'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    39. Kalenderwoche: 23. September
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Mittwoch, 24. September 2025 - Tag der Flüsse

Handelsabkommen EU-Indonesien steht
Die Europäische Union und Indonesien haben ihre Verhandlungen über ein umfassendes Wirtschaftspartnerschaftsabkommen und ein Investitionsschutzabkommen abgeschlossen. Dies folgt auf eine entsprechende politische Einigung zwischen Kommissionspräsidentin von der Leyen und Präsident Prabowo Subianto vom 13. Juli. 

„Unser Abkommen mit Indonesien schafft neue Möglichkeiten für Unternehmen, Landwirtinnen und Landwirte,“ erklärte von der Leyen. „Es bietet uns auch eine stabile und vorhersehbare Versorgung mit kritischen Rohstoffen, die für Europas saubere Technologie und die Stahlindustrie von wesentlicher Bedeutung sind.“

Senkung von Zöllen
Das Handelsabkommen (CEPA) schafft eine Freihandelszone mit über 700 Millionen Verbraucherinnen und Verbrauchern.
Es wird den europäischen Landwirtinnen und Landwirten erheblich zugutekommen, da die Zölle auf Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse gesenkt und traditionelle EU-Erzeugnisse sowie wichtige Industriezweige wie die Automobil-, Chemie- und Maschinenbaubranche geschützt werden.

Insgesamt werden die EU-Exporteure jährlich rund 600 Millionen Euro an Zöllen einsparen, die derzeit auf Waren entrichtet werden, die auf den indonesischen Markt gelangen. Europäische Produkte werden für indonesische Verbraucherinnen und Verbrauchern erschwinglicher.
Das Abkommen ist auch ein wichtiger Meilenstein für die EU und Indonesien, um nachhaltiges Wachstum und den ökologischen Wandel zu fördern.

Privilegierter Zugang für große und kleine europäische Unternehmen
Das Abkommen wird EU-Unternehmen einen privilegierten Zugang zum indonesischen Markt gewähren, indem
die Einfuhrzölle auf 98,5 Prozent der Zolltarifpositionen abgeschafft und Verfahren für EU-Warenausfuhren nach Indonesien, einschließlich wichtiger Ausfuhren wie Pkw und Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse, vereinfacht werden; die Erbringung von Dienstleistungen in Schlüsselsektoren wie IT und Telekommunikation durch EU-Unternehmen ermöglicht wird;
neue Möglichkeiten für EU-Investitionen in Indonesien erschlossen werden, insbesondere in strategischen Sektoren wie Elektrofahrzeuge, Elektronik und Arzneimittel, wodurch die Integration der Versorgungs- und Wertschöpfungsketten beider Seiten gefördert wird; geistiges Eigentum wie Marken geschützt wird, und es EU-Unternehmen so ermöglicht wird, ihre Markenidentität und ihren Ruf zu schützen.
Ein großer Gewinn für die europäischen Landwirte

Dank der Abschaffung der Zölle auf wichtige EU-Ausfuhren wie Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse und eine breite Palette verarbeiteter Lebensmittel werden die Landwirte in der EU wesentlich bessere Möglichkeiten erhalten, ihre Erzeugnisse in Indonesien zu verkaufen. Außerdem werden 221 geografische Angaben für die EU und 72 geografische Angaben für indonesische Produkte geschützt. Schließlich werden besonders sensible Agrar- und Lebensmittelerzeugnisse wie Reis, Zucker und frische Bananen geschützt, indem die bestehenden Zölle aufrechterhalten werden, und für der Zugang bestimmter anderer Erzeugnisse gelten Quoten für den Zugang zum EU-Markt.

Ein Deal für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung
Das Abkommen EU-Indonesien verfügt über eine starke Nachhaltigkeitssäule. So wird mit dem Abkommen das Pariser Klimaschutzabkommen als wesentliches Element festgelegt und der Handel mit und Investitionen in Produkte gefördert, die für Umwelt- und Klimaziele von entscheidender Bedeutung sind, einschließlich erneuerbarer Energien und CO2-armer Technologien.

Das CEPA bietet eine Plattform für Zusammenarbeit, Dialog und Handelserleichterungen in einer Reihe von handelsbezogenen Umwelt- und Klimafragen, auch im Palmölsektor. Dies bietet Möglichkeiten, die Gespräche über Nachhaltigkeit zwischen der EU und Indonesien voranzubringen und sicherzustellen, dass mehr Handel, Sozialschutz und eine solide Umweltpolitik Hand in Hand gehen.

Sichere und nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen
Indonesien ist ein weltweit führender Hersteller von Rohstoffen, von denen viele für den grünen und digitalen Sektor von entscheidender Bedeutung sind. Das Abkommen stärkt berechenbare, zuverlässige und nachhaltige Lieferketten, unter anderem durch ermäßigte Zölle, Exporterleichterungen, Umweltverträglichkeitsprüfungen und erweiterte Zusammenarbeit.

Nächste Schritte
Die ausgehandelten Textentwürfe werden in Kürze veröffentlicht. Diese Texte werden rechtlich überarbeitet und in alle EU-Amtssprachen übersetzt. Die Europäische Kommission wird dann dem Rat ihren Vorschlag für die Unterzeichnung und den Abschluss des CEPA und des IPA vorlegen. Nach der Annahme durch den Rat können die EU und Indonesien die Abkommen unterzeichnen.

Nach der Unterzeichnung werden die Texte dem Europäischen Parlament zur Zustimmung übermittelt. Nach Zustimmung des Europäischen Parlaments und nach deren Ratifizierung durch Indonesien können das CEPA und das IPA in Kraft treten.

Erklärung des Nordatlantikrats zu den jüngsten Luftraumverletzungen durch Russland
Der Nordatlantikrat ist heute Morgen auf Ersuchen Estlands gemäß Artikel 4 des Washingtoner Vertrags zusammengetreten, um die gefährliche Verletzung des estnischen Luftraums durch Russland am 19. September zu beraten und aufs Schärfste zu verurteilen.

