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Samstag, 08., Sonntag, 09. Oktober 2022 |
Stadtwerke Duisburg
spülen Trinkwassernetz
in Duisburg-Baerl
Die Stadtwerke
Duisburg führen von
Montag, 10. Oktober
2022, bis Freitag, 21.
Oktober 2022,
umfangreiche Spülungen
im Trinkwassernetz
Duisburg-Baerl durch.
Die Maßnahme soll
Ablagerungen im
Rohrleitungsnetz
beseitigen. Sie dient
zudem dazu, Daten zu
erheben, um eine Planung
für weitere turnusmäßige
Spülungen im gesamten
Duisburger Wassernetz zu
erheben.
Durch die Spülarbeiten
kann es lokal zu
zeitweisen Trübungen im
Wasser sowie zu
Druckschwankungen im
Wasserverteilungsnetz
kommen. Die Trübungen im
Wasser sind
gesundheitlich
unbedenklich. Die
Spülungen finden
ausschließlich im
Wasserverteilungsnetz
und außerhalb von
Wohngebäuden statt. Es
wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass
während der Messung kein
Mitarbeiter in die
Haushalte muss.
Sollte es dennoch wider
Erwarten zu größeren
Störungen in der
Wasserversorgung kommen,
bitten die Stadtwerke
Duisburg AG ihre Kunden,
sich beim jederzeit
erreichbaren
Entstörungsdienst unter
der Telefonnummer 0203
604-2286 zu melden. Die
Maßnahme ist für eine
auch in Zukunft sichere
Trinkwasserversorgung
erforderlich. Die
Stadtwerke Duisburg AG
bittet ihre Kunden für
eventuell auftretende
Beeinträchtigungen
während der Arbeiten um
Verständnis.
RVR informiert in Wesel
über Sachstand zu
geplanten
Auskiesungsflächen im
Regionalplan
Der Regionalverband Ruhr
(RVR) als
Regionalplanungsbehörde
berichtet am Freitag,
21. Oktober, 18 Uhr, bei
einem Informationsabend
über den Planungsstand
zur Festlegung von
Abgrabungsbereichen für
Kies im Kreis Wesel und
die Vorbereitungen für
die dritte
Beteiligungsrunde zum
Regionalplan Ruhr. Die
Veranstaltung findet im
großen Sitzungssaal des
Kreishauses Wesel,
Reeser Landstraße 31,
statt. Angesprochen sind
alle interessierten
Bürgerinnen und Bürger.
Hintergrund für die
Veranstaltung ist ein
Urteil des
Oberverwaltungsgerichts
Münster vom 3. Mai 2022,
das die zeitliche
Vorgabe des
Landesentwicklungsplanes
für die Bemessung des
Flächenumfangs der
Auskiesungsflächen von
derzeit 25 Jahren außer
Kraft gesetzt hat. Die
Konsequenz ist, dass im
Regionalplan Ruhr ein
geringerer Umfang an
Auskiesungsflächen
festzulegen ist, was
sich auch auf die
zeichnerisch
festgelegten
Abgrabungsbereiche
auswirkt.
Sobald Änderungen an den
bisherigen Planinhalten
vorgenommen werden, muss
eine erneute Beteiligung
durchgeführt werden.
Fachbehörden, Verbände
und die Öffentlichkeit
haben dann die
Möglichkeit, zu den
geänderten Planinhalten
Stellung zu nehmen. Da
das Planwerk bereits
zweimal öffentlich
ausgelegt worden ist,
handelt es sich um eine
dritte
Beteiligungsrunde.
Aufgrund der zur
Verfügung stehenden
Sitzplatzkapazität im
Kreishaus Wesel ist eine
Anmeldung zur Teilnahme
bis zum 19. Oktober
erforderlich. Die
Teilnahmemöglichkeit
richtet sich nach der
Reihenfolge der
Anmeldungen. Infos und
Anmeldung:
http://www.regionalplanung.rvr.ruhr
Potenzial von jährlich 1
Million Tonnen CO2
Einsparung
Photovoltaikmodule auf
Lärmschutzbauten können
wesentlichen Beitrag zum
Klimaschutz leisten
Offenbach, 6. Oktober
2022 – Die Energiewende
nimmt weiter Fahrt auf.
Dabei ist auch der
Ausbau von Photovoltaik
auf Flächen im
öffentlichen Raum
gefragt. Das Potenzial
für Lärmschutzbauten
zeigt eine aktuelle
Analyse, die der
Deutsche Wetterdienst
(DWD) in Zusammenarbeit
mit dem
Eisenbahn-Bundesamt
(EBA) und der
Bundesanstalt für
Straßenwesen (BASt) im
Rahmen des
Expertennetzwerks des
Bundesministeriums für
Digitales und Verkehr
(BMDV) durchgeführt hat.
Photovoltaikanlagen auf
Flächen im öffentlichen
Raum können einen
wichtigen Beitrag zur
Energiewende leisten. ©
Jess Rodriguez /
stock.adobe.com
Das Ergebnis fasst
Bundesminister Dr.
Volker Wissing (©
Bundesregierung / Jesco
Denzel) zusammen: „Wenn
wir geeignete
Lärmschutzwände
und -wälle entlang der
deutschen Autobahnen und
Bahngleise mit
Photovoltaik-Modulen
ausstatten, könnten wir
pro Jahr bis zu 1
Millionen Tonnen CO2
einsparen. Damit könnten
wir einen substanziellen
Beitrag zu den
nationalen
Klimaschutzzielen
leisten.“ Strom für 450
000 Haushalte Die
Lärmschutzeinrichtungen
entlang von
Bahnstrecken, Autobahnen
und Bundesstraßen sind
zusammen rund 5 800
Kilometer lang. Mehr als
1 800 Kilometer
Lärmschutzbauwerke
finden sich entlang von
Eisenbahnlinien und
knapp 4 000 Kilometer
stehen an Autobahnen und
Bundesstraßen.
Welche Stromausbeute
Photovoltaik-Module
grundsätzlich liefern
könnten, die dort
nachträglich montiert
werden, hat der DWD auf
Basis von
Satellitendaten
berechnet. „Wir haben
die Sonneneinstrahlung
sowie die Ausrichtung
und den Neigungswinkel
der
Lärmschutzeinrichtungen
berücksichtigt.
Insgesamt könnten rund 1
500 Gigawattstunden
(GWh) Strom jährlich
erzeugt werden“, so Dr.
Frank Kaspar,
Koordinator des
Themenfelds „Erneuerbare
Energien“ im
Expertennetzwerk und
Leiter der Abteilung
Hydrometeorologie des
DWD, zu den Ergebnissen.
Zum Vergleich: Mit
diesem Energieertrag
könnten in Deutschland
etwa 450 000 Haushalte
ihren jährlichen
Stromverbrauch decken.
Lärmschutzwälle entlang
der Autobahn bergen das
größte Potenzial Entlang
der Bundesfernstraßen
gibt es verschiedene
Arten von
Lärmschutzträgern. Etwa
80 Kilometer machen die
Steilwälle aus, das sind
Metallgestelle, die mit
Steinen gefüllt sind.
Die Lärmschutzwände
kommen auf ca. 2 500
Kilometer. „Sowohl
Steilwälle als auch
Lärmschutzwände stehen
vertikal zur Straße –
aufgrund von
Steinschlag,
Verschattung, Statik und
Lärmschutzeigenschaften
haben die beteiligten
Expertinnen und Experten
die nutzbare Fläche für
die Integration von
PV-Anlagen hier mit etwa
zehn Prozent
abgeschätzt“, so Frank
Kaspar weiter: „Das
größte Potenzial sehen
wir bei den sogenannten
Lärmschutzwällen, die
Neigungswinkel von
typischerweise 30 Grad
haben. Das ist optimal
für die
Sonneneinstrahlung und
verbessert auch die
statische
Tragfähigkeit.“
Diese Wälle gibt es auf
rund 1 300 Kilometern
entlang der Autobahnen.
Sie sind oft mit Gras
bewachsen und erinnern
an Deiche. Die
Lärmschutzwälle haben
rechnerisch ein
jährliches
Ertragspotenzial von
rund 1 200
Gigawattstunden (GWh),
wenn 50 Prozent ihrer
Fläche mit PV-Anlagen
bebaut werden. Erhöht
man die Belegung mit
Photovoltaikmodulen auf
60 Prozent, sind es rund
1 400 GWh; bei 70
Prozent sogar 1 695 GWh.
Wichtiger Beitrag zur
Energiewende – Lärm- und
Naturschutz mitdenken Um
die Potenziale zu heben,
ist es nach Einschätzung
der beteiligten
Expertinnen und Experten
von EBA und BASt
wesentlich, dass die
lärm- und
betriebstechnischen
Eigenschaften der
Bauwerke erhalten
bleiben. Begrünte
Lärmschutzbauten sind
oftmals auch
naturschutzrechtlich
relevant.
„Um diese
Einschränkungen zu
berücksichtigen, haben
wir die Annahmen für die
rechnerische Abschätzung
des potenziellen
jährlichen
Energieertrags von
PV-Anlagen an
Lärmschutzbauten entlang
der Verkehrswege bewusst
sehr konservativ
gewählt. Das Ergebnis
ist trotzdem höchst
erfreulich und zeigt,
welchen großen Beitrag
diese bislang
ungenutzten Flächen zur
Energiewende leisten
können“, betont Kaspar
und ergänzt in Bezug auf
weitere
Schallschutzwände, die
in den nächsten Jahren
entlang der Schienen
installiert werden
sollen: „Gerade bei
neuen Anlagen sollte die
Photovoltaik von Anfang
an mitgedacht werden.“
Über das
BMDV-Expertennetzwerk
Das Expertennetzwerk des
Bundesministeriums für
Digitales und Verkehr
(BMDV) ist ein wichtiger
Baustein der
Ressortforschung. Unter
dem Leitmotiv „Wissen –
Können – Handeln” haben
sich sieben
Ressortforschungseinrichtungen
und Fachbehörden des
BMDV 2016 zu einem
Netzwerk
zusammengeschlossen.
Ziel ist es, die
Kompetenzen der
beteiligten Behörden auf
eine breitere gemeinsame
Basis zu stellen, sie
intensiver miteinander
zu vernetzen und so
anwendungsorientierte
Forschungsergebnisse für
die Praxis zu
ermöglichen.
Helios
Kliniken Duisburg
spenden 6600 Euro an
lokale Vereine
Mitte
August feierten die
Mitarbeiter:innen aller
fünf Helios-Standorte in
Duisburg nach zwei
Jahren Corona-Pause
endlich wieder ihr
großes Sommerfest – bei
heißen Temperaturen und
unter freiem Himmel.
Wieder auf dem Programm
stand auch eine Tombola,
die von den
Betriebsräten
organisiert wurde. Zur
Freude der
Mitarbeiter:innen gab es
so nicht nur viele tolle
Preise, sondern vor
allem einen Erlös von
insgesamt 6.600 Euro,
über dessen wohltätige
Verwendung sie selbst
bestimmen konnten.
Wichtig bei dieser
Entscheidung war den
Mitarbeiter:innen, dass
es sich um lokale
Vereine handelt, die
sich aktiv im Umkreis
einsetzen.
So
wurde beschlossen, dass
der Ambulante Kinder-
und Jugendhospizdienst
des Malteser
Hospizzentrums St.
Raphael, die
Tierherberge
Kamp-Lintfort / Bund
deutscher Tierfreunde e.
V. und die DLRG
Ortsgruppe Duisburg e.V.
das Geld erhalten
sollen.
Die
Vereine sind dankbar und
haben bereits konkrete
Projekte geplant. Die
Tierherberge ist in den
ersten Zügen des Umbaus
für das Hundehaus. „So
können viele neue
Schlafplätze geschaffen
werden. Im Namen der
Vierpföter bedanken wir
uns ganz herzlich“, so
Vivien Schmidt von der
Tierherberge
Kamp-Lintfort. Auch die
DLRG freut sich über die
Spende und hat schon
lange etwas auf der
Agenda, was sich nun mit
dem zusätzlichen Geld
umsetzen lässt: Eine
Unterwasserdrohne soll
dabei helfen, vermisste
Personen unter Wasser
schneller zu bergen.
Christian Badzung,
der den Scheck gemeinsam
mit seiner Kollegin
Marie-Cristin Balters
entgegennahm, ist selbst
Taucher und kennt die
Risiken, denen man als
Taucher oft ausgesetzt
ist. „Es geht vorrangig
um die Zeitersparnis,
wodurch die
Wahrscheinlichkeit
steigt, dass wir die
vermisste Person lebend
finden können. Aber
natürlich auch um die
Sicherheit der Taucher“,
sagt das DLRG Mitglied.
Denn so kann es
vermieden werden, dass
sich Taucher in nicht
einsehbare Gefilde
vorwagen müssen, sondern
stattdessen die Drohne
vorausschicken.
Immer wieder zeigt sich,
dass solche Techniken
dabei helfen,
Menschenleben zu retten.
Der Kinderhospizdienst
finanziert von den
Spendengeldern unter
anderem
Kindertrauergruppen.
Dazu gehören
Honorarkräfte für die
Trauerbegleitung und
auch Materialien, die
den Kindern während
eines solchen Prozesses
helfen. Genauso sollen
weitere Qualifizierungen
der Mitarbeiter:innen
und Schulungen von
ehrenamtlich Tätigen
gefördert werden.
V.l.: Mechthild Schulten
(Kinder-
und Jugendhospizdienst),
Guido Schürmann
(Betriebsrat Helios
Klinikum Duisburg),
Vivien Schmidt (Tierherberge
Kamp-Lintfort), Birger
Meßthaler
(Geschäftsführer Helios
Klinikum Duisburg),
Marie-Cristin Balters
(DLRG), Christian
Badzung (DLRG), Astrid
Golla (Betriebsrat
Helios Rhein-Ruhr
Kliniken)
Gemeinsam gegen
den Fachkräftemangel
Das Team Aus- und
Weiterbildung der
Niederrheinischen IHK
hat Zuwachs bekommen:
Yasemin Kurre macht
junge Leute zu
Ausbildungsbotschaftern.
Ihr Kollege Nico Heuing
hilft als
Willkommenslotse
Menschen mit
Fluchthintergrund. Mit
dem Wechsel von der
Schule ins Berufsleben
kennt sich Yasemin Kurre
aus: Die
Diplom-Soziologin hat
mehrere Jahre als
Berufsbegleiterin an
einer Dortmunder Schule
gearbeitet. Seit August
unterstützt sie
Unternehmen in Duisburg
und am Niederrhein
dabei, Werbung für ihre
Ausbildungsberufe zu
machen, indem sie
Schüler und Azubis
zusammenbringt.
Kurre betreut bei der
Niederrheinischen IHK
das Programm
„Ausbildungsbotschafter
und
Ausbildungsbotschafterinnen
NRW – Unterwegs für
,Kein Abschluss ohne
Anschluss’“. Die
Initiative verfolge „den
spannenden Ansatz der
Berufsorientierung auf
Augenhöhe“, erklärt die
33-Jährige. Innerhalb
einer oder zwei
Schulstunden stellen die
Azubis ihren Beruf vor,
geben Einblicke in den
Berufsalltag und
beantworten auch die
Fragen, die die Schüler
im Bewerbungsgespräch
vielleicht nicht stellen
würden. „Die
teilnehmenden
Unternehmen müssen ihre
Auszubildenden nur
wenige Stunden
freistellen und erhalten
zugleich die
Möglichkeit, Mitarbeiter
von morgen zu finden“,
betont Yasemin Kurre.
Betriebe und potenzielle
Auszubildende
zusammenzubringen ist
auch die Aufgabe von
Nico Heuing. Er ist seit
einigen Wochen der neue
Willkommenslotse der
Niederrheinischen IHK
und vermittelt
Ausbildungsstellen an
Geflüchtete. Außerdem
kümmert er sich auch um
Quereinsteiger, die eine
feste Stelle suchen. Zu
seinem Berufsalltag
gehört ein intensiver
Austausch mit den
Bewerbern: „Ich schaue
zum Beispiel, ob die
vorhandenen
Sprachkenntnisse für
eine Ausbildung
ausreichen oder ob
vielleicht noch ein Kurs
nötig ist. Ich helfe
dann dabei, die passende
Weiterbildung zu
finden.“
Der 40-Jährige sucht
auch den Kontakt zu den
Unternehmern in der
Region, um
beispielsweise
Unterstützung bei den
formalen Anforderungen
anzubieten. „Es ist
schon richtig, dass
gewisse Formalitäten zu
beachten sind. Aber
genau dafür bin ich ja
da“, sagt Heuing, der
zuvor als Jobcoach in
Essen tätig war. Auch
Unternehmen mit freien
Stellen können sich
direkt bei Nico Heuing
melden. „Ich biete den
Unternehmen meine volle
Unterstützung bei allen
Fragen rund um die
Besetzung an.“
Willkommenslotse Nico
Heuing und Koordinatorin
für das Projekt
Ausbildungsbotschafter
Yasemin Kurre. Quelle:
Niederrheinische
IHK/Jacqueline Wardeski
Michael
Rademacher-Dubbick zum
Handelsrichter
wiederernannt
Der Präsident des
Oberlandesgerichts
Düsseldorf hat auf
Vorschlag der
Niederrheinischen
Industrie- und
Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve zu
Duisburg Herrn Michael
Rademacher-Dubbick,
Beiratsvorsitzender der
KROHNE Messtechnik GmbH,
Duisburg für die Zeit
vom 1. Oktober 2022 bis
zum 30. September 2027
zum Handelsrichter beim
Landgericht Duisburg
wiederernannt.
Bauernmarkt und
Zeitreise-Nostalgiemarkt
am Samstag parallel
Der Bauernmarkt
in der City wird am
Samstag, den 08.Oktober,
parallel zum
ZeitreiseNostalgiemarkt
stattfinden und deshalb
auf der Königstraße
zwischen Averdunkplatz
und Hohe Straße
aufgebaut. Die
Öffnungszeiten des
Bauernmarktes bleiben
erhalten, die Händler
öffnen ihre Stände von
10 Uhr bis 18 Uhr.
Flötentöne in
der Duisserner
Lutherkirche
Musikalische Zeitreise
von Telemann bis zur
Trickfilm-Melodie von
„Wickie“
Am Sonntag, 16. Oktober
2022 erklingen ab 17 Uhr
in der Duisserner
Lutherkirche an der
Martinstraße 39 schöne
Flötentöne, und es soll
mit Werken von Telemann
bis zur Titelmelodie der
bekannten
Zeichentrickserie
„Wickie“ eine spannende
musikalische Zeitreise
durch unterschiedliche
Stile und Besetzungen
geben. Dafür sorgt das
Blockföten-Ensemble der
Evangelischen Gemeinde
Neudorf-West, das unter
der Leitung von Volker
Nies unterschiedlichste
Instrumente zum Einsatz
bringt:
Vom kleinen Sopranino
bis zur riesigen
Subgroßbassflöte sind
alle Register vertreten,
hinzu kommt bei einigen
Stücken die
Barockgitarre. Höhepunkt
des Konzerts: Eine Suite
aus der bekannten
Zeichentrickserie
„Wickie und die starken
Männer“, die eigens für
das Ensemble arrangiert
wurde. Der Eintritt ist
frei, um eine Spende
wird am Ausgang gebeten.
Mitglieder des
Blockflöten-Ensembles
Neudorf-West - Foto
Volker Nies, rechts im
Bild/Selbstauslöser
Obermeiderich
lädt zum Friedensgebet
und Emils Pub ein
Für Freitag, 14. Oktober
2022 lädt die
Evangelische
Kirchengemeinde
Obermeiderich in das
Gemeindezentrum an der
Emilstraße 27 zum
Friedensgebet und zum
Treffpunkt „Emils Pub“
ein. Beim wöchentlichen
Friedensgebet – immer
freitags um 18 Uhr –
können die Menschen in
Gemeinschaft mit anderen
ihre Gedanken, Sorgen
und Ängste in dieser
Kriegszeit im Gebet vor
Gott bringen.
Ebenfalls am 14. Oktober
können beim
anschließenden „Emils
Pub“ ab 19 Uhr die
Besucherinnen und
Besucher bei Getränken
aller Art und gutem
Essen zum Wochenende hin
ein wenig abschalten und
beim Klönen über Gott,
die Welt, den Krieg und
den Frieden ins Gespräch
kommen. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.obermeiderich.de.
Emils Pub Obermeiderich.
Foto
www.obermeiderich.de
WildbienenKalender 2023
Die Stiftung für Mensch
und Umwelt auch für das
Jahr 2023 einen
WildbienenKalender an.
Ob seltene
Mohn-Mauerbiene oder
spezialisierte
Luzerne-Sägehornbiene:
Die zwölf Portraits
präsentieren besondere
heimische
Wildbienenarten in Text
und spektakulären
Nahaufnahmen. Die
Einnahmen aus dem
Verkauf fließen direkt
in den Wildbienenschutz.
Der Wildbienenkalender
2023 ist ein
Gemeinschaftsprojekt der
Stiftung für Mensch und
Umwelt und dem bekannten
Naturfotografen Roland
Günter. Mit ihrer
Bieneninitiative
Deutschland summt! setzt
sich die Stiftung
bereits seit 2010 für
den Schutz der
Bestäuberinsekten ein.
Die Artenportraits sind
im Rahmen von
Deutschland summt!
entstanden. Sie
informieren über das
Leben von 12
ausgewählten
Wildbienenarten, über
ihre Gefährdung,
Lieblingspflanzen und
Lebensräume.
„Wer den Kalender kauft,
unterstützt damit
gleichzeitig den
Bienenschutz. Denn wir
nutzen die Einnahmen zum
Beispiel, um den Druck
von Bildungsmaterialien
zu finanzieren oder
Blumenzwiebeln für die
Anlage von Naturgärten“
so Dominik Jentzsch,
Stiftungsmitarbeiter und
Autor der
Artenportraits.
Eckdaten zum
Wildbienenkalender 2023
Format: DIN A3, quer
Bindung: Ringbindung
Kosten: 28,90
Euro brutto inklusive
Versand (pro Kalender).
Bestellung per E-Mail
an:
info[at]deutschland-summt.de
(mit Infos zur
gewünschten
Kalenderanzahl, Versand-
und Rechnungsadresse),
Bezahlung: Kauf auf
Rechnung Versand ab
Mitte Oktober
www.deutschland-summt.de/bienenkalender.html
Mehr als die Hälfte der
über 550 heimischen
Wildbienen-Arten sind in
ihrem Bestand bedroht.
Die Ursachen für den
Rückgang und die
Gefährdung der Insekten
liegen in der Zerstörung
ihrer Nistplätze und in
der Vernichtung oder
Verminderung ihres
Nahrungsangebots. Dem
wirkt Deutschland summt!
entgegen, zum Beispiel
mit Publikationen wie
dem Wildbienenkalender.
Die Stiftung für Mensch
und Umwelt ist eine
gemeinnützige Stiftung
mit Sitz in Berlin.
Neben ihrem Hauptprojekt
Deutschland summt! ist
sie insbesondere für
ihren bundesweiten
Pflanzwettbewerb „Wir
tun was für Bienen!“,
das Projekt „Treffpunkt
Vielfalt – Naturnahe
Gestaltung von
Wohnquartieren“ und ihre
Bienenkoffer für Kitas
und Grundschulen
bekannt.
Jeden Monat eine
summende Überraschung:
Wildbienenkalender 2023
kaufen und damit Bienen
schützen. © Roland
Günter & Stiftung für
Mensch und Umwelt
VHS: Mythos Wald – eine
Entdeckungsreise im
Herbst Exkursion mit
Claudia van Zütphen
In vielen
Kulturen spiegelt sich
die besondere Beziehung
zwischen Mensch und Wald
in Geschichten und
Erzählungen wider. Die
heilende Wirkung des
Waldes auf den
menschlichen Organismus
ist mittlerweile auch
wissenschaftlich
erwiesen. Jetzt, wo der
Wald sein buntes
Herbstgewand angelegt
hat und sich in seinen
prächtigen Farben
präsentiert, sollen bei
einer Wanderung am
Samstag, 22. Oktober,
von 11 bis 13 Uhr die
heimischen Bäume mit
ihren heilenden und
mythologischen
Besonderheiten
betrachtet werden.
Treffpunkt ist der
Sportplatz des TuS Baerl
an der Ecke
Buchenallee/Lohmannsmühlenweg.
Das Teilnahmeentgelt
beträgt zehn Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
Konfirmationsjubiläen um
eine Woche verschoben
Am kommenden Sonntag, 9.
Oktober 2022 sollten in
der Evangelischen
Kirchengemeinde
Trinitatis die Feiern
der
Konfirmationsjubiläen
stattfinden. Da das
gesamte Pfarrteam
erkrankt ist, muss die
Jubiläumsfeier um eine
Woche verschoben werden
auf Sonntag, 16. Oktober
um 10.30 Uhr. Der
Gottesdienst an diesem
Tag wird dann in der
Jesus-Christus-Kirche,
Arlberger Str. 12 in
Buchholz stattfinden,
nicht, wie ursprünglich
angekündigt, in der
Wedauer Kirche Am See.
