'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    33. Kalenderwoche: 11. August
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Dienstag, 12. August 2025 - Tag der Jugend

Erklärung vor dem geplanten Treffen der Präsidenten Trump und Putin
Die Europäische Kommission hat gemeinsam mit Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, dem Vereinigten Königreich und Finnland ein Statement abgegeben zum geplanten Treffen von US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin.

Darin heißt es: „Wir begrüßen Präsident Trumps Bemühen, dem Töten in der Ukraine ein Ende zu setzen, den Angriffskrieg der Russischen Föderation zu beenden und einen gerechten und dauerhaften Frieden und Sicherheit in der Ukraine herbeizuführen.“

Kombination aus Diplomatie, Unterstützung der Ukraine und Druck auf Russland Präsident Macron, Ministerpräsidentin Meloni, Bundeskanzler Merz, Ministerpräsident Tusk, Premierminister Starmer, Präsidentin von der Leyen und Präsident Stubb betonten weiter: „Wir sind davon überzeugt, dass nur eine Kombination von aktiver Diplomatie, Unterstützung der Ukraine und Druck auf die Russische Föderation, ihren unrechtmäßigen Krieg zu beenden, zum Erfolg führen kann.

Wir sind bereit, diese Bemühungen zu unterstützen, und zwar diplomatisch, durch die weitere umfassende militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine – unter anderem im Rahmen der Koalition der Willigen – und durch die Beibehaltung und weitere Verhängung restriktiver Maßnahmen gegen die Russische Föderation.“

Vitale Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas „Wir sind der Überzeugung, dass eine diplomatische Lösung die vitalen Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützen muss. Wir sind uns einig, dass diese vitalen Interessen robuste und glaubwürdige Sicherheitsgarantien umfassen, die es der Ukraine ermöglichen, ihre Souveränität und territoriale Integrität effektiv zu verteidigen.

Die Ukraine bestimmt selbst über ihr Schicksal. Sinnvolle Verhandlungen können nur im Rahmen einer Waffenruhe oder eines Rückgangs der Feindseligkeiten stattfinden. Über den Weg zum Frieden in der Ukraine kann nicht ohne die Ukraine entschieden werden. Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen nicht gewaltsam verschoben werden dürfen. Die derzeitige Kontaktlinie sollte der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein.“

Europa steht der Ukraine weiter fest zur Seite
Die Unterzeichner des Statements bekräftigen, dass die unprovozierte und völkerrechtswidrige russische Invasion der Ukraine einen eklatanten Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen, die Schlussakte von Helsinki, das Budapester Memorandum und weitere Zusagen Russlands darstellt. 

„Wir bekräftigen unser unerschütterliches Engagement für die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine. Wir stehen der Ukraine weiterhin fest zur Seite. Wir sind als Europäerinnen und Europäer geeint und entschlossen, gemeinsam unsere Interessen zu wahren. Und wir werden weiterhin eng mit Präsident Trump und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie mit Präsident Selenskyj und der ukrainischen Bevölkerung zusammenarbeiten, um einen Frieden in der Ukraine zu erreichen, der unsere vitalen Sicherheitsinteressen schützt.“

Duisburg-Altstadt: Einschränkungen auf dem Sonnenwall

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 18. August, Pflasterarbeiten in der Fußgängerzone im Bereich Sonnenwall 39 bis 47 in der Duisburger Altstadt durch. Aus diesem Grund ist eine Einfahrt vom Friedrich-Wilhelm-Platz in den Sonnenwall nicht möglich.

Die Schmale Gasse ist über die Wallstraße zu erreichen. Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert. Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann den Bereich weiterhin passieren. Die Maßnahme wird voraussichtlich Ende September abgeschlossen sein.

Stadt Duisburg erweitert Netz der Trinkwasserbrunnen in allen Stadtbezirken
Die Stadt Duisburg geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaanpassung und mehr Lebensqualität: In den kommenden Wochen werden in sechs Stadtbezirken moderne Trinkwasserbrunnen aufgestellt. Der erste Trinkwasserbrunnen ging heute, 11. August, auf dem Kometenplatz in Duisburg-Walsum in Betrieb.


„Das Wetter wird extremer, die Sommer heißer – darauf reagieren wir mit Trinkwasserbrunnen an zentralen Orten in ganz Duisburg. Das ist ein klares Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Geplant sind fünf weitere Brunnen auf der Von-der-Mark-Straße in Meiderich, auf dem Heinz-Bünk-Platz in Großenbaum, auf der Friedrich-Alfred-Straße in Rheinhausen, auf dem Bismarckplatz in Homberg sowie auf dem Hamborner Altmarkt in Hamborn.