Der Oberste Alliierte Befehlshaber Europa (SACEUR) informierte den Rat über den Vorfall, bei dem drei bewaffnete russische MiG-31-Flugzeuge über zehn Minuten lang den estnischen Luftraum verletzten. Die NATO reagierte schnell und entschlossen. Alliierte Flugzeuge wurden alarmiert, um die drei Flugzeuge abzufangen und aus dem estnischen Luftraum zu eskortieren.

Dieser Übergriff ist Teil eines größeren Musters zunehmend verantwortungslosen russischen Verhaltens. Dies ist das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen, dass der Nordatlantikrat gemäß Artikel 4 zusammentritt. Am 10. September hielt der Rat Konsultationen als Reaktion auf die großflächige Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Drohnen ab. Auch mehrere andere Bündnispartner – darunter Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen und Rumänien – waren in jüngster Zeit von Luftraumverletzungen durch Russland betroffen. Wir bekunden unsere uneingeschränkte Solidarität mit allen Bündnispartnern, deren Luftraum verletzt wurde.

Russland trägt die volle Verantwortung für diese eskalierenden Aktionen, die zu Fehlkalkulationen führen und Menschenleben gefährden. Sie müssen aufhören.

Die Reaktion der NATO auf Russlands rücksichtsloses Vorgehen wird weiterhin entschlossen sein. Am 12. September haben wir die „Eastern Sentry“-Mission gestartet, um die Position der NATO entlang der gesamten Ostflanke zu stärken. Wir werden unsere Fähigkeiten ausbauen und unsere Abschreckungs- und Verteidigungsposition stärken, unter anderem durch eine wirksame Luftverteidigung.

Russland sollte keinen Zweifel daran haben: Die NATO und ihre Verbündeten werden im Einklang mit dem Völkerrecht alle notwendigen militärischen und nichtmilitärischen Mittel einsetzen, um sich zu verteidigen und Bedrohungen aus allen Richtungen abzuwehren. Wir werden weiterhin in der von uns gewählten Art und Weise, zu unserem Zeitpunkt und in unserem jeweiligen Bereich reagieren. Unser Bekenntnis zu Artikel 5 ist unerschütterlich.

Diese und andere unverantwortliche Handlungen Russlands werden die Verbündeten nicht davon abhalten, ihre anhaltenden Verpflichtungen zur Unterstützung der Ukraine einzuhalten, deren Sicherheit auch unsere Sicherheit betrifft, und zwar bei der Ausübung ihres naturgegebenen Rechts auf Selbstverteidigung gegen den brutalen und grundlosen Angriffskrieg Russlands.

Erklärung des Conseil de l'Atlantique Nord zu den jüngsten Verstößen gegen den Luftraum der Allianz durch Russland
Der Rat des Atlantischen Ozeans ist heute auf Nachfrage von Estland zu Konsultationen in Bezug auf Artikel 4 der Verhandlungen über Washington bereit. Ich verurteile die Gefahr einer Verletzung des estnischen Luftraums, die Russland am 19. September befohlen hat.

Der Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa (SACEUR) übermittelte dem Rat eine Informationsmitteilung über den Fall dieses Verstoßes, während drei russische Flugzeuge der MiG-31-Armee in den Luftraum Estlands eindrangen, oder sie blieben mehr als zwei Minuten übrig. Das Unternehmen reagierte schnell und wirksam: Die Truppen der Allianz wurden sofort abgeschossen, die russischen Flugzeuge und die Begleitpersonen wurden in der Luft des estnischen Weltraums abgefangen.

Dieser Einfall ist eine neue Illustration des Verhaltens der Pluspunkte und der Verantwortungslosigkeit Russlands. Am 10. September hat der Rat zwei Wochen lang Konsultationen wegen eines massiven Verstoßes gegen den polnischen Luftraum durch russische Drohnen durchgeführt. Plusieurs autres Alliés – Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen und Rumänien – haben die Verstöße gegen ihren Luftraum durch Russland zurückgewiesen. Wir bitten alle unsere betroffenen Verbündeten um Solidarität.

Die Russen tragen die gesamte Verantwortung für diese Maßnahmen, da sie von Natur aus zu einer Eskalation geführt haben, es besteht die Gefahr, dass sie sich nicht einem Fehler in der Wertschätzung unterziehen und in Gefahr geraten. Tout cela doit cesser.

L'OTAN hat dem Gegner weiterhin eine Antwort auf die rücksichtslosen Klagen Russlands gegeben. Am 12. September starteten wir die Initiative Eastern Sentry. Das Ziel bestand darin, die Haltung des OTAN auf dem orientalischen Ensemble zu verbessern. Wir alle verstärken unsere Kapazitäten außer unserer Abschreckungs- und Verteidigungshaltung und benachrichtigen uns über unser gesamtes Verteidigungswerk in der Luft.

Dass die Russen nicht von der OTAN und den eingesetzten Alliierten mit Respekt vor dem internationalen Recht kontrolliert werden, alle militärischen und nichtmilitärischen Werkzeuge müssen über sie verfügen, um sie zu verteidigen und alle Bedrohungen abzuwehren, die ihnen bevorstehen. Wir fuhren fort, zu reagieren, und als wir uns in der Umgebung unserer Wahl befanden. Unser Anhang zu Artikel 5 ist infektiös.

Gewissenhaft, dass die Sicherheit der Ukraine zu ihrer eigenen Sicherheit beiträgt, sind die Alliierten immer noch entschlossen, ihnen dabei zu helfen, ihr natürliches Recht auf Verteidigung im brutalen Kampf auszuüben, den Russland in Abwesenheit von ihnen gegen sie abgegeben hat Totale Provokation. Die unverantwortlichen Agissements von Moskau haben diese Verpflichtung nicht aufgegeben.

Tag der Flüsse: Stadtwerke Duisburg sichern Trinkwasserversorgung und investieren in klimafreundliche Technologien
Rhein und Ruhr sind wichtige Lebensadern für Duisburg und prägen die Stadt und ihre Geschichte. Anlässlich des internationalen Tags der Flüsse am 24. September machen die Stadtwerke Duisburg die große Bedeutung des Rheins für die Trinkwasserversorgung und den Umweltschutz in der Region deutlich.

