'Tagesaktuell' - Redaktion Harald Jeschke Sonderseiten


Sitemap Archiv • Vorher: 49.KW 


Samstag, 10., Sonntag, 11. Dezember 2022

Energiepreisbremsen beschlossen: Entlastung erfolgt automatisch  
Heute hat der Bundesrat die Gesetze zu den so genannten Energiepreisbremsen beschlossen. Mit dieser Maßnahme sollen Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen schnell und wirksam finanziell entlastet werden. „Für Verbraucher ist das eine gute Nachricht. Für uns bedeutet dies eine gewaltige Kraftanstrengung, die Preisbremsen zeitgerecht umzusetzen. Wir setzen alles daran, dass die Energiehilfen pünktlich bei den Kundinnen und Kunden ankommen“, sagt Torsten Hiermann, Leiter Markt und Vertrieb der Stadtwerke Duisburg.  

Entlastung erfolgt automatisch Um von den Entlastungen für Strom und Gas zu profitieren, müssen Verbraucher nichts tun. Das heißt, es muss kein Antrag gestellt werden. Bei der Berechnung der Energiehilfen stützen sich die Energieversorger auf vergangenheitsbasierte Prognosen: Der reduzierte Abschlag für Erdgas erfolgt automatisch auf Basis des im September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs. Auch die gedeckelten Stromkosten werden entweder auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs im Jahr 2021 oder über die aktuelle Jahresverbrauchsprognose des Netzbetreibers berechnet. Über die ab März 2023 vorgesehenen Abschlags- und Vorauszahlungen informieren die Stadtwerke vor dem 1. März.  


Gedeckelte Energiepreise und Anreiz zum Energiesparen
Nach den Dezember-Soforthilfen greift für die meisten Haushaltskunden ab März 2023 die Strom-, Gas- und Wärmepreisbremse. Rückwirkend werden ab März auch die Monate Januar und Februar 2023 angerechnet. Das heißt, Verbraucher können auch für diese beiden Monate einmalig einen Entlastungsbetrag erhalten, welcher ebenfalls im März angerechnet wird. Die Preisentlastung im Detail: Für private Haushalte, kleinere und mittlere Unternehmen wird eine Grundmenge von 80 Prozent des bisherigen Jahresverbrauchs vom Staat subventioniert. Beim Gas ist der Arbeitspreis bei 12 Cent und für Strom bei 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt.  

Wer mehr als 80 Prozent der bisherigen Energie verbraucht, zahlt für jede zusätzliche Kilowattstunde den vollen aktuellen Vertragspreis. Mit dieser Regelung will die Regierung Anreize zum Energiesparen setzen. Die Preisbremsen gelten zunächst bis Ende 2023. Wer noch einen laufenden Vertrag mit weniger als 12 ct/kWh (Gas) oder 40 ct/kWh (Strom) hat, zahlt diesen vereinbarten Preis. Der Grundpreis bleibt von den Preisbremsen unberührt. Wie hoch die Entlastung ausfällt, hängt vom gültigen Arbeitspreis und dem Verbrauch in der Vergangenheit ab.  

Erheblicher Aufwand für Stadtwerke
Für Stadtwerke bedeutet die Umsetzung der Preisbremsen einen erheblichen Aufwand. „Die Zahlungsläufe von mehreren hunderttausend Kundinnen und Kunden müssen angepasst werden. Wir geben alles, damit alle unsere Kundinnen und Kunden fristgerecht von den Entlastungen profitieren“, erklärt Hiermann.  


Brand einer Lagerhalle in voller Ausdehenung

Am 16.12.22 kam es um 16:50 Uhr zu einem Brand einer Lagerhalle eines Autozubehörhandels in Duisburg-Homberg. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte das Feuer mehrere Scheiben und Hallentore zerstört und drohte auf benachbarte Gebäudeteile überzugreifen. Die Halle stand innerhalb kurzer Zeit in Vollbrand. Mehrere Autoreifen platzten während der ersten Löscharbeiten. Es waren keine Personen durch das Geschehen betroffen oder gefährdet.

Durch den Einsatz von 4 Trupps mit Strahlrohren sowie zwei Drehleitern konnte das Feuer eingedämmt und ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile verhindert werden. Gleichzeitig wurden weitere Einheiten aus Rheinhausen und der Freiwilligen Feuerwehr Homberg zur Einsatzstelle alarmiert um die Wasserversorgung sicherzustellen und bei der Brandbekämpfung zu unterstüzen.

Aufgrund der gelagerten Materialien in der Lagerhalle kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die allerdings keine Auswirkungen auf die Umgebung hatte. Insgesamt waren rund 45 Feuerwehrleute der Berufs- und 30 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Die Ursache der Brandentstehung ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.


Fertigstellung von zwei Modulbau-Kitas der GEBAG
Haken dran: Pünktlich zum Jahresende kann die GEBAG die Fertigstellung von zwei weiteren Neubau-Projekten vermelden. In Rheinhausen (Standort In den Peschen) und in Wanhein-Angerhausen (Obere Kaiserswerther Straße) wurden Mitte Dezember zwei Kindertagesstätten in Modulbauweise fertiggestellt, die im nächsten Jahr in Betrieb gehen werden.  

Die Neubauten wurden in Modulbauweise errichtet, eine kostensichere und effiziente Bauweise. Mit dem Bau der Kitas hatte die GEBAG Ende 2021 begonnen. Die Planung für die Modulbau-Kitas stammt vom Essener Architekturbüro KZA plant GmbH. Es wurde ein Kita-Modell entworfen, das sich an den unterschiedlichen Standorten vor allem in den Farben der Fassaden unterscheidet und das auch künftig an anderen Kita-Standorten realisiert werden könnte.  


Entstanden sind in Rheinhausen und Wanheim-Angerhausen zwei sechsgruppige Kitas, in denen künftig jeweils über 100 Kinder betreut werden, auch eine U3-Betreuung wird angeboten. Betreiber werden der Verein für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung (Obere Kaiserswerther Straße) und die ZOK-GmbH (In den Peschen). Die Unterschrift der Mietverträge steht unmittelbar bevor.  

Kita in den Peschen in Rheinhausen - Foto GEBAG-Daniel Koke

GEBAG bewirtschaftet künftig alle Kitas in Duisburg
Kindertagesstätten sind auch zukünftig ein wichtiges Geschäftsfeld für die GEBAG: Mit Beginn des kommenden Jahres übernimmt die kommunale Baugesellschaft im Auftrag der Stadt Duisburg die Errichtung, Sanierung und Bewirtschaftung aller städtischen Kitas. Die Kitas gehen dabei aber nicht in den Besitz der GEBAG über, sondern werden in das neue „Sondervermögen Kindertageseinrichtungen“ eingelegt.  


Die GEBAG wird künftig im Rahmen eines Betriebsführungsvertrags mit der technischen und kaufmännischen Geschäfts- und Betriebsführung beauftragt. Sandra Altmann, Bereichsleiterin und Prokuristin der GEBAG, fungiert künftig neben Stadtdirektor Martin Murrack als Betriebsleiterin des Sondervermögens: „Gemeinsam spielen, lernen, groß werden: Eine gute Betreuung und Förderung der jüngsten Duisburgerinnen und Duisburger ist für die GEBAG als kommunale Wohnungsgesellschaft natürlich eine Herzensangelegenheit. Darum widmen wir uns gern und voller Elan den neuen Aufgaben, die das Sondervermögen mit sich bringt.“  


In einem ersten Schritt werden die bestehenden 52 städtischen Kindertagesstätten auf das Sondervermögen übertragen. Danach erfolgt sukzessive die Übernahme der 17 Einrichtungen aus dem Bestand der GEBAG. Die Zuständigkeit für städtische Kitas liegt damit dann ab 2023 vollständig bei der GEBAG.

Kita Obere Kaiserswerther Straße in Wanhein-Angerhausen - Foto GEBAG-Daniel Koke


Hilfspaket für Ukraine: 100 Mio. Euro für Instandsetzung kriegsbeschädigter Schulen

Genau drei Monate nach der Ankündigung von Präsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union 2022 haben die Europäische Kommission und die Regierung der Ukraine ein Hilfspaket in Höhe von 100 Millionen Euro unterzeichnet. Es geht um den Wiederaufbau und die Sanierung von Schuleinrichtungen, die im Zuge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beschädigt wurden.


Darüber hinaus hat die Europäische Kommission rund 14 Millionen Euro aus einem laufenden Vertrag mit der polnischen Entwicklungsbank „Bank Gospodarstwa Krajowego“ bereitgestellt. Mit dem Geld sollen Schulbusse gekauft werden, mit denen ukrainische Kinder sicher zur Schule gebracht werden sollen. Flankiert wird das durch eine Solidaritätskampagne, damit bis Anfang 2023 weitere Schulbusse für die Ukraine gespendet werden können. Bisher wurden 120 Fahrzeuge gespendet.

Sonderfahrplan für Busse, Bahnen und myBUS an den Feiertagen  

Wie fahren die Busse und Bahnen am 24. Dezember, an den Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr? Die Antworten auf diese Fragen gibt wie jedes Jahr der Sonderfahrplan der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).  


Am 24. Dezember gilt für alle Linien der übliche Samstagsfahrplan. Die letzten Fahrten starten je nach Linie zwischen circa 15 und 17 Uhr von den Endhaltestellen. Die DVG setzt zusätzlich zwischen circa 17.30 und 7.30 Uhr am folgenden Tag Nachtexpressbusse ein, die alle 60 Minuten auf den bekannten Strecken in Duisburg fahren.  


Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag gilt der Sonntagsfahrplan. Davon abweichend startet am 25. Dezember auch die U79 erst ab 7.30 Uhr. In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember ist die DVG zudem von circa 23.30 bis 7.30 Uhr mit ihren Nachtexpressbussen unterwegs.


Am 31. Dezember fahren die Busse und Bahnen nach dem üblichen Samstagsfahrplan. Die U79 fährt bis 00.30 Uhr nach dem Samstagsfahrplan und zusätzlich im Anschluss bis circa 3 Uhr in der Silvesternacht. Die Nachtexpresslinien fahren zwischen circa 23.30 und 7.30 Uhr jeweils stündlich. Am Neujahrstag gilt der normale Sonntagsfahrplan. Die U79 fährt erst ab 7.30 Uhr.  


Fahrplan myBUS Am 24. Dezember fährt myBUS von 17 bis 9 Uhr am folgenden Tag. Vom 1. auf den 2. Weihnachtstag fährt myBUS von 22 bis 7.30 Uhr und am 26. Dezember von 18 bis 2.30 Uhr am folgenden Tag.   An Silvester und Neujahr fährt myBUS jeweils von 23.30 Uhr bis 8 Uhr am folgenden Tag.


Erreichbarkeit des Kundenservice der Stadtwerke Duisburg an den Feiertagen  
Rund um die kommenden Feiertage können Kunden die Stadtwerke Duisburg zu folgenden Zeiten erreichen:  
Telefonischer Kundenservice (0203 393939)
·    Heiligabend, Silvester, Weihnachtsfeiertage und Neujahr: nicht erreichbar
·    27. bis 30. Dezember: 8 bis 20 Uhr erreichbar   Online jederzeit erreichbar Selbstverständlich jederzeit erreichbar ist der Online-Kundenservice der Stadtwerke Duisburg unter mein.swdu.de. Hier können Kunden fast alles rund um ihre Verträge ganz bequem von Zuhause erledigen. Sie haben beispielsweise Zugriff auf Rechnungs- und Adressdaten und können diese komfortabel verwalten.  


Wundert Euch! Die 44. Duisburger Akzente laden zum Staunen ein
Das große Kulturfestival in Duisburg vom 3. März bis zum 2. April 2023
Von großen und kleinen Wundern, vom sich wundern und dem Wunderbaren – in jedem Fall von der wunderbaren Kraft der Kunst und Kultur wollen die 44. Duisburger Akzente erzählen. An 31 Tagen stehen mehr als 90 Veranstaltungen unter dem Thema „Wunder“ auf dem Programm.

Vom 3. März bis zum 2. April 2023 macht das renommierte Festival mit Theater, Performance und Tanz, bildender Kunst, Literatur, Musik, Film, Ausstellungen, Installationen und Diskussionen Duisburg zum kulturellen Hotspot. „Wunder – was für ein optimistisches, positives und vielversprechendes Festivalmotto“, freut sich Matthias Börger, Kulturdezernent der Stadt Duisburg.

„Gemeinsam mit international bekannten Künstlerinnen und Künstlern haben die Duisburger Kulturschaffenden eine wahre ‚Wundertüte‘ voller Veranstaltungen gepackt. Ich freue mich auf einen regen und anregenden Austausch bei den 44. Duisburger Akzenten“. Akzente – das Theatertreffen Zu den Gästen des Akzente-Theatertreffens gehört das weltweit bekannte Masken- und Figurentheater Mummenschanz. Die preisgekrönte Schweizer Formation lädt das Publikum ein zu einer poetisch-phantastischen Reise in die Welt der Stille.

Das Deutsche Theater Berlin gastiert mit einer Bearbeitung des Heinrich von Kleist-Klassikers „Der zerbrochene Krug“ mit Ulrich Matthes in der Rolle des Dorfrichters Adam. Mit Molières „Der Geizige“ vom Thalia Theater Hamburg kommt eine Inszenierung des früheren Intendanten des Bochumer Schauspielhauses, Leander Haußmann, nach Duisburg.

Bekannte und berühmte, aber auch neue Gesichter zeigen ihre Wunder-Geschichten bei den Akzenten. Tanz, Theater, Performance und Bildende Kunst Zwölf Aufführungen, die das Themenspektrum „Wunder“ zwischen Klassiker und Experiment ausloten, finden sich 2023 in der Rubrik Freie Produktionen, Theater, Tanz, Performance.

Mit dabei Musik-Poesie und DADA, WunderWorkshops und ein Klangspielplatz, Theater für die ganze Familie, politischpartizipatorische Bühnen-Performances, eine Wunderwanderung im Duisburger Innenhafen, Feuerwerkstheater in barocker Tradition und die neuste Produktion des Kaiser Antonino Dance Ensembles. Dreizehn Projekte aus dem Bereich der bildenden Kunst widmen sich auf ganz unterschiedliche Art den Facetten des Themas „Wunder“ und schöpfen den Kanon der gestalterischen Möglichkeiten aus: von Fotografie über Druckgrafik und Zeichnung bis zur surrealen Kunst und medialer Performance.

Augmented Reality lädt zu digitalen Experimenten ein, und Kunstprojekte die Bilder, Licht und Sound vereinen, sprechen alle Sinne an. Literatur, Film und Musik Literarisch wird ein Bogen gespannt von Annährungen an Else Lasker-Schülers Wunder-Gedichte über Klassiker aus der Welt der Märchen bis zum aktuellen Poetry-Slam. Und auch musikalisch ist für jeden etwas dabei: von Anton Bruckner bis Folk-Musik, von Mozart-Oper bis Jazz und performative Klangexperimente.

Last not least gibt es wieder ein facettenreiches Filmprogramm. Vorträge, Diskussionen und Rundgänge zu kulturellen, gesellschaftspolitischen und zeitkritischen Themen ergänzen das vielfältige Programm der 44. Duisburger Akzente. Informationen unter: www.duisburger-akzente.de



BAGSO fordert wirksamen Schutz gegen Altersdiskriminierung

SPD, GRÜNE und FDP planen eine Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), in dem es auch um den Schutz vor Altersdiskriminierung geht. In der heute veröffentlichten Stellungnahme „Altersdiskriminierung wirksam entgegentreten“ ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen die Politik dazu auf, Lücken im Schutz gegen Altersdiskriminierung zu schließen.

Zentrale Forderung der BAGSO ist die Aufhebung der Begrenzung des AGG auf sog. Massengeschäfte. Die Begrenzung führt z.B. dazu, dass bei der Vermietung von Hotelzimmern Benachteiligungen verboten sind, bei der Vermietung einer Wohnung aber nicht. Die 2006 in Kraft getretene Regelung hat zur Folge, dass der gesetzliche Diskriminierungsschutz in vielen Fällen nicht gilt. Die Novellierung bietet nach mehr als 15 Jahren die Chance, das zu ändern.


Als diskriminierend sieht die BAGSO auch das pauschale Festlegen von Versicherungstarifen nach Altersgruppen. So gibt es etwa bei der Kfz-Versicherung sehr viel aussagekräftigere Kriterien für die individuelle Risikozuordnung, insbesondere die bisherigen Schadensfälle. Die derzeitige Regelung nimmt alle für die Unfälle weniger in Mithaftung. Ein besonders hohes Risiko für Altersdiskriminierung, die nicht nur alte, sondern auch junge Menschen betreffen kann, sieht die BAGSO zudem in automatisierten Entscheidungsverfahren („Algorithmen“).

Sie werden beispielsweise von Banken eingesetzt, um zu prüfen, ob und zu welchen Konditionen Darlehen vergeben werden. Auch hier ist eine gesetzliche Regelung zum Schutz vor Diskriminierung notwendig. In ihrer Stellungnahme geht die BAGSO auch auf eine strukturelle Benachteiligung ein, von der nicht nur, aber in besonders hoher Zahl ältere Menschen betroffen sind, nämlich alle, die keinen Zugang zum Internet haben. Die BAGSO fordert, nach dem Vorbild der UN-Behindertenrechtskommission eine Regelung in das AGG aufzunehmen, die zu einer Bereitstellung „angemessener Vorkehrungen“ verpflichtet. Konkret geht es um die Pflicht, entweder alternative („analoge“) Zugangswege oder Unterstützungsangebote bereitzustellen. Zur Stellungnahme


Jugendpolitischer Fachtag des Landesjugendrings NRW  
Von Jugendbeteiligung bis zum Jugendcheck, von der 1.000-Stimmen-Befragung bis zur Demokratiebefragung: Instrumente, wie man junge Menschen in verschiedene Politikbereiche als gleichwertige Partner_innen integrieren kann, gibt es einige. Wie diese im Aktionsplan Jugendbeteiligung integriert sein müssen und welche Erwartungen an diesen Plan bestehen, thematisierten die Teilnehmenden auf dem diesjährigen Fachtag des Landesjugendrings NRW.  

Der Landesjugendring NRW hat auf seinem diesjährigen jugendpolitischen Fachtag den Aktionsplan Jugendbeteiligung unter die Lupe genommen. Welche Kraft kann er entfalten? Darüber diskutierte das Fachpublikum digital mit Jugendministerin Josefine Paul und Expert_innen aus ganz Deutschland. In fünf Workshops haben die Teilnehmenden verschiedene Aspekte eines Aktionsplans miteinander diskutiert. Mit dabei waren unter anderem das Kompetenzzentrum Jugend-Check und die Jugendforscher_innen Dr. Anna Grebe und Dr. Nina Wienkoop.

Außerdem vorgestellt wurden die Ergebnisse der 1.000-Stimmen-Befragung und der Demokratiebefragung, die der Landesjugendring NRW durchgeführt hat. Auch die Frage, wie Jugendbewegungen und Jugendverbände zusammengehören, wurde thematisiert.   Aktionsplan Jugendbeteiligung gemeinsam entwickeln - Grußwort von Josefine Paul In ihrem Grußwort sagte Jugendministerin Josefine Paul: “Es ist wichtig, dass wir mit dem Aktionsplan Jugendbeteiligung das Bewusstsein schaffen, dass junge Menschen eigenständige politische Akteur_innen sind, nicht nur im Feld der Jugendpolitik, der Bildungspolitik, sondern in allen politischen Feldern, weil sie einen eigenen Blick auf die Dinge haben.”

