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Statistik
Nationenvergleiche
- Länderspiele
-
LS 1001 bis 1250
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Sieg und Niederlage
gegen Russland
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Deutschland glückt Revanche gegen
Rekord-Weltmeister
Sinan Akdag und Matthias
Plachta trafen
München/Dresden,
12.12.2012 - Geglückte Revanche gegen den
Rekord-Weltmeister: Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat die zweite
Begegnung gegen Russland in der Dresdener
EnergieVerbund Arena knapp mit 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
für sich entschieden.
Tags zuvor hatte es in
Chemnitz erst im Penaltyschießen ein 0:1 (0:0, 0:0,
0:0, 0:0, 0:1) gegeben. Im Vergleich zum ersten
Duell hatte Bundestrainer Pat Cortina das deutsche
Team auf zwei Positionen verändert. Für Hamburgs
Stürmer Thomas Oppenheimer rückte Alexander Oblinger
(ERC Ingolstadt) ins Team, auf der Torwartposition
kam Niklas Treutle für Felix Brückmann (Adler
Mannheim) zum Einsatz.
Der für die Hamburg
Freezers in der DEL spielende Schlussmann bekam
gleich zu Beginn ordentlich zu tun. Denn die Russen
starteten furios. Zwar wurde Treutle ein uns andere
Mal auf die Probe gestellt, doch der Freezer blieb
kalt und liess sich nicht überraschen. Auf Seiten
des deutschen Teams scheiterten Marcel Müller (MODO
Hockey/Schweden) per Handgelenkschuss sowie Bernhard
Ebner (Düsseldorfer EG) im ersten Durchgang per
Schlagschuss.
Nach dem ersten Wechsel gingen die
Gastgeber engagierter zu Werke. Die „Sbornaja“
schwächte sich zudem durch Undiszipliniertheiten
selbst, so dass die Cortina-Truppe besonders im
Powerplay zu einigen guten Möglichkeiten durch Frank
Mauer (Adler Mannheim), Marcel Müller und Sinan
Akdag (Krefeld Pinguine) kam. Akdag war es auch, der
die deutschen Farben zur Hälfte des Spiels –
ebenfalls in Überzahl – in Führung brachte. Garrett
Festerling (Hamburg Freezers) hatte den aufgerückten
Verteidiger sehenswert in Szene gesetzt, so dass
Akdag den präzisen Pass nur noch flach in die
Maschen lenken musste.
Martin Buchwieser
(EHC Red Bull München) sowie der erneut sehr agile
Müller hätten das Resultat noch weiter nach oben
schrauben können, hatten aber Pech im Abschluss. Im
Schlussabschnitt drängten die Russen mit Macht und
wütenden Attacken auf den Ausgleich, scheiterten
aber immer wieder an Treutle im deutschen Gehäuse.
Zwar wurde der Sturmlauf der Gäste fünf Minuten vor
Ende mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich belohnt,
doch sorgte Matthias Plachta (Adler Mannheim) kurz
darauf mit einer sehenswerten Einzelaktion für die
2:1-Entscheidung und den achten deutschen Sieg im
102. Vergleich mit den Russen.
Pat
Cortina (Bundestrainer): „Wir haben zwei
gute Spiele absolviert. Im ersten Drittel haben wir
heute nicht so gut gekämpft und sind nicht so viel
gelaufen. Aber wir haben wenige Gegentore bekommen,
das ist im internationalen Eishockey wichtig. Es ist
nicht so einfach zwei Spiele aufeinander ohne
Ruhepause zu bestreiten. Ich gratuliere den Jungs.“
Deutschland: Treutle
(Brückmann) – Reul, Reiss; Hager, Schütz, Mauer –
Ankert, Akdag; Driendl, Buchwieser, Müller – Ebner,
Kohl; Plachta, Fauser, Oblinger – Bittner, Sturm;
Festerling, Hinterstocker, Wolf
Tore: 1:0
(31:29) PP1 GER 82 Sinan Akdag (81 Torsten Ankert,
54 Garrett Festerling),
1:1 (55:20) PP1 RUS 38
Ilya Zubov (8 Yevgeni Timkin),
2:1 (56:57) EQ
GER 22 Matthias Plachta (27 Bernhard Ebner, 34
Benedikt Kohl) Strafminuten: Deutschland 14 -
Russland 18. Zuschauer: 3.150
Deutschland – Russland 0:1 n.P.
München/Chemnitz, 11.12.2012 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste von zwei
Spielen gegen Rekord-Weltmeister Russland in
Chemnitz erst im Penaltyschießen mit 0:1 (0:0, 0:0,
0:0, 0:0) verloren.
Im 101. Vergleich gegen die
"Sbornaja" war es die 90. Niederlage für das
deutsche Team, das bereits am Mittwoch in Dresden
(19:30 Uhr) Gelegenheit zur Revanche hat. Vor 3.316
Zuschauern in der ausverkauften Eishalle am Küchwald
starteten beide Mannschaften erwartungsgemäß mit
hohem Tempo, ohne dabei aber die Defensivarbeit zu
vernachlässigen.
So erlebten die Fans ein
abwechslungsreiches erstes Drittel, in dem Felix
Schütz (Kölner Haie), Martin Hinterstocker (EHC Red
Bull München) und Patrick Hager (ERC Ingolstadt) bei
doppelter Überzahl die besten Gelegenheiten für die
Truppe von Bundestrainer Pat Cortina hatten. Im
Mittelabschnitt begannen die Gastgeber zunächst in
Überzahl, doch die „Sbornaja“ ließ hinten kaum etwas
anbrennen und leitete ihrerseits eine Druckphase
ein. Russland brachte in dieser Phase deutlich mehr
Schüsse aufs deutsche Tor, in dem sich Felix
Brückmann (Adler Mannheim) mehrfach mit glänzenden
Paraden auszeichnen konnte.
Pech hatten die
Hausherren bei einem Konter über Marcel Müller (MoDo
Hockey/Schweden), der in einer
Zwei-auf-Eins-Situation den mitgelaufenen Martin
Buchwieser (EHC Red Bull München) bedienen wollte.
Doch Müller traf beim Paßversuch ausgerechnet den
Schlittschuh des russischen Verteidigers. Nur wenig
später verfehlte ein Kracher von Verteidiger Denis
Reul (Adler Mannheim) von der Blauen Linie sein Ziel
nur hauchdünn.
Auch im Schlussdrittel schenkten
sich beide Teams nichts. Der größeren spielerischen
Finesse setzte das deutsche Team eine hohe
Kampfkraft entgegen. Frank Mauer (Adler Mannheim)
und Felix Schütz hatten dennoch die Entscheidung auf
der Kelle, scheiterten aber beide knapp, so dass das
Remis auch nach der regulären Spielzeit Bestand
hatte.
Da auch in der Nachspielzeit beide
Torhüter ihr Gehäuse sauber halten konnten, musste
das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier
hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite und in
Nikita Filatov den Mann mit den besten Nerven.
Stimmen zum Spiel: Pat Cortina (Bundestrainer):
„Es hat heute Spass gemacht zu spielen. Es war eine
gutes Spiel, wir haben hart gekämpft. Die russische
Mannschaft hat uns nicht erlaubt, uns spielerisch zu
entfalten. Aber ich bin mit der Art und Weise
zufrieden wie wir gekämpft haben und das Duell
beendet haben. Heute war gut um zu lernen.“
Kapitän Patrick Hager (ERC Ingolstadt): „Beide Teams
hatten zwar ihre Chancen, aber auch jeweils tolle
Goalies. Je länger die Partie dauerte, um so offener
wurde sie geführt. Schade für uns, aber im
Penaltyschießen kann immer alles passieren."
Statistik
Deutschland: Brückmann (Treutle) –
Reul, Reiss; Hager, Schütz, Mauer – Ankert, Akdag;
Driendl, Buchwieser, Ma. Müller – Ebner, Kohl;
Oppenheimer, Festerling, Wolf; Bittner, Sturm –
Plachta, Fauser, Hinterstocker.
Penaltyschießen
Deutschland: Martin Hinterstocker nein - Marcel
Müller ja - Felix Schütz nein -
Russland:
Dmitry Kagarlitskiy ja - Emil Galimov nein -
Nikita Filatov ja
Strafminuten: Deutschland, 6
Russland 14 .Zuschauer: 3.316
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DEB Punktsieger vor
Gericht: LEV weisen Kündigung der ESBG zurück
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München, 11.12 2012 – Nach der gestrigen
Verhandlung am Landgericht I in München, kann die
Zusammenfassung der Beteiligten, die der Sitzung
beigewohnt haben nur lauten: Punktsieg für den
Deutschen Eishockey Bund e.V. (DEB). Der DEB darf
davon ausgehen, dass er auch bei zukünftigen
ESBG-Versammlungen weiter seine 370 Stimmen ausüben
kann.
Die zuständige Richterin Forstner hat den
ESBG-Geschäfsführer Alexander Jäger direkt und
unmissverständlich erklärt, dass es keine Grundlage
dafür gegeben hat und geben kann, dem DEB seine
Stimmanteile auf 20 zu beschneiden. Die Vorsitzende
Richterin hat in der Verhandlung demnach keinen
Zweifel daran gelassen, daß der DEB entsprechend
seiner Anteile stimmberechtigt ist. Die Auffassung
von Herrn Jäger, es läge eine Treuhandschaft vor,
wurde vom Gericht als nicht belastbar angesehen.
Eine erneute Mißachtung der Stimmrechte des DEB sei
untunlich. Die anwesenden Rechtsanwälte haben
beigepflichtet, dies für künftige
Gesellschafterversammlungen zu berücksichtigen.
„Ich habe Herrn Jäger heute noch einmal explizit
darauf aufmerksam gemacht, dass es für ihn aus
rechtlicher Sicht durchaus gefährlich werden kann,
wenn er bei der nächsten Gesellschafterversammlung
die Stimmanteile wieder in Frage stellt. Die heutige
Verhandlung hat deutlich gemacht, dass er dies nicht
mehr behaupten darf“, so Rechtsanwalt Robert
Niedermeier, der den SC Riessersee vertreten hat.
Ein offizielles Urteil erfolgte jedoch nicht. Das
Landgericht hat sich noch nicht entschieden, ob das
Rechtschutzbedürfnis für eine Feststellungsklage
hinreichend ist oder ob der Verband eine
Anfechtungsklage einreichen muss.
Die Richterin
regte vielmehr an, sich außergerichtlich an einen
Tisch zu setzen und eine Lösung für die zukünftige
Zusammenarbeit herbeizuführen. Dr. Christian
Ostermaier hat die rechtlichen Interessen des DEB
vertreten und gibt sich zuversichtlich: „Dass die
Feststellungsklage womöglich nicht hinreichend ist,
bedeutet für uns ein Formalkriterium. Dann müssen
wir eben eine Anfechtungsklage einreichen.
Entscheidend war die rechtliche Würdigung der
vorsitzenden Richterin und die war eindeutig und
klar. Herr Jäger bewegt sich auf dünnem Eis.“
LEV´s weisen Kündigung der ESBG zurück
Am 4. Dezember 2013 hat die ESBG nicht
nur den Kooperationsvertrag mit dem DEB sondern auch
mit den Landeseissportverbänden gekündigt. Da dies
jedoch ohne jegliche Begründung erfolgt ist, weisen
die LEV´s diese zurück. Eine Kündigung hätte gemäß
Vertrag bis zum 30.11.2012 erfolgen müssen.
„Was
Herr Jäger in seiner Funktion als Geschäftsführer
der ESBG entscheidet, entbehrt jeglichem Sinn und
Verstand“, wundert sich Dieter Hillebrandt,
Präsident des Bayerischen Eissportverbands und
Sprecher der LEV´s. „Die LEV´s sind all ihren
Verpflichtungen aus dem Vertrag nachgekommen, haben
Schieds- und Punkterichter ausgebildet und stellen
den Nachwuchsmannschaften kostenlos einen
Spielbetrieb zur Verfügung. Eine Kündigung entbehrt
zum Einen jeglicher Grundlage und ist zum Anderen
durch Fristversäumnis ungültig.“
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Deutschland-Cup
2012
Nach 1995, 1996, 2009, 2010 und 2012 den
5. Turniersieg errungen - und das ohne Gegentor
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Deutschland -
Slowakei 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
1:0 (50.) Alex Barta (25 Müller Ma., 16
Wolf, M.) 2:0 (51.) Garrett
Festerling (55 Schütz, 82 Akdag)
Strafminuten: Deutschland: 6+ 5+ Spieldauer
Buchwieser Slowakei: 10 Abschlusstabelle:
1.
Deutschland, 2. Schweiz, 3. Slowakei, 4. Kanada
Deutschland – Russland 0:1 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0)
München/Chemnitz, 11.12.2012 - Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste von zwei
Spielen gegen Rekord-Weltmeister Russland in
Chemnitz erst im Penaltyschießen mit 0:1 (0:0, 0:0,
0:0, 0:0) verloren. Im 101. Vergleich gegen die
"Sbornaja" war es die 90. Niederlage für das
deutsche Team, das bereits am Mittwoch in Dresden
(19:30 Uhr) Gelegenheit zur Revanche hat. Vor 3.316
Zuschauern in der ausverkauften Eishalle am Küchwald
starteten beide Mannschaften erwartungsgemäß mit
hohem Tempo, ohne dabei aber die Defensivarbeit zu
vernachlässigen. So erlebten die Fans ein
abwechslungsreiches erstes Drittel, in dem Felix
Schütz (Kölner Haie), Martin Hinterstocker (EHC Red
Bull München) und Patrick Hager (ERC Ingolstadt) bei
doppelter Überzahl die besten Gelegenheiten für die
Truppe von Bundestrainer Pat Cortina hatten. Im
Mittelabschnitt begannen die Gastgeber zunächst in
Überzahl, doch die „Sbornaja“ ließ hinten kaum etwas
anbrennen und leitete ihrerseits eine Druckphase
ein. Russland brachte in dieser Phase deutlich mehr
Schüsse aufs deutsche Tor, in dem sich Felix
Brückmann (Adler Mannheim) mehrfach mit glänzenden
Paraden auszeichnen konnte. Pech hatten die
Hausherren bei einem Konter über Marcel Müller (MoDo
Hockey/Schweden), der in einer
Zwei-auf-Eins-Situation den mitgelaufenen Martin
Buchwieser (EHC Red Bull München) bedienen wollte.
