'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    38. Kalenderwoche: 18. September
BaustellenDVG-UmleitungBahn-VRR


Freitag, 19. September 2025

Earth Night 2025
Am heutigen Tag werden Menschen und ganze Städte weltweit das Außenlicht für eine ganze Nacht lang reduzieren bzw. abschalten und so ein Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung und Lichtverschwendung auf der Welt setzen.
Die Earth Night wurde im Sommer 2020 ins Leben gerufen und hatte am 17. September 2020 Premiere. Sie  findet immer an demjenigen Freitag im September statt, der maximal nahe der Neumondnacht liegt. Die nächste Earth Night findet am 11. September 2026 statt.

Zeichen gegen Lichtverschmutzung: Duisburg macht bei Earth Night das Licht aus
Am Freitag, 19. September, wird Duisburg gemeinsam mit zahlreichen anderen Städten weltweit an der Earth Night teilnehmen und ein Zeichen gegen die zunehmende Lichtverschmutzung setzen. Die Duisburgerinnen und Duisburger sowie Unternehmen sind dazu aufgerufen, an diesem Abend ab 22 Uhr für mindestens eine Stunde die Außenbeleuchtung abzuschalten und allein die Sterne im Nachthimmel leuchten zu lassen.

„Die Earth Night erinnert uns daran, wie wertvoll natürliche Dunkelheit ist – für Mensch, Tier und Umwelt. Mit jedem ausgeschalteten Licht setzen wir in Duisburg ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung und stärken das Bewusstsein für behutsame Energieverbräuche und den Schutz der Gesundheit und Artenvielfalt“, sagt Linda Wagner, Umweltdezernentin bei der Stadt Duisburg.

In diesem Jahr wird sich die Stadt gemeinsam mit der Stadtwerke Duisburg AG und den Wirtschaftsbetrieben an der Aktion beteiligen. So werden die Außenbeleuchtungen des Rathauses, des Stadttheaters sowie die Beleuchtung des Kühlturmes und der Fernwärmespeicher des Heizkraftwerks in Wanheim für mindestens eine Stunde ausgeschaltet.

Auch die Beleuchtung des Verwaltungsgebäudes der Wirtschaftsbetriebe Duisburg bleibt dunkel. Die Earth Night ist eine weltweite Initiative, die auf die Folgen von übermäßiger künstlicher Beleuchtung aufmerksam macht. Durch Straßenbeleuchtung, Gebäudestrahler und Werbetafeln werden die Nächte weltweit immer heller.

Die viel zu intensive Nachtbeleuchtung hat bedrohliche Folgen für Insekten, Vögel und weitere Arten. Die Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt durch die Nachtbeleuchtung ist wissenschaftlich erwiesen. Nachtaktive Insekten werden vom Kunstlicht angezogen und schwirren so lange um die Lichtquelle, bis sie vor Erschöpfung sterben. Insekten sind nicht nur wichtige Bestäuber, sie dienen auch als Nahrungsquelle für unzählige Tiere und leisten somit selbst einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt.

Die negativen Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung gehen jedoch über die besonders betroffenen Fluginsekten hinaus. Vögel können durch künstliches Licht in der Nacht irritiert werden und sich durch Kollisionen verletzen. Ziel der Earth Night ist es, langfristig einen naturschonenden Umgang mit der Ressource Licht sowie ein allgemeines Umdenken zu fördern.

Während Privatpersonen schon durch das Abschalten der Außenbeleuchtung am Haus sowie das Schließen der Jalousien oder Vorhänge viel bewirken können, sind besonders Gewerbetreibende dazu aufgerufen, nachts die Werbebeleuchtung abzuschalten. So kommen alle in den Genuss einer dunklen Nacht – wenigstens einmal im Jahr

Tag der deutschen Einheit: Feierstunde im Rathaus

Die Wiedervereinigung Deutschlands ist das bedeutsamste Ereignis in der jüngeren Geschichte der Bundesrepublik und wird jedes Jahr am 3. Oktober mit dem Nationalfeiertag zur Deutschen Einheit gewürdigt. Die Stadt Duisburg lädt Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 3. Oktober, um 11 Uhr in den Sitzungssaal des Rathauses am Burgplatz 19 in der Stadtmitte zu einer Feierstunde ein.

Interessierte können sich auf ein Festkonzert unter dem Motto „Musik ohne Grenzen“ präsentiert von Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker und internationalen Gästen freuen. Die Teilnahme ist kostenlos. Da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, wird um zeitnahe Anmeldung bis spätestens 29. September per E-Mail an repraesentation@stadt-duisburg.de gebeten.

