Eröffnung der modernisierten
Bürger-Service-Station Walsum
Die Bürger-Service-Station in Walsum wurde
modernisiert und verfügt ab sofort über einen Info-Point mit
angegliederten Wartebereich, ein Frontoffice und Backoffice. Mit der
Modernisierung wurde auch eine organisatorische Neukonzeption der
Bürger-Service-Stationen umgesetzt, welche die Anlaufstelle für
Bürgerinnen und Bürger als bürgerorientierten Dienstleister
versteht.
Oberbürgermeister Sören Link eröffnet am Montag,
22. September 2025 um 11 Uhr Bezirksrathaus Walsum,
Bürger-Service-Station (Erdgeschoss), Friedrich-Wilhelm-Straße 152,
47179 Duisburg-Walsum, gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Georg
Salomon und Torben Nübel, Projektleiter im Amt für bezirkliche
Angelegenheiten, die modernisierte Bürger-Service-Station in Walsum
und lädt zu einem Rundgang ein.
Duisburg bekommt Gedenktafel zum "Tag der
Currywurst"
Und sie kommt doch aus dem Ruhrgebiet:
Duisburg ist der wahre Geburtsort der
Currywurst. Recherchen der Autoren Tim Koch
und Gregor Lauenburger belegen, dass die
scharfe Wurst 1936 in "Peter Pomm’s
Pusztetten-Stube" in Duisburg kreiert wurde.
Folgerichtig wird nun der "Tag der
Currywurst" am 22. September, dem
Geburtstag des Duisburger Imbisschefs Johann
Peter Hildebrand, gefeiert.
Damit
hat der 4. September ausgedient - der Tag,
an dem Herta Heuwer 1949 in Berlin Curry und
Wurst zusammenbrachte. Ganz offiziell wird's
mit einer Gedenktafel an "Peter Pomm’s
Pusztetten-Stube“, die die Stadt Duisburg am
22. September enthüllen will. Auch der
Wikipedia-Eintrag zur Currywurst wurde
bereits geändert.
Im nächsten Jahr
wird die Currywurst nach der neuen
Zeitrechnung also ihren 90. Geburtstag
feiern. Alles zur Geschichte der Currywurst
haben die Autoren in einem Buch
zusammengetragen: "Alles Currywurst – oder
was?" ist im Essener Klartext Verlag
erschienen. idr
ZAR besucht
den Landtag Auf Einladung des SPD-Abgeordneten Frank
Börner besuchten Vertreter von ZAR den Düsseldorfer Landtag. ZAR –
Zwischen Arbeit und Ruhestand - ist eine selbstorganisierte Gruppe,
in der sich engagierte Menschen treffen, die entweder noch im
Arbeitsleben stehen oder bereits berentet sind. In der ZAR-Gruppe
kann man neue Menschen kennen lernen sowie Ideen für gemeinsame
Unternehmungen einbringen.

Foto Büro Börner
Sascha Westerhoven, Vorsitzender beim
Verband Duisburger Bürgervereine e.V., hat freundlicherweise die
Organisation für diese Fahrt übernommen. Nach dem die Gruppe auf
der Besuchertribüne die Plenardebatte verfolgt haben, trafen sie
Frank Börner zur Diskussionsrunde. Die Duisburger hatten Anliegen
und Fragen zur lokalen Infrastruktur, LKWs in Wohnsiedlungen sowie -
gerade ganz aktuell zur Haushaltsdebatte - Finanzierung von
Kommunen.
„Die Kommunen leisten 80% der öffentlichen
Investitionen. Wir als SPD-Fraktion fordern daher in unserem Antrag
zur Kommunalquote aus dem Bundes-Sondervermögen den Kommunen
mindestens 80% zukommen zu lassen. Das wären für Duisburg rund 815
Mio. €. Geld, welches wir sehr gut gebrauchen könnten“, erklärt
Börner.
ACE-Mobilitätsrallye 2025 in Duisburg; Pedelec überzeugt im Vergleich
von Auto, ÖPNV und Fahrrad Wie bewegt man sich in
Duisburg am besten von A nach B? Um dieser Frage nachzugehen, hat
der ACE Auto Club Europa im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche
(16.–22. September) eine Mobilitätsrallye veranstaltet. Die Aktion
der Europäischen Kommission will europaweit Bürgerinnen und Bürger
für nachhaltige Mobilität sensibilisieren.
Auch der ACE
beteiligt sich seit Jahren aktiv daran. Der direkte Vergleich im
Alltagstest Gestartet wurde am Freitagmittag auf dem Vorplatz des
Duisburger Hauptbahnhofs. Drei Verkehrsmittel traten gegeneinander
an: das Pedelec, der öffentliche Nahverkehr sowie das Auto. Ziel war
der AWO-Lernbauernhof Ingenhammshof. Entscheidend waren nicht nur
die reine Fahrzeit, sondern auch Kosten, CO₂-Fußabdruck, Komfort und
Sicherheit.