Doch Müller traf beim Paßversuch ausgerechnet den
Schlittschuh des russischen Verteidigers. Nur wenig
später verfehlte ein Kracher von Verteidiger Denis
Reul (Adler Mannheim) von der Blauen Linie sein Ziel
nur hauchdünn. Auch im Schlußdurchgang schenkten
sich beide Teams nichts. Der größeren spielerischen
Finesse setzte das deutsche Team eine hohe
Kampfkraft entgegen. Frank Mauer (Adler Mannheim)
und Felix Schütz hatten dennoch die Entscheidung auf
der Kelle, scheiterten aber beide knapp, so dass das
Remis auch nach der regulären Spielzeit Bestand
hatte. Da auch in der Nachspielzeit beide Torhüter
ihr Gehäuse sauber halten konnten, musste das
Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier
hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite und in
Nikita Filatov den Mann mit den besten Nerven.
Stimmen zum Spiel: Pat Cortina (Bundestrainer): „Es
hat heute Spass gemacht zu spielen. Es war eine
gutes Spiel, wir haben hart gekämpft. Die russische
Mannschaft hat uns nicht erlaubt, uns spielerisch zu
entfalten. Aber ich bin mit der Art und Weise
zufrieden wie wir gekämpft haben und das Duell
beendet haben. Heute war gut um zu lernen.“ Kapitän
Patrick Hager (ERC Ingolstadt): „Beide Teams hatten
zwar ihre Chancen, aber auch jeweils tolle Goalies.
Je länger die Partie dauerte, um so offener wurde
sie geführt. Schade für uns, aber im Penaltyschießen
kann immer alles passieren." Benedikt Kohl (Grizzly
Adams Wolfsburg): „Es war ein Spiel auf Augenhöhe,
in dem beide Defensivreihen hervorragend gestanden
haben. In Dresden wird es noch einen Tick schneller
zugehen." Felix Schütz (Kölner Haie): „Für die Fans
war das heute sicher schön anzuschauen. Aus einer
sicheren Abwehr konnten wir die Partie immer offen
gestalten. Das gibt Selbstvertrauen." Sinan Akdag
(Krefeld Pinguine): „Es war ein ausgeglichenes
Duell, das in hohem Tempo geführt wurde. Im letzten
Drittel wollten beide Teams die Entscheidung
erzwingen. Leider fehlte uns im Penaltyschießen das
letzte Quentchen Glück." Statistik: Deutschland:
Brückmann (Treutle) – Reul, Reiss; Hager, Schütz,
Mauer – Ankert, Akdag; Driendl, Buchwieser, Ma.
Müller – Ebner, Kohl; Oppenheimer, Festerling,
Wolf; Bittner, Sturm – Plachta, Fauser,
Hinterstocker. Penaltyschießen Deutschland
Russland Schütze Spielstand Martin Hinterstocker
nein Marcel Müller ja Felix Schütz nein Spielstand
Schütze ja Dmitry Kagarlitskiy nein Emil Galimov ja
Nikita Filatov
Gesamt: 1 2
Strafminuten: Deutschland: 6 Russland: 14 Zuschauer:
3.316
München/Duisburg,
11. November 2012 – Mission erfüllt, den Cup
gekrallt: Das Team des Deutschen Eishockey-Bundes
hat beim 23. Deutschland Cup in München auch den
Weltmeistschafts-Zweiten die Slowakei in die
Schranken gewiesen und durch ein 2:0 den
Vorjahressieger entthront. Damit feierte auch
Bundestrainer Pat Cortina bei seinem ersten Einsatz
ein bemerkenswertes Debüt an der Bande.
„Den
Grundstein haben wir mit hoher Disziplin und Einsatz
in den Zweikämpfen gelegt", erklärte der 48 Jahre
alte Italo-Kanadier nachdem der dritte Titel im
vierten Jahr perfekt war.
Von Beginn an knüpfte
das DEB-Team vor 5.600 Fans im Münchner
Olympia-Eisstadion an ihre vorangegangenen Auftritte
an. Konzentriert und engagiert erarbeitete sich die
Nationalmannschaft eine Reihe guter
Einschussmöglichkeiten. Die beste hatte Iserlohns
Angreifer Michael Wolf, als er in der siebten Minute
in Unterzahl frei vorm Gästetor auftauchte, jedoch
scheiterte, weil ihm der Schläger brach. Die
Defensivkünste des deutschen Teams waren wenig
später gefragt, nachdem Lokalmatador Martin
Buchwieser wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge
vorzeitig vom Eis musste.
Jedoch ließ das derart
dezimierte DEB-Team die Slowaken auch in dieser
kritischen Phase nie zum Zug kommen und rettete das
torlose Remis in die Pause. Auch nach dem ersten
Wechsel operierte das deutsche Team aus einer
kompakten Abwehr heraus. Die Angriffsversuche der
Slowaken wurden meist im Ansatz und vor allem in der
neutralen Zone erstickt. Damit waren die Gäste
gezwungen, über die Außenpositionen zu kommen.
Die wenigen Chancen waren eine sichere Beute von
Freezers-Goalie Dimitrij Kotschnew. Im Vorwärtsgang
wirkte das DEB-Team deutlich agiler, fand aber kein
probates Mittel gegen eine ebenfalls sehr
sattelfeste Slowaken-Abwehr. Beste Chancen in dieser
Phase hatten Michael Wolf, Marcel Müller und
Haie-Stürmer Philip Gogulla.
Den Bann bracht
Alexander Barta bei 49:36 auf der Uhr. Aus der
Hintertorposition schoss der Schweden-Legionär den
slowakischen Goalie an und die Scheibe trudelte über
die Linie. Nur 51 Sekunden später sorgte Garret
Festerling für die Vorentscheidung. Auch sein
Treffer war kurios, schoss er dem Torhüter an den
Rücken zum 2:0.
Die restlichen Minuten waren
Formsache. Angetrieben von einem begeisterten
Publikum brachte das Team von Pat Cortina den
Vorsprung gegen den Vize-Weltmeister über die Zeit.
Es war der 19. Sieg im 46. Vergleich mit der
Slowakei. Während des Deutschland Cups fanden
zeitgleich auch die Vorausscheidung zur 2013
Olympia-Qualifikation in Bietigheim-Bissingen statt.
Als Qualifikant für das Turnier von 7.-10 Februar
2013 steht nun die Niederlande fest.
Stimmen
zum Spiel
Pat Cortina (Bundestrainer):
„Glückwunsch an das Team. Unsere Mannschaft hat
heute gut und sehr diszipliniert gespielt. Wir sind
geduldig geblieben. Es freut mich für die Spieler,
sie haben diese Woche hart gearbeitet und alles
umgesetzt, was wir wollten.“
Dimitrij Kotschnew:
„Wir haben in allen drei Partien super gespielt. Der
Schlüssel war, dass wir mit Leidenschaft gespielt
haben und unser Spiel simpel gestalten konnten. Die
Stimmung ist nach den drei Siegen natürlich
ausgelassen und man fährt mit einem guten Gefühl
nach Hause. Dass wir seit Jahren eine
charakterstrake Truppe haben, hat dieser
Turniererfolg wieder bestätigt.“
Thomas
Greilinger: „Wir haben in drei Spielen sieben Tore
geschossen und nur zwei Gegentreffer kassiert. Daran
sieht man, dass wir defensiv äußerst gut gestanden
haben. Dadurch konnten wir unser selbst gestecktes
Ziel erreichen. Der erste Schritt für die
Olympiaqualifikation ist damit getan. Jetzt müssen
wir weiter dran bleiben und hart arbeiten.“
Moritz Müller: „Das war ein super Start mit dem
neuen Coach. Dieser Turniersieg gibt und Rückenwind
und Selbstvertrauen. Wir müssen jetzt in der DEL
weiter hart arbeiten, um bei den nächsten Maßnahmen
wieder diese Leistung abrufen können.
Alexander Barta: „Alle drei Torhüter haben bei
diesem Turnier sensationell gehalten. Das
Erfolgsrezept war, dass wir defensiv nur wenige
Chancen zugelassen haben. Da sieht man die
Handschrift des Trainers. Er hat einen sehr guten
Job gemacht.“
Die Schweiz sichert sich Platz
zwei
Einen versöhnlichen Abschluss des
Deutschland Cups sicherte die Schweiz. Nach der
Niederlage gegen die deutsche Auswahl hat die
Schweiz gegen Team Canada einen 6:1-Erfolg gefeiert.
Dadurch belegen die Eidgenossen in der Endabrechnung
den zweiten Platz.
Freitag, 09.11.2012
19.30 Uhr Deutschland-Kanada (19.45 Uhr)
3:2
Samstag, 10.11.2012
16.00 Uhr Deutschland-Schweiz (16.15 Uhr) 2:0
Sonntag, 11.11.2012
16.30 Uhr Slowakei-Deutschland (16.45 Uhr) 2:0
|
Prestige-Sieg bei
Cortina Debüt: 3:2-Sieg gegen Team Canada |
DEB-Team
greift nach dem Deutschland Cup Deutschland - Schweiz
2:0
(1:0,
0:0, 1:0)
Tore:
1:0 (04:40) Christoph Ullman (39
Greilinger, 91 Müller, Mo./PP1) 2:0
(59:43) Philipp Gogulla ((16 Wolf, 15
Baxmann/ENG/5-6)
München/Duisburg, 9. November 2012 –
Nach 1995, 1996, 2009, 2010 und 2012 den
5. Turniersieg errungen - und das ohne Gegentor: Deutschland -
Slowakei 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
1:0 (50.) Alex Barta, 2:0 (51.) Garrett
Festerling
Cup
Auch Schweiz kann Cortina-Truppe nicht stoppen / Ein Punkt zum
Turnier-Sieg / Endras ohne Gegentor 10.11.2012 - Mit einer Hand
am Pokal: Das Team des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) hat beim
23. Deutschland Cup in München auch sein zweites Spiel gewonnen
und den ewigen Rivalen Schweiz mit 2:0 besiegt. Im
abschließenden Spiel gegen die Slowakei am Sonntag (ab 16.45 Uhr
live bei SPORT1) genügt dem Team von Bundestrainer Pat Cortina
nun ein Punkt, um den Deutschland Cup zum fünften Mal zu
dominieren. Es wäre zudem der dritte Titel in vier Jahren.
Mit viel Schwung ging die deutsche Mannschaft in den 135.
Vergleich mit den Eidgenossen. Phasenweise wurde die Schweiz
förmlich überrannt. Die Alpenländer wussten sich nur noch mit
Fouls zu helfen: Ein doppeltes Überzahlspiel nutzte Christoph
Ullmann bereits in der fünften Spielminute zur Führung. Die
DEB-Auswahl bestimmte weiterhin das Spiel, verpasste es jedoch
die Dominanz in Zählbares umzuwandeln. Erst im Lauf des
zweiten Durchgangs kam Team Schweiz besser ins Spiel, konnte
sich aber nur bei eigener Überzahl in der deutschen Endzone
festsetzen. Die Special-Teams der DEB-Auswahl präsentierten sich
jederzeit bestens sortiert und konnten den Ausgleich verhindern.
„Es war sehr wichtig, dass wir die Unterzahlspiele überstanden
haben. Wir müssen das so weiter machen oder eben der Strafbank
fernbleiben. Von der Kraft her sehe ich kein Problem. Mit dem
Adler auf der Brust hat man immer noch mehr Energie. Wir ziehen
das hier jetzt durch", formulierte es Freezers-Angreifer Jerome
Flaake vor dem Schlussabschnitt und ließ mit seinem Team Taten
folgen. Vom Start weg hatte das nun in München als einzige
Mannschaft noch unbesiegte DEB-Team die besseren Chancen und
drängte auf die Entscheidung. Leidglich mit einem Mann mehr auf
dem Eis konnten sich die Eidgenossen Luft verschaffen, aber das
Powerplay verpufft wirkungslos. Gerade wieder komplett,
vergab Christoph Ullmann eine erstklassige Gelegenheit zur
Entscheidung und läutete damit eine dramatische Schlussphase
ein. Die Schweiz warf alles nach vorn und bekam drei Minuten vor
dem Ende noch einmal ein Überzahlspiel. Das Penaltykilling des
DEB-Teams überzeugte jedoch erneut und auch Dennis Endras tat
alles, um sein Shutout festzuhalten. Die beste Szene hatte
Endras, zum MVP des DEB-Teams gekürt, 23 Sekunden vor der
Schlusssirene, als er gegen den frei vor dem Tor stehenden
Schweizer Ryan Gardner sensationell parierte. Im direkten
Gegenzug machte Philip Gogulla den 65. Sieg gegen die
Eidgenossen mit einem Schuss in das verwaiste Gehäuse perfekt.
Stimmen zum Spiel Pat Cortina (Bundestrainer): „Beide
Torhüter waren heute sehr gut. Nach Rob Zepp gestern, hat auch
Dennis Endras klasse gehalten. Wir haben in Überzahl das
entscheidende Tor geschossen. Es war insgesamt ein gutes Spiel,
wir sind gelaufen und haben gekämpft. Die Begegnung hätte aber
auch anders ausgehen können. Unsere Defensivleistung war besser
als gestern. Hoffentlich können wir das Turnier morgen gut
beenden.“ Christoph Ullmann: „Wir haben als Mannschaft sehr
gut gearbeitet. Das Powerplay haben wir besser genutzt als
gestern. In Unterzahl haben wir heute sehr viele Schüsse
geblockt. Das sind die Kleinigkeiten, die so ein Spiel
entscheiden. Dennis Endras war stark. Daniel Pietta: Das war
ein verdienter Sieg. Wir haben insgesamt gut als Team gearbeitet
und wenige Chancen zugelassen. Wichtig war, dass wir die
doppelte Überzahl ausgenutzt haben. International bekommt man
nicht viele Chancen. Da muss man genau solche Situationen sofort
nutzen. David Wolf: „Von Beginn an haben wir eine gute
Teamleistung gezeigt, gut defensiv gespielt und wenige Fehler
gemacht. Durch meinen Strafe am Ende und die daraus
resultierende Überzahl für die Schweiz hätte es noch einmal
brenzlig werden können. Solche Strafen darf man international
eigentlich nicht bekommen, da packe ich mir an die eigene Nase.
Aber die Jungs haben in Unterzahl einen großartigen Job
gemacht.“ Frank Hördler: „Defensiv haben wir besser
gestanden als gegen die Kanadier. Wir haben heute wieder unseren
altbekannten Biss gezeigt. Das gute Zusammenspiel war
entscheidend. Gerade gegen die Schweiz sind solche Siege schön.“
Perfekter Start in den Deutschland
Cup München/Duisburg, 9. November 2012 –
Einstand nach Maß: Beim ersten Auftritt als Bundestrainer hat
Pat Cortina mit der Nationalmannschaft beim Deutschland Cup in
München ein 3:2 (0:0, 1:0, 2:2) gegen Team Canada eingefahren.