Cölve-Brücke wiedereröffnet: Linie 920 wird deutlich beschleunigt
Nach der Wiedereröffnung der Cölve-Brücke wird am 13. Oktober die Umleitung der Linie 920 zwischen Rumeln-Kaldenhausen auf der einen Seite und Rheinhausen beziehungsweise Duisburg auf der anderen Seite enden. Die Haltestellen „An der Cölve“ und „Bindestraße“ werden wieder direkt miteinander verbunden.

Dadurch sind die Fahrgäste aus Rumeln-Kaldenhausen und Rheinhausen beziehungsweise Duisburg wieder schneller in beide Richtungen unterwegs. Die Fahrtzeit verkürzt sich um neun bis zehn Minuten je Fahrtrichtung. Die bisher auf dem Umleitungsweg gelegenen Haltestellen „Trompet Bahnhof“, „Oestrum Bahn“ und „Auf der Heide“ werden ab dann nicht mehr von den Bussen der Linie 920 angefahren.

Die DVG bittet die Fahrgäste, folgende Alternativen zu nutzen: Haltestelle „Trompet Bahnhof“: Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Bindestraße“ zu nutzen, die mit einem kurzen Fußweg erreichbar ist. Alternativ können die Fahrgäste die Regionalzüge an der Haltestelle „Bahnhof Trompet“ nutzen. Haltestelle „Oestrum Bahn“: Die DVG bittet die Fahrgäste die Busse der Linien 921 und 914 (NIAG) zu nutzen.

Haltestelle „Auf der Heide“
Die Haltestelle entfällt damit künftig komplett. Die DVG bittet die Fahrgäste die Linie 920 ab der Haltestelle „An der Cölve“ zu nutzen, die über einen kurzen Fußweg erreichbar ist. Schulkinder, die von den Haltestellen „Trompet Bahnhof“ und „Oestrum Bahn“ zum Gymnasium in Rumeln fahren, können zur Hauptunterrichtszeit weiterhin die Schulbusse der Linie 920E nutzen, die umsteigefrei die Haltestellen „Trompet Bahnhof“ und „Oestrum Bahn“ mit der Schulbushaltestelle „Rumeln Rathaus“ verbinden.

„Sauberes Hochfeld“: Aufräumaktion am 24. September
Die Arbeitsgruppe „Sauberes Hochfeld“ möchte aktiv gegen Müll im Stadtteil vorgehen: Am Mittwoch, 24. September, steht deshalb eine stadtteilweite Saubermachaktion in Hochfeld an. 17 Einrichtungen und Gruppen haben sich mit rund 400 Teilnehmenden angemeldet und werden von 10 bis 18 Uhr an unterschiedlichen Orten im Quartier Müll sammeln. Aber auch spontane Teilnahme ist möglich.

Eine Karte mit teilnehmenden Einrichtungen und Orten, an denen man sich auch noch kurzfristig anschließen kann, gibt es hier: https://nc.stadtbuero.com/index.php/s/bJ33WDPFr76dCsN

Die vom Stadtteilbüro Hochfeld organisierte und aus dem Austauschformat „Leben in Hochfeld“ sowie dem Projekt „Gemeinsam aktiv für Hochfeld“ der Duisburger Bürgerplattform DUaktiv hervorgegangene Arbeitsgruppe hat seit Anfang 2025 bereits mehrere Aufräumaktionen im Quartier initiiert. Im Mai haben Kinder und Erwachsene vor dem Immendal Parkfest am Blauen Haus aufgeräumt. Im Juni und Juli wurde gemeinsam das Umfeld vom Sozialzentrum St. Peter sowie von Almogamma e.V. sauber gemacht.

Unterstützt werden die Aktionen von den Teams der Stadtbildpflege, der Abfallberatung, der Umwelthelfer der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und dem Verein „Offensive für ein Sauberes Duisburg“. Der Verein stellt das Material zum Sammeln der Abfälle sowie Bildungsmaterial für die Einrichtungen im Quartier zur Verfügung.

Insbesondere Kinder und Jugendliche werden so für das Thema Sauberkeit und Abfallvermeidung in ihrem Umfeld sensibilisiert. Mehr Informationen zur Mitmachaktion gibt es im Stadtteilbüro Hochfeld, Heerstraße 109, 47053 Duisburg oder per E-Mail info@stadtteilbuerohochfeld.de und telefonisch 0203 46808505

Duisburger UmweltKids in Rumeln-Kaldenhausen
Die Schul- und Stadtteilbibliothek auf der Schulallee 11 in RumelnKaldenhausen lädt Kinder der zweiten bis vierten Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Am Samstag, 20. September, dreht sich von 11 bis 12.30 Uhr alles um „Plastik und Co.“.

