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Bürgertelefon für
die BZ Duisburg/Niederrhein - nicht der DB
363 44 66 |
Rhein-Ruhr-Express:
Trainingsbetrieb der Abellio Rail NRW gestartet
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RRX:
Bürgerinformationsveranstaltung zu den Arbeiten zwischen
Duisburg-Schlenk und Hauptbahnhof |
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Bürgerinformationsveranstaltung am 23. März
• Projekt befindet sich hier noch in der frühen
Planungsphase
• Anregungen können eingebracht werden
Düsseldorf/Duisburg, 15. März 2021 - Die
Deutsche Bahn (DB) baut im Abschnitt 3.2a,
Duisburg Schlenk bis Duisburger Hauptbahnhof, ein
sechstes Gleis für den Rhein-Ruhr-Express (RRX).
Die DB befindet sich hier noch in der frühen
Planungsphase und möchte Informationen zum
Projektstand und den geplanten Arbeiten bei einer
Bürgerveranstaltung teilen.
Digitale Bürgerinformationsveranstaltung
Alle Bürger:innen sind herzlich zur digitalen
Informationsveranstaltung am Dienstag, 23. März
2021, von 17:00 bis 19:00 Uhr eingeladen.
Interessierte benötigen lediglich ein
internetfähiges Gerät mit Lautsprecher und
Tastatur zur Teilnahme am Chat. Die Teilnahme ist
unter dem folgenden Link möglich:
https://www.db-buergerdialog.de/rrx-duisburg
Projektleiter Michael Kolle wird in einem kurzen
Vortrag die geplanten Arbeiten in dem Abschnitt
vorstellen. Anschließend können in zwei digitalen
Themenräumen zu „Baumaßnahmen“ sowie „Schallschutz
und Erschütterungen“ die Inhalte vertieft und
weitere Fragen geklärt und Anregungen eingebracht
werden.
Bauvorhaben im Abschnitt zwischen Duisburg Schlenk
und Hauptbahnhof
Im Abschnitt 3.2a, Duisburg Schlenk bis
Hauptbahnhof, erweitert die DB die bestehende
Infrastruktur um ein sechstes Gleis. In diesem
Zuge erweitert sie auch mehrere Eisenbahnbrücken,
beispielsweise über der Wacholderstraße, dem
Sternbuschweg (B 8) und der Karl-Lehr-Straße.
Außerdem ist in dem Abschnitt der Neubau von zwei
Kreuzungsbauwerken vorgesehen. Über die Arbeiten
im Detail informiert die Deutsche Bahn im Rahmen
der Informationsveranstaltung.
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RRX: Signal für neue Stellwerkstechnik in
Düsseldorf auf grün |
Bundesverkehrsminister Andreas
Scheuer und DB-Infrastrukturvorstand
Ronald Pofalla zeichnen
Finanzierungsvereinbarung für
Elektronisches Stellwerk Düsseldorf
• Investitionsvolumen von 330
Millionen Euro
• Wichtiger Schritt für
zukunftsgerichtete Stellwerkstechnik
Düsseldorf, 05. Dezember 2018 - Heute
unterzeichneten Bundesverkehrsminister
Andreas Scheuer und
DB-Infrastrukturvorstand Ronald
Pofalla die Finanzierungsvereinbarung
für das neue Elektronische Stellwerk
(ESTW) Düsseldorf. Gemeinsam
investieren Bund und Deutsche Bahn
rund 330 Millionen Euro in die neue
Leit- und Sicherungstechnik.
Bundesverkehrsminister Andreas
Scheuer: „Wir wollen mehr Verkehr auf
die umweltfreundliche Schiene bringen,
gerade in Ballungsgebieten. Mit
moderner digitaler Leit- und
Sicherungstechnik können wir den
Verkehr noch effizienter steuern. Wir
schaffen mehr Kapazität,
Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Das
Stellwerk in Düsseldorf ist ein
wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum
Rhein-Ruhr-Express. Er wird die Städte
in der Metropolregion direkter und
schneller miteinander verbinden.
Millionen Pendler und Reisende werden
davon profitieren.“
Das neue ESTW wird künftig Züge auf
einer Streckenlänge von 43 Kilometern
steuern, ersetzt neun alte Stellwerke
und wird eines der größten Stellwerke
der Deutschen Bahn in Deutschland.
„Wir stellen damit auch Weichen für
die digitale Zukunft“, so Ronald
Pofalla. „Das Stellwerk ist
ausbaufähig und kann in Zukunft zu
einem digitalen Stellwerk hochgerüstet
werden.“
Die Erneuerung der Stellwerkstechnik
für eine flexible und zuverlässige
Betriebsführung ist ein wichtiger
Meilenstein für eine zukunftsfähige
und leistungsfähige Infrastruktur. Der
ESTW-Neubau ist daher Voraussetzung
für einen erfolgreichen Betrieb des
Rhein-Ruhr-Express.
Der RRX ist das bedeutendste
Infrastrukturprojekt in NRW. Es sorgt
für mehr Kapazität und eine
nachhaltige und umweltgerechte
Mobilität in Deutschlands
bevölkerungsreichstem Bundesland. Mit
dem RRX wird die Voraussetzung für
eine deutliche Angebotsverbesserung im
schnellen Regionalverkehr in der
Metropolregion Rhein/Ruhr geschaffen.
Nach dem Ausbau der Infrastruktur wird
er die Metropolen Köln und Düsseldorf
in einem 15-Minuten-Takt verbinden.
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RRX-Informationsveranstaltung am 29. November in
Duisburg-Huckingen
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Düsseldorf/Duisburg, 08. November 2018
- Die Infrastrukturplanungen für den RRX auf dem
Stadtgebiet Duisburg gehen Ende des Jahres einen weiteren
wichtigen Schritt voran. Die Deutsche Bahn (DB) plant, im
Dezember die Unterlagen für den nächsten
Planfeststellungsabschnitt, den PFA 3.2 (Stadtgrenze
Düsseldorf/Duisburg – S-Bahn Haltepunkt Duisburg Schlenk),
beim Eisenbahn-Bundesamt einzureichen.
Da sich seit der letzten Informationsveranstaltung im
November 2016 einige Änderungen ergeben haben, bietet die
DB Netz AG den Bürgerinnen und Bürger vorab eine
Bürgerinformationsveranstaltung an. Alle Bürgerinnen und
Bürger sind herzlich eingeladen am
Donnerstag, 29. November
2018,18:00 – 19:30 Uhr Pädagogisches Zentrum des
Bertolt-Brecht-Berufskollegs, Am Ziegelkamp 28, 47259
Duisburg-Huckingen.
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Planungen erneut
vorgestellt und die weiteren Verfahrensschritte erläutert.
Insbesondere die Planungen zum Schallschutz werden ein
Schwerpunkt der Veranstaltung sein. Planungen für den RRX
in Duisburg Süd Der Planfeststellungsabschnitt 3.2 umfasst
den Bereich von der Stadtgrenze zu Düsseldorf bis zum
S-Bahn Haltepunkt Duisburg Schlenk. Als wesentliche
Baumaßnahme ist der Neubau von zwei Gleisen auf der
Westseite der bestehenden vier Gleise geplant.
Der sechsgleisige Ausbau wird aus Richtung Düsseldorf bis
zum Haltepunkt Duisburg-Großenbaum fortgesetzt. Zwischen
Großenbaum und Buchholz ist die Strecke bereits
sechsgleisig ausgebaut. Im Anschluss zwischen
Duisburg-Buchholz und Duisburg Schlenk ist die Strecke
heute fünfgleisig. Hier wird das sechste Gleis in die
bestehende Infrastruktur eingefügt.
Dies hat auch einige Änderungen an der bestehenden
Infrastruktur und an einigen Brückenbauwerken zur Folge.
Durch diese Maßnahme ergibt sich im Ausbaubereich Anspruch
auf Schallschutz gemäß dem Bundesimmissionsschutzgesetz.
Vorgesehene Schallschutzmaßnahmen im Rahmen des Ausbaus
des RRX Aufgrund der erheblichen baulichen Veränderung des
Verkehrsweges ergibt sich für die Anwohner im Baubereich
ein Anspruch auf Schallschutz gemäß des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in Verbindung
mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV).
Nach den Ergebnissen des Gutachtens zur zukünftigen
Lärmentwicklung wird empfohlen im Baubereich des PFA 3.2
in Duisburg 6,2 Kilometer Schallschutzwände mit einer Höhe
von bis zu 4 Metern zu errichten. Dazu kommen als weitere
aktive Schutzmaßnahme fast 6,7 Kilometer besonders
überwachtes Gleis. Hierbei wird der akustische Zustand der
Schienen jährlich gemessen und die Schienen ggfs. speziell
geschliffen, um möglichst glatt zu bleiben.
Darüber hinaus werden passive Maßnahmen realisiert. In den
Bereichen, in denen keine Baumaßnahmen stattfinden, d.h.
in der sogenannten Baulücke, besteht kein gesetzlicher
Anspruch auf Schallschutz. Für diese Bereiche sind jedoch
Lärmschutzwände im Rahmen des freiwilligen
Lärmsanierungsprogramms des Bundes geplant, um auch hier
die Situation zu verbessern.
Das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes und
vorgesehene Schallschutzmaßnahmen in der Baulücke Die
Deutsche Bahn sorgt in Bereichen entlang der Bahnstrecken,
in denen keine Ausbaumaßnahmen vorgesehen sind, im Auftrag
der Bundesregierung für Schallschutz.
