NRW liefert: Mehr Solarstrom für alle – neue
Förderung für Photovoltaik auf Mehrparteienhäusern
Nordrhein-Westfalen macht weiter Tempo beim Ausbau von bezahlbarem
und klimafreundlichem Solarstrom – und zwar dort, wo viele Menschen
direkt profitieren: auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern. Die
Förderung im Programm „progres.nrw – Klimaschutztechnik“ trägt dazu
bei, den Solarstrom-Ausbau auf bislang ungenutzten Dächern von
Mehrparteienhäusern zu beschleunigen. Insgesamt stehen dafür rund
1,5 Millionen Euro bereit. Damit gewinnt die im August gestartete
Initiative für mehr Photovoltaik auf Mehrparteienhäusern, die
gemeinsam mit der Wohnungswirtschaft und der Landesgesellschaft
NRW.Energy4Climate umgesetzt wird, weiter an Fahrt.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „In
Nordrhein-Westfalen gibt es noch unzählige freie Flächen auf den
Dächern von Mehrfamilienhäusern. Mit unserer Förderung sorgen wir
dafür, dass diese Dächer endlich Energie für alle liefern. Das
bedeutet: günstigeren Strom für Mieterinnen und Mieter,
Planungssicherheit für Eigentümerinnen und Eigentümer – und einen
echten Schub für den Klimaschutz. Wir zeigen damit auch:
Energiewende ist nicht nur ökologisch notwendig, sondern
wirtschaftlich sinnvoll und sozial gerecht. Wir reden hier nicht
über die Notwendigkeit sinkender Energiepreise, wir arbeiten dran.“
Konkret fördert das Land im Programm „progres.nrw –
Klimaschutztechnik“ ab sofort die „Erneuerung der Hauselektrik“
(Baustein 6.1.6), die häufig Voraussetzung für die Installation
neuer Photovoltaik-Anlagen auf Mehrparteienhäusern ist. Darüber
hinaus erhalten Vorhabenträger auch Zuschüsse für „Planungs- und
Beratungsleistungen“ (Baustein 6.1.4). Beide Förderbausteine
erleichtern Investitionen für PV-Anlagen auf bislang ungenutzten
Dachflächen und schaffen speziell für Wohnungen in städtischen
Gebieten einen starken Anreiz, mehr Solarstrom lokal zu erzeugen und
direkt zu nutzen.

Foto iStock.com
Alexander Rychter, Verbandsdirektor VdW
Rheinland Westfalen: „Die weitere Förderung von Photovoltaik und
Mieterstrom ist eine gute Nachricht für die sozial orientierte
Wohnungswirtschaft. So kommt die Energiewende in die Gebäude,
CO2-Emissionen sinken und es entstehen Mehrwerte für Mieterinnen und
Mieter.“
Christian Mildenberger, Geschäftsführer
NRW.Energy4Climate: „Die Energiewende vorantreiben und gleichzeitig
Mieterinnen und Mieter stärker beteiligen: Das ist auf den Dächern
von Mehrparteienhäusern möglich. Durch die neue Förderung bekommt
unsere Solarstrom-Initiative zusätzlichen Schwung. So können wir
insbesondere in den Städten noch besser grünen Strom direkt dort
erzeugen, wo er verbraucht wird: In den Mehrparteienhäusern. Das ist
erfolgreiche Energiewende made in NRW.“
PV auf
Mehrparteienhäusern: Höhere Attraktivität, geringere Kosten Die
Installation von Photovoltaik-Anlagen steigert die Attraktivität und
den Wert von Mehrparteienhäusern für Hausbesitzer. Die Mieterinnen
und Mieter wiederum profitieren durch Mieterstrommodelle oder eine
gemeinschaftliche Gebäudeversorgung von dauerhaft günstigeren
Stromkosten und können direkt lokal erzeugte, saubere Energie
nutzen. Zudem leisten PV-Anlagen auf Mehrparteienhäusern einen
wichtigen gesellschaftlichen Beitrag für mehr Klimaschutz und
Versorgungssicherheit in Nordrhein-Westfalen.
Photovoltaik-Ausbau in NRW mit hohem Tempo Nordrhein-Westfalen
hat in den vergangenen beiden Jahren einen rasanten Ausbau der
Photovoltaik erlebt – fast 200.000 Anlagen mit rund 2,2 Gigawatt
zusätzliche PV-Leistung pro Jahr wurden installiert. Der Ausbau auf
den Dächern von Gebäuden hat maßgeblich dazu beigetragen. Dennoch
bleibt gerade auf den Dachflächen von Mehrparteienhäusern weiterhin
großes Potenzial bestehen, das bisher nur unzureichend genutzt wird.
Mit der neuen Förderung setzt die Landesregierung gezielt Impulse,
Hemmnisse für den PV-Ausbau weiter abzubauen.
Die Maßnahme
ist zudem ein Beitrag zur Umsetzung der Energie- und Wärmestrategie
NRW, mit der sich die Landesregierung ambitionierte Ziele zum Ausbau
der erneuerbaren Energien gesetzt hat: Bis 2030 sollen die
installierte Leistung für PV auf 21 bis 27 Gigawatt steigen.
Weitere Informationen und Antragstellung Alle Informationen zu
den Förderkonditionen, Antragsmodalitäten und Beratungsangeboten
sind ab sofort auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg
verfügbar:
https://www.bra.nrw.de/energie-bergbau/foerderprogramme-fuer-klimaschutz-und-energiewende
Weitere Informationen zur Initiative für mehr
Photovoltaik auf Mehrparteienhäusern sind hier abrufbar.
