Erklärung vor dem geplanten Treffen der Präsidenten Trump
und Putin Die Europäische Kommission hat gemeinsam mit
Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, dem Vereinigten Königreich
und Finnland ein Statement abgegeben zum geplanten Treffen von
US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin.
Darin heißt es: „Wir begrüßen Präsident Trumps Bemühen, dem Töten in
der Ukraine ein Ende zu setzen, den Angriffskrieg der Russischen
Föderation zu beenden und einen gerechten und dauerhaften Frieden
und Sicherheit in der Ukraine herbeizuführen.“
Kombination
aus Diplomatie, Unterstützung der Ukraine und Druck auf Russland
Präsident Macron, Ministerpräsidentin Meloni, Bundeskanzler Merz,
Ministerpräsident Tusk, Premierminister Starmer, Präsidentin von der
Leyen und Präsident Stubb betonten weiter: „Wir sind davon
überzeugt, dass nur eine Kombination von aktiver Diplomatie,
Unterstützung der Ukraine und Druck auf die Russische Föderation,
ihren unrechtmäßigen Krieg zu beenden, zum Erfolg führen kann.
Wir sind bereit, diese Bemühungen zu unterstützen, und zwar
diplomatisch, durch die weitere umfassende militärische und
finanzielle Unterstützung der Ukraine – unter anderem im Rahmen der
Koalition der Willigen – und durch die Beibehaltung und weitere
Verhängung restriktiver Maßnahmen gegen die Russische Föderation.“
Vitale Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas „Wir
sind der Überzeugung, dass eine diplomatische Lösung die vitalen
Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützen muss. Wir
sind uns einig, dass diese vitalen Interessen robuste und
glaubwürdige Sicherheitsgarantien umfassen, die es der Ukraine
ermöglichen, ihre Souveränität und territoriale Integrität effektiv
zu verteidigen.
Die Ukraine bestimmt selbst über ihr
Schicksal. Sinnvolle Verhandlungen können nur im Rahmen einer
Waffenruhe oder eines Rückgangs der Feindseligkeiten stattfinden.
Über den Weg zum Frieden in der Ukraine kann nicht ohne die Ukraine
entschieden werden. Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass
internationale Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden dürfen. Die
derzeitige Kontaktlinie sollte der Ausgangspunkt für Verhandlungen
sein.“
Europa steht der Ukraine weiter fest zur Seite
Die Unterzeichner des Statements bekräftigen, dass die unprovozierte
und völkerrechtswidrige russische Invasion der Ukraine einen
eklatanten Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen, die
Schlussakte von Helsinki, das Budapester Memorandum und weitere
Zusagen Russlands darstellt.
„Wir bekräftigen unser
unerschütterliches Engagement für die Souveränität, Unabhängigkeit
und territoriale Integrität der Ukraine. Wir stehen der Ukraine
weiterhin fest zur Seite. Wir sind als Europäerinnen und Europäer
geeint und entschlossen, gemeinsam unsere Interessen zu wahren. Und
wir werden weiterhin eng mit Präsident Trump und den Vereinigten
Staaten von Amerika sowie mit Präsident Selenskyj und der
ukrainischen Bevölkerung zusammenarbeiten, um einen Frieden in der
Ukraine zu erreichen, der unsere vitalen Sicherheitsinteressen
schützt.“
Duisburg-Altstadt: Einschränkungen auf dem
Sonnenwall Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab
Montag, 18. August, Pflasterarbeiten in der Fußgängerzone im Bereich
Sonnenwall 39 bis 47 in der Duisburger Altstadt durch. Aus diesem
Grund ist eine Einfahrt vom Friedrich-Wilhelm-Platz in den
Sonnenwall nicht möglich.
Die Schmale Gasse ist über die
Wallstraße zu erreichen. Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert.
Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann den Bereich
weiterhin passieren. Die Maßnahme wird voraussichtlich Ende
September abgeschlossen sein.
Stadt Duisburg
erweitert Netz der Trinkwasserbrunnen in allen Stadtbezirken
Die Stadt Duisburg geht einen weiteren wichtigen
Schritt in Richtung Klimaanpassung und mehr Lebensqualität: In den
kommenden Wochen werden in sechs Stadtbezirken moderne
Trinkwasserbrunnen aufgestellt. Der erste Trinkwasserbrunnen ging
heute, 11. August, auf dem Kometenplatz in Duisburg-Walsum in
Betrieb.

„Das Wetter wird extremer, die Sommer heißer – darauf reagieren
wir mit Trinkwasserbrunnen an zentralen Orten in ganz Duisburg. Das
ist ein klares Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität“,
sagt Oberbürgermeister Sören Link. Geplant sind fünf weitere Brunnen
auf der Von-der-Mark-Straße in Meiderich, auf dem Heinz-Bünk-Platz
in Großenbaum, auf der Friedrich-Alfred-Straße in Rheinhausen, auf
dem Bismarckplatz in Homberg sowie auf dem Hamborner Altmarkt in
Hamborn.

