Abbuchung statt Auszahlung? Vorsicht vor
Privatverkäuferbetrug Was als harmloser Verkauf eines
gebrauchten Artikels beginnt, kann für Verbraucher teuer enden.
Statt Geld für ihre Ware zu bekommen, verlor eine Betroffene fast
3.000 Euro. Damit ist sie leider kein Einzelfall: Das Europäische
Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) warnt vor Betrügern, die sich
auf europäischen Online-Second-Hand-Plattformen tummeln.
Wie
läuft die Masche ab? Vermeintliche Kaufinteressenten nehmen über
europäische Online-Verkaufsplattformen wie Vinted oder Kleinanzeigen
Kontakt zu den Betroffenen auf. Dabei wird nach einer Telefonnummer
oder einer privaten E-Mail-Adresse gefragt. In der Hoffnung, eine
Zahlung für die angebotene Ware zu erhalten, lassen sich Verbraucher
aus der sicheren App-Umgebung herauslocken.
Anschließend
erhält der Verkäufer eine scheinbar offizielle
Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Kaufbetrag zu bestätigen. Er
soll dazu einen QR-Code scannen, der auf eine täuschend echt
aussehende Zahlungsseite führt. Das Ablesen des elektronischen
QR-Codes soll eine angeblich sichere Bezahlmethode darstellen.
Ziel ist es, den Verkäufer dazu zu bringen, sensible Daten wie
Online-Banking-Zugangsdaten oder Kreditkartennummern preiszugeben.
Häufig geben die Betrüger an, dass die Plattform diese Daten
fordere, um den Verkauf des Produktes erfolgreich abschließen zu
können. Da viele Nutzer das Verfahren nicht kennen und auf eine
schnelle Zahlung hoffen, fällt der Betrug häufig nicht sofort auf.
Vor allem neue Anwender, die den genauen Prozess des Handels noch
nicht kennen, sind häufig Opfer dieser Betrugsmasche.
In
manchen Fällen geben sich die Täter sogar als Support-Personal der
Plattform aus, um das Opfer unter Druck zu setzen, Vertrauen zu
gewinnen und die Freigabe der Zahlung zu erwirken. Das Ergebnis:
Kriminelle erlangen wichtige Zugangsdaten und können eigenmächtig
Abbuchungen vornehmen.
So lässt sich ein Betrug vermeiden
Nicht von der Plattform weglocken lassen: Der gesamte
Verkaufsprozess mit dem interessierten Käufer sollte ausschließlich
innerhalb der Plattform stattfinden. Die Herkunft des QR-Codes
prüfen, um sicherzustellen, dass er von einer vertrauenswürdigen
Quelle stammt. Einen QR-Code-Scanner mit integrierter
Sicherheitsfunktion nutzen, der verdächtige URLs erkennt und davor
warnt.
Keine persönlichen Telefonnummern oder E-Mailadressen
weitergeben. Wenn eine externe Webseite geöffnet werden soll: auf
Rechtschreibfehler und das generelle Erscheinungsbild achten. Wirkt
etwas unseriös: Besser nichts anklicken. Keinesfalls Bankdaten,
geschweige denn Online-Banking-Logins preisgeben!
Was tun,
wenn das Geld schon weg ist? Die Verkaufsplattform kontaktieren
und verdächtige Profile melden. Umgehend die eigene Bank
kontaktieren! Versuchen Sie, die gezahlten Beträge über eine
Rückbuchung (ein sogenanntes Chargeback) zurückzufordern. Erstatten
Sie Anzeige bei der Polizei. Holen Sie sich rechtliche Hilfe!
„Zur
Sicherung von Online-Konten sollte stets eine
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert werden.
Zudem gilt: Der Empfang von Zahlungen erfordert in aller Regel keine
Anmeldung oder Bestätigung per Login. Wer dazu aufgefordert wird,
sollte misstrauisch werden, hier handelt es sich
höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch“, sagt Alexander Wahl,
Jurist beim EVZ Deutschland.
Dem Wetter in Duisburg
getrotzt: Letztes Regionalfinale vor der großen Finalrunde des
„schauinsland-reisen Bolzplatz-Duells“ Die
Wetter-Prognosen waren düster - doch als es drauf ankam, spielte das
keine Rolle mehr. Da tricksten und dribbelten die Nachwuchs-Musialas
ohne Rücksicht auf die Bedingungen und die Gegner. Denn es ging um
nichts Geringeres als die letzte Qualifikation für die Finalrunde
des „schauinsland-reisen Bolzplatz-Duells“, der „1 gegen
1“-NRW-Meisterschaft der Kids zwischen 11– bis 13 Jahren -
ausgetragen im Fußball-Wohnzimmer von Kicker-Legende Lukas Podolski.
Am Ende siegten die „Goalkickers“ vor „The Only Ones“ (2.),
„Kicker United“ (3.) und „Phantom“ (4.). Diese vier 3er-Teams mit
ihren selbst gewählten Namen haben sich damit für die Finalrunde
nächste Woche (12. Oktober) in Köln qualifiziert. „Poldi“ schon
erwartungsfroh: „Ich freue mich total, dass die diesjährige Endrunde
des „BolzplatzDuells“ in meinem Fußball-Wohnzimmer in Köln, der
STRASSENKICKER.BASE, stattfinden wird. Wir werden den Kids einen
tollen und angemessenen Rahmen bereiten.“

