'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    34. Kalenderwoche: 19. August
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Mittwoch, 20. August 2025

RVR Ruhr Grün warnt: Waldbrandgefahr im Ruhrgebiet bleibt hoch
Die anhaltende Trockenheit ist dafür verantwortlich, dass die Situation in den Wäldern des Ruhrgebiets brandgefährlich bleibt. Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) mahnt daher weiterhin zur Vorsicht bei Spaziergängen. Generell ist das Rauchen vom 1. März bis 31. Oktober im Wald verboten.

Das gilt auch für offenes Feuer und Grillen. Beides ist ausschließlich an ausgewiesenen Feuerstellen erlaubt. Außerdem muss der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von 100 Meter zum Waldrand eingehalten werden. Autos sollten nicht in trockenem Gras geparkt werden. Auch weggeworfene Glasflaschen und -scherben können einen Waldbrand auslösen.

Die Revierleitungen in den Wäldern des RVR haben in den Sommermonaten die Kontrollgänge verstärkt und zusätzliche Frühwarnsysteme aktiviert. Die Feuerwachtürme in der Haard und in der Hohen Mark sind besetzt. Wer eine ungewöhnliche Rauchentwicklung beobachtet, soll dies sofort unter der Notrufnummer 112 melden. idr - Infos: https://www.rvr.ruhr/themen/oekologie-umwelt/startseite-rvr-ruhr-gruen/tipps-fuer-den-waldbesuch

Rund 174.000 Kinder beginnen ihre Schulzeit in Nordrhein-Westfalen

In der kommenden Woche beginnt für die Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen das neue Schuljahr. Viele Kinder starten dann in ihren ersten Schultag überhaupt. Landesweit werden rund 174.000 neue Erstklässlerinnen und Erstklässler an den Grundschulen erwartet.  

Schulministerin Dorothee Feller erklärt: „Die Einschulung ist ein Moment, den Kinder wie Eltern lange in der Erinnerung behalten werden. Für unsere Jüngsten beginnt eine spannende Entdeckungsreise mit neuen Menschen, neuen Orten und neuen Erfahrungen. Ich wünsche allen Kindern, dass sie mit Freude lernen, sich in ihrer Schule wohlfühlen und jeden Tag im Kopf und im Herzen ein Stück wachsen.“  

An vielen Grundschulen in Nordrhein-Westfalen wird der Schulstart mit bunten Einschulungsfeiern gestaltet. Die offiziellen Einschulungstermine liegen – je nach Schule – am 27. oder 28. August 2025. In der Regel werden die neuen i-Dötzchen am zweiten Schultag eingeschult, begleitet von einer Feier, die von den Schülerinnen und Schülern der höheren Klassen gestaltet wird. Mit ihrem ersten Schultag werden die neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler Teil der großen Schulgemeinschaft von rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schülern in Nordrhein-Westfalen.

Weltrekord zum Anbeißen: Ein Strand aus Zucker, ein Traum in Pink
schauinsland-reisen baut den größten Candy Beach der Welt beim GLÜCKSGEFÜHLE Festival
Hockenheim/Duisburg — Die Sonne strahlt, die Beats dröhnen über den Hockenheimring und vor den Besucherinnen und Besucher eröffnet sich eine kunterbunte Welt: Bonbons, Lollis und Fruchtgummis im XXL-Format, kunstvoll arrangiert. Größer als alles, was es je gab. Genau das will schauinsland-reisen in diesem Jahr schaffen: Vom 11. bis 14. September 2025 entsteht in der Glücksoase by schauinsland-reisen beim GLÜCKSGEFÜHLE Festival der größte Candy Beach der Welt.

Das Ziel ist ehrgeizig: 1.000 Quadratmeter gilt es zu übertreffen. Die Candy-Skulpturen verwandeln den Strand in eine farbenfrohe Erlebnislandschaft. Am 12. September um 15:30 Uhr tritt das Werk offiziell zur Prüfung durch das REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID) an – unter den wachsamen Augen der Festivalgründer Lukas Podolski und Markus Krampe.

Im vergangenen Jahr zierte ein gigantischer Oktopus aus 27.862 Luftballons die Glücksoase by schauinsland-reisen am Hockenheimring – Weltrekord! Foto: schauinsland-reisen

Eine Traumwelt mitten im Festivaltrubel
Der Candy Beach ist das Herzstück der neu gestalteten Glücksoase, direkt an der EUPHORIA-Stage. Unter dem Motto CANDY entsteht ein Ort, der an Filmklassiker wie Alice im Wunderland oder Charlie und die Schokoladenfabrik erinnert – nur größer, bunter und mitten auf dem Hockenheimring. Hier können Festivalgäste dem Alltag entfliehen: LED-Dancefloor mit pulsierenden Farben im Beat der Musik, ein bewegliches Zuckerwatte-Wolkenbild, Foto-Hotspots ohne Ende, gemütliche Sonnenliegen und eine Candybar, die keine Wünsche offenlässt.