Mit zwei Wasserwerken in unmittelbarer Nähe zu Deutschlands größtem Fluss, einer innovativen iKWK-Anlage an der Kläranlage in Huckingen und einer bald entstehenden Großwärmepumpe am Energiepark Wanheim setzen die Stadtwerke konsequent auf nachhaltige Nutzung und Schutz der Ressource Flusswasser.

„Der Rhein ist für Duisburg weit mehr als ein Fluss – er ist Grundlage für unsere Trinkwasserversorgung, er prägt das Stadtbild und ist wichtiger Natur- und Erholungsraum. Deshalb setzen wir uns für den Schutz des Flusses ein und nutzen seine Potenziale für eine umweltfreundliche Versorgung der Menschen in unserer Stadt“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand Infrastruktur und Digitalisierung bei der Stadtwerken Duisburg.

Das Wasserwerk Wittlaer der Stadtwerke Duisburg liegt in unmittelbarer Nähe zum Rhein. In den angrenzenden Rheinwiesen stehen die Brunnenanlagen, in denen das Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung gewonnen wird. Foto Stadtwerke Duisburg

Trinkwasser aus dem Rhein – eine verlässliche Grundlage
Die Trinkwassererzeugung der Stadtwerke Duisburg basiert bis zu 70 Prozent auf Rheinuferfiltrat, das vor allem im Wasserwerk Wittlaer der Stadtwerke Duisburg aufbereitet wird. In den Rheinwiesen um das Wasserwerk herum liegen die Brunnenanlagen, in denen das Rohwasser gefördert wird. Diese Rheinauen sind sensible Ökosysteme, die nicht nur als natürliche Filterzonen wirken, sondern auch Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten darstellen.

Um die hohe Trinkwasserqualität dauerhaft zu sichern, investieren die Stadtwerke kontinuierlich in den Schutz und die Pflege dieser Flächen. Jährlich werden mehr als 30 Milliarden Liter Trinkwasser von den Stadtwerken Duisburg an die Menschen an Rhein und Ruhr geliefert.

iKWK-Anlage kühlt heiße Flüsse im Sommer ab
Mit der innovativen iKWK-Anlage an der Kläranlage Huckingen tragen die Stadtwerke Duisburg aktiv zum Gewässerschutz bei. Durch den Einsatz von Wärmepumpen wird dem bereits geklärten Abwasser fünf Grad seiner Wärme entzogen, bevor es über den Angerbach in den Rhein eingeleitet wird.

Gerade in heißen Sommermonaten, in denen Flüsse durch steigende Temperaturen unter Druck stehen, bedeutet dies eine Entlastung für das Ökosystem. Die Absenkung der Temperatur verbessert die Lebensbedingungen für Fische und andere Wasserlebewesen und trägt dazu bei, die biologische Vielfalt im Rhein zu erhalten. Gleichzeitig erzeugen die Wärmepumpen umweltfreundliche Fernwärme und versorgen damit tausende Haushalte in der Stadt.

Großwärmepumpe am Rhein: Investition in die Energiezukunft
Ein weiterer Meilenstein in der nachhaltigen Nutzung des Rheins ist die geplante Großwärmepumpe im Energiepark Wanheim, bestehend aus vier Aggregaten. Auf dem Gelände direkt am Fluss soll eine Anlage entstehen, die künftig eine thermische Leistung von bis zu 60 Megawatt (MW) bereitstellen wird.

Damit sind die Wärmepumpen in der Lage, bei geplanten 6.000 Vollbenutzungsstunden pro Jahr den Wärmebedarf von rund 25.300 an die Fernwärmeversorgung angeschlossenen Haushalten abzudecken. Die Wärmepumpen sind ein wichtiger Baustein im Energiesystem der Stadtwerke, um die Fernwärmeversorgung in Duisburg klimafreundlicher zu gestalten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Ziel ist, bis zum Jahr 2035 die Fernwärme für die angeschlossenen Haushalte in Duisburg CO2-neutral zu erzeugen.

Mit ihrem Engagement am Rhein leisten die Stadtwerke Duisburg somit nicht nur einen Beitrag zur sicheren Versorgung der Menschen mit Trinkwasser und Energie, sondern auch zum Schutz der natürlichen Lebensräume.

14 neue Wasserstoff-Gelenkbusse für nachhaltige Mobilität in Duisburg
Die DVG arbeitet gemeinsam mit der Stadt Duisburg an der Modernisierung der Infrastruktur für einen zukunftsfähigen und nachhaltigen ÖPNV. In den vergangenen Jahren haben DVG und Stadt bereits viel erreicht.

Früher als geplant sind 14 neue Wasserstoff-Gelenkbusse vom Typ Solaris Urbino 18 hydrogen auf dem Betriebshof Unkelstein eingetroffen. Ursprünglich war die Auslieferung der Fahrzeuge bis Ende 2025 vorgesehen. Kurz vor dem Start des regulären Linienbetriebs der neuen Wasserstoff-Gelenkbusse haben jetzt Oberbürgermeister Sören Link und DVG-Technikvorstand Andreas Gutschek die neuen wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenbusse vorgestellt.

Mit einer aufmerksamkeitsstarken Beklebung werden künftig drei der 14 Wasserstoff-Gelenkbusse durch Duisburg fahren und auf die Internationale Gartenausstellung Ruhrgebiet 2027 (IGA) im Duisburger Stadtgebiet hinweisen. „Wir wollen für Duisburg einen Nahverkehr, der verlässlich, zukunftsfähig und klimafreundlich ist. Wasserstoff spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die neuen Wasserstoff-Gelenkbusse zeigen, wie Innovation und Alltag zusammenpassen“, betont Oberbürgermeister Sören Link.

Oberbürgermeister Sören Link und DVG-Vorstand Andreas Gutschek bei der Vorstellung der neuen Wasserstoff-Gelenkbusse (v.l.). Foto DVG

„Mit den neuen Wasserstoff-Gelenkbussen treibt die DVG die Antriebswende ihrer Busflotte weiter voran. Die Inbetriebnahme von weiteren 14 Wasserstoffbussen ist der nächste wichtige Schritt hin zu einem komplett emissionsfreien Nahverkehr in Duisburg. Wir wollen als Verkehrsunternehmen diesen Weg weiter gehen. Dabei sind wir auch in Zukunft auf Fördergelder angewiesen. Denn ohne effektive Unterstützung von Bund und Land werden wir nicht in der Lage sein, diesen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Steigerung der Lebensqualität in Duisburg zu leisten“, sagt Andreas Gutschek, Technik-Vorstand der DVG.

