'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    39. Kalenderwoche: 25. September
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Freitag, 26. September 2025

Tag des Deutschen Butterbrotes - Weltschifffahrtstag

NRW: Güterumschlag der Binnenschifffahrt im 1. Halbjahr 2025 um fast 3 % gesunken
* Erze, Steine und Erden wurden am häufigsten umgeschlagen
* Rückgang von 0,3 % bei Gefahrgütern
* Rhein weiterhin wichtigste Wasserstraße in NRW

In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden im 1. Halbjahr 2025 insgesamt 49,1 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Weltschifffahrtstages am 26. September mitteilt, lag der Güterumschlag der Binnenschiffe damit um 2,9 % unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums.



Damit setzt sich die rückläufige Entwicklung in der jeweils ersten Jahreshälfte in der NRW-Binnenschifffahrt seit 2022 fort. Güterumschlag von Erzen, Steinen und Erden um knapp 12 % gesunken 71,7 % der im 1. Halbjahr 2025 umgeschlagenen Güter stammten aus vier Güterabteilungen: 12,7 Millionen Tonnen waren Erze, Steine und Erden, das sind 11,8 % weniger als im gleichen Zeitraum 2024; 11,1 Millionen Tonnen Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (–0,1 %); 6,0 Millionen Tonnen Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (+4,8 %) und 5,5 Millionen Tonnen chemische Erzeugnisse (–2,3 %).

Leichter Rückgang an Gefahrgütern auf NRW-Binnengewässern
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 14,6 Millionen Tonnen Gefahrgut im 1. Halbjahr 2025 in den NRW-Häfen empfangen oder versandt, das waren 0,3 % weniger als von Januar bis Juni 2024. Damit machten Gefahrgüter 29,6 % der insgesamt umgeschlagenen Tonnage aus.

Drei Viertel der Güter wurden in Rhein-Häfen umgeschlagen
Die bedeutendste Binnenwasserstraße in Nordrhein-Westfalen bleibt der Rhein. Von Januar bis Juni 2025 wurden drei Viertel (75,3 %) aller beförderten Güter in Häfen entlang der Wasserstraße umgeschlagen. Auf den Plätzen zwei und drei rangierten das Westdeutsche Kanalgebiet (22,9 %) und der Mittellandkanal (1,7 %). Das Schlusslicht bildete das Wesergebiet (0,1 %).

Je nach Wasserstraße wurden schwerpunktmäßig unterschiedliche Güter umge-schlagen: In den Rhein-Häfen dominierten Erze, Steine und Erden (32,0 %) sowie Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (17,0 %). Auf Binnenschiffen im Westdeutschen Kanalgebiet wurden vor allem Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (41,1 %) sowie Kohle, rohes Erdöl und Erdgas (17,0 %) umgeschlagen.

Im Mittellandkanal-Gebiet überwogen ebenfalls Erze, Steine und Erden mit 26,4 %, gefolgt von Kokerei- und Mineralölerzeugnissen mit 21,4 %. Auf der Weser machten Landwirtschaftliche Erzeugnisse mit 64,3 % den größten Anteil aus.

Von der Leyen in New York: Europa hält bei Klimazielen Kurs
Die Welt kann weiter auf Europa als Vorreiter beim Klimaschutz zählen. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beim Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York bekräftigt.

Sie sagte: „Ich versichere Ihnen: Europa hält bei seinen Klimazielen Kurs. Seit 1990 sind unsere Emissionen um fast 40 Prozent gesunken. Sie entsprechen jetzt sechs Prozent der weltweiten Emissionen. Wir sind auf dem besten Weg, unser Ziel von 55 Prozent weniger Emissionen bis 2030 zu erreichen.“ Für 2040 peile die EU eine Senkung der Emissionen um 90 Prozent an, so die Kommissionspräsidentin. „Das ist unser Weg zur Klimaneutralität bis 2050.“

Die EU werde ihren national festgelegten Beitrag im Vorfeld der COP30 förmlich vorlegen. Entwicklungen seit dem Pariser Klimaabkommen Die Kommissionspräsidentin erklärte: „Vor zehn Jahren haben wir das Übereinkommen von Paris geschlossen. Seitdem hat sich die Welt verändert. Ich möchte Ihnen nur drei Zahlen nennen. Die erneuerbaren Energien haben um 140 Prozent zugenommen. Die Investitionen in saubere Energie sind um fast 80 Prozent gestiegen. Und die Länder mit CO2-Bepreisung haben sich von 40 auf 80 verdoppelt. Die Energiewende kommt voran.“

Mehr in globale Partnerschaften investieren
Von der Leyen betonte zudem: „Wir wollen uns noch mehr in globalen Partnerschaften engagieren. Denn die Frage lautet nicht mehr, ob und wie schnell diese Wende stattfindet, sondern wer davon profitiert. Europa hat da eine klare Antwort: Alle Länder – weltweit – sollten Nutznießer sein, vor allem aber die schwächsten. Darum bleiben wir der weltweit größte Anbieter von Klimafinanzierung.

Zusätzlich dazu werden wir bis zu 300 Milliarden Euro zur weltweiten Unterstützung der Energiewende durch Global Gateway-Investitionsprogramm mobilisieren, und wir werden unsere kollektive Übereinkunft, die erneuerbaren Energien bis 2030 zu verdreifachen, in die Tat umsetzen. Dies geschieht durch Projekte.

