'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    39. Kalenderwoche: 27. September
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Montag, 29. September 2025

IHK gratuliert Sören Link nach Stichwahl -Wichtige Wahlperiode für Duisburgs Zukunft  
Sören Link (SPD) konnte sich in der Stichwahl durchsetzen. Für weitere fünf Jahre bleibt er als Oberbürgermeister der Stadt Duisburg im Amt. Das Wahlergebnis bestätigt die bisherige gute Arbeit des Oberbürgermeisters. Das gibt Duisburg Rückenwind für die kommenden Jahre. Eine Wahlperiode, die entscheidet, sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:  

„Duisburg muss jetzt die Pflöcke für die Zukunft einschlagen. Es braucht einen Plan für den Umgang mit der Stahlkrise. Gleichzeitig benötigt die Wirtschaft neuen Schwung – durch weiter sinkende Steuern, ausreichend Flächen und eine gute Infrastruktur. Dafür brauchen wir schnelle, pragmatische und verbindliche Entscheidungen. Gute Ideen gibt es ausreichend. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.“   

IHK-Gastgebercamp setzt Impulse - Tourismus und Gastwirtschaft tauschen sich aus
 
Am 9. Oktober lädt die Niederrheinische IHK gemeinsam mit der IHK Mittlerer Niederrhein zum Gastgebercamp ins Home Duisburg ein. Von 10 bis 17 Uhr treffen sich Akteure aus Tourismus und Gastwirtschaft. Das Erfolgsformat findet bereits zum zehnten Mal statt. Ziel: Offene Gespräche führen, Impulse setzen und gemeinsam Projekte starten.  

Die Konferenz findet als Barcamp statt: Statt klassischer Vorträge steht der aktive Austausch im Fokus. Alle Teilnehmer können eigene Themen und Fragen einbringen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es direkt in die Planung der sogenannten Sessions. Nachhaltigkeit, Generationswechsel, Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder Mitarbeiterbindung – die meistgewählten Themen erhalten eine eigene Diskussionsrunde.

Die Gestaltung ist frei: Egal ob lockeres Gespräch, Präsentation oder Workshop. So entstehen die Inhalte zusammen vor Ort und die Teilnehmer knüpfen untereinander wertvolle Kontakte. Lediglich der Zeitplan ist vorgegeben. Interessierte können sich unter www.gastgebercamp-niederrhein.de kostenlos anmelden.

Land NRW schafft sechs neue Schnellbuslinien im Ruhrgebiet
Die Ränder des Ruhrgebiets sollen besser an den Schienennahverkehr angebunden werden. Mit neuen Schnellbus-Linien will das Land NRW Kommunen mit Bahnhöfen in größeren Städten verbinden. Landesweit finanziert die Landesregierung 20 neue Schnellbus-Linien mit 140 Millionen Euro bis 2032, sechs davon im Ruhrgebiet.

Über die Linien haben sich das Verkehrsministerium und die drei Aufgabenträger Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), go.Rheinland und Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) in Absprache mit den jeweiligen Kommunen verständigt.

Im Kreis Wesel werden die Linien
"Dinslaken – Hünxe – Schermbeck",
"Wesel – Rheinberg – Moers" und "Kevelaer (Kreis Kleve) – Sonsbeck – Xanten" gefördert.

In den Kreisen Recklinghausen und Unna ist es die Linie
"Recklinghausen – Waltrop – Lünen (Kreis Unna)", zudem werden Datteln und Castrop-Rauxel (Kreis Recklinghausen) an Dortmund-Marten und die Universität angeschlossen. Essen wird mit Velbert und Heiligenhaus an zwei Städte außerhalb des Ruhrgebiets verbunden. Alle Schnellbusse sollen künftig unter der Marke "X-Bus" verkehren. idr

Singer-Songwriter Mick Haering zu Gast im Bezirksamt Meiderich/Beeck
Kaffee, Kuchen und Musik bietet die Bezirksverwaltungsstelle Meiderich/Beeck am Mittwoch, 8. Oktober, ab 15 Uhr im Sitzungssaal (2. Obergeschoss) des Bezirksamts auf der Von-der-Mark-Straße 36, wenn Singer-Songwriter Mick Haering mit gefühlvollen Liedern und authentischem Gitarrenspiel auftritt.

