RVR Ruhr Grün warnt: Waldbrandgefahr im Ruhrgebiet bleibt
hoch Die anhaltende Trockenheit ist dafür
verantwortlich, dass die Situation in den Wäldern des Ruhrgebiets
brandgefährlich bleibt. Der Eigenbetrieb Ruhr Grün des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) mahnt daher weiterhin zur Vorsicht bei
Spaziergängen. Generell ist das Rauchen vom 1. März bis 31. Oktober
im Wald verboten.
Das gilt auch für offenes Feuer und
Grillen. Beides ist ausschließlich an ausgewiesenen Feuerstellen
erlaubt. Außerdem muss der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand
von 100 Meter zum Waldrand eingehalten werden. Autos sollten nicht
in trockenem Gras geparkt werden. Auch weggeworfene Glasflaschen und
-scherben können einen Waldbrand auslösen.
Die
Revierleitungen in den Wäldern des RVR haben in den Sommermonaten
die Kontrollgänge verstärkt und zusätzliche Frühwarnsysteme
aktiviert. Die Feuerwachtürme in der Haard und in der Hohen Mark
sind besetzt. Wer eine ungewöhnliche Rauchentwicklung beobachtet,
soll dies sofort unter der Notrufnummer 112 melden. idr - Infos:
https://www.rvr.ruhr/themen/oekologie-umwelt/startseite-rvr-ruhr-gruen/tipps-fuer-den-waldbesuch
Rund 174.000 Kinder beginnen ihre Schulzeit in
Nordrhein-Westfalen In der kommenden Woche beginnt für
die Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen das neue
Schuljahr. Viele Kinder starten dann in ihren ersten Schultag
überhaupt. Landesweit werden rund 174.000 neue Erstklässlerinnen und
Erstklässler an den Grundschulen erwartet.
Schulministerin
Dorothee Feller erklärt: „Die Einschulung ist ein Moment, den Kinder
wie Eltern lange in der Erinnerung behalten werden. Für unsere
Jüngsten beginnt eine spannende Entdeckungsreise mit neuen Menschen,
neuen Orten und neuen Erfahrungen. Ich wünsche allen Kindern, dass
sie mit Freude lernen, sich in ihrer Schule wohlfühlen und jeden Tag
im Kopf und im Herzen ein Stück wachsen.“
An vielen
Grundschulen in Nordrhein-Westfalen wird der Schulstart mit bunten
Einschulungsfeiern gestaltet. Die offiziellen Einschulungstermine
liegen – je nach Schule – am 27. oder 28. August 2025. In der Regel
werden die neuen i-Dötzchen am zweiten Schultag eingeschult,
begleitet von einer Feier, die von den Schülerinnen und Schülern der
höheren Klassen gestaltet wird. Mit ihrem ersten Schultag werden die
neuen Erstklässlerinnen und Erstklässler Teil der großen
Schulgemeinschaft von rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schülern
in Nordrhein-Westfalen.
Weltrekord zum Anbeißen: Ein
Strand aus Zucker, ein Traum in Pink schauinsland-reisen
baut den größten Candy Beach der Welt beim GLÜCKSGEFÜHLE Festival
Hockenheim/Duisburg — Die Sonne strahlt, die Beats dröhnen über
den Hockenheimring und vor den Besucherinnen und Besucher eröffnet
sich eine kunterbunte Welt: Bonbons, Lollis und Fruchtgummis im
XXL-Format, kunstvoll arrangiert. Größer als alles, was es je gab.
Genau das will schauinsland-reisen in diesem Jahr schaffen: Vom 11.
bis 14. September 2025 entsteht in der Glücksoase by
schauinsland-reisen beim GLÜCKSGEFÜHLE Festival der größte Candy
Beach der Welt.
Das Ziel ist ehrgeizig: 1.000 Quadratmeter
gilt es zu übertreffen. Die Candy-Skulpturen verwandeln den Strand
in eine farbenfrohe Erlebnislandschaft. Am 12. September um 15:30
Uhr tritt das Werk offiziell zur Prüfung durch das REKORD-INSTITUT
für DEUTSCHLAND (RID) an – unter den wachsamen Augen der
Festivalgründer Lukas Podolski und Markus Krampe.

Im vergangenen Jahr zierte ein gigantischer Oktopus aus 27.862
Luftballons die Glücksoase by schauinsland-reisen am Hockenheimring
– Weltrekord! Foto: schauinsland-reisen
Eine Traumwelt
mitten im Festivaltrubel Der Candy Beach ist das Herzstück der
neu gestalteten Glücksoase, direkt an der EUPHORIA-Stage. Unter dem
Motto CANDY entsteht ein Ort, der an Filmklassiker wie Alice im
Wunderland oder Charlie und die Schokoladenfabrik erinnert – nur
größer, bunter und mitten auf dem Hockenheimring. Hier können
Festivalgäste dem Alltag entfliehen: LED-Dancefloor mit pulsierenden
Farben im Beat der Musik, ein bewegliches Zuckerwatte-Wolkenbild,
Foto-Hotspots ohne Ende, gemütliche Sonnenliegen und eine Candybar,
die keine Wünsche offenlässt.
