Energiepreisbremsen beschlossen: Entlastung
erfolgt automatisch
Heute hat der Bundesrat die Gesetze zu den so genannten
Energiepreisbremsen beschlossen. Mit dieser Maßnahme
sollen Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen
schnell und wirksam finanziell entlastet werden. „Für
Verbraucher ist das eine gute Nachricht. Für uns bedeutet
dies eine gewaltige Kraftanstrengung, die Preisbremsen
zeitgerecht umzusetzen. Wir setzen alles daran, dass die
Energiehilfen pünktlich bei den Kundinnen und Kunden
ankommen“, sagt Torsten Hiermann, Leiter Markt und
Vertrieb der Stadtwerke Duisburg.
Entlastung erfolgt automatisch Um von den Entlastungen für
Strom und Gas zu profitieren, müssen Verbraucher nichts
tun. Das heißt, es muss kein Antrag gestellt werden. Bei
der Berechnung der Energiehilfen stützen sich die
Energieversorger auf vergangenheitsbasierte Prognosen: Der
reduzierte Abschlag für Erdgas erfolgt automatisch auf
Basis des im September 2022 prognostizierten
Jahresverbrauchs. Auch die gedeckelten Stromkosten werden
entweder auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs im Jahr
2021 oder über die aktuelle Jahresverbrauchsprognose des
Netzbetreibers berechnet. Über die ab März 2023
vorgesehenen Abschlags- und Vorauszahlungen informieren
die Stadtwerke vor dem 1. März.
Gedeckelte Energiepreise und Anreiz zum Energiesparen
Nach den Dezember-Soforthilfen greift für die meisten
Haushaltskunden ab März 2023 die Strom-, Gas- und
Wärmepreisbremse. Rückwirkend werden ab März auch die
Monate Januar und Februar 2023 angerechnet. Das heißt,
Verbraucher können auch für diese beiden Monate einmalig
einen Entlastungsbetrag erhalten, welcher ebenfalls im
März angerechnet wird. Die Preisentlastung im Detail: Für
private Haushalte, kleinere und mittlere Unternehmen wird
eine Grundmenge von 80 Prozent des bisherigen
Jahresverbrauchs vom Staat subventioniert. Beim Gas ist
der Arbeitspreis bei 12 Cent und für Strom bei 40 Cent pro
Kilowattstunde gedeckelt.
Wer mehr als 80 Prozent der bisherigen Energie verbraucht,
zahlt für jede zusätzliche Kilowattstunde den vollen
aktuellen Vertragspreis. Mit dieser Regelung will die
Regierung Anreize zum Energiesparen setzen. Die
Preisbremsen gelten zunächst bis Ende 2023. Wer noch einen
laufenden Vertrag mit weniger als 12 ct/kWh (Gas) oder 40
ct/kWh (Strom) hat, zahlt diesen vereinbarten Preis. Der
Grundpreis bleibt von den Preisbremsen unberührt. Wie hoch
die Entlastung ausfällt, hängt vom gültigen Arbeitspreis
und dem Verbrauch in der Vergangenheit ab.
Erheblicher Aufwand für Stadtwerke
Für Stadtwerke bedeutet die Umsetzung der Preisbremsen
einen erheblichen Aufwand. „Die Zahlungsläufe von mehreren
hunderttausend Kundinnen und Kunden müssen angepasst
werden. Wir geben alles, damit alle unsere Kundinnen und
Kunden fristgerecht von den Entlastungen profitieren“,
erklärt Hiermann.
Brand einer Lagerhalle in voller Ausdehenung
Am 16.12.22 kam es um 16:50 Uhr zu einem
Brand einer Lagerhalle eines Autozubehörhandels in
Duisburg-Homberg. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte das
Feuer mehrere Scheiben und Hallentore zerstört und drohte
auf benachbarte Gebäudeteile überzugreifen. Die Halle
stand innerhalb kurzer Zeit in Vollbrand. Mehrere
Autoreifen platzten während der ersten Löscharbeiten. Es
waren keine Personen durch das Geschehen betroffen oder
gefährdet.
Durch den Einsatz von 4 Trupps mit
Strahlrohren sowie zwei Drehleitern konnte das Feuer
eingedämmt und ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile
verhindert werden. Gleichzeitig wurden weitere Einheiten
aus Rheinhausen und der Freiwilligen Feuerwehr Homberg zur
Einsatzstelle alarmiert um die Wasserversorgung
sicherzustellen und bei der Brandbekämpfung zu
unterstüzen.
Aufgrund der gelagerten Materialien
in der Lagerhalle kam es zu einer starken
Rauchentwicklung, die allerdings keine Auswirkungen auf
die Umgebung hatte. Insgesamt waren rund 45 Feuerwehrleute
der Berufs- und 30 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im
Einsatz. Die Ursache der Brandentstehung ist Gegenstand
polizeilicher Ermittlungen.
Fertigstellung von zwei Modulbau-Kitas der GEBAG
Haken dran: Pünktlich zum Jahresende kann die GEBAG die
Fertigstellung von zwei weiteren Neubau-Projekten
vermelden. In Rheinhausen (Standort In den Peschen) und in
Wanhein-Angerhausen (Obere Kaiserswerther Straße) wurden
Mitte Dezember zwei Kindertagesstätten in Modulbauweise
fertiggestellt, die im nächsten Jahr in Betrieb gehen
werden.
Die Neubauten wurden in Modulbauweise errichtet, eine
kostensichere und effiziente Bauweise. Mit dem Bau der
Kitas hatte die GEBAG Ende 2021 begonnen. Die Planung für
die Modulbau-Kitas stammt vom Essener Architekturbüro KZA
plant GmbH. Es wurde ein Kita-Modell entworfen, das sich
an den unterschiedlichen Standorten vor allem in den
Farben der Fassaden unterscheidet und das auch künftig an
anderen Kita-Standorten realisiert werden könnte.
Entstanden sind in Rheinhausen und Wanheim-Angerhausen
zwei sechsgruppige Kitas, in denen künftig jeweils über
100 Kinder betreut werden, auch eine U3-Betreuung wird
angeboten. Betreiber werden der Verein für Menschen mit
Körper- und Mehrfachbehinderung (Obere Kaiserswerther
Straße) und die ZOK-GmbH (In den Peschen). Die
Unterschrift der Mietverträge steht unmittelbar bevor.
Kita in den Peschen in Rheinhausen - Foto GEBAG-Daniel
Koke
GEBAG bewirtschaftet künftig alle Kitas in Duisburg
Kindertagesstätten sind auch zukünftig ein wichtiges
Geschäftsfeld für die GEBAG: Mit Beginn des kommenden
Jahres übernimmt die kommunale Baugesellschaft im Auftrag
der Stadt Duisburg die Errichtung, Sanierung und
Bewirtschaftung aller städtischen Kitas. Die Kitas gehen
dabei aber nicht in den Besitz der GEBAG über, sondern
werden in das neue „Sondervermögen
Kindertageseinrichtungen“ eingelegt.
Die GEBAG wird künftig im Rahmen eines
Betriebsführungsvertrags mit der technischen und
kaufmännischen Geschäfts- und Betriebsführung beauftragt.
Sandra Altmann, Bereichsleiterin und Prokuristin der
GEBAG, fungiert künftig neben Stadtdirektor Martin Murrack
als Betriebsleiterin des Sondervermögens: „Gemeinsam
spielen, lernen, groß werden: Eine gute Betreuung und
Förderung der jüngsten Duisburgerinnen und Duisburger ist
für die GEBAG als kommunale Wohnungsgesellschaft natürlich
eine Herzensangelegenheit. Darum widmen wir uns gern und
voller Elan den neuen Aufgaben, die das Sondervermögen mit
sich bringt.“
In einem ersten Schritt werden die bestehenden 52
städtischen Kindertagesstätten auf das Sondervermögen
übertragen. Danach erfolgt sukzessive die Übernahme der 17
Einrichtungen aus dem Bestand der GEBAG. Die Zuständigkeit
für städtische Kitas liegt damit dann ab 2023 vollständig
bei der GEBAG.
Kita Obere Kaiserswerther Straße in Wanhein-Angerhausen -
Foto GEBAG-Daniel Koke
Hilfspaket für Ukraine: 100 Mio. Euro für
Instandsetzung kriegsbeschädigter Schulen
Genau drei Monate nach der Ankündigung von Präsidentin
Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union 2022
haben die Europäische Kommission und die Regierung der
Ukraine ein Hilfspaket in Höhe von 100 Millionen Euro
unterzeichnet. Es geht um den Wiederaufbau und die
Sanierung von Schuleinrichtungen, die im Zuge des
russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine beschädigt
wurden.
Darüber hinaus hat die Europäische Kommission rund 14
Millionen Euro aus einem laufenden Vertrag mit der
polnischen Entwicklungsbank „Bank Gospodarstwa Krajowego“
bereitgestellt. Mit dem Geld sollen Schulbusse gekauft
werden, mit denen ukrainische Kinder sicher zur Schule
gebracht werden sollen. Flankiert wird das durch eine
Solidaritätskampagne, damit bis Anfang 2023 weitere
Schulbusse für die Ukraine gespendet werden können. Bisher
wurden 120 Fahrzeuge gespendet.
Sonderfahrplan für Busse, Bahnen und myBUS an den
Feiertagen
Wie fahren die Busse und Bahnen am 24. Dezember, an den
Weihnachtsfeiertagen, Silvester und Neujahr? Die Antworten
auf diese Fragen gibt wie jedes Jahr der Sonderfahrplan
der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG).
•
Am 24. Dezember gilt für alle Linien der übliche
Samstagsfahrplan. Die letzten Fahrten starten je nach
Linie zwischen circa 15 und 17 Uhr von den
Endhaltestellen. Die DVG setzt zusätzlich zwischen circa
17.30 und 7.30 Uhr am folgenden Tag Nachtexpressbusse ein,
die alle 60 Minuten auf den bekannten Strecken in Duisburg
fahren.
•
Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag gilt der Sonntagsfahrplan.
Davon abweichend startet am 25. Dezember auch die U79 erst
ab 7.30 Uhr. In der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember ist
die DVG zudem von circa 23.30 bis 7.30 Uhr mit ihren
Nachtexpressbussen unterwegs.
•
Am 31. Dezember fahren die Busse und Bahnen nach dem
üblichen Samstagsfahrplan. Die U79 fährt bis 00.30 Uhr
nach dem Samstagsfahrplan und zusätzlich im Anschluss bis
circa 3 Uhr in der Silvesternacht. Die Nachtexpresslinien
fahren zwischen circa 23.30 und 7.30 Uhr jeweils
stündlich. Am Neujahrstag gilt der normale
Sonntagsfahrplan. Die U79 fährt erst ab 7.30 Uhr.
•
Fahrplan myBUS Am 24. Dezember fährt myBUS von 17 bis 9
Uhr am folgenden Tag. Vom 1. auf den 2. Weihnachtstag
fährt myBUS von 22 bis 7.30 Uhr und am 26. Dezember von 18
bis 2.30 Uhr am folgenden Tag. An Silvester und Neujahr
fährt myBUS jeweils von 23.30 Uhr bis 8 Uhr am folgenden
Tag.
Erreichbarkeit des Kundenservice der Stadtwerke
Duisburg an den Feiertagen
Rund um die kommenden Feiertage können Kunden die
Stadtwerke Duisburg zu folgenden Zeiten erreichen:
Telefonischer Kundenservice (0203 393939)
· Heiligabend, Silvester, Weihnachtsfeiertage und
Neujahr: nicht erreichbar
· 27. bis 30. Dezember: 8 bis 20 Uhr erreichbar
Online jederzeit erreichbar Selbstverständlich jederzeit
erreichbar ist der Online-Kundenservice der Stadtwerke
Duisburg unter
mein.swdu.de. Hier können Kunden fast alles rund um
ihre Verträge ganz bequem von Zuhause erledigen. Sie haben
beispielsweise Zugriff auf Rechnungs- und Adressdaten und
können diese komfortabel verwalten.
Wundert Euch! Die 44. Duisburger Akzente laden zum Staunen
ein
Das große Kulturfestival in
Duisburg vom 3. März bis zum 2. April 2023
Von großen und kleinen Wundern, vom sich wundern
und dem Wunderbaren – in jedem Fall von der wunderbaren
Kraft der Kunst und Kultur wollen die 44. Duisburger
Akzente erzählen. An 31 Tagen stehen mehr als 90
Veranstaltungen unter dem Thema „Wunder“ auf dem Programm.
Vom 3. März bis zum 2. April 2023 macht das renommierte
Festival mit Theater, Performance und Tanz, bildender
Kunst, Literatur, Musik, Film, Ausstellungen,
Installationen und Diskussionen Duisburg zum kulturellen
Hotspot. „Wunder – was für ein optimistisches, positives
und vielversprechendes Festivalmotto“, freut sich Matthias
Börger, Kulturdezernent der Stadt Duisburg.
„Gemeinsam mit international bekannten Künstlerinnen und
Künstlern haben die Duisburger Kulturschaffenden eine
wahre ‚Wundertüte‘ voller Veranstaltungen gepackt. Ich
freue mich auf einen regen und anregenden Austausch bei
den 44. Duisburger Akzenten“. Akzente – das Theatertreffen
Zu den Gästen des Akzente-Theatertreffens gehört das
weltweit bekannte Masken- und Figurentheater Mummenschanz.
Die preisgekrönte Schweizer Formation lädt das Publikum
ein zu einer poetisch-phantastischen Reise in die Welt der
Stille.
Das
Deutsche Theater Berlin gastiert mit einer Bearbeitung des
Heinrich von Kleist-Klassikers „Der zerbrochene Krug“ mit
Ulrich Matthes in der Rolle des Dorfrichters Adam. Mit
Molières „Der Geizige“ vom Thalia Theater Hamburg kommt
eine Inszenierung des früheren Intendanten des Bochumer
Schauspielhauses, Leander Haußmann, nach Duisburg.
Bekannte und berühmte, aber auch neue Gesichter zeigen
ihre Wunder-Geschichten bei den Akzenten. Tanz, Theater,
Performance und Bildende Kunst Zwölf Aufführungen, die das
Themenspektrum „Wunder“ zwischen Klassiker und Experiment
ausloten, finden sich 2023 in der Rubrik Freie
Produktionen, Theater, Tanz, Performance.
Mit dabei Musik-Poesie und DADA, WunderWorkshops und ein
Klangspielplatz, Theater für die ganze Familie,
politischpartizipatorische Bühnen-Performances, eine
Wunderwanderung im Duisburger Innenhafen,
Feuerwerkstheater in barocker Tradition und die neuste
Produktion des Kaiser Antonino Dance Ensembles. Dreizehn
Projekte aus dem Bereich der bildenden Kunst widmen sich
auf ganz unterschiedliche Art den Facetten des Themas
„Wunder“ und schöpfen den Kanon der gestalterischen
Möglichkeiten aus: von Fotografie über Druckgrafik und
Zeichnung bis zur surrealen Kunst und medialer
Performance.
Augmented Reality lädt zu digitalen Experimenten ein, und
Kunstprojekte die Bilder, Licht und Sound vereinen,
sprechen alle Sinne an. Literatur, Film und Musik
Literarisch wird ein Bogen gespannt von Annährungen an
Else Lasker-Schülers Wunder-Gedichte über Klassiker aus
der Welt der Märchen bis zum aktuellen Poetry-Slam. Und
auch musikalisch ist für jeden etwas dabei: von Anton
Bruckner bis Folk-Musik, von Mozart-Oper bis Jazz und
performative Klangexperimente.
Last not least gibt es wieder ein facettenreiches
Filmprogramm. Vorträge, Diskussionen und Rundgänge zu
kulturellen, gesellschaftspolitischen und zeitkritischen
Themen ergänzen das vielfältige Programm der 44.
Duisburger Akzente. Informationen unter:
www.duisburger-akzente.de
BAGSO fordert wirksamen Schutz gegen Altersdiskriminierung
SPD, GRÜNE und FDP planen eine Novellierung des
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), in dem es
auch um den Schutz vor Altersdiskriminierung geht. In der
heute veröffentlichten Stellungnahme
„Altersdiskriminierung wirksam entgegentreten“ ruft die
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen die Politik dazu auf, Lücken im
Schutz gegen Altersdiskriminierung zu schließen.
Zentrale Forderung der BAGSO ist die Aufhebung der
Begrenzung des AGG auf sog. Massengeschäfte. Die
Begrenzung führt z.B. dazu, dass bei der Vermietung von
Hotelzimmern Benachteiligungen verboten sind, bei der
Vermietung einer Wohnung aber nicht. Die 2006 in Kraft
getretene Regelung hat zur Folge, dass der gesetzliche
Diskriminierungsschutz in vielen Fällen nicht gilt. Die
Novellierung bietet nach mehr als 15 Jahren die Chance,
das zu ändern.
Als diskriminierend sieht die BAGSO auch das pauschale
Festlegen von Versicherungstarifen nach Altersgruppen. So
gibt es etwa bei der Kfz-Versicherung sehr viel
aussagekräftigere Kriterien für die individuelle
Risikozuordnung, insbesondere die bisherigen
Schadensfälle. Die derzeitige Regelung nimmt alle für die
Unfälle weniger in Mithaftung. Ein besonders hohes Risiko
für Altersdiskriminierung, die nicht nur alte, sondern
auch junge Menschen betreffen kann, sieht die BAGSO zudem
in automatisierten Entscheidungsverfahren („Algorithmen“).
Sie werden beispielsweise von Banken eingesetzt, um zu
prüfen, ob und zu welchen Konditionen Darlehen vergeben
werden. Auch hier ist eine gesetzliche Regelung zum Schutz
vor Diskriminierung notwendig. In ihrer Stellungnahme geht
die BAGSO auch auf eine strukturelle Benachteiligung ein,
von der nicht nur, aber in besonders hoher Zahl ältere
Menschen betroffen sind, nämlich alle, die keinen Zugang
zum Internet haben. Die BAGSO fordert, nach dem Vorbild
der UN-Behindertenrechtskommission eine Regelung in das
AGG aufzunehmen, die zu einer Bereitstellung „angemessener
Vorkehrungen“ verpflichtet. Konkret geht es um die
Pflicht, entweder alternative („analoge“) Zugangswege oder
Unterstützungsangebote bereitzustellen.
Zur Stellungnahme
Jugendpolitischer Fachtag des Landesjugendrings
NRW
Von Jugendbeteiligung bis zum Jugendcheck, von der
1.000-Stimmen-Befragung bis zur Demokratiebefragung:
Instrumente, wie man junge Menschen in verschiedene
Politikbereiche als gleichwertige Partner_innen
integrieren kann, gibt es einige. Wie diese im Aktionsplan
Jugendbeteiligung integriert sein müssen und welche
Erwartungen an diesen Plan bestehen, thematisierten die
Teilnehmenden auf dem diesjährigen Fachtag des
Landesjugendrings NRW.
Der Landesjugendring NRW hat auf seinem diesjährigen
jugendpolitischen Fachtag den Aktionsplan
Jugendbeteiligung unter die Lupe genommen. Welche Kraft
kann er entfalten? Darüber diskutierte das Fachpublikum
digital mit Jugendministerin Josefine Paul und
Expert_innen aus ganz Deutschland. In fünf Workshops haben
die Teilnehmenden verschiedene Aspekte eines Aktionsplans
miteinander diskutiert. Mit dabei waren unter anderem das
Kompetenzzentrum Jugend-Check und die Jugendforscher_innen
Dr. Anna Grebe und Dr. Nina Wienkoop.
Außerdem vorgestellt wurden die Ergebnisse der
1.000-Stimmen-Befragung und der Demokratiebefragung, die
der Landesjugendring NRW durchgeführt hat. Auch die Frage,
wie Jugendbewegungen und Jugendverbände zusammengehören,
wurde thematisiert. Aktionsplan Jugendbeteiligung
gemeinsam entwickeln - Grußwort von Josefine Paul In ihrem
Grußwort sagte Jugendministerin Josefine Paul: “Es ist
wichtig, dass wir mit dem Aktionsplan Jugendbeteiligung
das Bewusstsein schaffen, dass junge Menschen
eigenständige politische Akteur_innen sind, nicht nur im
Feld der Jugendpolitik, der Bildungspolitik, sondern in
allen politischen Feldern, weil sie einen eigenen Blick
auf die Dinge haben.”
Den etwa 80 Fachkräften, Jugendverbandler_innen,
Landtagsabgeordneten und den weiteren Gästen aus
Wissenschaft, Jugendringen und weiteren jugendpolitischen
Kontexten signalisierte sie, dass ein Aktionsplan
Jugendbeteiligung gemeinsam entwickelt werden müsse: “Bei
der Ausgestaltung eines Aktionsplans Jugendbeteiligung
sind wir auf Ihre Mitarbeit, Ideen, Wissen und Expertise
angewiesen und darüber hinaus auf die Tools und die Ideen,
die Sie haben, wie wir Kinder und Jugendliche noch mehr
einbeziehen können”, fügte Ministerin Paul hinzu.