Der erste Trinkwasserbrunnen ging auf dem Kometenplatz in
Duisburg-Walsum in Betrieb. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg
Die neuen Brunnenanlagen ergänzen die bereits bestehenden zwei
Brunnen auf der Königstraße in der Stadtmitte und bilden den Auftakt
für den kommenden Ausbau der sogenannten blauen Infrastruktur. Die
öffentlichen Trinkwasserbrunnen bieten zahlreiche Vorteile, die über
die reine Durstlöschung hinausgehen.
„Die Errichtung der
Trinkwasserbrunnen dient nicht nur der Gesundheitsvorsorge. Wir
schaffen eine wichtige Infrastruktur für heiße Tage und steigern
gleichzeitig auch die Attraktivität unserer Plätze und unterstützen
aktiv den Umweltschutz“, so Matthias Simons, Leiter des Umweltamtes.
Die Errichtung dieser sechs Brunnen ist Teil eines
umfassenden Projekts, das voraussichtlich in den nächsten drei
Jahren die Installation von weiteren 45 Trinkwasserbrunnen im
gesamten Stadtgebiet vorsieht. Ziel ist es, an stark frequentierten
Orten einen kostenfreien Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen.
Grundlage ist die Projektskizze „Blaue Infrastruktur zur
Klimafolgenanpassung im öffentlichen Raum mit einem innovativen
Standortkonzept für Trinkwasserbrunnen“, die im Februar 2024 von der
Stadt Duisburg eingereicht wurde.
Durch eine Förderzusage im
Rahmen des EFRE/JTF-Programms Nordrhein-Westfalen liegt die
Förderquote bei 80 Prozent, d.h. von 1,4 Millionen Euro werden rund
1,2 Millionen Euro durch europäische Mittel getragen. Das
Fördermittelmanagement und die Auftragsvergabe liegen zentral beim
Umweltamt der Stadt Duisburg.
Die Standortauswahl der
Trinkwasserbrunnen erfolgte in enger Abstimmung mit Netze Duisburg,
die auch für Bau und Betrieb der Brunnen verantwortlich sind. So ist
eine bedarfsgerechte und sinnvolle Verteilung im gesamten
Stadtgebiet gesichert.
Solarport baut
Photovoltaik-Anlagen im Duisburger Hafen Duisburg Die
Stadtwerke Duisburg und die Duisburger Hafen AG haben gemeinsam die
Solarport Duisburg GmbH gegründet, um ihre Kräfte bei der
Energiegewinnung durch Photovoltaik im Hafengebiet zu bündeln. Beide
Gesellschafter halten jeweils 50 Prozent der Anteile.
Das
Unternehmen realisiert bereits zwei große Photovoltaik-Anlagen auf
der Mercatorinsel und auf Logport I mit Leistungen von 1,65 und 1,04
Megawatt. Mit beiden Projekten hat sich Solarport erfolgreich an der
Ausschreibung der Bundesnetzagentur beteiligt und den Zuschlag
erhalten. idr
Aktion "Das Ruhrgebiet spricht" lädt
zum Perspektivwechsel ein Ruhrgebiet Miteinander ins
Gespräch kommen und konträre Meinungen und Perspektiven
kennenlernen: Das ist das Ziel der Aktion "Das Ruhrgebiet spricht",
zu der vier evangelische Kirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und
Essen einladen. Themen der Bürgerdialoge am 22. und 23. August sind
z. B. Gerechtigkeit und Konflikte in der Gesellschaft. Anmeldungen
sind noch bis zum 13. August online möglich.
Bei der
Anmeldung beantworten Interessierte einige Fragen, wie sie zu
aktuellen Themen und Problemen stehen. Ein Algorithmus findet
anschließend einen Gesprächspartner mit einer komplett anderen
Meinung für ein persönliches Eins-zu-eins-Gespräch. Bei dem
Meinungsaustausch gehe es nicht darum, zu überzeugen, sondern
einander besser zu verstehen, so die Veranstalter.
"Das
Ruhrgebiet spricht" ist eine Initiative der evangelischen
Stadtkirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen nach dem
Vorbild des Formats "Deutschland spricht" der Zeit Verlagsgruppe.
Unterstützt wird sie u. a. vom Regionalverband Ruhr (RVR). idr -
Infos und Anmeldung:
https://dasruhrgebietspricht.de
Wie die DVG für
Sauberkeit in Bus, Bahn und an Haltestellen sorgt Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Duisburger Verkehrsgesellschaft
AG (DVG) sorgen jeden Tag und auch in der Nacht dafür, dass ihre
Busse, Bahnen und Haltestellen sauber bleiben. Insgesamt investiert
die DVG mehrere Millionen Euro pro Jahr in ihre Reinigungsmaßnahmen,
damit über 130.000 Fahrgäste pro Tag sicher und komfortabel von A
nach B kommen.
„Saubere Fahrzeuge und Haltestellen sind ein
wichtiger Faktor für die Zufriedenheit unserer Fahrgäste“, sagt Marc
Schwarzer, Hauptabteilungsleiter Fahrzeugmanagement bei der DVG.