Als sogenannter aktiver Schallschutz ist entlang der
Strecke im Bereich Großenbaum eine Schallschutzwand
östlich der Strecke mit einer Länge von 371 Metern und
einer Höhe von 3,0 Metern geplant. Ergänzend werden in
diesen Bereichen Maßnahmen des passiven Schallschutzes
angeboten und gefördert. Für die Maßnahmen der
Lärmsanierung wird ein separates
Plangenehmigungs-/Planfeststellungsverfahren notwendig.
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RRX: Pläne für Planfeststellungsabschnitt (PFA)
3.3 in Duisburg Mitte werden ab Ende Oktober öffentlich
ausgelegt
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Informationsveranstaltung am 24. September und
Sprechstunden
• Erstmals Einsatz einer Visualisierung in der
Planfeststellung
• Lärmsanierung informiert ebenfalls
Düsseldorf/Duisburg, 17. September 2018 - Die
Infrastrukturplanungen für den RRX auf dem Stadtgebiet
Duisburg kommen weiter voran. Nachdem die Deutsche Bahn AG
(DB) die Planungen im PFA 3.3 zur Genehmigung beim
Eisenbahn-Bundesamt eingereicht hat, gehen die Unterlagen
nun in Offenlage.
Die Bezirksregierung Düsseldorf und die Stadt Duisburg
legen vom 29. Oktober – 25. November 2018 die
Planfeststellungsunterlagen zum Rhein-Ruhr-Express für den
Bereich der nördlichen Ein- und Ausfahrt des Duisburger
Hauptbahnhofs offen. In diesem Zeitraum können die
Unterlagen bei der Stadt Duisburg sowie online
(http://evit-net.de/RRX_PfA_3-3_Duisburg_Hbf_–_Abzw_Duisburg_Kaiserberg/index.htm)
eingesehen werden.
Bis zum 12. Dezember 2018 können die Bürgerinnen und
Bürger Einwendungen und Stellungnahmen bei der
Bezirksregierung Düsseldorf zu den Planungen abgeben. Die
DB Netz AG als Vorhabenträgerin und Antragstellerin bietet
zur Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger vorab eine
Bürgerinformationsveranstaltung an. Alle
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen am Montag,
24. September 2018,18:00 – 20:00 Uhr in der Aula des
Gertrud-Bäumer Berufskollegs, Klöcknerstraße 48, 47057
Duisburg.
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Planungen erneut
vorgestellt. Es wird darüber hinaus vor allem erläutert,
welche Unterlagen zur Genehmigung eingereicht wurden und
wie sich die Bürger in den umfangreichen Unterlagen
zurechtfinden. Erstmals kommt in einer Planfeststellung
ein digitales Modell zum Einsatz, das mit den
Planfeststellungsunterlagen verknüpft ist. So können sich
die Bürger in 3D die Planungen ansehen und direkt auf die
Unterlagen zugreifen.
Anschließend an den Ausbaubereich werden in Richtung
Mülheim in den nächsten Jahren Schallschutzwände im Rahmen
des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes
errichtet und passive Lärmsanierungsmaßnahmen
durchgeführt. Aus diesem Programm sind ebenfalls Kollegen
vor Ort, die den Projektsachstand, die rechtlichen
Grundlagen sowie das weitere Vorgehen erläutern und für
Fragen zur Verfügung stehen.
Diese Maßnahmen erstrecken sich bis zum Kreuz Kaiserberg.
Darüber hinaus bietet die DB Sprechstunden während der
Offenlage an, in denen Fragen zu den Plänen an die
Fachleute aus dem Projekt gerichtet werden können. Die
Termine der Sprechstunden sowie eine Möglichkeit zur
Online-Terminvereinbarung finden Sie ab dem 25. September
unter wwww.rheinruhrexpress.de.
Planungen für den RRX in Duisburg Mitte
Der Planfeststellungsabschnitt 3.3 liegt innerhalb des
Duisburger Stadtgebiets und umfasst den Bereich Duisburg
Hauptbahnhof bis zum Abzweig Duisburg Kaiserberg als
Planungsinhalt. Als wesentliche Baumaßnahme ist der Neubau
von vier Weichenverbindungen an der nördlichen Ein- und
Ausfahrt des Duisburger Hauptbahnhofs vorgesehen.
Diese sollen die Betriebsführung flexibler machen. Durch
diese Maßnahme ergibt sich im Ausbaubereich, der sich bis
zum Supermarkt an der Blumenthalstraße erstreckt, Anspruch
auf Schallschutz gemäß dem Bundesimmissionsschutzgesetz.
Vorgesehene Schallschutzmaßnahmen im Rahmen des Ausbaus
des RRX Aufgrund der erheblichen baulichen Veränderung des
Verkehrsweges ergibt sich für die Anwohner im Baubereich
ein Anspruch auf Schallschutz gemäß des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in Verbindung
mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV).
Nach den Ergebnissen des Gutachtens zur zukünftigen
Lärmentwicklung wird empfohlen im Baubereich des PFA 3.3
in Duisburg 1,6 Kilometer Schallschutzwände mit einer Höhe
von bis zu 4 Metern zu errichten. Dazu kommen als weitere
aktive Schutzmaßnahme fast 1,8 Kilometer besonders
überwachtes Gleis. Hierbei wird der akustische Zustand der
Schienen jährlich gemessen und die Schienen ggfs. speziell
geschliffen, um möglichst glatt zu bleiben. Darüber hinaus
haben 52 Gebäude dem Grunde nach Anspruch auf passive
Maßnahmen.
In den Bereichen, in denen keine Baumaßnahmen stattfinden,
d.h. in der sogenannten Baulücke, besteht kein
gesetzlicher Anspruch auf Schallschutz. Für diese Bereiche
sind jedoch Lärmschutzwände im Rahmen des freiwilligen
Lärmsanierungsprogramms des Bundes geplant, um auch hier
die Situation zu verbessern.
Das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundes und
vorgesehene Schallschutzmaßnahmen in der Baulücke
Die Deutsche Bahn sorgt in Bereichen entlang der
Bahnstrecken, in denen keine Ausbaumaßnahmen vorgesehen
sind, im Auftrag der Bundesregierung für Schallschutz. Als
sogenannter aktiver Schallschutz sollen entlang der
Strecke von Duisburg Hbf in Richtung Mülheim/Ruhr
angrenzend an die Baumaßnahmen des Projektes RRX
Schallschutzwände erstellt werden.
Hier werden zwei Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge
von 1,6 Kilometern mit einer Höhe von 3 Metern geplant.
Darüber hinaus wird an der Strecke Duisburg Hbf nach
Düsseldorf im Bereich Großenbaum eine weitere
Schallschutzwand östlich der Strecke mit einer Länge von
371 Metern und einer Höhe von 3,0 Metern geplant.
Insgesamt werden somit drei Schallschutzwände (SSW) mit
einer Gesamtlänge von über 2 Kilometern Länge und einer
Fördersumme des Bundes von mind. 4 Mio. EUR erstellt
werden. Ergänzend werden in diesen Bereichen Maßnahmen des
passiven Schallschutzes angeboten und gefördert. Für die
Maßnahmen der Lärmsanierung wird ein separates
Plangenehmigungs-/Planfeststellungsverfahren notwendig.
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Feierlicher Auftakt für die Bauarbeiten zum Rhein-Ruhr-Express in Köln
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Baubeginn
für Nordrhein-Westfalens größtes Infrastrukturprojekt für
den Schienenpersonenverkehr
Rhein-Ruhr-Express (RRX) verbindet Metropolen: Millionen
Pendler profitieren vom Ausbau der Infrastruktur zwischen
Rhein und Ruhr
Köln/Düsseldorf/Duisburg, 08. März 2017 - Heute
erfolgte der feierliche Auftakt für den Ausbau der
Schieneninfrastruktur für den Rhein-Ruhr-Express zwischen
Köln und Dortmund. Damit haben Ronald Pofalla, Vorstand
Infrastruktur der Deutschen Bahn, Hannelore Kraft,
Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen,
Michael Groschek, Verkehrsminister des Landes
Nordrhein-Westfalen, Enak Ferlemann, parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur, und Henriette Reker,
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, den Startschuss für
das bedeutendste Infrastrukturprojekt im Personenverkehr
in NRW gegeben.
Sachstand RRX-Abschnitte
Der Rhein-Ruhr-Express verbindet
Rheinland, Ruhrgebiet und Westfalen miteinander. Mit dem
Ausbau der Infrastruktur gerade zwischen den Metropolen
der wachsenden Rhein-Ruhr-Region wird der RRX für einen
Quantensprung in punkto Pünktlichkeit, Qualität und
Komfort sorgen.
Dazu werden auf der 106 Kilometer langen Strecke
zwischen Köln-Mülheim und Dortmund 84 Kilometer Gleise
neu- oder umgebaut, die Strecke mit zusätzlichen 70
Weichen ausgestattet und mehr Überholmöglichkeiten
geschaffen.
