IHK gratuliert Sören Link nach Stichwahl -Wichtige
Wahlperiode für Duisburgs Zukunft Sören Link (SPD)
konnte sich in der Stichwahl durchsetzen. Für weitere fünf Jahre
bleibt er als Oberbürgermeister der Stadt Duisburg im Amt. Das
Wahlergebnis bestätigt die bisherige gute Arbeit des
Oberbürgermeisters. Das gibt Duisburg Rückenwind für die kommenden
Jahre. Eine Wahlperiode, die entscheidet, sagt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:
„Duisburg muss jetzt die Pflöcke für die Zukunft
einschlagen. Es braucht einen Plan für den Umgang mit der
Stahlkrise. Gleichzeitig benötigt die Wirtschaft neuen Schwung –
durch weiter sinkende Steuern, ausreichend Flächen und eine gute
Infrastruktur. Dafür brauchen wir schnelle, pragmatische und
verbindliche Entscheidungen. Gute Ideen gibt es ausreichend. Wir
freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.“
IHK-Gastgebercamp setzt Impulse - Tourismus und
Gastwirtschaft tauschen sich aus Am 9. Oktober lädt
die Niederrheinische IHK gemeinsam mit der IHK Mittlerer Niederrhein
zum Gastgebercamp ins Home Duisburg ein. Von 10 bis 17 Uhr treffen
sich Akteure aus Tourismus und Gastwirtschaft. Das Erfolgsformat
findet bereits zum zehnten Mal statt. Ziel: Offene Gespräche führen,
Impulse setzen und gemeinsam Projekte starten.
Die
Konferenz findet als Barcamp statt: Statt klassischer Vorträge steht
der aktive Austausch im Fokus. Alle Teilnehmer können eigene Themen
und Fragen einbringen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es
direkt in die Planung der sogenannten Sessions. Nachhaltigkeit,
Generationswechsel, Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder
Mitarbeiterbindung – die meistgewählten Themen erhalten eine eigene
Diskussionsrunde.
Die Gestaltung ist frei: Egal ob lockeres
Gespräch, Präsentation oder Workshop. So entstehen die Inhalte
zusammen vor Ort und die Teilnehmer knüpfen untereinander wertvolle
Kontakte. Lediglich der Zeitplan ist vorgegeben. Interessierte
können sich unter
www.gastgebercamp-niederrhein.de kostenlos anmelden.
Land NRW schafft sechs neue Schnellbuslinien im Ruhrgebiet
Die Ränder des Ruhrgebiets sollen besser an den
Schienennahverkehr angebunden werden. Mit neuen Schnellbus-Linien
will das Land NRW Kommunen mit Bahnhöfen in größeren Städten
verbinden. Landesweit finanziert die Landesregierung 20 neue
Schnellbus-Linien mit 140 Millionen Euro bis 2032, sechs davon im
Ruhrgebiet.
Über die Linien haben sich das
Verkehrsministerium und die drei Aufgabenträger Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr (VRR), go.Rheinland und Zweckverband Nahverkehr
Westfalen-Lippe (NWL) in Absprache mit den jeweiligen Kommunen
verständigt.
Im Kreis Wesel werden die Linien "Dinslaken
– Hünxe – Schermbeck", "Wesel – Rheinberg – Moers" und "Kevelaer
(Kreis Kleve) – Sonsbeck – Xanten" gefördert.
In den Kreisen
Recklinghausen und Unna ist es die Linie "Recklinghausen –
Waltrop – Lünen (Kreis Unna)", zudem werden Datteln und
Castrop-Rauxel (Kreis Recklinghausen) an Dortmund-Marten und die
Universität angeschlossen. Essen wird mit Velbert und Heiligenhaus
an zwei Städte außerhalb des Ruhrgebiets verbunden. Alle
Schnellbusse sollen künftig unter der Marke "X-Bus" verkehren. idr
Singer-Songwriter Mick Haering zu Gast im Bezirksamt
Meiderich/Beeck Kaffee, Kuchen und Musik bietet die
Bezirksverwaltungsstelle Meiderich/Beeck am Mittwoch, 8. Oktober, ab
15 Uhr im Sitzungssaal (2. Obergeschoss) des Bezirksamts auf der
Von-der-Mark-Straße 36, wenn Singer-Songwriter Mick Haering mit
gefühlvollen Liedern und authentischem Gitarrenspiel auftritt.