Den etwa 80 Fachkräften, Jugendverbandler_innen, Landtagsabgeordneten und den weiteren Gästen aus Wissenschaft, Jugendringen und weiteren jugendpolitischen Kontexten signalisierte sie, dass ein Aktionsplan Jugendbeteiligung gemeinsam entwickelt werden müsse: “Bei der Ausgestaltung eines Aktionsplans Jugendbeteiligung sind wir auf Ihre Mitarbeit, Ideen, Wissen und Expertise angewiesen und darüber hinaus auf die Tools und die Ideen, die Sie haben, wie wir Kinder und Jugendliche noch mehr einbeziehen können”, fügte Ministerin Paul hinzu.  

Wie geht Jugendbeteiligung vor Ort? Auch der Frage der Jugendbeteiligung vor Ort gab der Fachtag viel Raum. Es wurde deutlich, dass es nicht ausreicht, junge Menschen über Jugendverbände anzusprechen. Wichtig ist eine enge Vernetzung unterschiedlicher Akteur_innen. Neben Jugendverbänden zählen dazu bspw. Offene Türen, Jugendselbstvertretungen und Jugendbewegungen. Um die Fachkräfte im Anschluss weiter zu vernetzen, werden im Frühjahr 2023 so genannte Echokammern an sieben Standorten in NRW angeboten. Hier sollen die Erkenntnisse des Fachtags weiter vertieft werden.


Stadtmuseum: Führung durch die Sonderausstellung über Duisburgs Städtepartnerschaften

Harald Küst führt am Sonntag, 18. Dezember, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen, Johannes-CorputiusPlatz 1, durch die aktuelle Sonderausstellung „Feindschaft – Partnerschaft – Freundschaft!?“. Dabei geht es um Duisburgs Kontakte in alle Welt. Mit welchen Städten rund um den Globus ist Duisburg verbunden? Wie kam es jeweils dazu? Und was bedeutet es überhaupt, wenn zwei Städte eine Partnerschaft schließen?

Die Führung erläutert die historischen Hintergründe der Städtepartnerschaften und geht der Frage nach, ob es so etwas wie eine „kommunale Außenpolitik“ gibt. Harald Küst schildert zahlreiche Anekdoten und zeigt, wie diese teilweise über Jahrzehnte gewachsenen Verbindungen mit Leben gefüllt wurden und werden. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Führungsprogramm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.


IHK: Digitaler Service zwischen Feiertagen - Außenwirtschaftsdokumente online einreichen
Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die Niederrheinische IHK geschlossen. Der internationale Handel steht allerdings in dieser Zeit nicht still. Für exportorientierte Unternehmen bietet die IHK deshalb einen digitalen Dienst für Beglaubigungen im Außenwirtschaftsverkehr an.  

Vom 27. bis 30. Dezember können Unternehmen in dringenden Fällen Dokumente über das elektronische Ursprungszeugnis online einreichen. Der Service ist unter www.euz.ihk.de erreichbar. Die Betriebe müssen sich dafür im Vorhinein registrieren. Beglaubigungen für Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve gibt die IHK dann digital frei. Ab dem 2. Januar 2023 sind alle Ansprechpartner und Services wieder wie gewohnt verfügbar.


Wochenmärkte an den Feiertagen: Heiligabend und Silvester ist bis 13 Uhr geöffnet

Die Duisburger Wochenmärkte öffnen in diesem Jahr auch an Heiligabend und Silvester. Die Märkte in Beeck, Hamborn, Hochemmerich, Hochfeld, Hochheide, Laar, Mittelmeiderich, Vierlinden und Wanheim haben an beiden Feiertagen von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Der Bauernmarkt in der Innenstadt findet an beiden Tagen jedoch nicht statt. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fällt der Wochenmarkt in Duisburg-Marxloh ebenfalls feiertagsbedingt aus.


Spannende Geschichten für Kinder in der Buchholzer Bibliothek

Zum Jahresende lädt die Bezirksbibliothek Buchholz an der Sittardsberger Allee 14 noch zu zwei Schoßkinder-Veranstaltungen für Kinder zwischen zwei und drei Jahren mitsamt ihrer Eltern ein.


Am Samstag, 17. Dezember, 11 Uhr, können Kinder ab vier Jahren einen Klassiker der deutschen Literatur kennenlernen. Michael Schmitz liest eine kindgerechte Nacherzählung von Gotthold Ephraim Lessings „Nathan, der Weise“ vor. Anschließendes Malen gehört mit zum Programm.

Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.


Kindertheater in der Zentralbibliothek

Das Theater KREUZ&QUER zeigt am Samstag, 17. Dezember, um 11 Uhr in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte das Stück vom „Weihnachtstannenmantelbaum“. Das weihnachtliche Theaterstück mit den Clowns Gebrr und Grimm - Foto Theater Kreuz&Quer -, einem Mantel, einer Axt, keinem Tannenbaum und einem glücklichen Ende richtet sich an Kinder ab fünf Jahren.

Der Eintritt, zugunsten der Bibliotheksstiftung, kostet zwei Euro. Karte können in der Kinder- und Jugendbibliothek in den Öffnungszeiten von montags bis Freitag von 13 bis 19 Uhr oder samstags von 11 bis 16 Uhr erworben werden.


Zentralbibliothek: Suzanne von Borsody und das Ensemble „del Arte“
Der Verein für Literatur und die Stadtbibliothek laden am Samstag, 17. Dezember, um 18 Uhr ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einer Lesung mit Suzanne von Borsody - Foto Mirko Joerg Kellner - ein. Einlass ist bereits um 17.30 Uhr. Die große Schauspielerin begibt sich auf eine Reise durch das Werk des letzten Romantikers der deutschen Literatur Heinrich Heines.
 

Begleitet wird sie dabei vom Ensemble „del Arte“ mit Chris Geisler am Piano und Kurt Holzkämper am Kontrabass. Das Programm verspricht einen Abend voller Poesie und Jazz. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Stadt Duisburg statt. Der Eintritt kostet zehn Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.  


Festliche Barockmusik in Neudorf mit dem Trompeten Consort Friedemann Immer
In der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-Ost erklingt am 21. Dezember 2022 im Gemeindezentrum Wildstraße 31 ab 19 Uhr festliche Barockmusik für Bass, zwei Barocktrompeten und Orgel. Das vorweihnachtliche Konzert gibt das „Trompeten Consort Friedemann Immer“. Der Namensgeber, der hier spielt ist der Sohn des ehemaligen Pfarrers und Präses Karl Immer. Doch Friedemann Immer hat sich schon vor Jahrzehnten einen großen Namen im Bereich der Musik gemacht, denn er gehört zu den gefragten Barock-Trompetern im internationalen Konzertleben.

Zusammen mit Pedro Henrique Souza Rosa, ebenfalls Barocktrompete, Joachim Höchbauer, Bass, und Christoph Anselm Noll, Orgel, werden sie den Kirchraum in einen Festsaal verwandeln: Auf dem Programm stehen Antonio Vivaldis Konzert C-Dur für zwei Trompeten und Orgel, Johann Philipp Kriegers Kantate „Singet dem Herrn“, zwei Choralvorspiele für Trompete und Orgel von Johann Sebastian Bach, Antonio Rossettis Kantate „Ad festa, fideles“ für Bass und Orgel, Georg Friedrich Händels Arie „To God“ aus  „The occasional  Oratorio”, sowie Werke von Johann Gottfried Walther, Johann Christoph Friedrich Bach und nicht zuletzt Georg Philipp Telemann.

Pfarrer Tillmann Poll und die Gemeinde Neudorf-Ost laden herzlich zu dem Konzert ein; der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de, Infos zu den Musikern unter www.trompeten-consort.de


86 Weihnachtsgottesdienste in den Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg
Ob Open-Air-Gottesdienst, Krippenspiel oder Jugendgottesdienst mit Band zur späten Stunde: Die 15 Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg laden Christinnen und Christen dazu ein, das Weihnachtsfest mit ihnen zu feiern. Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker und viele kleine und große Ehrenamtliche haben für Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage 86 Gottesdienste mit besinnlichen und musikalischen Stunden vorbereitet, die von der Freude über die Geburt Jesu und des Festes der Liebe berichten werden.

So gibt es Gottesdienste mit Orgel- Flöten- und Posaunenmusik, Gottesdienste, die mehrere Gemeinden zusammen feiern, und einen Gottesdienst an Heiligabend, den die Gemeinde Ruhrort-Beeck mit der katholischen Nachbargemeinde ökumenisch in der Kulturkirche Beeckerwerth feiert. Außerdem werden viele Familiengottesdienste gefeiert, wie der im Duisburger Süden, bei dem eine Nachrichtensendung zur Zeit des Augustus aufgeführt wird, in der es Reporter auch nach Bethlehem verschlägt. Außerdem gibt es späte Christmetten mit späterem Glühwein, Jugendgottesdienste mit Bands und moderner Musik.

Selbstverständlich gibt es Gottesdienste mit Krippenspielen, wie das traditionelle Weihnachtsspiel der Erwachsenen in Wanheim oder die Krippenspiele von Jugendlichen und Kindern, wie das aus Obermeiderich, wo ganz kleine Gemeindemitglieder die Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Schafe spielen. So unterschiedlich die 86 Gottesdienste auch sein mögen, werden in keinem einzigen die klassischen Weihnachtslieder zum Mitsingen und der Glanz in den Augen von Groß und Klein fehlen.

Darauf freut sich auch Dr. Christoph Urban mit seiner Familie. Für den Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist Weihnachten ein Fest der Hoffnung, „mit der Hoffnung darauf, dass Neues beginnen kann, dass Dinge sich verändern können. Von dieser Hoffnung wird in den vielen, liebevoll gestalteten Gottesdiensten in unseren Gemeinden die Rede sein, und das freut mich sehr, denn Hoffnung ist es, was wir brauchen.“ 

Eine Übersicht zu den Gottesdiensten mit Angaben zu Orten, Uhrzeiten und Links zu den Gemeinden und weiteren Details gibt es auf der Internetseite www.kirche-duisburg.de

Heiligabend 2018 in der Duisburger Salvatorkirche - Foto Andreas Reinsch


Pfarrer Winterberg am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 19. Dezember 2022 von Martin Winterberg, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.

Baustellen - DVG-Umleitungen

Alt-Homberg: Vollsperrung der Wilhelmstraße
Die Netze Duisburg führen ab Mittwoch, 4. Januar 2023, Arbeiten im Rahmen der Fernwärmeverlegung auf der Wilhelmstraße in Duisburg-Alt-Homberg durch. Dafür wird die Wilhelmstraße zwischen Roonstraße und Bergstraße für den Verkehr voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Februar abgeschlossen.


Ruhrort: Vollsperrung der Landwehrstraße
Wegen privater Arbeiten wird am Mittwoch, 21. Dezember, die Landwehrstraße in Duisburg-Ruhrort auf Höhe der Hausnummern 5 bis 13 für den Kfz-Verkehr voll gesperrt. In diesem Bereich wird ein Autokran für Montagearbeiten eingesetzt. Von der Hafenstraße aus wird die Landwehrstraße dafür als Sackgasse ausgewiesen. Fußgänger und Radfahrer können den Bereich passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages abgeschlossen.

STATISTIK

16,7 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im 3. Quartal 2022 als im Vorjahresquartal
Im 3. Quartal 2022 wurden rund 26 500 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche damit im 3. Quartal 2022 gegenüber dem 3. Quartal 2021 um 16,7 % zu.

Nach Rückgängen im Jahr 2021 (-5,4 % gegenüber 2020) und im Jahr 2020 (-0,9 % gegenüber 2019) nahm die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in den ersten drei Quartalen 2022 deutlich zu. Ob und wie diese Entwicklung mit dem Verlauf der Corona-Pandemie zusammenhängt, bleibt anhand der Daten nicht eindeutig bewertbar.


Todesursachenstatistik 2021: 7 % aller Todesfälle gehen direkt auf COVID-19 zurück

• COVID-19 bei 71 331 Verstorbenen als Grundleiden diagnostiziert
• Herz-/Kreis¬lauferkrankungen weiterhin häufigste Todesursache (33 % aller Todesfälle)
Im Jahr 2021 sind in Deutschland nach endgültigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik insgesamt 1 023 687 Menschen verstorben, davon waren 515 559 Männer und 508 128 Frauen.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl der Todesfälle damit um 3,9 % gegenüber dem Vorjahr (2020: 985 572 Verstorbene).
An COVID-19 als Grundleiden verstarben im Jahr 2021 in Deutschland insgesamt 71 331 Menschen, das waren 79 % mehr als im Vorjahr (2020: 39 758). Damit war COVID-19 bei 7,0 % aller Verstorbenen die ausschlaggebende Todesursache.


Kinos und Theater mit rund zwei Drittel weniger Besuchen im Corona-Jahr 2020
Die Besuchszahlen in den Kultureinrichtungen in Deutschland sind im Corona-Jahr 2020 aufgrund von pandemiebedingten Schließungen und restriktiven Zugangsregelungen teils dramatisch gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt  auf Basis von Daten verschiedenster Institutionen des Kulturbetriebs mitteilt, sanken die Besuchszahlen in den deutschen Kinos 2020 im Vergleich zu 2019 um mehr als zwei Drittel (-68 %) auf einen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 historisch niedrigen Wert von 38,1 Millionen Besuchen (2019: 118,6 Millionen).

Dies entsprach 0,5 Besuchen je Einwohnerin und Einwohner. 2019 waren jede Einwohnerin und jeder Einwohner noch durchschnittlich 1,4 Mal ins Kino gegangen. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder in der neuen Publikation „Kulturindikatoren auf einen Blick“.  






Freitag, 16. Dezember 2022

Öffentliche Bekanntmachung: Anspruch auf Entschädigung für passive Lärmschutzmaßnahmen
Im aktuellen Amtsblatt der Stadt Duisburg wird der Bebauungsplan Nr. 1300 – Obermeiderich – „Zeus-Gelände Nordteil“ bekanntgegeben. Er tritt damit in Kraft. Im Plangebiet sollen das Einrichtungshaus Ostermann sowie Gewerbebetriebe entstehen. Für den Bebauungsplan wurde eine sogenannte schalltechnische Untersuchung erstellt. Das Ergebnis der Untersuchung führt zu der Annahme, dass sich an einigen Gebäuden entlang der A 59 der Verkehrslärm durch den Betrieb der zulässigen Vorhaben voraussichtlich erhöhen wird und die Schwelle der zumutbaren Lautstärke erreicht oder überschritten werden kann.


Aus diesem Grund hat sich der Bauherr in einem städtebaulichen Vertrag verpflichtet, an einzelnen Gebäuden in der Adolf-Engler-Straße, Beecker Straße, Enge Straße, Haxtergrund, Honigstraße und Kolpingstraße eine vorhabenbezogene Sanierung in Form von passiven Lärmschutzmaßnahmen durchzuführen und die Kosten zu 75 Prozent zu übernehmen. Das Verfahren zur Prüfung der Ansprüche und der Auszahlung führt der Bauherr mit einem Sachverständigen für den baulichen Schallschutz, in Abstimmung mit der Stadt Duisburg, durch.


Nähere Informationen dazu sind dem aktuellen Amtsblatt der Stadt Duisburg zu entnehmen, das auch im Internet unter www.duisburg.de/rathaus/stadtverwaltung/amtsblatt.php eingesehen werden kann. Eigentümer oder Erbpachtberechtigte der im Amtsblatt genannten Gebäude, die einen Anspruch geltend machen wollen, können sich telefonisch an Herrn Riedel unter 0203 283-3271 oder per E-Mail an m.riedel@stadt-duisburg.de wenden.


Zentralbibliothek bleibt zwischen den Feiertagen geöffnet
Die Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, bleibt zwischen den Feiertagen am Jahresende geöffnet. Duisburgerinnen und Duisburger können sie zu den gewohnten Zeiten besuchen und sich mit Lesestoff, Spielen, Zeitschriften, Filmen und anderen Medien versorgen. Auch der Aufenthalt vor Ort ist möglich.

Die Bibliothek öffnet von Dienstag, 27. bis Freitag, 30. Dezember, täglich von 11 bis 19 Uhr. Auch die Kinderbibliothek kann bereits ab 11 Uhr besucht werden. Die Bezirks- und Stadtteilbibliotheken bleiben bis einschließlich Montag, 2. Januar 2023, geschlossen. Die Stadtteilbibliotheken in Wanheimerort und in Vierlinden können als „Open Libraries“ mit einem gültigen Bibliotheksausweis genutzt werden.

Die Onleihe, der PressReader, der Streamingdienst „Filmfriend“ und die Datenbanken der Stadtbibliothek stehen während der gesamten Zeit online zur Verfügung. Mehr Informationen zur Open Library und den Online-Angeboten finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Für telefonische Fragen ist die Bibliothek während der Öffnungszeiten unter der Nummer 0203 283-4218 (montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 16 Uhr) zu erreichen.


Wiederaufbau nach Flutkatastrophe 2021: Deutschland erhält über 612 Millionen Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds

Die EU unterstützt sieben Mitgliedstaaten mit 718,5 Millionen Euro beim Wiederaufbau nach verheerenden Naturkatastrophen im Jahr 2021. Der größte Teil geht dabei nach Deutschland. Das Hilfspaket setzt sich wie folgt zusammen: 612,6 Millionen Euro für Deutschland, 87,7 Millionen Euro für Belgien, 4,7 Millionen Euro für die Niederlande, 1,8 Millionen Euro für Luxemburg und 780 000 Euro für Österreich, in allen Fällen geht es dabei um den Wiederaufbau nach verheerenden Überschwemmungen.

Mit 9,5 Millionen Euro wird Spanien nach dem Vulkanausbruch auf der Insel La Palma unterstützt, Griechenland mit 1,35 Millionen Euro nach dem Erdbeben auf Kreta. Elisa Ferreira, Kommissarin für Kohäsion und Reformen, sagte: „Heute helfen wir den Menschen in sieben Mitgliedstaaten, die 2021 Opfer von Naturkatastrophen geworden sind. Die Häufigkeit und Intensität dieser Ereignisse nimmt zu, doch die verfügbaren Mittel entsprechen nicht dem Ausmaß der Katastrophen. Wir müssen gemeinsam überlegen, wie #EUSF weiterhin immer dort, wo dies erforderlich ist, Unterstützung leisten kann.“

Bezahlbarer Wohnraum: Gemeinnützigkeit für Wohnungsunternehmen kompatibel mit EU-Recht
Die Bundesregierung hat sich vorgenommen, Unternehmen, die bezahlbaren Wohnraum anbieten, wieder den Status der Gemeinnützigkeit zu verleihen. Das ist unter bestimmten Voraussetzungen mit EU-Recht kompatibel, ergibt ein neues, von der Hans-Böckler-Stiftung gefördertes Rechtsgutachten.* Nicht nur der soziale Wohnungsbau ist seit Ende der 1980er-Jahre in Deutschland immer mehr eingeschlafen, die damalige Regierung schaffte 1990 auch die sogenannte Wohngemeinnützigkeit ab. Seither ist es nicht mehr möglich, Unternehmen, die günstigen Wohnraum für Menschen mit kleinen oder mittleren Einkommen anbieten, durch Steuererleichterungen und Zulagen zu fördern.

