Earth Night 2025 Am heutigen Tag werden Menschen
und ganze Städte weltweit das Außenlicht für eine ganze Nacht
lang reduzieren bzw. abschalten und so ein Zeichen gegen die
zunehmende Lichtverschmutzung und Lichtverschwendung auf der Welt
setzen. Die Earth Night wurde im Sommer 2020
ins Leben gerufen und hatte am 17. September 2020 Premiere. Sie
findet immer an demjenigen Freitag im September statt, der maximal
nahe der Neumondnacht liegt. Die nächste Earth Night findet am 11.
September 2026 statt.
Zeichen gegen
Lichtverschmutzung: Duisburg macht bei Earth Night das Licht aus
Am Freitag, 19. September, wird Duisburg gemeinsam mit
zahlreichen anderen Städten weltweit an der Earth Night teilnehmen
und ein Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung setzen. Die
Duisburgerinnen und Duisburger sowie Unternehmen sind dazu
aufgerufen, an diesem Abend ab 22 Uhr für mindestens eine Stunde die
Außenbeleuchtung abzuschalten und allein die Sterne im Nachthimmel
leuchten zu lassen.
„Die Earth Night erinnert uns daran, wie
wertvoll natürliche Dunkelheit ist – für Mensch, Tier und Umwelt.
Mit jedem ausgeschalteten Licht setzen wir in Duisburg ein Zeichen
gegen Lichtverschmutzung und stärken das Bewusstsein für behutsame
Energieverbräuche und den Schutz der Gesundheit und Artenvielfalt“,
sagt Linda Wagner, Umweltdezernentin bei der Stadt Duisburg.
In diesem Jahr wird sich die Stadt gemeinsam mit der Stadtwerke
Duisburg AG und den Wirtschaftsbetrieben an der Aktion beteiligen.
So werden die Außenbeleuchtungen des Rathauses, des Stadttheaters
sowie die Beleuchtung des Kühlturmes und der Fernwärmespeicher des
Heizkraftwerks in Wanheim für mindestens eine Stunde ausgeschaltet.
Auch die Beleuchtung des Verwaltungsgebäudes der
Wirtschaftsbetriebe Duisburg bleibt dunkel. Die Earth Night ist eine
weltweite Initiative, die auf die Folgen von übermäßiger künstlicher
Beleuchtung aufmerksam macht. Durch Straßenbeleuchtung,
Gebäudestrahler und Werbetafeln werden die Nächte weltweit immer
heller.
Die viel zu intensive Nachtbeleuchtung hat
bedrohliche Folgen für Insekten, Vögel und weitere Arten. Die Gefahr
für die Tier- und Pflanzenwelt durch die Nachtbeleuchtung ist
wissenschaftlich erwiesen. Nachtaktive Insekten werden vom
Kunstlicht angezogen und schwirren so lange um die Lichtquelle, bis
sie vor Erschöpfung sterben. Insekten sind nicht nur wichtige
Bestäuber, sie dienen auch als Nahrungsquelle für unzählige Tiere
und leisten somit selbst einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt.
Die negativen Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung gehen
jedoch über die besonders betroffenen Fluginsekten hinaus. Vögel
können durch künstliches Licht in der Nacht irritiert werden und
sich durch Kollisionen verletzen. Ziel der Earth Night ist es,
langfristig einen naturschonenden Umgang mit der Ressource Licht
sowie ein allgemeines Umdenken zu fördern.
Während
Privatpersonen schon durch das Abschalten der Außenbeleuchtung am
Haus sowie das Schließen der Jalousien oder Vorhänge viel bewirken
können, sind besonders Gewerbetreibende dazu aufgerufen, nachts die
Werbebeleuchtung abzuschalten. So kommen alle in den Genuss einer
dunklen Nacht – wenigstens einmal im Jahr
Tag der
deutschen Einheit: Feierstunde im Rathaus Die
Wiedervereinigung Deutschlands ist das bedeutsamste Ereignis in der
jüngeren Geschichte der Bundesrepublik und wird jedes Jahr am 3.
Oktober mit dem Nationalfeiertag zur Deutschen Einheit gewürdigt.
Die Stadt Duisburg lädt Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 3.
Oktober, um 11 Uhr in den Sitzungssaal des Rathauses am Burgplatz 19
in der Stadtmitte zu einer Feierstunde ein.
Interessierte
können sich auf ein Festkonzert unter dem Motto „Musik ohne Grenzen“
präsentiert von Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker und
internationalen Gästen freuen. Die Teilnahme ist kostenlos. Da nur
eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, wird um
zeitnahe Anmeldung bis spätestens 29. September per E-Mail an
repraesentation@stadt-duisburg.de gebeten.