Nach nervösem Start fand die DEB-Auswahl bereits im ersten
Durchgang immer besser in die Partie und erspiele sich gute
Einschussmöglichkeiten. Die besten Chancen hatten Kai Hospelt,
der drei vor dem Tor in das Außennetz verzog und Philip Gogulla.
Der Angreifer der Kölner Haie angelte sich die Scheibe im
Forechecking, traf dann aber alleine vor dem kanadischen Kasten
nur den Pfosten. „So ist Eishockey, mal geht die Scheibe rein
und mal nicht. Das ist Pech“, erklärte Gogulla in der ersten
Pause und fügte an: „Wir müssen jetzt einfach dran bleiben und
hart arbeiten. Dann wird schon ein Schuss reingehen.“
Deutschland ging mit viel Schwung in den zweiten Abschnitt und
führte in der 32. Spielminute verdient. Benedikt Kohl zog von
der blauen Linie ab und Marcus Kink fälschte die Scheibe ab. Der
Torschütze: „Das war die Vorgabe des Trainers. Wir wollen
Verkehr vor dem Tor haben und die Scheibe dahin bringen. Das hat
sehr gut funktioniert.“ Angestachelt vom Rückstand reagierte
Team Canada mit wütenden Angriffen, rannte aber gegen einen
hervorragend aufgelegten Rob Zepp in deutschen Tor an, der den
Vorsprung festhielt. Perfekt startete die Nationalmannschaft in
die letzten 20 Minuten. Nach nur 63 Sekunden baute beendete
Eisbär Frank Hördler einen sehenswert herausgespielten Drei auf
Zwei-Angriff zum 2:0. Die Antwort der Kanadier ließ diesmal
jedoch nicht lange auf sich warten. Ausgerechnet Hördlers
Teamkollege in Berlin Mark Katic brachte die Nordamerikaner
wieder heran. Das Team von Pat Cortina ließ sich davon nicht
beirren. Unterstützt von 5.400 Zuschauern spielte die deutsche
Auswahl weiter mutig nach vorne und stellte durch Nikolai Goc
(55.) den alten Abstand wieder her. Die Schlussphase wurde
dennoch noch einmal spannend. Kanada durfte noch einmal in
Überzahl spielen und in einer chaotischen Situation vor dem
deutschen Gehäuse behielt Nigel Dawes (58.) den Überblick und
verkürzte. Die Nordamerikaner warfen in der Folge noch einmal
alles nach vorne, aber Rob Zepp hielt den Sieg fest.
Stimmen zum Spiel Pat Cortina
(Bundestrainer): „Es war ein toller Tag, die Stimmung war
unglaublich das hat uns viel geholfen. Es war nicht so einfach
zu gewinnen, jedes Team von Rich Chernomaz ist schwer zu
spielen. Der Sieg war wichtig für das Wochenende. Rob Zepp hat
super gespielt. Wir haben viel gut gemacht, aber es gibt auch
viel zu verbessern. Mein Dank gilt den Fans und den Spielern.
Wir haben so gespielt wie wir wollten, mit viele Begeisterung
und Energie.“
Marcel Müller: „Es war ein sehr gutes
Spiel von beiden Seiten. Besonders zum Auftakt ist so ein Erfolg
wichtig. Alle Mannschaftsteile haben sich schon gut präsentiert
und Rob Zepp hat stark gehalten.“
Frank Mauer: „Gerade
so ein erstes Spiel ist sehr schwierig. Dafür war es ein sehr
solider Auftritt von uns. Wir haben versucht die Philosophie des
Trainers umzusetzen. Das ist uns in Ansätzen auch sehr gut
gelungen. Bei der Feinabstimmung müssen wir vielleicht noch ein
bisschen arbeiten.“
Thomas Greilinger: „Das Match hat
von Beginn an ein hohes Niveau. Dieses Prestige-Duell gegen
unsere DEL-Kollegen hat das gehalten, was es versprochen hat.
Alle in unserem Team haben sehr gut gespielt und gestützt auf
einen sehr guten Torhüter haben die Reihen sehr gut harmoniert.“
Michael Wolf: „Es ist immer wichtig mit einem Sieg in
das Turnier zu starten. Morgen gegen die Schweiz geht es aber
wieder bei null los. Da müssen wir unsere Leistung bestätigen.“
Moritz Müller: „Das war ein sehr schönes Spiel gegen einen
starken Gegner. Kanada hat sehr gut gespielt, aber wir auch sehr
gut dagegen gehalten. Insgesamt denke ich, dass wir verdient
gewonnen haben.“
Tore: 1:0 (31:41) 17 Kink (34 Kohl, 16
Wolf) 2:0 (41:03) 48 Hördler (87 Gogulla, 16 Wolf) 2:1
(42:30) 21 Katic (24 Germyn, 18 Pettinger) 3:1 (54:01) 77
Goc (16 Wolf, 87 Gogulla) 3:2 (58:25) 9 Dawes (17 Boyd(PP1)
Strafminuten Deutschland 6 Kanada 8
Kader
Stürmer Patrick Reimer (Thomas Sabo Ice Tigers) und Verteidiger
Benedikt Schopper (Grizzly Adams Wolfsburg) scheiden
verletzungsbedingt aus dem Kader der
Eishockey-Nationalmannschaft aus. Es werden keine weiteren
Spieler nachnominiert.
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Deutschland
gewinnt das erste Spiel der Saison gegen Österreich |
Deutschland
– Österreich 4:3 (1:1, 0:2, 3:0) München/Wien/Duisburg,
18. September 2012 – Im
Jubiläumsspiel des Österreichischen Eishockeyverbandes besiegte
Deutschland den Gastgeber mit 4:3 (1:1, 0:2, 3:0). Das erste
Tor für die DEB-Auswahl erzielte David Wolf mit einem satten
Handgelenkschuss nach Vorlage von Marcus Kink und Jerome Flaake.
Dieses Tor war zugleich sein erstes Länderspieltor. Da das Tor
verschoben wurde, forderte der Schiedsrichter zunächst den
Videobeweis entschied aber schnell auf einen Treffer. Von
Beginn an machte Deutschland viel Druck und konnte sich bereits
in den ersten Minuten Chancen erarbeiten, beispielsweise in der
zweiten Minute durch Frank Mauer, der die Scheibe in guter
Schussposition aber nicht richtig erwischte. Durch einige
Leichtsinnsfehler gelang auch Österreich zu einigen guten
Möglichkeiten und schaffte so 22 Sekunden vor dem Ende den
Ausgleich. Bereits sechs Minuten vor dem Ende hatten die
Gastgeber die Gelegenheit zum 1:1 bei einer 2:1 Situation. Doch
Rob Zepp parierte. Nach der Hälfte der Spielzeit
wechselten beide Mannschaften den Torhüter. In der 32. und 33.
Minute gelang den Nachbarn aus Österreich ein Doppelschlag zur
1:3 Führung. Den ersten Treffer erzielten die Gastgeber in
Überzahl und legten nur eine Minute später nach. Erst gegen Ende
des Spielabschnitts fand Deutschland wieder besser ins Spiel
doch Patrick Reimer und Patrick Hager schafften es nicht den
Puck im Tor unterzubringen. Besonderes Pech hatte dabei Hager,
sein Schuss blieb wenige Minuten vor Schluss auf der Linie
liegen. Im letzten Drittel fand die DEB-Auswahl wieder zu
Ihrer Spielweise zurück. Martin Buchwieser erarbeitete zunächst
schön den Anschlusstreffer, eher den Ausgleich durch Patrick
Hager vorbereitete, der vor dem Tor stehend nur noch einschieben
musste. Den entscheidenden Treffer zum 4:3 markierte Verteidiger
Moritz Müller in Überzahl. In der Unterzahlsituation zum Ende
agierte die Nationalmannschaft clever und brachte den knappen
Vorsprung über die Zeit. Ernst Höfner: „Wir haben druckvoll
begonnen und sind dann auch in Führung gegangen. Im zweiten
Drittel haben wir zu viele Chancen liegen gelassen. Wir haben
ums Tor gespielt und wollten schöne Tore erzielen und haben dann
die Quittung bekommen. Im letzten Drittel haben wir unsre
Tugenden Kampfgeist, Einsatz und Leidenschaft wieder gezeigt und
in Unterzahl individuelle Stärken ausgespielt und dann verdient
gewonnen.“ Felix Petermann: „Wir sind schwer ins Spiel
reingekommen. Wir waren zunächst unsicher, haben dann aber das
Tor erzielt und gemerkt, dass wenn wir sie unter Druck setzen,
dass wir sie im Griff haben. Im zweiten Drittel sind wir von
unserem Spiel abgekommen, haben die Zweikämpfe nicht mehr
angenommen und konnten somit auch keinen Druck mehr aufbauen.
Als Konsequenz haben wir dann verdient die Gegentore bekommen.
Im letzten Drittel haben wir wieder zu unserer Spielweise zurück
gefunden und einfaches, konsequentes Eishockey gespielt. Martin
Buchwieser hat mit seiner Leistung heute die anderen
mitgerissen. Am Ende haben wir clever in Unterzahl agiert.“
Daniel Pietta: „Wir haben die ersten zwei Drittel verschlafen.
Im letzten Drittel haben wir gezeigt, dass wir auch Eishockey
spielen können.“ Michael Wolf: „Wir haben uns das alle etwas
leichter vorgestellt. Wir haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu
kommen. Ende des zweiten Drittels sind wir besser ins Spiel
gekommen und haben uns auf Stärken besonnen.“ Moritz Müller:
„Es war ein sehr enges Spiel, sind gut ins Spiel gekommen.
Österreich war im zweiten Drittel streckenweise besser, das muss
man anerkennen. Wir haben uns vorgenommen, das Spiel noch drehen
wollen, das ist uns auch gelungen. Wir haben wieder geradliniger
gespielt und am Ende keine Strafen mehr genommen."
|
|
WM 2012 |
WM 2013
Vom
3. - 19. Mai in Finnland (Helsinki) und Schweden (Stockholm)
Gruppe
Stockholm: Czech Republic, Sweden, Canada, Norway, Switzerland,
Denmark, Belarus, Slovenia.
Gruppe Helsinki: Russia, Finland, Slovakia, USA, Germany,
Latvia, France, Austria.
WM-Ränge 2012 |
Weltmeister |
Russland |
Vizeweltmeister |
Slowakei |
3. |
Tschechien |
4. |
Finnland |
5. |
Schweden |
6. |
Kanada |
7. |
USA |
8. |
Norwegen |
9. |
Frankreich |
10. |
Lettland |
11. |
Schweiz |
12. |
Deutschland |
13. |
Dänemark |
14. |
Weißrussland |
15 Absteiger |
Italien |
16. Absteiger |
Kasachstan |
WM-Orte
Rang
/
WM-Ranking 1920 - 2012
Daniel Pietta rückt für Frank Mauer nach
München, 30.04.2012 – Stürmer Daniel Pietta (Krefeld Pinguine)
rückt für Frank Mauer (Adler Mannheim) in den Kader 2012 IIHF
Eishockey Weltmeisterschaft. Mauer hatte am vergangenen
Wochenende während des Slovakia Cups eine Gehirnerschütterung
erlitten und benötigt nun eine Ruhephase von zirka 3-4 Wochen.
München/Bratislava/Duisburg, 28. April 2012 -
Bundestrainer Jakob Koelliker hat soeben, nach dem letzten Spiel
des Slovakia Cups in Bratislava, den Kader für die 2012 IIHF
Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden bekannt
gegeben. Im Aufgebot stehen drei Torhüter, acht Verteidiger und
vierzehn Stürmer.
Nicht mehr mit dabei sein werden die Verteidiger Felix
Petermann, Tim Schüle und Moritz Müller. Bei den Stürmern wurden
Jerome Flaake, Martin Buchwieser und Daniel Pietta gestrichen.
Vom DEL-Vizemeister Adler Mannheim kommen noch Nikolai Goc und
Denis Reul, sowie Christoph Ullmann und Marcus Kink dazu. Aus
der NHL ist Marcel Goc mit dabei.
Für Sinan Akdag, Christopher Fischer, Florian Ondruschka und
Evan Kaufmann ist es die erste Weltmeisterschaft.
Für Christoph Ullmann ist es bereits die achte Weltmeisterschaft
er ist seit 2006 ununterbrochen dabei. Alexander Barta kann die
meisten Länderspiele vorweisen und spielt bereits seine siebte
WM seit 2005. Lediglich 2009 musste er passen. Auch Philip
Gogulla ist zum siebten Mal für eine WM nominiert.
Jüngster Spieler im Kader ist Sinan Akdag, der älteste John
Tripp. Insgesamt 17 Spieler waren bereits 2011 im WM-Kader,
zwölf Spieler auch bei der Heim-WM 2010.
|
Deutschland gewinnt Slovakia Cup |
Hattrick von
Patrick Reimer und erster Akdag-Treffer
Deutschland - Slowakei 4:5 n.P. (2:1, 1:2,
1:1, 0:0, 0:1)
München/Bratislava/Duisburg, 28. April 2012 – Trotz einer Niederlage mit
4:5 n.P. gegen die Slowakei hat Deutschland bei der Generalprobe
vor der Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden den Slovakia
Cup gewonnen und somit kein Spiel der WM-Vorbereitung nach
regulärer Spielzeit verloren. Sowohl Deutschland, als auch der
Gastgeber startete mit viel Schwung in die Begegnung. Die erste
Chance hatte die DEB-Auswahl bereits nach 19 Sekunden.
Doch schon in der 2. Minute ging die Slowakei mit 1:0 in
Führung, als der Puck nach einem Schuss hinter dem Tor von
Dennis Endras abprallte und Michel Miklik nur noch mit der
Rückhand in das leere Tor einschieben musste. Nach zwei guten
Chancen durch Kai Hospelt und Moritz Müller glich Patrick Reimer
in der 8. Minute mit seinem ersten Tor an diesem Abend aus.
Noch vor der Drittelpause gelang ebenfalls Reimer die 2:1
Führung nach schöner Vorarbeit von Philip Gogulla und Daniel
Pietta. Da Dennis Endras sein Tor trotz Druckphase der Slowaken
kurz vor Drittelende mit einigen sehr guten Paraden sauber
hielt, blieb es bis zur Pause bei der 2:1 Führung.