„Unsere Reinigungsteams arbeiten nach einem durchdachten
Reinigungskonzept – von der schnellen Reinigung zwischendurch bis
zur aufwendigen Grundreinigung ist alles dabei.“
Insgesamt
sind mehrere Reinigungsteams rund um die Uhr Tag und Nacht im
Einsatz. „Aber Sauberkeit ist ein Gemeinschaftsprojekt“, sagt
Schwarzer. „Denn auch unsere Fahrgäste tragen dazu bei, dass Busse
und Bahnen sauber bleiben. Deshalb danken wir allen, die ihren Müll
mitnehmen und damit helfen, den öffentlichen Raum in Duisburg sauber
und gepflegt zu erhalten.“

Fotos: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Innenreinigung der
Busse und Bahnen Täglich nach Betriebsschluss kehren alle Busse
und Bahnen in die DVG-Betriebshöfe am Unkelstein und am Grunewald
zurück. Die Fahrzeuge werden von den Reinigungsteams in der Nacht
zunächst innen gereinigt: Müll einsammeln, Böden wischen, Flächen
und Haltestangen abwischen.
Dabei sind die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bestens ausgerüstet mit Mülleimern, Wischern und
Putzeimern, Graffitientfernern, Spachteln und Spezialreinigern. Die
Scheiben werden mehrmals die Woche geputzt. Sollten Sitze in den
Fahrzeugen sehr verdreckt sein, werden diese direkt ausgetauscht –
dafür ist extra ein Vorrat an Polstern vorhanden.
Ein
positiver Nebeneffekt der umfangreichen Reinigungsmaßnahmen ist das
Auffinden von verloren gegangenen Gegenständen. Rund 300 Gegenstände
werden jeden Monat im Fundbüro abgegeben: Von Rucksäcken über
Geldbörsen bis hin zu Handys und Personalausweisen ist alles dabei.
Oft entdecken Fahrgäste während ihrer Fahrt, das Fahrpersonal nach
der Schicht oder die Reinigungsteams bei ihren Arbeiten die
Gegenstände. Diese landen dann im Fundbüro der DVG am Duisburger
Hauptbahnhof.

Außenreinigung der Busse und Bahnen Die Außenreinigung findet von
Bus und Bahn findet regelmäßig in den betriebseigenen
umweltfreundlichen Waschanlagen statt. Die Busse werden alle zwei
Tage gewaschen. In Abhängigkeit von der Wetterlage und
Verschmutzung, kann häufiger gereinigt werden – insbesondere im
Herbst und Winter. „Für die Reinigung verwenden wir ausschließlich
aufbereitetes Wasser und biologisch abbaubares Reinigungsmittel“,
sagt Andreas Grehl, Betriebshof- und Fahrzeugmanager bei der DVG.
„Die Reinigung hat nicht nur optische Gründe, viel wichtiger
ist der Sicherheitsaspekt. Denn nur durch eine saubere
Beleuchtungseinrichtung und sauberen Scheiben kann das Fahrpersonal
gut sehen. So werden zusätzlich zur äußeren Reinigung einmal am Tag
die Front- und Seitenscheiben des Fahrpersonals von innen
gesäubert.“
Die Bahnen werden wöchentlich gewaschen,
abhängig von der Wetterlage und Verschmutzung kann häufiger
gereinigt werden – insbesondere in Herbst und Winter. Dabei gleicht
die Straßenbahn-Waschstraße einer normalen Autowaschanlage: Dort
reinigen elektronische Bürsten ebenso systematisch das Fahrzeug.
Darüber hinaus wird jedes Fahrzeug regelmäßig grundgereinigt, indem
beispielsweise aufwändig die Sitzpolster gereinigt werden.
Sand für die Bahnen Nach der Reinigung werden die Sandkästen in
den Bahnen bei Bedarf mit Sand befüllt. Dabei füllen die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine Klappe Sand für besseren
Grip der Eisenräder auf den Schienen ein – so ist eine bessere
Bremswirkung sichergestellt. Das Fahrpersonal kann über die
Sandanlagen vor den Rädern bei glatter Schiene Sand vor die Räder
streuen. Die Sandanlagen, die sich in den Fahrzeugen befinden,
streuen zudem automatisch Sand vor die Räder der Bahn.

Der Sand erhöht die Reibung zwischen Radreifen und Gleis, sodass die
Bahn nicht so leicht ins Rutschen kommen kann. Auch bei
Gefahrenbremsungen kommt der Sand automatisch zum Einsatz. Auf dem
Gelände am Betriebshof Grunewald steht ein Silo, das rund 15 Tonnen
Sand fasst. Im Jahr benötigt die DVG etwa 210 Tonnen Sand. Bei
schlechten Witterungsverhältnissen passt das Fahrpersonal die
Fahrweise an.
Reinigung der Haltestellen Auch
Haltestellen unterliegen einem festen Reinigungsplan. Oberirdische
Haltestellen werden mindestens einmal wöchentlich gereinigt. Dazu
zählt das Leeren der Mülleimer, das Fegen der Flächen sowie das
Wischen der Fahrplanvitrinen. Stark frequentierte Standorte werden
nach Bedarf häufiger gereinigt. Unterirdische Stationen wie
beispielsweise der Duisburger Hauptbahnhof werden täglich gereinigt.
Hier entfernen die Reinigungskräfte Müll und reinigen Böden,
Sitzgelegenheiten und Handläufe.