So unterstützen wir mehr als 300 Millionen Menschen in Afrika, damit sie Zugang zu Elektrizität haben und sauber kochen können. Dabei geht es nicht nur ums Klima. Es geht um elementare Menschenwürde. Denn keine Mutter, kein Kind sollte sterben, nur weil sie unter entsetzlichen Bedingungen kochen muss.“

Bekenntnis zum Multilateralismus
Die nächste Klimakonferenz in Belém (Brasilien), COP30, sei der beste Ort für ein ausdrückliches Bekenntnis zum Multilateralismus. „Packen wir's an!“, so von der Leyen.

Sauberkeit, Schulen und Nahverkehr: Darum ging’s in der zweiten Jugendsprechstunde mit dem Oberbürgermeister
Wie sieht Duisburg aus der Sicht von Jugendlichen aus? Antworten darauf erhielt Oberbürgermeister Sören Link in seiner Jugendsprechstunde im Rathaus. Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 17 Jahren nutzten die Chance, ihre Sicht auf die Stadt direkt mit dem Oberbürgermeister zu teilen. Dabei ging es vor allem um drei Themen: Sauberkeit, Nahverkehr und Schulen.

Einige der jungen Duisburgerinnen und Duisburger wünschten sich zum Beispiel in bestimmten Vierteln sauberere und gepflegtere Plätze, an denen sie ihre Freizeit verbringen können. Sören Link nahm das auf: Sauberkeit ist ein Dauerthema, dass seitens der Stadt sehr ernst genommen wird. Es brauche hier aber auch ein stärkeres Verantwortungsgefühl aller, die die Flächen nutzen. Beim Thema Schule betonten die Jugendlichen, dass viele Gebäude modernisiert sind, es aber auch Orte gibt, an denen Räume oder Ausstattung verbessert werden könnten.

Archivbild Tanja Pickartz

„In der zweiten Jugendsprechstunde ist erneut deutlich geworden, wie klar und gleichzeitig konstruktiv junge Menschen ihre Standpunkte vertreten“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Diese Offenheit ist wertvoll, und ich möchte, dass die Ideen der jungen Duisburgerinnen und Duisburger in die Entwicklung unserer Stadt einfließen.“
Weiter geht es 2026. Mehr Informationen dazu finden sich künftig im Internet: www.duisburg.de/jugendsprechstunde.


„Duisburg lernt Schwimmen“: Zweite Kursreihe gestartet und Baderegel-Malwettbewerb prämiert
Stolz und strahlend nahmen zehn Kinder im Rhein-Ruhr-Bad ihre Preise im Malwettbewerb „Duisburg lernt Schwimmen‘“ entgegen. Ihre kreativen Bilder symbolisieren die zehn Baderegeln für Kinder, die künftig in allen Duisburger Bädern aushängen werden.

© beide privat

Der Malwettbewerb wurde zu Beginn der Sommerferien ausgeschrieben und richtete sich an Kinder bis zwölf Jahren. Aufgabe war es, die Baderegeln in einem selbst gemalten Bild darzustellen. Mehr als 140 Einsendungen gingen beim Projektteam von DuisburgSport und dem Stadtsportbund Duisburg ein.

© beide privat

Die Jury-Bewertung übernahm die Sparkasse Duisburg, deren Sportstiftung das Projekt seit diesem Jahr mit jährlich 100.000 Euro unterstützt. Hauptpreis war das „Goldene Schwimmbadticket“ – ein Jahr freier Eintritt in allen städtischen Bädern inklusive der Möglichkeit, dort Schwimmabzeichen kostenfrei abzulegen. Oberbürgermeister Sören Link und Projektbeteiligte überreichten die Preise.

Sören Link unterstützt „Duisburg lernt Schwimmen“ seit Beginn an: „Schwimmen ist weit mehr als Sport, nämlich im Ernstfall lebensrettend. Deshalb sollte jedes Kind in Duisburg schwimmen können, das ist unser Ziel. Der kreative und künstlerische Ansatz ist eine großartige Idee und kommt bei den Kindern super an.“

Stolz und strahlend nahmen zehn Kinder im Rhein-Ruhr-Bad ihre Preise im Malwettbewerb „Duisburg lernt Schwimmen‘“ entgegen. Ihre kreativen Bilder symbolisieren die zehn Baderegeln für Kinder - Foto Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Marcel Groß, Geschäftsführer der Sportstiftung der Sparkasse Duisburg, zeigte sich sehr erfreut über die vielen bunten Einsendungen: „Die Zahl und die Kreativität der Bilder haben uns wirklich beeindruckt. Für uns als Förderer ist es schön, die Wirkung unserer Unterstützung so anschaulich vor Augen geführt zu bekommen.“

Marc Rüdesheim, stellvertretender Betriebsleiter von DuisburgSport, ordnet ein: „Mit dem Projekt erreichen wir rund 20 Prozent eines Grundschul-Abgangsjahrgangs und geben diesen Kindern ein kostenfreies, verlässliches Angebot zum Schwimmenlernen. Das zeigt, wie wirksam ,Duisburg lernt Schwimmen‘ schon ist.“

„,Duisburg lernt Schwimmen‘ ist noch jung, wächst aber sichtbar – durch unsere Erfahrungen und die enge Zusammenarbeit mit den Duisburger Vereinen“, sagt Christoph Gerth-Butry, stellvertretender Vorstand des Stadtsportbundes. „Über 500 Kinder haben in der ersten Kursreihe das Seepferdchen angestrebt. Weitere 500 folgen jetzt in der zweiten Serie, die am Wochenende gestartet ist.“

MdB-Appell: „Steuerbetrug intensiver bekämpfen statt Bürgergeld kürzen“
In Duisburg leben 71.400 Bürgergeld-Empfänger und 58 Einkommens-Millionäre  

Dünnes Portemonnaie trifft auf dicke Brieftasche: In Duisburg leben rund 71.400 Bürgergeld-Empfänger, aber auch 58 Einkommens-Millionäre. „Krasser geht es nicht: Die einen müssen jeden Euro dreimal umdrehen. Die anderen wissen nicht, wohin mit ihrem Geld“, sagt Adnan Kandemir von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Unter den Bürgergeld-Empfängern seien viele Arbeitslose und Alleinerziehende.

