'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    35. Kalenderwoche: 26. August
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Mittwoch, 27. August 2025

Haushaltsbewirtschaftung 2025: Restriktive Bewirtschaftung ab sofort
Die Bewirtschaftung des Haushaltsplans für das Jahr 2025 gestaltet sich derzeit risikobehafteter als ursprünglich erwartet. Der aktuelle ControllingBericht zum Stichtag 30. Juni zeigt eine deutlich negative Entwicklung auf: Zum Jahresende wird ein Jahresfehlbetrag von rund 147,42 Millionen Euro prognostiziert.

Dies entspricht einer Verschlechterung von 103,75 Millionen Euro gegenüber dem ursprünglich geplanten Defizit von 43,67 Millionen Euro. Die zentralen Herausforderungen liegen vor allem in den stark gestiegenen Sozialausgaben, die sich um rund 68 Millionen Euro erhöhen. Hinzu kommen Mehrbelastungen bei den Personal- und Versorgungsaufwendungen in Höhe von circa 53 Millionen Euro, die unter anderem aus den Tarifabschlüssen und Besoldungserhöhungen des vergangenen Jahres und durch eine bessere Besetzung freier Stellen resultieren.

Darüber hinaus wirkt sich die Unterstützung der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH mit rund 40 Millionen Euro negativ auf das Haushaltsbild aus. Gegenläufig wirkt sich eine ausgesprochen erfreuliche Entwicklung bei der Gewerbesteuer aus. Hier wird mit einem Mehrertrag gerechnet.

„Die aktualisierte und validierte Haushaltsprognose bestätigt die, zuletzt in der Juni-Ratssitzung skizzierten, Haushaltsverschlechterungen und macht deutlich, dass wir vor großen finanziellen Herausforderungen stehen. Insbesondere die, nicht nur in diesem Jahr, stark steigenden Soziallasten zeigen dabei, dass Bund und Land Ihrer Verantwortung gegenüber den Kommunen nicht gerecht werden. Als Stadtkämmerer der Stadt Duisburg sehe ich mich gezwungen, dieser Entwicklung entgegenzutreten. Daher tritt ab sofort, ergänzend zur bestehenden Controllingpraxis, eine restriktivere Haushaltsführung in Kraft“, betont Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack.

So dürfen durch die Verwaltung insbesondere nur noch solche Ausgaben geleistet werden, die wirtschaftlich sind oder zu denen sie rechtlich verpflichtet ist. Aufsichtsrechtliche Maßnahmen gegenüber der Stadt Duisburg sind, nicht zuletzt auch aufgrund der positiven Ergebnisse der vergangenen Jahre, nicht zu erwarten. Zudem zeigen die Jahresergebnisse der letzten Jahre, dass die Prognose zum 30. Juni selbst noch Schwankungen unterworfen ist.

So lagen die positiven Abweichungen 2024 bei 57,53 Millionen Euro, 2023 bei 64,72 Millionen Euro und 2022 bei 197,40 Millionen Euro. Stadtdirektor und Stadtkämmerer Martin Murrack: „Jetzt zeigt sich, wie wichtig es war, in den Vorjahren nicht den Fuß von der Sparbremse zu nehmen. Nur deshalb war es möglich, eine Ausgleichsrücklage zu bilden, die uns jetzt vor einem Rückfall in die Haushaltssicherung bewahren wird, wenn die negativen Tendenzen wirklich eintreten.“

NATO-Generalsekretär Mark Rutte besucht Deutschland
Am Mittwoch, 27. August, besucht der Generalsekretär das Artilleriewerk Rheinmetall in Unterlüß. Am Donnerstag, 28. August, wird Herr Rutte in Würzburg an einer Konferenz der CDU/CSU- und SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag teilnehmen.

DVG aktualisiert Haltestellennamen
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht. Deshalb verbessern DVG und Stadt das ÖPNVAngebot in Duisburg weiter.

Ab Mittwoch, dem 27. August, werden daher diverse Haltestellen umbenannt. Änderungen bei den Haltestellennamen Die DVG passt die Haltestellennamen an, weil einige Haltestellennamen in Duisburg Bezug auf Gegebenheiten vor Ort nehmen, die nicht mehr existieren. Einige Haltestellen bekommen einen Namen, der deutlicher der Umgebung zugeordnet werden kann.
Alter Name Neuer Name
Evangelische Kirche Agavenweg (924, 928) Agavenweg (924, 928)
Rheinbrücke Baerl Rheinbrücke (923) Baerl Rheinbrücke (923) 
Katholische Kirche Benediktstraße (933) 
Dümpten Bahnhof (919, 939) Dümpten Alter Bahnhof
Kaiser-Wilhelm-Krankenhaus Meiderich Kirche (909)
Matthes & Weber (931) Recyclingzentrum Mitte
Sparkasse Uettelsheimer Weg (926)

Diese und weitere Infos zu allen Fahrplananpassungen gibt es auf der Webseite der DVG unter www.dvg-duisburg.de/netzkonzept-mitte. Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVGTelefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG Bus&Bahn-App.  