Sonderreinigungen nach
Großveranstaltungen Bei besonderen Anlässen – etwa nach
Fußballspielen oder Veranstaltungen – setzt die DVG zusätzliche
Reinigungsteams ein. Kommt es tagsüber zu größeren Verschmutzungen,
informiert das Fahrpersonal die Leitstelle und die die
Reinigungsteams sorgen an der Endhaltestelle schnell für Abhilfe.
Denn der Dreck entsteht im Einsatz. Die Busse und Bahnen
verlassen die Betriebshöfe jeden Morgen sauber. Doch dieser Zustand
lässt sich nicht über den Tag halten. Während mancher Dreck über
Schuhe und Kleidung unvermeidbar hineingetragen wird, gibt es auch
bewusste Verschmutzung durch das Liegenlassen von Müll oder indem
Kaugummi einfach irgendwo hin geklebt wird. Durch Vandalismus
entsteht der DVG jährlich ein wirtschaftlicher Schaden im mittleren
sechsstelligen Bereich.
Häufige Vandalismusschäden sind
beispielsweise Graffiti, zerkratzte und eingeworfene Scheiben sowie
bemalte und herausgerissene Sitzpolster. Bei Graffiti-Entfernungen
finden die Arbeiten in der Regel tagsüber statt, sofern sich die
Verschmutzung nicht in der Nähe der Schienen befindet. Sind
Reinigungsarbeiten in Gleisnähe notwendig, so werden die Arbeiten in
der Betriebsruhe durchgeführt.
Weitere Informationen
beispielsweise zur Bus-Waschanlage, dem DVG-Fundbüro, der
Sandtankstelle und der Graffiti-Entfernung gibt es auf der
DVG-Webseite unter dvg-duisburg.de/die-dvg/wissenswertes.
SPD-Grillabend im Kleingarten Sittardsberg: Politik trifft
Nachbarschaft Bei sommerlichem Wetter und entspannter
Atmosphäre fand am vergangenen Wochenende ein besonderer Grillabend
im Kleingartenverein Sittardsberg statt. Bezirksbürgermeisterin
Beate Lieske und Ratskandidat Jannik Neuhaus (beide SPD) hatten zu
einem offenen Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern eingeladen – und
prominente Gäste folgten dem Ruf.
Mit dabei waren die
SPD-Vorsitzende und Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas,
Oberbürgermeister Sören Link sowie Landtagsabgeordnete Sarah
Philipp. Gemeinsam mit den rund 70 Besucherinnen und Besuchern wurde
gegrillt und über aktuelle Themen gesprochen, die die Menschen in
Duisburg bewegen.
„Solche Begegnungen sind wichtig, um
Politik greifbar zu machen und direkt ins Gespräch zu kommen“,
betonte Jannik Neuhaus. Auch Oberbürgermeister Sören Link zeigte
sich erfreut über das große Interesse: „Der direkte Draht zu den
Bürgerinnen und Bürgern ist durch nichts zu ersetzen.“
Neben
kulinarischen Genüssen standen vor allem lokale Anliegen im
Mittelpunkt: Von der Pflege öffentlicher Grünflächen über
Verkehrssicherheit bis hin zu sozialen Angeboten im Stadtteil.
Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske zeigte sich motiviert: „Ich
nehme viele Impulse mit und freue mich über das Vertrauen, das mir
entgegengebracht wurde.“
Bezirksbibliothek Buchholz: Lesung „Heiter bis Wolkig“
Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt am Dienstag, 12.
August, um 17.15 Uhr in der Zweigstelle auf der Sittardsberger Allee
14 zu einer vergnüglichen Lesung ein. Unter dem Motto „Heiter bis
Wolkig“ präsentieren Friedhelm Bliesner und ein Gast humoristische
Texte von Ringelnatz bis Hüsch – ein Training für die Lachmuskeln
ist garantiert. Geboten werden feinsinniger Wortwitz, literarische
Klassiker und überraschende Pointen.
Die Veranstaltung ist
kostenfrei. Die Anmeldung ist bequem online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich.
Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder
telefonisch unter 0203 2837284. Die Öffnungszeiten sind dienstags
bis freitags von 13.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie
samstags von 10 bis 13 Uhr.
Sonderausstellung „Stolz
und Vorteil“ im Stadtmuseum: Führung zum bürgerlichen Familienalltag
in Duisburg Das Kultur- und Stadthistorische Museum
Duisburg, Johannes-CorputiusPlatz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt
am Sonntag, 17. August, um 15 Uhr zu einer Führung durch die
Sonderausstellung „Stolz und Vorteil“ ein. Im Fokus stehen Einblicke
in das bürgerliche Leben und den Alltag Duisburgs vom späten
Kaiserreich bis in die Weimarer Republik.
Die Ausstellung
präsentiert eindrucksvoll Portraits, Möbelstücke, Gemälde und
Alltagsgegenstände, die die Lebenswelt bürgerlicher Familien
greifbar machen. Viele der gezeigten Exponate wurden dem Museum
bereits vor Jahrzehnten von Duisburger Familien gespendet, die über
Generationen hinweg das politische und gesellschaftliche Leben der
Stadt mitgestaltet haben.
