'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    34. Kalenderwoche: 20. August
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Donnerstag, 21. August 2025

Bürgergespräch mit Oberbürgermeister Sören Link
Oberbürgermeister Sören Link möchte am Dienstag, 2. September, mit den Duisburgerinnen und Duisburgern ins Gespräch kommen. Termine können am Donnerstag, 21. August, angefragt werden.

Interessierten Bürgerinnen und Bürgern steht hierfür das an diesem Tag freigeschaltete Kontaktformular unter www.duisburg.de/dialog zur Verfügung. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist von 8.30 bis 16 Uhr unter (0203) 283- 6111 ebenfalls möglich.

MSV Duisburg – SSV Ulm 1846: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Drittligaspiels MSV Duisburg gegen den SSV Ulm 1846 am Samstag, 23. August, um 16.30 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die DVG ihre Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 14.36, 14.46, 14.56 Uhr
ab „Bergstraße“ um 14.41, 14.51 und 15.01 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 14.45 bis 15.10 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 15.20 und 15.35 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 14.28 bis 14.53 Uhr alle fünf Minuten
ab „Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 14.40 bis 16.05 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 15.03 Uhr.

DVG-Foto

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Senken der Gastro-Steuer: „Kein ‚Schnitzel-Rabatt‘ in Duisburg zu erwarten“
940 Gastro-Betriebe in Duisburg

Kein „Schnitzel-Rabatt“ in Sicht: Gaststätten und Restaurants in Duisburg werden ihre Preise auf den Speisekarten nicht senken. Davon geht die Gastro-Gewerkschaft NGG Nordrhein aus. Gäste sollten trotzdem nachfragen, was mit den 12 Prozent passiert, um die die Bundesregierung die Mehrwertsteuer für die Gastronomie ab dem 1. Januar senken will. Die NGG rät Gästen, sich deshalb jetzt schon die Preise für Lieblingsgerichte genau zu merken.

Foto: NGG | Alireza Khalili

Gewerkschaft NGG fordert faire Tariflöhne statt Steuer-Bereicherung für Gastronomen Kein „Schnitzel-Rabatt“: Das Essen in Gaststätten und Restaurants in Duisburg wird nicht günstiger. Auch dann nicht, wenn die Umsatzsteuer Anfang nächsten Jahres wieder von 19 auf 7 Prozent sinkt. Davon ist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) überzeugt.

„Kein Wirt und kein Restaurant-Chef wird zum 1. Januar 2026 neue Speisekarten drucken. Jedenfalls nicht, um die Preise zu senken“, sagt Adnan Kandemir. Der Geschäftsführer der NGG Nordrhein ist „mehr als skeptisch“, wenn es um die von der schwarz-roten Bundesregierung geplante Senkung der Gastro-Steuer zum Jahreswechsel um 12 Prozent geht.

„Wer hofft, dass damit auch Schnitzel, Gulaschsuppe, Salatteller, Panna Cotta, Königsberger Klopse & Co. billiger werden, der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Gastronomen werden viele fadenscheinige Gründe finden, warum sie die 12 Prozent dringend brauchen – und zwar für den Betrieb, für sich selbst“, so Kandemir.

„Hohe Energiekosten“ seien dabei das „Standard-Totschlag-Argument“ der Branche. Und natürlich die Lohnkosten: „Wirte und Restaurantchefs werden garantiert mit dem Mindestlohn argumentieren. Der steigt nämlich ausgerechnet zum 1. Januar auf 13,90 Euro – also um 1 Euro und 8 Cent pro Stunde. Dabei ist das gerade einmal die Hälfte von dem, was ein Wirt schon an einem einzigen Schnitzel zusätzlich verdient, wenn die Steuersenkung kommt“, sagt der Gewerkschafter.

Ganz abgesehen davon, dass Adnan Kandemir vom niedrigen Mindestlohn in der Branche ohnehin nichts wissen will: „Wirklich fair ist nur der Tariflohn. An den sollten sich die Gastronomen in Duisburg halten. Spätestens dann, wenn die Wirte die Steuersenkung im Januar nicht an die Gäste weitergeben, können sie sich nicht mehr herausreden: Dann ist nämlich genug Geld für einen Lohnzuschlag da – für den Koch genauso wie für die Kellnerin.“ Denn auch die nächste Tarifrunde für die nordrhein-westfälische Gastronomie laufe im kommenden Jahr.