Allein rund 25.900 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren leben nach Angaben der NGG Nordrhein in Haushalten, die Bürgergeld beziehen. Die Gewerkschaft beruft sich bei den Bürgergeld-Zahlen auf die Arbeitsagentur und bei den Einkommens-Millionären auf das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen (IT.NRW).

„Wer in Duisburg auf Bürgergeld angewiesen ist, der droht jetzt noch tiefer in die Armut zu rutschen“, sagt Adnan Kandemir. Grund seien Pläne zur Bürgergeld-Kürzung. „Die Bundesregierung will damit Menschen zwingen, den Gürtel noch enger zu schnallen. Dabei ist das letzte Gürtelloch längst erreicht. Gerade auch bei den Aufstockern: Bei Menschen also, die für einen Niedriglohn arbeiten und Bürgergeld als Ergänzung zum Lohn dringend brauchen, um überhaupt über die Runden zu kommen“, so der Geschäftsführer der NGG Nordrhein.

Die Gewerkschaft warnt die schwarz-rote Koalition vor Einschnitten beim Bürgergeld. Schon die Ankündigung der Bundesregierung, beim Bürgergeld in diesem und im kommenden Jahr eine Nullrunde zu fahren – also keinen Inflationsausgleich zahlen zu wollen, bedeute ein reales Minus von rund 5 Prozent beim Bürgergeld, rechnet die NGG Nordrhein vor.

„Letztlich ist jede Kürzung beim Bürgergeld mehr oder weniger eins zu eins auch das Geld, das weniger ausgegeben wird – das also in Duisburg als Kaufkraft fehlt“, so Kandemir. Die NGG appelliert jetzt an die Bundestagsabgeordneten aller demokratischen Parteien aus Duisburg und der Region, den Sparplänen der Bundesregierung einen Riegel vorzuschieben: „Es ist unsozial, unfair und es bringt wenig, denen noch etwas wegnehmen zu wollen, die sowieso wenig haben. Stattdessen sollten die, die viel Geld haben, davon wenigstens etwas abgeben. Dann kommt unterm Strich auch mehr Geld für alle dabei heraus“, so Adnan Kandemir.

Die NGG Nordrhein ruft damit nach einer Reform der Erbschaftssteuer: „Millionenerben, die keine Erbschaftssteuer zahlen, darf es nicht mehr geben“, so Kandemir. Außerdem sei ein höherer Spitzensteuersatz längst überfällig. Dieser habe in der Ära von Bundeskanzler Kohl (CDU) sogar 56 Prozent betragen. Heute liege der Spitzensteuersatz bei 42 Prozent. „Und es gibt nicht einmal eine Vermögenssteuer", sagt Adnan Kandemir.

Die NGG Nordrhein fordert die heimischen Bundestagsabgeordneten außerdem auf, den Fokus der Bundesregierung auch auf den Steuerbetrug zu lenken, wenn es darum gehe, zusätzliche Einnahmen für den Bundeshaushalt zu bekommen: „Die wirklichen Sozialschmarotzer sind nämlich die Steuerhinterzieher“, so Adnan Kandemir.

Der jährliche Schaden durch Steuerhinterziehung in Deutschland werde vom Bundesrechnungshof auf immerhin 30 bis 50 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. „Steuer-Experten gehen sogar von weit über 100 Milliarden Euro jährlich aus, die dem Staat durch die Lappen gehen. Es ist höchste Zeit, Steuerbetrug intensiver zu bekämpfen“, sagt Adnan Kandemir. Auch Missbrauch beim Bürgergeld müsse der Staat konsequent verfolgen.

Pflegekraft aus dem EU-Ausland beschäftigen – aber wie?
Pflegeheim oder Betreuung in den eigenen vier Wänden? Diese Frage stellt sich vielen Senioren, sobald der Alltag schwerer fällt. Der Großteil der Deutschen wünscht sich dabei eine Pflege in gewohnter Umgebung: 2023 wurden laut Statistischem Bundesamt rund 86 Prozent der Befragten zuhause versorgt. Immer mehr Familien vertrauen dabei auf Hilfe von Betreuungskräfte aus dem EU-Ausland. Worauf Sie dabei achten sollten, fasst das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) zusammen.

Die Betreuungskraft lebt im Haushalt der Pflegebedürftigen und unterstützt die Person im Alltag. Oft stammen die Pflegenden aus Osteuropa. (stock.adobe.com/thodonal)

Meist leben die Betreuungskräfte im Haushalt der pflegebedürftigen Person und unterstützen diese im Alltag – etwa beim Haushalt, Kochen und Waschen, beim An- und Ausziehen oder der Körperpflege. Das Modell ist auch als „Live-in-Care“ bekannt. Häufig kommt das Personal aus osteuropäischen Ländern wie Polen, Slowakei oder Bulgarien, die durch niedrigere Kosten und kurzfristige Anstellung attraktiv sein können.

