'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv •    49. Kalenderwoche: 1. Dezember
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Dienstag, 2. Dezember 2025

Zoo Duisburg: Feierabendticket gilt im Winter auch an Wochenenden
Wer den Zoo Duisburg am Nachmittag im Winter besucht, kann sich auf vergünstigte Eintrittspreise freuen. Das Angebot gilt Wochentags sowie an Wochenenden im Dezember 2025 sowie Januar und Februar 2026 ab 14.30 Uhr.

Foto Zoo Duisburg / M. Appel

Ab sofort ist die Gültigkeit des Feierabendtickets für den Zoo Duisburg erweitert. Der Nachmittagstarif, welcher in der Sommerzeit nur an Werktagen gültig ist, gilt in der Wintersaison (Dezember 2025 sowie Januar und Februar 2026) zusätzlich auch an Wochenenden – Feiertage sind von der Regelung ausgenommen.

Eine Stunde vor dem regulären Kassenschluss kann das Feierabendticket vor Ort gekauft werden. Der Preis für Erwachsene beträgt dann 11,50 Euro, ein Kinderticket kostet 7,50 Euro – inklusive dem freiwilligen Artenschutz-Euro.

In der Winterzeit ist der Zoo täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 15.30 Uhr, das Feierabendticket kann ab 14.30 Uhr an den Tageskassen erworben werden.

Stadtwerke-Wandkalender: Stadtwerketurm in zwölf leuchtenden Farben
Auch in diesem Jahr erscheint der beliebte Stadtwerke-Kalender. Der neue Familien-Wandkalender 2026 zeigt den Stadtwerketurm in zwölf leuchtenden Farben – so, wie er in den vergangenen Jahren zu besonderen Anlässen die Stadt zum Strahlen brachte.

Die stimmungsvollen Turm-Motive stecken voller Symbolkraft und Energie. Der Stadtwerke-Kalender enthält die aktuellen Termine für das kommende Jahr und jeden Monat wartet ein tolles Kundenkarten-Angebot mit exklusiven Rabatten und Freizeitaktionen.

Der Familien-Wandkalender 2026 ist kostenlos und kann ab heute im DVG-Kundencenter am Hauptbahnhof abgeholt werden. Außerdem hat der Stadtwerke-Weihnachtsmann den Kalender im Gepäck. Er ist mit seinen Stadtwerke-Wichteln am 5., 13. und 20. Dezember jeweils von 14 bis 20 Uhr auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt unterwegs.

Rabatte mit der Stadtwerke-Kundenkarte
Mit der Stadtwerke-Kundenkarte erhalten Kundinnen und Kunden in Duisburg sowie deutschland- und sogar europaweit bei über 2.500 Partnern attraktive Sparvorteile – und das mit Rabatten von bis zum 60 Prozent. Schon rund 45.000 Menschen haben ihre Kundenkarte bei den Stadtwerken Duisburg aktiviert, denn jeder Strom- oder Gasliefervertrag berechtigt dazu, Kundenkartenbesitzer zu werden.

Im vergangenen Jahr wurden in Duisburg von den Kundenkarten-Besitzern die Rabattangebote im Zoo Duisburg, in den Duisburger Schwimmbädern und im Stadtwerke-Sommerkino am häufigsten genutzt. Bei den überregionalen Angeboten lag auch diesmal der Movie Park ganz vorne. Die digitale Kundenkarte kann einfach online registriert werden. Weitere Informationen gibt es unter: www.stadtwerke-kundenkarte.de

Der neue Familien-Wandkalender 2026 zeigt den Stadtwerketurm in zwölf leuchtenden Farben. Bildkomposition Stadtwerke Duisburg


Empfang zu 75 Jahre Städtepartnerschaft zwischen Portsmouth und Duisburg
Die Städtepartnerschaft zwischen Portsmouth und Duisburg gehört zu den ältesten deutsch-britischen Verbindungen in der neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland. Initiiert und vermittelt wurde sie im Juli 1950 durch den britischen Stadtkommandanten Captain Colin A.G. Hutchison und den Lord Mayor von Portsmouth Alderman Sir Dennis Daley.

Das 75-jährige Städtepartnerschaftsjubiläum wird nun am Freitag, 5. Dezember 2025, um 17.30 Uhr im Rathaus, in einer Feierstunde in Anwesenheit einer Delegation aus der südenglischen Partnerstadt unter der Leitung von Lord Mayor Gerald Vernon-Jackson CBE und der Lady Mayoress Dianna Carruthers am Freitag um 17.30 Uhr im Rathaus begangen.

DVG beschenkt ihre Fahrgäste an Nikolaus
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat sich zu Nikolaus wieder eine besondere Aktion für ihre Fahrgäste einfallen lassen. Dafür versteckt die DVG am Freitag, 5. Dezember, über 160 nummerierte Gewinnzettel in den Bussen und Bahnen im gesamten Stadtgebiet. Hinter jedem dieser Lose verbirgt sich ein Gewinn.