Im zweiten
Spielabschnitt glich zunächst Marek Hovorka aus. Später brachte
der Star der slowakischen Mannschaft Marcel Hossa nach einem
Abwehrfehler durch einen Bauerntrick die Slowakei mit 2:3 nach
vorne. Dennis Endras konnte zwar noch seinen Schoner dazwischen
bringen, doch die Schiedsrichter entschieden nach dem
Videobeweis auf einen Treffer. Das Spiel blieb weiter spannend
mit guten Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Lattenschuss von
Thomas Greilinger zogen die Unparteiischen den Videorichter zu
Rate, doch der Puck war nicht im Tor. Erst kurz vor Schluss
konnte wiederum Patrick Reimer durch sein drittes Tor
ausgleichen.
Im letzten
Drittel blieb es beim hin und her. Erneut musste die deutsche
Mannschaft nach wenigen Minuten den Rückstand hinnehmen. Doch
wie auch in den Spielen zuvor bewies das Team von Bundestrainer
Jakob Koelliker Moral und hatte kurz vor dem Ende auch noch
etwas Glück. Ein Schlenzer von Sinan Akdag prallte vor dem
slowakischen Torhüter auf das Eis und sprang im Anschluss
unhaltbar ins Tor. Damit ging es in die Verlängerung. Dort
hatten beide Teams die Möglichkeit das Spiel für sich zu
entscheiden, doch am Ende stand es weiterhin 4:4. Erst das
Penaltyschießen brachte die Entscheidung für die Gastgeber.
Morgen wird der
Kader für die 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft nominiert,
am Dienstag reist die Mannschaft dann nach Stockholm. Das
Auftaktspiel der Weltmeisterschaft findet am Freitag, den
04.05.2012 um 12 Uhr gegen Italien statt.
Jakob
Koelliker (Bundestrainer): „Wir kamen gut aus der Kabine.
Das Spiel war lange offen, wir hätten in Führung gehen können.
Doch die Slowaken haben uns oft unter Druck gesetzt. Wir waren
etwas nachlässig in der Verteidigung, aber wir konnten immer
wieder reagieren. Wir sind dreimal in Rückstand geraten und
konnten immer wieder aufholen. Das Spiel war immer offen, beide
Teams hatten gute Chancen. In der Verlängerung waren wir klar
dominierend und hätten den Sieg verdient, aber es sollte nicht
sein.
Das letzte
Turnier hier war sehr gut besetzt. Die Kader der anderen
Mannschaften sind schon recht voll. Die Slowakei erwartet wie
wir noch einige Spieler. Weißrussland war fast komplett. Es
waren sehr gute spiele auf hohem Niveau und wir konnten die gute
Leistung der gesamten Vorbereitung bestätigen.
Wir müssen jetzt die finale Selektion bekannt geben sind noch am
Evaluieren der letzten Entscheidungen. Wir können mit gutem
Gefühl nach Stockholm reisen. Jetzt werden die Uhren zurück
gestellt und alles beginnt bei null. Nächsten Freitag geht es
los, dann müssen wir auch dort unseren guten Eindruck
bestätigen. Wir wissen aber, dass vieles in unserem Team
stimmt.“
Patrick
Reimer: „Wir haben offensiv wieder ganz gut gespielt.
Allerdings hatten wir defensiv Probleme, da hat teilweise die
Zuordnung nicht gestimmt und wir müssen schneller am
Gegenspieler sein. Insgesamt aber können wir zufrieden sein,
Erneut sind wir nach einem Rückstand zurück gekommen und nach
sechzig Minuten ungeschlagen in der Vorbereitung. Jetzt können
wir mit dem nötigen Selbstbewusstsein zur WM fahren.
Erst mal gilt mein Dank unserem Betreuer Dieter Meier, der
sensationell geschliffen hat. ich freue mich natürlich über die
Wahl zum besten Spieler, aber das schafft man nur mit den
Mitspielern. Besonders heute hat es mit Daniel Pietta und Philip
Gogulla hervorragend geklappt. Und wenn man dann ins
Allstar-Team gewählt wird, ist das noch ein schöner Bonus."
Sinan Akdag:
„Natürlich freue ich mich über mein erstes Länderspieltor und
den Turniersieg trotz der Penaltyniederlage. Ich habe den Puck
an der blauen Linie bekommen, kurz einen Schuss angetäuscht, und
dann ist die Scheibe aufs Eis gesprungen und von da noch ins
Tor. Es war ein glücklicher Treffer."
Felix
Petermann: „Wir waren zeitweise unter Druck, da die Slowaken
immer Druck gemacht haben. Sie haben unsere Fehler eiskalt
ausgenutzt. Ohne Dennis wäre das Spiel viel früher entschieden
gewesen. Wir haben aber Charakter gezeigt und uns zurück
gekämpft. Am Ende war es auf Messers Schneide, wir hatten auch
sehr gute Chancen. Das Turnier hat wieder gezeigt, dass wir
bereit sind. Wir haben ein sehr gute Vorbereitung gespielt."
John Tripp:
„Ein Turniersieg ist immer schön, egal, wie und wo. Es war
wieder ein Schritt vorwärts. Ein Grund für die bisher gezeigten
Leistungen ist allen voran unser guter Teamgeist und die gute
Stimmung."
Deutschland –
Slowakei 4:5 n.P. (2:1, 1:2, 1:1, 0:0, 0:1) Tore:
1 |
01:39 |
SVK |
1:0 |
91 Michel
Miklík (78 Kristián Kudroč, 90 Tomáš Tatár) |
1 |
07:35 |
GER |
1:1 |
37 Patrick
Reimer (87 Philip Gogulla, 5 Tim Schüle) |
1 |
14:33 |
GER |
1:2 |
37 Patrick
Reimer (86 Daniel Pietta, 87 Philip Gogulla) |
2 |
22:28 |
SVK |
2:2 |
25 Marek
Hovorka (11 Rastislav Špirko, 8 Martin Cibák) |
2 |
27:03 |
SVK |
3:2 |
18 Miroslav
Šatan (4 Michal Sersen, 43 Tomáš Surový) |
2 |
35:51 |
GER |
3:3 |
37 Patrick
Reimer (3 Justin Krueger, 87 Philip Gogulla) |
3 |
44:09 |
SVK |
4:3 |
43 Tomáš Surový (21 Libor
Hudáček, 85 Peter Mikuš) |
3 |
56:34 |
GER |
4:4 |
82 Sinan
Akdag |
Game Winning Shots:
STATUS |
PLAYER |
GOALIE |
0 : 0 |
25
Marek Hovorka (SVK) |
44
Dennis Endras (GER) |
0 : 1 |
37 Patrick Reimer
(GER) |
50 Ján Laco
(SVK) |
0 : 1 |
18
Miroslav Šatan (SVK) |
44
Dennis Endras (GER) |
0 : 1 |
39
Thomas Greilinger (GER) |
50
Ján Laco (SVK) |
1 : 1 |
71 Juraj Mikuš
(SVK) |
44 Dennis Endras
(GER) |
1 : 1 |
24
André Rankel (GER) |
50
Ján Laco (SVK) |
1 : 1 |
28
Frank Mauer (GER) |
50
Ján Laco (SVK) |
2 : 1 |
71 Juraj Mikuš
(SVK) |
44 Dennis Endras
(GER) |
Strafminuten: Deutschland 4 - Slowakei 0
Bester Spieler des Spiels/Bester Spieler
des Turniers: Patrick Reimer
Bester Torhüter des Turniers: Dennis Endras
Abschlusstabelle:
Pos. |
TEAM |
GP |
W |
OTW |
OTL |
L |
GF |
: |
GA |
PTS |
1. |
Germany |
2 |
1 |
0 |
1 |
0 |
9 |
: |
7 |
4
|
2. |
Belarus |
2 |
1 |
0 |
0 |
1 |
6 |
: |
5 |
3
|
3. |
Slovakia |
2 |
0 |
1 |
1 |
0 |
9 |
: |
9 |
3
|
4. |
Norway
|
2 |
0 |
1 |
0 |
1 |
5 |
: |
8 |
2
|
Spielplan:
Tag |
Zeit |
Spiel |
Ergebnis |
27.04.2012 |
13.30 Uhr |
Deutschland |
Weißrussland |
5:2
(1:0, 3:1, 1:1) |
|
17.00 Uhr |
Slowakei |
Norwegen |
|
28.04.2012 |
13.30 Uhr |
Norwegen |
Weißrussland |
|
|
17.00 Uhr |
Slowakei |
Deutschland |
4.5 (2:1, 1:2, 1:1, 0:0, 0:1) nP |
Marcel Goc
sagt WM-Teilnahme zu
NHL-Profi Marcel Goc hat heute seine Teilnahme an der 2012
IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden
zugesagt. Goc wird Mitte nächster Woche zum Team stoßen. Zuletzt
war Marcel Goc 2010 bei der Heim-WM im Trikot der
Nationalmannschaft zu sehen. Seidenberg, Braun und Hördler
sagten WM-Teilnahme dagegen ab
Deutschland –
Weißrussland 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)
München/Duisburg, 27. April 2012 –
Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat bei der
Generalprobe vor der Weltmeisterschaft im Rahmen des Slovakia
Cups mit 5:2 besiegt. Die DEB-Auswahl begann stark, ließ die
Weißrussen kaum zur Entfaltung kommen, sondern störte früh und
machte die Räume für den technisch starken Gegner eng.
Bereits in der dritten Minute verwertete Kölns Stürmer Felix
Schütz einen Abpraller nach schöner Einzelleistung von
Ingolstadts Thomas Greilinger. In der Folge bekam der ehemalige
Keeper der Berlin Capitals, Andrej Mezin, mehr zu tun als ihm
lieb war, da sich die deutsche Auswahl phasenweise vor dem
Kasten des heutigen Dynamo Minsk-Schlussmans aus der KHL
festsetzte.
Sowohl Sebastian Furchner (11.) nach einem Alleingang in
Überzahl sowie erneut Schütz (16.), Düsseldorfs Patrick Reimer
(17.,) und Kai Hospelt freistehend (18.) scheiterten nur um
Haaresbreite. Auf der Gegenseite konnte sich Dennis Endras im
Tor der DEB-Auswahl gegen Aleksandr Kitarov (2.) sowie Dmitri
Meleshko (16.) besonders auszeichnen.
Im zweiten
Spielabschnitt konnte zunächst Weißrussland den Ausgleich durch
Mikhail Grabowski in Überzahl, nach einem unübersichtlichen
Gestochere vor dem Tor von Dennis Endras erzielen. Unmittelbar
darauf gelang Thomas Greilinger die Führung nach einem Break
über rechts. Philip Gogulla täuschte einen Schuss an, legte aber
mittig auf den mitgelaufenen Greilinger ab. In Überzahl erhöhte
zunächst Andre Rankel auf 3:1, als er einen Abpraller von Kai
Hospelt im Tor versenkte. Gleich im Anschluss schraubte Evan
Kaufmann mit seinem ersten Länderspieltor den Vorsprung nach
schönem Zuspiel von Alexander Barta auf 4:1 hoch.
Auch im letzten
Drittel zeigte Deutschland mehr Biss und Einsatz und erneut
Greilinger traf zum 5:1. Kurz vor Spielende konnte Andrei
Kolosov Dennis Endras noch einmal überwinden. Am Ende gab es zu
Übungszwecken ein Penaltyschiessen beider Mannschaften. Dies
gewann Deutschland mit 3:1. Sollten zwei Teams am Ende die
gleiche Anzahl und Punkten und das gleiche Torverhältnis haben,
wird das Ergebnis des Penaltyschießens in die Endtabelle des
Turniers einfließen.
Das nächste und
letzte Spiel vor der 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in
Finnland und Schweden findet morgen, Samstag, den 28.04.2012 um
17 Uhr gegen den Gastgeber Slowakei statt. SPORT1 übertragt das
Spiel ab 16.55 Uhr live auf SPORT1.de und ab 17.40 Uhr live auf
SPORT1.
Jakob Koelliker:
„Weißrussland kam stark aus der Kabine. In den ersten Minuten
hatten wir zunächst einige Probleme, konnten uns aber dann gut
anpassen. Danach haben wir ein sehr schönes Tor geschossen und
waren anschließend die bessere Mannschaft. Im Offensivbereich
haben wir heute sehr gut agiert und einige schöne Spielzüge und
Tore herausgearbeitet. In der Defensive waren wir über weite
Strecken solide, leider nicht über sechzig Minuten.“
Kai Hospelt: „Es
war ein hochverdienter Sieg. Wichtig war, dass wir schnell in
Führung gegangen sind. Wir haben nicht viel zugelassen und immer
zur richtigen Zeit die Tore gemacht. Besonders offensiv konnten
wir heute überzeugen. Das Forecheking lief gut. In der eigenen
Zone müssen wir vielleicht noch etwas näher an den Leuten
stehen, Details kann man immer verbessern."
Dennis Endras:
„Wir hatten heute viele Chancen, waren 60 Minuten hellwach und
das bessere Team.Trotzdem denke ich, dass die Weißrussen bei der
WM noch einen Zahn zulegen und anders auftreten werden."
Thomas Greilinger:
„Offensiv wie defensiv war das hervorragend. Es ist immer gut
für das Selbstvertrauen, wenn man gewinnt. Mich freut, dass ich
mit meinen Toren zum Sieg beitragen konnte."
Kaufmann: „Von
Beginn an haben wir stark gespielt, sind vor allen Dingen gut
geskatet. Jeder Spieler hatte den Fokus auf seinen Aufgaben und
hat die Vorgaben umgesetzt. Mein Tor haben Tim Schüle und Alex
Barta schön vorbereitet, da musst ich nur noch einschieben."
Deutschland – Weißrussland 5:2 (1:0, 3:1,
1:1)
02:13 GER 0:1 55 Felix Schütz (39
Thomas Greilinger) EQ
27:09 GER 1:2 39 Thomas Greilinger
(87 Philip Gogulla, 55 Felix Schütz ) EQ
37:26 GER 1:3 24 André Rankel (21
John Tripp) PP2
39:11 GER 1:4 19 Evan Kaufmann (29
Alexander Barta, 5 Tim Schüle) EQ
42:29 GER 1:5 39 Thomas Greilinger
(55 Felix Schütz , 5 Tim Schüle) EQ
Bester Spieler: Thomas Greilinger.
Strafminuten: Deutschland 12+10 Schubert - Weißrussland 10
|
Kader für den Slovakia Cup - Frank Mauer für Slovakia Cup nachnominiert |
München/Duisburg, 25. April 2012 –
Bundestrainer Jakob Koelliker hat kurzfristig Stürmer Frank
Mauer vom DEL-Vizemeister Adler Mannheim für den Slovakia Cup
nachnominiert. Mauer wird morgen früh nach Bratislava reisen.