Wo man eine geeignete Unterstützung findet
Doch wie komme ich an eine Pflegekraft? Und muss ich selbst jemanden einstellen? Hilfe bei der Vermittlung von Betreuenden aus dem Ausland bieten beispielsweise Organisationen wie die Caritas oder die Diakonie an. Alternativ gibt es online viele Vermittler-Firmen, die Kontakt zu einem Unternehmen im EU-Ausland herstellen, das Pflegepersonal entsendet.

Dank Arbeitnehmer-Freizügigkeit in der EU braucht es für Pflegende aus dem EU-Ausland auch keine besondere Erlaubnis.

Die Regeln – was muss ich beachten?
Als direkter Arbeitgeber schließen Sie mit der Pflegekraft einen Arbeitsvertrag ab und können Arbeitszeiten sowie Tätigkeiten selbst festlegen. Aber: Sie müssen die Vorgaben zu Mindestlohn, Arbeitszeiten und Urlaub einhalten. Zudem sind Sie für Sozialabgaben und Steuer verantwortlich und tragen bei einem Arbeitsausfall das Risiko.

Einen wesentlich geringeren Bürokratieaufwand stellt das Beauftragen einer selbstständigen Pflegekraft dar. Oder Sie wenden sich an ein Unternehmen, das eine bei ihm angestellte Pflegekraft entsendet. Das Entsende-Unternehmen ist dann für die Einhaltung der Mindeststandards des deutschen Arbeitsrechtes, wie Mindestlohn oder Urlaub, verantwortlich. Im Alltag sollten Familien aber darauf achten, dass besonders die Pausen- und Ruhezeiten auch tatsächlich eingehalten werden.

Vorsicht: Häufig wird mit einer „24-Stunden-Betreuung“ geworben. Das ist mit einer einzigen Pflegekraft laut Arbeitszeitgesetz nicht zulässig!

Kosten – Zahlt das die Pflegekasse?
Der klare Vorteil von entsandten oder selbstständigen Pflegenden: Um Sozialabgaben und Versicherung kümmert sich das Unternehmen oder der Pflegende selbst. Wichtig: Die sogenannte A1-Bescheinigung ist in beiden Fällen Pflicht. Sie dient als Nachweis darüber, dass die Pflegekraft im Heimatland sozialversichert ist.

Und wie viel kostet das? Wenn Sie eine Betreuungskraft direkt anstellen, belaufen sich die Personalkosten auf etwa 2.800 Euro im Monat. Beim Entsende-Modell liegen sie in der Regel zwischen 2.600 und 3.500 Euro im Monat. Nicht selten kommen noch Vermittlungsgebühren dazu.

Die Kosten dafür tragen zunächst die Pflegebedürftigen beziehungsweise deren Angehörige. Ob die Pflegeversicherung übernimmt oder Pflegegeld ausgezahlt wird, hängt vom Pflegegrad und der persönlichen Situation ab.

Damit Betreuungskräfte aus dem Ausland wirklich zur Entlastung der Familie beitragen, sollten Sie die rechtlichen Vorgaben kennen. Einen detaillierten Überblick zu den unterschiedlichen Varianten, wie Sie Pflegekräfte aus dem Ausland legal beschäftigen können, lesen Sie auf der EVZ-Webseite.

https://www.evz.de/reisen-verkehr/gesundheit/pflege/betreuungskraft-aus-dem-ausland.html 



Zweiter Architekturspaziergang in Alt-Hamborn
Das Quartiersmanagement Alt-Hamborn lädt am Mittwoch, 1. Oktober, um 16.30 Uhr im Rahmen des Projekts „Stark im Norden“ zum zweiten Stadtspaziergang zum Thema „Nachhaltige Baukultur vom Mittelalter bis heute“ ein. Der Architekturspaziergang beginnt vor dem Wasserturm an der Alleestraße 85 in Duisburg-Alt-Hamborn und endet etwa um 18 Uhr.

Die neu konzipierte Route führt diesmal in den Süden und Westen AltHamborns und nimmt erneut ausgewählte Gebäude und Orte in den Blick, die für die bauliche Entwicklung des Stadtteils prägend waren. Quartiersarchitekt Christian Eickelberg lädt erneut zu einem besonderen Rundgang ein, der die reichhaltige Baukultur in Alt-Hamborn in den Blick nimmt.

Ziel ist es, für architektonische Qualität zu sensibilisieren und die Verbindung zwischen wegweisenden Bauten der Architekturgeschichte und ihren lokalen Pendants im Stadtteil aufzuzeigen. Im Fokus stehen unter anderem: bedeutende Industriedenkmäler, sakrale Gebäude vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, eine ehemalige Bergarbeitersiedlung sowie ein kürzlich durch das Fassadenprogramm von „Stark im Norden“ saniertes Gründerzeithaus.

Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit in der Architektur – verstanden im Sinne von Beständigkeit und Lebensdauer. Der Rundgang zeigt auf, wie unterschiedliche Epochen mit dieser Frage umgegangen sind und welche Potenziale sich daraus für die Zukunft des Stadtteils ableiten lassen. Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung per E-Mail an eickelberg@du-starkimnorden.de oder persönlich im Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8 gebeten.