Süßes Paradies zum Mitmachen
Dank der Partner FRITT und hitschies wird die Glücksoase nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für den Gaumen. Prall gefüllte Candy-Aufsteller und die wohl süßeste Festivalbar des Jahres warten auf Besucherinnen und Besucher – inklusive kleiner Überraschungen zum Mitnehmen. Dazwischen gibt es unzählige Motive für das perfekte Selfie, Sonnenliegen zum Entspannen und jede Menge Überraschungen, die man nur in der Glücksoase erleben kann.

Nach einem grandiosen Auftakt im vergangenen Jahr erwartet das GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring vom 11. bis 14. September 2025 über 200.000 Besucher. Foto: GLÜCKSGEFÜHLE Festival (Dennis Kuhnle)

Mehr als nur Deko – ein Ort für Urlaubsglück
„Wir wollen Orte schaffen, an denen man die Zeit vergisst“, sagt Andreas Rüttgers, Touristikchef bei schauinsland-reisen. „Das gilt im Urlaub genauso wie auf einem Festival. Das GLÜCKSGEFÜHLE Festival ist wie gemacht für unsere Idee vom Urlaubsglück – unvergesslich, bunt und voller Lebensfreude. Die Glücksoase soll ein Treffpunkt sein, an dem alle willkommen sind und jeder etwas findet, das Freude schenkt.“

Auch in diesem Jahr will schauinsland-reisen mit Lukas Podolski und Markus Krampe die Weltrekord-Urkunde von RID-Rekordrichterin Laura Kuchenbecker in Empfang nehmen. Foto: schauinsland-reisen

Der große Moment
Wenn RID-Rekordrichterin Laura Kuchenbecker am Freitag, 12. September, um 15:30 Uhr verkündet, ob der Candy Beach tatsächlich der größte seiner Art weltweit ist, fiebern nicht nur die Veranstalter mit– auch Lukas Podolski und Markus Krampe werden vor Ort sein. Gelingt der Rekord, feiern 200.000 Festivalbesucherinnen und -besucher nicht nur Musik und Sommer, sondern auch eine süße Premiere, die direkt in die Geschichte eingeht.

„Aktionstage Marxloh“ – gemeinsam den August-Bebel-Platz neu erleben
Das Quartiersmanagement Marxloh lädt am Mittwoch, 27. August, und am Donnerstag, 28. August, gemeinsam mit weiteren Einrichtungen aus dem Stadtteil zu den „Aktionstagen Marxloh“ auf dem August-Bebel-Platz ein. Für die Besucherinnen und Besucher gibt es Mitmachaktionen, Workshops und Informationen zur geplanten Umgestaltung des August-Bebel-Platzes und der Weseler Straße.

Am 27. August steht ab 15 Uhr ein Informationsstand vor Ort. Außerdem werden verschiedene Kreativprogramme und ein Hochbeet-Projekt mit dem Spiel- und Beteiligungsmobil der Stadt Duisburg angeboten. Die Duisburger Werkkiste organisiert ein Kinderschminken. Für die Musik sorgt die Band „The Afterparty“ in Kooperation mit dem G&G musicshop.

Ab 17.30 Uhr sind alle Gäste zum offenen Mitbring-Picknick eingeladen – eine gute Gelegenheit für Austausch, Begegnung und Kennenlernen. Am Donnerstag startet das Programm bereits um 11 Uhr mit Informationen und Umweltbildungsangeboten der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Mitmachen erwünscht ist zudem bei einer Pflanzaktion der AWO-Integration, einem Modellbau-Workshop von Quartiersarchitekt Matthäus Nowak sowie bei einem Mosaik-Workshop mit Mosaikkünstler Uli Spano.

Zum Abschluss gibt es eine Tanzaufführung inklusive Workshop mit dem Verein TKM. An beiden Tagen versorgen das Kaffeemobil von Schwester Ursula sowie „Keyfe Back“ mit Leckereien. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum genauen Ablauf sind im Internet zu finden: www.du-starkimnorden.de

Jugendsprechstunde mit OB Sören Link geht in die zweite Runde
Wie soll Duisburg in Zukunft aussehen? Was läuft schon richtig gut – und wo gibt’s noch Luft nach oben? Bei der Jugendsprechstunde können Jugendliche dem Oberbürgermeister Sören Link direkt sagen, was sie bewegt. Nach dem erfolgreichen Auftakt im Frühjahr lädt der Oberbürgermeister erneut Jugendliche aus Duisburg im Alter von 14 bis 17 Jahren zur Jugendsprechstunde ein.