NRW-Beteiligung an europäischem Großprojekt zur
zukunftsfähigen Wiederbewaldung Stürme, Dürren und
Borkenkäfer haben den Wald in Nordrhein-Westfalen stark geschädigt –
wie die Schadflächen vorbildlich und möglichst nachhaltig
wiederbewaldet werden können, haben über einen Zeitraum von vier
Jahren Fachleute der Landesforstverwaltung mit Partnern aus
Wissenschaft und Praxis aus ganz Europa gezeigt. Mit 29
Demonstrationsflächen hat sich Nordrhein-Westfalen als eine von
zwölf Demonstrationsregionen am europäischen Großprojekt „SUBERB“
beteiligt. Das Ziel: Erkenntnisse über die klimaangepasste
Wiederherstellung geschädigter Waldökosysteme gewinnen.
In
Arnsberg fand jetzt die Abschlussveranstaltung der Beteiligung
Nordrhein-Westfalens am Projekt „SUPERB“ statt. Vor etwa 100
Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Waldbesitz, Forstpraxis,
Naturschutz, Jagd, Holzwirtschaft und Wissenschaft wurden die
Projektergebnisse vorgestellt.
„Dieser intensive Austausch –
weit über die Landesgrenzen hinweg – im europaweiten Projekt
‚SUPERB‘ ist sehr wertvoll. Nordrhein-Westfalen verfügt über
besondere Erfahrungen mit der Wiederbewaldung, die auch anderen
europäischen Regionen helfen können, die vor vergleichbaren
Herausforderungen beim Umbau der Wälder stehen. Die Frage, wie
klimaangepasste Mischwälder begründet und entwickelt werden können,
als Grundlage für den Erhalt aller Waldfunktionen, ist in ganz
Europa akut,“ betonte Dr. Martin Berges, Staatssekretär des
Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz. „Das Projekt
gibt wichtige Impulse zur weiteren Stärkung der Wälder und
Waldbewirtschaftung im Klimawandel.“
Nordrhein-Westfalen mit
29 Demonstrationsflächen dabei Die „SUPERB“-Demonstrationsregion
Nordrhein-Westfalen umfasst 29 Demonstrationsflächen zur
klimaangepassten Wiederbewaldung von Schadflächen, die durch
Sturmereignisse, Dürreperioden und Fichten-Borkenkäferbefall
entstandenen sind. Die Wiederbewaldung dieser Flächen wurde auf
Grundlage der waldbaulichen Konzepte und Instrumente des Landes und
in enger Zusammenarbeit mit mehreren Partnern aus dem Privat-,
Kommunal- und Staatswald umgesetzt. Koordiniert wurde das Vorhaben
vom Zentrum für Wald und Holzwirtschaft des Landesbetriebs Wald und
Holz NRW in Kooperation mit dem Bonner Büro des European Forest
Institute.
Als besonders wertvoll für die Projektumsetzung
hat sich der regelmäßige Austausch zwischen den beteiligten Akteuren
erwiesen, etwa zu Themen wie der Planung und praktischen Umsetzung
der Maßnahmen. Workshops und Exkursionen förderten das gegenseitige
Verständnis und machten Herausforderungen greifbar.
Gleichzeitig zeigen die gesammelten Erfahrungen, dass bei der
konkreten Gestaltung einer klimaangepassten Wiederbewaldung oft
viele neue Fragen aufgeworfen werden. „Der fortschreitende
Klimawandel ist nicht mehr zu übersehen. Rezepte und Empfehlungen
aus der Vergangenheit gehören auf den Prüfstand: auf welchen
Standorten verlieren vormals standortgemäße einheimische Baumarten
so stark an Vitalität, dass wir andere, besser an die veränderten
Klimabedingungen angepasste Arten beimischen müssen? Die Entwicklung
resilienter Mischwälder erfordert neue Lösungen“, sagt Marcus
Lindner, Leiter des Resilienz Programms am European Forest Institute
in Bonn.
Die beteiligten Partner sehen vor allem folgende
Herausforderungen für die Wiederbewaldung in Nordrhein-Westfalen:
Ein überhöhter Wildverbiss kann das Entstehen neuer baumartenreicher
Wälder stark beeinträchtigen und die durch den Klimawandel
veränderten Wuchsbedingungen betreffen auch Wälder innerhalb von
Naturschutzgebieten. Zudem ist es eine gemeinsame Aufgabe aller
Waldbesitzerinnen und -besitzer, die Wiederbewaldung voranzutreiben
und zukunftsfähige Wälder zu begründen. Die Einigkeit darüber
schafft eine wichtige Grundlage, um Lösungen für diese und andere
Schwierigkeiten künftig gemeinsam gezielter anzugehen.
Das
Projekt „SUPERB“ wird nun abgeschlossen – doch die Arbeit für
zukunftsfähige Wälder in Nordrhein-Westfalen geht weiter. „Es bleibt
weiterhin viel zu tun. Die Herausforderung, unsere Wälder
zukunftsfähig zu gestalten, ist noch lange nicht abgeschlossen.
Die Beteiligung am Projekt ‚SUPERB‘ war daher ein wichtiger Impuls,
um weitere Demonstrationsflächen für die Wiederbewaldung anzulegen“,
sagt Tim Scherer, Leiter Wald und Holz NRW. „Diese sollen der Fort-
und Weiterbildung der forstlichen Praxis dienen und unterstützen
damit die kontinuierlichen Wiederbewaldungsbemühungen ganz praktisch
– als Lernorte und Beispiele für eine klimaangepasste
Waldbewirtschaftung in Nordrhein-Westfalen“.
Hintergrund
Gesamtprojekt „SUPERB“ Ziel des von der Europäischen Kommission
im Rahmen des Green Deal geförderten Projekts „SUPERB“ („Systematic
solutions for upscaling of urgent ecosystem restoration for forest
related biodiversity and ecosystem services“) ist der transformative
Wandel hin zur klimaangepassten Wiederherstellung und Renaturierung
europäischer Waldökosysteme. Es sind 36 Partner aus Wissenschaft und
Praxis aus ganz Europa beteiligt. Das Projekt beinhaltet zwölf
Demonstrationsregionen, in denen verschiedene Ansätze zur
Wiederherstellung von Waldökosystemen praktisch umgesetzt werden.