Am Sonntag, 9. Oktober
wird Pastor i. R.
Stephan Kiepe-Fahrenholz
die Vertretung
übernehmen und den
Gottesdienst um 10.30
Uhr in der
Jesus-Christus-Kirche
leiten. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Mit dem Rad
durch Duisburgs Norden
Unter dem Motto
„Gemeinsam aktiv werden
und Duisburg noch ein
wenig besser
kennenlernen“ lädt die Evangelische
Kirchengemeinde
Meiderich zu einer
gemeinsamen Radtour
durch den Norden
zusammen mit Uta Rogalla
(Foto Uta Rogalla) ein.
Die Küsterin, die das
Radeln liebt, weist
dabei am Samstag, 15.
Oktober 2022 den Weg
auf der ca. 35 km langen
Tour, die durch die
schönsten Gegenden des
Duisburger Nordens über
den grünen Pfad, die
HOAG Trasse bis hin zum
Park in den Mattlerbusch
führt. Dort gibt es eine
Halbzeitpause bevor es
dann am Rhein entlang
zurück nach Meiderich
geht.
Der Start ist um 11 Uhr
auf dem Kirchplatz vor
der Kirche Meiderich,
Auf dem Damm 6. Die
Teilnehmerzahl ist auf
20 Personen begrenzt. Um
eine Anmeldung bis zum
12. Oktober bei Uta
Rogalla (0175/ 4043373
oder per Mail an
uta.rogalla@ekir.de)
wird gebeten. Alle
Radelnden sollten für
Wetter passende
Kleidung, den
Fahrradhelm, Getränke
und den Imbiss für den
persönlichen Bedarf
mitnehmen und natürlich
darauf achten, dass das
Fahrrad verkehrstüchtig
ist. Infos zur Gemeinde
gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.
Picasso & Co. in
der Hamborner
Friedenskirche
Der Vortrag zu
Meisterwerken der
spanischen Malerei mit
Akkordeonmusik findet am
Sonntag, 16. Oktober
2022 statt. Prof. Dr.
Helmut C. Jacobs ist zu
Gast in der
Friedenskirche in
Duisburg Hamborn,
Duisburger Straße 174,
wird ab 16 Uhr
Meisterwerke der
spanischen Malerei aus
verschiedenen Epochen
auf der Leinwand zeigen,
über deren Geschichte
berichten und dazu auch
passende Akkordeonmusik
spielen.
So stellt er
Meisterwerke großer
spanischer Maler vor,
vom Goldenen Zeitalter
(Diego de Velázquez und
Esteban
Murillo) bis zur
Gegenwart. Francisco de
Goya repräsentiert die
Aufklärung, die
spanischen
Landschaftsmaler des 19.
Jahrhunderts die
Romantik. Die Maler des
20. Jahrhunderts sind
Joaquín Sorolla, Pablo
Picasso, Joan Miró,
Salvador Dalí sowie
Miquel Barceló, der
faszinierendste
Gegenwartskünstler
Spaniens. Dabei zeigt
Professor Jacobs, dass
auch scheinbar bekannte
Gemälde wie Dalís
berühmtes Bild mit den
weichen Uhren noch viele
Geheimnisse enthalten,
die erst entschlüsselt
werden müssen.
Dr. Helmut C. Jacobs
fasziniert seine Zuhörer
nicht nur mit seinen
profunden Kenntnissen
der spanischen Kunst und
Kultur, sondern zieht
sie auch als
Akkordeonist in seinen
Bann. Seinen ebenso
informativen wie
unterhaltsamen Vortrag
wird er mit spanischen
Fandangos und passender
Musik zu den Bildern
bereichern. Zu einigen
Gemälden sind eigens
sogar Musikstücke
komponiert worden, wie
beispielsweise Guernica
des baskischen
Komponisten Gorka
Hermosa zu Picassos
gleichnamigem Gemälde
oder die Surrealist
Suite von Vernon Duke zu
Gemälden von Dalí. Der
Eintritt ist frei, eine
Spende für die
Kirchenmusik am Ausgang
ist gerne gesehen. Infos
zur Gemeinde gibt es im
Netz unter
www.friedenskirche-hamborn.de.
Winterschlaf für
den Außenbereich :So
werden Terrasse und
Garten winterfest
Schon bevor es im Herbst
wieder kalt, nass und
windig wird, sollten
Terrasse oder Balkon
winterfest sein. Boden,
Überdachung, Möbel und
Pflanzen wollen richtig
behandelt oder
zwischengelagert werden,
wenn man die ersten
Sonnenstrahlen des
kommenden Frühjahrs
wieder an der frischen
Luft genießen möchte.
Caramba, der Spezialist
für Reinigung und
Pflege, verrät, wie der
Außenbereich gut durch
die kältere Jahreszeit
kommt. Wann sollte man
die Terrasse winterfest
machen? „Einen exakten
Termin für die
Vorkehrungen gibt es
nicht, als Faustregel
lässt sich jedoch
festhalten: Vor dem
ersten Frost sollte
alles in Schuss bzw. an
seinem Platz sein.
Textilien wie
Sonnenschutzsegel und
Möbelpolster sollten vor
dem Winter zunächst
gereinigt und dann gut
getrocknet eingelagert
werden, damit sich kein
Stock oder Schimmel
bilden. Quelle: Caramba
Den ersten Raureif gibt
es hierzulande
üblicherweise zwischen
Mitte und Ende Oktober —
wer bis dahin alles
erledigt hat, ist also
im Normalfall auf der
sicheren Seite“, so
Andrea Lammers,
Produktmanagerin bei
Caramba. Wie genau
vorgegangen wird, hängt
letztlich von allerhand
Gegebenheiten des
persönlichen
Außenbereichs ab. Am
Ende ist es wichtig,
dass alle Teile gegen
Wind und Wetter gut
geschützt sind. Wer sich
von vornherein für einen
winterfesten Bodenbelag,
winterharte Pflanzen
oder eine
Allwetter-Bedachung
entscheidet, spart im
Herbst beispielsweise
einiges an Aufwand.
Gepflegte Böden und
gewartete Überdachungen
sind gut gerüstet für
die kalte Jahreszeit
Für alle Bodentypen
gilt: Vor dem
Wintereinbruch von
jeglichem Schmutz,
Moosen oder Algen
befreien. Das reduziert
nicht nur die
Rutschgefahr, sondern es
beugt auch unangenehmen
Flecken vor, die sich
ansonsten über den
Winter bilden können.
„Manche Böden, wie
solche aus
WPC-Werkstoff, sind
durch regelmäßige
Reinigung prinzipiell
bereits gut gerüstet
gegen den Winter, andere
sollten über das Jahr
mehrmals mit Ölen
behandelt und im Herbst
noch einmal
grundgereinigt werden“,
erläutert Andrea
Lammers.
Hierzu sollte man sich
Empfehlungen von
Fachleuten einholen. Bei
Terrassenüberdachungen
jeglicher Art werden im
Herbst alle Träger,
Rahmen und Bindungen
nochmal geprüft und
gegebenenfalls
nachjustiert. Auch eine
Reinigung ist
empfehlenswert,
Beschädigungen gehören
zudem ausgebessert, denn
die Überdachung muss im
Zweifelsfall Schneelast
tragen können. Bei
Unsicherheit können die
Träger zusätzlich
stabilisiert werden.
Wohin mit den Möbeln?
Terrassenmöbel aus
winterfesten Materialien
wie Aluminium oder
beschichtetem Stahl
können prinzipiell
problemlos im Freien
überwintern. Auch
Kunststoffmöbel kann man
draußen lassen – dies
verkürzt jedoch ihre
Lebensdauer. „Auf jeden
Fall sollte man die
Möbel vorher gründlich
säubern“, so Lammers.
„Zum Beispiel mit einem
Kunststoffreiniger, mit
dem sich Insektenreste,
Schmutz, Nikotin oder
Fett mühelos entfernen
lassen.“
Die meisten Möbel aus
Holz sollten an einem
weder zu warmen noch zu
trockenen Ort gelagert
werden, beispielsweise
einem gut gelüfteten
Keller, da sich sonst
Risse bilden können.
„Möbel aus sehr
ölhaltigen Hölzern wie
Teak oder Robinie
hingegen dürfen draußen
bleiben, die entstehende
Wettergerbung kann sogar
für einen individuellen
Charme sorgen“, weiß
Andrea Lammers.
Auch Textilien wie
Sonnenschutzsegel und
Möbelpolster sollte man
im Zweifelsfall zunächst
reinigen –
beispielsweise mit dem
Polsterreiniger von
Caramba – und dann gut
getrocknet einlagern,
damit sich kein Stock
oder Schimmel bilden.
Scharniere von Türen
oder Sitzmöbeln können
abschließend mit einem
Allround-Öl gereinigt
und gepflegt werden.
Zuletzt sollten die
Ablaufrohre und -rinnen
von Schmutz befreit
werden, damit etwaiges
Tauwasser gut ablaufen
kann. Sind all diese
Vorkehrungen getroffen,
kann sich getrost in die
eigenen vier Wände
zurückgezogen - und die
Terrasse dann im
Frühjahr ohne
vermeidbare Ärgernisse
wieder frisch bezogen
werden.
VHS: Mythos Wald – eine
Entdeckungsreise im
Herbst Exkursion mit
Claudia van Zütphen
In vielen
Kulturen spiegelt sich
die besondere Beziehung
zwischen Mensch und Wald
in Geschichten und
Erzählungen wider. Die
heilende Wirkung des
Waldes auf den
menschlichen Organismus
ist mittlerweile auch
wissenschaftlich
erwiesen. Jetzt, wo der
Wald sein buntes
Herbstgewand angelegt
hat und sich in seinen
prächtigen Farben
präsentiert, sollen bei
einer Wanderung am
Samstag, 22. Oktober,
von 11 bis 13 Uhr die
heimischen Bäume mit
ihren heilenden und
mythologischen
Besonderheiten
betrachtet werden.
Treffpunkt ist der
Sportplatz des TuS Baerl
an der Ecke
Buchenallee/Lohmannsmühlenweg.
Das Teilnahmeentgelt
beträgt zehn Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
Konfirmationsjubiläen um
eine Woche verschoben
Am kommenden Sonntag, 9.
Oktober 2022 sollten in
der Evangelischen
Kirchengemeinde
Trinitatis die Feiern
der
Konfirmationsjubiläen
stattfinden. Da das
gesamte Pfarrteam
erkrankt ist, muss die
Jubiläumsfeier um eine
Woche verschoben werden
auf Sonntag, 16. Oktober
um 10.30 Uhr. Der
Gottesdienst an diesem
Tag wird dann in der
Jesus-Christus-Kirche,
Arlberger Str. 12 in
Buchholz stattfinden,
nicht, wie ursprünglich
angekündigt, in der
Wedauer Kirche Am See.
Am Sonntag, 9. Oktober
wird Pastor i. R.
Stephan Kiepe-Fahrenholz
die Vertretung
übernehmen und den
Gottesdienst um 10.30
Uhr in der
Jesus-Christus-Kirche
leiten. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Baustellen
-
DVG-Umleitungen
Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der
Linie U79
Am Samstag, 8. Oktober,
Betriebsbeginn bis
Betriebsende, fahren auf
der Linie U79 der
Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) zwischen den
Haltestellen
„Platanenhof“ und
„Wittlaer“ Busse statt
Bahnen. Grund hierfür
sind umfangreiche
Baumschnitt- und
Revisionsarbeiten. In
Fahrtrichtung Stadtmitte
fahren die Busse bis zum
Duisburger Hauptbahnhof
durch.
STATISTIK
Importpreise im August 2022: +32,7 % gegenüber August 2021
Höchster Anstieg der Importpreise seit März 1974
Importpreise, August 2022 +32,7 %
Die Importpreise waren im August 2022 um 32,7 % höher als im August
2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das
der höchste Anstieg seit März 1974 (+35,0 % gegenüber März 1973). Im
Juli 2022 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr noch bei
+28,9 % gelegen, im Juni 2022 bei +29,9 %. Gegenüber dem Vormonat
Juli 2022 stiegen die Importpreise im August 2022 um 4,3 %.
Statistische Kurzmeldungen der Woche
.. Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in NRW: Patientenzahl
auch im Jahr 2021 rückläufig Im Jahr 2021 wurden in den 134
nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen
194 704 Patienten stationär behandelt. Damit war die Patientenzahl
weiterhin rückläufig: 2021 wurden 1,2 Prozent weniger Menschen
behandelt als 2020; von 2019 auf 2020 war die Fallzahl um
16,3 Prozent gesunken.
... NRW: 3,7 Prozent mehr Sterbefälle im Juni 2022 als ein Jahr
zuvor Im Juni 2022 starben in NRW 17 521 Menschen; das waren
3,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (Juni 2021: 16 904). In den
Monaten von Januar bis Juni dieses Jahres sind in NRW rund 112 000
Menschen gestorben, das waren 2,2 Prozent mehr als im ersten
Halbjahr 2021 (damals: 109 639).
... COVID-19 war bei 6,1 Prozent aller von Januar bis September 2021
Gestorbenen in NRW die Todesursache Von Januar bis September 2021
starben laut vorläufigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik in
Nordrhein-Westfalen 9 474 Menschen an COVID-19; das waren
6,1 Prozent aller in diesem Zeitraum Gestorbenen. In den ersten neun
Monaten des Jahres 2020 hatte dieser Anteil bei 1,1 Prozent gelegen.
Bislang liegen für 96,5 Prozent aller von Januar bis September 2021
gemeldeten Sterbefälle vorläufige Ergebnisse der
Todesursachenstatistik vor.
Anteil von Abschlüssen in Gesundheits- und Sozialwesen in der hoch
qualifizierten Bevölkerung 2021 unter OECD-Durchschnitt
In der Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss in
Deutschland hatte 2021 knapp jede oder jeder Zehnte einen Abschluss
der Fächergruppe Gesundheits- und Sozialwesen (9,5 %). Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Anteil damit deutlich unter
dem OECD-Durchschnitt von 13,0 %. Der Unterschied beruht unter
anderem darauf, dass Pflege- und Sozialberufe in zahlreichen
OECD-Staaten – anders als in Deutschland – als akademische
Qualifikation dem tertiären Bildungsbereich zugerechnet werden. Zu
den tertiären Bildungsabschlüssen zählen akademische Abschlüsse wie
Bachelor und Master, aber auch berufsorientierte Qualifikationen wie
Meister- oder Technikerabschlüsse.
Statistische Kurzmeldungen der Woche
.. Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in NRW: Patientenzahl
auch im Jahr 2021 rückläufig Im Jahr 2021 wurden in den 134
nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen
194 704 Patienten stationär behandelt. Damit war die Patientenzahl
weiterhin rückläufig: 2021 wurden 1,2 Prozent weniger Menschen
behandelt als 2020; von 2019 auf 2020 war die Fallzahl um
16,3 Prozent gesunken.
... NRW: 3,7 Prozent mehr Sterbefälle im Juni 2022 als ein Jahr
zuvor Im Juni 2022 starben in NRW 17 521 Menschen; das waren
3,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (Juni 2021: 16 904). In den
Monaten von Januar bis Juni dieses Jahres sind in NRW rund 112 000
Menschen gestorben, das waren 2,2 Prozent mehr als im ersten
Halbjahr 2021 (damals: 109 639).
... COVID-19 war bei 6,1 Prozent aller von Januar bis September 2021
Gestorbenen in NRW die Todesursache Von Januar bis September 2021
starben laut vorläufigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik in
Nordrhein-Westfalen 9 474 Menschen an COVID-19; das waren
6,1 Prozent aller in diesem Zeitraum Gestorbenen. In den ersten neun
Monaten des Jahres 2020 hatte dieser Anteil bei 1,1 Prozent gelegen.
Bislang liegen für 96,5 Prozent aller von Januar bis September 2021
gemeldeten Sterbefälle vorläufige Ergebnisse der
Todesursachenstatistik vor.
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Freitag, 07. Oktober 2022 |
Zusatzbelastungen durch
Landschaftsumlage:
Kommunen fordern
angemessene Senkung der
Umlagesätze
Der
Landschaftsverband
Rheinland (LVR) kann im
kommenden Jahr
erhebliche Mehreinnahmen
aus dem
Gemeindefinanzierungsgesetz
und der
Landschaftsumlage
erwarten. Deshalb wendet
sich der Duisburger
Stadtdirektor und
Stadtkämmerer Martin
Murrack in einem Brief
an die Verantwortlichen
beim LVR: „Nach unseren
Hochrechnungen belaufen
sich die Mehreinnahmen
des Landschaftsverbandes
auf deutlich über 500
Mio. Euro. Diese sind zu
einem Großteil von den
Mitgliedskommunen zu
finanzieren. Wir
erwarten deshalb, dass
der LVR seine neuen
Spielräume nutzt und die
Umlage im kommenden Jahr
um 2,35 Prozent-Punkte
senkt.
Der LVR
muss jetzt
schnellstmöglich einen
Nachtragshaushalt auf
den Weg bringen, damit
die Mitgliedskommunen
Klarheit erlangen und
nicht über Gebühr
belastet werden. Etwaige
corona- bzw.
ukrainebedingte
Kostensteigerungen im
Energie-, Bau und
Personalkostenbereich
sind beim LVR
selbstverständlich – wie
bei den Kommunen auch –
nach dem aktuellen
Gesetzesvorhaben der
Landesregierung
„isolationsfähig“, das
heißt sie belasten nicht
die laufende
Haushaltswirtschaft,
sondern sind im Wege der
Bilanzierungshilfe über
mehrere Jahre zu
strecken.
So
werden Koppelungs- und
Verstärkungseffekte für
die kommunale
Haushaltswirtschaft
vermieden. Das gilt umso
mehr, da besonders die
hochverschuldeten bzw.
überschuldeten Städte im
Verbandsgebiet bereits
in der Vergangenheit die
Landschaftsumlage aus
Liquiditätskrediten
bestreiten mussten,
während der
Landschaftsverband im
Zuge seines
Liquiditätsmanagements
hohe Beträge anlegen
konnte. Dieses Verfahren
fortzusetzen, würde für
die finanzschwachen
Kommunen eine
zusätzliche Belastung
aus der deutlich
steigenden
Zinsentwicklung
bedeuten.“
Wohnungsbrand in
Alt-Hamborn
Die Feuerwehr
Duisburg wurde heute
gegen 12 Uhr über einen
Wohnungsbrand in einem
mehrgeschossigen Wohn-
und Geschäftshaus auf
der Jägerstraße in
Alt-Hamborn informiert.
Bei Eintreffen
der Feuerwehr befand
sich die betroffene
Wohnung in der 2. Etage
bereits im Vollbrand.
Die Einsatzkräfte
begannen umgehend mit
der Menschrettung und
konnten sechs Personen,
die sich auf das Dach
des Nachbargebäudes
gerettet hatten, über
die Drehleiter in
Sicherheit bringen. Zwei
weitere Personen konnten
so aus dem Haus geführt
werden. Gleichfalls
wurde die
Brandbekämpfung mit
mehreren Trupps unter
Atemschutz im Gebäude
eingeleitet.
Das
Feuer konnte so schnell
unter Kontrolle gebracht
werden und eine weitere
Ausbreitung verhindert
werden. Die Brandwohnung
ist bis auf Weiteres
unbewohnbar. Insgesamt
mussten alle acht
Personen, davon sechs
Kinder, aufgrund von
Rauchgasvergiftungen vom
Rettungsdienst behandelt
und anschließend in
umliegende Krankenhäuser
gebracht werden. Es
waren 56 Einsatzkräfte
der Feuerwehr mit 12
Fahrzeugen vor Ort.
Diese wurden durch sechs
Rettungswagen, davon
drei der Stadt
Oberhausen sowie drei
Notarzteinsatzfahrzeugen,
eins der Stadt
Oberhausen, unterstützt.
Der Einsatz konnte gegen
14 Uhr beendet werden.
Die Brandursache ist
nunmehr Gegenstand
polizeilicher
Ermittlungen.
Dinslakens
Bürgermeisterin
Eislöffel fordert in
Berlin Unterstützung für
die Kommunen
Dinslakens Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel und
Kämmerer Achim Thomae
sowie das gesamte
Aktionsbündnis „Für die
Würde unserer Städte“
haben bei ihrem Besuch
in Berlin Unterstützung
von der
Bundestagspräsidentin
und aus dem Kanzleramt
erfahren. Bei ihrem
Besuch erinnerten sie
daran, dass die
Koalition ihre
Versprechen zur
verbesserten
Finanzausstattung noch
nicht eingelöst hat.
Zudem forderten sie
einen Rettungsschirm für
Stadtwerke.
„Uns war wichtig, durch
diesen Besuch in der
deutschen Hauptstadt
unseren gerechten und
dringenden Forderungen
Nachdruck zu verleihen.
Die Folgen des
Ukrainekriegs, die
steigenden Preise und
Zinsen bedrohen die
Handlungsfähigkeit der
Städte und Gemeinden
akut. Da in Berlin
bisher keine angemessene
Reaktion auf diese
dramatische Lage zu
erkennen war, war es uns
ein Anliegen, Regierung
und Koalition an ihre
Zusagen zu erinnern“,
erläutert
Bürgermeisterin
Eislöffel.
Mit
Bundestagspräsidentin
Bärbel Bas sprach das
Aktionsbündnis über die
zahlreichen Probleme und
die Verunsicherung der
Menschen vor Ort. Dabei
wurde die Bedeutung der
Kommunen als „Kern der
Demokratie“ betont und
die Wichtigkeit ihrer
auskömmlichen
Finanzausstattung.
Anschließend sagte
Bärbel Bas: „Als
Bundestagspräsidentin
ist mir wichtig, dass
wir zusammenhalten und
das Land möglichst allen
Menschen gleichwertige
Lebensverhältnisse
bietet. Das ist die
Grundvoraussetzung einer
gut funktionierenden
Demokratie.
Lebensqualität
entscheidet sich vor
Ort.
Es sind die Städte und
Gemeinden, die den
Menschen gute Schulen,
Kitas, Schwimmbäder oder
Bibliotheken
bereitstellen. Und es
sind die vielen meist
ehrenamtlichen
Kommunalpolitikerinnen
und Kommunalpolitiker,
die den direkten Kontakt
zu den Menschen haben
und besonders wichtig
für unsere Demokratie
sind. Deshalb habe ich
das Bündnis ‚Für die
Würde unserer Städte‘
gerne zum Austausch im
Deutschen Bundestag
getroffen. Als
Duisburger
Bundestagsabgeordnete
bin ich persönlich schon
seit vielen Jahren
überzeugt: Wir müssen
die Kommunen vom
Mühlstein der
Altschulden befreien.
Dieser Schritt darf auch
wegen der wieder
steigenden Zinsen nicht
weiter aufgeschoben
werden.“
Staatsministerin Sarah
Ryglewski, im
Bundeskanzleramt
verantwortlich für die
Bund-Länder-Beziehungen,
sagte im Austausch mit
„Für die Würde unserer
Städte“, dass noch
dieses Jahr ein
Vorschlag zum
Altschuldenlösung des
Bundes vorgelegt werde.
Das Modell sei angelehnt
an das Konzept, dass das
Bundesfinanzministerium
unter Olaf Scholz in der
vorherigen
Legislaturperiode
entwickelt habe. Ein
Vorzug dessen sei, dass
Länder, deren Kommunen
nicht betroffen sind,
dafür auch nicht
bezahlen müssten. Mit
Blick auf die
Förderungen kommunaler
Investitionen erklärte
die Staatsministerin,
dass es aktuell eine
Schieflage gebe, die die
Bundesregierung auflösen
wolle. Finanzschwache
Kommunen kämpfen an
dieser Stelle mit dem
Problem, dass sie
Förderprogramme nicht in
Anspruch nehmen können –
weil sie kein Personal
für die Antragstellung,
keine ausreichenden
Eigenmittel und/oder
keine Möglichkeiten
haben, die damit
verbundenen
Personalkosten zu
tragen.
Das Aktionsbündnis
unterstützte in den
Gesprächen die Forderung
nach einem
Rettungsschirm für
Stadtwerke. Die massiv
gestiegenen Preise in
der Energiebeschaffung
und drohende
Zahlungsausfälle bei den
Kunden verschärfen
massiv die Lage der
Unternehmen. Wenn sie in
Schieflage gerieten,
könnten elementare
Dienstleistungen in den
Kommunen nicht mehr
erbracht werden. Neben
der Energie betrifft
dies auch
Wasserversorgung,
Müllabfuhr und
Straßenreinigung. Ein
wirkungsvoller
Rettungsschirm müsse
einen staatlichen
Bürgschaftsrahmen,
Liquiditätshilfen bei
der Energiebeschaffung
und Unterstützung bei
Zahlungsausfällen
umfassen, so „Für die
Würde unserer Städte“.
Im Aktionsbündnis „Für
die Würde unserer
Städte“ haben sich 63
Kommunen aus sieben
Bundesländern
zusammengeschlossen, in
denen rund 8,5 Millionen
Menschen leben. Die
Kommunen waren besonders
vom Strukturwandel
betroffen, deshalb haben
sie geringe Einnahmen
aus Steuern und hohe
Ausgaben, insbesondere
im Sozialbereich.