Beratungsstellen im Stadthaus am 9. Oktober geschlossen
Die Ausgabestelle für Parkausweise und die Bauberatung im Stadthaus am Friedrich-Albert-Lange-Platz sind am Donnerstag, 9. Oktober, ganztägig aufgrund einer internen Dienstveranstaltung geschlossen. Am Freitag, 10. Oktober, stehen die Dienststellen wieder wie gewohnt zu den normalen Öffnungszeiten zur Verfügung. Die Stadt Duisburg bittet um Verständnis.

Bundesweite Ausbildungs-Kampagne - IHK wirbt für duale Ausbildung
Während mehrere hunderttausend junge Menschen gerade erst in ihre Ausbildung gestartet sind, läuft schon die Bewerbungsphase für die nächste Generation. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) begleiten diesen wichtigen Moment erneut mit einer bundesweiten Kampagne. Auch die Niederrheinische IHK ist wieder dabei.

Buswerbung, Großplakate in Städten, digitale Screens an Bahnhöfen: So hat die Niederrheinische IHK auf die Kampagne aufmerksam gemacht. In der nächsten Runde setzt sie vor allem auf Bäckertüten. Mit Sprüchen wie „Sei kein Krümel“ oder „Brotal gut ausgebildet“ landen die Botschaften direkt im Alltag, in den Händen potenzieller Azubis und ihrer Familien. „Die duale Ausbildung bietet tolle Perspektiven. Für junge Leute ebenso wie für die Betriebe, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken“, erklärt Jana Bartels, IHK-Expertin für Berufsorientierung.

Social Media begeistert Millionen
Parallel läuft die Kampagne dort, wo Jugendliche täglich unterwegs sind: auf TikTok, Instagram & Co. Der allgemeine Tik-Tok-Kanal zählt inzwischen über 75.000 Abonnenten und zählt mehrere hundert Millionen Views. Auch auf den IHK-eigenen Social-Media-Kanälen wird die Kampagne fleißig beworben. Verknüpft mit regionalen Angeboten wie Ausbildungsmessen.

Unternehmen suchen noch Azubis
Viele Betriebe haben noch offene Plätze zu vergeben. Wer einen Ausbildungsplatz sucht, kann sich bei Julien Piron, piron@niederrhein.ihk.de, melden.

Neue Ausstellung "Mythos Wald" im Oberhausener Gasometer
Aus dem Meer in den Wald: Im Frühjahr nächsten Jahres wird die beliebte Dauerausstellung "Planet Ozean" im Oberhausener Gasometer abgelöst und die Meeresbewohner machen Platz für den "Mythos Wald". Ab dem 20. März 2026 können Besucherinnen und Besuchern dann dem Heulen der Wölfe folgen, einem Braunbären auf die Pelle rücken oder in den Wurzeln eines Riesenbaumes verweilen.

In unterschiedlichen Ausstellungskapiteln und anhand von preisgekrönten Bildern, Filmsequenzen und Original-Exponaten zeigt der Gasometer Waldgebiete von Brasilien über den Kongo bis nach Europa und widmet sich dabei der einzigartigen Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt, aber auch den indigenen Völkern, deren Lebensräume im Wald immer kleiner wird.

Die Schau dokumentiert die dramatischen Folgen der Vernichtung des überlebenswichtigen Ökosystems durch Brandrodung und Landwirtschaft. Besucherhighlight wird die Inszenierung "Der Baum". Hier bietet sich den Gästen ein einmaliger Blick aus dem optisch gestalteten Wurzelwerk in eine 40 Meter hoch in den Himmel des Gasometers aufsteigende abstrakte Baumkrone.

Realisiert wird "Mythos Wald" von der Gasometer Oberhausen GmbH in Zusammenarbeit mit dem Museum Koenig in Bonn und dem LWL-Museum für Naturkunde in Münster sowie freundlicher Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie. Als weitere Partner fördern der Regionalverband Ruhr, die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027, Esri, die Energieversorgung Oberhausen (EVO) sowie der NABU die Ausstellung. Medienpartner sind WDR 5 und GEO. idr

BMR veröffentlicht neuen Immobilienmarktbericht Ruhr
Der Leerstand bei Büroimmobilien im Ruhrgebiet ist im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr kaum gestiegen. Ende Juni 2025 lag die Leerstandsquote bei 5,5 Prozent, in den Kernstädten bei 5,9 Prozent – jeweils nur 0,1 Prozentpunkte mehr als Ende 2024 und das trotz Fertigstellungen von rund 30.000 Quadratmetern Fläche allein in den vier großen Kernstädten des Ruhrgebiets.

Das geht aus dem aktuell veröffentlichten Immobilienmarktbericht Ruhr der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR) hervor. Insgesamt waren im ersten Halbjahr diesen Jahres 30.200 Quadratmeter Bürofläche neugebaut worden, ein deutlicher Rückgang um 75,3 Prozent von 122.200 Quadratmetern im Vergleichszeitraum 2024. Auch der Neubau von Logistikimmobilen ging um 34,3 Prozent zurück.

Weniger deutlich gingen die Flächenumsätze zurück. Bei Büros im gesamten Ruhrgebiet um -2,7 Prozent, bei Logistik um -17,5 Prozent. Diese Zurückhaltung ähnelt in vielen Punkten den großen deutschen Immobilienmärkten.

