Bundesweite Ausbildungs-Kampagne - IHK wirbt für duale Ausbildung
Während mehrere hunderttausend junge
Menschen gerade erst in ihre Ausbildung gestartet sind, läuft schon
die Bewerbungsphase für die nächste Generation. Die Industrie- und
Handelskammern (IHKs) und die Deutsche Industrie- und Handelskammer
(DIHK) begleiten diesen wichtigen Moment erneut mit einer
bundesweiten Kampagne. Auch die Niederrheinische IHK ist wieder
dabei.
Buswerbung, Großplakate in Städten, digitale Screens
an Bahnhöfen: So hat die Niederrheinische IHK auf die Kampagne
aufmerksam gemacht. In der nächsten Runde setzt sie vor allem auf
Bäckertüten. Mit Sprüchen wie „Sei kein Krümel“ oder „Brotal gut
ausgebildet“ landen die Botschaften direkt im Alltag, in den Händen
potenzieller Azubis und ihrer Familien. „Die duale Ausbildung bietet
tolle Perspektiven. Für junge Leute ebenso wie für die Betriebe, um
dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken“, erklärt Jana Bartels,
IHK-Expertin für Berufsorientierung.
Social Media begeistert
Millionen Parallel läuft die Kampagne dort, wo Jugendliche
täglich unterwegs sind: auf TikTok, Instagram & Co. Der allgemeine
Tik-Tok-Kanal zählt inzwischen über 75.000 Abonnenten und zählt
mehrere hundert Millionen Views. Auch auf den IHK-eigenen
Social-Media-Kanälen wird die Kampagne fleißig beworben. Verknüpft
mit regionalen Angeboten wie Ausbildungsmessen.
Unternehmen
suchen noch Azubis Viele Betriebe haben noch offene Plätze zu
vergeben. Wer einen Ausbildungsplatz sucht, kann sich bei Julien
Piron, piron@niederrhein.ihk.de, melden.
25 Jahre Stadtbahntunnel Duissern–Meiderich: Meilenstein des
Duisburger Nahverkehrs feiert Jubiläum 25 Jahre ist es
her, dass der Stadtbahntunnel zwischen Duissern und Meiderich
eröffnet wurde. Dieses bedeutende Infrastrukturprojekt war im Jahr
2000 ein entscheidender Schritt für eine moderne und leistungsfähige
Anbindung des Duisburger Nordens an die Innenstadt und an Stadtteile
südlich der Ruhr.

Vor 25 Jahren wurde der Stadtbahntunnel Meiderich eröffnet. Foto in
der Station Meiderich Bahnhof. Von Links: Herbert Huwar, damals
Leiter des Stadtbahnbauamtes, Martin Linne,
Stadtentwicklungsdezernent, Oberbüregermeister Sören Link und Axel
Prasch, Vorstand DVG. Fotos Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Heute rauschen die Linien 903 und U 79 in schneller Fahrt durch den
Tunnel. Die Idee, den Duisburger Norden über den ÖPNV mit dem Süden
der Stadt zu verbinden, bestand schon lange. Nach fünf Jahren
Planung erfolgte 1992 der erste Spatenstich. Acht Jahre später, am
23. September 2000, wurde der Stadtbahntunnel feierlich eröffnet.
Die 3,7 Kilometer lange Tunnelstrecke verbindet die zentral
gelegenen Bahnhöfe „Auf dem Damm“ und „Meiderich Bahnhof“ mit der
Duisburger Innenstadt.

Die Maßnahme bedeutete eine erhebliche Verbesserung für den ÖPNV in
Duisburg: mehr Komfort, höhere Sicherheit und eine spürbare
Zeitersparnis. Die Fahrzeit auf dieser Strecke, die vorher über die
Aakerfährbrücke geführt wurde, wurde um 12 Minuten verkürzt – ein
Argument für viele, auf Bus und Bahn umzusteigen.

Foto in der Station Meiderich Bahnhof.
Martin Linne,
Beigeordneter für Stadtentwicklung und Verkehr, ist überzeugt von
der direkten Stadtbahnverbindung zwischen den Duisburger
Stadtteilen: „Der Stadtbahntunnel zwischen Duissern und Meiderich
zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, langfristig zu denken und
in nachhaltige Mobilität zu investieren. Was vor 25 Jahren dank
kluger Planung und mutiger Investitionen entstand, ist bis heute ein
unverzichtbarer Bestandteil des Duisburger Nahverkehrs.
Für
viele Menschen ist der Tunnel der schnellste Weg zur Arbeit oder in
die Innenstadt und macht das Leben in Duisburg, indem man täglich
flott und stressfrei am Stau vorbeifahren kann, ein Stück
einfacher.“ Insgesamt investierten Bund, Land und Stadt damals rund
530 Millionen Mark in dieses zukunftsweisende Projekt.
Premiere für Vierbeiner: Erstes Duisburger Hundeschwimmen im
Freibad Homberg Die Saison im Freibad Homberg ist am
Freitagabend, 26. September, vorbei – zumindest fast. Denn einen
tierischen Höhepunkt gibt es noch, und das auch erstmals: Am Samstag
und Sonntag, 27. und 28. September, lädt das Freibad jeweils von 11
bis 17 Uhr zum ersten Duisburger Hundeschwimmen ein. In Kooperation
mit dem Hundeschulzentrum Niederrhein Voerde gehört das Wasser an
beiden Tagen vor allem den Vierbeinern.

Neben dem Badespaß bietet das Event ein abwechslungsreiches
Programm: • Agility-Parcours • Hunde-Stand-Up-Paddling •
Professionelle Hundefotografie • Infostände und Verkaufsstände
mit Produkten rund um den Hund • Geöffnete Gastronomie Die
Teilnahmebedingungen: • Gültige Tollwutimpfung (Nachweis im
Impfpass erforderlich) • Nachweis über die Anmeldung zur
Hundesteuer • Hunde müssen sozialverträglich und gesund sein
• Nicht zugelassen sind läufige, trächtige oder säugende Hündinnen
• Hunde nach § 3 (gefährliche Hunde) oder § 10 Landeshundegesetz
NRW (Hunde bestimmter Rassen) dürfen nur mit gültiger Leinen- und
Maulkorbbefreiung am Hundeschwimmen teilnehmen
Am Einlass
werden Impfpass und Nachweis einer Hundehaftpflichtversicherung
kontrolliert. Auf dem gesamten Gelände gilt Leinenpflicht –
ausgenommen der ausgewiesenen Bereiche. Kein Zutritt mit Schlepp-
oder Flexleinen.
