'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    40. Kalenderwoche: 30. September
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Mittwoch, 1. Oktober 2025 - Weltaltentag

Störung der städtischen Telefonanlage
Die städtischen Dienststellen sind derzeit durch eine technische Störung telefonisch nicht erreichbar. Unser Dienstleister DU-IT arbeitet mit dem zuständigen Netzanbieter mit Hochdruck an der Behebung der Störung. Aktuell ist nicht bekannt, wie lange die Störung dauert. Wir bitten um Verständnis.

Haushaltskürzungen bremsen Verkehre – europaweit - IHKs fordern Umdenken deutscher Infrastruktur-Politik
Inhaltlicher Schwerpunkt:
Bedarfsplanprojekte für die bestandskräftiges Baurecht vorlag oder bis 2029 erwartet wurden, können auf Basis der aktuellen Finanzplanung keine Baufreigaben erteilt werden!

Dem Verkehrsministerium fehlen Milliarden im Haushalts-Entwurf der Bundesregierung. Dadurch drohen 74 Autobahnprojekten Verzögerungen – 29 davon in NRW. Das trifft zentrale europäische Routen. „Deutschland und NRW dürfen nicht Flaschenhals für Europas Wirtschaftsverkehr bleiben“, mahnt Ocke Hamann, Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK:

„Das Sondervermögen Infrastruktur ist nur für die Sanierung vorgesehen – nicht für den Aus- und Neubau. Damit fallen viele für Europa wichtige Autobahnen in Deutschland raus. Sie sind an der Kapazitätsgrenze. Hier kann der Verkehr nur rollen, wenn es ausreichend Fahrstreifen gibt. Das aber gilt als Ausbau. Versprochen waren keine Kürzungen im Haushalt – das Sondervermögen sollte on top kommen. Dabei muss es bleiben“, betont Hamann.

Mehr als die Hälfte der Vorhaben, die sich verzögern könnten, haben eine europäische Dimension. Die Kürzungen treffen besonders die zentrale Routen des Trans-European-Transport-Networks (TEN-T) der EU. Für sie heißt es: ein späterer Start oder ein Verschieben auf unbestimmte Zeit. „In einer Zeit, in der Europa enger zusammenrücken muss, ist das ein fatales Signal aus Deutschland“, so Davor Sertic, Präsident der Union europäischer Industrie- und Handelskammern (UECC). Die UECC fordert Bundesverkehrsminister Schnieder auf, in den noch laufenden Haushaltsverhandlungen diese Fehlentwicklung zu korrigieren.

„Europas Wirtschaft braucht ein leistungsfähiges transeuropäisches Verkehrsnetz. Gute Verbindungen sichern Arbeitsplätze, wirtschaftlichen Wohlstand und sind Voraussetzung für ein selbstbewusstes Europa“, sagt Sertic. Betroffen seien aus wirtschaftlicher Sicht wichtige Achsen der transeuropäischen Netze (TEN-T), darunter die A3/A6 (Rhein-Donau Korridor), die A8 (Scan–Med Korridor), die A26/A20 (Knoten Hamburg) sowie die A14 (Nordsee- Baltik Korridor).

Hier nur die Bedarfe in NRW:



Grippe & Corona: KVNO rät zu Impfungen - Schutz in den Herbst- und Wintermonaten
Mit Beginn der dunkleren Jahreszeit naht auch wieder die „Erkältungssaison“. Hier bieten Impfungen den besten Schutz gegen Grippe & Co. Vor allem über 60-Jährige, chronisch Kranke und immungeschwächte Menschen sollten sich impfen lassen – sie sind besonders gefährdet, sich anzustecken.

Aber auch für Schwangere und Personen, die beruflich viel Kontakt mit anderen Menschen haben, kann ein „kleiner Pieks“ sinnvoll sein. Neben der Grippeschutzimpfung ist für Personen ab 60 Jahren sowie chronisch Kranke in den kommenden Wochen auch eine Auffrischimpfung gegen COVID-19 wichtig. Beide Impfungen (Influenza und Corona) können grundsätzlich parallel, d.h. zum gleichen Zeitpunkt erfolgen.

„Eine hohe Impfrate zusammen mit der Beachtung grundlegender Hygienemaßnamen, wie etwa regelmäßiges Händewaschen, Abstand halten, Hust- und Niesetikette, können sich in den kommenden Wochen und Monaten positiv auf das Infektgeschehen im Land auswirken. Ich appelliere daher vor allem an Angehörige der vulnerablen Gruppen, die Impfangebote der hiesigen Praxen anzunehmen“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein. Wer durch Impfungen für sich selbst vorsorgt, schütze auch die Gesundheit anderer, so Bergmann.

Impfungen ab Oktober sinnvoll
„Die beste Zeit sowohl für die Grippeschutz- als auch für eine aufgefrischte Coronaschutzimpfung sind die Monate Oktober und November, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender KV-Vorsitzender und niedergelassener Hausarzt in Düsseldorf. „Nach der Impfung dauert es etwa zwei Wochen, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat.“

Weiterhin Sammeltermine für Corona-Schutzimpfungen nötig
Die ersten Chargen der Impfstoffe sind über die Apotheken im Rheinland bereits ausgeliefert und in den Arztpraxen verfügbar. Neben Hausärzten nehmen etwa auch Kinder- und Jugendärzte sowie Gynäkologen oder HNO-Ärzte die Schutzimpfungen vor.

Impfinteressierte sollten aber vorab mit ihrer Haus- oder Facharztpraxis Kontakt aufnehmen und einen Termin vereinbaren. Das erleichtert die Planung von Sammelterminen in den Praxen, da der Corona-Impfstoff weiterhin nicht in Einzeldosen, sondern nur in Mehrdosenbehältnissen ausgeliefert wird.