Welche Probleme verursacht Plastik, wie entstehen Kunststoffe und welche Alternativen gibt es – das alles finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer heraus. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung ist telefonisch unter Telefon 0151 20564912 oder per E-Mail an netzwerker@werkstadt-duisburg.de möglich.

Duisburger UmweltKids in Hamborn: „Wasser – eine klare Sache“
Die Hamborner Bibliothek im Rathauscenter Schreckerstraße lädt Kinder der zweiten bis vierten Klasse zum Programm „UmweltKids“ ein. Am Samstag, 20. September, geht es von 11 bis 12.30 Uhr um das Thema „Wasser – eine klare Sache“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden heraus, warum Wasser manchmal verschmutzt ist und wie wichtig sauberes Wasser für die Menschen und die Natur ist.

Außerdem wird gezeigt, wie man Wasser wieder reinigen kann. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung kann telefonisch unter 0151 20564912 oder per E-Mail an netzwerker@werkstadt-duisburg.de erfolgen.

Workshop „Einführung in das Plotten“ in der Zentralbibliothek
Wer sich für die faszinierende Welt des Plottens interessiert, kann bei einem Workshop am Samstag, 20. September, in der Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, Einblicke erhalten. Von 10 bis 11 Uhr erfahren die Teilnehmenden, wie der Schneideplotter und die dazugehörende Software funktionieren und welche Möglichkeiten ein Plotter für kreative Projekte bietet.

Wer sich mit DIY-Projekten beschäftigt, kommt derzeit an innovativen Schneideplottern nicht vorbei. Mit diesen Geräten und der dazu gehörenden App im Smartphone können kreative Designs aus unterschiedlichsten Materialien gezeichnet, gefalzt und geschnitten werden. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos, eine Online-Anmeldung auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) erforderlich. Kinder unter 12 Jahren können in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen.

VHS-Vortrag würdigt US-Präsident Jimmy Carter
Dr. Heinz-Otto Lindner hält am Montag, 29. September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, einen Vortrag über den 39. amerikanischen Präsidenten James Earl „Jimmy“ Carter Jr. Jimmy Carter war von 1977 bis 1981 Präsident und starb im vergangenen Jahr im Alter von 100 Jahren.

Seine Amtszeit wird in der Rückschau oft als wenig erfolgreich gesehen, seine Herkunft als Erdnussfarmer aus dem „rückständigen“ Georgia immer wieder betont. Dr. Lindner zeichnet hingegen ein anderes Bild. Der Eintritt ist frei. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-984617.

Puffins mit Ravioli – Irische Reisegeschichten in Bild und Ton  
Mick Haering - Fotoa Tatjana Knopf - erfüllt sich einen lang gehegten Wunsch. Mit seinem Transit fährt er mehr als 3.000 Kilometer über die grüne Insel und erfüllt sich diesen Traum am letzten Reisetag: Endlich einmal Papageientaucher fotografieren. Was die Ravioli damit zu tun haben? Keine Angst, es ist jedenfalls kein Rezept!   Mick erzählt, spielt und singt von Begegnungen, Erlebtem und der Musik Irlands.

Dazu gibt es viele wunderschöne Erinnerungsfotos und eine traumatische Erinnerung an die Dia-Abende früherer Dekaden. Kurz: Eine musikalischer Bilderschau, nicht ohne Humor.  

Puffins mit Ravioli – Irische Reisegeschichten in Bild und Ton. Freitag, 26. September 2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort.
Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung.  Ein Projekt im Rahmen von Kreativ.Quartiere, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und umgesetzt von ecce - european centre for creative economy

Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie: Nichts bleibt, wie es ist
Geht es um das Thema Wandel, passt wohl kaum eine Stadt besser als Duisburg: Hier diskutieren vom 22. bis 26. September rund 2.000 Expert:innen auf dem 42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie das Leitthema „Transitionen“. Das Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen richtet erstmals die traditionsreiche Fachveranstaltung aus.

Zur Eröffnung in der Philharmonie Mercatorhalle werden Oberbürgermeister Sören Link und die Schriftstellerin Lena Gorelik erwartet. Im Mittelpunkt des Kongresses steht die Frage, wie Gesellschaft und Leben der Menschen sich entwickeln und verändern oder wie sie neue Formen annehmen - in Gemeinschaften, in Institutionen und im Alltag einzelner.