Bundestrainer Jakob Koelliker hat heute den Kader für den
Slovakia Cup in Bratislava/SVK von 27.-28.04.2012 bekannt
gegeben. Neben Deutschland und dem Gastgeber Slowakei werden
Weißrussland und Norwegen an diesem letzten Turnier vor der Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden
teilnehmen.
Nicht mehr im Aufgebot sind Verteidiger Benedikt Kohl und
Stürmer Alexander Weiss. Torhüter Danny aus den Birken ist auf
Abruf nominiert. Eduard Lewandowski, der sich beim Spiel am
Samstag gegen Dänemark eine Knieverletzung zugezogen hatte,
steht der Mannschaft aufgrund dieser Verletzung ab sofort nicht
mehr zur Verfügung. Neu im Kader sind Verteidiger Justin Krueger
(Charlotte Checkers/AHL) und Stürmer André Rankel vom
DEL-Finalteilnehmer Eisbären Berlin.
Kader:
Pos |
Nr. |
Name |
|
|
Stick |
|
|
Club 11/12 |
Games |
TH |
44 |
Endras |
Dennis |
14.07. |
85 |
L |
1,82 |
78 |
IFK Helsinki FIN
|
41 |
TH |
1 |
Kotschnew |
Dimitrij |
15.07. |
81 |
L |
1,84 |
80 |
Atlant Mytischtschi/RUS |
67 |
TH |
32 |
Pätzold |
Dimitri |
03.02. |
83 |
L |
1,80 |
87 |
Hannover Scorpions
|
60 |
V |
82 |
Akdag |
Sinan |
05.11. |
89 |
L |
1,90 |
95 |
Krefeld Pinguine |
8 |
V |
12 |
Fischer |
Christopher |
24.01. |
88 |
R |
1,80 |
86 |
Grizzly Adams Wolfsburg |
19 |
V |
3 |
Krueger |
Justin |
06.10. |
86 |
R |
1,90 |
96 |
Charlotte Checkers/USA |
33 |
V |
27 |
Lavallee |
Kevin |
12.12. |
81 |
R |
1,90 |
94 |
Kölner Haie |
21 |
V |
91 |
Müller |
Moritz |
19.11. |
86 |
L |
1,87 |
91 |
Kölner Haie |
38 |
V |
7 |
Ondruschka |
Florian |
24.06. |
87 |
L |
1,88 |
85 |
Straubing Tigers |
7 |
V |
43 |
Petermann |
Felix |
11.04. |
84 |
L |
1,83 |
90 |
EHC München |
48 |
V |
13 |
Schubert |
Christoph |
05.02. |
82 |
L |
1,90 |
103 |
Hamburg Freezers |
62 |
V |
5 |
Schüle |
Tim |
09.09. |
90 |
L |
1,80 |
85 |
Thomas Sabo Ice Tigers |
6 |
S |
29 |
Barta |
Alexander |
02.02. |
83 |
R |
1,80 |
77 |
Malmö Redhawks/SWE |
118 |
S |
26 |
Buchwieser |
Martin |
28.05. |
89 |
L |
1,80 |
80 |
EHC München |
14 |
S |
9 |
Flaake |
Jerome |
02.03. |
90 |
L |
1,89 |
87 |
Hamburg Freezers |
17 |
S |
67 |
Furchner |
Sebastian |
03.05. |
82 |
L |
1,74 |
84 |
Grizzly Adams Wolfsburg |
45 |
S |
87 |
Gogulla |
Philip |
31.07. |
87 |
L |
1,88 |
80 |
Kölner Haie |
98 |
S |
39 |
Greilinger |
Thomas |
06.08. |
81 |
R |
1,80 |
94 |
ERC Ingolstadt |
86 |
S |
18 |
Hospelt |
Kai |
23.08. |
85 |
L |
1,85 |
85 |
Grizzly Adams Wolfsburg |
60 |
S |
19 |
Kaufmann |
Evan |
31.10. |
84 |
R |
1,79 |
71 |
DEG Metro Stars |
8 |
S |
86 |
Pietta |
Daniel |
09.12. |
86 |
L |
1,84 |
90 |
Krefeld Pinguine |
21 |
S |
24 |
Rankel |
André |
27.08. |
85 |
L |
1,86 |
89 |
Eisbären Berlin |
60 |
S |
37 |
Reimer |
Patrick |
10.12. |
82 |
R |
1,79 |
84 |
DEG Metro Stars |
34 |
S |
55 |
Schütz |
Felix |
03.11. |
87 |
L |
1,78 |
88 |
Kölner Haie |
55 |
S |
21 |
Tripp |
John |
04.05. |
77 |
R |
1,92 |
103 |
Kölner Haie |
90 |
|
|
Stand-By |
|
|
|
|
|
|
|
|
TH |
33 |
Aus den Birken |
Danny |
15.02. |
85 |
L |
1,86 |
88 |
Kölner Haie |
3 |
|
Deutschland besiegt Dänemark 3:2 - Felix Schütz mit dem
Siegtreffer im Penaltyschießen |
Deutschland – Dänemark 3:2 (0:0, 2:1,
0:1, 0:0, 1:0) n.P.
Hannover/Duisburg, 22. April 2012 – Das deutsche Nationalteam
hat im letzten Heimspiel vor der
Eishockey-Weltmeisterschaft gegen Vorrundengegner Dänemark mit
3:2 nach Penaltyschießen gewonnen.
Nach den Absagen von Wolf und Hager muss die Mannschaft nun auch
verletzungsbedingt auf Eduard Lewandowski verzichten. Er zog
sich bereits im gestrigen Spiel eine Knieverletzung zu, die
mehrere Wochen andauern wird.
Jakob Koelliker: „Wir haben heute nicht unbedingt gut gespielt.
Wir haben uns durchgekämpft, das einzige Positive ist das
Resultat. Wir müssen jetzt an der Basis arbeiten. Wir haben
unsere Prinzipien verloren und müssen zurück zu den Wurzeln.
Wenigstens haben wir das Spiel gewonnen.“
Christopher Fischer: „Im ersten Drittel hatten wir ein paar
Startschwierigkeiten, ab dem Mittelabschnitt aber haben wir
wieder zu alter Stärke zurück gefunden. Einmal mehr konnten wir
einen Rückstand aufholen. Gut war, dass wir im Abschluss
konsequenter waren als in den Spielen zuvor. Die Überzahl hat
gut funktioniert. Es war erneut eine starke
Mannschaftsleistung.“
Sinan Akdag: „Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Auch die Dänen
waren besser als noch am Vortag und haben uns in den ersten 20
Minuten unter Druck gesetzt. Zur Hälfte des Spiels haben wir
dann wieder zu unserer Form zurück gefunden. Dimitri Pätzold hat
stark gehalten.“
Tore:
0:1 (21:32) Jesper Jensen (Morten Madsen)
1:1 (23:51) Alexander Barta (Florian Ondruschka, Christoph
Schubert/ 5-4)
2:1 (26:29) Patrick Reimer (Christoph Schubert, Philip Gogulla)
2:2 (50:22) Nichlas Hardt (Lars Eller, Frans Nielsen)
Penaltyschießen |
Thomas Greilinger |
- |
Patrick Reimer |
- |
Kai Hospelt |
- |
Alexander Barta |
Tor |
Felix Schütz |
Tor |
|
- |
Frans Nielsen |
- |
Lars Eller |
- |
Julian Jakobsen |
Tor |
Morten Green |
- |
Morten Madsen |
|
Strafen: Deutschland 2 - Dänemark 4. Zuschauer: 3609 |
Deutschland besiegt Dänemark 3:1 |
Deutschland – Dänemark 3:1 (0:0, 2:1,
1:0)
Kassel/Duisburg, 21. April 2012 – Die deutsche
Nationalmannschaft hat im vorletzten Heimspiel vor der
Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden gegen
Vorrundengegner Dänemark mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0) gewonnen. Im
ersten Drittel begann Deutschland mit hohem Tempo und setzte die
Nachbarn aus dem Norden unter Druck. Jedoch gelang es der DEB-Auswahl nicht den Puck im Tor unterzubringen.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste etwas besser aus der
Kabine und gingen in der 31. Minute durch Frans Nielsen in
Führung. Doch direkt im Anschluss glich Christopher Fischer (19
Kaufmann, 29 Barta) aus. Deutschland spielte schwungvoll weiter
und Kai Hospelt erzielte in Unterzahl die 2:1 Führung. Im
letzten Spielabschnitt zeigte Thomas Greilinger, dass er auch im
Nationaltrikot torgefährlich ist und nutzte eine doppelte
Überzahl zum 3:1 Endstand. Bei der anschließenden
Pressekonferenz lobte auch der dänische Head Coach Per Bäckman
den Auftritt der deutschen Mannschaft: „ Wir können mit dem 3:1
heute sehr zufrieden sein. Deutschland hat eine sehr gute
Mannschaft.“
Bereits morgen trifft Deutschland im Rahmen der EURO HOCKEY
CHLLENGE um 16.45 Uhr in Hannover erneut auf Dänemark. Das Spiel
wird ab 16.30 Uhr live auf SPORT1 übertragen. Für alle
Kurzentschlossenen gibt es noch Tickets an der Abendkasse. Die
Halle ist bereits ab 13 Uhr geöffnet. Die Zuschauer erwartet ein
breites Rahmenprogramm.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Mein Dank gilt Dänemark. Wir
hatten heute einen sehr starken Gegner, der uns auch physisch
gefordert hat. Wir wussten das es heute kein einfaches Spiel
wird. Wir haben mit hohem Tempo begonnen aber bei der
Chancenverwertung gesündigt. Im zweiten Drittel waren wir etwas
schlechter haben aber Tore geschossen. Das nehmen wir so hin.
Mit dem Scheibenumgang bin ich noch nicht zufrieden wir sind oft
zu kompliziert und wollen zu schön spielen.“
Thomas Greilinger: „Wir haben insgesamt stark gespielt, nur mit
der Chancenverwertung hat es vielleicht etwas gehapert. Für mich
war es nach der Pause nicht ganz einfach wieder rein zu kommen,
aber ich merke, dass es von Tag zu Tag besser wird. Vor allen
Dingen macht es mit den Jungs hier unheimlich viel Spaß, wir
kennen uns ja alle schon lange.“
Kai Hospelt: „Wir haben gut angefangen. Unser Ziel war, so lange
wie möglich im Drittel der Dänen zu spielen. Das hat ganz gut
geklappt. Solch ein Sieg ist auch wichtig für das
Selbstvertrauen. Am Sonntag müssen wir den selben Stiefel
spielen.“
Martin Buchwieser: „Das war eine geschlossene Teamleistung. Wir
hatten vielleicht einen kleinen Tiefpunkt zu Beginn des 2.
Drittels, aber das Gegentor war dann so etwas wie ein Weckruf
für uns. Dimi Kotschnew hat super gehalten. Der Sieg war
verdient.“
Florian Ondruschka: „Wir haben kompakt gestanden und recht
wenige Chancen des Gegners zugelassen, das war der Schlüssel zum
Sieg. Auch unser Unterzahlspiel hat gut funktioniert. Die
Stimmung in der Halle war toll.“
Dimitrij Kotschnew: „Man heute gesehen, dass wir auch über gute
Einzelspieler verfügen, die die Scheibe nicht nur ins Tor
tragen, sondern auch reinschießen können. Gerade die Jungs, die
auch in der Liga auf sich aufmerksam gemacht haben, waren heute
dominant. Aber das können sie nur sein, wenn sie auch
entsprechende Nebenleute haben, von daher war es eine
geschlossene Mannschaftsleistung, getragen von einer richtig
guten Stimmung.“
Deutschland – Dänemark 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)
Tore:
31:32 12 Fischer (19 Kaufmann, 29 Barta)
36:44 18 Hospelt (67 Furchner, 82 Akdag)
42:41 39 Greilinger (18 Hospelt, 13 Schubert)
Strafminuten: Deutschland 8 - Dänemark 18. Zuschauer: 4050
Bester Spieler: 39 Thomas Greilinger
|
Frauen-Weltmeisterschaft:
Frauen-Nationalmannschaft sichert Klassenerhalt in der Weltelite |
Burlington/München/Duisburg, 13.
April 2012 –
Mit einem 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) über den Angstgegner Slowakei
gewannen die deutschen Frauen auch das zweite Spiel in der
Relegationsrunde der 2012 IIHF Eishockey Frauen
Weltmeisterschaft in Burlington, Vermont (USA) und sicherten
sich damit weiterhin die Zugehörigkeit in der Top Division.
Spielerinnen und Offizielle freuen sich jetzt schon auf die
kommende 2013 Frauen-Weltmeisterschaft in Ottawa, Kanada.
Im ersten Abschnitt kam die Auswahl des Deutschen
Eishockey-Bundes teilweise durch Strafzeiten in Bedrängnis, doch
Jennifer Harss behielt die Übersicht und ihren Kasten sauber. In
einer solchen Unterzahlsituation fing Julia Zorn einen Pass der
slowakischen Abwehr ab, marschierte auf und davon und schob den
Puck der slowakischen Torfrau zwischen den Schonern hindurch in
die Maschen (5.).
Es dauerte bis Ende des zweiten Drittels, als Kapitän Susann
Götz mit einem Traumpass Manuela Anwander bediente, die per
Direktschuss zum 2:0 für die DEB Auswahl verwandelten konnte
(39.). Eine Minute später hätten die Deutschen beinahe schon die
Vorentscheidung auf dem Schläger, doch die Scheibe blieb auf der
Torlinie der Osteuropäerinnen liegen. Nochmals spannend wurde es
dann im letzten Abschnitt, als die Slowakinnen einen Fehler im
deutschen Verteidigungsdrittel mit dem Anschlusstreffer
bestraften (47.).
Schon fast schicksalhaft dann die endgültige Entscheidung
zugunsten der DEB-Auswahl sieben Minuten vor Schluss: Tanja
Eisenschmid schlenzte in Unterzahl eine Scheibe hoch aus dem
eigenen Drittel in Richtung gegnerisches Tor, und die
slowakische Torfrau Tomcikova, die mit ihren Glanzparaden den
Deutschen die letzte Olympiateilnahme vermasselt hatte, schlug
beim Versuch einen Pass zu spielen darüber und der Puck landete
im Tor der Slowakei (55.).