Bei dieser Gelegenheit sollte dann auch der eigene Impfpass auf die Fälligkeit weiterer Impfungen kontrolliert werden – hier etwa die ebenfalls von der STIKO allen Personen ab 75 Jahren empfohlene einmalige RSV-Impfung (bei einer schweren Grunderkrankung sogar schon 60 bis 74-Jährigen).

Im vergangenen Jahr 2024 bis einschließlich Frühjahr 2025 wurden in Nordrhein insgesamt rund 1,1 Millionen Grippe- und über 570.000 Corona-Schutzimpfungen in den nordrheinischen Praxen durchgeführt.

Informationen rund um die Grippeschutzimpfung hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) im Netz zusammengestellt:
https://www.kbv.de/praxis/patientenversorgung/praevention/grippeschutzimpfung


DOSB nimmt Region Rhein-Ruhr als Kandidat für Olympische und Paralympische Spielen an
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat heute (30. September) bekannt gegeben, dass die Region Rhein-Ruhr die nächste Stufe im innerdeutschen Bewerbungsverfahren als Kandidat um die Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele erreicht hat. Das durch die Region eingereichte Konzept erfüllt alle sportfachlichen Anforderungen.

Mit Einreichung des Konzeptes beim DOSB am 31. Mai 2025 hatte sich die Region Rhein-Ruhr offiziell um eine Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele beworben. Außerdem hatten auch Berlin, Hamburg und München ein Konzept eingereicht.

Die finale Entscheidung darüber, mit welcher Stadt oder Region sich der DOSB um eine Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland bewerben wird, soll auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im September 2026 entschieden werden. Zuvor wird Nordrhein-Westfalen ein Referendum durchführen, um die gesellschaftliche Unterstützung für die Bewerbung einzuholen.


"Bei den FISU World University Games und den Ruhr Games in diesem Sommer hat das Ruhrgebiet wieder bewiesen, dass es Spitzenereignisse stemmen kann. Deshalb sind wir auch ganz vorne mit dabei, wenn sich die Rhein-Ruhr-Region um die Ausrichtung der olympischen und paraolympischen Spiele bewirbt", sagt Garrelt Duin, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr (RVR) im laufenden Bewerbungsprozess.  idr

Kerstin Wendt neue Handelsrichterin am Landgericht Duisburg - Unternehmerin engagiert sich ehrenamtlich für die Wirtschaft
Unternehmerische Konflikte schnell und praxisnah lösen: Das gelingt bei den Kammern für Handelssachen an den Landgerichten in Duisburg und Kleve. Dort entscheiden neben Berufsrichtern auch Kaufleute als Handelsrichter gleichberechtigt mit – und das ehrenamtlich. Seit September ist Kerstin Wendt, Geschäftsführerin der Heinrich Harbisch Schiffswerft GmbH in Duisburg, als neue Handelsrichterin am Landgericht Duisburg aktiv.

Wie wird man Handelsrichter? Auf Anfrage der Landgerichte schlägt die Niederrheinische IHK Unternehmer vor, die im Handelsregister eingetragen sind und sich bereit erklärt haben, das Ehrenamt zu übernehmen. Nach Prüfung des Vorschlags unterzeichnet der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf die Ernennungsurkunde.

Am 26. September erhielt Kerstin Wendt ihre Urkunde: Der Präsident des Landgerichts Duisburg, Ulf-Thomas Bender, überreichte sie persönlich. Begleitet wurde die Übergabe von Dr. Frank Rieger, Geschäftsführer Recht und Steuern der Niederrheinischen IHK.

V.l.: Dr. Frank Rieger, Geschäftsführer Recht und Steuern der Niederrheinischen IHK, Ulf-Thomas Bender, Präsident des Landgerichts Duisburg, Kerstin Wendt, Geschäftsführerin der Heinrich Harbisch Schiffswerft GmbH und neue Handelsrichterin, sowie Antje Reim, Vorsitzende Richterin am Landgericht Duisburg. Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski

8.530 Azubis in Duisburg – Arbeitsagentur bietet Unterstützung
Wenn bei Azubis die Miete in Duisburg aufs Portemonnaie drückt ...  

Wenn bei Azubis mit eigener Wohnung das Geld nicht reicht: Wer eine Ausbildung macht und nicht mehr zu Hause bei den Eltern wohnt, für den kann es finanziell knapp werden. Miete, Lebensmittel, Sachen zum Anziehen und die Fahrten nach Hause – das alles geht ins Geld.

Azubis müssen auf jeden Euro achten. Und damit es beim Geld in der Ausbildung keine Schieflage gibt, unterstützt die Arbeitsagentur Azubis, die weit weg von den Eltern in der eigenen Wohnung wohnen. Hier können Azubis checken, ob die Berufsausbildungsbeihilfe (kurz: BAB) für sie in Frage kommt: www.babrechner.arbeitsagentur.de

Wenn die Vergütung vom Ausbildungsbetrieb in Duisburg dafür nicht reicht, können Azubis einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen. Die unterstützt Auszubildende nämlich mit der Berufsausbildungsbeihilfe – kurz: BAB. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen.
Mehr Infos zur BAB: www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab

„Immerhin gibt es in Duisburg rund 8.530 Azubis – davon allein 107 auf dem Bau“, sagt Karina Pfau. Die Vorsitzende der IG BAU Duisburg-Niederrhein beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer weit weg von den Eltern wohne, um seine Ausbildung zu machen, für den komme eine Unterstützung von der Arbeitsagentur in Frage.