Targobank Run: Vorrang für Läuferinnen und Läufer wirkt sich auf Fahrplan der DVG aus  
Am Mittwoch, 27. August, steht die Duisburger Innenstadt wieder im Zeichen des Targobank Runs. Um den Teilnehmenden einen sicheren Laufweg zu gewährleisten, sind am Veranstaltungstag zwischen 16 und 24 Uhr zeitweise Umleitungen und Sperrungen innerstädtischer Durchgangsstraßen notwendig. Da die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) auch von diesen Maßnahmen betroffen ist, kommt es zu verkehrsbedingten Einschränkungen und zu Haltestellenverlegungen.  

Betroffene Linien: 923, 926, 928, 929, 931, 933, 937, SB10 und SB30   Haltestellen: Ab 16 Uhr bis 24 Uhr Die Haltestellen „Stadttheater“ und „Schäferturm“ der Linien 931, 937 und 947 entfallen in beide Fahrtrichtungen.  

Von 18.20 bis circa 19.45 Uhr Die Haltestelle „Innenhafen“ (Linie 934) wird zur Ersatzhaltestelle „Innenhafen“ in die Max-Peters-Straße verlegt. Die Haltestellen „Stapeltor“, „Holzhafen“ und „Hansegracht“ (Linie 934) entfallen in beide Fahrtrichtungen.  

Von 18.20 bis circa 20.15 Uhr Die Haltestellen „Friedrich-Wilhelm-Platz“ und „Marientor“ (926, 928, 929, 933, SB10 und SB30) in Fahrtrichtung Neuenkamp, Birkenstraße, Bruchstraße, Vluyn bzw. Geldern, werden in die Plessingstraße vor die Einmündung Steinsche Gasse verlegt, Die Haltestellen „Schwanentor“ und „Schifferstraße“ (Linie 933) Fahrtrichtung Neuenkamp, werden in die Essenberger Straße zur Haltestelle „Sperrschleuse“ verlegt. „Stapeltor“ und „Kuhtor“ (Linie 928) entfallen.

Verkehrsbeschränkungen aufgrund des 18. TARGOBANK Run am 27.8.2025
Am Mittwoch, 27. August 2025, haben ab 16 Uhr 6.000 Firmenläufer Vorfahrt in der City D. Aufgrund des 18. TARGOBANK Runs Duisburg kommt es ab Mittwochnachmittag (27.08.2025) zu umfangreichen Verkehrsbeschränkungen in weiten Teilen der Duisburger Innenstadt.

Vom Auszubildenden bis zum Firmenchef, vom Leistungssportler bis zum Couch-Potato – alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen, Behörden und Institutionen sind herzlich eingeladen, am TARGOBANK Run Duisburg teilzunehmen. Im Vordergrund stehen Spaß und die Freude am Laufen in einer fröhlichen, entspannten Atmosphäre.


Zur 18. Auflage des Duisburger TARGOBANK Runs werden über 6.000 Läuferinnen und Läufer erwartet, die vom Opernplatz vor dem Theater der Stadt Duisburg aus eine 5,2 km lange Strecke absolvieren werden. Um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten, werden am Veranstaltungstag Halteverbotszonen eingerichtet.

Für die Anwohner der Laufstrecke am Mittwoch, dem 27.08.2025:
In der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 20:30 Uhr kommt es teilweise im Bereich der Laufstrecke zu Vollsperrungen auf folgenden Straßen:


Außerdem sind aufgrund der oben aufgelisteten, gesperrten Straßen, die folgenden Anwohnerstraßen beeinträchtigt:


Wir hoffen, dass Sie Verständnis für diese Maßnahmen haben und möchten Sie bitten, dies bei Ihren Planungen für diesen Tag zu berücksichtigen. Des Weiteren würden wir uns freuen, wenn Sie die Läuferinnen und Läufer mit viel Applaus unterstützen und mit eigenen Aktionen dazu beitragen, den 18. TARGOBANK Run Duisburg zu einem wunderbaren, bunten Fest zu machen. Vielen Dank! Weitere Infos finden Sie unter www.targobank-run.de

Chance für Duisburger Vereine: Mitmachen bei „WDR 2 für euren Verein“! Sparda-Bank West und WDR 2 fördern Vereine mit insgesamt 35.000 Euro
Die Sparda-Bank West und der beliebte Rundfunksender WDR 2 setzen sich gemeinsam für das bunte Vereinsleben in Nordrhein-Westfalen ein. Im Rahmen der Aktion „WDR 2 für euren Verein“ werden insgesamt 35.000 Euro zur Aufstockung der Vereinskassen vergeben. Auch Vereine aus Duisburg können sich ab sofort bewerben und haben die Chance auf eine von 35 Förderungen in Höhe von jeweils 1.000 Euro – unabhängig davon, ob sie eine sportliche, kulturelle, soziale, oder naturverbundene Ausrichtung haben.

„Mit der Förderung möchten wir die enorme Vielfalt und das große Engagement der Vereine würdigen. Ganz besonders den Einsatz der vielen Menschen, die mit Leidenschaft und meist ehrenamtlich für ihre Gemeinschaft aktiv sind“, sagt Dominik Kanders, Filialleiter der Sparda-Bank in Duisburg.