Dabei haben gemeinnützige Wohnungsunternehmen zwischen 1950 und 1985 mehr als 3,6 Millionen Wohnungen errichtet und damit erheblich zur Linderung des Wohnungsmangels in der alten Bundesrepublik beigetragen. Heute steht der Mangel an – bezahlbaren – Wohnungen wieder oben auf der sozialpolitischen Tagesordnung. Denn besonders seit der Finanzkrise von 2008 steigen die Mieten rasant. So ist auch die Wiedereinführung der Gemeinnützigkeit seit einigen Jahren im Gespräch – und laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung geplant, wobei noch kein Gesetzentwurf vorliegt.

Eine offene Frage ist: Wäre eine entsprechende Subventionierung von Bauunternehmen mit dem Wettbewerbsrecht der EU in Einklang zu bringen? Prof. Dr. Pia Lange, Professorin für Öffentliches Recht und Europarecht an der Universität Bremen, hat sich in einem Gutachten für die Hans-Böckler-Stiftung mit dem Thema auseinandergesetzt. Auf den ersten Blick scheint die Sache ziemlich klar zu sein: Wenn bestimmte Unternehmen keine oder geringere Steuern zahlen als andere und staatliche Zulagen bekommen, gilt dies meist als Wettbewerbsverzerrung und ist im EU-Binnenmarkt unzulässig.

Dennoch gibt es nach Analyse der Juristin eine Rechtsgrundlage für das Vorhaben: den sogenannten Freistellungsbeschluss der EU-Kommission für die Förderung von Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse von 2011, abgekürzt: DAWI-Beschluss. Der DAWI-Beschluss ermöglicht es den Mitgliedsstaaten der EU, Ausnahmen vom allgemeinen Wettbewerbsprinzip zu machen und Ausgleichszahlungen an Unternehmen zu leisten, sofern auf diese Weise ein „sozialer Bedarf“ gedeckt wird. Und der Wohnungsbau zählt ausdrücklich zu den Anwendungsbereichen des Beschlusses.

Es bestehe „Einigkeit darüber, dass eine neue Wohngemeinnützigkeit im Kern eine Gemeinwohlverpflichtung im Sinne einer DAWI darstellen kann“, so Lange. Bestimmte Voraussetzungen müsste ein Gesetz zur Wohngemeinnützigkeit allerdings erfüllen. Grundsätzlich muss ein gefördertes Unternehmen mit einer konkret definierten Aufgabe „betraut sein“, etwa „Schaffung von preisgünstigem Mietwohnraum durch Neubau, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden“. Sichergestellt werden muss außerdem, dass geförderte Unternehmen nicht mehr Unterstützung erhalten, als für den gewünschten Zweck erforderlich ist.

Weiter ist auszuschließen, dass die Unternehmen staatliche Förderung zur Quersubventionierung anderer Geschäftsbereiche nutzen. Und: Die Zielgruppe muss klar definiert sein, indem beispielsweise Einkommensgrenzen für den Bezug einer gemeinnützig gebauten Wohnung festgelegt werden. Dabei muss diese Grenze nicht extrem niedrig gezogen werden, sondern kann durchaus Mittelschichthaushalte umfassen, wie eine Verständigung zwischen den Niederlanden und der EU-Kommission zu sogenannten Woningcorporaties als gemeinnützige Unternehmen zeigte.

Die Regierung in Den Haag setzte die Einkommensgrenzen so hoch an, dass gut 40 Prozent der niederländischen Bevölkerung Zugang zu Corporatie-Wohnungen haben, die Kommission akzeptierte das. Eine Anknüpfung an die in Deutschland für den Wohnberechtigungsschein oder das Wohngeld geltenden Kriterien wäre Lange zufolge in jedem Fall möglich.

Kurzgutachten zu der Frage einer unionsrechtskonformen Ausgestaltung der sozialen Zielgruppe einer Neuen Wohngemeinnützigkeit (NWG), Working Paper der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 263, Dezember 2022 Mehr ›  


IHK-Zertifikatslehrgang „Immobilienverwalter/-in“  
Wer Immobilien gut verwalten möchte, für den ist der Zertifikatslehrgang der Niederrheinischen IHK das Richtige. Der Kurs wendet sich an alle, die in die Immobilienbranche einsteigen möchten. Aber auch Mitarbeiter von Hausverwaltungen sowie (Mit-)Eigentümer und Verwaltungsbeiräte, profitieren. Der Kurs vermittelt praxisnah aktuelles Wissen. Der Zertifikatslehrgang der Niederrheinischen IHK vermittelt dieses theoretisch, dabei aber praxisnah und aktuell.

Der Kurs wendet sich an alle, die in die Immobilienbranche einsteigen. Aber auch Mitarbeiter von Hausverwaltungen sowie (Mit-)Eigentümer und Verwaltungsbeiräte, die sich ein kompetentes Fachwissen aneignen wollen, profitieren davon. Der Lehrgang findet vom 16. Januar bis 30. März in Duisburg und zum Teil online statt. Mehr Informationen gibt es bei Maria Kersten unter 0203 2821-487, kersten@niederrhein.ihk.de.  


Höhner Weihnacht 2022 in der Mercatorhalle
Fröhlich und festlich, rockig und melodiös – die „Höhner Weihnacht“ ist ein ganz besonderes Konzert. In diesem Jahr umso mehr, denn Henning Krautmacher wird zum letzten Mal mit von der Partie sein. Bekanntlich übergibt er den Stab an seinen Nachfolger Patrick Lück. Deshalb möchten die Höhner 2022 letztmalig alle gemeinsam mit ihren Fans die Festzeit auf ihre ganz eigene Art begrüßen, nämlich mit kölschem Temperament, wunderbaren Weihnachtstönen, vielen tollen Erinnerungen und extra viel Gänsehaut-Jeföhl: am Freitag, 16. Dezember 2022, in der Mercatorhalle Duisburg.

Besinnlichkeit, Musik und gute Laune passen auch im Advent hervorragend zusammen; das stellen Henning Krautmacher, Jens Streifling, Micky Schläger, Heiko Braun, Edin Čolić, Freddi Lubitz und Patrick Lück mit ihren Weihnachtskonzerten eindrucksvoll unter Beweis. Neben eigenen Songs präsentieren die Musiker klassische Weihnachtslieder, Lieder zum Fest aus aller Herren Länder und natürlich echte Evergreens wie „White Christmas“ oder „Jingle Bells“.

„Schließlich möchten wir uns und unser Publikum schon mal musikalisch auf die Feiertage einstimmen!“, erklärt Henning Krautmacher. Die Zuschauer dürfen dabei natürlich gerne mitsingen und mitfeiern. Besinnliche, leise Töne schlagen die Höhner auf ihrem Konzert an, denken in ihren Liedern über eine friedlichere, menschlichere Welt nach. Aber die Höhner wären nicht die Höhner, wenn sie nicht auch richtig Gas geben würden. Fetzige Rockhymnen und echte Stimmungsknaller reißen das Publikum mit, bis der gesamte Saal lauthals mitsingt, mitklatscht und tobt! Schließlich sind die Auftritte der Höhner immer mehr als bloße Konzerte.

Hier wird offen und laut die Liebe zum Leben und zu den Mitmenschen gefeiert. „Und das passt doch ganz hervorragend zum Weihnachtsgedanken“, findet Henning Krautmacher.   Tickets sind erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 02405 / 40 8 60 oder online unter www.meyer-konzerte.de.

HÖHNER: alle mit Patric (c) Kay-Uwe Fischer


RepairCafé im City Wohnpark
Am Freitag, den 16. Dezember 2022, von 16 bis 19 Uhr öffnet das RepairCafé im City Wohnpark wieder seine Türen. In den Räumen des Vereins DUISentrieb e.V., Heerstr. 31, in Duisburg-Hochfeld gibt es die Möglichkeit, liebgewonnene Geräte und Gegenstände mit fachmännischer Hilfe zu reparieren. Zusätzlich gibt es noch die Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Auch handwerklich versierte Helferinnen und Helfer, die selbst Spaß am Reparieren und  der Nachbarschaftshilfe haben, sind immer willkommen.

Repaircafés funktionieren nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Besitzer von defekten elektronischen und mechanischen Kleingeräten, Computern und Spielzeug können dort unter Anleitung von technisch versierten Experten Reparaturen vornehmen. Eine Grundausstattung an Werkzeugen und Ersatzteilen ist vorhanden. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Die aktuell geltenden Coronaschutzbestimmungen werden beachtet. Das Tragen einer Maske wird weiterhin empfohlen.

Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek in der Duisburger Innenstadt, Steinsche Gasse 26, lädt im Dezember Jugendliche von zehn bis 14 Jahren zu Makramee-Workshops ein. Jeweils freitags, am 2. und 16. Dezember, von 16 bis 18.30 Uhr, erklärt Maia Kesseler die Grundtechniken und -knoten dieses alten Handwerks. Danach können mit unterschiedlichen Garnen und Holz eigene Weihnachtsaccessoires kreiert werden. Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, gefragt sind Kreativität und Freude an Handarbeiten.

Das Angebot wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der Duisburger Bibliotheks- stiftung. Die Materialien werden gestellt. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter 0203 283-4221 oder per E-Mail an kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.


IHK: Digitaler Service zwischen Feiertagen - Außenwirtschaftsdokumente online einreichen
Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die Niederrheinische IHK geschlossen. Der internationale Handel steht allerdings in dieser Zeit nicht still. Für exportorientierte Unternehmen bietet die IHK deshalb einen digitalen Dienst für Beglaubigungen im Außenwirtschaftsverkehr an.  

Vom 27. bis 30. Dezember können Unternehmen in dringenden Fällen Dokumente über das elektronische Ursprungszeugnis online einreichen. Der Service ist unter www.euz.ihk.de erreichbar. Die Betriebe müssen sich dafür im Vorhinein registrieren. Beglaubigungen für Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve gibt die IHK dann digital frei. Ab dem 2. Januar 2023 sind alle Ansprechpartner und Services wieder wie gewohnt verfügbar.


Wochenmärkte an den Feiertagen: Heiligabend und Silvester ist bis 13 Uhr geöffnet

Die Duisburger Wochenmärkte öffnen in diesem Jahr auch an Heiligabend und Silvester. Die Märkte in Beeck, Hamborn, Hochemmerich, Hochfeld, Hochheide, Laar, Mittelmeiderich, Vierlinden und Wanheim haben an beiden Feiertagen von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Der Bauernmarkt in der Innenstadt findet an beiden Tagen jedoch nicht statt. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fällt der Wochenmarkt in Duisburg-Marxloh ebenfalls feiertagsbedingt aus.


Festliche Barockmusik in Neudorf mit dem Trompeten Consort Friedemann Immer
In der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-Ost erklingt am 21. Dezember 2022 im Gemeindezentrum Wildstraße 31 ab 19 Uhr festliche Barockmusik für Bass, zwei Barocktrompeten und Orgel. Das vorweihnachtliche Konzert gibt das „Trompeten Consort Friedemann Immer“. Der Namensgeber, der hier spielt ist der Sohn des ehemaligen Pfarrers und Präses Karl Immer. Doch Friedemann Immer hat sich schon vor Jahrzehnten einen großen Namen im Bereich der Musik gemacht, denn er gehört zu den gefragten Barock-Trompetern im internationalen Konzertleben.

Zusammen mit Pedro Henrique Souza Rosa, ebenfalls Barocktrompete, Joachim Höchbauer, Bass, und Christoph Anselm Noll, Orgel, werden sie den Kirchraum in einen Festsaal verwandeln: Auf dem Programm stehen Antonio Vivaldis Konzert C-Dur für zwei Trompeten und Orgel, Johann Philipp Kriegers Kantate „Singet dem Herrn“, zwei Choralvorspiele für Trompete und Orgel von Johann Sebastian Bach, Antonio Rossettis Kantate „Ad festa, fideles“ für Bass und Orgel, Georg Friedrich Händels Arie „To God“ aus  „The occasional  Oratorio”, sowie Werke von Johann Gottfried Walther, Johann Christoph Friedrich Bach und nicht zuletzt Georg Philipp Telemann.

Pfarrer Tillmann Poll und die Gemeinde Neudorf-Ost laden herzlich zu dem Konzert ein; der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de, Infos zu den Musikern unter www.trompeten-consort.de.



Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

 

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. Dezember 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann -  Foto: Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 


Pfarrer Winterberg am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg.

Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 19. Dezember 2022 von Martin Winterberg, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.

Baustellen - DVG-Umleitungen  


STATISTIK

20 % der Internetnutzenden achten beim Kauf digitaler Geräte auf Energieeffizienz
• Beim Kauf von Smartphone, Laptop und Co. orientieren sich die meisten am Preis
• Jüngere achten eher als Ältere auf nachhaltige Eigenschaften beim Gerätekauf
Das wichtigste Kriterium beim Kauf eines Geräts aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) ist der Preis: Für fast zwei Drittel (64 %) der Internetnutzenden im 1. Quartal 2022 war der Preis beim Kauf von Smartphones, Tablets, Laptops oder Desktop-Computern ein wichtiges Kriterium.
Für knapp die Hälfte (49 %) waren technische Aspekte wie Speicherkapazität oder Gerätegeschwindigkeit bedeutend. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war Energieeffizienz dagegen nur für ein Fünftel (20 %) der Internetnutzenden wichtig beim Kauf eines digitalen Geräts.









Donnerstag, 15. Dezember 2022

Über 4 Millionen Euro Bundesmittel für die energetische Sanierung der Eissporthalle
Die beiden Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir freuen sich über die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages, die energetische Sanierung der Eissporthalle Duisburg mit 4.056.413 Millionen Euro aus Bundesmitteln zu fördern. Möglich macht dies das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aufgelegte Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.  

Die pre zero Rheinlanhalle - Domizil der Duisburger Füchse

„Für die Duisburger Eissportlerinnen und -sportler sind die Bundesmittel für die Sanierung der Eissporthalle ein wichtiger Erfolg. So investieren wir in beste Bedingungen für Eishockey und Eiskunstlauf in Duisburg. Und wir ermöglichen es Familien und Freizeitsportlerinnen und -sportlern, sich auch in Zukunft dort zu treffen und gemeinsam die Schlittschuhe zu schnüren“, so die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und der unter anderem für den Bereich Sport zuständige Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesinnenministerin des Innern und für Heimat Mahmut Özdemir.  

 „Insbesondere für die Kinder und Jugendlichen bei uns in Duisburg sind das großartige Neuigkeiten. So werden sie auch weiterhin in der Schule und in ihrer Freizeit gemeinsam mit anderen den Eissport kennen- und lieben lernen können. Das ist wichtig, denn Sport hat auch eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration vor Ort. Für uns ist klar: Duisburg ist eine Sportstadt. Wir sorgen dafür, dass sie es auch bleibt und freuen uns, dass unser Einsatz auf Bundesebene erfolgreich war“, so Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.  

Der Deutsche Bundestag hat mit Beschluss des Bundeshaushalts 2022 Finanzmittel für das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ in Höhe von insgesamt fast 500 Millionen Euro bereitgestellt. Dabei sind Jahresraten bis 2027 vorgesehen, um eine Förderung überjähriger Projekte der Kommunen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen zu ermöglichen.

Der Bund unterstützt die Kommunen mit Hilfe des Förderprogramms beim Abbau des bestehenden Sanierungsstaus insbesondere bei Sportstätten und hilft mit, diese mit Blick auf den Klimawandel künftig klimaeffizienter und damit nachhaltiger zu betreiben. Die Förderhöhe beträgt 45 Prozent, in Nothaushaltskommunen wie Duisburg 75 Prozent der förderfähigen Kosten.


Brand einer Werkstatt in Alt-Hambor
n
Heute kam es gegen 11:45 zu einem Brand eines PKw in einer Werkstatt in DuisburgHamborn. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte das Feuer bereits vom PKw auf die Halle der Werkstatt übergegriffen. Die Flammen schlugen aus dem Hallentor und die Halle stand innerhalb kurzer Zeit in Vollbrand. Im Verlaufe des Einsatzes kam es dabei zu einem Teileinsturz des Daches. Es waren keine Personen durch das geschehen betroffen.
Durch den Einsatz von insgesamt 5 Trupps mit Strahlrohr sowie einer Drehleiter konnte das Feuer eingedämmt und ein übergreifen auf andere Gebäude verhindert werden. Gleichzeitig wurden weitere Einheiten aus Duissern und der Freiwilligen Feuerwehr Hamborn zur Einsatzstelle alarmiert um die Wasserversorgung sicherzustellen und bei der Brandbekämpfung zu unterstüzen.

Aufgrund der gelagerten Materialien in einer Werkstatt kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Insgesamt waren während des Einsatzes ca 40 Feuerwehrleute der Berufs- und 30 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Der Feuerwehr liegen keine Erkenntnisse zur Brandursache vor.


Kooperationsvereinbarung für historische Bildungsarbeit abgeschlossen

Stadt Duisburg, die Universität Duisburg-Essen und die Stadt Essen schließen nach langjähriger und erfolgreicher Zusammenarbeit jetzt eine Rahmenvereinbarung über die Kooperation im Bereich historischer Bildungsarbeit. Ausführende Stellen sind der Lehrstuhl von Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs für die Landesgeschichte der Rhein-Maas-Region, das Haus der Essener Geschichte / Stadtarchiv (HdEG, geleitet von Dr. Claudia Kauertz) und das Stadtarchiv Duisburg / Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE, geleitet von Dr. Andreas Pilger).

Gemäß der Namensgebung der UDE rücken Niederrhein und Ruhrgebiet so enger zusammen. Die Präsentation der Kooperationsvereinbarung erfolgte feierlich am vergangenen Freitag im Haus der Essener Geschichte. Für die Gestaltung der Partnerschaft sind bereits zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt worden. HdEG und ZfE unterstützten als außeruniversitäre Lernorte die zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter des Lehrstuhls, die unterschiedliche Epochen bearbeiten. Benedikt Neuwöhner (Epoche: Neueste Zeit) führt im ZfE seit dem Sommersemester 2019 und Dr. Gregor Maximilian Weiermüller (Epoche: Frühe Neuzeit) im HdEG seit dem Sommersemester 2020 regelmäßig Seminare und Übungen durch.

Nach der Unterzeichnung des Vertrags sind weitere Kooperationsprojekte geplant. Archive und historische Institute an Universitäten sind Akteure der historischen Bildungsarbeit. Aus dieser gemeinsamen Zielsetzung heraus bemüht sich die Universität Duisburg-Essen (UDE) im Zusammenhang mit der Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre seit langem schon um einen engen Schulterschluss mit den Stadtarchiven der Region.

Durch die Arbeit mit vielfältigen Originalquellen aus den Epochen Frühe Neuzeit sowie Neuere und Neueste Geschichte erlernen Studierende die Grundlagen der historischen Forschung. Vordringliches Ziel der Zusammenarbeit von Archiven und Universitäten ist die Förderung der Recherchekompetenz und die Vermittlung grundlegender Kenntnisse im Umgang mit archivischen Originalquellen. Gleichzeitig können Studierende im Archiv noch nicht oder wenig erschlossene Archivalien aus den Beständen in ihren Seminar- oder auch Qualifikationsarbeiten auswerten. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur regional- und lokalgeschichtlichen Forschung.