Wie geht Jugendbeteiligung vor Ort? Auch der Frage der
Jugendbeteiligung vor Ort gab der Fachtag viel Raum. Es
wurde deutlich, dass es nicht ausreicht, junge Menschen
über Jugendverbände anzusprechen. Wichtig ist eine enge
Vernetzung unterschiedlicher Akteur_innen. Neben
Jugendverbänden zählen dazu bspw. Offene Türen,
Jugendselbstvertretungen und Jugendbewegungen. Um die
Fachkräfte im Anschluss weiter zu vernetzen, werden im
Frühjahr 2023 so genannte Echokammern an sieben Standorten
in NRW angeboten. Hier sollen die Erkenntnisse des
Fachtags weiter vertieft werden.
Stadtmuseum:
Führung durch die Sonderausstellung über Duisburgs
Städtepartnerschaften Harald Küst führt
am Sonntag, 18. Dezember, um 15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen,
Johannes-CorputiusPlatz 1, durch die aktuelle
Sonderausstellung „Feindschaft – Partnerschaft –
Freundschaft!?“. Dabei geht es um Duisburgs Kontakte
in alle Welt. Mit welchen Städten rund um den Globus
ist Duisburg verbunden? Wie kam es jeweils dazu? Und
was bedeutet es überhaupt, wenn zwei Städte eine
Partnerschaft schließen?
Die Führung
erläutert die historischen Hintergründe der
Städtepartnerschaften und geht der Frage nach, ob es
so etwas wie eine „kommunale Außenpolitik“ gibt.
Harald Küst schildert zahlreiche Anekdoten und
zeigt, wie diese teilweise über Jahrzehnte
gewachsenen Verbindungen mit Leben gefüllt wurden
und werden. Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50
Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte Führungsprogramm
ist im Internet unter www.stadtmuseumduisburg.de
abrufbar.
IHK: Digitaler Service zwischen Feiertagen -
Außenwirtschaftsdokumente online einreichen
Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die
Niederrheinische IHK geschlossen. Der internationale
Handel steht allerdings in dieser Zeit nicht still. Für
exportorientierte Unternehmen bietet die IHK deshalb einen
digitalen Dienst für Beglaubigungen im
Außenwirtschaftsverkehr an.
Vom 27. bis 30. Dezember können Unternehmen in dringenden
Fällen Dokumente über das elektronische Ursprungszeugnis
online einreichen. Der Service ist unter www.euz.ihk.de
erreichbar. Die Betriebe müssen sich dafür im Vorhinein
registrieren. Beglaubigungen für Duisburg sowie die Kreise
Wesel und Kleve gibt die IHK dann digital frei. Ab dem 2.
Januar 2023 sind alle Ansprechpartner und Services wieder
wie gewohnt verfügbar.
Wochenmärkte an den Feiertagen: Heiligabend und Silvester ist bis 13
Uhr geöffnet
Die Duisburger Wochenmärkte öffnen in diesem Jahr auch an
Heiligabend und Silvester. Die Märkte in Beeck, Hamborn,
Hochemmerich, Hochfeld, Hochheide, Laar, Mittelmeiderich, Vierlinden
und Wanheim haben an beiden Feiertagen von 8 Uhr bis 13 Uhr
geöffnet. Der Bauernmarkt in der Innenstadt findet an beiden Tagen
jedoch nicht statt. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fällt der
Wochenmarkt in Duisburg-Marxloh ebenfalls feiertagsbedingt aus.
Spannende Geschichten für
Kinder in der Buchholzer Bibliothek
Zum Jahresende lädt die Bezirksbibliothek Buchholz
an der Sittardsberger Allee 14 noch zu zwei
Schoßkinder-Veranstaltungen für Kinder zwischen zwei
und drei Jahren mitsamt ihrer Eltern ein.
Am Samstag, 17. Dezember,
11 Uhr, können Kinder ab vier Jahren einen Klassiker
der deutschen Literatur kennenlernen. Michael
Schmitz liest eine kindgerechte Nacherzählung von
Gotthold Ephraim Lessings „Nathan, der Weise“ vor.
Anschließendes Malen gehört mit zum Programm.
Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen
sind im Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de
(unter „Veranstaltungen“) oder vor Ort in der
Bibliothek zu finden. Der Eintritt ist frei. Die
Anmeldung ist persönlich in der Bibliothek oder
telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von
10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und samstags
von 10 bis 13 Uhr.
Kindertheater in der
Zentralbibliothek Das Theater
KREUZ&QUER zeigt am Samstag, 17. Dezember, um 11 Uhr
in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26
in Duisburg-Mitte das Stück vom
„Weihnachtstannenmantelbaum“. Das weihnachtliche
Theaterstück mit den Clowns Gebrr und Grimm - Foto Theater Kreuz&Quer
-, einem
Mantel, einer Axt, keinem Tannenbaum und einem
glücklichen Ende richtet sich an Kinder ab fünf
Jahren.
Der Eintritt, zugunsten der
Bibliotheksstiftung, kostet zwei Euro. Karte können
in der Kinder- und Jugendbibliothek in den
Öffnungszeiten von montags bis Freitag von 13 bis 19
Uhr oder samstags von 11 bis 16 Uhr erworben werden.
Zentralbibliothek: Suzanne von Borsody und
das Ensemble „del Arte“
Der Verein für Literatur und die Stadtbibliothek
laden am Samstag, 17. Dezember, um 18 Uhr ins
Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte zu einer Lesung mit Suzanne von
Borsody - Foto Mirko Joerg Kellner - ein. Einlass
ist bereits um 17.30 Uhr. Die große Schauspielerin
begibt sich auf eine Reise durch das Werk des
letzten Romantikers der deutschen Literatur Heinrich
Heines.
Begleitet wird sie dabei vom Ensemble „del
Arte“ mit Chris Geisler am Piano und Kurt Holzkämper
am Kontrabass. Das Programm verspricht einen Abend
voller Poesie und Jazz. Die Veranstaltung findet in
Kooperation mit dem Seniorenbeirat der Stadt
Duisburg statt. Der Eintritt kostet zehn Euro zzgl.
Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und vor
Ort an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Festliche Barockmusik in Neudorf mit dem Trompeten Consort
Friedemann Immer
In der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-Ost erklingt am 21.
Dezember 2022 im Gemeindezentrum Wildstraße 31 ab 19 Uhr festliche
Barockmusik für Bass, zwei Barocktrompeten und Orgel. Das
vorweihnachtliche Konzert gibt das „Trompeten Consort Friedemann
Immer“. Der Namensgeber, der hier spielt ist der Sohn des ehemaligen
Pfarrers und Präses Karl Immer. Doch Friedemann Immer hat sich schon
vor Jahrzehnten einen großen Namen im Bereich der Musik gemacht,
denn er gehört zu den gefragten Barock-Trompetern im internationalen
Konzertleben.
Zusammen mit Pedro Henrique Souza Rosa, ebenfalls Barocktrompete,
Joachim Höchbauer, Bass, und Christoph Anselm Noll, Orgel, werden
sie den Kirchraum in einen Festsaal verwandeln: Auf dem Programm
stehen Antonio Vivaldis Konzert C-Dur für zwei Trompeten und Orgel,
Johann Philipp Kriegers Kantate „Singet dem Herrn“, zwei
Choralvorspiele für Trompete und Orgel von Johann Sebastian Bach,
Antonio Rossettis Kantate „Ad festa, fideles“ für Bass und Orgel,
Georg Friedrich Händels Arie „To God“ aus „The occasional
Oratorio”, sowie Werke von Johann Gottfried Walther, Johann
Christoph Friedrich Bach und nicht zuletzt Georg Philipp Telemann.
Pfarrer Tillmann Poll und die Gemeinde Neudorf-Ost laden herzlich zu
dem Konzert ein; der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine
Spende gebeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de, Infos zu den Musikern unter
www.trompeten-consort.de
86 Weihnachtsgottesdienste in den Gemeinden des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg
Ob Open-Air-Gottesdienst, Krippenspiel oder Jugendgottesdienst mit
Band zur späten Stunde: Die 15 Gemeinden im Evangelischen
Kirchenkreis Duisburg laden Christinnen und Christen dazu ein, das
Weihnachtsfest mit ihnen zu feiern. Pfarrerinnen und Pfarrer,
Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker und viele kleine und große
Ehrenamtliche haben für Heiligabend und die beiden
Weihnachtsfeiertage 86 Gottesdienste mit besinnlichen und
musikalischen Stunden vorbereitet, die von der Freude über die
Geburt Jesu und des Festes der Liebe berichten werden.
So gibt es Gottesdienste mit Orgel- Flöten- und Posaunenmusik,
Gottesdienste, die mehrere Gemeinden zusammen feiern, und einen
Gottesdienst an Heiligabend, den die Gemeinde Ruhrort-Beeck mit der
katholischen Nachbargemeinde ökumenisch in der Kulturkirche
Beeckerwerth feiert. Außerdem werden viele Familiengottesdienste
gefeiert, wie der im Duisburger Süden, bei dem eine
Nachrichtensendung zur Zeit des Augustus aufgeführt wird, in der es
Reporter auch nach Bethlehem verschlägt. Außerdem gibt es späte
Christmetten mit späterem Glühwein, Jugendgottesdienste mit Bands
und moderner Musik.
Selbstverständlich gibt es Gottesdienste mit Krippenspielen, wie das
traditionelle Weihnachtsspiel der Erwachsenen in Wanheim oder die
Krippenspiele von Jugendlichen und Kindern, wie das aus
Obermeiderich, wo ganz kleine Gemeindemitglieder die
Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Schafe spielen. So
unterschiedlich die 86 Gottesdienste auch sein mögen, werden in
keinem einzigen die klassischen Weihnachtslieder zum Mitsingen und
der Glanz in den Augen von Groß und Klein fehlen.
Darauf freut sich auch Dr. Christoph Urban mit seiner Familie. Für
den Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist
Weihnachten ein Fest der Hoffnung, „mit der Hoffnung darauf, dass
Neues beginnen kann, dass Dinge sich verändern können. Von dieser
Hoffnung wird in den vielen, liebevoll gestalteten Gottesdiensten in
unseren Gemeinden die Rede sein, und das freut mich sehr, denn
Hoffnung ist es, was wir brauchen.“
Eine Übersicht zu den Gottesdiensten mit Angaben
zu Orten, Uhrzeiten und Links zu den Gemeinden und weiteren Details
gibt es auf der Internetseite
www.kirche-duisburg.de.
Heiligabend 2018 in der Duisburger Salvatorkirche - Foto Andreas
Reinsch
Pfarrer Winterberg am Service-Telefon der
evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich
in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie
auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der
evangelischen Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch
immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann
geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen
rund um die kirchliche Arbeit und haben als
Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte.
Das Service-Telefon ist am Montag, 19. Dezember 2022
von Martin Winterberg, Pfarrer der Evangelischen
Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.
Baustellen - DVG-Umleitungen
Alt-Homberg: Vollsperrung der Wilhelmstraße
Die Netze Duisburg führen ab Mittwoch, 4.
Januar 2023, Arbeiten im Rahmen der Fernwärmeverlegung auf
der Wilhelmstraße in Duisburg-Alt-Homberg durch. Dafür
wird die Wilhelmstraße zwischen Roonstraße und Bergstraße
für den Verkehr voll gesperrt. Fußgänger und Radfahrer
können den Baustellenbereich jederzeit passieren. Die
Arbeiten werden voraussichtlich Ende Februar
abgeschlossen.
Ruhrort: Vollsperrung der Landwehrstraße
Wegen privater Arbeiten wird am Mittwoch, 21.
Dezember, die Landwehrstraße in Duisburg-Ruhrort auf Höhe
der Hausnummern 5 bis 13 für den Kfz-Verkehr voll
gesperrt. In diesem Bereich wird ein Autokran für
Montagearbeiten eingesetzt. Von der Hafenstraße aus wird
die Landwehrstraße dafür als Sackgasse ausgewiesen.
Fußgänger und Radfahrer können den Bereich passieren. Die
Arbeiten werden voraussichtlich im Laufe des Tages
abgeschlossen.
STATISTIK
16,7 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im 3. Quartal 2022
als im Vorjahresquartal
Im 3. Quartal 2022 wurden rund 26 500
Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, nahm die Zahl der
Schwangerschaftsabbrüche damit im 3. Quartal 2022
gegenüber dem 3. Quartal 2021 um 16,7 % zu.
Nach Rückgängen im Jahr 2021 (-5,4 % gegenüber 2020) und
im Jahr 2020 (-0,9 % gegenüber 2019) nahm die Zahl der
Schwangerschaftsabbrüche in den ersten drei Quartalen 2022
deutlich zu. Ob und wie diese Entwicklung mit dem Verlauf
der Corona-Pandemie zusammenhängt, bleibt anhand der Daten
nicht eindeutig bewertbar.
Todesursachenstatistik 2021: 7 % aller Todesfälle gehen
direkt auf COVID-19 zurück
• COVID-19 bei 71 331 Verstorbenen als Grundleiden
diagnostiziert
• Herz-/Kreis¬lauferkrankungen weiterhin häufigste
Todesursache (33 % aller Todesfälle)
Im Jahr 2021 sind in Deutschland nach endgültigen
Ergebnissen der Todesursachenstatistik insgesamt 1 023 687
Menschen verstorben, davon waren 515 559 Männer und 508
128 Frauen.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl
der Todesfälle damit um 3,9 % gegenüber dem Vorjahr (2020:
985 572 Verstorbene).
An COVID-19 als Grundleiden verstarben im Jahr 2021 in
Deutschland insgesamt 71 331 Menschen, das waren 79 % mehr
als im Vorjahr (2020: 39 758). Damit war COVID-19 bei 7,0
% aller Verstorbenen die ausschlaggebende Todesursache.
Kinos und Theater mit rund zwei Drittel weniger Besuchen
im Corona-Jahr 2020
Die Besuchszahlen in den Kultureinrichtungen in
Deutschland sind im Corona-Jahr 2020 aufgrund von
pandemiebedingten Schließungen und restriktiven
Zugangsregelungen teils dramatisch gesunken.
Wie das Statistische Bundesamt auf Basis von Daten
verschiedenster Institutionen des Kulturbetriebs mitteilt,
sanken die Besuchszahlen in den deutschen Kinos 2020 im
Vergleich zu 2019 um mehr als zwei Drittel (-68 %) auf
einen seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 historisch
niedrigen Wert von 38,1 Millionen Besuchen (2019: 118,6
Millionen).
Dies entsprach 0,5 Besuchen je Einwohnerin und Einwohner.
2019 waren jede Einwohnerin und jeder Einwohner noch
durchschnittlich 1,4 Mal ins Kino gegangen. Zu diesen und
weiteren Ergebnissen kommen die Statistischen Ämter des
Bundes und der Länder in der neuen Publikation
„Kulturindikatoren auf einen Blick“.
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Freitag,
16. Dezember 2022
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Öffentliche Bekanntmachung:
Anspruch auf Entschädigung für passive Lärmschutzmaßnahmen
Im aktuellen Amtsblatt der Stadt Duisburg wird
der Bebauungsplan Nr. 1300 – Obermeiderich – „Zeus-Gelände
Nordteil“ bekanntgegeben. Er tritt damit in Kraft. Im
Plangebiet sollen das Einrichtungshaus Ostermann sowie
Gewerbebetriebe entstehen. Für den Bebauungsplan wurde eine
sogenannte schalltechnische Untersuchung erstellt. Das
Ergebnis der Untersuchung führt zu der Annahme, dass sich an
einigen Gebäuden entlang der A 59 der Verkehrslärm durch den
Betrieb der zulässigen Vorhaben voraussichtlich erhöhen wird
und die Schwelle der zumutbaren Lautstärke erreicht oder
überschritten werden kann.
Aus diesem Grund hat sich der Bauherr
in einem städtebaulichen Vertrag verpflichtet, an einzelnen
Gebäuden in der Adolf-Engler-Straße, Beecker Straße, Enge
Straße, Haxtergrund, Honigstraße und Kolpingstraße eine
vorhabenbezogene Sanierung in Form von passiven
Lärmschutzmaßnahmen durchzuführen und die Kosten zu 75
Prozent zu übernehmen. Das Verfahren zur Prüfung der
Ansprüche und der Auszahlung führt der Bauherr mit einem
Sachverständigen für den baulichen Schallschutz, in
Abstimmung mit der Stadt Duisburg, durch.
Nähere Informationen dazu sind dem
aktuellen Amtsblatt der Stadt Duisburg zu entnehmen, das
auch im Internet unter
www.duisburg.de/rathaus/stadtverwaltung/amtsblatt.php
eingesehen werden kann. Eigentümer oder Erbpachtberechtigte
der im Amtsblatt genannten Gebäude, die einen Anspruch
geltend machen wollen, können sich telefonisch an Herrn
Riedel unter 0203 283-3271 oder per E-Mail an
m.riedel@stadt-duisburg.de wenden.
Zentralbibliothek bleibt
zwischen den Feiertagen geöffnet Die
Zentralbibliothek im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26,
bleibt zwischen den Feiertagen am Jahresende geöffnet.
Duisburgerinnen und Duisburger können sie zu den gewohnten
Zeiten besuchen und sich mit Lesestoff, Spielen,
Zeitschriften, Filmen und anderen Medien versorgen. Auch der
Aufenthalt vor Ort ist möglich.
Die Bibliothek
öffnet von Dienstag, 27. bis Freitag, 30. Dezember, täglich
von 11 bis 19 Uhr. Auch die Kinderbibliothek kann bereits ab
11 Uhr besucht werden. Die Bezirks- und
Stadtteilbibliotheken bleiben bis einschließlich Montag, 2.
Januar 2023, geschlossen. Die Stadtteilbibliotheken in
Wanheimerort und in Vierlinden können als „Open Libraries“
mit einem gültigen Bibliotheksausweis genutzt werden.
Die Onleihe, der PressReader, der Streamingdienst
„Filmfriend“ und die Datenbanken der Stadtbibliothek stehen
während der gesamten Zeit online zur Verfügung. Mehr
Informationen zur Open Library und den Online-Angeboten
finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Für
telefonische Fragen ist die Bibliothek während der
Öffnungszeiten unter der Nummer 0203 283-4218 (montags von
13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr,
samstags von 11 bis 16 Uhr) zu erreichen.
Wiederaufbau nach
Flutkatastrophe 2021: Deutschland erhält über 612 Millionen
Euro aus dem EU-Solidaritätsfonds Die EU
unterstützt sieben Mitgliedstaaten mit 718,5 Millionen Euro
beim Wiederaufbau nach verheerenden Naturkatastrophen im
Jahr 2021. Der größte Teil geht dabei nach Deutschland. Das
Hilfspaket setzt sich wie folgt zusammen: 612,6 Millionen
Euro für Deutschland, 87,7 Millionen Euro für Belgien, 4,7
Millionen Euro für die Niederlande, 1,8 Millionen Euro für
Luxemburg und 780 000 Euro für Österreich, in allen Fällen
geht es dabei um den Wiederaufbau nach verheerenden
Überschwemmungen.
Mit 9,5 Millionen Euro wird
Spanien nach dem Vulkanausbruch auf der Insel La Palma
unterstützt, Griechenland mit 1,35 Millionen Euro nach dem
Erdbeben auf Kreta. Elisa Ferreira, Kommissarin für Kohäsion
und Reformen, sagte: „Heute helfen wir den Menschen in
sieben Mitgliedstaaten, die 2021 Opfer von Naturkatastrophen
geworden sind. Die Häufigkeit und Intensität dieser
Ereignisse nimmt zu, doch die verfügbaren Mittel entsprechen
nicht dem Ausmaß der Katastrophen. Wir müssen gemeinsam
überlegen, wie #EUSF weiterhin immer dort, wo dies
erforderlich ist, Unterstützung leisten kann.“
Bezahlbarer Wohnraum: Gemeinnützigkeit für
Wohnungsunternehmen kompatibel mit EU-Recht Die
Bundesregierung hat sich vorgenommen, Unternehmen, die
bezahlbaren Wohnraum anbieten, wieder den Status der
Gemeinnützigkeit zu verleihen. Das ist unter bestimmten
Voraussetzungen mit EU-Recht kompatibel, ergibt ein neues,
von der Hans-Böckler-Stiftung gefördertes Rechtsgutachten.*
Nicht nur der soziale Wohnungsbau ist seit Ende der
1980er-Jahre in Deutschland immer mehr eingeschlafen, die
damalige Regierung schaffte 1990 auch die sogenannte
Wohngemeinnützigkeit ab. Seither ist es nicht mehr möglich,
Unternehmen, die günstigen Wohnraum für Menschen mit kleinen
oder mittleren Einkommen anbieten, durch
Steuererleichterungen und Zulagen zu fördern.
Dabei haben gemeinnützige Wohnungsunternehmen zwischen 1950
und 1985 mehr als 3,6 Millionen Wohnungen errichtet und
damit erheblich zur Linderung des Wohnungsmangels in der
alten Bundesrepublik beigetragen. Heute steht der Mangel an
– bezahlbaren – Wohnungen wieder oben auf der
sozialpolitischen Tagesordnung. Denn besonders seit der
Finanzkrise von 2008 steigen die Mieten rasant. So ist auch
die Wiedereinführung der Gemeinnützigkeit seit einigen
Jahren im Gespräch – und laut Koalitionsvertrag der
Bundesregierung geplant, wobei noch kein Gesetzentwurf
vorliegt.