Eintrittspreise: • Pro Hund: 3 Euro
• Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren: 2 Euro • Kinder von 8
bis 15 Jahren: 1 Euro • Kinder unter 8 Jahren haben keinen
Zutritt
Tickets für das Hundeschwimmen sind im Vorverkauf in
allen städtischen Bädern erhältlich. Weitere Informationen,
Teilnahmebedingungen und Hinweise zu allen Veranstaltungen im
Bäderbetrieb finden Sie auf dem Bäderportal Duisburg.
Landespreis für Architektur geht nach Duisburg und Essen
Jeweils ein Bauprojekt aus Duisburg und Essen erhält vom Land NRW
die "Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen". Der
Betriebshofs Hochfeld – Recyclingzentrum Duisburg wird für die
Weiterentwicklung einer industriellen Brachfläche gewürdigt, auf der
ein moderner Recyclinghof mit Tonnenlager, Wertstoff-Umladebereich
sowie Flächen für betriebliche Funktionen entstanden ist.
Im
öffentlich zugänglichen Bereich des Recyclingzentrums wurde
unmittelbar neben dem Foyer im Erdgeschoss der "R(h)einladen"
integriert, in dem aufbereitete, wiederverwertbare Gegenstände zum
Verkauf angeboten werden. Aus Sicht der Jury stellt die Erweiterung
des Recyclingzentrums im Stadtteil Hochfeld eine überzeugende
architektonische Antwort auf die Anforderungen einer
ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft dar.
Auf einer
öffentlichen, naturnahen Grünfläche in Essen-Rüttenscheid ist unter
dem Titel "Lernen im Park" mit einem dreigeschossigen Rochadegebäude
ein flexibler Interimsbau für verschiedene Schulen entstanden, der
zugleich zukunftsoffen für weitere kommunale Nutzungen angelegt ist.
Der kompakte, kubische Baukörper überzeugte die Jury durch ein
präzises Nutzungskonzept und eröffnet vielfältige Möglichkeiten zur
Gestaltung wandelbarer Lern- und Aufenthaltsräume.
Das
Projekt demonstriere, wie temporäre Architektur zugleich
anspruchsvoll, funktional und ressourcenschonend sein kann. Die
Auszeichnung wird alle fünf Jahre durch das Ministerium für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW in Kooperation
mit der Architektenkammer an die besten Bauwerke und Objekte der
jeweiligen Periode vergeben - dieses Jahr zum zehnten Mal. Insgesamt
25 neue oder erneuerte Gebäude und Freiraumgestaltungen werden
gewürdigt. idr
STEVIE HONDA gewinnt Bandwettbewerb DU
ON STAGE – Sieger-Konzert am 2. Oktober Die
Crossover-Band STEVIE HONDA hat die Abstimmung beim Bandwettbewerb
DU ON STAGE gewonnen. Die Duisburger können die Sieger-Formation bei
einem eigenen Konzert bei der SPÄTSCHICHT XXL am 2. Oktober umsonst
und draußen erleben.

Drei Newcomer haben in diesem Sommer auf der großen Bühne der
beliebten JAZZ AUFM PLAZZ-Reihe auf dem Duisburger
König-Heinrich-Platz vor großem Publikum gespielt. Anschließend
konnten die Gäste in einem Online Voting bis zum 21. September ihren
Sieger küren.
Die Mitglieder von STEVIE HONDA mixen
Einflüsse aus Jazz, Pop, Funk und Hip Hop zu einem Crossover-Stil,
der die Gäste bei ihrem Auftritt am 31. Juli überzeugt hat. Bei dem
bevorstehenden Auftritt am Abend der SPÄTSCHICHT XXL haben die
Musiker die große Bühne für sich allein und spielen ein ganzes
Konzert für die Duisburgerinnen und Duisburger.
Der
Bandwettbewerb DU ON STAGE ist im vergangenen Jahr erstmals
gestartet. Dabei können sich Newcomer-Bands und -Musiker bewerben,
eine Jury entscheidet, wer bei einem der JAZZ AUFM PLAZZ-Konzerte
für eine Stunde als Vorband auf der Bühne steht. Traditionell findet
die beliebte Konzertreihe in den Sommermonaten insgesamt vier Mal
statt – jeweils am ersten Donnerstag im Monat. Weil der Auftritt der
letzten Band in diesem Jahr krankheitsbedingt ausfallen musste,
standen drei Newcomer zur Abstimmung.
Heizspiegel
2025: Heizen mit Gas wieder deutlich teurer – Wärmepumpen seit 2022
günstiger Der Heizspiegel für Deutschland der
gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online zeigt: Haushalte mit
Gasheizung zahlen 2025 im Schnitt 15 % mehr Heizkosten als im
Vorjahr. Seit 2022 sind Wärmepumpen durchgängig günstiger als
fossile Heizsysteme. 90 % der Haushalte haben noch Sparpotenzial —
im Durchschnitt ca. 400 € pro Jahr (bundesweit geschätzt rund 22
Mrd. €).

Die Heizkosten in Deutschland steigen dieses Jahr spürbar an.
Besonders betroffen sind Haushalte mit Gasheizung. Das geht aus dem
aktuellen Heizspiegel für Deutschland 2025 (www.heizspiegel.de) von
co2online hervor, der auf der Auswertung von über 90.000
Gebäudedaten basiert. Während Gas- und Pelletpreise deutlich
zulegen, bleiben Wärmepumpen im Vergleich die günstigste Heizoption.
Trendwende: Heizen wieder teurer Im Jahr 2024 waren die
Heizkosten in vielen Haushalten noch rückläufig: Besonders
Wärmepumpen (-19 %) und Holzpellets (-20 %) profitierten von
sinkenden Energiepreisen. Auch Gasheizungen wurden günstiger (-16
%), während sich Fernwärme (+1 %) und Heizöl (-1 %) kaum
veränderten.
2025 dreht sich der Trend jedoch um: Gas (+15 %)
und Holzpellets (+20 %) werden deutlich teurer, während die Kosten
für Wärmepumpen (+5 %), Heizöl (+3 %) und Fernwärme (+2 %) nur
moderat ansteigen. Hauptursachen sind höhere Energiepreise und der
kalte Winter zu Jahresbeginn.