Cölve-Brücke wiedereröffnet: Linie 920 wird deutlich beschleunigt
Nach der Wiedereröffnung der Cölve-Brücke wird am
13. Oktober die Umleitung der Linie 920 zwischen Rumeln-Kaldenhausen
auf der einen Seite und Rheinhausen beziehungsweise Duisburg auf der
anderen Seite enden. Die Haltestellen „An der Cölve“ und
„Bindestraße“ werden wieder direkt miteinander verbunden.
Dadurch sind die Fahrgäste aus Rumeln-Kaldenhausen und Rheinhausen
beziehungsweise Duisburg wieder schneller in beide Richtungen
unterwegs. Die Fahrtzeit verkürzt sich um neun bis zehn Minuten je
Fahrtrichtung. Die bisher auf dem Umleitungsweg gelegenen
Haltestellen „Trompet Bahnhof“, „Oestrum Bahn“ und „Auf der Heide“
werden ab dann nicht mehr von den Bussen der Linie 920 angefahren.
Die DVG bittet die Fahrgäste, folgende Alternativen zu
nutzen: Haltestelle „Trompet Bahnhof“: Die DVG bittet die Fahrgäste
die Haltestelle „Bindestraße“ zu nutzen, die mit einem kurzen Fußweg
erreichbar ist. Alternativ können die Fahrgäste die Regionalzüge an
der Haltestelle „Bahnhof Trompet“ nutzen. Haltestelle „Oestrum
Bahn“: Die DVG bittet die Fahrgäste die Busse der Linien 921 und 914
(NIAG) zu nutzen.
Haltestelle „Auf der Heide“ Die
Haltestelle entfällt damit künftig komplett. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Linie 920 ab der Haltestelle „An der Cölve“ zu nutzen,
die über einen kurzen Fußweg erreichbar ist. Schulkinder, die von
den Haltestellen „Trompet Bahnhof“ und „Oestrum Bahn“ zum Gymnasium
in Rumeln fahren, können zur Hauptunterrichtszeit weiterhin die
Schulbusse der Linie 920E nutzen, die umsteigefrei die Haltestellen
„Trompet Bahnhof“ und „Oestrum Bahn“ mit der Schulbushaltestelle
„Rumeln Rathaus“ verbinden.
„Sauberes Hochfeld“:
Aufräumaktion am 24. September Die Arbeitsgruppe
„Sauberes Hochfeld“ möchte aktiv gegen Müll im Stadtteil vorgehen:
Am Mittwoch, 24. September, steht deshalb eine stadtteilweite
Saubermachaktion in Hochfeld an. 17 Einrichtungen und Gruppen haben
sich mit rund 400 Teilnehmenden angemeldet und werden von 10 bis 18
Uhr an unterschiedlichen Orten im Quartier Müll sammeln. Aber auch
spontane Teilnahme ist möglich.
Eine Karte mit teilnehmenden
Einrichtungen und Orten, an denen man sich auch noch kurzfristig
anschließen kann, gibt es hier:
https://nc.stadtbuero.com/index.php/s/bJ33WDPFr76dCsN
Die vom Stadtteilbüro Hochfeld organisierte und aus dem
Austauschformat „Leben in Hochfeld“ sowie dem Projekt „Gemeinsam
aktiv für Hochfeld“ der Duisburger Bürgerplattform DUaktiv
hervorgegangene Arbeitsgruppe hat seit Anfang 2025 bereits mehrere
Aufräumaktionen im Quartier initiiert. Im Mai haben Kinder und
Erwachsene vor dem Immendal Parkfest am Blauen Haus aufgeräumt. Im
Juni und Juli wurde gemeinsam das Umfeld vom Sozialzentrum St. Peter
sowie von Almogamma e.V. sauber gemacht.
Unterstützt werden
die Aktionen von den Teams der Stadtbildpflege, der Abfallberatung,
der Umwelthelfer der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und dem Verein
„Offensive für ein Sauberes Duisburg“. Der Verein stellt das
Material zum Sammeln der Abfälle sowie Bildungsmaterial für die
Einrichtungen im Quartier zur Verfügung.
Insbesondere Kinder
und Jugendliche werden so für das Thema Sauberkeit und
Abfallvermeidung in ihrem Umfeld sensibilisiert. Mehr Informationen
zur Mitmachaktion gibt es im Stadtteilbüro Hochfeld, Heerstraße 109,
47053 Duisburg oder per E-Mail info@stadtteilbuerohochfeld.de und
telefonisch 0203 46808505
Duisburger UmweltKids in
Rumeln-Kaldenhausen Die Schul- und Stadtteilbibliothek
auf der Schulallee 11 in RumelnKaldenhausen lädt Kinder der zweiten
bis vierten Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Am Samstag, 20.
September, dreht sich von 11 bis 12.30 Uhr alles um „Plastik und
Co.“.