Die Kooperationspartner (v.l.n.r.): Dr. Gregor Maximilian Weiermüller (UDE), Dr. Claudia Kauertz (HdEG), Dr. Andreas Pilger (ZfE), Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs (UDE). Foto: Merlin Goriß (HdEG)

VHS-Intensivkurs: Englisch für Informations- und Beratungsgespräche
Die Volkshochschule bietet von Montag, 30. Januar 2023, bis Freitag, 3. Februar, jeweils von 9 bis 15.30 Uhr, einen einwöchigen EnglischIntensivkurs im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt an. Der Kurs ist als Bildungsurlaub anerkannt und richtet sich gezielt an Personen, die in englischer Sprache beraten oder erste Informationen zu Abläufen in Deutschland auf Englisch geben müssen.

In vielen Bereichen ist es immer häufiger nötig, Erstinformationen oder Erstberatung zu Bürokratie, gesetzlichen Regelungen oder Vertragsbestimmungen auf Englisch zu geben. Dabei wird Englisch als „Verkehrssprache“ zwischen zwei Parteien genutzt, deren Muttersprache meist eine andere ist. Das stellt beide Parteien vor die Herausforderung, so richtig wie möglich, aber auch so einfach wie nötig auf Englisch zu kommunizieren.


In diesem Englisch-Intensivkurs lernen die Teilnehmenden, wie sie berufsrelevante Fachbegriffe kunden- und verständnisorientiert umschreiben und erklären können. Sie lernen Strukturen, wie man höflich nachfragt, aber auch klare Anweisungen gibt und auf Fristen und Termine aufmerksam macht. Beratungsgespräche werden in Rollenspielen trainiert und gefestigt. Themen wie interkulturelle Kompetenz sowie die Herausforderung im Umgang mit verschiedenen Erwartungen werden ebenfalls reflektiert.

Der Intensivkurs richtet sich sowohl an Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung und verwandten Bereichen als auch an Ehrenamtliche, die gerne sicherer in der Beratung auf Englisch werden möchten. Die Kursgebühr beträgt 175,- Euro. Ermäßigungen sind möglich. Nähere Informationen gibt es telefonisch bei Franziska Russ-Yardimci unter 0203 283-2655. Anmeldungen sind per E-Mail an f.russ-yardimci@stadtduisburg.de möglich.

Verschärfte Glatteiswarnung für den Süden Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat in seinem TV-Studio ein weiteres "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


IHK: „Energiekrise trifft alle – vom Hotelier bis zum Stahlproduzenten“
Vollversammlung: Energieangebot ausweiten und Netzausbau beschleunigen  

Die Vollversammlung der Niederrheinischen IHK fordert,  das Energieangebot schneller auszuweiten. Zudem soll die Politik die Unternehmen weiter entlasten. „Die Kostenexplosion bei Energie trifft vom Hotelier bis zum Stahlhersteller praktisch alle und es geht vielen an die Substanz“, beschreibt Werner Schaurte-Küppers - Foto IHK Niederrhein -, neuer Präsident der IHK, die Lage. Einige Unternehmen bangen um ihre Existenz.  Schon seit Jahren ächzen die produzierenden Betriebe unter den hohen Energiepreisen, denn in Deutschland ist der Strom europaweit mit am teuersten.

Die Gaskrise verschärft das Problem weiter. Dazu IHK-Präsident Schaurte-Küppers: „Die Preisbremsen bei Strom und Gas sind prinzipiell gut. Das hilft der Wirtschaft zu planen, so können wir über den Winter kommen. Allerdings passen die Konditionen nicht für alle Betriebe. Ein Beispiel: Wer kann in dieser Krise garantieren, 90 Prozent der Beschäftigten über die nächsten zwei Jahre halten zu können? Hier erwarten wir, dass die Politik nachsteuert, denn bei vielen Betrieben geht es um das nackte Überleben. Viele tausende Arbeitsplätze stehen auf der Kippe.“  


Wasserstoff als Energiequelle erschließen
Die IHK-Vollversammlung fordert deshalb Maßnahme, um die Kosten für Energie mittelfristig zu senken. „Wir können nicht nur auf einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien setzen, sondern müssen alle Möglichkeiten prüfen. Hierzu gehört auch, die Kernkraft befristet zu verlängern oder in die Wasserstofftechnologie einzusteigen. Selbst wenn diese Technologie aktuell noch nicht CO2-neutral hergestellt werden kann. Um unsere Klimaziele zu erreichen müssen Pipelines und große Anlagen viel schneller als bisher geplant und vor allem genehmigt werden“, so Schaurte-Küppers.    


Tüten voller Freude – Spenden für die Kinderklinik
Auch in diesem Jahr machte sich Karolina Grundmann von der Krebshilfe für Kinder e.V., bepackt mit 60 weihnachtlichen Geschenktüten auf den Weg in die Helios St. Johannes Klinik. Gefüllt mit Kuscheltieren, Spielzeug und einem riesigen Schoko-Nikolaus bereiteten sie und ihr Team damit den kleinen Patient*nnen in der Kinderklinik wieder eine große Freude.

Für diese besondere Spendenaktion, gestiftet vom Verein und von lokalen Unternehmen, ist auch Dr. Peter Seiffert, Chefarzt der Kinderklinik, sehr dankbar: „Es ist wie immer ein Lichtblick, besonders jetzt in dieser für alle belastenden Zeit der großen Infektwellen. Und die vielen Kinder bei uns freuen sich riesig über die Aufmunterung.“ Dieses Mal konnte die Übergabe auch wieder im Spielzimmer der Station stattfinden, die kleine Sophie (6) war die erste, die sich eine Tüte aussuchen durfte. Nach mehreren Tagen in der Klinik eine schöne Überraschung für sie und ihre Mutter.  

Dr. Seiffert übergibt Spendentüte an Patientin Sophie

Ein großes Projekt der Krebshilfe für Kinder e.V. konnte dank zahlreicher Spenden ebenfalls bereits umgesetzt werden: Erkrankte und bedürftige Kinder können nach ihrem Klinikaufenthalt auf einem Ferienhof mit ihrer Familie kostenlos Urlaub machen und sich erholen. Die Bauarbeiten für das Gästehaus auf dem Hof in Offenwarden bei Bremerhaven sind abgeschlossen.    

V.l.: Karolina Grundmann, Dr. Peter Seiffert und Spielzimmerleitung Eweline Kowo


IHK: Digitaler Service zwischen Feiertagen - Außenwirtschaftsdokumente online einreichen
Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die Niederrheinische IHK geschlossen. Der internationale Handel steht allerdings in dieser Zeit nicht still. Für exportorientierte Unternehmen bietet die IHK deshalb einen digitalen Dienst für Beglaubigungen im Außenwirtschaftsverkehr an.  

Vom 27. bis 30. Dezember können Unternehmen in dringenden Fällen Dokumente über das elektronische Ursprungszeugnis online einreichen. Der Service ist unter www.euz.ihk.de erreichbar. Die Betriebe müssen sich dafür im Vorhinein registrieren. Beglaubigungen für Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve gibt die IHK dann digital frei. Ab dem 2. Januar 2023 sind alle Ansprechpartner und Services wieder wie gewohnt verfügbar.


Wochenmärkte an den Feiertagen: Heiligabend und Silvester ist bis 13 Uhr geöffnet

Die Duisburger Wochenmärkte öffnen in diesem Jahr auch an Heiligabend und Silvester. Die Märkte in Beeck, Hamborn, Hochemmerich, Hochfeld, Hochheide, Laar, Mittelmeiderich, Vierlinden und Wanheim haben an beiden Feiertagen von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Der Bauernmarkt in der Innenstadt findet an beiden Tagen jedoch nicht statt. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fällt der Wochenmarkt in Duisburg-Marxloh ebenfalls feiertagsbedingt aus.


„Christmas-Talk“ in der Bezirksbibliothek Buchholz

Die Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 lädt am Mittwoch, 14. Dezember, um 17 Uhr, zu einer Gesprächsrunde in englischer Sprache rund um das Thema „Christmas“ ein. Das Treffen gehört zu der Reihe „Let’s talk English“ mit Jennifer Schmitz. Bei den Veranstaltungen, die immer am zweiten Mittwoch im Monat stattfinden, geht es vorrangig um das Sprechen und weniger um die Grammatik.

Eingeladen sind alle Interessierten ab 16 Jahren, die Spaß an der englischen Sprache haben und sich gerne mit anderen auf Englisch austauschen möchten. Vertiefte Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind ab sofort persönlich in der Bezirksbibliothek, telefonisch unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an stabibuchholz@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.


FOM in Duisburg: Ab März 2023 „Business Administration“ studieren
Die eigene Karriere mit einem Studium vorantreiben

Wer sich weiterbilden oder beruflich verändern möchte, hat im Sommersemester 2023 mit einem ausbildungs- oder berufsbegleitenden Studium an der FOM Hochschule in Duisburg die Möglichkeit, die eigenen Ziele aktiv voranzutreiben. Angeboten wird der Bachelor-Studiengang „Business Administration“ (B.A.). Zudem starten ab März auch im Digitalen Live-Studium verschiedene Bachelor- und Master-Studiengänge – darunter sind auch neue Studiengänge im Bereich Cyber Security. Anmeldungen sind noch möglich. Im Sommersemester 2023 bietet die FOM Hochschule in Duisburg Auszubildenden und Berufstätigen den Bachelor-Studiengang „Business Administration“ an.

Das praxisnah ausgelegte Studium umfasst wirtschaftswissenschaftliches Know-how für Allrounder. So erwerben Studierende Einblicke in alle wichtigen betriebswirtschaftlichen Disziplinen, von der Personalwirtschaft über das Marketing bis zum Controlling. Studiert wird im Abendstudium mit zwei bis drei Abenden pro Woche und zusätzlich zwei Samstagen pro Monat.  


Neue Cyber-Studiengänge im Digitalen Live-Studium
Neben einem Campus-Studium an der FOM Hochschule in Duisburg können sich Interessierte auch für verschiedene Bachelor- und Master-Studiengänge im Digitalen Live-Studium anmelden. Ab März starten in virtueller Präsenz erstmals auch die beiden ausbildungs- oder berufsbegleitenden Bachelor-Studiengänge „Cyber Security“ und „Cyber Security Management“ sowie der berufsbegleitende Master-Studiengang „Cyber Security Management“.  

Infoveranstaltungen für Interessenten Bei Infoveranstaltungen vor Ort können sich Interessierte über ein ausbildungs- oder berufsbegleitendes Studium an der FOM Hochschule in Duisburg und ihre persönlichen Möglichkeiten informieren. Offene Fragen beantwortet auch die Studienberatung unter der Telefonnummer 0800 1 95 95 95 oder per E-Mail an: studienberatung@fom.de  

Infoveranstaltung Bachelor-Studium 4. Januar 2023 | 18 Uhr FOM Hochschulzentrum Duisburg, Bismarckstraße 120 | 47057 Duisburg Infoveranstaltung Bachelor-Studium 1. Februar 2023 | 18 Uhr FOM Hochschulzentrum Duisburg, Bismarckstraße 120 | 47057 Duisburg
Zur Online-Anmeldung geht es unter: www.fom.de/termine-duisburg  Digitales Live-Studium Für das Sommersemester 2023 können sich Studieninteressierte für acht Bachelor-Studiengänge und vier Master-Studiengänge im Digitalen Live-Studium anmelden. Weitere Informationen zum Studium in virtueller Präsenz unter: www.fom-digital.de

Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten.

 

Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. Dezember 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann -  Foto: Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de. 

Baustellen - DVG-Umleitungen

 


STATISTIK


NRW: Trinkwasser war 2022 im Schnitt um vier Cent je Kubikmeter, Abwasser um 21 Cent je Kubikmeter teurer als vor zehn Jahren

Die verbrauchsabhängigen Kosten für Trinkwasser beliefen sich Anfang 2022 im NRW-Durchschnitt brutto auf 1,66 Euro pro Kubikmeter; für Abwasser waren im Schnitt 2,77 Euro zu entrichten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren die verbrauchsabhängigen Kosten beim Trinkwasser damit um vier Cent (+2,5 Prozent) und beim Abwasser um 21 Cent teurer (+8,2 Prozent) als 2012. Nicht vom Verbrauch abhängige Kosten (z. B. Zählergebühren) sind in diesen Zahlen nicht enthalten.

Ebenso nicht mit einbezogen sind flächenbezogene Entgelte (Niederschlagswassergebühren), Entgeltpauschalen u. Ä. bei den Abwassergebühren. Die Preisspanne je Kubikmeter Trinkwasser reichte Anfang des Jahres von 0,65 Euro in der Gemeinde Legden bis 3,85 Euro in der Stadt Blomberg. Für Abwasser zahlten die Haushalte zwischen 1,26 (Gemeinde Reken) und 5,87 Euro (Stadt Monschau). Die Gesamtkosten für Trink- und Abwasser waren Anfang 2022 in der Stadt Köln mit 2,54 Euro (Trinkwasser: 1,00 Euro, Abwasser: 1,54 Euro) am günstigsten.

Die höchsten Gesamtentgelte wurden mit 7,85 Euro je Kubikmeter in der Stadt Blomberg gezahlt (Trinkwasser: 3,85 Euro, Abwasser: 4,00 Euro). Im Vergleich zu 2012 stiegen die Kosten für Trinkwasser am stärksten in Höxter (+155,6 Prozent), den stärksten Rückgang gab es in Legden (−59,1 Prozent). Die Abwasserkosten sanken im selben Zeitraum in Radevormwald (−59,5 Prozent) am stärksten; die größte Zunahme gab es in Haltern am See (+131,5 Prozent).


Die Gemeinden dürfen mit den Wasser- und Abwasserentgelten keine Gewinne erzielen, sondern haben alle Kosten abzudecken, die ihnen von Verbänden der Wasserversorgung und -entsorgung in Rechnung gestellt werden bzw. ihnen selbst entstehen. Dazu zählen u. a. die laufenden Kosten der Unterhaltung und des Ausbaus der Anlagen, z. B. des Kanalnetzes, der Kläranlagen, der Pumpwerke und der Rückhaltebecken sowie der Wassergewinnungsanlagen. Diese Kosten fallen aufgrund unterschiedlicher geografischer, topografischer und infrastruktureller Verhältnisse der Gemeinden unterschiedlich aus.
(IT.NRW)


NRW: 16,3 Prozent weniger Verbraucher-, aber 22,7 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2022
Im Oktober 2022 wurden bei den Amtsgerichten in Nordrhein-Westfalen 2 040 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 10,7 Prozent weniger als im Oktober 2021 (damals: 2 285 Verfahren) aber 6,7 Prozent mehr als im Vormonat (September 2022: 1 912 Verfahren). 340 der beantragten Insolvenzverfahren betrafen Unternehmen. Das waren 22,7 Prozent mehr als im Oktober 2021 (damals: 277 Verfahren) und 1,8 Prozent mehr als im Vormonat (September 2022: 334 Verfahren).

Von den im Oktober 2022 beantragten Unternehmensinsolvenzen waren zum Zeitpunkt der Antragstellung 1 390 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, das waren 23,0 Prozent weniger als einen Monat zuvor (September 2022: 1 805). Die Zahl der Insolvenzverfahren von Verbrauchern (dazu zählen Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose) sank gegenüber Oktober 2021 (damals: 1 578) um 16,3 Prozent auf 1 320 Verfahren; gegenüber dem Vormonat (September 2022: 1 200 Verfahren) lag der Zuwachs der Verbraucherinsolvenzen dagegen bei 10,0 Prozent. Neben Verbrauchern und Unternehmen gab es noch 380 sonstige Schuldner, die im Oktober 2022 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt haben. (IT.NRW)


Verdienste bei Post- und Paketdienstleistern in den vergangenen zehn Jahren mit 6 % unterdurchschnittlich gestiegen
• Bruttomonatsverdienste in der Gesamtwirtschaft legten im selben Zeitraum 24 % zu
• 60 % der Erwerbstätigen bei Post-, Kurier- und Expressdiensten arbeiteten 2021 auch an Wochenenden
• Zahl der Erwerbstätigen bei Post- und Paketdiensten von 2010 bis 2020 mehr als doppelt so stark gestiegen wie in der Wirtschaft insgesamt

In der Vorweihnachtszeit haben Postbotinnen und Paketzusteller besonders viel zu tun. Auch der anhaltende Boom des Onlinehandels hat die Nachfrage und die Umsätze in der Paketbranche deutlich steigen lassen. Die Verdienste haben sich in den vergangenen zehn Jahren vergleichsweise wenig erhöht.
Vollzeitbeschäftigte bei Post-, Kurier- und Expressdiensten verdienten im Jahr 2021 mit durchschnittlich 3 022 Euro brutto im Monat (nicht preisbereinigt) 6,0 % mehr als zehn Jahre zuvor. 2011 waren es im Schnitt 2 851 Euro brutto im Monat, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Zum Vergleich: In der Wirtschaft insgesamt legten die Verdienste im selben Zeitraum nicht preisbereinigt um 23,8 % zu, die Verbraucherpreise stiegen um 14,6 %.


Jugendarbeit: Corona-Pandemie führt zu Rekordtief bei Angeboten und Teilnehmerzahlen
• 32 % weniger Angebote und 49 % weniger Teilnehmende als vor der Pandemie
• Besucherzahlen bei Veranstaltungen und Projekten um 3,8 Millionen gefallen
• 246 000 weniger Ehrenamtliche in der Jugendarbeit aktiv als vor der Krise (-44 %)
• Teilnehmerzahl bei internationaler Jugendarbeit um 74 % eingebrochen

Nicht nur im Schul- und Kita-Betrieb, auch bei den Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten hat die Corona-Pandemie im Alltag von jungen Menschen tiefe Spuren hinterlassen. Im zweiten Corona-Jahr 2021 nahmen in Deutschland rund 4,4 Millionen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an öffentlich geförderten Angeboten der Jugendarbeit teil. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das nur etwa halb so viele junge Menschen ( 49 %) wie im letzten Vergleichsjahr vor der Pandemie 2019.

Damals lag die Teilnehmerzahl noch bei rund 8,6 Millionen jungen Menschen. Gleichzeitig sank die Zahl der Angebote - wie etwa Ferienfreizeiten, Gruppenstunden oder Sportveranstaltungen - um knapp ein Drittel ( 32 %) auf 106 700. Damit verzeichnet die erst 2015 eingeführte, in zweijährlichen Abständen durchgeführte Statistik im zweiten Corona-Jahr 2021 einen historischen Tiefststand.









Mittwoch, 14. Dezember 2022

Online-Rechner ermittelt genaue Dezember-Entlastung bei Gas
Die Verbraucherzentrale NRW zeigt, wie sich der Entlastungsbetrag für Gaskund:innen für Dezember 2022 berechnen lässt Bei Haushalten mit Gasheizung übernimmt der Staat für Dezember 2022 die monatliche Zahlung. Dies gilt für private Haushalte und kleine bis mittlere Unternehmen. „Die Entlastung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst wird der Dezemberabschlag erlassen, mit der Jahresrechnung wird aber nochmal genau nachgerechnet“, erklärt Paulina Wleklinski, Leiterin der Verbraucherzentrale NRW in Duisburg.