Süßes Paradies zum Mitmachen
Dank der Partner FRITT und hitschies wird die Glücksoase nicht nur
ein Fest für die Augen, sondern auch für den Gaumen. Prall gefüllte
Candy-Aufsteller und die wohl süßeste Festivalbar des Jahres warten
auf Besucherinnen und Besucher – inklusive kleiner Überraschungen
zum Mitnehmen. Dazwischen gibt es unzählige Motive für das perfekte
Selfie, Sonnenliegen zum Entspannen und jede Menge Überraschungen,
die man nur in der Glücksoase erleben kann.

Nach einem grandiosen Auftakt im vergangenen Jahr erwartet das
GLÜCKSGEFÜHLE Festival am Hockenheimring vom 11. bis 14. September
2025 über 200.000 Besucher. Foto: GLÜCKSGEFÜHLE Festival (Dennis
Kuhnle)
Mehr als nur Deko – ein Ort für Urlaubsglück „Wir
wollen Orte schaffen, an denen man die Zeit vergisst“, sagt Andreas
Rüttgers, Touristikchef bei schauinsland-reisen. „Das gilt im Urlaub
genauso wie auf einem Festival. Das GLÜCKSGEFÜHLE Festival ist wie
gemacht für unsere Idee vom Urlaubsglück – unvergesslich, bunt und
voller Lebensfreude. Die Glücksoase soll ein Treffpunkt sein, an dem
alle willkommen sind und jeder etwas findet, das Freude schenkt.“

Auch in diesem Jahr will schauinsland-reisen mit Lukas Podolski und
Markus Krampe die Weltrekord-Urkunde von RID-Rekordrichterin Laura
Kuchenbecker in Empfang nehmen. Foto: schauinsland-reisen
Der große Moment Wenn RID-Rekordrichterin Laura Kuchenbecker am
Freitag, 12. September, um 15:30 Uhr verkündet, ob der Candy Beach
tatsächlich der größte seiner Art weltweit ist, fiebern nicht nur
die Veranstalter mit– auch Lukas Podolski und Markus Krampe werden
vor Ort sein. Gelingt der Rekord, feiern 200.000
Festivalbesucherinnen und -besucher nicht nur Musik und Sommer,
sondern auch eine süße Premiere, die direkt in die Geschichte
eingeht.
„Aktionstage Marxloh“ – gemeinsam den
August-Bebel-Platz neu erleben Das Quartiersmanagement
Marxloh lädt am Mittwoch, 27. August, und am Donnerstag, 28. August,
gemeinsam mit weiteren Einrichtungen aus dem Stadtteil zu den
„Aktionstagen Marxloh“ auf dem August-Bebel-Platz ein. Für die
Besucherinnen und Besucher gibt es Mitmachaktionen, Workshops und
Informationen zur geplanten Umgestaltung des August-Bebel-Platzes
und der Weseler Straße.
Am 27. August steht ab 15 Uhr ein
Informationsstand vor Ort. Außerdem werden verschiedene
Kreativprogramme und ein Hochbeet-Projekt mit dem Spiel- und
Beteiligungsmobil der Stadt Duisburg angeboten. Die Duisburger
Werkkiste organisiert ein Kinderschminken. Für die Musik sorgt die
Band „The Afterparty“ in Kooperation mit dem G&G musicshop.
Ab 17.30 Uhr sind alle Gäste zum offenen Mitbring-Picknick
eingeladen – eine gute Gelegenheit für Austausch, Begegnung und
Kennenlernen. Am Donnerstag startet das Programm bereits um 11 Uhr
mit Informationen und Umweltbildungsangeboten der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Mitmachen erwünscht ist zudem bei
einer Pflanzaktion der AWO-Integration, einem Modellbau-Workshop von
Quartiersarchitekt Matthäus Nowak sowie bei einem Mosaik-Workshop
mit Mosaikkünstler Uli Spano.
Zum Abschluss gibt es eine
Tanzaufführung inklusive Workshop mit dem Verein TKM. An beiden
Tagen versorgen das Kaffeemobil von Schwester Ursula sowie „Keyfe
Back“ mit Leckereien. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich. Weitere Informationen zum genauen Ablauf sind im
Internet zu finden: www.du-starkimnorden.de
Jugendsprechstunde mit
OB Sören Link geht in die zweite Runde
Wie soll Duisburg in Zukunft aussehen? Was läuft schon richtig gut –
und wo gibt’s noch Luft nach oben? Bei der Jugendsprechstunde können
Jugendliche dem Oberbürgermeister Sören Link direkt sagen, was sie
bewegt. Nach dem erfolgreichen Auftakt im Frühjahr lädt der
Oberbürgermeister erneut Jugendliche aus Duisburg im Alter von 14
bis 17 Jahren zur Jugendsprechstunde ein.