Die DVG veranstaltet die Aktion in diesem Jahr einen Tag vor dem Nikolaustag, da der 6. Dezember ein Samstag ist und das Kundencenter samstags nur bis 13 Uhr geöffnet hat. „Wir möchten unseren Fahrgästen auch in diesem Jahr mit der Aktion wieder eine kleine Freude machen und uns für ihre Treue bedanken“, sagt Vanessa Will, die die Aktion für die DVG mit organisiert.

„Unsere Fahrgäste können sich über ganz unterschiedliche Gewinne freuen. Von DVG-Wintersocken über MSV-Eintrittskarten bis hin zu DVG-Tassen sind auch in diesem Jahr wieder tolle Sachen dabei.“ Wer ein Los findet, kann damit bis zum 23. Dezember zum DVG-Kundencenter am Harry-Epstein-Platz kommen und den Gewinn abholen.

Am 5. Dezember verteilen Weihnachtsengel und der Nikolaus höchstpersönlich zwischen 8 und 16 Uhr die Geschenke an die Gewinnerinnen und Gewinner. Wer kein Los gefunden hat, ist trotzdem herzlich eingeladen, am 5. Dezember ins Kundencenter zu kommen und dort am Glücksrad zu drehen.

Mit der diesjährigen Nikolaus-Aktion setzt die DVG eine liebgewordene kleine Tradition fort, denn es ist bereits das siebte Mal, dass die DVG ihre Fahrgäste an Nikolaus mit kleinen Geschenken überrascht. Neu in diesem Jahr: Die DVG-Wunschkiste Fahrgäste können ihre Ideen und Wünsche auf einen Wunschzettel schreiben und in die neue Wunschkiste im Kundencenter werfen. Die DVG freut sich über jede Anregung und wird sich alle Ideen und Wünsche genau anschauen.  

Foto Duisburger Verkehrsgesellschaft AG

Pflanzungen für Rosenareal im Duisburger Zukunftsgarten starten
Parallel zu den Bauarbeiten in den Zukunftsgärten der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 Ruhrgebiet beginnt jetzt auch die gärtnerische Gestaltung der Gelände. In Duisburg entsteht für die IGA ein 1.500 Quadratmeter großes Rosenareal nach dem Konzept des renommierten Pflanzplaners Christian Meyer mit mehr als 3.100 Strauch-, Kleinstrauch-, Beet- und Zwergrosen. idr

RWI-Studie: Auswärtsfans entscheiden Fußballspiele mit
Auswärtsfans beeinflussen messbar die Ergebnisse bei Fußballspielen. Das zeigt eine neue Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen, für die sechs Saisons der drei deutschen Profi-Ligen ausgewertet wurden. Das zentrale Ergebnis: Pro 1.000 zusätzlicher Auswärtsfans steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Punktgewinn im Durchschnitt um bis zu 5,4 Prozent.

Zwei Faktoren bestimmen wesentlich, wie viele Fans ihre Mannschaften zu Auswärtsspielen begleiten: die Reisestrecke zum Stadion und die Anstoßzeit. Bei ungünstigen Terminen reagieren Fans besonders empfindlich auf weite Wege. Freitags- und Sonntagsspiele halten mehr zurück als Samstagspartien.

Vereine mit großen Fanbasen haben damit systematische Vorteile. Sie bringen mehr Unterstützung zu Auswärtsspielen mit. Die ungleiche Verteilung günstiger Anstoßzeiten verstärkt diese Unterschiede zusätzlich. In der Saison 2024/25 spielten zwölf Bundesliga-Teams mindestens elfmal am Samstag auswärts. Mainz 05 hatte dagegen beispielsweise nur sieben Termine am Samstag. idr

Vor 10 Jahren in der BZ: Zustimmung zu neuem Brandschutz- und Katastrophenschutzgesetz
Die Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Sarah Philipp und Ralf Jäger hatten am Freitag zu einer Informationsveranstaltung zum neuen Brandschutz- und Katastrophenschutzgesetz in den Huckinger Steinhof eingeladen. Mit zahlreichen Gästen diskutierten sie das Gesetzesvorhaben, das zum Ziel hat, die Feuerwehren und Hilfsorganisationen in NRW gut für die Zukunft aufzustellen.

Wesentliche Neuerungen, wie die Stärkung des Ehrenamts und die Aufwertung des Katastrophenschutzes, aber auch die bisherigen Beteiligungsmöglichkeiten im Zuge der Gesetzesreform stießen auf breite Zustimmung. Die Landtagsabgeordnete Sarah Philipp brachte direkt zu Beginn die Idee, die hinter der „SPD-Fraktion vor Ort“- Veranstaltung steht, auf den Punkt: „Vielen Dank, dass Sie hier sind. Wir beschäftigen uns momentan im Landtag intensiv mit einer Gesetzesinitiative, die Auswirkungen auf die zukünftige Arbeit der Feuerwehren und Hilfsorganisationen vor Ort haben wird. Die geplanten Änderungen wollen wir aber nicht am „grünen Tisch“ entscheiden, sondern gemeinsam mit Ihnen erörtern. Deshalb sind wir auf Ihre Anregungen und Vorschläge gespannt.“

Philipp und Jäger lobten nachdrücklich die Leistungen der Feuerwehren und Hilfsorganisationen, die für die Gesellschaft unverzichtbar seien. Insbesondere dem ehrenamtlichen Engagement zollten sie großen Respekt. „Mit der Förderung des „Feuerwehr-Führerscheins“, dem Erlass zur „Euro VI-Norm“ und der „Rauchmelder-Warnpflicht“ hat die SPD-Fraktion die Arbeit der Feuerwehren bereits gestärkt“, erklären die Landtagsabgeordneten.