„Die Soziologie reflektiert und begleitet gesellschaftliche Veränderungen kritisch, kann aber auch aktiv Einfluss nehmen, indem sie Diskussionen anstößt“, so Soziologieprofessorin Dr. Helen Baykara-Krumme, die mit vier Mitarbeiterinnen des Instituts für Soziologie den Kongress am Campus Duisburg der Universität Duisburg-Essen (UDE) organisiert.

„Einige Transitionen sind unvorhersehbar und kaum kontrollierbar, wie sich am Beispiel des Klimawandels zeigt, andere im Bereich der Bildung oder der Stadtentwicklung werden gezielt gestaltet, um gesellschaftliche Ziele zu erreichen. Die soziologische Forschung soll sowohl die Dynamiken als auch die Konflikte hinter Transitionen untersuchen, darunter Machtverhältnisse, Ressourcenverteilung und die sich daraus ergebenden sozialen Ungleichheiten“, erklärt Prof. Baykara-Krumme.

Die Plenen, Hauptvorträge und Panels befassen sich nicht nur mit Wandel in Bereichen wie Demokratie, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Arbeit oder Familie, sondern auch mit den Methoden der Soziologie selbst: Bei der Frage, wie sich Transitionen erfassen und analysieren lassen, spielen nicht nur klassische sozialwissenschaftliche Instrumente wie Zeitreihen- und Längsschnittanalysen oder Diskursanalysen eine Rolle, sondern auch neue Ansätze, etwa aus der Big Data- oder der interdisziplinären Forschung. Im Rahmenprogramm geht es um den Zeitenwandel Duisburgs.

So gibt es Exkursionen und Führungen durch die Stadtteile Marxloh, Ruhrort und Hochfeld sowie eine Besichtigung des Innenhafens. Außerdem bietet der erste DGS-Kongress in Duisburg mit dem ‚Campusabend‘ am Dienstag, 23. September, eine Besonderheit: Dieses neue Format richtet sich nicht nur an Kongressteilnehmende, sondern auch an weitere Hochschulangehörige und die Stadtgesellschaft.

Der Campus präsentiert sich in ausgelassener Abendstimmung – mit einem Live-Auftritt der beiden Physiker Dr. Nicolas Wöhrl (UDE) und Dr. Reinhard Remfort vom Podcast „Methodisch inkorrekt!“ im Audimax, Foodtrucks im L‑Bereich und vielen Gelegenheiten zum Austausch.

„Green Postal Day“: Postunternehmen auf der ganzen Welt reduzieren jährlichen CO2-Gesamtausstoß um 31 Millionen Tonnen seit 2008
Reduzierung entspricht der jährlichen CO2-Einsparung von 31 Millionen Solarpanels gegenüber fossiler Stromerzeugung bzw. dem Wegfall von 6,7 Millionen Autos im Straßenverkehr 22 Postunternehmen aus Europa, Amerika, Ozeanien, Afrika und Südostasien bestärken die Notwendigkeit zur Bekämpfung des Klimawandels DHL-Vorstandschef Tobias Meyer: „Wir haben als Branche schon viel zur Reduktion von CO2-Emissionen erreicht. Der nächste wichtige Schritt ist, die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs voranzutreiben und die Luftfahrt emissionsärmer zu gestalten“

22 Postunternehmen weltweit nehmen heute am „Green Postal Day“ teil, um ihren Beitrag als vernetzte Branche zur Bekämpfung des Klimawandels zu bekräftigen. Als wichtige Akteure im Transport- und Logistiksektor arbeiten die Postgesellschaften in Europa, Amerika, Ozeanien, Afrika und Südostasien seit 2008 beim Thema Nachhaltigkeit zusammen.

Seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 2008 innerhalb der International Post Corporation (IPC) haben die Postunternehmen ihren jährlichen CO2-Gesamtausstoß um 31 Millionen Tonnen verringert. Diese CO2-Einsparung entspricht der CO2-Einsparung des jährlich erzeugten Stroms von 31 Millionen Solarpanels im Vergleich zu fossiler Stromerzeugung bzw. dem Wegfall von 6,7 Millionen Autos im Straßenverkehr.

Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender der DHL Group: “Kooperation ist seit über 150 Jahren ein wichtiges Element der globalen Postunternehmen. Wir haben gemeinsame Standards gesetzt, um Briefe und Pakete weltweit zwischen Postgesellschaften austauschen zu können. Mit einem gemeinsamen Ziel haben es die Postdienstleister aus 22 Staaten geschafft, ihre jährlichen CO2-Emissionen um ein Drittel zu reduzieren. Wir haben als Branche schon viel erreicht: Große Teile der ‚letzten Meile‘ sind elektrifiziert, Postunternehmen nutzen rund 30 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien (DHL sogar 95 Prozent) und bauen ihre Verteilzentren immer mehr nach ökologischen Kriterien.