Heizen mit Wärmepumpen ist seit
2022 günstiger als mit Erdgas und Heizöl. Fossile Energien sind nach
wie vor teurer als vor der Energiekrise. Durchschnittliche
Heizkosten für eine 70-m2-Wohnung im Mehrfamilienhaus:
Erdgas
2021–2025: 740 €, 1.520 €, 1.220 €, 1.030 €, 1.180 €. Heizöl
2021–2025: 790 €, 1.230 €, 1.045 €, 1.030 €, 1.055 €. Fernwärme
2021–2025: 825 €, 945 €, 1.210 €, 1.225 €, 1.245 €. Wärmepumpe
2021–2025: 855 €, 1.205 €, 835 €, 680 €, 715 €. Holzpellets
2021–2025: 530 €, 965 €, 770 €, 615 €, 740 €.
90 Prozent der
Haushalte können noch sparen Der Heizspiegel zeigt: 90 Prozent
der Haushalte könnten ihre Kosten im Schnitt um etwa 400 Euro pro
Jahr senken. Bundesweit ergeben sich daraus geschätzte 22 Milliarden
Euro Einsparungen pro Jahr.
In vielen Haushalten bleibt
einfaches Sparpotenzial ungenutzt. Allein durch die richtige
Einstellung der Raumtemperatur und der Heizkurve, das korrekte
Stoßlüften bei heruntergedrehter Heizung und einen reduzierten
Warmwasserverbrauch ließen sich kurzfristig bis zu 10 Prozent
Energie sparen.
Mittelfristig gesehen sind technische
Maßnahmen die effektivere Lösung: Der hydraulische Abgleich, der
Austausch der Pumpe oder die Dämmung von Heizungsrohren sind
kostengünstige Maßnahmen mit spürbarem Nutzen.
Die höchsten
Einsparungen lassen sich jedoch nur durch umfangreichere
Investitionen erzielen, beispielsweise durch den Austausch von
Fenstern, die Dämmung der Gebäudehülle oder den Umstieg auf
erneuerbare Heizsysteme.
Langfristprognose: fossile Heizungen
als Kostenfalle Die Heizkosten für Gas und Öl könnten in den
nächsten 20 Jahren etwa dreimal so hoch ausfallen wie heute. Darauf
deuten Prognosen auf Basis des Heizspiegels und der Berechnungen des
Ariadne-Projekts hin. Demnach verursacht ein unsaniertes
Einfamilienhaus mit Gasheizung über einen Zeitraum von 20 Jahren
Heizkosten in Höhe von rund 120.000 Euro. Durch eine energetische
Modernisierung und den Wechsel zu einer Wärmepumpe sinken die Kosten
im gleichen Zeitraum auf etwa 16.000 Euro. Ein Unterschied von über
100.000 Euro.
Ursachen hierfür sind unter anderem ein
steigender CO2-Preis, höhere Netzentgelte und strukturelle
Marktveränderungen. Die Preise für Fernwärme und Holzpellets könnten
sich in diesem Zeitraum etwa verdoppeln. Wärmepumpen werden
voraussichtlich das kostengünstigste Heizsystem bleiben.
„Der
Heizspiegel zeigt klar: Fossile Heizungen werden zur Kostenfalle,
während Wärmepumpen langfristig entlasten. In Zeiten von Fake News
sind unabhängige Daten wichtiger denn je, um die Heiz-Debatte zu
versachlichen“, sagt co2online-Geschäftsführerin Tanja Loitz. „Die
Politik muss jetzt konsequent Rahmenbedingungen schaffen, die den
Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme für alle Haushalte möglich
machen.“
„Der Heizspiegel bietet eine gute Orientierung für
die Einordnung der Heizkosten und hilft Energie einzusparen“, so
Melanie Weber-Moritz, Präsidentin des Deutschen Mieterbundes. „Hohe
Energiekosten gibt es aber vor allem in alten, energetisch
schlechten Gebäuden. Nachhaltige Einsparungen lassen sich deshalb in
erster Linie durch Investitionen in die Gebäude selbst erzielen,
beispielsweise in die Heizungsanlage, die Dämmung oder einen
Fenstertausch. Hier muss die Politik die richtigen Weichen dafür
stellen, dass solche Investitionen im vermieteten Gebäudebestand
mieterfreundlich und sozialverträglich sind.“
Verbrauch und
Kosten auf heizspiegel.de prüfen Auf www.heizspiegel.de können
Verbraucher ihren Heizenergieverbrauch und ihre Heizkosten prüfen
und individuelle Spartipps erhalten. Dabei haben sie die
Möglichkeit, sich Schritt für Schritt durch das interaktive
Online-Tool leiten zu lassen.
Über co2online und den
Deutschen Mieterbund Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft
co2online (www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr
als 50 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit
Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom-
und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu
senken. Die Handlungsimpulse, die diese Aktionen auslösen, tragen
messbar zur CO2-Minderung bei. Im Fokus stehen Strom und Heizenergie
in Gebäuden, Modernisierung, Bau sowie Hilfe im Umgang mit
Fördermitteln. Unterstützt wird co2online unter anderem vom
Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt sowie von Medien,
Wissenschaft und Wirtschaft.
Der Deutsche Mieterbund
(www.mieterbund.de) ist der Dachverband von 15 DMB-Landesverbänden
und über 300 örtlichen DMB-Mietervereinen mit mehr als 500
Beratungsstellen in ganz Deutschland. Hier sind aktuell rund 1,25
Millionen Haushalte Mitglied, das entspricht 3 Millionen Mieterinnen
und Mietern.
9. Oktober: Forschung trifft Praxis -
Workshop zur Wärmewende Wie lassen sich Städte künftig
klimafreundlich heizen? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines
Workshops an der Universität Duisburg-Essen. Fachleute aus
Wissenschaft und Praxis sind eingeladen, am 9. Oktober über
Strategien für die Wärmewende in Ballungsräumen zu diskutieren – von
der kommunalen Planung bis zu neuen Technologien im Gebäudebestand.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.