Duisburgs
Taschenlampenkonzert
Duisburgs Taschenlampenkonzert ist
mittlerweile eine liebgewordene Tradition im
Herbst. Seit zehn Jahren (mit einer
zweijährigen Corona-Pause) freuen sich die
Kinder auf die fröhliche Musik der Berliner
Band Rumpelstil Anfang Oktober. Aber nicht
nur die familiengerechte, eingängige Musik
begeistert, sondern auch die spannende
Atmosphäre in der Gießhalle im
Landschaftspark Nord.
Dort tanzen
Mädchen, Jungen, Mamas, Papas und die übrige
Verwandtschaft ausgerüstet mit
Taschenlampen, Girlanden, Leuchtstäben und
was noch so blinkt und glitzert zu den
eingängigen Melodien von Rumpelstil in den
Abend. Ein ganz besonderes, unvergessliches
Erlebnis für die ganze Familie! Sichern Sie
sich jetzt schon Ihre Teilnahme für den
4.Oktober, denn der Vorverkauf läuft schon
seit Mai.
Die Einlassbändchen sind
zum Preis von € 15 pro Person
versandkostenfrei gegen Vorkasse zu erhalten
über: monika.scharmach@t-online.de oder
gegen Abholung beim VKM – Neuenhofstr. 61
Duisburg-Wanheim und Provinzial Versicherung
Orlowski – Duisburger Str. 20
Duisburg-Hochemmerich

Duisburger
Hospiz- und Palliativwoche vom 4. bis 11.
Oktober – „Jeder Moment ist Leben“
Bis zuletzt im vertrauten Umfeld
bleiben, gut versorgt sein, Momente des
Lachens erleben und Zeit für Abschied nehmen
– so wünschen sich die meisten Menschen ihre
letzte Lebensphase. Welche Möglichkeiten und
Angebote die Palliativ- und Hospizdienste in
Duisburg dafür bereithalten, stellt die
Initiative „Palliative Versorgung und
Hospizkultur“ in einer Aktionswoche vom 4.
bis 11. Oktober 2025 vor.

Unter dem Motto „Jeder Moment ist Leben“
wird das vielfältige Versorgungsangebot in
Duisburg sichtbar gemacht. Geplant sind
Informationsstände und Aktionen – unter
anderem in Gemeindezentren, im
Einkaufszentrum FORUM, in der
Zentralbibliothek sowie in den Einrichtungen
selbst.
Oberbürgermeister Sören Link
ist Schirmherr der Aktionswochen und sagt:
„Die Hospiz- und Palliativdienste in unserer
Stadt schenken Menschen und ihren Familien
Halt und Unterstützung in der vielleicht
schwersten Zeit des Lebens. Sie sind
unverzichtbare Begleiter, wenn es darum
geht, die letzte Lebensphase in Würde,
Geborgenheit und guter Versorgung zu
gestalten. Deshalb ist es mir ein besonderes
Anliegen, auf die vielfältigen Angebote
aufmerksam zu machen.“

Alle Angebote hat die Initiative zuletzt
in einem Wegweiser mit dem Titel „Den Tagen
mehr Leben geben“ zusammengetragen. Den
Wegweiser und die Termine der Aktionswoche
finden Sie unter:
www.duisburg.de/hospiz-undpalliativwoche.
Der gedruckte Wegweiser kann auch per Post
angefordert werden, dazu muss eine Mail an
das Gesundheitsamt der Stadt Duisburg
gesendet werden:
gesundheitskonferenz@stadt-duisburg.de.
Workshop: „UmweltKids“ in
Wanheimerort Ein Mitmach-Workshop für alle kleinen
Forscherinnen und Forscher findet am Samstag, 4. Oktober, in der
Stadtteilbibliothek Wanheimerort, Düsseldorfer Straße 544, von 11
bis 12.30 Uhr statt. Die Natur kennt keinen Mülleimer – und doch
bleibt nichts liegen. Warum? Weil unzählige winzige Wesen Tag für
Tag dafür sorgen, dass Blätter, Schalen und Reste verschwinden.
In dem Workshop der Reihe „UmweltKids“ gehen Kinder gemeinsam
auf Spurensuche nach diesen unscheinbaren Superhelden des Alltags.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist telefonisch unter
0151 20564912 (M. Friedrich) oder per E-Mail an
netzwerker@werkstadtduisburg.de möglich.
DARGEBOTEN | Tanja Jürgensen - Hände
– Ausstellungseröffnung
Hände sind soviel mehr als nur ein
unterschätztes Werkzeu. Wir können "
sprechen " mit unseren Händen. Wir können
nicht nur mit ihnen arbeiten- sie sagen auch
viel über uns selbst aus. Sie verraten z.B.
unser Alter , unsere Arbeit und noch viel
meh. Hände können aber auch viel geben.
Sie halten, sie geben Geborgenheit und
Liebe, sie trösten,sie helfen ... sie können
aber auch verletzen ( was sie definitiv
nicht sollten). Wenn wir uns ganz weit unten
fühlen, kann eine liebevolle Hand uns wieder
Hoffnung und Halt geben.
Tanja
Jürgensen liebt Hände, weil sie so viel über
einen Menschen aussagen. Sowohl in der
Fotografie als auch in der Malerei
festgehalten, zeigt sie Hände in ihrer
aktuellen Ausstellung.

(C) Tanja Jürgensen
Tanja Jürgensen,
geboren 1974 in Oberhausen als Tochter eines
Elektrikers im Bergbau und einer Hausfrau.