Infolgedessen sind die
Kommunen besonders
benachteiligt durch die
beschriebene
Finanzverteilung und
waren in besonderem Maße
gezwungen, Schulden zu
machen, um die ihnen
auferlegten Aufgaben
erfüllen zu können.
Bündnis-Mitglieder sind:
Bochum, Bottrop,
Brandenburg an der
Havel, Cottbus,
Cuxhaven, Dinslaken,
Dorsten, Dortmund,
Duisburg,
Ennepe-Ruhr-Kreis,
Essen, Frankenthal,
Geestland,
Gelsenkirchen,
Ginsheim-Gustavsburg,
Gladbeck, Hagen, Hamm,
Hattingen, Herne,
Kaiserslautern, Koblenz,
Krefeld, Lahnstein,
Leverkusen, Löhne,
Ludwigshafen, Lünen,
Mainz, Mayen, Mettmann,
Moers, Mönchengladbach,
Mörfelden-Walldorf,
Mülheim an der Ruhr,
Neustadt an der
Weinstraße, Neuwied,
Oberhausen,
Obertshausen, Offenbach,
Pirmasens,
Recklinghausen, Kreis
Recklinghausen,
Remscheid, Saarbrücken,
Salzgitter, Schwerin,
Schwerte, Solingen,
Trier, Kreis Unna,
Voerde, Völklingen,
Waldbröl, Werne, Wesel,
Kreis Wesel, Wismar,
Witten, Worms, Wülfrath,
Wuppertal und
Zweibrücken.
In ihrem
Koalitionsvertrag Ende
2021 hatte die Ampel den
finanzschwachen Kommunen
Unterstützung zugesagt:
Der Bund werde seinen
Teil zur
Altschuldenlösung
beitragen und 2022
Gespräche dazu führen.
Er werde finanzschwache
Kommunen bei
Investitionen in
Zukunftsthemen wie
Klimaschutz und
Digitalisierung
zusätzlich unterstützen.
Und er werde kommunale
Förderprogramme
entbürokratisieren und
dort, wo möglich,
sinnvoll bündeln.
Bundeskanzler Olaf
Scholz und
Bundesfinanzminister
Christian Lindner haben
das Versprechen einer
Altschuldenlösung im
Laufe dieses Jahres
bekräftigt – auch nach
Ausbruch des Kriegs in
der Ukraine.
EU: Achtes
Sanktionspaket gegen
Russland
Die Kommission begrüßt,
dass der Rat ein achtes
Paket harter Sanktionen
gegen Russland wegen
seiner Aggression gegen
die Ukraine angenommen
hat. Das Paket wurde eng
mit unseren
internationalen Partnern
abgestimmt. Es ist eine
Reaktion auf die
anhaltende Eskalation
Russlands und den
illegalen Krieg gegen
die Ukraine,
einschließlich der
rechtswidrigen,
deklarierten Annexion
von ukrainischem
Hoheitsgebiet auf der
Grundlage von
Schein-„Referenden“, der
Mobilisierung
zusätzlicher Truppen und
der offenen Drohung mit
Atomwaffen.
Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen
schrieb auf Twitter:
„Wir haben rasch und
entschieden gehandelt.
Wir werden weder Putins
Scheinreferenden noch
irgendeine Art von
Annexion in der Ukraine
akzeptieren. Wir sind
entschlossen, den Kreml
weiterhin bezahlen zu
lassen.“
Internationale
Kinderbuchausstellung
2022: „IKiBu…gibt den
Ton an!“
Bei der
diesjährigen IKiBu der
Stadtbibliothek Duisburg
dreht sich alles um die
Welt der Musik und der
Kunst. Die wertvolle
Unterstützung wichtiger
Partner ermöglichte auch
in diesem Jahr wieder
eine große Vielfalt an
Veranstaltungen. Es wird
gelesen und getanzt,
Konzerte sind genauso
dabei wie ein
Zirkusprojekt. In
Werkstätten können
Kinder sich selbst
kreativ betätigen und zu
Künstlern werden. Das
Programm umfasst
traditionell Lesungen
für
Kindertageseinrichtungen
und Schulen. Darüber
hinaus gibt es für alle
Kinder offene
Veranstaltungen in den
Bibliotheken sowie
Ausstellungen.
Flugmeteorologie:
Deutscher Wetterdienst
liefert
Gewittervorhersagen
direkt in
Lufthansa-Cockpits
Neben Turbulenzen und
Vereisung gehören
Gewitter zu den
Wettererscheinungen in
der Luftfahrt, die zu
einer großen Gefahr für
Flugzeuge insbesondere
während ihres Fluges
werden können. Umso
wichtiger ist es, dass
im Cockpit stets
aktuelle
Wettervorhersagen zur
Verfügung stehen. Mit
dem vom Deutschen
Wetterdienst (DWD)
entwickelten globalen
Kurzfristvorhersageverfahren
NowCastSAT-Aviation
(NCS-A) erhalten die
Pilot:innen der
Deutschen Lufthansa seit
Kurzem alle 15 Minuten
aktuelle
Gewittervorhersagen
während des Fluges
direkt ins Cockpit.
Damit können sie schnell
die aktuelle
meteorologische Lage auf
der Flugroute beurteilen
und mit dem bordeigenen
Radar entscheiden, ob
sie gefährliche Gewitter
umfliegen.
Zweite DWD-Komponente in
den Flugkanzeln der
Lufthansa
In Deutschland startet
kein Flugzeug, ohne dass
die Cockpit-Besatzung
zuvor ein
meteorologisches
Briefing erhalten hat.
Dieses kommt vom DWD, zu
dessen gesetzlichen
Aufgaben auch die
meteorologische
Sicherung der Luftfahrt
gehört. Dabei nutzt seit
längerem unter anderem
die Lufthansa die
Turbulenzvorhersage EDP
des DWD, die ebenfalls
direkt in die
Flugkanzeln geliefert
wird. Nun kommt mit der
globalen
Gewittervorhersage NCS-A
eine zweite
DWD-Komponente in die
Cockpits. Über eine
Schnittstelle des
DWD-Geodatenservers
werden die Vorhersagen
vom
Lufthansa-IT-Provider
direkt in die eigenen
Systeme integriert und
in rund 340 Flugzeuge in
nahezu Echtzeit
übertragen.
Für diese
Gewittervorhersage
verwendet der DWD die
Daten von insgesamt fünf
geostationären
Satelliten, globale
Blitzdaten eines
externen Dienstleisters
sowie Daten aus dem
globalen Modell seines
Wettervorhersagesystems
ICON.
NowCastSAT-Aviation
stellt daraus dann die
Konvektionsstärke in
drei Stufen zusammen mit
der Wolkenobergrenze zur
Verfügung. In diesem
Zusammenspiel der
vorliegenden
Wetterinformationen
ermöglichen moderne
Verfahren, die
Verlagerung von
Gewitterzellen zu
erschließen und so die
Pilot:innen bei der
Einschätzung der
meteorologischen
Situation zu
unterstützen. Aufgrund
der hohen Datenqualität
kann die Falschalarmrate
signifikant reduziert
und somit die
Flugsicherheit insgesamt
erhöht werden.
„In
enger und intensiver
Zusammenarbeit aller
Beteiligten konnten wir
diese für die Luftfahrt
so wichtige
Vorhersagekomponente in
den operationellen
Betrieb bringen und
damit weitere
qualitative
Verbesserungen
erzielen“, so Dr. Renate
Hagedorn, DWD-Vorstand
Wettervorhersage.
„Doch damit ist unsere
Arbeit bei weitem nicht
zu Ende. Als
zertifizierter
Flugwetterdienst gehört
die meteorologische
Sicherung der Luftfahrt
zu unseren gesetzlichen
Aufgaben. Weitere
Entwicklungen, wie
beispielsweise die
europäische Version der
Gewittervorhersage für
das Cockpit stehen kurz
vor der operationellen
Einführung.“
Bauernmarkt und
Zeitreise-Nostalgiemarkt
am Samstag parallel
Der Bauernmarkt
in der City wird am
Samstag, den 08.Oktober,
parallel zum
ZeitreiseNostalgiemarkt
stattfinden und deshalb
auf der Königstraße
zwischen Averdunkplatz
und Hohe Straße
aufgebaut. Die
Öffnungszeiten des
Bauernmarktes bleiben
erhalten, die Händler
öffnen ihre Stände von
10 Uhr bis 18 Uhr.
VHS:
Laternenanzünderführung durch das abendliche Ruhrort
Die Volkshochschule Duisburg bietet am
7. Oktober, ab 18.45 Uhr, eine
Laternenanzünderführung durch Ruhrort an. Der
Gästeführer Rikscha-Mick führt Interessierte zu Fuß
auf seiner eineinhalbstündigen Tour durch den
geschichtsträchtigen Hafenkiez. Diese
Stadtteilwanderung wird eine Zeitreise, bei der der
Laternenanzünder nicht nur aus „seiner“ Zeit
erzählt, sondern auch in die Zukunft und damit auf
das heutige Ruhrort schaut. Die Länge der Strecke
ist zirka drei Kilometer. Treffpunkt ist der
Neumarkt in Duisburg-Ruhrort. Die Teilnahme kostet
fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung unter
www.vhsduisburg.de ist erforderlich.
Den Kultscheiben
auf der Spur: Führung
durch das Duisburger
Mekka der
Vinyl-Plattenläden
Die längst
vergessen geglaubte
VinylSchallplatte erlebt
zurzeit ein grandioses
Revival. Für viele
Musikliebhaber hat die
schwarze Scheibe
geradezu Kult-Status.
Sein Glück findet der
Fan in der Duisburger
Innenstadt, denn hier
reiht sich ein
Plattenladen an den
anderen. Unsere Tour
führt vom
FriedrichWilhelm-Platz
über den Sonnenwall bis
ins Wasserviertel. Die
Stationen heißen ‚Far
Out‘, ‚Die
Schallplatte‘, ‚Onkel
Stereo‘ und ‚Andrä‘.
Natürlich
möchte man dann
hinterher auch mal kurz
in sein eben erworbenes
Schätzchen hineinhören.
Dazu besuchen wir das
Hifi-Studio am
Stadttheater. Hier gibt
es zum Abschluss der
Tour auch ein
erfrischendes Köpi. Die
nächste Tour findet am
Freitag, 07. Oktober
2022, von 17:00 bis
19:00 Uhr statt und
kostet 12,00 Euro pro
Person. Tickets gibt’s
online unter
www.duisburgtourismus.de
oder direkt in der
Touristen Information
auf der Königstr.
Die Vinyl-Tour bei
duisburg-tourismus.de:
https://www.duisburg.de/tourismus/stadt_erleben/fuehrungen_und_rundfahrten/vinyltour.php
Insidertipp:
Plattenläden in Duisburg
https://www.duisburg.de/tourismus/stadt_erleben/insidertipps/plattenlaeden.php
VHS: Duisburger
Künstler im Atelier -
Rundgang mit Axel Voss
Kunsthistoriker Axel
Voss lädt am Sonntag,
30. Oktober, von 14 bis
18 Uhr zu einem Rundgang
zu verschiedenen
Ateliers von
Künstlerinnen und
Künstlern ein.
Treffpunkt ist die Mitte
des Dellplatzes. Die
Kreativen präsentieren
während der „Tage der
Offenen Ateliers“
beispielsweise Malerei,
Grafik, Fotografie und
Skulpturen und bieten
Einblicke in ihre
Lebens- und Arbeitswelt.
Das Teilnahmeentgelt
beträgt zehn Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
VHS-Vortrag zu
Gaetano Donizetti
Marliese
Reichardt lässt in ihrem
Vortrag am Donnerstag,
27. Oktober, von 18.30
bis 20 Uhr in der VHS im
Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte das Leben
und das Werk von Gaetano
Donizetti Revue
passieren. Eigentlich
wollte Donizetti
Wissenschaftler werden.
Doch nahm ihn die Musik
so früh gefangen, dass
er ihr den Vorzug gab.
Seit jeher beruht sein
Ruhm vor allem auf
seinen Komödien,
tatsächlich jedoch
komponierte er neben der
ewig populären „Lucia di
Lammermoor“ mehrheitlich
ernste Opern. Dank
unerschöpflicher
Einfallskraft gelang es
ihm, die Heiterkeit
Rossinis mit dem
elegischen Ernst
Bellinis zu vereinen –
ein Weg, der unmittelbar
zu Verdi führen sollte.
Das Teilnahmeentgelt
beträgt fünf Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
VHS-Workshop:
Urban Sketching rund um
das Museum Küppersmühle
Der VHS-Workshop am
Sonntag, 23. Oktober,
von 10 bis 16 Uhr,
Treffpunkt am
Haupteingang des Museums
Küppersmühle,
Philosophenweg 55, am
Innenhafen beschäftigt
sich mit „Urban
Sketching“. Der
Innenhafen in Duisburg
bietet eine Vielzahl von
Motiven, versammeln sich
hier doch markante
Gebäude zu einem
einzigartigen Ensemble.
Urban Sketching ist eine
Art visueller
Journalismus, denn
getreu dem Motto „Wir
zeigen die Welt,
Zeichnung für
Zeichnung!“ erkunden die
Teilnehmer ausgestattet
mit Skizzenbuch und
Zeichen- bzw.
Malmaterial das Umfeld.
Es geht hierbei
ausdrücklich nicht um
Perfektion, sondern um
die kreative
Auseinandersetzung mit
urbaner Architektur,
ihrem Umfeld und den
Menschen darin sowie dem
Schaffen von ganz
persönlichen Zeugnissen.
In mehreren Einheiten
werden selbstgewählte
Motive angefertigt und
anschließend besprochen.
Das Teilnahmeentgelt
beträgt 34 Euro
(ermäßigbar). Zusätzlich
zum Kursentgelt ist vor
Ort der Eintritt in das
Museum zu zahlen. Eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
VHS-Praxisworkshop:
„Porträt -
Charakterporträt –
Fashion“ in einer
kleinen Gruppe
Dieser Workshop soll ein
Blick über die Schulter
sein: Der Fotograf
Joachim Blankenburg
gewährt in seinem
Praxisworkshop am
Samstag, 22. Oktober von
11 bis 17 Uhr im
Landschaftspark Nord
einen Einblick in seine
Art Menschen zu
fotografieren und die
Philosophie dahinter.
Das sind einerseits
technische Aspekte wie
Kamera, Licht oder
Bildaufbau, andererseits
aber auch Dinge oder die
Entwicklung von Ideen.
Die Teilnehmenden können
von seinem reichen
Erfahrungsschatz
profitieren und eigene
Wege finden. Der genaue
Inhalt und Ablauf des
Workshops kann
telefonisch unter
0203/283-4157 erfragt
oder auf der
Internetseite der
Volkshochschule Duisburg
unter
www.vhs-duisburg.de
nachgelesen werden. Das
Teilnahmeentgelt beträgt
39 Euro und kann unter
bestimmten Bedingungen
ermäßigt werden. Eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de. Die
zusätzlichen Kosten für
Model und Equipment in
Höhe von 35 Euro pro
Teilnehmer sind direkt
an den Dozenten zu
entrichten.
VHS: Mythos Wald – eine
Entdeckungsreise im
Herbst Exkursion mit
Claudia van Zütphen
In vielen
Kulturen spiegelt sich
die besondere Beziehung
zwischen Mensch und Wald
in Geschichten und
Erzählungen wider. Die
heilende Wirkung des
Waldes auf den
menschlichen Organismus
ist mittlerweile auch
wissenschaftlich
erwiesen. Jetzt, wo der
Wald sein buntes
Herbstgewand angelegt
hat und sich in seinen
prächtigen Farben
präsentiert, sollen bei
einer Wanderung am
Samstag, 22. Oktober,
von 11 bis 13 Uhr die
heimischen Bäume mit
ihren heilenden und
mythologischen
Besonderheiten
betrachtet werden.
Treffpunkt ist der
Sportplatz des TuS Baerl
an der Ecke
Buchenallee/Lohmannsmühlenweg.
Das Teilnahmeentgelt
beträgt zehn Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
Konfirmationsjubiläen um
eine Woche verschoben
Am kommenden Sonntag, 9.
Oktober 2022 sollten in
der Evangelischen
Kirchengemeinde
Trinitatis die Feiern
der
Konfirmationsjubiläen
stattfinden. Da das
gesamte Pfarrteam
erkrankt ist, muss die
Jubiläumsfeier um eine
Woche verschoben werden
auf Sonntag, 16. Oktober
um 10.30 Uhr. Der
Gottesdienst an diesem
Tag wird dann in der
Jesus-Christus-Kirche,
Arlberger Str. 12 in
Buchholz stattfinden,
nicht, wie ursprünglich
angekündigt, in der
Wedauer Kirche Am See.
Am Sonntag, 9. Oktober
wird Pastor i. R.
Stephan Kiepe-Fahrenholz
die Vertretung
übernehmen und den
Gottesdienst um 10.30
Uhr in der
Jesus-Christus-Kirche
leiten. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.trinitatis-duisburg.de
Baustellen
-
DVG-Umleitungen
Baumaßnahmen
entlang der Linie RE 3
- Umleitung zwischen
Gelsenkirchen Hbf und
Duisburg Hbf mit
Zusatzhalt in Essen Hbf
in den Nachtstunden am
13. und 18. Oktober und
vom 19. bis 21. Oktober
- Haltausfälle zwischen
Dortmund Hbf und
Wanne-Eickel Hbf in den
Abend- und Nachtstunden
vom 14. bis 16. und 24.
bis 28. Oktober Die
eurobahn hat für ihre
Fahrgäste einen
Schienenersatzverkehr
eingerichtet.
Aufgrund von
Baumaßnahmen der DB Netz
wird die Linie RE 3 zu
mehreren Zeiten an
verschiedenen
Streckenabschnitten
ausfallen. In den
Nächten am 13. und 18.
Oktober, wird jeweils
ein Zug um 03:30 Uhr,
zwischen Gelsenkirchen
Hbf und Duisburg Hbf mit
Zusatzhalt in Essen Hbf,
umgeleitet. Die eurobahn
hat für ihre Fahrgäste
einen
Schienenersatzverkehr
mit Bussen eingerichtet
und verweist zusätzlich
auf die Linie S 1.
Auch vom 19. (20:00 Uhr)
bis 21. Oktober (01:00
Uhr) werden die Züge der
Linie zwischen
Gelsenkirchen Hbf und
Duisburg Hbf mit
Zusatzhalt in Essen Hbf
erneut umgeleitet. Für
alle ausfallenden Halte
ist ein
Schienenersatzverkehr
mit Bussen eingerichtet
und für einen Zug in der
Nacht verweist die
eurobahn ihre Fahrgäste
zusätzlich auf den Zug
der S 2 als Ersatz
zwischen Gelsenkirchen
Hbf und Dortmund Hbf.
Aufgrund weiterer
Bauarbeiten fallen Züge
der Linie jeweils in den
Abend - und Nachtstunden
vom 14. (21:00 Uhr) bis
16. Oktober (06:00 Uhr)
und vom 24. bis 28.
Oktober (ganztägig)
zwischen Dortmund Hbf
und Wanne-Eickel
Hbf aus. Für alle
ausfallenden Halte ist
ein
Schienenersatzverkehr
mit Bussen eingerichtet.
Die detaillierten
Ersatzfahrpläne stehen
allen Reisenden unter eurobahn.de/baumassnahmen/ und
auf zuginfo.nrw zur
Verfügung. Darüber
hinaus können sich alle
Fahrgäste unter der
kostenfreien
Servicehotline 00800 387
622 46 informieren.
SEV-Haltestellen 13. und
18. Oktober:
Gelsenkirchen Hbf
Busbahnhof, Bussteig 11
Essen-Altenessen
Krablerstraße
(Nordausgang), Bussteig
6
Oberhausen Hbf
Busbahnhof (ZOB),
Bussteig 10
Duisburg Hbf
Ersatzhaltestelle an
der Neudorfer Str.
SEV-Haltestellen vom 19.
bis 21. Oktober:
Gelsenkirchen Hbf
Busbahnhof, Bussteig 11
Essen-Altenessen
Haltestelle Bahnhof
(Bussteig 6)
Oberhausen Hbf
Busbahnhof (ZOB),
Bussteig 10
Duisburg Hbf
Haltestelle Hbf
Osteingang (Bussteig 2
u. 3)
Straßenbauarbeiten:
Busse fahren in
Duisburg-Rheinhausen
eine Umleitung
Von Freitag, 7. Oktober,
circa 7 Uhr, bis
voraussichtlich,
Sonntag, 9. Oktober,
Betriebsende, fahren
Busse der Linien 912,
920, 921, 922, 923, 924
und NE2 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) sowie der Linien
927 und NE27 der SWK
eine Umleitung in
Duisburg-Rheinhausen.
Grund hierfür ist
Sperrung der Krefelder
Straße zwischen der
Friedrich-Ebert-Straße
und Bernhardstraße.
- Linien 912, 920, 922,
923 und NE2:
In Fahrtrichtung
Friedrich-Ebert-Straße
fahren die Busse ab der
Ersatzhaltestelle
„Rheinhausen Markt“ eine
örtliche Umleitung über
die Krefelder Straße,
Friedrich-Alfred-Straße,
Schwarzenberger Straße
und
Friedrich-Ebert-Straße.
Ab da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle
„Friedrich-Ebert-Straße“
wird in Fahrtrichtung
Kaldenhausen, Moers,
Baerl und Krefeld wird
zur Haltestelle
„Rheinhausenhalle“ der
Linien 923 und 924 auf
die Schwarzenberger
Straße verlegt. Die
Gegenrichtung ist von
der Maßnahme nicht
betroffen.
- Linien 924, 927 und
NE27:
In Fahrtrichtung
Friedrich-Ebert-Straße
fahren die Busse ab der
Ersatzhaltestelle
„Rheinhausen Markt“ eine
örtliche Umleitung über
die Krefelder Straße,
Friedrich-Alfred-Straße,
Schwarzenberger Straße,
Friedrich-Ebert-Straße
und Krefelder Straße. Ab
da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle
„Friedrich-Ebert-Straße“
wird in Fahrtrichtung
Kaldenhausen, Moers,
Baerl und Krefeld wird
zur Haltestelle
„Rheinhausenhalle“ der
Linien 923 und 924 auf
die Schwarzenberger
Straße verlegt. Die
Gegenrichtung ist von
der Maßnahme nicht
betroffen.
- Linie 921:
In Fahrtrichtung
Friedrich-Ebert-Straße
fahren die Busse ab der
Ersatzhaltestelle
„Rheinhausen Markt“ eine
örtliche Umleitung über
die Krefelder Straße,
Friedrich-Alfred-Straße,
Schwarzenberger Straße
und
Friedrich-Ebert-Straße.
Ab da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle
„Friedrich-Ebert-Straße“
wird in Fahrtrichtung
Kaldenhausen, Moers,
Baerl und Krefeld wird
zur Haltestelle
„Rheinhausenhalle“ der
Linien 923 und 924 auf
die Schwarzenberger
Straße verlegt. Die
Gegenrichtung ist von
der Maßnahme nicht
betroffen.
Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der
Linie U79
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf
der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen
den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen.
Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten. In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger
Hauptbahnhof durch.
STATISTIK
NRW: Jede vierte Frau im Alter von 25 bis 64 Jahren war im Jahr 2021
hochqualifiziert
Im Jahr 2021 lag der Anteil der hochqualifizierten Frauen
an der weiblichen Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren in
Nordrhein-Westfalen bei 25,5 Prozent. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des
Beginns des Wintersemesters 2022/2023 mitteilt, war dieser Anteil um
4,3 Prozentpunkte niedriger als der der gleichaltrigen Männer
(29,8 Prozent).
Als hochqualifiziert gelten Personen, die über einen tertiären
Bildungsabschluss verfügen – also über einen Meister-,
Fachhochschul- oder Universitätsabschluss bis hin zu einer
erworbenen Forschungsqualifikation, z. B. durch eine Promotion. In
der Altersgruppe der 55- bis 64-jährigen Frauen war der Anteil der
Hochqualifizierten in NRW im Jahr 2021 mit 18,0 Prozent am
geringsten. Bei den 25- bis 34-Jährigen hatten 33,3 Prozent der
Frauen einen tertiären Bildungsabschluss. Bei Männern gab es dagegen
kaum Unterschiede bei den Anteilen der Hochqualifizierten in den
Altersgruppen: Sie lagen zwischen 29,2 Prozent (45- bis 54-Jährige)
und 31,6 Prozent (35- bis 44-Jährige).
Mit durchschnittlich 25,5 Prozent hochqualifizierter Frauen im Alter
von 25 bis 64 Jahren lag NRW 3,5 Prozentpunkte unter dem
Bundesdurchschnitt von 29,0 Prozent. Den deutschlandweit höchsten
Anteil von Frauen mit Abschluss im Tertiärbereich gab es in Berlin
mit 46,8 Prozent; den geringsten Anteil hatten hier Frauen im
Saarland (23,4 Prozent). Auch bei der männlichen Bevölkerung im
Alter von 25 bis 64 Jahren lag NRW mit 29,8 Prozent unter dem
bundesweiten Wert von 33,2 Prozent.