„Denn vor allem die Miete für eine eigene Wohnung haut vielen Azubis finanziell die Füße weg“, so Karina Pfau. Um BAB-Geld zu bekommen, müsse der Azubi über 18 Jahre alt oder verheiratet sein beziehungsweise mit seiner Partnerin oder seinem Partner zusammenleben.
Auch wer als Azubi mindestens ein Kind hat und nicht mehr bei den eigenen Eltern lebt, kann sich Hoffnung auf Unterstützung durch die Arbeitsagentur machen, so die IG BAU Duisburg-Niederrhein. Wer seine Chancen auf BAB checken möchte, kann das online machen: www.babrechner.arbeitsagentur.de

10. schauinsland-reisen Lichtermarkt: Adventlicher Zauber und erlesenes Kunsthandwerk
Bei der zehnten Ausgabe des schauinsland-reisen Lichtermarkts vom 28. bis 30. November 2025 dreht sich im Landschaftspark Duisburg-Nord alles um kunstvolles Handwerk, stimmungsvolle Adventsatmosphäre und besondere Geschenkideen.

Der Premium-Kunsthandwerkermarkt lädt in der einzigartigen Kulisse des illuminierten Hüttenwerks und der stimmungsvollen Gebläsehalle zum Stöbern und Staunen ein. Mehr als 120 Aussteller*innen präsentieren handgefertigte Unikate – von Schmuck, Keramik und Papeterie bis hin zu feinen Genusskreationen.

Besucherinnen können den Kunsthandwerker*innen bei der Arbeit über die Schulter schauen und verschiedenste Techniken wie Holzarbeiten oder Schmuckgestaltung live erleben. So wird der Markt zu einem besonderen Ort, an dem Generationen zusammenkommen.

(c) Thomas Berns

Frank Jebavy, Geschäftsbereichsleiter des Landschaftsparks, betont die Bedeutung des Sponsors für das Jubiläum: „Zum 10. Jubiläum des schauinsland-reisen Lichtermarkts ist es ein großartiger Beitrag, dass schauinsland-reisen erneut das Programm unterstützt. Mit dieser langjährigen Zusammenarbeit können wir den Besucher*innen auch in diesem Jubiläumsjahr unvergessliche Erlebnisse und ein außergewöhnliches Marktprogramm bieten.“

Seit seiner Premiere in der Kraftzentrale hat sich der Markt stetig weiterentwickelt und zählt heute zu den beliebtesten Adventsmärkten der Region. Rund 30.000 Gäste kamen im vergangenen Jahr. In diesem Jahr dürfen sich die Besucher*innen auf ein noch vielfältigeres Programm freuen: Neben hochwertigem Kunsthandwerk sorgen familienfreundliche Angebote wie ein Kinderkarussell und Mitmachaktionen der Stadtbibliothek für großen Spaß.

Zudem macht schauinsland-reisen das beliebte Puppentheater für Familien möglich, das über das gesamte Wochenende im Hüttenmagazin stattfindet. Ein besonderes Highlight präsentiert der Namenssponsor schauinsland-reisen in der Gießhalle: Am Freitag, den 28. November 2025, lädt das Unternehmen zum Weltrekordversuch ein.

Uwe Kluge, Geschäftsführer der Duisburg Kontor Hallenmanagement GmbH, freut sich auf den Abschluss im Landschaftspark: „Die besondere Atmosphäre des schauinsland-reisen Lichtermarkts eröffnet die Adventszeit auf ganz besondere Weise. Wir sind stolz, dass schauinsland-reisen diesen Höhepunkt seit vielen Jahren als starker Partner unterstützt und sich die Veranstaltung in der Region etabliert hat.“

Öffnungszeiten
Freitag, 28.11.2025
Öffnungszeiten: 13 Uhr bis 22 Uhr (offizielle Eröffnung um 17 Uhr)
Samstag, 29.11.2025
Öffnungszeiten: 13 Uhr bis 22 Uhr
Sonntag, 30.11.2025
Öffnungszeiten: 11 Uhr bis 19 Uhr

Vorverkauf
Der Vorverkauf der Tickets zum Lichtermarkt startet am Mittwoch, den 1. Oktober 2025. Erwachsene zahlen 6,50 €, Kinder bis 12 Jahren erhalten freien Eintritt. Die Tickets sind ausschließlich online unter www.lichtermarkt.ruhr und in der Touristinformation Duisburg, Königstraße 86, 47051 Duisburg, erhältlich und berechtigen zum einmaligen Besuch.

Für den gesamten Veranstaltungsbereich (Außengelände, Gebläsehalle, Gießhalle) ist ein Ticket erforderlich. Während der Veranstaltung sind die Eintrittskarten vor Ort im Landschaftspark am Eingang des schauinsland-reisen Lichtermarkts erhältlich.
Weitere Informationen zum schauinsland-reisen Lichtermarkt finden Sie unter www.lichtermarkt.ruhr.

Immer am ersten Advent lädt der schauinsland-reisen Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord mit schönstem Kunsthandwerk und feinen Leckereien zum Stöbern, Staunen und Genießen ein. Der adventliche Kunsthandwerkermarkt präsentiert ein hochwertiges Angebot im beleuchteten Hüttenwerk und der mit historischen Maschinen und Architekturbeleuchtung ausgestatteten Gebläsehalle.

Stadtmuseum: Wendezeit in Duisburg – Wie die Einheit ankam
Anlässlich des 35. Jahrestags der Deutschen Einheit am 3. Oktober lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum, Johannes-Corputius-Platz 1 am Duisburger Innenhafen, um 15 Uhr zu einer besonderen Führung ein: Unter dem Titel „Wendezeit in Duisburg – Wie die Einheit ankam“ führt Harald Küst durch die wechselvollen Jahre nach 1989 und fragt: Was lief gut bei der Wiedervereinigung – und was hätte besser sein können?