Bereits seit März 2025 sind 11 Standard-Wasserstoffbusse vom Typ Solaris Urbino 12 hydrogen im regulären Linieneinsatz. Mit den neuen Gelenkbussen geht die DVG einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem emissionsfreien ÖPNV in Duisburg. Die neuen Fahrzeuge sind 18 Meter lang, bieten Platz für bis zu 136 Fahrgäste und haben eine Reichweite von mindestens 400 Kilometern. Fahrgäste und Fahrpersonal profitieren von einer komfortablen und multifunktionalen Innenausstattung mit Klimatisierung, großzügigen Sondernutzungsflächen sowie Assistenzsystemen. Getankt wird an der mobilen Wasserstofftankstelle auf dem DVG-Busbetriebshof am Unkelstein in nur rund 20 Minuten.

Vorbereitung für den Linienbetrieb läuft
Bevor die neuen Gelenkbusse in den regulären Fahrgastbetrieb starten, werden sie mit DVG-eigener Technik ausgestattet. Dazu zählen unter anderem Bordrechner, Einstiegskontrollsysteme, Entwerter sowie Geräte zur digitalen Fahrdatenübertragung. Anschließend erfolgen umfassende Funktionsprüfungen aller Systeme.
Nach der technischen Abnahme werden die Fahrzeuge mit dem DVG-Branding sowie relevanten Fahrgastinformationen versehen. Bevor sie auf Duisburgs Straßen unterwegs sind, werden sie auch zu Test- und Schulungszwecken für das Fahrpersonal eingesetzt. Die neuen Busse werden im gesamten Stadtgebiet eingesetzt. In den Linienbetrieb starten sie nach und nach, abhängig vom Fortschritt der Inbetriebnahme jedes einzelnen Busses.

Tankinfrastruktur: Von mobil zu stationär
Die Betankung der neuen Gelenkbusse erfolgt – wie auch schon bei den Standard-Wasserstoffbussen – zunächst an einer mobilen Wasserstoff-Tankstelle auf dem Busbetriebshof der DVG. Die mobile Einrichtung überbrückt die Zeit bis zur Fertigstellung der stationären Wasserstofftankstelle, die durch Fördermittel finanziert wird und voraussichtlich im vierten Quartal 2026 in Betrieb geht.

Zukunft der Busflotte: Fokus auf alternative Antriebe
Mit den 14 neuen Gelenkbussen steigt die Zahl der lokal emissionsfreien Fahrzeuge im Fuhrpark der DVG auf 32 Fahrzeuge: 25 Wasserstoff- und 7 Batteriebusse. Das entspricht rund einem Drittel der über 100 Fahrzeuge umfassenden Gesamtflotte. Das Ziel besteht darin, bis Anfang der 2030er Jahre die komplette Flotte auf alternative Antriebe umzustellen. Die DVG beobachtet die Marktentwicklung genau und zeigt sich angesichts der fortgeführten Bundesförderungen für alternative Antriebe optimistisch, den eingeschlagenen Weg fortsetzen zu können.

Gefördert mit Landesmitteln
Die DVG hat 25 Wasserstoffbusse im Juli 2023 bestellt. Der Bushersteller Solaris hatte bereits elf Solobusse vom Typ Solaris Urbino 12 hydrogen an die DVG geliefert. Jetzt erweitern die vierzehn Gelenkbusse vom Typ Solaris Urbino 18 hydrogen die Busflotte. Die Anschaffung dieser 25 Wasserstoffbusse und die für den Betrieb erforderliche Wasserstoff-Tank- und Werkstattinfrastruktur ist für die DVG mit erheblichen Investitionen verbunden.

Insgesamt investiert die DVG rund 20,5 Millionen Euro für die 25 Fahrzeuge und erhält dafür über den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) Fördermittel vom Land in Höhe von rund 7 Millionen Euro. Für die Tank- und Werkstattinfrastruktur sind rund 20 Millionen Euro Investitionen erforderlich, von denen rund 18 Millionen Euro vom Land gefördert werden. Die jetzt in Betrieb genommene mobile Wasserstoff-Tankstelle von Air Liquide wurde ohne Fördermittel angemietet. Sie überbrückt den Zeitraum, bis die geförderte fest installierte Wasserstoff-Tankstelle errichtet und voraussichtlich Ende 2026 in Betrieb genommen wird.

Wasserstoff-Busse mit neuester Technologie
Die Busse vom Typ Solaris Urbino hydrogen werden mit Wasserstoff betrieben, der gasförmig in den auf dem Fahrzeugdach platzierten Tanks gespeichert wird. Die elektrische Energie wird durch umgekehrte Elektrolyse erzeugt, in einer Batterie zwischengespeichert, und dann dem Elektro- Antrieb zugeführt.

Die einzigen Nebenprodukte dieses Prozesses sind Wärme und Wasserdampf. In jedem Bus werden ultramoderne Brennstoffzellenmodule mit einer Leistung von 70 Kilowatt und 100 Kilowatt verwendet. Der Antrieb besteht aus Traktionsmotoren mit 240 Kilowatt Leistung. Mit einer Tankfüllung erzielen die Busse zu allen Jahreszeiten eine Reichweite von mindestens 400 Kilometern.

Komfortable und sichere Ausstattung, mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Blick
In den vollklimatisierten Bussen mit bis zu 54 Sitzplätzen empfängt die Fahrgäste ein freundlicher Innenraum. Die DVG hat mobilitätseingeschränkte Fahrgäste besonders im Blick. Im Bereich der zweiten Tür verfügen die Busse über gleich zwei Sondernutzungsflächen in Fahrtrichtung links und rechts für Rollstühle und Kinderwagen. Für weitere Fahrgäste sind in diesen Bereichen Klappsitze vorgesehen. TFT-Bildschirme informieren die Passagiere.