Die Anteile männlicher Hochqualifizierter variierten zwischen
21,5 Prozent in Sachsen-Anhalt und 43,7 Prozent in Berlin. Diese und
weitere Ergebnisse finden Sie in der neuen Ausgabe der Publikation
„Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich”, die im
Webshop von IT.NRW zum kostenlosen Download [1] zur Verfügung steht.
Die Publikation knüpft direkt an den am 3. Oktober 2022 von der
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) veröffentlichten Datenreport „Bildung auf einen Blick” an.
Die Darstellung der Daten in dieser Veröffentlichung basiert auf der
internationalen Bildungsklassifikation ISCED (International Standard
Classification of Education).
Als hochqualifiziert gilt eine Person, wenn ihr Bildungsstand der
ISCED-Stufe 5 oder höher entspricht. [1]
https://webshop.it.nrw.de/ssearch.php?kategorie=50000&prefix=B52 Die
hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, einer
jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung durchgeführten Befragung
privater Haushalte.
Anteil von Abschlüssen in Gesundheits- und Sozialwesen in der hoch
qualifizierten Bevölkerung 2021 unter OECD-Durchschnitt
In der Bevölkerung mit tertiärem Bildungsabschluss in
Deutschland hatte 2021 knapp jede oder jeder Zehnte einen Abschluss
der Fächergruppe Gesundheits- und Sozialwesen (9,5 %). Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Anteil damit deutlich unter
dem OECD-Durchschnitt von 13,0 %. Der Unterschied beruht unter
anderem darauf, dass Pflege- und Sozialberufe in zahlreichen
OECD-Staaten – anders als in Deutschland – als akademische
Qualifikation dem tertiären Bildungsbereich zugerechnet werden. Zu
den tertiären Bildungsabschlüssen zählen akademische Abschlüsse wie
Bachelor und Master, aber auch berufsorientierte Qualifikationen wie
Meister- oder Technikerabschlüsse.
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Donnerstag, 06. Oktober 2022 |
Kommissionspräsidentin
von der Leyen: Fahrplan
für den Winter
Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen hat
einen Fahrplan
skizziert, wie sich die
Europäische Union besser
für den Winter rüsten
kann. Bei einer Rede im
Europaparlament sprach
von der Leyen von einem
Schutzpuffer gegen die
Auswirkungen des
russischen
Angriffskrieges auf die
Ukraine und die
Kreml-Strategie, Energie
als Waffe einzusetzen.
Jetzt gehe es darum, die
nächste Stufe in Angriff
zu nehmen.
Von
der Leyen betonte dabei,
es sei wichtig, einig
und solidarisch zu
handeln: „Wir müssen die
Grundlagen unserer
Wirtschaft und
insbesondere unseres
Binnenmarkts schützen.
Das ist die Stärke der
Europäischen Union, und
darauf beruht der
Wohlstand der
Europäischen Union. Ohne
eine gemeinsame
europäische Lösung
besteht die Gefahr einer
Zersplitterung. Daher
ist es von
entscheidender
Bedeutung, dass wir in
der Europäischen Union
gleiche
Wettbewerbsbedingungen
für alle wahren.“
EU-Agrarmärkte trotz des
russischen
Angriffskrieges auf die
Ukraine stabil
Der jüngste
Kurzzeitausblick für die
EU-Agrarmärkte kommt zu
dem Schluss: Der
Agrarsektor bleibt trotz
der offensichtlichen
Herausforderungen
stabil. Die
Verfügbarkeit von
Nahrungsmitteln ist
nicht gefährdet. Der
ungerechtfertigte
russische Krieg in der
Ukraine, steigende
Energiepreise und
Betriebsmittelkosten
beeinflussen die
landwirtschaftliche
Erzeugung in der EU.
Dazu kommt noch der
warme Sommer, der sich
erheblich auf
Sommerkulturen wie Mais,
Sojabohnen und
Sonnenblumen ausgewirkt
hat. Die
Wetterbedingungen waren
auch schwierig für
Tierhalter und Tiere,
die unter Hitzestress
und weniger Futter
leiden.
Humanitäre
Hilfe: EU-Kommission
stockt Budget für 2022
und 2023 auf
Die Europäische
Kommission stockt
angesichts der
geopolitischen
Herausforderungen und
der wirtschaftliche Lage
die Mittel für
humanitäre Hilfe auf.
Für 2022 soll die
humanitäre Hilfe mit
zusätzlichen 395
Millionen Euro dazu
beitragen, die durch den
Krieg ausgelöste
weltweite
Nahrungsmittelkrise zu
bewältigen und
gefährdete
Bevölkerungsgruppen in
der Ukraine und in
Moldau zu unterstützen.
Mit weiteren 100
Millionen Euro wird die
Rehabilitation
beschädigter
ukrainischer Schulen
unterstützt. Dies hatte
Präsidentin von der
Leyen Mitte September in
ihrer Rede zur Lage der
Union angekündigt.
Evonik nimmt
neues Gaskraftwerk in
Marl in Betrieb
Im Chemiepark
Marl hat Evonik sein
neues Gas- und
Dampfturbinenkraftwerk
in Betrieb genommen. Es
besteht aus zwei
Blöcken, die Strom und
Dampf in
Kraft-Wärme-Kopplung
erzeugen. Das Kraftwerk
hat eine elektrische
Leistung von 180
Megawatt und kann bis zu
440 Tonnen Dampf pro
Stunde erzeugen. Die
eingesetzten Gasturbinen
können künftig anteilig,
nach entsprechenden
technischen Anpassungen
auch vollständig mit
Wasserstoff betrieben
werden.
Mit
einem Gesamtnutzungsgrad
von über 90 Prozent ist
die Anlage
hocheffizient. Ihre
Laststeuerung ist
flexibel, so dass die
Fahrweise je nach
Energiebedarf optimal
angepasst werden kann.
Zudem betreibt Evonik
das Kohlekraftwerk in
Marl über dieses Jahr
hinaus weiter. Damit
kann der Chemiepark zur
Sicherung seines
Energiebedarfs Kohle,
Liquefied Petroleum Gas
(LPG) und Erdgas
einsetzen. Der
Brennstoffmix ist je
nach den Energiebedarfen
im Chemiepark und der
aktuellen
Versorgungslage
kurzfristig anpassbar.
idr
Neun angehende
Verwaltungsfachwirte
qualifizieren sich für
das Amt für Soziales und
Wohnen der Stadt
Duisburg
Die Stadt
Duisburg begrüßte neun
angehende
Verwaltungsfachwirte für
das Amt für Soziales und
Wohnen in ihrem Team.
Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer starteten am
Dienstag, 4. Oktober,
die zweijährige
Qualifizierung und
wurden von Melanie
Stanaitis,
Abteilungsleiterin im
Amt für Soziales und
Wohnen sowie Andreas
Schenk, Abteilungsleiter
im Amt für
Personalmanagement,
begrüßt. Die
Qualifikation wird
bereits seit vielen
Jahren erfolgreich bei
der Stadt Duisburg
angeboten.
Die
Teilnehmer werden in
verschiedenen Bereichen
des Amtes für Soziales
und Wohnen eingesetzt
und lernen dort kunden-
und
sachverhaltsorientiert
zu arbeiten sowie
allgemeine verwaltungs-
und sozialrechtliche
Grundlagen anzuwenden.
Auch für das kommende
Jahr bietet die
Stadtverwaltung wieder
zahlreiche
Ausbildungsplätze in
verschiedenen
Berufsbildern an.
Die Bewerbungsphase
für das Einstellungsjahr
2023 endet am 31.
Oktober. Auf
www.duisburg.de/ausbildung
sind alle aktuellen
Ausbildungsangebote und
Informationen zum
Bewerbungsverfahren
abrufbar. Weitere
Einblicke gibt es bei
Instagram unter
www.instagram.com/stadtduisburg_ausbildung/
und via Facebook unter
www.facebook.com/ausbildung.DU.
Stadtarchiv Duisburg
setzt Reihe
„Stadtgeschichte
donnerstags“ 2022/2023
fort
Das Stadtarchiv
Duisburg bietet ab dem
20. Oktober in seiner
Reihe „Stadtgeschichte
donnerstags“ wieder
regelmäßig Vorträge zur
Geschichte Duisburgs an.
Es gibt dabei viel Neues
zu erfahren und zu
entdecken. Das
Themenspektrum der
Vorträge ist breit
gefächert und reicht von
der Technikund
Wirtschaftsgeschichte
des Ersten Weltkriegs
über die Gründung der
Kaufhauskette „Horten“
bis hin zur Sanierung
des Stadtteils Neumühl
in den 1960er und 1970er
Jahren.
Die Referentinnen und
Referenten haben
intensiv mit Quellen aus
dem Stadtarchiv
gearbeitet. In den
Vorträgen präsentieren
sie die Ergebnisse ihrer
Recherchen. Den Auftakt
zur Reihe macht am
Donnerstag, 20. Oktober,
um 18.15 Uhr Dr. Andreas
Pilger, Leiter des
Stadtarchivs, mit einem
Vortrag zur Geschichte
des Glücksspiels in
Duisburg. In vormodernen
Zeiten galt das
Glücksspiel als
verderbliches Werk des
Teufels. Die zugrunde
liegende Idee vom Glück
durch Zufall widersprach
den Vorstellungen eines
geordneten göttlichen
Heilsplans. Mit der
Französischen Revolution
und dem Siegeszug der
Moderne veränderte sich
die Einstellung.
Das Glücksspiel wurde
entdämonisiert und als
wichtiger
Wirtschaftsfaktor und
Finanzierungsinstrument
neu entdeckt.
Öffentliche und private
Stellen profitierten von
den Einnahmen aus dem
Glücksspiel. Für das
breite Publikum bot und
bietet bis heute das
Glücksspiel die
attraktive Perspektive
auf gesellschaftlichen
Erfolg jenseits der
bürgerlichen Ideologie
vom Aufstieg durch
Bildung und Leistung.
Der Vortrag geht der
Geschichte des
Glücksspiels nach und
zeichnet dabei das Bild
einer ambivalenten
Institution, die mit
Reiz und Gefahr zugleich
verbunden ist. Der
Vortrag findet – wie
alle zukünftigen
Vorträge der Reihe – in
der DenkStätte im
Gebäude des Stadtarchivs
am Karmelplatz 5 (nahe
des Innenhafens) statt.
Die Teilnahme ist
kostenfrei, eine
Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Tombola zum Wiederaufbau
des Duisburger
Stadttheaters nach dem
Zweiten Weltkrieg,
Hauptpreis: ein Borgward
von 1952.
Irischer Abend in der Bezirksbibliothek
Rheinhausen
Die
Bezirksbibliothek
Rheinhausen lädt am
Mittwoch, 2. November,
um 19.30 Uhr in der
Zweigstelle auf der
Händelstraße 6 zu einem
irischen Abend ein. Für
die musikalische
Stimmung sorgt dabei die
altbekannte Formation
Sheevòn – sechs
Musikerinnen und
Musiker, die seit 40
Jahren die Klänge der
grünen Insel nach
Deutschland und immer
wieder nach Duisburg
bringen. Die erfrischend
spontane
Bühnenpräsentation und
das Herzblut, mit dem
die Band mitreißende
Dance Tunes über feurige
Rocksongs, Slow Airs und
mehrstimmigen
A-capella-Liedern bis
hin zu emotionalen
Balladen vorträgt,
machen jedes Konzert zu
einem einzigartigen
Erlebnis.
Dabei
ergänzen Sheevòn den
klassischen irischen
Folk-Sound durch satte,
erdige KeyboardHarmonien
und zahlreiche
Eigenkompositionen.
Irische Tänze zeigen
Celtic Feet, ebenfalls
keine Unbekannten in
Duisburg. Die Duisburger
Tanzgruppe war bereits
mehrfach im Finale der
Duisburger Tanztage in
der Sparte Folklore. Der
Eintritt kostet zwölf
Euro zzgl. Gebühren.
Eintrittskarten für die
Veranstaltung sind
online über
www.stadtbibliothek-duisburg.de
unter Veranstaltungen
oder bei Eventim
erhältlich. Vor Ort
verkauft die Mayersche
Buchhandlung in
Rheinhausen ebenfalls
Tickets. Fragen
beantworten die
Mitarbeitenden der
Bibliothek gerne
telefonisch unter
(02065) 905-8467
(dienstags bis
donnerstags von 10 bis
13 und von 14 bis 18.30
Uhr sowie samstags von
10 bis 13 Uhr).
Sheevon - Foto Harald
Jüngst
Bauernmarkt und
Zeitreise-Nostalgiemarkt
am Samstag parallel
Der Bauernmarkt
in der City wird am
Samstag, den 08.Oktober,
parallel zum
ZeitreiseNostalgiemarkt
stattfinden und deshalb
auf der Königstraße
zwischen Averdunkplatz
und Hohe Straße
aufgebaut. Die
Öffnungszeiten des
Bauernmarktes bleiben
erhalten, die Händler
öffnen ihre Stände von
10 Uhr bis 18 Uhr.
Vorlesespaß in
der Buchholzer Bibliothek
In der
Bezirksbibliothek auf der Sittardsberger Allee 14 in
Duisburg-Buchholz finden im Oktober mehrere
Vorleseveranstaltungen für Kinder statt. Los geht es
am Donnerstag, 6. Oktober, um 16.15 Uhr mit dem
deutschenglischen Vorlesespaß mit Jennifer Schmitz.
Vorgelesen wird „Paddington, the original story of
the bear“. Nach dem Lesen wird noch gemalt. Für
Kinder ab 6 Jahren. Die Geschichte „Ein Passwort für
die Pippilothek“ von Laurenz Pauli wird am Samstag,
8. Oktober, ab 11 Uhr vorgelesen. Hund und Fuchs
entdecken die Bibliothek. Anschließend wird gemalt.
Für Kinder ab 4 Jahren. Am Dienstag, 11.
Oktober, liest Stefan Wachner ab 16.15 Uhr den
„Ginpuin“ von Barbara van den Speulhof. In dem Buch
geht es um die Suche nach dem großen Glück.
Anschließend wird gespielt. Für Kinder ab 4 Jahren.
Michael Schmitz liest am Samstag, 22. Oktober, ab 11
Uhr aus den wunderbaren Reisen und Abenteuern des
Freiherrn von Münchhausen von Erich Kästner vor. Für
Kinder ab 4 Jahren. Am Dienstag, 25. Oktober, liest
Doris Spahn ab 16.15 Uhr die Geschichte „Hedwig will
hoch hinaus“ von Kim Hillyard vor. Eine
inspirierende Erzählung über Selbstvertrauen und
Mut. Für Kinder ab 4 Jahren.
„Mit
Büchern wachsen“ ist das Motto der
Schoßkinder-Veranstaltungen. Am Mittwoch, 26.
Oktober, führt Gaby Weber ab 16 Uhr die Jüngsten
spielerisch an Bücher und Geschichten heran. Für
Schoßkinder im Alter von 24 bis 36 Monaten und ihre
Eltern. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist
frei. Die Anmeldung ist persönlich in der
Bibliothek, per E-Mail an
stabi-buchholz@stadt-duisburg.de oder telefonisch
unter 0203 283-7284 möglich. Die Öffnungszeiten sind
dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und
14 bis 18.30 Uhr, sowie samstags von 10 bis 13 Uhr.
Infoabend für werdende Eltern
Bei den Infoabenden für werdende Eltern
an der Helios St. Anna Klinik Duisburg informieren
Hebammen und Ärzt:innen aus der Geburtshilfe zu
Abläufen bei der Entbindung, Möglichkeiten der
Schmerzbehandlung, Akupunktur und anderen
ergänzenden Angeboten sowie weiteren Themen rund um
Schwangerschaft und die sanfte Geburt. Im Anschluss
zeigt das Team den werdenden Eltern die Kreißsäle
sowie die Wochenstation mit Patienten-, Familien-
und Kinderzimmern. Jederzeit besteht die
Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen.
Die Infoabende finden jeden 1. und 3. Donnerstag
im Monat um 18:00 Uhr statt, das nächste Mal am
Donnerstag, 6. Oktober 2022. Da die Plätze begrenzt
sind, wird um eine telefonische Terminvereinbarung
gebeten: (0203) 755-1254.
Laut der aktuellen
gesetzlichen Regelungen ist für die Teilnahme am
Infoabend ein offizieller Corona-Schnelltest
erforderlich. Das Testzentrum im St. Anna öffnet am
Veranstaltungstag deshalb bis 18:00 Uhr, letzte
Testmöglichkeit ist um 17:45 Uhr.
Das Team der Geburtshilfe an der Helios St. Anna
Klinik Duisburg informiert werdende Eltern bei den
regelmäßigen Infoabenden zu den Themen
Schwangerschaft und Geburt.
Musikalische
Abendandacht in der
Pauluskirche
Unter dem Motto „singend
beten und zur Ruhe
kommen – Gottes Wort
hören und Kraft tanken“
lädt die Evangelische
Kirchengemeinde
Neudorf-West regelmäßig
zu musikalischen
Abendandachten ein. Die
nächste wird am 8.
Oktober 2022 um 18 Uhr
bei der Nachbargemeinde
Hochfeld in der
Pauluskirche, Wanheimer
Str. 82, gefeiert. Die
Gemeinden laden herzlich
zum Mitfeiern ein.
Frischer Wind
für den Kampf gegen
Armut
Christian Kosmider ist
neuer Geschäftsführer
beim Projekt LebensWert
in Duisburg-Neumühl.
Gemeinsam mit Gründer
Pater Tobias Breer
möchte er die
Sozialberatung, das
Sozialcafé und Angebote
für Kinder weiter
ausbauen.
Christian Kosmider ist
in seinem Leben viel
herumgekommen. Er
studierte
Geisteswissenschaften in
Münster und London. Nach
dem Abschluss arbeitete
Kosmider als
Projektmanager im
Eventmanagement. Er
lebte im Ausland,
organisierte Konferenzen
in London und Beirut.
2018 kehrte Kosmider mit
seiner Ehefrau zurück
nach Deutschland. Er
arbeitere fortan als
Büroleiter des
Boxzentrums Münster
e.V., das mit dem
Projekt „Farids
Qualifighting“
Sportförderung und
Hausaufgabenhilfe unter
einem Dach vereint.
In diesem Jahr war
Kosmider bereit für eine
neue Herausforderung.
Seit dem 1. September
ist der 37-Jährige neuer
Geschäftsführer beim
Projekt LebensWert im
Duisburger Norden. Er
folgt damit auf Barbara
Hackert, die sich neuen
beruflichen Aufgaben
widmet. Kosmider zieht
nach einem Monat in
Neumühl ein positives
Fazit. „Ich brauche an
meinem Arbeitsort keine
geleckten Gehwege“, sagt
er. „Stadtteile, in
denen Probleme
herrschen, erfordern
mehr Engagement. Deshalb
bin ich hier genau
richtig.“
Der neue Geschäftsführer
schätzt am Projekt
LebensWert besonders die
Vielfalt. Die 2008
gegründete gemeinnützige
Organisation gibt
bedürftigen Menschen auf
mehreren Ebenen eine
Perspektive – etwa durch
eine Sozialberatung.
„Die Angebote, die wir
schaffen, werden in
Zeiten von wachsender
Altersarmut und
finanziellen Sorgen
immer wichtiger“, sagt
Christian Kosmider. Er
denkt dabei auch an das
Sozialcafé Offener
Treff. Dort bekommen
Besucher gegen ein
kleines Entgelt ein
günstiges Mittagessen
oder Kaffee und Kuchen.
Das Projekt LebensWert
kümmert sich auch um die
Kinder vor Ort.
Christian Kosmider sorgt
mit dafür, dass
verschiedene Angebote
weiter finanziert werden
können. So liefert das
Team des Projekt
LebensWert rund 400
Schülern ein gesundes
Frühstück, bereitet
Gerichte in der
Vital-Kinderlernküche zu
und lehrt in der
Fahrradfahrschule
richtiges Bremsen und
Lenken. „Um das alles zu
etablieren, sind wir
selbstverständlich auf
Spenden angewiesen“,
erklärt Christian
Kosmider. Ihn begeistert
dabei die Energie, die
der Gründer des Projekt
LebensWert in sich
trägt. Pater Tobias
Breer ist regelmäßig auf
der Laufstrecke
unterwegs, um
Spendengelder zu
sammeln.
161 Marathons hat der
Prämonstratenser in
seiner Karriere bereits
absolviert. Dadurch
kamen mehr als 1,7
Millionen Euro an
Spendengelder zusammen.
„Während andere nur über
ihre Probleme reden,
wird hier angepackt“,
sagt Christian Kosmider.
„Die Einstellung gefällt
mir.“ Pater Tobias ist
indes froh, dass der
Wechsel in der
Geschäftsführung so
reibungslos funktioniert
hat. „Von seiner
Erfahrung im Bereich der
Sozialprojekte werden
wir stark profitieren“,
sagt der Marathon-Pater
über Christian Kosmider.
Konfirmationsjubiläen um
eine Woche verschoben
Am
kommenden Sonntag, 9.
Oktober 2022 sollten in
der Evangelischen
Kirchengemeinde
Trinitatis die Feiern
der
Konfirmationsjubiläen
stattfinden. Da das
gesamte Pfarrteam
erkrankt ist, muss die
Jubiläumsfeier um eine
Woche verschoben werden
auf Sonntag, 16. Oktober
um 10.30 Uhr. Der
Gottesdienst an diesem
Tag wird dann in der
Jesus-Christus-Kirche,
Arlberger Str. 12 in
Buchholz stattfinden,
nicht, wie ursprünglich
angekündigt, in der
Wedauer Kirche Am See.
Am Sonntag, 9. Oktober
wird Pastor i. R.
Stephan Kiepe-Fahrenholz
die Vertretung
übernehmen und den
Gottesdienst um 10.30
Uhr in der
Jesus-Christus-Kirche
leiten. Infos zur
Gemeinde gibt es im Netz
unter
www.trinitatis-duisburg.de.
Pfarrer Korn
am Service-Telefon der
evangelischen Kirche
„Zu welcher
Gemeinde gehöre ich?“
oder „Wie kann ich in
die Kirche eintreten?“
oder „Holt die Diakonie
auch Möbel ab?“:
Antworten auf Fragen
dieser Art erhalten
Anrufende beim
kostenfreien
Servicetelefon der
evangelischen Kirche in
Duisburg. Es ist unter
der Rufnummer 0800 /
12131213 auch immer
montags von 18 bis 20
Uhr besetzt, und dann
geben Pfarrerinnen und
Pfarrer Antworten auf
Fragen rund um die
kirchliche Arbeit und
haben als Seelsorgende
ein offenes Ohr für
Sorgen und Nöte. Das
Service-Telefon ist am
Montag, 10. Oktober 2022
von Stefan Korn, Pfarrer
in der Evangelischen
Kirchengemeinde
Alt-Duisburg, besetzt.
VHS-Vortrag:
Komponist und Diktator
(I) - Gustav Mahler,
Richard Wagner und Adolf
Hitler
Der Vortrag „Komponist
und Diktator (I) -
Gustav Mahler, Richard
Wagner und Adolf Hitler“
von Rainer Spallek am
Donnerstag, 20. Oktober,
in der VHS im
Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte beginnt
um 18:30 Uhr. Als
Jugendlicher lernte
Hitler die Opern Wagners
ausgerechnet über Mahler
kennen: Im Wiener
Opernhaus erlebte er
beim Dirigat des
jüdischen Komponisten
Mahler eine tiefe
Faszination für das
musikalische Werk des
Antisemiten Wagner. Etwa
35 Jahre später leitete
Mahlers Nichte das
Frauenorchester in
Auschwitz. Das
Teilnahmeentgelt beträgt
fünf Euro. Eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
VHS-Vortrag:
Große Paare in der Bibel
Richard Köchling
referiert am Mittwoch,
19. Oktober, ab 18 Uhr
in der VHS im
Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte über
große Paare in der
Bibel. Eva und Adam,
Rebekka und Isaak, Rut
und Boas, Salomo und die
Königin von Saba - um
nur einige zu nennen -
sind Beispiele von
Geschichten der Bibel,
in denen Liebe, Eros und
Sexualität eine
ebensolche Rolle spielen
wie im modernen
Menschenbild.
In diesem „Kampf der
Geschlechter“ wurde auch
vor Intrige und Mord
nicht zurückgescheut.
Hiervon erzählen viele
Künstler in zarten
Abbildungen früher
Buchmalerei bis zu
gewaltigen Gemälden des
Barocks und Aquarellen
der Moderne. Das
Teilnahmeentgelt beträgt
fünf Euro, eine
vorherige Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
VHS-Abend-Spaziergang:
Maritime Fackelrunde
„Hafenmund“
Der 90-minütige
Abend-Spaziergang am
Freitag, 14. Oktober, ab
18:45 Uhr in
Duisburg-Ruhrort widmet
sich dem abendlichen
Treiben auf dem Rhein.