Er betont: „Vereine prägen das Leben hier in Duisburg in besonderer Weise. Sie bringen Menschen zusammen, schaffen Begegnungen und sorgen für ein starkes Miteinander. Deshalb freuen wir uns sehr, wenn möglichst viele hiesige Verein die Chance nutzen und sich bewerben.“

WDR 2 ruft die Hörerinnen und Hörer dazu auf, ab sofort ihren Verein auf wdr2.de oder über die WDR 2 App anzumelden. Bewerben können sich sowohl eingetragene Vereine (e.V.) als auch vereinsähnliche Initiativen, die einen gemeinsamen Zweck verfolgen und sich regelmäßig treffen.

Ab dem 1. bis zum 26. September 2025 läuft die Spielphase. Von Montag bis Freitag wird mindestens einmal täglich ein Verein ausgewählt und sein Name live im Radio genannt. Dann zählt Schnelligkeit: Die Mitglieder müssen sofort die WDR 2 Hotline 0800 5678 222 anrufen und ihr zuvor vergebenes Codewort nennen, um sich die 1.000 Euro für die Vereinskasse zu sichern. Alle Teilnahmebedingungen sind auf wdr2.de zu finden.

Während der Aktion rückt der Sender zahlreiche teilnehmende Vereine sowohl im Radioprogramm als auch online ins Rampenlicht und erzählt von ihrem Engagement, ihren Projekten und dem, was ihren Verein besonders macht.  „Wir wünschen allen Bewerberinnen und Bewerbern, gerade hier in Duisburg, viel Erfolg und den Hörerinnen und Hörern interessante Einblicke in das vielfältige Vereinsleben der Region“, sagt Filialleiter Dominik Kanders.

Die Sparda-Bank West und WDR 2 setzen sich mit ihrer Aktion „WDR 2 für euren Verein“ gemeinsam für das bunte Vereinsleben in Nordrhein-Westfalen ein und verlosen mit insgesamt 35.000 Euro - Foto WDR 2

„Aktionstage Marxloh“ – gemeinsam den August-Bebel-Platz neu erleben
Das Quartiersmanagement Marxloh lädt am Mittwoch, 27. August, und am Donnerstag, 28. August, gemeinsam mit weiteren Einrichtungen aus dem Stadtteil zu den „Aktionstagen Marxloh“ auf dem August-Bebel-Platz ein. Für die Besucherinnen und Besucher gibt es Mitmachaktionen, Workshops und Informationen zur geplanten Umgestaltung des August-Bebel-Platzes und der Weseler Straße.

Am 27. August steht ab 15 Uhr ein Informationsstand vor Ort. Außerdem werden verschiedene Kreativprogramme und ein Hochbeet-Projekt mit dem Spiel- und Beteiligungsmobil der Stadt Duisburg angeboten. Die Duisburger Werkkiste organisiert ein Kinderschminken. Für die Musik sorgt die Band „The Afterparty“ in Kooperation mit dem G&G musicshop.

Ab 17.30 Uhr sind alle Gäste zum offenen Mitbring-Picknick eingeladen – eine gute Gelegenheit für Austausch, Begegnung und Kennenlernen. Am Donnerstag startet das Programm bereits um 11 Uhr mit Informationen und Umweltbildungsangeboten der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Mitmachen erwünscht ist zudem bei einer Pflanzaktion der AWO-Integration, einem Modellbau-Workshop von Quartiersarchitekt Matthäus Nowak sowie bei einem Mosaik-Workshop mit Mosaikkünstler Uli Spano.

Zum Abschluss gibt es eine Tanzaufführung inklusive Workshop mit dem Verein TKM. An beiden Tagen versorgen das Kaffeemobil von Schwester Ursula sowie „Keyfe Back“ mit Leckereien. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum genauen Ablauf sind im Internet zu finden: www.du-starkimnorden.de

Stadtrundgang: Von Bächen, Brunnen und Brandschutz
Wer sich für die einst von Wasser umspülte Duisburger Altstadt interessiert, erfährt am Sonntag, 31. August, um 15 Uhr bei einem Stadtrundgang des Kultur- und Stadthistorischen Museums viel Interessantes zum Thema „Von Bächen, Brunnen und Brandschutz“ von Stadtführer Roland Wolf. Auf dem Rundgang berichtet Wolf von den vielfältigen Segnungen, aber auch Bedrohungen des Wassers für die Stadtgesellschaft.

Der Weg führt an längst verlandeten Hafenbecken, alten Brunnen und einem früheren jüdischen Ritualbad vorbei. Geklärt wird außerdem, welche besondere Aufgabe die Karpfen im Stadtgraben hatten. Treffpunkt ist das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-CorputiusPlatz 1. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Urbanen Künste Ruhr“ statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Das vollständige Programm des Stadtmuseums ist im Internet unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.


Eröffnungstour STADTRADELN 2025
Bereits zum zwölften Mal startet in dieser Woche die Kampagne STADTRADELN Duisburg. Der Start erfolgt am Samstag, 30. August 2025, um 10:30 Uhr auf dem Opernplatz vor dem Stadttheater Duisburg.

Vom 30. August bis zum 19. September geht es darum, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen.