Der erste Trinkwasserbrunnen ging auf dem Kometenplatz in Duisburg-Walsum in Betrieb. Fotos Tanja Pickartz / Stadt Duisburg

Die neuen Brunnenanlagen ergänzen die bereits bestehenden zwei Brunnen auf der Königstraße in der Stadtmitte und bilden den Auftakt für den kommenden Ausbau der sogenannten blauen Infrastruktur. Die öffentlichen Trinkwasserbrunnen bieten zahlreiche Vorteile, die über die reine Durstlöschung hinausgehen.

„Die Errichtung der Trinkwasserbrunnen dient nicht nur der Gesundheitsvorsorge. Wir schaffen eine wichtige Infrastruktur für heiße Tage und steigern gleichzeitig auch die Attraktivität unserer Plätze und unterstützen aktiv den Umweltschutz“, so Matthias Simons, Leiter des Umweltamtes.

Die Errichtung dieser sechs Brunnen ist Teil eines umfassenden Projekts, das voraussichtlich in den nächsten drei Jahren die Installation von weiteren 45 Trinkwasserbrunnen im gesamten Stadtgebiet vorsieht. Ziel ist es, an stark frequentierten Orten einen kostenfreien Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen. Grundlage ist die Projektskizze „Blaue Infrastruktur zur Klimafolgenanpassung im öffentlichen Raum mit einem innovativen Standortkonzept für Trinkwasserbrunnen“, die im Februar 2024 von der Stadt Duisburg eingereicht wurde.

Durch eine Förderzusage im Rahmen des EFRE/JTF-Programms Nordrhein-Westfalen liegt die Förderquote bei 80 Prozent, d.h. von 1,4 Millionen Euro werden rund 1,2 Millionen Euro durch europäische Mittel getragen. Das Fördermittelmanagement und die Auftragsvergabe liegen zentral beim Umweltamt der Stadt Duisburg.

Die Standortauswahl der Trinkwasserbrunnen erfolgte in enger Abstimmung mit Netze Duisburg, die auch für Bau und Betrieb der Brunnen verantwortlich sind. So ist eine bedarfsgerechte und sinnvolle Verteilung im gesamten Stadtgebiet gesichert.

Solarport baut Photovoltaik-Anlagen im Duisburger Hafen Duisburg
Die Stadtwerke Duisburg und die Duisburger Hafen AG haben gemeinsam die Solarport Duisburg GmbH gegründet, um ihre Kräfte bei der Energiegewinnung durch Photovoltaik im Hafengebiet zu bündeln. Beide Gesellschafter halten jeweils 50 Prozent der Anteile.

Das Unternehmen realisiert bereits zwei große Photovoltaik-Anlagen auf der Mercatorinsel und auf Logport I mit Leistungen von 1,65 und 1,04 Megawatt. Mit beiden Projekten hat sich Solarport erfolgreich an der Ausschreibung der Bundesnetzagentur beteiligt und den Zuschlag erhalten. idr

Aktion "Das Ruhrgebiet spricht" lädt zum Perspektivwechsel ein Ruhrgebiet
Miteinander ins Gespräch kommen und konträre Meinungen und Perspektiven kennenlernen: Das ist das Ziel der Aktion "Das Ruhrgebiet spricht", zu der vier evangelische Kirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen einladen. Themen der Bürgerdialoge am 22. und 23. August sind z. B. Gerechtigkeit und Konflikte in der Gesellschaft. Anmeldungen sind noch bis zum 13. August online möglich.

Bei der Anmeldung beantworten Interessierte einige Fragen, wie sie zu aktuellen Themen und Problemen stehen. Ein Algorithmus findet anschließend einen Gesprächspartner mit einer komplett anderen Meinung für ein persönliches Eins-zu-eins-Gespräch. Bei dem Meinungsaustausch gehe es nicht darum, zu überzeugen, sondern einander besser zu verstehen, so die Veranstalter.

"Das Ruhrgebiet spricht" ist eine Initiative der evangelischen Stadtkirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen nach dem Vorbild des Formats "Deutschland spricht" der Zeit Verlagsgruppe. Unterstützt wird sie u. a. vom Regionalverband Ruhr (RVR). idr - Infos und Anmeldung: https://dasruhrgebietspricht.de

Wie die DVG für Sauberkeit in Bus, Bahn und an Haltestellen sorgt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) sorgen jeden Tag und auch in der Nacht dafür, dass ihre Busse, Bahnen und Haltestellen sauber bleiben. Insgesamt investiert die DVG mehrere Millionen Euro pro Jahr in ihre Reinigungsmaßnahmen, damit über 130.000 Fahrgäste pro Tag sicher und komfortabel von A nach B kommen.