Das Ergebnis in Zahlen Pedelec: 25 Minuten
Reisezeit, 0,02 kg CO₂, 0,80 € Kosten, Komfort „hoch“ ÖPNV: 50
Minuten Reisezeit, 0,56 kg CO₂, 3,60 € Kosten, Komfort „neutral“
Auto: 55 Minuten Reisezeit , 1,09 kg CO₂, 3,00 € Kosten, Komfort
„neutral“ Im Gesamtergebnis erreichte das Pedelec 12 Punkte und
setzte sich deutlich gegen ÖPNV (6 Punkte) und Auto (5 Punkte)
durch.
Erfahrungen auf der Strecke Das Pedelec
überzeugte vor allem durch die gute Radwegeführung und den geringen
Kraftaufwand dank Elektromotor. Der ÖPNV hatte in der Testfahrt
dagegen das Nachsehen. Ein notwendiger Umstieg auf den
Schienenersatzverkehr verlängerte die Fahrzeit. Hinzu kamen stark
gefüllte Fahrzeuge und ein hoher Geräuschpegel, die den Komfort
minderten.
Im Test wurde jedoch nicht berücksichtigt, dass
regelmäßige Nutzer von Bus und Bahn mit Zeitkarten wie dem
Deutschlandticket deutlich günstiger unterwegs sind als mit einem
Einzelticket für 3,60 €. Das Auto konnte zwar mit einem gewissen
Komfort punkten, wurde jedoch durch volle Straßen und Staus
ausgebremst. Hinzu kamen zusätzliche Fußwege vom Parkplatz zum Ziel.
Im Test profitierten die Autofahrenden zwar von kostenfreien
Parkplätzen am Ingenhammshof – in der Realität sind solche
Bedingungen jedoch nicht selbstverständlich.
Mobilitätsrallye als Momentaufnahme „Das Pedelec war in unserem
Test das schnellste, umweltfreundlichste und günstigste
Verkehrsmittel. Dennoch ist das Ergebnis natürlich nur eine
Momentaufnahme“, betonte Tolga Kaya, Regionalbeauftragter des ACE in
Nordrhein-Westfalen, der die Strecke selbst mit dem Pedelec
absolvierte: „Je nach Tageszeit, Verkehrslage oder Witterung können
sich die Vorteile der Verkehrsmittel verschieben.“
Ziel:
Bewusstsein schaffen, nicht Sieger küren Die Mobilitätsrallye des
ACE findet im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche in ganz
Deutschland statt – jede Region bringt dabei ihre eigenen
Besonderheiten ein. Ziel ist es, die Stärken und Schwächen der
Verkehrsmittel praxisnah aufzuzeigen und Impulse für eine bewusste
Wahl im Alltag zu geben.
„Unsere Rallye will keine Sieger
küren, sondern verschiedene Möglichkeiten in Duisburg aufzeigen“,
erklärt Jörg Starke, Kreisvorsitzender des ACE Auto Club Europa in
Duisburg. „Wir möchten zeigen, dass es viele gute Wege gibt, sich in
der Stadt fortzubewegen und dass es sich lohnt, neue Optionen
auszuprobieren.“
Mit der Aktion möchte der ACE einen Beitrag
dazu leisten, nachhaltige Mobilitätsformen erfahrbar zu machen und
die Diskussion über die Verkehrswende in den Städten zu bereichern.

„Die Rallye zur Europäischen Mobilitätswoche war eine spannende
Erfahrung für Jörg Starke und Theo Küpper (vl) vom ACE-Kreis
Niederrhein.“ (Foto: ACE / Tolga Kaya)
VHS-Kurs
„Theaterspiel“ in Großenbaum Wer schon immer mal als
Schauspielerin oder Schauspieler Teil einer Theaterproduktion sein
wollte, bekommt jetzt durch die Volkshochschule Duisburg eine
Gelegenheit. Im Franziskushaus in Großenbaum, Am Glockenturm 1,
findet ab sofort bis Ende Januar 2026 mittwochs von 19 bis 21 Uhr
der Kurs „Theaterspiel: Theater der Jetzt-Zeit“ statt.
Die
Teilnehmenden dieses partizipativen Theaterprojekts können sich
selbst einbringen, mitwirken und gestalten. Die Kursleiterin Ute
Schramke hat Erfahrung mit Laienschauspielern und Talenten. Jede
Altersstufe ist willkommen. Vorerfahrung ist nicht notwendig.
Eine Anmeldung wird erbeten online über die Homepage der
Volkshochschule Duisburg (Kursnummer 252SR2600) oder per E-Mail an
h.pieper@stadt-duisburg.de. Der Kurs kostet 98 Euro, Ermäßigungen
sind möglich. Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0203/
283-984609.
Schreibwerkstatt in der
Zentralbibliothek „Nachts in der Bibliothek“ ist der
Titel eines Workshops in der Duisburger Zentralbibliothek, Steinsche
Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, der am Samstag, 27.