Dabei ist es egal, ob man jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt. Am Startpunkt wird Umweltdezernentin Linda Wagner die Teilnehmenden begrüßen und das diesjährige Stadtradeln eröffnen. Die Tour wird dann zirka 35 Kilometer lang sein, an der Ruhr entlang und durch den Duisburger Stadtwald führen. Zurück in Richtung Innenstadt geht es rund um die Sechs-Seen-Platte.

Kreißsaalinformationsabend am 04.09.2025 im BETHESDA Krankenhaus
Das Team Kreißsaals im BETHESDA Krankenhaus lädt werdende Eltern herzlich zu einem Kreißsaalinformationsabend ein. Unter der Leitung von Oberärztin Dr. Sarah Ariella Müller werden in einer lockeren Atmosphäre alle Fragen rund um Schwangerschaft und Geburt persönlich beantwortet.

Fragen wie "Wann sollte ich in die Klinik kommen?", "Wie läuft die Aufnahme ab?", "Wen darf ich mitbringen“ oder "Wie werde ich betreut?“ werden ausführlich besprochen. Ziel ist es, den werdenden Eltern Sicherheit zu vermitteln und eine optimale Vorbereitung auf die bevorstehende Geburt zu ermöglichen.    

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, und eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Interessierte werden gebeten, sich vor dem Haupteingang des BETHESDA Krankenhauses einzufinden, wo das Kreißsaal-Team sie um 17:50 Uhr herzlich empfangen wird. Beginn ist um 18 Uhr.  

Das Team des Kreißsaals freut sich darauf, werdende Eltern bei diesem herzlichen und informativen Abend begrüßen zu dürfen und ihnen Sicherheit sowie Orientierung für die bevorstehende Geburt zu bieten. Informationen zu Veranstaltungen und Kursen und rund um die Themen Schwangerschaft und Geburt finden Sie unter www.evkln.de/ekb/klinik-fuer-frauenheilkunde-und-geburtshilfe.html.

Innenstadt-Führung: „Duisburg brutal? – Nachkriegsmoderne im Stadtbild“
„Mercators Nachbarn“ und das Stadtarchiv Duisburg laden am Samstag, 30. August, um 15 Uhr zum nächsten Rundgang der Veranstaltungsreihe „Stadtgeschichte draußen“. Treffpunkt ist am Mercatorbrunnen auf dem Burgplatz in der Stadtmitte.

Annika Enßle und Ferdinand Leuxner beschäftigen sich im Rahmen des Rundgangs mit dem Brutalismus im Stadtbild. Die Führung nähert sich den Betonhäusern in der Innenstadt auf unterhaltsame Weise an: „Warum entstanden die heute oft als hässlich bezeichneten Bauten in den 1950er und 1960er Jahren? Und warum tun wir uns im 21. Jahrhundert so schwer mit ihnen?“

Anhand von gebauten und abgebauten Beispielen ändert die Führung den Blickwinkel und lädt dazu ein, die „brutalen“ Kolosse der Vergangenheit unter anderen Vorzeichen neu kennenzulernen. Die Teilnahme am Rundgang ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Uber begrüßt die Entscheidung der Stadt Duisburg, flexible Vorab-Preise für Taxifahrten einzuführen. Dies wird zum 1. September in der Uber-App umgesetzt und Taxifahrten dann zum Festpreis vermittelt
Die Festpreise bringen Vorteile für Fahrgäste und Taxifahrer: Die neue Preistransparenz erhöht die Attraktivität des Taxis für die Nutzerinnen und Nutzer und die Verdienstmöglichkeiten für die lokalen Taxifahrer. Durch den Festpreis wissen Nutzer vorab transparent, was die Fahrt kosten wird. Durch die neue flexible Preiskomponente kann der Unternehmer auf Nachfrageschwankungen reagieren und so letztlich die Auslastung der Taxis und damit die Umsätze erhöhen.

Unsere Daten aus den Städten, in denen die Festpreise bereits eingeführt worden sind, zeigen nachweislich, dass diese ein voller Erfolg sind. So haben wir beispielsweise im ersten halben Jahr in Berlin mehr als zwei Millionen Taxifahrten vermittelt. Auch die Anzahl der Taxifahrer, die mit Uber kooperieren, hat sich in beiden Städten signifikant erhöht und gleichzeitig auch die Verfügbarkeit von Taxifahrten über die Uber-App noch weiter verbessert.

„Wir begrüßen, dass sich die Stadt Duisburg für nach vorne gewandte Lösungen für moderne Mobilität und mehr Wettbewerb im Sinne der Umwelt, der Verbraucher und des Taxi-Gewerbes entschieden und flexible Vorab-Preise eingeführt hat. Diese werden der Taxibranche helfen und diese zukunftssicher aufstellen.", sagt Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber. „Dies ist ein Zeichen moderner Taxipolitik, die sowohl die Kunden wie auch die Unternehmen im Blick hat. Die Preistransparenz nun die Attraktivität von Taxi enorm und hilft gleichzeitig Taxifahrern, ihre Auslastung zu erhöhen. Wir hoffen, dass weitere Städte folgen werden und auch der Preiskorridor in Zukunft noch breiter gestaltet wird, um bestmöglich von der Flexibilität zu profitieren.”