Die NGG Nordrhein appelliert schon jetzt an die Gäste von Hotels, Restaurants und Gaststätten in Duisburg, sich die Preise für einzelne Gerichte genau zu merken. „Was das Lieblingsgericht kostet, weiß jeder. Aber auch ein Foto von der Speisekarte ist natürlich ideal, um dem Wirt oder Restaurant-Chef im Januar auf den Zahn zu fühlen, wenn die Preise dann noch genauso hoch sind wie heute“, sagt Adnan Kandemir.

Er rät Gästen, dann „gezielt und offensiv nachzuhaken, wie viel vom Mehrwertsteuer-Geschenk beim Personal in der Küche und im Service ankommt“. Die entscheidende Frage dabei sei: „Wo sind die 12 Prozent geblieben?“, so Kandemir. Das sei schließlich erlaubt und vor allem in den Restaurants angebracht, die „auch sonst ständig die Preise nach oben schrauben“.

Der NGG-Geschäftsführer setzt damit auf „moralischen Gastro-Druck“: „Nur, wenn die Gäste höflich, aber hartnäckig und vor allem systematisch beim Restaurantbesuch nachfragen, besteht wenigstens die Chance, aus der Mehrwertsteuersenkung keinen 100-Prozent-Mitnahmeeffekt für Wirte in Duisburg zu machen.“ Vor allem sollten sich die Gäste dabei auch nach einem Lohn-Plus für die Beschäftigten erkundigen.

Gelegenheiten für den „Gastro-Steuer-Check“ gebe es schließlich mehr als genug: Immerhin bieten in Duisburg knapp 940 gastronomische Betriebe, in denen rund 6.380 Beschäftigte arbeiten, Herzhaftes und Süßes, Warmes und Kaltes zum Essen an, so die NGG. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.

Digitaler Dienstag im Stadtfenster
In der neuen Veranstaltungsreihe „Digitaler Dienstag“, die die Stadtbibliothek Duisburg gemeinsam mit der VHS Duisburg im Café im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, anbietet, geht es ab 2. September immer dienstags ab 17 Uhr um Fragen rund um die digitale Welt.



Dabei widmet sich die Reihe praxisnah, verständlich und ohne Fachchinesisch aktuellen Themen, wie zum Beispiel künstliche Intelligenz funktioniert. Woran erkennt man Desinformation im Netz? Und was lässt sich mit gebrauchten digitalen Geräten noch anfangen?

Nach einem kurzen thematischen Einstieg bleibt viel Raum für Fragen, Austausch und gemeinsames Ausprobieren. Die Reihe richtet sich vor allem an Erwachsene mit wenig digitalen Vorkenntnissen. Alle, die neugierig sind und Neues ausprobieren möchten, sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“ möglich. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4218. Die Servicezeiten sind montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 16 Uhr.

Sparda-Sommerfest im Lehmbruck Museum
Zum siebten Mal findet am 24. August ein großes Sparda-Sommerfest im Lehmbruck Museum statt. Kurz vor dem Ferienende können Besucherinnen und Besucher, ob sie einzeln oder als Familien kommen, bei freiem Eintritt nicht nur die aktuellen Sonderausstellungen und die ständige Sammlung besichtigen, sondern auch an Führungen und Workshops teilnehmen, eine Ausstellung unserer Ferienkinder besichtigen und sich von einem abwechslungsreichen Programm unterhalten lassen.

Foto Anne Orthen

Der Sonntag bietet auch die letzte Gelegenheit, die faszinierenden Kunstwerke der Ausstellung „Mechanik und Menschlichkeit. Eva Aeppli und Jean Tinguely“ zu erleben. Um 15 Uhr eröffnet Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link eine Ausstellung mit Kunst von den Kindern, die in den Sommerferien im Lehmbruck Museum am „Museumsspaß“ teilgenommen haben.