Nach dem Realschulabschluss anschließende
Ausbildungen zur Kfz-Mechanikerin und Lkw-
Mechanikerin. Als Berufskraftfahrerin im
Güterverkehr/ Güterfernverkehr im nationalen
und internationalem Bereich bereiste sie
ganz Westeuropa und Skandinavien. Im Jahr
2000 machte eine Schwangerschaft und ein
schwerer Lkw-Unfall dieser Laufbahn ein
Ende.
Bis 2018 zog sie als
Alleinerziehende ihr Kind groß, was mit
einigen gesundheitlichen " Problemchen" auf
die Welt kam. Ungefähr 2017/2018 entdeckte
sie die Fotografie. Zunächst ,bedingt durch
das Hobby des Kindes "Cosplay" und ziemlich
unfähiger Fotografen in dem Bereich , machte
sie aus der Not eine Tugend , frei nach dem
Motto : " Ich hab keine Lust mehr zu warten
auf unterdurchschnittliche Fotos ...das
krieg ich auch selber hin ", fing sie an zu
fotografieren.
Zunächst gedacht als
Hobby , entwickelte sich das Ganze sehr
schnell weiter und bereits ein Jahr später
wurde eine bessere Kamera fällig. Als ihr
Kind auszog, fehlte die Lebensaufgabe
zunächst. Also kam der Zeitpunkt, wo sie
sich die Kamera schnappte und tiefer in die
Materie ging. Sie lernte unermüdlich jeden
Bereich der Fotografie, der sie
interessierte. Vom Portrait bis hin zur
Lichtfotografie. 2021 gewann sie dann den
Fotowettbewerb von "OBleuchtet" in
Oberhausen. Der Grundstein war gelegt. Es
folgten dann recht schnell Ausstellungen im
Kreativquartier Ruhrort, Galerie KIR in
Oberhausen, Haus Ripshorst ( Oberhausen).
2023 illustrierte sie das Buch von Klaus
Grospietsch" Wo der Rhein die Ruhr küsst ".
2024 fand sie dann den Weg in die Malerei
zurück, die immer schon ein Teil ihres
Lebens war, lediglich nur lange in
Vergessenheit geriet.
DARGEBOTEN |
Tanja Jürgensen - Hände -
Ausstellungseröffnung Samstag, 4. Oktober
2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt
19, 47119 Duisburg-Ruhrort. Eintritt
frei(willig) – Hutveranstaltung. Die
Ausstellung ist vom 04.10. - 26.10.2025 zu
den Öffnungszeiten des Projektladens zu
besuchen: Di, Mi + Do 10:00-13:00 Uhr.
Bülent Ceylan
"Yalla Hopp" in Duisburg
Yallah Hopp!" Das versteht jeder, egal ob
Migrations- oder Kurpfalzhintergrund.
Und selbst der Oxford-Deutsche begreift
sofort: Bei BÜLENT herrscht
Aufbruchstimmung! Corona ist besiegt, Prinz
Charles endlich König und der Klimawandel
kann sich auch schon mal warm anziehen. Oder
besser kalt. Keine Panik auf der Titanic,
Eisberge gibt's eh keine mehr!
 Foto C
Arno Steinfort
BÜLENT zeigt den
täglichen Hiobsbotschaften den
Mittelfinger, um wieder mit Spaß in die
Zukunft zu blicken. Harald entdeckt die
Vorteile künstlicher Intelligenz beim
Flirten. Anneliese denkt über die
Möglichkeiten nach, sich von ihrem Mann zu
trennen. Von A wie Anwalt bis Z wie
Zyankali. Thor hat Arthrose im Hammer-Arm
und sucht nun einen Hammer für Linkshänder.
Hasan droht eine Haftstrafe, er
plant seine Geschlechtsumwandlung. Wenn
schon, dann Frauenknast. Mompfred hat die
Nase endgültig voll von Deutschland und ist
ausgewandert, auf Probe. Wenn nur die vielen
Ausländer nicht wären...
Und
Aufbruchstimmung herrscht natürlich auch
bei BÜLENT. Nämlich morgens um 6 bei seinen
Kindern, wenn er eigentlich ausschlafen
will! Also, Yallah Hopp!, ran an die Karten!
Tickets sind erhältlich unter www.eventim.de oder
telefonisch unter 06073 – 722 740, sowie in
allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Freitag, 4.10.25 Bülent Ceylan „Yallah
hopp!" Beginn 19.00 Uhr. Eintritt ab € 40,70
zzgl. Gebühren Veranstaltungsort:
Mercatorhalle im CityPalais,
König-Heinrich-Platz, 47051 Duisburg
Erntedank neu erleben –
Wertschätzung für Natur und Lebensmittel Tipps
gegen Lebensmittelverschwendung Am ersten Sonntag im
Oktober feiern die Menschen in Deutschland Erntedank – ein Fest der
Dankbarkeit, das weit über Grenzen und Religionen hinausgeht und
weltweit begangen wird. 2025 war dabei bislang im Großen und Ganzen
endlich wieder einmal ein gutes Gartenjahr, sodass auch Hobbygärtner
sich über hohe Erträge besonders bei Obst und Gemüse freuen konnten.
Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband
für Gartenbau und Landespflege e.V. (BLGL) gibt Tipps, wie man die
eigene Ernte möglichst nachhaltig haltbar machen kann und
gleichzeitig den Garten auch schon optimal für das kommende Jahr
vorbereitet.