Welche Probleme verursacht Plastik, wie entstehen
Kunststoffe und welche Alternativen gibt es – das alles finden die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer heraus. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Anmeldung ist telefonisch unter Telefon 0151 20564912 oder per
E-Mail an netzwerker@werkstadt-duisburg.de möglich.
Duisburger UmweltKids in Hamborn: „Wasser – eine klare Sache“
Die Hamborner Bibliothek im Rathauscenter
Schreckerstraße lädt Kinder der zweiten bis vierten Klasse zum
Programm „UmweltKids“ ein. Am Samstag, 20. September, geht es von 11
bis 12.30 Uhr um das Thema „Wasser – eine klare Sache“. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden heraus, warum Wasser manchmal
verschmutzt ist und wie wichtig sauberes Wasser für die Menschen und
die Natur ist.
Außerdem wird gezeigt, wie man Wasser wieder
reinigen kann. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung kann
telefonisch unter 0151 20564912 oder per E-Mail an
netzwerker@werkstadt-duisburg.de erfolgen.
Workshop
„Einführung in das Plotten“ in der Zentralbibliothek
Wer sich für die faszinierende Welt des Plottens interessiert, kann
bei einem Workshop am Samstag, 20. September, in der
Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt,
Einblicke erhalten. Von 10 bis 11 Uhr erfahren die Teilnehmenden,
wie der Schneideplotter und die dazugehörende Software funktionieren
und welche Möglichkeiten ein Plotter für kreative Projekte bietet.
Wer sich mit DIY-Projekten beschäftigt, kommt derzeit an
innovativen Schneideplottern nicht vorbei. Mit diesen Geräten und
der dazu gehörenden App im Smartphone können kreative Designs aus
unterschiedlichsten Materialien gezeichnet, gefalzt und geschnitten
werden. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, eine
Online-Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) erforderlich. Kinder unter 12 Jahren können in
Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen.
VHS-Vortrag würdigt US-Präsident Jimmy Carter Dr.
Heinz-Otto Lindner hält am Montag, 29. September, um 20 Uhr in der
VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt, einen Vortrag über den 39. amerikanischen Präsidenten
James Earl „Jimmy“ Carter Jr. Jimmy Carter war von 1977 bis 1981
Präsident und starb im vergangenen Jahr im Alter von 100 Jahren.
Seine Amtszeit wird in der Rückschau oft als wenig erfolgreich
gesehen, seine Herkunft als Erdnussfarmer aus dem „rückständigen“
Georgia immer wieder betont. Dr. Lindner zeichnet hingegen ein
anderes Bild. Der Eintritt ist frei. Um eine vorherige Anmeldung
wird gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der
Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-984617.
Puffins mit Ravioli – Irische Reisegeschichten in Bild und
Ton Mick Haering - Fotoa Tatjana Knopf - erfüllt sich
einen lang gehegten Wunsch. Mit seinem Transit fährt er mehr als
3.000 Kilometer über die grüne Insel und erfüllt sich diesen Traum
am letzten Reisetag: Endlich einmal Papageientaucher fotografieren.
Was die Ravioli damit zu tun haben? Keine Angst, es ist jedenfalls
kein Rezept! Mick erzählt, spielt und singt von Begegnungen,
Erlebtem und der Musik Irlands.

Dazu gibt es viele wunderschöne Erinnerungsfotos und eine
traumatische Erinnerung an die Dia-Abende früherer Dekaden. Kurz:
Eine musikalischer Bilderschau, nicht ohne Humor.
Puffins
mit Ravioli – Irische Reisegeschichten in Bild und Ton. Freitag, 26.
September 2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung. Ein
Projekt im Rahmen von Kreativ.Quartiere, gefördert vom Ministerium
für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und umgesetzt von ecce -
european centre for creative economy
Kongress der Deutschen Gesellschaft für
Soziologie: Nichts bleibt, wie es ist
Geht es um das Thema Wandel, passt wohl kaum
eine Stadt besser als Duisburg: Hier
diskutieren vom 22. bis 26. September rund
2.000 Expert:innen auf dem 42. Kongress der
Deutschen Gesellschaft für Soziologie das
Leitthema „Transitionen“. Das Institut für
Soziologie der Universität Duisburg-Essen
richtet erstmals die traditionsreiche
Fachveranstaltung aus.
Zur Eröffnung
in der Philharmonie Mercatorhalle werden
Oberbürgermeister Sören Link und die
Schriftstellerin Lena Gorelik erwartet. Im
Mittelpunkt des Kongresses steht die Frage,
wie Gesellschaft und Leben der Menschen sich
entwickeln und verändern oder wie sie neue
Formen annehmen - in Gemeinschaften, in
Institutionen und im Alltag einzelner.
„Die Soziologie reflektiert und
begleitet gesellschaftliche Veränderungen
kritisch, kann aber auch aktiv Einfluss
nehmen, indem sie Diskussionen anstößt“, so
Soziologieprofessorin Dr. Helen
Baykara-Krumme, die mit vier
Mitarbeiterinnen des Instituts für
Soziologie den Kongress am Campus Duisburg
der Universität Duisburg-Essen (UDE)
organisiert.