Der nächste wichtige Schritt für uns als Branche und auch für DHL Group ist es jetzt, die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs voranzutreiben und die Luftfahrt emissionsärmer zu gestalten, z.B. durch eine moderne Flotte und den Kauf von nachhaltigen Flugkraftstoffen."

Nachhaltigkeitsmaßnahmen und -ziele der Postunternehmen als Branche weltweit 2008 haben die Postunternehmen als Schlüsselakteure im Transport- und Logistiksektor weltweit damit begonnen, gemeinsam beim Thema Nachhaltigkeit zusammenzuarbeiten, indem sie das Umweltmess- und Überwachungssystem (EMMS) einführten und 2019 das Nachhaltigkeitsmess- und -managementsystem (SMMS). Seit Beginn ihrer Zusammenarbeit haben die Postdienste ihre jährlichen CO2-Emissionen insgesamt um ein Drittel reduziert und sich verpflichtet, bis 2030 eine Reduzierung um 50 Prozent zu erreichen.

Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen war immer eine Schlüsselpriorität für den Postsektor, um seine Umweltbelastung zu reduzieren. Der Fokus liegt sowohl darauf, sicherzustellen, dass der in Posteinrichtungen verwendete Strom aus erneuerbaren Energien stammt, als auch darauf, die zusammen 600.000 Fahrzeuge umfassende Postflotte in den Ländern schrittweise durch Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen zu ersetzen.

Zudem wollen die Postdienste ihre CO2-Emissionen im letzten Zustellabschnitt senken, indem sie mehr Lieferfahrzeuge mit alternativen Antrieben nutzen. Jetzt richten die Postunternehmen ihre Aufmerksamkeit zunehmend auf den Schwerlastverkehr, da die Dekarbonisierung in diesem Bereich wichtig ist, um die Umweltauswirkungen zu verringern. Immer mehr elektrische Transporter und Lkw werden in die Flotten integriert, und es werden alternative Kraftstoffe für die Luftfracht getestet.

Zudem verbessern die Postdienste die Beladung und Routenplanung von Lkw, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Ein weiterer Schritt ist, die 1,57 Millionen Tonnen Scope-2-Emissionen, die jährlich aus den Gebäuden der Postunternehmen entstehen, weiter zu senken.

Der Anstieg erneuerbarer Energien ist entscheidend, um die Klimaziele für 2030 zu erreichen. Einige Postdienste setzen bereits auf Solarenergie, und ihre Nutzung wird in den kommenden Jahren zunehmen.

Nachhaltigkeit bei DHL Group
Die DHL Group hat das Ziel, auf der Grundlage der Science-Based-Targets-Initiative ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 von 40 Millionen Tonnen CO2e (Stand 2021) auf weniger als 29 Millionen zu reduzieren. Dies soll durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden, z.B. durch die sukzessive Erhöhung des Anteils nachhaltiger Kraftstoffe (z.B. Sustainable Aviation Fuel – SAF - in der Flugzeugflotte oder Biogas für CNG-Lkw), die weitere Elektrifizierung der Zustell- und Straßentransportflotte, die CO2-neutrale Gestaltung der Gebäude und durch emissionsreduzierte Produktangebote.

Auch im vergangenen Jahr hat das Unternehmen große Fortschritte auf seinem Weg gemacht: 2024 hat die DHL Group 74 Kilotonnen nachhaltigen Flugkraftstoff in ihrer eigenen Flotte eingesetzt. Dies entspricht einer Beimischquote von 3,5 Prozent in ihren Flugzeugen – der höchste Anteil unter allen Fluggesellschaften weltweit.

In diesem Jahr hat der Konzern allein in seinem deutschen Post- und Paketgeschäft die Anzahl der elektrischen Zustellfahrzeuge auf 35.000 erhöht und betreibt damit die größte E-Flotte Europas. 40.000 eigens installierte Ladesäulen sorgen für die Aufladung mit 95-Prozent-Ökostrom. 450 CNG-(Biogas)-Lkw verkehren im Straßentransport zwischen den Paketzentren.

An 160 neu gebauten Zustelldepots kommen Photovoltaik-Anlagen, Wärmepumpen und Gebäudeautomation zum Einsatz. 195 Gebäude sind mit Photovoltaik ausgestattet – mit einer technisch verfügbaren Leistung von ca. 22 Megawatt Peak. Über den Green Postal Day Der Green Postal Day wurde 2019 von den CEOs der Postunternehmen ins Leben gerufen, die am IPC Sustainability Measurement and Management System (SMMS) Programm teilnehmen.