Ohne die Umstellung der Heizsysteme wird Deutschland seine
Klimaziele nicht erreichen. Besonders in dicht besiedelten Städten
stellt dies eine große Herausforderung dar: Viele Gebäude sind alt,
Heizungen laufen noch mit Gas oder Öl, und Platz für neue Anlagen
ist knapp. Wie Lösungen aussehen können, erörtern Fachleute am
Donnerstag, 9. Oktober 2025, an der Universität Duisburg-Essen.
Der Workshop „Wie gelingt die Wärmewende in Ballungsräumen?“
findet von 9 bis 16 Uhr im Glaspavillon auf dem Essener Campus
statt. Eingeladen sind Fachleute, die beruflich mit Wärme zu tun
haben – von Energieversorgern über Wohnungsunternehmen bis zu
Planungsbüros.
Zum Auftakt spricht Prof. Dr. Christoph Weber
vom Lehrstuhl für Energiewirtschaft der UDE, gefolgt von einem
Einblick in die kommunale Wärmeplanung in Duisburg. Danach werden
Strategien zur Sanierung im Gebäudebestand und ein Online-Tool zur
Bewertung klimafreundlicher Heizungssysteme vorgestellt. Rechtliche
Rahmenbedingungen sowie Erfahrungen mit neuen Wärmeerzeugern stehen
ebenfalls auf dem Programm.
Der Workshop ist Teil des
Forschungsprojekts KliWinBa, das an der UDE koordiniert wird. Ziel
ist es, Optionen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung im
Gebäudebestand zu prüfen. Dabei geht es nicht nur um technische
Fragen, sondern auch um Kosten, Umbauzeiten und rechtliche
Rahmenbedingungen. Partner aus Energieversorgung und
Wohnungswirtschaft bringen ihre Erfahrung ein, damit Lösungen nicht
auf dem Papier bleiben, sondern in Quartieren und Stadtteilen
umgesetzt werden können.
Förderaufruf „Circular
Economy – CircularCities.NRW“: Neue Einreichungsrunde startet - 10
Millionen Euro stehen zur Verfügung Um Kommunen auf
ihrem Weg zu einer klimaschonenden Kreislaufwirtschaft zu
unterstützen, startet das Umweltministerium die vierte
Einreichungsrunde des Förderaufrufs „Circular Economy –
CircularCities.NRW“.
Land und EU stellen hierfür rund 10
Millionen Euro über das EFRE/JTF-Programm Nordrhein-Westfalen
2021-2027 zur Verfügung. „Wenn wir eine klimaschonende und sparsame
Kreislaufwirtschaft voranbringen wollen, kommt es auf die Umsetzung
in den Städten, Gemeinden und Kreisen an.
Gemeinsam mit
Unternehmen und der Zivilgesellschaft können sie dafür sorgen, dass
Produkte und Materialien länger genutzt werden, indem man sie
wiederverwendet, repariert oder weiterverkauft. Mit unserem
Förderaufruf geben wir solchen Projekten gezielt Rückenwind“, sagte
Umweltminister Oliver Krischer.
Mehr erfahren.
MSV Duisburg – FC Ingolstadt 04:
DVG setzt zusätzliche Busse ein Für Gäste des
Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FC Ingolstadt 04 am Samstag,
27. September, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena ab
„Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr ab
„Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“
ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten ab „Großenbaum Bahnhof
Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab
11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten ab „Hauptbahnhof“
(Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten ab
„Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr

DVG-Foto
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit.
Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf
erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
VHS: Qualifizierungsreihe für Ehrenamtler Die
Volkshochschule bietet in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen
Integrationszentrum wieder Bildungsveranstaltungen für ehrenamtlich
tätige Menschen an. Jeweils samstags können Interessierte an zwei
Onlineveranstaltungen teilnehmen: „Zeit und Selbstmanagement im
Ehrenamt“ am 27. September, von 10 bis 13 Uhr und „Projekte planen
im Ehrenamt“ am 11. Oktober, von 10 bis 15 Uhr.
Die
Veranstaltung „Von der Initiative zum Verein“ findet am 22.
November, von 10 bis 17 Uhr in der VHS im Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte statt. Eine Fortbildung zum
ehrenamtlichen Sprachbegleiter bzw. zur ehrenamtlichen
Sprachbegleiterin findet vom 8. November bis zum 6. Dezember,
jeweils von 10 bis 17 Uhr, ebenfalls in der VHS im Stadtfenster
statt.
Die Veranstaltung schließt mit einer qualifizierten
Bescheinigung, welche es den Absolventinnen und Absolventen des
Kurses ermöglicht, als ehrenamtliche Mentoren tätig zu werden. Die
Teilnahme beträgt 20 Euro. Weitere Information und die Möglichkeit,
sich beraten zu lassen, gibt es bei der VHS, Marissa Turac
(0203/283-8452, m.turac@stadt-duisburg.de) und beim Kommunalen
Integrationszentrum, Schewa van Uden (0203/283-8136,
s.vanuden@stadt-duisburg.de).
Anmeldungen sind ab sofort bei
der VHS möglich: online über www.vhsduisburg.de, per E-Mail
(n.huebner@stadt-duisburg.de) oder persönlich in den
Geschäftsstellen Stadtmitte und Nord (Parallelstraße 7 in
DuisburgHamborn).
Stadtbibliothek: Workshop
„UmweltKids“ in Beeck Ein Workshop in der Reihe
„UmweltKids“ findet am Samstag, 27. September, von 11 bis 12 Uhr in
der Stadtteilbibliothek Beeck am Lange Kamp 5 statt. Kinder der
zweiten bis vierten Klasse können sich mit der Frage beschäftigen,
ob man immer alles neu kaufen muss oder ob man Dinge nicht mehrfach
verwenden kann. Außerdem geht es um den Unterschied zwischen Einweg
und Mehrweg.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist
telefonisch unter 0151 20564912 (M. Friedrich) oder per E-Mail an
netzwerker@werkstadtduisburg.de möglich.
Stadtbibliothek: Workshop „UmweltKids“ in Hochheide Die
Hochheider Bibliothek lädt Grundschulkinder der zweiten bis vierten
Klasse am Samstag, 27. September, von 11 bis 12.30 Uhr in der
Zweigstelle auf der Ehrenstraße 5 zu einem Workshop in der Reihe
„UmweltKids“ ein. Gemeinsam wird geklärt, warum beim Müll das
Sortieren so wichtig ist und wie man damit helfen kann, die Umwelt
zu schützen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist
telefonisch unter 0151 20564912 (M. Friedrich) oder per E-Mail an
netzwerker@werkstadtduisburg.de möglich.