„Einige Transitionen
sind unvorhersehbar und kaum kontrollierbar,
wie sich am Beispiel des Klimawandels zeigt,
andere im Bereich der Bildung oder der
Stadtentwicklung werden gezielt gestaltet,
um gesellschaftliche Ziele zu erreichen. Die
soziologische Forschung soll sowohl die
Dynamiken als auch die Konflikte hinter
Transitionen untersuchen, darunter
Machtverhältnisse, Ressourcenverteilung und
die sich daraus ergebenden sozialen
Ungleichheiten“, erklärt Prof.
Baykara-Krumme.
Die Plenen,
Hauptvorträge und Panels befassen sich nicht
nur mit Wandel in Bereichen wie Demokratie,
Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Arbeit oder
Familie, sondern auch mit den Methoden der
Soziologie selbst: Bei der Frage, wie sich
Transitionen erfassen und analysieren
lassen, spielen nicht nur klassische
sozialwissenschaftliche Instrumente wie
Zeitreihen- und Längsschnittanalysen oder
Diskursanalysen eine Rolle, sondern auch
neue Ansätze, etwa aus der Big Data- oder
der interdisziplinären Forschung. Im
Rahmenprogramm geht es um den Zeitenwandel
Duisburgs.
So gibt es Exkursionen
und Führungen durch die Stadtteile Marxloh,
Ruhrort und Hochfeld sowie eine Besichtigung
des Innenhafens. Außerdem bietet der erste
DGS-Kongress in Duisburg mit dem
‚Campusabend‘ am Dienstag, 23. September,
eine Besonderheit: Dieses neue Format
richtet sich nicht nur an
Kongressteilnehmende, sondern auch an
weitere Hochschulangehörige und die
Stadtgesellschaft.
Der Campus
präsentiert sich in ausgelassener
Abendstimmung – mit einem Live-Auftritt der
beiden Physiker Dr. Nicolas Wöhrl (UDE) und
Dr. Reinhard Remfort vom Podcast „Methodisch
inkorrekt!“ im Audimax, Foodtrucks im
L‑Bereich und vielen Gelegenheiten zum
Austausch.
„Green Postal
Day“: Postunternehmen auf der ganzen Welt reduzieren jährlichen
CO2-Gesamtausstoß um 31 Millionen Tonnen seit 2008
Reduzierung entspricht der jährlichen CO2-Einsparung von 31
Millionen Solarpanels gegenüber fossiler Stromerzeugung bzw. dem
Wegfall von 6,7 Millionen Autos im Straßenverkehr 22 Postunternehmen
aus Europa, Amerika, Ozeanien, Afrika und Südostasien bestärken die
Notwendigkeit zur Bekämpfung des Klimawandels DHL-Vorstandschef
Tobias Meyer: „Wir haben als Branche schon viel zur Reduktion von
CO2-Emissionen erreicht. Der nächste wichtige Schritt ist, die
Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs voranzutreiben und die
Luftfahrt emissionsärmer zu gestalten“
22 Postunternehmen
weltweit nehmen heute am „Green Postal Day“ teil, um ihren Beitrag
als vernetzte Branche zur Bekämpfung des Klimawandels zu
bekräftigen. Als wichtige Akteure im Transport- und Logistiksektor
arbeiten die Postgesellschaften in Europa, Amerika, Ozeanien, Afrika
und Südostasien seit 2008 beim Thema Nachhaltigkeit zusammen.
Seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 2008 innerhalb der
International Post Corporation (IPC) haben die Postunternehmen ihren
jährlichen CO2-Gesamtausstoß um 31 Millionen Tonnen verringert.
Diese CO2-Einsparung entspricht der CO2-Einsparung des jährlich
erzeugten Stroms von 31 Millionen Solarpanels im Vergleich zu
fossiler Stromerzeugung bzw. dem Wegfall von 6,7 Millionen Autos im
Straßenverkehr.
Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender der DHL
Group: “Kooperation ist seit über 150 Jahren ein wichtiges Element
der globalen Postunternehmen. Wir haben gemeinsame Standards
gesetzt, um Briefe und Pakete weltweit zwischen Postgesellschaften
austauschen zu können. Mit einem gemeinsamen Ziel haben es die
Postdienstleister aus 22 Staaten geschafft, ihre jährlichen
CO2-Emissionen um ein Drittel zu reduzieren. Wir haben als Branche
schon viel erreicht: Große Teile der ‚letzten Meile‘ sind
elektrifiziert, Postunternehmen nutzen rund 30 Prozent Strom aus
erneuerbaren Energien (DHL sogar 95 Prozent) und bauen ihre
Verteilzentren immer mehr nach ökologischen Kriterien.