Am Dienstag, 23.
September, von 15 bis 17 Uhr können die Teilnehmenden in lockerer
Runde direkt mit dem Stadtoberhaupt ins Gespräch kommen, Fragen
stellen und Vorschläge einbringen. Ziel der Sprechstunde ist es, die
Perspektiven junger Menschen in die Entwicklung Duisburgs
einzubeziehen und ihnen eine direkte Stimme zu geben.
„Die
Jugendlichen von heute gestalten das Duisburg von morgen. Deshalb
möchte ich wissen, was ihnen wichtig ist und welche Ideen sie haben.
Ich freue mich auf einen offenen Austausch, bei dem wir gemeinsam
überlegen, wie wir unsere Stadt noch besser machen können“, sagt
Oberbürgermeister Sören Link.
Interessierte können sich bis
zum 5. September per E-Mail unter
jugendsprechstunde@stadt-duisburg.de oder auch telefonisch unter
(0203) 283-6111 für die Sprechstunde anmelden.
„Hanns kann’s“ – Kartonmodellbau für Kinder ab 8 Jahren
In der Kinder- und Jugendbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in
der Duisburger Innenstadt wird am Samstag, 23 August, von 11.30 bis
13 Uhr geschnitten, gefalzt und geklebt. Hans Loh bringt Kindern ab
acht Jahren den Kartonmodellbau näher, und das ist alles andere als
ein verstaubtes Hobby aus früheren Zeiten.
Hans hat sich
tolle Sachen ausgedacht und es gibt nichts, was es nicht gibt.
Gemeinsam werden Tiere, Märchenwesen, Ritterburgen, Leuchttürme und
vieles mehr gebastelt. Die Teilnahme ist kostenfrei, alle
Materialien werden gestellt. Um eine Anmeldung wird online auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ gebeten. Der
nächste Folgetermin ist am 20. September.
Urbane Künste Ruhr führt
durch Ausstellung zur Ruhrtriennale Duisburg Zur
diesjährigen Ausgabe der Ruhrtriennale erkundet Urbane Künste Ruhr
das Gelände des Duisburger Innenhafens mit künstlerischen Mitteln.
Unter dem Titel "Zwischen Erfinden und Erfassen. Suchbewegungen im
Duisburger Innenhafen" stellen die Künstlerinnen und Künstler vom
22. August bis 5. Oktober Verbindungen zwischen Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft her.
Eine Presse-Preview findet am
Dienstag, 19. August, 10.30 bis 12 Uhr, mit den Kuratorinnen und den
beteiligten Künstlerinnen und Künstlern statt. Treffpunkt ist der
Ludwigsturm, Garten der Erinnerungen, gegenüber der Jüdischen
Gemeinde, Springwall 16 in Duisburg. idr Infos:
http://www.urbanekuensteruhr.de
Der Jugendring Duisburg veranstaltet wieder
die U16 Wahl! Die U16 Wahl ist eine simulierte Wahl,
welche in Schulen Jugendzentren oder Jugendverbänden in ganz
Duisburg durchgeführt wird. So können Junge BürgerInnen und Bürger
schon bevor sie das offizielle Wahlalter erreichen, einmal selbst
erleben, wie es ist wählen zu gehen. Die Wahl findet mit denselben
Parteien auf dem Stimmzettel statt welches es auch bei der echten
Wahl gibt.
Bis zum 05.09.25 kann man in den verschiedensten
U16 Wahllokalen wählen gehen und falls es bei dir in der Nähe noch
kein Wahllokal gibt, mach doch einfach ein eigenes! Melde dich dazu
gerne beim Jugendring Duisburg. Wir laden Sie herzlich zur
Berichterstattung ein und stehen für weitere Fragen zum Thema gerne
zur Verfügung. Jugendring Duisburg Lars Szalek Claubergstraße 20-22
47051 Duisburg Tel.: 0203/26246 Mail: mail@jugendring-duisburg.de
Hilfe, mein Kind hat
für Ausrüstung in einem Spiel mehrere Hundert Euro ausgegeben!
Zwei Stunden warten bis zum nächsten Level? Das verleitet viele
Spieler dazu, am Smartphone oder Tablet Geld auszugeben, um
schneller voranzukommen oder Bonus-Inhalte freizuschalten. Doch was,
wenn Minderjährige Skins, Lootboxen und Co. kaufen? Zum Start der
Gamescom gibt das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ)
Eltern Tipps gegen ungewollte Rechnungen von Spieleentwicklern aus
einem anderen EU-Land.

Bei Kindern beliebt: Gratis-Spiele auf dem Smartphone. Doch die
vermeintlich kostenlosen Games können ganz schön teuer werden.