Acht Bahnhöfe werden auf dem Kernkorridor
modernisiert, elf Brücken
neugebaut und 26 Brücken verbreitert. Diese
Herkulesaufgabe stemmen alle Beteiligten bei laufendem
Betrieb auf einer der am dichtesten befahrenen Strecken in
NRW und einer engen, innerstädtischen Bebauung. Nach dem
Ausbau der Infrastruktur wird auf dem derzeit hoch
ausgelasteten Kernkorridor künftig ein Viertelstundetakt
im Regionalverkehr möglich sein und damit für eine
moderne, zukunftsorientierte Mobilität zwischen Rhein und
Ruhr sorgen.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte anlässlich des
ersten Spatenstichs zum Ausbau der Schienenwege für den
Rhein-Ruhr-Express zwischen Köln und Dortmund: „Heute ist
ein bedeutender Tag für unser Land. Wir haben einen
wichtigen Meilenstein erreicht, für die Pendler und die
Wirtschaft. Mit dem RRX erreichen wir eine neue
Qualitätsstufe für die Mobilität in NRW; sie wird
leistungsfähiger, zuverlässiger und moderner.“
In Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland pendeln
rund die Hälfte der Erwerbstätigen zwischen Wohn- und
Arbeitsort. 2,4 Millionen Menschen fahren in NRW täglich
mit den Bahnen. „Jeder in die Infrastruktur investierte
Euro für den Rhein-Ruhr-Express ist ein Beitrag für mehr
Mobilität. Denn mit neuer Infrastruktur sorgen wir für
höhere Kapazität und Qualität im Regionalverkehr“, so
Ronald Pofalla.
Enak Ferlemann: „Der Rhein-Ruhr-Express ist für den Bund
von herausragender Bedeutung. Mit ihm setzen wir unser
Ziel um, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen. Der RRX
wird die Städte in der Metropolregion Rhein-Ruhr im
Viertelstundentakt miteinander verbinden. Ein enormer
Mobilitätsfortschritt für Pendler und Reisende. Der RRX
wird somit zum zentralen Rückgrat des Personenverkehrs in
NRW.“
Beim Rhein-Ruhr-Express spielt das Thema Schallschutz eine
herausgehobene Rolle. An der Strecke sind umfangreiche
Schallschutzmaßnahmen vorgesehen. Der Bau von 44 Kilometer
hochabsorbierenden Schallschutzwänden ist geplant. Durch
das Zusammenspiel von aktivem und passivem Schallschutz
können die Auswirkungen des Lärms deutlich gemindert
werden. Dabei setzt die DB nicht nur beim Thema Lärmschutz
auf eine frühe Beteiligung aller Betroffenen und der
Öffentlichkeit.
„Die frühe Beteiligung und der offene Dialog mit den
Bürgerinnen und Bürgern ist der Grundstein für die
Akzeptanz von Infrastrukturmaßnahmen in der Bevölkerung –
und damit auch ein Erfolgsfaktor für den RRX“, sagt Ronald
Pofalla. Der RRX ist außerdem Pilotprojekt für das
„Building Information Modeling“. Dabei werden alle
Planungsunterlagen und -daten in einem dreidimensionalen
Modell digital erfasst und mit Termin- und Kostenplänen
vernetzt. Dies erleichtert den Dialog mit den Bürgerinnen
und Bürgern, da bereits in dieser frühen Phase anschaulich
gemacht werden kann, wie die Strecke zukünftig aussehen
wird.
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Bürgerinformationsveranstaltungen für den RRX am 22.
November in Duisburg Mitte und am 23. November in Duisburg
Süd |
• Schalltechnische Untersuchung
liegt vor
• fast zwölf Kilometer Schallschutzwände geplant
Duisburg, 15. November 2016 - Die Infrastrukturplanungen
für den RRX auf dem Stadtgebiet Duisburg kommen weiter
voran. Nachdem die Deutsche Bahn AG (DB) Anfang 2016 die
ersten Planungen vorgestellt hat, liegen inzwischen erste
Berechnungsergebnisse der schalltechnischen Untersuchung
für die Planungsabschnitte auf Duisburger Stadtgebiet
(Planfeststellungsabschnitt (PFA) 3.2 und 3.3) vor.
In zwei Bürgerinformationsveranstaltungen stellt die DB
die Ergebnisse und die gesetzlichen Rahmenbedingungen vor,
auf deren Grundlage Schallgutachten erstellt werden. Die
DB lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger noch
vor Beginn des offiziellen Planfeststellungsverfahrens zu
diesen Informationsveranstaltungen ein. Experten der DB
sowie des beauftragten Schallgutachters stellen die
Details zu den geplanten Schallschutzmaßnahmen vor und
stehen für alle Fragen rund um den RRX den Anwohnerinnen
und Anwohnern zur Verfügung.
Die Bürgerinformationsveranstaltung in Duisburg
Mitte findet statt am Dienstag, 22. November 2016 von
18.00 – 19.30 Uhr Aula des Gertud-Bäumer Berufskollegs,
Klöcknerstraße 48, 47047 Duisburg.
Die Bürgerinformationsveranstaltung in Duisburg
Süd findet statt am Mittwoch, 23. November 2016 von 18.00
– 19.30 Uhr Pädagogisches Zentrum des
Bertolt-Brecht-Berufskollegs Am Ziegelkamp 28, 47259
Duisburg Bitte benutzen Sie den „Nebeneingang Süd“ über
den Biegerfelder Weg.
Planungen für den RRX in Duisburg Der
Planfeststellungsabschnitt 3.2 liegt innerhalb des
Duisburger Stadtgebiets und umfasst den Bereich zwischen
Duisburg-Rahm und Duisburg Hauptbahnhof. Der anschließende
Planfeststellungsabschnitt 3.3 verläuft vom Duisburger
Hauptbahnhof bis zum Abzweig Duisburg Kaiserberg.
Auf einem Teil der Strecke in beiden
Planfeststellungsabschnitten werden zwei zusätzliche
Gleise gebaut. Außerdem soll der Haltepunkt Duisburg-Rahm
barrierefrei umgebaut werden. Zwei Kreuzungsbauwerken
südlich des Duisburger Hauptbahnhofs und verschiedenen
Brückenbauwerken werden neu errichtet.
Vorgesehene Schallschutzmaßnahmen Aufgrund der Erweiterung
des Schienenweges um mindestens ein zusätzliches Gleis und
der erheblichen baulichen Veränderung des Verkehrsweges
ergibt sich für die Anwohnerinnen und Anwohner in den
Baubereichen ein Anspruch auf Schallschutz gemäß des
Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) in Verbindung
mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV). Die
Ergebnisse des Schallgutachtens sehen in den Baubereichen
des PFA 3.2 und des PFA 3.3 vor, fast zwölf Kilometer
Schallschutzwände mit einer Höhe von bis zu 6 Metern zu
errichten.
Auf fast 13 Kilometer ist der Einsatz des „Besonders
überwachtes Gleises“ (BüG) geplant. Ein spezieller Messzug
überprüft einmal im Jahr den Zustand der Schienen. Je
glatter Schienen sind, desto leiser kann ein Zug darüber
rollen. Ist der akkustische Zustand der Schiene jenseits
der Grenzwerte, schleift ein Schienenschleifzug die
Schienen wieder glatt. Außerdem haben laut Planung rund
750 Gebäude Anspruch auf passive Schallschutzmaßnahmen dem
Grunde nach.
In den Bereichen, in denen keine Baumaßnahmen stattfinden,
d.h. in der sogenannten Baulücke, besteht kein
gesetzlicher Anspruch auf Schallschutz. Für diese Bereiche
werden derzeit Schallgutachten im Rahmen des freiwilligen
Lärmsanierungsprogramms des Bundes erstellt. Die nächsten
Schritte Die Einreichung der Planfeststellungsunterlagen
für den PFA 3.3 beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) und somit
der offizielle Beginn des Planfeststellungsverfahrens ist
für 2017 geplant, der PFA 3.2 folgt anschließend.
Das EBA prüft die Anträge im ersten Schritt fachlich und
fordert ggf. die DB zur Konkretisierung oder Ergänzung der
Unterlagen auf. Das Eisenbahn-Bundesamt leitet die
Planfeststellungsunterlagen an die
Planfeststellungsbehörde – in diesem Fall die
Bezirksregierung Düsseldorf – und die Stadt Duisburg
weiter. Die Stadt Duisburg wird dann die Offenlage der
Planfeststellungsunterlagen durchführen. In dieser Zeit
haben die betroffenen Bürger die Möglichkeit, ihre
Einwendungen zu den Planungen schriftlich einzureichen.
Auch die Träger öffentlicher Belange (TöB) werden von der
Bezirksregierung aufgefordert, ihre Stellungnahme zu den
Planungen abzugeben. Nach Ende der Einwendungsfrist wird
die Deutsche Bahn als Vorhabenträgerin die Einwendungen
und Stellungnahmen von der Bezirksregierung erhalten, um
diese anschließend schriftlich zu erwidern.
Voraussichtlich wird die Bezirksregierung im Anschluss
einen Erörterungstermin ansetzen, um die Stellungnahmen
und Erwiderungen noch einmal zu erörtern, um einen
Austausch zwischen öffentlichen und privaten Belangen
herzustellen und Argumente auszutauschen.
Nach der Offenlage und dem vsl. Erörterungstermin erstellt
die Bezirksregierung einen Anhörungsbericht und übergibt
die Unterlagen dem Eisenbahn-Bundesamt, das den
Planfeststellungsbeschluss und damit das Baurecht erteilt.
Das Eisenbahn-Bundesamt entscheidet im Rahmen des
Abwägungsprozesses, ob aus den Stellungsnahmen und
Erwiderungen Auflagen für die Planung und Umsetzung
entstehen.
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Rhein-Ruhr-Express: Deutsche Bahn informiert über
die Planungen zum Streckenausbau im Bereich Duisburg Mitte
|
Bürgerinformationsveranstaltung am 11.
Februar 2016 in Duisburg Mitte (Düsseldorf/Duisburg,
2.Februar 2016 - Die Infrastrukturplanungen für den RRX
auf dem Stadtgebiet Duisburg konkretisieren sich. Die
Deutsche Bahn AG (DB) möchte diese Planungen auch in
Duisburg Mitte vorstellen und lädt Anwohner und
interessierte Bürger – noch vor Beginn des offiziellen
Planfeststellungsverfahrens - zu einer
Informationsveranstaltung mit Bürgerdialog ein.