Jean Tinguely, Miostar No. 2, 1974, Museum Tinguely, Basel, Schenkung Niki de Saint Phalle, ein Kulturengagement von Roche, Foto Christian Baur

Urbane Künste nimmt mit Ausstellung "Zwischen Erfinden und Erfassen" Duisburger Innenhafen in den Blick
Mit einem umfangreichen Programm eröffnet Urbane Künste Ruhr die Ausstellung "Zwischen Erfinden und Erfassen. Suchbewegungen im Duisburger Innenhafen". Am Wochenende (22. bis 24. August) gibt es jeweils ab 12 Uhr Performances, Workshops, Führungen und Gespräche. Im Beitrag zur diesjährigen Ruhrtriennale erkundet Urbane Künste Ruhr das Hafengelände mit künstlerischen Mitteln.

Die Arbeiten von zwölf Künstlern und Kollektiven reflektieren die Architektur vor Ort, untersuchen historische Spuren und setzen sich mit den Folgen industrieller Produktion auseinander. Die Ausstellung wirft mit größtenteils neu entstandenen skulpturalen und performativen Werken sowie Sound- und Video-Arbeiten einen gegenwärtigen Blick auf den Innenhafen und erforscht Prozesse des Erfindens, Überlagerns und Scheiterns.

 Mit dabei sind: Arhun Aksakal, Cosima von Bonin, Stella Flatten, Marlin de Haan, Paula Pedraza, Franziska Pierwoss & Jonas Leifert, Ramona Schacht & Luca Bublik, John Smith, Nesrin Tanç, Alfredo Thiermann, Iris Touliatou und Anna R. Winder. Künstlerische Leiterin ist Britta Peters. Die Ausstellung läuft bis zum 5. Oktober. Der Besuch ist kostenlos. idr - Infos: http://www.urbanekuensteruhr.de

VHS-Vortrag zur Geschichte des Wahlrechts
In seinem Vortrag „Das Kreuz mit dem Kreuz“ wird der Historiker Thomas Ohl am Montag, 1. September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte die Geschichte des Wahlrechts nachzeichnen.

Foto Fotostudios Barth GmbH


Die heutige Wahlform mit Stimmzettel, Kabine und Urne war am Anfang nicht selbstverständlich und hat sich erst über die Jahre durchgesetzt. Auch der Kreis der Wahlberechtigten ist mit der Zeit gewachsen. Das Entgelt für den Vortrag beträgt fünf Euro. Um eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de wird gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Josip Sosic von der VHS unter 0203 283-984617.

VHS-Vortrag zur Quantenmechanik
Der Duisburger Physik-Professor Axel Lorke (Foto VHS) erläutert in seinem Vortrag am Donnerstag, 4. September, um 19 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte die Quantenphysik ohne höhere Mathematik und zeigt anhand praktischer Beispiele, wo einem Quantenphysik im Alltag begegnet.

Das Jahr 2025 wurde zum Jahr der Quantenwissenschaften erklärt. Der quantentheoretische Ansatz wird von vielen als rätselhaft, mathematischkompliziert und undurchdringlich wahrgenommen. In der Physik ist die Quantenmechanik ein ganz normales und praktisches Werkzeug geworden, um die Welt zu verstehen.

Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Weiterführende Informationen: Josip Sosic: 0203 283-984617


„Meeting of the waters“: 360-Grad-Konzert in der Bezirksverwaltung Duisburg Homberg/Ruhrort/Baerl
Einen unvergesslichen Abend verspricht das „360-Grad-Konzert“ der Combo „Meeting of the waters“ am Samstag, 20. September, im Sitzungssaal des Bezirksrathauses Homberg am Bismarckplatz 1 in 47198 Duisburg. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Mit ihrem Mix aus lebendiger irischer Tanzmusik, schönen Balladen und unterhaltsamer Moderation hebt sich das Quartett rund um den bekannten Ruhrorter Künstler Mick Haering im irischen Genre ab.

Wenn traditionelle Folkmelodien in bekannte Popsongs eingewoben werden, erwacht das besondere Meeting. Durch den quadratischen Grundriss des Saals, die 360- Grad-Anordnung der Sitzplätze und die räumliche Nähe zu den Künstlerinnen und Künstlern entsteht ein besonderes Klangerlebnis. Der Eintritt zum Konzert ist kostenlos. Aufgrund des eingeschränkten Platzangebots ist eine Anmeldung unter Kultur.homberg@stadt-duisburg.de oder unter Tel. 0203 283 8392 erforderlich.