(Bild:stock.adobe.com/dubova)
Kostenfalle Gratis-Games In
Europa spielen laut dem Newzoo Global Games Market Report 2024 über
450 Millionen Menschen. Besonders bei jungen Menschen sind
Videospiele ein beliebter Zeitvertreib: In Deutschland zockten 2024
laut JIM-Studie 73 Prozent der Kinder und Jugendlichen täglich oder
mehrmals die Woche Videospiele auf dem Smartphone oder Computer.
Besonders beliebt: „Free-to-Play“-Titel wie Fortnite, Roblox,
Brawl Stars oder Clash of Clans. Diese sind gratis und für Kinder ab
12 Jahren freigegeben. Vielen Eltern ist aber nicht bewusst, dass
diese vermeintlich kostenlosen Spiele ganz schön teuer werden
können. „Die Spiele verleiten dazu, Geld auszugeben. Sei es, um
Wartezeiten zu überbrücken, für eine besondere Ausrüstung oder
In-Game-Währungen wie Coins oder Juwelen“, berichtet Alexander Wahl
aus dem EVZ-Juristenteam über das Geschäft mit In-Game-Käufen.
Immer wieder wenden sich Eltern ans EVZ, wie im folgenden
Beispiel-Fall: Der zehnjährige Sohn Lukas von Familie Mossmann
(Name geändert) spielt regelmäßig auf dem Tablet seiner Mutter.
Darunter vor allem Spiele wie Minecraft, Clash of Clans oder Brawl
Stars. In allen Spielen können Nutzende besondere Spiel-Inhalte
kaufen – so auch Lukas. Ohne das Wissen seiner Eltern verwendet er
dafür die im Google Play Store hinterlegte Kreditkarte.
Nachdem die Eltern ihre Kreditkartenabrechnung von insgesamt 1.200
Euro zu sehen bekommen, sind sie schockiert. Müssen Sie das nun
zahlen, auch wenn Lukas ohne Erlaubnis Geld für Spiele-Inhalte
ausgegeben hat?
Müssen Eltern In-Game-Käufe ihrer Kinder
bezahlen? Gesetzlich ist in Deutschland klar geregelt: Kinder bis
7 Jahre sind nicht geschäftsfähig. Sie können daher keine Verträge
wie In-Game-Käufe abschließen. Im Alter von 7 bis 18 Jahren sind
Kinder und Jugendliche beschränkt geschäftsfähig. Für einen
wirksamen Vertrag benötigen sie jedoch die Zustimmung der Eltern.
Die Ausnahme davon ist der sogenannte Taschengeldparagraf.
Laut diesem dürfen Kinder und Jugendliche ihr Taschengeld frei
verwenden, solange die Erziehungsberechtigten mit dem Zweck
einverstanden sind. Eine vorherige Genehmigung braucht es dann dafür
nicht. „In vielen Fällen greift der Taschengeldparagraf jedoch
nicht, zum Beispiel wenn die ausgegebene Summe zu hoch ist oder ein
Abonnement abgeschlossen wird“, sagt Alexander Wahl.
Eine
Zahlungspflicht besteht bei nicht genehmigten In-App-Käufen für
Eltern in der Regel nicht. Hat Ihr Kind also unbeaufsichtigt einen
Kauf getätigt, sollten Sie schnellstmöglich Widerspruch einlegen.
Schwierig wird es, wenn ein Kind den Zugang der Eltern genutzt
hat, oder deren Passwort oder Kreditkartendaten bekommen hat. „Die
Eltern müssen nachweisen, dass das Kind den Kauf getätigt hat und
nicht sie selbst“, erklärt Wahl. Ebenfalls problematisch wird ein
Widerspruch, wenn Minderjährige wiederholt für In-App-Käufe bezahlt
haben. Alexander Wahl: „Die Rechtsprechung geht in diesem Fall davon
aus, dass die Eltern die Ausgaben geduldet haben.“
Verbraucherschützer verurteilen das Geschäftsmodell Wie ist es
aber möglich, dass Anbieter für Gratis-Spiele, deren Zielgruppe
größtenteils Kinder und Jugendliche sind, Milliarden-Umsätze mit
In-Game-Käufen machen können? Schon im September 2024 warnte die
europäische Verbraucherschutzorganisation BEUC vor den versteckten
Kosten in Videospielen.
Europaweit einheitliche Gesetze, die
das Geschäftsmodell in digitalen Spielen regulieren, gibt es nach
wie vor nicht. Doch das könnte sich in Zukunft ändern: Das Consumer
Protection Cooperation Network (CPC) der EU-Kommission hat im März
2025 sieben neue Leitlinien zu In-Game-Währungen veröffentlicht.
So sollen Spiele klar und transparent den Euro-Gegenwert von
Inhalten und Spielwährungen ausweisen und beim Design
verantwortungsbewusst gestaltet sein, besonders unter Rücksichtnahme
auf Kinder und Jugendliche. Allerdings handelt es sich bei den
Leitlinien lediglich um Handlungsempfehlungen und „ein Verstoß
dagegen stellt nicht automatisch einen Rechtsbruch dar“, wendet
Alexander Wahl ein.