Mit dabei wird auch wieder „Qualle“, DER junge Kult-Schiedsrichter
und Fußball-Influencer mit seiner breiten Fan-Base sein. Er sorgte
bereits in Duisburg mit seiner sympathischen, ruhigen, aber
bestimmten Art für gute Stimmung und für Fairness auf dem Feld sowie
am Spielfeldrand. Und das bei einem bemerkenswert hohen
spielerischen Niveau, wie mehrere Scouts vor Ort betonten.

Beim großen Finale nächste Woche wird es dann wieder zahlreiche
Preise zu gewinnen geben - von Probetrainings bei
Bundesliga-Nachwuchsmannschaften über Eintrittskarten zu
Bundesligaspielen bis hin zu Trikots und Fußballschuhen.
2014-Weltmeister „Benni“ Höwedes, die Fußball-Legende aus dem
Ruhrgebiet, findet das „schauinsland-reisen Bolzplatz-Duells“
besonders unterstützenswert.
„Ich hatte das große Glück,
2014 in Rio zu sein, um Weltmeister zu werden. Und eine Grundlage
dafür gibt es sicherlich auch in meiner Jugend, denn ich habe es
geliebt, dort an zwei Kämpfen teilzunehmen. Defensiv gegen offensiv,
keinen Kampf aufzugeben, mich in jeden Kampf zu stürzen. Und genau
darum geht es beim „Bolzplatz-Duell“.

Also, diese Leidenschaft für diese Duelle zu haben, sie
durchstehen zu wollen, ein Duell nicht aufzugeben, um dich irgendwo
reinzuwerfen. Das macht das „Bolzplatz-Duell“ so spannend.“ Höwedes,
Ex-Nationalspieler Julian Weigl und Olympiasiegerin Almuth Schult,
die diese inzwischen schon traditionelle Turnier-Serie als
prominente Botschafter und Botschafterin in diesem Jahr engagiert
unterstützen, betonen besonders auch die soziale Komponente des
Events.
Denn unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ werden
dank der Sponsoren und Förderer die Erlöse für Kinderhilfsprojekte
gespendet – das „schauinsland-reisen Bolzplatz-Duells“ ist somit ein
Projekt mit Herz für einen guten Zweck. Die gesamte Eventserie wird
unterstützt von den renommierten NRW-Stiftungen RAG-Stiftung und
„It´s for Kids“, unterstützt sowie von „schauinsland-reisen“ als
Haupt-Sponsor.
Der RAG-Stiftung liegt vor allem am Herzen,
dass durch das Bolzplatz-Turnier chancenbenachteiligte Kinder und
Jugendliche aus der Region gefördert werden und dabei gleichzeitig
eine Bewegungs- und Gesundheitsförderung angeboten wird. „Der
Bolzplatz ist im Ruhrgebiet schon immer ein Ort für Integration und
Zusammenhalt gewesen – genauso wie die Zechen des deutschen
Steinkohlenbergbaus. Auf den Bolzplätzen wird weiter gekickt und
eine ganz besondere Fußballkultur gelebt.
In diesem Sinne
soll das „Bolzplatz-Duell“ mit seinen verschiedenen Spielorten in
den ehemaligen Revieren des Steinkohlebergbaus junge Sportlerinnen
und Sportler zusammenbringen und neben der Freude an Bewegung auch
soziale Kompetenzen wie Teamgeist und Toleranz stärken“, erklärt
Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied im Vorstand der „RAG-Stiftung“.
Das große Finale steigt also am Sonntag, 12. Oktober, ab 10
Uhr in der STRASSENKICKER BASE von Lukas Podolski in Köln. Einige
prominente Kicker als Gäste werden erwartet. Mehr Informationen
dazu, zu den Regeln, zu den Preisen sowie zum Downloaden von
lizenzfreien Fotos und Logos u.a. gibt es unter www.bolzduell.de.
Für Interviewanfragen bitte gerne melden!
Tom & Jerry und Bugs
Bunny grüßen von neuen Briefmarken Deutsche Post
erweitert ihre Sonderbriefmarken-Serie „Helden der Kindheit“ um drei
Charaktere, die sich mit lustigen Streichen, raffinierten Ideen und
viel Witz in die Herzen der Zuschauer gespielt haben Marken ab
sofort in Postfilialen und online erhältlich
Die Deutsche
Post nimmt drei Charaktere in ihre beliebte Sonderbriefmarken-Serie
„Helden der Kindheit“ auf, die sich mit lustigen Streichen,
raffinierten Ideen und viel Witz in die Herzen auch der deutschen
Fernsehzuschauer gespielt haben: Tom & Jerry und Bugs Bunny. Tom &
Jerry bilden das legendäre Kater- und Maus-Gespann, das sich ständig
ärgert und jagt, während der Hase Bugs Bunny für seine Frechheit und
Schlauheit berühmt ist.