Die Führung übernimmt Werner
Pöhling, der den Besuchern nicht nur die Objekte näherbringt,
sondern auch die Geschichten und Hintergründe der Familien dahinter.
Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für
Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das gesamte
Programm des Kultur- und Stadthistorischen Museums ist im Internet
unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.
Finale
der Sonntagskonzerte: „Die Bergsteirer“ im Volkspark Rheinhausen
Zum diesjährigen Finale der Sonntagskonzerte im
Musikpavillon des Volksparks Rheinhausen treten am 17. August ab 15
Uhr „Die Bergsteirer“ auf. Das Duo präsentiert traditionelle
Volksmusik sowie Stimmungsschlager. Auf der steirischen Harmonika
führt die musikalische Reise vom Ruhrrevier nach Tirol, über die
Steiermark nach Oberkrain und zurück.

Foto Kulturbüro Stadt Duisburg
Mit diesem Auftritt endet die
Konzertsaison im Musikpavillon. Ob feinster Rock 'n' Roll, Chöre,
Bands mit alpenländischen Hits oder Seemannsliedern im Repertoire –
viel Musik, mit der sich das Publikum in die Ferne träumte,
organisiert vom Kulturbüro der Stadt Duisburg.
Die
Bandbreite war groß, die Plätze voll, die Stimmung ausgelassen.
Unterstützt wird die Konzertreihe vom Bauverein Rheinhausen und vom
Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens und
RumelnKaldenhausens. Aktuelle Informationen gibt es auch im
Internet (Facebook) unter:
https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/
Krimispiel „Ein
perfekter Plan“ in der Zentralbibliothek fordert detektivisches
Gespür Die Zentralbibliothek lädt Hobbydetektivinnen
und -detektive ab 14 Jahren am Freitag, 21. August, von 16 bis 18
Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Innenstadt zu dem
spannenden Krimispiel „Ein perfekter Plan“ ein, bei dem Teamgeist,
Kombinationsgabe und ein scharfer Blick für Details gefragt sind.
Zwei Ermittlerteams treten in einem Wettlauf gegen die Zeit
gegeneinander an.
Wer mitmachen möchte, meldet sich an und
wird dann einem Team zugeordnet. Ein toter Häftling gibt Rätsel auf.
Die Mitinsassen schweigen, das Gefängnispersonal wirkt alles andere
als vertrauenswürdig – und die Wahrheit scheint tief vergraben zu
sein. Inmitten widersprüchlicher Aussagen und geheimnisvoller
Hinweise bittet der Kommissar um Unterstützung. Doch wer ist der
oder die Täter oder die Täterin? Und gelingt es rechtzeitig, das
Verbrechen aufzuklären?
Das schnellste und cleverste Ermittlerteam darf sich über eine
kleine Überraschung freuen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die
Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.
Silent Book Club in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt am Mittwoch,
27. August, erneut zum Silent Book Club ein. Die Veranstaltung
beginnt um 17 Uhr und bietet eine besondere Gelegenheit, gemeinsam
in entspannter Atmosphäre und ohne Gesprächszwang zu lesen.
Der Silent Book Club stammt ursprünglich aus den USA und hat sich
inzwischen weltweit verbreitet. Die Idee ist einfach und zugleich
wirkungsvoll: Menschen treffen sich an einem gemütlichen Ort, lesen
gemeinsam in Stille und – wer möchte – kann sich anschließend
austauschen.
Anders als in klassischen Lesekreisen steht
hier nicht ein bestimmter Titel im Fokus, sondern die persönliche
Lesezeit. Jeder bringt sein eigenes Buch mit oder leiht sich eins in
der Bibliothek. Es geht darum, sich bewusst Zeit für sich und das
eigene Buch zu nehmen, mit Gleichgesinnten, aber ohne Verpflichtung.
Treffpunkt ist im zweiten Obergeschoss der Bibliothek. Die
Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen finden sich im Internet auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“.
Neumühler „Ferienkirche unterwegs“ macht Station in
Katernberg... und lädt noch mehr Leute zum geistlich-kulinarischen
Ausflug ein Schon mehr als 40 Leute haben sich
angemeldet und machen sich mit dem Team der „Ferienkirche unterwegs“
aus der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl am 17. August
auf den Weg nach Essen-Katernberg für eine geistliche und
kulinarische Begegnung außerhalb der Heimatgemeinde.
Wegen
der guten Nachfrage hat die Gemeinde einen größeren Bus gemietet und
es können 20 Leute mehr mit. Anmeldungen sind noch bis zum 13.
August möglich: im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40,
Neumühl, Telefon 0203 580448. Die Kosten für Fahrt und volle
Verpflegung betragen 25 Euro pro Person. ie „Ferienkirche
unterwegs“ startet am Sonntag, 17. August um 9 Uhr von der Neumühler
Gnadenkirche zum Katernberger Bergmannsdom, wo Gottesdienst gefeiert
wird und gemütlich zusammen gegessen wird.