„Saubere Fahrzeuge und Haltestellen sind ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit unserer Fahrgäste“, sagt Marc Schwarzer, Hauptabteilungsleiter Fahrzeugmanagement bei der DVG. „Unsere Reinigungsteams arbeiten nach einem durchdachten Reinigungskonzept – von der schnellen Reinigung zwischendurch bis zur aufwendigen Grundreinigung ist alles dabei.“

Insgesamt sind mehrere Reinigungsteams rund um die Uhr Tag und Nacht im Einsatz. „Aber Sauberkeit ist ein Gemeinschaftsprojekt“, sagt Schwarzer. „Denn auch unsere Fahrgäste tragen dazu bei, dass Busse und Bahnen sauber bleiben. Deshalb danken wir allen, die ihren Müll mitnehmen und damit helfen, den öffentlichen Raum in Duisburg sauber und gepflegt zu erhalten.“

Fotos: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Innenreinigung der Busse und Bahnen
Täglich nach Betriebsschluss kehren alle Busse und Bahnen in die DVG-Betriebshöfe am Unkelstein und am Grunewald zurück. Die Fahrzeuge werden von den Reinigungsteams in der Nacht zunächst innen gereinigt: Müll einsammeln, Böden wischen, Flächen und Haltestangen abwischen.

Dabei sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestens ausgerüstet mit Mülleimern, Wischern und Putzeimern, Graffitientfernern, Spachteln und Spezialreinigern. Die Scheiben werden mehrmals die Woche geputzt. Sollten Sitze in den Fahrzeugen sehr verdreckt sein, werden diese direkt ausgetauscht – dafür ist extra ein Vorrat an Polstern vorhanden.

Ein positiver Nebeneffekt der umfangreichen Reinigungsmaßnahmen ist das Auffinden von verloren gegangenen Gegenständen. Rund 300 Gegenstände werden jeden Monat im Fundbüro abgegeben: Von Rucksäcken über Geldbörsen bis hin zu Handys und Personalausweisen ist alles dabei. Oft entdecken Fahrgäste während ihrer Fahrt, das Fahrpersonal nach der Schicht oder die Reinigungsteams bei ihren Arbeiten die Gegenstände. Diese landen dann im Fundbüro der DVG am Duisburger Hauptbahnhof.

Außenreinigung der Busse und Bahnen
Die Außenreinigung findet von Bus und Bahn findet regelmäßig in den betriebseigenen umweltfreundlichen Waschanlagen statt. Die Busse werden alle zwei Tage gewaschen. In Abhängigkeit von der Wetterlage und Verschmutzung, kann häufiger gereinigt werden – insbesondere im Herbst und Winter. „Für die Reinigung verwenden wir ausschließlich aufbereitetes Wasser und biologisch abbaubares Reinigungsmittel“, sagt Andreas Grehl, Betriebshof- und Fahrzeugmanager bei der DVG.

„Die Reinigung hat nicht nur optische Gründe, viel wichtiger ist der Sicherheitsaspekt. Denn nur durch eine saubere Beleuchtungseinrichtung und sauberen Scheiben kann das Fahrpersonal gut sehen. So werden zusätzlich zur äußeren Reinigung einmal am Tag die Front- und Seitenscheiben des Fahrpersonals von innen gesäubert.“

Die Bahnen werden wöchentlich gewaschen, abhängig von der Wetterlage und Verschmutzung kann häufiger gereinigt werden – insbesondere in Herbst und Winter. Dabei gleicht die Straßenbahn-Waschstraße einer normalen Autowaschanlage: Dort reinigen elektronische Bürsten ebenso systematisch das Fahrzeug. Darüber hinaus wird jedes Fahrzeug regelmäßig grundgereinigt, indem beispielsweise aufwändig die Sitzpolster gereinigt werden.

Sand für die Bahnen
Nach der Reinigung werden die Sandkästen in den Bahnen bei Bedarf mit Sand befüllt. Dabei füllen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine Klappe Sand für besseren Grip der Eisenräder auf den Schienen ein – so ist eine bessere Bremswirkung sichergestellt. Das Fahrpersonal kann über die Sandanlagen vor den Rädern bei glatter Schiene Sand vor die Räder streuen. Die Sandanlagen, die sich in den Fahrzeugen befinden, streuen zudem automatisch Sand vor die Räder der Bahn.

Der Sand erhöht die Reibung zwischen Radreifen und Gleis, sodass die Bahn nicht so leicht ins Rutschen kommen kann. Auch bei Gefahrenbremsungen kommt der Sand automatisch zum Einsatz. Auf dem Gelände am Betriebshof Grunewald steht ein Silo, das rund 15 Tonnen Sand fasst. Im Jahr benötigt die DVG etwa 210 Tonnen Sand. Bei schlechten Witterungsverhältnissen passt das Fahrpersonal die Fahrweise an.

Reinigung der Haltestellen
Auch Haltestellen unterliegen einem festen Reinigungsplan. Oberirdische Haltestellen werden mindestens einmal wöchentlich gereinigt. Dazu zählt das Leeren der Mülleimer, das Fegen der Flächen sowie das Wischen der Fahrplanvitrinen. Stark frequentierte Standorte werden nach Bedarf häufiger gereinigt. Unterirdische Stationen wie beispielsweise der Duisburger Hauptbahnhof werden täglich gereinigt. Hier entfernen die Reinigungskräfte Müll und reinigen Böden, Sitzgelegenheiten und Handläufe.