 Obst
und Gemüse lassen sich problemlos länger lagerfähig machen und in
vielen Fällen fast zu 100 Prozent verwerten. (Quelle: BLGL)
Mehr als nur ein Festtag: Warum Erntedank heute aktueller ist denn
je Der Ursprung des Erntedankfests liegt in der tiefen
Dankbarkeit für eine gelungene Ernte – zugleich ist es eine
Erinnerung daran, wie wertvoll Lebensmittel sind. „Was im Garten
wächst, hat einen natürlichen Rhythmus. Wer selbst anbaut, erntet
mit mehr Achtsamkeit und wirft weniger weg. Das ist besonders in
einer Zeit, in der alles spürbar teurer wird, wichtig,“ erklärt Dr.
Popp.
Gerade rund um Erntedank lohnt der Blick in die
Praxis: Wie lagern, konservieren und vollständig verwerten – damit
von der Ernte möglichst wenig verloren geht? Und was muss ich
beachten, um meinen Garten optimal für die nächste Saison fit zu
machen?
Bewusst ernten, besser nutzen: Tipps gegen
Lebensmittelverschwendung Viele Lebensmittel landen auch
heutzutage noch unnötigerweise im Müll – besonders in
Privathaushalten. Grund dafür ist häufig Unwissen oder Unsicherheit.
Dabei lassen sich gerade Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ohne
großen Aufwand länger lagerfähig machen und in vielen Fällen nahezu
zu 100 Prozent verwerten.
„Wer erntet, sollte möglichst
zeitnah verarbeiten – oder haltbar machen. Einfrieren, Einkochen,
Dörren oder milchsaures Einlegen sind dafür bewährte Methoden“, sagt
Dr. Popp. „Bei Kräutern empfiehlt sich auch das Lufttrocknen oder
die Nutzung solarbetriebener Dörrgeräte.“
Auch die
Herstellung von Säften und Smoothies ist in den vergangenen Jahren
immer beliebter geworden: „Gerade reifes Obst, das für den
sofortigen Verzehr oder anderweitige Verarbeitung zu viel ist, ist
perfekt geeignet, um Saft daraus zu machen. Sogar Gemüsearten wie
Staudensellerie, Gurken oder Tomaten eignen sich dafür
hervorragend“, so Popp.
Mit diesen weiteren Tipps gelingt der
nachhaltige Umgang mit der Ernte: - Schnell verarbeiten oder
konservieren: Obst und Gemüse zügig verwerten und wenn möglich
haltbar machen. - Richtig lagern: Kühl, dunkel, druckfrei und mit
Luftzirkulation aufbewahren - das verlängert die Lebensdauer. -
Ganz verwerten: Blätter, Schalen und Strünke mitdenken – aus
Möhrengrün, Radieschenblättern und Co. entstehen Pestos, Fonds oder
leckere Pfannengerichte. - Aus Gemüseschalen lässt sich eine
wunderbare Gemüsebrühe zaubern. - Gezielt anbauen: Im Frühjahr
eine Pflanzliste mit Mengen und Erntefenstern anlegen, Sorten
staffeln (früh/mittel/spät), für den eigenen Haushalt klar den
Ernte-Output kalkulieren und Folgesaaten einplanen.
Tradition
und Vielfalt bewahren: Gartenbauvereine als Zukunftsgestalter
Generell ist Erntedank auch ein Fest der heimischen Kultur: In
vielen Regionen Bayerns betreuen Gartenbauvereine Streuobstwiesen,
erhalten alte Obst- und Gemüsesorten und geben samenfestes Saatgut
weiter. Gerade auf dem Land bieten immer mehr Landwirte
Direktverkäufe an, wo es Obst und Gemüse ohne lange Transportwege
direkt vom Feld gibt. Das stärkt die regionale Versorgung und erhält
Geschmackstraditionen.
„Saisonalität und Regionalität sind
Grundprinzipien der Gartenkultur. Wer nach dem natürlichen
Jahreslauf gärtnert und verwertet, was gerade Saison hat, schont
Ressourcen und stärkt die Resilienz im eigenen Garten sowie auch die
Vielfalt vor Ort“, resümiert der BLGL-Gartenexperte. Rund um
Erntedank wird das immer besonders deutlich: Erntemärkte laden dazu
ein, alte Obstsorten neu zu entdecken und zu probieren – ob pur oder
verarbeitet als Kuchen und Kompott.
„Nach der Ernte ist vor
der Planung“, sagt Dr. Lutz Popp. „Wer jetzt eine geeignete
Fruchtfolge fürs nächste Jahr plant, schützt dadurch die
Bodenstruktur, stabilisiert den Wasserhaushalt und betreibt
indirekten Pflanzenschutz, wodurch die Ernte im nächsten Pflanzjahr
noch besser ausfällt.“3
Erntedank als Erinnerung an unsere Verantwortung
Superintendent Dr. Urban zum Erntedanktag am 5. Oktober
Mit dem Erntedankfest erinnern Christinnen und Christen an den
engen Zusammenhang von Menschen und Natur. Sie danken Gott für die
Schöpfung und die Gaben. Zu der Zeit des Dankes, von allem genug zu
haben, gehöre aber auch das Denken, sagt Dr. Christoph Urban,
Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, in seinem
Kurzvideo zum Erntedanktag am 5. Oktober:
„Warum ist der
Wohlstand so ungerecht verteilt, dass noch immer Menschen hungern
müssen?“ Erntedank – das sei die Freude über unseren Wohlstand, „und
das ist gut und schön.“ Aber: „Erntedenk – das ist die Erinnerung an
unsere Verantwortung, und die ist nötig und richtig.“ Zu sehen ist
das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum
Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de.