September, von 11 bis 14 Uhr stattfindet. Teilnehmen können
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren.
Was passiert, wenn man aus
Versehen nachts in der Bibliothek eingeschlossen wird? Werden die
Figuren aus den Büchern lebendig? In der Schreibwerkstatt sind die
Jugendlichen eingeladen, sich dazu Gedanke zu machen und Geschichten
zu schreiben.
Der Workshop gehört zum Programm des 1.
Duisburger Analogtags. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Alle,
die Fantasie und Lust zum Schreiben haben, sind herzlich willkommen.
Anmeldung sind ab sofort online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de
möglich.
IKiBu 2025 – „Demokratie… ganz einfach!“
Auch in diesem Jahr lädt die Duisburger
Stadtbibliothek wieder zur Internationalen Kinderbuchausstellung
(IKiBu) ein. Vom 10. bis 15. November dreht sich dabei alles um das
Motto „Demokratie… ganz einfach!“. Mehr als 50 Jahre IKiBu in
Duisburg stehen für Begeisterung an Literatur, Freude am Lesen und
Begegnungen, die Kinder stärken und ihre Neugier wecken.

In der Zentralbibliothek gibt es ein vielfältiges Programm mit
Geschichten, Theater, Musik und Kreativität rund um das Thema
Demokratie. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, was Freiheit,
Vielfalt und Toleranz für uns bedeuten – und warum sind sie so
wichtig? Den Auftakt macht Harald Jüngst mit seiner
Demokratie-Kindershow für Kinder ab vier Jahren am Montag, 10.
November, um 16 Uhr.
Bei Musik, Spielen und Abstimmungen
zeigt er, dass Demokratie Spaß machen kann und alle gleiche Rechte
haben können. Am Mittwoch, 12. November, zeigt das Ach-Ja-Theater
das Stück „Meins Meins Deins“, in dem es um Empathie und Integration
geht.

Bei den Krypto Kids können sich Kinder ab 10 Jahren am Donnerstag,
13. November, ab 15 Uhr spielerisch mit demokratischen Wahlen,
Falschnachrichten und Extremismus im Internet beschäftigen. Ein
Auftritt der Duisburger Philharmoniker, mehrere Bilderbuchkinos und
ein Escape-Spiel runden das Programm ab. Traditionell endet das
offene Programm am Samstag, 15. November, mit dem großen Aktionstag
von 10.45 bis 16.30 Uhr.
Zwischen dem musikalischen Auftakt
und Ausklang gibt es jede Menge Bastel- und Mitmachaktionen und ein
weiteres Theaterstück, diesmal vom Rheinhauser Komma-Theater. Neben
dem offenen Programm hat die Stadtbibliothek auch wieder ein
Programm für Schulklassen und Gruppen aus Kindertagesstätten
geplant.
In Schulen, Bibliotheken, aber auch im Duisburger
Rathaus finden Lesungen und Veranstaltungen mit Autorinnen und
Autoren, Künstlern und Gesellschaftswissenschaftlern statt, bei
denen Aspekte der Demokratie kindgerecht beleuchtet und vermittelt
werden.
„Die IKiBu ist ein Herzstück der kulturellen Bildung
in Duisburg und beschäftigt sich immer mit für Kinder wichtigen
Themen“, sagt Jens Holthoff, Leiter der Kinder- und
Jugendbibliothek. „In diesem Jahr macht sie deutlich, wie spannend,
fröhlich und lebendig Demokratie sein kann, wenn Kinder aktiv
beteiligt werden. Wir freuen uns, wenn viele Familien, Schulklassen
und KiTaGruppen die Gelegenheit nutzen, Literatur neu zu entdecken
und gemeinsam über wichtige Werte ins Gespräch zu kommen.“
Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldungen
für das offene Programm sind ab sofort möglich. Schul- und
Kita-Gruppen können sich ab Montag, 29. September anmelden. Alle
Informationen rund um die IKiBu finden sich auf www.ikibu.de.
Programmflyer liegen in den Bibliotheken aus. Fragen beantwortet die
Bibliothek gerne persönlich oder telefonisch unter 0203 283-4221.
Die Öffnungszeiten der Kinder- und Jugendbibliothek im
Stadtfenster sind außerhalb der Ferien montags bis freitags von 13
bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr. In den Ferien öffnet die
Bibliothek montags bis freitags bereits um 11 Uhr. Das umfangreiche
Programm wird durch die finanzielle Unterstützung der Volksbank
Rhein-Ruhr und der Arbeitsgemeinschaft „Die Duisburger
Wohnungsgenossenschaften“ ermöglicht. Online-Vortrag:
Von Berlusconi zu Meloni Politikwissenschaftler Dr.