Eine offene Frage ist: Wäre eine entsprechende
Subventionierung von Bauunternehmen mit dem Wettbewerbsrecht
der EU in Einklang zu bringen? Prof. Dr. Pia Lange,
Professorin für Öffentliches Recht und Europarecht an der
Universität Bremen, hat sich in einem Gutachten für die
Hans-Böckler-Stiftung mit dem Thema auseinandergesetzt. Auf
den ersten Blick scheint die Sache ziemlich klar zu sein:
Wenn bestimmte Unternehmen keine oder geringere Steuern
zahlen als andere und staatliche Zulagen bekommen, gilt dies
meist als Wettbewerbsverzerrung und ist im EU-Binnenmarkt
unzulässig.
Dennoch gibt es nach Analyse der
Juristin eine Rechtsgrundlage für das Vorhaben: den
sogenannten Freistellungsbeschluss der EU-Kommission für die
Förderung von Dienstleistungen von allgemeinem
wirtschaftlichem Interesse von 2011, abgekürzt:
DAWI-Beschluss. Der DAWI-Beschluss ermöglicht es den
Mitgliedsstaaten der EU, Ausnahmen vom allgemeinen
Wettbewerbsprinzip zu machen und Ausgleichszahlungen an
Unternehmen zu leisten, sofern auf diese Weise ein „sozialer
Bedarf“ gedeckt wird. Und der Wohnungsbau zählt ausdrücklich
zu den Anwendungsbereichen des Beschlusses.
Es
bestehe „Einigkeit darüber, dass eine neue
Wohngemeinnützigkeit im Kern eine Gemeinwohlverpflichtung im
Sinne einer DAWI darstellen kann“, so Lange. Bestimmte
Voraussetzungen müsste ein Gesetz zur Wohngemeinnützigkeit
allerdings erfüllen. Grundsätzlich muss ein gefördertes
Unternehmen mit einer konkret definierten Aufgabe „betraut
sein“, etwa „Schaffung von preisgünstigem Mietwohnraum durch
Neubau, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden“.
Sichergestellt werden muss außerdem, dass geförderte
Unternehmen nicht mehr Unterstützung erhalten, als für den
gewünschten Zweck erforderlich ist.
Weiter ist
auszuschließen, dass die Unternehmen staatliche Förderung
zur Quersubventionierung anderer Geschäftsbereiche nutzen.
Und: Die Zielgruppe muss klar definiert sein, indem
beispielsweise Einkommensgrenzen für den Bezug einer
gemeinnützig gebauten Wohnung festgelegt werden. Dabei muss
diese Grenze nicht extrem niedrig gezogen werden, sondern
kann durchaus Mittelschichthaushalte umfassen, wie eine
Verständigung zwischen den Niederlanden und der
EU-Kommission zu sogenannten Woningcorporaties als
gemeinnützige Unternehmen zeigte.
Die Regierung in
Den Haag setzte die Einkommensgrenzen so hoch an, dass gut
40 Prozent der niederländischen Bevölkerung Zugang zu
Corporatie-Wohnungen haben, die Kommission akzeptierte das.
Eine Anknüpfung an die in Deutschland für den
Wohnberechtigungsschein oder das Wohngeld geltenden
Kriterien wäre Lange zufolge in jedem Fall möglich.
Kurzgutachten zu der Frage einer unionsrechtskonformen
Ausgestaltung der sozialen Zielgruppe einer Neuen
Wohngemeinnützigkeit (NWG), Working Paper der
Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung Nr. 263,
Dezember 2022
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IHK-Zertifikatslehrgang
„Immobilienverwalter/-in“ Wer
Immobilien gut verwalten möchte, für den ist der
Zertifikatslehrgang der Niederrheinischen IHK das Richtige.
Der Kurs wendet sich an alle, die in die Immobilienbranche
einsteigen möchten. Aber auch Mitarbeiter von
Hausverwaltungen sowie (Mit-)Eigentümer und
Verwaltungsbeiräte, profitieren. Der Kurs vermittelt
praxisnah aktuelles Wissen. Der Zertifikatslehrgang der
Niederrheinischen IHK vermittelt dieses theoretisch, dabei
aber praxisnah und aktuell.
Der Kurs wendet sich an
alle, die in die Immobilienbranche einsteigen. Aber auch
Mitarbeiter von Hausverwaltungen sowie (Mit-)Eigentümer und
Verwaltungsbeiräte, die sich ein kompetentes Fachwissen
aneignen wollen, profitieren davon. Der Lehrgang findet vom
16. Januar bis 30. März in Duisburg und zum Teil online
statt. Mehr Informationen gibt es bei Maria Kersten unter
0203 2821-487,
kersten@niederrhein.ihk.de.
Höhner Weihnacht 2022 in
der Mercatorhalle Fröhlich und festlich, rockig
und melodiös – die „Höhner Weihnacht“ ist ein ganz
besonderes Konzert. In diesem Jahr umso mehr, denn Henning
Krautmacher wird zum letzten Mal mit von der Partie sein.
Bekanntlich übergibt er den Stab an seinen Nachfolger
Patrick Lück. Deshalb möchten die Höhner 2022 letztmalig
alle gemeinsam mit ihren Fans die Festzeit auf ihre ganz
eigene Art begrüßen, nämlich mit kölschem Temperament,
wunderbaren Weihnachtstönen, vielen tollen Erinnerungen und
extra viel Gänsehaut-Jeföhl: am Freitag, 16. Dezember 2022,
in der Mercatorhalle Duisburg.
Besinnlichkeit, Musik
und gute Laune passen auch im Advent hervorragend zusammen;
das stellen Henning Krautmacher, Jens Streifling, Micky
Schläger, Heiko Braun, Edin Čolić, Freddi Lubitz und Patrick
Lück mit ihren Weihnachtskonzerten eindrucksvoll unter
Beweis. Neben eigenen Songs präsentieren die Musiker
klassische Weihnachtslieder, Lieder zum Fest aus aller
Herren Länder und natürlich echte Evergreens wie „White
Christmas“ oder „Jingle Bells“.
„Schließlich möchten
wir uns und unser Publikum schon mal musikalisch auf die
Feiertage einstimmen!“, erklärt Henning Krautmacher. Die
Zuschauer dürfen dabei natürlich gerne mitsingen und
mitfeiern. Besinnliche, leise Töne schlagen die Höhner auf
ihrem Konzert an, denken in ihren Liedern über eine
friedlichere, menschlichere Welt nach. Aber die Höhner wären
nicht die Höhner, wenn sie nicht auch richtig Gas geben
würden. Fetzige Rockhymnen und echte Stimmungsknaller reißen
das Publikum mit, bis der gesamte Saal lauthals mitsingt,
mitklatscht und tobt! Schließlich sind die Auftritte der
Höhner immer mehr als bloße Konzerte.
Hier wird
offen und laut die Liebe zum Leben und zu den Mitmenschen
gefeiert. „Und das passt doch ganz hervorragend zum
Weihnachtsgedanken“, findet Henning Krautmacher.
Tickets sind erhältlich bei allen bekannten
Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 02405 / 40 8 60 oder
online unter
www.meyer-konzerte.de.
HÖHNER: alle mit Patric (c)
Kay-Uwe Fischer
RepairCafé im City
Wohnpark Am Freitag, den 16. Dezember 2022, von
16 bis 19 Uhr öffnet das RepairCafé im City Wohnpark wieder
seine Türen. In den Räumen des Vereins DUISentrieb e.V.,
Heerstr. 31, in Duisburg-Hochfeld gibt es die Möglichkeit,
liebgewonnene Geräte und Gegenstände mit fachmännischer
Hilfe zu reparieren. Zusätzlich gibt es noch die Gelegenheit
bei Kaffee und Kuchen mit anderen Gästen ins Gespräch zu
kommen. Auch handwerklich versierte Helferinnen und Helfer,
die selbst Spaß am Reparieren und der
Nachbarschaftshilfe haben, sind immer willkommen.
Repaircafés funktionieren nach dem Prinzip der „Hilfe zur
Selbsthilfe“. Besitzer von defekten elektronischen und
mechanischen Kleingeräten, Computern und Spielzeug können
dort unter Anleitung von technisch versierten Experten
Reparaturen vornehmen. Eine Grundausstattung an Werkzeugen
und Ersatzteilen ist vorhanden. Die Teilnahme ist kostenlos
und eine Anmeldung nicht erforderlich. Die aktuell geltenden
Coronaschutzbestimmungen werden beachtet. Das Tragen einer
Maske wird weiterhin empfohlen.
Makramee-Workshops in der Zentralbibliothek Die
Zentralbibliothek in der Duisburger Innenstadt, Steinsche
Gasse 26, lädt im Dezember Jugendliche von zehn bis 14
Jahren zu Makramee-Workshops ein. Jeweils freitags, am 2.
und 16. Dezember, von 16 bis 18.30 Uhr, erklärt Maia
Kesseler die Grundtechniken und -knoten dieses alten
Handwerks. Danach können mit unterschiedlichen Garnen und
Holz eigene Weihnachtsaccessoires kreiert werden.
Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich, gefragt sind
Kreativität und Freude an Handarbeiten.
Das Angebot
wird durch das Programm „Kulturrucksack NRW“ gefördert. Die
Teilnahme kostet jeweils 2 Euro zugunsten der Duisburger
Bibliotheks- stiftung. Die Materialien werden gestellt.
Anmeldungen sind ab sofort persönlich, telefonisch unter
0203 283-4221 oder per E-Mail an
kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de möglich. Die
Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr
sowie samstags von 11 bis 16 Uhr.
IHK: Digitaler
Service zwischen Feiertagen - Außenwirtschaftsdokumente
online einreichen Zwischen Weihnachten und
Neujahr bleibt die Niederrheinische IHK geschlossen. Der
internationale Handel steht allerdings in dieser Zeit nicht
still. Für exportorientierte Unternehmen bietet die IHK
deshalb einen digitalen Dienst für Beglaubigungen im
Außenwirtschaftsverkehr an.
Vom 27. bis
30. Dezember können Unternehmen in dringenden Fällen
Dokumente über das elektronische Ursprungszeugnis online
einreichen. Der Service ist unter www.euz.ihk.de erreichbar.
Die Betriebe müssen sich dafür im Vorhinein registrieren.
Beglaubigungen für Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve
gibt die IHK dann digital frei. Ab dem 2. Januar 2023 sind
alle Ansprechpartner und Services wieder wie gewohnt
verfügbar.
Wochenmärkte an den
Feiertagen: Heiligabend und Silvester ist bis 13 Uhr
geöffnet Die Duisburger Wochenmärkte öffnen in
diesem Jahr auch an Heiligabend und Silvester. Die Märkte in
Beeck, Hamborn, Hochemmerich, Hochfeld, Hochheide, Laar,
Mittelmeiderich, Vierlinden und Wanheim haben an beiden
Feiertagen von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Der Bauernmarkt in
der Innenstadt findet an beiden Tagen jedoch nicht statt. Am
zweiten Weihnachtsfeiertag fällt der Wochenmarkt in
Duisburg-Marxloh ebenfalls feiertagsbedingt aus.
Festliche Barockmusik in
Neudorf mit dem Trompeten Consort Friedemann Immer
In der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-Ost
erklingt am 21. Dezember 2022 im Gemeindezentrum Wildstraße
31 ab 19 Uhr festliche Barockmusik für Bass, zwei
Barocktrompeten und Orgel. Das vorweihnachtliche Konzert
gibt das „Trompeten Consort Friedemann Immer“. Der
Namensgeber, der hier spielt ist der Sohn des ehemaligen
Pfarrers und Präses Karl Immer. Doch Friedemann Immer hat
sich schon vor Jahrzehnten einen großen Namen im Bereich der
Musik gemacht, denn er gehört zu den gefragten
Barock-Trompetern im internationalen Konzertleben.
Zusammen mit Pedro Henrique Souza Rosa, ebenfalls
Barocktrompete, Joachim Höchbauer, Bass, und Christoph
Anselm Noll, Orgel, werden sie den Kirchraum in einen
Festsaal verwandeln: Auf dem Programm stehen Antonio
Vivaldis Konzert C-Dur für zwei Trompeten und Orgel, Johann
Philipp Kriegers Kantate „Singet dem Herrn“, zwei
Choralvorspiele für Trompete und Orgel von Johann Sebastian
Bach, Antonio Rossettis Kantate „Ad festa, fideles“ für Bass
und Orgel, Georg Friedrich Händels Arie „To God“ aus
„The occasional Oratorio”, sowie Werke von Johann
Gottfried Walther, Johann Christoph Friedrich Bach und nicht
zuletzt Georg Philipp Telemann.
Pfarrer Tillmann
Poll und die Gemeinde Neudorf-Ost laden herzlich zu dem
Konzert ein; der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine
Spende gebeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.neudorf-ost.de, Infos zu den Musikern unter
www.trompeten-consort.de.
Pfarrerin Lahann
am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder
solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Salvatorkirche
mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch
kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der
Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu
gestalten.
Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. Dezember
2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto:
Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche
gibt es unter www.salvatorkirche.de.
Pfarrer Winterberg am
Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die
Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch
Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten
Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen
Kirche in Duisburg.
Es ist unter der Rufnummer 0800
/ 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und
dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen
rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein
offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am
Montag, 19. Dezember 2022 von Martin Winterberg, Pfarrer der
Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.
Baustellen - DVG-Umleitungen
STATISTIK
20 % der
Internetnutzenden achten beim Kauf digitaler Geräte auf
Energieeffizienz • Beim Kauf von Smartphone,
Laptop und Co. orientieren sich die meisten am Preis •
Jüngere achten eher als Ältere auf nachhaltige Eigenschaften
beim Gerätekauf Das wichtigste Kriterium beim Kauf eines
Geräts aus dem Bereich Informations- und
Kommunikationstechnologie (IKT) ist der Preis: Für fast zwei
Drittel (64 %) der Internetnutzenden im 1. Quartal 2022 war
der Preis beim Kauf von Smartphones, Tablets, Laptops oder
Desktop-Computern ein wichtiges Kriterium. Für knapp die
Hälfte (49 %) waren technische Aspekte wie Speicherkapazität
oder Gerätegeschwindigkeit bedeutend. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, war Energieeffizienz dagegen nur für ein
Fünftel (20 %) der Internetnutzenden wichtig beim Kauf eines
digitalen Geräts.
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Donnerstag,
15. Dezember 2022
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Über 4 Millionen Euro
Bundesmittel für die energetische Sanierung der
Eissporthalle Die beiden Duisburger
SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir
freuen sich über die Entscheidung des Haushaltsausschusses
des Bundestages, die energetische Sanierung der
Eissporthalle Duisburg mit 4.056.413 Millionen Euro aus
Bundesmitteln zu fördern. Möglich macht dies das vom
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
aufgelegte Bundesprogramm „Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Die pre zero Rheinlanhalle - Domizil der Duisburger Füchse
„Für die Duisburger Eissportlerinnen und -sportler
sind die Bundesmittel für die Sanierung der Eissporthalle
ein wichtiger Erfolg. So investieren wir in beste
Bedingungen für Eishockey und Eiskunstlauf in Duisburg. Und
wir ermöglichen es Familien und Freizeitsportlerinnen und
-sportlern, sich auch in Zukunft dort zu treffen und
gemeinsam die Schlittschuhe zu schnüren“, so die
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und der unter anderem für
den Bereich Sport zuständige Parlamentarische Staatssekretär
bei der Bundesinnenministerin des Innern und für Heimat
Mahmut Özdemir.
„Insbesondere für die Kinder und
Jugendlichen bei uns in Duisburg sind das großartige
Neuigkeiten. So werden sie auch weiterhin in der Schule und
in ihrer Freizeit gemeinsam mit anderen den Eissport kennen-
und lieben lernen können. Das ist wichtig, denn Sport hat
auch eine große Bedeutung für den gesellschaftlichen
Zusammenhalt und die soziale Integration vor Ort. Für uns
ist klar: Duisburg ist eine Sportstadt. Wir sorgen dafür,
dass sie es auch bleibt und freuen uns, dass unser Einsatz
auf Bundesebene erfolgreich war“, so Bärbel Bas und Mahmut
Özdemir.
Der Deutsche Bundestag hat mit
Beschluss des Bundeshaushalts 2022 Finanzmittel für das
Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den
Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ in Höhe von insgesamt
fast 500 Millionen Euro bereitgestellt. Dabei sind
Jahresraten bis 2027 vorgesehen, um eine Förderung
überjähriger Projekte der Kommunen in den Bereichen Sport,
Jugend und Kultur mit besonderer regionaler oder
überregionaler Bedeutung und mit hoher Qualität im Hinblick
auf ihre energetischen Wirkungen zu ermöglichen.
Der
Bund unterstützt die Kommunen mit Hilfe des Förderprogramms
beim Abbau des bestehenden Sanierungsstaus insbesondere bei
Sportstätten und hilft mit, diese mit Blick auf den
Klimawandel künftig klimaeffizienter und damit nachhaltiger
zu betreiben. Die Förderhöhe beträgt 45 Prozent, in
Nothaushaltskommunen wie Duisburg 75 Prozent der
förderfähigen Kosten.
Brand einer Werkstatt in
Alt-Hamborn Heute kam es gegen 11:45 zu einem
Brand eines PKw in einer Werkstatt in DuisburgHamborn. Bei
Eintreffen der Feuerwehr hatte das Feuer bereits vom PKw auf
die Halle der Werkstatt übergegriffen. Die Flammen schlugen
aus dem Hallentor und die Halle stand innerhalb kurzer Zeit
in Vollbrand. Im Verlaufe des Einsatzes kam es dabei zu
einem Teileinsturz des Daches. Es waren keine Personen durch
das geschehen betroffen. Durch den Einsatz von insgesamt
5 Trupps mit Strahlrohr sowie einer Drehleiter konnte das
Feuer eingedämmt und ein übergreifen auf andere Gebäude
verhindert werden. Gleichzeitig wurden weitere Einheiten aus
Duissern und der Freiwilligen Feuerwehr Hamborn zur
Einsatzstelle alarmiert um die Wasserversorgung
sicherzustellen und bei der Brandbekämpfung zu unterstüzen.
Aufgrund der gelagerten Materialien in
einer Werkstatt kam es zu einer starken Rauchentwicklung.
Insgesamt waren während des Einsatzes ca 40 Feuerwehrleute
der Berufs- und 30 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im
Einsatz. Der Feuerwehr liegen keine Erkenntnisse zur
Brandursache vor.
Kooperationsvereinbarung für
historische Bildungsarbeit abgeschlossen Stadt
Duisburg, die Universität Duisburg-Essen und die Stadt Essen
schließen nach langjähriger und erfolgreicher Zusammenarbeit
jetzt eine Rahmenvereinbarung über die Kooperation im
Bereich historischer Bildungsarbeit. Ausführende Stellen
sind der Lehrstuhl von Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs für die
Landesgeschichte der Rhein-Maas-Region, das Haus der Essener
Geschichte / Stadtarchiv (HdEG, geleitet von Dr. Claudia
Kauertz) und das Stadtarchiv Duisburg / Zentrum für
Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie (ZfE,
geleitet von Dr. Andreas Pilger).
Gemäß der
Namensgebung der UDE rücken Niederrhein und Ruhrgebiet so
enger zusammen. Die Präsentation der
Kooperationsvereinbarung erfolgte feierlich am vergangenen
Freitag im Haus der Essener Geschichte. Für die Gestaltung
der Partnerschaft sind bereits zahlreiche Veranstaltungen
durchgeführt worden. HdEG und ZfE unterstützten als
außeruniversitäre Lernorte die zwei wissenschaftlichen
Mitarbeiter des Lehrstuhls, die unterschiedliche Epochen
bearbeiten. Benedikt Neuwöhner (Epoche: Neueste Zeit) führt
im ZfE seit dem Sommersemester 2019 und Dr. Gregor
Maximilian Weiermüller (Epoche: Frühe Neuzeit) im HdEG seit
dem Sommersemester 2020 regelmäßig Seminare und Übungen
durch.
Nach der Unterzeichnung des Vertrags sind
weitere Kooperationsprojekte geplant. Archive und
historische Institute an Universitäten sind Akteure der
historischen Bildungsarbeit. Aus dieser gemeinsamen
Zielsetzung heraus bemüht sich die Universität
Duisburg-Essen (UDE) im Zusammenhang mit der
Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre seit langem
schon um einen engen Schulterschluss mit den Stadtarchiven
der Region.
Durch die Arbeit mit vielfältigen
Originalquellen aus den Epochen Frühe Neuzeit sowie Neuere
und Neueste Geschichte erlernen Studierende die Grundlagen
der historischen Forschung. Vordringliches Ziel der
Zusammenarbeit von Archiven und Universitäten ist die
Förderung der Recherchekompetenz und die Vermittlung
grundlegender Kenntnisse im Umgang mit archivischen
Originalquellen. Gleichzeitig können Studierende im Archiv
noch nicht oder wenig erschlossene Archivalien aus den
Beständen in ihren Seminar- oder auch Qualifikationsarbeiten
auswerten. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur
regional- und lokalgeschichtlichen Forschung.