Der beliebte Duisburger Musiker eröffnet die Veranstaltung
„Musik & Genuss am Nachmittag“ um 15 Uhr mit einem ersten Set und
sorgt nach der Kaffeepause für einen weiteren musikalischen
Höhepunkt. „Mit der ‚Musik & Genuss am Nachmittag‘ möchten wir nicht
nur ein kulturelles Angebot schaffen, sondern auch das Bezirksamt
als lebendigen Treffpunkt für die Menschen im Stadtteil erlebbar
machen“, sagt Bezirksbürgermeister Peter Hoppe.
„Ich freue
mich besonders, dass wir mit Mick Haering einen regional
verwurzelten Künstler gewinnen konnten, der den musikalischen Rahmen
dieser Begegnung mit Herz und Seele gestaltet.“
Bei der
„Nachmittagsmusik“ sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen,
miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsam Musik zu genießen und
bei Kaffee und Kuchen in ungezwungener Atmosphäre den Kontakt zur
Verwaltung zu pflegen. Die Veranstaltung ist barrierefrei
zugänglich. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht
verpflichtend, aber empfohlen. Rückfragen beantwortet Frau Kollar
unter der E-Mail-Adresse
kultur.meiderich@stadt-duisburg.de.
Kreatives
Generationenprojekt in Wanheimerort Die Bibliothek in
Wanheimerort lädt Menschen ab neun Jahren in den Herbstferien von
Dienstag, 21. Oktober bis Freitag, 24. Oktober, täglich von 10.30
bis 13.30 Uhr in die Zweigstelle auf der Düsseldorfer Straße 544 zu
einem kreativen Projekt ein. In dem viertägigen Workshop „Unser
Stadtteil, unsere Geschichten“ wird erzählt, geschrieben und
gewerkelt.
Auch Theater spielen steht auf dem Programm. Wer
sich immer schon kreativ mit seinem Stadtteil auseinandersetzen und
seine Geschichten teilen möchte und Interesse daran hat, die
Perspektiven anderer Generationen kennenzulernen, ist herzlich
eingeladen.

Die Ergebnisse des Projekts sollen am Ende im Stadtteil
ausgestellt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, kleine Snacks
werden gestellt. Der Workshop wird gemeinsam mit dem Institut für
sozial Innovation (ISI) durchgeführt und durch die Fernsehlotterie
unterstützt. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch bei H. Fredrich,
0160-92395846, oder per E-Mail an netzwerker@werkstadt-duisburg.de
möglich.
KSV Duisburg-Wedau erhält Qualitätssiegel
KSV tritt dem Qualitätsbündnis des Landessportbundes
NRW bei und setzt klares Zeichen für den Schutz im Sport Duisburg.
Der KSV Duisburg-Wedau ist seit dem 18. Juli 2025 Mitglied im
Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter und interpersoneller
Gewalt im Sport des Landessportbundes NRW (LSB NRW). Damit
unterstreicht der Verein sein starkes Engagement für die Sicherheit
von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen beim Sporttreiben.

Am 25. September 2025 wurde dem KSV offiziell das
Qualitätssiegel übergeben. An der Übergabe waren neben den
Vereinsvertreter:innen auch Vertreter:innen der Koordinierungsstelle
PSG, des Stadtsportbundes Duisburg sowie des Kanuverbandes NRW
beteiligt. Dies unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der
Zusammenarbeit beim Schutz vor Gewalt im Sport.
Mit dem
Beitritt verpflichtet sich der KSV, höchste Standards in der
Prävention und Intervention umzusetzen. Dazu gehören klare
Verhaltensregeln, ein verbindliches Schutzkonzept und Schulungen für
Verantwortliche. Ziel ist es, allen Sporttreiben ein sicheres Umfeld
zu bieten. Das Qualitätsbündnis des LSB NRW gilt als wichtiger
Baustein für sichere Vereinsstrukturen. Immer mehr Sportvereine
schließen sich an, um ein deutliches Signal gegen Gewalt,
Diskriminierung und Machtmissbrauch zu setzen.