SPD Neumühl lädt ein zum Spielplatzfest im Iltispark – Spaß und Begegnung für Groß und Klein  
Die SPD Neumühl sowie der SPD-Landtagsabgeordnete Frank Börner laden alle Familien, Kinder und Interessierten zum Familien- und Spielplatzfest am 29. August von 15.00 - 18.00 Uhr auf dem Spielplatz im Iltispark in Obermarxloh ein. Mit einem bunten Programm für die ganze Familie möchte die SPD einen gemeinsamen Nachmittag gestalten – mit Spiel, Spaß und der Möglichkeit zum Austausch.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein familienfreundliches Angebot mit kreativen Spielangeboten sowie Kaffee, Bratwurst und Kaltgetränken. Darüber hinaus sind die Kandidaten der SPD für die Kommunalwahl Christopher Hagenacker (Ratskandidat für Obermarxloh), Sebastian Haak (Ratskandidat für Neumühl), sowie die Hamborner Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann vor Ort, um Anregungen aufzunehmen und Fragen zu beantworten.

Das Fest bietet nicht nur Spiel und Spaß, sondern auch Gelegenheit, über lokale Anliegen ins Gespräch zu kommen. „Wir möchten mit dem Fest einen Ort schaffen, an dem Familien zusammenkommen, Kinder spielen und wir als SPD mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen“, so Christopher Hagenacker. Die SPD Neumühl und Frank Börner freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher und einen lebendigen Nachmittag mit guter Stimmung. Das Fest ist Teil der Spielplatztour der NRWSPD, die in diesem Sommer durch ganz Nordrhein-Westfalen führt.

Stadtbibliothek: Die „Umweltkids“ starten in die nächste Runde
Die Stadtbibliothek lädt Kinder der zweiten bis vierten Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Ab 30. August finden an insgesamt fünfzehn Samstagen jeweils von 11 bis 12.30 Uhr spannende Aktionen in verschiedenen Bibliotheken im ganzen Stadtgebiet statt. Hier können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Natur und Umwelt auf spielerische Weise entdecken, erforschen und gestalten.

Mit Themen wie „Wilder Wald“ und „Plastik & Co.“ werden die Kinder zu kleinen Umweltforschern. Sie lernen nicht nur Wissenswertes über die Bedeutung von Nachhaltigkeit, sondern können auch selbst aktiv werden – durch Experimente, Bastelprojekte und spannende Entdeckungsreisen in die Welt der Umwelt und Natur. Jeder Termin kann auch einzeln besucht werden, sodass die Teilnahme flexibel gestaltet werden kann.

Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Auskünfte gibt es telefonisch bei Matthias Friedrich unter 0151 20564912 oder per EMail an netzwerker@werkstadt-duisburg.de.

Pflanzentauschbörse in Homberg-Hochheide
Die Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide auf der Ehrenstraße 20 lädt Pflanzenliebhaber und Gartenfreunde am Samstag, 6. September, zur nächsten Pflanzentauschbörse ein. Von 10 bis 13 Uhr wird die Bibliothek zu einem Treffpunkt für alle, die Freude am Gärtnern haben und ihre Pflanzenvielfalt erweitern möchten.

Die Idee hinter der Pflanzentauschbörse ist einfach und nachhaltig: Alle Teilnehmenden bringen eine oder mehrere Pflanzen oder Saatgutsorten mit, die sie abgeben möchten. Im Gegenzug darf man sich aus dem vielfältigen Tauschangebot neue Pflanzen oder Saatgut aussuchen und mit nach Hause nehmen.

Getauscht werden können Pflanzen und Saatgut aller Art, ob Zimmerpflanzen, Kräuter, Gemüsepflanzen oder Blumen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen steht das Team der Homberger Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 02066 34650 zur Verfügung. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr.