Die Kooperationspartner (v.l.n.r.): Dr. Gregor Maximilian
Weiermüller (UDE), Dr. Claudia Kauertz (HdEG), Dr. Andreas
Pilger (ZfE), Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs (UDE). Foto: Merlin
Goriß (HdEG)
VHS-Intensivkurs: Englisch für
Informations- und Beratungsgespräche Die
Volkshochschule bietet von Montag, 30. Januar 2023, bis
Freitag, 3. Februar, jeweils von 9 bis 15.30 Uhr, einen
einwöchigen EnglischIntensivkurs im Stadtfenster, Steinsche
Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt an. Der Kurs ist als
Bildungsurlaub anerkannt und richtet sich gezielt an
Personen, die in englischer Sprache beraten oder erste
Informationen zu Abläufen in Deutschland auf Englisch geben
müssen.
In vielen Bereichen ist es immer häufiger
nötig, Erstinformationen oder Erstberatung zu Bürokratie,
gesetzlichen Regelungen oder Vertragsbestimmungen auf
Englisch zu geben. Dabei wird Englisch als „Verkehrssprache“
zwischen zwei Parteien genutzt, deren Muttersprache meist
eine andere ist. Das stellt beide Parteien vor die
Herausforderung, so richtig wie möglich, aber auch so
einfach wie nötig auf Englisch zu kommunizieren.
In diesem Englisch-Intensivkurs
lernen die Teilnehmenden, wie sie berufsrelevante
Fachbegriffe kunden- und verständnisorientiert umschreiben
und erklären können. Sie lernen Strukturen, wie man höflich
nachfragt, aber auch klare Anweisungen gibt und auf Fristen
und Termine aufmerksam macht. Beratungsgespräche werden in
Rollenspielen trainiert und gefestigt. Themen wie
interkulturelle Kompetenz sowie die Herausforderung im
Umgang mit verschiedenen Erwartungen werden ebenfalls
reflektiert.
Der Intensivkurs richtet sich sowohl an
Mitarbeitende der öffentlichen Verwaltung und verwandten
Bereichen als auch an Ehrenamtliche, die gerne sicherer in
der Beratung auf Englisch werden möchten. Die Kursgebühr
beträgt 175,- Euro. Ermäßigungen sind möglich. Nähere
Informationen gibt es telefonisch bei Franziska
Russ-Yardimci unter 0203 283-2655. Anmeldungen sind per
E-Mail an f.russ-yardimci@stadtduisburg.de möglich.
Verschärfte Glatteiswarnung für den Süden
Deutschlands Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat
in seinem TV-Studio ein weiteres "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
IHK: „Energiekrise trifft
alle – vom Hotelier bis zum Stahlproduzenten“
Vollversammlung: Energieangebot ausweiten und Netzausbau
beschleunigen Die Vollversammlung
der Niederrheinischen IHK fordert, das Energieangebot
schneller auszuweiten. Zudem soll die Politik die
Unternehmen weiter entlasten. „Die Kostenexplosion bei
Energie trifft vom Hotelier bis zum Stahlhersteller
praktisch alle und es geht vielen an die Substanz“,
beschreibt Werner Schaurte-Küppers - Foto
IHK
Niederrhein -, neuer Präsident der IHK, die Lage. Einige
Unternehmen bangen um ihre Existenz. Schon seit Jahren
ächzen die produzierenden Betriebe unter den hohen
Energiepreisen, denn in Deutschland ist der Strom europaweit
mit am teuersten.
Die Gaskrise verschärft das
Problem weiter. Dazu IHK-Präsident Schaurte-Küppers: „Die
Preisbremsen bei Strom und Gas sind prinzipiell gut. Das
hilft der Wirtschaft zu planen, so können wir über den
Winter kommen. Allerdings passen die Konditionen nicht für
alle Betriebe. Ein Beispiel: Wer kann in dieser Krise
garantieren, 90 Prozent der Beschäftigten über die nächsten
zwei Jahre halten zu können? Hier erwarten wir, dass die
Politik nachsteuert, denn bei vielen Betrieben geht es um
das nackte Überleben. Viele tausende Arbeitsplätze stehen
auf der Kippe.“
Wasserstoff als Energiequelle
erschließen Die IHK-Vollversammlung fordert deshalb
Maßnahme, um die Kosten für Energie mittelfristig zu senken.
„Wir können nicht nur auf einen schnelleren Ausbau der
erneuerbaren Energien setzen, sondern müssen alle
Möglichkeiten prüfen. Hierzu gehört auch, die Kernkraft
befristet zu verlängern oder in die Wasserstofftechnologie
einzusteigen. Selbst wenn diese Technologie aktuell noch
nicht CO2-neutral hergestellt werden kann. Um unsere
Klimaziele zu erreichen müssen Pipelines und große Anlagen
viel schneller als bisher geplant und vor allem genehmigt
werden“, so Schaurte-Küppers.
Tüten voller Freude – Spenden
für die Kinderklinik Auch in diesem Jahr machte
sich Karolina Grundmann von der Krebshilfe für Kinder e.V.,
bepackt mit 60 weihnachtlichen Geschenktüten auf den Weg in
die Helios St. Johannes Klinik. Gefüllt mit Kuscheltieren,
Spielzeug und einem riesigen Schoko-Nikolaus bereiteten sie
und ihr Team damit den kleinen Patient*nnen in der
Kinderklinik wieder eine große Freude.
Für diese
besondere Spendenaktion, gestiftet vom Verein und von
lokalen Unternehmen, ist auch Dr. Peter Seiffert, Chefarzt
der Kinderklinik, sehr dankbar: „Es ist wie immer ein
Lichtblick, besonders jetzt in dieser für alle belastenden
Zeit der großen Infektwellen. Und die vielen Kinder bei uns
freuen sich riesig über die Aufmunterung.“ Dieses Mal konnte
die Übergabe auch wieder im Spielzimmer der Station
stattfinden, die kleine Sophie (6) war die erste, die sich
eine Tüte aussuchen durfte. Nach mehreren Tagen in der
Klinik eine schöne Überraschung für sie und ihre Mutter.
Dr. Seiffert übergibt Spendentüte an Patientin Sophie
Ein großes Projekt der Krebshilfe für Kinder e.V. konnte
dank zahlreicher Spenden ebenfalls bereits umgesetzt werden:
Erkrankte und bedürftige Kinder können nach ihrem
Klinikaufenthalt auf einem Ferienhof mit ihrer Familie
kostenlos Urlaub machen und sich erholen. Die Bauarbeiten
für das Gästehaus auf dem Hof in Offenwarden bei Bremerhaven
sind abgeschlossen.
V.l.: Karolina Grundmann, Dr. Peter
Seiffert und Spielzimmerleitung Eweline Kowo
IHK: Digitaler
Service zwischen Feiertagen - Außenwirtschaftsdokumente
online einreichen Zwischen Weihnachten und
Neujahr bleibt die Niederrheinische IHK geschlossen. Der
internationale Handel steht allerdings in dieser Zeit nicht
still. Für exportorientierte Unternehmen bietet die IHK
deshalb einen digitalen Dienst für Beglaubigungen im
Außenwirtschaftsverkehr an.
Vom 27. bis
30. Dezember können Unternehmen in dringenden Fällen
Dokumente über das elektronische Ursprungszeugnis online
einreichen. Der Service ist unter www.euz.ihk.de erreichbar.
Die Betriebe müssen sich dafür im Vorhinein registrieren.
Beglaubigungen für Duisburg sowie die Kreise Wesel und Kleve
gibt die IHK dann digital frei. Ab dem 2. Januar 2023 sind
alle Ansprechpartner und Services wieder wie gewohnt
verfügbar.
Wochenmärkte an den
Feiertagen: Heiligabend und Silvester ist bis 13 Uhr
geöffnet Die Duisburger Wochenmärkte öffnen in
diesem Jahr auch an Heiligabend und Silvester. Die Märkte in
Beeck, Hamborn, Hochemmerich, Hochfeld, Hochheide, Laar,
Mittelmeiderich, Vierlinden und Wanheim haben an beiden
Feiertagen von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Der Bauernmarkt in
der Innenstadt findet an beiden Tagen jedoch nicht statt. Am
zweiten Weihnachtsfeiertag fällt der Wochenmarkt in
Duisburg-Marxloh ebenfalls feiertagsbedingt aus.
„Christmas-Talk“ in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz
auf der Sittardsberger Allee 14 lädt am Mittwoch, 14.
Dezember, um 17 Uhr, zu einer Gesprächsrunde in englischer
Sprache rund um das Thema „Christmas“ ein. Das Treffen
gehört zu der Reihe „Let’s talk English“ mit Jennifer
Schmitz. Bei den Veranstaltungen, die immer am zweiten
Mittwoch im Monat stattfinden, geht es vorrangig um das
Sprechen und weniger um die Grammatik.
Eingeladen sind alle
Interessierten ab 16 Jahren, die Spaß an der englischen
Sprache haben und sich gerne mit anderen auf Englisch
austauschen möchten. Vertiefte Sprachkenntnisse sind nicht
erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind
ab sofort persönlich in der Bezirksbibliothek, telefonisch
unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an
stabibuchholz@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14
bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
FOM in Duisburg: Ab März 2023
„Business Administration“ studieren Die eigene Karriere
mit einem Studium vorantreiben Wer sich
weiterbilden oder beruflich verändern möchte, hat im
Sommersemester 2023 mit einem ausbildungs- oder
berufsbegleitenden Studium an der FOM Hochschule in Duisburg
die Möglichkeit, die eigenen Ziele aktiv voranzutreiben.
Angeboten wird der Bachelor-Studiengang „Business
Administration“ (B.A.). Zudem starten ab März auch im
Digitalen Live-Studium verschiedene Bachelor- und
Master-Studiengänge – darunter sind auch neue Studiengänge
im Bereich Cyber Security. Anmeldungen sind noch möglich. Im
Sommersemester 2023 bietet die FOM Hochschule in Duisburg
Auszubildenden und Berufstätigen den Bachelor-Studiengang
„Business Administration“ an.
Das praxisnah
ausgelegte Studium umfasst wirtschaftswissenschaftliches
Know-how für Allrounder. So erwerben Studierende Einblicke
in alle wichtigen betriebswirtschaftlichen Disziplinen, von
der Personalwirtschaft über das Marketing bis zum
Controlling. Studiert wird im Abendstudium mit zwei bis drei
Abenden pro Woche und zusätzlich zwei Samstagen pro Monat.
Neue Cyber-Studiengänge im Digitalen
Live-Studium Neben einem Campus-Studium an der FOM
Hochschule in Duisburg können sich Interessierte auch für
verschiedene Bachelor- und Master-Studiengänge im Digitalen
Live-Studium anmelden. Ab März starten in virtueller Präsenz
erstmals auch die beiden ausbildungs- oder
berufsbegleitenden Bachelor-Studiengänge „Cyber Security“
und „Cyber Security Management“ sowie der berufsbegleitende
Master-Studiengang „Cyber Security Management“.
Infoveranstaltungen für Interessenten Bei
Infoveranstaltungen vor Ort können sich Interessierte über
ein ausbildungs- oder berufsbegleitendes Studium an der FOM
Hochschule in Duisburg und ihre persönlichen Möglichkeiten
informieren. Offene Fragen beantwortet auch die
Studienberatung unter der Telefonnummer 0800 1 95 95 95 oder
per E-Mail an:
studienberatung@fom.de
Infoveranstaltung Bachelor-Studium 4. Januar 2023 | 18 Uhr
FOM Hochschulzentrum Duisburg, Bismarckstraße 120 | 47057
Duisburg Infoveranstaltung Bachelor-Studium 1. Februar 2023
| 18 Uhr FOM Hochschulzentrum Duisburg, Bismarckstraße 120 |
47057 Duisburg Zur Online-Anmeldung geht es unter:
www.fom.de/termine-duisburg Digitales Live-Studium
Für das Sommersemester 2023 können sich Studieninteressierte
für acht Bachelor-Studiengänge und vier Master-Studiengänge
im Digitalen Live-Studium anmelden. Weitere Informationen
zum Studium in virtueller Präsenz unter:
www.fom-digital.de
Pfarrerin Lahann
am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder
solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der
Salvatorkirche
mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch
kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die
Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der
Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu
gestalten.
Aufnahmegespräche führt das
Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche
immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. Dezember
2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann - Foto:
Stephan Werner - Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses
neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche
gibt es unter www.salvatorkirche.de.
Baustellen - DVG-Umleitungen
STATISTIK
NRW: Trinkwasser war 2022 im
Schnitt um vier Cent je Kubikmeter, Abwasser um 21 Cent je
Kubikmeter teurer als vor zehn Jahren Die
verbrauchsabhängigen Kosten für Trinkwasser beliefen sich
Anfang 2022 im NRW-Durchschnitt brutto auf 1,66 Euro pro
Kubikmeter; für Abwasser waren im Schnitt 2,77 Euro zu
entrichten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, waren die
verbrauchsabhängigen Kosten beim Trinkwasser damit um vier
Cent (+2,5 Prozent) und beim Abwasser um 21 Cent teurer
(+8,2 Prozent) als 2012. Nicht vom Verbrauch abhängige
Kosten (z. B. Zählergebühren) sind in diesen Zahlen nicht
enthalten.
Ebenso nicht mit einbezogen sind
flächenbezogene Entgelte (Niederschlagswassergebühren),
Entgeltpauschalen u. Ä. bei den Abwassergebühren. Die
Preisspanne je Kubikmeter Trinkwasser reichte Anfang des
Jahres von 0,65 Euro in der Gemeinde Legden bis 3,85 Euro in
der Stadt Blomberg. Für Abwasser zahlten die Haushalte
zwischen 1,26 (Gemeinde Reken) und 5,87 Euro (Stadt
Monschau). Die Gesamtkosten für Trink- und Abwasser waren
Anfang 2022 in der Stadt Köln mit 2,54 Euro (Trinkwasser:
1,00 Euro, Abwasser: 1,54 Euro) am günstigsten.
Die
höchsten Gesamtentgelte wurden mit 7,85 Euro je Kubikmeter
in der Stadt Blomberg gezahlt (Trinkwasser: 3,85 Euro,
Abwasser: 4,00 Euro). Im Vergleich zu 2012 stiegen die
Kosten für Trinkwasser am stärksten in Höxter
(+155,6 Prozent), den stärksten Rückgang gab es in Legden
(−59,1 Prozent). Die Abwasserkosten sanken im selben
Zeitraum in Radevormwald (−59,5 Prozent) am stärksten; die
größte Zunahme gab es in Haltern am See (+131,5 Prozent).
Die Gemeinden dürfen mit den Wasser-
und Abwasserentgelten keine Gewinne erzielen, sondern haben
alle Kosten abzudecken, die ihnen von Verbänden der
Wasserversorgung und -entsorgung in Rechnung gestellt werden
bzw. ihnen selbst entstehen. Dazu zählen u. a. die laufenden
Kosten der Unterhaltung und des Ausbaus der Anlagen, z. B.
des Kanalnetzes, der Kläranlagen, der Pumpwerke und der
Rückhaltebecken sowie der Wassergewinnungsanlagen. Diese
Kosten fallen aufgrund unterschiedlicher geografischer,
topografischer und infrastruktureller Verhältnisse der
Gemeinden unterschiedlich aus. (IT.NRW)
NRW: 16,3 Prozent weniger Verbraucher-, aber 22,7
Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2022
Im Oktober 2022 wurden bei den Amtsgerichten in
Nordrhein-Westfalen 2 040 Anträge auf Eröffnung von
Insolvenzverfahren gestellt. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 10,7 Prozent
weniger als im Oktober 2021 (damals: 2 285 Verfahren) aber
6,7 Prozent mehr als im Vormonat (September 2022: 1 912
Verfahren). 340 der beantragten Insolvenzverfahren betrafen
Unternehmen. Das waren 22,7 Prozent mehr als im Oktober 2021
(damals: 277 Verfahren) und 1,8 Prozent mehr als im Vormonat
(September 2022: 334 Verfahren).
Von den im Oktober 2022 beantragten
Unternehmensinsolvenzen waren zum Zeitpunkt der
Antragstellung 1 390 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
betroffen, das waren 23,0 Prozent weniger als einen Monat
zuvor (September 2022: 1 805). Die Zahl der
Insolvenzverfahren von Verbrauchern (dazu zählen
Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose) sank gegenüber
Oktober 2021 (damals: 1 578) um 16,3 Prozent auf 1 320
Verfahren; gegenüber dem Vormonat (September 2022: 1 200
Verfahren) lag der Zuwachs der Verbraucherinsolvenzen
dagegen bei 10,0 Prozent. Neben Verbrauchern und Unternehmen
gab es noch 380 sonstige Schuldner, die im Oktober 2022
Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt haben.
(IT.NRW)
Verdienste bei Post- und Paketdienstleistern in den
vergangenen zehn Jahren mit 6 % unterdurchschnittlich
gestiegen • Bruttomonatsverdienste in der
Gesamtwirtschaft legten im selben Zeitraum 24 % zu • 60
% der Erwerbstätigen bei Post-, Kurier- und Expressdiensten
arbeiteten 2021 auch an Wochenenden • Zahl der
Erwerbstätigen bei Post- und Paketdiensten von 2010 bis 2020
mehr als doppelt so stark gestiegen wie in der Wirtschaft
insgesamt
In der Vorweihnachtszeit haben
Postbotinnen und Paketzusteller besonders viel zu tun. Auch
der anhaltende Boom des Onlinehandels hat die Nachfrage und
die Umsätze in der Paketbranche deutlich steigen lassen. Die
Verdienste haben sich in den vergangenen zehn Jahren
vergleichsweise wenig erhöht. Vollzeitbeschäftigte bei
Post-, Kurier- und Expressdiensten verdienten im Jahr 2021
mit durchschnittlich 3 022 Euro brutto im Monat (nicht
preisbereinigt) 6,0 % mehr als zehn Jahre zuvor. 2011 waren
es im Schnitt 2 851 Euro brutto im Monat, wie das
Statistische Bundesamt mitteilt. Zum Vergleich: In der
Wirtschaft insgesamt legten die Verdienste im selben
Zeitraum nicht preisbereinigt um 23,8 % zu, die
Verbraucherpreise stiegen um 14,6 %.
Jugendarbeit: Corona-Pandemie
führt zu Rekordtief bei Angeboten und Teilnehmerzahlen
• 32 % weniger Angebote und 49 % weniger
Teilnehmende als vor der Pandemie • Besucherzahlen bei
Veranstaltungen und Projekten um 3,8 Millionen gefallen
• 246 000 weniger Ehrenamtliche in der Jugendarbeit aktiv
als vor der Krise (-44 %) • Teilnehmerzahl bei
internationaler Jugendarbeit um 74 % eingebrochen
Nicht nur im Schul- und Kita-Betrieb, auch bei den Freizeit-
und Erholungsmöglichkeiten hat die Corona-Pandemie im Alltag
von jungen Menschen tiefe Spuren hinterlassen. Im zweiten
Corona-Jahr 2021 nahmen in Deutschland rund 4,4 Millionen
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an öffentlich
geförderten Angeboten der Jugendarbeit teil. Nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das nur etwa
halb so viele junge Menschen ( 49 %) wie im letzten
Vergleichsjahr vor der Pandemie 2019.
Damals lag die
Teilnehmerzahl noch bei rund 8,6 Millionen jungen Menschen.
Gleichzeitig sank die Zahl der Angebote - wie etwa
Ferienfreizeiten, Gruppenstunden oder Sportveranstaltungen -
um knapp ein Drittel ( 32 %) auf 106 700. Damit verzeichnet
die erst 2015 eingeführte, in zweijährlichen Abständen
durchgeführte Statistik im zweiten Corona-Jahr 2021 einen
historischen Tiefststand.
|
Mittwoch,
14. Dezember 2022
|
Online-Rechner ermittelt genaue
Dezember-Entlastung bei Gas Die
Verbraucherzentrale NRW zeigt, wie sich der
Entlastungsbetrag für Gaskund:innen für Dezember 2022
berechnen lässt Bei Haushalten mit Gasheizung übernimmt der
Staat für Dezember 2022 die monatliche Zahlung. Dies gilt
für private Haushalte und kleine bis mittlere Unternehmen.
„Die Entlastung erfolgt in einem zweistufigen Verfahren.
Zunächst wird der Dezemberabschlag erlassen, mit der
Jahresrechnung wird aber nochmal genau nachgerechnet“,
erklärt Paulina Wleklinski, Leiterin der Verbraucherzentrale
NRW in Duisburg.
„Mit unserem Online-Rechner sehen
Verbraucher:innen schon jetzt, wie hoch ihre tatsächliche
Entlastung
sein wird.“ Dazu gibt die Verbraucherzentrale NRW weitere
Tipps, was private Haushalte jetzt zusätzlich zur
Dezember-Entlastung bei Gas wissen sollten. Was müssen
Verbraucher:innen bei der Nutzung des interaktiven
Online-Rechners beachten? Möchten Verbraucher:innen wissen,
wie ihre persönliche Dezember-Entlastung beim Gasabschlag
ausfällt, müssen sie nur ihre letzte Jahresabrechnung
bereithalten und ihren aktuellen Bruttopreis je
Kilowattstunde für Dezember 2022 kennen.