„Mit unserem Online-Rechner sehen Verbraucher:innen schon jetzt, wie hoch ihre tatsächliche Entlastung sein wird.“ Dazu gibt die Verbraucherzentrale NRW weitere Tipps, was private Haushalte jetzt zusätzlich zur Dezember-Entlastung bei Gas wissen sollten. Was müssen Verbraucher:innen bei der Nutzung des interaktiven Online-Rechners beachten? Möchten Verbraucher:innen wissen, wie ihre persönliche Dezember-Entlastung beim Gasabschlag ausfällt, müssen sie nur ihre letzte Jahresabrechnung bereithalten und ihren aktuellen Bruttopreis je Kilowattstunde für Dezember 2022 kennen.

Falls Mieter:innen die aktuellen Bruttopreis nicht wissen, können sie diesen bei ihrem Vermieter oder ihrer Vermieterin in Erfahrung bringen. Die Entlastung berechnet sich aus den aktuellen Dezemberpreisen multipliziert mit einem Zwölftel des Jahresverbrauchs, den der Versorger im September 2022 für den Haushalt prognostiziert hatte. Zusätzlich bekommt man den anteiligen Grundpreis für Dezember erstattet. Worauf sollten Verbraucher:innen bei der Dezember-Entlastung noch achten?

Erfolgt die monatliche Zahlung des Gasabschlags per Einzugsermächtigung, bucht der Energieversorger den Betrag nicht ab oder überweist den gleichen Beitrag. Verbraucher:innen sollten jetzt kontrollieren, ob die Abbuchung für Dezember tatsächlich ausgesetzt wurde oder ob sie eine Gutschrift vom Anbieter erhalten haben. Ist der Energieversorger nicht tätig geworden, ist dieser schriftlich darüber in Kenntnis zu setzen. Verbraucher:innen, die per Dauerauftrag oder per monatlicher Überweisung ihren Gasabschlag zahlen, müssen die Zahlung für Dezember nicht vornehmen.

Wenn Sie dennoch überweisen, bekommen sie die Entlastung mit der Jahresrechnung im kommenden Jahr gutgeschrieben. Mieter:innen ohne eigenen Gasliefervertrag erhalten die Entlastung in der Regel erst mit der jährlichen Nebenkostenabrechnung. In Ausnahmefällen kann aber auch schon eine Entlastung im Dezember erfolgen. Warum wird die aktuelle Dezember-Entlastung bei Gas in bestimmten Fällen nicht dem rechnerisch korrekten Abschlag entsprechen?

Die Übernahme des diesjährigen Dezemberabschlags ist eine kurzfristige staatliche Maßnahme in der Energiekrise. Die Berechnung des korrekten Entlastungsbetrags erfolgt in einem zweistufigen Verfahren, so dass Energieversorger erst mit der nächsten Jahresrechnung den genauen Entlastungsbeitrag für den Dezember 2022 ermitteln. Ist der aktuelle Dezember-Abschlag zu hoch bemessen und die tatsächliche Entlastung ist geringer, müssen Verbraucher:innen eventuell nachzahlen. Ist der derzeitige Monatsabschlag für Gas zu niedrig angesetzt, wird der Anbieter bei der nächsten Jahresrechnung entsprechend ein Guthaben auszahlen."


Online-Rechner und weitere Informationen: Online-Rechner „Dezember-Entlastung Gas“: www.verbraucherzentrale.nrw/node/79300 FAQ-Internettext zum Dezemberabschlag und zu den Energiepreisbremsen: www.verbraucherzentrale.nrw/node/76138 Ausführliche Informationen und Beratungsangebote zur Energiekrise finden sich hier: www.verbraucherzentrale.de/node/79061

Mehrere verletze Personen bei Rettungsdiensteinsatz in Hochemmerich
Gegen 3:20 Uhr am 14.02.2022 wurde die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg über einen medizinischen Notfall an der Straße Am Dreieck in Hochemmerich informiert. Bei Betreten des Gebäudes löste der CO-Melder der ersteintreffenden Rettungsdienstbesatzung aus, so dass diese die zuständige Löscheinheit nachalarmierten und die Leitstelle auf das Einsatzsichwort G1-Gas erhöhte. Durch die nachalarmierten Einsatzkräften wurden daraufhin mehrere Wohnungen sowie neun betroffene Personen hinsichtlich erhöhter CO-Werte untersucht.

Nach teilweise erhöhten Messwerten wurde die Heizungsanlage des Gebäudes abgeschaltet. Das betroffene Gebäude sowie die angrenzenden Gebäude wurden kontrolliert und teilweise gelüftet. Durch den Rettungsdienst wurden 4 Personen in ein Krankenhaus transportiert. Am Einsatz waren 4 RTWs, 2 NEFs sowie eine Löscheinheit mit insgesamt 20 Einsatzkräften beteiligt. Die Schadensursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Um 5:15 Uhr kontte der Einsatz seitens der Feuerwehr beendet werden und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.


Zimmerbrand im Dachgeschoss in Alt-Homberg

Gegen 5:15 Uhr, am 14.12.2022 wurde die Leitstelle der Feuerwehr durch mehrere Anrufer über ein Feuer an der Mühlenstr. in Alt-Homberg informiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte ein Feuer im Bereich des Dachgeschosses eines dreigeschossigen Gebäudes festgestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle Bewohner das Gebäude verlassen. Vorsorglich wurde eine Person zur Untersuchung dem Rettungsdienst übergeben.


Umgehend leitete die Feuerwehr umfangreiche Löschmaßnahmen im Innenangriff mit drei Trupps unter Pressluftatmern sowie im Außenangriff über zwei Drehleitern ein. Durch die Maßnahmen konnte ein Übergreifen des Feurs auf den Dachstuhl sowie angrenzende Gebäude verhindert werden. Im Rahen des Einsatzes waren 50 Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes vor Ort. Die Brandursache ist Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen. 


Das Friedenslicht aus Bethlehem kommt ins Rathaus

Das Friedenslicht aus Bethlehem wurde heute im Duisburger Rathaus vom Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) an Oberbürgermeister Sören Link übergeben. Die Friedenslichtaktion 2022 steht in Deutschland unter dem Motto „Frieden beginnt mit Dir“. Das Licht wurde in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und dann auf den Weg in die ganze Welt gebracht. Es soll den Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung leuchten.

Neben Duisburg wird das Friedenslicht in über dreißig andere Städte in ganz Deutschland gebracht. In zentralen Aussendungsfeiern wird es dann an Gruppen vor Ort, zum Beispiel an den BDKJ Duisburg weitergegeben, die es dann in Familien, Altenheimen, Krankenhäuser, Kindergärten, sowie in Moscheen und Synagogen und zu Menschen geben, die sowohl im Mittelpunkt als auch am Rande der Gesellschaft stehen.

Isa Dvorak und Simon Lentz überreichen Oberbürgermeister Sören Link das Friedenslicht. Foto Uwe Köppen / Stadt Duisburg


Wetterwarnung zur Glatteislage im Süden Deutschlands
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlich


Das VHS-Frühjahrsprogramm online freigeschaltet

Ab sofort können Interessierte online in den Weiterbildungsangeboten der Volkshochschule Duisburg für das Frühjahr 2023 stöbern und sich für Kurse, Seminare oder Veranstaltungen anmelden. Das Herbstprogramm ist im Internet unter www.vhs-duisburg.de zu finden. Das gedruckte Programm kommt Anfang Januar. Das Frühjahrssemester beginnt am 30. Januar 2023. Übrigens: Wer noch kein sinnvolles Weihnachtsgeschenk gefunden hat, kann mit einem VHS-Gutschein Bildung verschenken.


Kindertheater in der Zentralbibliothek

Das Theater KREUZ&QUER zeigt am Samstag, 17. Dezember, um 11 Uhr in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte das Stück vom „Weihnachtstannenmantelbaum“. Das weihnachtliche Theaterstück mit den Clowns Gebrr und Grimm, einem Mantel, einer Axt, keinem Tannenbaum und einem glücklichen Ende richtet sich an Kinder ab fünf Jahren. Der Eintritt, zugunsten der Bibliotheksstiftung, kostet zwei Euro. Karte können in der Kinder- und Jugendbibliothek in den Öffnungszeiten von montags bis Freitag von 13 bis 19 Uhr oder samstags von 11 bis 16 Uhr erworben werden.

Foto  Theater Kreuz&Quer

Zentralbibliothek: Suzanne von Borsody und das Ensemble „del Arte“
Der Verein für Literatur und die Stadtbibliothek laden am Samstag, 17. Dezember, um 18 Uhr ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte zu einer Lesung mit Suzanne von Borsody - Foto Mirko Joerg Kellner - ein. Einlass ist bereits um 17.30 Uhr. Die große Schauspielerin begibt sich auf eine Reise durch das Werk des letzten Romantikers der deutschen Literatur Heinrich Heines.

Begleitet wird sie dabei vom Ensemble „del Arte“ mit Chris Geisler am Piano und Kurt Holzkämper am Kontrabass. Das Programm verspricht einen Abend voller Poesie und Jazz. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Stadt Duisburg statt. Der Eintritt kostet zehn Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und vor Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.


Land stellt 48 Millionen Euro für Ausbau der Universitätsallianz Ruhr bereit

Die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen erhalten weitere Unterstützung des Landes NRW für den Aufbau der Research Alliance Ruhr. Der im vergangenen Jahr gestartete Forschungsverbund wird mit zusätzlich 48 Millionen Euro gefördert. Zum Start der Research Alliance hatte das Land bereits 75 Millionen Euro bis 2024 bereitgestellt.

Der Verbund umfasst vier gemeinsame Zentren der Spitzenforschung und ein College für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Gemeinsam wollen die drei Ruhrgebiets-Universitäten wissenschaftliche Beiträge zur Lösung wichtiger Zukunftsthemen in den Bereichen Gesundheit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Energiewende entwickeln. Bis zu 50 neue Professuren entstehen durch den Forschungsverbund.


RVR soll Kommunen bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztag unterstützen

Wenn gewünscht, soll der Regionalverband Ruhr (RVR) die Kommunen bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztag unterstützen und ihre Bedarfe in Richtung Land kommunizieren. Die RVR-Verbandsversammlung hat in ihrer letzten Sitzung des Jahres der Verwaltung dazu den Auftrag erteilt. Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule ab 2026 stellt die Städte vor große Herausforderungen. Es müssen der voraussichtliche Bedarf an Ganztagsplätzen ermittelt, Fachkräfte gewonnen, Räumlichkeiten ausgebaut und die pädagogische Qualität der Ganztagsbetreuung geklärt werden.

"Ganztägig Lernen gelingt durch eine enge Verzahnung von Schule und Jugendhilfe. Aber auch weitere außerschulische Akteure sind gefragt, um den Ganztag hinsichtlich mehr Bildungsförderung, mehr Bildungsgerechtigkeit und einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gestalten", so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. Um die Bedarfe der Kommunen auszuloten und zu bündeln, hat der RVR gemeinsam mit RuhrFutur und der Serviceagentur "Ganztägig lernen NRW" des Instituts für soziale Arbeit bereits 2022 ein Austauschformat zum Thema Ganztag durchgeführt.


Im Rahmen von vier Online-Veranstaltungen konnten sich Städte und Land austauschen. Insgesamt 280 Interessierte aus dem ganzen Ruhrgebiet haben teilgenommen. Die digitale Gesprächsreihe "Let’s talk about – Ganztag in der Metropole Ruhr" wird im kommenden Jahr mit vier Veranstaltungen fortgeführt. Weitere Infos folgen Anfang 2023. idr


Vor 10 Jahren in der BZ: Der Bau der neuen Jugendherberge schreitet voran

Alles zum späteren Schmuckstück im Sportpark


36- Jähriger nach Schusswaffengebrauch verstorben
Ein Zeuge alarmierte am Montag (12. Dezember) gegen 14:30 Uhr die Polizei, weil es auf der Hünxer Straße in einer Druckerei zu Schüssen gekommen war. Als alarmierte Polizeikräfte den Einsatzort erreichten, trafen sie sowohl den 47-jährigen Geschäftsinhaber an, als auch einen 36-Jährigen mit Schussverletzungen. Der Geschäftsinhaber gab in einer ersten Befragung an, von drei Unbekannten überfallen und mit Reizgas besprüht worden sei. Daraufhin habe er von seiner Schusswaffe Gebrauch gemacht. Zwei der Männer seien in unbekannte Richtung geflohen.

Der schwer verletzte 36-Jährige wurde notärztlich versorgt und in ein Krankenhaus verbracht. Dort erlag er rund eine Stunde nach dem Vorfall seinen Verletzungen. Die flüchtigen Unbekannten werden wie folgt beschrieben: 1,80 bis 1,90 Meter groß; der Größere der beiden soll einen grünen Parka und einen Mund-Nasen-Schutz in Tarnfarben getragen haben. Die Duisburger Mordkommission hat die Ermittlungen zum genauen Ablauf der Tat und einem möglichen Hintergrund aufgenommen. Zeugen, die weitere Angaben zum Vorfall oder zu den flüchtigen Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Mordkommission in Verbindung zu setzten: Rufnummer 0203 2800.

IHK: Digitaler Service zwischen Feiertagen - Außenwirtschaftsdokumente online einreichen
Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die Niederrheinische IHK geschlossen. Der internationale Handel steht allerdings in dieser Zeit nicht still. Für exportorientierte Unternehmen bietet die IHK deshalb einen digitalen Dienst für Beglaubigungen im Außenwirtschaftsverkehr an.  

Vom 27. bis 30. Dezember können Unternehmen in dringenden Fällen Dokumente über das elektronische Ursprungszeugnis online einreichen. Der Service ist unter www.euz.ihk.de erreichbar. Die Betriebe müssen sich dafür im Vorhinein registrieren. Beglaubigungen für Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve gibt die IHK dann digital frei. Ab dem 2. Januar 2023 sind alle Ansprechpartner und Services wieder wie gewohnt verfügbar.


Wochenmärkte an den Feiertagen: Heiligabend und Silvester ist bis 13 Uhr geöffnet

Die Duisburger Wochenmärkte öffnen in diesem Jahr auch an Heiligabend und Silvester. Die Märkte in Beeck, Hamborn, Hochemmerich, Hochfeld, Hochheide, Laar, Mittelmeiderich, Vierlinden und Wanheim haben an beiden Feiertagen von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Der Bauernmarkt in der Innenstadt findet an beiden Tagen jedoch nicht statt. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fällt der Wochenmarkt in Duisburg-Marxloh ebenfalls feiertagsbedingt aus.


Gasversorgung der EU sichern – für den Winter 2023 vorbauen

Vor sieben Monaten hat die Europäische Union ihre Antwort auf die russische Erpressung mit Gaslieferungen vorgelegt: das Programm REPowerEU, um die Nachfrage nach russischem Gas vor Ende dieses Jahres um zwei Drittel zu senken. Flankiert wird REPowerEU von einem Investitionsplan von bis zu 300 Milliarden Euro. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der Vorsitzende der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, haben die erzielten Erfolge besprochen und zugleich einen Ausblick darauf gegeben, was im kommenden Jahr auf die EU zukommt.

Von der Leyen verwies darauf, dass Russland nach seinem Angriffskrieg auf die Ukraine auch die Gaslieferungen über die Pipelines um 80 Prozent gesenkt hat (Vergleichszeitraum September 2021 bis September 2022). „Wir alle wissen, dass das zu einem beispiellosen Druck auf die globalen Energiemärkte geführt hat, mit schwerwiegenden Auswirkungen auf das Energiesystem Europas. Aber ich möchte betonen, dass wir trotz dieser enormen Kürzungen in der Lage waren, der Erpressung standzuhalten. Wir haben gehandelt, und wir haben erfolgreich gehandelt.“


„BotCast“ produziert TV-Nachrichten vollautomatisch, schneller und günstiger - Regionale Fernsehsender und Online-Redaktionen nutzen innovatives System von STUDIO 47    
Zwei Jahre lang wurde in der Innovationsredaktion von STUDIO 47 konzipiert, entwickelt und getestet – jetzt ist es soweit. Ab dem kommenden Monat kann „BotCast“ von allen TV- und Online-Redaktionen in Deutschland eingesetzt werden, das erste integrierte System zur vollautomatischen Produktion von Fernsehnachrichten und Videonewscasts.  


„BotCast“ übernimmt sämtliche Arbeitsschritte, die bislang mit einem hohen zeitlichen und personellen Aufwand händisch in den Redaktionen erledigt werden müssen. Dazu zählen das Verfassen von Nachrichtentexten, die Nachvertonung durch eine lebensechte Text-to-Speech-Funktion, der Videoschnitt inklusive Titeln und Voice Over sowie die Ausspielung und Bereitstellung broadcastfähiger News für die Sendeabwicklung oder Online-Veröffentlichung.  

„Mit BotCast können sich TV-Sender und Online-Medien sowohl redaktionelle als auch wirtschaftliche Freiräume verschaffen“, erklärt STUDIO 47-Chefredakteur Sascha Devigne. Für die komplette Produktion eines Nachrichtenfilms würden nicht mehr zwei Stunden, sondern nur noch zehn Minuten benötigt. „Unser System macht insbesondere den lokalen und regionalen Journalismus schneller, aktueller - und gleichzeitig günstiger.“  

Ursprünglich hatte STUDIO 47 die cloudbasierte Software nur für den eigenen Bedarf und den Einsatz in seinem täglichen TV-Programm vorgesehen. „Ein solches System gab es bislang nicht am Markt“, so Devigne. „Also haben wir das selbst in die Hand genommen.“ Dank einer Innovationsförderung durch das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium konnte „BotCast“ gemeinsam mit dem Duisburger Softwareentwickler „feine apps“ erstellt und implementiert werden.  

Künftig wird „BotCast“ nun auch von weiteren Redaktionen und Medienhäusern eingesetzt. Zum „Soft Launch“ im Januar sind unter anderem „ems TV“ aus Niedersachsen und der Senderverbund „Sachsen Fernsehen“ dabei, der das System an seinen Standorten in Leipzig, Dresden und Chemnitz nutzen wird. Ab April kommenden Jahres ist „BotCast“ dann für alle TV-Redaktionen und Online-Newsrooms erhältlich. Weitere Infos hierzu unter: www.studio47.de/botcast    

Das „BotCast“-Entwicklerteam: Jörg Zeiler, Peter Kläs und Sascha Devigne. Foto: STUDIO 47


RepairCafé im City Wohnpark

Am Freitag, den 16. Dezember 2022, von 16 bis 19 Uhr öffnet das RepairCafé im City Wohnpark wieder seine Türen. In den Räumen des Vereins DUISentrieb e.V., Heerstr. 31, in Duisburg-Hochfeld gibt es die Möglichkeit, liebgewonnene Geräte und Gegenstände mit fachmännischer Hilfe zu reparieren. Zusätzlich gibt es noch die Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen. Auch handwerklich versierte Helferinnen und Helfer, die selbst Spaß am Reparieren und  der Nachbarschaftshilfe haben, sind immer willkommen.

Repaircafés funktionieren nach dem Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Besitzer von defekten elektronischen und mechanischen Kleingeräten, Computern und Spielzeug können dort unter Anleitung von technisch versierten Experten Reparaturen vornehmen. Eine Grundausstattung an Werkzeugen und Ersatzteilen ist vorhanden. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Die aktuell geltenden Coronaschutzbestimmungen werden beachtet. Das Tragen einer Maske wird weiterhin empfohlen.