VHS-Bildungsurlaub in den Herbstferien: Seminar „Grenzen setzen für
ein ausgewogenes Leben!“ In einem fünftägigen
VHS-Seminar vom 20. bis 24. Oktober, jeweils von 9 bis 16.30 Uhr im
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Innenstadt lernen
Teilnehmende eigene Grenzen zu erkennen und zu wahren, um gesunde
Beziehungen zu anderen aufbauen zu können. Praktische Übungen und
theoretischer Input sollen die Teilnehmenden für physische, mentale,
emotionale und soziale Grenzen sensibilisieren.
Das
Teilnahmeentgelt beträgt 210 Euro und kann unter bestimmten
Bedingungen ermäßigt werden. Dieses Seminar ist nach dem
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz von NRW anerkannt, sodass die
meisten Arbeitnehmer dafür fünf Tage Sonderurlaub beantragen können.
Weiterführende Informationen gibt es bei Ilona Lendermann von der
VHS unter (0203) 283-984603 oder per E-Mail an
i.lendermann@stadtduisburg.de.
"Halt" ist das
Motto der 49. Duisburger Filmwoche und des Festivals doxs!
Zwei Festivals, ein Motto: "Halt“ ist das Thema der 49.
Duisburger Filmwoche, die vom 3. bis 9. November Dokumentarfilme aus
aller Welt nach Duisburg bringt. Und auch das Partnerfestival doxs!
wird unter diesem Motto stehen.
Das Motto findet sich sowohl
in den Filmen als auch im Rahmenprogramm wieder – etwa in einer
filmhistorischen Auseinandersetzung mit dem Begriff "Halt" und in
Gesprächen über die prekären Bedingungen filmkultureller Arbeit. Die
Filmauswahl der 49. Duisburger Filmwoche wird Anfang Oktober
veröffentlicht, dann beginnt auch der Ticketvorverkauf.
Parallel dazu startet auch doxs!, das Dokumentarfilmfest für Kinder
und Jugendliche, in Duisburg. 31 aktuelle Dokumentarfilme erzählen
von Kindern und Jugendlichen, die in ihren Familien, Freundschaften
und gemeinsamen Hobbys Halt finden – und anderen, denen genau ein
solcher Anker im Leben fehlt. idr - Informationen sind unter
https://duisburger-filmwoche.de/ und
https://www.do-xs.de/ zu finden
VHS: Vortrag über Energieträger Wasserstoff
Ist Wasserstoff ein Energieträger der Zukunft? Um diese Frage
geht es in dem Vortrag von Dr. Theresa Schredelseker vom Zentrum für
Brennstoffzellentechnik am Donnerstag, 25 September, um 18:30 Uhr im
Stadtfenster der Volkshochschule. Insbesondere die Duisburger
Stahlindustrie hofft, die Energiewende mit diesem Energieträger
erfolgreich bewältigen zu können.
Der Vortrag gibt einen
allgemeinverständlichen Überblick über die gesamte Prozesskette: von
der Erzeugung, beispielsweise durch Elektrolyse, über Transport und
Speicherung bis zum Einsatz in verschiedenen Sektoren. Das
Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung
(Kursnummer: 252MZ5882) ist erforderlich.
Expertin
warnt vor „Flut digitaler Todes-Rechnungen“ - Jane Enny
van Lambalgen befürchtet: „Anfang 2027 öffnet sich die Cyberfalle
E-Rechnung.“ - „Die neue E-Rechnungsstellung ist eine
Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass-Politik auf Kosten der
Wirtschaft.“ - Forderung nach enger Zusammenarbeit zwischen
ERP-Herstellern und Cybersecurity-Anbietern
Ab 2027 müssen
Unternehmen in Deutschland gemäß der EU-Richtlinie 2014/55/EU und
dem deutschen E-Rechnungsgesetz Rechnungen an Firmen und Behörden in
strukturierten, digital verarbeitbaren Formaten wie „ZUGFeRD“ oder
„XRechnung“ versenden. „Das öffnet ein Scheunentor für eine neue
Cyber-Angriffswelle“, warnt Jane Enny van Lambalgen, CEO der
Beratungs- und Managementfirma Planet Industrial Excellence.

© Claudia Baumgartner-Brandenberger
Der Hintergrund:
Cyberkriminelle können die digital verarbeitbaren Rechnungen leicht
infiltrieren, so dass damit Malware verschickt wird. Beim bisher vor
allem im Mittelstand üblicherweise verwendeten PDF-Format war diese
Gefahr nahezu auszuschließen.
„Der Übergang von
PDF-Rechnungen zu den verarbeitbaren neuen Formaten birgt erhebliche
Risiken, auf die weder die Cybersicherheitsfirmen noch die
ERP-Hersteller ausreichend vorbereitet sind“, erklärt Jane Enny van
Lambalgen. Sie befürchtet ab 2027 „eine Flut digitaler
Todes-Rechnungen, mit denen Computerschädlinge, Erpressungssoftware
und ähnliche Abscheulichkeiten in die Rechnungseingangssysteme von
Unternehmen und Behörden gespült werden.“
Die Expertin
appelliert vor allen an die Hersteller der Systeme für Enterprise
Resource Plannung (ERP), ihre Rechnungsfunktionalität auf die
erwartete neue Angriffswelle vorzubereiten. Angesichts von weniger
als anderthalb Jahren bis zur Änderung der Rechtslage sei Eile
geboten. Sie gibt zu bedenken: „Cyberkriminelle, die Eingang ins
ERP-System finden, stoßen damit in das Herzstück der Digitalisierung
vor.“ Eine Umfrage des ERP-Herstellers Planat hatte 2024 zutage
gefördert, dass für über 90 Prozent der mittelständischen Industrie
Enterprise Resource Planning das Schlüsselsystem der
Digitalisierungsstrategie darstellt, umreißt Jane Enny van Lambalgen
die Tragweite.