Michael Braun geht am Montag, 22. September, um 20 Uhr in einem
Online-Vortrag der Volkshochschule den Fragen nach, wie Giorgia
Meloni in Italien die Macht erringen konnte und wie sie es schafft,
seit fast drei Jahren unangefochten zu regieren.

Dr. Braun i(Foto VHS) st Italien-Korrespondent der taz und
wissenschaftlicher Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die
Teilnahme an dem Online-Vortrag, der in Kooperation mit der
Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ stattfindet, ist
entgeltfrei. Wer sich bei der VHS anmeldet (Kursnummer 252MZ1106),
bekommt am Veranstaltungstag den Zugangs-Link zugemailt. Weitere
Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Josip Sosic, unter
0203 283-984617.
Kindersachen-Flohmarkt im
Jugendzentrum Nikolai Am 27. September 2025
verwandelt sich das Jugendzentrum Nikolai der Evangelischen
Rheingemeinde Duisburg in ein Flohmarktparadies für Kinder und
Familien. Von 14 bis 18 Uhr darf in den Räumen in der Nikolaistraße
60 in Wanheimerort nach Herzenslust gestöbert, verkauft, getauscht
und entdeckt werden. Ob Kinderkleidung, Spielzeug, Bücher oder
andere Schätze – hier sollten alte Lieblingsstücke ein neues Zuhause
finden.
Stärkung gibt es am Grill und mit Kaffee und Kuchen,
Ablenkung für den Nachwuchs gibt es beim Basteln und bei
Mini-Spielen. Wer selbst verkaufen möchte, sollte sich oder seine
Kleinsten jetzt noch schnell anmelden (0203 776282 oder
maria.claessens@ekir.de), und mitmachen ist ganz einfach: Kinder
zahlen nur 2 € pro Tisch oder bringen einfach einen Kuchen mit;
Erwachsene zahlen 5 € pro Tisch und eine Kuchenspende.
Die heilsame Wirkung des Waldbadens Der
japanische Begriff Shinrin Yoku bedeutet, ‚ein Bad in der Atmosphäre
des Waldes zu nehmen‘. Diese traditionelle Methode, um Körper und
Geist zu entspannen, können Interessierte mit der vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Samstag, 27. September, ausprobieren.
Treffpunkt ist um 11 Uhr in Duisburg-Baerl der Parkplatz des TuS
Baerl, Buchenallee 35. Unterstützt wird das Waldbaden von
Meditationen, Atem- und Wahrnehmungsübungen. Alle Sinne werden
bewusst eingesetzt. Unterwegs gibt es Gelegenheit zur Reflexion und
zum Austausch. Interessierte können sich telefonisch unter 0 28
41/201 -565 oder online unter www.vhs-moers.de für das Waldbaden
anmelden.
Instant Payment ab Oktober 2025 – Chancen und
Risiken Seit dem 9. Januar 2025 müssen Geldinstitute im
SEPA-Raum bereits den Empfang von Echtzeit-Überweisungen
ermöglichen. Ab dem 9. Oktober 2025 kommt die Pflicht zum
Geldversand in Echtzeit hinzu. Solche Überweisungen müssen nicht
kostenlos sein, dürfen aber nicht mehr kosten als herkömmliche
SEPA-Überweisungen. Bisher verlangten viele Banken dafür teils hohe
Zusatzkosten. Neben Komfort, Schnelligkeit und mehr Sicherheit birgt
das neue Verfahren aber auch Risiken.

Foto: © Andrey Popov / Adobe Stock
Mehr Komfort bei Zahlungen
innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)
Echtzeitüberweisungen können für Verbraucherinnen und Verbraucher
vorteilhaft sein – auch bei grenzüberschreitenden Zahlungen:
Innerhalb von 10 Sekunden wird das Geld auf dem Empfängerkonto
gutgeschrieben. Man weiß also sofort, ob die Transaktion ausgeführt
wurde oder nicht. - Echtzeitüberweisungen stehen 365 Tage im Jahr
zur Verfügung, auch an Sonn- und Feiertagen. - Online-Händler
sehen den Zahlungseingang sofort und können die Ware schneller
versenden. - Dringende Rechnungen lassen sich auch am Wochenende
oder Feiertag fristgemäß begleichen. - Einkäufe auf Reisen sind
einfacher, wenn kein Bargeld zur Hand ist. - Gemeinsame Ausgaben,
etwa beim Restaurantbesuch, lassen sich sofort untereinander
ausgleichen.
Mehr Schutz durch Empfängerüberprüfung Zudem
schreibt die Verordnung ab 9. Oktober wieder einen verpflichtenden
Abgleich von IBAN und Empfängernamen vor. Dabei wird der angegebene
Empfängername mit dem des Kontoinhabers des angegebenen
Empfängerkontos abgeglichen. Das gilt sowohl für Echtzeit- als auch
für normale SEPA-Überweisungen – egal ob per Online-Banking, am
Schalter oder am Selbstbedienungsterminal. Kein IBAN-Namensabgleich
erfolgt bei Belegen, die in den Überweisungskasten eingeworfen
werden.