Am Dienstag, 23. September, von 15 bis 17 Uhr können die Teilnehmenden in lockerer Runde direkt mit dem Stadtoberhaupt ins Gespräch kommen, Fragen stellen und Vorschläge einbringen. Ziel der Sprechstunde ist es, die Perspektiven junger Menschen in die Entwicklung Duisburgs einzubeziehen und ihnen eine direkte Stimme zu geben.

„Die Jugendlichen von heute gestalten das Duisburg von morgen. Deshalb möchte ich wissen, was ihnen wichtig ist und welche Ideen sie haben. Ich freue mich auf einen offenen Austausch, bei dem wir gemeinsam überlegen, wie wir unsere Stadt noch besser machen können“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.

Interessierte können sich bis zum 5. September per E-Mail unter jugendsprechstunde@stadt-duisburg.de oder auch telefonisch unter (0203) 283-6111 für die Sprechstunde anmelden.

„Hanns kann’s“ – Kartonmodellbau für Kinder ab 8 Jahren
In der Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt wird am Samstag, 23 August, von 11.30 bis 13 Uhr geschnitten, gefalzt und geklebt. Hans Loh bringt Kindern ab acht Jahren den Kartonmodellbau näher, und das ist alles andere als ein verstaubtes Hobby aus früheren Zeiten.

Hans hat sich tolle Sachen ausgedacht und es gibt nichts, was es nicht gibt. Gemeinsam werden Tiere, Märchenwesen, Ritterburgen, Leuchttürme und vieles mehr gebastelt. Die Teilnahme ist kostenfrei, alle Materialien werden gestellt. Um eine Anmeldung wird online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ gebeten. Der nächste Folgetermin ist am 20. September.

Urbane Künste Ruhr führt durch Ausstellung zur Ruhrtriennale Duisburg
Zur diesjährigen Ausgabe der Ruhrtriennale erkundet Urbane Künste Ruhr das Gelände des Duisburger Innenhafens mit künstlerischen Mitteln. Unter dem Titel "Zwischen Erfinden und Erfassen. Suchbewegungen im Duisburger Innenhafen" stellen die Künstlerinnen und Künstler vom 22. August bis 5. Oktober Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft her.

Eine Presse-Preview findet am Dienstag, 19. August, 10.30 bis 12 Uhr, mit den Kuratorinnen und den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern statt. Treffpunkt ist der Ludwigsturm, Garten der Erinnerungen, gegenüber der Jüdischen Gemeinde, Springwall 16 in Duisburg. idr Infos: http://www.urbanekuensteruhr.de

Der Jugendring Duisburg veranstaltet wieder die U16 Wahl!
Die U16 Wahl ist eine simulierte Wahl, welche in Schulen Jugendzentren oder Jugendverbänden in ganz Duisburg durchgeführt wird. So können Junge BürgerInnen und Bürger schon bevor sie das offizielle Wahlalter erreichen, einmal selbst erleben, wie es ist wählen zu gehen. Die Wahl findet mit denselben Parteien auf dem Stimmzettel statt welches es auch bei der echten Wahl gibt.

Bis zum 05.09.25 kann man in den verschiedensten U16 Wahllokalen wählen gehen und falls es bei dir in der Nähe noch kein Wahllokal gibt, mach doch einfach ein eigenes! Melde dich dazu gerne beim Jugendring Duisburg. Wir laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein und stehen für weitere Fragen zum Thema gerne zur Verfügung. Jugendring Duisburg Lars Szalek Claubergstraße 20-22 47051 Duisburg Tel.: 0203/26246 Mail: mail@jugendring-duisburg.de


Hilfe, mein Kind hat für Ausrüstung in einem Spiel mehrere Hundert Euro ausgegeben!
Zwei Stunden warten bis zum nächsten Level? Das verleitet viele Spieler dazu, am Smartphone oder Tablet Geld auszugeben, um schneller voranzukommen oder Bonus-Inhalte freizuschalten. Doch was, wenn Minderjährige Skins, Lootboxen und Co. kaufen? Zum Start der Gamescom gibt das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) Eltern Tipps gegen ungewollte Rechnungen von Spieleentwicklern aus einem anderen EU-Land.