Der Fahrpersonalarbeitsplatz ist ebenfalls komfortabel ausgestattet, unter anderem durch eine Klimatisierung, einen ebenfalls klimatisierten Sitz mit Lordoseunterstützung und einen elektrisch verstellbaren Innenspiegel. Sicherheit vermittelt eine Fahrpersonalkabinentür.

Weitere sicherheitsrelevante Systeme wie Kamera-Außenspiegel, ein Toter-Winkel-Assistent, ein Bremsassistent, eine Rückfahrkamera und eine Verkehrszeichenerkennung unterstützen das Fahrpersonal auf ihren Fahrten. Sie warnen das Fahrpersonal beispielsweise, wenn Fußgänger oder Radfahrer in der Nähe des Fahrzeugs auftauchen. Eine Videoüberwachungsanlage vermittelt ein zusätzliches Sicherheitsgefühl.

„Sauberes Hochfeld“: Aufräumaktion am 24. September

Die Arbeitsgruppe „Sauberes Hochfeld“ möchte aktiv gegen Müll im Stadtteil vorgehen: Am Mittwoch, 24. September, steht deshalb eine stadtteilweite Saubermachaktion in Hochfeld an. 17 Einrichtungen und Gruppen haben sich mit rund 400 Teilnehmenden angemeldet und werden von 10 bis 18 Uhr an unterschiedlichen Orten im Quartier Müll sammeln. Aber auch spontane Teilnahme ist möglich.

Eine Karte mit teilnehmenden Einrichtungen und Orten, an denen man sich auch noch kurzfristig anschließen kann, gibt es hier: https://nc.stadtbuero.com/index.php/s/bJ33WDPFr76dCsN

Die vom Stadtteilbüro Hochfeld organisierte und aus dem Austauschformat „Leben in Hochfeld“ sowie dem Projekt „Gemeinsam aktiv für Hochfeld“ der Duisburger Bürgerplattform DUaktiv hervorgegangene Arbeitsgruppe hat seit Anfang 2025 bereits mehrere Aufräumaktionen im Quartier initiiert. Im Mai haben Kinder und Erwachsene vor dem Immendal Parkfest am Blauen Haus aufgeräumt. Im Juni und Juli wurde gemeinsam das Umfeld vom Sozialzentrum St. Peter sowie von Almogamma e.V. sauber gemacht.

Unterstützt werden die Aktionen von den Teams der Stadtbildpflege, der Abfallberatung, der Umwelthelfer der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und dem Verein „Offensive für ein Sauberes Duisburg“. Der Verein stellt das Material zum Sammeln der Abfälle sowie Bildungsmaterial für die Einrichtungen im Quartier zur Verfügung.

Insbesondere Kinder und Jugendliche werden so für das Thema Sauberkeit und Abfallvermeidung in ihrem Umfeld sensibilisiert. Mehr Informationen zur Mitmachaktion gibt es im Stadtteilbüro Hochfeld, Heerstraße 109, 47053 Duisburg oder per E-Mail info@stadtteilbuerohochfeld.de und telefonisch 0203 46808505

Bessere Förderkonditionen bei Neubauförderprogrammen KFN und KNN
Für die Neubauförderprogramme „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“ und „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN)“ gelten ab heute deutlich attraktivere Zinskonditionen. Das Bundesbauministerium setzt damit noch in diesem Jahr einen starken Impuls, klimafreundlichen sowie auch flächeneffizienten und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. In einem ersten Schritt waren im Programm KNN schon Verbesserungen in Form der Anpassung der Baukostenobergrenze und der Wohnflächengrenze umgesetzt worden.

Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Viele Messpunkte deuten auf eine Erholung im Wohnungsbau hin. Diesen Aufschwung wollen wir befeuern. Wir ziehen deshalb den wichtigen Hebel der Zinsverbilligung für Bauherrinnen und Bauherren noch ein gutes Stück nach oben, damit noch mehr bezahlbarer und klimafreundlicher Wohnraum entstehen kann.

Foto: Photothek Media Lab / Dominik Butzmann

Wir liegen damit deutlich unter den aktuellen Marktkonditionen. Zusammen mit der geplanten befristeten Fördermöglichkeit für den EH 55-Standard zur Aktivierung des Bauüberhangs und dem Bau-Turbo setzen wir gute Rahmenbedingungen, um Planungen schnell von der Idee zur Schlüsselübergabe umzusetzen.“

KFN ist eines der wichtigsten Neubauprogramme des Bundes. Seit 2023 konnten bereits ca. 115.000 klimafreundliche Wohneinheiten gefördert werden. Mit dem Programm können der Neubau und der Ersterwerb klimafreundlicher und energieeffizienter Wohn- und Nichtwohngebäude gefördert werden. Investoren, Genossenschaften, Unternehmen und Privatpersonen können die Förderung durch zinsverbilligte Kredite bei ihrer Hausbank beantragen. Kommunen können Zuschüsse erhalten. Eine größere Unterstützung gibt es für Gebäude, die zusätzlich das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) erreichen.

Bei KNN hatte es bereits Anfang des Monats Konditionsverbesserungen gegeben. Zum einen werden Küchen und Wohnküchen künftig als Aufenthaltsräume gewertet. Das Programm wurde damit an die Baupraxis angepasst, die häufig bei kompakten Wohnungen die Küche offen gestaltet. Die Flexibilität der Wohnraumgestaltung für die Bauherrinnen und Bauherren wurde dadurch erhöht. Zum anderen war die Baukostengrenze angehoben worden. Durch die Anhebung sind mehr Projekte als zuvor innerhalb der Kostengrenze realisierbar. 

Das Programm KNN fördert klimagerechte und flächeneffiziente Neubauvorhaben. Über eine Baukostenbegrenzung soll bezahlbarer Wohnraum entstehen. Ebenso kann der Kauf neuer Gebäude, die bereits gebaut wurden und die Vorgaben erfüllen, gefördert werden. Die Förderung für Investoren, Genossenschaften, Unternehmen und Privatpersonen erfolgt mittels zinsverbilligter Kredite. Kommunen können Zuschüsse erhalten.
Die Förderung erfolgt mittels zinsverbilligter KfW-Kredite. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der KfW: KNN und KFN

Kostenloser Familientag im Binnenschifffahrtsmuseum
Es wird gemalt, gebastelt und gespielt: Der beliebte Familientag findet am Sonntag, 28. September, von 10 bis 17 Uhr im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt an der Apostelstraße 84 in Duisburg-Ruhrort mit einem vielfältigen Programm statt. Besonders kleine Matrosinnen und Matrosen sind willkommen.