Beide Briefmarken haben den Portowert 95 Cent und sind seit 2.
Oktober in den Postfilialen, im Online-Shop deutschepost.de/shop und
über die Hotline 0961-3818 3818 erhältlich. Entworfen hat sie die
Deutsche Post-Grafikerin Jennifer Dengler, die auch schon andere
Helden der Kindheit wie Heidi, Pippi Langstrumpf, Die Schlümpfe,
Pumuckl, Biene Maja, Die drei ??? sowie Bibi und Tina auf
Briefmarken verewigt hat. Offizieller Herausgeber der Sondermarken
ist das Bundesministerium der Finanzen.
Über Tom & Jerry
Tom und Jerry, die das uralte Katz-und-Maus-Spiel neu erfunden
haben, verbringen die meiste Zeit damit, sich gegenseitig zu jagen
und zu ärgern – manchmal sogar mithilfe ausgeklügelter Fallen.
Obwohl sie wie Feinde wirken, verbirgt sich hinter ihrer Rivalität
eine tiefe Verbundenheit. Das legendäre Duo prägt und unterhält seit
Jahrzehnten Generationen von Menschen.
Tom & Jerry hießen
ursprünglich Jasper, die Katze und Jinx, die Maus. Nach einem
studio-internen Wettbewerb wurde das Duo in Tom & Jerry umbenannt.
Ihr Debüt feierten die beiden 1940 in dem für das US-amerikanische
Kino produzierten Zeichentrick-Kurzfilm „Jerry treibt’s zu bunt“.
Die Serie war und ist bis heute erfolgreich und hat mehrere Awards,
darunter sieben Oscars, gewonnen. In diesem Jahr feiern Tom und
Jerry ihr 85-jähriges Jubiläum.
Über Bugs Bunny Als
weißer, überdrehter und noch namenloser Hase feierte Bugs Bunny sein
Debüt in „Porkys Hasenjagd“ (1938). Der Kurzfilm entstand unter der
Regie von Ben „Bugs“ Hardaway sowie Cal Dalton und gehörte zu der
Warner-Bros.-Trickfilmreihe „Looney Tunes“. In „Die Hasenfalle“
(1940) wurde jene Figur dank des Regisseurs Tex Avery cooler,
schlauer und furchtloser, indem sie den Jäger Elmer Fudd mit ihren
raffinierten Tricks und unbekümmerten Dialogen ständig überlistete.
Damit war der wahre Bugs Bunny geboren, benannt nach einem
seiner Schöpfer. Als frecheren Gegenpart stellte Regisseur Friz
Freleng später den Schurken Yosemite Sam vor. „Ein Hase aus
Manhattan“ (1947) etablierte den häufig die vierte Wand
durchbrechenden Bugs Bunny als selbstbewussten Filmstar. Der
Kurzfilm „Die Jagdsaison ist eröffnet“ (1951) machte Daffy Duck zu
Bugs’ gelegentlichem Gegner, mal als streitsüchtiger Kumpel, mal als
eifersüchtiger Rivale.
5. Oktober 2015: Huckinger Angeridylle
nun mit Bebauung