Uber arbeitet bereits seit Jahren vertrauensvoll mit Taxis in Deutschland zusammen. Deutschlandweit vermittelt das Unternehmen in vielen Städten Fahrten an mehrere Tausend Taxifahrer. Im Juni 2024 verkündete das Unternehmen, seine Vermittlungsplattform für Taxis in ganz Deutschland zu öffnen. Im März 2025 verkündete das Unternehmen seine erste Partnerschaft mit einer Taxizentrale in Deutschland. Die Taxiunternehmer können von der hohen Nachfrage der internationalen Uber-Community profitieren sowie neue Zielgruppen ansprechen und neue Erlösquellen erschließen. Taxifahrer zahlen bei Uber, im Vergleich zu vielen klassischen Taxizentralen, keine starre Mitgliedsgebühr, sondern nur eine prozentuale Vermittlungsgebühr pro tatsächlich vermittelter Fahrt.

Zum Thema Mindestpreise:
Wir brauchen keine Zementierung des Status Quo. Der Ruf nach mehr Regulierung (bspw. Mindestpreise für Mietwagen) sorgt nicht für eine Verbesserung der Situation, sondern schadet allen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Taxipreise durch flexible Vorab-Preise in ganz Deutschland liberalisiert werden und so die Taxifahrer durch möglichst breite Korridore ihre Auslastung und somit auch ihre Umsätze signifikant erhöhen können.

Die Taxipreise in Deutschland sind bereits sehr hoch und eine Taxifahrt für viele Leute leider zum Luxusgut geworden, weil sie sich es schlicht nicht leisten können. Auch das führt dazu, dass Taxis nur zu einem Viertel ausgelastet sind (im Vergleich: Die Auslastung bei Mietwagenunternehmen liegt bei mehr als 50 Prozent). Mit Mindestpreisen für Mietwagen gäbe es nicht mehr Fahrgäste für Taxi, sondern die Personen würden dann wieder vermehrt in den eigenen PKW getrieben. Bei Mindestpreise verlieren am Ende alle, auch Taxi.

Auch rechtlich bestehen erhebliche Zweifel an der Zulässigkeit der Einführung von Mindestbeförderungsentgelten für Mietwagen. Die aktuelle EuGH-Rechtsprechung (“Prestige and Limousine”-Fall) sowie ein Gutachten der Rechtsanwälte Freshfields Bruckhaus Deringer zu den rechtlichen Herausforderungen der Tarifregulierung im Mietwagenverkehr (§ 51 a Abs. 1 PBefG) stützen diese Zweifel.

Der EuGH stellt in seiner Entscheidung fest, dass rein wirtschaftliche Motive der Taxiunternehmer keine zwingenden Gründe des Allgemeininteresses darstellen und eine Regelung, die Mietwagenunternehmer in ihrer Niederlassungs- und Berufsfreiheit beschränkt, daher nicht rechtfertigen können. Erst vor kurzem hat die Stadt Leipzig zum zweiten Mal eine entsprechende Regelung zurückgenommen. Das unterstreicht die hohen rechtlichen Hürden. Auch die Stadt München hat sich gegen Mindestpreise für Mietwagen ausgesprochen.

„Hits für Kids“ beim SportBildungswerk Duisburg  
Mit dem Motto „Hits für Kids“ startet das SportBildungswerk ab dem 1.9.2025 mit seinem Programm ins 2.Halbjahr. Beim vielfältigen Kursangebot aus Baby- und Kinderturnen, Tanzen, Cheerleading, Skatboard, Stunt-Scooter, Selbstverteidigung, Fechten und noch vielem mehr, steht die Bewegung mit Spaß und in der Gruppe immer im Mittelpunkt. Das gilt selbstverständlich auch für die vielen Fitness- und Gesundheitsangebote für Erwachsene und aktive Senioren.  

Sport für die ganze Familie: Von Klein bis Groß, von Jung bis Alt, für alle ist also wieder etwas dabei! Die Anmeldung ist unter www.sportangebote-duisburg.de möglich. Weitere Informationen erhalten Sie sehr gerne auch telefonisch unter 0203 3000 880 bzw. per E-Mail an sportbildungswerk@ssb-duisburg.de.  

DVG baut die Haltestelle „Stockumer Straße“ barrierefrei aus  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt durch den Ausbau barrierefreier Haltestellen, die Modernisierung von Gleisen, Fahrtreppen und Fahrleitungen sowie den Neubau von Haltestellen bereits viel erreicht.

Zudem wird das ÖPNV-Angebot für die Fahrgäste stetig verbessert. DVG und Stadt setzen den Weg fort, Bus und Bahn attraktiver zu machen, um möglichst vielen Menschen mit einem komfortablen, klimafreundlichen und zuverlässigen ÖPNV eine echte Alternative zum Auto zu bieten.  