Ralf Jäger stellte in seinem Referat die Eckpunkte der nun geplanten Änderungen des alten Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz (FSHG) zum neuen Brandschutz-, Hilfeleistungs- und Katastrophenschutzgesetz (BHKG) vor. Da es seit 1998 nahezu keine Änderungen an dem alten FSHG gegeben habe, bilde es weder die aktuellen gesellschaftlichen noch die fachlichen Entwicklungen adäquat ab. Deshalb sind u.a. neue Regelungen geplant, mit dem im Katastrophenschutz das Krisenmanagement durch die Einsatzleitungen und Krisenstäbe bestimmt wird.

Im Bereich Brandschutz ist für öffentliche Feuerwehren die optionale Einrichtung einer Berufsfeuerwehr nur für große kreisangehörige Gemeinden vorgesehen, während kreisfreie Städte Berufsfeuerwehren einrichten müssen. Außerdem erläuterte Ralf Jäger das Projekt „Feuerwehrensache“, bei dem zum Beispiel Ideen für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesammelt werden.

„Nicht zuletzt angesichts des demografischen Wandels stehen die Feuerwehren vor der Herausforderung, auch künftig qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen. Dabei gilt es, mehr Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund einzubinden“, so Ralf Jäger. Sarah Philipp moderierte die anschließende Frage- und Diskussionsrunde, an der sich Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, der Feuerwehr Duisburg, Vertreter der Werksfeuerwehr Hüttenwerke Krupp-Mannesmann, des Roten Kreuzes und der Gewerkschaft IGBCE beteiligten.

So brachten der Leiter der Feuerwehr in Duisburg, Oliver Tittmann, und der Leiter der Werkssicherheit bei HKM, Ulf Keller, ihre Sicht in die Diskussion ein. Insgesamt wurde den Abgeordneten bescheinigt, mit der Gesetzesnovellierung eine gute Grundlage für die Aufwertung und für Verbesserungen der Arbeit der Feuerwehren zu schaffen. Das Land NRW sei dabei vergleichsweise „weit“.

Ralf Jaeger, Sarah Philipp und Oliver Tittmann

Für Gesprächsstoff sorgen noch Detailfragen, wie die Betriebszugehörigkeit der Mitglieder der Werksfeuerwehren. Ralf Jäger machte deutlich, dass eine mögliche Regelung die gelebte Wirklichkeit in den Betrieben rechtssicher abbilden muss, ohne dass es zu Qualitätsverlusten kommen darf. Begrüßt wurde die geplante Stärkung der Jugendfeuerwehren und die Möglichkeit Kinderfeuerwehren einzurichten, die an die Aufgaben des Brandschutzes heranführen sollen.

Oliver Tittmann erklärte zudem auf Nachfrage eines Gastes, dass die Zusammenarbeit der Feuerwehr in Duisburg mit der Freiwilligen Feuerwehr, den Brandschützern aus den benachbarten Kommunen und den Werksfeuerwehren optimal funktioniere.

Neujahrskonzert in Duisburg-Homberg: Vorverkauf gestartet
Mit einem strahlenden musikalischen Auftakt begrüßt Duisburg-Homberg das neue Jahr 2026: Die Musikvereinigung Duisburg-West tritt beim traditionellen Neujahrskonzert am Sonntag, 4. Januar, um 11 Uhr in der Glückauf-Halle auf der Dr.-Kolb-Straße 2 in Homberg auf.

Ensembleleiter Thomas Sefzig blickt voller Vorfreude auf den Auftritt: „Die Proben laufen. Wir freuen uns auf eine festliche Atmosphäre, ein gut gelauntes Publikum und die große Bühne.“ Das Repertoire ist vielfältig und verbindet in bester Tradition Klassik, Pop sowie Unterhaltung: „Besucherinnen und Besucher können sich auf jede Menge Filmmelodien und Musical-Hits freuen. Außerdem kommen Fans der Blasmusik und des Schlagers auf ihre Kosten. Hits wie ‚Unchained Melody‘ oder Evergreens von Adele runden das Portfolio ab“, verrät Sefzig.

„Das Event eröffnet den Veranstaltungsreigen und ist feste Größe des kulturellen, städtischen Angebots bei uns im Viertel. Ich freue mich ganz besonders darauf, dass die ‚Musikvereinigung Duisburg-West‘ wieder musikalischer Gastgeber sein wird“, unterstreicht Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Bosch die Bedeutung des Konzerts für den Stadtteil.