Der Planfeststellungsabschnitt 3.2 liegt innerhalb des
Duisburger Stadtgebiets und umfasst den Bereich zwischen
Duisburg-Rahm und Duisburg Hauptbahnhof. Der
Planfeststellungsabschnitt 3.3 umfasst den Bereich
Duisburg Hauptbahnhof bis zum Abzweig Duisburg Kaiserberg.
Als wesentliche Baumaßnahme ist der Neubau von zwei
Gleisen zwischen Düsseldorf und Duisburg geplant. Dazu
kommt der barrierefreie Umbau des Haltepunkts
Duisburg-Rahm, der Bau von zwei Kreuzungsbauwerken südlich
des Duisburger Hauptbahnhofs sowie der Neubau von
verschiedenen Brückenbauwerken.
Wie auch schon in Duisburg Süd, werden im Rahmen der
Veranstaltung Experten der DB die geplanten Baumaßnahmen
vorstellen und für alle Fragen rund um den RRX zur
Verfügung stehen. Die Bürgerinformationsveranstaltung und
der Bürgerdialog finden statt am Donnerstag, 11.
Februar 2016 um 19.00 Uhr Alte Feuerwache Duisburg
Friedenstraße 5-7 in 47053 Duisburg.
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„Rhein-Ruhr-Express – Planungen zum Streckenausbau
in Duisburg Süd“ |
Duisburg, 26. Januar 2016 - Im
Pädagogischen Zentrum des Bertolt-Brecht-Berufskollegs
Duisburg–Huckingen fand zunächst für die Medien und
anschließend für die Bürger ein Informationsabend zu den
Infrastrukturplanungen für den RRX im Bereich Duisburg Süd
statt.
Die Planungen zum Planfeststellungsabschnitt 3.2
sind so weit vorangeschritten, dass sie der Öffentlichkeit
vorgestellt und diskutiert werden konnten.
Weitere Bürgersprechstunden Süd: 23.
Februar und 01. März 14 bis 18 Uhr im Bezirksamt Süd.
Bahn AG Pressesprecher Dirk
Pohlmann (Bildmitte) und Michael Kolle, Projektleiter des
RRX (rechts) im Mediengespräch
In dem Pressegespräch über die
geplanten Baumaßnahmen, das bevorstehende
Planfeststellungsverfahren sowie über das Gesamtprojekt
RRX wurde schnell klar, dass noch Jahre ins Land gehen
werden, bis die ersten Arbeiten beginnen können.
Dies deshalb, da zwar abschnittsweise
gebaut werden kann, aber nur, wenn die planungsrechtlichen
Voraussetzungen erfüllt sind. So beispielsweise bei den
ersten beiden Abschnitten in Köln - oder einem in
Dortmund. In Gänze aber noch lange nicht.
Beispiele auf
Duisburger Gebiet sind Rahm und Großenbaum. Dort sind bei
den zwei zusätzlichen Gleisen für den RRX zwar in weiser
Voraussicht vor Jahrzehnten schon die Breite der Gleise
berücksichtigt, aber der Bereich entlang des
Gewerbegebietes bereitet Probleme.
Haltepunkt Rahm
Rahm Ostseite
In Rahm müssen auf westlicher Seite komplett neue
Bahnsteige nebst neuen - und nur noch mit wesentlich
weniger Gefälle - eine barrierefreie Rampe und
Lärmschutzwände angelegt werden. Es entsteht also ein
komplett neuer Bahnhof.
In Großenbaum bereiten die
Gewerbehallen entlang der Beckerfelder Straße - Bild oben
- durch ihre
direkte Nähe zu den Gleisen Probleme. Und auch der Tunnel
zu den Bahnsteigen muss umgebaut werden.
Überall dort, wo neue Gleise (Trasse)
gebaut werden muss, gibt es auch Lärmschutz.
Die Wände können dabei wie in Düsseldorf vier oder gar
sechs Meter Höhe erreichen, da in der Nacht 49 dba und
tagsüber 59 dba nicht überschritten werden dürfen. Wo
keine neuen Gleise oder eine Trasse geplant ist
(Werthacker), kann das freiwillige
Lärmschutzförderprogramm der Bundesregierung aktiv
(Schallschutzwände) oder passiv (Schallschutzfenster) im
Bereich der Schlafzimmer geifen - sofern die
Gutachterergebnisse das zulassen und das Gebäude vor 1974
(bekam das Bundes-Immissonsschutzgesetz Rechtsgültigkeit)
gebaut wurde.
Bis auf der gesamten Strecke in
Duisburg Planungsrecht besteht und die Bauarbeiten
starten, kann das bis zum Jahr 2025 dauern, wobei der RRX
aber schon ab 2018 auf den alten S-Bahn oder
Regionalbahngleisen durchaus fahren kann, erklärte Michael
Kolle.
Über die Gesamtkosten gibt es aufgrund der noch
laufenden Planfestunngsverfahren keine Zahlen, wohl aber
zu der Zuganzahl. "Da der RRX S-Bahnen und Regionalzüge
ersetzen soll, wird sich die Gesamtzahl nicht erhöhen,
aber die Geräschbelastung durch die neuen Gleise und
erheblich gesenkt. Derzeit sind auf der Strecke 480
Personenzüge und nur acht Güterzüge täglich registriert",
bekräftigte Michael Kolle.
Überbauung Im Schlenk
Harald Jeschke
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Rhein-Ruhr-Express: Deutsche Bahn informiert über
die Planungen zum Streckenausbau im Bereich Duisburg-Süd,
später auch für DU-Mitte |
Düsseldorf/Duisburg, 15. Januar
2016 - Die Infrastrukturplanungen für den RRX auf dem
Stadtgebiet Duisburg konkretisieren sich. Die Deutsche
Bahn AG (DB) möchte diese Planungen vorstellen und lädt
Anwohner und interessierte Bürger – noch vor Beginn des
offiziellen Planfeststellungsverfahrens - zu einer
Informationsveranstaltung mit Bürgerdialog ein.
Der
Planfeststellungsabschnitt 3.2 liegt innerhalb des
Duisburger Stadtgebiets und umfasst den Bereich zwischen
Duisburg-Rahm und Duisburg Hauptbahnhof.
Als wesentliche Baumaßnahme ist der Neubau von zwei
Gleisen zwischen Düsseldorf und Duisburg geplant. Dazu
kommen der barrierefreie Umbau des Haltepunkts
Duisburg-Rahm, der Bau von zwei Kreuzungsbauwerken südlich
des Duisburger Hauptbahnhofs sowie der Neubau von
verschiedenen Brückenbauwerken.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Experten der DB die
Details zu den geplanten Baumaßnahmen vorstellen und für
alle Fragen rund um den RRX zur Verfügung stehen.
Eine weitere
Informationsveranstaltung für den Stadtbezirk Duisburg
Mitte ist für den 11. Februar 2016 geplant.
Die Bürgerinformationsveranstaltung und der Bürgerdialog
finden statt am Dienstag, 26. Januar 2016 um 19.00 Uhr
Pädagogisches Zentrum des Bertolt-Brecht-Berufskollegs Am
Ziegelkamp 28, 47259 Duisburg Bitte benutzen Sie den
„Nebeneingang Süd“ über den Biegerfelder Weg.
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"Rhein-Ruhr-Express" - Sachstandsbericht in der
Bezirksvertretung Duisburg-Süd am 29. Januar 2015 - von
Harald Jeschke |
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Sachstandsbericht zum Thema
"Rhein-Ruhr-Express" durch Michael Kolle,
Projektleiter RRX (im Bild links), erklärte
der BV Süd den aktuellen Sachstand.
Vorweg: Vor 2023 wird sich in Hinsicht aktive
Bautätigkeiten nichts tun. Das hängt mit den
Planfeststellungsverfahren, Schallschutzgutachten,
Umbaumaßnahmen und Bürgerbeteiligungen zusammen.
"Nach Beendigung der Planfestellungsverfahren, die
schon fünf Jahre in Anspruch nehmen können, dauert
es bis zum Baurecht noch weitere 2 bis 3 Jahre, da
die Anregungen aus der Bürgerbeteilungen mit
berücksichtigt werden", erklärte Michael Kolle.
Bedauerlich bei diesen
langen Zeiträumen, dass beispielsweise dann erst der
S-Bahnhof Rahm umgebaut und mit Schallschutz ud
neuen Rampen versehen komplett barrierefrei sein
wird, aber auch näher an die Gebäude rücken wird.
Durch den Bau von zwei neuen Gleisen für den
RRX-Betrieb zwischen Düsseldorf-Reisholz und
Duisburg Hauptbahnhof werden die Anwohner von der
sogenannten "Schall 03-Berücksichtigung"
(Schallschutz ohne den bisher üblichen Schienenbonus
für die Bahn mit 5 Dezibel) alle Anwohner enorm
profitieren. Es geht auch um Unterführungen, neue
Weichen m Bereich nördlich des Duisburger
Hauptbahnhofs und - den Ausführungen von Michael
Kolle folgend - auch um Schallschutz entlang der
Strecke im Bereich Duisburg-Duissern. Schallschutz
heißt: Es wird gutachterlich festgelegt, ob es
passiven (Schallschutzscheiben) oder aktiv
(Schallschutzwände wie in Neudorf oder Bssingheim)
Schallschutz geben wird.
Die RRX-Srecke soll im Betrieb einen
Viertelstundentakt erhalten, der von Kölns Messe
(Köln-Deutz) bis Dortmund angeboten wird. Entlang
der Rahm -Großenbaumer Strecke sind auch
Hallenverlagrungen im Gespräch. All das erklärt den
langen Zeitraum.
