefte Auseinandersetzung mit der Thematik sowie weitere Texte zum Fokusthema.

Im Interview „Rechtsruck: Ursachen & Prävention“ mit Prof. Dr. Tobias Rothmund und Prof. Dr. Eva Walther und den Beiträgen „Psychologische Reaktion auf Kursstürze an der Börse“ von Kimberly van Faassen und „Gesellschaftliche Tabus“ von Dr. Steve Ayan werden weitere Aspekte beleuchtet.

Farbenfrohes Ferienerlebnis: Der Blumencorso in Sint Jansklooster
Sint Jansklooster, Niederlande. Einmal im Jahr verwandelt sich das idyllische Dorf Sint Jansklooster in der niederländischen Provinz Overijssel in ein prächtiges Blütenmeer. Am 15. und 16. August 2025 findet dort erneut der traditionsreiche Blumencorso statt – ein farbenfrohes Spektakel, das jährlich mehrere Tausend Gäste in das rund 2.500 Einwohner zählende Dorf lockt.

Zwölf kunstvoll gestaltete Wagen ziehen durch die Straßen, gefertigt aus insgesamt 3,5 Millionen Dahlien. Buntes Spektakel in den Niederlanden: Der Blumencorso Sint Jansklooster

Farbenfrohes Ferienerlebnis: Der Blumencorso in Sint Jansklooster Sint Jansklooster, NL. Einmal im Jahr verwandelt sich das idyllische Dorf Sint Jansklooster in der niederländischen Provinz Overijssel in ein prächtiges Blütenmeer. Am 15. und 16. August 2025 findet dort erneut der traditionsreiche Blumencorso statt – ein farbenfrohes Spektakel, das jährlich mehrere Tausend Gäste in das rund 2.500 Einwohner zählende Dorf lockt.

Buntes Spektakel in den Niederlanden: Der Blumencorso Sint Jansklooster (Bild: Corso Sint Jansklooster)

Zwölf kunstvoll gestaltete Wagen ziehen durch die Straßen, gefertigt aus insgesamt 3,5 Millionen Dahlien. Die Niederlande gelten als Hochburg farbenprächtiger Blumencorsos. Ende 2021 wurde die niederländische Corsokultur in die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen. In Sint Jansklooster wird die Tradition auf besonders eindrucksvolle Weise lebendig. Alle machen mit, das Event ist der Höhepunkt des Jahres.

Blütenpracht trifft Festatmosphäre
Neben den beeindruckenden Dahlienwagen erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am Freitag, 15. August, beginnt der Blumencorso um 14:00 Uhr mit dem Umzug durch das Dorfzentrum. In diesem Jahr fahren auf fast allen Wagen auch Laiendarsteller und Statisten mit. Mit ihnen verspricht der Umzug noch aufregender und imposanter zu werden.

Nach der Prämierung des schönsten Wagens um 19:45 Uhr folgt um 20:30 Uhr ein weiterer Umzug – diesmal mit stimmungsvoll beleuchteten Wagen. Tribünenplätze bieten dabei beste Sicht auf das Geschehen. Ab 22:30 Uhr ist dann Party im Festzelt angesagt. Am Samstag, 16. August, startet um 12:00 Uhr das Korso-Festival – ein Straßenfest mit ganz besonderem Flair.

Die Wagen im Ortskern und laden dazu ein, die liebevoll gestalteten Details aus nächster Nähe zu bewundern. Praktische Informationen Der Blumencorso und das Korso-Festival erstrecken sich über die vier zentralen Straßen von Sint Jansklooster. Bei der Anreise mit dem Auto weisen Schilder und Verkehrslotsen den Weg zu verschiedenen Parkplätzen, die nur wenige Gehminuten vom Geschehen entfernt sind. Das Parken ist kostenlos. Weitere Informationen und Tickets unter https://corsosintjansklooster.nl/de

Kartenvorverkauf für große Musical-Show in der Duisserner Notkirche startet
Mehrfach erlebten Musical-Fans in der Notkirche Duisburg Duissern klangschöne Fantasiewelten der Gruppe „Musical Illusion“, bei den Aufführungen 2023 erhielt das Ensemble sogar Bühnen-Verstärkung durch den Hausherrn, Pfarrer Stefan Korn, der die Rolle des „Don Camillo“ übernommen hatte. Jetzt ist „Musical Illusion“ mit dem neuen Bühnenprogramm „Unterschätzt“ zu Gast in dem Gotteshaus an der Martinstraße 37. Karten für die Aufführungen Ende September sind ab jetzt erhältlich.   