Die große
Besonderheit ist: Es gibt ein Wiedersehen mit dem langjährigen
Neumühler Pfarrer Michael Hüter, der jetzt in Katernberg wirkt und
auch an diesem Sonntag für seine neue Gemeinde und für die Gäste aus
der alten Heimat predigt und diese vorab mit Plätzchen und Kaffee
empfängt. Nach der seelischen Stärkung und einer Führung durch das
denkmalsgeschützte Gotteshaus steht das leibliche Wohl auf dem
Programm. Dafür sorgt wie in jedem Jahr bei der „Ferienkirche
unterwegs“ das engagierte Orga-Team um Gisela Usche, Ursel Schulz,
Christoph Schultz und Reiner Terhorst, die ein Buffet an Vor-,
Haupt- und Nachspeisen servieren.
Das „Geschmacksmotto“
lautet in diesem Jahr „Ruhrpott-Party-Buffet der 60er und 70er
Jahre“. Reiner Terhorst weiß ganz genau: „Es wird vielfältig und
lecker!“ Nach dem Essen und einer kleinen Erkundung der Umgebung
steht noch das Kaffeetrinken bei selbst gebackenem Kuchen an, ehe
der Bus um 17 Uhr zurück nach Neumühl fährt.
 Das Neumühler
Ferienkirchenteam beim Vorgespräch mit Michael Hüter (rechts im
Bild) vor dem Katernberger Bergmannsdom. (Foto: Eckhard Wagner).
„Das Ruhrgebiet spricht“ lädt in vier Städten zum
Perspektivwechsel ein Miteinander reden, statt immer
nur übereinander. Das ist das Ziel des Aktionstags „Das Ruhrgebiet
spricht“, der in vier Ruhrgebietsstädten zum Perspektivwechsel in
Vier-Augen-Gesprächen einlädt.
Das Projekt zum Bürgerdialog
organisieren vier evangelische Citykirchen - darunter die
Salvatorkirche als Duisburger Stadtkirche -, die Menschen
unterschiedlicher Meinungen am vorletzten Augustwochenende
zusammenbringt. Die Anmeldung ist bis zum 13. August einfach online
unter www.dasruhrgebietspricht.de möglich.
In Duisburg wird
für „Das Ruhrgebiet spricht“ am Samstag, 23. August morgens auf der
Wiese an der Salvatorkirche alles vorbereitet sein: Angemeldete
Teilnehmende werden mit dem Akkordeonspiel von Silvester Pece
empfangen und treffen dann ihre Gesprächspartner oder
Gesprächspartnerinnen, mit denen sie dann ungestört an Stehtischen
oder Bistrotischen über ihre gemeinsamen und unterschiedlichen
Ansichten reden können.
Stärkung gibt es für sie und alle,
die noch spontan hinzukommen, am Getränke- und Grillstand und beim
„Marienkäfer“, dem dreirädrigen Ape-Kaffeemobil der katholischen
Kirche, die auch damit die Aktion mit unterstützt. Pfarrer Martin
Winterberg, der „Das Ruhrgebiet spricht“ nach Duisburg geholt hat,
hofft auf viele Anmeldungen. Mit „Das Ruhrgebiet spricht“ gehe es
nicht darum, zu überzeugen, sondern einander besser zu verstehen.
„Auch ich bin davon überzeugt: Zuhören verbindet und
Verständigung ist möglich“, so Pfarrer Winterberg. „Und wie oft
reden wir wirklich mit jemandem, der ganz anders denkt als wir?“,
fragt sich auch Pfarrer Winterberg als einer der Initiatoren. „Das
Ruhrgebiet spricht“ ist eine gute Möglichkeit. Die Teilnahme ist
bewusst einfach gehalten: Ein paar kurze Fragen online beantworten,
wie man zu Themen und Problemen unserer Zeit steht.

Pfarrer Winterberg an der Salvatorkirche
„Geht es bei uns
gerecht zu? Denkst Du, dass zu viel Vielfalt zu Konflikten in der
Gesellschaft führt? Was macht dir zurzeit Hoffnung – und was fordert
dich besonders heraus?“ Ein intelligenter Algorithmus findet
anschließend die Person, mit der die spannendste Unterhaltung zu
erwarten ist, weil sie ganz anders denkt. Das persönliche
Eins-zu-eins-Gespräch findet dann am 22. bzw. 23. August an
zentralen Orten in einer der vier größten Städte des Ruhrgebiets
(Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen) statt – unter vier Augen und
doch zusammen.
Vorkenntnisse oder Vorbereitung sind nicht
nötig – außer sich offen und unvoreingenommen auf ein echtes
Gespräch einzulassen. „Wir freuen uns über die große Unterstützung
von starken Partnern aus der gesamten Region, die dieses Projekt
überhaupt erst ermöglichen. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass
starke Verbindungen zwischen den Menschen im Ruhrgebiet entstehen
und der Dialog unsere Gesellschaft stärkt“, so die Organisatoren des
Projekts.
„Das Ruhrgebiet spricht“ ist eine Initiative der
evangelischen Stadtkirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen,
die das erfolgreiche Format „Deutschland spricht“ der ZEIT
Verlagsgruppe in unsere Region bringen. Als Unterstützer wirken mit
der Regionalverband Ruhr, die Universität Duisburg-Essen, und
weitere starke Partner wie die Evonik Industries AG, die Sparkassen
Essen und Dortmund und die Evangelische Kirche in Westfalen.