Übrigens:
Das Land Nordrhein-Westfalen darf die DB Netz AG als
Eigentümerin von Grundstücken, auf denen die
Schienen-Trasse des Rhein-Ruhr-Express (RRX) gebaut
wird, nicht für die Kosten der Kampfmittelräumung in
Anspruch nehmen.
Das hat die 6. Kammer des Verwaltungsgerichts
Düsseldorf heute entschieden. Zahlungspflichtig sei
vielmehr die Bundesrepublik Deutschland, die zum
Verfahren beigeladen war. Art. 120 des Grundgesetzes
bestimmt, dass die Bundesrepublik die Kosten der
Kampfmittelräumung auf ihren Grundstücken selbst
tragen muss. Auch wenn die Bahn seit den 1990er
Jahren formal privatisiert ist (Aktiengesellschaft
im Eigentum des Bundes), hat die Kammer entschieden,
dass über die Bahntrassen letztlich immer noch die
Bundesrepublik (v.a. Eisenbahn-Bundesamt) bestimmt
und die Grundstücke deswegen wie Bundeseigentum zu
behandeln sind.
Für ihn werden neue Bahngleise benötigt. Die
Trassengrundstücke müssen vor dem Schienenbau von
Kampfmitteln (v. a. Fliegerbomben der Alliierten,
"Blindgänger") aus den beiden Weltkriegen geräumt
werden. Die Bahngrundstücke, auf denen auch der RRX
gebaut werden soll, waren im Zweiten Weltkrieg
strategisches Ziel alliierter Bombenangriffe.
Das Gericht hat die Berufung zum
Oberverwaltungsgericht für das Land
Nordrhein-Westfalen und die Sprungrevision zum
Bundesverwaltungsgericht zugelassen. Aktenzeichen: 6
K 7040/12
|
Gesamtinvestitionen in Höhe von mehr als 300 Millionen
Euro. Düsseldorf/Duisburg, 19. Dezember 2014
- Erfreuliche Nachrichten zum Jahresende für das
Großvorhaben Rhein-Ruhr-Express (RRX): Heute haben die
jeweiligen Vertragspartner die Finanzierungsvereinbarungen
für den ersten Planfeststellungsbereich des RRX sowie für
den Ausbau der Verkehrsstation Dortmund Hauptbahnhof
unterzeichnet. Der erste Planfeststellungsbereich umfasst
die Strecke zwischen Köln-Mülheim und
Langenfeld-Berghausen. Die Investitionen für diesen
Abschnitt belaufen sich auf rund 200 Millionen Euro.
Sobald Baurecht vorliegt, kann die Bahn mit dem Bau
beginnen (s. Grafik 1).
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt: „Eng getaktet,
schnell und zuverlässig soll der RRX die Metropolen an
Rhein und Ruhr verbinden. Im ersten Bauabschnitt machen
wir die vielbefahrene Strecke Köln-Düsseldorf deutlich
leistungsfähiger. Das ist eine gute Nachricht für die
tausenden Bahnkunden, die hier täglich unterwegs sind.“
Der Abschluss der ersten Finanzierungsvereinbarung für
den südlichen Infrastrukturteil des RRX zwischen Bund und
Bahn ist ein Meilenstein für das Land Nordrhein-Westfalen,
erklärte Landesverkehrsminister Michael Groschek: „Ich
freue mich sehr, dass der Bund Wort gehalten hat und die
im letzten Jahr angekündigten Finanzierungsvereinbarungen
abgeschlossen hat. Jetzt kann endlich mit dem
Schienenausbau für den RRX begonnen werden – zum Ausklang
des Jahres sind das für die Pendlerinnen und Pendler
hervorragende Neuigkeiten.“
DB
Vorstandsvorsitzender Rüdiger Grube: "Das ein wichtiger
Schritt auf dem Weg zu einem schnelleren und pünktlicheren
Nahverkehr mit mehr Kapazitäten in Nordrhein-Westfalen.
Und mit dem barrierefreien Umbau des Hauptbahnhofs
Dortmund wird der erfolgreichen Modernisierung der
Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen ein weiteres Großprojekt
hinzugefügt." Für den rund 107 Millionen Euro teuren
Ausbau der Verkehrsstation Dortmund Hauptbahnhof gibt es
nun grünes Licht. Der Hauptbahnhof wird insgesamt
modernisiert und barrierefrei ausgestaltet,
Bahnsteigdächer werden neu gebaut und der nördliche
Ausgang wird zur barrierefreien Verbindung zur Stadtbahn
umgestaltet. Baubeginn wird voraussichtlich im ersten
Quartal 2017 sein. Von den Kosten trägt der Bund 46,5
Millionen Euro, das Land NRW 45,2 Millionen Euro und die
DB Station&Service AG 15,7 Millionen Euro.
(Grafik 1:
Deutsche Bahn) Die auf der Kernstrecke des RRX zukünftig
verkehrenden einzelnen Linien des RRX sollen auf
Zulaufstrecken, den sogenannten Außenästen, durchgebunden
werden. Für den Ausbau der Stationen auf den Außenästen
haben heute zudem das Land Nordrhein-Westfalen und die DB
Station&Service AG die Planungsvereinbarung für die
Leistungsphasen 1 und 2 unterzeichnet. Hiermit kann nun
die Vorplanung für die Bahnsteiginfrastruktur,
einschließlich der Barrierefreiheit, begonnen werden. Die
Planungskosten betragen hierfür rd. 5,5 Mio. € und werden
vom Land Nordrhein-Westfalen getragen. Hintergrund:
Nordrhein-Westfalen benötigt auf der Kernachse zwischen
Dortmund und Köln dringend eine verbesserte
Schieneninfrastruktur zur Bewältigung der gegenwärtigen
und zukünftigen Fahrgastströme.
Mit dem geplanten
Rhein-Ruhr-Express wird diese Verkehrsinfrastruktur
realisiert. Hierdurch können zukünftig Verlagerungen vom
Auto zum ÖPNV in Höhe von rund 31.000 Personenfahrten pro
Werktag erreicht werden. Der RRX soll im Stundentakt auf
insgesamt sechs Linien verkehren. Auf der RRX-Kernstrecke
zwischen Dortmund und Köln werden vier Linien zu einem 15
Minuten-Takt gebündelt. Zusätzlich besteht nach dem
Streckenausbau ein 30 Minuten-Takt zwischen Oberhausen und
Düsseldorf, der zwischen Düsseldorf und Duisburg den auf
der gesamten RRX-Kernstrecke angebotenen 15-Minuten-Takt
überlagert. Die einzelnen Linien starten, bzw. enden an
den Haltepunkten in Münster, Minden, Köln/Bonn Flughafen,
Koblenz, Aachen und Emmerich. Damit bestehen umsteigefreie
Verbindungen von fast allen Landesteilen zur
Rhein-Ruhr-Achse (s. Grafik 2).
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Fast 3 Milliarden für bestehendes Schienennetz in
Nordrhein-Westfalen |
Bahn startet größtes Modernisierungsprogramm der
Infrastruktur: Bis 2019 sollen 115 Brücken erneuert
werden • Rund 580 Millionen Euro im Jahr 2015
Berlin/Duisburg, 8. Dezember 2014 - In die
bestehende Schieneninfrastruktur Nordrhein-Westfalens
werden in den kommenden fünf Jahren nach aktueller Planung
fast drei Milliarden Euro fließen. Allein in 2015 stehen
rund 580 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen die Bahn
unter anderem rund 720 Kilometer Schienen und 440 Weichen
sowie 12 Brücken erneuert. Bis 2019 sehen die
derzeitigen Planungen für Nordrhein-Westfalen unter
anderem die Erneuerung von 115 Brücken sowie rund 2.700
Kilometer Schienen und über 2.000 Weichen vor. Größere
Maßnahmen sind Gleiserneuerungen zwischen Siegburg und
Montabaur sowie im Düsseldorfer Hauptbahnhof und im
Güterbahnhof Neuss. Dazu kommen neue elektronische
Stellwerke in unter anderem in Wuppertal, Altenbeken,
Euskirchen, Lage, Erndtebrück und auf Zulaufstrecken nach
Dortmund Hbf.
Foto
Bahn AG - Im Rahmen der neuen Leistungs- und
Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) haben sich Bund und
Bahn auf das größte Modernisierungsprogramm verständigt,
das es je in der Infrastruktur gab. Insgesamt werden in
den kommenden fünf Jahren 28 Milliarden Euro in die
bestehende Infrastruktur in Deutschland fließen, das sind
acht Milliarden mehr als bisher. Um verschiedene
Bauarbeiten an einem Streckenabschnitt gleichzeitig
ausführen und so Anzahl und Dauer baubedingter Sperrungen
auf ein Minimum reduzieren zu können, bündelt die Bahn die
größten Maßnahmen in speziellen Korridoren. In 2015
sind es bundesweit über 80 Korridore mit rund 500
Einzelmaßnahmen. Konkret stehen im nächsten Jahr zum
Beispiel Gleiserneuerungen zwischen Siegburg und
Montabaur, Köln und Aachen sowie Köln und Siegen an. Ein
Schwerpunkt liegt auf den Brücken. Geplant sind
beispielsweise Arbeiten in Mönchengladbach
(Hubertusstraße), in Aachen (Roermonder und Vaalser
Straße) sowie in Viersen (Bachstraße und Eichenstraße).