Das 16köpfige Ensemble wird das Publikum in über 100, größtenteils handgefertigten und detailgetreuen, Kostümen zu tollen Playbacks mit ausgefeilten Tanzchoreographien mitreißen und Einblicke in neun der schönsten Musicals an einem Abend bieten: Von klassisch, schräg, romantisch bis düster und wunderschön ist alles dabei. 

Karten für die Aufführungen am 26. und 27. September – jeweils um 19 Uhr – gibt es ab jetzt bei Pfarrer Stefan Korn (Tel.: 0203 330490; E-Mail: stefan.korn@ekir.de) Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de

Pfarrer Korn als "Don Camillo" in der Bildmitte  (Foto: "Musical Illusion"). 

Neues Kursprogramm des Evangelischen Bildungswerkes
Die Familienbildung des Evangelische Bildungswerkes Duisburg legt mit dem „Fabian“ sein neues Programmheft vor. Anmeldungen sind möglich zu insgesamt 353 Kursen und Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2025 - 88 Kurse und Workshops davon völlig kostenlose. Auf 52 Seiten können Menschen aller Altersgruppen und Lebenssituationen den für sie passenden Kurs entdecken. 

Einen besonderen Schwerpunkt im Programm bilden wie immer die Eltern-Kind-Angebote. Bewährte Klassiker wie Pekip, Baby-Treffs und die Krabbelgruppe „Babyclub“ bieten frischgebackenen Eltern viel Raum für Austausch und Fragen rund um den manchmal stressigen Start ins Familienleben. In den Miniclubs, Turnkursen sowie verschiedensten Koch- und Kreativangeboten haben Familien Gelegenheit, mit anderen in Kontakt zu kommen, die Kinder durch neue Anregungen zu fördern und einfach eine tolle Zeit miteinander zu verbringen.

So starten mit „Babybeat“ und „Klangzwergen“ zwei neue Kursformate, bei denen schon die Kleinsten mit einfachen Instrumenten und Fingerspielen die Welt der Musik entdecken können. Deutlich ausgebaut wurden spezielle Vater-Kind-Angebote.

Zusätzlich zu den beliebten Vätertreffs am Samstag, gibt es nun einen Babymassagekurs, Papa-Kind-Turnen und die Outdoor-Abenteuer für die etwas größeren Kinder. Hier können Väter mal ganz unter sich sein und gemeinsam mit ihren Kindern aktiv werden. Bewegung und Entspannung, von Pilates über Beckenbodengymnastik bis zu Yoga, sorgen für Entlastung vom stressigen Alltag.

Ganz neu ist Yoga in der Schwangerschaft, in dem sanfte und speziell angepasste Übungen helfen, Verspannungen zu lösen, Atmung zu vertiefen und Rückenschmerzen zu lindern. Kreative Workshops und Nähkurse geben ebenfalls die Möglichkeit zu produktiven Auszeiten.

Auch Stricken und Häkeln kann man beim Bildungswerk lernen oder perfektionieren, zum Beispiel in der Stricknacht unter der Überschrift „Sophie Scarf & Co“. Mit seinen Digital-Cafés unterstützt das EBW Senioren, die bereits Computer und Internet nutzen, beim Erlernen eines selbstbewussten und sicheren Umgangs mit dem Internet.

Sprachkurse auf unterschiedlichsten Niveaustufen in Englisch, Französisch, Italienisch und Niederländisch sorgen dafür, dass die „grauen Zellen“ nicht einrosten und man sich zum Beispiel im Urlaub in der Landessprache verständigen kann. 

In der modernen und ansprechenden Lehrküche steht kulinarische Vielfalt auf der Speisekarte. Bei den Kochabenden werden – immer lecker und gesund - Spezialitäten der internationalen Küche zubereitet und anschließend in gemeinsamer Genießerrunde verzehrt. 

Mit der „Lagerfeuergruppe“ und anderen Workshops bietet die bekannte Duisburger Sängerin Anja Lerch Krisenbegleitung und Unterstützung für Frauen in schwierigen Lebenssituationen an. 