Bei Kindern beliebt: Gratis-Spiele auf dem Smartphone. Doch die vermeintlich kostenlosen Games können ganz schön teuer werden. (Bild:stock.adobe.com/dubova)

Kostenfalle Gratis-Games
In Europa spielen laut dem Newzoo Global Games Market Report 2024 über 450 Millionen Menschen. Besonders bei jungen Menschen sind Videospiele ein beliebter Zeitvertreib: In Deutschland zockten 2024 laut JIM-Studie 73 Prozent der Kinder und Jugendlichen täglich oder mehrmals die Woche Videospiele auf dem Smartphone oder Computer.

Besonders beliebt: „Free-to-Play“-Titel wie Fortnite, Roblox, Brawl Stars oder Clash of Clans. Diese sind gratis und für Kinder ab 12 Jahren freigegeben. Vielen Eltern ist aber nicht bewusst, dass diese vermeintlich kostenlosen Spiele ganz schön teuer werden können. „Die Spiele verleiten dazu, Geld auszugeben. Sei es, um Wartezeiten zu überbrücken, für eine besondere Ausrüstung oder In-Game-Währungen wie Coins oder Juwelen“, berichtet Alexander Wahl aus dem EVZ-Juristenteam über das Geschäft mit In-Game-Käufen.

Immer wieder wenden sich Eltern ans EVZ, wie im folgenden Beispiel-Fall:
Der zehnjährige Sohn Lukas von Familie Mossmann (Name geändert) spielt regelmäßig auf dem Tablet seiner Mutter. Darunter vor allem Spiele wie Minecraft, Clash of Clans oder Brawl Stars. In allen Spielen können Nutzende besondere Spiel-Inhalte kaufen – so auch Lukas. Ohne das Wissen seiner Eltern verwendet er dafür die im Google Play Store hinterlegte Kreditkarte.

Nachdem die Eltern ihre Kreditkartenabrechnung von insgesamt 1.200 Euro zu sehen bekommen, sind sie schockiert. Müssen Sie das nun zahlen, auch wenn Lukas ohne Erlaubnis Geld für Spiele-Inhalte ausgegeben hat?

Müssen Eltern In-Game-Käufe ihrer Kinder bezahlen?
Gesetzlich ist in Deutschland klar geregelt: Kinder bis 7 Jahre sind nicht geschäftsfähig. Sie können daher keine Verträge wie In-Game-Käufe abschließen. Im Alter von 7 bis 18 Jahren sind Kinder und Jugendliche beschränkt geschäftsfähig. Für einen wirksamen Vertrag benötigen sie jedoch die Zustimmung der Eltern. Die Ausnahme davon ist der sogenannte Taschengeldparagraf.

Laut diesem dürfen Kinder und Jugendliche ihr Taschengeld frei verwenden, solange die Erziehungsberechtigten mit dem Zweck einverstanden sind. Eine vorherige Genehmigung braucht es dann dafür nicht. „In vielen Fällen greift der Taschengeldparagraf jedoch nicht, zum Beispiel wenn die ausgegebene Summe zu hoch ist oder ein Abonnement abgeschlossen wird“, sagt Alexander Wahl.

Eine Zahlungspflicht besteht bei nicht genehmigten In-App-Käufen für Eltern in der Regel nicht. Hat Ihr Kind also unbeaufsichtigt einen Kauf getätigt, sollten Sie schnellstmöglich Widerspruch einlegen.

Schwierig wird es, wenn ein Kind den Zugang der Eltern genutzt hat, oder deren Passwort oder Kreditkartendaten bekommen hat. „Die Eltern müssen nachweisen, dass das Kind den Kauf getätigt hat und nicht sie selbst“, erklärt Wahl. Ebenfalls problematisch wird ein Widerspruch, wenn Minderjährige wiederholt für In-App-Käufe bezahlt haben. Alexander Wahl: „Die Rechtsprechung geht in diesem Fall davon aus, dass die Eltern die Ausgaben geduldet haben.“

Verbraucherschützer verurteilen das Geschäftsmodell
Wie ist es aber möglich, dass Anbieter für Gratis-Spiele, deren Zielgruppe größtenteils Kinder und Jugendliche sind, Milliarden-Umsätze mit In-Game-Käufen machen können? Schon im September 2024 warnte die europäische Verbraucherschutzorganisation BEUC vor den versteckten Kosten in Videospielen.