Wichtig ist ein eng abgestimmter Baufahrplan. Bei dem
großen Bauvolumen lassen sich Einschränkungen für die
Reisenden leider nicht komplett vermeiden. Um sich
rechtzeitig und umfassend über Bauarbeiten und
Fahrplanänderungen informieren zu können, erhalten
Bahnkunden bei den DB-Verkaufsstellen, am kostenlosen
BahnBau-Telefon (0800 599 66 55), im Internet und an den
DB-Automaten Auskünfte für ihre Reiseplanung.
Ergänzend informiert „Max Maulwurf“, der
Baustellenbotschafter der DB, mit Plakaten, Broschüren,
Anzeigen und Aushängen in den Bahnhöfen und Tagesmedien
sowie im Zug. Weitere aktuelle Baustelleninfos gibt es
zudem im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten und für
mobile Geräte wie iPhone oder Blackberry unterwegs unter:
bauarbeiten.bahn.de/mobil.
Müngstener Brücke saniert
Nach einer über 20-monatigen Sperrung der Müngstener
Brücke, der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands, wird
nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ab Sonntag, den 14.
Dezember 2014 wieder der Schienenpersonennahverkehr über
die Brücke rollen können.
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Deutsche Bahn nimmt elektronisches Stellwerk in
Duisburg Hauptbahnhof in Betrieb
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Duisburg, 28. August 2014 -
Die Deutsche Bahn AG nimmt von Samstag, 13.
September bis Montag, 29. September 2014 den ersten
Abschnitt des elektronischen Stellwerks (ESTW) Duisburg
Hbf in Betrieb. Das ist bei einem Aufkommen von rund 730
Zügen - ohne Güterverkehr - mit rund 100 000 Fahrgäste
täglich im Bereich Hautbahnhof Duisburg eien logistische
Mammutaufgabe.
Pressekonferenz zu den Planungen der Inbetriebnahme und
den Auswirkungen auf Fahrgäste heute im DB-Netz-Zentrum an
der Hansastraße in Duisburg-Duissern. V.l.: Beate
Renneberg (DB Netz), Dirk Pohlmann (Pressechef DB NRW),
Hans-Bernhard Stymann (DB Regio) und Björn Schniederken
(DBProjektbau)- Fotos Harald Jeschke
Elektronische Stellwerke haben
für die Deutsche Bahn AG eine wachsende Bedeutung. Bahn
investiert bis 2019 in NRW rund 660 Millionen Euro in die
neue Stellwerkstechnik Die Deutsche Bahn AG
macht ihre Infrastruktur fit für die Zukunft. Das
vorhandene Schienennetz wird saniert und optimiert und die
Leistung und Effizienz durch digitale Leit- und
Sicherungstechnik gesteigert. Insbesondere durch den Bau
moderner elektronischer Stellwerke (ESTW) wird die
Wirtschaftlichkeit der Betriebsführung deutlich
verbessert. Bis 2019 investiert die Bahn in NRW 660
Millionen Euro (577 Mio. € für das sogenannte Fern- und
Ballungsnetz und 83 Mio.€ für die Regionalnetze) in diese
neue Stellwerkstechnik.
In der Frühzeit der
Eisenbahn wurden die Signale und Weichen zunächst örtlich
gestellt. Mit zunehmender Dichte des Streckennetzes und
des Zugverkehrs wurde es jedoch schon bald notwendig, die
Bedieneinrichtungen für Weichen und Signale in
Zentralapparaten, wie die Stelleinrichtungen vor 100
Jahren genannt wurden, zusammenzufassen. Aus den
Zentralapparaten wurden dann Stellwerke.
In
Abhängigkeit von der technischen Entwicklung sind im Laufe
der Zeit verschiedene Stellwerksbauformen entstanden.
Bereits 1856 erfindet der Engländer Saxby eine mechanische
Abhängigkeit zwischen Weichen und Signalen. Damit wird
verhindert, dass ein Signal bei falscher Weichenlage auf
Fahrt gestellt werden kann. Ab 1860 bauten die Engländer
Saxby und Farmer die ersten mechanischen Stellwerke dieser
Bauart, die auch in Deutschland hergestellt wurden. An
diesem ersten mechanischen Stellwerk wurden in den
Folgejahren zahlreiche Um- und Neukonstruktionen
vorgenommen, bis die Entwicklung schließlich 1911 im
mechanischen Einheitsstellwerk ihren Abschluss fand. Der
1. Weltkrieg verzögerte jedoch die offizielle Einführung
der Einheitsbauform bis 1928. Die Umstellung der
Weichen und Signale erfolgt beim mechanischen Stellwerk
durch einen Doppeldrahtzug. Die maximale Stellentfernung
beträgt bei Weichen 400 Meter (Spezialfälle bis 800
Meter), bei Signalen 1800 Meter.
Um die Menschen
von der zum Teil schweren körperlichen Arbeit beim Stellen
der Weichen und Signale zu entlasten und um die
Bedienvorgänge zu beschleunigen, wurden elektromechanische
Stellwerke entwickelt. Das Einreihenstellwerk in der
Bauform von 1912 bewährte sich in der Praxis am besten. Es
wurde daher im Jahre 1943 mit einigen geringfügigen
Verbesserungen unter der Bauform E 43 zum
Einheitsstellwerk erklärt. Weichen und Signale werden im
elektromechanischen Stellwerk durch 136 Volt Gleichstrom
aus einer ständig vom Netz gepufferten Batterie gestellt.
Nach dem zweiten Weltkrieg setzten sich dann immer
mehr Gleisbildstellwerke als vollelektrische
Relaisstellwerke durch. Vorläufer dieser
Stellwerksgeneration waren so genannte Fahrschautafeln,
Tischhebelwerke und das Patronenstellwerk. In den 20er
Jahren wurde damit begonnen, Stellbereiche über die
elektromechanischen Hebelwerke wirklichkeitsnah
wiederzugeben. Später wurden Bedienungselemente
integriert. Daraus entwickelte sich das Tischhebelwerk.
Die Einweisungszeiten der Bediener konnten bei dieser
Stellwerksform verkürzt werden, da die Lage der
Fahrwegelemente aus dem Gleisbild hervorging. 1937 wurde
das erste Patronenstellwerk mit auswechselbaren Bauteilen
dem Betrieb übergeben. 1944 entstand das erste
Gleisbildstellwerk in Birkenwerder bei Berlin als
Versuchsausführung. Am 12.10.1948 wurde nach einer
Montagezeit von nur 8 Wochen in Düsseldorf-Derendorf das
erste Drucktasten-Stellwerk der Bauform VES in Betrieb
genommen. Bis heute ist das Signalrelais noch das
vorherrschende Bauelement in der Stellwerkstechnik.
Dass man moderne elektronische Bauteile in der
Stellwerkstechnik zunächst nicht einsetzen konnte, lag an
den Schwierigkeiten beim Nachweis der signaltechnischen
Sicherheit komplexer elektronischer Schaltungen und an den
in der Vergangenheit höheren Kosten elektronischer
Lösungsvorschläge. Die anfänglichen Probleme mit
elektronischen Bauelementen in der Stellwerkstechnik sind
inzwischen längst behoben. Heute spielen moderne
Elektronische Stellwerke für die Deutsche Bahn AG eine
wachsende Rolle. Das erste Elektronische Stellwerk wurde
am 1.4.1988 in Murnau in Betrieb genommen. In NRW wurden
1989 die ersten Prototypen eines Elektronischen Stellwerks
in Overath und Detmold dem Betrieb übergeben.
Elektronische Stellwerke garantieren einen hohen
Qualitätsstandard und große Leistungsfähigkeit. Anstelle
von Bedienungshebeln und –knöpfen sind jetzt der
Bedienstift, die Maus oder die Rollkugel das Arbeitsgerät
des Fahrdienstleiters. Mit Hilfe dieser Arbeitsgeräte kann
er sein Stellwerk einfach, schnell und sicher steuern.
Zwecks genauer Kontrolle erscheinen alle über die Tastatur
eingegebenen Zeichen auf einem
Kommunikationsanzeigemonitor. Über
Bereichsübersichtsmonitore erhält der Fahrdienstleiter
Informationen über den aktuellen Betriebszustand. Für
sicherheitsrelevante Bedienhandlungen, für die er weitere
Detailinformationen benötigt, steht ihm ein
Lupenbildmonitor zur Verfügung.
In der ersten Baustufe wird der
Zugverkehr zwischen Düsseldorf Flughafen über Duisburg Hbf
bis Mülheim (Ruhr)-Styrum sowie zwischen Rheinhausen über
Duisburg Hbf bis Oberhausen Hbf sowie zwischen
Duisburg-Wedau über Duisburg Hbf bis Oberhausen West
(Güterzugverkehr) ab Ende September elektronisch
gesteuert. Der Steuerbereich des neuen ESTW umfasst 21
Kilometer. Das elektronische Stellwerk wird dann drei
Altstellwerke aus den Jahren 1962 bis 1977 ersetzen.
Das ESTW befindet sich in der Betriebszentrale der DB Netz
AG in Duisburg an der Hansastraße. Das
Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 70 Millionen Euro.
Für das ESTW wurden 30 Kilometer neue Kabelkanäle
angelegt. 27 Kilometer vorhandene Kanäle werden weiter
mitgenutzt. Insgesamt wurden mehr als 700 Kilometer neue
Kabel verlegt und 300 Kilometer alte Kabel entfernt. Knapp
200 neue Signale wurden aufgestellt, davon wurden 95
Signale mit Hilfe von Hubschraubern an ihrem neuen
Standort eingeflogen.