Sonderreinigungen nach Großveranstaltungen
Bei besonderen Anlässen – etwa nach Fußballspielen oder Veranstaltungen – setzt die DVG zusätzliche Reinigungsteams ein. Kommt es tagsüber zu größeren Verschmutzungen, informiert das Fahrpersonal die Leitstelle und die die Reinigungsteams sorgen an der Endhaltestelle schnell für Abhilfe.

Denn der Dreck entsteht im Einsatz. Die Busse und Bahnen verlassen die Betriebshöfe jeden Morgen sauber. Doch dieser Zustand lässt sich nicht über den Tag halten. Während mancher Dreck über Schuhe und Kleidung unvermeidbar hineingetragen wird, gibt es auch bewusste Verschmutzung durch das Liegenlassen von Müll oder indem Kaugummi einfach irgendwo hin geklebt wird. Durch Vandalismus entsteht der DVG jährlich ein wirtschaftlicher Schaden im mittleren sechsstelligen Bereich.

Häufige Vandalismusschäden sind beispielsweise Graffiti, zerkratzte und eingeworfene Scheiben sowie bemalte und herausgerissene Sitzpolster. Bei Graffiti-Entfernungen finden die Arbeiten in der Regel tagsüber statt, sofern sich die Verschmutzung nicht in der Nähe der Schienen befindet. Sind Reinigungsarbeiten in Gleisnähe notwendig, so werden die Arbeiten in der Betriebsruhe durchgeführt.

Weitere Informationen beispielsweise zur Bus-Waschanlage, dem DVG-Fundbüro, der Sandtankstelle und der Graffiti-Entfernung gibt es auf der DVG-Webseite unter dvg-duisburg.de/die-dvg/wissenswertes.

SPD-Grillabend im Kleingarten Sittardsberg: Politik trifft Nachbarschaft
Bei sommerlichem Wetter und entspannter Atmosphäre fand am vergangenen Wochenende ein besonderer Grillabend im Kleingartenverein Sittardsberg statt. Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und Ratskandidat Jannik Neuhaus (beide SPD) hatten zu einem offenen Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern eingeladen – und prominente Gäste folgten dem Ruf.

Mit dabei waren die SPD-Vorsitzende und Duisburger Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas, Oberbürgermeister Sören Link sowie Landtagsabgeordnete Sarah Philipp. Gemeinsam mit den rund 70 Besucherinnen und Besuchern wurde gegrillt und über aktuelle Themen gesprochen, die die Menschen in Duisburg bewegen.

„Solche Begegnungen sind wichtig, um Politik greifbar zu machen und direkt ins Gespräch zu kommen“, betonte Jannik Neuhaus. Auch Oberbürgermeister Sören Link zeigte sich erfreut über das große Interesse: „Der direkte Draht zu den Bürgerinnen und Bürgern ist durch nichts zu ersetzen.“

Neben kulinarischen Genüssen standen vor allem lokale Anliegen im Mittelpunkt: Von der Pflege öffentlicher Grünflächen über Verkehrssicherheit bis hin zu sozialen Angeboten im Stadtteil. Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske zeigte sich motiviert: „Ich nehme viele Impulse mit und freue mich über das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde.“

Bezirksbibliothek Buchholz: Lesung „Heiter bis Wolkig“
Die Bezirksbibliothek Buchholz lädt am Dienstag, 12. August, um 17.15 Uhr in der Zweigstelle auf der Sittardsberger Allee 14 zu einer vergnüglichen Lesung ein. Unter dem Motto „Heiter bis Wolkig“ präsentieren Friedhelm Bliesner und ein Gast humoristische Texte von Ringelnatz bis Hüsch – ein Training für die Lachmuskeln ist garantiert. Geboten werden feinsinniger Wortwitz, literarische Klassiker und überraschende Pointen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anmeldung ist bequem online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 2837284. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 13.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Sonderausstellung „Stolz und Vorteil“ im Stadtmuseum: Führung zum bürgerlichen Familienalltag in Duisburg
Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg, Johannes-CorputiusPlatz 1 am Duisburger Innenhafen, lädt am Sonntag, 17. August, um 15 Uhr zu einer Führung durch die Sonderausstellung „Stolz und Vorteil“ ein. Im Fokus stehen Einblicke in das bürgerliche Leben und den Alltag Duisburgs vom späten Kaiserreich bis in die Weimarer Republik.

Die Ausstellung präsentiert eindrucksvoll Portraits, Möbelstücke, Gemälde und Alltagsgegenstände, die die Lebenswelt bürgerlicher Familien greifbar machen. Viele der gezeigten Exponate wurden dem Museum bereits vor Jahrzehnten von Duisburger Familien gespendet, die über Generationen hinweg das politische und gesellschaftliche Leben der Stadt mitgestaltet haben.