Banken müssen Abweichungen anzeigen, um
Fehlüberweisungen und Betrugsversuche zu erschweren. Die Systeme
der Banken arbeiten häufig mit einer Art Ampel: - Grün –
angegebener Empfängername und Kontoinhaber des Empfängerkontos
stimmen überein. - Gelb – kleinere Abweichungen, etwa Tippfehler;
der tatsächliche Kontoinhaber wird angezeigt. - Rot – keine
Übereinstimmung.
Auch bei „Gelb“ oder „Rot“ können Kundinnen
und Kunden die Überweisung durch erneute Bestätigung (ggf. nach
Korrektur) freigeben. Die Bank muss jedoch auf die
haftungsrechtlichen Risiken hinweisen.
Ausland: Wo die
Empfängerüberprüfung gilt – und wo nicht Ab dem 9. Oktober 2025
müssen Banken in allen Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums
(EWR) – also in der EU sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen –
bei Überweisungen in Euro den Abgleich von Empfängername und
Kontoinhaber durchführen. Das gilt sowohl für Echtzeit- als auch für
normale SEPA-Überweisungen. Zahlungen innerhalb des EWR in anderen
Währungen werden jedoch erst ab dem 9. Juli 2027 überprüft.
Wichtig: Großbritannien und die Schweiz haben sich bislang nicht zur
Einführung der Empfängerüberprüfung verpflichtet. Überweisungen
dorthin bleiben daher ohne Namensabgleich – und damit riskanter.
Risiken: Echtzeitüberweisung kaum rückgängig zu machen Der
Nachteil: Einmal bestätigt, lässt sich eine Echtzeitüberweisung
praktisch nicht mehr stoppen. Auch bei klassischen
SEPA-Überweisungen ist eine Rückholung schwierig – bei Instant
Payment aber nahezu ausgeschlossen. Dies könnten sich Betrüger zu
Nutze machen.
Das verdeutlicht auch ein Urteil des
Landgerichts Frankenthal vom Oktober 2024: Läuft der Zahlungsvorgang
nach außen hin korrekt ab, sind Banken nicht verpflichtet, eine vom
Kunden selbst autorisierte Echtzeitüberweisung zu erstatten – selbst
wenn diese durch einen Betrug veranlasst wurde.
„Dank der
verpflichtenden Empfängerüberprüfung sind Verbraucher zwar etwas
besser vor bestimmten Betrugsmaschen geschützt. Andere wiederum, wie
beispielsweise Kontobetrug durch Spoofing oder durch
Identitätsdiebstahl in fremdem Namen eröffnete Empfängerkonten,
werden dadurch nicht verhindert. Und so praktisch
Echtzeitüberweisungen auch sind, bergen sie aufgrund der
Unmittelbarkeit der Zahlungsfreigabe auch neue Risiken. Kunden
sollten nur darauf zurückgreifen, wenn ihnen der Zahlungsempfänger
eindeutig bekannt ist und Warnhinweise der Bank nicht ignorieren“,
sagt Karolina Wojtal, Co-Leiterin des Europäischen
Verbraucherzentrums (EVZ) Deutschland.
Tipps zum Schutz vor
Betrugsrisiken In unserer täglichen Beratungspraxis sehen wir,
dass die Betrugsmaschen immer ausgeklügelter werden. Gerade die
Einführung neuer Regeln wird oft ausgenutzt, um Bankkunden hinters
Licht zu führen. Hier gilt es also, besonders wachsam zu sein.
Hierauf sollten Verbraucherinnen und Verbraucher achten:
Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. - Empfängernamen und
IBAN sorgfältig prüfen – auch bei bekannten Kontakten. -
Warnhinweise der Bank beachten und Abweichungen ernst nehmen. -
Für Echtzeitüberweisungen kann ein Höchstbetrag festgelegt werden.
- Vorsicht bei unerwarteten Anrufen, E-Mails oder Nachrichten, die
zur Preisgabe von - Daten oder schnellen Handlungen auffordern.
Niemals TAN, PIN oder Passwörter weitergeben. - Immer über die
offizielle Webseite oder App der Bank einloggen, keine Links aus
unbekannten Quellen nutzen. - Kontobewegungen regelmäßig prüfen
und bei Auffälligkeiten sofort die Bank informieren.
Trotz leichten Anstiegs: Inflation für 7 von 9 Haushaltstypen unter
Zielrate der EZB, Leitzinspause im September war Fehler
Die Inflationsrate in Deutschland ist im August leicht auf 2,2
Prozent gestiegen und liegt damit aktuell etwas über dem
Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent.
Der Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber Juli beruht vor allem auf
höheren Preisen für Lebensmittel. Hinzu kommt, dass sinkende
Energiepreise die Inflation nicht mehr so stark bremsen wie im
Vormonat.