Die Inbetriebnahme
des neuen Stellwerks wird in fünf Phasen vom
13. bis 29. September durchgeführt. Auf einzelnen
Abschnitten und Strecken werden während der Umschaltung
auf elektronische Steuerung die Gleise komplett gesperrt.
Der neue Teil der Betriebsleitung des Elektronischen
Stellwerks an der Hansastraße
Die Auswirkungen betreffen vor allem
den Regionalverkehr. Bei allen Linien kommt es zu
umfangreichen Fahrplanänderungen und Zugausfällen im
Großraum Duisburg. Der Fernverkehr ist nur in der letzten
Phase (Phase 5 vom 27. bis 29. September) betroffen.
Es muss mit Fahrzeitverlängerungen im
Fern- und Regionalverkehr von bis zu einer Stunde
gerechnet werden. In Duisburg Hbf kommt es zu
umfangreichen Bahnsteigänderungen. Der Güterzugverkehr
wird weiträumig umgeleitet.
Das alte Herzstück in der Betriebszentrale - Leiter Stefan
Panske - an der Hansastraße
Das "uralte Steuerpult"
Phase 1 von Samstag, 13.
September, ab 22 Uhr durchgehend bis Sonntag, 14.
September, Betriebsschluss: Alle Züge der
Regionalexpresslinien RE 11 (Mönchengladbach – Hamm), der
Regionalbahnlinien (RB) 31 (Xanten – Duisburg) und RB 33
(Aachen/Mönchengladbach – Wesel) fallen zwischen
Rheinhausen und Duisburg Hbf aus. Die Züge der Linie RB 31
verkehren bereits wieder ab 18 Uhr planmäßig. Die Züge
der RB 37 (Duisburg-Entenfang – Duisburg Hbf) fallen bis
14.9., 24 Uhr ebenfalls aus. Betroffen sind jeweils beide
Richtungen.
Es kommt zu Bahnsteigabweichungen in
Duisburg Hbf. Schienenersatzverkehr (SEV):
Zwischen Rheinhausen und Duisburg Hbf sowie
Duisburg-Entenfang und Duisburg Hbf wird ein Ersatzverkehr
mit Bussen eingerichtet. Die Haltestelle
„Windmühlenstraße“ des SEV in Rheinhausen ist über den
Ausgang Friemersheim zu erreichen.
Phase 2
von Montag, 15. September durchgehend bis Samstag, 20.
September, um 22 Uhr: Es entfallen die
Fahrmöglichkeiten mit dem RE 11 (Mönchengladbach – Hamm)
zwischen Mönchengladbach und Duisburg Hbf sowie dem RB 31
(Xanten-Duisburg) zwischen Rheinhausen und Duisburg Hbf.
Die RB 33 (Aachen/Mönchengladbach-Wesel) wird als Ersatz
für die RE 11 zwischen Mönchengladbach und Duisburg mit
einem zusätzlichen Fahrzeug verstärkt. Die RB 33
(Mönchengladbach – Wesel) fällt auf dem Abschnitt Duisburg
– Wesel aus. Die RB 37 (Duisburg-Entenfang-Duisburg Hbf)
verkehrt, jedoch mit einem geänderten Fahrplan. Es
kommt zu Bahnsteigabweichungen in Duisburg Hbf.
Phase 3 von Samstag, 20.September, 22 Uhr
durchgehend bis Sonntag, 21. September, Betriebsschluss
mit zusätzlicher Totalsperrung der S-Bahngleise zwischen
Düsseldorf-Unterrath über Duisburg bis Mülheim
(Ruhr)-Styrum: Folgende Linien fallen auf
einzelnen Abschnitten aus: • RE 2 (Münster –
Düsseldorf), Ausfall zwischen Düsseldorf und Essen • RE
3 (Hamm – Düsseldorf), Ausfall zwischen Düsseldorf und
Oberhausen. • RE 11 (Mönchengladbach – Hamm), Ausfall
zwischen Mönchengladbach und Duisburg. Am Sonntag, 21.
September ganztägig Ausfall zwischen Mönchengladbach und
Essen. Die RB 33 (Aachen/Mönchengladbach – Wesel) wird als
Ersatz für die RE 11 zwischen Mönchengladbach und Duisburg
mit einem zusätzlichen Fahrzeug verstärkt. • RB 31
(Xanten – Duisburg), Ausfall zwischen Rheinhausen und
Duisburg Hbf. • RB 35 (Emmerich – Duisburg/Düsseldorf),
Ausfall zwischen Duisburg und Oberhausen. • S-Bahnlinie
S 1 (Dortmund – Solingen) Ausfall zwischen Mülheim (Ruhr)
Styrum und Düsseldorf-Unterrath, von dort wird die S 1 zum
Flughafen Terminal umgeleitet, sowie • S 2 (Dortmund –
Duisburg), Ausfall nur am 21.9. von 7 bis 21 Uhr zwischen
Oberhausen und Duisburg. Bei allen Linien sind jeweils
beide Richtungen betroffen. Im Regional- und
S-Bahnverkehr zwischen Düsseldorf und Duisburg verkehren
in dieser Zeit nur die Züge der Linien RE 1
(Aachen-Hamm/Paderborn), RE 5 (Koblenz-Emmerich) und RE 6
(Düsseldorf-Minden) sowie in den Nachtstunden verlängerte
Züge der Linie S 2 (mit Halt Flughafen, aber ohne Halt an
den übrigen S-Bahnhöfen). Zwischen Duisburg und Essen
verkehren nur die Linien RE 1 und RE 6. Zwischen Duisburg
und Oberhausen verkehren nur die Züge der Linie RE 5 (von
und nach Emmerich). Die RB 37 (Duisburg-Entenfang-Duisburg
Hbf) verkehrt, jedoch mit einem geänderten Fahrplan. Es
kommt zu Bahnsteigabweichungen in Duisburg Hbf.
Schienenersatzverkehr (SEV): Für die S
1 wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Mülheim
(Ruhr)-Styrum und Düsseldorf Flughafen Terminal in beiden
Richtungen eingerichtet. Die Fahrzeit für diese Strecke
beträgt rund 60 Minuten. In Düsseldorf Flughafen Terminal
werden die S-Bahnen S 1 und S 11 Richtung Düsseldorf Hbf
erreicht. In Mülheim (Ruhr)-Styrum besteht Anschluss an
die S-Bahnen S 1 und S 3 in Richtung Essen. Für die S 2
zwischen Duisburg und Oberhausen verkehrt tagsüber die RE
5 als Ersatz. In den Nachtstunden von Samstag auf Sonntag
und Sonntag auf Montag (ca. 21 Uhr bis 7 Uhr) fahren die
Züge der S 2 planmäßig von und nach Duisburg und weiter
bis Düsseldorf Hbf, mit Zwischenhalt Düsseldorf Flughafen.
Die übrigen Haltepunkte der S 1 werden von der S 2 nicht
bedient.
Phase 4 von Montag, 22. September,
ab 4 Uhr durchgehend bis Samstag, 27. September, um 22
Uhr: Die Züge der Linie RE 3 (Hamm –
Düsseldorf) fallen zwischen Düsseldorf und Oberhausen aus.
Die Züge der RB 33 (Aachen/Mönchengladbach – Wesel)
und RB 35 (Emmerich – Duisburg/Düsseldorf) fallen zwischen
Duisburg und Oberhausen in beiden Richtungen aus. Die
Züge der Linie RB 35 werden in der Hauptverkehrszeit mit
Start und Endbahnhof Düsseldorf Hbf/Köln Hbf zwischen
Oberhausen-Sterkrade und Düsseldorf Hbf/Köln Hbf
umgeleitet. Die Halte Oberhausen Hbf, Duisburg Hbf und
Düsseldorf Flughafen entfallen. Die S-Bahnzüge der
Linie 2 (Dortmund – Duisburg) fallen ebenfalls zwischen
Duisburg und Oberhausen aus. Ab Oberhausen fährt die S 2
weiter nach Mülheim (Ruhr)-Styrum und bietet dort
Anschluss an die Züge der S-Bahnlinie S 1 nach
Duisburg/Düsseldorf. Es kommt zu Bahnsteigabweichungen in
Duisburg Hbf. Schienenersatzverkehr (SEV):
Zwischen Oberhausen und Duisburg wird für die Linien RE 3
und RB 33 ein Ersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet.
In der Hauptverkehrszeit werden Busse zwischen
Oberhausen-Sterkrade, Oberhausen Hbf und Duisburg Hbf
eingesetzt. Die Bahn empfiehlt auch die umgeleiteten Züge
der Linie S 2 sowie die planmäßig verkehrende S 3
(Oberhausen-Hattingen) zwischen Oberhausen Hbf und Mülheim
(Ruhr)-Styrum zu nutzen. In Mülheim-Styrum besteht
Anschluss an die Züge der S 1.
Phase 5 von
Samstag, 27. September, ab 22 Uhr durchgehend bis
Montag,29. September, um 4 Uhr: Fernverkehr:
Einige ICE-Züge, die abweichend über die S-Bahngleise
zwischen Essen – Duisburg – Düsseldorf fahren, können
wegen eingeschränkter Bahnsteiglängen in Duisburg Hbf dort
in beiden Richtungen nicht halten. Teilweise müssen
die Züge über Dortmund – Wuppertal – Düsseldorf in beiden
Richtungen umgeleitet werden. Es entfallen die Halte in
Bochum, Essen, Mülheim (Ruhr) Hbf, Duisburg, Düsseldorf
Flughafen und bei einzelnen Zügen auch der Halt Düsseldorf
Hbf. Um Verspätungen zu kompensieren fahren einzelne
Züge bereits vor der planmäßigen Abfahrtzeit am
Startbahnhof ab.