Tickets sind ab sofort für zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) im Vorverkauf an folgenden Vorverkaufsstellen verfügbar: im Bezirksrathaus Homberg (Bürgerservice) am Bismarckplatz 1 oder per E-Mail beim Kulturbüro an kulturbuero@stadt-duisburg.de. Auch an der Tageskasse vor Ort sind Tickets erhältlich.

VHS-Vortrag zum Thema Kinderverschickungen
Zwischen 1950 und 1990 wurden mehr als zehn Millionen Kinder in der Bundesrepublik Deutschland auf sogenannte Erholungskuren verschickt. Statt gesund, kehrten aber viele traumatisiert zurück. Esszwang und Toilettenverbot gehörten zum Alltag vieler Kinder – aber auch körperliche Strafen, Demütigungen, Erniedrigungen, Medikamentenmissbrauch und sexualisierte Gewalt.

Sogar Todesfälle sind dokumentiert. Viele Betroffene leiden noch heute unter den Folgen der erlittenen Traumata. Detlef Lichtrauter, 1. Vorsitzender des Vereins „Aufarbeitung Kinderverschickungen NRW e.V.“, referiert am Montag, 8. Dezember, um 20 Uhr in der Volkshochschule (VHS) im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, über die Geschichte der Kinderverschickungen und den aktuellen Stand der Aufarbeitung im Bund und in NRW.
Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Weiterführende Informationen gibt es bei Josip Sosic unter Tel. 0203 283 984617 oder j.sosic@stadt-duisburg.de.

Geschichten-Spaß für Kleinkinder in der Hamborner Bibliothek
Familien mit Kindern im Alter von zwei und drei Jahren sind am Dienstag, 2. Dezember, ab 16 Uhr in die Hamborner Bibliothek im Rathauscenter Schreckerstraße zum Schoßkinder-Programm eingeladen. Andrea Paffrath stellt ein Bilderbuch vor. Dabei geht es in erster Linie um die Freude an Geschichten und Büchern. Gemeinsam wird gesungen und Spaß gehabt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Um Anmeldung auf www.stadtbibliothekduisburg.de wird gebeten. Fragen beantwortet das Team der Bibliothek persönlich oder unter Tel. 0203 283 5373. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis freitags von 10.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.

Workshop „Einführung in das Plotten“ in der Zentralbibliothek
Einen Einblick in die vielfältige Welt des Plottens gewährt die Zentralbibliothek, Steinsche Gasse 26, Interessierten am Dienstag, 2. Dezember, von 16 bis 17 Uhr. Wer sich mit „Do-it-yourself“-Projekten beschäftigt, kommt derzeit an innovativen Schneideplottern nicht vorbei. Mit diesen Geräten und der dazu gehörenden App im Smartphone können kreative Designs aus unterschiedlichsten Materialien gezeichnet, gefalzt und geschnitten werden.

Bei dem Workshop erfahren die Teilnehmenden, wie der Schneideplotter und die dazugehörende Software funktionieren und welche Möglichkeiten ein Plotter für kreative Projekte bietet. Der Workshop ist kostenfrei. Eine Anmeldung auf www.stadtbibliothekduisburg.de unter Veranstaltungen ist erforderlich. Kinder unter zwölf Jahren können in Begleitung einer erwachsenen Person teilnehmen.

Transformation, KI und Fachkräftemangel fordern neue Kompetenzen.
57 Prozent der Deutschen befürchten Jobverluste durch KI. Der TÜV-Leitfaden unterstützt Unternehmen bei einer strategischen Weiterbildung. „TÜV Meetup Future Skills“ diskutiert vorausschauende Weiterbildungskonzepte.

Beschäftigte für die KI-Ära qualifizieren.
Mit dem neuen Leitfaden „Weiterbildung in Zeiten der Transformation“ unterstützt der TÜV-Verband Unternehmen dabei, die betriebliche Weiterbildung strategisch auszurichten. Im Mittelpunkt stehen Qualifizierungswege für Zukunftskompetenzen, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz (KI), die in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt an Bedeutung gewinnen.


„Für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland ist der Vorsprung an Wissen, Qualifikation und Innovationskraft die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs“, sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands. „Wer heute nicht in Weiterbildung investiert, riskiert, den Anschluss zu verlieren. Gerade KI-Kompetenzen und sogenannte Future Skills müssen jetzt systematisch aufgebaut werden.“

Aktuelle Umfragezahlen zeigen einen wachsenden Handlungsdruck: 57 Prozent der Bürger:innen befürchten, dass der Einsatz von KI viele Arbeitsplätze kosten wird. Und 32 Prozent sorgen sich, ohne KI-Kompetenzen den Anschluss zu verlieren. Befragt wurden 1.005 Personen ab 16 Jahren durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des TÜV-Verbands.

Praxisnah unterstützen: TÜV-Leitfaden zeigt, wie strategische Weiterbildung gelingt
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, passende Weiterbildungsstrategien zu entwickeln. Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erschweren knappe Ressourcen, unübersichtliche Förderstrukturen und fehlende Orientierung im wachsenden Angebot diese Arbeit. Hier setzt der Leitfaden an: Er liefert konkrete Denkanstöße dazu, worauf KMU achten können, um Lernerfolg zu erzielen und ihre Zukunftsfähigkeit zu stärken.