In Duisburg unterstützen „Das Ruhrgebiet spricht“ die
Diakoniewerk Duisburg GmbH, die VHS und die Stadtbibliothek Duisburg
und die Katholische Stadtkirche Duisburg und rufen mit zur Teilnahme
auf. Stichwort: „Das Ruhrgebiet spricht“ „Das Ruhrgebiet spricht“
ist ein gemeinsames Projekt der evangelischen City- und Stadtkirchen
in Bochum, Dortmund (in Kooperation mit dem Theater Dortmund und der
Diakonie), Duisburg und Essen.
In ihren Innenstädten setzen
sie sich ein für das Gemeinwohl, eine pluralitätsfähige
Spiritualität und eine weltoffene Kultur an den Schnittstellen von
Kirche und Gesellschaft. Das Projekt ist eine Adaption des
erfolgreichen Formats „Deutschland spricht“ der ZEIT Verlagsgruppe:
„Deutschland spricht“ vermittelt Menschen, die politisch
gegensätzlich denken, in kontroverse Vieraugengespräche.
Seit 2017 haben sich bereits mehr 90.000 Menschen für das
Gesprächsformat angemeldet. Davon inspiriert, setzten sich die
evangelischen City-Kirchen für eine Stärkung des gesellschaftlichen
Zusammenhalts und für eine demokratischen Gesprächskultur im
Ruhrgebiet ein.
Anmelden fürs Konfirmationsjubiläum
im Duisburger Norden Die Evangelische Bonhoeffer
Gemeinde Marxloh Obermarxloh feiert am 14. September 2025 in der
Marxloher Kreuzeskirche die Jubiläen derer, die vor 50, 60, 65, 70
oder noch mehr Jahren in den ehemaligen Gemeinden Marxloh und
Obermarxloh konfirmiert wurden. Wer anderswo konfirmiert wurde und
das eigene Konfi-Jubiläum mitfeiern möchte, ist herzlich eingeladen.
Für die gute Planung des anschließenden Empfangs, wo
Erinnerungen bei Plausch und Sekt aufgefrischt werden, bittet die
Gemeinde um Anmeldungen. Diese nimmt Silke Dittberner-Rejek im
Gemeindebüro ab jetzt gerne entgegen (Telefon: 0203 – 75 96 97 00 zu
den Bürozeiten: montags, dienstags und freitags von 8 bis 13 Uhr und
per Mail: silke.dittberner-rejek@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

Tag der Jugend: Anteil junger Menschen von 15 bis 24
Jahren bleibt mit 10,0 % auf historisch niedrigem Niveau
Der Anteil junger Menschen in Deutschland ist weiterhin auf
historisch niedrigem Niveau. Gut 8,3 Millionen Menschen waren zum
Ende des Jahres 2024 im Alter von 15 bis 24 Jahren. Demnach war
jeder zehnte Mensch (10,0 %) in diesem Alter, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Jugend am 12.
August mitteilt.

Bereits seit dem Jahresende 2021 liegt der Anteil junger
Menschen an der Gesamtbevölkerung nahezu unverändert bei einem
Tiefstand von 10,0 %. Dass er seitdem nicht weiter gesunken ist,
sondern sich stabilisiert hat, liegt vor allem an der Zuwanderung
vorwiegend junger Menschen nach dem Angriff Russlands auf die
Ukraine im Februar 2022.
Anfang der 1980er Jahre war jede sechste
Person im jugendlichen Alter Den höchsten Anteil an der
Gesamtbevölkerung hatten junge Menschen in der ersten Hälfte der
1980er Jahre, als die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten
Babyboomer im jugendlichen Alter waren. 1983 waren auf dem Gebiet
der heutigen Bundesrepublik rund 13,1 Millionen Menschen 15 bis 24
Jahre alt. Das war jede sechste Person (16,7 %).
Zuwanderung
wirkt der Alterung der Bevölkerung entgegen Ohne Zuwanderung
wäre der Anteil junger Menschen in der Gesamtbevölkerung noch
niedriger. Betrachtet man die Bevölkerung ohne
Einwanderungsgeschichte, dann lag der Anteil junger Menschen von 15
bis 24 Jahren nach Ergebnissen des Mikrozensus 2024 nur bei 8,6 %. I
n der Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte waren
dagegen 12,0 % in dem Alter, also jede achte Person. Menschen mit
Einwanderungsgeschichte sind Personen, die entweder selbst oder
deren beide Elternteile seit 1950 zugewandert sind. Besonders hoch
war der Anteil junger Menschen mit 20,7 % bei Nachkommen
Eingewanderter – das heißt bei Menschen, die in Deutschland geboren
wurden und deren Elternteile beide zugewandert sind.
Ähnlich
hoch war der Anteil mit 20,0 % bei Menschen mit nur einem
eingewanderten Elternteil (einseitige Einwanderungsgeschichte). Bei
Eingewanderten selbst waren 9,2 % im Alter von 15 bis 24 Jahren.