Falls
Mieter:innen die aktuellen Bruttopreis nicht wissen, können
sie diesen bei ihrem Vermieter oder ihrer Vermieterin in
Erfahrung bringen. Die Entlastung berechnet sich aus den
aktuellen Dezemberpreisen multipliziert mit einem Zwölftel
des Jahresverbrauchs, den der Versorger im September 2022
für den Haushalt prognostiziert hatte. Zusätzlich bekommt
man den anteiligen Grundpreis für Dezember erstattet. Worauf
sollten Verbraucher:innen bei der Dezember-Entlastung noch
achten?
Erfolgt die monatliche Zahlung des
Gasabschlags per Einzugsermächtigung, bucht der
Energieversorger den Betrag nicht ab oder überweist den
gleichen Beitrag. Verbraucher:innen sollten jetzt
kontrollieren, ob die Abbuchung für Dezember tatsächlich
ausgesetzt wurde oder ob sie eine Gutschrift vom Anbieter
erhalten haben. Ist der Energieversorger nicht tätig
geworden, ist dieser schriftlich darüber in Kenntnis zu
setzen. Verbraucher:innen, die per Dauerauftrag oder per
monatlicher Überweisung ihren Gasabschlag zahlen, müssen die
Zahlung für Dezember nicht vornehmen.
Wenn Sie
dennoch überweisen, bekommen sie die Entlastung mit der
Jahresrechnung im kommenden Jahr gutgeschrieben.
Mieter:innen ohne eigenen Gasliefervertrag erhalten die
Entlastung in der Regel erst mit der jährlichen
Nebenkostenabrechnung. In Ausnahmefällen kann aber auch
schon eine Entlastung im Dezember erfolgen. Warum wird die
aktuelle Dezember-Entlastung bei Gas in bestimmten Fällen
nicht dem rechnerisch korrekten Abschlag entsprechen?
Die Übernahme des diesjährigen Dezemberabschlags ist
eine kurzfristige staatliche Maßnahme in der Energiekrise.
Die Berechnung des korrekten Entlastungsbetrags erfolgt in
einem zweistufigen Verfahren, so dass Energieversorger erst
mit der nächsten Jahresrechnung den genauen
Entlastungsbeitrag für den Dezember 2022 ermitteln. Ist der
aktuelle Dezember-Abschlag zu hoch bemessen und die
tatsächliche Entlastung ist geringer, müssen
Verbraucher:innen eventuell nachzahlen. Ist der derzeitige
Monatsabschlag für Gas zu niedrig angesetzt, wird der
Anbieter bei der nächsten Jahresrechnung entsprechend ein
Guthaben auszahlen."
Online-Rechner und weitere
Informationen: Online-Rechner „Dezember-Entlastung Gas“:
www.verbraucherzentrale.nrw/node/79300 FAQ-Internettext zum
Dezemberabschlag und zu den Energiepreisbremsen:
www.verbraucherzentrale.nrw/node/76138 Ausführliche
Informationen und Beratungsangebote zur Energiekrise finden
sich hier:
www.verbraucherzentrale.de/node/79061
Mehrere verletze Personen bei Rettungsdiensteinsatz in
Hochemmerich Gegen 3:20 Uhr am 14.02.2022 wurde
die Leitstelle der Feuerwehr Duisburg über einen
medizinischen Notfall an der Straße Am Dreieck in
Hochemmerich informiert. Bei Betreten des Gebäudes löste der
CO-Melder der ersteintreffenden Rettungsdienstbesatzung aus,
so dass diese die zuständige Löscheinheit nachalarmierten
und die Leitstelle auf das Einsatzsichwort G1-Gas erhöhte.
Durch die nachalarmierten Einsatzkräften wurden daraufhin
mehrere Wohnungen sowie neun betroffene Personen
hinsichtlich erhöhter CO-Werte untersucht.
Nach
teilweise erhöhten Messwerten wurde die Heizungsanlage des
Gebäudes abgeschaltet. Das betroffene Gebäude sowie die
angrenzenden Gebäude wurden kontrolliert und teilweise
gelüftet. Durch den Rettungsdienst wurden 4 Personen in ein
Krankenhaus transportiert. Am Einsatz waren 4 RTWs, 2 NEFs
sowie eine Löscheinheit mit insgesamt 20 Einsatzkräften
beteiligt. Die Schadensursache ist Gegenstand polizeilicher
Ermittlungen. Um 5:15 Uhr kontte der Einsatz seitens der
Feuerwehr beendet werden und die Einsatzstelle wurde an die
Polizei übergeben.
Zimmerbrand im Dachgeschoss
in Alt-Homberg Gegen 5:15 Uhr, am 14.12.2022
wurde die Leitstelle der Feuerwehr durch mehrere Anrufer
über ein Feuer an der Mühlenstr. in Alt-Homberg informiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte ein Feuer im
Bereich des Dachgeschosses eines dreigeschossigen Gebäudes
festgestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits alle
Bewohner das Gebäude verlassen. Vorsorglich wurde eine
Person zur Untersuchung dem Rettungsdienst übergeben.
Umgehend leitete die Feuerwehr
umfangreiche Löschmaßnahmen im Innenangriff mit drei Trupps
unter Pressluftatmern sowie im Außenangriff über zwei
Drehleitern ein. Durch die Maßnahmen konnte ein Übergreifen
des Feurs auf den Dachstuhl sowie angrenzende Gebäude
verhindert werden. Im Rahen des Einsatzes waren 50
Einsatzkräfte mit 15 Fahrzeugen der Feuerwehr und des
Rettungsdienstes vor Ort. Die Brandursache ist Gegenstand
von polizeilichen Ermittlungen.
Das Friedenslicht aus
Bethlehem kommt ins Rathaus Das Friedenslicht
aus Bethlehem wurde heute im Duisburger Rathaus vom
Stadtvorstand des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ) an
Oberbürgermeister Sören Link übergeben. Die
Friedenslichtaktion 2022 steht in Deutschland unter dem
Motto „Frieden beginnt mit Dir“. Das Licht wurde in der
Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem entzündet und dann
auf den Weg in die ganze Welt gebracht. Es soll den Menschen
in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden
und Völkerverständigung leuchten.
Neben Duisburg
wird das Friedenslicht in über dreißig andere Städte in ganz
Deutschland gebracht. In zentralen Aussendungsfeiern wird es
dann an Gruppen vor Ort, zum Beispiel an den BDKJ Duisburg
weitergegeben, die es dann in Familien, Altenheimen,
Krankenhäuser, Kindergärten, sowie in Moscheen und Synagogen
und zu Menschen geben, die sowohl im Mittelpunkt als auch am
Rande der Gesellschaft stehen.
Isa Dvorak und Simon Lentz überreichen
Oberbürgermeister Sören Link das Friedenslicht. Foto Uwe
Köppen / Stadt Duisburg
Wetterwarnung zur
Glatteislage im Süden Deutschlands Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf YouTube
unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD
WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlich
Das VHS-Frühjahrsprogramm
online freigeschaltet Ab sofort können
Interessierte online in den Weiterbildungsangeboten der
Volkshochschule Duisburg für das Frühjahr 2023 stöbern und
sich für Kurse, Seminare oder Veranstaltungen anmelden. Das
Herbstprogramm ist im Internet unter www.vhs-duisburg.de zu
finden. Das gedruckte Programm kommt Anfang Januar. Das
Frühjahrssemester beginnt am 30. Januar 2023. Übrigens: Wer
noch kein sinnvolles Weihnachtsgeschenk gefunden hat, kann
mit einem VHS-Gutschein Bildung verschenken.
Kindertheater in der
Zentralbibliothek Das Theater KREUZ&QUER zeigt
am Samstag, 17. Dezember, um 11 Uhr in der Zentralbibliothek
an der Steinschen Gasse 26 in Duisburg-Mitte das Stück vom
„Weihnachtstannenmantelbaum“. Das weihnachtliche
Theaterstück mit den Clowns Gebrr und Grimm, einem Mantel,
einer Axt, keinem Tannenbaum und einem glücklichen Ende
richtet sich an Kinder ab fünf Jahren. Der Eintritt,
zugunsten der Bibliotheksstiftung, kostet zwei Euro. Karte
können in der Kinder- und Jugendbibliothek in den
Öffnungszeiten von montags bis Freitag von 13 bis 19 Uhr
oder samstags von 11 bis 16 Uhr erworben werden.
Foto Theater Kreuz&Quer
Zentralbibliothek: Suzanne von Borsody und das Ensemble „del
Arte“ Der Verein für Literatur und die
Stadtbibliothek laden am Samstag, 17. Dezember, um 18 Uhr
ins Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in
Duisburg-Mitte zu einer Lesung mit Suzanne von Borsody -
Foto Mirko Joerg Kellner - ein. Einlass ist bereits um 17.30
Uhr. Die große Schauspielerin begibt sich auf eine Reise
durch das Werk des letzten Romantikers der deutschen
Literatur Heinrich Heines.
Begleitet
wird sie dabei vom Ensemble „del Arte“ mit Chris Geisler am
Piano und Kurt Holzkämper am Kontrabass. Das Programm
verspricht einen Abend voller Poesie und Jazz. Die
Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Seniorenbeirat
der Stadt Duisburg statt. Der Eintritt kostet zehn Euro
zzgl. Vorverkaufsgebühren. Karten gibt es online unter
www.stadtbibliothek-duisburg.de, bei Eventim und vor Ort an
den bekannten Vorverkaufsstellen.
Land stellt 48 Millionen Euro
für Ausbau der Universitätsallianz Ruhr bereit
Die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen
erhalten weitere Unterstützung des Landes NRW für den Aufbau
der Research Alliance Ruhr. Der im vergangenen Jahr
gestartete Forschungsverbund wird mit zusätzlich 48
Millionen Euro gefördert. Zum Start der Research Alliance
hatte das Land bereits 75 Millionen Euro bis 2024
bereitgestellt.
Der Verbund umfasst vier gemeinsame
Zentren der Spitzenforschung und ein College für die
Geistes- und Sozialwissenschaften. Gemeinsam wollen die drei
Ruhrgebiets-Universitäten wissenschaftliche Beiträge zur
Lösung wichtiger Zukunftsthemen in den Bereichen Gesundheit,
Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Energiewende entwickeln.
Bis zu 50 neue Professuren entstehen durch den
Forschungsverbund.
RVR soll Kommunen bei der
Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztag unterstützen
Wenn gewünscht, soll der Regionalverband Ruhr (RVR) die
Kommunen bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztag
unterstützen und ihre Bedarfe in Richtung Land
kommunizieren. Die RVR-Verbandsversammlung hat in ihrer
letzten Sitzung des Jahres der Verwaltung dazu den Auftrag
erteilt. Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der
Grundschule ab 2026 stellt die Städte vor große
Herausforderungen. Es müssen der voraussichtliche Bedarf an
Ganztagsplätzen ermittelt, Fachkräfte gewonnen,
Räumlichkeiten ausgebaut und die pädagogische Qualität der
Ganztagsbetreuung geklärt werden.
"Ganztägig Lernen
gelingt durch eine enge Verzahnung von Schule und
Jugendhilfe. Aber auch weitere außerschulische Akteure sind
gefragt, um den Ganztag hinsichtlich mehr Bildungsförderung,
mehr Bildungsgerechtigkeit und einer besseren Vereinbarkeit
von Familie und Beruf zu gestalten", so
RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. Um die Bedarfe
der Kommunen auszuloten und zu bündeln, hat der RVR
gemeinsam mit RuhrFutur und der Serviceagentur "Ganztägig
lernen NRW" des Instituts für soziale Arbeit bereits 2022
ein Austauschformat zum Thema Ganztag durchgeführt.
Im Rahmen von vier
Online-Veranstaltungen konnten sich Städte und Land
austauschen. Insgesamt 280 Interessierte aus dem ganzen
Ruhrgebiet haben teilgenommen. Die digitale Gesprächsreihe
"Let’s talk about – Ganztag in der Metropole Ruhr" wird im
kommenden Jahr mit vier Veranstaltungen fortgeführt. Weitere
Infos folgen Anfang 2023. idr
Vor 10 Jahren in der BZ:
Der Bau der neuen Jugendherberge schreitet voran
Alles zum
späteren Schmuckstück im Sportpark
36- Jähriger nach
Schusswaffengebrauch verstorben Ein Zeuge
alarmierte am Montag (12. Dezember) gegen 14:30 Uhr die
Polizei, weil es auf der Hünxer Straße in einer Druckerei zu
Schüssen gekommen war. Als alarmierte Polizeikräfte den
Einsatzort erreichten, trafen sie sowohl den 47-jährigen
Geschäftsinhaber an, als auch einen 36-Jährigen mit
Schussverletzungen. Der Geschäftsinhaber gab in einer ersten
Befragung an, von drei Unbekannten überfallen und mit
Reizgas besprüht worden sei. Daraufhin habe er von seiner
Schusswaffe Gebrauch gemacht. Zwei der Männer seien in
unbekannte Richtung geflohen.
Der schwer verletzte
36-Jährige wurde notärztlich versorgt und in ein Krankenhaus
verbracht. Dort erlag er rund eine Stunde nach dem Vorfall
seinen Verletzungen. Die flüchtigen Unbekannten werden wie
folgt beschrieben: 1,80 bis 1,90 Meter groß; der Größere der
beiden soll einen grünen Parka und einen Mund-Nasen-Schutz
in Tarnfarben getragen haben. Die Duisburger Mordkommission
hat die Ermittlungen zum genauen Ablauf der Tat und einem
möglichen Hintergrund aufgenommen. Zeugen, die weitere
Angaben zum Vorfall oder zu den flüchtigen Tätern machen
können, werden gebeten, sich mit der Mordkommission in
Verbindung zu setzten: Rufnummer 0203 2800.
IHK: Digitaler Service zwischen Feiertagen -
Außenwirtschaftsdokumente online einreichen
Zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die Niederrheinische
IHK geschlossen. Der internationale Handel steht allerdings
in dieser Zeit nicht still. Für exportorientierte
Unternehmen bietet die IHK deshalb einen digitalen Dienst
für Beglaubigungen im Außenwirtschaftsverkehr an.
Vom 27. bis 30. Dezember können Unternehmen in
dringenden Fällen Dokumente über das elektronische
Ursprungszeugnis online einreichen. Der Service ist unter
www.euz.ihk.de erreichbar. Die Betriebe müssen sich dafür im
Vorhinein registrieren. Beglaubigungen für Duisburg sowie
die Kreise Wesel und Kleve gibt die IHK dann digital frei.
Ab dem 2. Januar 2023 sind alle Ansprechpartner und Services
wieder wie gewohnt verfügbar.
Wochenmärkte an den
Feiertagen: Heiligabend und Silvester ist bis 13 Uhr
geöffnet Die Duisburger Wochenmärkte öffnen in
diesem Jahr auch an Heiligabend und Silvester. Die Märkte in
Beeck, Hamborn, Hochemmerich, Hochfeld, Hochheide, Laar,
Mittelmeiderich, Vierlinden und Wanheim haben an beiden
Feiertagen von 8 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Der Bauernmarkt in
der Innenstadt findet an beiden Tagen jedoch nicht statt. Am
zweiten Weihnachtsfeiertag fällt der Wochenmarkt in
Duisburg-Marxloh ebenfalls feiertagsbedingt aus.
Gasversorgung der EU sichern
– für den Winter 2023 vorbauen Vor sieben
Monaten hat die Europäische Union ihre Antwort auf die
russische Erpressung mit Gaslieferungen vorgelegt: das
Programm REPowerEU, um die Nachfrage nach russischem Gas vor
Ende dieses Jahres um zwei Drittel zu senken. Flankiert wird
REPowerEU von einem Investitionsplan von bis zu 300
Milliarden Euro. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
und der Vorsitzende der Internationalen Energieagentur
(IEA), Fatih Birol, haben die erzielten Erfolge besprochen
und zugleich einen Ausblick darauf gegeben, was im kommenden
Jahr auf die EU zukommt.
Von der Leyen verwies
darauf, dass Russland nach seinem Angriffskrieg auf die
Ukraine auch die Gaslieferungen über die Pipelines um 80
Prozent gesenkt hat (Vergleichszeitraum September 2021 bis
September 2022). „Wir alle wissen, dass das zu einem
beispiellosen Druck auf die globalen Energiemärkte geführt
hat, mit schwerwiegenden Auswirkungen auf das Energiesystem
Europas. Aber ich möchte betonen, dass wir trotz dieser
enormen Kürzungen in der Lage waren, der Erpressung
standzuhalten. Wir haben gehandelt, und wir haben
erfolgreich gehandelt.“
„BotCast“ produziert
TV-Nachrichten vollautomatisch, schneller und günstiger
- Regionale Fernsehsender und Online-Redaktionen
nutzen innovatives System von STUDIO 47
Zwei Jahre lang wurde in der
Innovationsredaktion von STUDIO 47 konzipiert, entwickelt
und getestet – jetzt ist es soweit. Ab dem kommenden Monat
kann „BotCast“ von allen TV- und Online-Redaktionen in
Deutschland eingesetzt werden, das erste integrierte System
zur vollautomatischen Produktion von Fernsehnachrichten und
Videonewscasts.
„BotCast“ übernimmt sämtliche
Arbeitsschritte, die bislang mit einem hohen zeitlichen und
personellen Aufwand händisch in den Redaktionen erledigt
werden müssen. Dazu zählen das Verfassen von
Nachrichtentexten, die Nachvertonung durch eine lebensechte
Text-to-Speech-Funktion, der Videoschnitt inklusive Titeln
und Voice Over sowie die Ausspielung und Bereitstellung
broadcastfähiger News für die Sendeabwicklung oder
Online-Veröffentlichung.
„Mit BotCast
können sich TV-Sender und Online-Medien sowohl redaktionelle
als auch wirtschaftliche Freiräume verschaffen“, erklärt
STUDIO 47-Chefredakteur Sascha Devigne. Für die komplette
Produktion eines Nachrichtenfilms würden nicht mehr zwei
Stunden, sondern nur noch zehn Minuten benötigt. „Unser
System macht insbesondere den lokalen und regionalen
Journalismus schneller, aktueller - und gleichzeitig
günstiger.“
Ursprünglich hatte STUDIO 47
die cloudbasierte Software nur für den eigenen Bedarf und
den Einsatz in seinem täglichen TV-Programm vorgesehen. „Ein
solches System gab es bislang nicht am Markt“, so Devigne.
„Also haben wir das selbst in die Hand genommen.“ Dank einer
Innovationsförderung durch das nordrhein-westfälische
Wirtschaftsministerium konnte „BotCast“ gemeinsam mit dem
Duisburger Softwareentwickler „feine apps“ erstellt und
implementiert werden.
Künftig wird
„BotCast“ nun auch von weiteren Redaktionen und
Medienhäusern eingesetzt. Zum „Soft Launch“ im Januar sind
unter anderem „ems TV“ aus Niedersachsen und der
Senderverbund „Sachsen Fernsehen“ dabei, der das System an
seinen Standorten in Leipzig, Dresden und Chemnitz nutzen
wird. Ab April kommenden Jahres ist „BotCast“ dann für alle
TV-Redaktionen und Online-Newsrooms erhältlich. Weitere
Infos hierzu unter:
www.studio47.de/botcast
Das „BotCast“-Entwicklerteam: Jörg Zeiler, Peter Kläs und
Sascha Devigne. Foto: STUDIO 47
RepairCafé im City Wohnpark
Am Freitag, den 16. Dezember 2022, von 16 bis
19 Uhr öffnet das RepairCafé im City Wohnpark wieder seine
Türen. In den Räumen des Vereins DUISentrieb e.V., Heerstr.
31, in Duisburg-Hochfeld gibt es die Möglichkeit,
liebgewonnene Geräte und Gegenstände mit fachmännischer
Hilfe zu reparieren. Zusätzlich gibt es noch die Gelegenheit
bei Kaffee und Kuchen mit anderen Gästen ins Gespräch zu
kommen. Auch handwerklich versierte Helferinnen und Helfer,
die selbst Spaß am Reparieren und der
Nachbarschaftshilfe haben, sind immer willkommen.
Repaircafés funktionieren nach dem Prinzip der „Hilfe zur
Selbsthilfe“. Besitzer von defekten elektronischen und
mechanischen Kleingeräten, Computern und Spielzeug können
dort unter Anleitung von technisch versierten Experten
Reparaturen vornehmen. Eine Grundausstattung an Werkzeugen
und Ersatzteilen ist vorhanden. Die Teilnahme ist kostenlos
und eine Anmeldung nicht erforderlich. Die aktuell geltenden
Coronaschutzbestimmungen werden beachtet. Das Tragen einer
Maske wird weiterhin empfohlen.