Bundestrainer Peter Kathan nach dem Spiel: „Wir haben verdient
gewonnen, Kampfgeist und eine starke Leistung unserer Mannschaft
sowie eine hervorragende Torhüterleistung haben uns zum Sieg
geführt. Insgesamt haben wir ein gutes Turnier gespielt und
unser primäres Ziel, den Klassenerhalt zu schaffen mit Bravour
erfüllt. Wir werden fleißig weiterarbeiten und versuchen die
Mannschaft Schritt für Schritt weiter nach vorne zu bringen.“
Sehr zufrieden war auch Teammanager Peter Gemsjäger: „Wir haben
nur ein einziges Spiel in der regulären Spielzeit verloren, und
so nur ganz knapp das Viertelfinale verpasst. Was da erreichbar
gewesen wäre hat uns die Schweiz gezeigt die wir als einzige in
der Vorrunde schlagen konnten und die jetzt um die Medaillen
spielt.“
Deutschland – Slowakei 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
Tore: Julia Zorn, Manuela Anwander (Susann Götz), Tanja
Eisenschmid
Beste Spielerin: Jessica Hammerl. Strafminuten: Deutschland 10,
Slowakei 4. Zuschauer: 187
Die drei besten deutschen Spielerinnen das Turniers: Jennifer
Harss, Franziska Busch und Julia Zorn
EURO HOCKEY CHALLENGE: Deutschland
unterliegt Tschechien erneut nur knapp mit 2:3 n.P. (1:0, 0:2,
1:0, 0:0, 0:1)
München/Budweis, 14.04.2012 – Die deutsche Eishockey
Nationalmannschaft hat das zweite Spiel im Rahmen der EURO
HOCKEY CHALLENGE gegen Tschechien in Budweis/CZE erneut knapp
mit 2:3 n.P. (1:0, 0:2, 1:0, 0:0, 0:1) verloren. Wie im
gestrigen Spiel begann das Team von Bundestrainer Jakob
Koelliker engagiert und arbeitete sehr gut in der Defensive.
Martin Buchwieser brachte die DEB-Auswahl mit einem
Rückhandschuss in der 19. Minute in Führung. Während Deutschland
im ersten Drittel die klar bessere Mannschaft war, konnte
Tschechien den zweiten Spielabschnitt für sich entscheiden. Im
Gegensatz zur Nationalmannschaft nutzte der Gastgeber seine
Chancen aus und ging mit 1:2 in Führung.
Durch eine kämpferische Leistung und mit einem sehr guten Dennis
Endras im Tor zeigte das deutsche Team Moral und Christoph
Schubert glich gleich zu Beginn des letzten Drittels nach
Zuspiel von Alexander Barta mit einem Schlagschuss von der
blauen Linie aus. Nach torloser Verlängerung ging das Spiel ins
entscheidende Penaltyschießen. Hier hatte Tschechien mehr Glück
und gewann am Ende mit 2:3.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Es war wiederum ein sehr
intensives Spiel. Im ersten Drittel kamen wir sehr gut aus der
Kabine und konnten eines der besten Drittel der letzten Spiele
zeigen. Kurz vor Drittelende sind wir in Führung gegangen. Im
zweiten Spielabschnitt haben wir wieder einige Strafen
kassierten, die uns die Führung gekostet haben. Danach hatten
wir lange Zeit Mühe in unserer Verteidigung aber schon gegen
Ende haben wir uns gefangen und konnten im letzten Drittel die
Leistung aus dem ersten wiederholen. Es gab hochkarätige Chancen
auf beiden Seiten. Wir haben den Ausgleich geschafft und waren
danach nahe an der Führung. Gegen Schluss war es ein offener
Schlagabtausch. Insgesamt war es ein sehr schnelles und
intensives Spiel.
Wenn man die beiden Maßnahmen gegen Russland und Tschechien
anschaut, haben wir kein spiel nach sechzig Minuten verloren.
Das ist eine sehr gute Leistung. Wenn es spitz auf spitz kommt,
haben wir dreimal verloren. An diesen kleinen Sachen müssen wir
arbeiten, ansonsten haben wir uns sehr gut verkauft. Wir werden
nächste Woche mit derselben Mannschaft antreten und die Spiele
gegen Dänemark in Angriff nehmen. Hinzu kommen werden nur Thomas
Greilinger und Florian Ondruschka. Da die Woche nur kurz ist,
haben die beiden wenig Integrationszeit. Mit Dänemark erwartet
uns sehr starker Gegner auf Augenhöhe. Bisher haben wir gute
Resultate erzielt, wir sind aber immer noch in der
Mannschaftsfindung für die WM, das darf man nicht vergessen.“
Franz Reindl (DEB-Generalsekretär): „Es waren wieder zwei sehr
starke Spiele gegen einen hochkarätigen Gegner. Gegen Russland
und Tschechien in jedem der vier Spiele zu punkten und nach 60
Minuten Keines zu verlieren ist schon toll. Die
Nationalmannschaft befindet sich auf einem sehr guten Weg zur
2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft und der frühzeitigen,
direkten Olympia-Qualifikation für Sotschi 2014.“
Klaus Merk (Team Manager) : „Wir haben gut angefangen und viele
Torchancen gehabt. Auch zu Beginn des zweiten Drittels.
Anschließend waren die Tschechen etwas besser und haben zwei
Tore geschossen. Im letzten Drittel konnten wir ausgleichen und
Dennis Endras hat uns im Spiel gehalten. Die Verlängerung war
unentschieden, im Penaltyschießen mussten wir uns leider
geschlagen geben. Wir haben viermal nach sechzig Minuten gegen
große Gegner nicht verloren, das ist eine gute
Ausgangsposition.“
Moritz Müller: „Wir haben wieder ein gutes Spiel gegen eine
internationale Topmannschaft gezeigt, konnten uns überzeugend
präsentieren. Beide Spiele waren durchaus ansehnlich von uns,
zwar mit ein paar kleinen Schwächephasen hier und da, aber
insgesamt überwiegt der positive Eindruck. Wir haben einen
großen Schritt nach vorne gemacht und sind auf einem guten Weg.“
Christopher Fischer: „Erneut konnten wir uns gegen eine starke
Mannschaft über 65 Minuten gut verkaufen. Wir sind wieder zurück
gekommen nach einem Rückstand, das zeigt unseren Charakter. Ich
finde, dass wir auch ein kleines bisschen besser gespielt haben
als am Freitag.“
Kai Hospelt: „Es war ein ähnliches Spiel wie am Freitag. Leider
haben wir ein paar gute Chancen liegen lassen. Es sah fast
danach aus, dass wieder die Special Teams entscheiden, aber wir
haben dann ja auch wie die Tschechen im Power-Play getroffen.
Dennis Endras hat zudem überragend gehalten.“
Dennis Endras: „Im ersten Drittel haben wir richtig gute Chancen
gehabt, wenn wir den einen oder anderen Treffer mehr gemacht
hätten, wäre vielleicht mehr drin gewesen. Aber auswärts bei
einer solchen Mannschaft ein 2:2 nach 65 Minuten zu holen, ist
durchaus beachtlich. Es war wieder ein Schritt in die richtige
Richtung.“
Philip Gogulla: „Einmal mehr konnten wir uns ordentlich
präsentieren. Wir waren gleichauf. Das glücklichere Ende hatten
die Tschechen dann für sich. Wir hatten auch wesentlich mehr
Schüsse, das war der Unterschied zu gestern. Man merkt, dass das
System jetzt immer besser greift. Daran müssen wir auch jetzt
gegen Dänemark anknüpfen.“
Deutschland – Tschechien 2:3 n.P. (1:0, 0:2, 1:0, 0:0, 0:1)
Tore:
18:46 0-1 (EQ) GER 26. Buchwieser, Martin (87. Gogulla, Philip,
86. Pietta, Daniel)
43:41 2-2 (PP1) GER13. Schubert, Christoph (29. Barta,
Alexander)
Penalty: Reimer, Hospelt, Kaufmann
Bester Spieler: Dennis Endras
Strafminuten: Deutschland 10 - Tschechien 8. Zuschauer: 3588
|
|
EURO HOCKEY CHALLENGE: Engagierte Nationalmannschaft
unterliegt Tschechien knapp mit 2:3 n.V. (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) |
München/Duisburg, 13.04.2012 – Die deutsche
Nationalmannschaft hat in Budweis/CZE gegen Gastgeber Tschechien
mit 2:3 n.V. (0:0, 0:1, 2:1, 0:1) verloren. Das Team von
Bundestrainer Jakob Koelliker begann engagiert und erarbeitete
sich in den ersten zwanzig Minuten die besseren Chancen. Kai
Hospelt scheiterte in der vierten Minute nach Querpass von
Sebastian Furchner, auch Reimer, Lewandowski und Kaufmann
vergaben. Im zweiten Drittel kamen die Nachbarn etwas besser aus
der Kabine und erzielten bereits nach wenigen Sekunden das 0:1
in Überzahl. Im weiteren Spielverlauf hatte die DEB-Auswahl
diverse Möglichkeit zum Ausgleich. Martin Buchwieser vergab in
der 31. Minute frei vor dem Tor stehend ebenso Patrick Hager
kurze Zeit später.
Auch im letzten Spielabschnitt war zunächst Tschechien
erfolgreich. In der 44. Minute erhöhte Jiri Novotny auf 0:2.
Doch die Nationalmannschaft kämpfte weiter und Patrick Reimer
brachte sein Team wieder mit 1:2 heran, als einen Pass von
Patrick Hager direkt durch die Beine des gegnerischen Torhüters
lenkte. Den Ausgleich erzielte Verteidiger Christoph Schubert im
Power Play kurz vor Schluss nach einem schönen Pass von Philip
Gogulla.
Das Spiel blieb auch in der Verlängerung weiter spannend.
Deutschland geriet in Unterzahl und erneut war es Jiri Novotny,
der kurz vor Ablauf der Strafe das entscheidende Tor zum 2:3
Endstand markierte.
Die nächsten Spiele der EURO HOCKEY CHALLENGE finden am 21. und
22. April 2012 in Kassel und Hannover gegen Dänemark statt. Die
beiden Begegnungen gegen den Vorrundengegner sind zugleich die
letzten beiden Spiele der Nationalmannschaft auf heimischem Eis.
Stimmen zum Spiel
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Es war das erwartet intensive
Spiel. Tschechien hat einen hohe Rhythmus vorgegeben. Jedoch
haben wir gut dagegen gehalten und hatten im ersten Drittel
sogar die besseren Chancen. Nach dem 0:1 haben wir etwas den
Faden verloren. Auch die Strafen haben uns heute wieder nicht
favorisiert. Tschechien hatte mit dem 0:2 einen guten Vorsprung
doch die Mannschaft hat sich zurück gekämpft. Wir gute 15
Schlussminuten in denen wir besser waren als die Tschechen. In
der Overtime haben wir wieder eine unnötige Strafe erhalten und
kurz vor dem Ende dann das Tor. Ich muss der Mannschaft ein Lob
aussprechen wie sie daran geglaubt hat zurückzukommen. Sie hat
viel umgesetzt, gekämpft und hat gegen eine Weltklasse
Mannschaft ins Spiel gefunden.“
Ernst Höfner: „Die Mannschaft hat eine super Moral bewiesen und
ist nach dem 0:2 zurück gekommen. Wir haben ein starkes letztes
Drittel gespielt und konnten ausgleichen können. Es war heute
eine starke Leistung. Die Mannschaft war kämpferisch und
spielerisch stark. Patrick Reimer hat nach seiner Rückkehr
Akzente setzen können.“
Patrick Reimer: „Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein,
die Einstellung stimmte, wir hatten gute Chancen, haben auch
nicht allzu viele Möglichkeiten der Gastgeber zugelassen. Nach
dem 0:2 haben wir den Ausgleich geschafft und Charakter
bewiesen. Dimitrij Pätzold hat sehr stark gehalten.“
Alexander Barta: „Wir haben viele Sachen gut gemacht, waren aber
zu oft in Unterzahl und haben da auch die Gegentore kassiert. Da
müssen wir vielleicht etwas cleverer werden. Respekt aber vor
dem Charakter der Mannschaft, die nach dem Zwei-Tore-Rückstand
nochmal zurück gekommen ist. Darauf können wir gegen einen
solchen Gegner durchaus stolz sein. Umso ärgerlicher ist es,
dass wir verloren haben. Allerdings: Wir haben jetzt in zwei
Spielen gegen Russland und einem gegen Tschechien nach 60
Minuten nicht verloren. Das ist schon nicht schlecht.“
Kai Hospelt: „Das war ein gutes Spiel von uns, leider sind wir
etwas zu schludrig mit unseren Chancen umgegangen. Aber wir sind
nach dem 0:2 noch einmal zurück gekommen, das zeigt unsere
Moral. Ein Punkt ist gut, wir hätten aber auch durchaus gewinnen
können.“
Martin Buchwieser: „Wir sind im letzten Drittel stark
zurückgekommen. Die Strafe in der Verlängerung war fragwürdig.
Insgesamt wäre mehr drin gewesen. Wir wollen das zweite Spiel
morgen unbedingt gewinnen.“
2:3 n.V. (0:0, 0:1, 2:1, 0:1)
Tore:
49:59 2-1 (EQ) GER 37. Reimer, Patrick - 26. Buchwieser, Martin,
50. Hager, Patrick
53:452-2 (PP1) GER 13. Schubert, Christoph - 29. Barta,
Alexander, 87. Gogulla, Philip
Strafminuten: Deutschland 28 - Tschechien: 12. Bester Spieler:
Alexander Barta
|
Traum vom Viertelfinale geplatzt – DEB Frauen müssen in die Relegation |
München, 11.04.2012 - Die Voraussetzungen vor dem letzten Vorrundenspieltag bei der 2012 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Burlington, Vermont (USA) standen für die deutschen Frauen günstig. Mit vier Punkten waren das Team auf Platz zwei platziert und hoffte im ersten Spiel des Tages auf einen Sieg der favorisierten Schwedinnen gegen die Schweiz, was gleichzeitig den Einzug ins Viertelfinale für die DEB Auswahl bedeutet hätte. Doch die Nordeuropäerinnen waren zu nervös und die
Eidgenossen nutzen die Gunst der Stunde, um den Gruppenfavoriten mit 3:2 (1:1, 0:0, 1:2) niederzuringen. Die deutsche Mannschaft hatte nun selbst in der Hand, mit einem Sieg über die Slowakei sogar Platz Eins in ihrer Gruppe zu erreichen und Schweden in die Relegation zu verbannen. Die Slowakinnen ihrerseits standen bereits als Teilnehmer der Abstiegsrunde fest und das letzte Vorrundenspiel war für sie eigentlich bedeutungslos. Dementsprechend spielen die Osteuropäerinnen unbeschwert auf und gingen Ende des
ersten Drittels durch einen äußerst glücklichen Treffer in Führung. Noch dicker kam es für die Deutschen im Mitteldrittel, als die Slowaken den Vorsprung mit zwei weiteren Treffern auf 0:3 ausbauen konnten. Ganz wichtig der Anschlusstreffer durch Lisa Schuster zehn Sekunden vor der zweiten Pause. Als vier Minuten nach dem Wiederanpfiff Bettina Evers einen Schuss von Susanne Fellner zum 2:3 abfälschen konnte, war die DEB Auswahl wieder im Spiel. Die Entscheidung fiel dann in der 50. Minute, als zwei deutsche
Spielerinnen auf der Strafbank saßen und die Slowakinnen sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließen und zum 2:4 Endstand trafen. „Natürlich ist die Enttäuschung bei uns riesen groß, so knapp am Viertelfinale gescheitert zu sein“ so Bundestrainer Peter Kathan. „Ausschlaggebend war die gute Torhüterleistung und die bessere Chancenauswertung der Slowakei. Unser Team hat alles gegeben, aber der Gegner war an diesem Tag cleverer und auch glücklicher in seinen Aktionen“. Nun müssen die DEB Frauen wieder gegen
die Slowakei im Modus best-of-three um den Klassenerhalt in der Top-Division kämpfen. Das erste Spiel der Relegationsrunde findet bereits am Mittwoch um 17:00 Uhr statt.
