Tag
des Deutschen Butterbrotes - Weltschifffahrtstag
NRW:
Güterumschlag der Binnenschifffahrt im 1. Halbjahr 2025 um fast 3 %
gesunken * Erze, Steine und Erden wurden am häufigsten
umgeschlagen * Rückgang von 0,3 % bei Gefahrgütern * Rhein
weiterhin wichtigste Wasserstraße in NRW
In den
nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden im 1. Halbjahr 2025
insgesamt 49,1 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Wie das
Statistische Landesamt anlässlich des Weltschifffahrtstages am 26.
September mitteilt, lag der Güterumschlag der Binnenschiffe damit um
2,9 % unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums.

Damit setzt sich die rückläufige Entwicklung in der jeweils
ersten Jahreshälfte in der NRW-Binnenschifffahrt seit 2022 fort.
Güterumschlag von Erzen, Steinen und Erden um knapp 12 % gesunken
71,7 % der im 1. Halbjahr 2025 umgeschlagenen Güter stammten aus
vier Güterabteilungen: 12,7 Millionen Tonnen waren Erze, Steine und
Erden, das sind 11,8 % weniger als im gleichen Zeitraum 2024; 11,1
Millionen Tonnen Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (–0,1 %); 6,0
Millionen Tonnen Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (+4,8 %) und 5,5
Millionen Tonnen chemische Erzeugnisse (–2,3 %).
Leichter
Rückgang an Gefahrgütern auf NRW-Binnengewässern Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, wurden 14,6 Millionen Tonnen
Gefahrgut im 1. Halbjahr 2025 in den NRW-Häfen empfangen oder
versandt, das waren 0,3 % weniger als von Januar bis Juni 2024.
Damit machten Gefahrgüter 29,6 % der insgesamt umgeschlagenen
Tonnage aus.
Drei Viertel der Güter wurden in Rhein-Häfen
umgeschlagen Die bedeutendste Binnenwasserstraße in
Nordrhein-Westfalen bleibt der Rhein. Von Januar bis Juni 2025
wurden drei Viertel (75,3 %) aller beförderten Güter in Häfen
entlang der Wasserstraße umgeschlagen. Auf den Plätzen zwei und drei
rangierten das Westdeutsche Kanalgebiet (22,9 %) und der
Mittellandkanal (1,7 %). Das Schlusslicht bildete das Wesergebiet
(0,1 %).
Je nach Wasserstraße wurden schwerpunktmäßig
unterschiedliche Güter umge-schlagen: In den Rhein-Häfen dominierten
Erze, Steine und Erden (32,0 %) sowie Kokerei- und
Mineralölerzeugnisse (17,0 %). Auf Binnenschiffen im Westdeutschen
Kanalgebiet wurden vor allem Kokerei- und Mineralölerzeugnisse
(41,1 %) sowie Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (17,0 %) umgeschlagen.
Im Mittellandkanal-Gebiet überwogen ebenfalls Erze, Steine
und Erden mit 26,4 %, gefolgt von Kokerei- und Mineralölerzeugnissen
mit 21,4 %. Auf der Weser machten Landwirtschaftliche Erzeugnisse
mit 64,3 % den größten Anteil aus.
Von der Leyen in New York: Europa
hält bei Klimazielen Kurs Die Welt kann weiter auf
Europa als Vorreiter beim Klimaschutz zählen. Das hat
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beim Klimagipfel der
Vereinten Nationen in New York bekräftigt.

Sie sagte: „Ich versichere Ihnen: Europa hält bei seinen Klimazielen
Kurs. Seit 1990 sind unsere Emissionen um fast 40 Prozent gesunken.
Sie entsprechen jetzt sechs Prozent der weltweiten Emissionen. Wir
sind auf dem besten Weg, unser Ziel von 55 Prozent weniger
Emissionen bis 2030 zu erreichen.“ Für 2040 peile die EU eine
Senkung der Emissionen um 90 Prozent an, so die
Kommissionspräsidentin. „Das ist unser Weg zur Klimaneutralität bis
2050.“
Die EU werde ihren national festgelegten Beitrag im
Vorfeld der COP30 förmlich vorlegen. Entwicklungen seit dem Pariser
Klimaabkommen Die Kommissionspräsidentin erklärte: „Vor zehn Jahren
haben wir das Übereinkommen von Paris geschlossen. Seitdem hat sich
die Welt verändert. Ich möchte Ihnen nur drei Zahlen nennen. Die
erneuerbaren Energien haben um 140 Prozent zugenommen. Die
Investitionen in saubere Energie sind um fast 80 Prozent gestiegen.
Und die Länder mit CO2-Bepreisung haben sich von 40 auf 80
verdoppelt. Die Energiewende kommt voran.“
Mehr in globale
Partnerschaften investieren Von der Leyen betonte zudem: „Wir
wollen uns noch mehr in globalen Partnerschaften engagieren. Denn
die Frage lautet nicht mehr, ob und wie schnell diese Wende
stattfindet, sondern wer davon profitiert. Europa hat da eine klare
Antwort: Alle Länder – weltweit – sollten Nutznießer sein, vor allem
aber die schwächsten. Darum bleiben wir der weltweit größte Anbieter
von Klimafinanzierung.
Zusätzlich dazu werden wir bis zu 300
Milliarden Euro zur weltweiten Unterstützung der Energiewende durch
Global Gateway-Investitionsprogramm mobilisieren, und wir werden
unsere kollektive Übereinkunft, die erneuerbaren Energien bis 2030
zu verdreifachen, in die Tat umsetzen. Dies geschieht durch
Projekte.
So unterstützen wir mehr als 300 Millionen
Menschen in Afrika, damit sie Zugang zu Elektrizität haben und
sauber kochen können. Dabei geht es nicht nur ums Klima. Es geht um
elementare Menschenwürde. Denn keine Mutter, kein Kind sollte
sterben, nur weil sie unter entsetzlichen Bedingungen kochen muss.“
Bekenntnis zum Multilateralismus Die nächste
Klimakonferenz in Belém (Brasilien), COP30, sei der beste Ort für
ein ausdrückliches Bekenntnis zum Multilateralismus. „Packen wir's
an!“, so von der Leyen.
Sauberkeit, Schulen und
Nahverkehr: Darum ging’s in der zweiten Jugendsprechstunde mit dem
Oberbürgermeister Wie sieht Duisburg aus der Sicht von
Jugendlichen aus? Antworten darauf erhielt Oberbürgermeister Sören
Link in seiner Jugendsprechstunde im Rathaus. Schülerinnen und
Schüler zwischen 14 und 17 Jahren nutzten die Chance, ihre Sicht auf
die Stadt direkt mit dem Oberbürgermeister zu teilen. Dabei ging es
vor allem um drei Themen: Sauberkeit, Nahverkehr und Schulen.
Einige der jungen Duisburgerinnen und Duisburger wünschten sich
zum Beispiel in bestimmten Vierteln sauberere und gepflegtere
Plätze, an denen sie ihre Freizeit verbringen können. Sören Link
nahm das auf: Sauberkeit ist ein Dauerthema, dass seitens der Stadt
sehr ernst genommen wird. Es brauche hier aber auch ein stärkeres
Verantwortungsgefühl aller, die die Flächen nutzen. Beim Thema
Schule betonten die Jugendlichen, dass viele Gebäude modernisiert
sind, es aber auch Orte gibt, an denen Räume oder Ausstattung
verbessert werden könnten.