Eine tickende Zeitbombe in ERP-Systemen Die
Management-Expertin verweist auf eine Studie des
IT-Branchenverbandes Bitkom aus dem letzten Jahr, wonach 78 Prozent
der Unternehmen – vor allem im Mittelstand – Rechnungen im
PDF-Format verschicken. Doch angesichts des gesetzlichen Drucks
startet die mittelständische Wirtschaft in diesem Herbst im großen
Stil mit der Anpassung ihrer ERP-Systeme auf die neuen Formate, weiß
Jane Enny van Lambalgen aus zahlreichen Anfragen nach Unterstützung
bei dieser Veränderung. IHK-Umfragen zufolge planen mehr als 60
Prozent der mittelständischen Unternehmen, ihre Systeme bis Ende
2026 umzustellen, um die Frist einzuhalten.
„Die neue
gesetzliche Regelung vergrößert die Angriffsfläche der Wirtschaft
für Cyberkriminelle dramatisch“, weist die Management-Expertin auf
einen Aspekt hin, dem der Gesetzgeber ihrer Einschätzung nach zu
wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. „Die Politik macht es sich sehr
einfach“, sagt sie, „indem sie die Wirtschaft einerseits zur
Umstellung zwingt, und andererseits die Cyberabwehr den Unternehmen
überlässt, und das sogar mit steigenden Sicherheitsauflagen. Das ist
im Grunde eine Wasch-mich-aber-mach-mich-nicht-nass-Politik auf
Kosten der Wirtschaft.“
Jane Enny van Lambalgen erläutert:
„Eine Analyse von Kaspersky aus dem letzten Jahr zeigt, dass 43
Prozent der Cyberangriffe auf Unternehmen über infizierte
E-Mail-Anhänge erfolgen, und E-Rechnungen könnten diese Statistik in
den kommenden Jahren in die Höhe treiben.“ Die Chance, in die
ERP-Systeme der deutschen Wirtschaft einzudringen, dürfte die
Motivation der Cyberkriminellen deutlich anstacheln, befürchtet die
Management-Expertin.
„ERP meets Cybersecurity“: Ein
Kulturschock „ERP-Hersteller und Cybersecurity-Anbieter sprechen
oft unterschiedliche Sprachen“, erklärt Jane Enny van Lambalgen
warum die Schnittstelle zwischen ERP-Systemen und Cybersicherheit
besonders mittelständische Unternehmen vor Herausforderungen stellt.
Sie führt eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
PwC an, wonach nur 29 Prozent der deutschen Mittelständler eine
integrierte Sicherheitsstrategie für ihre ERP-Systeme aufweisen.
„Die ERP-Welt ist für die Cybersecurity-Branche oft ein Buch mit
sieben Siegeln, und umgekehrt fehlt ERP-Herstellern das tiefere
Verständnis für Cyberbedrohungen“, erklärt die Expertin.
Handlungsempfehlungen für Unternehmen Jane Enny van Lambalgen,
die als Interim Manager zahlreiche Unternehmen bei der
Digitalisierung unterstützt, empfiehlt dringend folgende Maßnahmen:
Mitarbeiterschulungen: Regelmäßige Trainings, um Phishing und
manipulierte Rechnungen zu erkennen. Sichere ERP-Integration:
Implementierung von Echtzeit-Überprüfungstools für eingehende
Rechnungen, zum Beispiel durch KI-basierte Anomalie-Erkennung.
Zusammenarbeit: Engere Kooperation zwischen ERP- und
Cybersecurity-Anbietern, um Schnittstellen abzusichern.
Zero-Trust-Architektur: Jede eingehende Rechnung sollte verifiziert
werden, bevor sie verarbeitet wird.
„Unternehmen müssen jetzt
handeln, um eine Flut digitaler Todes-Rechnungen ab 2027 zu
verhindern“, mahnt van Lambalgen. „Die Umstellung auf E-Rechnungen
ist unausweichlich, aber ohne Cybersicherheit wird sie zur
Achillesferse der Unternehmenssicherheit.“
Hintergrund:
Cyberangriffe auf dem Vormarsch Jane Enny van Lambalgen skizziert
die Bedrohungslage eindringlich: Laut dem Bundesamt für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI) stieg die Zahl der Cyberangriffe
auf deutsche Unternehmen 2024 um 28 Prozent im Vergleich zu 2023.
Besonders der Mittelstand ist betroffen, da 53 Prozent der Firmen
mit weniger als 250 Mitarbeitern laut Bitkom unzureichende
Sicherheitsvorkehrungen haben.
Neuer DHL-Paketshop in
Duisburg-Hochemmerich eröffnet Deutsche Post und DHL
bauen Paketnetz aus Freigemachte Pakete direkt den Zustellkräften
mitgeben Düsseldorf, 24. September 2025: DHL hat einen neuen
Paketshop im „Shisha Shop Duisburg“ an der Krefelder Straße 33 in
Duisburg-Hochemmerich in Betrieb genommen. Die Öffnungszeiten
des Paketshops: Montag bis Freitag: 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
.Samstag: 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Der neue Paketshop bietet
die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Auch
werden Brief- und Paketmarken verkauft. Für die Kundinnen und Kunden
werden neben den Postfilialen und Packstationen so neue Standorte
geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos
einliefern können.
Anbau an der
Marienkirche eröffnet neue Möglichkeiten - Gemeinde lädt zur
Einweihung ein Der jetzt fertiggestellte Anbau an der
Marienkirche bietet viele Möglichkeiten. Davon ist der
Presbyteriumsvorsitzende der Evangelischen Kirchengemeinde
Alt-Duisburg, Pfarrer Stephan Blank, fest überzeugt. Er hat die
umfangreichen Baumaßnahmen begleitet und lädt für die Gemeinde alle
Interessierten ein, sich bei der Eröffnung am 5. Oktober selbst ein
Bild vom Anbau zu machen: Die Feier beginnt in dem Gotteshaus an der
Josef-Kiefer-Straße 2 um 11 Uhr mit einem zentralen
Erntedankgottesdienst; - die Gottesdienste in der Salvatorkirche und
in der Lutherkirche in Duissern fallen aus.
Danach öffnen
sich die seitlichen Türen in der Marienkirche weit zum neuen Anbau,
den dann alle offiziell sehen und begehen können: Viel Licht fällt
in den Gemeinschaftsraum, große Fensterfronten und Oberlichter und
die hohen weißen Wände sorgen dafür und erhellen jeden Winkel.
Prunkstück und wohl wichtigster Raum im Anbau ist die moderne Küche.