Ziel dieser gemeinsamen Kampagne ist es, die Umwelt- und Geschäftsvorteile hervorzuheben, die die Postbranche durch die Zusammenarbeit als Sektor in den letzten zehn Jahren zur Reduzierung der CO2-Emissionen erzielt hat. Postunternehmen aus Amerika, Europa, Asien, Afrika und Ozeanien nehmen an diesem Programm teil.

Stadt, Land, Fachrichtung – worauf es bei regionalen Stipendien ankommt
Nordrhein-Westfalen ist eines der Bundesländer mit der höchsten Dichte an Stipendien. Aber wie kann man sie finden und worauf kommt es bei der Suche an? Regionale Stipendien werden ebenso wie fachspezifische oder bundesweite Stipendien von Stiftungen, Ministerien, Unternehmen, Hochschulen oder gemeinnützigen Organisationen vergeben.

Der entscheidende Punkt ist hier jedoch die regionale Verbundenheit der potenziellen Bewerberinnen und Bewerber. Häufig legen die Stipendiengeber nämlich in ihren Richtlinien fest, dass sie nur begabte und bedürftige Schülerinnen, Schüler und Studierende einer ganz bestimmten Region fördern. Ausschlaggebend ist dann zumeist der Geburts-, Wohn- oder Studienort.

Bei manchen Stipendien zählt allerdings auch der Ort, an dem die Hochschulreife erlangt wurde. Da sich diese Stiftungen dem Zweck verschrieben haben, die jeweilige Region zu stärken, legen sie zum Teil auch ein besonderes Augenmerk auf die Zukunftspläne der Bewerberinnen und Bewerber. So kann es bei einigen dieser Stipendien verpflichtend sein, nach dem Studienabschluss für eine gewisse Zeit in der betreffenden Region zu arbeiten.

Der kostenfreie und unabhängige Beratungsservice Stipendienkompass berät zu dieser besonderen Stipendienart und natürlich allen weiteren Stipendienmöglichkeiten in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland. Im Rahmen der TalentTage Ruhr veranstaltet der Stipendienkompass das kostenfreie und öffentlich zugängliche Onlineseminar „Chancen nutzen – Studieren mit Stipendien“ am 30. September um 17:00 Uhr.

Dabei werden verschiedene Stipendienmöglichkeiten, Auswahlkriterien und Bewerbungstipps vorgestellt. Am Ende der Veranstaltung gibt es zudem Raum für offene Fragen. Das Seminar richtet sich an Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie an Eltern, die ihre Kinder bei der Stipendiensuche unterstützen möchten. Natürlich sind auch alle Mitarbeitenden der Studien- und Berufsorientierung herzlich eingeladen, am Seminar teilzunehmen.

Die Veranstaltung erfolgt ohne vorherige Registrierung und wird über Zoom durchgeführt – der Link ist auf der Website www.stipendienkompass.de zu finden. Das Beratungsteam des Stipendienkompass ist unter der Telefonnummer 030 278906-777 zu erreichen. Fragen können darüber hinaus auch per E-Mail an info@stipendienkompass.de gestellt werden.

Über den Stipendienkompass
Der unabhängige und kostenfreie Beratungsservice Stipendienkompass hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende und Studieninteressierte sowie deren Eltern bei der Recherche und im Bewerbungsprozess zu unterstützen. Das Team findet in der individuellen Beratung passende Stipendien und bietet regelmäßige Online-Seminare zu den Themen Stipendienprogramme, Recherche, Bewerbungsverfahren und Auswahlprozesse an.

Der Stipendienkompass ist ein Informations- und Beratungsangebot der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) in Kooperation mit der aim – Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken und dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds. https://www.stipendienkompass.de/

Chor „Soul, Heart & Spirit“ und Leiter laden wieder zum Mitsingen ein
Die Mitglieder des Chores „Soul, Heart & Spirit“ und dessen Leiter Lothar Rehfuß haben sich auch für diesen Herbst ein Musikprojekt ausgesucht, von dem sie wissen, dass dieses schon beim Proben in Gemeinschaft viel Freude machen wird. Daran möchten sie Menschen ab 16 teilhaben lassen und laden sie herzlich zum Mitsingen ein. Vorkenntnisse sind nicht zwingend.

Die Singfans üben das „Vermächtnis eines Freundes“ ein. Das Werk von Gregor Linßen beschreitet in acht Liedern und verbindenden Texten den Weg aus der Verlusterfahrung heraus. Linßen verarbeitet in der Komposition den Verlust eines tödlich verunglückten Freundes. Ab dem 30. September kommen Chormitglieder, Mitglieder des Singkreises von Beate Hölzl und interessierte Mitsingende dienstags immer um 20 Uhr im Wanheimer Gemeindehaus, Knevelshof 45, der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg zusammen.