 An der Übergabe waren
neben den Vereinsvertreter:innen auch Vertreter:innen der
Koordinierungsstelle PSG, des Stadtsportbundes Duisburg sowie des
Kanuverbandes NRW beteiligt. Dies unterstreicht einmal mehr die
Bedeutung der Zusammenarbeit beim Schutz vor Gewalt im Sport.
Stadtwerke Duisburg nehmen 16 neue Ladepunkte in Betrieb
Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der
gesamten Stadt geht konsequent voran, um allen Menschen in Duisburg
die Gelegenheit zu geben, ihre Mobilität klimafreundlich zu
gestalten. In den vergangenen Wochen hat der lokale
Energiedienstleister weitere 16 neue Ladepunkte an fünf Standorten
in Betrieb genommen.
Jeweils zwei neue Ladepunkte stehen ab
sofort an der Florastraße in Laar auf Höhe der Hausnummer 9a, und an
der Lüderitzallee in Süd auf Höhe der Hausnummer 64 zur Verfügung.
Gleich vier neue Ladepunkte gibt es nun an der Wiesbadener Straße in
Obermeiderich auf Höhe der Hausnummer 42. Ebenfalls vier neue
Ladepunkte stehen ab sofort an der Weidemannstraße 19 in Hamborn und
der Kufsteiner Straße 104 in Buchholz zur Verfügung. Jeweils zwei
der Ladepunkte an diesen Standorten sind mit einer
Schnelladefunktion ausgestattet.

Die Stadtwerke Duisburg haben an der Weidemannstraße in Hamborn vier
neue Ladepunkte in Betrieb genommen. Zwei der Ladepunkte dort sind
mit einer Schnellladefunktion ausgestattet. Quelle: Stadtwerke
Duisburg
Die Stadtwerke sind der erste Ansprechpartner zu
allen Fragen rund um die Elektromobilität in Duisburg. Der lokale
Energiedienstleister betreibt insgesamt 350 Ladepunkte an 141
Standorten im Stadtgebiet. Davon sind 48 Ladepunkte sogenannte
Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 49 und 150 kW.
Die Stadtwerke treiben den Ausbau kontinuierlich voran. Das Ziel
ist, einen Bestand von 500 Ladepunkten aufzubauen. Die neu
installierten Ladesäulen entsprechen dem neuesten Stand der Technik
und den aktuellen Anforderungen des Mess- und Eichrechts. Die
Ladesäulen der Stadtwerke Duisburg sind an den Verbund ladenetz.de
angeschlossen, zu dem rund 275 Anbieter von Ladeinfrastruktur
gehören. Insgesamt stehen über 105.000 Ladepunkte in ganz
Deutschland zur Verfügung.
Durch Kooperationen auf
internationaler Ebene kommen europaweit rund 390.000 Ladepunkte
hinzu. Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Duisburg können mit einer
entsprechenden Stadtwerke-Ladekarte an diesen Säulen ihr Elektroauto
laden. Das Laden ist neben der Ladekarte auch durch das Scannen des
angebrachten QR-Codes oder der „ladeapp“ an allen Ladestationen der
Stadtwerke Duisburg möglich. Somit gibt es auch die Möglichkeit, den
Ladevorgang ganz bequem spontan zu starten.
Eine Ladekarte
der Stadtwerke Duisburg können Interessierte über das
Online-Formular unter swdu.de/ladekarte bestellen. Kundinnen und
Kunden profitieren dabei von einem Preis-Vorteil in Höhe von 60 Euro
im Jahr.
Die Energieberaterinnen und -berater der Stadtwerke
Duisburg stehen Interessierten bei allen Fragen rund um die
Elektromobilität von der Fahrzeugauswahl bis zur heimischen
Lade-Wallbox samt passendem Stromtarif telefonisch unter 0203-604
1111 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch im Internet
auf https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-p.
Auch
Geschäftskunden, die ihren gesamten Fuhrpark auf Elektroautos
umstellen wollen, erhalten bei den Stadtwerken kompetente Beratung
zu möglichen Fahrzeugmodellen und Planung einer effizienten
Ladeinfrastruktur auf dem eigenen Firmengelände. Weitere
Informationen gibt es auch hierzu im Internet unter
https://www.stadtwerke-duisburg.de/emob-g.