Den Immobilienmarktbericht Ruhr veröffentlicht die BMR zweimal im Jahr mit aktuellen Marktdaten zu den Assetklassen Büro, Logistik, Einzelhandel und Unternehmensimmobilien. Den Daten liegt die Analyse der bulwiengesa AG sowie namhafter Maklerunternehmen des Ruhrgebiets zugrunde. idr

MSV Duisburg – FC Ingolstadt 04: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FC Ingolstadt 04 am Samstag, 27. September, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena
ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16, 12.26 Uhr
ab „Bergstraße“ um 12.11, 12.21 und 12.31 Uhr
ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.58 bis 12.23 Uhr alle fünf Minuten
ab „Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 12.15 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr

DVG-Foto

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Duisburger Bücherzirkel „BookTok“
Die Zentralbibliothek auf der Steinschen Gasse 26 lädt am Freitag, 26. September, zum Duisburger Bücherzirkel „BookTok“ ein. Bei diesem Termin geht es um aktuelle Buchtrends auf TikTok. Wer gerne liest und immer auf der Suche nach lesenswerten Titeln ist, kann sich bei dieser Veranstaltung mit Gleichgesinnten austauschen.

Das Treffen bietet Raum für Diskussionen, Buchempfehlungen und literarische Entdeckungen in lockerer Atmosphäre. Vorgestellt werden können sowohl aktuelle Titel als auch ältere Lieblingsbücher. Wer möchte, kann eigene Leseempfehlungen mitbringen. Man kann aber auch einfach nur zuhören und sich inspirieren lassen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Anmeldung ist online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de möglich.

Trickfilm-Workshops in Rheinhausen
Die Bezirksbibliothek Rheinhausen, Händelstraße 6, lädt Jugendliche von 10 bis 14 Jahren am Samstag, 27. September, und am Samstag, 11. Oktober, jeweils von 10 bis 13 Uhr zu Trickfilm-Workshops ein. An einem Tricktisch mit Kamera und Lichtfläche können mit einfachen Mitteln eigene kleine Filme erschaffen werden – zum Beispiel mit Papierfiguren und Knete. Alle Materialien werden gestellt.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheksstiftung. Die Anmeldung ist online auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) möglich. Die Kurse gehören zum Programm des Kulturrucksack NRW. Für Fragen steht das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065 905-8467 gerne zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 und 14 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Rheinhauser Spieleabend im September
Die Rheinhauser Bibliothek auf der Händelstraße 6 lädt am Freitag, 26. September, zum traditionellen Spieleabend ein. Ob Catan, Qwixx, UNO oder Tempel des Schreckens sicherlich wird sich für jedes Spiel eine Gruppe finden. Alte Hasen, Gelegenheitsspieler oder Neugierige, die einfach mal reinschnuppern möchten, sind willkommen. Anschluss ist garantiert, auch für Gruppen gibt es genug Platz.

Für eine gemütliche Atmosphäre bei kleinen Snacks und Getränken ist gesorgt. Wer möchte, kann gerne etwas dazu beitragen. Bei trockenem Wetter steht auch der Innenhof als Spielort offen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Für Fragen steht das Team der Bibliothek vor Ort oder telefonisch unter 02065/905-4235 zur Verfügung. Die Bezirksbibliothek ist dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Zentralbibliothek: Rupert Seidl liest Thomas Mann
Der Schauspieler Rupert Seidl liest am Mittwoch, 1. Oktober, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 aus Thomas Manns „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Der Verein für Literatur erinnert mit der Lesung an den 150. Geburtstag des großen Schriftstellers. Felix Krull stammt aus dem Elternhaus einer bankrotten Schaumweinfirma, will sich vor dem Militärdienst drücken und hat eine Schwäche für Delikatessen und Grandhotels, für Luxus und Eleganz.

Als er mit einem Marquis die Rollen tauscht, steht seinem Glück zwischen Paris und Lissabon scheinbar nichts mehr im Weg. Der Roman über Glück und Fantasie ist eine humorvolle Hommage an den schönen Schein – und damit auch ein Loblied auf die Freiheit der Literatur. Weitere Informationen, auch zu den nachfolgenden Terminen – u. a. mit Navid Kermani, Christine Westermann, Annika Büsing, Kai Magnus Sting und Anne Gesthuysen - und der Online-Ticketshop finden sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de.

Karten sind außerdem an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Mitglieder des Vereins haben freien Eintritt zu den Veranstaltungen, müssen sich aber wie gewohnt telefonisch oder per E-Mail vorab anmelden.

Puffins mit Ravioli – Irische Reisegeschichten in Bild und Ton  
Mick Haering - Fotoa Tatjana Knopf - erfüllt sich einen lang gehegten Wunsch. Mit seinem Transit fährt er mehr als 3.000 Kilometer über die grüne Insel und erfüllt sich diesen Traum am letzten Reisetag: Endlich einmal Papageientaucher fotografieren. Was die Ravioli damit zu tun haben? Keine Angst, es ist jedenfalls kein Rezept!   Mick erzählt, spielt und singt von Begegnungen, Erlebtem und der Musik Irlands.

Dazu gibt es viele wunderschöne Erinnerungsfotos und eine traumatische Erinnerung an die Dia-Abende früherer Dekaden. Kurz: Eine musikalischer Bilderschau, nicht ohne Humor.  