Krimispiel „Ein perfekter Plan“ in der Zentralbibliothek fordert detektivisches Gespür
Die Zentralbibliothek lädt Hobbydetektivinnen und -detektive ab 14 Jahren am Freitag, 21. August, von 16 bis 18 Uhr im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Innenstadt zu dem spannenden Krimispiel „Ein perfekter Plan“ ein, bei dem Teamgeist, Kombinationsgabe und ein scharfer Blick für Details gefragt sind. Zwei Ermittlerteams treten in einem Wettlauf gegen die Zeit gegeneinander an.

Wer mitmachen möchte, meldet sich an und wird dann einem Team zugeordnet. Ein toter Häftling gibt Rätsel auf. Die Mitinsassen schweigen, das Gefängnispersonal wirkt alles andere als vertrauenswürdig – und die Wahrheit scheint tief vergraben zu sein. Inmitten widersprüchlicher Aussagen und geheimnisvoller Hinweise bittet der Kommissar um Unterstützung. Doch wer ist der oder die Täter oder die Täterin? Und gelingt es rechtzeitig, das Verbrechen aufzuklären?

Das schnellste und cleverste Ermittlerteam darf sich über eine kleine Überraschung freuen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.

Stadtbibliothek: Rheinhauser Spieleabend im August
In diesem Monat lädt die Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6 bereits eine Woche früher als sonst am Freitag, 22. August, ab 19 Uhr zum traditionellen Spielabend ein. In den letzten Wochen ist die Spielesammlung kräftig gewachsen – da ist für jeden Geschmack etwas dabei! Ein besonderes Highlight ist „Catan Connect“, das über mehrere Tische hinweg gespielt werden kann.

Ob alte Hasen, Gelegenheitsspieler oder Neugierige, die einfach mal reinschnuppern möchten –alle sind herzlich willkommen. Wer alleine kommt, findet garantiert schnell Anschluss. Für eine gemütliche Atmosphäre ist selbstverständlich ebenfalls gesorgt: Es gibt kleine Snacks und Getränke.

Wer möchte, kann hierzu noch etwas beitragen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Für Fragen steht das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-4235 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Rheinhausen-Halle: Komödie „Kalter weißer Mann“
Die Komödie „Kalter weißer Mann“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob gastiert am Montag, 20. Oktober, um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Rheinhausen-Halle, Beethovenstraße 20. Das Autoren-Duo legt eine schnelle, unterhaltsame und hochaktuelle Komödie vor. In „Kalter weißer Mann“ nimmt es mit komödiantischer Akkuratesse sämtliche Diskussionen aufs Korn, die unsere Zeit bestimmen. Dass Horst Bohne (fabelhaft gespielt von Timothy Peach) gleich bei seiner ersten Amtshandlung so dermaßen ins Fettnäpfchen treten würde, hätte der neue Geschäftsführer sich nicht im Traum ausmalen können.

Für die Trauerfeier des mit 94 Jahren friedlich verstorbenen Firmenchefs Gernot Steinfels bestellt der Unternehmensführer in spe einen geschmackvollen Trauerkranz samt Schleife im Namen aller Angestellten: „In tiefer Trauer – Deine Mitarbeiter“. Doch der vermeintlich simple Schriftzug bringt Horst Bohne ungeahnt in die Bredouille. Als alle Angestellten sich kurz vor Beginn der Zeremonie zusammenfinden, rückt die Schleife unfreiwillig in den Mittelpunkt des Geschehens und sorgt für sichtbare Irritation bei den weiblichen Kollegen.

Sollte es nicht „Mitarbeiter*innen“ heißen? Oder hätte man nicht wenigstens beide arbeitenden Geschlechter mit einem „und“ verbinden können? Die trauernde Gemeinde – allen voran der künftige Chef – stürzt schnell von einem sprachlichen Fehltritt in den nächsten und führt vor den Augen des Publikums eine mikro-aggressive Kulturdebatte über Genderthematik, Sexismus und politisch korrektes Verhalten.

Während die Schlichtungsversuche des Pfarrers ins Leere laufen, kocht die Stimmung innerhalb der Firma unaufhaltsam über und verwandelt die andächtige Feier in einen pointierten Kampf der Gegensätze.