Der Oktoberbeginn gab sich als
Weichzeichner

Es ist Idylle pur an der Anger

Aber schon bald könnte es mit der
Bebauung losgehen

Rund 20 ha sollen nach
Mehrheitsbeschlüssen in Rat, Bezirk- und Ausschuss für
Stadtentwicklung am Huckinger Kesselsberg hochwertige
Häuser entstehen - haje
Oktober 2015: Es kann losgehen
Umgestaltung des
Karl-Harzig-Platzes in Duisburg-Ungelsheim
Mitte dieser Woche beginnen die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg mit einer umfangreichen Umgestaltung des
Karl-Harzig-Platzes in Duisburg-Ungelsheim. Begonnen
wird mit Rodungsarbeiten. Sämtliche Sträucher werden
entfernt bzw. ausgedünnt. Die Idee dahinter ist, den Park
heller und besser einsehbar zu gestalten. So soll auch die
Fläche Richtung Markt geöffnet werden. Die baulichen
Arbeiten beginnen im November und dauern voraussichtlich
bis Mai 2016. Dabei steht vor allen Dingen die
Barrierefreiheit im Vordergrund - Wegeflächen und Ein- und
Ausgänge sind dann mit dem Rollstuhl erreichbar. Auch
Bänke und Spielgeräte werden barrierefrei sein.

Neue Wegeführungen werden angelegt – aus Trampelpfaden
werden dann ausgebaute Wege. Die Rasenflächen werden
verstärkt, sodass man auch bei Regen oder
Großveranstaltungen die Fläche nutzen kann.
Ein neuer Sandspielbereich für
Kinder und Jugendliche wird entstehen mit einem Kletter-
und Balancierelement. Am Haupteingang wird nach Abschluss
der Baumaßnahme ein Wasserspielgerät besonders an heißen
Tagen für Spielfreude und Erfrischung sorgen.
Mit dem Karl-Harzig-Platz steht den Duisburgerinnen und
Duisburgern dann eine moderne Erholungsfläche von 7.500 m²
zur Verfügung. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen die
Umbaumaßnahme im Auftrag der Stadt Duisburg durch.
Und so sah es 2016 aus:
Umbau- und
Sanierungsarbeiten des Karl-Harzig-Parks gehen voran
April 2016 - Bei der Finanzierung in Höhe von
225.000 Euro gab es einen Spende des Bürgervereins
Ungelsheim, in Höhe von 25.000 Euro die wiederum einen
Beitrag der Firma Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM)
in Höhe von 3.110 Euro enthält.
Über den Arbeitskreis
Stadtteilentwicklung des Bürgervereins Ungelsheim wurde
zusammen mit der Kommunalpolitik Mitte 2011 das Projekt
‚Karl-Harzig-Park/Marktplatz‘ ins Leben gerufen. Im
November 2011 wurde ein im Arbeitskreis erarbeiteter
Antrag der Bezirksvertretung Süd vorgelegt und einstimmig
angenommen.

Fotos Harald Jeschke
Das Amt für Umwelt und Grün wurde mit
der Erarbeitung eines Entwurfes zur Neugestaltung des
Karl-Harzig-Parks beauftragt. Konzept,
Entwurfsbeschreibung Im Jahre 2012 wurde der Grundstein
zur Umgestaltung des Karl-Harzig-Parks gelegt. Nach einer
Anfrage aus der Politik und dem Bürgerverein Ungelsheim
kam es zu ersten Gesprächen mit dem Amt für Umwelt und
Grün. Da der Park ein hohes Interesse in der Bürgerschaft
genießt, entschied man sich für eine offene
Infoveranstaltung mit Bürgerbeteiligung (Workshop) für
alle interessierten Bürger/innen am 22.03.2012.

Der anschließend erstellte Entwurfsplan
beinhaltet die Wünsche und Anregungen der Bürger/innen aus
Ungelsheim, die aus diesem Workshop hervorgegangen sind.
Der Karl-Harzig-Park ist ein ca. 7.500 m² großer Park
mitten in Duisburg-Ungelsheim. Durch seine Größe und den
Baumbestand leistet er einen wichtigen Beitrag zur
innerstädtischen Naherholung und zum Klimaschutz (Erhöhung
der Luftfeuchtigkeit, Schattenwurf, Filtern von
Luftschadstoffen, Produktion von Sauerstoff). Zentral
gelegen, befindet er sich in direktem Umfeld der örtlichen
Infrastruktur (Bäcker, Apotheke, Kirche, etc.).