Am Schluss stehen die Aufführungen am 16. November in der Gnadenkirche Wanheimerort und die am 23. November im Gottesdienst in der Wanheimer Kirche. Um genügend Notenmaterial bestellen zu können, bittet Chorleiter Lothar Rehfuß um Anmeldungen bis zum 27. September (Tel. 01573-1056500 oder lothar.rehfuss@gmail.com).  

Mitglieder von „Soul, Heart & Spirit“ mit ihrem Chorleiter in der evangelischen Kirche in Wanheim (Foto: Chor „Soul, Heart & Spirit“).

Kirchentagsatmosphäre beim PottPraise-Jugendgottesdienst am See
Einen quirligen PottPraise-Jugendgottesdienst mit vielen Begegnungen, spannenden Impulsen und echter Kirchentagsatmosphäre soll es am 20. September 2025 um 17 Uhr in der Wedauer Kirche, Am See 8, geben. Dafür sorgen wird ein Team engagierter junger Leute um Christina Schubert, Leiterin des Jugendreferates des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg.

Sie alle haben unter dem Motto „mutig – stark – beherzt – Du kannst mehr als Du denkst“ einen Gottesdienst vorbereitet, der ein Stück Kirchentagsfeeling in den Alltag bringen soll – inspiriert von ihren Erlebnissen beim diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentag. Neben Musik und Predigt gibt es Videos, Interviews und verschiedene interaktive Aktionen. Mit all dem geht es um die Grundfragen, woher Menschen ihre Kraft ziehen und wie spielen dabei Glaube, Gemeinschaft und die eigenen Talente zusammen.

Musikalisch dürfen sich alle auf ein besonderes Highlight freuen: Zwei Studierende der Popakademie Witten, Jannik Hoffmann und Hannah Ruzicka, sorgen für moderne, poppige Klänge mit Songs vom Kirchentags-Abschlussgottesdienst. Dazu gehört auch die Begegnung nach dem PottPraise bei Slush-Eis und Popcorn zum Snacken.    

Die Geschichte der Mirjam im Gottesdienst kennenlernen 
Mose ist vielen ein Begriff, aber Mirjam? Sie war die Schwester des biblischen Moses, aber auch Prophetin und Anführerin des Volkes Israel. Am „Mirjam-Sonntag“, in diesem Jahr am 21. September steht sie im Fokus des Gottesdienstes – und mit ihr die Darstellung von Frauen in der Bibel, geschlechterbedingte Ungerechtigkeit damals wie heute und die Frage, was wir dagegen tun können.

 Das wird auch Dr. Wiebke Breustedt an dem Tag in ihrer Predigt im Gottesdienst um 11 Uhr in der Lutherkirche Duisburg Duissern, Martinstr. 37, hervorheben. Sie ist ehrenamtliche Prädikantin in der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg - hauptberuflich im Qualitätsmanagement tätig - und lädt gemeinsam mit dem Vorbereitungsteam herzlich ein, die Geschichte der Mirjam kennen zu lernen und sich von ihr inspirieren zu lassen.

Übrigens: Der „Mirjam-Sonntag" geht zurück auf die ökumenische Dekade „Kirchen in Solidarität mit den Frauen” und wird seit 1998 in der Evangelischen Kirche im Rheinland gefeiert mit dem Ziel, die gerechte Gemeinschaft der Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht zu fördern.   

Prädikantin Dr. Wiebke Breustedt und Pfarrer Stefan Korn am Altar der Duisserner Lutherkirche  (Foto: Rolf Schotsch)

Pfarrerin Randow am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
 „Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

 Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 22. September 2025 von Sara Randow, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz / Wedau), besetzt. 

Foto: www.trinitatis-duisburg.de



NRW: Vollzeitbeschäftigte Frauen verdienten 2024 je nach Region bis zu ein Sechstel weniger als Männer
* Der unbereinigte Lohnabstand gemessen am Bruttomonatsentgelt lag 2024 landesweit bei 8 %.
* Gegenüber 2023 hat sich der unbereinigte Lohnabstand zwischen Frauen und Männern in nahezu allen Arbeitsmarktregionen verringert.
* Der unbereinigte Lohnabstand variierte 2024 je nach Region deutlich.