Archivbild Tanja Pickartz
„In der zweiten Jugendsprechstunde ist erneut deutlich geworden, wie
klar und gleichzeitig konstruktiv junge Menschen ihre Standpunkte
vertreten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Diese Offenheit ist
wertvoll, und ich möchte, dass die Ideen der jungen Duisburgerinnen
und Duisburger in die Entwicklung unserer Stadt einfließen.“
Weiter geht es 2026. Mehr Informationen dazu finden sich künftig im
Internet: www.duisburg.de/jugendsprechstunde.
„Duisburg lernt Schwimmen“: Zweite Kursreihe
gestartet und Baderegel-Malwettbewerb prämiert Stolz
und strahlend nahmen zehn Kinder im Rhein-Ruhr-Bad ihre Preise im
Malwettbewerb „Duisburg lernt Schwimmen‘“ entgegen. Ihre kreativen
Bilder symbolisieren die zehn Baderegeln für Kinder, die künftig in
allen Duisburger Bädern aushängen werden.

© beide privat
Der Malwettbewerb wurde zu Beginn der Sommerferien
ausgeschrieben und richtete sich an Kinder bis zwölf Jahren. Aufgabe
war es, die Baderegeln in einem selbst gemalten Bild darzustellen.
Mehr als 140 Einsendungen gingen beim Projektteam von DuisburgSport
und dem Stadtsportbund Duisburg ein.

© beide privat
Die Jury-Bewertung übernahm die Sparkasse Duisburg, deren
Sportstiftung das Projekt seit diesem Jahr mit jährlich 100.000 Euro
unterstützt. Hauptpreis war das „Goldene Schwimmbadticket“ – ein
Jahr freier Eintritt in allen städtischen Bädern inklusive der
Möglichkeit, dort Schwimmabzeichen kostenfrei abzulegen.
Oberbürgermeister Sören Link und Projektbeteiligte überreichten die
Preise.
Sören Link unterstützt „Duisburg lernt Schwimmen“
seit Beginn an: „Schwimmen ist weit mehr als Sport, nämlich im
Ernstfall lebensrettend. Deshalb sollte jedes Kind in Duisburg
schwimmen können, das ist unser Ziel. Der kreative und künstlerische
Ansatz ist eine großartige Idee und kommt bei den Kindern super an.“

Stolz und strahlend nahmen zehn Kinder im Rhein-Ruhr-Bad ihre Preise
im Malwettbewerb „Duisburg lernt Schwimmen‘“ entgegen. Ihre
kreativen Bilder symbolisieren die zehn Baderegeln für Kinder - Foto
Ilja Höpping / Stadt Duisburg
Marcel Groß, Geschäftsführer
der Sportstiftung der Sparkasse Duisburg, zeigte sich sehr erfreut
über die vielen bunten Einsendungen: „Die Zahl und die Kreativität
der Bilder haben uns wirklich beeindruckt. Für uns als Förderer ist
es schön, die Wirkung unserer Unterstützung so anschaulich vor Augen
geführt zu bekommen.“
Marc Rüdesheim, stellvertretender
Betriebsleiter von DuisburgSport, ordnet ein: „Mit dem Projekt
erreichen wir rund 20 Prozent eines Grundschul-Abgangsjahrgangs und
geben diesen Kindern ein kostenfreies, verlässliches Angebot zum
Schwimmenlernen. Das zeigt, wie wirksam ,Duisburg lernt Schwimmen‘
schon ist.“
„,Duisburg lernt Schwimmen‘ ist noch jung,
wächst aber sichtbar – durch unsere Erfahrungen und die enge
Zusammenarbeit mit den Duisburger Vereinen“, sagt Christoph
Gerth-Butry, stellvertretender Vorstand des Stadtsportbundes. „Über
500 Kinder haben in der ersten Kursreihe das Seepferdchen
angestrebt. Weitere 500 folgen jetzt in der zweiten Serie, die am
Wochenende gestartet ist.“
MdB-Appell: „Steuerbetrug
intensiver bekämpfen statt Bürgergeld kürzen“ In Duisburg leben
71.400 Bürgergeld-Empfänger und 58 Einkommens-Millionäre
Dünnes Portemonnaie trifft auf dicke Brieftasche: In Duisburg
leben rund 71.400 Bürgergeld-Empfänger, aber auch
58 Einkommens-Millionäre. „Krasser geht es nicht: Die einen müssen
jeden Euro dreimal umdrehen. Die anderen wissen nicht, wohin mit
ihrem Geld“, sagt Adnan Kandemir von der Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Unter den Bürgergeld-Empfängern
seien viele Arbeitslose und Alleinerziehende.