Die Führung übernimmt Werner Pöhling, der den Besuchern nicht nur die Objekte näherbringt, sondern auch die Geschichten und Hintergründe der Familien dahinter. Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Programm des Kultur- und Stadthistorischen Museums ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Finale der Sonntagskonzerte: „Die Bergsteirer“ im Volkspark Rheinhausen
Zum diesjährigen Finale der Sonntagskonzerte im Musikpavillon des Volksparks Rheinhausen treten am 17. August ab 15 Uhr „Die Bergsteirer“ auf. Das Duo präsentiert traditionelle Volksmusik sowie Stimmungsschlager. Auf der steirischen Harmonika führt die musikalische Reise vom Ruhrrevier nach Tirol, über die Steiermark nach Oberkrain und zurück.

Foto Kulturbüro Stadt Duisburg

Mit diesem Auftritt endet die Konzertsaison im Musikpavillon. Ob feinster Rock 'n' Roll, Chöre, Bands mit alpenländischen Hits oder Seemannsliedern im Repertoire – viel Musik, mit der sich das Publikum in die Ferne träumte, organisiert vom Kulturbüro der Stadt Duisburg.

Die Bandbreite war groß, die Plätze voll, die Stimmung ausgelassen. Unterstützt wird die Konzertreihe vom Bauverein Rheinhausen und vom Förderverein für Kultur- und Brauchtumspflege Rheinhausens und RumelnKaldenhausens.
Aktuelle Informationen gibt es auch im Internet (Facebook) unter: https://www.facebook.com/SonntagskonzerteRheinhausen/

Krimispiel „Ein perfekter Plan“ in der Zentralbibliothek fordert detektivisches Gespür
Die Zentralbibliothek lädt Hobbydetektivinnen und -detektive ab 14 Jahren am Freitag, 21. August, von 16 bis 18 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Innenstadt zu dem spannenden Krimispiel „Ein perfekter Plan“ ein, bei dem Teamgeist, Kombinationsgabe und ein scharfer Blick für Details gefragt sind. Zwei Ermittlerteams treten in einem Wettlauf gegen die Zeit gegeneinander an.

Wer mitmachen möchte, meldet sich an und wird dann einem Team zugeordnet. Ein toter Häftling gibt Rätsel auf. Die Mitinsassen schweigen, das Gefängnispersonal wirkt alles andere als vertrauenswürdig – und die Wahrheit scheint tief vergraben zu sein. Inmitten widersprüchlicher Aussagen und geheimnisvoller Hinweise bittet der Kommissar um Unterstützung. Doch wer ist der oder die Täter oder die Täterin? Und gelingt es rechtzeitig, das Verbrechen aufzuklären?

Das schnellste und cleverste Ermittlerteam darf sich über eine kleine Überraschung freuen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.

Silent Book Club in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt am Mittwoch, 27. August, erneut zum Silent Book Club ein. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und bietet eine besondere Gelegenheit, gemeinsam in entspannter Atmosphäre und ohne Gesprächszwang zu lesen.

Der Silent Book Club stammt ursprünglich aus den USA und hat sich inzwischen weltweit verbreitet. Die Idee ist einfach und zugleich wirkungsvoll: Menschen treffen sich an einem gemütlichen Ort, lesen gemeinsam in Stille und – wer möchte – kann sich anschließend austauschen.

Anders als in klassischen Lesekreisen steht hier nicht ein bestimmter Titel im Fokus, sondern die persönliche Lesezeit. Jeder bringt sein eigenes Buch mit oder leiht sich eins in der Bibliothek. Es geht darum, sich bewusst Zeit für sich und das eigene Buch zu nehmen, mit Gleichgesinnten, aber ohne Verpflichtung.

Treffpunkt ist im zweiten Obergeschoss der Bibliothek. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“.


Neumühler „Ferienkirche unterwegs“ macht Station in Katernberg... und lädt noch mehr Leute zum geistlich-kulinarischen Ausflug ein 
Schon mehr als 40 Leute haben sich angemeldet und machen sich mit dem Team der „Ferienkirche unterwegs“ aus der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neumühl am 17. August auf den Weg nach Essen-Katernberg für eine geistliche und kulinarische Begegnung außerhalb der Heimatgemeinde.

Wegen der guten Nachfrage hat die Gemeinde einen größeren Bus gemietet und es können 20 Leute mehr mit. Anmeldungen sind noch bis zum 13. August möglich: im Alten Pfarrhaus, Obermarxloher Straße 40, Neumühl, Telefon 0203 580448. Die Kosten für Fahrt und volle Verpflegung betragen 25 Euro pro Person.  ie „Ferienkirche unterwegs“ startet am Sonntag, 17. August um 9 Uhr von der Neumühler Gnadenkirche zum Katernberger Bergmannsdom, wo Gottesdienst gefeiert wird und gemütlich zusammen gegessen wird.