Spannende Geschichten für Kinder in der Buchholzer Bibliothek

Zum Jahresende lädt die Bezirksbibliothek Buchholz an der Sittardsberger Allee 14 noch zu zwei Schoßkinder-Veranstaltungen für Kinder zwischen zwei und drei Jahren mitsamt ihrer Eltern ein. Gaby Weber stellt am Mittwoch, 14. Dezember, um 16 Uhr ein Bilderbuch vor und singt und spielt mit den Kleinen. Im SchoKi-Programm sollen Kleinkinder spielerisch an Bücher und Geschichten herangeführt werden. Eltern erhalten Tipps, wie sie ihre Kinder für Bücher begeistern können.


Am Samstag, 17. Dezember, 11 Uhr, können Kinder ab vier Jahren einen Klassiker der deutschen Literatur kennenlernen. Michael Schmitz liest eine kindgerechte Nacherzählung von Gotthold Ephraim Lessings „Nathan, der Weise“ vor. Anschließendes Malen gehört mit zum Programm.


Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter „Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden. Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.


Wuhan zum Anfassen Workshop für Grundschulkinder am Konfuzius-Institut

Wuhan ist eine Stadt in China, von der viele Kinder schon mal gehört haben. Wuhan ist auch die Partnerstadt von Duisburg. Wie sieht es dort aus? Wie klingt die Sprache, die man dort spricht? Und wie sieht eine Freundschaft zwischen zwei Städten aus, die mehr als 7.000 km voneinander entfernt sind? Antworten auf diese Fragen gibt das Team am Konfuzius-Institut in einem Workshop für Kinder am 14.12.2022 von 16 bis 17 Uhr. Um Anmeldung bis zum 12.12.2022 wird gebeten. Im Workshop gibt es ganz besondere Dinge aus Wuhan zu sehen – und zu schmecken, denn es dürfen auch verschiedene chinesische Süßigkeiten probiert werden.

 
Die Veranstaltung richtet sich an Grundschulkinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Das Team am Konfuzius-Institut stellt die älteste deutsch-chinesische Städtepartnerschaft vor und zeigt, was Duisburg mit der chinesischen Stadt Wuhan verbindet. Erwachsene Begleitpersonen sind herzlich eingeladen, es sich nebenan im Leseraum gemütlich zu machen, so lange der Workshop läuft. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung über die Webseite des Konfuzius-Instituts ist erforderlich. Hinweis: Für den Vortrag zum Thema „Kultur der Überstunden in China“ am 08.12.2022 um 18:30 bis 20:00 Uhr sind noch Plätze frei, wahlweise online oder in Präsenz am Konfuzius-Institut in Neudorf.

In den Workshops am Konfuzius-Institut lernen Kinder auch chinesische Schriftzeichen kennen.


„Christmas-Talk“ in der Bezirksbibliothek Buchholz

Die Bezirksbibliothek Buchholz auf der Sittardsberger Allee 14 lädt am Mittwoch, 14. Dezember, um 17 Uhr, zu einer Gesprächsrunde in englischer Sprache rund um das Thema „Christmas“ ein. Das Treffen gehört zu der Reihe „Let’s talk English“ mit Jennifer Schmitz. Bei den Veranstaltungen, die immer am zweiten Mittwoch im Monat stattfinden, geht es vorrangig um das Sprechen und weniger um die Grammatik.

Eingeladen sind alle Interessierten ab 16 Jahren, die Spaß an der englischen Sprache haben und sich gerne mit anderen auf Englisch austauschen möchten. Vertiefte Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind ab sofort persönlich in der Bezirksbibliothek, telefonisch unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an stabibuchholz@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.


Advent mit der Königin: Letztes Orgelkurzkonzert mit Kirchenführung in Salvator

Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf der „Königin der Instrumente“  und anschließend gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche Duisburg. Das Konzept von Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut an und deshalb hat er es jetzt wieder aufgenommen.

Nach  Jürgen Kuns aus Duisburg-Rheinhausen und Daniela Grüning aus Dinslaken spielt zum Abschluss am Sonntag, 18. Dezember 2022 um 15 Uhr Organist Danny Neumann aus Oberhausen die Kuhn-Orgel der Duisburger Citykirche. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.  

Die Kuhnorgel - Foto Ullrich Sorbe


Finissage der Ausstellung mit Werken von Dietlinde Bouvier  

"Dietlinde Bouvier ist eine Künstlerin, die immer wieder Neues an der Welt entdeckt. Diese Entdeckungen – und ihre Freude daran– vermittelt sie uns." (Dr. Wolfgang Weimer, Universität Köln, 2012)   Dass sie als Autodidaktin den Weg zur Kunst gefunden hat, liegt wohl daran, dass sie erst mit einer gewissen Reife den Mut fand, ihren wahren Interessen nachzugehen, beschreibt die Dietlinde (Didi) Bouvier ihren Werdegang. Mit einem Neubeginn erhielt auch die Kunst mehr Freiraum in ihrem Leben.

Sie stellte fest, dass es ihr unendlich viel bedeutete, ihre künstlerischen Interessen auszuleben. Sie fing an zu zeichnen, Holz und Stein zu bearbeiten, und das Modellieren in Ton zu entdecken. Geprägt wurde ihr künstlerischer Weg aber auch durch Förderer und private Initiativen. Hierzu zählen u.a. die erste Ausstellung 1985, die sie in ihrer Zielsetzung bestätigte und zur weiteren Entwicklung neuer Ideen anregte, die ersten Aufträge für größere Bronzeplastiken und nicht zuletzt die Tätigkeit als Referentin im Bereich "Plastisches Gestalten" an der VHS Duisburg von 1989 bis 2012.

Schwiegermuttersitz Gespielin - Handfester Kerl Die große Liebe


Mehrere Semester nahm sie auch an Workshops des Bildhauers Kurt Sandweg und Prof. Goppelsröders an der Gerhard-Mercator-Universität in Duisburg teil. Die Faszination der künstlerischen Vielfalt wurde Antriebsfeder für weiteres Forschen: Zeitaufwand, Akribie und Spontaneität werden sichtbar belohnt. In diesem langen Prozess entdeckte sie den Stahl mit seinen unendlichen Möglichkeiten für sich.

Ihn zu zertrennen, zu verbiegen, ihm eine andere Form zu geben und wieder zusammenzuschweißen. Oder Stahl mit Holz zu kombinieren, z.B. Treibholz oder auch ausrangiertem Werkzeug.

Ihr Motto bei der künstlerischen Weiterentwicklung: "Sich der Kunst zu verschreiben, bedeutet auch immer, in einem beweglichen Lernprozess zu sein, in dem es nie einen Stillstand geben kann."   Finissage der Ausstellung mit Werken von Dietlinde Bouvier Das Plus am Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Donnerstag 15. Dezember 2022, 18.00 Uhr Eintritt frei(willig)


Bei der Finissage wird um 18:30 Uhr das 15te Türchen des Ruhrorter Lebendigen Adventskalenders geöffnet und von Didi’s Ehemann Thomas Bouvier gestaltet. Der pensionierte Englischlehrer des Mannesmann-Gymnasiums hat über viele Jahre die Video-AG der Schule im Biegerpark geleitet. Die Medien sind ihm weiterhin lieb und er hat immer wieder spannende und unterhaltsame Geschichten, auch mit der Kamera, zu erzählen. Aber mehr soll dazu im Vorfeld nicht verraten werden.


Baustellen - DVG-Umleitungen

 

STATISTIK

Inflationsrate im November 2022 bei +10,0 %
Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im November 2022 bei +10,0 %. Die Inflationsrate hat sich damit nach +10,4 % im Oktober 2022 leicht abgeschwächt. „Die Inflationsrate verweilt trotz leichter Entspannung bei den Energiepreisen mit +10,0 % weiterhin auf einem hohen Stand,“ sagt Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes, und erklärt: „Wir beobachten zunehmend auch Preisanstiege bei vielen anderen Waren neben der Energie.

Besonders spürbar für die privaten Haushalte sind die weiter steigenden Preise für Nahrungsmittel.“ Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, sanken die Verbraucherpreise im November 2022 gegenüber Oktober 2022 um 0,5 %.








Dienstag, 13. Dezember 2022

Verleihung der Mercator-Ehrennadeln 2022
Kulturdezernent Matthias Börger verlieh am vergangenen Freitag, 9. Dezember, im Beisein der Jurymitglieder und weiterer geladener Gäste die Mercator-Ehrennadeln in einem feierlichen Rahmen im Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses. Eine Jury bestehend aus Mitgliedern des Kulturausschusses hat in einer nicht öffentlichen Sitzung über die eingereichten Vorschläge beraten und drei zu Ehrende festgelegt.


Die Stadt Duisburg ehrt jährlich seit 2004 Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement für die Kultur, die Wissenschaft, die Bildung, die Heimat- und Brauchtumspflege sowie zur Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs mit der Mercator-Ehrennadel. Die Mercator-Ehrennadel wurde in diesem Jahr an drei Persönlichkeiten verliehen. Sie alle haben sich auf ihrem Gebiet in besonderem Maße verdient gemacht:
Dr. Claudia Schäfer
• Studium an der Gesamthochschule Duisburg und an der Sorbonne, bildende Kunst und Kunstwissenschaften mit Doktorgrad (1994)
• 1989 Gründung und Führung der Cubus Kunsthalle mit immerwährenden Bemühungen / Kampf zum Erhalt der Halle.
• Regelmäßige Projekte zur Förderung junger Künstler*innen
• Jährlich mindestens 6 Ausstellungen
• Kreierte um der Geschichte der Stadt Duisburg mehr Geltung zu verschaffen die „Mercator-Praline“, die in Verbindung mit dem Café Dobbelstein hergestellt wird. 30 Prozent des Verkaufserlöses davon gehen an den Kulturbeirat der Stadt Duisburg zur Förderung Duisburger Künstler und Kultur.

Klaus-Dieter Brüggenwerth
• Stadtführungen in Duisburg „Litera(Tram) Tour“, Straßenbahnlinie in Ruhrort
• Mitbegründer des „Kunstverein Duisburg am Weidenweg 10 und hat dort bis heute ein Atelier
• Organisator des Kunst- und Kulturmarktes“ zum Hafenfest in Ruhrort
• Langjähriger Moderator der Radiosendung über die Freie Szene Duisburgs (Bürgerfunksendung „DunkelWeiss“), mittlerweile nicht mehr
• Sprecher der Freien Duisburger Künstler (FDK) • Mitglied der „IG Duisburger Künstler“
• Mehrmals beteiligt an Projekten bei den Duisburger Akzenten

Heinz Zander
• Geboren in Duisburg.
• 1954 Mitbegründer des Fanfarenzugs „Kolping Hochfeld“, dieser wurde selber Karnevalsverein und Mitglied im HDK.
• Hier war er Präsident, aber auch im Wechsel Geschäftsführer des Vereins.
• Ehrenmitglied der Traditionsgesellschaft Duisburger Karneval bis in die 80 er Jahre
• Ab 1979 bis heute Mitglied der Mercator Gesellschaft und Mitglied der Niederrheinischen Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichtsforschung.
• Reisen zu Archäologischen Stätten und Museen, Teilnahme an Grabungen in Duisburg
• Organisiert Radwanderungen in und um Duisburg, vor einigen Jahren u.a. eine 2-tägige Radttour mit dem damaligen RP, Herrn Büssow und ca. 80 Personen mit Empfang im Rathaus von Venlo durch den Baron von Limburg mit Übertragung des niederländischen Fernsehens.
• 2005 organisierte er die erste Duisburger „Rad Rallye“, an der sich ca. 800 Teilnehmer beteiligten-
• Aktivitäten als Stadtführer als „Gerhard Mercator“ insbesondere auch für Kinder als „Gerri Mercator“
• Jahrelang Mitglied im Stadtwerke-Chor mit vielen Konzerten im Inund Ausland

Kulturdezernent Matthias Börger verlieh die Mercator-Ehrennadeln an Heinz Zander (li.), Dr. Claudia Schaefer (4.v.r.) und Klaus-Dieter Brüggenwerth (2.v.r.).


Vor 10 Jahren in der BZ:
Mercatorhaus herausgeputzt

Noch passend zum Mercator-Jubiläumsjahre 2012 wurde das Mercatorhaus wieder fein hergerichtet

Mercatorjahr 500 Jahre Gerhard Mercator

„Null-Toleranz“-Aktion Rheinhausen und Hochfeld: 38 wilde Müllkippen festgestellt
Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 5. bis 10. Dezember eine „NullToleranz“-Aktion in den Stadtteilen Rheinhausen (Logport) und Hochfeld durchgeführt. In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt
• 38 wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig (Fünf Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden)
• Fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen)
• und sieben Schrottfahrzeuge gekennzeichnet

Bei gleichzeitigen Kontrollen des städtischen Außendienstes (SAD) wurden außerdem sechs Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und zwölf Verwarnungsgelder erhoben sowie weitere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen. Neben Abfallaufsicht und SAD waren auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Einsatz.

So wurden insgesamt 1.183 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürger- und Ordnungsamtes haben in diesem Jahr insgesamt mehr als 10.000 Verstöße bei den ‚Null Toleranz‘-Aktionen im gesamten Stadtgebiet festgestellt“, so Oberbürgermeister Sören Link. „Auch im nächsten Jahr werden wir die Sonderaktionen fortführen.“

Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.

Wildnis zulassen: RVR legt neues Konzept zum Prozessschutz vor

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in ihrer Dezember-Sitzung das Konzept zum Prozessschutz für verbandseigene Waldflächen beschlossen. Danach werden rund 1.000 Hektar (6,5 Prozent) des RVR-Waldbesitzes dauerhaft aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen und sukzessive rechtlich gesichert.

Die Flächen sollen sich ohne direkte menschliche Einflüsse entwickeln und so zum Schutz der natürlichen Ökosysteme und der Artenvielfalt beitragen. Dazu Nina Frense, Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur: "Auf dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt ist es ein wichtiges Zeichen, dass wir bei den eigenen Waldflächen Teile der natürlichen Sukzession überlassen. Damit unterstützen wir die Artenvielfalt." Holger Böse, Betriebsleiter des RVR-Eigenbetriebs Ruhr Grün ergänzt: "Das Konzept ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Regionalen Biodiversitätsstrategie für das Ruhrgebiet."


Der RVR-Beitrag steigert den Anteil der bisher ausgewiesenen Prozessschutzflächen im Kommunalwald in NRW um fast 300 Prozent. Wird der Wald sich selbst überlassen, entwickelt sich langfristig ein Nebeneinander unterschiedlicher Waldentwicklungsphasen. Damit erhöht sich auch der Anteil der bislang häufig unterrepräsentierten Alters- und Zerfallsphasen. So gibt es mehr Raum für seltene und gefährdete Arten, die auf hohe Totholzanteile und späte Altersstufen angewiesen sind - wie Pilze, Insekten oder Vögel und Fledermäuse. Die Prozessschutzflächen sind zudem wichtiger Teil des Ökosystems, weil sie z. B. zur Reinigung von Boden, Wasser und Luft sowie zum Erosions- und Hochwasserschutz beitragen.

Als Prozessschutzflächen kommen im RVR-Wald gesetzlich geschützte Biotope wie Fließgewässer und Quellbereiche, standortheimische Laubholzbestände der potenziellen Alters- und Zerfallsphase oder Sonderstandorte wie Industriewälder und Feuchtwälder in Frage. RVR Ruhr Grün hat eine Auswahl an potenziellen Prozessschutzflächen getroffen und mit den Biologischen Stationen im Ruhrgebiet abgestimmt. Die Ausweisung von Prozessschutzflächen in einem so großen Ballungsgebiet stellt eine besondere Herausforderung dar.

Aufgrund der rechtlichen Vorgaben der Verkehrssicherung müssen beispielsweise Abstände von dreißig Metern zu allen Straßen und Gebäuden eingehalten werden. Weiterhin kommen große Waldflächen mit fremdländischen Baumarten oder jungen Bäumen für das Fachkonzept nicht in Frage. Dennoch ist eine Fläche von insgesamt fast 1.000 Hektar ermittelt worden, die in Zukunft ein wichtiger Pfeiler für die Biodiversität der verbandseigenen Wälder ist.

Die RVR-Beitrag steigert den Anteil der bisher ausgewiesenen Prozessschutzflächen im Kommunalwald in NRW um fast 300 Prozent. Grundlage des Konzepts zum Prozessschutz ist die Regionale Biodiversitätsstrategie für das Ruhrgebiet, die die RVR-Verbandsversammlung Mitte 2022 beschlossen hat. idr

Nina Frense, Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur, und Holger Böse, Betriebsleiter des RVR-Eigenbetriebs Ruhr Grün, präsentieren das neue Prozessschutzkonzept von RVR und RVR Ruhr Grün. © RVR/Wiciok


Erster internationaler Fraunhofer CCPE Summit für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft

Unter dem Motto »Get into the loop« trifft sich am 8. und 9. Februar 2023 beim Fraunhofer CCPE Summit erstmalig eine internationale Circular Economy Gemeinschaft unter der Leitung von UMSICHT-Institutsleiter Prof. Manfred Renner in München.
 © Fraunhofer CCPE


Es ist der Startschuss für ein internationales Forum, das den Austausch von Lösungsideen und Innovationen für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft fördert. Details zum Programm und eine Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Website von Fraunhofer CCPE. Sechs Fraunhofer-Institute widmen sich seit rund vier Jahre im Fraunhofer Cluster of Excellence Circular Plastics Economy CCPE der Frage, wie die Wertschöpfungskette von Kunststoff zirkulär gestaltet werden kann.


Musikalischen Christvesper in der Krankenhauskapelle
An Heiligabend laden die Krankenhausseelsorger Pater Rudolf und Pater Jonathan unter dem Motto "Weihnachtliches Singen" in die Krankenhauskapelle der HELIOS St. Johannes Klinik. Die Christvesper beginnt um 16.30 Uhr. Unter dem Motto "Weihnachtliches Singen" laden Pater Rudolf und Pater Jonathan von den Prämonstratensern der Abtei Hamborn zu einer musikalischen Christvesper. Alle, die Weihnachten mit einer Atmosphäre gespannter Stille, mit der Weihnachtsgeschichte und mit musikalischen Momenten verbinden wollen, sind an Heiligabend, dem 24. Dezember, ab 16.30 Uhr, in der Krankenhauskapelle der HELIOS St. Johannes Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) herzlich willkommen.

Mit einem ökumenischen Wortgottesdienst wollen die Gastgeber mit den Besuchern das Weihnachtsevangelium in den Mittelpunkt dieses Abends stellen, gemeinsam die Ankunft des Herrn in vertrauten Liedern besingen und sich von besinnlichen Texten berühren und nachdenklich stimmen lassen.
Meditativer Gottesdienst mit feierlichen Orgelklängen "Seien Sie herzlich willkommen in unserer altehrwürdigen und mit feierlichen Orgelklängen erfüllten Krankenhaus-Kapelle, deren hoher und weiter Raum zu diesem meditativen Gottesdienst festlich erleuchtet und wohlig warm beheizt sein wird", erklären die beiden Prämonstratenser. Der Einlass ist ab 16 Uhr möglich vom Parkplatz "An der Abtei" über den Seiteneingang "Impfzentrum".