Im Mittelpunkt stehen die unterschiedlichen gesellschaftlichen Reaktionen zwischen Aufbruchsstimmung und Skepsis – mit einem besonderen Blick auf Duisburg. Die Führung bietet spannende Einblicke in die Herausforderungen der Einheit und schlägt den Bogen von der historischen Erfahrung zu aktuellen Fragen des Zusammenlebens.

Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar

Urbane Künste Ruhr feiert Abschlusswochenende der Ausstellung "Zwischen Erfinden und Erfassen" in Duisburg
Finale in Duisburg: Mit einem vielfältigen Programm nimmt die Ausstellung "Zwischen Erfinden und Erfassen. Suchbewegungen im Duisburger Innenhafen" am kommenden Wochenende Abschied. Die Schau war der Beitrag von Urbane Künste Ruhr zur diesjährigen Ruhrtriennale. Zwölf Künstler und Kollektive hatten fünf Wochen lang mit ihren Arbeiten die Architektur vor Ort reflektiert und sich mit den Folgen industrieller Produktion auseinandergesetzt.

Von Freitag bis Sonntag (3. bis 5. Oktober) stehen u. a. Apokalypse-Übungen, ein Grabungs-Workshop und eine Arbeit zum kulturellen Erbe der Ukraine auf dem Programm. Letzteres ist ein Beitrag der Künstlerin Bogdana Kosmina zur diesjährigen Architektur-Biennale in Venedig. Sie stellt "Vernacular Living Archive: Three Generations of Women" am Freitag, 3. Oktober, 15 Uhr, in der Kirche am Innenhafen vor.

Die Performance "Practising Apocalypse" von Marlin de Haan ist täglich vor Ort zu erleben. Die Künstlerin Stella Flatten lädt zum Gespräch und im Workshop zum gemeinschaftlichen Graben (Freitag und Samstag) ein. idr

MSV Duisburg – FC Hansa Rostock: DVG setzt zusätzliche Busse ein
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen den FC Hansa Rostock am Freitag, 3. Oktober, um 19 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.

Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena:
· ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 17.06, 17.16, 17.26 Uhr
· ab „Bergstraße“ um 17.11, 17.21 und 17.31 Uhr
· ab „Meiderich Bahnhof“ ab 17.15 bis 17.40 Uhr alle fünf Minuten
· ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 17.50 und 17.05 Uhr
· ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 16.58 bis 17.23 Uhr alle fünf Minuten
· ab „Hauptbahnhof“ (Verknüpfungshalle) ab 17.15 bis 18.35 Uhr alle fünf Minuten
· ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 17.33 Uhr

DVG-Foto

Nach Spielende stehen am Stadion Busse für die Rückfahrt bereit. Gäste des Fußballspieles, die eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben haben oder eine Dauerkarte besitzen, können kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für die Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.

Bundesweite Aktion "JA zum Alter" - Weltaltentag für eine alternsfreundliche Gesellschaft
 Ältere Menschen an vielen Orten in Deutschland stellen den 1. Oktober in diesem Jahr unter das Motto „JA zum Alter“. Zum Weltaltentag sind Veranstaltungen, eine Hashtag-Aktion in Sozialen Medien und Straßen-Kreide-Aktionen im öffentlichen Raum geplant. Gemeinsames Ziel ist es, das Thema Älterwerden stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein zu rücken und eine positive Haltung gegenüber dem Älterwerden zu fördern.

Der Weltaltentag wird so zum Aktionstag gegen negative Altersbilder und für eine alternsfreundliche Gesellschaft. Zu gemeinsamen Aktionen aufgerufen hat die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen zusammen mit ihren 120 Mitgliedsorganisationen.

© BAGSO


BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner: „Wir sagen „JA zum Alter“, denn in Zeiten des demografischen Wandels sind die Älteren nicht etwa das Problem, sondern Teil der Lösung. Sie engagieren sich, bringen sich in ihre Familien und in die Gesellschaft ein. Von ihrem Erfahrungswissen profitieren alle Generationen. Es lohnt sich, positiv auf diese Lebensphase zu sehen.“

© BAGSO


An der Aktion beteiligen sich mehr als 120 Organisationen, darunter Seniorenbeiräte und -vertretungen, Mehrgenerationenhäuser, Kommunalverwaltungen, Kirchengemeinden, Pflegeeinrichtungen sowie Seniorenorganisationen. In Erfurt wurden beispielsweise Wünsche an einem „Wunschbaum“ gesammelt, die zum 1. Oktober veröffentlicht werden.

Rund 25.000 Aktionspostkarten wurden in den vergangenen Wochen verteilt. Interessierte sind eingeladen, sich auch spontan zu beteiligen. Der Internationale Tag der älteren Menschen (Weltaltentag) wurde im Jahr 1990 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er erinnert jährlich am 1. Oktober an die Bedeutung älterer Menschen in unserer Gesellschaft und stärkt die Solidarität zwischen den Generationen.

Zweiter Architekturspaziergang in Alt-Hamborn
Das Quartiersmanagement Alt-Hamborn lädt am Mittwoch, 1. Oktober, um 16.30 Uhr im Rahmen des Projekts „Stark im Norden“ zum zweiten Stadtspaziergang zum Thema „Nachhaltige Baukultur vom Mittelalter bis heute“ ein. Der Architekturspaziergang beginnt vor dem Wasserturm an der Alleestraße 85 in Duisburg-Alt-Hamborn und endet etwa um 18 Uhr.