Spannende Geschichten für
Kinder in der Buchholzer Bibliothek
Zum
Jahresende lädt die Bezirksbibliothek Buchholz an der
Sittardsberger Allee 14 noch zu zwei
Schoßkinder-Veranstaltungen für Kinder zwischen zwei und
drei Jahren mitsamt ihrer Eltern ein. Gaby Weber stellt am
Mittwoch, 14. Dezember, um 16 Uhr ein Bilderbuch vor und
singt und spielt mit den Kleinen. Im SchoKi-Programm sollen
Kleinkinder spielerisch an Bücher und Geschichten
herangeführt werden. Eltern erhalten Tipps, wie sie ihre
Kinder für Bücher begeistern können.
Am Samstag, 17. Dezember, 11 Uhr,
können Kinder ab vier Jahren einen Klassiker der deutschen
Literatur kennenlernen. Michael Schmitz liest eine
kindgerechte Nacherzählung von Gotthold Ephraim Lessings
„Nathan, der Weise“ vor. Anschließendes Malen gehört mit zum
Programm.
Informationen zu diesen und allen weiteren Terminen sind im
Internet auf www.stadtbibliothek-duisburg.de (unter
„Veranstaltungen“) oder vor Ort in der Bibliothek zu finden.
Der Eintritt ist frei. Die Anmeldung ist persönlich in der
Bibliothek oder telefonisch unter 0203 283-7284 möglich. Die
Öffnungszeiten sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis
13 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
Wuhan zum Anfassen Workshop für Grundschulkinder am
Konfuzius-Institut
Wuhan ist eine Stadt in China,
von der viele Kinder schon mal gehört haben. Wuhan ist auch
die Partnerstadt von Duisburg. Wie sieht es dort aus? Wie
klingt die Sprache, die man dort spricht? Und wie sieht eine
Freundschaft zwischen zwei Städten aus, die mehr als 7.000
km voneinander entfernt sind? Antworten auf diese Fragen
gibt das Team am Konfuzius-Institut in einem Workshop für
Kinder am 14.12.2022 von 16 bis 17 Uhr. Um Anmeldung bis zum
12.12.2022 wird gebeten. Im Workshop gibt es ganz besondere
Dinge aus Wuhan zu sehen – und zu schmecken, denn es dürfen
auch verschiedene chinesische Süßigkeiten probiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich an
Grundschulkinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Das
Team am Konfuzius-Institut stellt die älteste
deutsch-chinesische Städtepartnerschaft vor und zeigt, was
Duisburg mit der chinesischen Stadt Wuhan verbindet.
Erwachsene Begleitpersonen sind herzlich eingeladen, es sich
nebenan im Leseraum gemütlich zu machen, so lange der
Workshop läuft. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung
über die Webseite des Konfuzius-Instituts ist erforderlich.
Hinweis: Für den Vortrag zum Thema „Kultur der Überstunden
in China“ am 08.12.2022 um 18:30 bis 20:00 Uhr sind noch
Plätze frei, wahlweise online oder in Präsenz am
Konfuzius-Institut in Neudorf.
In den Workshops am
Konfuzius-Institut lernen Kinder auch chinesische
Schriftzeichen kennen.
„Christmas-Talk“ in der Bezirksbibliothek Buchholz
Die Bezirksbibliothek Buchholz
auf der Sittardsberger Allee 14 lädt am Mittwoch, 14.
Dezember, um 17 Uhr, zu einer Gesprächsrunde in englischer
Sprache rund um das Thema „Christmas“ ein. Das Treffen
gehört zu der Reihe „Let’s talk English“ mit Jennifer
Schmitz. Bei den Veranstaltungen, die immer am zweiten
Mittwoch im Monat stattfinden, geht es vorrangig um das
Sprechen und weniger um die Grammatik.
Eingeladen sind alle
Interessierten ab 16 Jahren, die Spaß an der englischen
Sprache haben und sich gerne mit anderen auf Englisch
austauschen möchten. Vertiefte Sprachkenntnisse sind nicht
erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind
ab sofort persönlich in der Bezirksbibliothek, telefonisch
unter 0203 283-7284 oder per E-Mail an
stabibuchholz@stadt-duisburg.de möglich. Die Öffnungszeiten
sind dienstags bis donnerstags von 10.30 bis 13 Uhr und 14
bis 18.30 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
Advent mit der Königin: Letztes
Orgelkurzkonzert mit Kirchenführung in Salvator
Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig
Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf der „Königin der
Instrumente“ und anschließend gibt es eine Kirchenführung
durch die Salvatorkirche Duisburg. Das Konzept von Kantor
und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten
Jahren gut an und deshalb hat er es jetzt wieder
aufgenommen.
Nach Jürgen Kuns aus
Duisburg-Rheinhausen und Daniela Grüning aus Dinslaken
spielt zum Abschluss am Sonntag, 18. Dezember 2022 um 15 Uhr
Organist Danny Neumann aus Oberhausen die Kuhn-Orgel der
Duisburger Citykirche. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur
Salvatorkirche gibt es unter
www.salvatorkirche.de.
Die Kuhnorgel - Foto Ullrich Sorbe
Finissage der Ausstellung mit
Werken von Dietlinde Bouvier
"Dietlinde Bouvier ist eine Künstlerin, die immer wieder
Neues an der Welt entdeckt. Diese Entdeckungen – und ihre
Freude daran– vermittelt sie uns." (Dr. Wolfgang Weimer,
Universität Köln, 2012) Dass
sie als Autodidaktin den Weg zur Kunst gefunden hat, liegt
wohl daran, dass sie erst mit einer gewissen Reife den Mut
fand, ihren wahren Interessen nachzugehen, beschreibt die
Dietlinde (Didi) Bouvier ihren Werdegang. Mit einem
Neubeginn erhielt auch die Kunst mehr Freiraum in ihrem
Leben.
Sie stellte fest, dass es ihr unendlich viel
bedeutete, ihre künstlerischen Interessen auszuleben. Sie
fing an zu zeichnen, Holz und Stein zu bearbeiten, und das
Modellieren in Ton zu entdecken. Geprägt wurde ihr
künstlerischer Weg aber auch durch Förderer und private
Initiativen. Hierzu zählen u.a. die erste Ausstellung 1985,
die sie in ihrer Zielsetzung bestätigte und zur weiteren
Entwicklung neuer Ideen anregte, die ersten Aufträge für
größere Bronzeplastiken und nicht zuletzt die Tätigkeit als
Referentin im Bereich "Plastisches Gestalten" an der VHS
Duisburg von 1989 bis 2012.
Schwiegermuttersitz |
Gespielin - Handfester Kerl |
Die große Liebe |
Mehrere Semester nahm sie auch an Workshops des
Bildhauers Kurt Sandweg und Prof.
Goppelsröders an der Gerhard-Mercator-Universität in
Duisburg teil. Die Faszination der künstlerischen Vielfalt
wurde Antriebsfeder für weiteres Forschen: Zeitaufwand,
Akribie und Spontaneität werden sichtbar belohnt. In diesem
langen Prozess entdeckte sie den Stahl mit seinen
unendlichen Möglichkeiten für sich.
Ihn zu
zertrennen, zu verbiegen, ihm eine andere Form zu geben und
wieder zusammenzuschweißen. Oder Stahl mit Holz zu
kombinieren, z.B. Treibholz oder auch ausrangiertem
Werkzeug.
Ihr Motto bei der künstlerischen
Weiterentwicklung: "Sich der Kunst zu verschreiben, bedeutet
auch immer, in einem beweglichen Lernprozess zu sein, in dem
es nie einen Stillstand geben kann." Finissage
der Ausstellung mit Werken von Dietlinde Bouvier Das Plus am
Neumarkt Neumarkt 19 47119 Duisburg-Ruhrort Donnerstag 15.
Dezember 2022, 18.00 Uhr Eintritt frei(willig)
Bei der Finissage wird um 18:30 Uhr das 15te Türchen des
Ruhrorter Lebendigen Adventskalenders geöffnet und von
Didi’s Ehemann Thomas Bouvier gestaltet. Der pensionierte
Englischlehrer des Mannesmann-Gymnasiums hat über viele
Jahre die Video-AG der Schule im Biegerpark geleitet. Die
Medien sind ihm weiterhin lieb und er hat immer wieder
spannende und unterhaltsame Geschichten, auch mit der
Kamera, zu erzählen. Aber mehr soll dazu im Vorfeld nicht
verraten werden.
Baustellen - DVG-Umleitungen
STATISTIK
Inflationsrate im November 2022
bei +10,0 % Die Inflationsrate in Deutschland −
gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum
Vorjahresmonat – lag im November 2022 bei +10,0 %. Die
Inflationsrate hat sich damit nach +10,4 % im Oktober 2022
leicht abgeschwächt. „Die Inflationsrate verweilt trotz
leichter Entspannung bei den Energiepreisen mit +10,0 %
weiterhin auf einem hohen Stand,“ sagt Dr. Georg Thiel,
Präsident des Statistischen Bundesamtes, und erklärt: „Wir
beobachten zunehmend auch Preisanstiege bei vielen anderen
Waren neben der Energie.
Besonders spürbar für die
privaten Haushalte sind die weiter steigenden Preise für
Nahrungsmittel.“ Wie das Statistische Bundesamt weiter
mitteilt, sanken die Verbraucherpreise im November 2022
gegenüber Oktober 2022 um 0,5 %.
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Dienstag,
13. Dezember 2022
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Verleihung der
Mercator-Ehrennadeln 2022 Kulturdezernent
Matthias Börger verlieh am vergangenen Freitag, 9. Dezember,
im Beisein der Jurymitglieder und weiterer geladener Gäste
die Mercator-Ehrennadeln in einem feierlichen Rahmen im
Mercatorzimmer des Duisburger Rathauses. Eine Jury bestehend
aus Mitgliedern des Kulturausschusses hat in einer nicht
öffentlichen Sitzung über die eingereichten Vorschläge
beraten und drei zu Ehrende festgelegt.
Die Stadt Duisburg ehrt jährlich seit
2004 Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement für die
Kultur, die Wissenschaft, die Bildung, die Heimat- und
Brauchtumspflege sowie zur Erforschung der Stadtgeschichte
Duisburgs mit der Mercator-Ehrennadel. Die
Mercator-Ehrennadel wurde in diesem Jahr an drei
Persönlichkeiten verliehen. Sie alle haben sich auf ihrem
Gebiet in besonderem Maße verdient gemacht: Dr.
Claudia Schäfer • Studium an der
Gesamthochschule Duisburg und an der Sorbonne, bildende
Kunst und Kunstwissenschaften mit Doktorgrad (1994) •
1989 Gründung und Führung der Cubus Kunsthalle mit
immerwährenden Bemühungen / Kampf zum Erhalt der Halle.
• Regelmäßige Projekte zur Förderung junger Künstler*innen
• Jährlich mindestens 6 Ausstellungen • Kreierte um
der Geschichte der Stadt Duisburg mehr Geltung zu
verschaffen die „Mercator-Praline“, die in Verbindung mit
dem Café Dobbelstein hergestellt wird. 30 Prozent des
Verkaufserlöses davon gehen an den Kulturbeirat der Stadt
Duisburg zur Förderung Duisburger Künstler und Kultur.
Klaus-Dieter Brüggenwerth •
Stadtführungen in Duisburg „Litera(Tram) Tour“,
Straßenbahnlinie in Ruhrort • Mitbegründer des
„Kunstverein Duisburg am Weidenweg 10 und hat dort bis heute
ein Atelier • Organisator des Kunst- und Kulturmarktes“
zum Hafenfest in Ruhrort • Langjähriger Moderator der
Radiosendung über die Freie Szene Duisburgs
(Bürgerfunksendung „DunkelWeiss“), mittlerweile nicht mehr
• Sprecher der Freien Duisburger Künstler (FDK) •
Mitglied der „IG Duisburger Künstler“ • Mehrmals
beteiligt an Projekten bei den Duisburger Akzenten
Heinz Zander • Geboren in Duisburg.
• 1954 Mitbegründer des Fanfarenzugs „Kolping Hochfeld“,
dieser wurde selber Karnevalsverein und Mitglied im HDK.
• Hier war er Präsident, aber auch im Wechsel
Geschäftsführer des Vereins. • Ehrenmitglied der
Traditionsgesellschaft Duisburger Karneval bis in die 80 er
Jahre • Ab 1979 bis heute Mitglied der Mercator
Gesellschaft und Mitglied der Niederrheinischen Gesellschaft
für Vor- und Frühgeschichtsforschung. • Reisen zu
Archäologischen Stätten und Museen, Teilnahme an Grabungen
in Duisburg • Organisiert Radwanderungen in und um
Duisburg, vor einigen Jahren u.a. eine 2-tägige Radttour mit
dem damaligen RP, Herrn Büssow und ca. 80 Personen mit
Empfang im Rathaus von Venlo durch den Baron von Limburg mit
Übertragung des niederländischen Fernsehens. • 2005
organisierte er die erste Duisburger „Rad Rallye“, an der
sich ca. 800 Teilnehmer beteiligten- • Aktivitäten als
Stadtführer als „Gerhard Mercator“ insbesondere auch für
Kinder als „Gerri Mercator“ • Jahrelang Mitglied im
Stadtwerke-Chor mit vielen Konzerten im Inund Ausland
Kulturdezernent Matthias Börger verlieh die
Mercator-Ehrennadeln an Heinz Zander (li.), Dr. Claudia
Schaefer (4.v.r.) und Klaus-Dieter Brüggenwerth (2.v.r.).
Vor 10 Jahren in der BZ:
Mercatorhaus
herausgeputzt
Noch passend zum
Mercator-Jubiläumsjahre 2012 wurde das Mercatorhaus wieder
fein hergerichtet
Mercatorjahr
500 Jahre Gerhard Mercator
„Null-Toleranz“-Aktion Rheinhausen und Hochfeld:
38 wilde Müllkippen festgestellt Das Bürger-
und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit den
Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) vom 5. bis 10. Dezember
eine „NullToleranz“-Aktion in den Stadtteilen Rheinhausen
(Logport) und Hochfeld durchgeführt. In diesem Zeitraum
waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags und am
Wochenende mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil
präsent. Im Zuge der Kontrollen wurden insgesamt • 38
wilde Müllkippen festgestellt und durch die WBD beseitig
(Fünf Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in
Rechnung gestellt werden) • Fünf
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für
das illegale Entsorgen größerer Müllmengen) • und sieben
Schrottfahrzeuge gekennzeichnet
Bei gleichzeitigen
Kontrollen des städtischen Außendienstes (SAD) wurden
außerdem sechs Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und
zwölf Verwarnungsgelder erhoben sowie weitere Maßnahmen (zum
Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter
Sondernutzung) getroffen. Neben Abfallaufsicht und SAD waren
auch verstärkt Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im
Einsatz.
So wurden insgesamt 1.183 kostenpflichtige
Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen
verbotswidrigen Haltens, Parkens und wegen
Geschwindigkeitsüberschreitungen erteilt. „Unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürger- und
Ordnungsamtes haben in diesem Jahr insgesamt mehr als 10.000
Verstöße bei den ‚Null Toleranz‘-Aktionen im gesamten
Stadtgebiet festgestellt“, so Oberbürgermeister Sören Link.
„Auch im nächsten Jahr werden wir die Sonderaktionen
fortführen.“
Das Bürger- und Ordnungsamt führt seit
Ende 2016 in wechselnder Zusammenarbeit mit der Polizei und
den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem
Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto
„Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“
durch. Mit der Aktion soll die zunehmende Müllproblematik in
den verschiedenen Stadtteilen bekämpft sowie
Ordnungswidrigkeiten geahndet werden.
Wildnis zulassen: RVR legt neues Konzept zum Prozessschutz
vor Die Verbandsversammlung des
Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat in ihrer Dezember-Sitzung
das Konzept zum Prozessschutz für verbandseigene Waldflächen
beschlossen. Danach werden rund 1.000 Hektar (6,5 Prozent)
des RVR-Waldbesitzes dauerhaft aus der forstwirtschaftlichen
Nutzung genommen und sukzessive rechtlich gesichert.
Die Flächen sollen sich ohne direkte menschliche
Einflüsse entwickeln und so zum Schutz der natürlichen
Ökosysteme und der Artenvielfalt beitragen. Dazu Nina
Frense, Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur: "Auf
dem Weg zur grünsten Industrieregion der Welt ist es ein
wichtiges Zeichen, dass wir bei den eigenen Waldflächen
Teile der natürlichen Sukzession überlassen. Damit
unterstützen wir die Artenvielfalt." Holger Böse,
Betriebsleiter des RVR-Eigenbetriebs Ruhr Grün ergänzt: "Das
Konzept ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der
Regionalen Biodiversitätsstrategie für das Ruhrgebiet."
Der RVR-Beitrag steigert den Anteil
der bisher ausgewiesenen Prozessschutzflächen im
Kommunalwald in NRW um fast 300 Prozent. Wird der Wald sich
selbst überlassen, entwickelt sich langfristig ein
Nebeneinander unterschiedlicher Waldentwicklungsphasen.
Damit erhöht sich auch der Anteil der bislang häufig
unterrepräsentierten Alters- und Zerfallsphasen. So gibt es
mehr Raum für seltene und gefährdete Arten, die auf hohe
Totholzanteile und späte Altersstufen angewiesen sind - wie
Pilze, Insekten oder Vögel und Fledermäuse. Die
Prozessschutzflächen sind zudem wichtiger Teil des
Ökosystems, weil sie z. B. zur Reinigung von Boden, Wasser
und Luft sowie zum Erosions- und Hochwasserschutz beitragen.
Als Prozessschutzflächen kommen im RVR-Wald gesetzlich
geschützte Biotope wie Fließgewässer und Quellbereiche,
standortheimische Laubholzbestände der potenziellen Alters-
und Zerfallsphase oder Sonderstandorte wie Industriewälder
und Feuchtwälder in Frage. RVR Ruhr Grün hat eine Auswahl an
potenziellen Prozessschutzflächen getroffen und mit den
Biologischen Stationen im Ruhrgebiet abgestimmt. Die
Ausweisung von Prozessschutzflächen in einem so großen
Ballungsgebiet stellt eine besondere Herausforderung dar.
Aufgrund der rechtlichen Vorgaben der
Verkehrssicherung müssen beispielsweise Abstände von dreißig
Metern zu allen Straßen und Gebäuden eingehalten werden.
Weiterhin kommen große Waldflächen mit fremdländischen
Baumarten oder jungen Bäumen für das Fachkonzept nicht in
Frage. Dennoch ist eine Fläche von insgesamt fast 1.000
Hektar ermittelt worden, die in Zukunft ein wichtiger
Pfeiler für die Biodiversität der verbandseigenen Wälder
ist.
Die RVR-Beitrag steigert den Anteil der bisher
ausgewiesenen Prozessschutzflächen im Kommunalwald in NRW um
fast 300 Prozent. Grundlage des Konzepts zum Prozessschutz
ist die Regionale Biodiversitätsstrategie für das
Ruhrgebiet, die die RVR-Verbandsversammlung Mitte 2022
beschlossen hat. idr
Nina Frense, Beigeordnete Umwelt und
Grüne Infrastruktur, und Holger Böse, Betriebsleiter des
RVR-Eigenbetriebs Ruhr Grün, präsentieren das neue
Prozessschutzkonzept von RVR und RVR Ruhr Grün. © RVR/Wiciok
Erster internationaler Fraunhofer CCPE
Summit für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft
Unter dem Motto »Get into the loop« trifft sich am 8. und 9.
Februar 2023 beim Fraunhofer CCPE Summit erstmalig
eine internationale Circular Economy Gemeinschaft unter der
Leitung von UMSICHT-Institutsleiter Prof. Manfred Renner in
München. © Fraunhofer CCPE
Es ist der Startschuss für ein
internationales Forum, das den Austausch von Lösungsideen
und Innovationen für eine zirkuläre Kunststoffwirtschaft
fördert. Details zum Programm und eine Möglichkeit zur
Anmeldung finden sich auf der Website von
Fraunhofer CCPE. Sechs Fraunhofer-Institute widmen sich
seit rund vier Jahre im Fraunhofer Cluster of Excellence
Circular Plastics Economy CCPE der Frage, wie die
Wertschöpfungskette von Kunststoff zirkulär gestaltet werden
kann.
Musikalischen Christvesper in der
Krankenhauskapelle An Heiligabend laden die
Krankenhausseelsorger Pater Rudolf und Pater Jonathan unter
dem Motto "Weihnachtliches Singen" in die Krankenhauskapelle
der HELIOS St. Johannes Klinik. Die Christvesper beginnt um
16.30 Uhr. Unter dem Motto "Weihnachtliches Singen" laden
Pater Rudolf und Pater Jonathan von den Prämonstratensern
der Abtei Hamborn zu einer musikalischen Christvesper. Alle,
die Weihnachten mit einer Atmosphäre gespannter Stille, mit
der Weihnachtsgeschichte und mit musikalischen Momenten
verbinden wollen, sind an Heiligabend, dem 24. Dezember, ab
16.30 Uhr, in der Krankenhauskapelle der HELIOS St. Johannes
Klinik (An der Abtei 7-11, 47166 Duisburg) herzlich
willkommen.