Deshalb baut die DVG die Straßenbahnhaltestelle „Stockumer Straße“ der Linie 901 vom 1. September, 6 Uhr, bis Sonntag, 21. September, Betriebsende, in Fahrtrichtung Obermarxloh Schleife barrierefrei aus. Für die Dauer der Baumaßnahme entfällt die Haltestelle „Stockumer Str.“ in beide Fahrtrichtungen. Die DVG bittet die Fahrgäste alternativ die Haltestellen „Neanderstraße“ oder „Brauerei“ zu nutzen. Im Anschluss wird die Haltestelle in Fahrtrichtung Mülheim barrierefrei ausgebaut.

Silent Book Club in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt am Mittwoch, 27. August, erneut zum Silent Book Club ein. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und bietet eine besondere Gelegenheit, gemeinsam in entspannter Atmosphäre und ohne Gesprächszwang zu lesen.

Der Silent Book Club stammt ursprünglich aus den USA und hat sich inzwischen weltweit verbreitet. Die Idee ist einfach und zugleich wirkungsvoll: Menschen treffen sich an einem gemütlichen Ort, lesen gemeinsam in Stille und – wer möchte – kann sich anschließend austauschen.

Anders als in klassischen Lesekreisen steht hier nicht ein bestimmter Titel im Fokus, sondern die persönliche Lesezeit. Jeder bringt sein eigenes Buch mit oder leiht sich eins in der Bibliothek. Es geht darum, sich bewusst Zeit für sich und das eigene Buch zu nehmen, mit Gleichgesinnten, aber ohne Verpflichtung.

Treffpunkt ist im zweiten Obergeschoss der Bibliothek. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen finden sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de unter „Veranstaltungen“.

Großes Familienfest zum Weltkindertag 2025
Das Jugendamt der Stadt Duisburg lädt am Sonntag, 21. September, zu einem großen Familienfest anlässlich des 29. Weltkindertags ein. Von 11 bis 18 Uhr verwandelt sich der Innenhafen in eine bunte Erlebniswelt für Kinder, Familien und alle, die mitfeiern möchten.

Das Motto lautet dieses Jahr „Meine Stimme zählt – Demokratie wächst mit uns!“ Mit über 90 Mitmach- und Informationsständen bietet das Fest ein buntes Programm: Graffiti-Workshops, Bungee-Trampoline, ein Kletterberg, viele kreative Angebote und spannende Aufführungen. Mit dabei sind unter anderem der Kulturverein TKM e. V., das Forum evangelische Jugend, das Zirkustheater StandArt sowie Polizei und Jugendfeuerwehr.

Ein besonderer Höhepunkt: Die Ehrung der beiden Nachwuchskünstler Francesco G. und Luis R., die mit ihrem kreativen Beitrag den diesjährigen Malwettbewerb gewonnen haben. Ihr Kunstwerk ziert nun die Plakate und Flyer zum Weltkindertag in der gesamten Stadt. Jugenddezernent Paul Bischof und der kommissarische Jugendamtsleiter Philipp Thelen überreichten den Zehnjährigen jeweils eine Familienjahreskarte für den Duisburger Zoo sowie ein Kuscheltier.

Die beiden Nachwuchskünstler Luis und Francesco haben mit ihrem kreativen Beitrag den diesjährigen Malwettbewerb gewonnen haben. Ihr Kunstwerk ziert nun die Plakate und Flyer zum Weltkindertag in der gesamten Stadt. Foto Laura Fischer / Stadt Duisburg

„Mit viel Kreativität haben Francesco und Luis gezeigt, was man im Team Großartiges schaffen kann“, lobte Bischof die jungen Talente. Der Weltkindertag steht ganz im Zeichen der Kinderrechte und der Beteiligung junger Menschen. „Seit 29 Jahren feiern wir diesen Tag in Duisburg mit einem großen Familienfest – ganz im Sinne des diesjährigen Mottos: Meine Stimme zählt, Demokratie wächst mit uns“, betont Paul Bischof.

Auch Philipp Thelen zeigt sich begeistert: „In Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern haben wir ein umfangreiches Programm aus Spiel, Spaß und Sport für die Kinder auf die Beine gestellt. Aber auch für die Erwachsenen gibt es viel zu erleben.“ Weitere Informationen und Angebote gibt es im Internet unter www.duisburg.de/weltkindertag.

27. August 2015 in der BZ: WOMA GmbH und Wittig GmbH übernehmen Patenschaft für Düsenfeld-Brunnen  
Die Firmen WOMA und Wittig haben die Patenschaft für den Düsenfeld-Brunnen auf der Königstraße in der Innenstadt übernommen. Die 23 Brunnen in Duisburg verbessern während der Brunnensaison nicht nur das Stadtklima, sie sind auch ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Dies zeigten nicht zuletzt die heißen Sommertage im Juli und August.
 

Das Kinderspaßfeld schlechthin... Foto Harald Jeschke

Stadthalle Walsum: Komödie „Das Kind in mir will achtsam morden“
Die Krimikomödie „Das Kind von mir will achtsam morden“ gastiert am Mittwoch, 24. September, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Stadthalle Walsum auf der Waldstraße 50. Nachdem ein Achtsamkeitskurs sein Leben in komplett andere Bahnen gelenkt hat, führt Ex-Strafverteidiger Björn Diemel gemeinsam mit Sascha, seinem kriminellen Partner mit Erzieherausbildung, einen eigenen Kindergarten.