„Wir bieten zahlreiche Mitmach-Stationen für die ganze Familie an. Außerdem endet unsere beliebte und oft besuchte Sonderausstellung ‚Familien unter Dampf.‘ Eine schöne Möglichkeit, um nochmal durch die Exponate zu stöbern“, erklärt Museumsdirektor Dr. Dennis Niewerth.

Das Programm im Detail
Malen, basteln und Spaß mit der Button-Maschine ist von 10 bis 17 Uhr im Vortragsraum des Museums möglich. Abenteuerliche Erzählungen von Piratin Yvi finden den ganzen Tag über auf dem Spielschiff HERMANN in der Damenschwimmhalle statt. Dort erfahren Interessierte mehr über Goldschätze und die raue See. Ein Kinder-Quiz wird jeweils um 11 Uhr, um 13 Uhr sowie um 15 Uhr veranstaltet.

Mit Wissen und Geschick können kleine Matrosinnen und Matrosen ein eigenes Binnenschifferdiplom erhalten. Kinderschminken wird von 13 bis 15 Uhr angeboten. Dazu kann man in das richtige Kostüm schlüpfen und Erinnerungsfotos vor der Fotowand machen.


Das Programm wird von zwei Kooperationspartnern unterstützt, vom Spielkorb des Theater Duisburg und dem KultKiosk Hafenmund, der mit zum Teil veganen Speisen und Getränken für das leibliche Wohl sorgt. Der Eintritt ist frei.

DHL Paket nimmt postalischen Warenversand aus Deutschland in die USA und Puerto Rico für Geschäftskunden wieder auf
Nach nur vier Wochen Pausierung wegen der neuen zollrechtlichen Vorschriften der US-Regierung bietet der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland als einer der ersten Postdienstleister weltweit den Warenversand über den Postweg in die USA und Puerto Rico für Geschäftskunden wieder an

Geschäftskunden können ab 25. September wieder das DHL Paket International für den Warenversand in die USA nutzen
Neu: Buchung des Service „Postal Delivered Duty Paid” (PDDP) für Sendungen bis 800 US-Dollar Warenwert sowie vollständige und korrekte Zolldaten obligatorisch
Preise für Geschäftskunden-Pakete aus Deutschland in die USA bleiben stabil
Aber: Zusatzkosten für Geschäftskunden durch die Zollabfertigung und die Zölle, die nach Entfall der vorherigen Zollfreigrenze von 800 USD nunmehr für alle Sendungen außer privaten Geschenken mit einem Wert unter 100 USD anfallen

Bonn, 23. September 2025: Der Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland der DHL Group nimmt als einer der ersten Post- und Paketdienstleister weltweit den postalischen Warenversand aus Deutschland in die USA für Geschäftskunden wieder auf. Nach nur vier Wochen, in denen Deutsche Post/DHL und viele andere Postdienstleister aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen diese Art des Warenversands in die USA aussetzen mussten, schafft Deutschlands größter Post- und Paketdienst zum 25. September für Unternehmen wieder die Möglichkeit, neben DHL Express auch das DHL Paket International für den Versand in die USA zu nutzen.

Möglich wird dies durch den Service „Postal Delivered Duty Paid” (PDDP), den DHL bisher nur für den Warenversand nach Norwegen, Großbritannien und in die Schweiz angeboten hat und der nun auf die USA ausgedehnt wird. Darüber hinaus musste DHL den gesamten Prozess der Daten- und Zollerhebung sowie der Zahlung der fälligen Zollgebühren innerhalb kürzester Zeit neu aufsetzen, um den neuen zollrechtlichen Bestimmungen gemäß der Executive Order „Suspending Duty-Free De Minimis Treatment for all Countries“ der US-Regierung zu entsprechen.

Was sich für Geschäftskunden ändert
Geschäftskunden, die ihre Waren bis zu einem Warenwert von einschließlich 800 US-Dollar wieder auf dem postalischen Weg in die USA schicken möchten, müssen künftig drei Dinge beachten:
1) Waren bis einschließlich 800 USD sind seit dem 29. August zollpflichtig. Die Zollfreigrenze von 100 USD gilt ausschließlich für private Geschenke – nicht für kommerzielle Versender.

2) Für den postalischen Warenversand über DHL obligatorisch ist die Beauftragung des PDDP-Service, bei dem der Versender alle Einfuhrabgaben für seine Empfängerkunden im Vorfeld übernimmt. 3) Sie müssen vollständige und korrekte Zolldaten, insbesondere die Warenzolltarifnummer und das Ursprungsland jeder einzelnen Ware, bereitstellen.

Der Preis für den PDDP-Service beträgt in die USA 2 Euro je Sendung. Zusätzlich werden die Gebühren des Dienstleisters - der sogenannten „Qualified Party“ - und die Zölle selbst ohne Aufpreis an die Geschäftskunden weiterbelastet. Für die Berechnung der Zölle wird die sogenannte „ad valorem“-Methode genutzt. DHL weist darauf hin, dass die eigentlichen Paketpreise in die USA stabil bleiben. Die Zusatzkosten, die den Geschäftskunden ab sofort beim postalischen Versand in die USA entstehen, beruhen ausschließlich auf externen Faktoren, die DHL nicht zu verantworten und auf die sie keinen Einfluss hat.

Für Privatkunden ist der neue Versandprozess nicht anwendbar. Pakete von Privatpersonen an Privatpersonen mit einem Warenwert bis 100 USD, die als „Geschenk / gift“ deklariert sind, sind von den Neuregelungen in den USA nicht betroffen. Diese Sendungen werden allerdings noch stärker als bisher kontrolliert werden, um einen Missbrauch privater Geschenkesendungen zum Versand kommerzieller Waren zu unterbinden. Beim Versand von Dokumenten in Briefen ändert sich ebenfalls nichts. Weiter möglich ist zudem der Warenversand per DHL Express und der kommerzielle Import von Waren in die USA unter Anwendung der aktuell geltenden Zollsätze.