Der beliebte Duisburger Musiker eröffnet die Veranstaltung „Musik & Genuss am Nachmittag“ um 15 Uhr mit einem ersten Set und sorgt nach der Kaffeepause für einen weiteren musikalischen Höhepunkt. „Mit der ‚Musik & Genuss am Nachmittag‘ möchten wir nicht nur ein kulturelles Angebot schaffen, sondern auch das Bezirksamt als lebendigen Treffpunkt für die Menschen im Stadtteil erlebbar machen“, sagt Bezirksbürgermeister Peter Hoppe.

„Ich freue mich besonders, dass wir mit Mick Haering einen regional verwurzelten Künstler gewinnen konnten, der den musikalischen Rahmen dieser Begegnung mit Herz und Seele gestaltet.“

Bei der „Nachmittagsmusik“ sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsam Musik zu genießen und bei Kaffee und Kuchen in ungezwungener Atmosphäre den Kontakt zur Verwaltung zu pflegen. Die Veranstaltung ist barrierefrei zugänglich. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht verpflichtend, aber empfohlen. Rückfragen beantwortet Frau Kollar unter der E-Mail-Adresse kultur.meiderich@stadt-duisburg.de.

Kreatives Generationenprojekt in Wanheimerort
Die Bibliothek in Wanheimerort lädt Menschen ab neun Jahren in den Herbstferien von Dienstag, 21. Oktober bis Freitag, 24. Oktober, täglich von 10.30 bis 13.30 Uhr in die Zweigstelle auf der Düsseldorfer Straße 544 zu einem kreativen Projekt ein. In dem viertägigen Workshop „Unser Stadtteil, unsere Geschichten“ wird erzählt, geschrieben und gewerkelt.

Auch Theater spielen steht auf dem Programm. Wer sich immer schon kreativ mit seinem Stadtteil auseinandersetzen und seine Geschichten teilen möchte und Interesse daran hat, die Perspektiven anderer Generationen kennenzulernen, ist herzlich eingeladen.


Die Ergebnisse des Projekts sollen am Ende im Stadtteil ausgestellt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, kleine Snacks werden gestellt. Der Workshop wird gemeinsam mit dem Institut für sozial Innovation (ISI) durchgeführt und durch die Fernsehlotterie unterstützt. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch bei H. Fredrich, 0160-92395846, oder per E-Mail an netzwerker@werkstadt-duisburg.de möglich.

KSV Duisburg-Wedau erhält Qualitätssiegel
KSV tritt dem Qualitätsbündnis des Landessportbundes NRW bei und setzt klares Zeichen für den Schutz im Sport Duisburg. Der KSV Duisburg-Wedau ist seit dem 18. Juli 2025 Mitglied im Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller Gewalt im Sport des Landessportbundes NRW (LSB NRW). Damit unterstreicht der Verein sein starkes Engagement für die Sicherheit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beim Sporttreiben.

Am 25. September 2025  wurde dem KSV offiziell das Qualitätssiegel übergeben. An der Übergabe waren neben den Vereinsvertreter:innen auch Vertreter:innen der Koordinierungsstelle PSG, des Stadtsportbundes Duisburg sowie des Kanuverbandes NRW beteiligt. Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Zusammenarbeit beim Schutz vor Gewalt im Sport.

Mit dem Beitritt verpflichtet sich der KSV, höchste Standards in der Prävention und Intervention umzusetzen. Dazu gehören klare Verhaltensregeln, ein verbindliches Schutzkonzept und Schulungen für Verantwortliche. Ziel ist es, allen Sporttreiben ein sicheres Umfeld zu bieten. Das Qualitätsbündnis des LSB NRW gilt als wichtiger Baustein für sichere Vereinsstrukturen. Immer mehr Sportvereine schließen sich an, um ein deutliches Signal gegen Gewalt, Diskriminierung und Machtmissbrauch zu setzen.

An der Übergabe waren neben den Vereinsvertreter:innen auch Vertreter:innen der Koordinierungsstelle PSG, des Stadtsportbundes Duisburg sowie des Kanuverbandes NRW beteiligt. Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Zusammenarbeit beim Schutz vor Gewalt im Sport.

Stadtwerke Duisburg nehmen 16 neue Ladepunkte in Betrieb
Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen in Duisburg die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu gestalten. In den vergangenen Wochen hat der lokale Energiedienstleister weitere 16 neue Ladepunkte an fünf Standorten in Betrieb genommen.

Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen ab sofort an der Florastraße in Laar auf Höhe der Hausnummer 9a, und an der Lüderitzallee in Süd auf Höhe der Hausnummer 64 zur Verfügung. Gleich vier neue Ladepunkte gibt es nun an der Wiesbadener Straße in Obermeiderich auf Höhe der Hausnummer 42. Ebenfalls vier neue Ladepunkte stehen ab sofort an der Weidemannstraße 19 in Hamborn und der Kufsteiner Straße 104 in Buchholz zur Verfügung. Jeweils zwei der Ladepunkte an diesen Standorten sind mit einer Schnelladefunktion ausgestattet.

Die Stadtwerke Duisburg haben an der Weidemannstraße in Hamborn vier neue Ladepunkte in Betrieb genommen. Zwei der Ladepunkte dort sind mit einer Schnellladefunktion ausgestattet. Quelle: Stadtwerke Duisburg

Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale Energiedienstleister betreibt insgesamt 350 Ladepunkte an 141 Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 48 Ladepunkte sogenannte Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW.

Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de angeschlossen, zu dem rund 275 Anbieter von Ladeinfrastruktur gehören. Insgesamt stehen über 105.000 Ladepunkte in ganz Deutschland zur Verfügung.

Durch Kooperationen auf internationaler Ebene kommen europaweit rund 390.000 Ladepunkte hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.

Eine Ladekarte der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro im Jahr.

Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604 1111 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch im Internet auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.

Auch Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.

Herbstpflege, die summt: Den Garten und Wildbienen fit für den Winter machen
Wenn die Natur im Herbst zur Ruhe kommt, beginnt für Wildbienen eine stille, aber entscheidende Phase. Natürliche Rückzugsräume oder Nisthilfen wie das BeeHome bieten ihnen sichere Winterquartiere im eigenen Garten. Welche einfachen Maßnahmen jetzt den größten Unterschied machen – und wie Gartenbesitzer schon im Herbst die Basis für ein artenreiches Frühjahr legen können – erklärt Biologe Tom Strobl von Wildbiene + Partner.

Die Wildbiene hat in einem leeren Schneckenhaus einen natürlichen Nistplatz gefunden. Quelle: Wildbiene + Partner

Die meisten Wildbienen verbringen die kalte Jahreszeit im Winterschlaf – geschützt als Puppe oder erwachsenes Tier in ihren Kokons. Um selbst klirrende Kälte zu überstehen, produzieren sie ein natürliches Frostschutzmittel in ihrem Körper, das verhindert, dass ihre Zellen gefrieren. So können sie Temperaturen von bis zu minus 25 Grad aushalten. Damit sie im nächsten Jahr kräftig schlüpfen, halten die meisten Wildbienen eine Winterruhe von fünf bis sechs Monaten.

„Darum ist es wichtig, Nisthilfen wie das BeeHome draußen stehen zu lassen, denn die Temperaturunterschiede zwischen Winter und Frühling sind für die Tiere der natürliche Wecker, der ihnen den richtigen Zeitpunkt zum Schlüpfen signalisiert“, erläutert Tom Strobl.

Lebensräume erhalten: Stauden, Stängel und Totholz
Verblühte Stauden, vertrocknete Pflanzenstängel und Totholz sind im Herbst weit mehr als nur Gartenreste: Sie bieten Wildbienen und anderen Insekten Schutz und Nistmöglichkeiten. „Was für uns wie verwelkte Pflanze aussieht, wird für die nächste Wildbienen-Generation zur Brutstätte“, erklärt Biologe Tom Strobl.

Markhaltige Stängel von Holunder, Brombeeren oder Himbeeren lassen sich sammeln und im nächsten Jahr an einer sonnigen Stelle zum Nisten bereitstellen. Auch Totholz ist ein wertvoller Lebensraum – Herbststürme liefern oft Äste oder ganze Baumstücke, die sich im Garten nutzen lassen. Selbst leere Schneckenhäuser, die im Herbst besonders gut sichtbar sind, können im Frühling zu tollen Wildbienen-Nistplätzen werden.