Mobilitätskompass gibt Orientierung auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt
Statistisches Bundesamt stellt Prototyp seines Verkehrsplanungstools vor

Die Bundesregierung hat sich mit der Novelle des Klimaschutzgesetzes das Ziel gesetzt, die CO²-Emissionen im Verkehr bis 2030 um 61 Millionen Tonnen zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die deutschen Städte ihre Strategien zur Verkehrs- und Mobilitätsplanung überprüfen und gegebenenfalls neu ausrichten.

Mit dem Mobilitätskompass hat das Statistische Bundesamt zusammen mit der Stadt Hamburg ein Instrument entwickelt, mit dem städtische Verwaltungen die Auswirkungen ihrer Mobilitätsplanung bewerten und die Verkehrssysteme optimieren können. Der Mobilitätskompass verbindet unterschiedliche Daten (zum Beispiel zu Reisezeiten, Demografie, Bewegungsmustern und Einkommen) in einem Modell zur Verkehrssimulation.


Europäische Allianz der Photovoltaik-Industrie gestartet

Die EU-Kommission hat zusammen mit industriellen Akteuren, Forschungsinstituten, Verbänden und anderen relevanten Partnern die Europäische Allianz der Photovoltaik-Industrie ins Leben gerufen. „Drittländer unterstützen massiv die Entwicklung ihrer Clean-Tech-Industrien und ziehen unsere an. Die EU muss sich in Bezug auf Investitionen und das regulatorische Umfeld verbessern, damit unsere Produktion im Bereich der sauberen Technologien florieren, Arbeitsplätze in Europa schaffen und im globalen Wettbewerb bestehen kann“, sagte Binnenmarktkommissar Thierry Breton.

„Die neue Europäische Allianz für die Photovoltaik-Industrie ist eine Schlüsselinitiative, um die Abhängigkeiten zu verringern und die EU-Herstellungskapazität für Photovoltaik-Technologien auf 30 Gigawatt jährlich bis 2025 über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu steigern.“ Die Allianz wird dazu beitragen, das Versorgungsrisiko zu mindern, indem sie eine Diversifizierung der Versorgung durch vielfältigere Importe und eine verstärkte Herstellung innovativer und nachhaltiger Solaranlagen in der EU sicherstellt. In einer gemeinsamen Erklärung haben die Kommission und die Unterzeichner des Bündnisses die Prioritäten für 2023 dargelegt.


Ökumenischer Gottesdienst in Duisburg zum Tag der Menschenrechte
Mit einem ökumenischen Gottesdienst zum Thema Menschenrecht auf Religionsfreiheit trugen die Evangelische und die Katholische Kirche in Duisburg zum internationalen Tag der Menschenrechte bei. „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“, zitierte Stadtdechant Roland Winkelmann bei der Begrüßung aus der Bibel, angesichts der wenigen Gottesdienstbesucher, die der Einladung in die Kulturkirche Liebfrauen gefolgt waren.


Dabei hatte der Paragraf 18 der Erklärung der Menschenrechte dem ökumenischen Vorbereitungskreis des Gottesdienstes viele wichtige Denkanstöße geliefert. Winkelmann las ihn vor: „Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, die Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, die eigene Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.”

Der Stadtdechant erklärte, warum das Thema aus seiner Sicht Christen nicht gleichgültig sein kann. „Leider erfahren viele Christ*innen weltweit, dass ihr Glauben und auch ihre Freiheit und mitunter ihr Leben in Bedrängnis geraten, statt den gebührenden Schutz und Respekt zu erfahren“. Dieser Respekt vor Freiheit der Glaubensausübung fehlt etwa den koptischen Christen in Ägypten, wie Diakon Stephan Koch berichtete: „Der Staat Ägypten ist noch lange nicht bereit, die Kopten wirklich gleich zu behandeln.“


Besonders eindrücklich fiel im Gottesdienst der Bericht eines Presbyters über die Situation in seiner iranischen Heimat aus: „In diesen Tagen gehen Tausende Demonstranten auf die Straße und schreien nach Freiheit: Zan, Zendegi, Āzādi - Frauen, Leben, Freiheit! Aber das Regime tötet Kinder und Jugendliche mit Kugeln“, erzählte er sichtlich bewegt. „Ich frage, wann und wie werden die UN und die Staaten der Welt eingreifen, um die Menschenrechte und die staatsbürgerlichen Rechte in Iran zu schützen?“ Auch in Deutschland wird Glaubensfreiheit bedroht, stellte Pfarrer Sören Asmus vom Dialogreferat des Kirchenkreises fest.  


„Menschen jüdischen Glaubens sind sich tagtäglich bewusst, dass sie angegriffen werden könnten“, sagte er. „Gleichzeitig erleben Frauen, die ein Kopftuch tragen, offene Gewalt. Der Anschlag in Hanau vor zwei Jahren macht auch Muslim*innen bewusst, dass ihr Leben jederzeit in Gefahr sein kann.“ Superintendent Dr. Christoph Urban fasste in seiner Predigt zusammen: „Religionsfreiheit ist Menschenrecht, es liegt an uns, sie zu schützen — hier bei uns und auch in der Welt. Wir feiern heute den Tag der Menschenrechte, weil er auch eine Feier der Liebe Gottes ist. Dafür sind wir dankbar. Dafür wollen wir einstehen. Daran sind wir erkennbar.“

In der Werkkiste, der katholischen Jugendhilfeeinrichtung im Duisburger Norden hatten sich vor dem Gottesdienst Teilnehmende und Mitarbeitende mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt. Quartierskümmerinnen Shabnam Shariatpanahi brachte zwei große Schattenrisse voller kleiner Zettel mit in den Gottesdienst, auf denen in Arabisch, Romanes, Englisch und Deutsch die persönlichen Gedanken der Zettelschreiberinnen standen.

„Schafft Frontex ab!“ „Ich kann überall meine Muttersprache sprechen“, „Mein Menschenrecht ist es, zu sagen, was ich sagen möchte“, „Meinungsfreiheit, Respekt, Menschengefühl!“ „Wir leben Menschenrechte Tag für Tag“, sagte Shabnam Shariatpanahi über die Arbeit in der Werkkiste. Sabine Merkelt-Rahm

Superintendent Dr. Urban (im Vordergrund) und Stadtdechant Winkelmann (im Hintergrund rechts). Das andere zeigt die beiden mit Mitwirkenden des Gottesdienstes. Foto Bartosz Galus)



Rheinhausen-Halle: „SCHTONK!“
Die Schauspiel-Komödie „SCHTONK!“ nach dem gleichnamigen Film von Helmut Dietl wird am Dienstag, 20. Dezember, um 20 Uhr in der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße aufgeführt. Im April 1983 erklärte das Magazin „Stern“, dass sich Adolf Hitlers geheime Tagebücher in seinem Besitz befänden und begann mit der Veröffentlichung in Millionenauflage. Doch schon nach zwei Wochen stellten sich die Bücher als dreiste Fälschungen heraus. Helmut Dietl verfilmte die verrückte Geschichte des bislang größten deutschen Medienskandals 1992 unter dem Titel „SCHTONK!“.

Die Euro-Studios Landgraf adaptierten das Stück für die Theaterbühne. Zur Handlung: Star-Reporter Hermann Willié ist stolzer Besitzer einer etwas heruntergekommenen Yacht des von ihm hochverehrten ehemaligen NSReichsmarschalls Hermann Göring. Leider hat sich Willié mit dieser Investition finanziell überhoben und ist nun auf der Suche nach einer journalistischen Sensation, die er zu Geld machen kann. Als er auf Prof. Dr. Fritz Knobel trifft, Verkäufer von Historika und Antiquitäten und zudem „offizieller Kunstmaler des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg“, scheinen seine kühnsten Träume wahr zu werden. Denn Knobel bietet ihm etwas an, von dem niemand geahnt hätte, dass es existiert: das geheime Tagebuch Adolf Hitlers.

„Adolf Hitler privat! Ein Mensch wie du und ich!“ – Willié wittert seine Chance. Sein Magazin ist begeistert und veröffentlicht das Tagebuch. Nach ersten Gutachten scheint auch alles seine Richtigkeit zu haben, doch dann sehen ein paar Leute etwas genauer hin – und aus dem erwarteten Hype wird ein fatales Desaster. Karten sind ab sofort in den bekannten Vorverkaufsstellen (Mayersche Bücherinsel, Friedrich-Alfred-Str. 93, Telefon 02065 31009; Klatt Reisen & Shop, Dorfstraße 62d, Telefon 02151 409992; Lotto Körner, Kronprinzenstraße 11, Telefon 02065 47906) und in der Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, bei Frau Sieg in Zimmer 205 erhältlich (Telefon 0203 283- 8245).

 

Kampagne „Friedhof – Er ist…!“
Der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e. V., bietet allen denjenigen, die sich für die Erhaltung und Weiterentwicklung der kulturell wertvollen Friedhöfe einsetzen, eine Plattform. Dabei nimmt die Kampagne „Friedhof – Er ist…!“ eine besondere Rolle ein. Auf die Frage, "Was ist für Sie ein Friedhof?" werden die meisten Menschen antworten; "Ein Ort der Toten." Doch "Er ist ..." weitaus mehr!

Auf den Social-Media-Kanälen erscheinen wöchentlich neue Botschaften rund um die Friedhofskultur. Im Rahmen der erfolgreichen Kampagne "Er ist..." können Sie ebenfalls Briefumschläge, Postkarten und Poster mit den einprägsamen Botschaften erstellen. Tragen Sie mit uns die Bedeutung und die Vielseitigkeit unserer Friedhöfe so wie „Er ist…“ nach außen.

Lukas und Oma nehmen Abschied
Der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V. verfilmte das erfolgreiche Kinderbuch im Jahr 2016. Den Film gibt es auch als Vollversion auf unserem Youtubekanal.

"Der kleine Lukas und seine Oma pflegen eine besonders innige Beziehung zueinander. Doch Oma Hilde ist in letzter Zeit sehr krank geworden. Im Rahmen seiner Familie wird Lukas behutsam mit Omas Krankheit und dem

16. - 17. September 2023

Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und Fernverkehr betroffen

 

STATISTIK

Stromerzeugung im 3. Quartal 2022: 13,3 % mehr Kohlestrom als im Vorjahreszeitraum
• Mehr als ein Drittel des in Deutschland erzeugten Stroms stammt aus Kohlekraftwerken
• Trotz hoher Gaspreise steigt Stromerzeugung aus Erdgas um 4,5 %
• Hohe Zahl an Sonnenstunden führt zu gut 20 % mehr Solarstrom
• Fast 90 % weniger Stromimporte aus Frankreich

Der im 3. Quartal 2022 in Deutschland erzeugte und ins Stromnetz eingespeiste Strom stammte zu über einem Drittel (36,3 %) aus Kohlekraftwerken (3. Quartal 2021: 31,9 %). Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, nahm die Einspeisung von Kohlestrom im Vergleich zum 3. Quartal 2022 um 13,3 % zu. Trotz hoher Gaspreise stieg auch die Stromerzeugung aus Erdgas: Sie war 4,5 % höher als im Vorjahresquartal und machte 9,2 % des eingespeisten Stroms aus (3. Quartal 2021: 8,8 %).

Damit wurde erstmals seit dem 2. Quartal 2021 wieder mehr Strom aus Erdgas erzeugt als im jeweiligen Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 3. Quartal 2022 in Deutschland 118,1 Milliarden Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist. Das waren 0,5 % weniger als im 3. Quartal 2021.

Reallöhne sanken in NRW im dritten Quartal 2022 das vierte Mal in Folge
Die effektiven Bruttomonatsverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Nordrhein-Westfalen sind im dritten Quartal 2022 real – also preisbereinigt – um 6,9 Prozent niedriger als im dritten Quartal des Vorjahres gewesen.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, übertraf der Anstieg der Verbraucherpreise (+8,6 Prozent) den Zuwachs der Nominallöhne (+1,1 Prozent). Damit lagen die realen Verdienste der Vollzeitbeschäftigten unter denen des entsprechenden Vorjahreszeitraums.








Montag, 12. Dezember 2022

Stolpersteinverlegung zur Würdigung von Wilhelm Kühlen

Die Stolpersteinverlegung zur Würdigung von Wilhelm Kühlen, der als Homosexueller mehrfach nach §175 verurteilt wurde, fand am 9. Dezember unter reger Beteiligung am Flachsmarkt 7 / Ecke Poststraße statt. Duisburgs Oberbürgermeisters Sören Link, der auch die Patenschaft für den Stolperstein übernommen hat, erinnerte an die Verfolgung und Ermordung von Menschen, die im Nationalsozialismus nicht in das rassistische Weltbild der Nazi passten und machte deutlich, wie wichtig es ist, sich für die Gleichheit von Menschen  einzusetzen, unabhängig von deren Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung, Geschlecht, Hautfarbe, usw..


Insbesondere betonte er auch, dass in vielen Ländern Menschen aufgrund Ihrer sexuellen Orientierung immer noch und zunehmend wieder verfolgt und unterdrückt werden. Im wörtlichen Sinne  "Ich werde auch in Zukunft das Stolpersteinprojekt unterstützen. Es ist ein wichtiges Projekt, denn es macht deutlich: Hier, wo wir heute in Duisburg leben, sind Menschen verschwunden, die der Willkür ausgesetzt waren. Es ist auch für unsere Zukunft wichtig, daran zu erinnern und sich für Integration und gegen Ausgrenzung einzusetzen." Einen weiteren Redebeitrag zum Leben von Wilhelm Kühlen hielt Jürgen Wenke, der die Forschung zum Lebens- und Verfolgungsweg von Wilhelm Kühlen durchgeführt hatte und die Initiative zur Verlegung des Stolpersteins ergriffen hatte. Der Jugendring Duisburg hatte daraufhin die Verlegung geplant und mit dem örtlichen Tiefbauamt organisiert und gestern durchgeführt. 

Die Mitarbeiterin des Jugendringes, Laura Steyer, hatte zur Verlegung Rosen mitgebracht, die die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Veranstaltung am Stolperstein niederlegten, Herr Wenke hatte das vermutlich letzte Foto von Wilhelm Kühlen mitgebracht und bebilderte damit den Stolperstein. Anwesend waren auch Verwandte von Wilhelm Kühlen: die Nichte von Wilhelm Kühlen und deren Tochter aus Mönchen-Gladbach sowie der Neffe von Wilhelm Kühlen mit Ehefrau, die aus der Nähe von Koblenz in Rheinland-Pfalz zum Verlegetermin nach Duisburg angereist waren. Die Verwandten hatten die Würdigung begrüßt und durch Bilder, Briefe und andere historische Dokumente die Forschung maßgeblich unterstützt.

Halener Straße: Startschuss für vier Mehrfamilienhäuser mit 46 geförderten Wohnungen
sowie einer Tagesbetreuung mit einer Büroeinheit für ambulante Pflege im Erdgeschoss

Auf der brachliegenden Fläche eines ehemaligen Sport- und Bolzplatzes im Stadtteil Alt-Homberg errichtet die GEBAG vier Mehrfamilienhäuser mit 46 öffentlich geförderten Wohnungen sowie einer Tagesbetreuung mit einer Büroeinheit für ambulante Pflege im Erdgeschoss. Für das Projekt fiel am Freitag, 9. Dezember 2022 der Startschuss. Die GEBAG rechnet aktuell mit einer Bauzeit von rund 18 Monaten, der Spatenstich fand im Dezember statt.


Die Gebäude werden drei Geschosse plus ein Staffelgeschoss bekommen, die Häuser werden mit Aufzügen ausgestattet und sind barrierearm gestaltet. Zwei der vier Häuser erhalten eine Teilunterkellerung. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden zwischen 46 und 96 Quadratmetern groß und sind mit großzügigen Balkonen oder Terrassen, teils auch mit eigenen Gartenanteilen ausgestattet. Beheizt werden die Neubauten über Fernwärme.

Ein besonderes Merkmal der Neubauten in der Halener Straße sind die vorgesehenen Gründächer und teils begrünten Fassaden. Fassaden- und Dachbegrünungen sind ein wichtiger Baustein beim ökologischen und nachhaltigen Bauen. Niederschlagswasser versickert und verdunstet so direkt in der Vegetation und dem unterliegenden Substrat auf der Dach- bzw. Fassadenfläche.

„Umweltverträglich zu bauen und so unseren neuen Bestand direkt zukunftsfähig zu entwickeln, ist für die GEBAG als kommunale Wohnungsbaugesellschaft selbstverständlich. Daher prüfen wir bei jedem Projekt, welche klimaschonenden Bauweisen oder Ressourcen wir einsetzen können. Gründächer und Fassadenbegrünungen sind hierbei ein wichtiger Beitrag zum klimagerechten Bauen“, führte Ralf Lützenrath, Bereichsleiterin Planen und Bauen aus. Gründächer ebenso wie begrünte Fassaden speichern Wasser, binden Staub und heizen sich auch an heißen Sommertagen kaum auf.

So wird für eine Klimaregulierung direkt im Quartier gesorgt. Die GEBAG investiert voraussichtlich rund 15,2 Millionen Euro in den Neubau. Die Entwurfsplanung stammt von der GEBAG, die Ausführungsplanung übernimmt das Essener Architekturbüro Tolckmitt & Brinker. Die Wohnungen in der Halener Straße sind alle öffentlich gefördert, d. h. man benötigt für die Anmietung einen Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete beträgt 5,90 Euro pro Quadratmeter
 

Visualisierung GEBAG


Vor 10 Jahren in der BZ: Erste Erfolge bei der Integration der Neuzuwanderer
Oberbürgermeister Sören Link übergab bei im katholischen Gemeindehaus St. Peter in Marxloh den Frauen aus Bulgarien und Rumänien, die einen ersten Deutschkurs absolviert haben, ihre Teilnahme­bescheinigungen. Er lobte das Engagement und die Integrationsbereitschaft der Frauen, die - trotz vieler alltäglicher Sorgen und Schwierigkeiten - fleißig den Kurs besucht haben.
„Ich weiß, die Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien nach Duisburg ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden, sowohl für Sie als auch für unsere Stadt.“ Aber es gebe auch positive Erfolge, wie eben diese Sprachkurse.

„Das Erlernen der deutschen Sprache hilft Ihnen, den Zugang zur Mehrheitsgesellschaft in unserer Stadt  zu finden. Und es hilft Ihnen, Sorgen und Probleme mitzuteilen, damit wir sie gemeinsam lösen können. Aus diesem Grund möchte ich jedem von Ihnen zu Ihrem Fleiß gratulieren und Sie ausdrücklich ermutigen, die weiterführenden Deutschkurse im nächsten Jahr auch zu besuchen“, so Oberbürgermeister Link. Er bedankte sich darüber hinaus auch bei den Organisatoren, die diese Kurse möglich gemacht haben.  


Der Geschäftsführer der EG DU, Heiner Maschke, bedankte sich auch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) für die Finanzierung der Kurse und bei dem Hausherrn, Pater Oliver von der katholischen Kirche St. Peter, der die Räumlichkeiten für die Kurse kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte.
Die feierliche Übergabe der Kursbescheinigungen ging mit einer Tanzdarbietung zu Ende, die von den rumänischen Frauen und Männern zur Feier des Tages aufgeführt wurde.   