Deutschland – Slowakei 2:4 (0:1, 1:2, 1:1) Tore: Lisa Schuster (Nina Kamenik), Bettina Evers (Susanne Fellner) Beste Spielerin: Andrea Lanzl Strafminuten: Deutschland: 6, Slowakei 6 Zuschauer: 238
|
|
2012 IIHF Frauen Weltmeisterschaft: Frauen-Nationalmannschaft holt einen Punkt gegen Schweden |
Duisburg/München, 08.04.2012 – Die Frauen-Nationalmannschaft hat bei der 2012 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in Burlington/USA überraschend gegen die favorisierten Schwedinnen einen Punkt holen können. Das Team von Bundestrainer Peter Kathan unterlag erst in der Verlängerung mit 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:1). Die DEB-Auswahl zeigte zwei Drittel lang eine sehr gute defensive Leistung und Torhüterin Jennifer Harß konnte mit klasse Paraden glänzen. Im letzten Dritten geriet Deutschland
zunächst in Rückstand, aber Julia Zorn konnte wenige Sekunden vor dem Ende mit einem Schlagschuss von der blauen Linie ausgleichen. Erst in der anschließenden Verlängerung setzte sich Schweden durch. Carsten Embach (DOSB, Referent Ressort Olympischer Wintersport), der als Team Leader mit nach Burlington gereist ist, lobte das Team nach dem Spiel: „Die kämpferische Einstellung der Mannschaft hat mir heute sehr gefallen und mich beeindruckt.“
Peter Kathan (Bundestrainer):
„Das ist erste Punkt überhaupt gegen Schweden bei einer Weltmeisterschaft. Wir sind sehr zufrieden, am Ende war es gerecht, dass Schweden sich zwei Punkte gesichert hat. Hervorzuheben ist unsere Torhüterin Jennifer Harß, die heute eine Topleistung abgeliefert hat.“ Deutschland – Schweden 1:2 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 0:1) Tor: Julia Zorn Beste Spielerin: Susann Götz Strafminuten: Deutschland: 8 Schweden: 18 Zuschauer:
324
|
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EURO HOCKEY CHALLENGE: Jakob Koelliker benennt Aufgebot für die Spiele gegen Tschechien |
Duisburg/München, 10.04.2012 – Bundestrainer Jakob Koelliker hat das Aufgebot für die beiden Spiele der EURO HOCKEY CHALLENGE am Freitag 14.04.2012 und Samstag 15.04.2012 in Budweis/Tschechien bekannt gegeben. Neu im Kader sind im Vergleich zu den beiden Begegnungen gegen Russland Torhüter Dennis Endras, Verteidiger Christoph Schubert und Stürmer Patrick Reimer. Ausgeschieden sind die Stürmer Tobias Wörle und Alexander Oblinger. Somit sind insgesamt vier Torhüter, acht Verteidiger und
14 Stürmer nominiert. Bereits heute reist die Nationalmannschaft nach Budweis, wo sie bis Freitag vier Trainingseinheiten auf und neben dem Eis absolviert.
Die EURO HOCKEY CHALLENGE in der Übersicht: Samstag 07.04.2012 Deutschland – Russland 4:3 (1:2, 1:1, 2:0) Sonntag 08.04.2012 Deutschland – Russland 2:3 n.P. (0:1, 2:0, 0:1, 0:0, 0:1)
Pos.
|
Nr.
|
Name
|
Firstname
|
Date of
|
Birth
|
Stick
|
Height
|
Weight
|
Club 11/12
|
Spiele
|
Torhüter
|
|
|
|
|
|
|
|
|
TH
|
33
|
Aus den Birken
|
Danny
|
15.02.
|
85
|
L
|
1,86
|
88
|
Kölner Haie
|
3
|
TH
|
44
|
Endras
|
Dennis
|
14.07.
|
85
|
L
|
1,82
|
78
|
IFK Helsinki FIN
|
38
|
TH
|
1
|
Kotschnew
|
Dimitrij
|
15.07.
|
81
|
L
|
1,84
|
80
|
Atlant Mytischtschi/RUS
|
65
|
TH
|
32
|
Pätzold
|
Dimitri
|
03.02.
|
83
|
L
|
1,80
|
87
|
Hannover Scorpions
|
57
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Verteidiger
|
|
|
|
|
|
|
|
|
V
|
82
|
Akdag
|
Sinan
|
05.11.
|
89
|
L
|
1,90
|
95
|
Krefeld Pinguine
|
4
|
V
|
12
|
Fischer
|
Christopher
|
24.01.
|
88
|
R
|
1,80
|
86
|
Grizzly Adams Wolfsburg
|
15
|
V
|
34
|
Kohl
|
Benedikt
|
31.03.
|
88
|
R
|
1,81
|
83
|
Grizzly Adams Wolfsburg
|
18
|
V
|
27
|
Lavallee
|
Kevin
|
12.12.
|
81
|
R
|
1,90
|
94
|
Kölner Haie
|
19
|
V
|
91
|
Müller
|
Moritz
|
19.11.
|
86
|
L
|
1,87
|
91
|
Kölner Haie
|
34
|
V
|
43
|
Petermann
|
Felix
|
11.04.
|
84
|
L
|
1,83
|
90
|
EHC München
|
44
|
V
|
13
|
Schubert
|
Christoph
|
05.02.
|
82
|
L
|
1,90
|
103
|
Hamburg Freezers
|
58
|
V
|
3
|
Schüle
|
Tim
|
09.09.
|
90
|
L
|
1,80
|
85
|
Thomas Sabo Ice Tigers
|
4
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Stürmer
|
|
|
|
|
|
|
|
|
S
|
29
|
Barta
|
Alexander
|
02.02.
|
83
|
R
|
1,80
|
77
|
Malmö Redhawks/SWE
|
114
|
S
|
26
|
Buchwieser
|
Martin
|
28.05.
|
89
|
L
|
1,80
|
80
|
EHC München
|
10
|
S
|
9
|
Flaake
|
Jerome
|
02.03.
|
90
|
L
|
1,89
|
87
|
Hamburg Freezers
|
13
|
S
|
67
|
Furchner
|
Sebastian
|
03.05.
|
82
|
L
|
1,74
|
84
|
Grizzly Adams Wolfsburg
|
41
|
S
|
87
|
Gogulla
|
Philip
|
31.07.
|
87
|
L
|
1,88
|
80
|
Kölner Haie
|
94
|
S
|
50
|
Hager
|
Patrick
|
08.09.
|
88
|
L
|
1,77
|
83
|
Krefeld Pinguine
|
51
|
S
|
18
|
Hospelt
|
Kai
|
23.08.
|
85
|
L
|
1,85
|
85
|
Grizzly Adams Wolfsburg
|
56
|
S
|
19
|
Kaufmann
|
Evan
|
31.10.
|
84
|
R
|
1,79
|
71
|
DEG Metro Stars
|
4
|
S
|
11
|
Lewandowski
|
Eduard
|
03.05.
|
80
|
L
|
1,87
|
94
|
Atlant Mytischtschi/RUS
|
107
|
S
|
86
|
Pietta
|
Daniel
|
09.12.
|
86
|
L
|
1,84
|
90
|
Krefeld Pinguine
|
17
|
S
|
37
|
Reimer
|
Patrick
|
10.12.
|
82
|
R
|
1,79
|
84
|
DEG Metro Stars
|
30
|
S
|
55
|
Schütz
|
Felix
|
03.11.
|
87
|
L
|
1,78
|
88
|
Kölner Haie
|
51
|
S
|
21
|
Tripp
|
John
|
04.05.
|
77
|
R
|
1,92
|
103
|
Kölner Haie
|
88
|
S
|
63
|
Weiss
|
Alexander
|
29.01.
|
87
|
L
|
1,80
|
77
|
Kölner Haie
|
13
|
|
|
3:2-WM-Auftaktsieg der DEB-Frauen gegen die
Schweiz Duisburgerin Sarah
Weyand unter den Torschützinnen |
Deutschland – Schweiz
3:2 (1:1, 2:1, 0:0)
Tore: Minika Bittner, Sarah Weyand (Susann Götz), Sara Seiler),
Julia Zorn (Susann Götz /Franziska
Busch)
Strafen: Deutschland: 10 - Schweiz: 10. Zuschauer:
277
Weiter geht es für die DEB Frauen bereits am Ostersonntag um
13:00 Uhr. Der Gegner ist Schweden, die ihr Auftaktspiel gegen
die Slowakei mit 5:1 für sich entscheiden konnten.
Duisburg/Burlington (Vermont/ USA),
8. April 2012 –
Mit einem vielumjubelten 3:2 (1:1, 2:1, 0:0) Auftakterfolg
startete die Fraueneishockey Nationalmannschaft in die
diesjährige 2012 IIHF Eishockey Frauen Weltmeisterschaft in
Burlington, Vermont (USA).
Die Schweiz begann druckvoll und hatte vor allem im läuferischen
Bereich Vorteile. Etwas überraschend der Führungstreffer der DEB
Auswahl durch Monika Bittner (17. Min). Die Schweizerinnen
konnten jedoch noch 14 Sekunden vor der ersten Pause durch Marty
den Ausgleich erzielen. „Wir mussten jetzt einige taktischen
Dinge ändern“ so Bundestrainer Peter Kathan und seine
Umstellungen zeigten auch Wirkung.
Die DEB Auswahl präsentierte sich im Mittelabschnitt deutlich
stärker und ging erneut in Führung (23./ Sarah Weyand). Julia
Zorn konnte drei Minuten vor Ende des zweiten Drittel sogar auf
3:1 erhöhen, doch die Eidgenossinnen verkürzten postwendend auf
3:2 (39. / Bullo). Die letzten zwanzig Minuten versuchten die
Schweizer alles, um den Ausgleich zu erzielen, konnten die
starke deutsche Defensive um eine hervorragende Viona Harrer im
Tor aber nicht mehr überwinden.
Maritta Becker (Assistenz-Trainerin): „Wir haben das Spiel heute
mit einer sehr guten Abwehr und Dank einer ausgezeichneten
Umsetzung der taktischen Vorgaben gewonnen“.
Auch Mannschaftskapitänin Susann Götz war sehr zufrieden: „endlich
konnten wir die Schweiz mal in einem großen Turnier bezwingen.
Der Sieg gibt uns sicherlich Selbstvertrauen für den weiteren
Turnierverlauf.“
Bundestrainer Peter Kathan sprach von einem „grandiosen Start“
und einer “bombigen Einstellung“ seiner Mannschaft. „Die Schweiz
war mindestens gleichwertig, aber wir haben die entscheidenden
Tore gemacht. Auf dem Weg zum Klassenerhalt haben wir einen
wichtigen Schritt nach vorne gemacht“
Die WM findet von 7.-14. April in Burlington, Vermont (USA)
statt.
Gruppen
Gruppen
Gruppe A: |
Gruppe B: |
USA |
Sweden |
Kanada |
Switzerland |
Finnland |
Slovakia |
Russland |
Germany |
Spielplan
No. |
Pos. |
Name |
Vorname |
Geb. |
S/C |
Größe |
Gew. |
Club 2011/12 |
A-LS |
29 |
GK |
Harrer |
Viona |
05.11.1986 |
L |
169,0 |
54,8 |
TSV Erding |
130 |
30 |
GK |
Harss |
Jennifer |
14.07.1987 |
L |
175,0 |
63,0 |
University Min. Duluth/USA |
88 |
1 |
GK |
Schröder |
Ivonne |
25.07.1988 |
L |
177,0 |
68,0 |
Tornado Niesky |
64 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
23 |
DF |
Eisenschmid |
Tanja |
20.04.1993 |
L |
170,0 |
63,0 |
ECDC Memmingen |
45 |
18 |
DF |
Fellner |
Susanne |
26.02.1985 |
L |
159,0 |
61,0 |
ECDC Memmingen |
149 |
20 |
DF |
Gleissner |
Daria |
30.06.1993 |
L |
167,0 |
71,0 |
ECDC Memmingen |
28 |
4 |
DF |
Hammerl |
Jessica |
10.07.1988 |
L |
161,0 |
60,8 |
TSV Erding |
94 |
21 |
DF |
Richter |
Ronja |
28.12.1989 |
L |
167,0 |
64,9 |
ESC Planegg-Würmtal |
74 |
10 |
DF |
Weisser |
Anja |
02.10.1991 |
L |
174,0 |
70,0 |
PEI University / CAN |
24 |
28 |
DF |
Weyand |
Sarah |
20.12.1988 |
L |
166,0 |
76,7 |
GSC Moers |
106 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
5 |
FW |
Anwander |
Manuela |
09.01.1992 |
R |
164,0 |
66,8 |
HC Landsberg |
81 |
26 |
FW |
Bittner |
Monika |
29.01.1988 |
L |
156,0 |
59,0 |
ESC Planegg-Würmtal |
142 |
25 |
FW |
Busch |
Franziska |
20.10.1985 |
L |
162,5 |
67,5 |
OSC Berlin |
178 |
6 |
FW |
Evers |
Bettina |
17.08.1981 |
L |
167,0 |
69,7 |
ESC Planegg-Würmtal |
270 |
12 |
FW |
Götz |
Susann |
14.12.1982 |
L |
163,0 |
66,0 |
FASS Berlin |
192 |
16 |
FW |
Graeve |
Rebecca |
28.04.1993 |
L |
166,0 |
62,7 |
Young Roosters Iserlohn |
27 |
7 |
FW |
Kamenik |
Nina |
27.04.1985 |
L |
160,0 |
56,0 |
OSC Berlin |
116 |
15 |
FW |
Lanzl |
Andrea |
08.10.1987 |
L |
162,0 |
65,0 |
EC Bergkamen |
160 |
24 |
FW |
Schuster |
Lisa |
28.05.1987 |
L |
169,0 |
68,2 |
ESC Planegg-Würmtal |
66 |
11 |
FW |
Schroeder |
Britta |
18.09.1987 |
L |
175,0 |
65,1 |
EC Bergkamen |
82 |
17 |
FW |
Seiler |
Sara |
25.01.1983 |
L |
169,0 |
64,0 |
Carleton University /CAN |
131 |
2 |
FW |
Spielberger |
Kerstin |
14.12.1995 |
L |
169,0 |
61,8 |
EHC Waldkraiburg |
6 |
8 |
FW |
Zorn |
Julia |
06.02.1990 |
L |
170,0 |
71,0 |
EC Peiting |
78 |
|
|
Deutschland unterliegt Russland knapp im Penaltyschießen
|
Deutschland – Russland 2:3 n.P. (0:1, 2:0, 0:1)
Duisburg/Ravensburg,
8. April 2012 –
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat heute in Ravensburg
knapp nach Penaltyschießen gegen Russland mit 2:3 n.P. (0:1, 2:0,
0:1) verloren. In einem erneut spannenden und hart umkämpften Spiel
geriet die Nationalmannschaft kurz vor Ende des ersten Drittels mit
0:1 in Rückstand. Im zweiten Drittel drehte die DEB-Auswahl das
Spiel und der erneut starke John Tripp sowie Felix Schütz brachten
die Mannschaft in Führung. Im letzten Spielabschnitt waren nur
wenige Minuten gespielt als Denis Abdullin den Ausgleich für
Russland erzielte. Beim Unentschieden blieb es trotz guter
Torchancen auf beiden Seiten. Nach der torlosen Verlängerung ging es
ins Penaltyschießen bei dem Russland das glücklichere Händchen
hatte.