BeeHome-Pflege: Herbstzeit ist Pflegezeit
Um die Wildbienen nicht zu stören, sollte die Pflege des BeeHomes während ihres Winterschlafs durchgeführt werden. Wichtig ist, dass das Häuschen während der kalten Monate draußen bleibt. Denn die kleinen Geschöpfe vertragen die warmen Innentemperaturen während der Winterzeit überhaupt nicht. Alte Niströhrchen können kontrolliert und bei Bedarf durch neue ersetzt werden.

Der Wildbienenexperte empfiehlt: „Eine dünne Schicht Leinöl schützt das Holz zuverlässig vor Feuchtigkeit und sorgt so für die Langlebigkeit des Bienenhauses.“ Da in den verschlossenen Röhrchen die Nachkommen ungestört überwintern, sollte das BeeHome an einem trockenen und geschützten Standort platziert sein, damit im Frühjahr das Summen wieder beginnen kann.

Pflanzen, die im Frühling blühen
Der Herbst ist die beste Pflanzzeit für Wildstauden und Blumenzwiebeln. „Arten wie Traubenhyazinthen oder Purpur-Weiden sorgen dafür, dass schon die ersten Insekten des Jahres Nahrung finden“, weiß Tom Strobl. Auch eine bunte Wildhecke aus Weißdorn, Faulbaum oder Wildrosen bereichert den Garten: Sie bietet Pollen und Nektar für Wildbienen und Früchte für Vögel.

Laub liegen lassen – weniger Arbeit, mehr Natur
Was im Garten nach Aufräumen aussieht, ist für viele Tiere überlebenswichtig: Kompost, Mulch und Mischkultur machen den Boden nährstoffreicher – das gilt auch für liegen gebliebenes Laub. Es wirkt wie ein natürlicher Dünger, schützt vor Erosion und speichert Feuchtigkeit. Trotzdem greifen viele Hobbygärtner im Herbst sofort zu Rechen oder Laubsauger.

„Dabei bietet gerade das Laub wertvolle Rückzugsorte für zahlreiche Insekten und Säugetiere. Käfer, Spinnen und Schmetterlinge finden darin Schutz vor Frost, und auch Igel nutzen die Blätterdecke als sicheren Winterschlafplatz“, appelliert Tom Strobl. „Leave the leaves“ – also „Lass die Blätter liegen“ – lautet die Empfehlung der Xerces Society, die auch Wildbiene + Partner unterstützt. Wer im Herbst bewusst nicht jeden Winkel „sauber“ hält, schafft wertvollen Lebensraum und fördert gleichzeitig die Bodenfruchtbarkeit.

Biodiversität beginnt im Kleinen
Seit 13 Jahren engagiert sich Wildbiene + Partner mit Bildungsprojekten, Nisthilfen und Blühflächen für die Förderung von Wildbienen. Allein 2024 entstanden so mehr als 14.000 Quadratmeter neue Blühflächen – davon rund 5.300 in Deutschland. Die Wildbienen aus den BeeHomes bestäubten über 3,25 Milliarden Blüten, was dem theoretischen Bedarf einer Apfelplantage von 325 Hektar entspricht.

Damit wird deutlich, wie eng Gartengestaltung und Artenschutz zusammenhängen. Wer im Herbst Rückzugsorte schafft, unterstützt nicht nur Wildbienen, sondern stabilisiert ganze Ökosysteme. „Der Schutz der Wildbienen beginnt dort, wo wir Natur zurückgeben“, fasst Strobl zusammen. „Und damit kann wirklich jeder bereits mit kleinen Gesten im eigenen Garten einen Unterschied machen.
Weitere Informationen finden Sie unter https://wildbieneundpartner.de


VHS-Vortrag würdigt US-Präsient Jimmy Carter
Dr. Heinz-Otto Lindner hält am Montag, 29. September, um 20 Uhr in der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger Innenstadt, einen Vortrag über den 39. amerikanischen Präsidenten James Earl „Jimmy“ Carter Jr. Jimmy Carter war von 1977 bis 1981 Präsident und starb im vergangenen Jahr im Alter von 100 Jahren.

Seine Amtszeit wird in der Rückschau oft als wenig erfolgreich gesehen, seine Herkunft als Erdnussfarmer aus dem „rückständigen“ Georgia immer wieder betont. Dr. Lindner zeichnet hingegen ein anderes Bild. Der Eintritt ist frei. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-984617.

Pfarrer Blank am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 29. September 2025 von Stephan Blank, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt. 