Herbstpflege, die summt: Den Garten und
Wildbienen fit für den Winter machen Wenn die Natur im
Herbst zur Ruhe kommt, beginnt für Wildbienen eine stille, aber
entscheidende Phase. Natürliche Rückzugsräume oder Nisthilfen wie
das BeeHome bieten ihnen sichere Winterquartiere im eigenen Garten.
Welche einfachen Maßnahmen jetzt den größten Unterschied machen –
und wie Gartenbesitzer schon im Herbst die Basis für ein
artenreiches Frühjahr legen können – erklärt Biologe Tom Strobl von
Wildbiene + Partner.

Die Wildbiene hat in einem leeren Schneckenhaus einen natürlichen
Nistplatz gefunden. Quelle: Wildbiene + Partner
Die meisten
Wildbienen verbringen die kalte Jahreszeit im Winterschlaf –
geschützt als Puppe oder erwachsenes Tier in ihren Kokons. Um selbst
klirrende Kälte zu überstehen, produzieren sie ein natürliches
Frostschutzmittel in ihrem Körper, das verhindert, dass ihre Zellen
gefrieren. So können sie Temperaturen von bis zu minus 25 Grad
aushalten. Damit sie im nächsten Jahr kräftig schlüpfen, halten die
meisten Wildbienen eine Winterruhe von fünf bis sechs Monaten.
„Darum ist es wichtig, Nisthilfen wie das BeeHome draußen stehen zu
lassen, denn die Temperaturunterschiede zwischen Winter und Frühling
sind für die Tiere der natürliche Wecker, der ihnen den richtigen
Zeitpunkt zum Schlüpfen signalisiert“, erläutert Tom Strobl.
Lebensräume erhalten: Stauden, Stängel und Totholz Verblühte
Stauden, vertrocknete Pflanzenstängel und Totholz sind im Herbst
weit mehr als nur Gartenreste: Sie bieten Wildbienen und anderen
Insekten Schutz und Nistmöglichkeiten. „Was für uns wie verwelkte
Pflanze aussieht, wird für die nächste Wildbienen-Generation zur
Brutstätte“, erklärt Biologe Tom Strobl.
Markhaltige Stängel von
Holunder, Brombeeren oder Himbeeren lassen sich sammeln und im
nächsten Jahr an einer sonnigen Stelle zum Nisten bereitstellen.
Auch Totholz ist ein wertvoller Lebensraum – Herbststürme liefern
oft Äste oder ganze Baumstücke, die sich im Garten nutzen lassen.
Selbst leere Schneckenhäuser, die im Herbst besonders gut sichtbar
sind, können im Frühling zu tollen Wildbienen-Nistplätzen werden.
BeeHome-Pflege: Herbstzeit ist Pflegezeit Um die Wildbienen
nicht zu stören, sollte die Pflege des BeeHomes während ihres
Winterschlafs durchgeführt werden. Wichtig ist, dass das Häuschen
während der kalten Monate draußen bleibt. Denn die kleinen Geschöpfe
vertragen die warmen Innentemperaturen während der Winterzeit
überhaupt nicht. Alte Niströhrchen können kontrolliert und bei
Bedarf durch neue ersetzt werden.
Der Wildbienenexperte
empfiehlt: „Eine dünne Schicht Leinöl schützt das Holz zuverlässig
vor Feuchtigkeit und sorgt so für die Langlebigkeit des
Bienenhauses.“ Da in den verschlossenen Röhrchen die Nachkommen
ungestört überwintern, sollte das BeeHome an einem trockenen und
geschützten Standort platziert sein, damit im Frühjahr das Summen
wieder beginnen kann.
Pflanzen, die im Frühling blühen Der
Herbst ist die beste Pflanzzeit für Wildstauden und Blumenzwiebeln.
„Arten wie Traubenhyazinthen oder Purpur-Weiden sorgen dafür, dass
schon die ersten Insekten des Jahres Nahrung finden“, weiß Tom
Strobl. Auch eine bunte Wildhecke aus Weißdorn, Faulbaum oder
Wildrosen bereichert den Garten: Sie bietet Pollen und Nektar für
Wildbienen und Früchte für Vögel.