Die neu konzipierte Route führt diesmal in den Süden und Westen AltHamborns und nimmt erneut ausgewählte Gebäude und Orte in den Blick, die für die bauliche Entwicklung des Stadtteils prägend waren. Quartiersarchitekt Christian Eickelberg lädt erneut zu einem besonderen Rundgang ein, der die reichhaltige Baukultur in Alt-Hamborn in den Blick nimmt.

Ziel ist es, für architektonische Qualität zu sensibilisieren und die Verbindung zwischen wegweisenden Bauten der Architekturgeschichte und ihren lokalen Pendants im Stadtteil aufzuzeigen. Im Fokus stehen unter anderem: bedeutende Industriedenkmäler, sakrale Gebäude vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, eine ehemalige Bergarbeitersiedlung sowie ein kürzlich durch das Fassadenprogramm von „Stark im Norden“ saniertes Gründerzeithaus.

Ein besonderer Fokus liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit in der Architektur – verstanden im Sinne von Beständigkeit und Lebensdauer. Der Rundgang zeigt auf, wie unterschiedliche Epochen mit dieser Frage umgegangen sind und welche Potenziale sich daraus für die Zukunft des Stadtteils ableiten lassen. Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung per E-Mail an eickelberg@du-starkimnorden.de oder persönlich im Stadtteilbüro am Hamborner Altmarkt 8 gebeten.

Fraunhofer IMS setzt Impulse beim MST Kongress 2025
Künstliche Intelligenz, Quantentechnologie und nachhaltige Mikroelektronik: Das Fraunhofer IMS zeigt auf dem MikroSystemTechnik (MST) Kongress 2025 in Duisburg, wie Forschungslösungen von heute die Technologien von morgen gestalten. Durch die Mitwirkung von Institutsleiter Prof. Dr. Anton Grabmaier in der Kongressleitung gestaltet das Fraunhofer IMS die Ausrichtung des MST Kongresses auch auf strategischer Ebene mit.

@ Fraunhofer IMS

Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS ist vom 27. bis 29. Oktober 2025 gemeinsam mit weiteren Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft im Rahmen der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) auf dem MikroSystemTechnik Kongress in der Mercatorhalle Duisburg vertreten.

Der MST Kongress ist das zentrale Forum für Mikrosystemtechnik im deutschsprachigen Raum und bringt unter dem Motto »Nothing is as constant as change« Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Industrie und Politik zusammen. Diskutiert werden aktuelle Entwicklungen und Zukunftsthemen der Mikroelektronik: von intelligenter Sensorik über Quantentechnologien bis hin zu nachhaltiger Informationstechnik.

Forum für die enge Zusammenarbeit zwischen angewandter Forschung und Industrie
Prof. Dr. Anton Grabmaier, Institutsleiter des Fraunhofer IMS, übernimmt in diesem Jahr gemeinsam mit Prof. Martin Hoffmann von der Ruhr-Universität Bochum die Rolle des Conference Chair und verantwortet somit die wissenschaftliche Leitung des Kongresses. Unterstützt werden sie dabei von Dr. Attila Bilgic, Co-Chair und CEO der KROHNE Messtechnik GmbH. »Der MST Kongress steht wie kaum ein anderes Forum für die enge Zusammenarbeit zwischen angewandter Forschung und Industrie«, sagt Grabmaier.

»Das Fraunhofer IMS fokussiert sich beim Kongress auf Technologiefelder wie Sensorsysteme, Quantentechnologien und nachhaltige Mikroelektronik. Damit leistet das Institut einen Beitrag zur nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Weiterentwicklung der Mikroelektronik in Deutschland.«

Technologien und Beiträge aus dem Fraunhofer IMS
Am Gemeinschaftsstand der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) zeigt das Fraunhofer IMS zahlreiche Exponate, Demonstratoren und Fachbeiträge, die sich auf drei zentrale Projekte konzentrieren: APECS, FMD-QNC und Green ICT. Im Rahmen des EU-Chips-Act-Projekts APECS (Advanced Packaging and Heterogeneous Integration for Electronic Components and Systems) präsentiert das Institut innovative Sensorlösungen und photonisch integrierte Schaltungen.

Das deutschlandweite FMD-QNC-Projekt bündelt Forschung im Bereich Quanten- und neuromorphes Computing. Hier zeigt das IMS unter anderem SPADs (Single-Photon Avalanche Dioden) für Ionenfallen. Ergänzt wird der Auftritt durch Beiträge aus dem Kompetenzzentrum Green ICT, das an energieeffizienten und ressourcenschonenden Mikroelektroniklösungen arbeitet. Gemeinsam mit weiteren FMD-Instituten werden anwendungsnahe Entwicklungen präsentiert, die das Potenzial haben, die Mikroelektronik der Zukunft maßgeblich zu prägen.

Neben den Exponaten bringt sich das Fraunhofer IMS mit mehreren wissenschaftlichen Beiträgen in das Konferenzprogramm ein. Vorträge kommen unter anderem zur Entwicklung plasmonischer Metamaterialabsorber für Multispektral-Bolometer, zur 3D-Integration rückseitenbeleuchteter Bildsensoren sowie zur Entwicklung eines RISC-V-basierten Systems-on-Chip für tragbare Plethysmographie-Anwendungen. In der Postersession sind IMS-Beiträge zu innovativen Mikro- und Nanotechnologien vertreten.
Weitere Informationen finden Sie hier: MikroSystemTechnik Kongress 2025.

Fraunhofer IMS
Mit intelligenten Sensorsystemen eine sichere und nachhaltige Zukunft gestalten: In zahlreichen hochmodernen Forschungslaboren arbeitet das Fraunhofer IMS mit über 200 talentierten wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Studierenden an innovativen mikroelektronischen Lösungen.