Zwei Mal Erntedank im Duisburger Süden unter freiem Himmel
Die Versöhnungsgemeinde lädt zum Mitfeiern auf dem Ellerhof und im Kleingartenverein ein Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg Süd feiert Erntedank am 5. Oktober, gleich zwei Mal und beide Male unter freiem Himmel und an ungewöhnlichen Orten.

Das Erntedankfest auf dem Ellerhof in Mündelheim, Rheinfeldweg 8, beginnt um 11 Uhr mit einem großen Familiengottesdienst. Danach kommen alle zum Frühschoppen mit Livemusik, zur Kürbissuppe, zu Bratwurst, Waffeln und Kuchen zusammen; die Kleinen treffen sich bei Spielaktionen. Spenden für die Duisburger Tafel können gerne zu Beginn des Festes zum Altar gebracht werden.

Erntedankfest 2022 auf dem Ellerhof (Foto: www.evgds.de)

Um 15 Uhr am gleichen Tag gibt es den traditionellen Ökumenischen Erntedankgottesdienst im Kleingartenverein am Reiserweg 53 in Großenbaum - mit Musik vom Posaunenchor und schließendem Kaffee-Trinken. Bei Regen wird im Clubhaus gefeiert. Die Gemeinde lädt herzlich zum Mitfeiern ein. Infos gibt es im Netz unter www.evgds.de.   

Erntedankgottesdienste - in Kirchen und an ungewöhnlichen Orten
Mit dem Erntedankfest erinnern Christinnen und Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Sie danken Gott für die Schöpfung und die Gaben. Gefeiert wird das Fest meist in den Gottesdiensten am ersten Sonntag im Oktober. Auch die Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg laden herzlich zur Feier von Erntedankgottesdiensten am 5. Oktober ein.

Sieben sind es diesmal an dem Tag, drei davon an ungewöhnlichen Orten: Die Neumühler Gemeinde feiert ihn um 11 Uhr im Kleingartenverein Blüh-Auf-Bergbau, die Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd feiert einen am Ellerhof in Mündelheim um 11 Uhr, den anderen in der Kleingartenanlage am Reiserweg um 15 Uhr. Weitere sechs Erntedankgottesdienste feiern Gemeinden am Wochenende davor - eine Übersicht der Gottesdienste gibt es im Internet unter www.kirche-duisburg.de.

Zusatzinfos: Zu Erntedank werden in den Kirchengemeinden die Altäre mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die von Mangel geprägte, teils lebensbedrohliche Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.

Foto Rolf Schotsch

Neumühler Gemeinde lädt zum Erntedank in die Kleingartenanlage Blühauf Bergbau
Die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Neumühl feiert Erntedank wieder ganz nah an einem Ort, wo die Gaben dieser Erde über das Jahr gewachsen sind: in der Neumühler Kleingartenanlage Blühauf Bergbau, wo Duisburger und Duisburger dafür sorgen, dass viel Schönes in ihrer Umgebung gedeiht und wächst.

Die Gemeinde ist dort aus diesem Anlass inzwischen zum 10. Mal zu Gast, denn jedes Mal feiern alle gemeinsamen unter freiem Himmel einen festlichen Erntedankgottesdienst, und viele bleiben danach zu Mittagessen, Kaffee und Kuchen noch zusammen.

Die Gemeinde lädt herzlich zum Mitfeiern am 5. Oktober um 11 Uhr ein. Die Anlage ist von Seiten des Iltisparks oder über die Halfmannstraße 70 gut zu erreichen. Wer mitessen möchte, sollte sich vorab vormittags im Gemeindebüro (Tel.: 0203 / 580448) anmelden. Übrigens: Bei Regen fällt das Fest nicht aus, es wird kurzum drinnen im Vereinsheim gefeiert.

Früherer Erntedank-Gottesdienst in der Kleingartenanlage (Foto: Reiner Terhorst)




Europäischer Statistikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler gestartet
• Ziel: Datenkompetenz und Fact-Checking-Fähigkeiten junger Menschen fördern
• Bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13
• Jetzt bis zum 14. November 2025 anmelden!