Mit kompakten Checklisten, ausführlichen Begriffsklärungen und konkreten Handlungsimpulsen unterstützt der Leitfaden beim systematischen Aufbau einer Weiterbildungsstrategie, abgestimmt auf aktuelle Herausforderungen. Der Leitfaden richtet sich an Geschäftsführungen, Personalverantwortliche und Führungskräfte. Gleichzeitig richtet sich der Leitfaden mit konkreten Impulsen auch an die Bildungspolitik, etwa zur Weiterentwicklung der Nationalen Weiterbildungsstrategie und zum Abbau struktureller Hürden für die betriebliche Weiterbildung.

Wettbewerbsfähigkeit braucht Weiterbildung
Gezielte Impulse für den Aufbau von Future Skills, einschließlich KI-Kompetenzen, sowie eine Stärkung der Fachkräftebildung sind entscheidend, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Dazu gehören klare Kompetenzziele, verlässliche Förderung und bessere Rahmenbedingungen. Mit der Fortführung der Nationalen Weiterbildungsstrategie und Nationalen Weiterbildungskonferenz sind wichtige Signale auf dem Weg zur „Weiterbildungsrepublik“ gesetzt.

Doch Unternehmen als Bildungsakteure, insbesondere kleine und mittlere, stehen beim Kompetenzaufbau oft vor strukturellen Hürden. Trotz Plattformen wie „mein NOW“ bleibt die Weiterbildungslandschaft für viele Unternehmen unübersichtlich. Angebote sind schwer vergleichbar, und häufig fehlen Zeit und Ressourcen für die Umsetzung. „Wir brauchen eine Weiterbildungsstrategie, die schnell Wirkung zeigt“, betont Bühler. „Insbesondere KMU benötigen Planungssicherheit, Orientierung und einfache Zugänge zu hochwertigen und zertifizierten Lernangeboten.“

Den TÜV-Verband-Leitfaden kostenlos runterladen: https://www.tuev-verband.de/digitalisierung/bildung

TÜV-Akademien qualifizieren für die Zukunft – MeetUp diskutiert zentrale Future Skills
Die TÜV-Akademien zählen zu den größten privaten beruflichen Weiterbildungsanbietern in Deutschland. Mit ihrem breiten Angebot an Themen und Formaten für Wissen aus der Praxis für die Praxis tragen sie dazu bei, Erwerbstätige fit zu machen für die Arbeitswelt von heute und morgen. In Erfüllung des TÜV-Markenkodex gelten für alle Lerndienstleistungen der TÜV-Akademien übergreifende Qualitätsstandards.
Die TÜV-Qualitätsstandards für Lerndienstleistungen runterladen: https://www.tuev-verband.de/digitalisierung/bildung/tuev-akademien

Jugendpastorin Kobbe wird Gemeindepfarrerin - Gemeinde lädt zum Wahlgottesdienst nach Großenbaum
Seit fast einem Jahr war die 2. Pfarrstelle der Evangelischen Versöhnungsgemeinde Duisburg-Süd unbesetzt, doch jetzt gibt es eine Nachfolge für Rainer Kaspers, der im Nachbarkirchenkreis Düsseldorf-Mettmann Superintendent wurde: Ulrike Kobbe hat sich für diese verantwortungsvolle Arbeit beworben, und das Presbyterium der Gemeinde hat in einer Sondersitzung ihre Bewerbung bereits einhellig begrüßt.

Jetzt lädt das Leitungsgremium der Gemeinde Interessierte und Gemeindemitglieder zum Wahlgottesdienst am 9. Dezember 2025 um 19 Uhr in die Großenbaumer Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 19-23, ein, wo die Presbyterinnen und Presbyter offiziell ihr Votum für Ulrike Kobbe abgeben. 

Groß vorstellen muss sich Ulrike Kobbe (Foto: www.evgds.de) in der Gemeinde nicht, denn dort und im gesamten Duisburger Süden ist sie allen seit vielen Jahren als engagierte Jugendpastorin bekannt.

Dosch so sehr sich das Presbyterium und Ulrike Kobbes Pfarrkollegen Ernst Schmidt und Bodo Kaiser über die geglückte Besetzung freuen, so kommt ab sofort die nächste Herausforderung auf die Gemeinde zu: Es muss gelingen, die bald freie Stelle der Jugendpastorin neu zu besetzen und z.B. eine Gemeindepädagogin oder einen Diakon für diese Aufgabe zu finden. Informationen zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evgds.de.  

Kirchliche Präsenz in der Arbeitswelt und im öffentlichen Raum
Gedankenimpulse und Podiumsdiskussion in der Marxloher Kreuzeskirche

Um kirchliche Präsenz in der Arbeitswelt und im öffentlichen Raum geht es am 2. Dezember bei einer Veranstaltung in der Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh, Kaiser-Friedrich-Str. 40. Dr. Johannes Rehm, Pfarrer i.R., Nürnberg, von 2006 bis 2023 Leiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, spricht „Über die Notwendigkeit kirchlicher Präsenz an öffentlichen Orten“.

Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh - Foto Tanja Pickartz

Prof. Dr. Traugott Jähnichen, Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre, Evangelisch-Theologische Fakultät, Ruhr-Universität Bochum, spricht anschließend zum Thema „Kirchliche Präsenz in der Arbeitswelt“. Beide Vorträge sind auch Impulse für die Podiumsdiskussion mit den beiden Referenten, Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, und Dr. Kathrin Kürzinger von der Evangelischen Akademie im Rheinland.

Sie reden über aktuelle Herausforderungen für das Verhältnis von Kirche und Arbeitswelt. Zum Abschluss folgt eine Einladung zu einem informellen Ausklang mit einem kleinen Imbiss – daher ist eine Anmeldung bis zum 21. November unter laboratorium@ekir.de oder Mobil: 0179 758 7289 erforderlich, der Eintritt ist frei.

Zu der Veranstaltung lädt das „laboratorium“ der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers und Wesel herzlich ein. Die Kreissynoden der fünf Kirchenkreises hatten 1992 den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt Duisburg-Niederrhein geschaffen. Er sollte dazu beitragen, das sozialethische Profil der Kirchen am Niederrhein zu schärfen und sie glaubwürdig an den Nöten, Sorgen und Hoffnungen vieler Menschen in dieser vom Strukturwandel getroffenen Region teilhaben zu lassen.

Die Idee für ein kleines, fokussiertes Bildungsprogramm, um die öffentliche Diskussion über gegenwärtige Herausforderungen in der Region zu bereichern und dazu eigene Kooperationsformen zu entwickeln, führte 2010 zur Gründung des „laboratorium“. Seit dem ist das „laboratorium“ in einem regionalen Netzwerk mit vielfältigen Kooperationspartnern und Akteuren als Einrichtung der politischen Bildung tätig und hat sich als eigenständige protestantische Stimme im öffentlichen Diskurs in der Arbeitswelt und in der Gesellschaft etabliert.

Mit dem Jahresprogramm 2025 wir das „laboratorium“ mit Auslaufen des Kooperationsvertrages zwischen den Kirchenkreisen Dinslaken, Duisburg, Moers und Wesel eingestellt.

Joy to the World Adventskonzert in der Gnadenkirche Wanheimerort
Am Nikolaustag, Samstag, den 6. Dezember 2025, laden die Chöre und Ensembles der Evangelischen Rheingemeinde Duisburg wieder zum Adventskonzert in die Gnadenkirche Wanheimerort, Paul-Gerhardt-Str. 1., ein. Um 18 Uhr präsentieren „PraiSing“, „Soul, Heart & Spirit“, das Pop-Quartett und der Singkreis moderne und traditionelle Advents- und Weihnachtslieder.

Dazu gibt es Instrumentalmusik mit Klavier, Orgel und Querflöte. Die Bandbreite reicht von Händel, „Joy to the world“ bis Mariah Carey. Auch das Mitsingen ist an manchen Stellen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Bereits ab 17.15 Uhr ist die Gnadenkirche geöffnet und es gibt warmen (alkoholfreien) Winterpunsch und andere Getränke.

Chor PraiSing mit der Gemeinde bei seinem Auftritt 2024.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang freuen sich Chöre und Ensembles über eine Spende für die kirchenmusikalische Arbeit in der Gemeinde. Die Leitung der Chöre und Gruppen liegt bei Kantor Daniel Drückes sowie der Kirchenmusikerin Beate Hölzl und dem Kirchenmusiker Lothar Rehfuß.

Adventskonzert 2024 mit dem Pop Quartett in der Gnadenkirche Wanheimerort  (Fotos Ralf Drückes). 

Veranstaltungsmarathon am 2. Adventswochenende in Neumühl
Am zweiten Adventswochenende lädt die Evangelische Kirchengemeinde Neumühl zu mehreren Veranstaltungen in die Gnadenkirche an der Obermarxloher Straße, Ecke Hohenzollernplatz ein, die Vorfreude auf das Weihnachtsfest machen: Es gibt Gelegenheit zum Innehalten, klangvollen „Ohrenschmaus und Mitsingspaß“, das adventliche Turmcafé, das zum Klönen und Genießen einlädt, und der Kreativmarkt im Foyer des Gotteshauses am Neumühler Markt, der weihnachtliche Geschenkideen präsentiert.

Los geht es am 6. Dezember um 15 Uhr mit einer musikalischen Andacht, bei der Michaela und Sabine Kleefeld wieder mit Stimme, Akkordeon, Bass, Querflöte, Klavier und Rasseln sowie bekannten Weihnachtsklassikern für adventliche Mitsingfreude sorgen. In der Pause des zweiteiligen Andacht-Konzerts gibt es Kaffee und Kekse. Der Eintritt ist frei, Spenden sind gerne gesehen. 