•
So vermeiden Sie
ungewollte In-Game-Käufe Wie können sich Eltern gegen hohe Kosten
schützen? „Vorsicht ist besser als Nachsicht“, lautet der Rat des
EVZ-Experten: - Nutzen Sie einen Passwortschutz für Einkäufe in
Apps oder deaktivieren Sie In-App-Käufe komplett im jeweiligen
App-Store. - Vermeiden Sie die automatische Abrechnung über die
Handyrechnung (sogenanntes „Carrier-Billing“) und richten Sie eine
Drittanbietersperre bei Ihrem Mobilfunkanbieter ein. -
Prepaid-Karten der App-Stores helfen, die Ausgaben im Blick zu
behalten. - Hinterlegen Sie keine Zahlungsdaten auf dem Gerät
Ihres Kindes. Nutzt Ihr Kind Ihren Account? Dann die gespeicherten
Bezahldaten entfernen oder im App-Store sperren. - Klären Sie
Ihre Kinder über die Risiken von In-App-Käufen auf.
Mehr übers Geschäft mit In-Game-Käufen
Fünf Euro
Rabatt mit dem eezy-Tarif auf Fahrten vom 23. bis 26. August
Von Samstag, 23. August, bis einschließlich Dienstag,
26. August, erhalten Fahrgäste, die mit dem eezy-Tarif Busse und
Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) und anderer
Verkehrsgesellschaften im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nutzen,
fünf Euro Rabatt auf ihre Fahrt.
Zur Aktivierung des
Rabatts geben Fahrgäste einfach den Code „SOMMER2025“ beim Check-in
in das dafür vorgesehene Gutschein-Feld in der myDVG Bus&Bahn-App
ein. Der Rabatt wird dann automatisch bei der Abrechnung abgezogen.
Es steht nur eine begrenzte Anzahl von Gutscheincodes zur Verfügung.
Der eezy-Tarif ist ein elektronischer Tarif für NRW, der
neben einem Grundpreis nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer
erfasst. Dafür sind keine Tarifzonen und keine Tickets nötig.
Weitere Informationen zu eezy gibt es auf der DVG-Webseite unter
www.dvg-duisburg.de/eezy.
Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet
unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der
Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.
Neue Fahrtreppe an der Haltestelle „Steinsche Gasse“ kann
genutzt werden Die Fahrgäste der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) können die neue Fahrtreppe am Zugang
zum Bezirksamt an der Bahnhaltestelle „Steinsche Gasse“ ab sofort
nutzen. Die moderne Fahrtreppe, meist als Rolltreppe bezeichnet,
steht für mehr Sicherheit und eine höhere Zuverlässigkeit. Die DVG
und die Stadt Duisburg investieren somit weiter in die
Infrastruktur.

Bildquelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Die
Rolltreppe hat eine Signalanlage, LED-Beleuchtung und kann in beide
Richtungen genutzt werden. Sie hat sogenannte Sanftanläufer, die
verhindern, dass die Fahrtreppe ruckartig startet. Zudem verbraucht
sie weniger Energie. Die vorhandene Anlage war über 30 Jahre in
Betrieb. Die DVG hatte zuvor bereits die Fahrtreppe am Zugang zur
Klosterstraße erneuert.
Die Stadt Duisburg investierte
insgesamt rund 750.000 Euro in die beiden Maßnahmen an der
Steinschen Gasse, ein Teil davon wurde durch Landes- und
Bundesmittel gefördert. Die DVG arbeitet gemeinsam mit der
Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen
zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt
durch den Ausbau barrierefreier Haltestellen, die Modernisierung von
Gleisen, Fahrtreppen und Fahrleitungen sowie den Neubau von
Haltestellen bereits viel erreicht.
Zudem wird das
ÖPNV-Angebot für die Fahrgäste stetig verbessert. DVG und Stadt
setzen den Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um
möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen
und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten.
Zentralbibliothek baut inklusive Angebote weiter aus
Die Zentralbibliothek im Stadtfenster setzt ihren Weg
zu mehr Barrierefreiheit und Teilhabe konsequent fort. Mit einem
breiten Spektrum an inklusiven Angeboten ermöglicht sie Menschen mit
unterschiedlichen Bedürfnissen den Zugang zu Information, Bildung
und Kultur. Unterstützt wird der Ausbau der inklusiven Angebote
durch das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit.