Der
nächste wichtige Schritt für uns als Branche und auch für DHL Group
ist es jetzt, die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs
voranzutreiben und die Luftfahrt emissionsärmer zu gestalten, z.B.
durch eine moderne Flotte und den Kauf von nachhaltigen
Flugkraftstoffen."
Nachhaltigkeitsmaßnahmen und -ziele der
Postunternehmen als Branche weltweit 2008 haben die Postunternehmen
als Schlüsselakteure im Transport- und Logistiksektor weltweit damit
begonnen, gemeinsam beim Thema Nachhaltigkeit zusammenzuarbeiten,
indem sie das Umweltmess- und Überwachungssystem (EMMS) einführten
und 2019 das Nachhaltigkeitsmess- und -managementsystem (SMMS). Seit
Beginn ihrer Zusammenarbeit haben die Postdienste ihre jährlichen
CO2-Emissionen insgesamt um ein Drittel reduziert und sich
verpflichtet, bis 2030 eine Reduzierung um 50 Prozent zu erreichen.
Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen war immer eine
Schlüsselpriorität für den Postsektor, um seine Umweltbelastung zu
reduzieren. Der Fokus liegt sowohl darauf, sicherzustellen, dass der
in Posteinrichtungen verwendete Strom aus erneuerbaren Energien
stammt, als auch darauf, die zusammen 600.000 Fahrzeuge umfassende
Postflotte in den Ländern schrittweise durch Fahrzeuge mit
alternativen Kraftstoffen zu ersetzen.
Zudem wollen die
Postdienste ihre CO2-Emissionen im letzten Zustellabschnitt senken,
indem sie mehr Lieferfahrzeuge mit alternativen Antrieben nutzen.
Jetzt richten die Postunternehmen ihre Aufmerksamkeit zunehmend auf
den Schwerlastverkehr, da die Dekarbonisierung in diesem Bereich
wichtig ist, um die Umweltauswirkungen zu verringern. Immer mehr
elektrische Transporter und Lkw werden in die Flotten integriert,
und es werden alternative Kraftstoffe für die Luftfracht getestet.
Zudem verbessern die Postdienste die Beladung und
Routenplanung von Lkw, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Ein weiterer Schritt ist, die 1,57 Millionen Tonnen
Scope-2-Emissionen, die jährlich aus den Gebäuden der
Postunternehmen entstehen, weiter zu senken.
Der Anstieg
erneuerbarer Energien ist entscheidend, um die Klimaziele für 2030
zu erreichen. Einige Postdienste setzen bereits auf Solarenergie,
und ihre Nutzung wird in den kommenden Jahren zunehmen.

Nachhaltigkeit bei DHL Group Die DHL Group hat das Ziel, auf der
Grundlage der Science-Based-Targets-Initiative ihre
Treibhausgasemissionen bis 2030 von 40 Millionen Tonnen CO2e (Stand
2021) auf weniger als 29 Millionen zu reduzieren. Dies soll durch
verschiedene Maßnahmen erreicht werden, z.B. durch die sukzessive
Erhöhung des Anteils nachhaltiger Kraftstoffe (z.B. Sustainable
Aviation Fuel – SAF - in der Flugzeugflotte oder Biogas für
CNG-Lkw), die weitere Elektrifizierung der Zustell- und
Straßentransportflotte, die CO2-neutrale Gestaltung der Gebäude und
durch emissionsreduzierte Produktangebote.
Auch im
vergangenen Jahr hat das Unternehmen große Fortschritte auf seinem
Weg gemacht: 2024 hat die DHL Group 74 Kilotonnen nachhaltigen
Flugkraftstoff in ihrer eigenen Flotte eingesetzt. Dies entspricht
einer Beimischquote von 3,5 Prozent in ihren Flugzeugen – der
höchste Anteil unter allen Fluggesellschaften weltweit.
In
diesem Jahr hat der Konzern allein in seinem deutschen Post- und
Paketgeschäft die Anzahl der elektrischen Zustellfahrzeuge auf
35.000 erhöht und betreibt damit die größte E-Flotte Europas. 40.000
eigens installierte Ladesäulen sorgen für die Aufladung mit
95-Prozent-Ökostrom. 450 CNG-(Biogas)-Lkw verkehren im
Straßentransport zwischen den Paketzentren.
An 160 neu
gebauten Zustelldepots kommen Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und
Gebäudeautomation zum Einsatz. 195 Gebäude sind mit Photovoltaik
ausgestattet – mit einer technisch verfügbaren Leistung von ca. 22
Megawatt Peak. Über den Green Postal Day Der Green Postal Day wurde
2019 von den CEOs der Postunternehmen ins Leben gerufen, die am IPC
Sustainability Measurement and Management System (SMMS) Programm
teilnehmen.