Europaweit einheitliche Gesetze, die das Geschäftsmodell in digitalen Spielen regulieren, gibt es nach wie vor nicht. Doch das könnte sich in Zukunft ändern: Das Consumer Protection Cooperation Network (CPC) der EU-Kommission hat im März 2025 sieben neue Leitlinien zu In-Game-Währungen veröffentlicht.

So sollen Spiele klar und transparent den Euro-Gegenwert von Inhalten und Spielwährungen ausweisen und beim Design verantwortungsbewusst gestaltet sein, besonders unter Rücksichtnahme auf Kinder und Jugendliche. Allerdings handelt es sich bei den Leitlinien lediglich um Handlungsempfehlungen und „ein Verstoß dagegen stellt nicht automatisch einen Rechtsbruch dar“, wendet Alexander Wahl ein.

So vermeiden Sie ungewollte In-Game-Käufe
Wie können sich Eltern gegen hohe Kosten schützen? „Vorsicht ist besser als Nachsicht“, lautet der Rat des EVZ-Experten:
- Nutzen Sie einen Passwortschutz für Einkäufe in Apps oder deaktivieren Sie In-App-Käufe komplett im jeweiligen App-Store.
- Vermeiden Sie die automatische Abrechnung über die Handyrechnung (sogenanntes „Carrier-Billing“) und richten Sie eine Drittanbietersperre bei Ihrem Mobilfunkanbieter ein.
- Prepaid-Karten der App-Stores helfen, die Ausgaben im Blick zu behalten.
- Hinterlegen Sie keine Zahlungsdaten auf dem Gerät Ihres Kindes. Nutzt Ihr Kind Ihren Account? Dann die gespeicherten Bezahldaten entfernen oder im App-Store sperren.
- Klären Sie Ihre Kinder über die Risiken von In-App-Käufen auf.
Mehr übers Geschäft mit In-Game-Käufen

Fünf Euro Rabatt mit dem eezy-Tarif auf Fahrten vom 23. bis 26. August  
Von Samstag, 23. August, bis einschließlich Dienstag, 26. August, erhalten Fahrgäste, die mit dem eezy-Tarif Busse und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und anderer Verkehrsgesellschaften im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nutzen, fünf Euro Rabatt auf ihre Fahrt.  

Zur Aktivierung des Rabatts geben Fahrgäste einfach den Code „SOMMER2025“ beim Check-in in das dafür vorgesehene Gutschein-Feld in der myDVG Bus&Bahn-App ein. Der Rabatt wird dann automatisch bei der Abrechnung abgezogen. Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Gutscheincodes zur Verfügung.  

Der eezy-Tarif ist ein elektronischer Tarif für NRW, der neben einem Grundpreis nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer erfasst. Dafür sind keine Tarifzonen und keine Tickets nötig. Weitere Informationen zu eezy gibt es auf der DVG-Webseite unter www.dvg-duisburg.de/eezy.  
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.

Neue Fahrtreppe an der Haltestelle „Steinsche Gasse“ kann genutzt werden  
Die Fahrgäste der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) können die neue Fahrtreppe am Zugang zum Bezirksamt an der Bahnhaltestelle „Steinsche Gasse“ ab sofort nutzen. Die moderne Fahrtreppe, meist als Rolltreppe bezeichnet, steht für mehr Sicherheit und eine höhere Zuverlässigkeit. Die DVG und die Stadt Duisburg investieren somit weiter in die Infrastruktur.  

Bildquelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Die Rolltreppe hat eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und kann in beide Richtungen genutzt werden. Sie hat sogenannte Sanftanläufer, die verhindern, dass die Fahrtreppe ruckartig startet. Zudem verbraucht sie weniger Energie. Die vorhandene Anlage war über 30 Jahre in Betrieb. Die DVG hatte zuvor bereits die Fahrtreppe am Zugang zur Klosterstraße erneuert.  

Die Stadt Duisburg investierte insgesamt rund 750.000 Euro in die beiden Maßnahmen an der Steinschen Gasse, ein Teil davon wurde durch Landes- und Bundesmittel gefördert.  
Die DVG arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt durch den Ausbau barrierefreier Haltestellen, die Modernisierung von Gleisen, Fahrtreppen und Fahrleitungen sowie den Neubau von Haltestellen bereits viel erreicht.

Zudem wird das ÖPNV-Angebot für die Fahrgäste stetig verbessert. DVG und Stadt setzen den Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten.  

Zentralbibliothek baut inklusive Angebote weiter aus
Die Zentralbibliothek im Stadtfenster setzt ihren Weg zu mehr Barrierefreiheit und Teilhabe konsequent fort. Mit einem breiten Spektrum an inklusiven Angeboten ermöglicht sie Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen den Zugang zu Information, Bildung und Kultur. Unterstützt wird der Ausbau der inklusiven Angebote durch das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit.