Von neun verschiedenen Haushaltstypen, die sich
nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden, hatten trotz des
Anstiegs sieben eine haushaltsspezifische Teuerung unterhalb des
EZB-Zielwerts. Lediglich zwei einkommensstarke Haushaltstypen wiesen
einen Wert beim oder geringfügig über dem Inflationsziel auf.
Konkret reichte die Spannweite im August von 1,7 bis 2,1
Prozent, der Unterschied lag also bei geringen 0,4 Prozentpunkten,
zeigt der neue Inflationsmonitor des Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.*
Zum
Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Inflationswelle im Herbst 2022
betrug die Spanne 3,1 Prozentpunkte. Während Haushalte mit niedrigen
Einkommen, insbesondere Familien, während des akuten Teuerungsschubs
der Jahre 2022 und 2023 eine deutlich höhere Inflation schultern
mussten als Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre Inflationsrate im
August 2025 wie in den Vormonaten unterdurchschnittlich: Der
Warenkorb von Paaren mit Kindern und niedrigem Einkommen sowie von
Alleinlebenden mit niedrigem Einkommen verteuerte sich um jeweils
1,7 Prozent. Eine identische Inflationsrate hatten Alleinerziehende
mit mittlerem Einkommen. Alleinlebende mit mittlerem Einkommen
folgten mit 1,8 Prozent.

Als einzige Haushaltstypen hatten im August Alleinlebende
mit sehr hohen Einkommen (2,1 Prozent) sowie Familien mit hohen
Einkommen (2,0 Prozent) eine Inflation geringfügig oberhalb bzw.
beim EZB-Ziel. Ein wichtiger Faktor für das etwas höhere Niveau ist,
dass bei diesen konsumstarken Haushaltstypen die niedrigeren
Energiepreise weniger stark ins Gewicht fallen als bei Haushalten
mit weniger Einkommen, deren Warenkörbe stärker durch Güter des
täglichen Bedarfs geprägt sind. Zudem fragen Haushalte mit höheren
Einkommen stärker Dienstleistungen nach, die sich derzeit noch
merklich verteuern, wie Versicherungsdienstleistungen und soziale
Dienstleistungen.
Die drei anderen untersuchten
Haushaltstypen, Paarfamilien und Paare ohne Kinder mit jeweils
mittleren Einkommen sowie Alleinlebende mit höheren Einkommen,
verzeichneten im August eine Inflationsrate von je 1,9 Prozent.
Inflationslage im gesamten Euroraum entspannt Die Inflation
in Deutschland und im Euroraum werde im weiteren Jahresverlauf um
das EZB-Inflationsziel von 2,0 Prozent schwanken und 2026 sogar
darunter liegen, erwartet Dr. Silke Tober, IMK-Expertin für
Geldpolitik und Autorin des Inflationsmonitors. Gleichzeitig
belasteten US-Zölle, hohe Energiepreise und die starke Aufwertung
des Euro gegenüber dem Dollar um 14 Prozent seit Jahresbeginn die
Wirtschaft.
Dadurch steige auch das Risiko einer
mittelfristig sogar zu niedrigen Inflation. „Es war daher ein
Fehler, dass die EZB den Leitzins auf ihrer September-Sitzung nicht
gesenkt hat“, schreibt Tober. „Gerade in der aktuell kritischen
Phase, bevor die staatlichen Investitionen in Deutschland an Breite
gewinnen, hätte die EZB, die die Investitionsschwäche durch ihre
übermäßig restriktive Geldpolitik bewusst mit herbeigeführt hat,
einen Beitrag zur Stärkung der Investitionstätigkeit leisten
müssen“, erklärt die Forscherin. Die Zentralbank sollte jetzt „zügig
eine weitere Zinssenkung in Aussicht stellen“ – auch, um den
Aufwärtstrend des Euro zu bremsen.
Lebensmittel 39 Prozent
teurer als im August 2019 Das IMK berechnet seit Anfang 2022
monatlich spezifische Teuerungsraten für neun repräsentative
Haushaltstypen, die sich nach Zahl und Alter der Mitglieder sowie
nach dem Einkommen unterscheiden (mehr zu den Typen und zur Methode
unten). In einer Datenbank liefert der IMK Inflationsmonitor zudem
ein erweitertes Datenangebot: Online lassen sich Trends der
Inflation für alle sowie für ausgewählte einzelne Haushalte im
Zeitverlauf in interaktiven Grafiken abrufen (Link unten).
Die längerfristige Betrachtung illustriert auch, dass Haushalte mit
niedrigem bis mittlerem Einkommen von der starken Teuerung nach dem
russischen Überfall auf die Ukraine besonders stark betroffen waren,
weil Güter des Grundbedarfs wie Nahrungsmittel und Energie in ihrem
Budget eine größere Rolle spielen als bei Haushalten mit hohen
Einkommen.