„Unser Ziel ist es, die Zentralbibliothek zu einem offenen Ort
für alle Menschen zu machen – unabhängig von sprachlichen,
körperlichen oder kognitiven Einschränkungen“, betont Philipp Braun,
Leiter der Duisburger Stadtbibliothek. „Die neuen Angebote sind ein
weiterer Schritt auf diesem Weg. Besonders wichtig ist uns, dass
Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen nicht nur Zugang zu
Information und Bildung erhalten, sondern sich hier auch willkommen
und zugehörig fühlen.“

Mit dem Bildschirmlesegerät in der Zentralbibliothek können Tex-te
stark vergrößert und kontrastreich dargestellt werden. Foto
Stadtbibliothek Duisburg
Zu den bereits verfügbaren
Hilfsmitteln zählen die OrCam MyEye, ein innovatives Vor-Ort-Gerät
zur Vorleseunterstützung, sowie ein stationäres Präsenz-Lesegerät
für Menschen mit Sehbeeinträchtigung. Hörbuchregale sind zusätzlich
mit Brailleschrift versehen.
Auch für gehörlose und
schwerhörige Menschen bietet die Bibliothek gezielte Unterstützung:
Informationen in Gebärdensprache lassen sich per QR-Code abrufen,
ein Gebärdensprachdolmetscher ist einmal wöchentlich oder nach
Terminvereinbarung vor Ort. Zudem stehen insgesamt vier
„Medienkoffer Gebärdensprache“ zur Ausleihe bereit, zwei davon
speziell mit kindgerechten Materialien.
Die Koffer bieten
einen Einstieg in die Welt der Gebärdensprache, ob für Fachkräfte
oder den inklusiven Familienalltag. Im LEA-Leseklub® treffen sich
jeden Samstag Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, um gemeinsam
zu lesen. Medien in Leichter und einfacher Sprache runden das
Angebot ab. Termine für Führungen in einfacher Sprache können
individuell vereinbart werden können.
Ein neues Gerät zur
Leseunterstützung befindet sich aktuell in der Anschaffung und wird
das Angebot zeitnah ergänzen. Weitere Informationen und
Ansprechpersonen finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de.
Für Rückfragen steht das Team der Bibliothek während der
Servicezeiten persönlich oder telefonisch unter 0203/283-4218 zur
Verfügung. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr,
dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis
16 Uhr.
VHS Duisburg: Persönliche Einstufung und Beratung
für verschiedene Sprachkurse
Die Volkshochschule
Duisburg lädt am Mittwoch, 20. August 2025, von 10 bis 18 Uhr im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt zu einem
Einstufungs- und Beratungstag für Fremdsprachenkurse ein.
Interessierte haben die Möglichkeit, sich kostenlos individuell
testen und beraten zu lassen.
Das Angebot umfasst neben
Englisch, Spanisch, Französisch zahlreiche weitere Fremdsprachen des
VHS-Programms außer Deutsch. Die VHS-Fachbereichsleiterinnen
Franziska Russ-Yardimci und Barbara Ramírez Jaimes führen
persönliche Einzelgespräche, um je nach Vorkenntnissen und
gewünschtem Lerntempo den passenden Kurs zu finden. Im Anschluss
können sich Interessierte direkt für einen Sprachkurs anmelden.
Die Mitarbeiterinnen der Volkshochschule beantworten alle Fragen
und unterstützen bei der Anmeldung. Eine Terminvereinbarung ist
nicht erforderlich. Wer an diesem Tag verhindert ist, kann sich vom
26. August bis 4. September immer dienstags bis donnerstags von 10
bis 16 Uhr beraten lassen. Telefonische und E-MailBeratung ist
ebenfalls jederzeit möglich. Die Kontaktdaten sind abrufbar unter
https://vhs-duisburg.de/programm/sprachen.

Die VHS-Fachbereichsleiterinnen Franziska Russ-Yardimci und Barbara
Ramírez Jaimes führen persönliche Einzelgespräche, um je nach
Vorkenntnissen und gewünschtem Lerntempo den passenden Kurs zu
finden. Foto VHS Duisburg
„STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“
Eine Kunstausstellung im öffentlichen Raum Die
Ausstellung „STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ wird am Sonntag, 24. August,
in der Zeit von 12 bis 14 Uhr auf dem Johannes-Corputius-Platz vor
dem Kultur- und Stadthistorischem Museum am Duisburger Innenhafen
eröffnet. Erzählt wird eine Geschichte von Widerstand und Resilienz
in NordrheinWestfalen vor dem Hintergrund der rechten, rassistischen
und antisemitischen Gewalt in Nordrhein-Westfalen nach 1945.
Die Ausstellung besteht aus einer temporären öffentlichen
Skulptur der Künstlerin Cana BilirMeier, der Kuratorin Chana Boekle
und der Grafikerin Silvia Troian sowie einer Sound-Installation der
Künstlerin Talya Feldman und des Sounddesigners Carlos Ángel Luppi
mit Aufnahmen von Ozan Ata Canani, Berivan Kaya und Microphone
Mafia. An der Skulptur und der SoundInstallation sind lokale
Initiativen, Überlebende und Familien von Opfern rassistischer und
antisemitischer Gewalt beteiligt.
Im Zentrum des Werks
stehen ihre Erfahrungen, Kämpfe, Forderungen und Wünsche.
