Wiesbaden/Duisburg, 1. April 2024 -
Mehr als 10.600 Menschen starben im Jahr 2022 in der
Europäischen Union auf Landstraßen; das sind über 50
Prozent der Verkehrstoten. Der heute veröffentlichte
Bericht des Europäischen Verkehrssicherheitsrats
(ETSC) zeigt, welche Maßnahmen ergriffen werden
müssen, um die Zahl der Verkehrstoten nachhaltig zu
senken.
„Unfälle auf Landstraßen, darunter Abkommens- und
Gegenverkehrsunfälle, sind besonders schwer und
machen seit vielen Jahren einen Anteil von etwa 60
Prozent der Verkehrstoten in Deutschland aus“, sagt
Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen
Verkehrssicherheitsrats (DVR) und Vorstandsmitglied
des ETSC. „Es ist an der Zeit, dass wir die zentrale
Stellschraube für mehr Sicherheit anfassen und die
heißt: Geschwindigkeit rausnehmen. Als zulässige
Höchstgeschwindigkeit auf schmalen Landstraßen
sollte daher Tempo 80 gelten.“
„Wir teilen die Einschätzung des ETSC, dass die
Infrastruktur von Landstraßen sicherer gestaltet
werden muss. Dazu gehört eine sichere
Knotenpunktgestaltung ebenso wie das Bereitstellen
sicherer Überholmöglichkeiten. Der Identifizierung
besonderer Gefahrenstellen auf Landstraßen kommt
dabei eine große Bedeutung zu“, ergänzt Manfred
Wirsch.
BZ-auf ein Wort v. Jochem Knörzer
Man kann nicht alle retten!
Daran sollten die alten weißen Männer denken, die
immer wieder an der Geschwindigkeitsschraube drehen
wollen.
Warum passieren in Holland in der Relation mehr
Unfälle als im benachbarten Deutschland?
Weil das mittlerweile eintönige Tempo 100 nicht mehr
die Sinne schärft sondern einschläfernd wirkt!
Und gegen die Dummheit und Überschätzung so mancher
Verkehrsteilnehmer helfen nur regelmäßige
Überprüfungen der Fahrtüchtigkeit.
Alle 5 Jahre eine theoretische Prüfung und
eine halbstündige Fahrt durch Stadt und Autobahn.
Für ALLE!
Da wird sich die Spreu schon beim
Beschleunigungsstreifen vom Weizen trennen.
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