Zentralbibliothek: Rupert Seidl liest Thomas Mann
Der Schauspieler Rupert Seidl liest am Mittwoch, 1. Oktober, um 20 Uhr in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 aus Thomas Manns „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Der Verein für Literatur erinnert mit der Lesung an den 150. Geburtstag des großen Schriftstellers. Felix Krull stammt aus dem Elternhaus einer bankrotten Schaumweinfirma, will sich vor dem Militärdienst drücken und hat eine Schwäche für Delikatessen und Grandhotels, für Luxus und Eleganz.

Als er mit einem Marquis die Rollen tauscht, steht seinem Glück zwischen Paris und Lissabon scheinbar nichts mehr im Weg. Der Roman über Glück und Fantasie ist eine humorvolle Hommage an den schönen Schein – und damit auch ein Loblied auf die Freiheit der Literatur. Weitere Informationen, auch zu den nachfolgenden Terminen – u. a. mit Navid Kermani, Christine Westermann, Annika Büsing, Kai Magnus Sting und Anne Gesthuysen - und der Online-Ticketshop finden sich im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de.

Karten sind außerdem an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Mitglieder des Vereins haben freien Eintritt zu den Veranstaltungen, müssen sich aber wie gewohnt telefonisch oder per E-Mail vorab anmelden.

DARGEBOTEN | Tanja Jürgensen - Hände – Ausstellungseröffnung
Hände sind soviel mehr als nur ein unterschätztes Werkzeu. Wir können " sprechen " mit unseren Händen. Wir können nicht nur mit ihnen arbeiten- sie sagen auch viel über uns selbst aus. Sie verraten z.B. unser Alter , unsere Arbeit und noch viel meh. Hände können aber auch viel geben.
Sie halten, sie geben Geborgenheit und Liebe, sie trösten,sie helfen ... sie können aber auch verletzen ( was sie definitiv nicht sollten). Wenn wir uns ganz weit unten fühlen, kann eine liebevolle Hand uns wieder Hoffnung und Halt geben.

Tanja Jürgensen liebt Hände, weil sie so viel über einen Menschen aussagen.
Sowohl in der Fotografie als auch in der Malerei festgehalten, zeigt sie Hände in ihrer aktuellen Ausstellung.

(C) Tanja Jürgensen

Tanja Jürgensen, geboren 1974 in Oberhausen als Tochter eines Elektrikers im Bergbau und einer Hausfrau. Nach dem Realschulabschluss anschließende Ausbildungen zur Kfz-Mechanikerin und Lkw- Mechanikerin. Als Berufskraftfahrerin im Güterverkehr/ Güterfernverkehr im nationalen und internationalem Bereich bereiste sie ganz Westeuropa und Skandinavien. Im Jahr 2000 machte eine Schwangerschaft und ein schwerer Lkw-Unfall dieser Laufbahn ein Ende.

Bis 2018 zog sie als Alleinerziehende ihr Kind groß, was mit einigen gesundheitlichen " Problemchen" auf die Welt kam. Ungefähr 2017/2018 entdeckte sie die Fotografie. Zunächst ,bedingt durch das Hobby des Kindes "Cosplay" und ziemlich unfähiger Fotografen in dem Bereich , machte sie aus der Not eine Tugend , frei nach dem Motto : " Ich hab keine Lust mehr zu warten auf unterdurchschnittliche Fotos ...das krieg ich auch selber hin ", fing sie an zu fotografieren.

Zunächst gedacht als Hobby , entwickelte sich das Ganze sehr schnell weiter und bereits ein Jahr später wurde eine bessere Kamera fällig. Als ihr Kind auszog, fehlte die Lebensaufgabe zunächst. Also kam der Zeitpunkt, wo sie sich die Kamera schnappte und tiefer in die Materie ging. Sie lernte unermüdlich jeden Bereich der Fotografie, der sie interessierte.
Vom Portrait bis hin zur Lichtfotografie. 2021 gewann sie dann den Fotowettbewerb von "OBleuchtet" in Oberhausen. Der Grundstein war gelegt.
Es folgten dann recht schnell Ausstellungen im Kreativquartier Ruhrort, Galerie KIR in Oberhausen, Haus Ripshorst ( Oberhausen).

2023 illustrierte sie das Buch von Klaus Grospietsch" Wo der Rhein die Ruhr küsst ". 2024 fand sie dann den Weg in die Malerei zurück, die immer schon ein Teil ihres Lebens war, lediglich nur lange in Vergessenheit geriet.

DARGEBOTEN | Tanja Jürgensen - Hände - Ausstellungseröffnung
Samstag, 4. Oktober 2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt frei(willig) – Hutveranstaltung. Die Ausstellung ist vom 04.10. - 26.10.2025 zu den Öffnungszeiten des Projektladens zu besuchen: Di, Mi + Do 10:00-13:00 Uhr.


Sabine Schmitz zur neuen Pfarrerin in Neumühl gewählt
Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl hat im sehr gut besuchten Wahlgottesdienst am vergangenen Sonntag, 28. September, in der Gnadenkirche Pfarrerin Sabine Schmitz in die vakante 2. Pfarrstelle der Gemeinde gewählt. Einstimmig, ohne Gegenstimme und ohne Enthaltungen, stellten Synodalassessor Andreas Satzvey und Synodalälteste Anke Bendokat, die den Wahlvorgang leiteten und protokollierten, „höchst offiziell“ fest.