Die beiden Geschäftsführerinnen des Evangelischen Bildungswerkes, Anna Knüfer und Vanessa Leder, sind stolz darauf, wieder ein so breites Programm präsentieren zu können. Seit 50 Jahren gibt es bereits evangelische Familienbildung in Duisburg, seit 10 Jahren unter dem Dach des EBWs, das zu den größten Bildungsträgern der Region zählt: „Ob Deutsch- oder Italienischkurs, ob jung oder alt: Unsere Angebote sind so vielfältig wie die Menschen in Duisburg“, betonen Anna Knüfer und Vanessa Leder.

„Von der Eltern-Kind-Gruppe über Kita und Schule bis ins hohe Alter – das Evangelische Bildungswerk steht für lebensbegleitendes Lernen und gelebte Gemeinschaft. Unser Wirken fördert damit auch eine langfristige Bindung von Familien an die Evangelische Kirche.“ 

Und damit sie möglichst viele Familien erreichen, sind 88 Kurse und Workshops der Familienbildung völlig kostenlos – vor allem Angebote für junge Familien. Bei den anderen gibt es die Möglichkeit, die Kursgebühr zu ermäßigen, wenn das Geld gerade knapp ist.
Raum für Bildung und Begegnung gibt es dabei nicht nur im „Haus der Familie“ in Duissern, Hinter der Kirche 34, sondern auch in evangelischen Familienzentren, Kitas, den Kirchengemeinden und bei anderen Kooperationspartnern in den unterschiedlichen Duisburger Stadtteilen.

Dort liegt das neue Programmheft „fabian“ als Broschüre aus. 
Anmeldungen für das zweite Semester 2025 sind ab dem 11. August telefonisch werktags zwischen 9 und 12 Uhr unter 0203/2951-2800 möglich, auf der Homepage www.ebw-duisburg.de rund um die Uhr.   

Von links - Vanessa Leder, Antje Knüttel, Birgit Höchter und Anna Knüfer vom EBW, die das Fortbildungsprogramm des zweitens Halbjahres 2025 präsentieren. Foto: ebw-duisburg.de


Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 11. August 2025 von Ernst Schmidt, Pfarrer in der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd, besetzt. 

Kirchenkneipe in Neudorf Gemeinde lädt zum Auspannen ein  
Am Freitag, 15. August 2025 gibt es in der Evangelischen Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf eine gute Gelegenheit zum Auspannen und zum gemütlichen Wochenausklang: Um 18 Uhr geht es in Gemeinschaft mit anderen beim Klönen um Gott und die Welt, denn im Gemeindezentrum an der Gustav-Adolf-Str. 65 öffnet wieder die Kirchenkneipe. Engagierte, die die Aktion vorbereiten, laden herzlich zur Begegnung ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

August 2025:  Die beliebtesten Glamping-Hotspots Europas
Naturerlebnis trifft Komfort: Glamping erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit. Glamping hat sich neben dem klassischen Camping längst etabliert. Doch welche Orte in Europa ziehen Camper mit Bedürfnis nach extra Komfort besonders an? BeyondCamping hat im zweiten Jahr in Folge 1.737 Glampingregionen in Europa auf Basis ihrer monatlichen Googlesuchanfragen untersucht.

Die Ergebnisse überraschen. Das sind Europas 11 beliebteste Glamping-Regionen. Wir verraten warum. Top 11 Glamping-Urlaubsziele im Überblick. Die Grafik zur lizenzfreien und kostenlosen Nutzung finden Sie hier. Franziska Fried, Camping-Expertin bei BeyondCamping merkt an: „Das Jahr 2025 überrascht mit Aufsteigern wie Brandenburg (+5) und Südtirol (+4), während traditionelle Favoriten wie Gardasee und Bodensee weiterhin unangefochten bleiben. Dieses ausgeprägte Interesse spiegelt den wachsenden Wunsch nach naturnahem Luxusurlaub wider, der Komfort, Abenteuer und Nachhaltigkeit in perfekte Balance bringt.“

Die beliebtesten Glamping-Hotspots Europas 1.737 Regionen im Vergleich!
Die Top 5 Urlaubsziele in Kürze:

1. Platz: Gardasee! Im Norden Italiens liegend, ergattert der Gardasee auch dieses Jahr wieder den ersten Platz mit 3800 monatlichen Suchanfragen auf Google.