Die große Besonderheit ist: Es gibt ein Wiedersehen mit dem langjährigen Neumühler Pfarrer Michael Hüter, der jetzt in Katernberg wirkt und auch an diesem Sonntag für seine neue Gemeinde und für die Gäste aus der alten Heimat predigt und diese vorab mit Plätzchen und Kaffee empfängt. Nach der seelischen Stärkung und einer Führung durch das denkmalsgeschützte Gotteshaus steht das leibliche Wohl auf dem Programm. Dafür sorgt wie in jedem Jahr bei der „Ferienkirche unterwegs“ das engagierte Orga-Team um Gisela Usche, Ursel Schulz, Christoph Schultz und Reiner Terhorst, die ein Buffet an Vor-, Haupt- und Nachspeisen servieren.

Das „Geschmacksmotto“ lautet in diesem Jahr „Ruhrpott-Party-Buffet der 60er und 70er Jahre“. Reiner Terhorst weiß ganz genau: „Es wird vielfältig und lecker!“ Nach dem Essen und einer kleinen Erkundung der Umgebung steht noch das Kaffeetrinken bei selbst gebackenem Kuchen an, ehe der Bus um 17 Uhr zurück nach Neumühl fährt.

Das Neumühler Ferienkirchenteam beim Vorgespräch mit Michael Hüter (rechts im Bild) vor dem Katernberger Bergmannsdom. (Foto: Eckhard Wagner).

„Das Ruhrgebiet spricht“ lädt in vier Städten zum Perspektivwechsel ein 
Miteinander reden, statt immer nur übereinander. Das ist das Ziel des Aktionstags „Das Ruhrgebiet spricht“, der in vier Ruhrgebietsstädten zum Perspektivwechsel in Vier-Augen-Gesprächen einlädt.

Das Projekt zum Bürgerdialog organisieren vier evangelische Citykirchen - darunter die Salvatorkirche als Duisburger Stadtkirche -, die Menschen unterschiedlicher Meinungen am vorletzten Augustwochenende zusammenbringt. Die Anmeldung ist bis zum 13. August einfach online unter www.dasruhrgebietspricht.de möglich.

In Duisburg wird für „Das Ruhrgebiet spricht“ am Samstag, 23. August morgens auf der Wiese an der Salvatorkirche alles vorbereitet sein: Angemeldete Teilnehmende werden mit dem Akkordeonspiel von Silvester Pece empfangen und treffen dann ihre Gesprächspartner oder Gesprächspartnerinnen, mit denen sie dann ungestört an Stehtischen oder Bistrotischen über ihre gemeinsamen und unterschiedlichen Ansichten reden können.

Stärkung gibt es für sie und alle, die noch spontan hinzukommen, am Getränke- und Grillstand und beim „Marienkäfer“, dem dreirädrigen Ape-Kaffeemobil der katholischen Kirche, die auch damit die Aktion mit unterstützt.  Pfarrer Martin Winterberg, der „Das Ruhrgebiet spricht“ nach Duisburg geholt hat, hofft auf viele Anmeldungen. Mit „Das Ruhrgebiet spricht“ gehe es nicht darum, zu überzeugen, sondern einander besser zu verstehen.

„Auch ich bin davon überzeugt: Zuhören verbindet und Verständigung ist möglich“, so Pfarrer Winterberg. „Und wie oft reden wir wirklich mit jemandem, der ganz anders denkt als wir?“, fragt sich auch Pfarrer Winterberg als einer der Initiatoren. „Das Ruhrgebiet spricht“ ist eine gute Möglichkeit. Die Teilnahme ist bewusst einfach gehalten: Ein paar kurze Fragen online beantworten, wie man zu Themen und Problemen unserer Zeit steht.


Pfarrer Winterberg an der Salvatorkirche

„Geht es bei uns gerecht zu? Denkst Du, dass zu viel Vielfalt zu Konflikten in der Gesellschaft führt? Was macht dir zurzeit Hoffnung – und was fordert dich besonders heraus?“ Ein intelligenter Algorithmus findet anschließend die Person, mit der die spannendste Unterhaltung zu erwarten ist, weil sie ganz anders denkt. Das persönliche Eins-zu-eins-Gespräch findet dann am 22. bzw. 23. August an zentralen Orten in einer der vier größten Städte des Ruhrgebiets (Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen) statt – unter vier Augen und doch zusammen.

Vorkenntnisse oder Vorbereitung sind nicht nötig – außer sich offen und unvoreingenommen auf ein echtes Gespräch einzulassen. „Wir freuen uns über die große Unterstützung von starken Partnern aus der gesamten Region, die dieses Projekt überhaupt erst ermöglichen. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass starke Verbindungen zwischen den Menschen im Ruhrgebiet entstehen und der Dialog unsere Gesellschaft stärkt“, so die Organisatoren des Projekts.