Die Pfarrstelle mit einem Dienstumfang von 50 Prozent war nach dem Weggang von Pfarrer Michael Hüter, der neue Aufgaben im Kirchenkreis Essen übernommen hatte, längere Zeit unbesetzt. „Bei uns in Neumühl ist die Freude und die Zuversicht in die Zukunft groß“, sagt Presbyteriumsmitglied Reiner Terhorst, „dass durch Pfarrerin Schmitz das Gemeindeleben noch mehr Fahrt aufnimmt.“

Sabine Schmitz, die mit weiteren 50 Prozent ihre Tätigkeit als evangelische Religionslehrerin am Hamborner Abtei-Gymnasium ausübt, ist in Neumühl längst keine Unbekannte mehr, hat sie doch in der Vergangenheit bereits etliche Gottesdienste gestaltet und geleitet.

„Mir hat hier von Anfang an das herzliche Miteinander und das vielfältige Engagement der verschiedenen Gemeindegruppen gefallen und gutgetan“, freut sich die neue Neumühler Pfarrerin auf ihre künftigen Aufgaben.  

 "Mit Freude und Zuversicht in die Zukunft... v.l. Presbyter Reiner Terhorst, Presbyteriumsvorsitzender Marcel Grohnert, seine Stellvertreterin Karina Keller, die neugewählte Pfarrerin Sabine Schmitz, Synodalassessor Andreas Satzvey, Pfarrer Jens Storm und Synodalälteste Anke Bendokat. (Foto: Ev. Kirchengemeinde Neumühl )

Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am 4. Oktober 2025. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher Wochenmarkt machen.

Nach kurzem Fußweg lässt sich im Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.  

Untermeiderich: Gemeinde lädt zum Duisburg-Quiz 
Im Begegnungscafé der evangelischen Kirche „Die Ecke“ an der Untermeidericher, Horststraße 44a, kommen Leute aus Stadtteil und Gemeinde regelmäßig zu Treffen aller Art zusammen. So auch zu den Spieleabenden an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat um 19 Uhr. 

Am 7. Oktober gibt es aber eine Sonderausgabe, denn das Team der Ecke lädt zum Duisburg-Quiz ein: Die Teilnehmenden treten in zwei Gruppen gegeneinander an. „Mal sehen, wer sich, wie gut in Duisburg auskennt ;-)“ sagt Yvonne de Temple-Hannappel, die Leiterin des Begegnungscafés, und lädt herzlich zum Raten ein.

Eine Anmeldung ist nicht nötig, der Eintritt ist natürlich frei. Mehr Infos hat Yvonne de Temple-Hannappel (Tel. 0203 45 57 92 70, E-mail: detemple-hannappel@gmx.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.



NRW-Inflationsrate liegt im September 2025 bei 2,3 %
* Preise für Nahrungsmittel im Vergleich zu September 2024 um 2,1 % gestiegen.
* Dabei wurde Obst um 7,1 % teurer, Gemüse um 3,3 % günstiger angeboten.

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat – liegt im September 2025 bei 2,3 %. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (August 2025) um 0,2 %.



Vorjahresvergleich: Damenbekleidung wurde teurer, Herrenbekleidung günstiger Zwischen September 2024 und September 2025 sind die Nahrungsmittelpreise um 2,1 % gestiegen. Überdurchschnittliche Preissteigerungen verzeichneten z. B. Obst (+7,1 %) sowie Molkereiprodukte und Eier (+3,8 %).

Günstiger als im Vorjahresmonat wurden u. a. Speisefette und -öle (−3,8 %) sowie Gemüse (−3,3 %) angeboten. Bekleidung wurde um durchschnittlich 1,3 % teurer. Dabei stiegen die Preise für Damenbekleidung um 2,7 %, Herrenbekleidung wurde günstiger (−1,8 %).

Bei den Haushaltsenergien wurde Strom teurer (+2,9 %). Heizöl (−5,5 %), Fernwärme (−4,0 %) und Gas (−0,2 %) verzeichneten rückläufige Preise. Überdurchschnittlich hohe Preissteigerungen bei Dienstleistungen wurden für Übernachtungen (+7,2 %) und Versicherungsdienstleistungen (+6,4 %) ermittelt.

Im Bereich Kommunikation sanken die Preise für Telefone u. a. Kommunikationsgeräte um 2,3 % und für Telekommunikationsdienstleistungen um 1,3 %. Beachten Sie hierzu auch unseren Artikel „Wie haben sich die Preise von technischen Gütern seit 2015 in NRW entwickelt?” unter https://statistik.nrw/service/veroeffentlichungen/themenschwerpunkte/inflation/wie-haben-sich-die-preise-von-technischen-guetern-seit-2015-nrw-entwickelt.

Vormonatsvergleich: Gurken um 22,2 % günstiger als im August 2025 Zwischen August 2025 und September 2025 sanken im Nahrungsmittelbereich z. B. die Preise für Gurken um 22,2 %, Weintrauben um 8,3 % und Kartoffelchips/-sticks um 7,2 %. Kopf- oder Eisbergsalat (+14,3 %) und Tomaten (+13,8 %) wurden binnen dieser Monatsfrist teurer angeboten. Wichtige Preisveränderungen https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/286_25.xlsx XLSX, 25,8 KB

Öffentliches Finanzvermögen nimmt im Jahr 2024 um 2,0 % ab - Rückgang durch Entwicklung beim Bund und bei der Sozialversicherung geprägt
Der Öffentliche Gesamthaushalt wies gegenüber dem nicht- öffentlichen Bereich zum Jahresende 2024 ein Finanzvermögen von 1 134,2 Milliarden Euro auf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, verringerte sich das Finanzvermögen damit gegenüber dem Jahresende 2023 um 2,0 % oder 22,6 Milliarden Euro.