Mit einem ökumenischen Wortgottesdienst
wollen die Gastgeber mit den Besuchern das
Weihnachtsevangelium in den Mittelpunkt dieses Abends
stellen, gemeinsam die Ankunft des Herrn in vertrauten
Liedern besingen und sich von besinnlichen Texten berühren
und nachdenklich stimmen lassen. Meditativer
Gottesdienst mit feierlichen Orgelklängen "Seien Sie
herzlich willkommen in unserer altehrwürdigen und mit
feierlichen Orgelklängen erfüllten Krankenhaus-Kapelle,
deren hoher und weiter Raum zu diesem meditativen
Gottesdienst festlich erleuchtet und wohlig warm beheizt
sein wird", erklären die beiden Prämonstratenser. Der
Einlass ist ab 16 Uhr möglich vom Parkplatz "An der Abtei"
über den Seiteneingang "Impfzentrum".
Mobilitätskompass gibt
Orientierung auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt
Statistisches Bundesamt stellt Prototyp seines
Verkehrsplanungstools vor Die Bundesregierung
hat sich mit der Novelle des Klimaschutzgesetzes das Ziel
gesetzt, die CO²-Emissionen im Verkehr bis 2030 um 61
Millionen Tonnen zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen,
müssen die deutschen Städte ihre Strategien zur Verkehrs-
und Mobilitätsplanung überprüfen und gegebenenfalls neu
ausrichten.
Mit dem Mobilitätskompass hat das
Statistische Bundesamt zusammen mit der Stadt Hamburg ein
Instrument entwickelt, mit dem städtische Verwaltungen die
Auswirkungen ihrer Mobilitätsplanung bewerten und die
Verkehrssysteme optimieren können. Der Mobilitätskompass
verbindet unterschiedliche Daten (zum Beispiel zu
Reisezeiten, Demografie, Bewegungsmustern und Einkommen) in
einem Modell zur Verkehrssimulation.
Europäische Allianz der
Photovoltaik-Industrie gestartet Die
EU-Kommission hat zusammen mit industriellen Akteuren,
Forschungsinstituten, Verbänden und anderen relevanten
Partnern die Europäische Allianz der Photovoltaik-Industrie
ins Leben gerufen. „Drittländer unterstützen massiv die
Entwicklung ihrer Clean-Tech-Industrien und ziehen unsere
an. Die EU muss sich in Bezug auf Investitionen und das
regulatorische Umfeld verbessern, damit unsere Produktion im
Bereich der sauberen Technologien florieren, Arbeitsplätze
in Europa schaffen und im globalen Wettbewerb bestehen
kann“, sagte Binnenmarktkommissar Thierry Breton.
„Die neue Europäische Allianz für die Photovoltaik-Industrie
ist eine Schlüsselinitiative, um die Abhängigkeiten zu
verringern und die EU-Herstellungskapazität für
Photovoltaik-Technologien auf 30 Gigawatt jährlich bis 2025
über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu steigern.“
Die Allianz wird dazu beitragen, das Versorgungsrisiko zu
mindern, indem sie eine Diversifizierung der Versorgung
durch vielfältigere Importe und eine verstärkte Herstellung
innovativer und nachhaltiger Solaranlagen in der EU
sicherstellt. In einer gemeinsamen Erklärung haben die
Kommission und die Unterzeichner des Bündnisses die
Prioritäten für 2023 dargelegt.
Ökumenischer Gottesdienst in
Duisburg zum Tag der Menschenrechte Mit einem
ökumenischen Gottesdienst zum Thema Menschenrecht auf
Religionsfreiheit trugen die Evangelische und die
Katholische Kirche in Duisburg zum internationalen Tag der
Menschenrechte bei. „Wo zwei oder drei in meinem Namen
zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“, zitierte
Stadtdechant Roland Winkelmann bei der Begrüßung aus der
Bibel, angesichts der wenigen Gottesdienstbesucher, die der
Einladung in die Kulturkirche Liebfrauen gefolgt waren.
Dabei hatte der Paragraf 18 der
Erklärung der Menschenrechte dem ökumenischen
Vorbereitungskreis des Gottesdienstes viele wichtige
Denkanstöße geliefert. Winkelmann las ihn vor: „Jeder Mensch
hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens und
Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein,
die Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die
Freiheit, die eigene Religion oder Weltanschauung allein
oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat
durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu
bekennen.”
Der Stadtdechant erklärte, warum das
Thema aus seiner Sicht Christen nicht gleichgültig sein
kann. „Leider erfahren viele Christ*innen weltweit, dass ihr
Glauben und auch ihre Freiheit und mitunter ihr Leben in
Bedrängnis geraten, statt den gebührenden Schutz und Respekt
zu erfahren“. Dieser Respekt vor Freiheit der
Glaubensausübung fehlt etwa den koptischen Christen in
Ägypten, wie Diakon Stephan Koch berichtete: „Der Staat
Ägypten ist noch lange nicht bereit, die Kopten wirklich
gleich zu behandeln.“
Besonders eindrücklich fiel im
Gottesdienst der Bericht eines Presbyters über die Situation
in seiner iranischen Heimat aus: „In diesen Tagen gehen
Tausende Demonstranten auf die Straße und schreien nach
Freiheit: Zan, Zendegi, Āzādi - Frauen, Leben, Freiheit!
Aber das Regime tötet Kinder und Jugendliche mit Kugeln“,
erzählte er sichtlich bewegt. „Ich frage, wann und wie
werden die UN und die Staaten der Welt eingreifen, um die
Menschenrechte und die staatsbürgerlichen Rechte in Iran zu
schützen?“ Auch in Deutschland wird Glaubensfreiheit
bedroht, stellte Pfarrer Sören Asmus vom Dialogreferat des
Kirchenkreises fest.
„Menschen jüdischen Glaubens sind
sich tagtäglich bewusst, dass sie angegriffen werden
könnten“, sagte er. „Gleichzeitig erleben Frauen, die ein
Kopftuch tragen, offene Gewalt. Der Anschlag in Hanau vor
zwei Jahren macht auch Muslim*innen bewusst, dass ihr Leben
jederzeit in Gefahr sein kann.“ Superintendent Dr. Christoph
Urban fasste in seiner Predigt zusammen: „Religionsfreiheit
ist Menschenrecht, es liegt an uns, sie zu schützen — hier
bei uns und auch in der Welt. Wir feiern heute den Tag der
Menschenrechte, weil er auch eine Feier der Liebe Gottes
ist. Dafür sind wir dankbar. Dafür wollen wir einstehen.
Daran sind wir erkennbar.“
In der Werkkiste, der
katholischen Jugendhilfeeinrichtung im Duisburger Norden
hatten sich vor dem Gottesdienst Teilnehmende und
Mitarbeitende mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt.
Quartierskümmerinnen Shabnam Shariatpanahi brachte zwei
große Schattenrisse voller kleiner Zettel mit in den
Gottesdienst, auf denen in Arabisch, Romanes, Englisch und
Deutsch die persönlichen Gedanken der Zettelschreiberinnen
standen.
„Schafft Frontex ab!“ „Ich kann überall
meine Muttersprache sprechen“, „Mein Menschenrecht ist es,
zu sagen, was ich sagen möchte“, „Meinungsfreiheit, Respekt,
Menschengefühl!“ „Wir leben Menschenrechte Tag für Tag“,
sagte Shabnam Shariatpanahi über die Arbeit in der
Werkkiste. Sabine Merkelt-Rahm
Superintendent Dr. Urban (im Vordergrund) und Stadtdechant
Winkelmann (im Hintergrund rechts). Das andere zeigt die
beiden mit Mitwirkenden des Gottesdienstes. Foto
Bartosz Galus)
Rheinhausen-Halle: „SCHTONK!“ Die
Schauspiel-Komödie „SCHTONK!“ nach dem gleichnamigen Film
von Helmut Dietl wird am Dienstag, 20. Dezember, um 20 Uhr
in der Rheinhausen-Halle an der Beethovenstraße aufgeführt.
Im April 1983 erklärte das Magazin „Stern“, dass sich Adolf
Hitlers geheime Tagebücher in seinem Besitz befänden und
begann mit der Veröffentlichung in Millionenauflage. Doch
schon nach zwei Wochen stellten sich die Bücher als dreiste
Fälschungen heraus. Helmut Dietl verfilmte die verrückte
Geschichte des bislang größten deutschen Medienskandals 1992
unter dem Titel „SCHTONK!“.
Die Euro-Studios
Landgraf adaptierten das Stück für die Theaterbühne. Zur
Handlung: Star-Reporter Hermann Willié ist stolzer Besitzer
einer etwas heruntergekommenen Yacht des von ihm
hochverehrten ehemaligen NSReichsmarschalls Hermann Göring.
Leider hat sich Willié mit dieser Investition finanziell
überhoben und ist nun auf der Suche nach einer
journalistischen Sensation, die er zu Geld machen kann. Als
er auf Prof. Dr. Fritz Knobel trifft, Verkäufer von
Historika und Antiquitäten und zudem „offizieller Kunstmaler
des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg“, scheinen
seine kühnsten Träume wahr zu werden. Denn Knobel bietet ihm
etwas an, von dem niemand geahnt hätte, dass es existiert:
das geheime Tagebuch Adolf Hitlers.
„Adolf Hitler
privat! Ein Mensch wie du und ich!“ – Willié wittert seine
Chance. Sein Magazin ist begeistert und veröffentlicht das
Tagebuch. Nach ersten Gutachten scheint auch alles seine
Richtigkeit zu haben, doch dann sehen ein paar Leute etwas
genauer hin – und aus dem erwarteten Hype wird ein fatales
Desaster. Karten sind ab sofort in den bekannten
Vorverkaufsstellen (Mayersche Bücherinsel,
Friedrich-Alfred-Str. 93, Telefon 02065 31009; Klatt Reisen
& Shop, Dorfstraße 62d, Telefon 02151 409992; Lotto Körner,
Kronprinzenstraße 11, Telefon 02065 47906) und in der
Bezirksverwaltung Rheinhausen, Körnerplatz 1, bei Frau Sieg
in Zimmer 205 erhältlich (Telefon 0203 283- 8245).
Kampagne „Friedhof – Er ist…!“
Der Verein zur Förderung der deutschen
Friedhofskultur e. V., bietet allen denjenigen, die sich für
die Erhaltung und Weiterentwicklung der kulturell wertvollen
Friedhöfe einsetzen, eine Plattform. Dabei nimmt die
Kampagne „Friedhof – Er ist…!“ eine besondere Rolle ein. Auf
die Frage, "Was ist für Sie ein Friedhof?" werden die
meisten Menschen antworten; "Ein Ort der Toten." Doch "Er
ist ..." weitaus mehr!
Auf den Social-Media-Kanälen erscheinen
wöchentlich neue Botschaften rund um die Friedhofskultur. Im
Rahmen der erfolgreichen Kampagne "Er ist..." können Sie
ebenfalls Briefumschläge, Postkarten und Poster mit den
einprägsamen
Botschaften erstellen. Tragen Sie mit uns die Bedeutung und
die Vielseitigkeit unserer Friedhöfe so wie „Er ist…“ nach
außen.
Lukas und Oma nehmen Abschied Der
Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V.
verfilmte das erfolgreiche Kinderbuch im Jahr 2016. Den Film
gibt es auch als Vollversion auf unserem Youtubekanal.
"Der kleine Lukas und seine Oma pflegen eine besonders
innige Beziehung zueinander. Doch Oma Hilde ist in letzter
Zeit sehr krank geworden. Im Rahmen seiner Familie wird
Lukas behutsam mit Omas Krankheit und dem
16.
- 17. September 2023
Baustellen - DVG-Umleitungen
DB und
Brückenerneuerung bis 9. 12.2022 in Oberhausen - Nah- und
Fernverkehr betroffen
STATISTIK
Stromerzeugung
im 3. Quartal 2022: 13,3 % mehr Kohlestrom als im
Vorjahreszeitraum • Mehr als ein Drittel des in
Deutschland erzeugten Stroms stammt aus Kohlekraftwerken
• Trotz hoher Gaspreise steigt Stromerzeugung aus Erdgas um
4,5 % • Hohe Zahl an Sonnenstunden führt zu gut 20 %
mehr Solarstrom • Fast 90 % weniger Stromimporte aus
Frankreich
Der im 3. Quartal 2022 in Deutschland
erzeugte und ins Stromnetz eingespeiste Strom stammte zu
über einem Drittel (36,3 %) aus Kohlekraftwerken (3. Quartal
2021: 31,9 %). Wie das Statistische Bundesamt nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, nahm die Einspeisung von
Kohlestrom im Vergleich zum 3. Quartal 2022 um 13,3 % zu.
Trotz hoher Gaspreise stieg auch die Stromerzeugung aus
Erdgas: Sie war 4,5 % höher als im Vorjahresquartal und
machte 9,2 % des eingespeisten Stroms aus (3. Quartal 2021:
8,8 %).
Damit wurde erstmals seit dem 2. Quartal
2021 wieder mehr Strom aus Erdgas erzeugt als im jeweiligen
Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden im 3. Quartal 2022 in
Deutschland 118,1 Milliarden Kilowattstunden Strom ins Netz
eingespeist. Das waren 0,5 % weniger als im 3. Quartal 2021.
Reallöhne sanken in NRW im dritten Quartal
2022 das vierte Mal in Folge Die effektiven
Bruttomonatsverdienste der vollzeitbeschäftigten
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe
und im Dienstleistungsbereich in Nordrhein-Westfalen sind im
dritten Quartal 2022 real – also preisbereinigt – um
6,9 Prozent niedriger als im dritten Quartal des Vorjahres
gewesen.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt,
übertraf der Anstieg der Verbraucherpreise (+8,6 Prozent)
den Zuwachs der Nominallöhne (+1,1 Prozent). Damit lagen die
realen Verdienste der Vollzeitbeschäftigten unter denen des
entsprechenden Vorjahreszeitraums.
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Montag,
12. Dezember 2022
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Stolpersteinverlegung zur
Würdigung von Wilhelm Kühlen
Die Stolpersteinverlegung zur Würdigung
von Wilhelm Kühlen, der als Homosexueller mehrfach nach §175
verurteilt wurde, fand am 9. Dezember unter reger
Beteiligung am Flachsmarkt 7 / Ecke Poststraße statt.
Duisburgs Oberbürgermeisters Sören Link, der auch die
Patenschaft für den Stolperstein übernommen hat, erinnerte
an die Verfolgung und Ermordung von Menschen, die im
Nationalsozialismus nicht in das rassistische Weltbild der
Nazi passten und machte deutlich, wie wichtig es ist, sich
für die Gleichheit von Menschen einzusetzen,
unabhängig von deren Religionszugehörigkeit, sexueller
Orientierung, Geschlecht, Hautfarbe, usw..
Insbesondere betonte er auch, dass in
vielen Ländern Menschen aufgrund Ihrer sexuellen
Orientierung immer noch und zunehmend wieder verfolgt und
unterdrückt werden. Im wörtlichen Sinne "Ich werde
auch in Zukunft das Stolpersteinprojekt unterstützen. Es ist
ein wichtiges Projekt, denn es macht deutlich: Hier, wo wir
heute in Duisburg leben, sind Menschen verschwunden, die der
Willkür ausgesetzt waren. Es ist auch für unsere Zukunft
wichtig, daran zu erinnern und sich für Integration und
gegen Ausgrenzung einzusetzen." Einen weiteren Redebeitrag
zum Leben von Wilhelm Kühlen hielt Jürgen Wenke, der die
Forschung zum Lebens- und Verfolgungsweg von Wilhelm Kühlen
durchgeführt hatte und die Initiative zur Verlegung des
Stolpersteins ergriffen hatte. Der Jugendring Duisburg hatte
daraufhin die Verlegung geplant und mit dem örtlichen
Tiefbauamt organisiert und gestern durchgeführt.
Die Mitarbeiterin des Jugendringes, Laura Steyer, hatte zur
Verlegung Rosen mitgebracht, die die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen der Veranstaltung am Stolperstein
niederlegten, Herr Wenke hatte das vermutlich letzte Foto
von Wilhelm Kühlen mitgebracht und bebilderte damit den
Stolperstein. Anwesend waren auch Verwandte von Wilhelm
Kühlen: die Nichte von Wilhelm Kühlen und deren Tochter aus
Mönchen-Gladbach sowie der Neffe von Wilhelm Kühlen mit
Ehefrau, die aus der Nähe von Koblenz in Rheinland-Pfalz zum
Verlegetermin nach Duisburg angereist waren. Die Verwandten
hatten die Würdigung begrüßt und durch Bilder, Briefe und
andere historische Dokumente die Forschung maßgeblich
unterstützt.
Halener Straße: Startschuss für
vier Mehrfamilienhäuser mit 46 geförderten Wohnungen
sowie einer Tagesbetreuung mit einer Büroeinheit für
ambulante Pflege im Erdgeschoss
Auf der brachliegenden Fläche eines
ehemaligen Sport- und Bolzplatzes im Stadtteil Alt-Homberg
errichtet die GEBAG vier Mehrfamilienhäuser mit 46
öffentlich geförderten Wohnungen sowie einer Tagesbetreuung
mit einer Büroeinheit für ambulante Pflege im Erdgeschoss.
Für das Projekt fiel am Freitag, 9. Dezember 2022 der
Startschuss. Die GEBAG rechnet aktuell mit einer Bauzeit von
rund 18 Monaten, der Spatenstich fand im Dezember statt.
Die
Gebäude werden drei Geschosse plus ein Staffelgeschoss
bekommen, die Häuser werden mit Aufzügen ausgestattet und
sind barrierearm gestaltet. Zwei der vier Häuser erhalten
eine Teilunterkellerung. Die Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen
werden zwischen 46 und 96 Quadratmetern groß und sind mit
großzügigen Balkonen oder Terrassen, teils auch mit eigenen
Gartenanteilen ausgestattet. Beheizt werden die Neubauten
über Fernwärme.
Ein besonderes Merkmal der Neubauten
in der Halener Straße sind die vorgesehenen Gründächer und
teils begrünten Fassaden. Fassaden- und Dachbegrünungen sind
ein wichtiger Baustein beim ökologischen und nachhaltigen
Bauen. Niederschlagswasser versickert und verdunstet so
direkt in der Vegetation und dem unterliegenden Substrat auf
der Dach- bzw. Fassadenfläche.
„Umweltverträglich zu
bauen und so unseren neuen Bestand direkt zukunftsfähig zu
entwickeln, ist für die GEBAG als kommunale
Wohnungsbaugesellschaft selbstverständlich. Daher prüfen wir
bei jedem Projekt, welche klimaschonenden Bauweisen oder
Ressourcen wir einsetzen können. Gründächer und
Fassadenbegrünungen sind hierbei ein wichtiger Beitrag zum
klimagerechten Bauen“, führte Ralf Lützenrath,
Bereichsleiterin Planen und Bauen aus. Gründächer ebenso wie
begrünte Fassaden speichern Wasser, binden Staub und heizen
sich auch an heißen Sommertagen kaum auf.
So wird
für eine Klimaregulierung direkt im Quartier gesorgt. Die
GEBAG investiert voraussichtlich rund 15,2 Millionen Euro in
den Neubau. Die Entwurfsplanung stammt von der GEBAG, die
Ausführungsplanung übernimmt das Essener Architekturbüro
Tolckmitt & Brinker. Die Wohnungen in der Halener Straße
sind alle öffentlich gefördert, d. h. man benötigt für die
Anmietung einen Wohnberechtigungsschein. Die Kaltmiete
beträgt 5,90 Euro pro Quadratmeter
Visualisierung GEBAG
Vor 10
Jahren in der BZ: Erste Erfolge bei der Integration der
Neuzuwanderer
Oberbürgermeister Sören Link übergab bei im katholischen
Gemeindehaus St. Peter in Marxloh den Frauen aus Bulgarien
und Rumänien, die einen ersten Deutschkurs absolviert haben,
ihre Teilnahmebescheinigungen. Er lobte das Engagement und
die Integrationsbereitschaft der Frauen, die - trotz vieler
alltäglicher Sorgen und Schwierigkeiten - fleißig den Kurs
besucht haben. „Ich weiß, die Zuwanderung aus Bulgarien
und Rumänien nach Duisburg ist mit vielen Schwierigkeiten
verbunden, sowohl für Sie als auch für unsere Stadt.“ Aber
es gebe auch positive Erfolge, wie eben diese Sprachkurse.
„Das Erlernen der deutschen Sprache hilft Ihnen, den
Zugang zur Mehrheitsgesellschaft in unserer Stadt zu
finden. Und es hilft Ihnen, Sorgen und Probleme mitzuteilen,
damit wir sie gemeinsam lösen können. Aus diesem Grund
möchte ich jedem von Ihnen zu Ihrem Fleiß gratulieren und
Sie ausdrücklich ermutigen, die weiterführenden Deutschkurse
im nächsten Jahr auch zu besuchen“, so Oberbürgermeister
Link. Er bedankte sich darüber hinaus auch bei den
Organisatoren, die diese Kurse möglich gemacht haben.
Der Geschäftsführer der EG DU, Heiner
Maschke, bedankte sich auch beim Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge (BAMF) für die Finanzierung der Kurse und bei
dem Hausherrn, Pater Oliver von der katholischen Kirche St.