Wöchentlich findet auf der westlich angrenzenden
Parkplatzfläche der beliebte Wochenmarkt statt, der viele
Anwohner anlockt. Der Zustand des Parks ist sichtlich in
die Jahre gekommen. Wegeflächen sind sanierungsbedürftig,
Stolperfallen, in Form von Wurzeln und angehobenen Rand-
und Pflastersteinen, gefährden ältere und
geheingeschränkte Menschen. Spielgeräte gibt es seit
einigen Jahren keine mehr, lediglich eine kleine
Sandfläche für Kleinkinder ist übrig geblieben. Der Park
ist von allen Seiten schlecht einsehbar. Hecken
verschließen die Sicht. In einem ersten Schritt wurde
Anfang des Jahres eine Auslichtung des Gehölz- und
Strauchbestandes durchgeführt.

Ein paar alte Bänke bieten die
Möglichkeit, sich in dem zurzeit wenig attraktiven Park
auszuruhen. Drei Denkmäler erinnern an verstorbene Bürger
oder einen Bürgerprotest aus dem Jahre 2007. Sie werden im
Rahmen der Umgestaltung an alter Stelle verbleiben, jedoch
in das neue Gesamtkonzept integriert. Der Park wird
barrierefrei umgebaut, d.h. alle Wegeflächen sowie Ein-
und Ausgänge sind mit dem Rollstuhl/Rollator erreichbar
und durch taktile Elemente erfassbar. Die
Ausstattungselemente (Bänke, Spielgeräte, etc.) werden
ebenfalls unter Berücksichtigung der barrierefreien
Standards eingebaut. Neue Wegebeziehungen erleichtern und
verbessern die Nutzung des Parks.

Moderne und zeitgemäße
Außenmöblierungen runden das Bild des neuen
Karl-Harzig-Parks ab. Die Marktfläche tritt in direkten
Kontakt mit der Grünanlage. Die Sträucher dazwischen
werden entfernt. Die Rasenflächen werden verstärkt
(Schotterrasen), sodass man auch bei Regen oder
Großveranstaltungen die Flächen nutzen kann. Der gesamte
Park erhält einen neuen Charakter unter Berücksichtigung
der alten Strukturen. Die neue Aufenthaltsqualität schafft
einen neuen Treffpunkt mitten in Ungelsheim.

Bald nutzbares Spielgerät
Eine Auslichtung der Sträucher in den
Randbereichen schafft eine hohe Transparenz sowie die
Möglichkeit der sozialen Kontrolle. Für Kinder- und
Jugendliche wird es einen Sandspielbereich mit Kletter-
und Balancierstangen geben. Das Element Wasser wird
mittels eines Trinkwasserbrunnens im Haupteingangsbereich
der Grünanlage, vor allem im Sommer, Menschen jeden Alters
anlocken. Harald Jeschke
Folkmusik und 12 Saxophone im Duisburger Norden
Bonhoeffer Gemeinde lädt zum Konzert in die Lutherkirche In der
Lutherkirche Obermarxloh, Wittenberger Str. 15, werden am 11.
Oktober um 18 Uhr völlig unterschiedliche Töne angeschlagen. Es
treten zum einen zwölf Saxophonistinnen und Saxophonisten der Musik-
und Kunstschule auf, die mit Können und schönen Arrangements für
vollen Klang im Kirchraum sorgen.
Zu hören ist auch die Band
„Eigenartig“, das sind die vier Musiker Manfred Efler, Heinz
Lötters, Godehard Reul und Ralf Raber, die in rein akustischer
Besetzung eigene Lieder in verschiedensten Folk-Stilrichtungen
spielen – orientalische Einschläge finden ebenso Eingang, wie auch
humorvolle, aber auch nachdenkliche Texte.
Der Eintritt ist
frei, eine Spende am Ausgang willkommen. Diese Veranstaltung ist
Teil der „Wirkstatt“ im Rahmen des Erprobungsraumes der
Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh
(www.bonhoeffer-gemeinde.org): Hier können alle ihre Ideen
einbringen, kreativ werden und Gemeinschaft neu erleben.
AUSGERUFEN | Cosimo Erario - solo and unplugged live
Der fünffache Music-Award-Preisträger Cosimo
Erario (Jazzrock-Gitarre, Gesang) präsentiert im unplugged
Setting seine Songs und ausgewählte Covers in der schönen
italienischen Sprache. Erleben Sie einen kraftvollen Mix aus
Pop-Rock, berührenden Balladen und virtuosen Gitarrensolos –
eine faszinierende Klangreise.