Ziel dieser gemeinsamen Kampagne ist es, die
Umwelt- und Geschäftsvorteile hervorzuheben, die die Postbranche
durch die Zusammenarbeit als Sektor in den letzten zehn Jahren zur
Reduzierung der CO2-Emissionen erzielt hat. Postunternehmen aus
Amerika, Europa, Asien, Afrika und Ozeanien nehmen an diesem
Programm teil.
Stadt, Land, Fachrichtung – worauf es
bei regionalen Stipendien ankommt Nordrhein-Westfalen
ist eines der Bundesländer mit der höchsten Dichte an Stipendien.
Aber wie kann man sie finden und worauf kommt es bei der Suche an?
Regionale Stipendien werden ebenso wie fachspezifische oder
bundesweite Stipendien von Stiftungen, Ministerien, Unternehmen,
Hochschulen oder gemeinnützigen Organisationen vergeben.
Der
entscheidende Punkt ist hier jedoch die regionale Verbundenheit der
potenziellen Bewerberinnen und Bewerber. Häufig legen die
Stipendiengeber nämlich in ihren Richtlinien fest, dass sie nur
begabte und bedürftige Schülerinnen, Schüler und Studierende einer
ganz bestimmten Region fördern. Ausschlaggebend ist dann zumeist der
Geburts-, Wohn- oder Studienort.
Bei manchen Stipendien
zählt allerdings auch der Ort, an dem die Hochschulreife erlangt
wurde. Da sich diese Stiftungen dem Zweck verschrieben haben, die
jeweilige Region zu stärken, legen sie zum Teil auch ein besonderes
Augenmerk auf die Zukunftspläne der Bewerberinnen und Bewerber. So
kann es bei einigen dieser Stipendien verpflichtend sein, nach dem
Studienabschluss für eine gewisse Zeit in der betreffenden Region zu
arbeiten.
Der kostenfreie und unabhängige Beratungsservice
Stipendienkompass berät zu dieser besonderen Stipendienart und
natürlich allen weiteren Stipendienmöglichkeiten in
Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland. Im Rahmen der TalentTage
Ruhr veranstaltet der Stipendienkompass das kostenfreie und
öffentlich zugängliche Onlineseminar „Chancen nutzen – Studieren mit
Stipendien“ am 30. September um 17:00 Uhr.
Dabei werden
verschiedene Stipendienmöglichkeiten, Auswahlkriterien und
Bewerbungstipps vorgestellt. Am Ende der Veranstaltung gibt es zudem
Raum für offene Fragen. Das Seminar richtet sich an Studierende,
Schülerinnen und Schüler sowie an Eltern, die ihre Kinder bei der
Stipendiensuche unterstützen möchten. Natürlich sind auch alle
Mitarbeitenden der Studien- und Berufsorientierung herzlich
eingeladen, am Seminar teilzunehmen.
Die Veranstaltung
erfolgt ohne vorherige Registrierung und wird über Zoom durchgeführt
– der Link ist auf der Website
www.stipendienkompass.de zu finden. Das Beratungsteam des
Stipendienkompass ist unter der Telefonnummer 030 278906-777 zu
erreichen. Fragen können darüber hinaus auch per E-Mail an
info@stipendienkompass.de
gestellt werden.
Über den Stipendienkompass Der
unabhängige und kostenfreie Beratungsservice Stipendienkompass hat
es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende und Studieninteressierte
sowie deren Eltern bei der Recherche und im Bewerbungsprozess zu
unterstützen. Das Team findet in der individuellen Beratung passende
Stipendien und bietet regelmäßige Online-Seminare zu den Themen
Stipendienprogramme, Recherche, Bewerbungsverfahren und
Auswahlprozesse an.
Der Stipendienkompass ist ein
Informations- und Beratungsangebot der Stiftung der Deutschen
Wirtschaft (sdw) in Kooperation mit der aim – Akademie für
Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken und dem Kölner
Gymnasial- und Stiftungsfonds.
https://www.stipendienkompass.de/
Chor „Soul,
Heart & Spirit“ und Leiter laden wieder zum Mitsingen ein
Die Mitglieder des Chores „Soul, Heart & Spirit“ und dessen
Leiter Lothar Rehfuß haben sich auch für diesen Herbst ein
Musikprojekt ausgesucht, von dem sie wissen, dass dieses schon beim
Proben in Gemeinschaft viel Freude machen wird. Daran möchten sie
Menschen ab 16 teilhaben lassen und laden sie herzlich zum Mitsingen
ein. Vorkenntnisse sind nicht zwingend.
Die Singfans üben
das „Vermächtnis eines Freundes“ ein. Das Werk von Gregor Linßen
beschreitet in acht Liedern und verbindenden Texten den Weg aus der
Verlusterfahrung heraus. Linßen verarbeitet in der Komposition den
Verlust eines tödlich verunglückten Freundes. Ab dem 30. September
kommen Chormitglieder, Mitglieder des Singkreises von Beate Hölzl
und interessierte Mitsingende dienstags immer um 20 Uhr im Wanheimer
Gemeindehaus, Knevelshof 45, der Evangelischen Rheingemeinde
Duisburg zusammen.