Die Züge der Linie 10 (Berlin –
Duisburg - Düsseldorf/Köln) werden über die S-Bahn-Gleise
umgeleitet und halten in Duisburg Hbf. Die Züge der
IC-Linie 35 (Luxemburg – Emden/Norddeich Mole) werden in
beiden Richtungen zwischen Düsseldorf und Gelsenkirchen
über Güterzugstrecken umgeleitet. Die Halte in Duisburg
und Oberhausen fallen aus. Die ICE- Züge von und nach
Frankfurt – Amsterdam werden ebenfalls über
Güterzugstrecken umgeleitet. Somit entfallen hier die
Halte in Duisburg und Oberhausen. Letzter und erster Halt
von und nach den Niederlanden ist Düsseldorf. Die Züge
der IC-Linien, die nur an Freitagen und Sonntagen
verkehren, werden zwischen Dortmund und Köln über die
Wupperstrecke (Hagen – Wuppertal) umgeleitet. Einige
ICE-Züge, die in Essen Hbf beginnen/enden müssen auf den
Abschnitt Düsseldorf – Essen entfallen. Die
Thalys-Züge (Paris – Köln/Essen) entfallen auf dem
Abschnitt Düsseldorf – Essen. Regionalverkehr:
Es verkehren die Züge der RE 1 (Aachen-Hamm/Paderborn), RE
11 (Mönchengladbach-Hamm), RB 31 (Duisburg – Xanten), RB
33 (Aachen/Mönchengladbach – Wesel), RB 37
(Duisburg-Entenfang – Duisburg Hbf, mit geändertem
Fahrplan) und die Züge der S-Bahnlinie 1 (Dortmund –
Solingen) in beiden Richtungen. Die betroffenen Linien
im Einzelnen, jeweils in beiden Richtungen: • RE 2
(Münster – Düsseldorf): Ausfall zwischen Düsseldorf und
Essen. • RE 3 (Hamm – Düsseldorf) und RE 5
(Emmerich – Koblenz) werden umgeleitet. Es entfallen die
Halte in Oberhausen, Duisburg und Düsseldorf Flughafen .
• RE 6 (Düsseldorf – Minden) wird umgeleitet. Es entfallen
die Halte in Düsseldorf Flughafen, Duisburg Hbf und
Mülheim (Ruhr) Hbf). • RB 35 (Emmerich – Duisburg):
Ausfall zwischen Duisburg und Oberhausen. •
S-Bahnlinie 2 (Dortmund – Duisburg) Ausfall der Züge
zwischen Oberhausen und Duisburg. Es kommt zu
Bahnsteigabweichungen in Duisburg Hbf.
Schienenersatzverkehr (SEV): Zwischen
Oberhausen Hbf, Oberhausen-Sterkrade und Duisburg Hbf wird
ein Ersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet.
Reisenden-Informationen Während der
einzelnen Umstellungsphasen auf das neue elektronische
Stellwerk werden vom 20. bis 22. September in Oberhausen
Hbf und im Bahnhof Düsseldorf Flughafen Terminal, vom 22.
bis 27. September in Oberhausen Hbf und Duisburg Hbf und
vom 27. bis 29. September in Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf,
Oberhausen Hbf, Essen Hbf und Mülheim (Ruhr)-Styrum
besondere Reisendenlenker für die Information zum Zug- und
Ersatzverkehr eingesetzt. Anfang September werden
Fahrplanbroschüren mit den einzelnen Inbetriebnahmephasen
in den Bahnhöfen ausgelegt. Die Reisenden werden auch
durch die Online-Auskunftssysteme und besondere
Fahrplanaushänge über die Änderungen im Zugverkehr
informiert. Weitere Informationen gibt es auch unter der
Hotline 0180 6 464 006 (20 Cent/Anruf aus dem Festnetz,
Mobil max. 60 Cent/Anruf) oder im Internet unter
www.bahn.de/bauarbeiten. Besitzer von Mobiltelefonen
stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile
zur Verfügung. Die Deutsche Bahn empfiehlt auch
alternative Reisemöglichkeiten durch mehrmaliges Umsteigen
zu nutzen, da es durch die geringere Anzahl von Zügen und
durch die verlängerten Fahrzeiten des Ersatzverkehrs mit
Bussen zu weiteren Einschränkungen kommen kann. Trotz
des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider
nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf
das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die
Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten
verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Reisenden werden für
die Erschwernisse im Reisezugverkehr um Verständnis
gebeten.
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Schulweg-ABC: Tipps für Kinder im Nahverkehr |
Düsseldorf/Köln/Duisburg, 14. August 2014 -Die
Sommerferien sind fast vorbei: Besonders auf
frischgebackene Erst- und Fünftklässler wartet nun ein
spannender Schulanfang: Neue Schule, Klassenkameraden,
Schulfächer – und ein neuer Schulweg. Viele Kinder sind
dabei erstmals selbstständig mit Bus und Bahn unterwegs.
Damit sie den Nahverkehr sicher und gerne nutzen, gibt es
ein paar einfache Tipps und Regeln. Schließlich will auch
Bahnfahren gelernt sein. Das gilt für
Erziehungsberechtigte genauso wie für Kinder. Denn sie
sind dafür verantwortlich, dass ihr Nachwuchs eine gültige
Fahrkarte dabei hat und weiß, wie Bus- und Bahnfahren
eigentlich funktioniert.
Den neuen Weg zur Schule
üben Viele Schüler haben Anspruch auf ein
Schülerticket. Dies ist abhängig von der Länge des
Schulweges und wird gesetzlich in der sogenannten
Schülerfahrkostenverordnung geregelt. Die Schulen
informieren die Schüler, ob sie ein solches Ticket
erhalten und organisieren zudem die Bestellung. Nach
Erhalt des Tickets sollten die Erziehungsberechtigten die
beiliegenden Nutzungsbedingungen gut durchlesen, denn es
gibt regionale und tarifliche Unterschiede: In vielen
Fällen handelt es sich um ein Schülerticket, das nicht nur
für den direkten Weg zur Schule und wieder zurück gilt –
sondern auch am Nachmittag, Wochenende oder in der
Freizeit. Andere Tickets gelten ausschließlich für den
direkten Schulweg an Schultagen. Um den neuen Schulweg
kennenzulernen, eignet sich eine Probefahrt. Bei dieser
Gelegenheit können Eltern ihren Kindern nicht nur zeigen,
welche Haltestelle die richtige ist. Wichtig ist auch,
dass die Kinder allgemeine Verkehrstipps kennen. Dazu
gehört zum Beispiel, nicht zu nah an die Gleise oder den
Bordstein zu treten oder aber an Bushaltestellen besonders
vorsichtig die Straße zu überqueren.
Keine Angst
vor der Fahrkartenkontrolle Sicher kann es vorkommen,
dass jemand sein Schülerticket vergisst. Vor allem die
jüngeren Schüler geraten dann leicht in Panik. Daher
sollten Eltern ihre Kinder auch auf solche Situationen
vorbereiten und erklären, dass dies kein Beinbruch ist.
Bei einer Busfahrt ist es am besten, dem Fahrer schon beim
Einsteigen Bescheid zu geben. In der Bahn können die
Kinder den Mitarbeiter, der die Fahrkarten kontrolliert,
ansprechen. Der erstellt dann mit seinem mobilen Terminal
einen Beleg, der Fahrpreisnacherhebung genannt wird. Dazu
muss er auch bei Minderjährigen die Personalien aufnehmen:
also Name, Vorname, Anschrift und Geburtsdatum. Den Beleg
nimmt das Kind dann mit nach Hause, wo es die Eltern dann
über den Sachverhalt informieren sollte.
Das
bedeutet jedoch keineswegs, dass nun automatisch 40 Euro
erhöhtes Beförderungsentgelt fällig werden. Wird innerhalb
von 14 Tagen das vergessene Schülerticket, das zum
Zeitpunkt der Kontrolle zeitlich und räumlich gültig
gewesen sein muss, vorgelegt, fallen je nach Region nur
2,50 bis 7 Euro Bearbeitungsgebühr an. Wichtig ist
außerdem die Kinder darauf hinzuweisen, dass ein
Schülerticket ausschließlich in der 2. Klasse gilt. Zudem
ist es personengebunden und darf daher niemals an andere
verliehen werden.
„Sitzenbleiben“ in der Bahn
Fällt Kindern während der Fahrt auf, dass sie ihr
Schülerticket vergessen haben, verlassen sie aus Angst vor
Strafe oft lieber den Zug oder Bus an der nächsten
Station. Das verschlimmert die Situation nur unnötig.
Kinder und Jugendliche sollten auf jeden Fall bis zum
vorgesehenen Ausstieg im Zug bzw. Bus verbleiben. Alles
weitere können sie dann Zuhause mit Hilfe ihrer Eltern
klären.
Damit Kinder bei der Fahrkartenkontrolle
aber gar nicht erst in diese unangenehme Situation kommen,
sollten sie das Schülerticket natürlich immer bei sich
haben. Das gelingt sehr gut, wenn es einen festen Platz
bekommt: in der Geldbörse, dem Mäppchen oder der
Schultasche, die jeden Tag benutzt wird. Für die Nutzung
des Schülertickets ist es unerlässlich auch den
Schülerausweis mit sich zu führen, der am besten neben dem
Ticket stecken sollte. Zusätzliche Sicherheit gibt ein
Zettel mit der Telefonnummer der Erziehungsberechtigten.
Bei Rückfragen während einer Fahrkartenkontrolle, aber
auch bei Notfällen kann man so leichter Kontakt aufnehmen.
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