Der erfahrene Künstler, der bereits mit internationalen Stars
auf der Bühne stand, veröffentlichte über sein Label EGP
Records bereits 10 Alben und ein Gitarrenbuch. AUSGERUFEN |
Cosimo Erario - solo and unplugged: Samstag, 11. Oktober
2025, 19 Uhr. Das PLUS am Neumarkt, Neumarkt 19, 47119
Duisburg-Ruhrort Eintritt frei(willig) - Hutveranstaltung
Kirche Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein
Für Freitag, 10. Oktober 2025 lädt die Evangelische
Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der
Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten
Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei
Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig
abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den
Frieden ins Gespräch kommen.
Diesmal gibt’s Leberkäse,
bayrischen Kartoffelsalat, warme Brezel und natürlich einen leckeren
Nachtisch. Der Durst kann wie immer mit verschiedenen Biersorten,
Wein und Softgetränken gelöscht werden. Infos zur Gemeinde gibt es
im Netz unter
www.obermeiderich.de.
Sagenhaftes in der
Huckinger Kirche Versöhnungsgemeinde lädt zum
Chorkonzert von „Ruhrsonanz“ Sagenhaft soll es am 11. Oktober um
17 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum, Angerhauser Straße 91,
werden, denn unter genau diesem Titel wird „Ruhrsonanz“ die
Huckinger Kirche zum Klingen bringen.
Mit Werken von u.a.
Fanny Hensel, Ola Gjeilo oder Vittoria Aleotti lässt die
„Internationale Chorwerkstatt im Ruhrgebiet“, so der Beiname des
Essener Chores, fantastische Erzählungen in eindrucksvoller
Chormusik lebendig werden. Es geht um Musik gewordene Sagen, Märchen
und Mythen voller Geheimnisse.

Foto: ruhrsonanz.de
Der Chor und die Gastgebende Evangelische
Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd laden das Publikum ein, im Konzert
in eine klingende Welt voller Geschichten mit einzutauchen. Der
Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten. Infos zur Gemeinde gibt
es im Netz unter www.evgds.de. zum Chor unter www.ruhrsonanz.de.
Schlemmen in netter Gesellschaft beim
Gemeindefrühstück in Wanheimerort In der Evangelischen
Rheingemeinde Duisburg gibt es im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1 in
Wanheimerort am 10. Oktober 2025 um 9.30 Uhr das nächste Schlemmen
in netter Gesellschaft. Auch bei diesem Frühstucks-Treffen gibt es
am Büffet wieder alles, was neben Lachs, Rührei, Marmeladen,
Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück gehört. Kosten von zehn
Euro sollten eingeplant werden.
Maria Hönes,
Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde, beantwortet Fragen und nimmt
Anmeldungen zum Frühstück entgegen (Tel.: 0203 / 770134).
Pfarrer Schmidt am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg „Zu welcher
Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“
oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser
Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer
0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 6. Oktober 2025
von Ernst Schmidt, Pfarrer in der Evangelischen Versöhnungsgemeinde
Duisburg-Süd, besetzt.