Im ersten Stock seines luxuriösen Altbaus wohnt er selbst. Im Keller ist Boris, ein brutaler Verbrecher, eingesperrt. Björn verliebt sich in Laura, deren Sohn Max Boris im Keller entdeckt. Die daraus entstehenden Verwicklungen führen von einem Problem für Björn zum nächsten. Außerdem ist da noch Nils, der Kellner im Allgäu, die Assis im Park und vor allem die Holgerson-Bande mit der goldenen Jesusstatue.

Genervt von Schlechte-Laune-Attacken kann Björn Diemel sein neues Leben nicht wirklich genießen. Und so beschließt er, einen neuen Kurs bei seinem LieblingsTherapeuten zu buchen, bei dem er Kontakt zu seinem inneren Kind aufnimmt. „Das Kind von mir will achtsam morden“ ist ein amüsanter Krimiabend mit Psychoeinheiten vom Feinsten.

Der erste Band von Karsten Dusses mittlerweile fünf Bücher umfassender „Achtsam morden“-Reihe hielt sich mehr als ein Dreivierteljahr an der Spitze der Spiegel-Bestsellerliste. Für das Theaterstück der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der Bezirksverwaltung sind ab sofort Karten montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr in der Bezirksverwaltung Walsum (Zimmer 315, Körnerplatz 1) erhältlich, nach telefonischer Absprache auch außerhalb dieser Zeiten.

Die Karten sind in drei Preisklassen zu 16, 21 und 25 Euro verfügbar. Weitere Informationen zu den Theaterkarten gibt es bei Herrn Klapheck telefonisch unter 0203 283-5731 oder per E-Mail an c.klapheck@stadt-duisburg.de


Rheingemeinde lädt zum Wanheimer Kneipenquiz 
Die Evangelische Rheingemeinde Duisburg lädt zum Kneipenquiz ins Wanheimer Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45. Am 3. September 2025 gilt es, dort ab 20 Uhr bei gemütlicher Atmosphäre, Getränken und fairen Knabbereien Wissen zu zeigen und beim Raten Glück zu haben. 

Die 24 Quizfragen kommen aus allen möglichen Kategorien, etwa Lokales, Religion, Fernsehen, Sport oder Wissenschaft. Die Quizgruppen können sich nach Belieben zusammensetzen. Nach Auflösung aller Fragen erhält die Gruppe mit den meisten Punkten einen Siegerpokal. 

Eine Anmeldung ist nicht nötig, doch wer einen Tisch für eine eigene Quizgruppe haben möchte, sollte reservieren. Das geht unter anke.bendokat@ekir.de oder 0203 / 5787977, dort gibt es auch mehr Infos zum Kneipenquiz. Das Wanheimer Kneipenquiz gibt es schon lange, es ist ein Dauerbrenner und Erfolgsmodell

Wanheimer Kneipenquiz vom April 2015 (Foto: Evangelische Rheingemeinde Duisburg) 



NRW: 2024 wurden 184.520 Jungen und Mädchen eingeschult
* Fast 96 % Regeleinschulungen.
* Nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis bei Regeleinschulungen.
* Höherer Jungenanteil bei verspäteten Einschulungen. 

Zu Beginn des Schuljahres 2024/25 wurden an den Schulen mit Primarbereich in Nordrhein-Westfalen 184.520 Kinder eingeschult. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatten 176.880 Kinder bis zum 30. September 2024 das 6. Lebensjahr vollendet.

Der Anteil der Regeleinschulungen lag damit bei 95,9 %. 4.915 Kinder traten ihre Schullaufbahn frühzeitig an, 2.170 Kinder hingegen verspätet 4.915 Kinder begannen zu Beginn des Schuljahres 2024/25 mit der Schule, obwohl sie erst nach dem 30. September 2024 das 6. Lebensjahr vollendeten. Damit erfolgten 2,7 % der Einschulungen vorzeitig.

2.170 Kinder wurden verspätet eingeschult.
Damit besuchten 1,2 % der eingeschulten Kinder im Schuljahr 2024/25 erstmals eine Schule, nachdem sie im Schuljahr zuvor aus erheblichen gesundheitlichen Gründen zurückgestellt worden waren. Zusätzlich gab es 555 Kinder, die erstmals eine Hausfrüherziehung, eine frühkindliche Förderung oder einen Förderschulkindergarten für hör- und sehgeschädigte Kinder besuchten.



Der Anteil dieser sonstigen Einschulungen lag bei 0,3 %. Mehr Jungen als Mädchen eingeschult Insgesamt haben 90.080 Mädchen und 94.440 Jungen im vergangenen Sommer erstmals einen Tornister geschultert. Bei den Regeleinschulungen war das Geschlechterverhältnis mit 48,9 % Mädchen und 51,1 % Jungen fast ausgeglichen.

Bei den vorzeitig eingeschulten Kindern war der Mädchenanteil mit 53,4 % etwas höher als der Jungenanteil mit 46,6 %. Anders sah es bei den verspäteten Einschulungen aus: Hier waren 37,2 % der Kinder Mädchen und 62,8 % Jungen. Auch bei den sonstigen Einschulungen gab es mit 56,4 % mehr Jungen als Mädchen.