„Unser Ziel ist es, die Zentralbibliothek zu einem offenen Ort für alle Menschen zu machen – unabhängig von sprachlichen, körperlichen oder kognitiven Einschränkungen“, betont Philipp Braun, Leiter der Duisburger Stadtbibliothek. „Die neuen Angebote sind ein weiterer Schritt auf diesem Weg. Besonders wichtig ist uns, dass Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen nicht nur Zugang zu Information und Bildung erhalten, sondern sich hier auch willkommen und zugehörig fühlen.“

Mit dem Bildschirmlesegerät in der Zentralbibliothek können Tex-te stark vergrößert und kontrastreich dargestellt werden. Foto Stadtbibliothek Duisburg

Zu den bereits verfügbaren Hilfsmitteln zählen die OrCam MyEye, ein innovatives Vor-Ort-Gerät zur Vorleseunterstützung, sowie ein stationäres Präsenz-Lesegerät für Menschen mit Sehbeeinträchtigung. Hörbuchregale sind zusätzlich mit Brailleschrift versehen.

Auch für gehörlose und schwerhörige Menschen bietet die Bibliothek gezielte Unterstützung: Informationen in Gebärdensprache lassen sich per QR-Code abrufen, ein Gebärdensprachdolmetscher ist einmal wöchentlich oder nach Terminvereinbarung vor Ort. Zudem stehen insgesamt vier „Medienkoffer Gebärdensprache“ zur Ausleihe bereit, zwei davon speziell mit kindgerechten Materialien.

Die Koffer bieten einen Einstieg in die Welt der Gebärdensprache, ob für Fachkräfte oder den inklusiven Familienalltag. Im LEA-Leseklub® treffen sich jeden Samstag Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, um gemeinsam zu lesen. Medien in Leichter und einfacher Sprache runden das Angebot ab. Termine für Führungen in einfacher Sprache können individuell vereinbart werden können.

Ein neues Gerät zur Leseunterstützung befindet sich aktuell in der Anschaffung und wird das Angebot zeitnah ergänzen. Weitere Informationen und Ansprechpersonen finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Für Rückfragen steht das Team der Bibliothek während der Servicezeiten persönlich oder telefonisch unter 0203/283-4218 zur Verfügung. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.

VHS Duisburg: Persönliche Einstufung und Beratung für verschiedene Sprachkurse
Die Volkshochschule Duisburg lädt am Mittwoch, 20. August 2025, von 10 bis 18 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt zu einem Einstufungs- und Beratungstag für Fremdsprachenkurse ein. Interessierte haben die Möglichkeit, sich kostenlos individuell testen und beraten zu lassen.

Das Angebot umfasst neben Englisch, Spanisch, Französisch zahlreiche weitere Fremdsprachen des VHS-Programms außer Deutsch. Die VHS-Fachbereichsleiterinnen Franziska Russ-Yardimci und Barbara Ramírez Jaimes führen persönliche Einzelgespräche, um je nach Vorkenntnissen und gewünschtem Lerntempo den passenden Kurs zu finden. Im Anschluss können sich Interessierte direkt für einen Sprachkurs anmelden.

Die Mitarbeiterinnen der Volkshochschule beantworten alle Fragen und unterstützen bei der Anmeldung. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Wer an diesem Tag verhindert ist, kann sich vom 26. August bis 4. September immer dienstags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr beraten lassen. Telefonische und E-MailBeratung ist ebenfalls jederzeit möglich. Die Kontaktdaten sind abrufbar unter https://vhs-duisburg.de/programm/sprachen.

Die VHS-Fachbereichsleiterinnen Franziska Russ-Yardimci und Barbara Ramírez Jaimes führen persönliche Einzelgespräche, um je nach Vorkenntnissen und gewünschtem Lerntempo den passenden Kurs zu finden. Foto VHS Duisburg

„STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ Eine Kunstausstellung im öffentlichen Raum
Die Ausstellung „STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ wird am Sonntag, 24. August, in der Zeit von 12 bis 14 Uhr auf dem Johannes-Corputius-Platz vor dem Kultur- und Stadthistorischem Museum am Duisburger Innenhafen eröffnet. Erzählt wird eine Geschichte von Widerstand und Resilienz in NordrheinWestfalen vor dem Hintergrund der rechten, rassistischen und antisemitischen Gewalt in Nordrhein-Westfalen nach 1945.