" Wir spüren es kaum noch: Es ist Erntezeit. Beim Einkaufen
vergessen wir leicht, dass hinter unseren Lebensmitteln intensive
Arbeit steht – an der viele verdienen, aber viele viel zu wenig. Es
ist Erntezeit – und damit auch Zeit des Dankes: dafür, dass wir von
allem genug haben. Doch zum Danken gehört auch das Denken: Warum ist
der Wohlstand so ungerecht verteilt, dass noch immer Menschen
hungern müssen? Erntedank – das ist die Freude über unseren
Wohlstand, und das ist gut und schön. Erntedenk – das ist die
Erinnerung an unsere Verantwortung, und die ist nötig und richtig. "

Superintendent Dr. Christoph Urban
Die Citykirche kennenlernen - Kostenfreie Führung durch
Salvator Die Salvatorkirche am Burgplatz gehört zu
Duisburgs bekanntesten und imponierendsten Gotteshäusern. An jedem
ersten Sonntag im Monat informieren geschulte Gemeindeleute, meist
Ehrenamtliche, über die Geschichte, den Baustil und die besonderen
Fenster der über 700 Jahre alten Stadtkirche neben dem Rathaus.

Salvatorkiche - Foto Rolf Schotsch
Am Sonntag, 5. Oktober 2025 um 15 Uhr macht Margot Dippe
mit Interessierten an verschiedensten Stellen der Kirche halt und
berichtet dazu Wissenswertes und Kurzweiliges. Eine Anmeldung ist
nicht notwendig, alle Kirchenführungen in der Salvatorkirche sind
kostenfrei. Infos zum Gotteshaus gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Lisa Federl neue Pfarrerin der Ev.
Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck Pfarrerin Lisa Federl
arbeitete bis jetzt im Probedienst in der Evangelischen
Emmausgemeinde in Oberhausen, aber im Oktober kehrt die gebürtige
Röttgersbacherin in ihre Heimatstadt Duisburg zurück: Am 12. Oktober
wird sie in der Beecker Kirche im Festgottesdienst um 14.30 Uhr
offiziell in ihre neue Stelle eingeführt.
Die Evangelische
Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck lädt herzlich zum Mitfeiern ein. Lisa
Federl hat sich auf eine Stellenanzeige beworben, die mit den Worten
„Es wäre Wahnsinn, so weiter zu machen wie bisher“ über den
Kirchenkreis hinaus für Aufmerksamkeit gesorgt hat. „Für mich klang
das so, als wollte das Presbyterium in Ruhrort- Beeck etwas Neues
wagen“, sagt sie und fügt hinzu, „Ich habe das nicht als Urteil über
die Pfarrpersonen vor mir gelesen.“
Dass man in der Kirche
ganz allgemein nicht so weitermachen könne, wie bisher, das sei ja
ohnehin allen Beteiligten klar, meint Federl. Endgültig angesprochen
fühlte sie sich bei der Erwähnung von Jugendarbeit und Diakonie in
der Stellenausschreibung. „In beiden Bereichen habe ich schon einige
Berufserfahrung sammeln können“, sagt die 32-Jährige. Sie erzählt,
wie sie die Oberhausener Pauluskirche zum Kinderkirchennachmittag
regelmäßig in einen bunten Spiel- und Toberaum mit Hüpfburg in der
Mitte verwandelt, damit bei den Kleinsten in der Gemeinde sowas wie
Schwellenangst vor Gotteshäusern gar nicht erst aufkommt.
Sie hat in ihrer Zeit in der Emmausgemeinde neue Konzepte entwickelt
und auch Ehrenamtliche für die Umsetzung gefunden. Von ihr aus kann
das in ihrer neuen Stelle gerne so weitergehen. „Ich bin kreativ und
mit einer großen Klappe gesegnet“, sagt sie und strahlt vergnügt.
Ernster wird sie, wenn es um die Fülle der künftigen Aufgaben in
Ruhrort-Beeck mit immerhin 4300 Gemeindegliedern geht.
„Wir
müssen uns noch viele Gedanken machen, wie das bei nur einer
Pfarrstelle mit der Grundversorgung für die ganze Gemeinde klappen
kann, es gibt da noch keinen fest umrissenen Platz für mich“, sagt
sie. Und dass sie vor allem die Kommunikation untereinander in der
weitläufigen Großgemeinde anregen möchte, dass ist ihr wichtig.
Deshalb ist ihr Anspruch an sich selber vor allem, möglichst oft
ansprechbar zu sein, für alle Sorten von Gemeindemitgliedern,
Ehrenamtliche und hauptamtlich Mitarbeitende.
Mit ihrem
Stellenantritt in Duisburg endet für Lisa Federl eine lange
Ausbildungsreise, die 2013 begann, als sie sich zum Theologiestudium
an der Kirchlichen Hochschule (KiHo) in Wuppertal einschrieb und in
eine quirlige Wohngemeinschaft mit sieben Kommilitoninnen einzog.
„Mich hat der damalige Hamborner Pfarrer und Religionslehrer
Matthias Weber-Ritzkowsky für die Theologie interessiert und er hat
mir auch einen Einblick in die Arbeit in einer Gemeinde ermöglicht,“
erinnert sie sich dankbar.
Nach dem Grundstudium ging es für
sie an die Humboldt- Uni in Berlin, „das war keine leichte
Umstellung, nach der überschaubaren KiHo“. Sie wechselte für ein
paar Semester an die Universität im schönen Heidelberg und kehrte
planmäßig für die Examensvorbereitungen nach Wuppertal zurück. Mit
Schrecken erinnert sie sich an die coronabedingte Schließung der
Präsenzbibliothek. Etwas Schlimmeres kann einer Examenskandidatin
kaum passieren, als dass man ihren Zugang zu den dringend benötigten
Fachbüchern auf unabsehbare Zeit einschränkt.