„Das Ruhrgebiet spricht“ ist eine Initiative der evangelischen Stadtkirchen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen, die das erfolgreiche Format „Deutschland spricht“ der ZEIT Verlagsgruppe in unsere Region bringen. Als Unterstützer wirken mit der Regionalverband Ruhr, die Universität Duisburg-Essen, und weitere starke Partner wie die Evonik Industries AG, die Sparkassen Essen und Dortmund und die Evangelische Kirche in Westfalen.

In Duisburg unterstützen „Das Ruhrgebiet spricht“ die Diakoniewerk Duisburg GmbH, die VHS und die Stadtbibliothek Duisburg und die Katholische Stadtkirche Duisburg und rufen mit zur Teilnahme auf. Stichwort: „Das Ruhrgebiet spricht“  „Das Ruhrgebiet spricht“ ist ein gemeinsames Projekt der evangelischen City- und Stadtkirchen in Bochum, Dortmund (in Kooperation mit dem Theater Dortmund und der Diakonie), Duisburg und Essen.

In ihren Innenstädten setzen sie sich ein für das Gemeinwohl, eine pluralitätsfähige Spiritualität und eine weltoffene Kultur an den Schnittstellen von Kirche und Gesellschaft. Das Projekt ist eine Adaption des erfolgreichen Formats „Deutschland spricht“ der ZEIT Verlagsgruppe: „Deutschland spricht“ vermittelt Menschen, die politisch gegensätzlich denken, in kontroverse Vieraugengespräche.

Seit 2017 haben sich bereits mehr 90.000 Menschen für das Gesprächsformat angemeldet. Davon inspiriert, setzten sich die evangelischen City-Kirchen für eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und für eine demokratischen Gesprächskultur im Ruhrgebiet ein.

Anmelden fürs Konfirmationsjubiläum im Duisburger Norden
Die Evangelische Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh feiert am 14. September 2025 in der Marxloher Kreuzeskirche die Jubiläen derer, die vor 50, 60, 65, 70 oder noch mehr Jahren in den ehemaligen Gemeinden Marxloh und Obermarxloh konfirmiert wurden. Wer anderswo konfirmiert wurde und das eigene Konfi-Jubiläum mitfeiern möchte, ist herzlich eingeladen.

Für die gute Planung des anschließenden Empfangs, wo Erinnerungen bei Plausch und Sekt aufgefrischt werden, bittet die Gemeinde um Anmeldungen. Diese nimmt Silke Dittberner-Rejek im Gemeindebüro ab jetzt gerne entgegen (Telefon: 0203 – 75 96 97 00 zu den Bürozeiten: montags, dienstags und freitags von 8 bis 13 Uhr und per Mail: silke.dittberner-rejek@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.



Tag der Jugend: Anteil junger Menschen von 15 bis 24 Jahren bleibt mit 10,0 % auf historisch niedrigem Niveau
Der Anteil junger Menschen in Deutschland ist weiterhin auf historisch niedrigem Niveau. Gut 8,3 Millionen Menschen waren zum Ende des Jahres 2024 im Alter von 15 bis 24 Jahren. Demnach war jeder zehnte Mensch (10,0 %) in diesem Alter, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August mitteilt.



Bereits seit dem Jahresende 2021 liegt der Anteil junger Menschen an der Gesamtbevölkerung nahezu unverändert bei einem Tiefstand von 10,0 %. Dass er seitdem nicht weiter gesunken ist, sondern sich stabilisiert hat, liegt vor allem an der Zuwanderung vorwiegend junger Menschen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022.

Anfang der 1980er Jahre war jede sechste Person im jugendlichen Alter
Den höchsten Anteil an der Gesamtbevölkerung hatten junge Menschen in der ersten Hälfte der 1980er Jahre, als die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer im jugendlichen Alter waren. 1983 waren auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik rund 13,1 Millionen Menschen 15 bis 24 Jahre alt. Das war jede sechste Person (16,7 %).

Zuwanderung wirkt der Alterung der Bevölkerung entgegen
Ohne Zuwanderung wäre der Anteil junger Menschen in der Gesamtbevölkerung noch niedriger. Betrachtet man die Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte, dann lag der Anteil junger Menschen von 15 bis 24 Jahren nach Ergebnissen des Mikrozensus 2024 nur bei 8,6 %. I

n der Bevölkerung mit Einwanderungsgeschichte waren dagegen 12,0 % in dem Alter, also jede achte Person. Menschen mit Einwanderungsgeschichte sind Personen, die entweder selbst oder deren beide Elternteile seit 1950 zugewandert sind. Besonders hoch war der Anteil junger Menschen mit 20,7 % bei Nachkommen Eingewanderter – das heißt bei Menschen, die in Deutschland geboren wurden und deren Elternteile beide zugewandert sind.

Ähnlich hoch war der Anteil mit 20,0 % bei Menschen mit nur einem eingewanderten Elternteil (einseitige Einwanderungsgeschichte). Bei Eingewanderten selbst waren 9,2 % im Alter von 15 bis 24 Jahren.