Die neuen Versandmodalitäten für den postalischen Warenversand aus Deutschland in die USA betreffen allein die Produkte der Marke DHL Paket. Produkte anderer DHL-Divisionen wie DHL Express oder DHL eCommerce sind hier nicht tangiert.

Zum 29. August 2025 sind neue zollrechtliche Bestimmungen gemäß der Executive Order „Suspending Duty-Free De Minimis Treatment for all Countries“ in Kraft getreten. Diese sehen zum einen die Aufhebung der bisherigen Zollfreigrenze für Waren mit einem Wert bis 800 USD vor. Zudem werden neue, von den US-amerikanischen Behörden geforderten Prozesse für den postalischen Versand eingeführt, die von den bisher geltenden Regelungen abweichen. Aufgrund einiger ungeklärter Fragen sahen sich alle größeren Postunternehmen weltweit, darunter Deutsche Post/DHL, gezwungen, den postalischen Warenversand in die USA vorübergehend einzustellen.
Weitere Informationen unter: dhl.de/us-versand und dhl.de/pddp 


Stadthalle Walsum: Komödie „Das Kind in mir will achtsam morden“
Die Krimikomödie „Das Kind von mir will achtsam morden“ gastiert am Mittwoch, 24. September, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Stadthalle Walsum auf der Waldstraße 50. Nachdem ein Achtsamkeitskurs sein Leben in komplett andere Bahnen gelenkt hat, führt Ex-Strafverteidiger Björn Diemel gemeinsam mit Sascha, seinem kriminellen Partner mit Erzieherausbildung, einen eigenen Kindergarten.

Im ersten Stock seines luxuriösen Altbaus wohnt er selbst. Im Keller ist Boris, ein brutaler Verbrecher, eingesperrt. Björn verliebt sich in Laura, deren Sohn Max Boris im Keller entdeckt. Die daraus entstehenden Verwicklungen führen von einem Problem für Björn zum nächsten. Außerdem ist da noch Nils, der Kellner im Allgäu, die Assis im Park und vor allem die Holgerson-Bande mit der goldenen Jesusstatue.

Genervt von Schlechte-Laune-Attacken kann Björn Diemel sein neues Leben nicht wirklich genießen. Und so beschließt er, einen neuen Kurs bei seinem LieblingsTherapeuten zu buchen, bei dem er Kontakt zu seinem inneren Kind aufnimmt. „Das Kind von mir will achtsam morden“ ist ein amüsanter Krimiabend mit Psychoeinheiten vom Feinsten.

Der erste Band von Karsten Dusses mittlerweile fünf Bücher umfassender „Achtsam morden“-Reihe hielt sich mehr als ein Dreivierteljahr an der Spitze der Spiegel-Bestsellerliste. Für das Theaterstück der Veranstaltergemeinschaft Konzertdirektion Landgraf und der Bezirksverwaltung sind ab sofort Karten montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr in der Bezirksverwaltung Walsum (Zimmer 315, Körnerplatz 1) erhältlich, nach telefonischer Absprache auch außerhalb dieser Zeiten.

Die Karten sind in drei Preisklassen zu 16, 21 und 25 Euro verfügbar. Weitere Informationen zu den Theaterkarten gibt es bei Herrn Klapheck telefonisch unter 0203 283-5731 oder per E-Mail an c.klapheck@stadt-duisburg.de

Großer Herbstmarkt und Erntedankfest in Obermeiderich
In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich steht das letzte Septemberwochenende ganz im Zeichen der kommenden Jahreszeit: Am Samstag, 27. September 2025 öffnet sie um 12 Uhr die Türen des Gemeindezentrums an der Emilstraße zum großen Herbstmarkt.

Hier finden Besucherinnen und Besucher Schönes und Dekoratives aber auch Leckeres, wie Kaffee, Kuchen, Waffeln, Getränke und natürlich die legendäre Erbsensuppe, die auch beim Lichtermarkt immer reißenden Absatz findet. Wie immer bei Aktionen der Gemeinde gilt auch beim Herbstmarkt: viele Hände helfen, backen, schneiden, räumen, alles selbstgemacht und lecker.

Der Erlös von allem geht an das Untermeidericher Mutter-Kind-Haus „Hilfe zum Leben“. Kindern wird am Herbstmarkt auch nicht langweilig, denn sie genießen Stockbrot und Slush-Eis, toben sich auf der Hüpfburg aus und rasen auf einer Rennstrecke mit Bobbycars, wofür extra die Straße gesperrt wird.

Der Eintritt ist frei. Am nächsten Tag feiert die Gemeinde um 11 Uhr einen Erntedankgottesdienst, nach dem die Stände des Herbstmarktes nochmal zum Verkauf öffnen. Dann beginnt auch „Emils Mittagstisch“, das kostenlose Essen für alle, bei dem die gute Erbsensuppe auf den Tisch kommt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Obermeidericher Herbstmarkt 2024 (Foto: www.obermeiderich.de).

Ev. Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich startete vor zwei Jahren unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ einen kostenfreien Mittagstisch. Sie lädt seitdem weiterhin alle Menschen unabhängig von Religion und Kultur an einem Sonntag - meist dem letzten - im Monat um zwölf Uhr zur gemeinsamen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 ein.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden aber gerne entgegen genommen. Beim nächsten Mittagstisch, am 28. September 2025 kommen um 12 Uhr Erbsensuppe mit Würstchen und ein leckeres Dessert auf den Tisch. Alles mit Liebe gekocht! Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.  



6,4 % mehr Umsatz im Handwerk im Jahr 2023
• Umsatz steigt um 0,5 Prozentpunkte stärker als Verbraucherpreise
• Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter sinkt im Vorjahresvergleich leicht, Zahl geringfügig entlohnt Beschäftigter steigt
• Ausbaugewerbe und Kraftfahrzeuggewerbe mit Umsatz- und Beschäftigungsplus, Bauhauptgewerbe mit Rückgängen

Die Handwerksunternehmen in Deutschland haben im Jahr 2023 einen Umsatz von 766 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag des Handwerks am 20. September 2025 mitteilt, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 6,4 % und damit geringfügig stärker als die Verbraucherpreise (+5,9 %).