Trotz der
erschwerten Bedingungen kam sie gut durch ihr erstes Examen. Ihr
Vikariat machte sie in der Oberhausener Emmausgemeinde, in der sie
auch im Jahr 2023 durch den Superintendenten Joachim Deterding ins
Pfarramt ordiniert wurde. Seither hat sie im Probedienst eine halbe
Stelle in der Gemeinde innegehabt, die andere Hälfte ihrer
Arbeitszeit widmete sie dem Religionsunterricht an der Grundschule
Wunderstraße. Privat bemüht sie sich um eine möglichst vegane
Lebensweise, will aber nicht dogmatisch rüberkommen.
Sie
isst in der Gemeinde durchaus auch mal ein Stück konventionell
gebackenen Kuchen. Man muss halt Kompromisse machen. „Bruno und
Mars, meine beiden Tierheimkater würden sich sicher auch sehr
beschweren, wenn ich versuchen würde, ihnen veganes Futter
anzubieten“, sagt sie und lacht ihr ansteckendes Lachen. Sabine
Merkelt-Rahm

Lisa Federl
an ihrem neuen Arbeitsplatz, der evangelischen Kirche in Duisburg
Beek, (Foto: Rolf Schotsch)
Gemeinde lädt zum Marktcafé in Meiderich
Zu Kaffee und lecker Frühstück mit Geselligkeit und
Freundlichkeit lädt die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich jeden
zweiten Samstag zu den Marktzeiten in das Gemeindezentrum, Auf dem
Damm 8, ein. Den nächsten Termin zum Schlemmen und Klönen gibt es am
4. Oktober 2025. Geöffnet ist das Marktcafé der Gemeinde ab 9.30 Uhr
und somit zu der Zeit, in der manche ihr Einkäufe am Meidericher
Wochenmarkt machen.
Nach kurzem Fußweg lässt sich im
Gemeindezentrum bei Kaffee, Brot, Brötchen, Wurst- und
Käseaufschnitt und Marmeladen der Einkaufsstress vergessen. Das
Angebot bereiten Ehrenamtliche zu, das Frühstück gibt´s zum
Selbstkostenpreis. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.

Konjunktur in NRW: Abschwung im Nahrungsmittelhandel
gestoppt * Durchschnittlicher Umsatzindex im Juni 2025
knapp über Null. * Produktion und Außenhandel weisen auf
gefestigte Geschäftslage im Nahrungsmittelhandel hin.
Der
preisbereinigte Absatz im Nahrungsmittelhandel lag im Juni 2025 im
Durchschnitt mit einer Veränderungsrate von 0,04 % marginal über dem
Vorjahreswert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Abschwung im
nordrhein-westfälischen Handel mit Nahrungsmitteln gestoppt.
Damit zeigt einer der Indikatoren für den privaten Konsum im
Juni eine stabilere Lage als noch in den Vorjahren. Die Konsumenten
in NRW stellten in etwa gleich viele Waren in den Einkaufswagen wie
im letzten Jahr. Bereits im Vormonat Mai 2025 war der Umsatzindex
nur noch um 0,5 % gesunken – der bisherige Rückgang der Monatswerte
verlangsamte sich somit zusehends.
Abschwung der Produktion
gebremst Auch bei der Produktion von Nahrungsmitteln in NRW sind
die früheren Rückgänge überwunden. Die Lage der Zulieferer für den
Handel ist damit ebenfalls weniger schlecht als im Vorjahr. Noch im
ersten Halbjahr 2024 war der preisbereinigte Produktionsindex im
Durchschnitt um bis zu 5,2 % gegenüber dem jeweiligen
Vorjahresdurchschnitt gefallen.
Im ersten Halbjahr 2025 sank
die Produktionsmenge deutlich langsamer. Der Rückstand lag nur noch
zwischen minus 0,8 und 0,1 %. Nach einem kurzen Wachstumsimpuls von
0,3 % im Juni ist der Produktionswert im bereits vorliegenden Juli
2025 erneut nur um 0,2 % gefallen.

Importmengen schwanken nur noch wenig Schließlich nahmen
auch die Schwankungen bei den Importmengen von Nahrungsmitteln ab.
Das ist zwar noch kein eindeutiger Wachstumstrend: Geringere
Schwankungen bedeuten aber, dass die Wareneinkäufer für Industrie
und Handel in NRW aktuell wieder mit etwas mehr Sicherheit planen
konnten. Im Jahr 2025 hatten sich die durchschnittlichen
Warentransporte zwischen minus 0,6 und plus 2,5 % zum Vorjahresmonat
verändert. Aktuell liegen die Importmengen um 0,5 % über den
Vorjahresdaten.
Nahrungsmittelhandel zwar gefestigt, aber
kein Hinweis auf neue Konsumneigung Insgesamt zeigt sich die Lage in
der Nahrungsmittelbranche stabiler: Die Ergebnisse sowohl für
Einzelhandel, als auch die vorlaufenden Daten für Produktion und
Importe lassen klar erkennen, dass sich der bisherige Abschwung
verlangsamt hat. Bislang jedoch stagniert die Entwicklung ungefähr
auf dem Niveau des Vorjahres. Ein Hinweis auf einen wachsenden
Konsum privater Haushalte in NRW ist hier noch nicht zu sehen.
NRW: Weißkohl mit der höchsten Ernte
unter dem Kohlgemüse * Spargel, Karotten und
Speisezwiebeln sind die anbaustärksten Gemüsearten. * Knapp die
Hälfte der Speisekürbisse kam aus dem Regierungsbezirk Köln. *
Mehr als die Hälfte der bundesweiten Grünkohlernte stammte aus NRW.
Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 880.562 Tonnen
Gemüse auf einer Freifläche von 28.227,2 Hektar geerntet. Wie das
Statistische Landesamt anlässlich des Erntedankfestes am 5. Oktober
2025 mitteilt, war Spargel (4.340,6 Hektar) die anbaustärkste
Gemüseart. Auf den Plätzen zwei und drei folgten im vergangenen Jahr
Möhren und Karotten (4.315,3 Hektar) und Speisezwiebeln
(3.885,7 Hektar).