Stadtführer Rikscha-Mick
führt die
Teilnehmerinnen und
Teilnehmer mit seiner
Fackel entlang einer der
meistbefahrenen
Wasserstraßen der Welt
und kennt viele lustige,
spannende und
unterhaltsame
Geschichten zum kultigen
Hafenquartier Ruhrort
und dem Treiben auf dem
Wasser.
Beim Gang über die
Mühlenweide und die
Friedrich-Ebert-Brücke
wird auf die
passierenden Schiffe
geschaut. Was bedeuten
eigentlich die vielen
Lichter am und auf dem
Fluss? Die Laufstrecke
beträgt etwa 2,5
Kilometer. Treffpunkt
ist der Flaggenmast auf
der Mühlenweide in
Duisburg-Ruhrort. Das
Teilnahmeentgelt beträgt
fünf Euro. Eine
Anmeldung ist
erforderlich:
www.vhs-duisburg.de.
VHS-Gespräch:
Auf den Brettern, die….
Wolfgang Schwarzer und
Schauspielintendant
Michael Steindl plaudern
am Donnerstag, 20.
Oktober, von 17 bis 18
Uhr in der VHS im
Stadtfenster an der
Steinschen Gasse 26 in
der Stadtmitte über neue
Produktionen, alte
Geschichten und
spannende Entwicklungen.
Der Eintritt ist frei.
Baustellen
-
DVG-Umleitungen
A40: Am
Freitag (7.10.) zweiter
Info-Termin zu
Brückenerneuerungen und
Ausbau in Mülheim
Die
Autobahn GmbH Rheinland
informiert am Freitag
(7.10.) in Mülheim an
der Ruhr mit ihrem
Dialogbus die
Bürger*innen über
geplante
Brückenerneuerungen und
den geplanten Ausbau der
A40 zwischen den
Anschlussstellen
Mülheim-Heißen und
Mülheim-Dümpten.
Zwischen 12 Uhr und 16
Uhr stehen die
Expert*innen der
Autobahn GmbH mit ihrem
Dialogbus auf dem
Parkplatz des
Möbelhauses Bernskötter,
Heinrich-Lemberg-Straße
29 in 45472 Mülheim an
der Ruhr.
Zurzeit befindet sich
der Abschnitt der A40
zwischen den
Anschlussstellen
Mülheim-Heißen und
Mülheim-Dümpten in der
Entwurfsplanung. In den
3,5 Kilometer langen
Streckenbereich fallen
vier Brücken, die
während des Ausbaus
erneuert werden sollen.
Markantestes Bauwerk ist
die Hardenbergbrücke mit
einer Länge von 168
Metern, die in
Mülheim-Heißen die
Gleisanlagen der
Deutschen Bahn quert und
die während des
geplanten Ausbaus
erneuert wird.
A59: Verbindung
auf die A42 Richtung
Kamp-Lintfort bleibt
gesperrt
Auf der A59 bleibt die
Verbindung im
Autobahnkreuz
Duisburg-Nord auf die
A42 in Fahrtrichtung
Kamp-Lintfort bis
voraussichtlich Ende
Oktober gesperrt. Die
Autobahn GmbH Rheinland
arbeitet dort am
Brückenbauwerk über der
Beecker Straße und
errichtet neue
Lärmschutzwände. Eine
Umleitung über die
Anschlussstelle
Duisburg-Ruhrort ist mit
dem roten Punkt
beschildert.
Straßenbauarbeiten:
Busse fahren in
Duisburg-Rheinhausen
eine Umleitung
Von Freitag, 7.
Oktober, circa 7 Uhr,
bis voraussichtlich,
Sonntag, 9. Oktober,
Betriebsende, fahren
Busse der Linien 912,
920, 921, 922, 923, 924
und NE2 der Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) sowie der Linien
927 und NE27 der SWK
eine Umleitung in
Duisburg-Rheinhausen.
Grund hierfür ist
Sperrung der Krefelder
Straße zwischen der
Friedrich-Ebert-Straße
und Bernhardstraße.
- Linien 912, 920, 922,
923 und NE2: In
Fahrtrichtung
Friedrich-Ebert-Straße
fahren die Busse ab der
Ersatzhaltestelle
„Rheinhausen Markt“ eine
örtliche Umleitung über
die Krefelder Straße,
Friedrich-Alfred-Straße,
Schwarzenberger Straße
und
Friedrich-Ebert-Straße.
Ab da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle
„Friedrich-Ebert-Straße“
wird in Fahrtrichtung
Kaldenhausen, Moers,
Baerl und Krefeld wird
zur Haltestelle
„Rheinhausenhalle“ der
Linien 923 und 924 auf
die Schwarzenberger
Straße verlegt. Die
Gegenrichtung ist von
der Maßnahme nicht
betroffen.
- Linien 924, 927 und
NE27: In
Fahrtrichtung
Friedrich-Ebert-Straße
fahren die Busse ab der
Ersatzhaltestelle
„Rheinhausen Markt“ eine
örtliche Umleitung über
die Krefelder Straße,
Friedrich-Alfred-Straße,
Schwarzenberger Straße,
Friedrich-Ebert-Straße
und Krefelder Straße. Ab
da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle
„Friedrich-Ebert-Straße“
wird in Fahrtrichtung
Kaldenhausen, Moers,
Baerl und Krefeld wird
zur Haltestelle
„Rheinhausenhalle“ der
Linien 923 und 924 auf
die Schwarzenberger
Straße verlegt. Die
Gegenrichtung ist von
der Maßnahme nicht
betroffen.
-
Linie 921: In
Fahrtrichtung
Friedrich-Ebert-Straße
fahren die Busse ab der
Ersatzhaltestelle
„Rheinhausen Markt“ eine
örtliche Umleitung über
die Krefelder Straße,
Friedrich-Alfred-Straße,
Schwarzenberger Straße
und
Friedrich-Ebert-Straße.
Ab da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle
„Friedrich-Ebert-Straße“
wird in Fahrtrichtung
Kaldenhausen, Moers,
Baerl und Krefeld wird
zur Haltestelle
„Rheinhausenhalle“ der
Linien 923 und 924 auf
die Schwarzenberger
Straße verlegt. Die
Gegenrichtung ist von
der Maßnahme nicht
betroffen.
Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der
Linie U79
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf
der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen
den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen.
Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten. In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger
Hauptbahnhof durch.
STATISTIK
Kommunen verringern
Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2022 auf 1,6 Milliarden Euro
Höhere Steuereinnahmen und Betriebsausgaben der Kommunen
Die Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) haben ihr
Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2022 auf 1,6 Milliarden Euro
verringert. Im 1. Halbjahr 2021 hatte das Defizit knapp 5,8
Milliarden Euro betragen. Dies teilt das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Grundlage der vierteljährlichen Kassenstatistik mit.
Das Ergebnis setzt sich aus kommunalen Kern- und Extrahaushalten
zusammen: Das Defizit der Kernhaushalte belief sich im 1. Halbjahr
2022 auf 2,0 Milliarden Euro. Im 1. Halbjahr 2021 hatte es bei 6,8
Milliarden gelegen. Die Extrahaushalte erzielten dagegen im 1.
Halbjahr 2022 einen Finanzierungsüberschuss von rund 0,4 Milliarden
Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der Überschuss 1,0 Milliarden Euro
betragen.
Ein Fünftel der Bevölkerung in
Deutschland hatte 2021 ein Nettoeinkommen von unter 16 300 Euro
im Jahr
• Hoher Anteil von Personen aus Alleinerziehenden-Haushalten und
Alleinlebenden in den unteren Einkommensgruppen • Rund die
Hälfte aller Personen im Ruhestand mit Nettoäquivalenzeinkommen
unter 22 000 Euro im Jahr • Fast ein Drittel der Bevölkerung in
Deutschland konnte 2021 größere, unerwartet anfallende Ausgaben
nicht bestreiten
Die Einführung einer Strompreisbremse, die
Erhöhung des Kindergeldes, Einmalzahlungen für Studierende sowie
Rentnerinnen und Rentner und ein höheres Wohngeld für mehr
Berechtigte – die Bundesregierung hat im Rahmen des dritten
Entlastungspaketes eine Vielzahl von Maßnahmen beschlossen.
Profitieren sollen davon insbesondere Menschen mit mittlerem und
geringem Einkommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, stand nach Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und
Lebensbedingungen (EU-SILC) 2021 einem Fünftel der Bevölkerung in
Deutschland ein jährliches Nettoäquivalenzeinkommen von unter 16 300
Euro zur Verfügung.
Beim Äquivalenzeinkommen handelt es sich
um ein um Einspareffekte in Mehrpersonenhaushalten bereinigtes
Pro-Kopf-Einkommen. Einkommensreferenzjahr ist das Vorjahr der
Erhebung. So hatten zwei Fünftel (40 %) der Bevölkerung ein
Nettoäquivalenzeinkommen von unter 22 000 Euro im Jahr. Auf der
anderen Seite hatten zwei Fünftel (40 %) der Bevölkerung ein
Einkommen von 28 400 Euro und mehr.
|
Mittwoch, 05. Oktober 2022 - Weltlehrertag |
Zahl der Staatsexamen
und Masterabschlüsse im
Lehramt binnen 10 Jahren
um 13,8 % gesunken
Im vergangenen
Jahr haben rund 28 900
Lehramtsstudierende ihre
Abschlussprüfungen im
Master oder 1.
Staatsexamen bestanden.
Das waren 3,8 % mehr
Lehramtsanwärterinnen
und -anwärter als im
ersten Corona-Jahr 2020
(rund 27 900), als
zahlreiche Prüfungen
pandemiebedingt in
Folgesemester verschoben
wurden. Im
Zehnjahresvergleich sank
die Zahl der
Lehramtsabsolventinnen
und - absolventen mit
einem Masterabschluss
oder dem 1. Staatsexamen
jedoch um 13,8 %, wie
das Statistische
Bundesamt anlässlich des
Weltlehrertags am 5.
Oktober mitteilt.
Barrierefreier Ausbau
der Haltestelle
„Karl-Jarres-Straße“ auf
der Düsseldorfer Straße
Nachdem die
beiden Haltestellen „Im
Schlenk“ und „Grunewald“
der Linie U79 bereits
barrierefrei zu einem
Hochbahnsteig ausgebaut
wurden, folgt als
nächstes der
barrierefreie Ausbau der
Haltestelle
„Karl-Jarres-Straße“. Um
umfangreiche
Gleisbauarbeiten zu
vermeiden, werden die
Bahnsteige in Seitenlage
erneuert und sind
künftig über zwei Rampen
an der Nordseite
erreichbar. Dadurch wird
der ebenerdige Einstieg
in die Bahnen möglich
gemacht.
Die Lage der
neuen Haltestelle
verschiebt sich um die
Länge der Rampen in
Richtung Süden und die
Fahrbahnen, die sich
hier befinden, werden
nach außen verlegt. Dies
hat zur Folge, dass im
Rahmen dieser Maßnahme
sieben Straßenbäume
zwingend entfernt werden
müssen. Die Stadt
Duisburg hat im Vorfeld
bereits
Alternativstandorte auf
deren Machbarkeit
geprüft, nun wurde die
Variante gewählt, die
den geringsten Eingriff
in die Natur nach sich
gezogen hat.
Ohne die Entnahme der
sieben Bäume wäre der
barrierefreie Ausbau der
Haltestelle nicht
möglich. Da es die
Platzverhältnisse in
unmittelbarer Nähe zur
Haltestelle nicht
zulassen, neue Bäume zu
pflanzen, werden die 16
Ersatzpflanzungen an
anderer Stelle auf dem
Duisburger Stadtgebiet
vorgenommen. Geplant
ist, den
Kreuzungsbereich
Meidericher Straße /
Emmericher Straße /
Fährstraße /Ruhrdeich in
der Nähe der A40 mit den
neuen Bäumen
auszustatten.
Unmittelbar nach den
Baumfällungen beginnen
die Netze Duisburg mit
der Verlegung einer
Trinkwasserleitung.
Die Leitung muss verlegt
werden, weil sie frei
zugänglich sein muss und
von der neuen Lage der
Haltestelle überbaut
worden wäre. Die
Düsseldorfer Straße wird
am Samstag, 8. Oktober,
auf dem Abschnitt
zwischen der Kreuzung an
der Heerstraße und an
den Straßen
Karl-JarresStraße und
Karl-Lehr-Straße
stadteinwärts am
Vormittag für mehrere
Stunden gesperrt sein.
Stadtauswärts ist der
genannte Abschnitt ab
dem 8. Oktober hingegen
für mindestens acht
Wochen gesperrt.
Entsprechende
Umleitungen werden
eingerichtet.
Bastelaktion:
„Schnabelhafte
Seemonster“ im
Stadtmuseum
Das Kultur- und
Stadthistorische Museum
bietet am Sonntag, 9.
Oktober, von 13 bis 17
Uhr am
Johannes-Corpuitus-Platz
am Innenhafen an,
Seeungeheuer, Kraken,
Wasserschlangen und
anderes Getier zu
basteln. Passend zur
aktuellen
Sonderausstellung
DUCKOMENTA® natürlich
mit Schnäbeln! Das
Mercator-Café ist
ebenfalls ab 13 Uhr mit
leckeren Kuchen und
erfrischenden Getränken
geöffnet. Die Teilnahme
ist kostenfrei. Das
gesamte Programm ist
unter
www.stadtmuseum-duisburg.de
abrufbar.
Auch auf Gerhardus
Ducators Globus finden
sich geschnäbelte
Seemonster. Bild:
interDuck, Foto: KSM.
Ferienprogramm im
Stadtmuseum: „Wir bauen
einen Triumphbogen!“
Kinder und
Jugendliche von 8 bis 14
Jahren können vom 10.
bis 14. Oktober, jeweils
von 11 bis 15 Uhr im
Kultur- und
Stadthistorischen Museum
am Innenhafen zu
Steinmetzen und
Baumeisterinnen werden.
Gemeinsam errichten die
Teilnehmerinnen und
Teilnehmer einen
Triumphbogen nach
antikem Vorbild –
kunstvolle Reliefs
inklusive. Gebaut wurden
diese beeindrucken
Bauwerke von speziell
ausgebildeten Bauleuten,
die nicht nur
handwerklich und
künstlerisch äußerst
begabt waren, sondern
auch wussten, wie man
stabile Gebäude
errichtet. In der
römischen Gesellschaft
waren sie daher hoch
geachtet und sehr
angesehen.
Wer
Lust hat, in die Welt
der antiken Baukunst
reinzuschnuppern und
sich selbst als
Steinmetzin oder
Baumeister betätigen
will, ist herzlich
eingeladen, mitzumachen!
Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer lernen, wie
man mit Werkzeugen
umgeht und was man mit
Geschick und Kreativität
errichten kann. Die
Teilnahme ist kostenlos
und sowohl an einzelnen
wie auch an allen Tagen
möglich. Eine Anmeldung
ist nicht notwendig.
Einheitliches
Ladegerät für mobile
Geräte kommt 2024 – auch
in Nordrhein-Westfalen
Ein Ladegerät
für alle Mobiltelefone
und Tablets – umwelt-
und
verbraucherfreundlich
USB-C-Anschluss bietet
für tragbare Geräte
Laden und
Datenübertragung auf
hohem Niveau
Wahlmöglichkeit beim
Kauf – neue Geräte mit
oder ohne Ladegerät
kaufen So soll
Elektronikabfall
verringert werden – auch
in Nordrhein-Westfalen
Das Europäische
Parlament hat den Weg
frei gemacht: Bald
können Verbraucherinnen
und Verbraucher in der
EU ein einheitliches
Ladegerät für ihre
elektronischen Geräte
verwenden. Das gilt auch
für Menschen in
Nordrhein-Westfalen.
Bis Ende 2024
müssen alle
Mobiltelefone, Tablets
und Kameras, die in der
EU verkauft werden,
einen
USB-C-Ladeanschluss
haben. Ab Frühjahr 2026
gilt das auch für
Laptops. Am Dienstag
wurden die
entsprechenden neuen
Vorschriften vom Plenum
des Europäischen
Parlaments in Straßburg
mit 602 zu 13 Stimmen
bei 8 Enthaltungen
angenommen. Sie reihen
sich ein in die
umfassenderen Bemühungen
der EU, Elektroschrott
abzubauen und
Verbraucherinnen und
Verbrauchern
nachhaltigere Optionen
zu geben. Sobald die
neuen Vorschriften
gelten, braucht man für
neue mobile Geräte keine
neuen Ladegeräte. Ein
einziges Ladegerät
genügt dann für eine
Vielzahl von kleinen und
mittelgroßen tragbaren
elektronischen Geräten.
Alle Hersteller
müssen ihre neuen
Mobiltelefone, Tablets,
Digitalkameras,
Kopfhörer und Headsets,
tragbaren
Videospielkonsolen und
Lautsprecher, E-Reader,
Tastaturen, Mäuse,
tragbaren
Navigationssysteme,
Ohrhörer und Laptops mit
einer Leistungsabgabe
von bis zu 100 Watt, die
mit einem Kabel
aufgeladen werden
können, mit einem
USB-C-Anschluss
ausstatten.
Alle
Geräte, die sich schnell
laden lassen, haben in
Zukunft die gleiche
Ladegeschwindigkeit,
sodass Geräte mit jedem
kompatiblen Ladegerät in
der gleichen
Geschwindigkeit
aufgeladen werden
können. Förderung von
technischen Neuerungen
Da sich das kabellose
Laden immer stärker
durchsetzt, muss die
Kommission bis Ende 2024
auch hier für
Interoperabilität
sorgen, damit negative
Folgen für
Verbraucherinnen und
Verbraucher und für die
Umwelt verhindert
werden. Damit wird auch
dafür gesorgt, dass
Verbraucherinnen und
Verbraucher in Zukunft
nicht mehr an eine
bestimmte Technik oder
einzigen Hersteller
gebunden sind.
Bessere
Verbraucherinformationen
und mehr Auswahl
Spezielle Etiketten
sollen über die
Ladeeigenschaften neuer
Geräte informieren.
Dadurch kann man
leichter feststellen, ob
bereits vorhandene
Ladegeräte mit dem
Neukauf kompatibel sind.
So können Käuferinnen
und Käufer entscheiden,
ob sie mit einem neuen
Gerät auch ein neues
Ladegerät kaufen müssen.
Diese neuen
Verpflichtungen sorgen
dafür, dass Ladegeräte
häufiger wiederverwendet
werden.
Sie
sollen Verbraucherinnen
und Verbrauchern helfen,
Ausgaben von bis zu
250 Mio. EUR pro Jahr
für unnötige Ladegeräte
einzusparen. Entsorgte
und ungenutzte
Ladegeräte lassen in der
EU
jährlich etwa 11 000
Tonnen Elektroschrott
entstehen. In privaten
Haushalten in
Deutschland fielen nach
Angaben des Umweltbundesamts
im Jahr 2020 mehr als
970 490 Tonnen
Elektroschrott an. Das
waren etwa 11,67
Kilogramm pro
Einwohnerin und
Einwohner und damit
1,63 Kilogramm mehr als
im Vorjahr (2019:
10,04 Kilogramm).
In Nordrhein-Westfalen
wurde 2020 nach Angaben
des Landesbetriebs
Information und Technik
mit 220 302 Tonnen knapp
12,9 Prozent mehr
Elektroschrott entsorgt
als noch im Vorjahr
(2019: 195 080). Rein
rechnerisch lag der
Anteil bei 12,3
Kilogramm pro
Einwohnerin und
Einwohner
Nordrhein-Westfalens.
Die gestiegene Menge an
Elektroabfall führt das
deutsche Statistikamt
unter anderem auf die
Ausstattung der meisten
Haushalte mit den
unterschiedlichsten
Geräten zurück. So
besaßen beispielsweise
deutschlandweit Anfang
2020 weit über 90
Prozent der Haushalte
mindestens einen
Fernseher, einen
Computer und ein Handy
oder Smartphone.
Die Deutsche
Umwelthilfe führt zudem
die Kurzlebigkeit von
Geräten als Grund an.
Laut Umweltbundesamt
sind in Elektrogeräten
oft Schadstoffe
enthalten. Werden sie
nicht fachgerecht
entsorgt, kann dies eine
Gefährdung von
Gesundheit und Umwelt
zur Folge haben. Viele
der Geräte enthalten
allerdings auch
wertvolle Metalle.
Werden die recycelt, so
können Ressourcen und
Umwelt geschont werden.
Im europäischen
Vergleich lagen die
Menschen in Deutschland
2018 nach
Angaben des
EU-Statistikamts
Eurostat mit rund
10,3 Kilogramm
Elektroabfall pro Kopf
über dem EU-Schnitt von
8,9 Kilogramm. Noch mehr
Elektroschrott fiel
demnach in Schweden
(14,2 Kilogramm),
Österreich (13,2
Kilogramm) und Irland
(12,9 Kilogramm) an.
Deutlich weniger war es
in Rumänien (3,3
Kilogramm).
RWE zieht Ende
der
Braunkohleverstromung
auf 2030 vor Essen
Der
Energiekonzern RWE wird
die
Braunkohleverstromung
2030 beenden. Diese
Entscheidung ist
Bestandteil einer
Verständigung des
Unternehmens mit dem
zuständigen
Bundesministerium für
Wirtschaft und
Klimaschutz sowie dem
NRW-Energieministerium,
die heute in Berlin
vorgestellt wurde.
Zusätzliche
Kompensationen für das
Unternehmen sind mit der
Entscheidung nicht
verbunden. Das
vereinbarte Vorziehen
des Braunkohleausstiegs
um acht Jahre entspricht
einer Halbierung der
bisher vorgesehenen
Zeitspanne.
Dadurch werden rund 280
Millionen Tonnen Kohle
in der Erde bleiben. Der
mit der Entscheidung
verbundene Personalabbau
soll sozialverträglich
umgesetzt werden.
Zugleich sollen zwei
Kraftwerksblöcke, die
gemäß dem
Kohleverstromungsbeendigungsgesetz
Ende des Jahres
stillgelegt werden
sollten, bis ins
Frühjahr 2024
weiterlaufen. Damit soll
die
Versorgungssicherheit
gestärkt und Erdgas im
Strommarkt eingespart
werden. idr
Neue
Berechnungen für 2023:Gaspreisdeckel zur
Entlastung von
Privathaushalten kostet
je nach Modell zwischen
gut 15 und knapp 37
Milliarden Euro
Ein
Gaspreisdeckel für den
Grundverbrauch der
deutschen
Privathaushalte kostet
den Staat je nach
Ausgestaltung zwischen
15,6 Milliarden Euro und
36,5 Milliarden Euro für
das Jahr 2023. Am
günstigsten wäre ein
Gaspreisdeckel, bei dem
ein subventionierter
Grundverbrauch abhängig
von der Zahl der
Personen im Haushalt
gewährt wird. Bei diesem
Modell würde die
Entlastung faktisch
relativ stark fokussiert
auf Haushalte mit
kleinen Wohnungen
und/oder niedrigem
Gasverbrauch im
Verhältnis zur
Personenzahl und
entsprechend niedrigeren
Heizkosten.
Ab einer mittleren
Wohnungsfläche pro
Person fiele der Anteil
an der aktuell
drastischen
Gaspreissteigerung, den
die staatliche
Subventionierung
abfängt, entsprechend
geringer aus. Knapp
doppelt so teuer wäre
ein Gaspreisdeckel, der
als Referenz den
Vorjahresverbrauch
(beispielsweise 80
Prozent davon) benutzt.
In diesem Modell wäre
die Entlastungswirkung
dann aber absolut und
entsprechend auch für
Haushalte mit mittleren
und größeren
Wohnungsflächen und
damit hohem Gasverbrauch
pro Person deutlich
größer (detaillierte
Zahlen unten). Das
ergibt eine neue Studie
des Instituts für
Makroökonomie und
Konjunkturforschung
(IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung.*
Mit Blick auf die
fiskalischen Kosten wäre
eine Finanzierung über
eine kurzfristig höhere
Staatsverschuldung
ökonomisch am
sinnvollsten. Eine
einfache Möglichkeit
wäre aus Sicht des IMK
gewesen, für 2023 noch
einmal die
Schuldenbremse über die
Notlagenklausel
auszusetzen, es gibt
aber auch verschiedene
Möglichkeiten ohne
Aussetzung. So könnten
die notwendigen
finanziellen Mittel auch
über den Klima- und
Transformationsfonds
oder über ein spezielles
Konto bei den
Gasversorgern und
Netzbetreibern
organisiert werden, das
der Staat
kreditfinanziert füllt.
Eine Finanzierung über
den
Wirtschaftsstabilisierungsfonds
(WSF), die die
Bundesregierung
angekündigt hat,
funktioniert nach dem
gleichen Prinzip. Um die
Ausgaben für die
Entlastungen
längerfristig gegen zu
finanzieren, empfiehlt
das IMK eine
Gaspreisabgabe, die
fällig würde, sobald der
Gaspreis wieder auf
einem deutlich
niedrigeren Niveau ist.
„Die Bundesregierung hat
sich mit ihren
Beschlüssen von gestern
erstmals klar zu einer
Gaspreisbremse
beziehungsweise einem
Gaspreisdeckel bekannt
und einen tragfähigen
Weg für die Finanzierung
aufgezeigt.