2024 verdienten im Landesdurchschnitt vollzeitbeschäftigte Frauen in Nordrhein-Westfalen 8 % weniger als Männer. Insgesamt sank der unbereinigte Lohnabstand im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, reduzierte sich der unbereinigte Lohnabstand in nahezu allen Arbeitsmarktregionen. Lediglich in der Emscher-Lippe-Region blieb dieser unverändert zum Vorjahr.

Beim unbereinigten Lohnabstand bleiben Unterschiede, die auf persönliche und berufliche Merkmale der Personen zurückzuführen sind, unberücksichtigt. Starke regionale Unterschiede im unbereinigten Lohnabstand Der unbereinigte Lohnabstand zwischen vollzeitbeschäftigen Frauen und Männern war im Jahr 2024 in der Region Siegen-Wittgenstein/Olpe mit 16 % am höchsten.

Demnach haben Frauen gemessen an den median Bruttomonatsentgelten in dieser Region rund ein Sechstel weniger verdient als Männer. Ebenfalls deutlich über dem Landesdurchschnitt lagen das Hellweg-Hochsauerland mit 13 % sowie die Märkische Region, das Münsterland und die Region Düsseldorf – Kreis Mettmann mit je 11 %.

Deutlich geringer fiel die Lohnlücke im Mittleren Ruhrgebiet und der Emscher-Lippe-Region mit jeweils 5 % sowie im Westfälischen Ruhrgebiet und der Region Bonn/Rhein-Sieg mit jeweils 6 % aus.



Diese und weitere regionalspezifische Lohnabstände nach beruflichen und persönlichen Merkmalen wie beispielsweise Wirtschaftszweigen, Berufssektoren, Beruflicher Ausbildungsabschluss oder Alter finden sich im Lohnatlas NRW unter https://www.giscloud.nrw.de/arcgis/apps/experiencebuilder/experience/?id=414429ebb92649599d4996708a56824e“ target=. Dieses Dashboard wurde gemeinsam vom Statistischen Landesamt und dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen entwickelt.

NRW: Fiskus setzte 12,2 % mehr Erbschaftsteuer fest
* Nachlassbegünstigte 2024 zu 2,1 Milliarden Euro steuerlich veranlagt.
* 0,6 % der Fälle betrafen Erbschaften mit über 5 Millionen Euro.
* Festgesetzte Schenkungsteuer stieg gegenüber dem Vorjahr um 82,3 %.

Die nordrhein-westfälischen Finanzämter haben im Jahr 2024 Erbschaftsteuerbescheide zu 34.075 steuerrelevanten „Erwerben von Todes wegen” erteilt. Diese hatten einen Vermögenswert von insgesamt 15,0 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, verblieben nach Abzug von sachlichen und persönlichen Steuerbefreiungen und Hinzurechnung steuerlich relevanter Vorerwerbe insgesamt 9,6 Milliarden Euro an steuerpflichtigem Erbe. Das waren 11,2 % mehr als im Jahr 2023.

Auf diese Summe wurden für 30.580 Nachlassbegünstigte zusammen 2,1 Milliarden Euro Erbschaftssteuer veranlagt. Das entspricht einem Anstieg von 12,2 % gegenüber dem Vorjahr (damals: 1,9 Milliarden Euro). Erbschaften über 5 Millionen Euro gab es nur selten Bei 36,4 % der steuerpflichtigen Erbschaften lag der Vermögenswert 2024 bei unter 50.000 Euro. Diese trugen zu 2,3 % zur insgesamt festgesetzten Erbschaftsteuer bei.
Dagegen zählten 0,6 % der Fälle zu Erbschaften von jeweils mehr als 5 Millionen Euro. Sie erbrachten 31,2 % des insgesamt zu erwartenden Erbschaftsteueraufkommens.

Festgesetzte Schenkungsteuer stieg um 82,3 %
Neben den Erbschaften gab es 2024 auch 11.210 steuerrelevante Schenkungen mit einem Vermögenswert von fast 9 Milliarden Euro. Das waren 1,9 % weniger als im Vorjahr. Hiervon wurden sachliche und persönliche Steuerbefreiungen abgezogen, steuerlich relevante Vorerwerbe hingegen hinzugezählt.

Dadurch ergab sich für die Schenkungen insgesamt ein steuerpflichtiger Erwerb von 5,1 Milliarden Euro (2023: 3,8 Milliarden Euro) in 7.292 Fällen. Die hierfür festgesetzte Schenkungsteuer summierte sich auf 1,1 Milliarden Euro und stieg damit um 82,3 % gegenüber 2023. Hintergrund für diesen starken Zuwachs bei festgesetzten Steuern sind wenige hohe Einzelvermögen, die bei Übertragung entsprechend stark besteuert werden.