Anteilig weniger junge Menschen in ostdeutschen Bundesländern
Die Altersstruktur und damit auch der Anteil junger Menschen unterscheidet sich auch regional. Die Stadtstaaten Bremen (11,1 %) und Hamburg (10,5 %) sowie das Flächenland Baden-Württemberg (10,5 %) hatten Ende 2024 den höchsten Anteil an 15- bis 24-Jährigen. Anteilig die wenigsten jungen Menschen lebten in Brandenburg (8,7 %), gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt (je 8,9 %).

In Deutschland leben anteilig weniger junge Menschen als im EU-Schnitt Laut EU-Statistikbehörde Eurostat lebten zum Jahresbeginn 2024 in Deutschland (10,0 %) anteilig weniger junge Menschen als im Durchschnitt aller 27 EU-Mitgliedstaaten (10,7 %). EU-weit am höchsten war der Anteil der 15- bis 24-Jährigen in Irland (12,6 %, vor den Niederlanden (12,3 %) und Dänemark (12,2 %). Den geringsten Anteil junger Menschen innerhalb der EU verzeichneten Bulgarien (9,2 %) und Litauen (9,5 ).

NRW: Preise für Dienstleistungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen um 7,6 % gestiegen
* Preise für stationäre Pflege gesetzlich versicherter Personen im ersten Halbjahr 2025 um 8,9 % höher als ein Jahr zuvor.
* Preise für Dienstleistungen in Altenwohnheimen und Pflegeeinrichtungen im Fünfjahresvergleich um 13,9 % gestiegen.

Die Preise für Dienstleistungen in Altenwohnheimen und Pflegeeinrichtungen sind im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 um 7,6 % gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt auf Basis von Daten des Verbraucherpreisindex (Basis 2020 = 100) mitteilt, erhöhten sich dabei die Preise für die stationäre Pflege gesetzlich versicherter Personen um 8,9 % und die für privat versicherte Personen um 8,0 %.



Die Aufwendungen für Altenwohnheime oder betreutes Wohnen stiegen indes um 4,9 %. Preise für stationäre Pflege privat Versicherter im Fünfjahresvergleich um 21,2 % gestiegen Im Fünfjahresvergleich zeigt sich, dass die Preise für die stationäre Pflege gesetzlich Versicherter zwischen 2020 und 2024 um 12,9 % gestiegen sind.

Der höchste Preisanstieg zum Vorjahr wurde dabei im Jahr 2024 gemessen (+10,5 %). Zwischen den Jahren 2021 und 2022 kam es zu einem Preisrückgang, maßgeblich dafür war die Pflegereform 2021. Die Preise für die stationäre Pflege privat Versicherter stieg zwischen 2020 und 2024 mit 21,2 % überdurchschnittlich stark an. Zum Vergleich: Die Preise für Dienstleistungen in Altenwohnheimen und Pflegeeinrichtungen insgesamt erhöhten sich um 13,9 %.

Jährliche Rentenanpassung führt zu Preisanstieg bei stationärer Pflege gesetzlich Versicherter
Im Juli 2025 verzeichneten die Preise für die stationäre Pflege gesetzlich Versicherter einen Anstieg von 0,9 % im Vergleich zum Vormonat. Dieser Anstieg steht u. a. im Zusammenhang mit der jährlich zum 1. Juli stattfindenden Rentenanpassung, wodurch die zu zahlenden Eigenanteile gestiegen sind.

Neben den jährlichen Rentenanpassungen spielen bei der stationären Pflege gesetzlich Versicherter auch weitere Faktoren wie Sozialhilfezuschüsse bei der Preisentwicklung eine Rolle. Bei der stationären Pflege privat Versicherter haben Sozialleistungen hingegen keinerlei direkten Einfluss auf die Preisänderungen.


Beantragte Regelinsolvenzen im Juli 2025: +19,2 % zum Vorjahresmonat
Mai 2025: 5,3 % mehr Unternehmens- und 16,1 % mehr Verbraucherinsolvenzen als im Mai 2024
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2025 um 19,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das ist die höchste Zuwachsrate seit Oktober 2024 (+22,9 %). Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.



5,3 % mehr Unternehmensinsolvenzen im Mai 2025 als im Mai 2024
 Für den Mai 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 2 036 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 5,3 % mehr als im Mai 2024. Die Forderungen der Gläubiger aus den im Mai 2025 gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 3,2 Milliarden Euro.

Im Mai 2024 hatten die Forderungen bei rund 3,4 Milliarden Euro gelegen. Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei am höchsten Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im Mai 2025 in Deutschland insgesamt 5,9 Unternehmensinsolvenzen.

Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 10,9 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe mit 9,4 Fällen sowie das Gastgewerbe mit 9,0 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen. 16,1 % mehr Verbraucherinsolvenzen im Mai 2025 als im Mai 2024 Im Mai 2025 gab es 6 605 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 16,1 % gegenüber Mai 2024.