Das ist gut, denn
Strompreis- und
Gaspreisbremsen haben
das Potenzial, drohende
massive Mehrbelastungen
für Privathaushalte und
Unternehmen wirksam
abzumildern und zudem
die Inflationsrate
spürbar zu senken“, sagt
Prof. Dr. Sebastian
Dullien,
wissenschaftlicher
Direktor des IMK. „Wie
stark die
Entlastungswirkung eines
Gaspreisdeckels wirklich
wird, und was das
konkret kostet, hängt
von den Details der
Ausgestaltung ab. Je
nachdem, welche
Gasmengen bei welchem
Preis gedeckelt werden,
kann es große
Unterschiede geben, wie
unsere Studie für
mehrere Varianten
aufzeigt.“
Knapp die Hälfte der
deutschen
Privathaushalte heizt
und/oder kocht mit Gas.
Ihre absehbare
Zusatzbelastung ist in
Folge des russischen
Angriffskriegs gegen die
Ukraine und der
Lieferunterbrechungen
weitaus höher als die
von Haushalten, die
andere Energieträger
beziehen: Die
Future-Preise auf den
Energiemärkten deuten
laut IMK darauf hin,
dass sich die
Gas-Heizkosten bis Ende
2023 gegenüber dem
Niveau von 2019 fast
verfünffachen dürften.
Preisdeckel für den
Grundverbrauch können
diese enorme
Zusatzbelastung dämpfen
und gleichzeitig die
gemessene Inflationsrate
senken. Das kann dabei
helfen, eine tiefe
Rezession als Folge von
drastischen
Konsumeinschränkungen zu
verhindern. In ihrer
neuen Studie berechnen
Dullien und die
IMK-Forscher Dr. Tom
Bauermann und Jan-Erik
Thie nun Kosten und
Entlastungswirkungen für
drei aktuell diskutierte
Konzepte von
Gaspreisdeckeln, jeweils
für 2023:
- A. Ein Grundkontingent
von 5.000
Kilowattstunden (kWh)
pro Privathaushalt, das
um 2.000 kWh pro
weiterer Person im
Haushalt aufgestockt
wird. Dieses Modell
entspricht weitgehend
dem Konzept, das
IMK-Direktor Dullien und
Prof. Dr. Isabella Weber
im Februar 2022
entwickelt haben.
- B. Ein Grundkontingent
von 80 Prozent des
Verbrauchs, den der
jeweilige Haushalt im
Vorjahr hatte. Dieser
Vorschlag wurde von
anderen Fachleuten ins
Gespräch gebracht, um
den administrativen
Aufwand zu vermeiden,
die Zahl der in einem
Haushalt lebenden
Personen zu ermitteln.
- C. Ein Grundkontingent
von 80 Prozent des
Vorjahresverbrauchs,
allerdings bis zu einem
maximalen Bezug von
15.500 kWh im Jahr 2023.
Diese Obergrenze soll
verhindern, dass
Haushalte mit hohen
Einkommen, großer
Wohnfläche und
Zusatzeinrichtungen mit
hohem Energieverbrauch
wie etwa Schwimmbecken
besonders profitieren.
Für jedes der drei
Konzepte rechnen die
Ökonomen des IMK mit
zwei unterschiedlichen
Preisen, zu denen das
subventionierte
Grundkontingent an die
Gaskunden abgegeben
wird, so dass insgesamt
sechs Varianten
kalkuliert werden (siehe
auch die Tabelle in der
pdf-Version dieser PM;
Link unten). Im ersten
Fall sind es 14 Cent pro
Kilowattstunde, was in
etwa dem aktuellen
Durchschnittspreis für
Endkunden entspricht. Im
zweiten 10 Cent. Der
Staat erstattet für das
Grundkontingent den
Energieversorgern die
Differenz zum Marktpreis
für Endverbraucher.
Dieser dürfte nach der
aktuellen IMK-Prognose
im Jahresdurchschnitt
2023 bei 25,4 Cent/kWh
liegen. Dementsprechend
müsste die öffentliche
Hand beim höheren Preis
von 14 Cent 11,4 Cent
pro Kilowattstunde
Gasbezug im
Grundkontingent
ausgleichen, bei 10 Cent
wären es 15,4 Cent.
Fiskalische Kosten im
Jahr 2023 Auf Basis von
statistischen Daten und
Schätzungen zu
Wohnflächen und
Personenzahlen in
Haushalten mit
Erdgasbezug sowie
durchschnittlichen
Verbräuchen pro
Quadratmeter ermitteln
die Wissenschaftler
einen erheblichen
Korridor bei den Kosten
eines Gaspreisdeckels
für den Staat, je
nachdem, welche Variante
genutzt wird.
Dabei gehen sie davon
aus, dass sie die
Ausgaben in jeder
Variante etwas
überschätzen, weil sich
beispielsweise die
Einsparungen, die
Haushalte trotz
subventioniertem
Grundkontingent in den
nächsten Monaten
vornehmen werden, nicht
seriös abschätzen können
und daher von
unveränderten
Gasverbräuchen ausgehen.
Für die drei Modelle und
jeweils zwei
Preisvarianten (A1 bis
C2) ergeben sich
folgende Ergebnisse
(siehe auch Abbildung 1
in der pdf-Version):
Am geringsten sind die
Kosten für die Variante
A mit einem festen (in
KWh angesetzten)
Grundkontingent pro
Person. Wird der Preis
im gedeckelten Bereich
auf 14 Cent/KWh
(Variante A1)
festgesetzt, muss der
Staat für 2023 15,6
Milliarden Euro
aufwenden. Wird der
Preis in diesem Bereich
auf 10 Cent/KWh (A2)
gedeckelt, so steigen
die fiskalischen Kosten
auf 21 Milliarden. Euro.
Ein an 80 Prozent vom
Vorjahresverbrauch fest
gemachtes
Grundkontingent führt zu
fast doppelt so hohen
fiskalischen Kosten: 27
Milliarden Euro (bei 14
Cent/KWh, Variante B1)
beziehungsweise 36,5
Milliarden Euro (bei 10
Cent/KWh, Variante B2).
Dazwischen liegen die
notwendigen Ausgaben für
Modell C, wenn man also
die maximal geförderte
Zahl an Kilowattstunden
begrenzt. Dann ergeben
sich fiskalische Kosten
von 24,5 Milliarden Euro
(14 Cent/KWh, Variante
C1) beziehungsweise gut
33 Milliarden Euro (10
Cent/KWh, Variante C2).
Entlastungswirkung für
die Haushalte
„Für die Haushalte in
Deutschland bedeutet ein
Gaspreisdeckel –
unabhängig von seiner
Ausgestaltung – teils
erhebliche
Entlastungen“, betonen
Bauermann, Dullien und
Thie. Gewissermaßen
spiegelbildlich zu den
Kosten variieren
allerdings auch die
Entlastungswirkungen für
einzelne Haushalte,
machen die Berechnungen
des IMK deutlich (siehe
auch Abbildung 2):
So wird beispielsweise
in Variante A1 bei einem
Gaspreisdeckel von 14
ct/kWh ein
1-Personen-Haushalt
durchschnittlich um 570
Euro pro Jahr entlastet.
Läge der Preisdeckel bei
10 ct/kWh (Variante A2),
würde die Entlastung auf
knapp 770 Euro jährlich
steigen. Noch deutlich
höher ist die Wirkung
beim für den Staat
teureren Modell B: 1.010
Euro für einen
1-Personenhaushalt bei
14 ct/kWh (B1), 1.364
Euro bei 10 ct/kWh
(B2).
Ein 3-Personen-Haushalt
würde, ebenfalls
abhängig von Modell und
Abgabepreis zwischen
1.024 Euro (Variante A1)
und 2.316 Euro (Variante
B2) pro Jahr einsparen
können. Bei Haushalten
mit fünf oder mehr
Personen reicht die
jährliche
Entlastungswirkung von
1.472 Euro in Variante
A1 bis 2.875 Euro in
Variante B2. Modell C
sorgt für Entlastungen,
die jeweils zwischen den
Werten von A und B
liegen.
*Tom Bauermann,
Sebastian Dullien,
Jan-Erik Thie
Fiskalische Kosten und
Finanzierungsoptionen
für Varianten des
Gaspreisdeckels. IMK
Policy Brief Nr. 134
MEHR ›
Mindestlohn in
der Gebäudereinigung
jetzt bei 13 Euro pro
Stunde
Deutlich mehr Geld für
3.730 Reinigungskräfte
in Duisburg
Lohn-Plus für
Reinigungskräfte: Die
3.730 Menschen, die in
Duisburg in der
Gebäudereinigung
arbeiten, bekommen
deutlich mehr Geld. Der
Einstiegsverdienst in
der Branche klettert zum
Oktober auf 13 Euro pro
Stunde – 12,6 Prozent
mehr als bislang.
Beschäftigte in der
Glas- und
Fassadenreinigung kommen
jetzt auf einen
Stundenlohn von
16,20 Euro (plus
9,4 Prozent). Das teilt
die
Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt
(IG BAU) mit.
„Wer Schulen und Büros
putzt oder für Hygiene
im Krankenhaus und
Altenheim sorgt, macht
einen unverzichtbaren
Job. Dafür gibt es nun
eine wichtige
Anerkennung. Mit dem
kräftigen Einkommensplus
haben die Beschäftigten
auch in Zeiten hoher
Inflation de facto mehr
Geld in der Tasche – und
verdienen deutlich mehr
als den gesetzlichen
Mindestlohn, der im
Oktober auf zwölf Euro
pro Stunde gestiegen
ist“, sagt Karina Pfau.
Die Bezirksvorsitzende
der IG BAU
Duisburg-Niederrhein
appelliert an alle
Reinigungskräfte in der
Region, ihre nächste
Lohnabrechnung zu
prüfen. Denn die Löhne
sind – bei ungelernten
Kräften ebenso wie bei
Fachleuten in der Glas-
und Fassadenreinigung –
für die Betriebe
verpflichtend.
„Jede Reinigungsfirma
muss sich an die neuen
Standards halten.
Niemand darf weniger als
13 Euro pro Stunde
verdienen. Wer trotzdem
zu wenig bekommt, sollte
sich an die IG BAU
wenden“, rät Pfau. Nach
dem Tarifvertrag, den
Gewerkschaft und
Arbeitgeber ausgehandelt
haben, steigen die
Einkommen im Januar 2024
erneut. Der unterste
Stundenlohn liegt dann
bei 13,50 Euro. In der
Glas- und
Fassadenreinigung werden
künftig 16,70 Euro pro
Stunde gezahlt. Außerdem
profitiert der
Nachwuchs: Die
Azubi-Löhne erhöhen sich
bis 2024 auf 900 Euro im
ersten, 1.035 Euro im
zweiten und 1.200 Euro
im dritten
Ausbildungsjahr.
Bauernmarkt und
Zeitreise-Nostalgiemarkt
am Samstag parallel
Der Bauernmarkt
in der City wird am
Samstag, den 08.Oktober,
parallel zum
ZeitreiseNostalgiemarkt
stattfinden und deshalb
auf der Königstraße
zwischen Averdunkplatz
und Hohe Straße
aufgebaut. Die
Öffnungszeiten des
Bauernmarktes bleiben
erhalten, die Händler
öffnen ihre Stände von
10 Uhr bis 18 Uhr.
Pfarrer Blank am
nächsten Freitag in der
Kircheneintrittsstelle
Immer
freitags können
Unsichere, Kirchennahe
oder solche, die es
werden möchten, in der
Eintrittsstelle in
der Salvatorkirche mit
Pfarrerinnen, Pfarrern
und Prädikanten ins
Gespräch kommen und über
die Kirchenaufnahme
reden.
Motive für den
Kircheneintritt gibt es
viele: Die Suche
nach Gemeinschaft,
Ordnung ins Leben
bringen oder der Wunsch,
Taufen, Hochzeiten,
Bestattungen kirchlich
zu gestalten.
Aufnahmegespräche führt
das Präsenzteam in der
Eintrittsstelle an der
Salvatorkirche immer
freitags von 14 bis 17
Uhr. Am Freitag, 7.
Oktober 2022 heißt
Pfarrer Stephan Blank
wieder Menschen in der
Südkapelle des
Gotteshauses neben dem
Rathaus herzlich
willkommen. Infos zur
Citykirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Lesung mit Ralph
Hammerthaler:
„Ein kurzer Roman über
Hooligan Til“ im
Röttgersbacher
Senftöpfchen
Am Mittwoch,
den 12. Oktober liest
der bekannte deutsche
Schriftsteller Ralph
Hammerthaler ab 19 Uhr
im Röttgersbacher
Senftöpfchen,
Ziegelhorstraße Ecke
Röttgersbachstraße aus
seinem neuen Roman „Ein
kurzer Roman über
Hooligan Til“ vor. In
ansprechender Atmosphäre
des Senftöpfchen wird es
im Anschluss die
Möglichkeit für Fragen
und Diskussion geben.
Solarbetriebene
DHL-Packstation in
Duisburg-Huckingen
eröffnet
Die Deutsche Post DHL
hat eine neue
Packstation an der
Düsseldorfer Landstr.
343 in
Duisburg-Huckingen bei
der Westfalen-Tankstelle
in Betrieb genommen. Die
Kapazität des neuen,
solarbetriebenen
Automaten umfasst 52
Fächer. Kunden können
dort ab sofort rund um
die Uhr ihre Pakete
abholen, vorfrankierte
Sendungen verschicken –
und damit aktiv zum
umweltfreundlichen
Paketversand beitragen.
Die App-gesteuerte
Packstation kommt dabei
ohne Bildschirm aus. Für
die Nutzung benötigen
Kunden lediglich die
kostenlose Post & DHL
App. Die Nutzung des
kostenlosen Services
Packstation trägt zur
Reduzierung von
CO2-Emissionen sowie des
Verkehrs innerhalb von
Städten bei. Im
Vergleich zu einer
Haustür-Zustellung
werden bei einer
Packstationssendung bei
der Auslieferung im
Durchschnitt 30 Prozent
CO2 eingespart. Denn die
Zustellerinnen und
Zusteller können pro
Stopp an der Packstation
mehrere Dutzend Pakete
abliefern und abholen.
Bundesweit be- und
entladen aktuell rund
20.000 klimafreundliche
Elektro-Fahrzeuge die
Packstationen.
18 000 NRW-Haushalte für
die Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe
gesucht – Mitmachen und
Prämie erhalten!
Die EVS 2023
ist die größte
freiwillige
Haushaltserhebung der
amtlichen Statistik.
Ihre Ergebnisse bilden
die Grundlage zur
Ermittlung der
Regelbedarfe im
Arbeitslosengeld II und
fließen in die
Berechnung der
Inflationsrate ein.
Unter dem Motto „Wo
bleibt mein Geld?”
startet am 1. Januar
2023 die Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe
(EVS). Wie das
Statistische Landesamt
mitteilt, werden für NRW
insgesamt 18 000
Haushalte gesucht, die
an der Befragung
teilnehmen möchten. Alle
Teilnehmerinnen und
Teilnehmer dokumentieren
drei Monate lang
vollständig ihre
Einnahmen- und Ausgaben
per App oder
Papierbogen. Darüber
hinaus werden Fragen zum
Haushalt, der
Wohnsituation,
Ausstattung mit
bestimmten
Gebrauchsgütern,
Vermögens-/Schuldensituation
sowie den
Haushaltseinkommen
gestellt.
Als Dankeschön erhält
jeder teilnehmende
Haushalt eine Geldprämie
von 100 Euro. Haushalte
mit minderjährigen
Kindern erhalten
zusätzlich 50 Euro.
Jeder Fünfte
teilnehmende Haushalt
führt für zwei Wochen
zusätzlich detailliert
Buch über Mengen und
Preise der gekauften
Lebens- und Genussmittel
und bekommt dafür
weitere 25 Euro.
Insgesamt können die
Haushalte bis zu
175 Euro für die
Teilnahme erhalten.
Zudem bietet die EVS den
Teilnehmenden die
Möglichkeit, sich einen
Überblick über ihre
Einnahmen und Ausgaben
zu verschaffen.
Die EVS liefert wichtige
Fakten darüber, wofür
die Menschen in
Deutschland wieviel Geld
ausgeben. Die Daten
bilden die Grundlage für
die Festsetzung von
finanziellen
Unterstützungsleistungen
für Kinder und
Erwachsene. Bislang
wurden basierend auf den
EVS-Ergebnissen
beispielsweise die
Regelbedarfe für das
Arbeitslosengeld II
(„Hartz IV”) ermittelt.
Zukünftig bilden sie die
Datengrundlage für das
Bürgergeld. Die
EVS-Daten fließen zudem
in die Berechnung der
Inflationsrate ein: Die
Anteile für
unterschiedliche
Ausgabenbereiche am
Gesamtkonsum bilden die
Basis für die
Zusammensetzung des
sogenannten
„Warenkorbs”.
Anmeldungen für die
Teilnahme an der EVS
2023 sind ab sofort
möglich unter
www.it.nrw/evs2023 [1].
Aus allen Anmeldungen
wird für jedes Quartal
nach einem Quotenplan
eine Stichprobe gezogen.
Das bedeutet, vor Beginn
der EVS wird anhand der
NRW-Bevölkerungsstruktur
zum Beispiel festgelegt,
wie viele Paarhaushalte
mit Kindern, wie viele
Haushalte von
Alleinerziehenden, wie
viele Alleinlebende usw.
für die Stichprobe
benötigt werden. Dies
dient dazu, die
Bevölkerungsstruktur
realistisch abzubilden.
Wie bei allen Erhebungen
der amtlichen Statistik
sind der Datenschutz und
die Geheimhaltung
umfassend gewährleistet.
Alle Angaben werden
streng vertraulich
behandelt und
ausschließlich für
statistische Zwecke
verwendet. [1]
https://www.it.nrw/evs2023
IT.NRW
JRF im Landtag -
Transfer-Forschung NRW
Die
Forschungsgemeinschaft
des Landes NRW – die
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft
– hat sich am im Landtag
NRW auf Einladung des
Landtagspräsidenten
André Kuper und des
Vorstandsvorsitzenden
der JRF, Professor
Dieter Bathen,
präsentiert. Unter dem
Motto
„Transfer-Forschung für
NRW“ haben die 16
Mitgliedsinstitute an
Ständen in der
Bürgerhalle ausgewählte
Forschungsprojekte
vorgestellt. Darunter
waren hochaktuelle
Themen wie Starkregen,
Energiepreise,
Wasserstoffwirtschaft,
5G, Aerosolfilter, Viren
im Abwasser,
Binnenschifffahrt,
Klimawende oder
Extremismus.
Bei der anschließenden
Abendveranstaltung
stellten die Sprecher
der Leitthemen „Städte &
Infrastruktur“,
„Gesellschaft &
Digitalisierung“,
„Industrie & Umwelt“
sowie „Globalisierung &
Integration“ weitere
Projekte vor und zeigten
den Mehrwert der
JRF-Institute für NRW
auf. In Ihren Grußworten
drückten die
Vizepräsidentin des
Landtags NRW, Berivan
Aymaz, und die
Ministerin für Kultur
und Wissenschaft des
Landes NRW, Ina Brandes,
ihre Wertschätzung
gegenüber der Arbeit der
JRF und ihrer
Mitgliedsinstitute aus.
Die
Vizepräsidentin des
Landtags NRW, Berivan
Aymaz, sagte zu Beginn
des Austauschs: „Wir
erleben momentan, dass
wir an einem Wendepunkt
stehen. Für eine sichere
und nachhaltige
Energieversorgung
braucht es mutige
Innovationen und eine
starke
Forschungslandschaft in
Nordrhein-Westfalen.
Auch die Friedens- und
Konfliktforschung oder
Analysen zum
demographischen Wandel
werden immer relevanter.
Die
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft
bündelt diese Themen in
seinen Instituten und
ist ein wichtiges
Netzwerk für die
Herausforderungen der
Zukunft.“
Die Ministerin für
Kultur und Wissenschaft
des Landes NRW, Ina
Brandes, schloss sich
dem Lob an: „Es ist
wichtig, dass die
Menschen sehen, wie der
Transfer von
Wissenschaft in die
Praxis
erfolgreich
gelingt. So stärken wir
die Akzeptanz und das
Verständnis für unsere
exzellente
Forschungslandschaft in
Nordrhein-Westfalen.
Die Zusammenarbeit
zwischen der Politik und
der
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft
ist von gegenseitigem
Vertrauen und hoher
Wertschätzung geprägt.
Als Landesregierung
freuen wir uns auf die
weitere Zusammenarbeit
und wir sind überzeugt
davon, dass die
Institute der
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft
einen ganz
entscheidenden Baustein
im Spitzenforschungsland
Nordrhein-Westfalen
bilden.“
Der Vorstandsvorsitzende
der
Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft,
Professor Dieter Bathen,
sagt: „Der
Transfer
wissenschaftlicher
Erkenntnisse die Praxis
ist ein Wesenswerkmal
der JRF. Wir danken
daher dem Landtag für
die Möglichkeit, die
Forschung der JRF einem
breiten Publikum
anschaulich zugänglich
zu machen.
Die Bürgerhalle bot an
einem Plenartag eine
hervorragende
Gelegenheit, mit
Abgeordneten,
Angestellten des
Landtags, VertreterInnen
der Landesregierung und
externen BesucherInnen
ins Gespräch zu kommen.
Auch das Bekenntnis des
Landtags und der
Landesregierung zur JRF
hat uns beeindruckt. Die
große Unterstützung ist
Rückenwind für unsere
junge
Forschungsgemeinschaft.“
Die
Forschungsgemeinschaft
des Landes mit
Ausstellung und
Abendveranstaltung im
Landtag
Ina Brandes,
Ministerin für Kultur
und Wissenschaft des
Landes NRW und Berivan
Aymaz, Vizepräsidentin
des Landtags NRW mit
Vorstandsmitgliedern und
Leitthemensprechern der
JRF.
V.l..: Prof.
Dr. Volker Stich, FIR
Aachen; Prof. Dr. Bert
Bosseler, IKT
Gelsenkirchen; Ramona
Fels, Leiterin der
JRF-Geschäftsstelle &
stellvertretende
Vorstandsvorsitzende;
Prof. Dr. Dieter Bathen,
Vorstandsvorsitzender
der JRF; Berivan Aymaz,
Vizepräsidentin des
Landtags NRW; Ina
Brandes, Ministerin für
Kultur und Wissenschaft
des Landes NRW; apl.
Prof. Dr. Dirk Halm,
ZfTI Duisburg; Prof. Dr.
Manfred Fischedick,
Wuppertal Institut. ©
JRF e.V.
Freie Plätze bei
Ferien-Workshops in
Meiderich und Beeck
In der ersten Woche der
Herbstferien lädt die
Stadtbibliothek
Jugendliche von 10 bis
14 Jahren in Meiderich
und Beeck zu Workshops
ein. Am Mittwoch, 5.
Oktober, findet ab 14
Uhr in der
Bezirksbibliothek
Meiderich,
Von-der-MarkStraße 71,
ein
Handlettering-Workshop
statt. Maia Kesseler
führt die Teilnehmenden
in die Welt der
gezeichneten und
gemalten Buchstaben ein
und experimentiert mit
kreativen Techniken. Am
Freitag, 7. Oktober,
werden in der
Stadtteilbibliothek
Beeck, Lange Kamp 5, ab
10 Uhr Pop-up-Karten
gestaltet.
Geleitet wird dieser
Workshop von Katharina
Nitz. Die Angebote
werden durch das
Programm „Kulturrucksack
NRW“ gefördert. Die
Teilnahme kostet jeweils
zwei Euro zugunsten der
Duisburger
Bibliotheksstiftung. Die
Materialien werden
gestellt. Anmeldungen
sind ab sofort
persönlich, telefonisch
unter 0203 4499366 oder
per E-Mail an
stabi-meiderich@stadt-duisburg.de
möglich. Die
Öffnungszeiten der
Bezirksbibliothek
Meiderich sind dienstags
bis donnerstags von
10.30 bis 13 Uhr und 14
bis 18 Uhr, samstags von
10 bis 13 Uhr. Weitere
Veranstaltungsangebote
der Bibliothek sind im
Internet unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de
zu finden.
Baustellen
-
DVG-Umleitungen
Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der
Linie U79
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf
der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen
den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen.
Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten.
In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger
Hauptbahnhof durch.
Straßenbauarbeiten:
Busse fahren in
Duisburg-Neumühl eine
Umleitung
Von Samstag, 8. Oktober,
Betriebsbeginn, bis
Sonntag, 9. Oktober,
Betriebsende, fahren
Busse der Linie 935 der
Duisburger
Verkehrsgesellschaft AG
(DVG) eine Umleitung in
Duisburg-Neumühl. Grund
hierfür sind
Straßenbauarbeiten auf
der
Theodor-Heuss-Straße.