Die Zahl der Handwerksunternehmen sank dagegen um 0,4 % auf rund 568 000. Die Zahl der im Handwerk tätigen Personen blieb mit rund 5,4 Millionen fast unverändert zum Vorjahr (-0,1 %), wobei einem leichten Rückgang der Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter um 0,3 % auf 4,1 Millionen ein Anstieg der Zahl geringfügig entlohnt Beschäftigter um 1,7 % auf 646 000 gegenübersteht.

Nach der Unternehmensgröße betrachtet wiesen große Handwerksunternehmen ab 50 Beschäftigten im Jahr 2023 mit +9,3 % einen deutlich stärkeren Umsatzanstieg auf als kleinere Unternehmen mit +3,9 %. Die großen Unternehmen verzeichneten zudem einen Beschäftigungszuwachs um 1,5 %, während die Beschäftigtenzahl in kleineren Unternehmen um 1,1 % sank.

Handwerk erwirtschaftet 7,6 % des Umsatzes der Gesamtwirtschaft
Der Anteil des Handwerks am Umsatz der Gesamtwirtschaft lag im Jahr 2023 bei 7,6 %, das waren 0,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Insgesamt waren im Handwerk 12,8 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland tätig. Der Anteil der Handwerksunternehmen an allen Unternehmen betrug 16,4 %.



Ausbaugewerbe die mit Abstand größte Gewerbegruppe im Handwerk
Besondere Bedeutung hat das Handwerk im Baugewerbe: Im Jahr 2023 waren knapp zwei Drittel (66,2 %) aller Unternehmen in diesem Wirtschaftszweig Handwerksunternehmen. Die weitaus größte Gewerbegruppe innerhalb des Baugewerbes und des Handwerks insgesamt – sowohl bezogen auf die Zahl der Unternehmen als auch die tätigen Personen sowie den Umsatz – ist das Ausbaugewerbe.

Im Jahr 2023 erwirtschafteten die 218 000 Handwerksunternehmen dort mit 1,5 Millionen tätigen Personen einen Umsatz von 220 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Unternehmen im Ausbaugewerbe um 1,4 %, während die Zahl der tätigen Personen um 0,4 % stieg und der Umsatz um 8,2 % zunahm.

Unterschiedliche Beschäftigungs- und Umsatzentwicklung nach Gewerbegruppen
Die Zahl der tätigen Personen nahm im Jahr 2023 lediglich im Kraftfahrzeuggewerbe (+0,8 %), im Ausbaugewerbe (+0,4 %) und in den Handwerken für den gewerblichen Bedarf (+0,3 %) geringfügig zu.

In den übrigen Gewerbegruppen waren dagegen Beschäftigungsrückgänge zu verzeichnen, am stärksten im Bauhauptgewerbe (-1,5 %). Bei der Umsatzentwicklung unterschieden sich die Gewerbegruppen zum Teil deutlich. Das größte Plus verzeichneten das Kraftfahrzeuggewerbe (+9,8 %), gefolgt vom Ausbaugewerbe (+8,2 %) und dem Gesundheitsgewerbe (+7,2 %). Einen Umsatzrückgang wies das Bauhauptgewerbe (-0,2 %) auf.

Nachhaltige Entwicklung: Anteil der Einfuhren nach NRW aus am wenigsten entwickelten Ländern seit 2014 um 39 % gestiegen
* Anteil der Einfuhren nach NRW über dem bundesweiten Wert.
* Dashboard vergleicht für alle Bundesländer Indikatoren zur Messung der nachhaltigen Entwicklung.

Der Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern ist in NRW seit 2014 um 39 % gestiegen. Wie das Statistische Landesamt anlässlich der deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit mitteilt, lag der Anteil damit noch unter dem für 2030 angestrebten ökonomischen Nachhaltigkeitsziel zur Verbesserung der Handelschancen der Entwicklungsländer. Dieses sieht eine Erhöhung des Anteils um 100 %, also eine Verdoppelung, gegenüber 2014 bis 2030 vor.

Acht Bundesländer haben das Ziel einer Verdoppelung des Einfuhranteils bereits erreicht Nach vorläufigen Ergebnissen betrug im Jahr 2024 der Anteil der Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern an allen Einfuhren nach NRW 1,32 % (rund 3,66 Mrd. Euro). Damit lag NRW über dem bundesweiten Wert von 1,17 % und im Mittelfeld im Vergleich zu anderen Bundesländern.

Bisher haben acht Bundesländer das Nachhaltigkeitsziel der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und der Landesregierung NRW einer Verdoppelung des Einfuhranteils gegenüber 2014 bereits erreicht, darunter Sachsen-Anhalt, Berlin und Saarland. Zu beachten ist, dass das Ausgangsniveau der einzelnen Bundesländer stark variiert.

Dashboard zur Nachhaltigen Entwicklung zeigt interessante Entwicklungen im Bundesländervergleich Diese und weitere spannende Entwicklungen zeigt ein von den Statistischen Landesämtern herausgegebenes Dashboard zur Nachhaltigen Entwicklung unter https://experience.arcgis.com/experience/9113a815db134c7ba1a6d796bfe9c7b5/.

Das interaktive Angebot ermöglicht den Vergleich aller Bundesländer anhand von Indikatoren zur Messung der nachhaltigen Entwicklung. Die deutschen Aktionstage zur Nachhaltigkeit, die seit 10 Jahren Teil der European Sustainable Development Week sind, fokussieren sich in diesem Jahr auf das Thema Ernährung, denn Nachhaltigkeitsziele gibt es nicht nur im Bereich Umwelt.


Insgesamt gibt es 17 Nachhaltigkeitsziele, darunter Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele – Umsetzungsmittel stärken und die globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen. Hierzu werden in Deutschland unter anderem die Einfuhren aus am wenigsten entwickelten Ländern betrachtet mit dem Ziel die Handlungschancen der Entwicklungsländer zu verbessern.