Allein rund 25.900 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben nach
Angaben der NGG Nordrhein in Haushalten, die Bürgergeld beziehen.
Die Gewerkschaft beruft sich bei den Bürgergeld-Zahlen auf die
Arbeitsagentur und bei den Einkommens-Millionären auf das
Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen (IT.NRW).
„Wer in
Duisburg auf Bürgergeld angewiesen ist, der droht jetzt noch tiefer
in die Armut zu rutschen“, sagt Adnan Kandemir. Grund seien Pläne
zur Bürgergeld-Kürzung. „Die Bundesregierung will damit Menschen
zwingen, den Gürtel noch enger zu schnallen. Dabei ist das letzte
Gürtelloch längst erreicht. Gerade auch bei den Aufstockern: Bei
Menschen also, die für einen Niedriglohn arbeiten und Bürgergeld als
Ergänzung zum Lohn dringend brauchen, um überhaupt über die Runden
zu kommen“, so der Geschäftsführer der NGG Nordrhein.
Die
Gewerkschaft warnt die schwarz-rote Koalition vor Einschnitten beim
Bürgergeld. Schon die Ankündigung der Bundesregierung, beim
Bürgergeld in diesem und im kommenden Jahr eine Nullrunde zu fahren
– also keinen Inflationsausgleich zahlen zu wollen, bedeute ein
reales Minus von rund 5 Prozent beim Bürgergeld, rechnet die NGG
Nordrhein vor.
„Letztlich ist jede Kürzung beim Bürgergeld
mehr oder weniger eins zu eins auch das Geld, das weniger ausgegeben
wird – das also in Duisburg als Kaufkraft fehlt“, so Kandemir. Die
NGG appelliert jetzt an die Bundestagsabgeordneten aller
demokratischen Parteien aus Duisburg und der Region, den Sparplänen
der Bundesregierung einen Riegel vorzuschieben: „Es ist unsozial,
unfair und es bringt wenig, denen noch etwas wegnehmen zu wollen,
die sowieso wenig haben. Stattdessen sollten die, die viel Geld
haben, davon wenigstens etwas abgeben. Dann kommt unterm Strich auch
mehr Geld für alle dabei heraus“, so Adnan Kandemir.
Die NGG
Nordrhein ruft damit nach einer Reform der Erbschaftssteuer:
„Millionenerben, die keine Erbschaftssteuer zahlen, darf es nicht
mehr geben“, so Kandemir. Außerdem sei ein höherer Spitzensteuersatz
längst überfällig. Dieser habe in der Ära von Bundeskanzler Kohl
(CDU) sogar 56 Prozent betragen. Heute liege der Spitzensteuersatz
bei 42 Prozent. „Und es gibt nicht einmal eine Vermögenssteuer",
sagt Adnan Kandemir.
Die NGG Nordrhein fordert die
heimischen Bundestagsabgeordneten außerdem auf, den Fokus der
Bundesregierung auch auf den Steuerbetrug zu lenken, wenn es darum
gehe, zusätzliche Einnahmen für den Bundeshaushalt zu bekommen: „Die
wirklichen Sozialschmarotzer sind nämlich die Steuerhinterzieher“,
so Adnan Kandemir.
Der jährliche Schaden durch
Steuerhinterziehung in Deutschland werde vom Bundesrechnungshof auf
immerhin 30 bis 50 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.
„Steuer-Experten gehen sogar von weit über 100 Milliarden Euro
jährlich aus, die dem Staat durch die Lappen gehen. Es ist höchste
Zeit, Steuerbetrug intensiver zu bekämpfen“, sagt Adnan Kandemir.
Auch Missbrauch beim Bürgergeld müsse der Staat konsequent
verfolgen.
Pflegekraft aus dem EU-Ausland
beschäftigen – aber wie? Pflegeheim oder Betreuung in
den eigenen vier Wänden? Diese Frage stellt sich vielen Senioren,
sobald der Alltag schwerer fällt. Der Großteil der Deutschen wünscht
sich dabei eine Pflege in gewohnter Umgebung: 2023 wurden laut
Statistischem Bundesamt rund 86 Prozent der Befragten zuhause
versorgt. Immer mehr Familien vertrauen dabei auf Hilfe von
Betreuungskräfte aus dem EU-Ausland. Worauf Sie dabei achten
sollten, fasst das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ)
zusammen.