Das Statistische Bundesamt (Destatis) organisiert im Schuljahr 2025/26 zum vierten Mal den Europäischen Statistikwettbewerb (European Statistics Competition, kurz: ESC) in Deutschland. Der Wettbewerb wird gemeinsam mit der europäischen Statistikbehörde Eurostat und der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten praxisnahe Einblicke in die Datenanalyse, üben sich in Teamarbeit und können dabei für sich und ihre Schulen attraktive Preise gewinnen.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Datenkompetenz junger Menschen zu fördern und die Bedeutung zuverlässiger Quellen bewusst zu machen. Gerade in Zeiten von Informationsflut und Fake News ist die Fähigkeit zur Faktenüberprüfung für junge Menschen eine wichtige Kompetenz. Neben Mathekenntnissen sind vor allem Analysefähigkeiten und Kreativität gefragt.

Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13, die in zwei Alterskategorien antreten. In Teams von zwei bis drei Personen werden gemeinsam Aufgaben mit Statistikbezug gelöst. Eine Lehrkraft unterstützt die Jugendlichen während des Wettbewerbs in allen organisatorischen Fragen. In der ersten Runde werden über einen Multiple-Choice-Test statistische Rechengrundlagen abgefragt und die Kompetenz beim Datenrecherchieren geprüft.

Die Aufgabe in der zweiten Runde besteht darin, eine Datenquelle aus der amtlichen Statistik auszuwerten und in einer Präsentation aufzubereiten. Die zwei erstplatzierten Teams erhalten eine Einladung zur Siegerehrung mit offizieller Urkundenüberreichung im Statistischen Bundesamt in Wiesbaden.

Die besten Teams aus der nationalen Phase qualifizieren sich außerdem für die europäische Phase des Wettbewerbs. In dieser dritten Runde wird ein Kurzvideo zu einem vorgegebenen Thema gedreht. Bei dieser Aufgabe ist Kreativität gefragt, denn es gilt, aus Statistikfakten spannende Geschichten zu machen. Hier gibt es unter anderem eine Fahrt zur europäischen Preisverleihung in eines der 22 teilnehmenden Länder und weitere Preise zu gewinnen.

Am vergangenen Europäischen Statistikwettbewerb 2024/2025 nahmen europaweit knapp 27 000 Schülerinnen und Schüler aus 21 EU-Mitgliedstaaten teil. Aus Deutschland haben sich im vergangenen Schuljahr 530 Schülerinnen und Schüler aus 120 Schulen beteiligt. Die Anmeldephase für den Europäischen Statistikwettbewerb läuft noch bis zum 14. November 2025. Unter www.destatis.de/esc gibt es Informationen zur Anmeldung, dem Ablauf des Wettbewerbs, den Regeln und Teilnahmebedingungen.

Kirschenernte gut 4 % über dem Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre
Knapp ein Drittel mehr Kirschen als im ernteschwachen Vorjahr Süßkirschen im Zehnjahresvergleich auf hohem Niveau, Sauerkirschen unterdurchschnittlich Birnenernte nach ersten Schätzungen knapp 6 % über Zehnjahresdurchschnitt WIESBADEN – Die deutschen Baumobstbetriebe haben im Sommer 2025 eine gute Kirschenernte erzielt.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach endgültigen Schätzungen zum Stichtag 20. August 2025 mitteilt, wurden insgesamt 47 100 Tonnen Kirschen geerntet. Davon entfielen 79 % (37 300 Tonnen) auf Süßkirschen und 21 % (9 800 Tonnen) auf Sauerkirschen. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 von 45 200 Tonnen fiel die Kirschenernte 2025 um 4,2 % höher aus.

Verglichen mit der deutlich unterdurchschnittlichen Gesamterntemenge von 35 400 Tonnen Kirschen aus dem Vorjahr wurden etwa 11 700 Tonnen oder ein Drittel (+33,1 %) mehr Kirschen erzeugt.

Süßkirschenernte 13,3 % über Zehnjahresdurchschnitt
Die endgültige Schätzung der Süßkirschenernte 2025 ergab 37 300 Tonnen, womit die Erntemenge 9 400 Tonnen oder 33,6 % über dem wetterbedingt sehr niedrigen Vorjahreswert lag. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt von 32 900 Tonnen verzeichneten die Baumobstbetriebe eine Steigerung um 4 400 Tonnen oder 13,3 %.