Puffins mit Ravioli – Irische Reisegeschichten in Bild und Ton. Freitag, 26. September 2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort.
Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung.  Ein Projekt im Rahmen von Kreativ.Quartiere, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und umgesetzt von ecce - european centre for creative economy

Ein Tag voller Gemeinschaft, Inspiration und Dankbarkeit
Mit viel Vorfreude starteten die Mitarbeitenden der Pfarrei St. Johann, Duisburg-Hamborn, und des Prämonstratenserklosters Hamborn am Mittwoch, 24. September 2025, zu ihrem gemeinsamen Betriebsausflug nach Grefrath. Pünktlich um 9.00 Uhr setzte sich der Bus am Pfarrbüro in Bewegung - das Ziel: ein Tag der Begegnung, des Miteinanders und der Erholung.

Erste Station: Kerzenfabrik Engels
Die erste Etappe führte zur traditionsreichen Kerzenfabrik Engels. Dort erlebte die Gruppe hautnah, wie hochwertige Kerzen entstehen, und konnte sich im Werksverkauf mit besonderen Exemplaren für zuhause eindecken. Schon hier spürte man die gute Stimmung und die Freude, einmal fernab des Arbeitsalltags Zeit füreinander zu haben.

Auf den Spuren von „Hexen und Heiligen“
Weiter ging es zum Niederrheinischen Freilichtmuseum Grefrath. Bei einer spannenden Führung unter dem Titel „Von Hexen und Heiligen - Aberglaube und Frömmigkeit“ tauchten die Teilnehmenden in vergangene Lebens- und Glaubenswelten ein. Die Mischung aus Geschichte, Natur und Glaubensreflexion machte diesen Programmpunkt besonders lebendig.

Foto Pater Tobias

Kulinarischer Genuss und gemütlicher Ausklang
Ein reichhaltiges Mittagessen im Pannekoekenhuus bot Zeit für Gespräche und gemeinsames Lachen. Am Nachmittag erkundeten viele das Museum auf eigene Faust, bevor der Tag bei Kaffee und Kuchen im nostalgischen Tante-Emma-Laden ausklang. Gegen 17.30 Uhr kehrten alle bereichert und gestärkt nach Hamborn zurück.

„Gemeinschaft ist ein Geschenk, das uns trägt und unsere Arbeit segensreich macht“, betonte Pfarrer der Pfarrei St.Johann Abt Albert Dölken dankbar. Pater Tobias Breer, Pastor der Gemeinde Herz-Jesu ergänzte: „Solche Tage stärken Herz und Glauben für unseren Dienst vor Ort - sie geben Kraft, um mit Freude den Menschen zu begegnen.“

Ein starkes Zeichen für Miteinander
Der Betriebsausflug zeigte eindrucksvoll, wie wichtig gemeinsame Erlebnisse für ein starkes, motiviertes Team sind. Begegnung, Austausch und neue Eindrücke verbinden und geben Schwung für die Aufgaben in Pfarrei und Kloster. So wurde der Tag in Grefrath zu einem festen Band der Gemeinschaft und zu einem hoffnungsvollen Impuls für die gemeinsame Zukunft von Pfarrei St. Johann und das Kloster Abtei Hamborn.

Emporen-Konzert in der Hochfelder Pauluskirche
Musikfans erwartet beim Emporen-Konzert am Samstag, 4. Oktober in der Hochfelder Pauluskirche Minimalistische Musik für Tasten: Ada Tanir, Roland Ring und Volker Nies spielen an der Orgel, am Flügel und am Cembalo Werke von Steve Reich und Philip Glass, die für das Genre „minimal music“ stehen. Dazu passen auch „Annum per annum“ und andere Stücke von Arvo Pärt.

Ebenso passt Musik von Erik Satie – u.a. zum Ende des Konzerts erklingen seine bekannten Vexations. Minimalistisch muten aber auch manche Werke des Barock an, wie einige Präludien von Bach und „Les Barricades mysterieuses“ von Couperin, die ebenfalls im Konzert erklingen.

„Das Publikum darf sich also auf stilistische wie klangliche Vielfalt freuen, aber ebenso auf Musik, in der scheinbar wenig passiert, die aber weite Räume eröffnet“ sagt Kirchenmusiker und Musikpädagoge Volker Nies und lädt herzlich zu dem Emporen-Konzert ein. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist wie immer frei.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

V.l.: Roland Ring, Ada Tanir und Volker Nies (Foto: Volker Nies).  

Meidericher Gemeinde lädt zur Kirchenkneipe ein 
An einem der vier Freitage jeden Monats öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe.

So auch am 26. September 2025, wo Besucherinnen und Besucher nach dem 19-Uhr-Wochenabschlussandacht ab 19.30 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.

Pfarrer Muthmann in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden.

Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 26. September 2025 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 




Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2025: +1,9 % zum Vormonat Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, Juli 2025
+1,9 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt)
+8,7 % zum Vorjahresmonat (real, kalenderbereinigt)
+11,4 % zum Vorjahresmonat (nominal)
Umsatz im Bauhauptgewerbe, Juli 2025
+1,4 % zum Vorjahresmonat (real) +4,1 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Juli 2025 gegenüber Juni 2025 kalender- und saisonbereinigt um 1,9 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm dabei der Auftragseingang im Hochbau um 5,8 % ab, während der Auftragseingang im Tiefbau um 8,9 % stieg. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der kalender- und saisonbereinigte Auftragseingang von Mai 2025 bis Juli 2025 um 1,0 % niedriger als in den drei Monaten zuvor (Hochbau: -5,8 %; Tiefbau: +3,4 %).



Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2024 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2025 um 8,7 %. Dabei nahm der Auftragseingang im Hochbau um 10,9 % und im Tiefbau um 6,7 % zu. Der nominale (nicht preisbereinigte) Auftragseingang lag 11,4 % über dem Vorjahresniveau.

Umsatz real 1,4 % höher als im Vorjahresmonat
Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe war im Juli 2025 um 1,4 % höher als im Vorjahresmonat. Der nominale Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 4,1 % auf 11,1 Milliarden Euro. In den ersten sieben Monaten 2025 stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum real um 2,1 %, nominal um 4,5 %. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen nahm im Juli 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 % zu.

NRW: Einwohnerzahl sinkt im ersten Halbjahr 2025 um 22.600 Personen
* NRW-Bevölkerung ging in den ersten 6 Monaten um 0,13 % zurück.
* Hallenberg bleibt die kleinste Gemeinde in NRW.
* Größter prozentualer Bevölkerungsrückgang mit rund 7,5 % in Nettersheim.

Am 30. Juni 2025 lebten in Nordrhein-Westfalen 18.011.826 Menschen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um 22.628 (−0,13 %) niedriger als zum Jahresende 2024. Der Rückgang ist vor allem auf einen sog. Sterbeüberschuss zurückzuführen: Im ersten Halbjahr 2025 starben in NRW 42.036 mehr Personen als Menschen geboren wurden.

Zwar wurde durch einen positiven Wanderungssaldo von 17.802 mehr Zu- als Fortzügen ein Teil ausgeglichen, dennoch ergab sich insgesamt ein Bevölkerungsrückgang. Städte-Ranking bleibt unverändert Das Ranking der größten Städte Nordrhein-Westfalens bleibt unverändert: Die größte Stadt ist weiterhin Köln mit 1.024.210 Einwohnerinnen und Einwohnern, gefolgt von Düsseldorf (618.717), Dortmund (602.386) und Essen (574.387).

Kleinste Gemeinde im Land bleibt die Stadt Hallenberg mit einer Einwohnerzahl von 4.336. Gewinner und Verlierer auf Gemeindeebene 133 Gemeinden in NRW konnten im ersten Halbjahr 2025 einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen. Die größte prozentuale Veränderung gab es dabei in Langenberg (+1,2 %), Straelen (+1,1 %) und Nordkirchen (+0,9 %). Den höchsten Rückgang der Bevölkerung gab es in Nettersheim (−7,5 %), Schöppingen (−3,3 %) und Büren (−2,6 %).

Lautzenhausen ist mit einem Altersdurchschnitt von 33,7 Jahren die jüngste Gemeinde Deutschlands
Lautzenhausen im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz war im Jahr 2024 die jüngste Gemeinde Deutschlands. Das Durchschnittsalter der 1 122 Einwohnerinnen und Einwohner lag bei 33,7 Jahren, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Die älteste Gemeinde Deutschlands lag 2024 ebenfalls in Rheinland-Pfalz und ist nur knapp eineinhalb Autostunden von der jüngsten Gemeinde entfernt: In Welschenbach im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz lag das Durchschnittsalter der 48 Einwohnerinnen und Einwohner bei 63,0 Jahren.

Hamburg war 2024 jüngstes Bundesland
Auf Ebene der Bundesländer haben die Stadtstaaten regelmäßig die jüngste Bevölkerung. Das jüngste Bundesland war im Jahr 2024 Hamburg mit einem Durchschnittsalter von 42,2 Jahren, gefolgt von Berlin (42,8 Jahre) und Bremen (43,1 Jahre). Baden-Württemberg war mit 44,0 Jahren das jüngste Flächenland. Sachsen-Anhalt war mit durchschnittlich 48,3 Jahren das älteste Bundesland, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (48,1 Jahre) und Thüringen (47,9 Jahre).

Das Durchschnittsalter aller Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands lag im Jahr 2024 bei 44,9 Jahren.



Das Verhältnis zwischen Älteren und Jüngeren war entsprechend in Hamburg am niedrigsten und in Sachsen-Anhalt am höchsten: Auf 100 Hamburgerinnen und Hamburger im Alter von 20 bis 64 Jahren kamen 28,6 Personen, die 65 Jahre oder älter waren. In Sachsen-Anhalt betrug dieser als Altenquotient bezeichnete Wert 51,9. In Deutschland kamen 2024 auf 100 Personen im Erwerbsalter von 20 bis 64 Jahren durchschnittlich 38,8 Personen im Alter von 65 Jahren oder älter. 

Straßenverkehrsunfälle im Juli 2025: Zahl der Verletzten nahezu unverändert zum Vorjahresmonat
Im Juli 2025 sind in Deutschland rund 36 700 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das in etwa so viele wie im Vorjahresmonat (36 600 Verletzte). Die Zahl der Verkehrstoten sank um 7 auf 281 Personen. Insgesamt registrierte die Polizei im Juli 2025 rund 219 000 Straßenverkehrsunfälle, das waren 1 % oder 1 700 mehr als im Vorjahresmonat.



Im Zeitraum Januar bis Juli 2025 erfasste die Polizei rund 1,4 Millionen Straßenverkehrsunfälle, das waren rund 1 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Darunter waren 169 000 Unfälle mit Personenschaden (+1 % oder +1 400 Unfälle). Dabei kamen 1 593 Menschen ums Leben. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Personen oder 1 % gestiegen. Die Zahl der Verletzten blieb mit 211 000 nahezu unverändert.