Die Betreuungskraft lebt im Haushalt der Pflegebedürftigen und
unterstützt die Person im Alltag. Oft stammen die Pflegenden aus
Osteuropa. (stock.adobe.com/thodonal)
Meist leben die
Betreuungskräfte im Haushalt der pflegebedürftigen Person und
unterstützen diese im Alltag – etwa beim Haushalt, Kochen und
Waschen, beim An- und Ausziehen oder der Körperpflege. Das Modell
ist auch als „Live-in-Care“ bekannt. Häufig kommt das Personal aus
osteuropäischen Ländern wie Polen, Slowakei oder Bulgarien, die
durch niedrigere Kosten und kurzfristige Anstellung attraktiv sein
können.
Wo man eine geeignete Unterstützung findet Doch
wie komme ich an eine Pflegekraft? Und muss ich selbst jemanden
einstellen? Hilfe bei der Vermittlung von Betreuenden aus dem
Ausland bieten beispielsweise Organisationen wie die Caritas oder
die Diakonie an. Alternativ gibt es online viele Vermittler-Firmen,
die Kontakt zu einem Unternehmen im EU-Ausland herstellen, das
Pflegepersonal entsendet.
Dank Arbeitnehmer-Freizügigkeit in
der EU braucht es für Pflegende aus dem EU-Ausland auch keine
besondere Erlaubnis.
Die Regeln – was muss ich beachten?
Als direkter Arbeitgeber schließen Sie mit der Pflegekraft einen
Arbeitsvertrag ab und können Arbeitszeiten sowie Tätigkeiten selbst
festlegen. Aber: Sie müssen die Vorgaben zu Mindestlohn,
Arbeitszeiten und Urlaub einhalten. Zudem sind Sie für Sozialabgaben
und Steuer verantwortlich und tragen bei einem Arbeitsausfall das
Risiko.
Einen wesentlich geringeren Bürokratieaufwand stellt
das Beauftragen einer selbstständigen Pflegekraft dar. Oder Sie
wenden sich an ein Unternehmen, das eine bei ihm angestellte
Pflegekraft entsendet. Das Entsende-Unternehmen ist dann für die
Einhaltung der Mindeststandards des deutschen Arbeitsrechtes, wie
Mindestlohn oder Urlaub, verantwortlich. Im Alltag sollten Familien
aber darauf achten, dass besonders die Pausen- und Ruhezeiten auch
tatsächlich eingehalten werden.
Vorsicht: Häufig wird mit
einer „24-Stunden-Betreuung“ geworben. Das ist mit einer einzigen
Pflegekraft laut Arbeitszeitgesetz nicht zulässig!
Kosten –
Zahlt das die Pflegekasse? Der klare Vorteil von entsandten oder
selbstständigen Pflegenden: Um Sozialabgaben und Versicherung
kümmert sich das Unternehmen oder der Pflegende selbst. Wichtig: Die
sogenannte A1-Bescheinigung ist in beiden Fällen Pflicht. Sie dient
als Nachweis darüber, dass die Pflegekraft im Heimatland
sozialversichert ist.
Und wie viel kostet das? Wenn Sie eine
Betreuungskraft direkt anstellen, belaufen sich die Personalkosten
auf etwa 2.800 Euro im Monat. Beim Entsende-Modell liegen sie in der
Regel zwischen 2.600 und 3.500 Euro im Monat. Nicht selten kommen
noch Vermittlungsgebühren dazu.
Die Kosten dafür tragen
zunächst die Pflegebedürftigen beziehungsweise deren Angehörige. Ob
die Pflegeversicherung übernimmt oder Pflegegeld ausgezahlt wird,
hängt vom Pflegegrad und der persönlichen Situation ab.
Damit
Betreuungskräfte aus dem Ausland wirklich zur Entlastung der Familie
beitragen, sollten Sie die rechtlichen Vorgaben kennen. Einen
detaillierten Überblick zu den unterschiedlichen Varianten, wie Sie
Pflegekräfte aus dem Ausland legal beschäftigen können, lesen Sie
auf der EVZ-Webseite.
https://www.evz.de/reisen-verkehr/gesundheit/pflege/betreuungskraft-aus-dem-ausland.html
Zweiter Architekturspaziergang in Alt-Hamborn
Das Quartiersmanagement Alt-Hamborn lädt am Mittwoch,
1. Oktober, um 16.30 Uhr im Rahmen des Projekts „Stark im Norden“
zum zweiten Stadtspaziergang zum Thema „Nachhaltige Baukultur vom
Mittelalter bis heute“ ein. Der Architekturspaziergang beginnt vor
dem Wasserturm an der Alleestraße 85 in Duisburg-Alt-Hamborn und
endet etwa um 18 Uhr.
Die neu konzipierte Route führt
diesmal in den Süden und Westen AltHamborns und nimmt erneut
ausgewählte Gebäude und Orte in den Blick, die für die bauliche
Entwicklung des Stadtteils prägend waren. Quartiersarchitekt
Christian Eickelberg lädt erneut zu einem besonderen Rundgang ein,
der die reichhaltige Baukultur in Alt-Hamborn in den Blick nimmt.
Ziel ist es, für architektonische Qualität zu
sensibilisieren und die Verbindung zwischen wegweisenden Bauten der
Architekturgeschichte und ihren lokalen Pendants im Stadtteil
aufzuzeigen. Im Fokus stehen unter anderem: bedeutende
Industriedenkmäler, sakrale Gebäude vom Mittelalter bis ins 20.
Jahrhundert, eine ehemalige Bergarbeitersiedlung sowie ein kürzlich
durch das Fassadenprogramm von „Stark im Norden“ saniertes
Gründerzeithaus.
Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema
Nachhaltigkeit in der Architektur – verstanden im Sinne von
Beständigkeit und Lebensdauer. Der Rundgang zeigt auf, wie
unterschiedliche Epochen mit dieser Frage umgegangen sind und welche
Potenziale sich daraus für die Zukunft des Stadtteils ableiten
lassen. Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung per E-Mail an
eickelberg@du-starkimnorden.de oder persönlich im Stadtteilbüro am
Hamborner Altmarkt 8 gebeten.
Beratungsstellen im
Stadthaus am 9. Oktober geschlossen Die Ausgabestelle
für Parkausweise und die Bauberatung im Stadthaus am
Friedrich-Albert-Lange-Platz sind am Donnerstag, 9. Oktober,
ganztägig aufgrund einer internen Dienstveranstaltung geschlossen.
Am Freitag, 10. Oktober, stehen die Dienststellen wieder wie gewohnt
zu den normalen Öffnungszeiten zur Verfügung. Die Stadt Duisburg
bittet um Verständnis.
Bundesweite
Ausbildungs-Kampagne - IHK wirbt für duale Ausbildung
Während mehrere hunderttausend junge Menschen gerade erst in ihre
Ausbildung gestartet sind, läuft schon die Bewerbungsphase für die
nächste Generation. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) und die
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) begleiten diesen
wichtigen Moment erneut mit einer bundesweiten Kampagne. Auch die
Niederrheinische IHK ist wieder dabei.
Buswerbung,
Großplakate in Städten, digitale Screens an Bahnhöfen: So hat die
Niederrheinische IHK auf die Kampagne aufmerksam gemacht. In der
nächsten Runde setzt sie vor allem auf Bäckertüten. Mit Sprüchen wie
„Sei kein Krümel“ oder „Brotal gut ausgebildet“ landen die
Botschaften direkt im Alltag, in den Händen potenzieller Azubis und
ihrer Familien. „Die duale Ausbildung bietet tolle Perspektiven. Für
junge Leute ebenso wie für die Betriebe, um dem Fachkräftemangel
entgegen zu wirken“, erklärt Jana Bartels, IHK-Expertin für
Berufsorientierung.
Social Media begeistert Millionen
Parallel läuft die Kampagne dort, wo Jugendliche täglich unterwegs
sind: auf TikTok, Instagram & Co. Der allgemeine Tik-Tok-Kanal zählt
inzwischen über 75.000 Abonnenten und zählt mehrere hundert
Millionen Views. Auch auf den IHK-eigenen Social-Media-Kanälen wird
die Kampagne fleißig beworben. Verknüpft mit regionalen Angeboten
wie Ausbildungsmessen.
Unternehmen suchen noch Azubis
Viele Betriebe haben noch offene Plätze zu vergeben. Wer einen
Ausbildungsplatz sucht, kann sich bei Julien Piron,
piron@niederrhein.ihk.de, melden.
Neue Ausstellung
"Mythos Wald" im Oberhausener Gasometer Aus dem Meer in
den Wald: Im Frühjahr nächsten Jahres wird die beliebte
Dauerausstellung "Planet Ozean" im Oberhausener Gasometer abgelöst
und die Meeresbewohner machen Platz für den "Mythos Wald". Ab dem
20. März 2026 können Besucherinnen und Besuchern dann dem Heulen der
Wölfe folgen, einem Braunbären auf die Pelle rücken oder in den
Wurzeln eines Riesenbaumes verweilen.
In unterschiedlichen
Ausstellungskapiteln und anhand von preisgekrönten Bildern,
Filmsequenzen und Original-Exponaten zeigt der Gasometer Waldgebiete
von Brasilien über den Kongo bis nach Europa und widmet sich dabei
der einzigartigen Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt, aber auch den
indigenen Völkern, deren Lebensräume im Wald immer kleiner wird.
Die Schau dokumentiert die dramatischen Folgen der Vernichtung
des überlebenswichtigen Ökosystems durch Brandrodung und
Landwirtschaft. Besucherhighlight wird die Inszenierung "Der Baum".
Hier bietet sich den Gästen ein einmaliger Blick aus dem optisch
gestalteten Wurzelwerk in eine 40 Meter hoch in den Himmel des
Gasometers aufsteigende abstrakte Baumkrone.
Realisiert wird
"Mythos Wald" von der Gasometer Oberhausen GmbH in Zusammenarbeit
mit dem Museum Koenig in Bonn und dem LWL-Museum für Naturkunde in
Münster sowie freundlicher Unterstützung der Deutschen Postcode
Lotterie. Als weitere Partner fördern der Regionalverband Ruhr, die
Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027, Esri, die
Energieversorgung Oberhausen (EVO) sowie der NABU die Ausstellung.
Medienpartner sind WDR 5 und GEO. idr
BMR
veröffentlicht neuen Immobilienmarktbericht Ruhr Der
Leerstand bei Büroimmobilien im Ruhrgebiet ist im ersten Halbjahr
2025 im Vergleich zum Vorjahr kaum gestiegen. Ende Juni 2025 lag die
Leerstandsquote bei 5,5 Prozent, in den Kernstädten bei 5,9 Prozent
– jeweils nur 0,1 Prozentpunkte mehr als Ende 2024 und das trotz
Fertigstellungen von rund 30.000 Quadratmetern Fläche allein in den
vier großen Kernstädten des Ruhrgebiets.
Das geht aus dem
aktuell veröffentlichten Immobilienmarktbericht Ruhr der Business
Metropole Ruhr GmbH (BMR) hervor. Insgesamt waren im ersten Halbjahr
diesen Jahres 30.200 Quadratmeter Bürofläche neugebaut worden, ein
deutlicher Rückgang um 75,3 Prozent von 122.200 Quadratmetern im
Vergleichszeitraum 2024. Auch der Neubau von Logistikimmobilen ging
um 34,3 Prozent zurück.
Weniger deutlich gingen die
Flächenumsätze zurück. Bei Büros im gesamten Ruhrgebiet um -2,7
Prozent, bei Logistik um -17,5 Prozent. Diese Zurückhaltung ähnelt
in vielen Punkten den großen deutschen Immobilienmärkten.
Den Immobilienmarktbericht Ruhr veröffentlicht die BMR zweimal im
Jahr mit aktuellen Marktdaten zu den Assetklassen Büro, Logistik,
Einzelhandel und Unternehmensimmobilien. Den Daten liegt die Analyse
der bulwiengesa AG sowie namhafter Maklerunternehmen des Ruhrgebiets
zugrunde. idr
MSV Duisburg – FC Ingolstadt 04: DVG
setzt zusätzliche Busse ein Für Gäste des Fußballspiels
MSV Duisburg gegen den FC Ingolstadt 04 am Samstag, 27. September,
um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.
Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena ab „Salmstraße“
(Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr ab „Bergstraße“ um
12.11, 12.21 und 12.31 Uhr ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis
12.40 Uhr alle fünf Minuten ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50
und 13.05 Uhr ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23
Uhr alle fünf Minuten ab „Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab
12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten ab „Businesspark Nord“
(Asterlagen) um 12.33 Uhr