Laub liegen lassen –
weniger Arbeit, mehr Natur Was im Garten nach Aufräumen aussieht,
ist für viele Tiere überlebenswichtig: Kompost, Mulch und
Mischkultur machen den Boden nährstoffreicher – das gilt auch für
liegen gebliebenes Laub. Es wirkt wie ein natürlicher Dünger,
schützt vor Erosion und speichert Feuchtigkeit. Trotzdem greifen
viele Hobbygärtner im Herbst sofort zu Rechen oder Laubsauger.
„Dabei bietet gerade das Laub wertvolle Rückzugsorte für
zahlreiche Insekten und Säugetiere. Käfer, Spinnen und
Schmetterlinge finden darin Schutz vor Frost, und auch Igel nutzen
die Blätterdecke als sicheren Winterschlafplatz“, appelliert Tom
Strobl. „Leave the leaves“ – also „Lass die Blätter liegen“ – lautet
die Empfehlung der Xerces Society, die auch Wildbiene + Partner
unterstützt. Wer im Herbst bewusst nicht jeden Winkel „sauber“ hält,
schafft wertvollen Lebensraum und fördert gleichzeitig die
Bodenfruchtbarkeit.
Biodiversität beginnt im Kleinen Seit
13 Jahren engagiert sich Wildbiene + Partner mit Bildungsprojekten,
Nisthilfen und Blühflächen für die Förderung von Wildbienen. Allein
2024 entstanden so mehr als 14.000 Quadratmeter neue Blühflächen –
davon rund 5.300 in Deutschland. Die Wildbienen aus den BeeHomes
bestäubten über 3,25 Milliarden Blüten, was dem theoretischen Bedarf
einer Apfelplantage von 325 Hektar entspricht.
Damit wird deutlich,
wie eng Gartengestaltung und Artenschutz zusammenhängen. Wer im
Herbst Rückzugsorte schafft, unterstützt nicht nur Wildbienen,
sondern stabilisiert ganze Ökosysteme. „Der Schutz der Wildbienen
beginnt dort, wo wir Natur zurückgeben“, fasst Strobl zusammen. „Und
damit kann wirklich jeder bereits mit kleinen Gesten im eigenen
Garten einen Unterschied machen. Weitere Informationen finden
Sie unter https://wildbieneundpartner.de
VHS-Vortrag würdigt US-Präsient Jimmy Carter
Dr. Heinz-Otto Lindner hält am Montag, 29. September, um 20 Uhr in
der VHS im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26 in der Duisburger
Innenstadt, einen Vortrag über den 39. amerikanischen Präsidenten
James Earl „Jimmy“ Carter Jr. Jimmy Carter war von 1977 bis 1981
Präsident und starb im vergangenen Jahr im Alter von 100 Jahren.
Seine Amtszeit wird in der Rückschau oft als wenig erfolgreich
gesehen, seine Herkunft als Erdnussfarmer aus dem „rückständigen“
Georgia immer wieder betont. Dr. Lindner zeichnet hingegen ein
anderes Bild. Der Eintritt ist frei. Um eine vorherige Anmeldung
wird gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der
Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203 283-984617.
Pfarrer Blank am
Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche
eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf
Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien
Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist
unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20
Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf
Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag,
29. September 2025 von Stephan Blank, Pfarrer der Evangelischen
Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.
Zwei Mal Erntedank im
Duisburger Süden unter freiem Himmel Die
Versöhnungsgemeinde lädt zum Mitfeiern auf dem Ellerhof und im
Kleingartenverein ein Die Evangelische Versöhnungsgemeinde Duisburg
Süd feiert Erntedank am 5. Oktober, gleich zwei Mal und beide Male
unter freiem Himmel und an ungewöhnlichen Orten.

Das Erntedankfest auf dem Ellerhof in Mündelheim, Rheinfeldweg 8,
beginnt um 11 Uhr mit einem großen Familiengottesdienst. Danach
kommen alle zum Frühschoppen mit Livemusik, zur Kürbissuppe, zu
Bratwurst, Waffeln und Kuchen zusammen; die Kleinen treffen sich bei
Spielaktionen. Spenden für die Duisburger Tafel können gerne zu
Beginn des Festes zum Altar gebracht werden.