In ihr kann alles vorbereitet werden – von der Begegnung zur
Kaffeezeit im Anbau bis zum Büffet für den größeren Empfang in der
multifunktionalen Marienkirche. Wegen der kurzen, ebenerdigen und
überdachten Wege wird jeder Ort in dem Kirchenkomplex schnell
erreicht. Dazu gehören auch die großen Bad-Räume im Anbau, die bei
größeren Veranstaltungen, wie zuletzt einem Konzert mit 200
Personen, unerlässlich geworden sind.
Welche zusätzlichen
Möglichkeiten durch diesen Anbau entstehen, müsse man erst noch
entdecken. Die Bandbreite reicht vom Minigottesdienst mit
Mittagessen für die Kleinen, Gemeindegruppen,
Diskussionsveranstaltungen… Die besten Ideen kämen bei einer
Begehung findet Pfarrer Blank und freut sich auf zahlreiche
Besucherinnen und Besucher von Erntedankgottesdienst und Empfang mit
Häppchen und Getränken im kleinen und feinen Kirchenzentrum
Marienkirche.
Die Planungen zu dem Anbau hatten vor 13
Jahren begonnen, als auch die Auflösung des benachbarten
Gemeindehauses beschlossen wurde. Dessen Renovierung wäre viel zu
aufwändig gewesen; der Anbau selbst hat jetzt unter 500.00 Euro
gekostet. Für das alte Gemeindehaus sucht die Evangelische
Kirchengemeinde Alt-Duisburg nach wie vor Kaufinteressierte oder
Pächter. Falls sich da niemand findet, wird das Haus dennoch bereits
in Kürze nicht mehr genutzt werden. Mittelfristig wäre ein Abriss
vonseiten der Gemeinde sehr wahrscheinlich, denn die
Instandhaltungskosten seien mittelfristig nicht aufzubringen. Infos
zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.ekadu.de.

Pfarrer Stephan Blank, der die Tür aus der Marienkirche zum neuen
Anbau offen hält Foto Rolf Schotsch
Brigitte
Schroer wurde vor 100 Jahren in Salvator getauft
Einladungen zur Tauferinnerung sind in den Gemeinden nichts
Ungewöhnliches. Kinder im Grundschulalter stürmen dann mit ihren
Paten die Gemeindehäuser, zünden noch einmal die Taufkerze an und
verbringen einen netten Nachmittag. Es ist jedoch ganz
ausgeschlossen, dass sich noch jemand an die Taufe von Brigitte
Schroer erinnert, denn die liegt 100 Jahre zurück.
Anfang
September feierte die Seniorin ihren 100. Geburtstag und erzählte
dabei der Reporterin der WAZ, dass sie 1925 in der Duisburger
Innenstadt geboren und in der Salvatorkirche getauft worden sei. Den
Artikel las man auch in der Evangelischen Kirchengemeinde
Alt-Duisburg. Und so kam es zu einer besonderen Idee. „Wieso laden
wir die alte Dame nicht einfach in unseren nächsten
Abendmahls-Gottesdienst ein? Dann kann sie sich ihre Taufkirche noch
einmal anschauen?“
Nachdem der Kontakt zu Frau Schroer
hergestellt war, zeigte sich, dass sie sich über die Möglichkeit,
mal rauszukommen, wirklich freute. Die pensionierte Betriebsleiterin
einer Hamborner Modefabrik hat ein sehr aktives Leben geführt und
ist durchaus nicht versöhnt mit all den Einschränkungen, die das
hohe Alter so mit sich bringt. Ein paar Stunden Alltagsbegleitung
von der Evangelischen Altenhilfe nimmt sie inzwischen in Anspruch.
Aber sie wohnt immer noch in der eigenen Wohnung und kocht
sich ihr Essen selber. Nur das Rausgehen ist schwierig geworden und
die Gelegenheiten spärlich, auch weil es keine Verwandten mehr gibt
und die letzten Freunde weit weg wohnen. Sich fremden Menschen
anzuvertrauen ist in dem Alter keine Kleinigkeit, aber Frau Schroer
hat Schneid bis in die Knochen und wagte das Abenteuer.
Auf
den fürsorglichen Arm des freundlichen Fahrers von den
Krankenfahrten Duisburg Nord gestützt, den die Gemeinde ihr für den
Transport organisiert hatte, langte sie wohlbehalten in der alten
Stadtkirche an. Dort hatte der Küster ihr schon einen weichen Sessel
in die erste Reihe gestellt. Sie plauderte angeregt mit Pfarrer
Stefan Korn und Küster Holger Kanaß und wunderte sich, wo wohl die
Orgel geblieben ist.
Die thront inzwischen hoch über dem
Kirchenschiff, bei ihrem letzten Besuch in ihrer Taufkirche war sie
noch vorne im Altarraum. Dem Gottesdienst folgte die alte Dame
aufmerksam und nahm im großen Kreis, der sich direkt um ihren Sessel
bildete, am Abendmahl teil. Es gab einen spezielles Segenswort für
sie: „Lebensfreude suche dich täglich auf, Glück schneie zuweilen
herein und Träume sollen sich niederlassen bei dir.“
Und
Pfarrer Korn überreichte ihr ein Büchlein über die siebenhundert
Jahre alte Salvatorkirche und eine Bronzemedaille mit einer
Abbildung des Labyrinths aus der Kathedrale von Chartres. Das mit
der Lebensfreude hat für diesen Tag auf jeden Fall hingehauen. „Sie
wissen gar nicht, was Sie mir mit dieser Einladung für eine große
Freude gemacht haben“, sagte sie beim Abschied von der Gemeinde mit
großer Gemütsbewegung.
Auf der Heimfahrt lotste sie den
Fahrer vergnügt und ortskundig über eine Abkürzung zurück zu ihrem
Meidericher Zuhause. Noch weiß sie nicht, dass in den nächsten Tagen
nach Anmeldung eine Botin der Gemeinde vorbeischneien wird, um ihr
einen Ausdruck der Predigt und der Segensworte zu bringen und die
Fotos, die bei ihrem Besuch in der Salvatorkirche entstanden sind.