Zum Öffentlichen Gesamthaushalt zählen die Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie der Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte. Zum nicht-öffentlichen Bereich gehören Kreditinstitute sowie der sonstige inländische und ausländische Bereich, zum Beispiel private Unternehmen im In- und Ausland.

Finanzvermögen des Bundes nimmt um 10,6 Milliarden Euro ab
Gegenüber dem Vorjahr sank das Finanzvermögen des Bundes um 2,4 % beziehungsweise 10,6 Milliarden Euro auf 435,0 Milliarden Euro. Wie im Vorjahr ist diese Entwicklung insbesondere durch den fortgesetzten Portfolioabbau bei der Abwicklungsanstalt FMS Wertmanagement AöR bestimmt.

Länder mit Abbau des Finanzvermögens um 1,0 Milliarden Euro
Das Finanzvermögen der Länder sank im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen um 0,3 % oder 1,0 Milliarden Euro auf 281,8 Milliarden Euro. Die Entwicklung verlief in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. Die stärksten prozentualen Anstiege des Finanzvermögens gab es in Mecklenburg-Vorpommern mit +22,7 %, in Sachsen mit +11,0 % und in Brandenburg mit +10,8 %. Der Anstieg in Sachsen ist auf gestiegene Bestände beim Generationenfonds des Freistaates Sachsen zurückzuführen.

Die größten prozentualen Rückgänge des Finanzvermögens verzeichneten hingegen Sachsen-Anhalt (-15,3 %), Bremen (-14,8 %) und Niedersachsen (-12,9 %). Finanzvermögen der Gemeinden nahezu unverändert Das Finanzvermögen der Gemeinden und Gemeindeverbände blieb im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg von 15,6 Millionen Euro (+0,0 %) nahezu unverändert bei 246,9 Milliarden Euro.

Die größten prozentualen Anstiege des Finanzvermögens wiesen die Gemeinden und Gemeindeverbände in Sachsen-Anhalt (+7,0 %), Mecklenburg-Vorpommern (+6,3 %) und Rheinland-Pfalz (+4,4 %) auf. Die Verringerung des kommunalen Finanzvermögens war in Schleswig-Holstein (-3,5 %), Bayern (-2,8 %) und Baden-Württemberg (-1,7 %) am größten.

Sozialversicherung mit Abbau des Finanzvermögens um 11,1 Milliarden Euro
Die Sozialversicherung wies zum Jahresende 2024 ein Finanzvermögen beim nicht-öffentlichen Bereich von 170,3 Milliarden Euro auf. Dies entsprach im Vergleich zum Vorjahr einer Verringerung um 11,1 Milliarden Euro beziehungsweise 6,1 %.


NRW-Industrie: Absatzmenge von koffeinhaltigem Röstkaffee 2024 über
9 % gestiegen

* Nominaler Absatzwert ist gegenüber dem Vorjahr um 7,4 % gestiegen.
* Betriebe im Regierungsbezirk Münster mit einem NRW-Anteil von fast 80 %.
* Verbraucherpreise für Bohnenkaffee sind im ersten Halbjahr 2025 um 12,7 % gestiegen.

 Im Jahr 2024 sind in zwölf produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 96.500 Tonnen nicht entkoffeinierter Röstkaffee hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Tages des Kaffees am 1. Oktober 2025 mitteilt, waren das 9,2 % mehr als ein Jahr zuvor.



Rein rechnerisch würde die im Jahr 2024 produzierte Menge ausreichen, um 12,9 Milliarden Tassen Kaffee (mit jeweils 125 Millilitern und 7,5 Gramm Kaffee) aufzubrühen. Der Absatzwert der Röstkaffeeproduktion war mit nominal 637,3 Millionen Euro um 7,4 % höher als im Jahr 2023. Gegenüber dem Jahr 2015 stieg die Absatzmenge um 39,8 % und der nominale Absatzwert um 67,1 %.

Beinahe ein Fünftel der bundesweiten Röstkaffeeproduktion kam aus Betrieben in NRW Bundesweit wurden im vergangenen Jahr 500.000 Tonnen koffeinhaltiger Röstkaffee produziert. Im Gegensatz zur Entwicklung in NRW stieg deutschlandweit die Absatzmenge um lediglich 2,0 %. Der bundesweite Absatzwert lag mit 2,2 Milliarden Euro um 4,5 % höher als im Vorjahr.

Der Anteil des in NRW hergestellten Röstkaffees an der bundesweit produzierten Menge lag bei 19,3 %. Mit 78,9 % wurden mehr als drei Viertel des nordrhein-westfälischen Röstkaffees mit Koffein in Betrieben des Regierungsbezirks Münster hergestellt. In der ersten Jahreshälfte 2025 stieg der Absatzwert um über 52 % Auch die vorläufigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2025 zeigen eine positive Entwicklung: Die nordrhein-westfälischen Röstereien produzierten 51.100 Tonnen koffeinhaltigen Röstkaffee. Das waren 10,9 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Der Absatzwert lag bei 430,0 Millionen Euro und damit um 52,2 % höher als im ersten Halbjahr 2024. Verbraucherpreise für Bohnenkaffee im selben Zeitraum um 12,7 % gestiegen Wie das Statistische Landesamt weiter mittteilt, waren die Verbraucherpreise für Bohnenkaffee (koffeinhaltig und nicht-koffeinhaltig) im ersten Halbjahr 2025 um 12,7 % höher als im Vorjahreszeitraum (gemessen an der Veränderung der Halbjahresdurchschnittswerte). Zwischen 2023 und 2024 sanken die Preise für Bohnenkaffee um 2,0 %. Im Langzeitvergleich zwischen 2015 und 2024 stiegen diese um insgesamt 13,7 %.