DVG-Foto
Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit.
Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf
erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die
öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für
die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen,
ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.
Duisburger Bücherzirkel „BookTok“
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt am
Freitag, 26. September, zum Duisburger Bücherzirkel „BookTok“ ein.
Bei diesem Termin geht es um aktuelle Buchtrends auf TikTok. Wer
gerne liest und immer auf der Suche nach lesenswerten Titeln ist,
kann sich bei dieser Veranstaltung mit Gleichgesinnten austauschen.
Das Treffen bietet Raum für Diskussionen, Buchempfehlungen
und literarische Entdeckungen in lockerer Atmosphäre. Vorgestellt
werden können sowohl aktuelle Titel als auch ältere Lieblingsbücher.
Wer möchte, kann eigene Leseempfehlungen mitbringen. Man kann aber
auch einfach nur zuhören und sich inspirieren lassen. Die Teilnahme
ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.
Trickfilm-Workshops in Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, lädt Jugendliche
von 10 bis 14 Jahren am Samstag, 27. September, und am Samstag, 11.
Oktober, jeweils von 10 bis 13 Uhr zu Trickfilm-Workshops ein. An
einem Tricktisch mit Kamera und Lichtfläche können mit einfachen
Mitteln eigene kleine Filme erschaffen werden – zum Beispiel mit
Papierfiguren und Knete. Alle Materialien werden gestellt.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet 2 Euro
zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Anmeldung ist
online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“)
möglich. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Für
Fragen steht das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter
02065 905-8467 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist
dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr,
samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Rheinhauser Spieleabend im September
Die Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6 lädt
am Freitag, 26. September, zum traditionellen Spieleabend ein. Ob
Catan, Qwixx, UNO oder Tempel des Schreckens sicherlich wird sich
für jedes Spiel eine Gruppe finden. Alte Hasen, Gelegenheitsspieler
oder Neugierige, die einfach mal reinschnuppern möchten, sind
willkommen. Anschluss ist garantiert, auch für Gruppen gibt es genug
Platz.
Für eine gemütliche Atmosphäre bei kleinen Snacks und
Getränken ist gesorgt. Wer möchte, kann gerne etwas dazu beitragen.
Bei trockenem Wetter steht auch der Innenhof als Spielort offen. Der
Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Für Fragen steht
das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter
02065/905-4235 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags
bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18.30 Uhr und
samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Zentralbibliothek: Rupert
Seidl liest Thomas Mann Der Schauspieler Rupert Seidl
liest am Mittwoch, 1. Oktober, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek an
der Steinschen Gasse 26 aus Thomas Manns „Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krull“. Der Verein für Literatur erinnert mit der
Lesung an den 150. Geburtstag des großen Schriftstellers. Felix
Krull stammt aus dem Elternhaus einer bankrotten Schaumweinfirma,
will sich vor dem Militärdienst drücken und hat eine Schwäche für
Delikatessen und Grandhotels, für Luxus und Eleganz.
Als er
mit einem Marquis die Rollen tauscht, steht seinem Glück zwischen
Paris und Lissabon scheinbar nichts mehr im Weg. Der Roman über
Glück und Fantasie ist eine humorvolle Hommage an den schönen Schein
– und damit auch ein Loblied auf die Freiheit der Literatur. Weitere
Informationen, auch zu den nachfolgenden Terminen – u. a. mit Navid
Kermani, Christine Westermann, Annika Büsing, Kai Magnus Sting und
Anne Gesthuysen - und der Online-Ticketshop finden sich im Internet
auf
www.stadtbibliothek-duisburg.de.
Karten sind außerdem an
den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Mitglieder des Vereins
haben freien Eintritt zu den Veranstaltungen, müssen sich aber wie
gewohnt telefonisch oder per E-Mail vorab anmelden.
Puffins mit Ravioli –
Irische Reisegeschichten in Bild und Ton Mick Haering
- Fotoa Tatjana Knopf - erfüllt sich einen lang gehegten Wunsch. Mit
seinem Transit fährt er mehr als 3.000 Kilometer über die grüne
Insel und erfüllt sich diesen Traum am letzten Reisetag: Endlich
einmal Papageientaucher fotografieren. Was die Ravioli damit zu tun
haben? Keine Angst, es ist jedenfalls kein Rezept! Mick erzählt,
spielt und singt von Begegnungen, Erlebtem und der Musik Irlands.