Knapp die Hälfte der Speisekürbisse wurde
im Regierungsbezirk Köln geerntet Im Herbst erfreut sich
insbesondere verschiedenes Wurzel-, Knoll und Kohlgemüse großer
Beliebtheit. Im vergangenen Jahr wurden landesweit insgesamt
472.104 Tonnen Wurzel- und Knollengemüse auf 9.031,1 Hektar
angebaut.
Dabei wurden 26.972 Tonnen Speisekürbisse
geerntet. Knapp die Hälfte (47,6 %) kam aus dem Regierungsbezirk
Köln; gefolgt vom Regierungsbezirk Düsseldorf mit einem Anteil von
23,1 %. Gegenüber dem Vorjahr wurde 2024 eine höhere Ernte u. a. bei
Speisezwiebeln (+40,7 %) und Rote Beete (+38,6 %) erzielt. Einen
Rückgang gab es bei der Erntemenge von Knollensellerie (−10,1 %).

Weißkohl mit der höchsten Erntemenge unter dem Kohlgemüse
Kohlgemüse wurde im Jahr 2024 auf 4.022,9 Hektar Freifläche
angebaut; es wurden insgesamt 158.036 Tonnen auf den
nordrhein-westfälischen Feldern geerntet. Die Kohlsorte mit der
landesweit höchsten Erntemenge war der Weißkohl (58.539 Tonnen),
gefolgt von Rotkohl (34.157 Tonnen) und Blumenkohl (16.565 Tonnen).
Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Erntemenge insbesondere
für Blumen- (+39,7 %) und Grünkohl (+33,1 %) zu. Einen Rückgang gab
es bei Wirsing (−27,2 %) und Weißkohl (−10,4 %).
Mehr als
die Hälfte der bundesweiten Grünkohlernte stammte aus NRW Bei
der Ernte einzelner Gemüsearten kommt NRW eine besondere Bedeutung
zu. So wurde 2024 der Großteil der bundesweiten Erntemenge von
Dicken Bohnen (91,7 %) mit 1.441,3 Tonnen in NRW eingefahren. Bei
Spinat (60,6 %), Grünkohl (53,8 %) und Frischerbsen (50,4 %) stammte
mehr als die Hälfte der bundesweiten Ernte von
nordrhein-westfälischen Feldern.
Jede 5. Person im
Ruhestand hat maximal 1 400 Euro netto pro Monat zur Verfügung
• Mittleres Nettoäquivalenzeinkommen von Personen im
Ruhestand liegt mit 1 990 Euro unter dem der Gesamtbevölkerung von
rund 2 300 Euro • Rentnerhaushalte beziehen ihr Einkommen zu 92 %
aus Renten oder Pensionen • Gender Pension Gap: Alterseinkünfte von
Frauen durchschnittlich 25,8 % niedriger als von Männern
Jede fünfte Person (20 %) im Ruhestand ab 65 Jahren hat ein
monatliches Nettoäquivalenzeinkommen von maximal 1 400 Euro zur
Verfügung. Weitere 20 % verfügen über mehr als 1 400 Euro, aber
weniger als rund 1 790 Euro im Monat, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und
Lebensbedingungen (EU-SILC) 2024 mitteilt.

Die 20 % der Personen im Ruhestand mit dem höchsten Einkommen
hatten monatlich mehr als rund 2 870 Euro netto zur Verfügung.
Betrachtet wurden Rentnerinnen und Rentner sowie Pensionäre und
Pensionärinnen im Alter von mindestens 65 Jahren – das waren zuletzt
16,3 Millionen Menschen. Das Nettoäquivalenzeinkommen ist ein
bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen, das das Einkommen von
Personen vergleichbar macht, die in unterschiedlich
zusammengesetzten Haushalten leben.
Mittleres Einkommen von
Personen im Ruhestand im Zeitvergleich gestiegen Das mittlere
Nettoäquivalenzeinkommen (Median) für Personen ab 65 Jahren im
Ruhestand lag zuletzt bei 1 990 Euro monatlich – die eine Hälfte von
ihnen hatte also weniger zur Verfügung, die andere mehr.
Zum Vergleich: Das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen
der Gesamtbevölkerung lag bei rund 2 300 Euro im Monat. In den
letzten Jahren ist die Zahl der Personen im Ruhestand ab 65 Jahren
ebenso gestiegen wie deren Einkommen. Im Jahr 2021 gehörten
15,9 Millionen Menschen zu dieser Gruppe. Ihr Einkommen betrug
damals im Mittel rund 1 820 Euro monatlich und ist bis 2024 um 9 %
gestiegen.
Das mittlere Einkommen der Gesamtbevölkerung
stieg im selben Zeitraum um 11 % (2021: 2 080 Euro). Einkommen von
Rentnerhaushalten besteht überwiegend aus Alterseinkünften
Rentnerhaushalte erhalten ihr Einkommen überwiegend aus
Alterseinkünften, aber auch andere Quellen tragen dazu bei.
Bei Haushalten, in denen ausschließlich Rentnerinnen und Rentner
beziehungsweise Pensionärinnen und Pensionäre lebten, machten Renten
und Pensionen durchschnittlich 92 % des Einkommens aus. 5 % des
Einkommens stammte aus Einnahmen aus Vermögen, 2 % aus
Erwerbstätigkeit, 1 % aus Transferzahlungen wie etwa Grundsicherung
im Alter. Einkommensstruktur von RentnerhaushaltenAnteil am
Haushaltsnettoeinkommen in % Pie chart with 4 slices.
Rentnerhaushalte: Haushalte mit ausschließlich Personen ab 65 Jahren
im Ruhestand. Quelle: EU-SILC 2024.

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