Die gute Süßkirschenernte entwickelte sich bei milden Witterungsbedingungen zur Blütezeit und ohne Beeinträchtigung durch Frost- und Hagelereignisse in den meisten Anbauregionen. Süßkirschen werden in Deutschland auf einer Fläche von 5 700 Hektar angebaut. Dabei ist Baden-Württemberg mit 2 600 Hektar das bedeutendste Bundesland für den heimischen Süßkirschenanbau.

Mit 17 600 Tonnen wurden dort 47 % der gesamten deutschen Süßkirschen erzeugt. Bezogen auf die Erntemenge lag Niedersachsen mit 5 000 Tonnen Süßkirschen auf einer Fläche von 480 Hektar an zweiter Stelle. Obwohl Rheinland-Pfalz (660 Hektar) und Bayern (540 Hektar) über größere Süßkirschenflächen verfügen, wurden dort geringere Erntemengen von 3 700 und 1 800 Tonnen erzielt.

Verglichen mit dem Vorjahr fiel die diesjährige Süßkirschenernte in Baden-Württemberg um 250 Tonnen geringer aus (-1 %). In Niedersachsen hingegen wurde die Vorjahresernte um 2 000 Tonnen (+67 %) ähnlich wie in Rheinland-Pfalz (+76 %) und Bayern (+30 %) deutlich übertroffen.

Die regionalen Unterschiede beim Vorjahresvergleich sind darauf zurückzuführen, dass die baden-württembergischen Obstbaubetriebe im Vorjahr eine überdurchschnittlich gute Süßkirschenernte erzielt hatten, während die übrigen Anbauregionen teils erhebliche wetterbedingte Ertragseinbußen hinnehmen mussten.

Sauerkirschenanbaufläche rückläufig, Ernte 20,0 % unter Zehnjahresdurchschnitt
Die endgültige Schätzung der Sauerkirschenernte ergab 9 800 Tonnen. Das wetterbedingt sehr ertragsschwache Vorjahr mit einer Erntemenge von nur 7 500 Tonnen wurde damit um 31,3 % übertroffen.

Obwohl die erste vorläufige Ernteschätzung im Juni mit 11 700 Tonnen den Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von 12 300 Tonnen noch fast erreichte, lag die endgültige Erntemenge letztlich doch 20,0 % darunter. Neben den Witterungseinflüssen ist die geringe Erntemenge auch auf die im gleichen Zeitraum von 2 000 Hektar auf 1 500 Hektar (-25 %) gesunkene Anbaufläche für Sauerkirschen zurückzuführen.

Das Bundesland mit der größten Anbaufläche für Sauerkirschen ist Rheinland-Pfalz mit 460 Hektar, gefolgt von Sachsen (300 Hektar) und Baden-Württemberg (240 Hektar). Die größte Erntemenge wurde in Rheinland-Pfalz mit 2 700 Tonnen (+40 % zum Vorjahr) erzeugt, gefolgt von Thüringen mit 1 900 Tonnen (+179 %) und Sachsen mit 1 800 Tonnen (+1 249 %).

Die Veränderungen zum Vorjahr verdeutlichen das witterungsbedingt besonders ertragsschwache Erntejahr 2024. Insbesondere in einigen ostdeutschen Bundesländern waren im Vorjahr regional fast komplette Ernteausfälle bei Sauerkirschen und weiteren Baumobstarten zu verzeichnen.

Gute Birnenernte erwartet
Nach der ersten vorläufigen Schätzung der Birnenernte zum Stichtag 20. August 2025 wird eine Erntemenge von 40 200 Tonnen erwartet. Sie wird damit voraussichtlich um 2 100 Tonnen und 5,6 % höher ausfallen als im zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024. Verglichen mit der Birnenernte des Vorjahres (39 000 Tonnen) wird für die diesjährige Ernte eine Steigerung von 3,1 % erwartet.

In Baden-Württemberg, dem bedeutendsten Bundesland für den Birnenanbau, werden etwa 43 % der deutschen Birnen geerntet. Mit 17 200 Tonnen wird die Birnenernte dort aber voraussichtlich um 14 % gegenüber dem Vorjahr zurückgehen. An zweiter Stelle folgt Niedersachsen mit einer Erntemenge von 7 100 Tonnen und einem Plus von 31 % zum Vorjahr. An dritter und vierter Stelle liegen Nordrhein-Westfalen mit 5 300 Tonnen (+92 %) und Bayern mit 4 100 Tonnen (-19 %).