Die Busse der Linie 935
fahren in Fahrtrichtung
Anne-Frank-Realschule ab
der Haltestelle
„Boschstraße“ eine
örtliche Umleitung über
die Straße Am Inzerfeld,
Konrad-Adenauer-Ring,
Wiener Straße,
Buschhauser Straße,
Haldenstraße und
Lindnerstraße. Ab da
gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestellen „Oberhauser
Allee“ werden auf den
Konrad-Adenauer-Ring in
Höhe der Hausnummer 6
verlegt. Die
Haltestellen „Hölscher
Straße“ werden auf den
Konrad-Adenauer-Ring in
Höhe der Hausnummer 13
verlegt.
Die Haltestellen
„Stempelstraße“ werden
auf den
Konrad-Adenauer-Ring vor
beziehungsweise hinter
die Einmündung
Daimlerstraße verlegt.
Die Haltestellen
„Biesenwiese“ werden auf
die Haldenstraße in Höhe
der Einmündung
Lidnerstraße verlegt. In
Gegenrichtung wird die
Umleitung sinngemäß
gefahren.
Straßenbauarbeiten: Busse fahren in
Duisburg-Meiderich eine Umleitung
Von Montag, 10. Oktober, bis voraussichtlich
Freitag, 14. Oktober 2022, fahren Busse der Linie
909 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG),
eine Umleitung in Duisburg-Meiderich. Grund hierfür
sind Straßenbauarbeiten auf der Varziner Straße
zwischen der Einmündung Bügelstraße und dem
Verteilerkreis Emmericher Straße.
Dies hat zur Folge, dass die Busse in Fahrtrichtung
Obermeiderich ab der Haltestelle „Friedhof
Bügelstraße“ eine örtliche Umleitung fahren über die
Gelderblomstraße und Emmericher Straße. Ab da gilt
der normale Linienweg. Die Haltestelle
„Rütgerswerke“ entfällt. Die DVG bittet die
Fahrgäste die Haltestelle „Friedhof Bügelstraße“ zu
nutzen. Die Haltestelle „Drakerfeld“ wird auf die
Emmericher Straße in Höhe der Hausnummer 104
verlegt.
STATISTIK
Haushalte für Teilnahme an Befragung zu Einnahmen und Ausgaben
gesucht
• Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) bilden
wichtige Grundlage für die Festsetzung des Bürgergelds und anderer
Unterstützungsleistungen
• Ergebnisse der EVS liefern die Grundlage für die Zusammensetzung
des Warenkorbs zur Berechnung der Inflationsrate
• Interessierte Haushalte können sich ab sofort für die dreimonatige
Erhebung im Jahr 2023 unter dem Motto „Wo bleibt mein Geld?“
anmelden
• Teilnahme per App möglich und Geldprämie von mindestens 100 Euro
als Dankeschön
Wofür geben die Menschen in Deutschland wieviel Geld aus? Wie
verteilen sich ihre Ausgaben für Lebensmittel, Wohnen, Verkehr und
andere Dinge? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die
Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, kurz EVS. Unter dem Motto „Wo
bleibt mein Geld?“ führt das Statistische Bundesamt (Destatis)
gemeinsam mit den Statistischen Ämtern der Länder von Januar bis
Dezember 2023 die nächste EVS durch. Dafür werden rund 80 000
Haushalte gesucht, die sich an der größten freiwilligen Befragung
der amtlichen Statistik beteiligen. Als Dankeschön erhalten sie eine
Geldprämie von mindestens 100 Euro.
NRW-Industrie den Produktionswert von
Backwaren um 2,3 Prozent
Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen in 468 Industriebetrieben
Backwaren (z. B. Brot, Brötchen, Leb- und Honigkuchen sowie Kekse
und Kleingebäck) im Wert von 4,5 Milliarden Euro hergestellt. Wie
das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert damit um
2,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2019 hat
sich der Produktionswert um 0,4 Prozent erhöht. Jeweils ein Viertel
des nordrhein-westfälischen Produktionswertes wurde 2021 in
Betrieben der Regierungsbezirke Düsseldorf (24,9 Prozent) und
Münster (25,5 Prozent) erzielt.
In ganz Deutschland wurden im Jahr 2021 Backwaren im Gesamtwert von
18,9 Milliarden Euro (+3,0 Prozent) produziert. Fast ein Viertel
(23,7 Prozent) des bundesweiten Absatzwertes erwirtschafteten
nordrhein-westfälische Betriebe. In 424 Betrieben wurden 2021 in NRW
u. a. 1,2 Millionen Tonnen (+1,9 Prozent gegenüber 2020) frisches
Brot und Brötchen im Wert von 2,6 Milliarden Euro (+2,1 Prozent)
industriell produziert. Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo
Brot/Brötchen lag wie im Vorjahr bei 2,17 Euro. Außerdem wurden in
84 Betrieben 102 400 Tonnen (−13,4 Prozent) Dauerbackwaren (z. B.
Kekse, Kleingebäck, Lebkuchen und Waffeln) mit einem Absatzwert von
334 Millionen Euro (−3,1 Prozent) hergestellt.
Der in 408 Betrieben erzielte Absatzwert von feinen Backwaren
(gesüßt, auch gefroren) lag bei 1,6 Milliarden Euro (+4,0 Prozent).
Im ersten Halbjahr 2022 wurden in 462 nordrhein-westfälischen
Betrieben nach vorläufigen Ergebnissen Backwaren im Wert von
2,3 Milliarden Euro hergestellt. Das waren 10,1 Prozent mehr als ein
Jahr zuvor. Davon wurden in 419 nordrhein-westfälischen Betrieben
nach vorläufigen Ergebnissen frisches Brot und Brötchen im Wert von
1,3 Milliarden Euro hergestellt (+8,5 Prozent).
Die Produktionsmenge an frischem Brot und Brötchen lag im selben
Zeitraum bei 571 000 Tonnen (−1,5 Prozent gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum). Der durchschnittliche Absatzwert
pro Kilo Brot/Brötchen stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
10,2 Prozent auf 2,36 Euro. Wie die Statistiker weiter mitteilen,
beziehen sich die Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit 20 und
mehr Beschäftigten. Kleinere Betriebe sowie in Privathaushalten
hergestellte Backwaren wurden bei den vorliegenden Ergebnissen nicht
berücksichtigt. Weitere Ergebnisse finden Sie in der Landesdatenbank
NRW [1].
|
Montag, 03., Dienstag,
04. Oktober 2022 |
Initiative „3.
Oktober – Deutschland
singt und klingt“ ruft
zum Tag der Deutschen
Einheit
Schreibwettbewerb zum
Thema Meinungsfreiheit
ins Leben
Foto Halle 2021
Am 3. Oktober, dem Tag
der Deutschen Einheit,
werden zur Erinnerung an
die Friedliche
Revolution und
Wiedervereinigung wieder
zeitgleich in über 150
Orten im ganzen Land
zehn allgemein bekannte
verbindende Lieder aus
verschiedenen Genres und
in verschiedenen
Sprachen gesungen.
Initiator der Aktion ist
der Verein „3. Oktober –
Deutschland singt und
klingt“.
Sein Anliegen ist es,
„das Wunder der
Friedlichen Revolution,
des Mauerfalls und der
Deutschen Einheit mit
einer breiten
Bürgerschaft bei einer
öffentlichen Feier
generationsübergreifend
gemeinsam zu feiern“,
wie der
Vereinsvorsitzende Bernd
Oettinghaus erklärt. Auf
zwei Plätzen in der
Stadt Erfurt gestaltet
die Initiative „3.
Oktober – Deutschland
singt und klingt“ beim
zentralen Bürgerfest der
Bundesregierung am 3.
Oktober 2022 den
Höhepunkt der dortigen
Feierlichkeiten. Auf dem
Domplatz wird gemeinsam
mit den MDR-Sinfonikern
gesungen. Dabei wird der
Start des bundesweiten
Schreibwettbewerbs „Die
Freiheit, die ich meine
– Meinungsfreiheit“
verkündet, der die
musikalischen
Aktivitäten des Vereins
mit literarischen
verbinden soll und
kreative Menschen aus
vielen Kulturen im Land
gewinnen möchte, sich
mit den Grundfreiheiten
unserer Demokratie
intensiver
auseinanderzusetzen.
„Die Meinungsfreiheit
ist eines der
wichtigsten Güter in
unserer demokratischen
Gesellschaft. Aber was
bedeutet das für jeden
Einzelnen? Wo hört sie
auf? Wie hört man
richtig zu?
Um diese Fragen soll es
in dem Wettbewerb ‚Die
Freiheit, die ich meine
– Meinungsfreiheit‘
gehen“ erklärt
Projektleiterin Susanne
Tenzler-Heusler. Ziel
des Wettbewerbs sei es,
(junge) Menschen in
Deutschland mit
unterschiedlichen
biographischen
Hintergründen zur
Auseinandersetzung mit
der Meinungsfreiheit zu
animieren und die
Wertschätzung dieses
Freiheitsrechtes zu
erhöhen.
Es gibt zwei
Alters-Kategorien: 16
bis 26 Jahre
(Jugendliche und junge
Erwachsene) und über 26
Jahre. Die
Bewerber*innen können
Texte aller
literarischer Gattungen
einreichen: Essay,
Kurzgeschichte, Dialog,
Poesie etc. Eine
spezielle Kategorie
richtet sich in diesem
Jahr an Schüler*innen
der Sekundärstufe in
Sachsen, das Bundesland,
in dem die Friedliche
Revolution maßgeblich
ihren Ausgang genommen
hat. Erinnert sei hier
z. B. an die
Demonstrationen in
Plauen, Leipzig oder
Dresden. Gleichzeitig
hat das Bundesland seit
Jahren mit starken
polarisierenden
Bestrebungen zu
kämpfen. Die
Einreichungs- und
Auswertungsphase läuft
bis zum 28. Februar
2022.
Im Anschluss wird eine
Jury aus Autor*innen und
Medienvertreter*innen
die besten Arbeiten
auswählen. Zur Jury
gehören u.a. Nina George
(Autorin und Präsidentin
des European Writer
Council), Thomas Bärsch
(Journalist beim ZDF),
Lena Falkenhagen
(Autorin und
Bundesvorsitzende des
Verbands deutscher
Schriftstellerinnen und
Schriftsteller VS),
Robert Dobschütz
(Journalist und
Herausgeber der
Leipziger
Internetzeitung),
Martina Stemann
(Referentin
Hauptgeschäftsführung
beim Börsenverein des
deutschen Buchhandels),
Bernd Oettinghaus (Autor
und Vorsitzender von
3.Oktober Deutschland
singt) sowie Birgit
Schulze Wehninck
(Geschäftsführerin des
Buchkinder Leipzig
e.V.).
Die Ehrung der
Sieger*innen findet in
der Leipziger
Buchmesse-Woche in
Leipzig im April 2023
statt. Mehr
Informationen,
Ausschreibung und die
Teilnahmebedingungen
finden sich unter
www.3oktober.org/schreibwettbewerb.
Geldautomat der
Volksbank Rhein Ruhr in
Röttgersbach gesprengt
Am Montag 03.
Oktober meldeten Zeugen
in den frühen
Morgenstunden (02:45
Uhr) zwei maskierte
Personen mit einem
Motorroller vor dem
Eingang der Filiale der
Volksbank-Rhein-Ruhr auf
der Pollerbruchstraße
64. Während eine bei
laufendem Motor auf dem
Roller verblieb, begab
sich die andere nach dem
Aufhebeln der
Eingangstür in die
Räumlichkeiten der Bank.
Nach wenigen Sekunden
vernahmen die Zeugen ein
Explosionsgeräusch und
der Täter verließ die
Bank wieder und
flüchtete als Sozius des
Rollerfahrers in
Richtung
Duisburg-Walsum.
Erste Kräfte vor Ort
stellten einen Einbruch
in die Räumlichkeiten
der Bankfiliale fest,
die sich im Erdgeschoss
eines Wohn- und
Geschäftshauses
befindet. Innerhalb der
Filiale wurden die
dortigen Geldautomaten
vermutlich mit
Sprengstoff angegangen.
Es entstand Sachschaden,
Personen kamen nicht zu
Schaden. Derzeit kann
nicht gesagt werden, ob
die Täter Bargeld
erbeutet haben. Die
polizeilichen
Ermittlungen dauern an
Das Gebäude hat einen
großen Schaden erlitten,
dennoch kann das Gebäude
(lt. Feuerwehr) betreten
werden. Personenschäden
hat es nicht gegeben.
Wie hoch der Schaden
ist, ist aktuell noch
unklar.
Ruhrparlament
beschließt Charta Grüne
Infrastruktur für die
Metropole Ruhr
Lebenswerter,
klimagerechter,
artenreicher und
zirkulär - so soll die
Metropole Ruhr der
Zukunft aussehen. Die
Ziele und den Weg
dorthin hat der
Regionalverband Ruhr
(RVR) jetzt in der
"Charta Grüne
Infrastruktur"
festgehalten. Die
RVR-Verbandsversammlung
hat das Papier in seiner
letzten Sitzung mit
großer Mehrheit
verabschiedet.
Perspektivisch soll die
Charta als
Entwicklungsleitlinie,
informelle
Selbstverpflichtung für
die Städte und Kreise
sowie als politische
Absichtserklärung für
die Metropole Ruhr
wirken.
Grüne Infrastruktur wird
immer mehr wesentlicher
Bestandteil der
Städtelandschaft
Ruhrgebiet und umfasst
alle Arten des Grüns:
sei es der
schattenspendende
Straßenbaum, der kleine
Park im Wohnquartier
oder das
Kaltluftentstehungsgebiet
im regionalen Grünzug,
welches in Hitzeperioden
Abkühlung verschafft.
Nina Frense,
Beigeordnete für den
Bereich Umwelt und Grüne
Infrastruktur des RVR,
betont: "Mit der Charta
Grüne Infrastruktur
haben wir ein
gemeinsames Fundament
für die zukünftige
Entwicklung unserer
Region gelegt, welches
nun auch politische
Relevanz erhält.
Gleichzeitig streben wir
ein Commitment unserer
Mitgliedskommunen zur
Entwicklung Grüner
Infrastruktur in der
Metropole Ruhr an. Nur
mit einer gemeinsamen
Vision und einer
zielgerichteten
Umsetzung kann die grüne
Transformation
gelingen."
Die Charta ist das
Ergebnis eines
partizipativen
Prozesses: Im Rahmen von
Netzwerktagen und
Praxisdialogen wurden
die Perspektiven,
Wünsche und Meinungen
wichtiger Akteurinnen
und Akteure der Region
zur grünen Infrastruktur
in der Metropole Ruhr
gesammelt. Neben
zahlreichen
Positionspapieren,
Gutachten und Strategien
fanden sie Eingang in
die Charta. idr
Mehr Transparenz
beim Hochwasserschutz am
Rhein
Konferenz zum Fahrplan
Deichsanierung bei der
Bezirksregierung
Beim jährlichen Treffen
zum „Fahrplan
Deichsanierung“ haben
Vertreter von
Umweltministerium,
Bezirksregierung und den
hochwasserschutzpflichtigen
Deichverbänden und
Kommunen sich mit einem
übersichtlicheren und
detaillierteren
Darstellungsverfahren
der notwendigen
Schutzmaßnahmen am Rhein
befasst. Dies soll
einerseits für mehr
Transparenz und
Verständlichkeit sorgen,
andererseits aber auch
dabei helfen, personelle
und finanzielle
Ressourcen der
Beteiligten noch
gezielter einzusetzen.
Im Regierungsbezirk sind
über 40
Hochwasserschutzmaßnahmen
zu planen und zu
genehmigen.
Das Land fördert die
Kosten bis zu 80
Prozent, dennoch sind
diese großen Projekte
für die oft ehrenamtlich
agierenden Deichverbände
eine Herausforderung.
Hinzu kommt, dass in der
Planung eine Menge Dinge
zu berücksichtigen sind:
Es geht unter anderem um
die Belange von
Anwohnern und
Grundstückseigentümern,
Naturschutz oder
Kampfmittelbeseitigung.
Das führt nicht selten
zu Umplanungen oder auch
Klageverfahren. Weitere
Gründe, warum ein
Zeitplan für Maßnahmen
nicht realistisch
aufgestellt werden kann,
sind komplexe Verfahren,
die über eine reine
Deichsanierung
hinausgehen, wie
Flutungspolder, die der
Kappung von großen
Hochwasserwellen dienen.
Weiterhin sorgt die
Personalknappheit bzw.
der Fachkräftemangel bei
allen beteiligten
Akteuren für
Schwierigkeiten. In
diesem Jahr erschweren
die steigenden
Rohstoffpreise und ihre
bedingte Verfügbarkeit
zusätzlich die
fristgerechte Umsetzung
der Sanierungsmaßnahmen.
So kommt es auch ohne
Zutun der Akteure zu
teilweise erheblichen
Verzögerungen. Es wurde
klar, dass das
ursprünglich gesetzte
Ziel, alle
Hochwasserschutzprojekte
im Bezirk bis Ende 2025
abzuschließen, nicht zu
halten ist.
Vize-Regierungspräsident
Roland Schlapka verwies
in seiner Begrüßung
ebenfalls auf die
Komplexität der
Verfahren.
Anhand der im Plenarsaal
dargestellten
Beamtentugenden Fleiß,
Wahrheit, Eintracht
sowie Recht und Ordnung
verdeutlichte er die
unterschiedlichen
Anforderungen an die
Bezirksregierung. „Es
werden Rufe laut, die
Genehmigungsprozesse zu
verschlanken und zu
beschleunigen – ein
Ziel, dem wir uns
durchaus verpflichtet
fühlen. Gleichwohl ist
die Bezirksregierung an
geltendes Recht und
Gesetz gebunden. Die
aktuellen Vorgaben
müssen beachtet werden,
um rechtssichere
Genehmigungen zu
erteilen.“ Um die
Risiken im Einzelfall
besser darstellen zu
können, wurde im letzten
Jahr beschlossen, dass
ein sogenannter
Maßnahmensteckbrief
eingeführt wird, in dem
die
Hochwasserschutzpflichtigen
jährlich die
projektbezogenen
Besonderheiten
berichten.
Zudem haben die
Fachleute aus dem
Dezernat
Wasserwirtschaft
vorgeschlagen, die
Projekte in drei Gruppen
(grün, gelb, rot) nach
Belastbarkeit der
(Zeit-)Planung
aufzuteilen. In der
Grünen Kategorie werden
die Maßnahmen
aufgelistet, deren
Planfeststellung
abgeschlossen und deren
Umsetzung in einer
absehbaren Zeitschiene
realisierbar sind. In
der Gelben Kategorie
befinden sich die
Projekte, wo
Planfeststellung und
weitgehend auch
Umsetzung auf einer
belastbaren Zeitschiene
möglich erscheinen. In
der Roten Kategorie
schließlich tauchen die
Projekte auf, für die es
keine belastbaren
Zeitpläne für
Planfeststellung und
Umsetzung gibt. Ein
Beispiel für nicht
planbare Verzögerungen
ist das Urteil zum
Himmelgeister Rheinbogen
in Düsseldorf.
Das
Oberverwaltungsgericht
Münster hatte im Februar
entschieden, dass bei
der Genehmigung dieses
Projektes die
Zurückverlegung des
Deichs und damit eine
Wiederherstellung des
früheren
Überschwemmungsgebiets
nicht ausreichend
berücksichtigt wurde. Da
diese Entscheidung
grundlegende Bedeutung
hat und sich auf andere
Planungen auswirken
kann, hat die
Bezirksregierung
Beschwerde gegen die
Nichtzulassung der
Revision eingelegt.
Da jedoch nicht
abzusehen ist, wann eine
Entscheidung fällt,
müssen zunächst auf der
Grundlage dieses Urteils
zahlreiche Verfahren
überprüft und ggf. neu
geplant werden, was zu
Hans-Jörg
Lieberoth-Leden,
Abteilungsleiter im NRW-
Umweltministerium,
betonte die Vorteile des
neu entwickelten
Ampelsystems, durch
welches sich positive
Entwicklungen der
Maßnahmen darstellen
lassen. Es werde so noch
mehr Transparenz und
Aufmerksamkeit
geschaffen. „Es ist ein
Auftrag an alle
Beteiligten,
insbesondere die roten
Maßnahmen so gut wie
möglich voranzubringen.“
Nach einer angeregten
Diskussion zwischen den
Beteiligten wurde der
Vorschlag für die
Neuausrichtung
angenommen und der
Fahrplan Deichsanierung
gemeinsam verabschiedet.
Dabei müsse aber das
Ziel im Fokus bleiben,
betonte Schlapka: „Auch
wenn der Niederrhein in
den vergangenen Jahren
von größeren Hochwässern
verschont wurde, hat das
Starkregenereignis im
letzten Sommer die
Gefahren von Hochwasser
nochmal deutlich vor
Augen geführt. Der
Hochwasserschutz wird
von der Öffentlichkeit
eingefordert und das
verstehen wir als
unseren Auftrag.“
Der Fahrplan
Deichsanierung
Am 31. Oktober 2014
wurde vom Ministerium
für Klimaschutz, Umwelt,
Landwirtschaft, Natur-
und Verbraucherschutz
(MKULNV) mit der
Bezirksregierung
Düsseldorf, den
Deichverbänden und
hochwasserschutzpflichtigen
Kommunen ein
Sanierungsplan für die
Deiche und
Hochwasserschutzanlagen
am Rhein - "Fahrplan
Deichsanierung" -
verabredet. Bis Ende
2025 sollten demnach
alle
Hochwasserschutzanlagen
am Rhein von Monheim
bzw. Dormagen bis zur
niederländischen Grenze
an die technischen
Regeln angepasst werden.
Die Absprache sieht
zudem eine gemeinsame
jährliche Sitzung zum
Hochwasserschutz am
Rhein vor, in der über
den Bericht der
Hochwasserschutzpflichtigen
und das weitere Vorgehen
in den einzelnen
Sanierungsabschnitten
gesprochen wird.
Insgesamt sind
demzufolge mindestens 40
Maßnahmen auf einer
Länge von rund 85
Kilometern für den
Hochwasserschutz am
Rhein zu planen, zu
genehmigen und
anschließend umzusetzen.
Auf einer Länge von rund
33 Kilometern liegen 14
Deichabschnitte, die
noch als
untersuchungsbedürftig
gelten und für die der
Sanierungsbedarf zu
ermitteln ist.
Wird im Zuge der
Untersuchungen ein
Sanierungserfordernis
festgestellt, wird für
diese Deichabschnitte
ebenfalls eine Sanierung
eingeleitet. Das
Projektcontrolling des
Fahrplans Deichsanierung
obliegt ebenfalls der
Bezirksregierung
Düsseldorf. Aufgrund der
Fülle der Maßnahmen
sowie von der
Bezirksregierung nicht
zu beeinflussender
Verzögerungen in der
Planung (z.B. durch
Klageverfahren oder
Umplanungen) ist
mittlerweile deutlich
geworden, dass das Ziel
2025 nicht zu halten
sein wird.
Die Duisburg
Business & Innovation
GmbH verstärkt ihr Team
· Sabine Rottmann
beginnt am 1. Oktober
als kaufmännische
Leiterin und Prokuristin
bei der Duisburg
Business & Innovation
· Michael Hübner
wird ab dem 10. Oktober
neuer Leiter der
Geschäftsstelle des
Vereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V.
Die
Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft
Duisburg Business &
Innovation (DBI)
verstärkt ihr Team. Am
1. Oktober 2022 wird
Sabine Rottmann ihre
Funktion als
kaufmännische Leiterin
und Prokuristin
antreten. Sie übernimmt
die Aufgabe von Klaus
Wulfert, der auf eigenen
Wunsch in Zukunft das
Büro der
Geschäftsführung leiten
wird.
Nach
ihren erfolgreich
abgeschlossenen
Hochschulstudien in
Frankfurt und Dortmund
(Diplom-Betriebswirtin
FH, M.A. Finance and
Accounting) war Sabine
Rottmann zuvor bei der
KPMG AG und bei der WTS
Steuerberatungsgesellschaft
mbH tätig, bevor die
heute 38-Jährige seit
2017 als Prokuristin bei
der ruhr:HUB GmbH
beschäftigt war, der
Innovationsplattform für
Start-Ups im Ruhrgebiet.
Sabine Rottmann wird bei
der DBI vor allem den
dynamischen
Wachstumsprozess der
Gesellschaft
koordinieren. Zu ihrem
Verantwortungsbereichen
gehören u.a. wichtige
Aufgaben wie
Controlling, Corporate
Compliance, Rechts- und
Vergabewesen und
Personalmanagement.
DBI-Geschäftsführer
Rasmus C. Beck freut
sich auf die
Zusammenarbeit: „Mit
Sabine Rottmann bekommt
die erweiterte
Geschäftsführung der DBI
eine folgerichtige
Ergänzung. Sabine
Rottmann hat hohe
betriebswirtschaftliche
Kompetenzen und ist
darüber hinaus auch in
der regionalen
Innovationsförderung
sehr erfahren. Sie ist
ein starker Neuzugang
für uns.“
Die zweite Neubesetzung
betrifft Michael Hübner,
der die Leitung der
Geschäftsstelle des
Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V. ab dem 10. Oktober
übernehmen wird. Michael
Hübner ist
49
Jahre alt und hat an der
Universität Duisburg
studiert
(Diplom-Sozialwissenschaftler).