Am Schluss stehen die Aufführungen am 16. November in der
Gnadenkirche Wanheimerort und die am 23. November im Gottesdienst in
der Wanheimer Kirche. Um genügend Notenmaterial bestellen zu können,
bittet Chorleiter Lothar Rehfuß um Anmeldungen bis zum 27. September
(Tel. 01573-1056500 oder lothar.rehfuss@gmail.com).

Mitglieder von „Soul, Heart & Spirit“ mit ihrem Chorleiter in der
evangelischen Kirche in Wanheim (Foto: Chor „Soul, Heart & Spirit“).
Kirchentagsatmosphäre beim
PottPraise-Jugendgottesdienst am See Einen quirligen
PottPraise-Jugendgottesdienst mit vielen Begegnungen, spannenden
Impulsen und echter Kirchentagsatmosphäre soll es am 20. September
2025 um 17 Uhr in der Wedauer Kirche, Am See 8, geben. Dafür sorgen
wird ein Team engagierter junger Leute um Christina Schubert,
Leiterin des Jugendreferates des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg.
Sie alle haben unter dem Motto „mutig – stark –
beherzt – Du kannst mehr als Du denkst“ einen Gottesdienst
vorbereitet, der ein Stück Kirchentagsfeeling in den Alltag bringen
soll – inspiriert von ihren Erlebnissen beim diesjährigen Deutschen
Evangelischen Kirchentag. Neben Musik und Predigt gibt es Videos,
Interviews und verschiedene interaktive Aktionen. Mit all dem geht
es um die Grundfragen, woher Menschen ihre Kraft ziehen und wie
spielen dabei Glaube, Gemeinschaft und die eigenen Talente zusammen.
Musikalisch dürfen sich alle auf ein besonderes Highlight
freuen: Zwei Studierende der Popakademie Witten, Jannik Hoffmann und
Hannah Ruzicka, sorgen für moderne, poppige Klänge mit Songs vom
Kirchentags-Abschlussgottesdienst. Dazu gehört auch die Begegnung
nach dem PottPraise bei Slush-Eis und Popcorn zum Snacken.
Die Geschichte der Mirjam im Gottesdienst kennenlernen
Mose ist vielen ein Begriff, aber Mirjam? Sie war die
Schwester des biblischen Moses, aber auch Prophetin und Anführerin
des Volkes Israel. Am „Mirjam-Sonntag“, in diesem Jahr am 21.
September steht sie im Fokus des Gottesdienstes – und mit ihr die
Darstellung von Frauen in der Bibel, geschlechterbedingte
Ungerechtigkeit damals wie heute und die Frage, was wir dagegen tun
können.
Das wird auch Dr. Wiebke Breustedt an dem Tag
in ihrer Predigt im Gottesdienst um 11 Uhr in der Lutherkirche
Duisburg Duissern, Martinstr. 37, hervorheben. Sie ist ehrenamtliche
Prädikantin in der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg -
hauptberuflich im Qualitätsmanagement tätig - und lädt gemeinsam mit
dem Vorbereitungsteam herzlich ein, die Geschichte der Mirjam kennen
zu lernen und sich von ihr inspirieren zu lassen.
Übrigens:
Der „Mirjam-Sonntag" geht zurück auf die ökumenische Dekade „Kirchen
in Solidarität mit den Frauen” und wird seit 1998 in der
Evangelischen Kirche im Rheinland gefeiert mit dem Ziel, die
gerechte Gemeinschaft der Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht
zu fördern.

Prädikantin Dr. Wiebke Breustedt und Pfarrer Stefan Korn am Altar
der Duisserner Lutherkirche (Foto: Rolf Schotsch)
Pfarrerin Randow am Service-Telefon der evangelischen Kirche in
Duisburg „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder
„Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim
kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer
montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und
Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben
als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am Montag, 22. September 2025 von Sara Randow,
Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz
/ Wedau), besetzt.

Foto:
www.trinitatis-duisburg.de

NRW: Vollzeitbeschäftigte Frauen verdienten 2024 je nach
Region bis zu ein Sechstel weniger als Männer * Der
unbereinigte Lohnabstand gemessen am Bruttomonatsentgelt lag 2024
landesweit bei 8 %. * Gegenüber 2023 hat sich der unbereinigte
Lohnabstand zwischen Frauen und Männern in nahezu allen
Arbeitsmarktregionen verringert. * Der unbereinigte Lohnabstand
variierte 2024 je nach Region deutlich.