Beschreibung: Der 370 km² große See in Italien bietet den Charme der angrenzenden Berge mit malerischen Städten und mediterraner Vegetation. Sowohl traditionelle deutsche und österreichische Gerichte sind dort zu finden als auch Weinberge, Fisch direkt aus dem Gardasee und regionales Olivenöl.

Die Glamping-Anbieter in der Nähe des Gardasees bieten neben den typischen Lodgezelten auch schwimmende Unterkünfte und Designermobilheime. Der Gardasee eignet sich perfekt als Ausgangspunkt für Städtetrips oder zum Entspannen am See. Es ist somit kein Wunder, dass der See 3800 Glamping-Suchanfragen im Monat erzielt! Atemberaubende Natur, kulinarische Spezialitäten, schöne Städte und Kurorte werden hier vereint.

Wichtige Informationen:
● Anzahl Glampingplätze: 24 ● Beste Reisezeit: Mai bis September
● Ausflugsmöglichkeiten: Cascata di Varone (Wasserfall), Seilbahn zum Monte Baldo, Gardaland (Freizeitpark), Grotten des Catull, Wassersport, Bergsport
● Beliebte Städte: Riva del Garda, Malcesine, Limone sul Garda, Bardolino, Lazise


2. Platz: Bodensee! 2000 monatliche Suchanfragen kann der drittgrößte Binnensee Mitteleuropas in Bezug auf Glamping aufweisen.


Beschreibung: Der Bodensee ist der drittgrößte See Mitteleuropas und umfasst 536 km². Ein besonderes Highlight ist die Blumeninsel Mainau und auch der in der Nähe gelegene Rheinfall ist einen Ausflug wert. Deutschland, Österreich und die Schweiz sind von hier aus zu erreichen und die zahlreichen Weinberge bieten einen schönen Anblick. Neben Glampingzelten können hier auch Mobilheime und Pfahlbaumhütten gemietet werden.

Oft gibt es in der Nähe der Glamping-Anlagen Seeterrassen, Anschluss zum Bodenseeradweg und zahlreiche regionale Restaurants. Mit ihrer einzigartigen Natur und der Lage an 3 Grenzen erzielt die Glampingregion Bodensee monatlich 2000 Suchanfragen und etabliert sich damit als einer der gefragtesten Glamping-Hotspots im deutschsprachigen Raum.

Wichtige Informationen:
● Anzahl Glampingplätze: 8 ● Beste Reisezeit: Mai bis August
● Ausflugsmöglichkeiten: Ravensburger Spieleland, Burg Meersburg, Rheinfall, Blumeninsel Mainau, Zeppelinrundflug, Radfahren, Wandern, Klettern, Wassersport
● Beliebte Städte: Friedrichshafen, Konstanz, Meersburg, Überlingen, Ravensburg

3. Platz: Schwarzwald! Der dichte Wald im Süden Deutschlands weist 1760 monatliche Google-Suchen auf.


Beschreibung: Der Schwarzwald fasziniert als Deutschlands größtes Mittelgebirge mit über 6.000 km² dichter Wälder, traditionellen Schwarzwaldhöfen und atemberaubenden Tälern. An der Grenze zur Schweiz gelegen ist der Schwarzwald auch besonders für seine Kuckucksuhren und den berühmten Schwarzwälder Schinken bekannt.

Inmitten der Waldlandschaft können hier sowohl Safari-Zelte als auch Baumhäuser gemietet werden. Die meisten dieser Unterkünfte haben eigene Badezimmer und einen dazugehörigen Wellness-Bereich. So steht dem kompletten Entspannen und Entschleunigen im Wald nichts mehr im Wege. Mit seiner mystischen Waldatmosphäre erzielt die Glampingregion Schwarzwald monatlich 1760 Suchanfragen.

Wichtige Informationen:
● Anzahl Glampingplätze: 14 ● Beste Reisezeit: Mai bis September
● Ausflugsmöglichkeiten: Titisee, Steinwasenpark (Familienpark), 3seenbahn, Weltgrößte Kuckucksuhr, Triberger Wasserfälle
● Beliebte Städte: Freiburg, Baden-Baden, Triberg, Schiltach, Calw, Ettlingen

4. Platz: Sardinien! Mit 1440 monatlichen Anfragen punktet die sonnige Insel im Mittelmeer.


Beschreibung: Zwischen der luxuriösen Costa Smeralda im Nordosten und der naturbelassenen Costa Verde im Westen begeistert Sardinien als zweitgrößte Mittelmeerinsel mit smaragdgrünem Wasser. Zudem findet sich dort ein bergisches Hinterland mit wilden Korkeichenwäldern und Hirtendörfern. Auch ist Sardinien bis heute die Heimat kleiner Wildpferde.