Erntedankfest 2022 auf dem Ellerhof (Foto: www.evgds.de)
Um
15 Uhr am gleichen Tag gibt es den traditionellen Ökumenischen
Erntedankgottesdienst im Kleingartenverein am Reiserweg 53 in
Großenbaum - mit Musik vom Posaunenchor und schließendem
Kaffee-Trinken. Bei Regen wird im Clubhaus gefeiert. Die Gemeinde
lädt herzlich zum Mitfeiern ein. Infos gibt es im Netz unter
www.evgds.de.
Erntedankgottesdienste - in Kirchen und an
ungewöhnlichen Orten Mit dem Erntedankfest erinnern
Christinnen und Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und
Natur. Sie danken Gott für die Schöpfung und die Gaben. Gefeiert
wird das Fest meist in den Gottesdiensten am ersten Sonntag im
Oktober. Auch die Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises
Duisburg laden herzlich zur Feier von Erntedankgottesdiensten am 5.
Oktober ein.
Sieben sind es diesmal an dem Tag, drei davon an
ungewöhnlichen Orten: Die Neumühler Gemeinde feiert ihn um 11 Uhr im
Kleingartenverein Blüh-Auf-Bergbau, die Versöhnungsgemeinde
Duisburg-Süd feiert einen am Ellerhof in Mündelheim um 11 Uhr, den
anderen in der Kleingartenanlage am Reiserweg um 15 Uhr. Weitere
sechs Erntedankgottesdienste feiern Gemeinden am Wochenende davor -
eine Übersicht der Gottesdienste gibt es im Internet unter
www.kirche-duisburg.de.
Zusatzinfos: Zu Erntedank werden in
den Kirchengemeinden die Altäre mit Feldfrüchten festlich
geschmückt. Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib
uns heute“ wird zugleich an die von Mangel geprägte, teils
lebensbedrohliche Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der
Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das Danken und
Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher oft mit einer
Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.

Foto Rolf Schotsch
Neumühler Gemeinde lädt zum Erntedank in die
Kleingartenanlage Blühauf Bergbau Die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Neumühl feiert Erntedank wieder ganz nah an
einem Ort, wo die Gaben dieser Erde über das Jahr gewachsen sind: in
der Neumühler Kleingartenanlage Blühauf Bergbau, wo Duisburger und
Duisburger dafür sorgen, dass viel Schönes in ihrer Umgebung gedeiht
und wächst.
Die Gemeinde ist dort aus diesem Anlass
inzwischen zum 10. Mal zu Gast, denn jedes Mal feiern alle
gemeinsamen unter freiem Himmel einen festlichen
Erntedankgottesdienst, und viele bleiben danach zu Mittagessen,
Kaffee und Kuchen noch zusammen.
Die Gemeinde lädt herzlich
zum Mitfeiern am 5. Oktober um 11 Uhr ein. Die Anlage ist von Seiten
des Iltisparks oder über die Halfmannstraße 70 gut zu erreichen. Wer
mitessen möchte, sollte sich vorab vormittags im Gemeindebüro (Tel.:
0203 / 580448) anmelden. Übrigens: Bei Regen fällt das Fest nicht
aus, es wird kurzum drinnen im Vereinsheim gefeiert.

Früherer Erntedank-Gottesdienst in der Kleingartenanlage (Foto:
Reiner Terhorst)

Europäischer Statistikwettbewerb für Schülerinnen und
Schüler gestartet • Ziel: Datenkompetenz und
Fact-Checking-Fähigkeiten junger Menschen fördern • Bundesweiter
Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13 •
Jetzt bis zum 14. November 2025 anmelden!
Das Statistische Bundesamt (Destatis) organisiert im Schuljahr
2025/26 zum vierten Mal den Europäischen Statistikwettbewerb
(European Statistics Competition, kurz: ESC) in Deutschland. Der
Wettbewerb wird gemeinsam mit der europäischen Statistikbehörde
Eurostat und der Statistikabteilung der Bundesagentur für Arbeit
durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten praxisnahe
Einblicke in die Datenanalyse, üben sich in Teamarbeit und können
dabei für sich und ihre Schulen attraktive Preise gewinnen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, die Datenkompetenz junger
Menschen zu fördern und die Bedeutung zuverlässiger Quellen
bewusst zu machen. Gerade in Zeiten von Informationsflut und Fake
News ist die Fähigkeit zur Faktenüberprüfung für junge Menschen
eine wichtige Kompetenz. Neben Mathekenntnissen sind vor allem
Analysefähigkeiten und Kreativität gefragt.