Kommunales Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2025 bei
19,7 Milliarden Euro • Ausgaben der kommunalen
Kern- und Extrahaushalte wachsen mit +6,9 % zum
Vorjahreszeitraum stärker als die Einnahmen mit +6,2 % •
Gewerbesteuereinnahmen stagnieren, Einnahmen aus Gebühren
steigen kräftig • Ausgabenwachstum der Kernhaushalte
schwächt sich ab
Die Kern- und Extrahaushalte der
Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in
Deutschland wiesen im 1. Halbjahr 2025 ein
Finanzierungsdefizit von 19,7 Milliarden Euro auf. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen
Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik mitteilt,
hat sich das kommunale Finanzierungsdefizit damit weiter
vergrößert. Im 1. Halbjahr 2024 hatte das Defizit bei 17,5
Milliarden Euro gelegen, im 1. Halbjahr 2023 bei 7,3
Milliarden Euro.
Einnahmenzuwachs schwächer als das
Ausgabenwachstum Das Defizit wuchs, weil der
Einnahmenzuwachs nicht mit dem Ausgabenwachstum Schritt
hielt: Die bereinigten Ausgaben der Kern- und Extrahaushalte
der Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen im 1. Halbjahr
2025 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024 erneut deutlich um
6,9 % oder 12,8 Milliarden Euro auf 198,7 Milliarden Euro.
Die bereinigten Einnahmen der Kern- und
Extrahaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände stiegen
dagegen im selben Zeitraum etwas schwächer um 6,2 % oder
10,5 Milliarden Euro auf 179,0 Milliarden Euro. Die
wesentlichen Ausgabekategorien der Kern- und Extrahaushalte
wuchsen dabei recht gleichmäßig: Die Personalausgaben stiegen
um 6,3 % auf 52,0 Milliarden Euro, die laufenden
Sachaufwendungen um 5,6 % auf 47,6 Milliarden Euro und die
Sozialen Leistungen um 6,4 % auf 44,5 Milliarden Euro.
Die Sachinvestitionen wuchsen um 5,5 % auf
22,6 Milliarden Euro. Außerdem erhöhten die Gemeinden und
Gemeindeverbände ihre Zuschüsse für laufende Zwecke an den
nicht-öffentlichen Bereich (z. B. Förderung von
Kindertagesstätten und anderer Einrichtungen freier Träger)
um 7,9 % auf 24,1 Milliarden Euro. Beachtlich ist der Anstieg
der kommunalen Zinsausgaben um 18,8 % auf
2,1 Milliarden Euro.
Stagnierende Gewerbesteuer
Die Steuereinnahmen der Gemeinden und Gemeindeverbände
(netto) stiegen im 1. Halbjahr 2025 nur mäßig um 2,8 %
gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 56,5 Milliarden Euro. Die
Gewerbesteuereinnahmen (netto) blieben dabei mit
31,4 Milliarden Euro nahezu unverändert (+0,4 %). Die
Einnahmen aus Verwaltungs- und Benutzungsgebühren stiegen
dagegen kräftig um 8,2 % auf 25,1 Milliarden Euro.
Ausgabenwachstum der Kernhaushalte verringert sich von 9,2 %
auf 6,6 % Wegen der Einführung des Deutschlandtickets und
der damit verbundenen größeren Abhängigkeit von öffentlichen
Zuweisungen wurden ab dem 2. Quartal 2023 etwa
440 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)
in den Berichtskreis der Extrahaushalte einbezogen, sodass
der Vergleich der Kern- und Extrahaushalte in den Jahren 2023
und 2024 nur eingeschränkt möglich war.
Eine
isolierte Betrachtung der Kernhaushalte in diesem Zeitraum
ist daher sinnvoll und zeigt, dass die bereinigten Ausgaben
der Kernhaushalte zunächst vom 1. Halbjahr 2023 zum
1. Halbjahr 2024 um 9,2 % kräftig stiegen. Danach schwächte
sich der Anstieg vom 1. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2025
auf 6,6 % ab.
Die bereinigten Einnahmen der
Kernhaushalte stiegen vom 1. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr
2024 um 3,4 %. Vom 1. Halbjahr 2024 zum 1. Halbjahr 2025
stiegen sie dann um 6,3 % und damit stärker, weil teilweise
Zahlungen der Länder aus dem 2. Halbjahr 2025 in das
1. Halbjahr 2025 vorgezogen wurden.
Kühlung
in Städten, Feinstaubfilterung, Landschaften für Tourismus:
Ökosystemrechnungen zeigen Leistungen der Natur
• Grünflächen kühlten Städte im Sommer 2023 um
durchschnittlich 0,9 Grad Celsius • Deutschlands Wälder
filterten im Jahr 2023 insgesamt 25 300 Tonnen Feinstaub •
Attraktive Ökosysteme waren Grundlage für 265 Millionen
touristische Übernachtungen • Ökosystemleistungen bundesweit