Rechtsextreme Gewalttaten stellen auch in Nordrhein-Westfalen keine
Einzelfälle oder Ausnahmen dar, sie sind integraler Bestandteil der
Geschichte und Gegenwart dieses Bundeslandes. Gleichzeitig gibt es
eine lange Geschichte der Kämpfe und des Widerstands gegen diese
Gewalt und die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sie hervorbringt
– Kämpfe für Anerkennung und Gerechtigkeit.
Die Ausstellung
„STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ macht darauf aufmerksam, dass die
abgebildeten Perspektiven nicht vollständig sind. Nur ein Bruchteil
der Geschichten von Menschen, die durch rechte Gewalt ermordet
wurden, der Überlebenden und der Angehörigen, konnten erzählt
werden. Es bleiben Leerstellen und Fragen. Die Ausstellung möchte
daher auch dazu einladen, weitere Geschichten zu erzählen und
fordert auf zu Solidarität. Erinnern heißt Verändern.
Die
Kunstausstellung ist ein Projekt der Hochschule Düsseldorf –
Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) und
wird von der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus im
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie
Leben!“ gefördert. Weitere Informationen gibt es online unter
https://stopp-zuhoeren-begegnen.de/
Nordlichter in Hamborner Friedenskirche – Reihe der
Sommerkonzerte endet mit meinem musikalischen Besuch in Skandinavien
In der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174,
leuchten am 20. August um 19.30 Uhr musikalisch die „Nordlichter“,
denn so lautet der Titel des Orgelkonzerts von Ulrich Cyganek. Der
frühere Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen Kirche im
Rheinland hat sein Programm so zusammengestellt, dass er ihm auch
den Beinamen „Zu Besuch in Skandinavien“ geben konnte: Ulrich
Cyganek zaubert nordische Atmosphäre mit seinem Orgelspiel von
Werken der Komponisten Gustaf Hägg, Bjarne Sløgedal, Egil Hovland,
Erland von Koch, John Laukvik, Oskar Lindberg und Sigurd
Islandsmoen.
Nicht fehlen darf natürlich Musik von Edvard
Grieg: Ulrich Caganek spielt dessen „Ave maris stella“. Auch für das
letzte Konzert der Reihe der Sommerkonzerte an der Friedenskirche
gilt: Wenn das Wetter mitspielt, kann das kulturinteressierte
Publikum nach der Aufführung im Kirchgarten mit den Musikerinnen und
Musikern bei einem Getränk ins Gespräch kommen.
Der Eintritt
zu den Konzerten kostet jeweils zehn Euro. Schüler, Studenten,
Schwerbehinderte zahlen bei Vorlage des Ausweises nur fünf Euro.
Tiina Marjatta Henke beantwortet Rückfragen und hat mehr Infos zu
den Konzerten (tiinamarjatta@posteo.de)

Organist Ulrich Cyganek (Foto: Beate Meurer).
Singnachmittage mit
Popkantor Daniel Drückes in Wanheim und Wanheimerort
Musiker und Popkantor Daniel Drückes lädt alle, die Lust auf
gemeinsames Singen in gemütlicher Runde in der Evangelischen
Rheingemeinde Duisburg haben, zweimal im Monat zum Mitmachen ein.
Das nächste Singen in Gemeinschaft gibt es am 20. August 2025 um 14
Uhr im Gemeindehaus Wanheimerort, Vogelsangplatz 1; der zweite
Singnachmittag in diesem Monat startet am 21. August 2025 um 15 Uhr
im Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45.
Auf dem
Programm stehen wie immer bekannte Lieder, Popsongs und Evergreens.
Zwischen dem Singen ist Platz für Kaffee und Kekse. Die Idee zu den
Musiknachmittagen zum Mitmachen hatte Daniel Drückes gemeinsam mit
Ehrenamtskoordinatorin Maria Hönes: Mit dem zusätzlichen Angebot
gilt es ältere und junge Menschen beim Singen zusammen zu bringen,
ganz nach dem Motto „Singen verbindet Generationen“. Mitsingen darf
jede und jeder.

Gemeinschaftliches Singen mit Daniel Drückes (im Hintergrund) (Foto:
Maria Hönes)

NRW: Neue Kartenanwendung zeigt räumliche Mobilität von
Azubis * Zwei Drittel der dualen Auszubildenden machten
ihre Ausbildung an ihrem Wohnort – ein Drittel in einem anderen
Kreis oder einer anderen kreisfreien Stadt in NRW. * Beispiel
Düsseldorf: Etwa 45 % der Azubis mit Ausbildungsstätte in Düsseldorf
wohnten bei Vertragsabschluss auch dort. * Unterschiedliches
Mobilitätsverhalten in den Ausbildungsbereichen feststellbar.