Der
Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8
bis 13, die in zwei Alterskategorien antreten. In Teams von zwei
bis drei Personen werden gemeinsam Aufgaben mit Statistikbezug
gelöst. Eine Lehrkraft unterstützt die Jugendlichen während des
Wettbewerbs in allen organisatorischen Fragen. In der ersten
Runde werden über einen Multiple-Choice-Test statistische
Rechengrundlagen abgefragt und die Kompetenz beim
Datenrecherchieren geprüft.
Die Aufgabe in der zweiten
Runde besteht darin, eine Datenquelle aus der amtlichen Statistik
auszuwerten und in einer Präsentation aufzubereiten. Die zwei
erstplatzierten Teams erhalten eine Einladung zur Siegerehrung
mit offizieller Urkundenüberreichung im Statistischen Bundesamt
in Wiesbaden.
Die besten Teams aus der nationalen Phase
qualifizieren sich außerdem für die europäische Phase des
Wettbewerbs. In dieser dritten Runde wird ein Kurzvideo zu einem
vorgegebenen Thema gedreht. Bei dieser Aufgabe ist Kreativität
gefragt, denn es gilt, aus Statistikfakten spannende Geschichten
zu machen. Hier gibt es unter anderem eine Fahrt zur europäischen
Preisverleihung in eines der 22 teilnehmenden Länder und weitere
Preise zu gewinnen.
Am vergangenen Europäischen
Statistikwettbewerb 2024/2025 nahmen europaweit knapp
27 000 Schülerinnen und Schüler aus 21 EU-Mitgliedstaaten teil.
Aus Deutschland haben sich im vergangenen Schuljahr
530 Schülerinnen und Schüler aus 120 Schulen beteiligt. Die
Anmeldephase für den Europäischen Statistikwettbewerb läuft noch
bis zum 14. November 2025. Unter www.destatis.de/esc gibt
es Informationen zur Anmeldung, dem Ablauf des Wettbewerbs, den
Regeln und Teilnahmebedingungen.
Kirschenernte gut 4 % über dem Durchschnitt der
vergangenen 10 Jahre Knapp ein Drittel mehr Kirschen
als im ernteschwachen Vorjahr Süßkirschen im Zehnjahresvergleich auf
hohem Niveau, Sauerkirschen unterdurchschnittlich Birnenernte nach
ersten Schätzungen knapp 6 % über Zehnjahresdurchschnitt WIESBADEN –
Die deutschen Baumobstbetriebe haben im Sommer 2025 eine gute
Kirschenernte erzielt.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach endgültigen Schätzungen zum Stichtag 20. August 2025
mitteilt, wurden insgesamt 47 100 Tonnen Kirschen geerntet. Davon
entfielen 79 % (37 300 Tonnen) auf Süßkirschen und 21 % (9 800
Tonnen) auf Sauerkirschen. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt
der Jahre 2015 bis 2024 von 45 200 Tonnen fiel die Kirschenernte
2025 um 4,2 % höher aus.
Verglichen mit der deutlich
unterdurchschnittlichen Gesamterntemenge von 35 400 Tonnen Kirschen
aus dem Vorjahr wurden etwa 11 700 Tonnen oder ein Drittel (+33,1 %)
mehr Kirschen erzeugt.
Süßkirschenernte 13,3 % über
Zehnjahresdurchschnitt Die endgültige Schätzung der
Süßkirschenernte 2025 ergab 37 300 Tonnen, womit die Erntemenge
9 400 Tonnen oder 33,6 % über dem wetterbedingt sehr niedrigen
Vorjahreswert lag. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt von
32 900 Tonnen verzeichneten die Baumobstbetriebe eine Steigerung um
4 400 Tonnen oder 13,3 %.
Die gute Süßkirschenernte
entwickelte sich bei milden Witterungsbedingungen zur Blütezeit und
ohne Beeinträchtigung durch Frost- und Hagelereignisse in den
meisten Anbauregionen. Süßkirschen werden in Deutschland auf einer
Fläche von 5 700 Hektar angebaut. Dabei ist Baden-Württemberg mit
2 600 Hektar das bedeutendste Bundesland für den heimischen
Süßkirschenanbau.