Für das Theaterstück der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der Bezirksverwaltung sind ab sofort Karten montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr in der Bezirksverwaltung Rheinhausen (Zimmer 205, Körnerplatz 1) erhältlich. Die Karten sind in drei Preisklassen zu 17, 22 und 27 Euro verfügbar.

Weitere Informationen zu den Theaterkarten gibt es bei Frau Sieg von der Bezirksverwaltung telefonisch unter 0203 283- 8245 oder per E-Mail an a.sieg@stadt-duisburg.de.

Kindersachen-Flohmarkt im Jugendzentrum Nikolai in Wanheimerort
Am 27. September 2025 verwandelt sich das Jugendzentrum Nikolai der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg in ein Flohmarktparadies für Kinder und Familien. Von 14 bis 18 Uhr darf in den Räumen in der Nikolaistraße 60 in Wanheimerort nach Herzenslust gestöbert, verkauft, getauscht und entdeckt werden.

Ob Kinderkleidung, Spielzeug, Bücher oder andere Schätze – hier sollten alte Lieblingsstücke ein neues Zuhause finden. Wer selbst verkaufen möchte, sollte sich oder seine Kleinsten jetzt anmelden (0203 776282 oder maria.claessens@ekir.de), und mitmachen ist ganz einfach: Kinder zahlen nur 2 € pro Tisch oder bringen einfach einen Kuchen mit; Erwachsene zahlen 5 € pro Tisch und eine Kuchenspende.

Kirche kocht und lädt zum kostenfreien Mittagessen nach Untermeiderich
In der Evangelischen Gemeinde Meiderich heißt es einmal im Monat „Kirche kocht“, denn im Begegnungscafé „Die Ecke“, Horststr. 44a, stehen dann Ehrenamtliche an den Töpfen und zaubern Leckeres; so zum Beispiel am 26. August, wenn sie um 12 Uhr leckere Spaghetti Carbonara mit kleinem Salat servieren. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, das Angebot ist kostenfrei.

„Wir wollen Herzenswärme spenden, schöne Momente schenken und gemeinsam  Mittagessen!“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Die Menüs für die nächsten Termine stehen schon fest. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.   

Ferienkirche: Leckerer Erlebnistag für die Neumühler Gemeinde in Katernberg
Die „Ferienkirche unterwegs“ der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg-Neumühl hat eine lange Tradition. In vielen Vorjahren wurden zahlreiche Gemeinden im Ruhrgebiet und am Niederrhein besucht. Diesmal ging es mit dem Bus vom Duisburger Norden in den Essener Norden. Und das hatte einen ganz besonderen Grund.

Der Bergmannsdom in Essen-Katernberg gehört zu den neuen Wirkungsstätten des früheren Neumühler Pfarrers Michael Hüter, der schon vor dem von ihm gehaltenen Gottesdienst 60 neugierige erwartungsvolle Menschen aus seiner ehemaligen Gemeinde zum Begrüßungscafé empfing. 

Schon beim Betreten des Bergmannsdoms, der mit über 1000 Plätzen zu den größten Kirchen Essens gehört und im nächsten Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiert, waren die Duisburger Nordlichter schwer beeindruckt. Das Wort vom „Ballsaal Gottes“ machte die Runde.  Bei der anschließenden Kirchenführung gab es einen tiefgreifenden, kurzweiligen, launigen und interessanten Einblick in die bewegte und bewegende Geschichte des Bergmannsdoms einschließlich Erklimmen des Glockenturms.

Die Neumühler Ferienkirchen- und Küchencrew um Gisela Usche, Ursel Schulz, Christoph Schultz und Reiner Terhorst war schon frühmorgens vor Ort, um das reichhaltige Buffet frisch zuzubereiten. Zum Neumühler Dinner in Katernberg war auch die Heimatgemeinde eingeladen. Die anschließende Orgelführung durch Max Brackmann war dann ein weiteres Highlight.

Das Fazit gab es auf der Busrückfahrt nach Neumühl: Es wurde fröhlich gesungen, sogar mehrfach „So ein Tag, so wunderschön wie heute“. Reiner Terhorst


Kaffeeabschluss im Gemeindehaus in Katernberg. Foto Ev. Kirchengemeinde Duisburg Neumühl



NRW: Zahl der Verurteilungen 2024 um 3 % niedriger als ein Jahr zuvor
* Gegenüber 2014 gab es 19,1 % weniger Verurteilungen.
* 80 % der Verurteilten waren männlich.
* Frauen wurden am häufigsten wegen anderer Vermögens- und Eigentumsdelikte verurteilt – Männer wegen Straftaten im Straßenverkehr.