Bereits am Dienstag reist die Nationalmannschaft nach Budweis/CZE.
Dort finden am Freitag (13.04.2012) und Samstag (14.04.2012) die
nächsten Spiele im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE statt. Im Kader
wird es eine kleine Rotation geben. Nächste Woche werden Dennis
Endras, Christoph Schubert und Patrick Reimer dazu stoßen. Zwei
Stürmer werden noch aus dem Aufgebot gestrichen. Somit reist
Deutschland mit vier Torhütern, acht Verteidigern und 14 Stürmern
nach Tschechien. Welche Spieler das sein werden, wird Bundestrainer
Jakob Koelliker voraussichtlich am morgigen Montag bekannt geben.
Der Bundestrainer betonte aber erneut, dass er sich in seiner Arbeit
auf das aktuelle Team konzentriert und nicht auf potentielle
Nachrücker spekuliert: „Die Mannschaft die gestern und heute auf dem
Eis stand könnte auch ein WM-Team.“, gab er heute auf der
Pressekonferenz nach dem Spiel bekannt.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Wir haben heute dem Gegner trotz
seiner Stärke nicht viel gegeben. Russland hatte zwar viele Schüsse
auf das Tor doch im Gegensatz zu gestern gab es heute kaum Rebounds,
das konnten wir in unserem Spiel verbessern. Wir werden weiter an
Details arbeiten und jedes Spiel beginnt für uns bei null.“
Die nächsten Heimspiele der EURO HOCKEY CHALLENGE finden am
21.04.2012 in Kassel und am 22.04.2012 in Hannover gegen Dänemark
statt. Die beiden Spiele gegen den Vorrundengegner sind zugleich der
letzte Auftritt der Nationalmannschaft auf heimischem Eis vor der
2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden.
Tore: John Tripp (Sebastian Furchner, Kai Hospelt) 1:10
Felix Schütz (Daniel Pietta, Moritz Müller) 19:19
Strafminuten: Deutschland: 12 - Russland: 12 + 10 Ryilov |
EURO HOCKEY CHALLENGE: Deutschland setzt
Siegesserie gegen Russland fort - Zweites Spiel in Ravensburg: 2:3 n.P. |
Deutschland – Russland 4:3 (1:2, 1:1, 2:0)
Duisburg/Freiburg,
7. April 2012 –
Die deutsche Nationalmannschaft hat am Nachmittag ihre
Siegesserie gegen die Top-Nation Russland fortgesetzt. In
Freiburg gewann das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker im
Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE mit 4:3 (1:2, 1:1, 2:0). Damit
hat die Nationalmannschaft die Sbornaja zum vierten Mal in Folge
nach der 2011 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft und den beiden
Top Team Sotschi Spielen im Dezember besiegt.
Zunächst hatte die
deutsche Mannschaft erhebliche Probleme sich dem von Beginn an
sehr hohen Tempo der Russen anzupassen. Bereits in der vierten
Minute ging Russland mit 0:1 nach einem Überzahltor in Führung.
Doch Deutschland blieb weiter dran und Daniel Pietta glich Mitte
des ersten Drittels nach Zuspiel von Jerome Flaake und Tim
Schüle aus. Eine Minute später konnten jedoch Russland erneut
ein Tor Vorsprung erzielen.
Im weiteren Verlauf kam Deutschland
immer besser ins Spiel. Im zweiten Drittel blieb es weiter
spannend. Beide Teams spielten auf sehr hohem Niveau mit viel
Tempo und konnten jeweils einen Treffer in Überzahl markieren.
Der letzte Spielabschnitt gehörte dann ganz der deutschen
Mannschaft. John Tripp und Kai Hospelt trafen beide erneut in
Überzahl und machten den vierten Sieg in Folge gegen Russland
perfekt. Schon morgen trifft die Nationalmannschaft um 15.30 Uhr
in Ravensburg wieder auf Russland. SPORT 1 berichtet ab 15.15
Uhr live. Ein besonderes Spiel war diese Partie für Felix Schütz
und Patrick Hager. Sie bestritten jeweils ihr 50. Länderspiel.
Bundestrainer Jakob Koelliker war mit seinen Spielern durchaus
zufrieden: „Russland zu schlagen ist für uns keine
Selbstverständlichkeit. Zu Beginn hatten wir Probleme uns dem
Rhythmus anzupassen. Je länger das Spiel dauerte, umso besser
konnten wir das Tempo annehmen. Wir spielen zwar noch nicht in
der finalen Besetzung, aber die Spieler haben sich heute alle
sehr teuer verkauft. Ich hoffe sie bereiten uns Trainern noch
viele schlaflose Nächte vor der Nominierung. Wir haben heute
eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung gesehen. Darauf
können wir aufbauen und das gibt uns viel Mut für die Zukunft.“
Deutschland – Russland 4:3 (1:2, 1:1, 2:0)
Tore:
15:37 1:1 Daniel Pietta (Überzahl-Tor) (Jerome Flaake, Tim
Schüle)
26:08 John Tripp (Überzahl-Tor) (Kai Hospelt, Sebastian Furchner)
44:32 John Tripp (Überzahl-Tor) (Christopher Fischer, Kai
Hospelt)
51:52 Kai Hospelt (Überzahl-Tor) (Christopher Fischer, John
Tripp)
Strafen:
Deutschland: 14 -
Russland: 8 -
Zuschauer: 4005 (ausverkauft) |
|
BelSwiss Cup:
Nationalmannschaft belegt Platz 4
Deutschland – Schweiz 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) |
Duisburg/Minsk,
11. Februar 2012 –
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat beim BelSwiss Cup
in Minsk (Weißrussland) den vierten Platz belegt. Im Spiel um
Platz drei unterlag das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker
der Schweiz mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0). Deutschland blieb trotz
einiger guter Torchancen glücklos. Die nächsten Spiele der
Nationalmannschaft finden im Rahmen der EURO HOCKEY CHALLENGE am
07. und 08. April 2012 in Freiburg und Ravensburg statt. Der
Gegner in diesem hochkarätigen Spielformat heißt Russland.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Uns hat in vielen Fällen die
letzte Konsequenz gefehlt. Auch der Scheibenumgang war heute
nicht besonders gut. Wir hatten zwar mehr und auch die besseren
Chancen, doch der Puck wollte nicht ins Tor. Wir hatten viel
Aufwand aber wenig Ertrag. Die Sichtung ist nun beendet, jetzt
müssen wir die Konsequenzen daraus ziehen.“ |
Deutschland
unterliegt Weißrussland mit 0:4 (0:1, 0:3, 0:0) |
Duisburg/Minsk,
10. Februar 2012 – Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das erste Spiel beim BelSwiss Cup mit 0:4 (0:1, 0:3, 0:0) gegen Gastgeber Weißrussland
verloren. Das Team von Bundestrainer Jakob Koelliker geriet durch
einen individuellen Fehler früh in Rückstand. Im zweiten Drittel
setzten der Gastgeber die Nationalmannschaft stark unter Druck.
Deutschland geriet durch einige Strafzeiten aus dem Rhythmus und
Weißrussland baute seinen Vorsprung auf 0:4 aus. Im letzten Drittel
fand das Team wieder ins Spiel zurück jedoch gelang ihnen kein Tor
gegen die kompakt stehende weißrussische Mannschaft.
Jakob Koelliker (Bundestrainer): „Das 0:1
kam für uns zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Weißrussland hat im
zweiten Drittel sehr stark gespielt und wir haben durch unnötige
Strafen unseren Rhythmus und unser Tempo verloren. Durch schnelles
Passspiel haben sie uns ausgehebelt. Im letzten Drittel haben wir
zwar ins Spiel zurück gefunden und wieder geradliniger gespielt.
Jedoch stand Weißrussland sehr gut in der Abwehr und hat keine
weiteren guten Torchancen für uns zugelassen. Man darf nicht
vergessen das diese Mannschaft physisch sehr gut spielt und sicher
an der Scheibe ist. Sie haben eine durchgängig gute Mannschaft ohne
Schwachpunkt, das muss man respektieren. Wir haben heute einfach zu
viele individuelle Fehler gemacht.“ |
Deutschland bewirbt sich mit Frankreich um die 2017 IIHF Eishockey
Weltmeisterschaft |
München, 29. Januar 2012 – Zum ersten Mal in der Geschichte
bewirbt sich Deutschland zusammen mit einer anderen Nation um die
Ausrichtung eines sportlichen Großevents. Unter dem Motto „Tous
ensemble pour 2017“ (Gemeinsam für 2017) hat Deutschland zusammen
mit Frankreich diese Projektidee für die Ausrichtung der 2017 IIHF
Eishockey Weltmeisterschaft beim Internationalen Eishockey Verband (IIHF)
eingereicht. Dies haben der Deutsche Eishockey-Bund e.V. und der
Französische Eishockey-Verband (FFHG) heute auf einer
Pressekonferenz im Rahmen des Pokalfinales in Paris bekannt gegeben.
Demnach würde Deutschland Hauptstandort der WM (Host) und Frankreich
Co-Host werden.
Beide Verbände hatten sich im vergangenen Jahr fristgerecht um die
Ausrichtung der WM beworben.
Weitere Bewerber sind Lettland und
Dänemark. Die Dänen versuchen bereits zum dritten Mal das begehrte
Turnier ins eigene Land zu holen. „Nicht nur durch die besondere
Geschichte der beiden Länder und die inzwischen entstandene
Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich, auch
sporthistorisch ist dies ein einzigartiges Projekt.“, betont
DEB-Präsident Uwe Harnos. Auch in Frankreich ist man sich der
Bedeutung der gemeinsamen Bewerbung bewusst, so unterstützen auch
der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy und das
französische Nationale Olympische Komitee (NOK) die Bewerbung.
In Finnland (2012) und Schweden
(2013) werden bereits die Vorrunden in den jeweils anderen Ländern
ausgetragen. Die Konzeptidee Deutschland/Frankreich steht
statutengemäß noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch den
IIHF.
Bewerbung profitiert von neuem Spielsystem Das neue IIHF Spielsystem
bietet optimale Voraussetzungen, um das Turnier in zwei Ländern
durchzuführen. Ab 2012 sind die 16 teilnehmenden Nationen in zwei
Gruppen à acht Teams aufgeteilt (bisher 4 x 4). Die unplanbare
Zwischenrunde, sowie die nicht attraktiven Relegationsspiele
entfallen.
Die Planung sieht vor, dass neben den Vorrunden (je 28 Spiele) die
Viertelfinalspiele auf beide Länder aufgeteilt werden und die
Halbfinalbegegnungen sowie das Spiel um Bronze und das Finale in
Deutschland stattfinden. Somit sollen 34 der insgesamt 64 WM-Spiele
(früher 56) in der Bundesrepublik und 30 in Frankreich ausgetragen
werden. Als Spielort steht in unserem Nachbarland bereits Paris
Bercy fest. Die Arena, die schon jetzt den WM-Standards entspricht,
wird bis zum Jahr 2015 modernisiert und auf 14.000 Plätze erweitert.
In Deutschland kommen beispielsweise Berlin, Köln oder Mannheim mit
Ihren modernen Arenen und Infrastrukturen für die Austragung der
Spiele in Frage.
Zwei Länder – zwei Heim-Mannschaften
„Mit zwei Heim-Mannschaften würden wir ein höchst attraktives
Turnier für die Teams und Zuschauer in beiden Ländern sowie für die
Eishockey Familie weltweit schaffen.“, erklärt DEB-Generalsekretär
Franz Reindl, der die gemeinsame Bewerbung vorantreiben und auch die
WM17 wieder organisieren soll. „Frankreich alleine könnte niemals
eine WM durchführen, aber mit Deutschland als Partner haben wir eine
große Chance.“, ergänzt Luc Tardif, der Präsident des französischen
Eishockey Verbandes (FFHG). Die Entwicklung des Eishockeysports in
beiden Ländern und in Mitteleuropa wird profitieren. Zudem wird für
eine Weltmeisterschaft ein größerer Markt erschlossen.
Bewerbungslogo in Gedenken an Robert Müller Das offizielle
Bewerbungslogo enthält neben den Flaggen beider Nationen einen
stilisierten Torhüter, der die Nummer 80 trägt. „Damit soll des 2009
verstorbenen Nationalspielers Robert Müller gedacht werden, dessen
Todestag sich im Mai 2017 zum achten Mal jährt,“ erläuterte Franz
Reindl. |
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