2024 verdienten im
Landesdurchschnitt vollzeitbeschäftigte Frauen in
Nordrhein-Westfalen 8 % weniger als Männer. Insgesamt sank der
unbereinigte Lohnabstand im Vergleich zum Vorjahr um einen
Prozentpunkt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, reduzierte
sich der unbereinigte Lohnabstand in nahezu allen
Arbeitsmarktregionen. Lediglich in der Emscher-Lippe-Region blieb
dieser unverändert zum Vorjahr.
Beim unbereinigten
Lohnabstand bleiben Unterschiede, die auf persönliche und berufliche
Merkmale der Personen zurückzuführen sind, unberücksichtigt. Starke
regionale Unterschiede im unbereinigten Lohnabstand Der unbereinigte
Lohnabstand zwischen vollzeitbeschäftigen Frauen und Männern war im
Jahr 2024 in der Region Siegen-Wittgenstein/Olpe mit 16 % am
höchsten.
Demnach haben Frauen gemessen an den median
Bruttomonatsentgelten in dieser Region rund ein Sechstel weniger
verdient als Männer. Ebenfalls deutlich über dem Landesdurchschnitt
lagen das Hellweg-Hochsauerland mit 13 % sowie die Märkische Region,
das Münsterland und die Region Düsseldorf – Kreis Mettmann mit je
11 %.
Deutlich geringer fiel die Lohnlücke im Mittleren
Ruhrgebiet und der Emscher-Lippe-Region mit jeweils 5 % sowie im
Westfälischen Ruhrgebiet und der Region Bonn/Rhein-Sieg mit jeweils
6 % aus.

Diese und weitere regionalspezifische Lohnabstände nach
beruflichen und persönlichen Merkmalen wie beispielsweise
Wirtschaftszweigen, Berufssektoren, Beruflicher Ausbildungsabschluss
oder Alter finden sich im Lohnatlas NRW unter
https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/experiencebuilder/experience/?id=414429ebb92649599d4996708a56824e“
target=. Dieses Dashboard wurde gemeinsam vom Statistischen
Landesamt und dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes
Nordrhein-Westfalen entwickelt.
NRW: Fiskus setzte 12,2 % mehr
Erbschaftsteuer fest * Nachlassbegünstigte 2024 zu
2,1 Milliarden Euro steuerlich veranlagt. * 0,6 % der Fälle
betrafen Erbschaften mit über 5 Millionen Euro. * Festgesetzte
Schenkungsteuer stieg gegenüber dem Vorjahr um 82,3 %.
Die
nordrhein-westfälischen Finanzämter haben im Jahr 2024
Erbschaftsteuerbescheide zu 34.075 steuerrelevanten „Erwerben von
Todes wegen” erteilt. Diese hatten einen Vermögenswert von insgesamt
15,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
verblieben nach Abzug von sachlichen und persönlichen
Steuerbefreiungen und Hinzurechnung steuerlich relevanter Vorerwerbe
insgesamt 9,6 Milliarden Euro an steuerpflichtigem Erbe. Das waren
11,2 % mehr als im Jahr 2023.
Auf diese Summe wurden für
30.580 Nachlassbegünstigte zusammen 2,1 Milliarden Euro
Erbschaftssteuer veranlagt. Das entspricht einem Anstieg von 12,2 %
gegenüber dem Vorjahr (damals: 1,9 Milliarden Euro). Erbschaften
über 5 Millionen Euro gab es nur selten Bei 36,4 % der
steuerpflichtigen Erbschaften lag der Vermögenswert 2024 bei unter
50.000 Euro. Diese trugen zu 2,3 % zur insgesamt festgesetzten
Erbschaftsteuer bei. Dagegen zählten 0,6 % der Fälle zu
Erbschaften von jeweils mehr als 5 Millionen Euro. Sie erbrachten
31,2 % des insgesamt zu erwartenden Erbschaftsteueraufkommens.
Festgesetzte Schenkungsteuer stieg um 82,3 % Neben den
Erbschaften gab es 2024 auch 11.210 steuerrelevante Schenkungen mit
einem Vermögenswert von fast 9 Milliarden Euro. Das waren 1,9 %
weniger als im Vorjahr. Hiervon wurden sachliche und persönliche
Steuerbefreiungen abgezogen, steuerlich relevante Vorerwerbe
hingegen hinzugezählt.
Dadurch ergab sich für die
Schenkungen insgesamt ein steuerpflichtiger Erwerb von
5,1 Milliarden Euro (2023: 3,8 Milliarden Euro) in 7.292 Fällen. Die
hierfür festgesetzte Schenkungsteuer summierte sich auf
1,1 Milliarden Euro und stieg damit um 82,3 % gegenüber 2023.
Hintergrund für diesen starken Zuwachs bei festgesetzten Steuern
sind wenige hohe Einzelvermögen, die bei Übertragung entsprechend
stark besteuert werden.
|