Im Jahr 2024 haben rund 272.000 Personen eine Ausbildung im
dualen System in einer Ausbildungsstätte in Nordrhein-Westfalen
gemacht. Rund 68 % absolvierten ihre Ausbildung in der kreisfreien
Stadt oder in dem Kreis, wo sie schon bei Vertragsabschluss wohnten.
Die übrigen kamen aus anderen kreisfreien Städten und Kreisen an
ihren Ausbildungsort.
Wie anziehend sind die Städte und
Gemeinden in NRW als Ausbildungsorte? Und wohin bewegen sich die
Azubis aus räumlicher Perspektive bei der Wahl ihrer
Ausbildungsstätte? Antworten auf diese Fragen liefert die neue
interaktive Anwendung Mobilität von Auszubildenden in NRW unter
https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/mobilitaet-auszubildender,
die der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt veröffentlicht. Datenbasis ist die
Berufsbildungsstatistik zum 31.12.2024.
Die Anwendung gibt
Einblicke in die Mobilität von Auszubildenden auf Ebene der
kreisfreien Städte und Kreise sowie der Gemeinden in NRW. Betrachtet
werden die Beziehungen zwischen dem Ort der Ausbildungsstätte und
dem Wohnort der Auszubildenden zum Zeitpunkt des
Vertragsabschlusses.
Apfelernte 2025 übersteigt voraussichtlich
1-Million-Tonnen-Marke Nach erster Schätzung erstmals
seit 2022 wieder mehr als 1,0 Millionen Tonnen Äpfel –
Erntemenge voraussichtlich um 15,7 % höher als im Vorjahr -
Pflaumen- und Zwetschenernte mit 44 500 Tonnen auf
durchschnittlichem Niveau
Die deutschen Obstbaubetriebe
erwarten im Jahr 2025 eine überdurchschnittliche Apfelernte von rund
1 009 000 Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
einer ersten Schätzung vom Juli 2025 mitteilt, werden damit
voraussichtlich 38 300 Tonnen (+3,9 %) mehr Äpfel geerntet als im
Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (970 500 Tonnen).
Die Millionen-Tonnen-Marke wird damit zum ersten Mal seit 2022
(1 071 000 Tonnen) wieder erreicht und die vergleichsweise geringe
Apfelernte des Vorjahres (872 000 Tonnen) um 15,7 % übertroffen.
Grund für die positiven Ernteerwartungen sind die milden
Witterungsbedingungen zur Blütezeit sowie in den meisten
Anbauregionen ausgebliebene Frost- und Hagelereignisse. Äpfel werden
2025 bundesweit auf einer Fläche von 32 700 Hektar erzeugt und
bleiben das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in
Deutschland.
Die bedeutendsten Anbauregionen liegen in
Baden-Württemberg (Bodenseeregion) und Niedersachsen (Altes Land).
In Baden-Württemberg werden auf einer Fläche von 11 600 Hektar
voraussichtlich 362 000 Tonnen Äpfel geerntet, in Niedersachsen wird
auf 8 400 Hektar Anbaufläche eine Apfelernte von 330 000 Tonnen
erwartet. Diese beiden Bundesländer vereinen damit 61,1 % der
Apfelanbaufläche in Deutschland und erzeugen mehr als zwei Drittel
der heimischen Äpfel (68,6 %).
Pflaumen- und Zwetschenernte
auf einem durchschnittlichen Niveau erwartet Die Pflaumen- und
Zwetschenernte wird in diesem Jahr mit 44 500 Tonnen voraussichtlich
um 700 Tonnen (+1,6 %) leicht höher ausfallen als im Durchschnitt
der letzten zehn Jahre (43 800 Tonnen). Auch der Vorjahreswert lag
bei 43 800 Tonnen.
Die größten Anbauflächen für Pflaumen und
Zwetschen liegen mit 1 700 Hektar in Baden-Württemberg und mit
900 Hektar in Rheinland-Pfalz. Trotz direkter Nachbarschaft dieser
beiden Länder zeigen sich deutliche regionale Unterschiede bei der
Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr.
In Baden-Württemberg
liegt die diesjährige Ernteschätzung für Pflaumen und Zwetschen mit
17 200 Tonnen fast ein Drittel (-32,7 %) unter der im Jahr 2024
erzielten Erntemenge von 25 600 Tonnen. In Rheinland-Pfalz hingegen
wird die mit 7 500 Tonnen vergleichsweise geringe Pflaumen- und
Zwetschenernte des Vorjahres voraussichtlich um fast die Hälfte
(+46,5 %) auf 11 000 Tonnen ansteigen.
Die regionalen
Unterschiede beim Vorjahresvergleich basieren auf dem Umstand, dass
die baden-württembergischen Obstbaubetriebe 2024 eine
überdurchschnittlich gute Pflaumen- und Zwetschenernte erzielten,
während die übrigen Anbauregionen teils starke Ertragseinbußen
verzeichnet hatten. Bundesweit werden aktuell auf einer Fläche von
4 100 Hektar Pflaumen und Zwetschen für den Marktobstanbau erzeugt.
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