Gnadenkirche im Winter 2019

Am 7. Dezember wird es im 11-Uhr-Advent-Gottesdienst besonders musikalisch, denn neben Organist Silvester Pece sorgt auch ungarischen Sopranistin Zsusza Kupán für schöne Musik: Sie singt u.a. geistliche Lieder und Arien von Bach und Mozart. Direkt nach dem Gottesdienst öffnet der Kreativmarkt, wo selbstgemachte Köstlichkeiten wie Plätzchen, Marmeladen, Liköre, oder handgefertigte Geschenke für Herzensmenschen zu erwerben sind.

Zum krönenden Abschluss öffnet dann von 15 bis 17 Uhr das adventliche Turmcafé: Für die leckere Versorgung sind Marianne Ziemer und das Team des Altenclubs, unterstützt von Jugendmitarbeiterin Tatjana Wagner und ihren Helferinnen und Helfern verantwortlich. Der Erlös ist wie immer für den Erhalt der Gnadenkirche bestimmt.

Turmcafé November 2025 in der Gnadenkirche aufgenommen.  Fotos Ev. Kirchengemeinde Duisburg Neumühl



Importpreise im Oktober 2025: -1,4 % gegenüber Oktober 2024
Importpreise, Oktober 2025
-1,4 % zum Vorjahresmonat +0,2 % zum Vormonat
Exportpreise, Oktober 2025
+0,5 % zum Vorjahresmonat
+0,2 % zum Vormonat

Die Importpreise waren im Oktober 2025 um 1,4 % niedriger als im Oktober 2024. Im September 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -1,0 % gelegen, im August 2025 bei -1,5 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat September 2025 um 0,2 %.



- Die Exportpreise lagen im Oktober 2025 um 0,5 % höher als im Oktober 2024.
Im September 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,6 % gelegen, im August 2025 bei +0,5 %. Gegenüber September 2025 stiegen die Ausfuhrpreise im Durchschnitt um 0,2 %.

- Energie mit größtem Einfluss auf Rückgang der Importpreise im Vorjahresvergleich
Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im Oktober 2025 hatte erneut der Rückgang der Preise für Energie mit -15,1 % gegenüber Oktober 2024. Gegenüber September 2025 fielen die Energiepreise im Durchschnitt um 1,5 %.

Alle Energieträger waren im Oktober 2025 günstiger als im Oktober 2024: Steinkohle mit -22,1 % (-2,0 % gegenüber September 2025), rohes Erdöl mit -21,1 % (-4,1 % gegenüber September 2025), Erdgas mit -13,7 % (-0,6 % gegenüber September 2025), Mineralölerzeugnisse mit -9,2 % (-1,3 % gegenüber September 2025) sowie elektrischer Strom mit -3,7 % (aber +12,3 % gegenüber September 2025).

- Ohne Berücksichtigung der Energiepreise veränderten sich die Importpreise im Oktober 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat nicht (0,0 %). Gegenüber dem Vormonat stiegen sie um 0,3 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex 0,6 % unter dem Stand von Oktober 2024, aber 0,4 % über dem Stand von September 2025. 

- Preissenkungen auch bei Investitionsgütern und landwirtschaftlichen Gütern
Die Importpreise für Investitionsgüter lagen 0,5 % unter denen des Vorjahresmonats (+0,1 % gegenüber September 2025). Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Oktober 2025 um 0,9 % billiger als im Vorjahresmonat (-0,9 % gegenüber September 2025).

Die Preise für lebende Schweine lagen um 22,9 % unter denen des Vorjahresmonats (-19,4 % gegenüber September 2025), Rohkakao war 10,0 % günstiger als im Oktober 2024 und wurde auch gegenüber dem Vormonat deutlich billiger (-6,6 %). Die Getreidepreise waren ebenfalls niedriger als im Vorjahresmonat und im Vormonat (-7,7 % gegenüber Oktober 2024 und -2,1 % gegenüber September 2025).

- Dagegen war insbesondere Rohkaffee deutlich teurer als vor einem Jahr (+42,6 % gegenüber Oktober 2024 und +0,8 % gegenüber September 2025). Mehr als vor einem Jahr kosteten auch Speisezwiebeln (+26,6 %). Im Vormonatsvergleich wurden sie aber um 8,4 % billiger.

- Preissteigerungen bei Vorleistungs- und Konsumgütern
Die Importpreise für Vorleistungsgüter lagen knapp über denen des Vorjahresmonats (+0,1 %), gegenüber September 2025 stiegen sie im Durchschnitt um 0,9 %. Importierte Konsumgüter (Ge- und Verbrauchsgüter) waren im Oktober 2025 um 0,6 % teurer als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat verbilligten sie sich um 0,1 %.

- Verbrauchsgüter waren 0,9 % teurer als im Oktober 2024, wurden aber gegenüber dem Vormonat um 0,3 % preiswerter, während sich Gebrauchsgüter im Vorjahresvergleich um 1,0 % verbilligten, aber gegenüber September 2025 um 0,5 % teurer wurden. Bei den Verbrauchsgütern musste im Oktober 2025 insbesondere für Nahrungsmittel mit +5,4 % deutlich mehr bezahlt werden als im Oktober 2024.