Mit 17 600 Tonnen wurden dort 47 % der
gesamten deutschen Süßkirschen erzeugt. Bezogen auf die Erntemenge
lag Niedersachsen mit 5 000 Tonnen Süßkirschen auf einer Fläche von
480 Hektar an zweiter Stelle. Obwohl Rheinland-Pfalz (660 Hektar)
und Bayern (540 Hektar) über größere Süßkirschenflächen verfügen,
wurden dort geringere Erntemengen von 3 700 und 1 800 Tonnen
erzielt.
Verglichen mit dem Vorjahr fiel die diesjährige
Süßkirschenernte in Baden-Württemberg um 250 Tonnen geringer aus
(-1 %). In Niedersachsen hingegen wurde die Vorjahresernte um 2 000
Tonnen (+67 %) ähnlich wie in Rheinland-Pfalz (+76 %) und Bayern
(+30 %) deutlich übertroffen.
Die regionalen Unterschiede
beim Vorjahresvergleich sind darauf zurückzuführen, dass die
baden-württembergischen Obstbaubetriebe im Vorjahr eine
überdurchschnittlich gute Süßkirschenernte erzielt hatten, während
die übrigen Anbauregionen teils erhebliche wetterbedingte
Ertragseinbußen hinnehmen mussten.
Sauerkirschenanbaufläche
rückläufig, Ernte 20,0 % unter Zehnjahresdurchschnitt Die
endgültige Schätzung der Sauerkirschenernte ergab 9 800 Tonnen. Das
wetterbedingt sehr ertragsschwache Vorjahr mit einer Erntemenge von
nur 7 500 Tonnen wurde damit um 31,3 % übertroffen.
Obwohl
die erste vorläufige Ernteschätzung im Juni mit 11 700 Tonnen den
Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre von 12 300 Tonnen noch fast
erreichte, lag die endgültige Erntemenge letztlich doch 20,0 %
darunter. Neben den Witterungseinflüssen ist die geringe Erntemenge
auch auf die im gleichen Zeitraum von 2 000 Hektar auf 1 500 Hektar
(-25 %) gesunkene Anbaufläche für Sauerkirschen zurückzuführen.
Das Bundesland mit der größten Anbaufläche für Sauerkirschen ist
Rheinland-Pfalz mit 460 Hektar, gefolgt von Sachsen (300 Hektar) und
Baden-Württemberg (240 Hektar). Die größte Erntemenge wurde in
Rheinland-Pfalz mit 2 700 Tonnen (+40 % zum Vorjahr) erzeugt,
gefolgt von Thüringen mit 1 900 Tonnen (+179 %) und Sachsen mit
1 800 Tonnen (+1 249 %).
Die Veränderungen zum Vorjahr
verdeutlichen das witterungsbedingt besonders ertragsschwache
Erntejahr 2024. Insbesondere in einigen ostdeutschen Bundesländern
waren im Vorjahr regional fast komplette Ernteausfälle bei
Sauerkirschen und weiteren Baumobstarten zu verzeichnen.
Gute Birnenernte erwartet Nach der ersten vorläufigen Schätzung
der Birnenernte zum Stichtag 20. August 2025 wird eine Erntemenge
von 40 200 Tonnen erwartet. Sie wird damit voraussichtlich um 2 100
Tonnen und 5,6 % höher ausfallen als im zehnjährigen Durchschnitt
der Jahre 2015 bis 2024. Verglichen mit der Birnenernte des
Vorjahres (39 000 Tonnen) wird für die diesjährige Ernte eine
Steigerung von 3,1 % erwartet.
In Baden-Württemberg, dem
bedeutendsten Bundesland für den Birnenanbau, werden etwa 43 % der
deutschen Birnen geerntet. Mit 17 200 Tonnen wird die Birnenernte
dort aber voraussichtlich um 14 % gegenüber dem Vorjahr zurückgehen.
An zweiter Stelle folgt Niedersachsen mit einer Erntemenge von 7 100
Tonnen und einem Plus von 31 % zum Vorjahr. An dritter und vierter
Stelle liegen Nordrhein-Westfalen mit 5 300 Tonnen (+92 %) und
Bayern mit 4 100 Tonnen (-19 %).
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