Diese wirkten lange als die stärksten
Preistreiber, zeigt der längerfristige Vergleich, den Tober in ihrem
neuen Bericht ebenfalls anstellt: Die Preise für Nahrungsmittel und
alkoholfreie Getränke lagen im August 2025 um 39,0 Prozent höher als
im August 2019, also vor Pandemie und Ukrainekrieg. Damit war die
Teuerung für diese unverzichtbaren Basisprodukte mehr als dreimal so
stark wie mit der EZB-Zielinflation von kumuliert 12,6 Prozent in
diesem Zeitraum vereinbar. Energie war trotz der Preisrückgänge in
letzter Zeit um 35,9 Prozent teurer als sechs Jahre zuvor, darunter
Haushaltsenergie um 46,2 Prozent und Kraftstoffe um 22,2 Prozent.
Laufgruppe der Rheingemeinde lädt zum Mitmachen ein
Jörg Pfefferle (Foto: Pfefferle) engagiert sich gerne
ehrenamtlich in der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg (Wanheim /
Wanheimerort), gibt dort Computerkurse und teilt sein Wissen auch im
sportlichen Bereich in einer Laufgruppe. Er lädt Anfänger und
Fortgeschrittene ein, an der Regattabahn ihre Ausdauer und
Lauftechnik verbessern, die Fitness zu steigern. Dazu gibt er
wertvolle Tipps und motiviert natürlich.

Wer nach den eigenen Fähigkeiten aktiv werden oder fit bleiben und
zugleich neue Leute kennen lernen möchte, kommt immer mittwochs um
19 Uhr zum Treffpunkt vor dem Seehaus (vorher Mezzomar). Mehr Infos
hat Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde (Tel.: 0203
770134, E-Mail: maria.hoenes@ekir.de)
Erntedank-Bergfest an drei Orten in
Untermeiderich Im Untermeiderich Stadtteil Berg sind
Klein und Groß am 26. September unter dem Motto „Ernte Dank“ zu
einem Fest an gleich drei Orten eingeladen: Das Begegnungscafé der
evangelischen Kirche „Die Ecke“ an der Horststraße, das
Familiengrundschulzentrum in der Bergschule, Bergstr.48, und das
Familienzentrum Zaubersterne an der Metzerstr. 33a liegen nicht weit
auseinander und alle haben sich zusammengeschlossen, um insbesondere
Kindern einen schönen Nachmittag zu bescheren: Zischen 14 und 17 Uhr
Kartoffeldruck, Kinderschminken und Herbstgeschichten geben.
Die Erwachsenen freuen sich an Kaffee und frischen Waffeln, und
alle können non einem Standort zum anderen schlendern. Der Eintritt
ist natürlich frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de. I

Engagierte des Begegnungscafés „DIE ECKE“ Untermeiderich(Foto:
www.kirche-meiderich.de).
Meidericher Gemeinde
lädt zur Kirchenkneipe ein An einem der vier Freitage
jeden Monats öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen
Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die
Kirchenkneipe.
So auch am 26. September 2025, wo
Besucherinnen und Besucher nach dem 19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab
19.30 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine
gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt
und Platz für nette Gespräche lässt. Infos zur Gemeinde gibt es im
Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter
0203-4519622.

Exportüberschuss mit den USA von Januar bis Juli 2025 um
15,1 % geringer als im Vorjahreszeitraum •
Exportüberschuss im Handel mit den USA sinkt auf 34,6 Milliarden
Euro und damit auf den niedrigsten Stand für die ersten sieben
Monate eines Jahres seit 2021 • Deutscher Exportüberschuss
insgesamt um 21,2 % niedriger als im Vorjahreszeitraum •
Importüberschuss mit China mit 47,7 Milliarden auf höchstem Stand
seit 2022
Der deutsche Exportüberschuss im Außenhandel mit
den USA ist von Januar bis Juli 2025 mit 34,6 Milliarden Euro auf
den niedrigsten Stand für die ersten sieben Monate eines Jahres seit
2021 gesunken. Inmitten der Corona- Krise hatte der
Außenhandelssaldo mit den USA damals bei +28,4 Milliarden Euro
gelegen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, sank der Exportüberschuss im Handel mit den Vereinigten
Staaten von Januar bis Juli 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
6,2 Milliarden Euro oder 15,1 %. Im weltweiten Warenverkehr nahm der
Exportüberschuss Deutschlands um 32,7 Milliarden Euro oder 21,2 %
auf 121,3 Milliarden Euro ab.
USA immer noch Handelspartner
mit höchstem deutschem Exportüberschuss Der deutlich niedrigere
Außenhandelssaldo mit den USA ergibt sich daraus, dass die Importe
von dort nach Deutschland von Januar bis Juli 2025 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum stiegen, während die Exporte zurückgingen.