Dazu gibt es viele wunderschöne Erinnerungsfotos und eine
traumatische Erinnerung an die Dia-Abende früherer Dekaden. Kurz:
Eine musikalischer Bilderschau, nicht ohne Humor.
Puffins
mit Ravioli – Irische Reisegeschichten in Bild und Ton. Freitag, 26.
September 2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung. Ein
Projekt im Rahmen von Kreativ.Quartiere, gefördert vom Ministerium
für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und umgesetzt von ecce -
european centre for creative economy
Ein Tag voller Gemeinschaft,
Inspiration und Dankbarkeit Mit viel Vorfreude starteten
die Mitarbeitenden der Pfarrei St. Johann, Duisburg-Hamborn, und des
Prämonstratenserklosters Hamborn am Mittwoch, 24. September 2025, zu
ihrem gemeinsamen Betriebsausflug nach Grefrath. Pünktlich um 9.00
Uhr setzte sich der Bus am Pfarrbüro in Bewegung - das Ziel: ein Tag
der Begegnung, des Miteinanders und der Erholung.
Erste
Station: Kerzenfabrik Engels Die erste Etappe führte zur
traditionsreichen Kerzenfabrik Engels. Dort erlebte die Gruppe
hautnah, wie hochwertige Kerzen entstehen, und konnte sich im
Werksverkauf mit besonderen Exemplaren für zuhause eindecken. Schon
hier spürte man die gute Stimmung und die Freude, einmal fernab des
Arbeitsalltags Zeit füreinander zu haben.
Auf den Spuren von
„Hexen und Heiligen“ Weiter ging es zum Niederrheinischen
Freilichtmuseum Grefrath. Bei einer spannenden Führung unter dem
Titel „Von Hexen und Heiligen - Aberglaube und Frömmigkeit“ tauchten
die Teilnehmenden in vergangene Lebens- und Glaubenswelten ein. Die
Mischung aus Geschichte, Natur und Glaubensreflexion machte diesen
Programmpunkt besonders lebendig.