Gegenüber September 2025 fielen die Preise hier aber um 1,1 %. Mehr als im Oktober 2024 kosteten vor allem geschälte Haselnüsse (+68,7 %), Kaffee (geröstet oder entkoffeiniert; +37,9 %), Rindfleisch (+34,3 %), Geflügelfleisch (+26,6 %) und geschälte Mandeln (+23,3 %). Die Preise für importierten Orangensaft lagen um 16,4 % über denen von Oktober 2024, fielen aber gegenüber September deutlich um 8,8 %.

Billiger als im Oktober 2024 waren unter anderem Zucker (-23,8 %), Olivenöl (-21,7 %) und Schweinefleisch (-11,2 %).  Konsum- und Vorleistungsgüter mit größtem Einfluss auf Anstieg der Exportpreise im Vorjahresvergleich Bei der Ausfuhr hatten im Oktober 2025 die Preissteigerungen bei Konsum- und Vorleistungsgütern den größten Einfluss auf die Preisentwicklung insgesamt.

- Exportierte Konsumgüter waren 0,9 % teurer als im Oktober 2024, aber 0,3 % billiger als im September 2025. Die Preise für Gebrauchsgüter lagen um 1,8 % über denen des Vorjahres (+0,2 % gegenüber September 2025), Verbrauchsgüter waren 0,8 % teurer als im Oktober 2024 (-0,4 % gegenüber September 2025). Wie auch bei den Einfuhren, waren bei den exportierten Verbrauchsgütern Nahrungsmittel im Durchschnitt deutlich teurer (+2,7 %) als im Vorjahresmonat (-1,4 % gegenüber dem Vormonat).

- Insbesondere Kaffee (entkoffeiniert oder geröstet) wurde zu 47,0 % höheren Preisen exportiert als im Oktober 2024 (+0,9 % gegenüber September 2025). Dagegen waren Butter und andere Fettstoffe aus Milch deutlich billiger als vor einem Jahr (-29,6 % gegenüber Oktober 2024 und -18,3 % gegenüber September 2025).

- Preiswerter gegenüber Vorjahr und Vormonat waren im Oktober 2025 auch Kakaomasse, Kakaobutter, Kakaofett, Kakaoöl und Kakaopulver. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fielen die Preise um 19,3 %, im Vergleich zum Vormonat um 3,5 %. Für Zucker musste 14,7 % weniger bezahlt werden als im Oktober 2024 (-7,0 % gegenüber September 2025).

Die Preise für ausgeführte Vorleistungsgüter lagen im Oktober 2025 um 0,7 % über denen von Oktober 2024. Gegenüber dem Vormonat wurden Vorleistungsgüter 0,4 % teurer. Das Preisniveau bei Investitionsgütern lag um 0,4 % über dem von Oktober 2024 (+0,1 % gegenüber September 2025).

Dagegen war der Export landwirtschaftlicher Güter im Vorjahresvergleich 0,6 % preiswerter. Gegenüber September 2025 fielen die Preise hier um 0,9 %. Auch Energie wurde preiswerter exportiert als im Vorjahresmonat (-5,0 %). Gegenüber September 2025 stiegen die Preise aber um 1,9 %. Mineralölerzeugnisse waren 5,8 % billiger als im Vorjahr (-0,8 % gegenüber September 2025), die Erdgaspreise lagen 4,3 % unter denen des Vorjahresmonats (aber +2,5 % gegenüber September 2025).

Berechnung der Außenhandelspreisindizes ohne Steuern und Zölle Berechnungsgrundlage für die Indizes der Außenhandelspreise sind ausschließlich die in Verträgen vereinbarten Preise, zu denen inländische Unternehmen Waren aus dem Ausland einkaufen beziehungsweise ins Ausland verkaufen. Steuern und Zölle fließen demnach nicht in die Berechnung der Indizes ein.

Einzelhandelsumsatz im Oktober real um 0,3 % niedriger als im Vormonat
Einzelhandelsumsatz, Oktober 2025 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
-0,3 % zum Vormonat (real)
-0,1 % zum Vormonat (nominal)
+0,9 % zum Vorjahresmonat (real)
+2,2 % zum Vorjahresmonat (nominal)
September 2025 (revidiert, kalender- und saisonbereinigt)
+0,3 % zum Vormonat (real) +0,1 % zum Vormonat (nominal)
+0,8 % zum Vorjahresmonat (real)
+2,4 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland ist nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2025 gegenüber September 2025 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,1 % gesunken.

 Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 stieg der Umsatz real um 0,9 % und nominal um 2,2 %. Im September 2025 verzeichnete der Einzelhandelsumsatz gegenüber August 2025 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse einen Anstieg von real 0,3 % (vorläufiger Wert: +0,2 %) und nominal 0,1 % (vorläufiger Wert bestätigt).



Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt real um 1,2 % und nominal um 1,0 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 verzeichnete der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel einen Anstieg von real 1,8 % und nominal 3,7 %.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat real um 0,7 % und nominal um 0,6 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 wuchsen die Umsätze real um 1,0 % und nominal um 1,9 %.

Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der Umsatz im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat ein Umsatzminus von real 0,6 % und nominal 0,4 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 wuchs der Umsatz im Internet- und Versandhandel real um 4,0 % und nominal 4,6 %.