Den zwei niederschwelligen Deutschkursen für Frauen aus Bulgarien und Rumänien, die von der EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH getragen und in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche St. Peter in Marxloh angeboten wurden, werden nächstes Jahr noch acht weitere folgen. Sie können von den bulgarisch- und rumänischstämmigen Frauen kostenfrei besucht werden. Auch das Kursmaterial und die Kinderbetreuung während der Kurszeiten werden den interessierten Frauen weiterhin ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung gestellt werden.  

OB Sören Link übergab den fleißigen Frauen aus Bulgarien und Rumänien ihre Teilnahmebescheinigungen und lobte sie für ihre Integrationsbereitschaft  


Stadtmuseum: Führung durch die Sonderausstellung über Duisburgs Städtepartnerschaften
Harald Küst führt am Sonntag, 18. Dezember, um 15 Uhr im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen, Johannes-CorputiusPlatz 1, durch die aktuelle Sonderausstellung „Feindschaft – Partnerschaft – Freundschaft!?“. Dabei geht es um Duisburgs Kontakte in alle Welt. Mit welchen Städten rund um den Globus ist Duisburg verbunden? Wie kam es jeweils dazu? Und was bedeutet es überhaupt, wenn zwei Städte eine Partnerschaft schließen?

Die Führung erläutert die historischen Hintergründe der Städtepartnerschaften und geht der Frage nach, ob es so etwas wie eine „kommunale Außenpolitik“ gibt. Harald Küst schildert zahlreiche Anekdoten und zeigt, wie diese teilweise über Jahrzehnte gewachsenen Verbindungen mit Leben gefüllt wurden und werden. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Führungsprogramm ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar. 


Corona-Impfung schützt auch HIV-Infizierte

Auch HIV-Infizierte profitieren von einer Corona-Schutzimpfung. Aids-Patientinnen und -Patienten in einer antiretroviralen Therapie bilden nach der Corona-Schutzimpfung mit mRNA-Impfstoffen Antikörper gegen Sars-Cov-2. Ihre Immunantwort auf die Impfung ist allerdings weniger stark als die von Gesunden. Der Unterschied verringert sich durch eine dritte Impfung.

Diese Ergebnisse erzielte eine Studie mit insgesamt 91 Teilnehmenden an der Ruhr-Uni Bochum. Studien haben gezeigt, dass die Corona-Impfstoffe gesunde Menschen gut gegen einen schweren Verlauf von Covid-19 schützen. Ob das auch bei Menschen mit erworbener Immunschwäche der Fall ist, war bisher unklar. idr


Duisburger Cateringunternehmen startet Fachkräfteoffensive
FSGG macht Berufseinstieg für Schulabgänger schmackhaft

Die besten Fachkräfte kommen aus dem eigenen Haus. Davon sind Frank Schwarz, Roger Achterath und Angelo Vocale zutiefst überzeugt. Die drei Handwerksmeister sind bei der Frank Schwarz Gastro Group GmbH (FSGG) für die Berufsausbildung junger Menschen verantwortlich. Mit einer Ausbildung bei der FSGG wird die Basis für eine erfolgreiche Karriere in der gastgewerblichen Branche geschaffen. Ein Einstieg ist auch jetzt noch möglich. Laut aktueller Studie der Bertelsmann-Stiftung, beginnen 57 Prozent der jungen Schulabgängerinnen und Schulabgänger nicht direkt mit einer Berufsausbildung oder einem Studium. Nach vier Jahren ist noch jeder siebte von ihnen ohne Berufsperspektive oder haben bereits eine Ausbildung abgebrochen.

„Jungen Menschen scheint der Einstieg ins Berufsleben schwerzufallen“, wundert sich FSGG-Geschäftsführer Frank Schwarz über die derzeitige Situation. Bundesweit bestehe bei rund 100.000 Jugendlichen also das Risiko, auf längere Zeit keine adäquate Berufsausbildung zu erhalten. Arbeitsmarktexperten sprechen in diesem Zusammenhang von instabilen Ausbildungsverläufen.

Unter den betroffenen Jugendlichen sind sehr viele mit niedrigen oder gar keinen Schulabschlüssen, geringer sozialen Stellung oder mit Migrationshintergrund. Besonders schwer hätten es junge Menschen ohne Hauptschulabschluss. Die späteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden in der repräsentativen Studie als eher gering eingeschätzt. Von einer Chancenlosigkeit und dunklen Zukunftsprognosen möchte Frank Schwarz jedoch nichts wissen.

„Unsere Branche bietet den attraktiven Gegenentwurf“, sagt der gelernte Fleischermeister und Ausbildungsbotschafter des DEHOGA NRW. „Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht die Zensuren auf dem Zeugnis.“ Die ebenso verantwortungsvolle wie engagierte Ausbildung junger Menschen bei der FSGG sieht er als wichtige gesellschaftspolitische Verpflichtung an. In diesem Zusammenhang sieht der Vizepräsident des DEHOGA Nordrhein aber nicht nur die Förderung.


„Wir fordern von unseren Auszubildenden eine Menge. Dafür unternehmen wir aber auch eine ganze Menge, um Arbeit und Privatleben aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst gerecht auszubalancieren. Das klappt nicht immer optimal. Schließlich arbeiten wir in einer Dienstleistungsbranche, die uns 365 Tage im Jahr fordert.“


Hinzu kommt die Tatsache, dass immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der gastgewerblichen Branche den Rücken gekehrt haben. In den letzten drei Jahren ist ein Vakuum auf dem gastgewerblichen Arbeitsmarkt entstanden. Branchenexperten nennen Personalmangel, Zeitdruck und Stress als häufigste Ursachen für die grassierende Personalflucht.

„Mit Offenheit und Ehrlichkeit gegenüber unseren Beschäftigten haben wir gemeinsame Wege gefunden, um auch diese Krise meistern zu können. Unsere Stammbelegschaft ist geblieben. Jetzt heißt es, neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen, und uns mit aller Kraft gegen den Fachkräftemangel zu stemmen. Und eins ist allen klar: Das schaffen wir nur gemeinsam.“  


Weihnachten in New York: Im Gap Year erwachsen werden und Träume erfüllen

Der deutsche Abiturient und Musiker Paul Kolodziej (19), der 2021 mit dem Sprachreiseanbieter EF Education First ein Multisprachenjahr machte, erfüllte sich seinen Lebenstraum – einen längeren Auslandsaufenthalt in den USA inklusive vieler besonderer Erlebnisse im weihnachtlichen New York. Doch was macht diese Stadt zu Weihnachten für Paul so magisch? Und was hat er während seines einjährigen Gap Years über sich gelernt?

Paul berichtet von seiner Reise nach New York und ins Erwachsenwerden.
Wenn ein Lebenstraum in Erfüllung geht Was wäre Weihnachten ohne einen gemütlichen Filmabend mit „Das Wunder von Manhattan“? Paul Kolodziej kennt den Filmklassiker, seitdem er klein ist. Seitdem träumt er auch davon, in die USA zu reisen und einmal Weihnachten in New York zu erleben. Während seines Multisprachenjahrs mit EF Education First ging dieser Wunsch letztes Jahr in Erfüllung und fand seinen Höhepunkt in der Stadt, die niemals schläft. Und zwar an Weihnachten. Paul Kolodziej: „Diese Jahreszeit ist einfach prädestiniert für New York – schon fast ein Klischee, das unzählige Filme und Bücher bestätigen. Ich wollte es aber selbst erleben. Schon immer stand eine Reise nach New York zur Weihnachtszeit auf meiner Bucket List.“ 

Erwachsen werden durch ein Gap Year 
Paul schwärmt von den beliebten touristischen Aktivitäten, aber auch von ganz besonderen individuellen Erlebnissen. So erfüllte er sich den Traum, auf der Eislaufbahn auf dem Rockefeller Plaza eine Runde zu drehen und Santa Claus im Santaland bei Macy‘s persönlich zu treffen. Auch wenn diese Traditionen mittlerweile in Deutschland angekommen sind, ist es für Paul nach wie vor etwas Besonderes in New York – als junger Erwachsener noch einmal Kind zu sein. Denn dank seines Gap Years konnte er nicht nur seine Sprachkenntnisse und das interkulturelle Verständnis verbessern.


Es hat ihn auch erwachsener und unabhängiger werden lassen. „Während meines Auslandsjahres habe ich so viel Neues gelernt – nicht nur über verschiedene Länder, deren Kulturen und Sprachen, sondern auch ganz Alltägliches wie Flüge buchen, ein Bankkonto eröffnen oder eine ausländische Sim-Karte kaufen. Dinge, über die ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe, weil sie einfach da waren. Plötzlich musste ich alles alleine regeln – und dass auch noch in einer anderen Sprache.“ Zum ersten Mal war sein Alltag nicht von seinen Eltern, von der Schule oder anderen heimischen Verpflichtungen geprägt.


Zum ersten Mal flog er selbständig von Hamburg nach San Francisco, zum ersten Mal wohnte er allein in einem internationalen Wohnheim, zusammen mit zahlreichen anderen Schülerinnen und Schülern aus aller Welt.  New York: eine Stadt, die inspiriert Seine Zeit im Ausland schenkte Paul auch neue Perspektiven: auf seine Projekte, auf seine Lebensziele und auf sein liebstes Hobby: Musik. Er hat seine „musikalischen Fühler“ weit ausgestreckt und sich von fremden und neuartigen Klängen inspirieren lassen.

Eine Reise in eine Stadt wie New York erschien für Paul auf seinem Weg ins Erwachsenwerden umso reizvoller. In dieser Stadt wird Paul ständig von Musik begleitet – ob während eines Musical-Besuchs am Broadway, auf der Straße durch die Klänge von Straßenmusikern oder bei einer Lichtshow am Empire State Building zum Einläuten der Weihnachtszeit. Auch wenn Paul während seines Multisprachenjahrs seine Geige nicht mitnahm, so hat er das Piano auf dem EF Campus in Tarrytown regelmäßig bedient und seinen neuen Freundinnen und Freunden das eine oder andere Stück vorgespielt.


Paul: „Auf meiner Reise musste ich dauernd an den Liedtext aus dem berühmten Song von Frank Sinatra denken – ‘If you can make it there, you’ll make it anywhere; it’s up to you, New York, New York.’” Paul beendete sein Gap Year mit dem guten Gefühl, dass er es dank seiner Erfahrung von Freiheit und begrenzten Möglichkeiten, überall schaffen kann, den eigenen Traum zu leben. Wer in Pauls Fußstapfen treten möchte, kann sich jetzt für ein Vollstipendium für ein sechsmonatiges EF Gap Year im Land seiner Wahl bewerben.

Informationen gibt es hier. Allgemeine Infos zu den Möglichkeiten eines Gap Years in Form eines Sprachenjahres bei EF Education First gibt es auf www.ef.de/sprachreisen. Das Team von EF Education First hilft auch bei allen Fragen rund um die Einreisebestimmung der einzelnen Länder. 

Schlittschuhlaufen am Rockefeller Center: nur eines von zahlreichen Erlebnissen für Sprachschüler und Sprachschülerinnen, die New York zur Weihnachtszeit bietet. Quelle: David Mark/Pixabay

EU-Kommission schlägt neue Regeln zur Anerkennung der Elternschaft innerhalb der EU vor
Die Europäische Kommission will mehr Unabhängigkeit, Ressourcen und Befugnisse für nationale Gleichstellungsstellen und hat dazu zwei Vorschläge angenommen. Auch die Anerkennung von Elternschaft soll innerhalb der EU leichter werden. Die Kommission hat dazu einen Vorschlag für eine Verordnung vorgelegt. Gleichstellungsstellen sind von zentraler Bedeutung, wenn es darum geht, Diskriminierungsopfern zu helfen und sicherzustellen, dass die EU-Antidiskriminierungsvorschriften vor Ort umgesetzt werden.

Helena Dalli, Kommissarin für Gleichheitspolitik, wies darauf hin, dass in einer Union der Gleichheit, die Stärkung der Gleichstellungsstellen für die Verhütung und Abschaffung von Diskriminierung von zentraler Bedeutung ist. „Unsere Vorschläge werden dafür sorgen, dass die Gleichstellungsstellen unabhängig werden, die erforderlichen Ressourcen erhalten und als Kompetenzzentren in Gleichstellungsfragen fungieren.“


Positiver Trend hält an: Weiterhin weniger Unfälle zu verzeichnen

Die aktuelle Prognose zur Entwicklung von Unfallzahlen und Jahresfahrleistungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) liegt vor. Im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren, setzt sich der positive Trend zu weniger Unfällen weiter fort. Nachdem in 2020 und 2021 die Anzahl der Verkehrstoten – beeinflusst durch die Corona-Pandemie – stark gesunken war, steigt diese in 2022 erstmalig wieder an. Ebenso steigt in 2022 voraussichtlich auch die Jahresfahrleistung aller Kraftfahrzeuge nach den starken Einbrüchen während der Pandemie.


Entwicklung der Fahrleistung (Quelle: DLR; Neuberechnung der Fahrleistungs- und Verbrauchsrechnung ab 2017; 2021 vorläufig) sowie der Unfälle mit Personenschaden und der Getöteten in den Jahren 1992 bis 2022 (Grafik: BASt) Die Jahre 2020 und 2021 waren geprägt durch Lockdowns, die wachsende Nutzung des Homeoffice und Onlineunterricht. Die Folge war eine starke Reduktion des Verkehrsaufkommens. In 2022 ist die Gesamtfahrleistung nun wieder sichtbar gestiegen; um circa 4,5 Prozent auf voraussichtlich 721 Milliarden Fahrzeugkilometer. Vor Beginn der Pandemie waren es in 2019 noch rund 755 Milliarden Fahrzeugkilometer. Ähnlich verhält es sich auch bei der Zahl der Verunglückten und Getöteten.

So steigt die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um etwa 12 Prozent. Mit circa 290.000 dieser Unfälle wären es jedoch deutlich weniger als dies noch 2019 der Fall war (rund 300.000 Unfälle). In 2022 werden voraussichtlich knapp 2.800 Verkehrstote zu beklagen sein. Im Vergleich zum Vorjahr (2021: 2.562) wäre das ein Anstieg um etwa 9 Prozent. Jedoch lag die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2019 bei 3.046. Diese Entwicklung zeigt sich dabei mehr oder weniger deutlich auf allen Ortslagen und für alle Arten der Verkehrsbeteiligung.

Die BASt veröffentlicht jeweils zum Jahresende eine Prognose der Unfallzahlen des laufenden Jahres, um so frühzeitig über die Entwicklung der Verkehrssicherheit Bilanz ziehen zu können. Zu diesem Zeitpunkt liegen keine detaillierten Ergebnisse zum Unfallgeschehen für den Herbst/Winter vor. Aufgrund der besonderen Situation durch die Covid-19-Pandemie ist eine Vorausschätzung für das Jahr auf der Basis von zeitreihenanalytischen Trendmodellen mit mehr Unsicherheiten behaftet als üblich.

Darüber hinaus kann eine außergewöhnliche Witterung im Dezember die Ergebnisse ebenfalls beeinflussen. Einzelne Teilgruppen weisen aufgrund der langfristig positiven Entwicklungen sehr kleine Fallzahlen auf. Insbesondere bei diesen kleinen Fallzahlen kann aus den sich kurzfristig zeigenden Veränderungen kein Rückschluss auf sich ändernde langfristige Trends gezogen werden.

Voraussichtliche Entwicklung von Unfallanzahlen und Jahresfahrleistungen in Deutschland – Ergebnisse 2022 (PDF, 488KB)

Baustellen - DVG-Umleitungen

• Umleitungen und Zugausfälle im Fernverkehr und Nahverkehr zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf ab 10. DezemberS 1 fährt im Stundentakt

STATISTIK


Weniger Anträge auf Insolvenzen in der Metropole Ruhr

Von Juli bis September 2022 wurden in der Metropole Ruhr 1.952 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das waren 15,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Jahres 2021. Das belegt eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW. Damit bestätigt sich im Ruhrgebiet der landesweite Trend zu weniger Insolvenzen: In NRW ist die Zahl der Anträge in diesem Zeitraum um 18,8 Prozent zurückgegangen (3. Quartal 2022: 5.985 Anträge).


Den größten Anteil machten auch im Ruhrgebiet die Privatinsolvenzen aus: 1.322 Anträge wurden hier gestellt, im Vorjahreszeitraum waren es 1.616. Die mit Abstand wenigsten Anträge wurden in Mülheim an der Ruhr gestellt: Hier gingen zwischen Juli und September dieses Jahres 15 Anträge auf Privatinsolvenz ein. Weitere Informationen zu beantragten Insolvenzverfahren in NRW im dritten Quartal 2021 und 2022 (Gemeindeergebnisse) unter: https://www.it.nrw/atom/16752/direct - idr


Potenzieller Treibhauseffekt verwendeter fluorierter Treibhausgase 2021 um 9 % gesunken

Der potenzielle Treibhauseffekt der im Jahr 2021 in Deutschland eingesetzten fluorierten Treibhausgase (FKW, HFKW, Blends) ist gegenüber 2020 um 9 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, sank die eingesetzte Menge an fluorierten Treibhausgasen von 7,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten im Jahr 2020 auf 7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr 2021.

1,9 Millionen Menschen bezogen in NRW Ende 2021 Mindestsicherungsleistungen

Ende 2021 haben rund 1,9 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten; das waren knapp 66 000 bzw. 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat damit Ende letzten Jahres knapp jeder Zehnte (10,5 Prozent der Bevölkerung des Landes) Mindestsicherungsleistungen bezogen.

Ende 2020 und Ende 2019 hatte der Anteil jeweils bei 10,9 Prozent gelegen. Der Rückgang der Zahl der Empfängerinnen und Empfänger von Mindestsicherungsleistungen ist auf die Entwicklung in den Leistungsbereichen „Grundsicherung für Arbeitssuchende” und „Hilfen zum Lebensunterhalt” zurückzuführen: Ende 2021 bezogen rund 1,5 Millionen Menschen und damit 4,7 Prozent bzw. 73 500 weniger Personen Regelleistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II Grundsicherung für Arbeitssuchende) als ein Jahr zuvor. Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen erhielten rund 28 000 Personen. Das waren 12,3 Prozent bzw. 4 000 weniger als im Jahr 2020.

Angestiegen ist dagegen die Zahl der Personen mit „Regeleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz” und „Grundsicherung im Alter”. Mit 86 000 Personen gab es Ende 2021 rund 6,6 Prozent bzw. 5 330 mehr Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Leistungsempfänger/-innen von Grundsicherung im Alter lag mit rund 162 000 Personen um 4,3 Prozent bzw. 6 655 über dem Vorjahrswert.

Grundsicherung bei Erwerbsminderung erhielten zum Jahresende 2021 rund 130 000 Menschen. Die höchste Mindestsicherungsquote aller 396 Städte und Gemeinden NRWs ermittelte das Statistische Landesamt mit 21,8 Prozent für Gelsenkirchen. Die niedrigste Mindestsicherungsquote hatte Ende 2021 mit 2,4 Prozent die Gemeinde Heek im Kreis Borken. Weitere Ergebnisse zum Thema stehen für alle Städte und Gemeinden NRWs in der Landesdatenbank NRW [1] zur Verfügung. (IT.NRW)