Auszubildende verdienten im April 2024 im Schnitt 1 238 Euro brutto
Bei der Entscheidung für eine Ausbildung spielen neben den persönlichen Fähigkeiten und künftigen Karriereperspektiven auch die Verdienstmöglichkeiten im Lehrberuf eine Rolle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verdienten Auszubildende in Deutschland im Erhebungsmonat April 2024 über alle Ausbildungsjahre hinweg im Durchschnitt 1 238 Euro brutto im Monat (ohne Sonderzahlungen). Bei Frauen lag der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst in der Ausbildung mit 1 302 Euro etwas höher als bei Männern (1 187 Euro).



Ausbildungsvergütung fällt in kleineren Unternehmen geringer aus
Der Verdienst von Auszubildenden steigt zudem mit der Größe des Ausbildungsunternehmens: Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten zahlten ihren Auszubildenden 2024 ein durchschnittliches Bruttomonatsgehalt von 929 Euro. Auszubildende in Unternehmen mit 50 bis 99 Beschäftigten verdienten 1 083 Euro brutto im Monat. In Unternehmen mit 1 000 oder mehr Beschäftigten erhielten Auszubildende im Schnitt 1 494 Euro brutto im Monat.

NRW-Hochschulen: Zahl der MINT-Absolventinnen und -Absolventen leicht rückläufig
* 38.700 MINT-Absolventinnen und -Absolventen im Prüfungsjahr 2024 – 2,2 % weniger als ein Jahr zuvor.
* Zahl der MINT-Absolvent(inn)en doppelt so hoch wie 1993.
* Ausländeranteil 2024 im MINT-Bereich bei rund 20 %, Frauenanteil bei rund 35 %. 

Im Prüfungsjahr 2024 haben rund 38.700 Personen ein Studium im MINT-Bereich an den Hochschulen in NRW abgeschlossen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das rund 900 bzw. 2,2 % weniger als ein Jahr davor. Zum Vergleich: Die gesamte Zahl der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen ist im selben Zeitraum um 0,2 % zurückgegangen.

 Rückgang insbesondere in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften
Der Rückgang bei den MINT-Fächern geht insbesondere auf die Fächergruppe Ingenieurwissenschaften zurück. Rund 25.800 Studierende schlossen im Prüfungsjahr 2024 ein ingenieurwissenschaftliches Studium ab – das waren rund 1.200 oder 4,4 % weniger als im Vorjahr.

Im Gegensatz dazu konnte die Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften mit rund 13.000 Absolventinnen und Absolventen einen Zuwachs um 2,4 % verzeichnen. Zahl der MINT-Absolvent(inn)en doppelt so hoch wie 1993 Trotz der aktuellen Rückgänge war die Zahl der MINT-Absolvent(inn)en im Prüfungsjahr 2024 etwa doppelt so hoch wie im Jahr 1993. Damals hatten rund 18.700 Studierende ihren Abschluss erworben.



Bis zum Jahr 2017 war ihre Zahl auf rund 41.000 angestiegen; im Anschluss hatte sie – mit Ausnahme des ersten Corona-Jahres 2020 – immer bei rund 40.000 Studierenden gelegen. Diese Entwicklung verlief ähnlich zu der der Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen insgesamt, deren Gesamtzahl im Prüfungsjahr 2024 bei 111.000 lag.

Ausländeranteil im MINT-Bereich bei rund 20 %, Frauenanteil bei rund 35 %
Rund ein Fünftel der MINT-Absolventinnen und -Absolventen im Prüfungsjahr 2024 hatte nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Dieser Anteil hat sich seit 1993 fast vervierfacht. Die häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten im MINT-Bereich waren 2024 die indische, die chinesische und die türkische.

Auch der Frauenanteil im MINT-Bereich ist seit dem Prüfungsjahr 1993 deutlich angestiegen. Damals hatte er bei 20,7 % gelegen, im Prüfungsjahr 2024 betrug er 34,8 %. Häufigstes abgeschlossenes MINT-Studienfach war Maschinenbau-/wesen Bei Betrachtung des jeweils ersten Studienfaches der Absolventinnen und Absolventen im MINT-Bereich wurde im Prüfungsjahr 2024 am häufigsten ein Studium mit dem Studienfach Maschinenbau/-wesen abgeschlossen (3.800 Absolventinnen und Absolventen).

Das Fach Informatik, das 1993 nicht einmal zu den Top-10-Studienfächern gehört hatte, lag auf dem zweiten Platz (3.700) und Wirtschaftsingenieurwesen mit ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt folgte auf Platz drei (3.200).

Technische Hochschule Aachen mit den meisten MINT-Absolvent(inn)en
Mehr als ein Drittel der MINT-Absolventinnen und -Absolventen in NRW wurde 2024 an einer von vier Universitäten ausgebildet. An der Technischen Hochschule Aachen machten mit Abstand die meisten ihren Abschluss (6.800), gefolgt von der Technischen Universität Dortmund (2.500), der Universität Duisburg-Essen (2.400) und der Universität Münster (2.300).