statistisch erfasst und im Ökosystematlas als Karten
dargestellt
Grünflächen kühlen Städte im Sommer,
Wälder filtern Feinstaub und speichern Kohlenstoff,
attraktive Landschaften ziehen Tourismus an – Ökosysteme
leisten einen bedeutenden Beitrag für die Wohlfahrt der
Menschen in Deutschland. Erstmals veröffentlicht das
Statistische Bundesamt (Destatis) umfangreiche Daten zu ausgewählten
Ökosystemleistungen, die Gesellschaft und Wirtschaft von
der Natur in Anspruch nehmen.
Die Ergebnisse sind im Ökosystematlas des
Statistischen Bundesamtes als Kartenangebot verfügbar und
stehen zudem als Geodatendownload sowie Tabellen für Bund-,
Länder- und Gemeindeebene bereit. Direkten Nutzen für die
Gesundheit und das Wohlbefinden bringt die Ökosystemleistung
"Kühlung in Städten". Diese misst die Kühlleistung von
urbanem Grün an durchschnittlichen Sommertagen.
Demnach senkten die Grünflächen die Temperatur in den
deutschen Städten im Sommer 2023 im Durchschnitt um 0,9 Grad
Celsius. Die Daten zur Ökosystemleistung "Feinstaubfilterung"
zeigen, dass Deutschlands Wälder im Jahr 2023 insgesamt
25 300 Tonnen Feinstaub filterten, der sich vorwiegend an
Blattflächen ablagert. Wirtschaftlich bedeutend ist die
Leistung der Natur auch für den Tourismus.
Deutschlandweit hingen im Jahr 2023 rund 265 Millionen
touristische Übernachtungen von attraktiven Ökosystemen wie
beispielsweise Wäldern, Gewässern oder Stränden ab. Diese
Ökosystemleistung wird auf Basis der amtlichen
Tourismusstatistik und Karten zur ästhetischen
Landschaftsqualität berechnet.
Weitere
Ökosystemleistungen im Datenangebot sind
"Kohlenstoffspeicherung" sowie "Bereitstellung von
Kulturpflanzen" und "Holzzuwachs". Eine Darstellung
als Aufkommens- und Verwendungstabelle führt
übersichtlich auf, welche Ökosysteme den jeweiligen Beitrag
leisten (Aufkommen) und wer davon profitiert (Verwendung).
Ergebnisse ab 2015 zeigen Trends zur Entwicklung der
Ökosystemleistungen Die Ökosystemleistungen sind derzeit
als Zeitreihe von 2015 bis 2023 für Bund, Länder und
teilweise auch Gemeinden verfügbar. Dadurch lassen sich
sowohl zeitliche als auch räumliche Trends erkennen. Ein
kohärentes Gesamtbild ergibt sich durch die Verflechtung mit
den ebenfalls im Ökosystematlas enthaltenen Flächen- und
Zustandsbilanzen der Ökosysteme.
So stieg
beispielsweise während der Corona-Pandemie der Anteil des
naturnahen Tourismus an den touristischen
Gesamtübernachtungen: Im Jahr 2020 erreichte er seinen
Höchstwert von 61 %, wobei der Tourismus in dieser Zeit
insgesamt sehr eingeschränkt war. Auch die Dürre
beziehungsweise der Schädlingsbefall in den Wäldern ab 2018
zeichnet sich mit niedrigerem Holzzuwachs sowie geringerer
Kohlenstoffbindung und Feinstaubfilterung ab.
Deutschlands Wälder, die im Jahr 2017 mit einer
Netto-Kohlenstoffbindung von 12,7 Millionen Tonnen mehr
Kohlenstoff aufnahmen als in die Atmosphäre abgaben, sind
seit 2018 Kohlenstoff-Nettoemittenten. Die Feinstaubfilterung
der Wälder hatte ihren Höchstwert 2017 mit 35 400 Tonnen und
sank, auch aufgrund fallender Feinstaubkonzentration, bis
2022 auf den bisherigen Tiefststand von 24 700 Tonnen.
Der jährliche Holzzuwachs in den Wäldern hatte 2017 bei
102,5 Millionen Kubikmetern gelegen und sank 2018 um 3 % auf
99,6 Millionen Kubikmeter. In den Folgejahren blieb der
Holzzuwachs nahezu konstant. Datenangebot zu Ökosystemen als
Karten, Geodaten und Tabellen verfügbar.
Der Ökosystematlas bietet
alle Informationen zu Ausmaß, Zustand und Leistungen der
Ökosysteme in interaktiven Karten sowie als Geodatendownload
an. Der Statistische Bericht "Leistungsbilanz
der Ökosysteme" zeigt die Daten differenziert nach
Ökosystemtypen in Tabellenform und enthält zudem CSV-Tabellen
zur Weiterverarbeitung.
Die Berechnung der
Ökosystemleistungen basiert auf der EU-Verordnung
Nr. 691/2011 und wird ab 2026 mit Ergebnissen für das
Berichtsjahr 2024 in allen Mitgliedstaaten der Europäischen
Union (EU) verpflichtend und mit standardisierter Methodik
eingeführt. Damit wird eine Vergleichbarkeit über
Landesgrenzen hinweg möglich.
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