Die Ausstellung besteht aus einer temporären öffentlichen Skulptur der Künstlerin Cana BilirMeier, der Kuratorin Chana Boekle und der Grafikerin Silvia Troian sowie einer Sound-Installation der Künstlerin Talya Feldman und des Sounddesigners Carlos Ángel Luppi mit Aufnahmen von Ozan Ata Canani, Berivan Kaya und Microphone Mafia. An der Skulptur und der SoundInstallation sind lokale Initiativen, Überlebende und Familien von Opfern rassistischer und antisemitischer Gewalt beteiligt.

Im Zentrum des Werks stehen ihre Erfahrungen, Kämpfe, Forderungen und Wünsche. Rechtsextreme Gewalttaten stellen auch in Nordrhein-Westfalen keine Einzelfälle oder Ausnahmen dar, sie sind integraler Bestandteil der Geschichte und Gegenwart dieses Bundeslandes. Gleichzeitig gibt es eine lange Geschichte der Kämpfe und des Widerstands gegen diese Gewalt und die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sie hervorbringt – Kämpfe für Anerkennung und Gerechtigkeit.

Die Ausstellung „STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ macht darauf aufmerksam, dass die abgebildeten Perspektiven nicht vollständig sind. Nur ein Bruchteil der Geschichten von Menschen, die durch rechte Gewalt ermordet wurden, der Überlebenden und der Angehörigen, konnten erzählt werden. Es bleiben Leerstellen und Fragen. Die Ausstellung möchte daher auch dazu einladen, weitere Geschichten zu erzählen und fordert auf zu Solidarität. Erinnern heißt Verändern.

Die Kunstausstellung ist ein Projekt der Hochschule Düsseldorf – Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) und wird von der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ gefördert. Weitere Informationen gibt es online unter https://stopp-zuhoeren-begegnen.de/

Nordlichter in Hamborner Friedenskirche – Reihe der Sommerkonzerte endet mit meinem musikalischen Besuch in Skandinavien
In der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, leuchten am 20. August um 19.30 Uhr musikalisch die „Nordlichter“, denn so lautet der Titel des Orgelkonzerts von Ulrich Cyganek. Der frühere Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen Kirche im Rheinland hat sein Programm so zusammengestellt, dass er ihm auch den Beinamen „Zu Besuch in Skandinavien“ geben konnte: Ulrich Cyganek zaubert nordische Atmosphäre mit seinem Orgelspiel von Werken der Komponisten Gustaf Hägg, Bjarne Sløgedal, Egil Hovland, Erland von Koch, John Laukvik, Oskar Lindberg und Sigurd Islandsmoen.

Nicht fehlen darf natürlich Musik von Edvard Grieg: Ulrich Caganek spielt dessen „Ave maris stella“. Auch für das letzte Konzert der Reihe der Sommerkonzerte an der Friedenskirche gilt: Wenn das Wetter mitspielt, kann das kulturinteressierte Publikum nach der Aufführung im Kirchgarten mit den Musikerinnen und Musikern bei einem Getränk ins Gespräch kommen.

Der Eintritt zu den Konzerten kostet jeweils zehn Euro. Schüler, Studenten, Schwerbehinderte zahlen bei Vorlage des Ausweises nur fünf Euro. Tiina Marjatta Henke beantwortet Rückfragen und hat mehr Infos zu den Konzerten (tiinamarjatta@posteo.de)

Organist Ulrich Cyganek (Foto: Beate Meurer).


Singnachmittage mit Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein. Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 20. August 2025 um 14 Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite Singnachmittag in diesem Monat startet am 21. August 2025 um 15 Uhr im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.

Auf dem Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens. Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen, ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf jede und jeder. 

Gemeinschaftliches Singen mit Daniel Drückes (im Hintergrund) (Foto: Maria Hönes)



NRW: Neue Kartenanwendung zeigt räumliche Mobilität von Azubis
* Zwei Drittel der dualen Auszubildenden machten ihre Ausbildung an ihrem Wohnort – ein Drittel in einem anderen Kreis oder einer anderen kreisfreien Stadt in NRW.
* Beispiel Düsseldorf: Etwa 45 % der Azubis mit Ausbildungsstätte in Düsseldorf wohnten bei Vertragsabschluss auch dort.
* Unterschiedliches Mobilitätsverhalten in den Ausbildungsbereichen feststellbar. 

Im Jahr 2024 haben rund 272.000 Personen eine Ausbildung im dualen System in einer Ausbildungsstätte in Nordrhein-Westfalen gemacht. Rund 68 % absolvierten ihre Ausbildung in der kreisfreien Stadt oder in dem Kreis, wo sie schon bei Vertragsabschluss wohnten. Die übrigen kamen aus anderen kreisfreien Städten und Kreisen an ihren Ausbildungsort.