Die deutschen Exporte in die Vereinigten Staaten sanken um 5,3 %
auf 89,9 Milliarden Euro. Demgegenüber stiegen die Importe aus den
USA um 2,2 % auf 55,3 Milliarden Euro. Die USA waren damit immer
noch der Handelspartner, mit dem Deutschland den höchsten
Exportüberschuss aufwies.
Der Abstand zum zweitplatzierten
Frankreich verringerte sich jedoch deutlich. So ging der
Exportüberschuss mit Frankreich in den ersten sieben Monaten 2025
nur leicht um 0,2 % zum Vorjahreszeitraum auf 30,4 Milliarden Euro
zurück. Dadurch war der Exportüberschuss im Handel mit Frankreich
nur noch um 4,2 Milliarden Euro geringer als im Handel mit den USA.
Von Januar bis Juli 2024 war dieser Abstand mit 10,3 Milliarden Euro
mehr als doppelt so groß gewesen.
Deutliche Rückgänge des
Exportüberschusses mit weiteren Staaten Der Exportüberschuss
Deutschlands ging von Januar bis Juli 2025 auch mit anderen Staaten
deutlich zurück. Nach den USA folgten in der Rangfolge der Staaten
mit den größten absoluten Rückgängen des Exportüberschusses Mexiko
mit -1,8 Milliarden Euro (-32,6 % zum Vorjahreszeitraum), Italien
mit -1,6 Milliarden Euro (-19,5 %) und Kanada mit -1,5 Milliarden
Euro (-41,0 %). Damit betrug der Exportüberschuss mit Mexiko
3,6 Milliarden Euro, mit Italien 6,6 Milliarden Euro und mit Kanada
2,1 Milliarden Euro.
Importüberschuss mit China steigt um
mehr als die Hälfte zum Vorjahreszeitraum Gleichzeitig stiegen die
Importüberschüsse mit den Staaten, aus denen Deutschland mehr Waren
importiert als dorthin exportiert, in den ersten sieben Monaten des
Jahres 2025 stark an. So betrug der der Importüberschuss im
Außenhandel mit der Volksrepublik China 47,7 Milliarden Euro, das
war ein Anstieg um 16,7 Milliarden Euro und damit um mehr als die
Hälfte (+54,1 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Nur von
Januar bis Juli 2022 wurde bisher in den ersten sieben Monaten eines
Jahres ein höherer Importüberschuss mit China nachgewiesen, damals
lag er bei 47,9 Milliarden Euro. Weitere starke Zunahmen der
Importüberschüsse waren im Zeitraum Januar bis Juli 2025 im Handel
mit Vietnam (+1,9 Milliarden Euro; +28,4 % zum Vorjahreszeitraum),
Ungarn (+1,6 Milliarden Euro; +141,8 %) und Tschechien
(+1,4 Milliarden Euro; +36,7 %) festzustellen. Der Importüberschuss
im Außenhandel mit Vietnam betrug 8,6 Milliarden Euro, mit Ungarn
2,6 Milliarden Euro und mit Tschechien 5,3 Milliarden Euro.
Baugenehmigungen für Wohnungen im Juli 2025: +30,0 % zum
Vorjahresmonat Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis Juli 2025
zum Vorjahreszeitraum: +15,0 % bei Einfamilienhäusern -6,6 % bei
Zweifamilienhäusern +5,6 % bei Mehrfamilienhäusern
Im Juli 2025 wurde in Deutschland der Bau von 22 100 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren
das 30,0 % oder 5 100 Baugenehmigungen mehr als im Juli 2024, als
die Zahl genehmigter Wohnungen auf den niedrigsten Wert für einen
Juli seit dem Jahr 2009 gesunken war.
Von Januar bis Juli
2025 wurden 131 800 Wohnungen genehmigt. Das waren 6,6 % oder 8 200
Wohnungen mehr als im gleichen Zeitraum 2024. In diesen Ergebnissen
sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und
Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden
Gebäuden enthalten.

Neubauwohnungen Januar bis Juli 2025:
Aufwärtstrend bei Einfamilienhäusern hält an In neu zu errichtenden
Wohngebäuden wurden im Juli 2025 insgesamt 17 800 Wohnungen
genehmigt. Das waren 33,2 % oder 4 400 Wohnungen mehr als im
Vorjahresmonat. Im Zeitraum Januar bis Juli 2025 wurden 8,2 % oder
8 100 mehr Neubauwohnungen in Wohngebäuden genehmigt als im
Vorjahreszeitraum.
Dabei stieg die Zahl der Baugenehmigungen
für Einfamilienhäuser um 15,0 % (+3 300) auf 25 400. Bei den
Zweifamilienhäusern sank die Zahl um 6,6 % (-500) auf 7 100
genehmigte Wohnungen. In Mehrfamilienhäusern, der zahlenmäßig
stärksten Gebäudeart, wurden von Januar bis Juli 2025 insgesamt
69 300 neue Wohnungen genehmigt. Dies bedeutete einen Anstieg um
5,6 % (+3 700) neue Wohnungen.
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