Foto Pater Tobias
Kulinarischer Genuss und gemütlicher
Ausklang Ein reichhaltiges Mittagessen im Pannekoekenhuus bot
Zeit für Gespräche und gemeinsames Lachen. Am Nachmittag erkundeten
viele das Museum auf eigene Faust, bevor der Tag bei Kaffee und
Kuchen im nostalgischen Tante-Emma-Laden ausklang. Gegen 17.30 Uhr
kehrten alle bereichert und gestärkt nach Hamborn zurück.
„Gemeinschaft ist ein Geschenk, das uns trägt und unsere Arbeit
segensreich macht“, betonte Pfarrer der Pfarrei St.Johann Abt Albert
Dölken dankbar. Pater Tobias Breer, Pastor der Gemeinde Herz-Jesu
ergänzte: „Solche Tage stärken Herz und Glauben für unseren Dienst
vor Ort - sie geben Kraft, um mit Freude den Menschen zu begegnen.“
Ein starkes Zeichen für Miteinander Der Betriebsausflug
zeigte eindrucksvoll, wie wichtig gemeinsame Erlebnisse für ein
starkes, motiviertes Team sind. Begegnung, Austausch und neue
Eindrücke verbinden und geben Schwung für die Aufgaben in Pfarrei
und Kloster. So wurde der Tag in Grefrath zu einem festen Band der
Gemeinschaft und zu einem hoffnungsvollen Impuls für die gemeinsame
Zukunft von Pfarrei St. Johann und das Kloster Abtei Hamborn.
Emporen-Konzert in der Hochfelder Pauluskirche
Musikfans erwartet beim Emporen-Konzert am Samstag, 4. Oktober
in der Hochfelder Pauluskirche Minimalistische Musik für Tasten: Ada
Tanir, Roland Ring und Volker Nies spielen an der Orgel, am Flügel
und am Cembalo Werke von Steve Reich und Philip Glass, die für das
Genre „minimal music“ stehen. Dazu passen auch „Annum per annum“ und
andere Stücke von Arvo Pärt.
Ebenso passt Musik von Erik
Satie – u.a. zum Ende des Konzerts erklingen seine bekannten
Vexations. Minimalistisch muten aber auch manche Werke des Barock
an, wie einige Präludien von Bach und „Les Barricades mysterieuses“
von Couperin, die ebenfalls im Konzert erklingen.
„Das
Publikum darf sich also auf stilistische wie klangliche Vielfalt
freuen, aber ebenso auf Musik, in der scheinbar wenig passiert, die
aber weite Räume eröffnet“ sagt Kirchenmusiker und Musikpädagoge
Volker Nies und lädt herzlich zu dem Emporen-Konzert ein. Beginn ist
um 18 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter
www.hochfeld-neudorf.de.

V.l.: Roland Ring, Ada Tanir und Volker Nies (Foto: Volker Nies).
Meidericher Gemeinde lädt
zur Kirchenkneipe ein An einem der vier Freitage jeden
Monats öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde
Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe.
So
auch am 26. September 2025, wo Besucherinnen und Besucher nach dem
19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke,
leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten
können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche
lässt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.
Pfarrer Muthmann in der
Kircheneintrittsstelle Immer freitags können Unsichere,
Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der
Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und
Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.
Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach
Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen,
Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche
führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 26. September 2025
heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des
Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2025: +1,9 %
zum Vormonat Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, Juli 2025
+1,9 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
+8,7 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt) +11,4 % zum
Vorjahresmonat (nominal) Umsatz im Bauhauptgewerbe, Juli 2025
+1,4 % zum Vorjahresmonat (real) +4,1 % zum Vorjahresmonat
(nominal)
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im
Bauhauptgewerbe ist im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 kalender- und
saisonbereinigt um 1,9 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, nahm dabei der Auftragseingang im Hochbau um
5,8 % ab, während der Auftragseingang im Tiefbau um 8,9 % stieg. Im
weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der kalender- und
saisonbereinigte Auftragseingang von Mai 2025 bis Juli 2025 um 1,0 %
niedriger als in den drei Monaten zuvor (Hochbau: -5,8 %; Tiefbau:
+3,4 %).

Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2024 stieg der reale,
kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2025
um 8,7 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 10,9 % und im
Tiefbau um 6,7 % zu. Der nominale (nicht preisbereinigte)
Auftragseingang lag 11,4 % über dem Vorjahresniveau.
Umsatz
real 1,4 % höher als im Vorjahresmonat Der reale Umsatz im
Bauhauptgewerbe war im Juli 2025 um 1,4 % höher als im
Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um
4,1 % auf 11,1 Milliarden Euro. In den ersten sieben Monaten 2025
stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um
2,1 %, nominal um 4,5 %. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen
Personen nahm im Juli 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 % zu.
NRW: Einwohnerzahl sinkt im ersten Halbjahr 2025 um
22.600 Personen * NRW-Bevölkerung ging in den ersten 6
Monaten um 0,13 % zurück. * Hallenberg bleibt die kleinste
Gemeinde in NRW. * Größter prozentualer Bevölkerungsrückgang mit
rund 7,5 % in Nettersheim.
Am 30. Juni 2025 lebten in
Nordrhein-Westfalen 18.011.826 Menschen. Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um 22.628 (−0,13 %)
niedriger als zum Jahresende 2024. Der Rückgang ist vor allem auf
einen sog. Sterbeüberschuss zurückzuführen: Im ersten Halbjahr 2025
starben in NRW 42.036 mehr Personen als Menschen geboren wurden.
Zwar wurde durch einen positiven Wanderungssaldo von 17.802 mehr
Zu- als Fortzügen ein Teil ausgeglichen, dennoch ergab sich
insgesamt ein Bevölkerungsrückgang. Städte-Ranking bleibt
unverändert Das Ranking der größten Städte Nordrhein-Westfalens
bleibt unverändert: Die größte Stadt ist weiterhin Köln mit
1.024.210 Einwohnerinnen und Einwohnern, gefolgt von Düsseldorf
(618.717), Dortmund (602.386) und Essen (574.387).
Kleinste
Gemeinde im Land bleibt die Stadt Hallenberg mit einer Einwohnerzahl
von 4.336. Gewinner und Verlierer auf Gemeindeebene 133 Gemeinden in
NRW konnten im ersten Halbjahr 2025 einen Bevölkerungszuwachs
verzeichnen. Die größte prozentuale Veränderung gab es dabei in
Langenberg (+1,2 %), Straelen (+1,1 %) und Nordkirchen (+0,9 %). Den
höchsten Rückgang der Bevölkerung gab es in Nettersheim (−7,5 %),
Schöppingen (−3,3 %) und Büren (−2,6 %).
Lautzenhausen ist mit einem Altersdurchschnitt von 33,7
Jahren die jüngste Gemeinde Deutschlands Lautzenhausen
im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz war im Jahr 2024 die
jüngste Gemeinde Deutschlands. Das Durchschnittsalter der 1 122
Einwohnerinnen und Einwohner lag bei 33,7 Jahren, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die älteste Gemeinde
Deutschlands lag 2024 ebenfalls in Rheinland-Pfalz und ist nur knapp
eineinhalb Autostunden von der jüngsten Gemeinde entfernt: In
Welschenbach im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz lag das
Durchschnittsalter der 48 Einwohnerinnen und Einwohner bei 63,0
Jahren.
Hamburg war 2024 jüngstes Bundesland Auf Ebene
der Bundesländer haben die Stadtstaaten regelmäßig die jüngste
Bevölkerung. Das jüngste Bundesland war im Jahr 2024 Hamburg mit
einem Durchschnittsalter von 42,2 Jahren, gefolgt von Berlin
(42,8 Jahre) und Bremen (43,1 Jahre). Baden-Württemberg war mit
44,0 Jahren das jüngste Flächenland. Sachsen-Anhalt war mit
durchschnittlich 48,3 Jahren das älteste Bundesland, gefolgt von
Mecklenburg-Vorpommern (48,1 Jahre) und Thüringen (47,9 Jahre).
Das Durchschnittsalter aller Einwohnerinnen und Einwohner
Deutschlands lag im Jahr 2024 bei 44,9 Jahren.

Das Verhältnis zwischen Älteren und Jüngeren
war entsprechend in Hamburg am niedrigsten und in Sachsen-Anhalt am
höchsten: Auf 100 Hamburgerinnen und Hamburger im Alter von 20 bis
64 Jahren kamen 28,6 Personen, die 65 Jahre oder älter waren. In
Sachsen-Anhalt betrug dieser als Altenquotient bezeichnete
Wert 51,9. In Deutschland kamen 2024 auf 100 Personen im
Erwerbsalter von 20 bis 64 Jahren durchschnittlich 38,8 Personen im
Alter von 65 Jahren oder älter.
Straßenverkehrsunfälle im
Juli 2025: Zahl der Verletzten nahezu unverändert zum Vorjahresmonat
Im Juli 2025 sind in Deutschland rund 36 700 Menschen
bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren
das in etwa so viele wie im Vorjahresmonat (36 600 Verletzte). Die
Zahl der Verkehrstoten sank um 7 auf 281 Personen. Insgesamt
registrierte die Polizei im Juli 2025 rund 219 000
Straßenverkehrsunfälle, das waren 1 % oder 1 700 mehr als im
Vorjahresmonat.

Im Zeitraum Januar bis Juli 2025 erfasste die Polizei rund 1,4
Millionen Straßenverkehrsunfälle, das waren rund 1 % weniger als im
Vorjahreszeitraum. Darunter waren 169 000 Unfälle mit
Personenschaden (+1 % oder +1 400 Unfälle). Dabei kamen 1 593
Menschen ums Leben. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Personen oder 1 % gestiegen.
Die Zahl der Verletzten blieb mit 211 000 nahezu unverändert.
|