Sabine Merkelt-Rahm

Brigitte
Schroer beim Besuch "ihrer" Salvatorkirche, in der sie vor fast 100
Jahren getauft wurde - zu sehen sind auch Pfarrer Stefan Korn -
Foto: Bartosz Galus)

Anstieg der Wohnimmobilienpreise setzt sich fort
Preise für Wohnimmobilien, 2. Quartal 2025 (vorläufig)
+3,2 % zum Vorjahresquartal +1,1 % zum Vorquartal
Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind
im 2. Quartal 2025 um durchschnittlich 3,2 % gegenüber dem 2.
Quartal 2024 gestiegen. Damit stiegen die Wohnimmobilienpreise zum
dritten Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal,
nachdem sie zuvor seit dem 4. Quartal 2022 durchgängig gesunken
waren. Im 1. Quartal 2025 hatte der Anstieg im Vorjahresvergleich
bei 3,5 % gelegen, im 4. Quartal 2024 bei 1,9 %. Gegenüber dem 1.
Quartal 2025 erhöhten sich die Preise für Wohnimmobilien im 2.
Quartal 2025 um 1,1 %.

Preisanstiege in fast allen Regionen Im 2. Quartal 2025
kosteten Eigentumswohnungen in allen Regionen Deutschlands im
Durchschnitt mehr als im Vorjahresquartal. Die Preise für Ein- und
Zweifamilienhäuser sind im 2. Quartal 2025 ebenfalls in den meisten
Regionen gestiegen. In den sieben größten Städten Deutschlands
(Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und
Düsseldorf) stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um 2,4 %
gegenüber dem Vorjahresquartal (+0,3 % zum Vorquartal).
In
kreisfreien Großstädten außerhalb der Top-7-Metropolen verteuerten
sich Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um durchschnittlich
5,0 % (+1,3 % zum Vorquartal). In dünn besiedelten ländlichen
Kreisen zahlten Käuferinnen und Käufer von Eigentumswohnungen 3,6 %
mehr als im Vorjahresquartal (+3,6 % zum Vorquartal).
Auch
Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich in den meisten
Regionen: In dünn besiedelten ländlichen Kreisen erhöhten sich die
Preise im Durchschnitt um 2,8 % gegenüber dem Vorjahresquartal
(+1,3 % zum Vorquartal). In kreisfreien Großstädten außerhalb der
sieben größten Städte stiegen die Preise gegenüber dem
Vorjahresquartal um 3,9 % (+1,6 % zum Vorquartal).
Lediglich
in den sieben größten Städten Deutschlands gaben die Preise für Ein-
und Zweifamilienhäuser um 0,2 % gegenüber dem 2. Quartal 2024 nach
(+0,2 % zum Vorquartal).
NRW: Absatzwert der Backwarenproduktion stieg in den
letzten fünf Jahren um über 30 % * 2024 wurden
Backwaren im Wert von 5,7 Milliarden Euro hergestellt. * Fast
ein Viertel des bundesweiten Absatzwertes entfiel auf Betriebe in
NRW. * Betriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf beim Absatzwert
leicht vorn.
Im Jahr 2024 sind in 452 der 9.746
produzierenden Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden
Gewerbes Backwaren im Wert von 5,7 Milliarden Euro hergestellt
worden. Hierzu zählen u. a. Brot, Brötchen, Leb- und Honigkuchen
sowie Kekse und Kleingebäck. Wie das Statistische Landesamt
anlässlich des Tages des Deutschen Butterbrotes am 26. September
2025 mitteilt, war der Absatzwert damit nominal um 27,9 Millionen
Euro bzw. 0,5 % höher als ein Jahr zuvor und um 1,3 Milliarden Euro
bzw. 30,6 % höher als im Jahr 2020.
Gegenüber dem Jahr
2015 hat sich der Absatzwert nominal um 1,5 Milliarden Euro bzw.
36,5 % erhöht. NRW-Betriebe erwirtschaften fast ein Viertel des
bundesweiten Absatzwertes Bundesweit stieg der Absatzwert der
Backwarenproduktion im Jahr 2024 um 2,0 % auf 23,7 Milliarden Euro.
Fast ein Viertel (24,1 %) davon erwirtschafteten
nordrhein-westfälische Betriebe (2023: 24,5 %).
Regierungsbezirke Münster, Düsseldorf und Köln fast gleichauf
Mit 23,8 % des Absatzwertes stellten 2024 die Betriebe im
Regierungsbezirk Düsseldorf den größten Anteil der in NRW
produzierten Backwaren. Darauf folgten die Betriebe in den
Regierungsbezirken Köln (23,4 %) und Münster (23,1 %). Dahinter
folgten die Regierungsbezirke Arnsberg (18,0 %) und Detmold
(11,6 %). Die Produktion von frischem Brot und Brötchen ist 2024
leicht gesunken In 408 der 452 Betriebe wurden im Jahr 2024 in NRW
u. a. 1,1 Millionen Tonnen (−0,5 % gegenüber 2023) frisches Brot und
Brötchen im Wert von 3,3 Milliarden Euro (+0,2 %) industriell
produziert.
Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo
Brot/Brötchen lag 2024 bei 2,88 Euro je Kilogramm. Das entspricht
einer Steigerung von 0,7 % gegenüber dem Vorjahr (2023: 2,86 Euro)
bzw. 32,6 % gegenüber 2020 (2,17 Euro). Während die produzierte
Menge an frischem Brot und Brötchen seit 2020 um 2,4 % zurückging,
stieg der Absatzwert im gleichen Zeitraum um 29,3 %.
Der in
389 Betrieben erzielte Absatzwert von feinen Backwaren (gesüßt, auch
gefroren) lag 2024 mit 1,9 Milliarden Euro um 0,4 % höher als 2023.
In 94 Betrieben wurde zudem mit der Produktion von Dauerbackwaren
(z. B. Kekse, Kleingebäck, Lebkuchen und Waffeln) ein Absatzwert von
554,8 Millionen Euro erzielt, was einer Steigerung von 2,3 %
gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Absatzwert der Backwarenproduktion ist im ersten Halbjahr 2025
leicht gestiegen Im ersten Halbjahr 2025 produzierten nach
vorläufigen Ergebnissen 438 nordrhein-westfälische Betriebe
Backwaren im Wert von 2,8 Milliarden Euro und lagen damit um 0,9 %
über dem Vorjahreszeitraum. 396 dieser Betriebe erzeugten u. a.
570.000 Tonnen (+0,6 % gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum) frisches Brot und Brötchen mit einem nominalen
Absatzwert von 1,6 Milliarden Euro (+1,4 %).
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