Die Glampingplätze bieten Safarizelte, Lodge-Suiten und Mobilheime und befinden sich häufig direkt am Strand. Wassersportler kommen hier auf ihre Kosten und auch zahlreiche Weintouren werden in der Region angeboten Die Glampingregion Sardinien erzielt monatlich 1440 Suchanfragen auf Google.

Wichtige Informationen:
● Anzahl Glampingplätze: 67 ● Beste Reisezeit: Mai bis Oktober
● Ausflugsmöglichkeiten: Nuraghe von Baurumini (UNESCO-Weltkulturerbe), Giara die Gesturi (Hochebene mit kleinen Wildpferden), Stand von Chia, Weintouren
● Beliebte Städte: Cagliari, Alghero, Costa Smeralda, Costa Rei, Oristano, Mandas

5. Platz: Bayern! Deutschlands größtes Bundesland hat monatlich 1320 Glamping-Suchanfragen auf Google. Unterschied Glampingregionen Europas 2025 zu 2024:


Beschreibung: Bayern bietet sowohl schneebedeckte Alpengipfel als auch meist sonnige Seen wie zum Beispiel den Chiemsee oder den Königssee. Neben der Landeshauptstadt München, in der auch Shoppingausflüge möglich sind, trumpft Bayern vor allem durch malerische Städte und Dörfer mit historischen Gebäuden. Im Herbst lohnt sich auch der Besuch auf dem Oktoberfest.

Die Lodge-Zelte in Bayern sind besonders stilvoll, doch auch Tiny-Häuser und Baumhäuser sind weit verbreitet und einen Urlaub wert. Neben Naturbadeteichen sind auch Saunen und private Bäder hier weit verbreitet. Gipfelwanderungen, Radtouren, der Besuch einer Bierbrauerei - jeder wird hier seine Zeit gut verbringen können. Kein Wunder also, dass die Glampingregion Bayern monatlich 1320 Google-Suchanfragen erzielt.

Wichtige Informationen:
● Anzahl Glampingplätze: 27 ● Beste Reisezeit: Mai bis September
● Ausflugsmöglichkeiten: Schloss Neuschwanstein, Chiemsee, Donaudurchbruch Weltenburg, Breitachklamm (Schlucht), Königssee
● Beliebte Städte: Bamberg, Regensburg, München, Nürnberg, Passau, Dinkelsbühl, Vurghausen





Exporte (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Juni 2025
130,5 Milliarden Euro

+0,8 % zum Vormonat
+2,4 % zum Vorjahresmonat
Importe (kalender- und saisonbereinigte Wareneinfuhren), Juni 2025
115,6 Milliarden Euro
+4,2 % zum Vormonat
+7,9 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz (kalender- und saisonbereinigt), Juni 2025
14,9 Milliarden Euro

Im Juni 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Mai 2025 kalender- und saisonbereinigt um 0,8 % und die Importe um 4,2 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 stiegen die Exporte um 2,4 % und die Importe um 7,9 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt



m Juni 2025 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,5 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 115,6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im Juni 2025 mit einem Überschuss von 14,9 Milliarden Euro ab.

Im Mai 2025 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +18,5 Milliarden Euro betragen. Im Juni 2024 hatte er bei +20,3 Milliarden Euro gelegen. Außenhandel mit EU-Staaten In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 73,0 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 59,6 Milliarden Euro von dort importiert.

Gegenüber Mai 2025 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 2,4 % und die Importe aus diesen Staaten um 3,5 %. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 50,7 Milliarden Euro (+3,1 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 39,3 Milliarden Euro (+3,9 %) aus diesen Staaten importiert.

In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 22,3 Milliarden Euro (+1,0 %) exportiert und es wurden Waren im Wert von 20,4 Milliarden Euro (+2,8 %) von dort importiert. 

Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 57,5 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 56,0 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Mai 2025 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 1,2 % ab und die Importe von dort um 5,0 % zu.

Die meisten deutschen Exporte gingen im Juni 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 2,1 % weniger Waren exportiert als im Mai 2025. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf 11,8 Milliarden Euro, das war der dritte Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit Februar 2022 (11,2 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahresmonat Juni 2024 nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten kalender- und saisonbereinigt um 8,4 % ab.

Die Exporte in die Volksrepublik China stiegen im Vergleich zum Mai 2025 um 1,1 % auf 6,9 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,4 % auf 7,2 Milliarden Euro. Die meisten Importe kamen im Juni 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 14,6 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 5,8 % mehr als im Vormonat.

Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 19,8 % auf 8,8 Milliarden Euro, das war der höchste Wert seit Juni 2022 (ebenfalls 8,8 Milliarden Euro). Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 5,5 % auf 3,0 Milliarden Euro ab. Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 kalender- und saisonbereinigt um 10,3 % auf 0,6 Milliarden Euro, gegenüber Juni 2024 nahmen sie um 3,6 % zu.

 Die Importe aus Russland stiegen im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 um 46,0 % auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber Juni 2024 nahmen sie um 17,7 % ab. Originalwerte für den Außenhandel (nicht kalender- und saisonbereinigt) Nominal (nicht kalender- und saisonbereinigt) wurden im Juni 2025 Waren im Wert von 128,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 113,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 stiegen die Exporte damit um 0,1 % und die Importe um 5,9 % an. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss im Juni 2025 mit einem Überschuss von 15,5 Milliarden Euro ab. Im Juni 2024 hatte der Saldo +21,6 Milliarden Euro betragen.

Produktion im Juni 2025: -1,9 % zum Vormonat Produktion in den energieintensiven Industriezweigen um 2,2 % gesunken
Produktion im Produzierenden Gewerbe Juni 2025 (real, vorläufig):
-1,9 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-3,6 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Mai 2025 (real, revidiert):
-0,1 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 saison- und kalenderbereinigt um 1,9 % gesunken. Damit erreichte die Produktion im Produzierenden Gewerbe den niedrigsten Stand seit Mai 2020, als die Produktion infolge der Corona-Pandemie eingebrochen war.



Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich nahm die Produktion im 2. Quartal 2025 um 1,0 % ab und sank damit ebenfalls auf ein so niedriges Niveau wie zuletzt in der ersten Jahreshälfte 2020. Im Mai 2025 sank die Produktion gegenüber April 2025 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse leicht um 0,1 % (vorläufiger Wert: +1,2 %).

Die außergewöhnlich hohe Revision ist auf Korrekturmeldungen einiger Betriebe aus der Automobilindustrie zurückzuführen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 war die Produktion im Juni 2025 kalenderbereinigt 3,6 % niedriger.

Produktionsrückgänge im Maschinenbau, in der Pharmaindustrie und in der Nahrungsmittelindustrie
Die negative Entwicklung der Produktion im Juni 2025 ist vor allem auf die Rückgänge im Maschinenbau (kalender- und saisonbereinigt -5,3 % zum Vormonat), in der Pharmaindustrie (-11,0 %) und in der Nahrungsmittelindustrie (-6,3 %) zurückzuführen. Positiv wirkte sich hingegen der Zuwachs bei der Energieerzeugung (+3,1 %) aus.

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) sank im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 saison- und kalenderbereinigt um 2,8 %. Innerhalb der Industrie war ein Rückgang über alle drei Hauptgruppen zu verzeichnen: Die Produktion von Konsumgütern sank um 5,6 %, die Produktion von Investitionsgütern um 3,2 % und Produktion von Vorleistungsgütern um 0,6 %.

Außerhalb der Industrie stieg die Bauproduktion um 0,7 %.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2024 sank die Industrieproduktion kalenderbereinigt um 4,7 %. Produktion in energieintensiven Industriezweigen gesunken In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im Juni 2025 gegenüber Mai 2025 saison- und kalenderbereinigt um 2,2 % gesunken.

Im Dreimonatsvergleich war die Produktion in den energieintensiven Industriezweigen im 2. Quartal 2025 um 2,3 % niedriger als im 1. Quartal 2025. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Juni 2024 war die energieintensive Produktion im Juni 2025 kalenderbereinigt um 7,4 % niedriger.