Die Zahl der Verurteilungen in Nordrhein-Westfalen ist zurückgegangen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sprachen die NRW-Gerichte im Jahr 2024 insgesamt 130.470 Verurteilungen aus, das waren 3,0 % weniger als 2023. Gegenüber dem Jahr 2014 ist diese Anzahl um 19,1 % gesunken. Damals waren 161.334 Personen verurteilt worden.



Der Anteil der Verurteilungen an allen zur gerichtlichen Hauptverhandlung zugelassenen Verfahren („Verurteilungsquote“) lag in den vergangen zehn Jahren relativ konstant zwischen 76 und 79 %. Zahl der Verurteilungen bei Frauen und Männern rückläufig – 80 % der Verurteilten waren männlich Rund 80 % der Verurteilten im Jahr 2024 waren männlich und rund 20 % weiblich.

Bei beiden Geschlechtern gab es seit 2014 Rückgänge der Verurteilungen, wodurch das Geschlechterverhältnis im Zeitvergleich relativ konstant geblieben ist. Frauen wurden am häufigsten wegen anderer Vermögens- und Eigentumsdelikte verurteilt – Männer wegen Straftaten im Straßenverkehr. Die Hauptdeliktsgruppen, die absolut betrachtet am häufigsten zur Verurteilung führten, unterschieden sich zwischen den Geschlechtern.

In 2024 wurde von den 25.664 verurteilten Frauen fast jede dritte wegen anderer Vermögens- und Eigentumsdelikte, wie z. B. Betrug, Erschleichen von Leistungen, Urkundenfälschung und Sachbeschädigung, schuldig gesprochen. Etwa ein Viertel der Frauen wurde wegen Diebstahls und Unterschlagung und rund ein Fünftel wegen Straftaten im Straßenverkehr verurteilt.

Bei den 104.805 verurteilten Männern kamen Straftaten im Straßenverkehr im Jahr 2024 am häufigsten vor; ein Viertel aller Verurteilungen von Männern entfiel auf diese Hauptdeliktsgruppe. Bei jeder fünften Verurteilung waren andere Vermögens- und Eigentumsdelikte ursächlich. Jeweils eine von sieben Verurteilungen von Männern ging auf die Hauptdeliktsgruppen andere Straftaten gegen die Person (z. B. Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung) und Diebstahl und Unterschlagung zurück.

Dashboard „Strafverfolgung NRW interaktiv“ liefert Ergebnisse für die Jahre 2014 bis 2024 Im Dashboard Strafverfolgung NRW interaktiv unter https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/experiencebuilder/experience/?id=d292827a59a0498baeca86b5fa2952da stehen weitere Merkmale der Strafverfolgungsstatistik für die Berichtsjahre 2014 bis 2024 zur Verfügung.

NRW-Industrie: Spirituosenproduktion stieg 2024 um fast 4 %
* Spirituosenproduktion in Gläsern reicht 3,5-mal um den Äquator.
* Durchschnittlicher Absatzwert in 10 Jahren um fast 25 % gestiegen.
* Ein Fünftel der Spirituosenproduktion in Deutschland kam aus NRW-Betrieben. 

Im Jahr 2024 sind in neun der 9.746 produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes insgesamt 79,1 Millionen Liter Spirituosen hergestellt worden. Mit dieser Menge hätten 4,0 Milliarden 2 cl Schnapsgläser gefüllt werden können. Aneinandergereiht hätten die sog. Pinnchen ausgereicht, um die Erde am Äquator 3,5-mal zu umrunden.



Im Vergleich zu 2023 ergibt sich bei der Absatzmenge ein Anstieg von 2,9 Millionen Litern bzw. 3,8 %. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, lag der Absatzwert von industriell hergestelltem Wodka, Likör, Korn u. Ä. im Jahr 2024 bei nominal 115,5 Millionen Euro. Er war damit gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert (–33.000 Euro). Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Absatzmenge um 4,1 Millionen Liter bzw. 5,5 % und der Absatzwert erhöhte sich nominal um 27,6 Millionen Euro bzw. 31,4 %.