Wie anziehend sind die Städte und Gemeinden in NRW als Ausbildungsorte? Und wohin bewegen sich die Azubis aus räumlicher Perspektive bei der Wahl ihrer Ausbildungsstätte? Antworten auf diese Fragen liefert die neue interaktive Anwendung Mobilität von Auszubildenden in NRW unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/mobilitaet-auszubildender, die der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt veröffentlicht. Datenbasis ist die Berufsbildungsstatistik zum 31.12.2024.

Die Anwendung gibt Einblicke in die Mobilität von Auszubildenden auf Ebene der kreisfreien Städte und Kreise sowie der Gemeinden in NRW. Betrachtet werden die Beziehungen zwischen dem Ort der Ausbildungsstätte und dem Wohnort der Auszubildenden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses.

Apfelernte 2025 übersteigt voraussichtlich 1-Million-Tonnen-Marke
Nach erster Schätzung erstmals seit 2022 wieder mehr als 1,0 Millionen Tonnen Äpfel
 – Erntemenge voraussichtlich um 15,7 % höher als im Vorjahr
- Pflaumen- und Zwetschenernte mit 44 500 Tonnen auf durchschnittlichem Niveau

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten im Jahr 2025 eine überdurchschnittliche Apfelernte von rund 1 009 000 Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung vom Juli 2025 mitteilt, werden damit voraussichtlich 38 300 Tonnen (+3,9 %) mehr Äpfel geerntet als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (970 500 Tonnen).

Die Millionen-Tonnen-Marke wird damit zum ersten Mal seit 2022 (1 071 000 Tonnen) wieder erreicht und die vergleichsweise geringe Apfelernte des Vorjahres (872 000 Tonnen) um 15,7 % übertroffen. Grund für die positiven Ernteerwartungen sind die milden Witterungsbedingungen zur Blütezeit sowie in den meisten Anbauregionen ausgebliebene Frost- und Hagelereignisse. Äpfel werden 2025 bundesweit auf einer Fläche von 32 700 Hektar erzeugt und bleiben das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland.

Die bedeutendsten Anbauregionen liegen in Baden-Württemberg (Bodenseeregion) und Niedersachsen (Altes Land). In Baden-Württemberg werden auf einer Fläche von 11 600 Hektar voraussichtlich 362 000 Tonnen Äpfel geerntet, in Niedersachsen wird auf 8 400 Hektar Anbaufläche eine Apfelernte von 330 000 Tonnen erwartet. Diese beiden Bundesländer vereinen damit 61,1 % der Apfelanbaufläche in Deutschland und erzeugen mehr als zwei Drittel der heimischen Äpfel (68,6 %).

Pflaumen- und Zwetschenernte auf einem durchschnittlichen Niveau erwartet Die Pflaumen- und Zwetschenernte wird in diesem Jahr mit 44 500 Tonnen voraussichtlich um 700 Tonnen (+1,6 %) leicht höher ausfallen als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre (43 800 Tonnen). Auch der Vorjahreswert lag bei 43 800 Tonnen.

Die größten Anbauflächen für Pflaumen und Zwetschen liegen mit 1 700 Hektar in Baden-Württemberg und mit 900 Hektar in Rheinland-Pfalz. Trotz direkter Nachbarschaft dieser beiden Länder zeigen sich deutliche regionale Unterschiede bei der Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr.

In Baden-Württemberg liegt die diesjährige Ernteschätzung für Pflaumen und Zwetschen mit 17 200 Tonnen fast ein Drittel (-32,7 %) unter der im Jahr 2024 erzielten Erntemenge von 25 600 Tonnen. In Rheinland-Pfalz hingegen wird die mit 7 500 Tonnen vergleichsweise geringe Pflaumen- und Zwetschenernte des Vorjahres voraussichtlich um fast die Hälfte (+46,5 %) auf 11 000 Tonnen ansteigen.

Die regionalen Unterschiede beim Vorjahresvergleich basieren auf dem Umstand, dass die baden-württembergischen Obstbaubetriebe 2024 eine überdurchschnittlich gute Pflaumen- und Zwetschenernte erzielten, während die übrigen Anbauregionen teils starke Ertragseinbußen verzeichnet hatten. Bundesweit werden aktuell auf einer Fläche von 4 100 Hektar Pflaumen und Zwetschen für den Marktobstanbau erzeugt.