Peter, der die Räumlichkeiten für die Kurse kostenfrei zur
Verfügung gestellt hatte. Die feierliche Übergabe der
Kursbescheinigungen ging mit einer Tanzdarbietung zu Ende,
die von den rumänischen Frauen und Männern zur Feier des
Tages aufgeführt wurde.
Den zwei niederschwelligen
Deutschkursen für Frauen aus Bulgarien und Rumänien, die von
der EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg mbH getragen und
in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche St. Peter in
Marxloh angeboten wurden, werden nächstes Jahr noch acht
weitere folgen. Sie können von den bulgarisch- und
rumänischstämmigen Frauen kostenfrei besucht werden. Auch
das Kursmaterial und die Kinderbetreuung während der
Kurszeiten werden den interessierten Frauen weiterhin ohne
zusätzliche Kosten zur Verfügung gestellt werden.
OB Sören
Link übergab den fleißigen Frauen aus Bulgarien und Rumänien
ihre Teilnahmebescheinigungen und lobte sie für ihre
Integrationsbereitschaft
Stadtmuseum:
Führung durch die Sonderausstellung über Duisburgs
Städtepartnerschaften Harald Küst führt am
Sonntag, 18. Dezember, um 15 Uhr im Kultur- und
Stadthistorischen Museum am Duisburger Innenhafen,
Johannes-CorputiusPlatz 1, durch die aktuelle
Sonderausstellung „Feindschaft – Partnerschaft –
Freundschaft!?“. Dabei geht es um Duisburgs Kontakte in alle
Welt. Mit welchen Städten rund um den Globus ist Duisburg
verbunden? Wie kam es jeweils dazu? Und was bedeutet es
überhaupt, wenn zwei Städte eine Partnerschaft schließen?
Die Führung erläutert die historischen Hintergründe
der Städtepartnerschaften und geht der Frage nach, ob es so
etwas wie eine „kommunale Außenpolitik“ gibt. Harald Küst
schildert zahlreiche Anekdoten und zeigt, wie diese
teilweise über Jahrzehnte gewachsenen Verbindungen mit Leben
gefüllt wurden und werden. Die Teilnahme kostet für
Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Das gesamte
Führungsprogramm ist im Internet unter
www.stadtmuseumduisburg.de abrufbar.
Corona-Impfung schützt auch
HIV-Infizierte Auch HIV-Infizierte profitieren
von einer Corona-Schutzimpfung. Aids-Patientinnen und
-Patienten in einer antiretroviralen Therapie bilden nach
der Corona-Schutzimpfung mit mRNA-Impfstoffen Antikörper
gegen Sars-Cov-2. Ihre Immunantwort auf die Impfung ist
allerdings weniger stark als die von Gesunden. Der
Unterschied verringert sich durch eine dritte Impfung.
Diese Ergebnisse erzielte eine Studie mit insgesamt 91
Teilnehmenden an der Ruhr-Uni Bochum. Studien haben gezeigt,
dass die Corona-Impfstoffe gesunde Menschen gut gegen einen
schweren Verlauf von Covid-19 schützen. Ob das auch bei
Menschen mit erworbener Immunschwäche der Fall ist, war
bisher unklar. idr
Duisburger
Cateringunternehmen startet Fachkräfteoffensive FSGG
macht Berufseinstieg für Schulabgänger schmackhaft
Die besten Fachkräfte kommen aus dem eigenen Haus. Davon
sind Frank Schwarz, Roger Achterath und Angelo Vocale
zutiefst überzeugt. Die drei Handwerksmeister sind bei der
Frank Schwarz Gastro Group GmbH (FSGG) für die
Berufsausbildung junger Menschen verantwortlich. Mit einer
Ausbildung bei der FSGG wird die Basis für eine erfolgreiche
Karriere in der gastgewerblichen Branche geschaffen. Ein
Einstieg ist auch jetzt noch möglich. Laut aktueller Studie
der Bertelsmann-Stiftung, beginnen 57 Prozent der jungen
Schulabgängerinnen und Schulabgänger nicht direkt mit einer
Berufsausbildung oder einem Studium. Nach vier Jahren ist
noch jeder siebte von ihnen ohne Berufsperspektive oder
haben bereits eine Ausbildung abgebrochen.
„Jungen
Menschen scheint der Einstieg ins Berufsleben
schwerzufallen“, wundert sich FSGG-Geschäftsführer Frank
Schwarz über die derzeitige Situation. Bundesweit bestehe
bei rund 100.000 Jugendlichen
also das Risiko, auf längere Zeit keine adäquate
Berufsausbildung zu erhalten. Arbeitsmarktexperten sprechen
in diesem Zusammenhang von instabilen Ausbildungsverläufen.
Unter den betroffenen Jugendlichen sind sehr viele
mit niedrigen oder gar keinen Schulabschlüssen, geringer
sozialen Stellung oder mit Migrationshintergrund. Besonders
schwer hätten es junge Menschen ohne Hauptschulabschluss.
Die späteren Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden in der
repräsentativen Studie als eher gering eingeschätzt. Von
einer Chancenlosigkeit und dunklen Zukunftsprognosen möchte
Frank Schwarz jedoch nichts wissen.
„Unsere Branche
bietet den attraktiven Gegenentwurf“, sagt der gelernte
Fleischermeister und Ausbildungsbotschafter des DEHOGA NRW.
„Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht die
Zensuren auf dem Zeugnis.“ Die ebenso verantwortungsvolle
wie engagierte Ausbildung junger Menschen bei der FSGG sieht
er als wichtige gesellschaftspolitische Verpflichtung an. In
diesem Zusammenhang sieht der Vizepräsident des DEHOGA
Nordrhein aber nicht nur die Förderung.
„Wir fordern von unseren
Auszubildenden eine Menge. Dafür unternehmen wir aber auch
eine ganze Menge, um Arbeit und Privatleben aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst gerecht
auszubalancieren. Das klappt nicht immer optimal.
Schließlich arbeiten wir in einer Dienstleistungsbranche,
die uns 365 Tage im Jahr fordert.“
Hinzu kommt die Tatsache, dass immer
mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der gastgewerblichen
Branche den Rücken gekehrt haben. In den letzten drei Jahren
ist ein Vakuum auf dem gastgewerblichen Arbeitsmarkt
entstanden. Branchenexperten nennen Personalmangel,
Zeitdruck und Stress als häufigste Ursachen für die
grassierende Personalflucht.
„Mit Offenheit und
Ehrlichkeit gegenüber unseren Beschäftigten haben wir
gemeinsame Wege gefunden, um auch diese Krise meistern zu
können. Unsere Stammbelegschaft ist geblieben. Jetzt heißt
es, neue Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen, und uns mit
aller Kraft gegen den Fachkräftemangel zu stemmen. Und eins
ist allen klar: Das schaffen wir nur gemeinsam.“
Weihnachten in New York: Im
Gap Year erwachsen werden und Träume erfüllen
Der deutsche Abiturient und Musiker Paul Kolodziej (19), der
2021 mit dem Sprachreiseanbieter EF
Education First ein Multisprachenjahr machte, erfüllte
sich seinen Lebenstraum – einen längeren Auslandsaufenthalt
in den USA inklusive vieler besonderer Erlebnisse im
weihnachtlichen New York. Doch was macht diese Stadt zu
Weihnachten für Paul so magisch? Und was hat er während
seines einjährigen Gap Years über sich gelernt?
Paul
berichtet von seiner Reise nach New York und ins
Erwachsenwerden. Wenn ein Lebenstraum in Erfüllung geht
Was wäre Weihnachten ohne einen gemütlichen Filmabend mit
„Das Wunder von Manhattan“? Paul Kolodziej kennt den
Filmklassiker, seitdem er klein ist. Seitdem träumt er auch
davon, in die USA zu reisen und einmal Weihnachten in New
York zu erleben. Während seines Multisprachenjahrs mit EF
Education First ging dieser Wunsch letztes Jahr in
Erfüllung und fand seinen Höhepunkt in der Stadt, die
niemals schläft. Und zwar an Weihnachten. Paul Kolodziej:
„Diese Jahreszeit ist einfach prädestiniert für New York –
schon fast ein Klischee, das unzählige Filme und Bücher
bestätigen. Ich wollte es aber selbst erleben. Schon immer
stand eine Reise nach New York zur Weihnachtszeit auf meiner
Bucket List.“
Erwachsen werden durch ein Gap
Year Paul schwärmt von den beliebten touristischen
Aktivitäten, aber auch von ganz besonderen individuellen
Erlebnissen. So erfüllte er sich den Traum, auf der
Eislaufbahn auf dem Rockefeller Plaza eine Runde zu drehen
und Santa Claus im Santaland bei Macy‘s persönlich zu
treffen. Auch wenn diese Traditionen mittlerweile in
Deutschland angekommen sind, ist es für Paul nach wie vor
etwas Besonderes in New York – als junger Erwachsener noch
einmal Kind zu sein. Denn dank seines Gap Years konnte er
nicht nur seine Sprachkenntnisse und das interkulturelle
Verständnis verbessern.
Es hat ihn auch erwachsener und
unabhängiger werden lassen. „Während meines Auslandsjahres
habe ich so viel Neues gelernt – nicht nur über verschiedene
Länder, deren Kulturen und Sprachen, sondern auch ganz
Alltägliches wie Flüge buchen, ein Bankkonto eröffnen oder
eine ausländische Sim-Karte kaufen. Dinge, über die ich mir
vorher keine Gedanken gemacht habe, weil sie einfach da
waren. Plötzlich musste ich alles alleine regeln – und dass
auch noch in einer anderen Sprache.“ Zum ersten Mal war sein
Alltag nicht von seinen Eltern, von der Schule oder anderen
heimischen Verpflichtungen geprägt.
Zum ersten Mal flog er selbständig
von Hamburg nach San Francisco, zum ersten Mal wohnte er
allein in einem internationalen Wohnheim, zusammen mit
zahlreichen anderen Schülerinnen und Schülern aus aller
Welt. New York: eine Stadt, die inspiriert Seine Zeit
im Ausland schenkte Paul auch neue Perspektiven: auf seine
Projekte, auf seine Lebensziele und auf sein liebstes Hobby:
Musik. Er hat seine „musikalischen Fühler“ weit ausgestreckt
und sich von fremden und neuartigen Klängen inspirieren
lassen.
Eine Reise in eine Stadt wie New York
erschien für Paul auf seinem Weg ins Erwachsenwerden umso
reizvoller. In dieser Stadt wird Paul ständig von Musik
begleitet – ob während eines Musical-Besuchs am Broadway,
auf der Straße durch die Klänge von Straßenmusikern oder bei
einer Lichtshow am Empire State Building zum Einläuten der
Weihnachtszeit. Auch wenn Paul während seines
Multisprachenjahrs seine Geige nicht mitnahm, so hat er das
Piano auf dem EF Campus in Tarrytown regelmäßig bedient und
seinen neuen Freundinnen und Freunden das eine oder andere
Stück vorgespielt.
Paul: „Auf meiner Reise musste ich
dauernd an den Liedtext aus dem berühmten Song von Frank
Sinatra denken – ‘If you can make it there, you’ll make it
anywhere; it’s up to you, New York, New York.’” Paul
beendete sein Gap Year mit dem guten Gefühl, dass er es dank
seiner Erfahrung von Freiheit und begrenzten Möglichkeiten,
überall schaffen kann, den eigenen Traum zu leben. Wer in
Pauls Fußstapfen treten möchte, kann sich jetzt für ein
Vollstipendium für ein sechsmonatiges EF Gap Year im Land
seiner Wahl bewerben.
Informationen gibt es hier.
Allgemeine Infos zu den Möglichkeiten eines Gap Years in
Form eines Sprachenjahres bei EF Education First gibt es
auf www.ef.de/sprachreisen.
Das Team von EF Education First hilft auch bei allen Fragen
rund um die Einreisebestimmung der einzelnen Länder.
Schlittschuhlaufen am Rockefeller Center:
nur eines von zahlreichen Erlebnissen für Sprachschüler und
Sprachschülerinnen, die New York zur Weihnachtszeit bietet.
Quelle: David Mark/Pixabay
EU-Kommission
schlägt neue Regeln zur Anerkennung der Elternschaft
innerhalb der EU vor Die Europäische Kommission
will mehr Unabhängigkeit, Ressourcen und Befugnisse für
nationale Gleichstellungsstellen und hat dazu zwei
Vorschläge angenommen. Auch die Anerkennung von Elternschaft
soll innerhalb der EU leichter werden. Die Kommission hat
dazu einen Vorschlag für eine Verordnung vorgelegt.
Gleichstellungsstellen sind von zentraler Bedeutung, wenn es
darum geht, Diskriminierungsopfern zu helfen und
sicherzustellen, dass die
EU-Antidiskriminierungsvorschriften vor Ort umgesetzt
werden.
Helena Dalli, Kommissarin für
Gleichheitspolitik, wies darauf hin, dass in einer Union der
Gleichheit, die Stärkung der Gleichstellungsstellen für die
Verhütung und Abschaffung von Diskriminierung von zentraler
Bedeutung ist. „Unsere Vorschläge werden dafür sorgen, dass
die Gleichstellungsstellen unabhängig werden, die
erforderlichen Ressourcen erhalten und als Kompetenzzentren
in Gleichstellungsfragen fungieren.“
Positiver Trend hält an:
Weiterhin weniger Unfälle zu verzeichnen Die
aktuelle Prognose zur Entwicklung von Unfallzahlen und
Jahresfahrleistungen der Bundesanstalt für Straßenwesen
(BASt) liegt vor. Im Vergleich zu den Vor-Corona-Jahren,
setzt sich der positive Trend zu weniger Unfällen weiter
fort. Nachdem in 2020 und 2021 die Anzahl der Verkehrstoten
– beeinflusst durch die Corona-Pandemie – stark gesunken
war, steigt diese in 2022 erstmalig wieder an. Ebenso steigt
in 2022 voraussichtlich auch die Jahresfahrleistung aller
Kraftfahrzeuge nach den starken Einbrüchen während der
Pandemie.
Entwicklung der Fahrleistung (Quelle:
DLR; Neuberechnung der Fahrleistungs- und Verbrauchsrechnung
ab 2017; 2021 vorläufig) sowie der Unfälle mit
Personenschaden und der Getöteten in den Jahren 1992 bis
2022 (Grafik: BASt) Die Jahre 2020 und 2021 waren geprägt
durch Lockdowns, die wachsende Nutzung des Homeoffice und
Onlineunterricht. Die Folge war eine starke Reduktion des
Verkehrsaufkommens. In 2022 ist die Gesamtfahrleistung nun
wieder sichtbar gestiegen; um circa 4,5 Prozent auf
voraussichtlich 721 Milliarden Fahrzeugkilometer. Vor Beginn
der Pandemie waren es in 2019 noch rund 755 Milliarden
Fahrzeugkilometer. Ähnlich verhält es sich auch bei der Zahl
der Verunglückten und Getöteten.
So steigt die Zahl
der Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum Vorjahr
voraussichtlich um etwa 12 Prozent. Mit circa 290.000 dieser
Unfälle wären es jedoch deutlich weniger als dies noch 2019
der Fall war (rund 300.000 Unfälle). In 2022 werden
voraussichtlich knapp 2.800 Verkehrstote zu beklagen sein.
Im Vergleich zum Vorjahr (2021: 2.562) wäre das ein Anstieg
um etwa 9 Prozent. Jedoch lag die Zahl der Verkehrstoten im
Jahr 2019 bei 3.046. Diese Entwicklung zeigt sich dabei mehr
oder weniger deutlich auf allen Ortslagen und für alle Arten
der Verkehrsbeteiligung.
Die BASt veröffentlicht jeweils zum Jahresende eine Prognose
der Unfallzahlen des laufenden Jahres, um so frühzeitig über
die Entwicklung der Verkehrssicherheit Bilanz ziehen zu
können. Zu diesem Zeitpunkt liegen keine detaillierten
Ergebnisse zum Unfallgeschehen für den Herbst/Winter vor.
Aufgrund der besonderen Situation durch die
Covid-19-Pandemie ist eine Vorausschätzung für das Jahr auf
der Basis von zeitreihenanalytischen Trendmodellen mit mehr
Unsicherheiten behaftet als üblich.
Darüber hinaus
kann eine außergewöhnliche Witterung im Dezember die
Ergebnisse ebenfalls beeinflussen. Einzelne Teilgruppen
weisen aufgrund der langfristig positiven Entwicklungen sehr
kleine Fallzahlen auf. Insbesondere bei diesen kleinen
Fallzahlen kann aus den sich kurzfristig zeigenden
Veränderungen kein Rückschluss auf sich ändernde
langfristige Trends gezogen werden.
Voraussichtliche Entwicklung von Unfallanzahlen und
Jahresfahrleistungen in Deutschland – Ergebnisse 2022 (PDF,
488KB)
Baustellen - DVG-Umleitungen
• Umleitungen
und Zugausfälle im Fernverkehr und Nahverkehr zwischen
Duisburg Hbf und Düsseldorf
Hbf ab 10. Dezember • S 1 fährt im
Stundentakt
STATISTIK
Weniger Anträge auf
Insolvenzen in der Metropole Ruhr Von Juli bis
September 2022 wurden in der Metropole Ruhr 1.952 Anträge
auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das waren
15,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Jahres
2021. Das belegt eine aktuelle Statistik des Landesamtes
IT.NRW. Damit bestätigt sich im Ruhrgebiet der landesweite
Trend zu weniger Insolvenzen: In NRW ist die Zahl der
Anträge in diesem Zeitraum um 18,8 Prozent zurückgegangen
(3. Quartal 2022: 5.985 Anträge).
Den größten Anteil machten auch im
Ruhrgebiet die Privatinsolvenzen aus: 1.322 Anträge wurden
hier gestellt, im Vorjahreszeitraum waren es 1.616. Die mit
Abstand wenigsten Anträge wurden in Mülheim an der Ruhr
gestellt: Hier gingen zwischen Juli und September dieses
Jahres 15 Anträge auf Privatinsolvenz ein. Weitere
Informationen zu beantragten Insolvenzverfahren in NRW im
dritten Quartal 2021 und 2022 (Gemeindeergebnisse) unter:
https://www.it.nrw/atom/16752/direct - idr
Potenzieller Treibhauseffekt
verwendeter fluorierter Treibhausgase 2021 um 9 % gesunken
Der potenzielle Treibhauseffekt der im Jahr 2021 in
Deutschland eingesetzten fluorierten Treibhausgase (FKW,
HFKW, Blends) ist gegenüber 2020 um 9 % gesunken. Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, sank die eingesetzte
Menge an fluorierten Treibhausgasen von 7,7 Millionen Tonnen
CO2-Äquivalenten im Jahr 2020 auf 7 Millionen Tonnen
CO2-Äquivalente im Jahr 2021.
1,9 Millionen
Menschen bezogen in NRW Ende 2021
Mindestsicherungsleistungen Ende 2021 haben
rund 1,9 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen
Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten; das waren
knapp 66 000 bzw. 3,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, hat damit Ende letzten
Jahres knapp jeder Zehnte (10,5 Prozent der Bevölkerung des
Landes) Mindestsicherungsleistungen bezogen.
Ende
2020 und Ende 2019 hatte der Anteil jeweils bei 10,9 Prozent
gelegen. Der Rückgang der Zahl der Empfängerinnen und
Empfänger von Mindestsicherungsleistungen ist auf die
Entwicklung in den Leistungsbereichen „Grundsicherung für
Arbeitssuchende” und „Hilfen zum Lebensunterhalt”
zurückzuführen: Ende 2021 bezogen rund 1,5 Millionen
Menschen und damit 4,7 Prozent bzw. 73 500 weniger Personen
Regelleistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II
Grundsicherung für Arbeitssuchende) als ein Jahr zuvor.
Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen
erhielten rund 28 000 Personen. Das waren 12,3 Prozent bzw.
4 000 weniger als im Jahr 2020.
Angestiegen ist
dagegen die Zahl der Personen mit „Regeleistungen nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz” und „Grundsicherung im Alter”.
Mit 86 000 Personen gab es Ende 2021 rund 6,6 Prozent bzw.
5 330 mehr Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach
dem Asylbewerberleistungsgesetz als ein Jahr zuvor. Die Zahl
der Leistungsempfänger/-innen von Grundsicherung im Alter
lag mit rund 162 000 Personen um 4,3 Prozent bzw. 6 655 über
dem Vorjahrswert.
Grundsicherung bei
Erwerbsminderung erhielten zum Jahresende 2021 rund 130 000
Menschen. Die höchste Mindestsicherungsquote aller 396
Städte und Gemeinden NRWs ermittelte das Statistische
Landesamt mit 21,8 Prozent für Gelsenkirchen. Die niedrigste
Mindestsicherungsquote hatte Ende 2021 mit 2,4 Prozent die
Gemeinde Heek im Kreis Borken. Weitere Ergebnisse zum Thema
stehen für alle Städte und Gemeinden NRWs in der
Landesdatenbank NRW [1] zur Verfügung. (IT.NRW)
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