Anteilig weniger junge Menschen in ostdeutschen Bundesländern
Die Altersstruktur und damit auch der Anteil junger Menschen
unterscheidet sich auch regional. Die Stadtstaaten Bremen (11,1 %)
und Hamburg (10,5 %) sowie das Flächenland Baden-Württemberg
(10,5 %) hatten Ende 2024 den höchsten Anteil an 15- bis
24-Jährigen. Anteilig die wenigsten jungen Menschen lebten in
Brandenburg (8,7 %), gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und
Sachsen-Anhalt (je 8,9 %).
In Deutschland leben anteilig
weniger junge Menschen als im EU-Schnitt Laut EU-Statistikbehörde
Eurostat lebten zum Jahresbeginn 2024 in Deutschland (10,0 %)
anteilig weniger junge Menschen als im Durchschnitt aller 27
EU-Mitgliedstaaten (10,7 %). EU-weit am höchsten war der Anteil der
15- bis 24-Jährigen in Irland (12,6 %, vor den Niederlanden
(12,3 %) und Dänemark (12,2 %). Den geringsten Anteil junger
Menschen innerhalb der EU verzeichneten Bulgarien (9,2 %) und
Litauen (9,5 ).
NRW: Preise für
Dienstleistungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen um 7,6 %
gestiegen * Preise für stationäre Pflege gesetzlich
versicherter Personen im ersten Halbjahr 2025 um 8,9 % höher als ein
Jahr zuvor. * Preise für Dienstleistungen in Altenwohnheimen und
Pflegeeinrichtungen im Fünfjahresvergleich um 13,9 % gestiegen.
Die Preise für Dienstleistungen in Altenwohnheimen und
Pflegeeinrichtungen sind im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum
ersten Halbjahr 2024 um 7,6 % gestiegen. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt auf Basis von Daten
des Verbraucherpreisindex (Basis 2020 = 100) mitteilt, erhöhten sich
dabei die Preise für die stationäre Pflege gesetzlich versicherter
Personen um 8,9 % und die für privat versicherte Personen um 8,0 %.

Die Aufwendungen für Altenwohnheime oder betreutes Wohnen
stiegen indes um 4,9 %. Preise für stationäre Pflege privat
Versicherter im Fünfjahresvergleich um 21,2 % gestiegen Im
Fünfjahresvergleich zeigt sich, dass die Preise für die stationäre
Pflege gesetzlich Versicherter zwischen 2020 und 2024 um 12,9 %
gestiegen sind.
Der höchste Preisanstieg zum Vorjahr wurde
dabei im Jahr 2024 gemessen (+10,5 %). Zwischen den Jahren 2021 und
2022 kam es zu einem Preisrückgang, maßgeblich dafür war die
Pflegereform 2021. Die Preise für die stationäre Pflege privat
Versicherter stieg zwischen 2020 und 2024 mit 21,2 %
überdurchschnittlich stark an. Zum Vergleich: Die Preise für
Dienstleistungen in Altenwohnheimen und Pflegeeinrichtungen
insgesamt erhöhten sich um 13,9 %.
Jährliche Rentenanpassung
führt zu Preisanstieg bei stationärer Pflege gesetzlich Versicherter
Im Juli 2025 verzeichneten die Preise für die stationäre Pflege
gesetzlich Versicherter einen Anstieg von 0,9 % im Vergleich zum
Vormonat. Dieser Anstieg steht u. a. im Zusammenhang mit der
jährlich zum 1. Juli stattfindenden Rentenanpassung, wodurch die zu
zahlenden Eigenanteile gestiegen sind.
Neben den jährlichen
Rentenanpassungen spielen bei der stationären Pflege gesetzlich
Versicherter auch weitere Faktoren wie Sozialhilfezuschüsse bei der
Preisentwicklung eine Rolle. Bei der stationären Pflege privat
Versicherter haben Sozialleistungen hingegen keinerlei direkten
Einfluss auf die Preisänderungen.
Beantragte
Regelinsolvenzen im Juli 2025: +19,2 % zum Vorjahresmonat
Mai 2025: 5,3 % mehr Unternehmens- und 16,1 % mehr
Verbraucherinsolvenzen als im Mai 2024 Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2025 um 19,2 %
gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das ist die höchste
Zuwachsrate seit Oktober 2024 (+22,9 %). Bei den Ergebnissen ist zu
berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung
des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche
Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei
Monate davor.

5,3 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2025 als im Mai 2024 Für
den Mai 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen
2 036 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 5,3 % mehr als
im Mai 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Mai 2025
gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf
rund 3,2 Milliarden Euro.
Im Mai 2024 hatten die Forderungen
bei rund 3,4 Milliarden Euro gelegen. Insolvenzhäufigkeit im Bereich
Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab
es im Mai 2025 in Deutschland insgesamt 5,9 Unternehmensinsolvenzen.
Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf
den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 10,9 Fällen. Danach
folgten das Baugewerbe mit 9,4 Fällen sowie das Gastgewerbe mit
9,0 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 16,1 % mehr
Verbraucherinsolvenzen im Mai 2025 als im Mai 2024 Im Mai 2025 gab
es 6 605 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der
Verbraucherinsolvenzen um 16,1 % gegenüber Mai 2024.
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