Seine Erfahrungen in den
Bereichen der
Wirtschaftspolitik und
Wasserstoffwirtschaft
sammelte er als Mitglied
des Landtags NRW von
2010 bis 2022 sowie als
Mitglied der
Verbandsversammlung des
Regionalverbandes Ruhr
(seit 2020). Michael
Hübner soll in seiner
neuen Funktion die
vielfältigen
Wasserstoffaktivitäten
des Vereins regional
ausweiten und national
vernetzen. Seine
zentrale Aufgabe als
Netzwerker ist es, den
Verein strategisch mit
den Mitgliedsunternehmen
sowie gegenüber der
Wirtschaft, Politik und
Verbänden
weiterzuentwickeln.
Die Geschäftsstelle des
Hy.Region.Rhein.Ruhr
e.V. ist unter dem Dach
der DBI angesiedelt. Die
Wasserstoff-Initiative
ist Netzwerk,
Interessenvertretung und
Plattform der Akteure,
die Wasserstoff zu einem
Treiber der
industriellen
Transformation in der
Region machen wollen.
Der Verein hat derzeit
35 Mitglieder aus
Wirtschaft, Wissenschaft
und Verbänden an Rhein
und Ruhr. Thomas
Patermann, Sprecher des
Vorstands der
Wirtschaftsbetriebe
Duisburg und
Vorsitzender des Vereins
Hy.Region.Rhein.Ruhr,
begrüßt die personelle
Verstärkung: „Ich freue
mich, dass mit Michael
Hübner nun ein
erfahrener Netzwerker
dafür sorgt, dass die
Transformation mittels
Wasserstoff in der
Region noch schneller
vorankommen kann. Er
wird ein Gewinn für
unseren Verein sein.“
Rhein-Ruhr-Bad
am Tag der Deutschen
Einheit geöffnet
Das Rhein-Ruhr-Bad an
der Kampstraße 2 in
Duisburg-Hamborn hat am
Montag, 3. Oktober, von
8 bis 21 Uhr geöffnet.
Die Hallenbäder Neudorf
und Toeppersee, sowie
das Allwetterbad in
Walsum bleiben an diesem
Tag geschlossen. Weitere
Informationen gibt es
telefonisch bei der
Bäder-Hotline unter
0203/283-4444 und im
Internet unter
www.baederportal-duisburg.de.
Die besten
Vorleser*innen
Deutschlands gesucht:
Der Vorlesewettbewerb
2022/23 beginnt
- Vorlesewettbewerb des
Deutschen Buchhandels
beginnt in den Schulen
- Bundesweiter
Meldeschluss für
Schulsieger*innen am 15.
Dezember 2022 Der
Vorlesewettbewerb des
Deutschen Buchhandels
bietet Leseförderung im
großen Stil: Zum 64. Mal
lesen wieder bis zu
600.000 Schüler*innen
der sechsten Klassen in
ganz Deutschland um die
Wette. Damit zählt der
Vorlesewettbewerb zu den
größten und ältesten
Leseförderungsprojekten
in Deutschland.
„Lesekompetenz ist
unerlässlich für eine
demokratische
Gesellschaft und den
rücksichtsvollen Umgang
miteinander. Sie
unterstützt Kinder und
Jugendlich dabei,
Veränderungen
einzuordnen und zu
verarbeiten – eine
Kompetenz, die in einer
sich rasant
entwickelnden Welt
zunehmend wichtig ist.
Durch Bücher können wir
uns die Welt
erschließen. Sie liefern
Informationen, weiten
den Horizont und helfen
so, Ängste abzubauen und
Offenheit für das Neue
zu entwickeln.
Beim
Vorlesewettbewerb
erleben wir ganz
unmittelbar, wie sich
die jungen Leser*innen
in die Charaktere ihrer
Bücher hineinversetzen,
mit ihnen kämpfen,
hoffen, leiden und
lieben. Initiativen wie
der Vorlesewettbewerb
sind umso wichtiger, als
sich die Defizite bei
der Sprach- und
Lesekompetenz in
Deutschland während der
Pandemie noch vergrößert
haben. Die Leseförderung
Hand in Hand mit der
Politik nachhaltig zu
verbessern, ist für uns
eine zentrale Aufgabe“,
sagt Karin
Schmidt-Friderichs,
Vorsteherin des
Börsenvereins des
Deutschen Buchhandels.
Der
Vorlesewettbewerb wird
von der Stiftung
Buchkultur und
Leseförderung des
Börsenvereins des
Deutschen Buchhandels
veranstaltet und steht
unter der
Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten. Der
Wettbewerb soll die
Begeisterung für Bücher
in die Öffentlichkeit
tragen und die
Lesekompetenz von
Kindern stärken.
Das Bundesministerium
für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend
fördert den
Vorlesewettbewerb.
Medienpartner ist der
rbb.
Wettbewerbsunterlagen
jetzt abrufbar:
www.vorlesewettbewerb.de
können
Veranstalter*innen,
Lehrkräfte und
Teilnehmende
Informationen und
Formulare für das neue
Wettbewerbsjahr abrufen.
Rund 15.000 Schulen in
Deutschland erhalten die
aktuellen Unterlagen
zudem per Post.
Alle Schüler*innen
der sechsten Klassen von
teilnehmenden Schulen
können beim
Vorlesewettbewerb
mitmachen. Bundesweiter
Meldeschluss für
Schulsieger*innen ist
der 15. Dezember 2022.
Danach stehen die
Entscheide auf Stadt-
bzw. Kreis-, Bezirks-
und Landesebene an.
Höhepunkt ist das Finale
mit den 16
Landessieger*innen Ende
Juni 2023 beim rbb in
Berlin.
Freie Plätze bei
Ferien-Workshops in
Meiderich und Beeck
In der ersten Woche der
Herbstferien lädt die
Stadtbibliothek
Jugendliche von 10 bis
14 Jahren in Meiderich
und Beeck zu Workshops
ein. Am Mittwoch, 5.
Oktober, findet ab 14
Uhr in der
Bezirksbibliothek
Meiderich,
Von-der-MarkStraße 71,
ein
Handlettering-Workshop
statt. Maia Kesseler
führt die Teilnehmenden
in die Welt der
gezeichneten und
gemalten Buchstaben ein
und experimentiert mit
kreativen Techniken. Am
Freitag, 7. Oktober,
werden in der
Stadtteilbibliothek
Beeck, Lange Kamp 5, ab
10 Uhr Pop-up-Karten
gestaltet.
Geleitet wird dieser
Workshop von Katharina
Nitz. Die Angebote
werden durch das
Programm „Kulturrucksack
NRW“ gefördert. Die
Teilnahme kostet jeweils
zwei Euro zugunsten der
Duisburger
Bibliotheksstiftung. Die
Materialien werden
gestellt. Anmeldungen
sind ab sofort
persönlich, telefonisch
unter 0203 4499366 oder
per E-Mail an
stabi-meiderich@stadt-duisburg.de
möglich. Die
Öffnungszeiten der
Bezirksbibliothek
Meiderich sind dienstags
bis donnerstags von
10.30 bis 13 Uhr und 14
bis 18 Uhr, samstags von
10 bis 13 Uhr. Weitere
Veranstaltungsangebote
der Bibliothek sind im
Internet unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de
zu finden.
BAGSO fordert
gezielte Entlastung von
Menschen mit geringen
Einkünften
Die aktuelle
wirtschaftliche Krise
mit hoher Inflation und
schnell steigenden
Energiekosten trifft
alle Menschen schwer,
die schon bisher nur
einigermaßen mit ihren
monatlichen Einkünften
auskamen. Zum
Internationalen Tag der
älteren Menschen am 1.
Oktober ruft die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft
der
Seniorenorganisationen
die Politik dazu auf,
einen besonderen Blick
auf Rentnerinnen und
Rentner zu werfen, die
knapp über
Transferleistungen wie
Grundsicherung und
Wohngeld liegen oder
solche Leistungen
bislang nicht in
Anspruch nehmen, obwohl
sie ihnen zustehen
würden. Diese Menschen
müssen in der aktuellen
Situation gezielt
unterstützt werden.
„Statt mit der Gießkanne
müssen künftige
Entlastungen gezielt
Menschen unterstützen,
die aus eigener Kraft
die aktuellen
Kostensteigerungen nicht
stemmen können. Dazu
zählen auch Frauen und
Männer, die kleine
Renten beziehen“, sagte
BAGSO-Vorsitzende Dr.
Regina Görner.
„Menschen, die auf
Pflege angewiesen sind,
sind zudem von hohen
Kostensteigerungen bei
den Eigenanteilen in der
stationären und
ambulanten Pflege
betroffen. Auch hier
muss schnell eine Lösung
gefunden werden, denn
der Anteil an stationär
versorgten Menschen, die
Sozialhilfe beziehen,
liegt bereits bei 30
Prozent.“
Die BAGSO begrüßt die
geplante Ausweitung der
Leistungen beim
Wohngeld. Sie sind ein
Schritt in die richtige
Richtung. Die
Antragstellung für
Grundsicherung im Alter
und andere
Transferleistungen muss
zugleich dringend
erleichtert werden, da
viele sie aus Scham oder
Unkenntnis nicht in
Anspruch nehmen.
Notwendig sind
niedrigschwellige
Beratungsangebote zum
Beispiel in
Seniorenzentren sowie
zugehende Hilfen, die
auch zurückgezogen
lebende Menschen
erreichen. Weil Armut
häufig mit sozialer
Isolation einhergeht,
fordert die BAGSO
Kümmerer-Strukturen in
den Kommunen.
Bereits vor Ausbruch der
aktuellen Krise waren
ältere Menschen stärker
von Armut betroffen als
der Durchschnitt der
Bevölkerung. So
beziffert der
Paritätische
Wohlfahrtsverband in
seinem aktuellen
Armutsbericht die
Armutsquote bei den
65-Jahrigen und Älteren
im Jahr 2021 mit 17,4
Prozent (Durchschnitt
16,6 Prozent), für
ältere Frauen sogar mit
19,3 Prozent. Zugleich
stieg die Zahl der
Empfängerinnen und
Empfänger von
Grundsicherung in den
vergangenen Jahren
kontinuierlich auf über
588.000 Menschen im Jahr
2021. Fachleute gehen
von einer hohen
Dunkelziffer aus. Auch
die Zahl der
verschuldeten älteren
Menschen steigt.
Marxloher Wochenmarkt
fällt am Feiertag aus
Am kommenden Montag, den
3. Oktober, ist Tag der
deutschen Einheit. An
diesem Feiertag fällt
der Wochenmarkt auf dem
August-Bebel-Platz in
Duisburg-Marxloh
ersatzlos aus. Das teilt
Veranstalter Duisburg
Kontor in einer
Presseinformation mit.
Jonas Clevers
produzierte im Studio
Duisburg -
Kickbox Europameister
und Viktoria Buchholz zu
Gast
Jonas Clevers und
seine Crew, welche
insgesamt aus 8 Personen
besteht, haben bei uns
im Studio gedreht. Diese
sind 3 Models,
DesignerIn,
Set-DesignerIn, BTS,
FotografIn und
SetrunnerIn. Für das
Projekt des Fashion-Design-Institutes in
Düsseldorf visualisieren
sie das Narrative und
den visuellen Stil des „Classical
Hollywood Cinema”.
In dem Film wird ein
Teil als „weiße Welt“
dargestellt wozu sich
unser Studio
Duisburg mit der
großen weißen Hohlkehle
perfekt eignet...
Zwei Junior
Mannschaften, die D4 und
die F2, des Viktoria
Buchholz waren bei
uns im Studio
Duisburg zu Gast und
wurden von den Gruppe
C Photography Fotografen Tim
Upietz und Patrick
Karbownik in zwei
Sets fotografiert. Bei
einem waren es
Portrait-Fotos und in
dem anderen wurden
Aktionbilder gemacht,
welche mit Nebel
hinterlegt wurden. Beide
Mannschaften hatten
ordentlich Spaß am Set.
Zum Schluss wurden noch
Gruppenfotos der
Mannschaften gemacht...
PHILIPP KOLODZIEJ
MIT STEPHAN ZIMMER IM
STUDIO
Philipp Kolodziej war
zu Gast im Studio
Duisburg und wurde
von dem Video-/ und
Fotografen Stephan
Zimmer portraitiert.
Der damalige Profiboxer
hat einige Siege
erkämpfen können und
holte sich die
Titel: Super
international
middlewight Champion WBF
76,6 kg
2017, Internationaler
Deutscher Meister GBA
2014, Kickbox Europameister
IKBO 2010. Seine Zeit
als Boxer ist vorbei,
allerdings wollte er den
Moment seiner Siege noch
einmal bildlich
festhalten und ließ sich
im Studio von Stephan
nochmal in Kampfuniform
ablichten.
Spirit in Arts:
Aus Gnade leben
Das Lebenswerk Martin
Luthers wurde vor 5
Jahren allenthalben
betrachtet, als der
Kirchenreformer und
Theologe seinen 500sten
Geburtstag feierte. In
dieser Zeit entstand ein
Bühnenstück, aus dem am
Sonntag, 16. Oktober
2022 ab 15 Uhr ein Teil
aufgeführt wird. In
dieser Ausgabe des
abwechslungsreichen
Kreativgottesdienstes
ist Schauspielerin und
Regisseurin Ulrike
Brockerhoff zu Gast. Die
wohl bekannteste Frau
der Reformation war
Katharina von Bora,
Ehefrau des Reformators.
Erst die Flucht aus dem
Kloster, dann die Heirat
mit einem Mönch –
Katharina von Bora wagte
schon als junge Frau
viel und viel Neues.
Sie war
eine eigenständige
Persönlichkeit, die
ihren Weg fand zwischen
den Begrenzungen ihrer
Zeit und ihren eigenen
Wünschen und
Vorstellungen. Doch wie
war sie wohl wirklich?
Ihren Spuren folgt die
szenische Lesung aus der
Sicht einer
mittelalterlichen
Hebamme, die von Ulrike
Brockerhoff mit
Hannelore Schneider
entwickelte. Foto
Ulrike Brockerhoff -
Katharina von Bora by
die flora.
Den zeitgemäßen,
musikalischen Rahmen
werden Musiker der Band
Spellbound schaffen, die
auf Originalinstrumenten
die Klänge der
Reformation ertönen
lassen werden. Immer
wieder mit neuen Ideen,
ist die Band in ganz
Deutschland auf Folk-
und
Mittelalter-Festivals
und zu Konzerten
unterwegs. In Ruhrort
stranden sie immer
wieder um zu proben,
oder wie am Vorabend ein
Konzert zu geben.
Pastor Uwe Liermann wird
das Thema "Aus Gnade
leben" in seiner
Impulspredigt behandeln.
Uwe Liermann ist seit
über 20 Jahren als
Freikirchenpastor,
Hochzeits- und
Veranstaltungsredner
tätig. Mehrer Jahre
davon auch in Ruhrort.
Los geht es im Das PLUS
am Neumarkt am 16.
Oktober um 15 Uhr mit
Kaffee/Tee und Gebäck.
Der Eintritt ist frei –
eine Spendendose steht
bereit. Spirit in Arts
| Aus Gnade leben Das
Plus am Neumarkt
Neumarkt 19 47119
Duisburg-Ruhrort
Sonntag, 16. Oktober
2022, 15.00 Uhr Eintritt
frei(willig)
Baustellen
-
DVG-Umleitungen
Verschiebung der Vollsperrung in Duisburg-Rheinhausen
Vollsperrung der Kreuzung „Zum Logport“ / Rheingoldstraße
sowie Sperrung der Rheingoldstraße von der Kreuzung „Zum
Logport“/Rheingoldstraße bis zur Kreuzung Rheingoldstraße /
Windmühlenstraße
Im Rahmen einer Straßenbaumaßnahme von Straßen.NRW wird die Fahrbahn
im Kreuzungsbereich L473 „Zum Logport“ / Rheingoldstraße in
Duisburg-Rheinhausen saniert. Aufgrund der Witterungsverhältnisse
wird die Maßnahme um eine Woche verschoben: Die Kreuzung wird von
Freitag, 7. Oktober, 18 Uhr bis Montag, 10. Oktober, 5 Uhr für den
Kraftfahrzeugverkehr voll gesperrt werden.
Die Umleitungsempfehlungen für den Lkw-Verkehr erfolgen weiträumig
über die Autobahnen. Zeitgleich wird durch die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg die Fahrbahndecke von der Kreuzung („Zum Logport“ /
Rheingoldstraße) bis zur Kreuzung Rheingoldstraße/Windmühlenstraße
erneuert. Dafür wird dieser Bereich bereits ab Freitag, 7. Oktober,
15 Uhr gesperrt. Die Windmühlenstraße und die Bachstraße werden zu
Sackgassen. Fußgänger können beide Baustellenbereiche passieren. Für
den KFZ-Verkehr sind Umleitungsempfehlungen ausgeschildert.
Baumschnitt- und Revisionsarbeiten: Beeinträchtigung auf der
Linie U79
Am Samstag, 8. Oktober, Betriebsbeginn bis Betriebsende, fahren auf
der Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen
den Haltestellen „Platanenhof“ und „Wittlaer“ Busse statt Bahnen.
Grund hierfür sind umfangreiche Baumschnitt- und Revisionsarbeiten.
In Fahrtrichtung Stadtmitte fahren die Busse bis zum Duisburger
Hauptbahnhof durch.
Untermeiderich: Vollsperrung der Gartsträucherstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Dienstag, 4. Oktober,
Straßenbauarbeiten auf der Gartsträucherstraße in
Duisburg-Untermeiderich durch. Aus diesem Grund wird die
Gartsträucherstraße zwischen dem Nombericher Platz und der
Herwarthstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für die
übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die
Arbeiten werden voraussichtlich am 16.Oktober abgeschlossen.
Obermarxloh: Vollsperrung der Uhlandstraße Die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg beginnen am Montag, 10. Oktober, mit Straßenbauarbeiten auf
der Uhlandstraße in Duisburg-Obermarxloh. Deshalb wird die
Uhlandstraße zwischen der Schillerstraße und der Kampstraße voll
gesperrt. Fußgänger können passieren. Für alle anderen
Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten
werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.Oktober, abgeschlossen.
Obermarxloh: Vollsperrung der Uhlandstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg beginnen am Montag, 10. Oktober,
mit Straßenbauarbeiten auf der Uhlandstraße in Duisburg-Obermarxloh.
Deshalb wird die Uhlandstraße zwischen der Schillerstraße und der
Kampstraße voll gesperrt. Fußgänger können passieren. Für alle
anderen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die
Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.Oktober,
abgeschlossen.
Neumühl: Vollsperrung der Gerlingstraße
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 10. Oktober,
Straßenbauarbeiten auf der Gerlingstraße in Duisburg-Neumühl durch.
Aus diesem Grund wird die Gerlingstraße zwischen der Barbarastraße
und der Obermarxloher Straße voll gesperrt. Fußgänger können
passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen
ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am Mittwoch, 19.
Oktober, abgeschlossen.
Friemersheim:
Vollsperrung der
Kreuzung „Zum Logport“/-
Rheingoldstraße“ und
Teilsperrung der
Rheingoldstraße
Wegen einer
Straßenbaumaßnahme wird
die Kreuzung „Zum
Logport“/Rheingoldstraße
in Duisburg-Friemersheim
von Freitag, 30.
September, 18 Uhr, bis
Dienstag, 4. Oktober, 5
Uhr, voll gesperrt. Im
Kreuzungsbereich der L
473 saniert Straßen.NRW
die Fahrbahn. Die
Umleitungsempfehlungen
für den Lkw-Verkehr
erfolgen weiträumig über
die Autobahnen.
Gleichzeitig erneuern
die Wirtschaftsbetriebe
Duisburg die
Fahrbahndecke der
Rheingoldstraße im
Bereich der
Bahnunterführung von der
Kreuzung der L 473 bis
zur Einmündung der
Windmühlenstraße. Dieser
Bereich wird bereits ab
15 Uhr am Freitag, 30.
September, gesperrt. Die
Windmühlenstraße und die
Bachstraße werden zu
Sackgassen. Fußgänger
können beide
Baustellenbereiche
passieren. Für den
Autoverkehr sind
Umleitungsempfehlungen
ausgeschildert.
Straßenbauarbeiten:
Busse fahren in
Duisburg-Hamborn eine
Umleitung
Von Dienstag, 4.
Oktober, circa 6 Uhr,
bis voraussichtlich
Sonntag, 16. Oktober,
Betriebsende, fahren
Busse der Linie SEV901
der DVG und die Linie
995 der StoAG eine
Umleitung in
Duisburg-Hamborn. Grund
hierfür sind
Straßenbauarbeiten auf
der Markgrafenstraße
zwischen der Kreuzung
Stockholmer Straße und
Lohstraße.
Dies hat zur Folge, dass
die Busse in
Fahrtrichtung
Obermarxloh
beziehungsweise
Oberhausen ab der
Haltestelle
„Hermannstraße“ eine
örtliche Umleitung über
die
Kaiser-Friedrich-Straße,
Schwabenstraße, Im
Holtkamp und
Markgrafenstraße fahren.
Ab da gilt der normale
Linienweg. Die
Haltestelle „Lohstraße“
entfällt. Die DVG bittet
die Fahrgäste die
Haltestellen
„Hermannstraße“ und
„Morianstift“ zu nutzen.
Die Gegenrichtung ist
von der Maßnahme nicht
betroffen.
STATISTIK
NRW-Krankenhäuser 2021: 2,2 Prozent mehr
Behandlungen und 2,5 Prozent mehr Pflegepersonal als 2020
Im Jahr 2021 wurden in den 335 nordrhein-westfälischen
Krankenhäusern 4,1 Millionen Patientinnen und Patienten
vollstationär behandelt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg
damit die Patientenzahl um knapp 90 000 bzw. 2,2 Prozent gegenüber
2020. Im Vergleich zum Jahr 2019 ging die Zahl der vollstationären
Behandlungen allerdings um 560 000 bzw. 12,0 Prozent zurück. Im
Zeitraum von 2011 bis 2019 war die Zahl der vollstationären
Behandlungsfälle von 4,3 Millionen im Jahr 2011 auf 4,7 Millionen im
Jahr 2019 nahezu kontinuierlich gestiegen. In den
nordrhein-westfälischen Krankenhäusern standen 2021 insgesamt
114 156 Betten zur Verfügung; das waren 0,7 Prozent weniger als im
Jahr zuvor und 3,2 Prozent weniger als vor der Corona-Pandemie im
Jahr 2019.
Die Bettennutzung stieg von 67,0 Prozent in
2020 auf 68,6 Prozent in 2021. Sie lag damit aber weiterhin
niedriger als 2019 (damals: 76,6 Prozent). Die Zahl der
Intensivbetten lag 2021 mit 6 494 nahezu auf Vorjahresniveau (2020:
6 492) und war um 2,9 Prozent höher als 2019 (damals: 6 308). 46 647
Ärztinnen und Ärzte waren 2021 hauptamtlich in den Krankenhäusern
Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 2,0 Prozent mehr als im
Vorjahr (2020: 45 712). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war
2021 mit 116 146 Personen um 2,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor
(2020: 113 326).
Im Vergleich zum Jahr 2019 ist die Zahl der
Ärztinnen und Ärzte um 3,3 Prozent (2019: 45 167) und das
Pflegepersonal in NRW-Krankenhäusern um 8,3 Prozent (2019: 107 220)
gestiegen. IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und
veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland
Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher
Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten
möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte
demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger
statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft getroffen werden (IT.NRW)
Zahl der Erwerbstätigen im August
2022 erstmals seit eineinhalb Jahren nicht gewachsen Im
August 2022 waren rund 45,4 Millionen Personen mit Wohnort in
Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des
Statistischen Bundesamtes sank die Zahl der Erwerbstätigen
saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 6 000 Personen (0,0
%), nachdem sie in den Monaten April bis Juli 2022 monatlich noch um
34 000 bis zuletzt 20 000 Personen zugenommen hatte. Damit ist die
Erwerbstätigenzahl in saisonbereinigter Rechnung erstmals seit
eineinhalb Jahren nicht weiter angewachsen.
Forststrukturerhebung 2022: 43 % des deutschen Waldes in
Privatbesitz In Deutschland gibt es laut der ersten
umfassenden Strukturerhebung der Forstbetriebe 2022 rund 10,2
Millionen Hektar Waldfläche. 4,4 Millionen Hektar und damit 43 % der
Waldflächen befinden sich in der Hand von rund 760 000 privaten
Waldeigentümerinnen und -eigentümern. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, werden etwa 3,3 Millionen Hektar Landeswald (32 %) von den
zuständigen Forstverwaltungen der Bundesländer betreut. 2,2
Millionen Hektar (22 %) der Waldfläche ist den Körperschaften
(Einrichtungen des öffentlichen Rechts, zum Beispiel Zweckverbände
und Kommunen) zugeordnet. Der Bundeswald macht mit nur 310 000
Hektar (3 %) den mit Abstand kleinsten Anteil an der bundesdeutschen
Gesamtwaldfläche aus.
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