Durchschnittlicher Absatzwert seit 2015 um fast 25 % gestiegen
Der durchschnittliche Absatzwert je Liter Spirituosen betrug im letzten Jahr 1,46 Euro und war damit um 3,7 % niedriger als 2023 mit damals 1,52 Euro je Liter. Gegenüber 2015 stieg der durchschnittliche Absatzwert um 24,6 % (damals:1,17 Euro je Liter). Beinahe 20 % der gesamtdeutschen Produktion entfiel auf NRW Bundesweit sank die Absatzproduktion von Spirituosen im letzten Jahr um 1,6 % auf 400,5 Millionen Liter, während der nominale Absatzwert um 4,6 % auf 1,3 Milliarden Euro stieg.

19,8 % der gesamtdeutschen Absatzproduktion (2023: 18,7 %) und 9,1 % des gesamtdeutschen Absatzwertes (2023: 9,5 %) entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe. Im ersten Quartal 2025 stieg die Spirituosenproduktion Im ersten Quartal 2025 sind in NRW nach vorläufigen Ergebnissen in neun Betrieben 21,6 Millionen Liter Spirituosen (+24,0 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum) hergestellt worden. Der nominale Absatzwert stieg um 17,6 % auf 30,7 Millionen Euro.

Trockenheit in der Landwirtschaft: Anbaufläche von Sojabohnen von 2016 bis 2024 um 156,8 % gestiegen - Trockenresistentere Kultur boomt
Trockenheit und Dürre werden in der Landwirtschaft zunehmend zum Problem. Eine Lösung dafür ist der Wechsel hin zu trockenresistenteren Ackerkulturen wie etwa Soja. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Anbauflächen für Sojabohnen vom Jahr 2016, für das erstmals Zahlen zu Sojabohnen erhoben wurden, bis zum Jahr 2024 um 156,8 % gestiegen.

Im vergangenen Jahr haben knapp 4 500 landwirtschaftliche Betriebe auf insgesamt 40 500 Hektar Sojabohnen angebaut. 2016 waren es rund 2 400 Betriebe und knapp 15 800 Hektar. Soja wird nicht nur als Futtermittel in der Nutztierhaltung eingesetzt, sondern in geringerem Umfang auch zur Herstellung von Nahrungsmitteln verwendet.



Potenziell bewässerbare Freilandfläche in der Landwirtschaft nimmt zu
Eine weitere Möglichkeit, der Trockenheit in der Landwirtschaft zu begegnen, ist die Bewässerung von landwirtschaftlich genutzten Flächen. Die potenziell bewässerbare Freilandfläche nahm von 2009 bis 2022 um knapp ein Viertel (23,9 %) zu. Das ist die Fläche, die mit Bewässerungsanlagen ausgestattet beziehungsweise erreichbar ist.

Mit 791 800 Hektar waren 2022 rund 4,8 % der landwirtschaftlich genutzten Freilandfläche in Deutschland bewässerbar. Seit 2009 setzen mehr Betriebe auf effiziente Tröpfchenbewässerung Dass immer längere Trockenphasen in der Landwirtschaft einen nachhaltigeren Umgang mit der Ressource Wasser erfordern, spiegelt sich auch im zunehmenden Einsatz von bewässerungseffizienten Techniken wie der Tröpfchenbewässerung wider.

Im Unterschied zu Beregnungsanlagen wird das Wasser dabei nicht von oben auf den Pflanzen und dem Boden verteilt, sondern am Boden direkt zu den Pflanzenwurzeln geführt. 2022 setzten rund 5 700 landwirtschaftliche Betriebe Tröpfchenbewässerung ein. Das waren gut drei Viertel (78,1 %) mehr als noch 2009. Dagegen ging die Zahl der Betriebe, die ihre Flächen mit Beregnungsanlagen bewässerten, im selben Zeitraum leicht zurück auf zuletzt knapp 11 900 (-1,9 %).